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Pen & Paper - Spielsysteme => D&D - Dungeons & Dragons => Thema gestartet von: La Cipolla am 18.10.2019 | 11:27

Titel: Die großen D&D Kampagnenwelten rebooten?
Beitrag von: La Cipolla am 18.10.2019 | 11:27
Und ich meine zur Abwechslung ein HARD Reboot. Also nicht einfach so ein wischi-waschi "Ups, Gott X und Land Y gibt es nicht mehr, weil Event Z!", sondern alles auf Null, gerne auch verbunden mit entschiedenen Veränderungen in der Kampagnenwelt.

Ein paar wilde Beispiele:
– Die Forgotten Realms ohne die letzten dreißig Jahre In-Game-History, aber mit den letzten 30 Jahren Out-Game-Entwicklung des Settings.
– Planescape, aber mit den Setting-Straffungen aus Torment.
– Dragonlance, ohne dass man zwangsweise jede Kampagne mit den vorangegangenen in Einklang bringen müsste.
Usw.

Yeah or nay? Discuss!
(Und Frage am Rande: Gab es bei D&D schon mal ein richtiges HARD Reboot einer großen Kampagnenwelt?)
Titel: Re: Die großen D&D Kampagnenwelten rebooten?
Beitrag von: schneeland am 18.10.2019 | 11:32
Eher yay. Wobei die Art von Reboot, die ich mir vorstellen würde, im Wesentlichen heißt: den (ursprünglichen) Erschaffer der Welt an Bord holen (also z.B. Greenwood für die Realms), dann die Ursprungsvision nochmal anschauen und Kernmerkmale herausarbeiten, und dann das Ganze neu aufsetzen. Dabei kommt dann im Idealfall etwas heraus, was immer noch das gleiche Flair hat, aber deutlich straffer ist und existierenden Ballast abwirft.
Titel: Re: Die großen D&D Kampagnenwelten rebooten?
Beitrag von: General Kong am 18.10.2019 | 11:33
 :d
Titel: Re: Die großen D&D Kampagnenwelten rebooten?
Beitrag von: Rhylthar am 18.10.2019 | 11:34
Ich bin nicht ganz sicher, was Du jetzt genau meinst (die Beispiele helfen mir jetzt gerade nicht wirklich... :D):

Ein Setting quasi komplett neustarten? Die Cuts aus "Faction Wars" (Planescape), "From the Ashes" (Greyhawk) und die beiden Dinge in den FR (erst komplett zu den 4E-Welten, jetzt wieder alles auf mehr oder weniger zurück) reichen Dir dahingehend nicht aus?
Titel: Re: Die großen D&D Kampagnenwelten rebooten?
Beitrag von: Lasercleric am 18.10.2019 | 11:44
Yay!

Wobei wir zuletzt nur noch entweder Greybox FR (mit 5E) oder 4E-FR (mit 13th Age) gespielt haben. Ich gehöre aber auch zu den wenigen, die 3E-FR einfach nicht so gern mögen.
Titel: Re: Die großen D&D Kampagnenwelten rebooten?
Beitrag von: La Cipolla am 18.10.2019 | 11:53
Zitat
Ein Setting quasi komplett neustarten? Die Cuts aus "Faction Wars" (Planescape), "From the Ashes" (Greyhawk) und die beiden Dinge in den FR (erst komplett zu den 4E-Welten, jetzt wieder alles auf mehr oder weniger zurück) reichen Dir dahingehend nicht aus?

Nein, so Sachen sind für mich (höchstens) Soft Reboots, in diesem Thread geht es wirklich um einen kompletten Neustart. Wobei ich das Greyhawk-Ding nicht kenne, aber da du es in derselben Reihe nennst, würde ich mal stark davon ausgehen, dass es in dieselbe Richtung geht wie die anderen. :D
Titel: Re: Die großen D&D Kampagnenwelten rebooten?
Beitrag von: Rhylthar am 18.10.2019 | 11:59
Dann brauche ich mehr Infos, wie weit das Ganze gehen soll.

Ansonsten kann ich mir da gerade schwer etwas drunter vorstellen. Tendiere aber eher zu "Nein".
Titel: Re: Die großen D&D Kampagnenwelten rebooten?
Beitrag von: Arldwulf am 18.10.2019 | 12:10
(Und Frage am Rande: Gab es bei D&D schon mal ein richtiges HARD Reboot einer großen Kampagnenwelt?)

Dark Sun wurde mal zurückgesetzt. Ansonsten eher nicht.

Bei den FR würde ich für einen Hard - Reset allerdings bedenken: Dort sind inzwischen mehr als hundert Jahre mit Spielmaterial gefüllt. 30 Jahre zurück würde darum evtl. nicht den Effekt erreichen den du gern hättest.
Titel: Re: Die großen D&D Kampagnenwelten rebooten?
Beitrag von: Tintenteufel am 18.10.2019 | 12:22
Eher nö, finde eine fortgeschriebene Welt einfach besser. Konzeptionell gesehen.
Titel: Re: Die großen D&D Kampagnenwelten rebooten?
Beitrag von: Mouncy am 18.10.2019 | 12:48
Als genereller Freund von "weniger ist mehr": Aye
Titel: Re: Die großen D&D Kampagnenwelten rebooten?
Beitrag von: 1of3 am 18.10.2019 | 13:00
Also von mir aus können sie die Eladrin-Städte in Khorvaire lassen. Alles andere ist egal.
Titel: Re: Die großen D&D Kampagnenwelten rebooten?
Beitrag von: Antariuk am 18.10.2019 | 14:01
Zum einen verstehe ich grade auch nicht, was genau hier gefragt wird. Bitte mal ein konkretes Beispiel geben, wie so ein "Hard Reset" für Forgotten Realms aussehen würde, ich kann mir unter dem Geschriebenen nichts genaues vorstellen.

