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Das Tanelorn spielt => Spieltisch - Archiv => Forenrollenspiele => [ALIEN] Archimedes 7 => Thema gestartet von: Der Läuterer am 8.02.2021 | 12:38

Titel: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Der Läuterer am 8.02.2021 | 12:38
Ihr befindet Euch auf einem Frachter, fernab der Erde und weit entfernt von jeglicher Zivilisation, in der endlosen Schwärze des Weltalls.

Eure Reise führt Euch zu einem Ziel, welches rund 12,1 Parsec (etwa 39,5 Lichtjahre) von der Erde entfernt ist.
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Der Läuterer am 8.02.2021 | 15:17
Ihr erwacht ganz langsam und allmählich in Euren Cryo Kammern aus dem Kälteschlaf.

Ihr fühlt jeden grösseren Muskel in Eurem Körper, als hättet Ihr überall Muskelkater.

Es ist still und eine allumfassende Dunkelheit umgibt Euch in der Kapsel.

Eure Orientierung ist schwach und Eure Erinnerung Ist verschwommen.

Ihr fühlt Euch schlapp und ausgelaugt.

Euer Mund ist trocken.

Leichte Kopfschmerzen plagen Euch und Ihr habt das schwache Gefühl einer Mischung aus Hangover und Seekrankheit.

Im Inneren der Röhre fangen nacheinander verschiedene Lämpchen am Fussende zu blinken an.

Minuten? vergehen.
Vielleicht ist es auch eine halbe Stunde oder mehr.
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: General Kong am 8.02.2021 | 16:33
James Sekou „Sese“ Kong

"Bier!" geht es mir durch den Kopf. "Wo ist hier das Bier?. Trockner Mund geht gar nicht. Blinkende Lichter und Kopfschmerzen und sowas wie einen Kater. Toll. Und kein Bier. Zum Kotzen!
Wieso habe ich mich eigentlich wieder für so ne Scheiße gemeldet? Hätte die Sache mit Imani hingehauen, dann hätte ich mir das hier sparen können. Heiße Braut! Was hatte der Typ eigentlich, was ich nicht habe?

Ach Scheiße! Wo bin ich hier eigentlich? Kältekammer? Fühl mich wie aufgetauter Hambuger, zweimal abgebissen.

Ich stehe auf und ... SCHEIßE! Die Klappe geht nicht auf! Das fängt ja gut an. Nichts zu trinken, Kopfschmerzen und Blinkelichter und dann auch noch in einer Scheißröhre eingesperrt sein. Und der tag fing so gut an ...
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Philodoof am 9.02.2021 | 20:55
Pramod Deshpande

Mit festem Schritt stapfte ich durch einen verschneiten Wald. Da! Ein kolossaler Schemen. Ich beschleunigte meinen Schritt und kam dem Schemen immer näher. Ich wich dabei geschickt ein paar Tannenästen aus, die wie nach mir zu greifen schienen. Dann hatte ich ihn eingeholt. Ich streckte meine Hand aus und griff zu. Meine Finger verbohrten sich in flauschiges Fell. “Hab ich dich endlich!”, rief ich siegessicher. Mit hängendem Kopf drehte sich der Yeti herum. “Und nun zieh endlich das Kostüm aus! Ich werde der Welt ein für alle mal beweisen, dass es keinen Yeti gibt!” Der Yeti hob den Kopf und musterte Pramod. Es war still im verschneiten Wald. Einen langen Moment lang starrten Yeti und ich uns gegenseitig in die Augen. Dann schaute der Yeti verlegen zur Seite. Man hörte einen Reißverschluss zurren. Meine Augen wurden vor Spannung immer größer. Nur noch einen Moment, dann würde ich endlich die wahre Identität des Yeti herausfinden.
Irgendein leises Geräusch weckte mich. “Um Buddhas Willen! Nicht jetzt! Ich war doch so kurz vor einer wichtigen Enthüllung!”, murmelte ich noch halb benommen vor mich hin. “Ach ja, die Kryokammer…”, dachte ich, “warum noch gleich war ich in der Kryokammer?!” Ich hasste das Erwachen aus der Kryokammer. Das Befinden glich dem nach einem Alkoholrausch. Einmal mit 16 hatte ich einen solchen erlebt und es war der drittwichtigste Grund, warum ich den Alkohol verabscheute. Anstatt weiter in meiner Erinnerung zu kramen, verlor ich mich zunächst in Gedankenausschweifungen darüber, ob ich diesen Grund vom drittwichtigsten zum zweitwichtigsten Grund befördern sollte, oder nicht.
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Der Läuterer am 9.02.2021 | 21:30
Der Deckel der Röhre ist noch immer fest verschlossen.

Irgendwann flackern irgendwo am Horizont Lichter auf.
Es sind die Leuchtröhren an der Decke der Halle.

Zuerst wenige, dann immer mehr, bis sie wie die Positionslichter einer Landebahn leuchten.
Erst gelblich, dann immer heller werdend, um schliesslich strahlend weiss, die Umgebung zu erhellen.

Das Innere Eurer Cryo Kammer ist leicht nebelig und die Glaskuppel über der Liege ist kalt und scheint von aussen leicht vereist zu sein.

Erneut vergehen Minuten.
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: General Kong am 10.02.2021 | 07:48
James Sekou „Sese“ Kong

Na Spitze! Jetzt nebelt es auch noch. Ich haue von innen gegen den Deckel: "Macht endlich die Klappe auf, ihr Spinner! Mir ist kalt, ich bin wach - es reicht!"
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Megavolt am 10.02.2021 | 16:00
Michael "Mega" Voltocelli

Ich stemme meine tauben Arme gegen die Kapseltür, hole einmal tief Luft und drücke unbeholfen.
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Gunthar am 10.02.2021 | 16:27
Lu Ta

Ich öffne so langsam belämmert die Augen und sehe eine vernebelte Scheibe. Ich denke kurz: "Na ist das wieder für ein Mistwetter draussen", bis mir einfällt, dass ich in einer Kryokammer stecke, deren Aufweckmechanismus irgendwie ausgelöst wurde. Ich versuche noch unbeholfen, die Kabinentür zu öffnen.
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Der Läuterer am 10.02.2021 | 17:41
Ihr spürt, dass sich etwas tut...

Langsam richtet die Hydraulik mit einem Summen die Röhre auf, bis sie eine etwa 60° Position erreicht hat.

Ein dezentes Rattern des Computers der Röhre ist zu vernehmen, als Eure Daten übertragen werden.

Ihr seht die Reflexionen kleiner Lichter auf der linken Aussenseite der Kapsel, die sich im Glas der Nachbarkapsel spiegeln. Zuerst blinken sie gelblich und ändern dann die Farbe zu einem andauernden Grün.

"Im Namen der Weyland-Yutani-Corporation danken wir Ihnen und wünschen einen angenehmen Aufenthalt..." ertönt eine wohlklingende Stimme im Inneren der Kapseln.

"Alle Ihre Vital Werte sind im grünen Bereich."

Dann ein Geräusch, als würde eine Flasche entkorkt werden, gefolgt von Geräuschen, die an das leise Zischen von Staubsaugern erinnern.

Die Luft, die Ihr einatmet, schmeckt nach Pfefferminz... Desinfektionsmitteln und etwas Ozon.
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Der Läuterer am 10.02.2021 | 19:25
Euer Magen knurrt.

Dann heben zwei hydraulische Metallarme den Glasdeckel mit einem Zischen vom Corpus.

Die Elektroden an Euren Schläfen und dem Brustkorb lösen sich.

Ihr seid am Ziel.

Und Ihr erinnert Euch wieder.

Ihr seid auf dem Transporter Archimedes 7.

Dies muss der Planetoid LV-426 sein.

Acheron.

Im Doppelsternsystem Zeta Reticuli

Im Sternbild Netz.
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: General Kong am 10.02.2021 | 20:07
James Sekou „Sese“ Kong
Ah ja. Langsam dämmert's. Ich steig aus der Kapsel und schau mich um. Hoffentlich haben mir die Granaten ne Unterhose gelassen. Will ja keinen neidisch machen...
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Der Läuterer am 10.02.2021 | 23:12
Vor jeder der Cryo-Kammern befindet sich eine Klappe im Boden. Dies ist ein Aufbewahrungsfach von der Grösse eines Koffers - eine Art Spind.

Bislang seid Ihr nur etwas dürftig mit Eurer Termo-Unterwäsche und Socken bekleidet.

Im Spind findet Ihr jeweils einen hell-blauen Overall und Schuhe in Eurer Grösse, sowie einige persönliche Dinge.

Als Ihr Euch anzieht bemerkt Ihr auf Eurem rechten Handrücken eine rechteckige Metallplatte, die fest mit dem Gewebe verbunden ist.

