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Pen & Paper - Spielsysteme => D&D - Dungeons & Dragons => D&D5E => Thema gestartet von: Lord Verminaard am 24.11.2019 | 12:11

Titel: Wo kommt unter der Erde das Essen her?
Beitrag von: Lord Verminaard am 24.11.2019 | 12:11
Drow-, Zwergen- und Gnomenstädte, Orkstämme und Troglodyten im Underdark, usw. usf. D&D ist voll von Humanoiden und anderen Lebewesen, die unter der Erde leben. Was essen die und wo kommt das (in ausreichender Menge) her?
Titel: Re: Wo kommt unter der Erde das Essen her?
Beitrag von: Rhylthar am 24.11.2019 | 12:19
Unterschiedlich.

Die Drow haben große Herden von Rothé, die von Sklaven gehütet werden. Ansonsten natürlich Fisch aus den Seen.
Außerdem dürften Pilze und Flechten hoch im Kurs stehen (hey, D&D macht schon lange "Beyond Meat"-Burger!)

Troglodyten und Co. dürften Allesfresser sein.

Edit:
Falls Du mit Zwergen nicht zwingend Duergar meinst, dann natürlich auch von der Oberfläche.
Titel: Re: Wo kommt unter der Erde das Essen her?
Beitrag von: Imion am 24.11.2019 | 12:24
Create Food and Water; Farmen mit entweder magischer Beleuchtung oder dunkelheitangepassten Pflanzen; fischbare unterirdische Flusssysteme; Expeditionen an die Oberfläche um Ressourcen zu 'sammeln'; Alles und jeden der vorbeikommt und nicht 'wir' ist dem Kochtopf zuführen; Kannibalismus (nicht unbedingt nachhaltig).
Titel: Re: Wo kommt unter der Erde das Essen her?
Beitrag von: Quaint am 24.11.2019 | 12:27
Was Rhylthar sagt
Und ausserdem: Es ist DnD. Zur Not brauchst du nur ca. 1% der Bevölkerung als Priester und du kannst als Gesellschaft soviel Create Food and Water machen, dass es zum Überleben allemal reicht.
Anders ausgedrückt: Das Magieniveau ist so hoch, dass man sich den Realitycheck eigentlich sparen kann.
Wenn sonst nichts passt, dann hat da halt mal ein hochstufiger Zauberer oder Priester eine endlose magische Nahrungsquelle hingestellt.
Titel: Re: Wo kommt unter der Erde das Essen her?
Beitrag von: Boba Fett am 24.11.2019 | 12:28
Pilze, Flechten, Wurzeln
Fische (unterirdische Flüsse oder Anschluß zum Meer), unterirdische Viecher
Vielleicht gibt magisches Licht ja auch die Option, unterirdisch Landwirtschaft zu betreiben.
Und wenn das nicht ausreicht, muss man eben die Nachbarn oder an der Oberfläche plündern.
Titel: Re: Wo kommt unter der Erde das Essen her?
Beitrag von: Tudor the Traveller am 24.11.2019 | 12:31
Ich hatte mal die Idee, dass im Underdark pflanzliches Leben seine Energie aus Wärme zieht. Also so eine Art Thermosynthese statt Photosynthese.

Edit: meine Zwerge haben Riesenasseln als Nutzvieh. Aber die brauchen ja auch Futter...
Titel: Re: Wo kommt unter der Erde das Essen her?
Beitrag von: nobody@home am 24.11.2019 | 12:50
Falls Du mit Zwergen nicht zwingend Duergar meinst, dann natürlich auch von der Oberfläche.

Absolut. Im alten "Dwarves of Rockhome"-Gazetteer für Basis-D&D/Mystara waren der Ackerbau an der Oberfläche und die clanpolitischen Zankereien darum, wieviel Respekt man nun eigentlich Zwergen schuldet, die statt handfester bleibender Werte "nur" Futter zum schnellen Verbrauch produzieren, sogar recht settingrelevant.
Titel: Re: Wo kommt unter der Erde das Essen her?
Beitrag von: Lord Verminaard am 24.11.2019 | 13:17
Und ausserdem: Es ist DnD. Zur Not brauchst du nur ca. 1% der Bevölkerung als Priester und du kannst als Gesellschaft soviel Create Food and Water machen, dass es zum Überleben allemal reicht.
Anders ausgedrückt: Das Magieniveau ist so hoch, dass man sich den Realitycheck eigentlich sparen kann.