Zum anderen glaube ich, dass der Witz, wenn man wirklich alles umkrempelt oder auf Null zurücksetzt, auch weg ist - da macht eine neue Kampagnenwelt mehr Sinn, weil da kommt dann wenigstens keine Verwirrung auf, dass X jetzt so-und-so und nicht mehr so wie früher ist.
Titel: Re: Die großen D&D Kampagnenwelten rebooten?
Beitrag von: Antariuk am 18.10.2019 | 14:08
Also von mir aus können sie die Eladrin-Städte in Khorvaire lassen. Alles andere ist egal.

+1 >;D
Titel: Re: Die großen D&D Kampagnenwelten rebooten?
Beitrag von: Bildpunkt am 18.10.2019 | 14:34
Und ich meine zur Abwechslung ein HARD Reboot. Also nicht einfach so ein wischi-waschi "Ups, Gott X und Land Y gibt es nicht mehr, weil Event Z!", sondern alles auf Null, gerne auch verbunden mit entschiedenen Veränderungen in der Kampagnenwelt.

Ein paar wilde Beispiele:
– Die Forgotten Realms ohne die letzten dreißig Jahre In-Game-History, aber mit den letzten 30 Jahren Out-Game-Entwicklung des Settings.
– Planescape, aber mit den Setting-Straffungen aus Torment.
– Dragonlance, ohne dass man zwangsweise jede Kampagne mit den vorangegangenen in Einklang bringen müsste.
Usw.

Yeah or nay? Discuss!
(Und Frage am Rande: Gab es bei D&D schon mal ein richtiges HARD Reboot einer großen Kampagnenwelt?)

Für Dragonlance gibt es ein 3.5 Regelbuch mit alternativen Zeitlinien ..so 5 bis 6 Szenarien...
Titel: Re: Die großen D&D Kampagnenwelten rebooten?
Beitrag von: nobody@home am 18.10.2019 | 14:37
Zum einen verstehe ich grade auch nicht, was genau hier gefragt wird. Bitte mal ein konkretes Beispiel geben, wie so ein "Hard Reset" für Forgotten Realms aussehen würde, ich kann mir unter dem Geschriebenen nichts genaues vorstellen.

Zum anderen glaube ich, dass der Witz, wenn man wirklich alles umkrempelt oder auf Null zurücksetzt, auch weg ist - da macht eine neue Kampagnenwelt mehr Sinn, weil da kommt dann wenigstens keine Verwirrung auf, dass X jetzt so-und-so und nicht mehr so wie früher ist.

Ich denke, ich stimme dem in beiden Punkten zu. Wie weit soll der Reboot zurückgehen, wie offiziell wäre er gewünscht (denn in der eigenen Privatkampagne kann man mit jedem x-beliebigen Setting ja prinzipiell eh schon machen, was man möchte), und wo wäre, wenn er wirklich "hart" ausfallen soll, eigentlich noch der große Unterschied zu einer gleich von Anfang an komplett neuen Welt?

Darauf bräuchte ich erst mal konkretere Antworten, vorher kann ich da gar nix beurteilen. :think:
Titel: Re: Die großen D&D Kampagnenwelten rebooten?
Beitrag von: Rhylthar am 19.10.2019 | 20:05
So, habe jetzt echt lange drüber gedacht und bleibe bei: Nein.

Begründung:
Schneeland sagte etwas von "Ballast" abwerfen. Nur wer entscheidet denn nun, was Ballast ist und was nicht?

Ich fand den Schnitt von den FR 3E zu 4E schon zu hart (was nicht gleichbedeutend ist mit: die 4E FR waren kompletter Müll!). Da hat man nämlich durchaus Tabularasa gemacht. Die Spielweltmagie wurde der Regelmagie angepasst, beliebte NSC verschwanden, neue Völker wurden eingeführt, neue Götter, Abyss und Hölle "vereint", etc.

Bei den FR würde dies quasi bedeuten: Wir fangen in der Geschichtsschreibung kurz nach dem Untergang von Netheril an. Das ist ja quasi namensgebend für die Forgotten Realms. Aber was soll denn da jetzt so rebooted werden, dass es sich lohnen würde, das Setting neu aufzulegen?
Titel: Re: Die großen D&D Kampagnenwelten rebooten?
Beitrag von: Feuersänger am 19.10.2019 | 20:29
FR: Für mich gilt eh der Spellplague-Bullshit als nie passiert, von daher hab ich keinen Leidensdruck da irgendwas zu rebooten. Das größte Problem bei der Verwendung von 2e und 3e Material sind eigentlich die extrem divergierenden Bevölkerungszahlen, und das kann man handwedeln.

