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Pen & Paper - Spielsysteme => Shadowrun => Thema gestartet von: Irian am 11.08.2020 | 16:38
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Hallöchen,
mit "Blades in the Dark" und "The Sprawl" gibt es ja Systeme, die offensichtlich auch in eine "Shadowrun-esque" Richtung gehen, so dass es völlig berechenbar war, dass jemand auch Shadowrun Varianten davon schreiben wird, was ja mit "Shadowrun in the Sprawl" und "Runners in the Shadows" (evtl. auch "Karma in the Dark") logischerweise passiert ist.
Preisfrage: Hat da jemand schon Erfahrungen damit gemacht? Wenn ja, wie "fühlt" es sich an, im Vergleich zum "Original"?
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Geht es generell um alternative Regeln oder speziell um pbta Derivate?
Gesendet von einem dieser modernen Telefonen
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Relativ generell, wobei mir gar nicht klar war, dass "Blades in the Dark" pbta wäre.
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Shadowrun in the sprawl im Speziellen habe ich noch nicht probiert, lediglich das Original "the Sprawl".
Es fühlt sich signifikant stromlinienförmiger an und man kommt sich kompetenter vor.
Die ellenlangen Planungssessions entfallen und es bleibt viel Platz für Kreativität on the fly.
Für mich ganz klar das Shadowrun-Erlebnis, wie ich es immer haben wollte.
Und das von Abend 1 an, ohne auch nur den geringsten Peil davon zu haben, wie das Regelsystem funzt.
Herrlich!
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Das neue Cyberpunk Red vielleicht? ( https://www.teilzeithelden.de/2020/02/04/ersteindruck-cyberpunk-red-jumpstart-kit-r-talsorian-games/ )
...ist halt SR ohne Fantasy sozusagen, nur der Cyberpunk... ;)
Habe es noch nicht gespielt, sieht aber cool aus und auch das Quellenbuch The World Of Cyberpunk 2077 macht nen ziemlich schicken Eindruck :d
...ansonsten kann ich berichten, dass ich "normales" Shadowrun schon etliche Male mit GURPS4 gespielt habe und das lief ganz hervorragend, bis auf 1-2 kleinere Nacharbeiten bzgl. Magie-Feintuning. Aber v. a. Kämpfe und diverse Standardsituationen ließen sich viel eleganter und schneller bespielen als mit dem Original-SR4 oder SR5.
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Cyberpunk ist Cyberpunk, da sehe ich keine Möglichkeit, die ganze Fantasy-Schiene rein zu bringen ohne extrem Arbeit zu haben. Macht außerdem wenig konzeptionellen Unterschied, ähnlich wie bei GURPS:
GURPS habe ich auch schon für Shadowrun gesehen, klappt problemlos, ist aber letzten Endes das gleiche in grün: Klar, im Detail ist es besser, keine Frage (außer Geschmack), aber vom rein konzeptionellen bleibt es gleich, weil es (grob) der gleiche Detailsgrad ist.
Bei Blades in the Dark schien es mir so, als gäbe es ne Chance, dass es sich etwas anders anfühlt (bin aber mit dem Durcharbeiten noch nicht durch), insb. weil auch die Planung selbst schon von den Regeln her abgehandelt ist (und man daher das stundenlange Planen von Shadowrun vermeidet, in das man als Spieler gerne mal verfällt).
The Sprawl hab ich noch gar nicht angeschaut tiefer, weshalb eben die Frage war, in welche Feeling-richtung die beiden Systeme gehen, wenn man eigentlich den SR (2050) Hintergrund mag (wobei der default Blades in the Dark Hintergrund auch was hat).
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Ich hab mit Shadow of the Beanstalk mein Cyberpunkiges Setting gefunden. Eine schöne Mischung aus Bladerunner und the Expanse ohne viel Ausrüstungsporn.
Das zugrundeliegende Genesys Regelsystem tut was es soll, auch wenn ich am Anfang kein Fan von den Spezialwürfeln war,aber wenn man sich dran gewöhnt hat funktioniert es mMn sehr gut.
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Ich leite schon eine ganze Weile eine The Sprawl-Runde. Grundsätzlich: ja, das bietet auch missionsbasierten Cyberpunk, aber m.E. ein komplett anderes Spielgefühl (u.a. fokussiert es wirklich hart auf die Mission und bietet für das übliche soziale Klimbim dazwischen kaum Unterstützung). Insofern würde ich es nicht als Shadowrunersatz sehen (auch mit Add-On nicht).
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Savage Worlds plus SiFi-Kompendium reicht aus, um Shadowrun gut zu imitieren.
Wenn man etwas mehr mag, kann man sich noch Interface Zero heranziehen.
Ansonsten gibt es auch mit Fate noch eine schöne SR-Conversion.