"Der SL hat immer Recht",...
Moin moin!
Viele von euch kennen noch die Zeiten, in denen der SL Meister hiess und alle Macht innehatte, die Regeln zu biegen und zu brechen wie es ihm beliebte (in dem Fall sogar wirklich "ihm", weil es praktisch kaum weibliche "Meister" gab).
Da gab es noch die Goldene Regel, "Der SL hat immer Recht",...
Viele von uns sind auf der einen Seite froh, dass diese Zeiten vorbei sind.
Aber auf der anderen Seite hatten die meisten von uns sehr erinnerungswürdige und schöne Kampagnen.
Also muss ja auch etwas richtig damals gelaufen sein und die Frage hier lautet:
Was war damals wirklich besser?
für mich ein klares "Nö!"
Ich würde nicht mehr spielen, wenn es noch so wäre wir früher.
Da gab es noch die Goldene Regel, "Der SL hat immer Recht",...
Mir geht es darum, ob es nicht damals doch Aspekte im Spiel gab, bzw. auch den Systemen, die heute zwar nicht mehr verwendet werden (z.B. weil es neue Sachen gibt), die aber doch sehr erhaltenswert sind.
Früher war mehr....sense of wonder.Genau das.
Heute alles schon besser gesehen, erlebt, gehabt....
Früher war mehr....sense of wonder.
Heute alles schon besser gesehen, erlebt, gehabt....
Als jemand, der um 2000 herum zum Rollenspiel gekommen ist und daher diesen Zeitraum für mich als früherTM definiere:
...Dagegen heute:
Eine gigantische Auswahl von Spielstilen, Regelwerken, Settings! Communities, Blogs, Twitterkanäle, YT-Streams für alle Geschmacksrichtungen! Spielunterstützende Technologie!
...
Du kommst zu spät. DA war das Kind schon lange in den Brunnen gefallen. 8)Davor wiederum passt der alte Satz: "Wir hatten ja nichts." :korvin: 8)
DSA 3 würde ich zumindest nochmal mitspielen!Und das war genau der Grund, dass wir mit DSA aufgehört hatten. :q :gasmaskerly:
Und das war genau der Grund, dass wir mit DSA aufgehört hatten. :q :gasmaskerly:
Also kann man von früher nix übernehmen in Sachen Leitstil, Setting- oder Regeldesign, weil alles Scheisse war bis auf, dass wir mehr Zeit hätten? wtf?
das ganze Hobby ist unvergleichlich besser zugänglich auch für zig Leute, die früher niemals mit ihm in Kontakt geraten wären.
Also kann man von früher nix übernehmen in Sachen Leitstil, Setting- oder Regeldesign, weil alles Scheisse war bis auf, dass wir mehr Zeit hätten? wtf?
Da reden wir wohl von verschiedenen "Früher"... In meinem "Früher" standen D&D und DSA in jedem Spielwarenladen, und die Erstausgabe von DSA hat mehr Boxen verkauft als alle deutschsprachigen Rollenspiele in den letzten fünf Jahren zusammengerechnet... ;)
Welches alte System (Jahr 2000 oder vorher) würdet ihr heute noch gerne spielen (wollen)?
Ach ja. Früher dauerte ein Level-Up höchstens 5 Minuten. :d Heutzutage muss man den zwischen den Sessionen machen, weil es sonst zu lange dauert. :o Diese Lektion haben wir bei D&D 5e gelernt. Wollten den Level-Up eigentlich bei langen Rast durchführen, doch gewisse Klassen brauchen da doch länger zum Entscheiden, welche Sprüche oder Fähigkeiten sie lernen wollen.Früher gab es Excel ... ~;D
Früher gab es Excel ... ~;DDu glaubst nicht, wie es in unserer D&D 5e Gruppe zu und her geht. 8] >;D Nach fast jedem mehrbesseren gekillten Monster wird gefragt, ob es für den Level-Up reicht. >;D ~;D
...und ggf bessere Regelkenntnisse der Beteiligten. Ich meine, wo bleibt die Vorfreude vor dem Steigern.