Sie ist glatt und unbeschriftet.
Herkunft und Bedeutung unbekannt...
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Philodoof am 11.02.2021 | 08:59
Pramod Deshpande
Stimmt, Archimedes 7…es sollte ja nach Acheron gehen…, erinnerte ich mich, doch warum noch gleich wollte ich nach Acheron?! Diese Erinnerung war noch nicht wieder aufgetaut. Ich befreite mich endgültig von den Elektroden und entstieg der Kryokammer zitternd. Beinahe wäre ich an der Bodenklappe vorbeigelatscht, mein Verstand war auch noch nicht wieder auf Temperatur. Ich ging in die Hocke. Das war leichter gesagt als getan, meine Gelenke waren noch etwas steif von der Kälte und an den Muskelkater hatte ich mich auch noch nicht gewöhnt. Das wichtigste zuerst, dachte ich bei mir und griff sofort nach dem Overall. Erstmal muss mir wieder warm sein, um den Hunger kümmere ich mich später. Mühsam schlüpfte ich hinein und zog mir dann auch noch die Schuhe über die Socken. Hellblau war nicht wirklich meine Farbe. Und dann auch noch als Overall. Das hat was von einem Strampler für männliche Babies. Aber ich bin sicherlich nicht nach Acheron geflogen um an einer Modenschau teilzunehmen, also was solls...Moment mal?! Was ist das denn für eine Metallplatte auf meinem Handrücken? Die kommt mir nicht bekannt vor. Merkwürdig...aber darüber kann ich später noch nachdenken. Dann musterte ich meine persönlichen Dinge. Vielleicht verbarg sich dort ja ein Hinweis auf den Grund meiner Reise nach Acheron. Diese Frage zu klären, war mir jetzt erstmal am wichtigsten.
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Der Läuterer am 11.02.2021 | 11:00
Doktor Kirill
Pramod
Sese Kong
Mega

Ihr seht einen schmächtigen Mann mit langem weissen Haar an einer Aussenluke stehen. Er blickt hinaus.

Er stand dort bereits bevor Ihr Euch angezogen habt und als Ihr fertig seid, steht er immer noch dort. Schliesslich geht er langsam vom Fenster Weg.

"Иiet stimme chier. Иiet verstehe das?"

Er schüttelt den Kopf. "Warum icch sein chier?"

"Еще никогда рассвет не был таким бледным. Одеяло еще никогда не было таким холодным."

Der Mann redet einige Sätze in einer osteuropäischen Sprache. Mit sich selbst wie es scheint.

Er scheint tief in seine Gedanken versunken zu sein. Euch nimmt er gar nicht wahr.
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Gunthar am 11.02.2021 | 13:14
Lu Ta
Ich entsteige meiner Kammer, mache einige Dehnungsübungen und öffne dann die Luke im Boden, die ich beinahe wegen Frost im Gehirn vergessen hatte und entnehme alles. Ich ziehe den Overall an und begebe mich dann zu den anderen. Währenddessen taut das Gehirn soweit auf, dass ich grob mich an den Auftrag erinnere. Es sollte ja nach Acheron gehen, um dort Mineralien, Rohstoffe und anderes abzubauen. Ich hatte mich gemeldet, weil auch ein Arzt gebraucht wird, wenn jemand krank wird.
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: General Kong am 11.02.2021 | 19:22
Sese Kong

Ich ziehe mir auch meinen Overall an und die Schuhe. Ich schaue mich um und bemerke das Plättchen auf dem Handrücken. Dann schätze ich die andereren ab. Hmmmm ...
An
Doktor Kirill
Pramod
Mega
gewandt: "Hey! Hallo. Wisst ihr, was das mit desem Plättchen auf sich hat?"
Dann bemerke ich den weißhaarigen Lauch: "Hey, Russki! Weisst du, wo hier die Kantine ist?"
Ich gehe auf ihn zu - vielleicht antwortet er mir dann.
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Megavolt am 12.02.2021 | 07:56
Mega

Ich bin sehr benommen. Jemand hat meinen Namen gesagt, sonst habe ich nichts verstanden. Egal. Ich lächle vage in seine Richtung, nicke diffus und ziehe mich wankend an. Die Platte auf meinem Handrücken bleibt am Ärmel meines Overalls hängen. Meine Hand ist gechipt? Was ist denn hier los?
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Der Läuterer am 12.02.2021 | 13:55
Doktor Kirill

"Иiet Accheron. Иiet Zeta Яeticuli. Sehen aus wie Tartarus Sektor. Vielleiccht Nähe Fiori 16. Weisser Zwerg. Иiet gut."

"Kirill mein Иame. Challo." Er schaut Euch jeweils kurz an. "Sage mir Dok, wenn wolle."

"Icch aus Яossijskaja Federazija."

Er blickt sich um. Aber ausser Euch ist in der grossen Halle voller Cluster mit Cryo Röhren keine Menschenseele zu sehen. Niemand ist gekommen. "Wo chier Бesatzung? Ne vrach?*"

"Icch sein Philosoph. Moskowski Uniwersitet."

*Kein Arzt?
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Philodoof am 12.02.2021 | 14:10
Pramod Deshpande
Erst während ich meine Habseligkeiten an mich nehme, wird mir das offensichtlichste klar, dass ich nicht alleine bin. Ich habe mich von solchen Kryokammerreisen auch schon mal schneller erholt... Ein dunkelhäutiger Schrank stellt mir eine Frage, doch er wartet gar keine Antwort ab, sondern geht auf einen vermutlich russisch vor sich hinredenden Pferdeschwanzträger zu. Ich schaue mich nach weiteren Personen um. Zwei weitere fallen mir ins Auge. Zum einen wäre da ein schwarzlockiger Schönling, der auch gerade erst aufgewacht zu sein scheint. Dann ist da noch ein Asiate, der sich fleißig an Dehnübungen betätigt. Er hat vollkommen recht. Nach so einem Flug sollte man sich erstmal gründlich dehnen. Das bringt auch den Körper schneller in Schwung. Ich folge seinem Beispiel und dehne mich auch.
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Gunthar am 12.02.2021 | 15:35
Lu Ta
Ich geselle mich nach den Dehnungsübungen zu den anderen und sage zu dem Russky: "Ich bin Arzt und ausgebildeter Chirurge. Hatte vor der Reise schon manchen wieder zusammengeflickt, weil sie mit ihren Antigrav-Speedern zu schnell waren und in irgendwelche Sachen reingekracht waren."
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: General Kong am 13.02.2021 | 13:35
Sese Kong

Bin ich hier auf dem Aerobic-Schiff "Jane Fonda"? Aber egal. Der Chinese kann reden und der Russe auch.

@ Doktor Kirill: "Tach, Herr Doktor. Was macht den ein Philosoph im Weltall?" Ich schüttel ihm mal kräftig die Hand. Dann: " Wieso ist da smit dem Weißen Zwerch nich gut, he?"

@ Lu Ta  und die anderen:
"Sacht mal. Weiß einer von e uch den Weg zur Kantine. Ich sag euch dann den zur Toilette, dann könnt ihr mit dem Hampeln aufhören. HARHAR! - Aber mal Spaß beiseite: Was soll da soll das geben? - Und was sind das für Plättchen?"

Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Der Läuterer am 13.02.2021 | 16:28
Ihr versucht Euch krampfhaft zu erinnern, ob Ihr diese Metallplatte auf dem Handrücken schon hattet, als Ihr eingecheckt habt, oder nicht.

Jeder von Euch schaut verwundert und etwas ratlos auf seine rechte Hand. Es gibt nicht viel zu sagen.

Nach kurzem Brainstorming seid Ihr Euch sicher, dass die Platte noch nicht sehr lange implantiert ist, da das umgebende Narbengewebe noch leicht geschwollen ist und rosig aussieht.

Als Ihr an dem Metall herumfummelt, drückt und reibt, hört Ihr plötzlich eine warme, sanfte, weibliche Stimme über die Lautsprecher der Halle. "Das Y-M3 ist Offline. Versuchen Sie es später noch einmal. Das Y-M3 ist Offline."
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Gunthar am 13.02.2021 | 16:35
Lu Ta

Zu SeSe gewandt: "Sorry, Mein Gehirn ist noch etwas eingefroren. Muss noch überlegen, wo hier die Kantine ist. Hoffentlich gibt es dort noch gute Sachen. Den Weltraumfrass geht mir langsam auf den Zeiger."
Zu den anderen: "Weiss wer, was das Y-M3 ist? Komischerweise kann ich nicht daran erinnern."

Selber studiere ich, wo die San-Station ist und ob wir auch eine Laborstation an Bord haben? Will dort die Platte an der Hand mal untersuchen.
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Der Läuterer am 13.02.2021 | 17:09
Lu Ta, Du bist Dir ziemlich sicher, dass Du von diesem Frachter bislang nur das Frachtdeck kennst.

Du bist, wie auch die anderen hier, eingestiegen und Ihr wurdet einzeln aufgerufen.

Du erinnerst Dich an die freundliche, weibliche Stimme über die Lautsprecher.

"Passagier 7-G! Passagier 7-G!" Damit warst Du gemeint, das war Dir bekannt.
...
"Folgen Sie bitte den grün leuchten Pfeilen am Boden zu Ihrer Cryo-Kammer."
...
...
"Legen Sie nun bitte Ihre Kleidung und Wertsachen, bis auf Ihre Termo Unterwäsche, ab, verstauen sie alles in der Box im Boden vor Ihrer Kammer und begeben sich danach in Position."
...
"Danke."
...
"Wir wünschen Ihnen einen angenehmen Flug."
...
"Entspannen Sie sich nun."
...
"Das medizinische Personal wird sich um alles weitere kümmern."