Hm, weiß nicht. Wenn das so wäre, fände ich das mehr als lame. Und warum gibt es dann überhaupt noch Bauern? Außerdem glaube ich nicht, dass die 1%-Rechnung aufgeht. Erstens sind das zu viele Clerics und zweitens schafft ein durchschnittlicher Cleric keine 100 Leute zu ernähren. Sicher, Adlige und reiche Leute brauchen sich um Hunger und Krankheiten keine Gedanken zu machen, das gilt aber nicht für die allgemeine Bevölkerung.
Titel: Re: Wo kommt unter der Erde das Essen her?
Beitrag von: Feuersänger am 24.11.2019 | 13:37
Ich fürchte auch, 1 Kleriker kann nicht 100 Leute ernähren, wenn er nicht gerade enorm hochstufig ist und alle seine Spellslots jeden Tag für CF&W rausbläst -- und das fände ich in Kombination auch extrem unglaubwürdig.

Es gibt ja auch aus 3E-Zeiten die Idee: wenn man magische selbst-resettende Fallen bauen kann, dann kann man diese "Fallen" auch mit CF&W bestücken statt mit Fireball -- voilà, unendlich Gratisfutter für Alle. Natürlich demonstriert das nur sehr eindrücklich die Dysfunktionalität der Fallen-Regeln und ich würde es nicht zur Nachahmung empfehlen.

Immerhin gibt es ja (zumindest in älteren Eds, in 5E weiß ichs nicht) magische Items, die Nahrung erschaffen. Aber natürlich meistens nur so für 1-10 Personen pro Tag.

Anyway: wenn die Unterirdischen nicht völlig tageslichtscheu und xenophob sind, werden sie halt neben Pilzanbau und dergleichen auch schlicht Handel treiben. Zwergische Schmiedekunst gegen Hopfen, Malz und Schweinehälften. (Wobei Zwerge angeblich auch aus Pilzen Bier brauen. Wie das dann schmecken soll... ich weiß ja nicht. ;) )
Titel: Re: Wo kommt unter der Erde das Essen her?
Beitrag von: Lord Verminaard am 24.11.2019 | 13:55
wenn die Unterirdischen nicht völlig tageslichtscheu und xenophob sind, werden sie halt neben Pilzanbau und dergleichen auch schlicht Handel treiben. Zwergische Schmiedekunst gegen Hopfen, Malz und Schweinehälften. (Wobei Zwerge angeblich auch aus Pilzen Bier brauen. Wie das dann schmecken soll... ich weiß ja nicht. ;) )

Was allerdings, wenn man halbwegs realweltiche Maßstäbe anlegt, nur über sehr kurze Distanzen funktioniert, gerade im Gebirge. Oder mit direktem Zugang zu einem Seehafen.
Titel: Re: Wo kommt unter der Erde das Essen her?
Beitrag von: El God am 24.11.2019 | 13:57
Wie wärs mit Pratchettschen Schmalzminen?

https://en.wikipedia.org/wiki/Treacle_mining
Titel: Re: Wo kommt unter der Erde das Essen her?
Beitrag von: Lord Verminaard am 24.11.2019 | 13:57
Wie wärs mit Pratchettschen Schmalzminen?

Was machen die?
Titel: Re: Wo kommt unter der Erde das Essen her?
Beitrag von: Feuersänger am 24.11.2019 | 14:04
Na das wonach es klingt -- da baut man Schmalz ab. xD
Wie ist das Schmalz unter die Erde gekommen? -- der Fünfte Elefant ist auf die Erdenscheibe gestürzt.

Pratchett halt. ^^

Transport: da sind wir ja nicht so fest an realweltliche Maßstäbe gebunden. Bags of Holding, Teleportationskreise... und so kurz müssen die Wege auch nicht sein; die Römer haben es ja auch geschafft, ihre Legionen zu versorgen.
Titel: Re: Wo kommt unter der Erde das Essen her?
Beitrag von: Isegrim am 24.11.2019 | 14:06
In Kohleminen wird Kohle abgebauzt, der aus vor Jahrhmillionen verschütteten Wäldern entstand.