Zu den anderen Settings hab ich keine große Meinung mangels Erfahrung.
Titel: Re: Die großen D&D Kampagnenwelten rebooten?
Beitrag von: Rhylthar am 19.10.2019 | 20:30
FR: Für mich gilt eh der Spellplague-Bullshit als nie passiert, von daher hab ich keinen Leidensdruck da irgendwas zu rebooten. Das größte Problem bei der Verwendung von 2e und 3e Material sind eigentlich die extrem divergierenden Bevölkerungszahlen, und das kann man handwedeln.

Zu den anderen Settings hab ich keine große Meinung mangels Erfahrung.
Das ist ja eh rebooted. Zwischen 3E und 5E kannst Du auch handwedeln in den meisten Fällen.
Titel: Re: Die großen D&D Kampagnenwelten rebooten?
Beitrag von: schneeland am 19.10.2019 | 20:54
Schneeland sagte etwas von "Ballast" abwerfen. Nur wer entscheidet denn nun, was Ballast ist und was nicht?
...

Das ist in der Tat die Frage, von deren Antwort m.E. entscheidend abhängt, ob wir am Ende von einem gelungenen oder fehlgeschlagenen Reboot reden. Im Falle der Vergessenen Reiche würde ein Reboot m.E. bedeuten, dass man Ed Greenwood ins Boot holt, mit ihm zentrale Merkmale der Welt identifiziert und dann nochmal zu den 1e-Reichen oder sogar noch davor zurückgeht. Von da aus würde man sich dann fragen, was die zentralen Fraktionen, Orte und Konflikte sind. Zusätzlich müsste man die Frage stellen, welche derselben stereotypen Vorstellungen der Vergangenheit entsprechen und diese ggf. sanft modernisieren. Und schließlich das Ganze so aufziehen, dass man eine Kernbeschreibung in 200-300 Seiten hinbekommt.
Selbst wenn man das gut macht, wird man am Ende natürlich immer noch Leute enttäuschen - gerade unter denen, die sich schon mit der langen Geschichte beschäftigt haben. Aber wenn man die Modernisierung nicht mit dem Holzhammer durchführt, sehe ich ganz gute Chancen, dass man das hinbekommt (im Videospielebereich klappt's ja auch immer mal wieder).

Die Transition 3e -> 4e würde ich übrigens als nicht gelungenen Reboot bezeichnen (auch wenn es durchaus Aspekte der 4e-Reiche gibt, die ich mag).
Titel: Re: Die großen D&D Kampagnenwelten rebooten?
Beitrag von: Rhylthar am 19.10.2019 | 21:08
Gerade bei den FR ist ja der von mir sehr geschätze Ed nicht mehr alleine im Boot. Salvatore, egal man ihn mag oder nicht, müsste auch dabei sein.

Man darf bei solchen Sachen nicht vergessen: Jeder Roman der FR, der hier hinter mir steht, ist "Core". Und das sind weit über 100 Stück. Da haben zig Leute zu der Welt beigetragen, denn Greenwood hat sich ja meist auf Waterdeep, Dalelands und Cormyr beschränkt. Vieles andere wurde ja von anderen Leuten aufbereitet.
Titel: Re: Die großen D&D Kampagnenwelten rebooten?
Beitrag von: schneeland am 19.10.2019 | 21:25
Beim ersten Teil gebe ich Dir recht - der Salvatore gehört wohl oder übel dazu (und fairerweise muss man sagen: sein Worldbuilding ist durchaus ordentlich und die Beschreibung von Menzoberranzan gehört für mich mit zu den besten Aspekten der ganzen Drizzt-Geschichte).

Beim zweiten Teil bin ich halt der Meinung: wenn 100 Romane "Core" sind, dann muss man für einen Reboot darüber reden, was "Core Core" ist. Und dann stellt sich halt die Frage, wie viel es außerhalb von Tiefwasser, den Tälern und Cormyr wirklich braucht. 10 Städte und das Eiswindtal wird man wohl dazu nehmen, und auch auf das Unterreich nicht verzichten. Aber braucht man Thay wirklich, oder die Shaar, oder Halruaa? Da wäre ich mir nicht so sicher. Und auch wenn ich Calimhafen und Enteri durchaus mag, wäre das z.B. ein Kandidat wo ich mich fragen würde: ist das nicht ein bisschen arg viel Klischee oder kann man hier nicht ein bisschen modernisieren. Generell würde man bei der ganzen Übung sicher auch Einschnitte machen müssen, aber wie bei wissenschaftlichen Artikel (bzw. vermutlich Artikeln allgemein) steigt m.E. bis zu einem gewissen Grad durch Straffung die Qualität und Konsumierbarkeit erstmal deutlich.
Titel: Re: Die großen D&D Kampagnenwelten rebooten?
Beitrag von: Rhylthar am 19.10.2019 | 21:36
Brauchst man Thay? Was ist dann mit Aglarond? Usw.
Halruua? Das Steampunk-Element rausnehmen? Und, und, und...

Natürlich gibt es Flecken, über die es nicht viel gibt. Gewollt wohl auch.

Ich sehe halt keinen Grund, warum man das machen sollte. Ich schätze die FR ja auch gerade deswegen, dass man überall spielen kann und zumindest ein paar Brocken Infos bekommt.
Und die jetzt quasi auf "blanko" zu stellen nach 30 Jahren gewachsenem Setting...das wäre nichts für mich.