Dann bist Du eingeschlafen und erst jetzt wieder aufgewacht.
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: General Kong am 14.02.2021 | 12:24
SeSe Kong

Ich denke mal nach: "Hmmm, ... Y-M3 ... ein Schlagbohrer isses ... nich ... Ach Scheiße! Mit Bier ginge das Überlegen besser! ... Hmmm ..."
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Gunthar am 14.02.2021 | 15:04
Lu Ta

Ich begebe mich zu einem Monitor und rufe nacheinander Schiffsstatus und die Schiffspläne auf. Erstens brauch ich was zu futtern und zweitens will ich die Platte an der Hand untersuchen.

Beim Betrachten der Schiffspläne fällt mir auf, dass das Schiff scheinbar keine Küche hat. WTF? Was sollen wir hier eigenlich essen? Weltraumfrass? Eeek. Meine arme Seele. Auf was habe ich mich hier eingelassen? Doch der Verdienst ist so gut, dass ich da jetzt wohl drüber hinweg kommen muss. Den Weg in die San-Station präge ich mir ein.
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Der Läuterer am 14.02.2021 | 15:25
Doktor Kirill

"Icch chätten Lust auf Spiegeleier mit Speck und Kartoffeln." Kirills Magen knurrt.

"Glauben Messe von Бesatzung sein Яicchtung dort." Der Dok zeigt in eine bestimmte Richtung. "Dort vorne sein. Zwei Stock unter."

"Dort siccher auch Bier."
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Der Läuterer am 14.02.2021 | 16:04
Lu Ta, Du findest sehr leicht was Du suchst. Die Pläne sind übersichtlich und der medizinische, sowie der wissenschaftliche Bereich sind verzeichnet.

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USCSS ARCHIMEDES 7
CM-88G BISON-CLASS

Daten
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Besatzung 7
Status - Cryo Stasis
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Alle Vital Funktionieren normal
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Fracht 294
Status - Cryo Stasis
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Alle Vital Funktionieren normal
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Final Destination

LV-426
Zeta Reticuli B
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Noch 5,783 Parsec bis zum Ziel
+ + + + +     +     +     +     + + + + +
Keine besonderen Vorkommnisse

Keine besonderen Vorkommnisse

Keine besonderen Vorkommnisse
+ + + + +     +     +     +     + + + + +
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: General Kong am 14.02.2021 | 16:11
Sese Kong @ Doktor Kirill: "Na dann nichts wie ab, Herr Doktor! Mir nach." Ich verlasse entschlossenen Schrittes und dem Ruf an alle "Mir nach zu den Trögen!" Die Kry- Kammer in die mir gewiesen Richtung.
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Gunthar am 14.02.2021 | 17:13
Lu Ta

Zu den anderen gewandt, bevor die aus dem Raum verduften: "Wusstet ihr, dass wir im Frachtraum noch ein Lebewesen haben? Das habe ich gerade hier auf dem Schiffscomputer gesehen." Kann ich rausfinden, um was es sich dabei handelt? Wieso haben wir eigentlich noch ein Lebewesen an Bord?  wtf? :think:
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Philodoof am 14.02.2021 | 21:15
Pramod Deshpande
Mir fallen noch zwei weitere Kryokammern auf, deren Insassen ich allerdings nur schemenhaft erkennen kann. Auf an den Kryokammern angebrachten elektronischen Tafeln finde ich aber zumindest noch ein paar Hinweise. Fulko’s bzw. Tom’s Charakter. Name: jeweils unbekannt. Geschlecht: jeweils unbekannt. Beruf: ebenfalls jeweils unbekannt. Hmmm. Seltsam. Ich klopfe mal kurz an beide Kammern. Keine Reaktion. Merkwürdig. Dann drücke ich mein Ohr an eine der Kammern und glaube ein ganz leises Schnarchen wahrzunehmen. Ich zucke mit den Schultern. Dann lege ich einen Zahn zu, um mich noch Kirill und dem Schwarzen anzuschließen. Ich habe was von Spiegeleiern aufgeschnappt und da wäre ich dabei.
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Megavolt am 14.02.2021 | 21:38
Mega

Ich bin völlig überfordert mit der Situation. Nur nichts anmerken lassen. Was steht auf dem Bildschirm da? 5,783 Parsec bis zum Ziel? Mein Hirn scheint noch im Kyroschlaf zu sein - ist das noch weit weg? Oder sind wir nah am Ziel?

Schwindelgefühle abschütteln. Lebewesen im Frachtraum, was? Egal. Immer schön lächeln. Dem bulligen Typen hinterher. Der scheint zu wissen, wohin er will.
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Der Läuterer am 14.02.2021 | 23:07
Es dämmert Euch langsam...
Ganz, ganz langsam.

Ihr seid nicht die Besatzung.
Ihr !!! seid die Fracht !!!

Und Ihr dürftet erst am Ziel erwachen und nicht mitten auf der Reise.

Dass Euer Schlaf unterbrochen wurde, muss ein Fehler sein.

Solltet Ihr im Wachzustand weiter reisen, könnten einige an Altersschwäche gestorben sein, bevor Ihr das Ziel erreicht.

Die Halle, in welcher Ihr seid, misst etwa 50 x 30 Meter.
Und dort sind 6 Cluster a 49 Cryo-Kammer, quadratisch 7x7 neben- und hintereinander aufgereiht.

Und noch etwas fällt Euch jetzt erst auf.
Alle Kammern Eures Clusters, bis auf Eure sechs, befinden sich noch im Ruhezustand - in waagerechter Position.

UND in einem anderen Cluster befinden sich auch noch sechs aufgerichtete Röhren. Ihr seid NICHT !!! allein.

Ihr müsst einen Weg finden, wieder in den Kälteschlaf zu kommen
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Megavolt am 15.02.2021 | 11:09
Mega

Ich halte mich diskret im Hintergrund und sehe zu, wie die anderen sich um die Zubereitung des Essens kümmern. Mit einem möglichst beiläufigen Tonfall sage ich: "Wir sollten nach Möglichkeit zusehen, dass wir wieder in die Kyrokapseln kommen. Zwischenmahlzeit schön und gut, aber ich bin Pilot. Vertraut mir, wenn ich euch sage: Dieses Schiff fliegt bei Weitem nicht schnell genug, dass wir seine Ankunft erleben werden."
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: General Kong am 15.02.2021 | 23:05
SeSe Kong @ alle:
"Gut und schön. Irgednwas ist da wohl schief gelaufen. Aber hier geistern janoch irgednwelche anderen Leute umher. Bestimmt wollen die auch wieder ins Gefrierfach. Oder sidn eben nicht so schlau wie wir und wissen nichts von der Gefahr, als Mumien am Zielort anzukommen. Und da sie nicht hier sind, sind sie woanders. Wir sollte sie suchen. Und wohin geht man, wenn man aufwacht aus der Kälte. Eben! In die Kantine was einwerfen. Ls! Lasst uns dahin gehen. Außerdem denke ich besser, wenn ich was intus habe."
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Der Läuterer am 16.02.2021 | 16:53
SeSe Kong
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Gunthar am 16.02.2021 | 16:56
Lu Ta

Ich versuche mit Hilfe des Schiffscomputer herauszufinden, was eigentlich passiert ist.
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Der Läuterer am 16.02.2021 | 17:05
In der Messe gibt es weder Vorräte noch Töpfe oder Pfannen, noch einen Herd oder einen Kühlschrank.

Alle, was man braucht, kommt aus zwei Automaten.

Ihr könnt unterschiedliche Speisen aus dem Nahrungsmittel Replikator wählen.
Der Duft, der diesem Automaten entströmt ist köstlich.
Es riecht nach Braten, Speck und leckeren Gewürzen.
Doch alles, was auf den Tellern herausgegeben wird, ist ein weisser Brei, der etwa so schmeckt wie mit Wasser und Eiklar vermischtes Mehl...

Der Getränke Spender liefert fünf unterschiedliche Getränke.
Selters, Coke, Tee, Kaffee und Bier. Manchmal tiefgekühlt in Würfeln und manchmal lauwarm...
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Der Läuterer am 16.02.2021 | 17:11
Lu Ta

Von einem normalen Terminal auf den Hauptcomputer MU/TH/UR zuzugreifen ist unmöglich. Dazu müsstrst Du in den Hauptrechenraum, die Zentrale des Schiffs, vordringen, wo alle Daten gespeichert werden.

Aber Du hättest auch dort keinen Zutritt. Das ist dem ranghöchsten Besatzungsmitglied vorbehalten.
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: General Kong am 16.02.2021 | 17:15
SeSe Kong :

Ich zapfe mir (je nachdem) ein lauwarmes Bier oder Würfelbier ohne Stiel, trink einen Schluck oder lutsch mir eine handvoll Würfel und frage mal so in die Runde, während ich mir einen leckeren Löffel Eiklar gebe:
"Sagt mal. HAbt ihr euch für diesen Mist eigentlich freiwillig gemeldet?"
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Der Läuterer am 16.02.2021 | 18:53
Doktor Kirill mixt sich lauwarmrs Bier mit Bier-Eiswürfeln. "Leider niccht Schaum! Verdammt!"

"Icch freiwillig chier. Icch chier sein, um zu arbeiten auf Accheron weil gut bezahlt wird. Ist es niccht so?"
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Megavolt am 16.02.2021 | 18:55
Mega

"Passagier", sage ich zu dem bulligen Kerl.