In Zuckersirupminen wird Sirup abgebaut, der aus vor Jahrmillionen verschüttetetem Zuckerrohr entstand.

In Schmalzminen wird Schmal abgebaut, der aus vor Jahrtausenden verschütteten Mammutherden enstand (oder aus dem legendären 5. Elefanten...).

EDIT & P.S.: Auf Fledermausscheiße können ganze Ökosysteme beruhen... ;)
Titel: Re: Wo kommt unter der Erde das Essen her?
Beitrag von: Lord Verminaard am 24.11.2019 | 14:09
die Römer haben es ja auch geschafft, ihre Legionen zu versorgen.

Allerdings selten über längere Zeiträume im Hochgebirge. ;)
Titel: Re: Wo kommt unter der Erde das Essen her?
Beitrag von: El God am 24.11.2019 | 14:10
Mit ein bisschen alternativer Biologie könnte man auch Erdölvorkommen z.B. in Fettberge umwandeln (Veresterung mit Glycerin -> quasi umgedrehter Biodiesel). Auch andere fossile Ressourcen wären möglich. Dann hätte man gleichzeitig eine Endlichkeitsthematik der Versorgung bzw. Kämpfe um knappe Vorkommen. Weitere biologische Lösungen wären heiße Quellen, in denen hydrothermale Energie genutzt wird, um Zucker synthetisieren - statt Sonnenlicht. Daraus kann man komplette Ökosysteme bauen. Auch Schwefelsäureökosysteme existieren, Black Smoker und andere heiße Quellen sind Lebensräume, die ohne Licht auskommen, in der Evolutionsgeschichte ist auch an eine Eisen-Schwefel-Welt gedacht worden, ehe die Photosynthese erfunden wurde. All diese Stoffwechselwege nutzen chemische Energie, Chemoautotrophie ist das wissenschaftliche Stichwort. Auf jeden Fall gibt es genügend Möglichkeiten, das plausibel zu erzählen.
Titel: Re: Wo kommt unter der Erde das Essen her?
Beitrag von: Quaint am 24.11.2019 | 14:29
Naja, ist halt die Frage, was ein durchschnittlicher Priester ist, und was die für magische Gegenstände in ihrem Tempeln ausbrüten.

Ein Level 1 Druid kann Goodberries für 20 Personen erzeugen.
Ein Level 5 Druid kann genug Goodberries für 110 Personen am Tag erzeugen. (Circle of the Land für Extra Spellslots)
Ein Level 10 Druid kann das für 200 Personen

Create Food and Water vom "normalen" Cleric ist da weniger effektiv, zugegeben.
Andererseits waren historisch auch deutlich mehr als 1% der Bewohner Teil des Klerus.

Anderswo hier im Forum hab ich auch mal ausgerechnet, dass ein magischer Gegenstand, der eine Person mit Nahrung versorgt, wahrscheinlich billiger ist als eine "Lebensration" an Nahrungsmitteln, und den magischen Gegenstand kannst du dann noch vererben.

Aber klar, man kann auch sagen, das Bauern eine dringende Notwendigkeit sind. Das System ist da offen...

Aber es gibt so viel, so starke Magie, dass man IMHO auch ohne Bauern auskommt, wenn man will.
Titel: Re: Wo kommt unter der Erde das Essen her?
Beitrag von: Schlangengott am 24.11.2019 | 15:13

Berger King und Mc Dungeon?  :think: :d
Titel: Re: Wo kommt unter der Erde das Essen her?
Beitrag von: nobody@home am 24.11.2019 | 15:28
Wenn ich natürlich nichts gegen "hochmagische" Lösungen habe, dann kann ich's mir auch einfach machen: es gibt Götter und die sorgen schon dafür, daß eben auch unter Tage was Eßbares wächst (genau so, wie es ihre Standardgegenstücke für Ackerzucht und Viehbau im Obergeschoß auch schon tun)...und gut ist. Nur zutrauen muß man seinen Setting-Götterlein so was halt eben erst. >;D
Titel: Re: Wo kommt unter der Erde das Essen her?
Beitrag von: sockenschuss am 24.11.2019 | 15:40
Auf den Gräbern der Verstorbenen wachsen je nach Standeszugehörigkeit unterschiedliche Nutzpflanzen. Daher ist es auch so wichtig seine Toten nach Hause zu bringen.....
Titel: Re: Wo kommt unter der Erde das Essen her?
Beitrag von: ChaosZ am 24.11.2019 | 18:42
In den FR gibt es auch unterirdische Wälder, also wird es schon was zu essen geben. Könnte sich halt um eine extrem tierische Ernährung handeln. Gibt genug Käfer die man essen kann.
Titel: Re: Wo kommt unter der Erde das Essen her?
Beitrag von: Nebelwanderer am 24.11.2019 | 18:49
Es gibt ja unterirdische Sehen und diese könnten Algen beinhalten die keine Luft und kein Licht benötigen.
Diese könnte man züchten, abfischen und Essen.

