Ich werde ausnahmsweise an diesen Stellen für die Spieler würfeln, aber auf gar keinen Fall an den Würfeln drehen. Ansonsten sind die irreführenden Übersetzungen aus meiner Sicht witzlos.
Verstehe die Idee, aber du bricht natürlich mit der Mechanik des Glücks beispielsweise.
Wie lange spielt man an dem Abenteuer?
Mit Charaktere auswürfeln haben wir drei Sitzungen a drei Stunden gebraucht. Wir haben aber auch die 'Wiederaufstehen-Regel' falsch verstanden, sonst hätte das ggf. schneller ein Ende gefunden.
Anekdote am Rande:
Gleich zu Beginn der dritten Session wurde der Ring ausprobiert: Magischer Schild -> Nix. Beim "Vor-Boss" funktionierte er dann doch und verwandelte diesen in eine beeindruckende Fackel, ohne dass er überhaupt reagieren konnte.
Auftritt des Boss-Gegners. Das war doch so cool, noch mal ein Magisches Geschoss. Ich sag noch: Ach komm, ich will heute einmal eine 1 sehen. ;) Der Spieler nimmt den Würfelbecher hoch: 1.
Mal sehen was passiert, oh ein Misshappen, dann aber "nur" eine 10-Fuss Explosion zentriert auf den Benutzer. Auf einer 5x5m Plattform... :D
Ergebnis: Der Laienmagier hat gut die Hälfte der gesamten Party gebraten und getötet. Die Mehrzahl hatte aber wirklich Glück beim "Umdrehen".
Das mit umdrehen habe ich falsch gemacht, eigentlich hätten nur 4 von 19 Charakteren überlebt.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr, was die Beschwörungsgruben gewesen sein könnten. Aber wir haben uns ja schon eine halbe Stunde bei dem Raum im Erdgeschoss aufgehalten, in dem der Sarkophag mit dem Schwert liegt und wo man so über die Steine hüpfen muss. (Oder so.)
Wir hatten das mit dem Überleben ernst genommen.
Am besten du setzt das in Spoiler Tags.
Yep, genau dieser Abschnitt war gemeint - das war nicht Teil der ersten Auflage des Abenteuers und der Trichter funktioniert auch, wenn man diesen Teil weglässt. :)
Gerade sind wir mit dem Segler fertig geworden (wir haben 4 Stunden gebraucht). Das Abenteuer war sehr unterhaltsam, aber auch sehr tödlich. Von 20 Startcharakteren haben nur 4 überlebt. Von vier Charakteren, die noch während des Szenarios hinzustießen, überlebte immerhin einer. Außerdem wurde der Endgegner nicht besiegt, sondern die Gruppe trat die Flucht an. Das war natürlich schade, allerdings habe ich dafür nun einen Gegner, den ich gut wiedereinbringen kann. Außerdem haben die Charaktere nun allen Grund, ihr Dorf zu verlassen, denn das wird vermutlich eh bald dem Erdboden gleich gemacht. Ungünstig für die Charaktere ist, dass sie relativ wenig Loot mit rausgeholt haben, bzw. Loot durch bestimmte Charaktertode wieder verloren ging.
Der Grund für die hohe Sterblichkeit war der Kampf auf der Stufenpyramide mit der großen Tiermenschenhorde (immerhin 22, das waren zu dem Zeitpunkt 2 Tiermenschen pro Charakter). Da ich für die Tiermenschen kollektiv die Initiative geworfen hatte, und diese Initiative 20 hatten, haben sie brutal durch die Reihen der SCs gepflügt. Das mit der Kollektivinitiative war daher ziemlich fies. Im Vorfeld dachte ich aber, dass der Kampf mit einer kollektiven Initiative besser sei, als jeden Gegner einzeln auszuwürfeln, um Zeit zu sparen. Dabei hatten die Charaktere dem Chaosfürsten fast die Hälfte der Trefferpunkte abgenommen. Da die Spieler aber damit rechneten, dass der Chaosfürst eine hohe Anzahl an Trefferpunkte hatte, hielten sie einen Kampf für aussichtlos und flohen lieber.
Ich leite morgen das Abenteuer und ich habe noch ein paar Probleme mit dem Leviathan:
Für mich ist der Leviathan ein mögliches Bottleneck:
- Kampf könnte Tod der ganzen Gruppe bedeuteten
- Gold könnte nicht genug da sein.
- Weihrauch könnte nicht gefunden werden
- Die Spieler wollen niemand opfern
- Leichen schieben das Problem nur auf
Was für andere Möglichkeiten fallen euch noch ein oder wie verhindert ihr einen Kampf mit dem Leviathan, der die ganze Gruppe tötet.