Du glaubst nicht, wie es in unserer D&D 5e Gruppe zu und her geht. 8] >;D Nach fast jedem mehrbesseren gekillten Monster wird gefragt, ob es für den Level-Up reicht. >;D ~;D
(Unsere Hausregel ist, dass das Killen eines Monsters, das Charakterlevel +1 oder mehr an CR hat, einen Level-Up gibt. Ansonsten gibt es keine XP.)
Ach ja. Früher dauerte ein Level-Up höchstens 5 Minuten. :d Heutzutage muss man den zwischen den Sessionen machen, weil es sonst zu lange dauert. :o Diese Lektion haben wir bei D&D 5e gelernt. Wollten den Level-Up eigentlich bei langen Rast durchführen, doch gewisse Klassen brauchen da doch länger zum Entscheiden, welche Sprüche oder Fähigkeiten sie lernen wollen.Nö, so pauschal stimmt das nicht. Es gibt heute auch viele Systeme, da dauert die Charakterverbesserung max. 5 Minuten.
Andererseits, wenn es den OSR-Krempel nicht gäbe, wer hätte das Bewußtsein, daß da was fehlt? Vielleicht gibt es ja noch in einem vergessenen Winkel ein Spielmodell, eine Herangehensweise, eine Grundeinstellung, die es wert wäre? Ich wäre halt nur nicht sicher, wo.
Das ist natürlich auch von den eigenen Vorlieben abhängig. Der YY z.B. scheint ja einige Sachen zu vermissen, während ich eher noch das eine oder andere auf den Geröllhaufen der Geschichte befördern würde.
Ohne große Story, ohne große Plottwists usw.
...
Damals haben wir auf jeden Fall sehr simulativ gespielt. Gamistisch vielleicht auch ein bisschen aber narrativ? Wenig bis gar nichts.
Also kann man von früher nix übernehmen in Sachen Leitstil, Setting- oder Regeldesign, weil alles Scheisse war bis auf, dass wir mehr Zeit hätten? wtf?
Erst jetzt verstehe ich, warum ich die Community hier als hyperkritisch empfinde: Wie viele hier zugeben haben sie den Sense of Wonder verloren.
Welches alte System (Jahr 2000 oder vorher) würdet ihr heute noch gerne spielen (wollen)?
Welches alte System (Jahr 2000 oder vorher) würdet ihr heute noch gerne spielen (wollen)?
Er hats auf den Kopf getroffen. Frage beantwortet, was damals besser war. :d
Welches alte System (Jahr 2000 oder vorher) würdet ihr heute noch gerne spielen (wollen)?(Ich frage mich, was sich endlich die Begriffe "System" für die Spielmechaniken, "Setting" für die Spielwelten und "Spiel" für beides zusammen durchsetzt, damit ich nicht immer raten muss, was gemeint ist, wenn wer "System" schreibt).
Wieso denn damals? wtf?
Und es hält euch doch jetzt auch niemand davon ab, dass ihr simulativ oder gamistisch oder Kniffel oder was weiß ich spielt. Es sagt ja keiner mehr: Spielt jetzt bitte alle hübsch narrativ. Ist doch Blödsinn. Das ist doch nicht verloren gegangen. Go ahead!
Wenn ihr als Spieler das Gefühl habt: Hmm, früher war irgendwie mehr SIM, das hat mir Spaß gemacht, deshalb war früher besser... dann ist das doch nicht die Schuld von Heute! Das habt ihr doch selbst in der Hand!
Der "Sense of Wonder" in Bezug auf RPG, der auch schon angesprochen wurde. Und ich muss sagen, ich habe das leider auch schon feststellen müssen, dass der zurückgegangen ist.
Wenn ihr als Spieler das Gefühl habt: Hmm, früher war irgendwie mehr SIM, das hat mir Spaß gemacht, deshalb war früher besser... dann ist das doch nicht die Schuld von Heute! Das habt ihr doch selbst in der Hand!Das behauptet ja auch keiner, dass das die Schuld von Heute sei. Rollenspiel ist halt auch einfach etwas, was dem Wandel unterliegt bzw. einen Wandel durchgemacht hat im Laufe der Jahre-wie viele andere Dinge auch. Damals kannte man imho einfach keinen anderen Spielstil bzw. der Spielstil wurde einem von den AMIGA/ PC-Spielen vorgelebt, eher noch: vorgegeben, und man hat versucht, das eben entsprechend am Tisch nachzuspielen. Und: das ist ja auch kein Vorwurf sondern lediglich eine Tatsachenfeststellung. Wir hatten damals Spaß so (extrem) simulativ zu spielen. Aber heute, wie gesagt, würde mir das keinen Spaß mehr machen so zu spielen. Das Rollenspiel an sich ist ja beileibe nicht das Einzige, was in der Hinsicht einem Wandel unterliegt. Man selbst verändert sich ja auch und seinen Spiel-und Leitstil.