Ahh, Coke. Herrlich. Now we are talking. Ich zapfe mir eine makellose Cola, erfreue mich an an den Schaumbläschen und am Kältebeschlag am Glas und entfalte ein zaghaftes Lächeln zu einem ausgewachsenen Eine-Million-Dollar-Smile.

Mit einer unbewussten Bewegung ziehe ich mit den Zähnen eine Zigarette aus einer schönen Softpackung. Zippo-Klickklack, Flammenknistern.

"Ich bin Mega", sage ich, schnicke unten gegen die Packung und halte sie meinem Gegenüber hin. "Kampfpilot. Mit wem habe ich das Vergnügen?"

 

Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: General Kong am 16.02.2021 | 20:14
Sese @ Mega:

"Is ja MEGA! Haha! Gefällst mir!" (Ich nehm mir ne Zarette und lass mir Feuer geben - inhaliere - stoße den Rauch aus den Nasenlöchern aus)

"Kannst mich Sese nennen. - und: Fracht! Wenn wenn Hirn nicht völlig eingefroren ist, dann bin ich FRACHT!"
(Ich weise auf das Handplättchen)
"Und hier ist mein Frachtchip. Da ihr auch son Dingen auf der Patsche habt, dachte ich, dass ihr auch in den Warenkorb gehört. Meine ja nur. ...

Wie gesagt: Entweder ich habe Hirnverkühlung oder ich bin FRACHT und du bist der erste Passagier der Geschichte, der gechipt wurde wie der Ochse, der ich anscheinend bin.

Ich weiß auch zum Verrecken nicht, wie ich an Bord gekommen bin. Freiwllig sicher nicht."
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Philodoof am 18.02.2021 | 18:07
Pramod Deshpande
Am Automaten angekommen gönne ich mir erstmal eine Portion weißen Brappes und einen frisch gezapften Darjeeling. Genuss kann man das ganze nicht nennen, aber da ich sehr hungrig bin, geht das schlechte Essen trotzdem ganz gut runter. Der Darjeeling ist zwar auch nur lauwarm und nicht heiß, aber immerhin sollte das Teein beim Wachwerden helfen.

Dann wende ich mich an Sese und Mega:
“Meine lieben beiden Mitfrachtgüter! Diese Zigaretten sind nicht nur ungesund für eure Lungen, sondern auch für die der passiv Mitrauchenden in eurer Umgebung. Ich möchte euch also bitten euch zu Liebe entweder das Rauchen einzustellen, oder mir zu Liebe nach dem nächsten Raucherbereich Ausschau zu halten.”
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: General Kong am 18.02.2021 | 19:02
Sese @ Pramod Deshpande:

"Das ist hier der Raucherbereich! Seid jetzt! Außerdem: Wenn wir das Problem mit dem Re-Einfrieren nicht gelöst kriegen, dann ist Passivrauch dein geringstes Problem. Wir (nehm eine handvoll Bierwürfel) sollten erst einmal heraus finden (zieh an Kippe):
a) Wieso sind wir eigentlich Fracht? Passt mir gar nicht?
b) Was sollen wir Frachtis eigentlcih am ursprünglichen Zeilort?
c) Wieso sind wir nicht mehr tiefgekühlt? Ist das ein Fehler oder Absicht?
d) Wie kriegen wir uns wieder schockgefroren?

Und vorher noch (geht zum Fress- udn Saufautomaten): Wie kreiegn wir das Scheißdingen hier zumindest soweit wieder auf Trab, DASS DAS BIER SCHMECKT! SCHEIßE NOCHEINMAL!"

Sese @ alle:
"Okay, (zieh an der Restfluppe. lass sie fallen und trete sie aus): Hat wer je Idee oder einen Vorschlag? Kann ruhig eine Scheißidee sein, denn zur Zeit ist ja wohl nix am Start. Scheiße ist besser als nüscht."
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Megavolt am 18.02.2021 | 19:12
Mega


Ich stelle mich @Pramod vor und drücke meine angerauchte Zigarette in einem Beilagenrest aus.

"Bestimmt ein technischer Defekt. Das reparieren wir jetzt und dann schlummern wir wieder süß ein. Das kann mir keiner erzählen, dass die hier nicht ein paar Ersatzkabel oder so an Bord haben, bei der riesigen Kiste."
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Gunthar am 19.02.2021 | 15:24
Lu Ta an alle: "So leicht wird das wohl nicht. Denn von den verteilen Bildschirmkonsolen krieg ich keinen Zugang zum Hauptrechner und um in den Rechneraum zu gelangen, brauchts einen spezielle Zugangserlaubnis." "Eine Möglichkeit wäre, zu versuchen, ob man an die Ausrüstung der Besatzung rankommen könnte. Denn dann hätten wir vielleicht einen Schlüssel, um in den Zentralrechnerraum zu gelangen. Hat hier wer Erfahrung mit Computersystemen?"
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: General Kong am 19.02.2021 | 16:33
Sese @ Lu Ta:
"Ich! Ich habe mal welche im Grav-Transporter ausgeliefert! Hahaha!" (das Bier beginnt zu wirken)
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Der Läuterer am 19.02.2021 | 16:59
Doktor Kirill

"Vielleiccht können wir Бesatzung ja wecken auf? Diese Messe siccherlicch niccht für uns bestimmt. Ab und zu werden Бesatzung chier siccherlicch aufgeweckt, um Яoutine Kontrollen durcchzuführen und geregelten Ablauf zu überwacchen."
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Megavolt am 19.02.2021 | 17:04
Mega

Ich strecke Lu Ta die Hand hin und stelle mich vor.

"Wie siehts denn mit dem Hyperraum-Funk aus? Wenn ich ein Problem mit einem flotten Vogel habe, dann ist das erste, was ich tue: Meldung machen. Der Funk kann ja wohl schlecht gesperrt sein. Ich meine - wen wollen sie denn vom Funken abhalten? Die eigene Besatzung?"

Die eigene Besatzung!

Ich kann mir ein breites Grinsen über meinen eigenen großartigen Scherz nicht verkneifen.
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Gunthar am 19.02.2021 | 18:06
Lu Ta
Ich halte Mega die Hand hin und stelle mich auch vor.
"Funk wird es wohl nur auf der Brücke geben und die dürfte ähnlich verschlossen sein wie der Zentralrechnerraum."
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Der Läuterer am 19.02.2021 | 20:58
Doktor Kirill

"Wenn überleben wollen, wir müssen chandeln. Бrecchen auf Tür zu Cockpit. Icch nix warten chier. Иiet."

"Vielleicht chaben Captain Code. In Cryo-Kammer. Wäre Option zwei."

"Oder wir klettern durch Яöhre für Бelüftung. Vermutlicch einfacchste Weg."

"Was meinen Ihr?"
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: General Kong am 19.02.2021 | 23:06
Sese:
"Ich schau mir mal die Cockpittür an. Meinen dicken Hintern kriege ich eh nicht durch die Lüftungsröhren. Auf dem Weg können wir ja mal nach Werkzeug Auschau halten, Hammer, Eisenstange, Brech-/Stemmeisen, so die Art.. Also: Wo geht's zum Cockpit, Doktor? Geh voran, ich folgendes auf dem Fuß."
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Der Läuterer am 20.02.2021 | 08:39
Ihr seid gerade auf dem Weg in Richtung Cockpit, da erlischt das Licht und die Notbeleuchtung springt an.

An verschiedenen Stellen über den Türen leuchten rote Signallampen auf, die mit ihrem pulsierenden Schein die Szenerie gespenstisch erhellen.

Ein, sich ständig wiederholendes, Akustik Signal springt an.
"MÖÖÖB !!! - MÖÖÖB !!! - MÖÖÖB !!! - MÖÖÖB !!! ..."

"MÖÖÖB !!! - MÖÖÖB !!! - MÖÖÖB !!! - MÖÖÖB !!! ..."
... "Achtung! Defekt! ... Achtung! Defekt!"
"MÖÖÖB !!! - MÖÖÖB !!! - MÖÖÖB !!! - MÖÖÖB !!! ..."
...
"MÖÖÖB !!! - MÖÖÖB !!! - MÖÖÖB !!! - MÖÖÖB !!! ..."
... "Medizinisches Personal dringend erforderlich!"
"MÖÖÖB !!! - MÖÖÖB !!! - MÖÖÖB !!! - MÖÖÖB !!! ..."
...
"MÖÖÖB !!! - MÖÖÖB !!! - MÖÖÖB !!! - MÖÖÖB !!! ..."
... "Notfall in Cryo-Lager 5 ! Abteilung 3-C !"
"MÖÖÖB !!! - MÖÖÖB !!! - MÖÖÖB !!! - MÖÖÖB !!! ..."
...
"MÖÖÖB !!! - MÖÖÖB !!! - MÖÖÖB !!! - MÖÖÖB !!! ..."
... "Achtung! Defekt! ... Achtung! Defekt!"
"MÖÖÖB !!! - MÖÖÖB !!! - MÖÖÖB !!! - MÖÖÖB !!! ..."
...
"MÖÖÖB !!! - MÖÖÖB !!! - MÖÖÖB !!! - MÖÖÖB !!! ..."
... "Medizinisches Personal dringend erforderlich!"
"MÖÖÖB !!! - MÖÖÖB !!! - MÖÖÖB !!! - MÖÖÖB !!! ..."
...
"MÖÖÖB !!! - MÖÖÖB !!! - MÖÖÖB !!! - MÖÖÖB !!! ..."
... "Notfall in Cryo-Lager 5 ! Abteilung 3-C !"
"MÖÖÖB !!! - MÖÖÖB !!! - MÖÖÖB !!! - MÖÖÖB !!! ..."