Da kann ich direkt ein neues Setting aus den 4E Brocken zu Abeir machen. Da habe ich dann größtmöglichen Spiel-/Gestaltungsraum.
Titel: Re: Die großen D&D Kampagnenwelten rebooten?
Beitrag von: schneeland am 19.10.2019 | 21:49
Ist eine Gratwanderung, aber im besten Fall nimmst Du alte Fans noch mit, holst aber gleichzeitig neue Leute mit ins Boot, weil der Berg verfügbaren Materials nur noch ein moderat hoher Hügel ist ;)

Ist aber sicher eine Frage der Perspektive, ob man da überhaupt Chancen sieht. Und ich muss an dieser Stelle ergänzen: dem aktuellen WotC traue ich einen solchen gelungenen Reboot, wie ich ihn mir vorstelle, auch nicht zu.
Titel: Re: Die großen D&D Kampagnenwelten rebooten?
Beitrag von: Rhylthar am 19.10.2019 | 21:52
Zitat
Ist eine Gratwanderung, aber im besten Fall nimmst Du alte Fans noch mit, holst aber gleichzeitig neue Leute mit ins Boot, weil der Berg verfügbaren Materials nur noch ein moderat hoher Hügel ist
Da braucht es imho keinen Reboot. Einfach mal ein gescheites, von mir aus auch sehr kompaktes, FRCS rausbringen und kurz die IST-Situation erläutern.

Könnte man gut hinkriegen, da im Hintergrund eh kein/kaum ein Metaplot mehr läuft (außer ein wenig Drizzt). Fertig. Noch nie wäre es bei einer Edition so einfach wie jetzt.  ;D
Titel: Re: Die großen D&D Kampagnenwelten rebooten?
Beitrag von: Samael am 19.10.2019 | 23:12
Ich finde es ergibt keinen großen Sinn ein "Reboot" etwa der FR zu machen. Die FR werden einfach definiert durch 30 Jahre Entwicklung. Die existieren in den Köpfen tausender Fans durch all die Quellenbücher, Romane, Computerspiele und natürlich die erlebten Spielerunden. Wenn man das alles abwickelt, dann hat man ein neues Setting, in dem es halt viele Ähnlichkeiten zu den "alten" FR gibt. Da kann man doch besser direkt ganz was Neues machen.
Titel: Re: Die großen D&D Kampagnenwelten rebooten?
Beitrag von: Alexandro am 20.10.2019 | 02:55
Die Entwicklung der FR hat nichts genuin neues geschaffen, sondern lediglich Begründungen geliefert, warum die fan-favorite characters noch immer im Setting sind, wo sie normalerweise organisch weggestorben wären. Hätte man sich sparen können, wenn man alle paar Jahre gesagt hätte: "Die gibt es halt erst seit ein paar Jahren, dewegen sind sie noch nicht so alt", wie es bei Marvel gemacht wird.

In der jüngeren Geschichte der Realms gibt es nichts, was sich irgendwie lohnen würde zu erhalten.
Titel: Re: Die großen D&D Kampagnenwelten rebooten?
Beitrag von: Bildpunkt am 20.10.2019 | 09:17
FR: Für mich gilt eh der Spellplague-Bullshit als nie passiert, von daher hab ich keinen Leidensdruck da irgendwas zu rebooten. Das größte Problem bei der Verwendung von 2e und 3e Material sind eigentlich die extrem divergierenden Bevölkerungszahlen, und das kann man handwedeln.

Zu den anderen Settings hab ich keine große Meinung mangels Erfahrung.

Hier bin ich mal ausnahmsweise ganz bei Feuersänger. Ich finde alles was nach 2E // Time of Troubles auf Metaplotebene lief bescheuert.

Drachenlanze: hier würde ich nach den Legenden absetzen ggf die War of the Darklance alternative Zezlinie anschliessen

Dark Sun: Während der Rebellion gg Kalak zurücksetzen.

Wenn man nicht den Sandboxweg geht, war halt TSR/WotC nix anders eingefallen den Metaplot weiterzuschreiben um Bücher zu verkaufen
Titel: Re: Die großen D&D Kampagnenwelten rebooten?
Beitrag von: Samael am 20.10.2019 | 09:36
Die Entwicklung der FR hat nichts genuin neues geschaffen, sondern lediglich Begründungen geliefert, warum die fan-favorite characters noch immer im Setting sind, wo sie normalerweise organisch weggestorben wären. Hätte man sich sparen können, wenn man alle paar Jahre gesagt hätte: "Die gibt es halt erst seit ein paar Jahren, dewegen sind sie noch nicht so alt", wie es bei Marvel gemacht wird.

In der jüngeren Geschichte der Realms gibt es nichts, was sich irgendwie lohnen würde zu erhalten.

Also ich bin vor 15 Jahren ausgestiegen, daher mag es so sein. Vorher gab es aber durchaus eine Entwicklung des Settings das über das hinausgeht was du da schreibst.
Titel: Re: Die großen D&D Kampagnenwelten rebooten?
Beitrag von: Rhylthar am 20.10.2019 | 10:17
Also ich bin vor 15 Jahren ausgestiegen, daher mag es so sein. Vorher gab es aber durchaus eine Entwicklung des Settings das über das hinausgeht was du da schreibst.
Es könnte passen, wenn die 5E-Geschichte gemeint ist. Regis, Cattie-Brie, etc. wiederkommen zu lassen, ist halt doch schon eher....naja, nennen wir es höflich "Fan-Service".
Titel: Re: Die großen D&D Kampagnenwelten rebooten?
Beitrag von: Gunthar am 20.10.2019 | 11:03
An Dragonlance wäre ich interessiert, da es das bei mir meistgespielte Setting ist. Auch schön wäre es, wenn das Dragonlance HC Settingbuch ein Update auf 5e kriegen würde.
Titel: Re: Die großen D&D Kampagnenwelten rebooten?
Beitrag von: Bildpunkt am 20.10.2019 | 11:57
An Dragonlance wäre ich interessiert, da es das bei mir meistgespielte Setting ist. Auch schön wäre es, wenn das Dragonlance HC Settingbuch ein Update auf 5e kriegen würde.