https://www.wissenschaft.de/umwelt-natur/leben-ohne-luft-und-licht/

Dann gibt es noch diesen Riesigen Pilz  im underdark der mehrere kilometer groß ist, vllt sich da was abschneiden
Titel: Re: Wo kommt unter der Erde das Essen her?
Beitrag von: KhornedBeef am 24.11.2019 | 21:28
Es gibt ja unterirdische Sehen und diese könnten Algen beinhalten die keine Luft und kein Licht benötigen.
Diese könnte man züchten, abfischen und Essen.

https://www.wissenschaft.de/umwelt-natur/leben-ohne-luft-und-licht/

Dann gibt es noch diesen Riesigen Pilz  im underdark der mehrere kilometer groß ist, vllt sich da was abschneiden
Die Algen im Artikel benötigen für eine Weile keine Nahrung, weil sie ihren Stoffwechsel auf einen chemischen Speicher umstellen.
Ich bin ein Fan "Is so, weil Fantasy." Wenn man versucht, das "physikalisch"  zu begründen, kann das nur schaden :) dann findet man im nächsten Roman einen Widerspruch und alles wieder hin.
Titel: Re: Wo kommt unter der Erde das Essen her?
Beitrag von: YY am 24.11.2019 | 21:46
Hm, weiß nicht. Wenn das so wäre, fände ich das mehr als lame. Und warum gibt es dann überhaupt noch Bauern?

Es ist halt das selbe Kreuz wie bei vielen D&D-Editionen und vielen Fantasy-Regelwerken allgemein:
Man muss sich überlegen, wo man die Grenze zieht, ab der bestimmte Regeln und Konzepte nur noch für SCs und ihren Spielkontext gelten.
Freilich ist es der Standard, dass auch "normale" NSCs Level und Klassen haben, aber selbst daran würde ich ggf. rütteln wollen.

Wenn man die Regeln stumpf für alle gelten lässt und das etwas weiter führt, landet man bei einem Post-Scarcity-High-Magitech-Setting, das mit dem präsentierten Fluff gar nichts mehr zu tun hat - dann kommt da nicht nur der Strom aus der Steckdose, sondern auch das Essen aus dem Füllhorn und die Krankenkasse zahlt Wiederbelebungen aus der Portokasse...


und so kurz müssen die Wege auch nicht sein; die Römer haben es ja auch geschafft, ihre Legionen zu versorgen.

Na ja. Aus der "Heimat" bzw. aus der zugeordneten Provinz kam da vor allem Geld und technisches Gerempel.
Versorgt wurden die Buben wie alle anderen vor der industriellen Revolution großteils mit dem üblichen Dreiklang aus direkter Entnahme aus der Umgebung, Kaufen und Requirieren/Plündern - alles mehr oder weniger aus der unmittelbaren Umgebung mit etwas größerem Radius für Belagerungen.
Titel: Re: Wo kommt unter der Erde das Essen her?
Beitrag von: nobody@home am 24.11.2019 | 21:58
Was speziell die Versorgung über längere Strecken angeht: wenn man oberirdisch von seinen Quellen abgeschnitten wird, kann man sich mit etwas Glück immer noch damit behelfen, die "einfach nur" eine neue Route auskundschaften und benutzen zu lassen. Unter der Erde braucht's für so was schneller mal einen komplett neuen Tunnel...
Titel: Re: Wo kommt unter der Erde das Essen her?
Beitrag von: Sequenzer am 24.11.2019 | 22:29
Gerade bei DnD finde ich die Frage schon seltsam... da säuft ja alles im Magie ab. Da ist es einfach eben die Physik der Settings und gut ist
Titel: Re: Wo kommt unter der Erde das Essen her?
Beitrag von: Rhylthar am 24.11.2019 | 22:39
Oder man nimmt einfach die mundanen Erklärungen, die die Settings liefern.  ::)
Titel: Re: Wo kommt unter der Erde das Essen her?
Beitrag von: YY am 24.11.2019 | 22:47
Die dann aber eben nicht zu anderen Möglichkeiten passen - also muss man mindestens diese beschränken, um das gelieferte Settingbild zu erhalten.
Titel: Re: Wo kommt unter der Erde das Essen her?
Beitrag von: schneeland am 24.11.2019 | 22:48
Oder man nimmt einfach die mundanen Erklärungen, die die Settings liefern.  ::)

