Moin,
in Filmen oder Serien hat man es ja häufiger, eine Szene aus Sicht des Antagonisten bzw. Opfers um Spannung aufzubauen oder den Zeitdruck klarzumachen.
Habt ihr soetwas schon mal im Rollenspiel verwendet und falls ja, wie ist es angekommen? Bonusfrage, gibt es dafür einen Fachbegriff foreshadowing ist es ja
nicht.
Moin,Hm? Schmeckt mir zu sehr nach "Tell, don't Show". Kann man sicher trotzdem sehr effektiv machen, wenn man eh viel Erzählmonologe hat.
in Filmen oder Serien hat man es ja häufiger, eine Szene aus Sicht des Antagonisten bzw. Opfers um Spannung aufzubauen oder den Zeitdruck klarzumachen.
Habt ihr soetwas schon mal im Rollenspiel verwendet und falls ja, wie ist es angekommen? Bonusfrage, gibt es dafür einen Fachbegriff foreshadowing ist es ja
nicht.
Moin,
in Filmen oder Serien hat man es ja häufiger, eine Szene aus Sicht des Antagonisten bzw. Opfers um Spannung aufzubauen oder den Zeitdruck klarzumachen.
Habt ihr soetwas schon mal im Rollenspiel verwendet und falls ja, wie ist es angekommen? Bonusfrage, gibt es dafür einen Fachbegriff foreshadowing ist es ja
nicht.
Ich mach das für mich als Spielleiter, dass ich Seitenplots und Aktionen potentieller Antagonisten aus meiner Kampagne in Con-One-Shots (natürlich dann mit anderen Spielern) auslagere. Das hat den großen Vorteil, dass ich mir als SL nicht so viel ausdenken muss und dass diese Aktionen, wenn sie dann in die Kampagne einfließen, "echter" wirken, als wenn ich mir alles selbst ausdenke.
In den Tiefen von Raum und Zeit
Das Wesen erkennt das Nahen von einer Gruppe, die sich nicht unter dem Einfluss der Veränderungen zu stehen scheinen. Es wird Zeit zu handeln. Und es handelte. Seine geistigen Fühler finden den Weg zu dem Sklaven wider Willen. Er schlägt zu.
Im alten Heiligtum
Braxamig erklärt seinem Eidolon wieder die Strukturen der Auren, als er eine Veränderung in der Aura des Wächters feststellt. Die dunkle Stelle scheint sich schlagartig auszudehnen, umfasst plötzlich das ganze Gesicht.
"Flieht", flüstert der Wächter zu euch, als plötzlich seine Augen in einem Grünton leuchten. Der grüne Fleck im Gesicht des Wächters hat plötzlich das ganze Gesicht überzogen. Woran erinnert euch das nur?
"Sterbt", donnert die laute Stimme des ehemaligen Wächters.
Ich finde Szenen aus der Sicht des Antagonisten / des opfers sehr wichtig, da sie z.B. Dinge beschreiben können, die außerhalb des Aufenthaltsortes der SC passieren.Lustig, ich fände die Szene mit dem Wächter viel besser ohne den Prolog.
z.B. ein Post aus einer ehemaligen Forenrunde im D&D Gate:
Wir haben diese Runde zwar einige Zeit später abgebrochen, aber die Szene aus Sicht des Wesens, welches scheinbar über Große Enfernungen in der Lage ist, andere zu "übernehmen", hatte mir einerseits sehr viel "Respekt" vor diesem Wesen eingeflößt und gleichzeitig den Wunsch geweckt, mich ihm zu stellen.
Hätte ich nur die Verwandlung des Wächters mitbekommen, wäre diese Szene wesentlich weniger beeindruckend gewesen.
Ein anderes Beispiel ist z.B. eine Cutscene aus Neverwinternights 2, in der sich ein Magier an einem der Spielergefährten rächen will und mit einem seiner Verbündeten verhandelt.
Wäre dieser Verbündete nur in jenem Moment aufgeploppt, als man tatsächlich auf ihn traf, wäre es "nur ein weiterer NSC" gewesen. Die Cutscene hat zusätzliche Tiefe verliehen.(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Ich finde solche Szenen wichtig, um auch deutlich zu machen, dass sich nicht alles nur um die Spielercharaktere dreht. Diese Szenen verleihen der Welt Lebendigkeit.
Im alten Star Wars von WestEnd wurde das sogar empfohlen und hat dort gut funktioniert, ansonsten finde ich es eher unpassend/spoilernd/unglaubwürdig.Warum hat es da funktioniert? Und was genau?
Ich empfinde es als schönes Stilmittel und nutze es als SL gerne. Muss ja nicht endlos sein, aber ich habe überhaupt kein Problem damit, wenn die Geschichte ausgeleuchtet wird, ohne dass einer der Charaktere gerade anwesend ist. Auch als Spieler habe ich das schon häufiger erlebt und mag es. Außerdem hat man so eine elegante Möglichkeit, z.B. dem Antagonisten mehr Tiefe und Persönlichkeit zu geben.