Überraschung: ich auch  ;D
Titel: Re: Die großen D&D Kampagnenwelten rebooten?
Beitrag von: Kardinal am 20.10.2019 | 13:37
Hardcore "Ur-"Dark Sun rebooten? YAY!

Ebenso -
pulpy, OSR-like Mystara
Titel: Re: Die großen D&D Kampagnenwelten rebooten?
Beitrag von: Alexandro am 20.10.2019 | 13:49
Vorher gab es aber durchaus eine Entwicklung des Settings das über das hinausgeht was du da schreibst.

Welche denn? Ich habe nur viele Großevents gesehen, die viel Staub aufgewirbelt haben, aber keine wirklichen Auswirkungen hatten - bestes Beispiel wäre der feuchte Furz in der Realms-Geschichte, die Time of Troubles: könnte man problemlos aus 1358 raustrennen und zu einer anderen Zeit im rebooteten Universum stattfinden lassen, ohne dass etwas ändert (außer für die NSC-Soap, aber die braucht keiner).
Titel: Re: Die großen D&D Kampagnenwelten rebooten?
Beitrag von: Rhylthar am 20.10.2019 | 13:55
Welche denn? Ich habe nur viele Großevents gesehen, die viel Staub aufgewirbelt haben, aber keine wirklichen Auswirkungen hatten - bestes Beispiel wäre der feuchte Furz in der Realms-Geschichte, die Time of Troubles: könnte man problemlos aus 1358 raustrennen und zu einer anderen Zeit im rebooteten Universum stattfinden lassen, ohne dass etwas ändert (außer für die NSC-Soap, aber die braucht keiner).
Naja, sprich nur für Dich selbst. Tausende von Lesern der Romane werden es wohl anders sehen.

Keine Auswirkungen sind "relativ"; wenn Du es auf der Regel/Spielebene meinst, vielleicht. Der Wegfall min. zweier Götter und die komplette Neuausrichtung von Göttern bezogen auf ihre Anhänger ist zumindest hintergrundtechnisch ein etwas größerer Schritt. Als Beispiel.
Titel: Re: Die großen D&D Kampagnenwelten rebooten?
Beitrag von: Samael am 20.10.2019 | 14:04
Alexandro, naja, was ist dein Maßstab? Schau z Bsp mal auf Cormyr. Da ist doch einiges passiert.
Titel: Re: Die großen D&D Kampagnenwelten rebooten?
Beitrag von: Alexandro am 20.10.2019 | 14:22
Naja, sprich nur für Dich selbst. Tausende von Lesern der Romane werden es wohl anders sehen.

Und die Romane haben welche Auswirkung auf eine Spielgruppe? Richtig, gar keine.

Zitat
Keine Auswirkungen sind "relativ"; wenn Du es auf der Regel/Spielebene meinst, vielleicht. Der Wegfall min. zweier Götter und die komplette Neuausrichtung von Göttern bezogen auf ihre Anhänger ist zumindest hintergrundtechnisch ein etwas größerer Schritt. Als Beispiel.

Für Charaktere die danach reinkommen hat das Null Auswirkungen. Welche Abenteuer werden durch die Nachwirkungen ausgelöst? Gleiche Frage zur Geschichte von Cormyr (da ist auch eher eine Menge "Fleißarbeit", welche das Setting noch mehr verengen und potentielle Konfliktherde entschärfen).
Titel: Re: Die großen D&D Kampagnenwelten rebooten?
Beitrag von: Rhylthar am 20.10.2019 | 14:36
Zitat
Und die Romane haben welche Auswirkung auf eine Spielgruppe? Richtig, gar keine.
Auch hier wieder. Sprich doch nur für Dich und Deine Gruppe. Romane sind seit jeher Bestandteil der Entwicklung der FR. Das muss man nicht mögen und kann es für sich ignorieren, aber Auswirkungen hat(te) es trotzdem.

Wird sogar in der 5E noch so gehandhabt; OotA basiert genau auf Geschehnissen aus Salvatores Roman(en).

Auswirkungen der Time of Troubles:
Zitat
Mimicking the cosmic chaos, the political landscape of the world became tumultuous as well. The Tuigan invasion, the Twelfth Serôs War, the return of Netheril, the last Rage of Dragons, among other huge political conflicts happened in less than thirty years.[2]
Titel: Re: Die großen D&D Kampagnenwelten rebooten?
Beitrag von: nobody@home am 20.10.2019 | 15:05
Und die Romane haben welche Auswirkung auf eine Spielgruppe? Richtig, gar keine.