Was uns zu der entscheidenden Frage führt: wie schmeckt eigentlich so ein Rothé? Und ist Rothé-Rücken auch der beste Teil? ;)
Titel: Re: Wo kommt unter der Erde das Essen her?
Beitrag von: Rhylthar am 24.11.2019 | 22:54
Scheinen recht wohlschmeckend, Steaks gelten in Menzoberranzan als Delikatesse. Der Käse aus ihrer Milch soll auch ganz gut sein.

Mal Volo's Guides durchschauen. ;)
Titel: Re: Wo kommt unter der Erde das Essen her?
Beitrag von: Lord Verminaard am 24.11.2019 | 22:57
Gerade bei DnD finde ich die Frage schon seltsam... da säuft ja alles im Magie ab. Da ist es einfach eben die Physik der Settings und gut ist

Ich denke gerade an einem Kampagnen-Setting rum und für dessen geopolitische Situation ist die Versorgungsfrage ziemlich wichtig, ohne eine gewisse Knappheit funktionieren die meisten Konflikte nicht.
Titel: Re: Wo kommt unter der Erde das Essen her?
Beitrag von: Sequenzer am 24.11.2019 | 23:06
Ich denke gerade an einem Kampagnen-Setting rum und für dessen geopolitische Situation ist die Versorgungsfrage ziemlich wichtig, ohne eine gewisse Knappheit funktionieren die meisten Konflikte nicht.

In den allermeisten 0815 HighFantasy Settings liegt es an irgend einer magischen Störung und gut ist ;)
Titel: Re: Wo kommt unter der Erde das Essen her?
Beitrag von: Lord Verminaard am 24.11.2019 | 23:08
In den allermeisten 0815 HighFantasy Settings liegt es an irgend einer magischen Störung und gut ist ;)

Style over Substance, right? Bin ich aber kein Fan von.
Titel: Re: Wo kommt unter der Erde das Essen her?
Beitrag von: 1of3 am 24.11.2019 | 23:09
Wenns dein eigenes Setting ist, kannst du das natürlich auch ganz weg lassen. Dann wohnen Zwerge und Goblins eben so oberflächennah, dass sie jederzeit von draußen Essen holen können und haben da ggf. auch Felder.

Und die Drow wohnten ja schon auf Eberron an der Oberfläche in einem Patriarchat und verehrten einen Skorpion.
Titel: Re: Wo kommt unter der Erde das Essen her?
Beitrag von: Sequenzer am 24.11.2019 | 23:33
Style over Substance, right? Bin ich aber kein Fan von.

Dann solltest die finger von DnD lassen ;)
Titel: Re: Wo kommt unter der Erde das Essen her?
Beitrag von: Lord Verminaard am 25.11.2019 | 08:30
Wenns dein eigenes Setting ist, kannst du das natürlich auch ganz weg lassen. Dann wohnen Zwerge und Goblins eben so oberflächennah, dass sie jederzeit von draußen Essen holen können und haben da ggf. auch Felder.

Ja, für die Zwerge werde ich das auch so machen. Underdark gehört aber irgendwie zu einer D&D-Welt dazu und ich finde es von der Idee her auch sehr, sehr cool.
Titel: Re: Wo kommt unter der Erde das Essen her?
Beitrag von: Luxferre am 25.11.2019 | 08:34
Abgesehen von den bereits genannten Fischen und Rothé Fleischquellen, sind Moose und Farne ja auch bereits genannt.
Die beste und häufigste Nahrungs- und Proteinquelle hingegen dürften Insekten sein. Das ist nicht nur plausibel, sondern auch realistisch ... und das sogar ...
Dann solltest die finger von DnD lassen ;)
... bei D&D   :d
Titel: Re: Wo kommt unter der Erde das Essen her?
Beitrag von: Nebelwanderer am 25.11.2019 | 08:46
Mal eine kurze Zwischenfrage, im Underdark gibt es doch bereiche die durch das Faerzess? beeinflusst werden das Teleportation erschwert.