"MÖÖÖB !!! - MÖÖÖB !!! - MÖÖÖB !!! - MÖÖÖB !!! ..."
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Megavolt am 20.02.2021 | 09:21
Mega

Cyro-Lager 5, 3-C? Wo sind wir denn eigentlich? Das müsste doch eigentlich groß und rot irgendwo an die Wand geschrieben stehen. Ich lasse mir nicht anmerken, dass ich überfordert bin und halte die Klappe.
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: General Kong am 20.02.2021 | 13:03
Sese @ alle:

"Ich sage: Ich und Mega geben gas zum Cockpit. Lu Ta und die anderen auf zur Kryo-Kammer!"
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Philodoof am 20.02.2021 | 17:49
Pramod Deshpande
Auch ich stelle mich den anderen vor.

"Also wenn wir die Fracht waren, dann ist vielleicht gerade der Raum ein Kryolager, aus dem wir kommen. Das Lager 3C könnte dann in der Nähe sein, vielleicht ist es ja sogar das Lager 3C. Kann sich einer von euch erinnern, wie der Raum ausgeschildert war, in dem wir aufgewacht waren?

Auch finde ich es merkwürdig, dass keiner aus der Besatzung wach sein soll. Autopiloten schön und gut, für den Fall, dass aber irgendwas schief läuft, dürfte doch schichtweise immer mindestens eine Person wach sein und im Auge behalten, dass alles nach Plan läuft. Und da wir hier zu früh aufgewacht sind, hätte das ebendieser Person doch bestimmt schon auffallen müssen.

Der Alarm beunruhigt mich. Ich stimme dir zu, dass Lu und ich nach dem Kryolager schauen sollten, aber ich bin mir nicht sicher, ob wir uns wirklich an dieser Stelle aufteilen sollten. Zumal wir momentan keine Walkie-Talkies oder dergleichen haben, um miteinander in Kontakt zu bleiben. Ich vermute, dass Cockpit und Kryolager in so ziemlich entgegengesetzten Richtungen voneinander liegen. Meistens sind Lagerräume ja eher hinten oder unten, während das Cockpit typischerweise vorne ist. Wir würden uns also relativ weit entfernen. Wenn es dort einen Verwundeten gibt, dann gibt es dort vielleicht auch eine Gefahr, für die wir starke Männer wie dich, Sese, gebrauchen könnten. Vielleicht gab es ja sowas wie eine Meuterei unter der Besatzung. Und wenn wir es schaffen die verwundete Person zu retten, bekommen wir vielleicht nützliche Hilfe oder Informationen. Es könnte sich dabei ja um genau das mindestens eine Crewmitglied handeln, dass ich vermuten würde. Und wenn er verletzt ist, würde es auch erklären, warum bisher noch keiner nach uns geschaut hat.

Ich denke wir sollten zusammen bleiben und die Kryokammern haben Priorität. Wie seht ihr das?”
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Gunthar am 20.02.2021 | 18:35
Lu Ta
Ich zu den anderen: "Wir haben noch weitere Kryokammern an Bord. Die sind, soweit ich das der Schiffskarte entnehmen konnte, auf dem obersten Deck. Die sind mit 1 bis 3 nummeriert. A bis C könnte der Cluster sein in dem Raum. Aber es könnte auch ein Grosscluster sein, der im Laderaum steht."
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Der Läuterer am 23.02.2021 | 10:07
Ihr begebt Euch so schnell als möglich zurück in die Halle mit den Cryo Clustern.

Eine der Cryo Kammern des Clusters, wo Ihr aufgewacht seid, wird von der Hallendecke aus mit einem hellen Strahl gelben Lichts angeleuchtet.

Es ist die 3-C.

Die Röhre befindet sich bereits in der, Euch bekannten, fast aufrechten, Wach-Position.

In ihr befindet sich eine junge Frau - schulterlanges, rotes, lockiges Haar, sportlich-weibliche Figur.

Anscheinend klemmt der Verschluss Mechanismus, der sich beim Aufrichten der Röhre, automatisch lösen sollte.

Unter der Kapsel ist eine Lache mit einer schmierigen, blau-schwarzen Flüssigkeit, die langsam grösser wird und sich ausbreitet.

An der Aussenseite der Röhre pulsiert die Anzeige leuchtend rot. Ebenso im Fussbereich der Kapsel.

Die Frau hämmert wie wild gegen den Deckel, doch die Glaskuppel rührt sich nicht.

Auch scheint sie um Hilfe zu rufen, doch die hermetisch abgeschlossene Kammer, sowie das...
"MÖÖÖB !!! - MÖÖÖB !!! - MÖÖÖB !!! - MÖÖÖB !!! ..."
... der nervig-infernalischen Warnanlage, verhindern eine mögliche Kommunikation.
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: General Kong am 23.02.2021 | 12:48
Sese:
Ich springe zu der Röhre und greife mit beiden Händen und voller Kraft den Deckel am Mechanismus! "SESAM ÖFFNE DICH! UMPF! Gleich mach's knack!"
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Der Läuterer am 23.02.2021 | 15:41
Sese

Du schmeisst Dich voll ins Zeug.
An Deinen Armen treten deutlich die Adern an beiden Biceps hervor und Trapezius, Latissimus sowie Quatrizeps Muskeln spannen Deinen Overall sichtbar an.

Unter Stöhnen und Ächzen versuchst Du die Kammer mit blossen Händen aufzustemmen, doch die Röhre widersetzt sich Deinen Versuchen beharrlich.

Dann doch... Ein leises Zischen ist zu hören, ein Knistern und Knacken, als würden trockene Spaghetti Bündel zerbrochen werden.
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Der Läuterer am 23.02.2021 | 15:43
Sese

Der Geruch von Ozon dringt an Eure Nasen.

Kabel reissen. Dann seht Ihr Funken.

Die Frau schaut ungläubig.

Ihre grünen Augen blicken geradewegs in die Deinen.

Die Frau schreit laut auf, als sich der Sauerstoff in der Röhre entzündet und in einer Stichflamme Bahn bricht, um ihre roten Haare zu umfangen.

Die junge Frau schlägt um sich.

Wild.

Hektisch.

Panisch.
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Der Läuterer am 23.02.2021 | 15:44
Sese

Sie zappelt und zuckt, schlägt immer wieder mit Knien, Fäusten, Füssen und Ellenbogen gegen die Glaskuppel.

Doch die Flammen sind überall gleichzeitig.

Sie umhüllen die Frau...

... züngeln um sie herum...

... lecken über ihre Haut...

... verzehren und schwärzen diese.

Der penetrante Gestank verbrannter Haare und der Geruch eines angebrannten Schnitzels dringen an Eure Nasen.

Nachdem die Frau zweimal die Flammen eingeatmet hat, starren ihre Augen nur noch in Leere und ihr Kopf fällt nach vorne gegen das Glas, während das Feuer langsam erlischt.
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Der Läuterer am 23.02.2021 | 15:58
"MÖÖÖB !!! - MÖÖÖB !!! - MÖÖÖB !!! - MÖÖÖB !!! ..."
... "Medizinisches Personal dringend erforderlich!"
"MÖÖÖB !!! - MÖÖÖB !!! - MÖÖÖB !!! - MÖÖÖB !!! ..."
...
"MÖÖÖB !!! - MÖÖÖB !!! - MÖÖÖB !!! - MÖÖÖB !!! ..."
... "Feuer in Cryo-Kammer 3-C!"
"MÖÖÖB !!! ..."

Dann hört das Akustik Signal plötzlich auf.
Die blinkende, rote Notbeleuchtung geht aus und das normale Licht springt wieder an.

Erneut ist die Stimme über die Lautsprecher zu hören.
...
"Vielen Dank!"
...
"Feuer gelöscht!"
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: General Kong am 23.02.2021 | 16:11
Sese:
"SCHEIßE! - Wir braucehne inen Arzt! Schnell!"