Humbug. Das ist, als wollte ich behaupten, daß einer Star Wars-Spielgruppe die einschlägigen Filme, Fernsehserien, und was sonst noch zum Franchise an Nicht-Ausdrücklichem-Rollenspielmaterial natürlich auch komplett am A...llerwertesten vorbeigehen müßten.

Statt dessen ist es doch eher umgekehrt: entweder bin ich Fan der "offiziellen" Realms und genehmige mir auch schon mal den einen oder anderen Roman und vielleicht auch mal ein dort angesiedeltes Computerspiel, was mich und meine Erwartungen dann fast schon zwangsläufig auch irgendwie mitprägt -- oder ich bin es nicht, und dann kann mir allerdings schnurzpiepegal sein, ob das Setting, in dem ich spiele, schon mal "neu gebootet" worden ist oder nicht, denn es hat mich ja vorher auch schon nicht interessiert.
Titel: Re: Die großen D&D Kampagnenwelten rebooten?
Beitrag von: Bildpunkt am 20.10.2019 | 15:36


Statt dessen ist es doch eher umgekehrt: entweder bin ich Fan der "offiziellen" Realms und genehmige mir auch schon mal den einen oder anderen Roman und vielleicht auch mal ein dort angesiedeltes Computerspiel, was mich und meine Erwartungen dann fast schon zwangsläufig auch irgendwie mitprägt -- oder ich bin es nicht, und dann kann mir allerdings schnurzpiepegal sein, ob das Setting, in dem ich spiele, schon mal "neu gebootet" worden ist oder nicht, denn es hat mich ja vorher auch schon nicht interessiert.

Das ist doch jetzt zu viel entweder oder. Dazwischen gibt es viele Graustufen.
Zumal kann man sich über weitreichende Änderungen am meisten ärgern. Ich kenne niemand der zu allen Entwicklungen Meraplot weiterschreibungen ja und amen sagt
Titel: Re: Die großen D&D Kampagnenwelten rebooten?
Beitrag von: nobody@home am 20.10.2019 | 15:52
Das ist doch jetzt zu viel entweder oder. Dazwischen gibt es viele Graustufen.
Zumal kann man sich über weitreichende Änderungen am meisten ärgern. Ich kenne niemand der zu allen Entwicklungen Meraplot weiterschreibungen ja und amen sagt

Ob's so viele bedeutende Graustufen zwischen "Ich will nun mal in Spielwelt X spielen!" und "Ist mir eigentlich egal, wo die Welt herkommt, Hauptsache, das Spiel selbst wird interessant..." nun wirklich gibt, muß jeder mit sich selbst ausmachen. Fakt ist: wenn ich Leute am Tisch habe, die ausdrücklich Fans von Welt X sind, dann kann ich von denen nicht a la Alexandro erwarten, daß sie alles, was es zu dieser Welt neben ausdrücklichem Rollenspielspezialmaterial eventuell noch gibt, ganz selbstverständlich ignorieren -- im Gegenteil, gerade dann muß ich am ehesten mit Diskussionen bis hin zu regelrechten Streitereien über den für unser Spiel als gesetzt anzunehmenden "Kanon" rechnen.
Titel: Re: Die großen D&D Kampagnenwelten rebooten?
Beitrag von: Alexandro am 20.10.2019 | 16:28
Humbug. Das ist, als wollte ich behaupten, daß einer Star Wars-Spielgruppe die einschlägigen Filme, Fernsehserien, und was sonst noch zum Franchise an Nicht-Ausdrücklichem-Rollenspielmaterial natürlich auch komplett am A...llerwertesten vorbeigehen müßten.

So ist es auch. Die Filme sind wichtig für das generelle Gefühl, aber wann jetzt was im Setting passiert ist...Wayne. Bestenfalls die wirklich einschneidenden Ereignisse (welche es in den Realms nicht gibt), wie ob man jetzt zur Zeit der Republik oder des Imperiums spielt sind wichtig, was Dash Rendar und die sonstigen Mary Sues des Settings gerade irgendwo machen oder wen Luke Skywalker gerade heiratet (oder auch nicht) ist vollkommen egal für das Setting. Man könnte es sogar Luke, Han etc. aus dem Setting streichen und die zentralen Rollen durch SC besetzen, ohne dass etwas vom Star Wars-Gefühl abgeht.

Zitat
Statt dessen ist es doch eher umgekehrt: entweder bin ich Fan der "offiziellen" Realms und genehmige mir auch schon mal den einen oder anderen Roman und vielleicht auch mal ein dort angesiedeltes Computerspiel, was mich und meine Erwartungen dann fast schon zwangsläufig auch irgendwie mitprägt -- oder ich bin es nicht, und dann kann mir allerdings schnurzpiepegal sein, ob das Setting, in dem ich spiele, schon mal "neu gebootet" worden ist oder nicht, denn es hat mich ja vorher auch schon nicht interessiert.

Umgekehrt kann es dir als Fan der Romane auch egal sein, wenn diese sowieso nichts mit dem zu tun haben, was gerade im Spiel passiert. Der einzige Unterschied ist, dass du die Gruppe nicht mit Kanon-Bullshit zuspammen kannst, um zu zeigen, dass du brav deine Hausaufgaben gemacht und Jahreszahlen auswendig gelernt hast.  ;D
Titel: Re: Die großen D&D Kampagnenwelten rebooten?
Beitrag von: Rhylthar am 20.10.2019 | 16:43
Alexandro, nur weil Du Deine Behauptungen mit Kraftausdrücken unterlegst, werden sie nicht wahrer.