Mit dieser ganzen Frustration, die ich als Spielleiter erlebe, kann sich kein Sense of Wonder einstellen. Nicht bei mir … und bei den Spielern letztlich sicher auch nicht. Denn ich bin mir sicher, dass meine Leistung als Spielleiter dann auch leidet … was dann vermutlich auch dazu führt, dass die Leute nicht ganz so heiß auf das nächste Spiel sind … was dazu führt, dass ich noch frustrierter werde … und so weiter und so fort … das ist sicher nicht der einzige Grund … aber ich glaube, das hat schon großen Anteil … und ich könnte mir vorstellen, dass es bei Blizzard ganz ähnlich aussieht.Kurze Antwort, weil ich gleich weg muss:
Welches alte System (Jahr 2000 oder vorher) würdet ihr heute noch gerne spielen (wollen)?Traveller und Ars Magica. Ersteres spiele ich hin und wieder immer noch und bei zweiteren spiele ich in einer lang andauernden Kampagne immer noch.
Und man kann Handys auch ausschalten; habe ich gehört.
Fehlen den Leuten dafür heute das Wissen und/oder die Finger?
:think:
An den Regeln liegt es nicht. Aber an der verfügbaren Zeit, drei Nachmittage in Folge beim Kumpel im Zimmer zu sitzen und zu spielen. Jeden Samstag außerdem mit Pizza.
Früher war es besser, dass man jung war. :(Stimmt :-\
Ach, nicht so dick werden, etwas Bewegung, Geist in Form halten, innerlich jung bleiben und das innerlich altgewordene Jammerumfeld weitgehend meiden, dann merkt man laaaaange keinen Unterschied.
^-^
Hey, wir nannten früher auch den SL "Meister", der irgendwas "meisterte"... und machen das heute auch noch so.Ich bin seit zwei Wochen mit einem operierten Zeh krankgeschrieben und war davor 3 Wochen wegen entzündetem Nagel stark eingeschränkt. Über so einen blöden Zeh hätte ich vor 20 Jahren gelacht (bzw. habe ich: Er ist seit 23 Jahren kaputt, macht aber erst jetzt Probleme). Ich wäre die letzten zwei Wochen durch die Antibiotika auch nicht arbeitsfähig gewesen und hoffe, das geht ab morgen gut (Homeoffice).
^-^
Schneeland: Das ist aber ein Comic über 70jährige, oder? Da sind wir ja hoffentlich noch nicht.
Ich habe online v.a. in begrenzten aber großen Gruppen diskutiert — SR_D, Travar/Myrias, GroFaFo/Tanelorn, IRC. Das war irgendwie besser als Twitter und Youtube.
Wie soll man den expliziten Hass von einer theoretisch unbegrenzten Menge von Leuten aushalten?
Sitzen die alle bei dir im (theoretisch unendlich großen ~;D) Wohnzimmer?Das braucht bei mir bewusste Arbeit, mich nicht zu verstricken und nicht zu versuchen, mich zu verteidigen, Threads liegen zu lassen, obwohl Leute immernoch aggressiv rumschreiben.
Da kann man sich doch mit Leichtigkeit entziehen.
- es gab ein System, welches ich für große Klasse hielt.Hier finde ich das hielt wichtig: Um mehr Spaß zu machen, muss ein System oft gar nicht nach irgendwelchen objektiven Kriterien besser sein. Für Begeisterung, die den Spaß an Allem erhöht, reicht es völlig aus, dass man es subjektiv besser findet.
- es gab ein Setting , welches ich für große Klasse hielt.
Sitzen die alle bei dir im (theoretisch unendlich großen ~;D) Wohnzimmer?