Ich versuche sie mit aller Gewalt aus dem Mistdingen herauszubekommen. Vielleicht ist noch nichts alles aus. Ohgottohgottogottogott!
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Philodoof am 23.02.2021 | 17:03
Pramod Deshpande
“Ich glaube nicht, dass sich da noch etwas tun lässt”, sage ich zu Sese gewandt, “merkst du nicht, dass sie schon völlig vekokelt ist? Selbst essen könnten wir sie nicht mehr.” Ich habe einmal Putenschnitzel auf dem Grill vergessen, weil ich kurzfristig an einen Einsatzort musste. Die rochen hinterher so ähnlich. Trotzdem schadet es nichts, wenn wir versuchen die Kapsel aufzubekommen. Vielleicht trägt sie noch irgendwelche nützlichen Informationen bei sich, die noch nicht verbrannt sind. Möglicherweise gibt es hier ja noch einen Schalter, Hebel oder sowas in der Art mit dem wir das Ding aufmachen können.” Ich schaue mich nach einem Schalter um.
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Gunthar am 23.02.2021 | 17:23
Lu Ta
"Wir müssen sie so schnell wie möglich da raus holen, damit ich sehen kann, ob da noch was machbar ist."
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: General Kong am 23.02.2021 | 18:30
Pramod Deshpande
“Ich glaube nicht, dass sich da noch etwas tun lässt”, sage ich zu Sese gewandt, “merkst du nicht, dass sie schon völlig vekokelt ist? Selbst essen könnten wir sie nicht mehr.”
Sese @ Pramod Deshpande:
"Noch so Spruch und du kannst dir schon mal das Buch raussuchen 'Wie ernähre ich mich im Weltraum ohne Unterkiefer'! Das ist hier ein Mensch, du Arsch!"
@ Lu Ta:" Komm, vielleicht kannst du da noch was machen!"
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Gunthar am 23.02.2021 | 18:35
Lu Ta
Zuerst müssen wir die da rausbringen. Irgendwelche Ideen?
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: General Kong am 23.02.2021 | 18:42
Sese @ Lu Ta und Pramod:
"Anpacken! Los! Zu ---- Gleich!"
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Der Läuterer am 23.02.2021 | 18:47
Doktor Kirill

... legt Sese eine Hand auf die Schulter.
"Er es siccher niet so gemeint habe?"

"Lasse uns versucche zu dritt aufzumacche." Dann stämmt er sich gegen den Deckel.
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Der Läuterer am 23.02.2021 | 18:53
Ihr drückt mit vereinten Kräften den Deckel nach oben, der noch immer erheblichen Widerstand leistet.
Dann... Ein metallisches Knacken ist zu vernehmen.
Der Deckel reisst aus der Verankerung und fällt auf der anderen Seite der Röhre kirrend und klappernd zu Boden.
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Gunthar am 23.02.2021 | 20:01
Lu Ta
"Nehmt sie vorsichtig raus und ich checke die mal mit meinem Arztkoffer."
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: General Kong am 23.02.2021 | 20:07
Sese @ Doktor Schiwago;
"Ich an den Schulter, du an ben Beine. Gaaaaanz vorsichtig anheben und ablegen."
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Der Läuterer am 23.02.2021 | 20:20
Doktor Kirill
Sese

Er schüttelt den Kopf. "Sie ist tot, Jim."
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: General Kong am 23.02.2021 | 20:29
Sese
"Jim..." - ich zucke kurz und schau böse. Dann sehe ich das tote Mädchen und sage leise traurig "Scheiße".
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Gunthar am 23.02.2021 | 20:51
Lu Ta
"Tot ist erst jemand, wenn ich den/die als tot erkläre."
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: General Kong am 23.02.2021 | 21:36
Sese
Ich denke mir: "Das ist genau die Einstellung, die wir hier brauchen!" Geiler Typ.

@ Lu Ta: "Okay, Doktor. Dann ran."
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Der Läuterer am 24.02.2021 | 10:25
Lu Ta

Viele andere Sanitäter und Ärzte hätten bereits schon längst aufgegeben, oder vielleicht gar nicht erst versucht mit einer Reanimation angefangen, so verzweifelt und aussichtslos erschien die Lage für die junge Frau.

Und um so unglaublicher, dass Du es nach mehreren Versuchen tatsächlich schaffst, sie ins Leben zurück zu holen

Dein Wissen um den menschlichen Körper verblüffen und Deine handwerklichen Fähigkeiten sind erstaunlich, aber am bemerkenswertesten ist Deine Ausdauer und Dein verbissener Kampf, sie nicht dem Tod überlassen zu wollen.
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Der Läuterer am 24.02.2021 | 10:29
Lu Ta

Obwohl Du kaum Material oder Geräte zur Verfügung hast und auf dem Fussboden arbeitest, hast Du Erfolg.

Mehrere Male entgleitet Dir ihr Leben scheinbar, doch bevor es Dir durch die Finger rinnt, holst Du die junge Frau immer wieder aus den Klauen des Todes zurück.

Aber zum Überleben braucht die Frau eine keimfreie Umgebung.
Sie muss an Maschinen angeschlossen werden, so z.B. an eine Eiserne Lunge.
Ausserdem muss sie in ein künstliches Koma versetzt werden und Schmerzmittel erhalten.
Ihre Haut benötigt des weiteren Transplantationen künstlicher Haut, und und und.

Ausserdem sollte sie so schnell und ruhig wie möglich in das Med Lab verbracht werden.
Ihr Körper muss dringend stabilisiert werden.
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Gunthar am 24.02.2021 | 10:33
Lu Ta
"Bringt sie in die San-Station. Ich weiss wo die ist. Folgt mir. Und tragt die vorsichtig." Phew. Wieder einmal geschafft, ein Leben zu retten.
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Der Läuterer am 24.02.2021 | 10:37
Lu Ta

Du weisst, dass sie niemals wieder gesund werden wird, obwohl Du ihr das Leben retten wirst.

Sie hat ihre Schönheit auf ewig eingebüsst.

Sie wird stumm sein, wenn sie nicht über eine Maschine spricht, die in ihrem Hals befestigt wird.

Jede Bewegung wird ihre Haut unter Spannung setzten und diese immer wieder aufreissen lassen.

Ihre grünen Augen werden milchig weiss und blind ins Leere schauen.

Du weisst auch, dass Du ihr ein Leben in endlosem Leiden und Schmerz mit nicht enden wollender Qual geschenkt hast.

Du weisst, dass sie Deinen Namen ewig verfluchen wird, weil Du sie gerettet hast.

Und Du weisst, Du hast einen richtig guten Job gemacht.
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: General Kong am 24.02.2021 | 18:45
Sese @ alle:"
Los, wir legen die Frau vorsichtig auf die Innenseite des abgerissenen Kryokammerdeckkel. Ich nehm dann das Kopfende, zwie das andere Ende und wir bringen sie auf dei Krankenstation. Doktor Schiwago: Du gehst vor und weist uns den weg. Also - anpacken! ... Aber vorsichtig."
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Philodoof am 24.02.2021 | 20:53
Ich weiß nicht wie dieser verkohlte Rest von einem Menschen da noch leben kann, aber er lebt. Ich war noch nie so beeindruckt von einem Arzt und beschließe, ihm bei passender Gelegenheit von meinem wiederkehrenden Ausschlag zu erzählen, den bisher noch kein Arzt endgültig kurieren konnte.

Dann schicke ich mich an, die Deckelbahre am Fußende zu ergreifen.

Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Der Läuterer am 25.02.2021 | 08:59
Ihr tragt die Frau vorsichtig in Richtung Med Lab.

Am vorletzten Shot zur Krankenstation befindet sich eine getrocknete Blutlache am Boden.
Ausserdem steht dort, mit Blut geschrieben, zu lesen: 'WHY ME'.
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Gunthar am 25.02.2021 | 09:18
Lu Ta
Ich schau mir die Blutlache an, um herauszufinden, wie alt die ist. Dabei denke ich, wie viel Irrenhaus haben wir hier eigentlich an Bord. Sieht man eigentlich, ob es eine Spur gibt.

Nachdem die Frau auf der San-Station versorgt sein wird, werde ich mir aus dem Lager ein paar Pistolen holen. Das hier ist mir nicht ganz geheuer.
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Der Läuterer am 25.02.2021 | 16:44
Das blutverschmierte Schott vor Euch befindet sich auf der Ebene der Quartiere der Mannschaft, im Wohntrakt, die wohl so sechs Besatzungsmitglieder zählen müsste.

Die Schrift aus Blut ist direkt auf der Tür, die Blutlache direkt davor, bzw. darunter.

Weitere Spuren führen nach links, in den Gang zum Wissenschaftssektor.

Der ganze Bereich ist nur schwach beleuchtet.
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Der Läuterer am 25.02.2021 | 17:00
Pramod

Du untersuchst die Blutspuren...
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Megavolt am 25.02.2021 | 17:14
Mega

Why me? Mir läuft es kalt den Rücken herunter.