Zitat
die wirklich einschneidenden Ereignisse (welche es in den Realms nicht gibt)
Zitat
Umgekehrt kann es dir als Fan der Romane auch egal sein, wenn diese sowieso nichts mit dem zu tun haben, was gerade im Spiel passiert. Der einzige Unterschied ist, dass du die Gruppe nicht mit Kanon-Bullshit zuspammen kannst, um zu zeigen, dass du brav deine Hausaufgaben gemacht und Jahreszahlen auswendig gelernt hast. 
Beides ist zwar vollkommen falsch, aber da es weder in dem Thread darum geht noch ich irgendeine Missionierungsaufgabe habe, brauche ich da auch nicht weiter drauf eingehen.
Titel: Re: Die großen D&D Kampagnenwelten rebooten?
Beitrag von: nobody@home am 20.10.2019 | 17:01
So ist es auch. Die Filme sind wichtig für das generelle Gefühl, aber wann jetzt was im Setting passiert ist...Wayne. Bestenfalls die wirklich einschneidenden Ereignisse (welche es in den Realms nicht gibt), wie ob man jetzt zur Zeit der Republik oder des Imperiums spielt sind wichtig, was Dash Rendar und die sonstigen Mary Sues des Settings gerade irgendwo machen oder wen Luke Skywalker gerade heiratet (oder auch nicht) ist vollkommen egal für das Setting. Man könnte es sogar Luke, Han etc. aus dem Setting streichen und die zentralen Rollen durch SC besetzen, ohne dass etwas vom Star Wars-Gefühl abgeht.

Meh. Wenn's mir bloß um diffuse "Gefühle" geht, brauche ich gar keine Kanon-Settings irgendwelcher Art. Weltraum-Seifenopern mit tatkräftigen Typen, Blastern, schnellen Sternenflitzern, exotischen Spezialwaffen für die Elitekrieger welcher Kultur auch immer, und mehr oder weniger mystischen Psi-Kräften gibt's schließlich fast schon im Dutzendpack, da muß ich gar nicht erst "Star Wars" draufstempeln, nur um das generelle "Feeling" ins Spiel zu bringen. Und mit herumabenteuernder Sword & Sorcery sieht's ganz genauso aus -- passende Atmosphäre läßt sich in praktisch jeder Fantasywelt erzeugen, in der es ausreichende Gelegenheiten zum Herumreisen und Kennenlernen von (und gegebenenfalls Herumschlagen mit) fremden Kulturen und Wesenheiten in fernen Ländern überhaupt gibt, völlig egal, ob das nun die komplett durchdokumentierte Kanonfassung von Abeir-Toril ist, das Hyborische Zeitalter nach der einen oder anderen Reihe Marvel-Conan-Comics, oder einfach nur etwas, was sich die SL von einer Sitzung bis zur nächsten jeweils frisch aus den Fingern saugt.

Aber das hilft dann natürlich bei einer Diskussion über "Reboots" von ausdrücklichen Kanon-Settings auch nicht weiter.
Titel: Re: Die großen D&D Kampagnenwelten rebooten?
Beitrag von: AlucartDante am 20.10.2019 | 17:32
Die Diskussion gibt es ja auch bei DSA: Oh nein, inzwischen ist so viel Welt und Geschichte beschrieben, dass es uns in unserer Kreativität einschränkt. Habe das nie ganz verstanden, kann doch jede Spielleitung und Gruppe individuell entscheiden ob Helm oder Borbarad jetzt tot ist oder lebt und ob er sich glutenfrei ernährt. Da braucht es für mich weder ein neues Buch noch einen Reboot. Macht doch einfach alles was ihr wollt.

Lediglich bei Shadowrun fände ich ein Reboot sinnvoll, um Dinge realistisch zu machen und fände es besser, wenn alle zeitlichen Änderungen erst 2012 mit der sechsten Welt beginngen und nicht schon in den 90ern. Kann man dann einfach schneller erklären...
Titel: Re: Die großen D&D Kampagnenwelten rebooten?
Beitrag von: General Kong am 20.10.2019 | 17:41
Hardcore "Ur-"Dark Sun rebooten? YAY!

Ebenso -
pulpy, OSR-like Mystara

M-Y-S-T-A-R-A!!!  :headbang: M-Y-S-T-A-R-A!!!  :headbang:

Ich will meinen Baron Hendriks von Schwarzaar und Bargle den Bösen wiederhaben!
Und Spekularum heißt nie wieder Mirros!
Und Stefan ist Großherzog!
Und Aleena lebt wieder!
Menno!

So! Und darauf ein Bananenlikörchen! (hmmm ..  jammi)  ^-^
Titel: Re: Die großen D&D Kampagnenwelten rebooten?
Beitrag von: Supersöldner am 20.10.2019 | 18:02
Warum Rebooten ? wenn eine Welt ohne Altlasten Nötig ist sollen die eine Hinzufügen. Ist sicher auch eine Möglichkeit Neue Bücher zu verkaufen.
Titel: Re: Die großen D&D Kampagnenwelten rebooten?
Beitrag von: schneeland am 20.10.2019 | 18:08
Warum Rebooten ? wenn eine Welt ohne Altlasten Nötig ist sollen die eine Hinzufügen. Ist sicher auch eine Möglichkeit Neue Bücher zu verkaufen.