Bei uns hat der mit seinen Tentakeln "kommuniziert". Also hat quasi Feedback gegeben, was er mag und was nicht.
Irgendwann springt schon einer ins Wasser, ansonsten frisst der Leviathan halt von sich aus einen SC und ist dann befriedigt. Bei uns sind an dieser Stelle bisher immer 2-4 Leute draufgegangen. Das ist durchaus eine brutale Stelle, ja. Bottlenecks gibts in der OSR allerdings nicht, sondern wenn die Spieler scheitern, dann scheitern sie halt. :) Ist nicht dein Problem.
Hab gestern das erste mal DCC mit diesem Modul geleitet für Leute die vorher noch kein OSR-artiges Spiel gespielt haben. Schon sehr cooles Abenteuer auch wenn es für mich als DM und vor allem für meine Spieler eine starke Umgewöhnung war zu dem was wir sonst spielen (ihr nix epische Helden ihr Bauern ~;D). Von den 12 tapferen Recken habens 4 geschafft was doch eine ganz gute Quote ist ;D.
An die erfahrenderen DCC DMs unter euch trotzdem mal eine Frage.
Was mich stutzig gemacht hat ist der "Endkampf" gegen den Chaosfürsten. Zudem Zeitpunkt waren noch 4 PCs am leben und die stehen dort gegen X-Beastmen und den Chaosfürsten und den Priester. Das Modul tendiert zu einem Kampf aber mit den paar SCs sehe ich da wenig Chancen. Zum Glück haben meine Spieler es anders gelöst und das Ritual mit Weihwasser und heiligen Symbolen mislingen lassen aber uiuiui. Aus eurer Erfahrung waren zu dem Zeitpunkt noch zu wenig PCs am Leben oder soll man diese Stelle gar nicht mit einem Kampf lösen ?
Ich habe das Abenteuer jetzt fertig geleitet. Es hat mir echt viel Spass gemacht. Genau mein Stil. Ich finde schön, dass es jetzt scheinbar auch im deutshen Sprachraum ein paar Anhänger davon zu geben scheint.
Wenn ich es das nächste Mal leite, werde ich dem/den allerdings wohl eine Sprechrolle zugestehen. Muss ja nicht viel sinnvolles dabei rauskommen, aber das wäre ein potentieller Interface zur Backstory und Ideengeber, bzw. ein In-die-Falle-Locker. Kann man ja nach Wunsch mischen. Ein größenwahnsinniger Schädel, der sich als einziger Retter aufspielt, wäre für mich jedenfalls einen Versuch wert.
Wenn ich es das nächste Mal leite, werde ich dem/den allerdings wohl eine Sprechrolle zugestehen. Muss ja nicht viel sinnvolles dabei rauskommen, aber das wäre ein potentieller Interface zur Backstory und Ideengeber, bzw. ein In-die-Falle-Locker. Kann man ja nach Wunsch mischen. Ein größenwahnsinniger Schädel, der sich als einziger Retter aufspielt, wäre für mich jedenfalls einen Versuch wert.
Ich bin mit meiner Gruppe (online) kurz vor Abschluss des Szenarios, und wir haben diesbezüglich folgendes gemacht:
Da die Augenhöhlen der Schädel leuchten, nahm das ein SC zum Anlass, diesem eine ja/nein-Frage zu stellen - ich nahm die Idee dankbar auf, und die Augenhöhlen leuchteten fortan zweimal für Ja und einmal für Nein auf. Der Schädel war aber natürlich nicht allwissend und hatte z.B. keine Ahnung, wie der Leviathan zu besänftigen ist oder was auf der Insel genau abgeht. Er wusste nur, was er noch zu Lebzeiten erlebte.
Abgesehen davon weiss ich nicht, ob es eine gute Idee war, auf Roll20 die bereinigte Karte und Avatare für die SC und Gegner zu nutzen. Die Spieler gehen tatsächlich einerseits sehr (zu) taktisch vor, andererseits spielen sie es ein bisschen wie ein PC-Spiel: den Avatar auf der Karte rumbewegen, um Räume aufzudecken, statt zu sagen, was der SC tut. Das nimmt dem Spiel einiges an Atmosphäre und die Spieler scheinen so auch weniger auf meine Beschreibungen zu achten, sie können es oft vielmehr kaum abwarten, weiter zu erkunden und verpassen so einiges.
