Dem Spieler mehr Hintergrundinformationen in die Hand zu geben, hat ihn leider nur überfordert.
Ich brauche Ideen, wie ich mit einem Mitspieler umgehen soll. Er ist Gelegenheitsspieler und hauptsächlich bei der Spielgruppe dabei, weil er die Gesellschaft der Gruppe genießt. Wir spielen in Aventurien, eine Welt in der ich gut 20 Jahre Erfahrung habe. Der Spieler hat jetzt schon 2 verschiedene Charaktere ausprobiert (Priester und Wilder aus dem Süden), wurde bisher aber noch mit keinem wirklich warm. In Situationen in denen die Welt zu komplex wird, es um zu intensives Charakterspiel geht oder zu detaillierte Regeln auf den Tisch kommen, fühlte er sich überfordert und hat Minderwertigkeitskomplexe.1. Nimm den Stress raus. (Setzt die Anforderungen für alle runter. Nehmt euch, die Welt und das Spiel nicht so ernst)
Ich würde dem Spieler gerne entgegenkommen, so dass er auch Spaß am Spiel hat. Aber dabei auch den anderen nichts fundamentales wegnehmen.Was fürchten denn die anderen konkret zu verlieren?
Was spielen die MitspielerInnen?Nivesen-Wolfskind, Verwandlungsmagierin, Diebin/Phexgeweihte
3) Intensives CharakterspielZum Beispiel eine Begegnung mit einem verängstigten Kind das Geister sieht und beruhigt werden will. Hier ging es mir hauptsächlich darum eine Beziehung zu dem Kind aufzubauen und die Ängste zu verstehen. Spieler schien mit der Situation aber komplett überfordert. Vielleicht war hier die Bezeignung "intensives Charakterspiel" auch etwas weit hergeholt, aber ich hoffe ihr versteht die Richtung, die ich meine.
Das verstehe ich noch nicht. Hast du ein Beispiel?
Du hast gesagt auch wenn er einen wilden Spielt tritt das Problem auf? Hat ihn die Welt laufend Probleme bekommen? Spielen die Abenteuer nur am Hofe des Königs unter Adligen? Denn an sich hätte ich gesagt: Nimm was simples, dem die Welt egal/unbekannt ist als Charakter. Sofern der nicht alle paar Meter gegängelt wird wie wenig Ahnung er doch von der Welt hat, sollte das doch gehen?
Bisher ging das Spiel hauptsächlich darum, dass die Charaktere mit Gedächtnisverlust in einem Gefangenenlager aufgetaucht sind, aus der lebensfeindlichen Welt fliehen mussten und dabei rausfinden, wie sie dorthin geraten sind und dann ein Kind zu befreien, das mit ihnen gefangen wurden. (Basierend auf dem Kaufabenteuer "Sumus Blut") Im Folgenden soll es darum gehen, das befreite Kind zurück zu seinen Eltern zu bringen (und dabei auf die Spuren der Hochelfen zu treffen 8] )
Noch eine Bemerkung ganz am Rande: Ich sehe mich nicht als Casual Gamer, aber ich habe mit meiner Stammrunde mal eine ganze Weile DSA mitspielen "müssen", und zwar die Borbarad-Kampagne... Da ich Aventurien so gut wie gar nicht kannte, war ich total genervt, sobald irgendwelche berühmten NSC aufgetaucht sind und die DSA-Kenner sich vor Aufregung fast in die Hose gemacht haben. Für mich war das eben stinklangweilig, weil ich den ganzen Hintergrund dieser Charaktere und den Meta-Plot nicht kannte. Mir dafür noch Hintergrundwissen anlesen zu müssen, hätte ich noch langweiliger gefunden.
Bzgl. Hintergrund: Es gibt doch ganz viele DSA Romane, kann man ihm da vielleicht den ein oder anderen zu lesen geben?
Ich weiß ja nicht, wie eure Spieler so drauf sind, aber von den 100+ Leuten, mit denen ich gespielt habe, würden 90% nicht mal ein einseitiges Dokument zum Hintergrund lesen, das man ihnen gibt. >;D Ich schließe mich da auch gar nicht aus.Spieler sind faul. (Davon gehe ich auch erstmal aus, vielleicht weil ich mich selbst kenne ;D)