Da kann man sich doch mit Leichtigkeit entziehen.
Weil es hier öfters genannt wurde: irgendwie habe ich das gar nicht so erlebt, dass man "früher" (=Schulzeit) mehr spielen konnte.Das deckt sich bei mir als 1985er null mit meinen Erfahrungen, interessanterweise. Handys waren bei uns in dörflicher Gemeinschaft seit ca 1998 fester Bestandteil der Kommunikation untereinander. Außerdem hatten nicht alle Fußballtraining oder Musikschule, ich würde sagen die Wenigsten waren derart eingespannt. Also es ist wohl sehr stark vom eigenen Umfeld abhängig gewesen.
Vielleicht eine Generationensache (bin Jahrgang 87), aber auch da war es oft schon schwierig, zwischen Musikschule und Fußballtraining und Familienfesten Termine zu finden.
Und dann waren wir alle Teenager, die ofte einfach verpeilt und launisch und allgemein ein bisschen scheiße sind - kann mich oft daran erinnern, dass Termine geplatzt sind.
Und das war in vor-Handy Zeiten, und selbst später war im Dorf oft kein Empfang: wenn X und Y also nicht auftauchten, ging das große Rätselraten los: wo ist er? hat er es vergessen? etc.
Handys waren bei uns in dörflicher Gemeinschaft seit ca 1998 fester Bestandteil der Kommunikation untereinander.Wenn ich heute meine Eltern besuche, habe ich immmer noch in einer ganzen Dorfhälfte keinen Empfang :d
Weil es hier öfters genannt wurde: irgendwie habe ich das gar nicht so erlebt, dass man "früher" (=Schulzeit) mehr spielen konnte.
Vielleicht eine Generationensache (bin Jahrgang 87), aber auch da war es oft schon schwierig, zwischen Musikschule und Fußballtraining und Familienfesten Termine zu finden.
Und dann waren wir alle Teenager, die ofte einfach verpeilt und launisch und allgemein ein bisschen scheiße sind - kann mich oft daran erinnern, dass Termine geplatzt sind.
Und das war in vor-Handy Zeiten, und selbst später war im Dorf oft kein Empfang: wenn X und Y also nicht auftauchten, ging das große Rätselraten los: wo ist er? hat er es vergessen? etc.
Es wurde ja schon vieles geschrieben, was früher schon alles besser war (Zeit, Freunde vor Ort, Unbeschwertheit, Sens of Wonder usw.)wtf?
Dem stimme ich vollkommen zu, doch hat dies nichts mit den Systemen zu tun. Für mich war früher besser, dass man von den ersten Regelbänd(chen) gut an die Hand genommen und in das System eingeführt wurde. Das fehlt ganz vielen neuen Systemen. - Sogar dem ersten.
Es werden zwar Einsteigersets nachgeschoben, aber man muss sich immer eine Box kaufen, damit man dann später in das „richtige“ Rollenspiel einsteigen kann. Würde ich jetzt mit diesen dicken Schwarten an Regelwerken ohne jegliche Hilfe anfangen müssen, würde ich glaube ich daran verzweifeln.
Was war noch früher besser? Eigentlich war früher vieles gleich. Nehmen wir mal die Mainstream-Rollenspiele. Es gibt fast überall gleiche oder ähnliche Attribute und man würfelt meist mit einem Würfel drüber oder drunter, oder muss einen Zielwert erreichen. Da wurde in der Anfangszeit wohl einiges richtig gemacht, sonst wäre das heute wohl nicht mehr so.
Und egal wie dick die heutigen Regelwerke sind. Würde man versuchen den Regelkern, also die allerwichtigsten Regeln auf dem das jeweilige Regelwerk basiert auf ein DIN A4 Blatt schreiben müssen, würde man sehr viele Ähnlichkeiten zwischen diesen erkennen.
Also: Es ist heute genau so gut wie früher, denn es hat sich, außer der eigenen Spielart, nicht wirklich viel geändert.
Es wurde ja schon vieles geschrieben, was früher schon alles besser war (Zeit, Freunde vor Ort, Unbeschwertheit, Sens of Wonder usw.)