Ich habs heute geleitet - war klasse. Der Kampf mit den Tiermenschen war sehr tödlich (nur ein Überlebender), da war der Bauern-Nachschub dringend nötig.
Ansonsten haben sie viele coole Sachen aber auch einfach verpasst. Die Truhe mit dem Weihrauch haben sie erst nach dem Leviathan aufgemacht
Wir spielen aktuell über Discord. Da hab ich die wichtigen Räume einfach per snipping-Tool ausgeschnitten und den Spielern zur Verfügung gestellt. Von der Burg gibt es auch eine schöne bereinigte (und farbliche) Karte auf deviantart.
Wir spielen aktuell über Discord. Da hab ich die wichtigen Räume einfach per snipping-Tool ausgeschnitten und den Spielern zur Verfügung gestellt. Von der Burg gibt es auch eine schöne bereinigte (und farbliche) Karte auf deviantart.
Danke für den Tipp mit deviantart (https://www.deviantart.com/cosmic-cartographer/gallery). Auch wenn mir das persönlich doch zu neumodisch/bunt ist.
(https://images-wixmp-ed30a86b8c4ca887773594c2.wixmp.com/f/d4536042-88df-4ec3-8e0a-ef325d97e399/ddixlfg-1f5b77b3-a165-4804-ae28-b3de098357c2.jpg/v1/fill/w_1024,h_1366,q_75,strp/dcc_sailors_on_the_starless_sea_gm_map_01_by_cosmic_cartographer_ddixlfg-fullview.jpg?token=eyJ0eXAiOiJKV1QiLCJhbGciOiJIUzI1NiJ9.eyJzdWIiOiJ1cm46YXBwOjdlMGQxODg5ODIyNjQzNzNhNWYwZDQxNWVhMGQyNmUwIiwiaXNzIjoidXJuOmFwcDo3ZTBkMTg4OTgyMjY0MzczYTVmMGQ0MTVlYTBkMjZlMCIsIm9iaiI6W1t7ImhlaWdodCI6Ijw9MTM2NiIsInBhdGgiOiJcL2ZcL2Q0NTM2MDQyLTg4ZGYtNGVjMy04ZTBhLWVmMzI1ZDk3ZTM5OVwvZGRpeGxmZy0xZjViNzdiMy1hMTY1LTQ4MDQtYWUyOC1iM2RlMDk4MzU3YzIuanBnIiwid2lkdGgiOiI8PTEwMjQifV1dLCJhdWQiOlsidXJuOnNlcnZpY2U6aW1hZ2Uub3BlcmF0aW9ucyJdfQ.9yGVvCLYX3SuBMDbOFkgso8abnp1he-_i8MLXW8R14Q)
(http://)
Da das ja eine verbreitete Lösung zu sein scheint: Wie handhabt ihr dann die Kämpfe? Bewegungsweite und maximale Anzahl an Angriffe auf einen Gegner waren bei uns ein extrem entscheidender Faktor! Hätten wir das gehandwedelt, wäre da Einiges anders verlaufen.
Ziemlich egal. Wichtig ist, wer im Nahkampf ist und wer nicht. Alles andere wird ausgespielt. Mit so vielen Charakteren UND Bewegungsverwaltung wäre das Abenteuer (und jeder andere Trichter viel zu langsam und langweilig).
Abgesehen davon fand ich das Abenteuer auch eher so okayish. Dazu sei gesagt: Niemand von uns ist alt genug, um noch Oldschool miterlebt zu haben. Dementsprechend sind wir da unbedarft rangegangen, wobei ich selbst das noch am Meisten ernst genommen habe. Bei meinen MitspielerInnen war meiner Wahrnehmung nach so gar keine Identifikation mit den Spielfiguren da und dementsprechend "fröhlich" wurden die auch geopfert...
Am Ende stand ein AC17-Zwerg ganz oben auf der Pyramide in der Ecke und hat gehofft, dass der Champion den Rest umhaut und versuscht, lange genug zu überleben... hat leider nicht gereicht.
Ihr habt das genau richtig gemacht. Charakteridentifikation entwickelt sich bei DCC erst und ist im Trichter wenig hilfreich möglich. Es soll ein möglichst wildes Ding mit total überforderten Amateuren sein.
Insgesamt kam mir der Dungeon zwar stimmungsvoll aber grundslos überladen vor. Und zwar dergestallt, dass ich nicht mal im Ansatz eine Idee habe, wie man mit diesen Charakteren die offensichtlich gezeigten Geheimnisse lüften können sollte - und das frustriert mich als Spieler.