Und dennoch: Irgendwas ist hier fishy. Ich betrachte die Schrift genauer, ob sie wirklich so wirkt, als habe sie ein Sterbender mit dem eigenen Blut angebracht.
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Der Läuterer am 25.02.2021 | 18:33
Die Buchstaben wurden auf jeden Fall mit den Fingern gemalt. Es finden sich noch die angetrockneten Fingerabdrücke auf dem Schott.
In der Blutlache selbst sind keine Fingerspuren zu erkennen. Wohlmöglich hat die Person direkt mit dem Blut der Wunde geschrieben.
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Gunthar am 25.02.2021 | 19:55
Lu Ta
"Ich schlage vor, dass wir die Dame zuerst in die Krankenstation bringen. Dann wir uns bewaffnen, weil da irgendwas wirklich faul ist. Ich gehe danach wieder in die Krankenstation und verarzte die Dame."
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Philodoof am 25.02.2021 | 20:38
Pramod Deshpande
Zu den anderen gewandt: “Ich erkenne einen Tatort, wenn ich ihn sehe, hier hat ganz klar ein Verbrechen stattgefunden. Ob das Opfer nach einem solchen Blutverlust noch am Leben sein könnte, ist eine Frage, die uns vielleicht Lu beantworten könnte. Allerdings sollten wir NICHT versuchen der Spur zu folgen, um weiter Helden zu spielen. Das Opfer wurde nämlich weggeschliffen. Sehr viel eher als das Opfer ist also der Täter noch am Leben und wir sind unbewaffnet. Hier stimme ich Lu zu, Waffen aufzutreiben ist nun sehr wichtig. Am besten wir beeilen uns Richtung Krankenstation. Wir haben schon wieder etwas Zeit verloren, um diese Szenerie hier zu verarbeiten."
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: General Kong am 25.02.2021 | 21:54
Sese @ alle:

"Guter Plan! Erst die Frau versorgen, dann Waffen besorgen - dann es dem Mörder besorgen! Ich lege mich jedenfalls nicht kühl, bevor den nicht klat gemacht habe. Oder unschädlich. Was auf da sselbe rauskommt, wennich mit dem fertig bin. Genug gequatscht, Hop! Aber: Augen auf! Vielleicht lauert der hier noch irgendwo."
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Der Läuterer am 27.02.2021 | 17:57
Das Med Lab ist, über eine Schleuse, nach innen und aussen abgesichert.
Der Raum ist nicht sehr geräumig. Dafür aber sehr gut eingerichtet, ausgestattet, hell und sauber.

Es gibt einen OP Tisch, samt chirurgischen Notfall Roboter, der sich programmieren lässt.

In der Wand ist ein Quarantäne Bett eingelassen - im Prinzip eine Intensivstation en miniatur. Eine Art Isolations Zelle, gegen Mikroben und Strahlung.

Ausserdem gibt es noch eine Notfall Cryo-Kammer.

Einen besseren Arbeitsplatz kann man sich als Mediziner auf einem Raum Frachter kaum wünschen.
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: General Kong am 27.02.2021 | 19:32
Sese:
"Auf den Tisch mit ihr." @ Lu Ta: "Wirke deine medizinische Magie!"
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Gunthar am 27.02.2021 | 19:53
Lu Ta

Wir legen die Frau auf den OP-Tisch und dann beginne ich sie zu versorgen. Ich nehme mal an, dass ein Bioreaktor zur Verfügung steht. Das Gerät brauche ich, um Hautgewebe zu erzeugen, das dann verbrannte Haut ersetzen soll. Ich schliesse die Frau an die Geräte an und gebe die notwendigen Medikamente.
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Der Läuterer am 27.02.2021 | 21:06
IM MED LAB

Ein Bio-Regenerator ist vorhanden, wenn auch nur in einer kleinen Ausfuhrung. Auch eine Lungenmaschine ist vorhanden.

Euch fällt auf, dass hier zuletzt nicht aufgeräumt wurde.
Jemand wurde verarztet und hat dann sämtliche Sauerei zurückgelassen.

Ausserdem seht Ihr, dass das Glas der Röhre beschlagen ist. Dort drinnen befindet sich eine Person. Eine Frau.
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Der Läuterer am 27.02.2021 | 21:13
IM GANG VOR DEM MED LAB

Über Euch sind kratzende Geräusche zu hören, als würde ein Garten Rechen schnell über Metall gezogen werden.
Es ist kein permanentes Kratzen, sondern eher ein schnelles, rhythmisches Geräusch.
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Der Läuterer am 28.02.2021 | 21:32
IM GANG VOR DEM MED LAB

Es klingt, als würde sich dort ein Tier bewegen.
Schnell bewegen, und immer wieder wegrutschen.
Ein Tier von der Grösse eines kleinen Affen, eines Hundes, einer Katze oder eines Waschbären.
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Der Läuterer am 1.03.2021 | 22:03
Doktor Kirill

... begibt sich zum Kasten mit dem Chirurgen Besteck und nimmt sich einige Skalpelle heraus.

... dann greift er sich einige Einwegspritzen, eine kleine Notfalltasche.

... und begibt sich dann zum Arzneimittel Schrank.
"Benzodiazepine...? Okay. Ja."
"Adrenalin...? Auch da."
"Narkotika...?"
"Und Opioide...? Wo ist das Morphin? Ahh. Hier."

Er steckt einige Ampullen ein und scheint mit sich zufrieden.
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Gunthar am 2.03.2021 | 08:14
Lu Ta
Zu Dr. Kirill gewandt: "Nicht alles nehmen. Brauche hier auch noch einiges davon."
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Der Läuterer am 2.03.2021 | 08:51
Doktor Kirill
Lu Ta

"Kümmern wir uns docch lieber um die Nocch-Lebenden als um die schon Fast-Toten. Das maccht mehr Sinn."

"Vergeuden niccht Medikamente an..." Er deutet auf die verbrannte Frau. "... das."
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Megavolt am 2.03.2021 | 16:04
Mega

@ alle

"Wir tragen im Einsatz normalerweise ein ordentliches Messer an einem Riemen um den Unterschenkel, so dass wir uns notfalls aus den Gurten oder vom Fallschirm abschneiden können. Das hier sind zwar nur Skalpelle, aber ich nehme trotzdem eines mit und kann das nur jedem empfehlen."

Ich fixiere das fetteste Skalpell, das ich finden kann, mit ordentlich abgerolltem Verband am Bein.

"Und so bleiben auch die Hände frei."

Ich unterstreiche meine Worte, indem ich zwei Daumen in Richtung der Kameraden nach oben recke.

"Alter Pilotentrick."

Was gibt es hier sonst noch Nützliches? Ich sehe mich um und suche alles, was sich als rudimentäte Survival-Ausrüstung eignet, mit den Schwerpunkten: Leuchtmittel, Walkie-Talkies, (improvisierte) Waffen, Snickers, Schutzausrüstung (wie Gummihandschuhe und OP-Brillen und so), Werkzeug.

Moment mal, hat der Mann "Narkotica" gesagt? Hier wird doch nicht etwa eine Flasche Chloroform herumstehen, so wie in diesen alten Filmen? Uhh, oder eine Buddel reiner Alkohol! Ich sehe mich diskret um.
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: General Kong am 2.03.2021 | 16:56
Sese
Ich schau mich um nach irgendetwas, was man als Schlagstock, Eisenstange oder so verwenden kann. Zur Not etwas, was man (also ich) auseinandernehmen kann.
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Gunthar am 2.03.2021 | 17:27
Lu Ta @ alle: "Statt die Krankenstation zu plündern, plündert lieber die Lager in der Nähe. Da wird es sicher Waffen drin haben." Währenddessen schliess ich die Frau an die Herz-Lungenmaschine an und präpariere Hautgewebe im Bioreaktor. Dann spritze ich der Frau noch Medikamente und programmiere den San-Roboter, dass er die Frau überwachen soll. Danach folge ich den anderen zur Waffenkammer, um mich zu bewaffnen.
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: General Kong am 2.03.2021 | 19:23
Sese:

"Auch wieder wahr. Los Jungs - wir schauen uns mal um!"

Ich geh los und schau mich um  ;)
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Der Läuterer am 2.03.2021 | 20:04
Doktor Kirill
Lu Ta

Als die anderen drei gegangen sind und der Doktor langsam seine Inventur der Medikamente im Med Lab beendet zu haben scheint, wendet er sich der verbrannten Frau zu. "Wir sollte sie sterbe lasse. Eine gnädige Tod. Schnell. Schmerzlos. Wir niccht sollte verschwende wertvolle Medizin chier."

"Sticch in Solarplexus mit Skalpell am schnellste." Kirill simuliert den Stich, als wüsste er wovon er spricht.

"Doc, Du macche. Oder solle icch?" Er schaut Dich fragend an, als sei er selbst darüber verwundert, was er gerade vorgeschlagen hat.

Dann... "Du chast alles versuccht. Wenn sie tot, niemand wird Dir Frage stellen. Icch sein Zeuge für Deine gute Arbeit."
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Megavolt am 2.03.2021 | 22:04
Mega

"Gut, dann ab ins Lager."

Bling, Klack, Zigarette an. Ein tiefer Zug, zwei Sekunden Nachdenken, dann folge ich Sese. Ich sehe mich auch nach einer guten Transportmöglichkeit für Kram um, im Idealfall nach einem Rucksack, im Notfall nach einer Plastiktüte o.ä.. Wenn ich auf dem Weg ins Lager noch eine Buddel Chloroform oder reinen Alkohol einsacken kann, tue ich das.
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Gunthar am 3.03.2021 | 11:21
Lu Ta zu Dr. Kirill: "Werter Kollege, das hat aber nicht gerade was mit Berufsethik zu tun, was Sie jetzt gerade von sich geben. Ich hatte schon schlimmere Fälle als die hier gerettet. Wissen Sie, dass ich in einem Hong Konger Unfallkrankenhaus gearbeitet hatte, bevor ich hier angeheuert hatte." Ich mache hier noch die letzten Arbeiten fertig und gehe dann zu den anderen, um mich zu bewaffnen.
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Der Läuterer am 3.03.2021 | 12:14
Doktor Kirill
Lu Ta

Kirill hat sich mittlerweile auf einem Hocker niedergelassen und zieht auf eine der Spritzen eine der Substanzen auf, die er aus dem Schrank geholt hatte.

"Icch niccht sein Arzt. Icch sein Doktor von Philosophie und..."