Wie reagieren allgemein die herbeirufen Zauber wie Good berry oder Nahrung erschaffen in solchen Gebieten? Ist doch auch eine Art teleportation oder kommt das au dem Nichts?
Titel: Re: Wo kommt unter der Erde das Essen her?
Beitrag von: Tintenteufel am 25.11.2019 | 09:20
Unterschiedlich.

Die Drow haben große Herden von Rothé, die von Sklaven gehütet werden. Ansonsten natürlich Fisch aus den Seen.
Außerdem dürften Pilze und Flechten hoch im Kurs stehen (hey, D&D macht schon lange "Beyond Meat"-Burger!)

Troglodyten und Co. dürften Allesfresser sein.

Edit:
Falls Du mit Zwergen nicht zwingend Duergar meinst, dann natürlich auch von der Oberfläche.

Leite derzeit SC-technisch eine reine Zwergenkampagne und handhabe das im Grunde so wie Rhylthar schon beschreibt. Die Helden halten sich überwiegend in einer Zitadelle in/unter einem Berg auf, der quasi als Auswölbung des Unterreichs interpretiert wird. Dort halten sich die Zwerge auch Rothé und züchten Schweine im Licht von sog. Sonnensteinen (Homebrew Setting-eigene magische, lebenspendende Edelsteine die Wärme und natürliches Licht abgeben). Hopfen, und alles was man zum Bierbrauen braucht, baut einer von 7 Klans (Klan Kupferkrug) im "Grünen Tal" an. Zudem haben die Zwerge auch mal mit Menschen (und anderen Spielervölkern) gehandelt, aber diese Geschäfte wurden nahezu sieben Dekaden ausgesetzt und sollen nun mitunter durch die SC wiederbelebt werden.
Titel: Re: Wo kommt unter der Erde das Essen her?
Beitrag von: 6 am 25.11.2019 | 10:22
Es gibt übrigens auf Mystara die Schattenelfen. Die leben unterirdisch und die komplette Gesellschaft ist auf Überlebenskampf getrimmt. Der dazugehörige D&D-Gazetteer (GAZ 13) beschreibt diesen Überlebenskampf und wie deren Versorgung aussieht. Du solltest allerdings den Grund für diesen Überlebenskampf... äh... einfach ignorieren. Du dürftest glaube ich eher an der Gesellschaft selber interessiert sein.
Titel: Re: Wo kommt unter der Erde das Essen her?
Beitrag von: Rhylthar am 25.11.2019 | 10:30
Es gibt übrigens auf Mystara die Schattenelfen. Die leben unterirdisch und die komplette Gesellschaft ist auf Überlebenskampf getrimmt. Der dazugehörige D&D-Gazetteer (GAZ 13) beschreibt diesen Überlebenskampf und wie deren Versorgung aussieht. Du solltest allerdings den Grund für diesen Überlebenskampf... äh... einfach ignorieren. Du dürftest glaube ich eher an der Gesellschaft selber interessiert sein.
Habe für die Forgotten Realms auch mal alle Bücher durchgestöbert, die hier so rumfliegen.

Menzoberranzan z. B. ist auch ein Zentrum des Handels, sowohl mit anderen Drow-Städten als auch mit anderen Rassen. Da scheint nicht ganz wenig importiert zu werden.
Titel: Re: Wo kommt unter der Erde das Essen her?
Beitrag von: Luxferre am 29.11.2019 | 16:30
Es gibt übrigens auf Mystara die Schattenelfen. Die leben unterirdisch und die komplette Gesellschaft ist auf Überlebenskampf getrimmt. Der dazugehörige D&D-Gazetteer (GAZ 13) beschreibt diesen Überlebenskampf und wie deren Versorgung aussieht. Du solltest allerdings den Grund für diesen Überlebenskampf... äh... einfach ignorieren. Du dürftest glaube ich eher an der Gesellschaft selber interessiert sein.

Mega guter Tipp! Lese das gerade und finde es richtig gut  :d