Meine Vermutung: Das ganze Setup ist ausschließlich dafür da, die SL zu erfreuen, die dabei hämisch kichernd hinterm Schirm sitzt - wohlwisend, dass die Spieler keine Chance haben zu erkennen, was da um sie herum episches abgeht.
Falls dem nicht so ist: Erhellt mich 8]
Es ist extrem unwahrscheinlich, dass eine Gruppe alle Geheimnisse lüften wird, das ist auch gar nicht beabsichtigt. Ich habe das Abenteuer als Spieler und später als SL bestimmt mehr als 5mal gespielt und ich kann dir auf jeden Fall sagen, dass jedes (!!!) der Geheimnisse mindestens einmal ergründet wurde - die "Segler" kann ich sicher noch 10mal leiten und es wird auch dann jedes Mal anders sein. Ein bisschen hämisches Kichern ist angesichts des Geschehens wohl unvermeidlich (für mich...), aber mir macht es einfach irre Spaß, wie kreativ die Gruppe vorgeht. Denn darum geht es - die Hintergrundgeschichte ist eh extrem dünn und nicht wichtig - wichtig ist, was die Gruppe macht.
Das Epische geht nicht um die Gruppe herum vor, das Epische ist das, was die Gruppe tut. Und der einsame Zwerg am Ende ist doch mächtig cool. Allerdings ist in DCC weglaufen absolut erwartet und sinnvoll - das ist meistens für Neulinge schwer zu akzeptieren.
Ihr seid schließlich keine Helden. Ihr seid Abenteurer.
P.S.: Es ist ganz sinnvoll, unterwegs ein paar neue SC mitnehmen zu können, damit alle genug Antihelden zum weiterspielen haben. Zum Beispiel in der großen Keilerei mit den Tiermenschen ein paar Gefangene mitnehmen, das wäre eine Idee.
Ich habe das Abenteuer jetzt zwei Mal online mit unterschiedlichen Gruppen geleitet und es schien den Spielern beide Male Spaß gemacht zu haben.
Wir haben inklusive kurzer Erklärung zum System ca. 4,5 Stunden gebraucht (ohne die Beschwörungsgruben), das war aber etwas knapp und ich habe auf die Tube gedrückt, da für eine zweite Session zu wenig Abenteuer übrig war.
Wenn man sich etwas Zeit lässt und die Spieler erkundungsfreudig sind und sich nicht nur der Rettung der Dorfbewohner widmen, würde ich dafür 2 Abende zu 3-4 Stunden brauchen.
Mein persönliches Problem mit dem Abenteuer besteht darin, dass die Spieler (für meinen Geschmack) zu wenig von der Backstory mitbekommen. (Ich habe viel Cthulhu geleitet :) )
Wenn die Spieler einen schnellen Einstige wollen ist das in Ordnung, bei der zweiten Runde habe ich das Abenteuer angepasst.
Ich habe den Tiermenschschamanen durch einen menschlichen Gelehrten ersetzt. In der Einleitung des Abenteuers erzähle ich den Spielern dann, dass der vor einiger Zeit im Dorf auftauchte, sich nach lokalen Legenden erkundigt hat und wieder abgezogen ist. Dann begannen die Überfälle auf andere Siedlungen und in der letzten Nacht wurde dann das Dorf von den Tiermenschen unter der Führung des Gelehrten (Chaoskultist) angegriffen und die Dorfbewohner verschleppt.
Auf Karte 2 in der leeren Schatzkammer 1-1A kann man dann Aufzeichnungen, Tagebuch, Zauberbuch o.ä. der Anführers finden, das weitere Informationen zur Backstory beinhaltet, eventuell mit Hinweis auf das Ritual und den Leviathan.
Die Idee, mit dem sprechenden Schädel finde ich aber auch genial!
Um mich mal auch wieder hier zu melden.
Seit Anfang August habe ich das roll20 Spiel fertig. Ich habe die Karten so halbwegs an den Grid angepasst (was bei den Karten zu 100% nicht geht), jeweils als Original und entspoilerte Variante, die Zufallstabelle für die Tiermenschen und und die Bilder als Handouts (und als Tokens unter dem FOW, denn so zeige ich immer kurz Handouts allen Spieler*innen über den strg+z Befehl) zugefügt.
habe ich ein kleines "finde den Geheimgang zu den Beschwörungsgruben"-VTT-Rätsel gebastelt. Hart geklaut von der "magischen Fackel" in roll20, die ich zufällig auf Youtube entdeckt habe.
Aber es kam bisher noch keine Rückmeldung von Patrik von System Matters, ob ich das anderen zur Verfügung stellen darf.