Ein Reboot ist normalerweise kein komplettes Abräumen, sondern die Rückbesinnung auf die Kernbestandteile bei gleichzeitiger Modernisierung mit dem Ziel, die Marke wiederzubeleben und größere Kundenschichten zu erschließen. Damit erklärt sich dann auch schon, warum man das wollen würde ;)
Titel: Re: Die großen D&D Kampagnenwelten rebooten?
Beitrag von: Alexandro am 20.10.2019 | 18:19
Die Diskussion gibt es ja auch bei DSA: Oh nein, inzwischen ist so viel Welt und Geschichte beschrieben, dass es uns in unserer Kreativität einschränkt. Habe das nie ganz verstanden, kann doch jede Spielleitung und Gruppe individuell entscheiden ob Helm oder Borbarad jetzt tot ist oder lebt und ob er sich glutenfrei ernährt. Da braucht es für mich weder ein neues Buch noch einen Reboot. Macht doch einfach alles was ihr wollt.

Solange man eine entspannte Gruppe gerät ist das auch OK. Selbst wenn man nicht den ganzen Kanon verwenden will, findet man darin vielleicht Elemente, die einem gefallen. Es gibt ja aus gutem Grund zahlreiche Kampagnenwelten (welche - entgegen dem was nobody sagt - keineswegs generischer sind, als die Realms), die jeweils die Kernideen von Fantasysettings anders abmischen.

Das Problem tritt halt dann ein, wenn man auf "Ganz oder gar nicht"-Fanatiker gerät, die interessante Ereignisse lieber 300 und 150 Jahre in der Vergangenheit des Settings und mit festem Ausgang ansiedeln, statt in dem Abenteuer welches die Gruppe gerade spielt (und mit offenen Ausgang).

@Rhylthar:
Zitat
Beides ist zwar vollkommen falsch, aber da es weder in dem Thread darum geht noch ich irgendeine Missionierungsaufgabe habe, brauche ich da auch nicht weiter drauf eingehen.

Dafür dass du keine Missionierungsaufgabe hast, sind in deinen Posts aber ziemlich viele argumenti ad populum, sowie einseitige, bigotte Moralappelle.  >;D
Titel: Re: Die großen D&D Kampagnenwelten rebooten?
Beitrag von: Koruun am 9.11.2019 | 18:31
Welche denn? Ich habe nur viele Großevents gesehen, die viel Staub aufgewirbelt haben, aber keine wirklichen Auswirkungen hatten - bestes Beispiel wäre der feuchte Furz in der Realms-Geschichte, die Time of Troubles: könnte man problemlos aus 1358 raustrennen und zu einer anderen Zeit im rebooteten Universum stattfinden lassen, ohne dass etwas ändert (außer für die NSC-Soap, aber die braucht keiner).
Drei Götter gestorben (Myrkul, Bhaal, Bane), neue Götter geboren (Cyric, Kelemvor), ein Gott ausgetauscht (Mysrta/Midnight), Erscheinen der Avatare in Faerun das jedes für sich Plot-Hooks für spätere Abenteuer hinterlassen kann, die Götter benötigen seit den ToT aktive Anbetung für ihre Macht.
Welche Großevents lassen die Time of Troubles im Vergleich denn nach einem feuchten Furz aussehen?
Titel: Re: Die großen D&D Kampagnenwelten rebooten?
Beitrag von: Grubentroll am 9.11.2019 | 18:37
Wozu ein Reboot wenn ich einfach die Grey Box nehmen kann?
Oder DL1 spielen?

Ich bin auch für: Nein
Titel: Re: Die großen D&D Kampagnenwelten rebooten?
Beitrag von: Hellstorm am 9.11.2019 | 18:47
Weiß nicht ob ich den Eingangspost richtig verstanden habe... hier aber meine Antwort.

Ich würde mir wirklich eine Modernisierung der Settings wünschen und das dabei auch wirklich "Risiken" eingegangen werden. Die bisherigen Wiederbelebungen zeigen wenig kreativität sondern mehr den Willen Nostalgie in Dollar zu verwandeln.

Ob Tatsächlich alle Settings ein Reboot verdient haben ist fraglich. Ich kann mir aber schon vorstellen, ein modernisiertes Planescape oder Forgotten Realms zu kaufen (nehme auch Greyhawk). 

Ich wünsche mir auch neue Ideen. WoC hat fantastische Settingschreiber bei Magic the Gathering...warum bekommen die das nicht transferiert? Throne of Eldrain war ein Klasse Realm, was man super in DnD darstellen könnte. Es ist sich nicht das innovativste Setting aber die Ideen und Artworks sind nun eh da, also warum nicht nutzen.



Titel: Re: Die großen D&D Kampagnenwelten rebooten?
Beitrag von: Koronus am 1.02.2020 | 16:15
Hardcore "Ur-"Dark Sun rebooten? YAY!

Ebenso -
pulpy, OSR-like Mystara
Zu Mystara gab es Entwicklungen nach BEAM D&D? Als Fan der alle Abenteuer mit seiner Gruppe durchgespielt hat wäre für uns eine Weiterentwicklung super. Ansonsten wegen Reboot ich persönlich bin gegen ein Reboot der FR. Die ist ein Produkt der Weiterentwicklung durch Fans.