Dem stimme ich vollkommen zu, doch hat dies nichts mit den Systemen zu tun. Für mich war früher besser, dass man von den ersten Regelbänd(chen) gut an die Hand genommen und in das System eingeführt wurde. Das fehlt ganz vielen neuen Systemen. - Sogar dem ersten.
Es werden zwar Einsteigersets nachgeschoben, aber man muss sich immer eine Box kaufen, damit man dann später in das „richtige“ Rollenspiel einsteigen kann. Würde ich jetzt mit diesen dicken Schwarten an Regelwerken ohne jegliche Hilfe anfangen müssen, würde ich glaube ich daran verzweifeln.
Was war noch früher besser? Eigentlich war früher vieles gleich. Nehmen wir mal die Mainstream-Rollenspiele. Es gibt fast überall gleiche oder ähnliche Attribute und man würfelt meist mit einem Würfel drüber oder drunter, oder muss einen Zielwert erreichen. Da wurde in der Anfangszeit wohl einiges richtig gemacht, sonst wäre das heute wohl nicht mehr so.
Und egal wie dick die heutigen Regelwerke sind. Würde man versuchen den Regelkern, also die allerwichtigsten Regeln auf dem das jeweilige Regelwerk basiert auf ein DIN A4 Blatt schreiben müssen, würde man sehr viele Ähnlichkeiten zwischen diesen erkennen.
Also: Es ist heute genau so gut wie früher, denn es hat sich, außer der eigenen Spielart, nicht wirklich viel geändert.
wtf?
Wenn ich alleine die Regeln vergleiche, die ich kenne... Klar, das hat alles Gemeinsamkeiten. Aber es fiele mir schwer, etwas komplett außerhalb dieser Schnittmenge zu bauen, was man noch Rollenspiel nennen kann.
Zum Thema "wenn es noch da ist, muss es wohl gut gewesen sein" empfehle ich eine Doku über die Entwicklung und Verbreitung verschiedener Atomreaktortypen ~;D
Eben! Um diesen Kern geht es mir. Dieser wird sich mit wenigen Varianten auch nicht ändern (jedenfalls wenn es um den Mainstream geht). Natürlich gibt es sehr viele, sich unterschiedlich anfühlende Regelsysteme, doch sind es doch stets nur Ausprägungen um ein bestimmtes Genre, oder einen bestimmten Spielstil zu unterstützen. Und zu den Reaktoren - Ich hoffe, dass wir wenigstens in Deutschland hierbei auf einem guten Weg sind.Ich hatte deine Aussage oben etwas präziser augefasst. "Ich habe mir viele Rollenspiele angesehen und die erfüllten alle die Definition von Rollenspiel" ist, äh, ein logisch notweniges Ergebnis. Von wenigen Varianten würde ich auch nicht sprechen, das war ja eher deine These, die ich nicht teile.
Aber selbst wenn wir bei Atomreaktoren bleiben. Die Produktion von Strom ist seit der Erfindung der Dampfmaschinen gleich geblieben. Lediglich der Brennstoff hat sich geändert. Also auch hier im "Kern" alles gleich!
Es gibt fast überall gleiche oder ähnliche Attribute und man würfelt meist mit einem Würfel drüber oder drunter, oder muss einen Zielwert erreichen.Das ist meiner Erfahrung nach nicht so, und die Definition von Rollenspiel ist ja auch deutlich weiter gefasst.
Von wenigen Varianten würde ich auch nicht sprechen, das war ja eher deine These, die ich nicht teile.Um mal auf Systeme einzugehen: Ich habe den Eindruch, dass früher mehr Rollenspiele Kampagnentauglich und auch auf Kampagnen ausgelegt waren, und es weniger Metaregeln gab (Hand of God in SR war da schon das Maximum). Das fand ich besser — Chips/Fate-Punkte/Bennies/Fanmail/… stören für mich das Spiel (auch wenn sie die schlimmsten Balancingprobleme umgehen).
Das ist meiner Erfahrung nach nicht so, und die Definition von Rollenspiel ist ja auch deutlich weiter gefasst.
Welche Rollenspielsysteme meinst du denn hier genau? Nur damit wir sehen, was du als anders erfahren hast und wir genauer diskutieren können.