"Was? Du chabe gearbeitet in Krankenhaus von Sese. Von diese schwarze Riese? Sein niccht wahr, oder docch? Macche Scherze mit Kirill?"

Er legt die Spritze zur Seite und nimmt eines der Beute Skalpelle heraus.
"Wie schön docch glänzen der Stahl von Schneide. So scharf, dass man fast niccht merken Schnitt. Sein fast ohne Schmerz."

Er sucht in den Gerätschaften des Med Labs eine Halterung, findet aber keine. Also bricht er die Armlehne vom Hocker ab. In das eine Ende des Rohrgestells klemmt er das Skalpell ein und verkeilt es dann mit den Schrauben der Polsterung, so dass beide Teile fest verbunden sind. Schliesslich umwickelt er das andere Ende des Rohres mit Verbandsmaterial, um einen besseren Griff zu haben.
"Sein besser so, niccht wahr?"

"Doktor. Du gute Arbeit macche. Aber... Ethik wir uns chier niccht könne erlaube. Es sicch geht ums Überlebe."

"Und Du siccher aucch nocch andere Sacche gearbeitet, sonst Du niccht würde sein chier auf Fracchter, oder?"

Als Du gehen willst, stellt sich Kirill vor die Schleusen Tür.

"Was Du sonst nocch so gemaccht?"

"Sagen Du mir in Vertrauen. Bitteschön."
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Der Läuterer am 3.03.2021 | 12:49
Mega
Pramod
Sese

Um die nächste Ecke. Der Gang ist gut beleuchtet, aber weiter hinten im Gang flackern die Decken Leuchten nur ab und zu auf.

Vor einer Tür steht ein Arbeits Roboter, ohne Anzeichen von Aktivität. Alle seine Lichter sind aus und seine Arme hängen schlaff herab. Der Roboter hat etwa die Form und Grösse einer Mülltonne.

Auf der Wand gegenüber von der Tür wurden drei Buchstaben in das Metall gekratzt.
  I   C   U
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Gunthar am 3.03.2021 | 13:09
Lu Ta zu Dr. Kirill: "Ich kann Ihnen schon vertrauen. Doch auch ein Philosoph sollte das Leben schätzen. Nun sollten wir zu den anderen gehen und uns zu bewaffnen. Irgend was Verrücktes ist auf diesem Schiff."
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Der Läuterer am 3.03.2021 | 13:19
Doktor Kirill
Lu Ta

"Ja. Etwas Verrücktes siccher chier sein."

"Aber niccht so schnell, Doktor. Du mir nocch niccht geantwortet auf Frage."

"Und jetzt stellen icch Dir nocch weitere Frage. Können Du Dir selber trauen?"

Er lässt Dich nicht vorbei.

"Denken, dann antworten mir."
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Gunthar am 3.03.2021 | 13:48
Lu Ta

"Sie stellen gerade meine Berufsethik in Frage, in dem Sie von mir verlangen, eine Person zu töten. Sie sollten wissen, dass jeder Arzt ein Gelübde ablegen muss, jedes Leben zu retten. Wie soll ich da wem vertrauen, der sowas verlangt."
Ich schau mich um, ob irgendas zur Verteidigung da ist. Auch suche ich den Alarmknopf, der in jeder San-Station mindestens 2x vorhanden ist. Einer müsste am OP-Tisch sein.
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Megavolt am 3.03.2021 | 14:49
Mega
@Sese

"Schau mal da! Denkst du, der Roboter hat das in die Wand gekratzt? Was soll das denn bedeuten?"

Ich taxiere den Roboter oberflächlich, ob er irgendwelche offensichtlichen Beschädigungen hat.
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Der Läuterer am 3.03.2021 | 17:26
Der Roboter macht einen guten Eindruck. Er scheint nicht beschädigt zu sein.
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Philodoof am 3.03.2021 | 20:15
Pramod Deshpande
“ICU - Intensive Care Unit - das bedeutet so viel wie Intensivstation...aber seht nur wie weit die Buchstaben auseinander stehen. Ich glaube damit ist viel mehr gemeint: I see you…*ich bekomme eine Gänsehaut* das könnte von dem Killer stammen, der hier herumläuft...er hat hier scheinbar mit jemandem seine Psychospielchen getrieben...oder treibt sie mit uns.” Ich nehme die Kratzer unter die Lupe, suche nach Spuren die darauf hindeuten könnten, dass die Kratzer frisch sind.
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Der Läuterer am 3.03.2021 | 20:30
Pramod

Du untersuchst die Zeichen...
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Der Läuterer am 3.03.2021 | 20:52
Mega
Pramod
Sese

Auf einmal merkt Ihr, wie Eure rechte Hand leicht blau zu leuchten beginnt.

"Biep biep bie bip."
Ihr empfangt eine Text Nachricht auf Eurer Platte.
+ + + Mutter hier + + + Ihr seid sicher + + + Vorerst + + + Öffnet nicht die Tür hinter dem Roboter + + + Zu Eurem Seelenheil + + +
"Biiiep."
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Philodoof am 4.03.2021 | 15:49
Pramod Deshpande
“Der Roboter scheint tatsächlich mit den Zeichen zu tun zu haben.” Ich fahre vorsichtig mit dem Finger an einem der Arme entlang. “Seht ihr das? Metallspäne und Lackpartikel.” Ich halte meinen Finger vor die Augen meiner Gefährten. “Es scheint als verstünde der Killer was von Robotern. Aus eigenem Willen wird der Roboter das ja wohl kaum hinengeritzt haben.”

Dann werde ich von einem Biepen erschreckt und schaue in Richtung des Biepens auf meine Hand. “Was zum Teufel…”, murmele ich vor mich hin. “Habt ihr auch so eine beunruhigende Nachricht erhalten?”, frage ich Mega und Sese.
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Megavolt am 4.03.2021 | 16:20
Mega


Ich nicke und hebe zum Beweis meine Hand in die Höhe.

"Da ist was faul. Meine Mutter hat gar keine eigene Intercom-Station. Und was soll das denn bitte bedeuten, "Seelenheil"?"

Hat die Tür hinter dem Roboter ein Sichtfenster?
Kann ich den Roboter ohne viel Aufwand irgendwie noch zusätzlich jammen, damit er nicht plötzlich zum Leben erwacht? Indem ich mit dem Skalpell flott alle aufliegenden Kabel trenne oder so?
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: General Kong am 4.03.2021 | 17:21
SeSe

"Wird auch Zeit, dass Mama sich mal meldet ... nur ist die seit 12 Jahren tot ..."

Seelenheil? Was soll den der Kohl?

Sese @ die anderen: "Was meint ihr? Wenn meine Mutter mir gesagt hat, ich soll vom Kuchen nicht naschen, habe ich es erst recht gemacht - und dann hat sie mir den Arsch bersohlt ... Okay. Aber nun bin ich groß! Vielelicht nicht so groß wie Mama, aber ... egal. Soll wer nich durch die Tür? Wenn da einer mich sieht, dann will ich aber zurücksehen. Und dann ziehe ich dem Arsch ein Auge!"

Ich rumpel mal den Roboter beiseite - den alten Weltraumschrott.
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Gunthar am 4.03.2021 | 20:25
Lu Ta
Ich suche den Alarmknopf am OP-Tisch und drücke ihn. Erstens soll das die Kameraden alarmieren und zweitens den grössenwahnsinnigen Kirill ablenken. Mich nimmt es wunder, was sich der Kirill in den Helm reingeschoben hatte, mich zu zwingen, gegen die Berufsethik zu verstossen und jemand umzubringen?
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Der Läuterer am 5.03.2021 | 08:37
Doktor Kirill
Lu Ta

Ein Akustik Signal springt an.
"MÖÖÖB !!! - MÖÖÖB !!! - MÖÖÖB !!! - MÖÖÖB !!! ..."
... "Achtung! Notfall! ... Sicherheits Personal ins Med Lab.
Sicherheits Personal ins Med Lab..."
"MÖÖÖB !!! - MÖÖÖB !!! - MÖÖÖB !!! - MÖÖÖB !!! ..."

Kirill schaut verunsichert. "Was das sein? Wieso? Wo sein Notfall? Icch niccht verstehen."
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Philodoof am 5.03.2021 | 17:19
Pramod Deshpande
“Ich schätze die Frage, ob wir da reingehen, müssen wir uns später noch einmal stellen. Wir sollten schnell zurück ins Medlab, irgendwas muss da passiert sein. Lu und Kirill scheinen Probleme zu haben!” Ich nehme die Beine in die Hand und eile zurück.
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: General Kong am 5.03.2021 | 17:31
Sese:

Ich gebe auch Vollgas!
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Gunthar am 5.03.2021 | 19:07
Lu Ta
Wenn ich sehe, wie die anderen in das Med-Lab eintreten, stelle ich den Alarm ab und sage zu den Kollegen: "Dr. Kirill wollte mich unter Druck setzen und mich quasi dazu zwingen, gegen meine Berufsethik und gegen mein Berufsgelübde zu verstossen, in dem ich diese Frau umbringen sollte. Er hat mir den Ausgang versperrt und aus einer Armlehne und einem Skalpell eine Waffe gebastelt."
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Der Läuterer am 5.03.2021 | 19:36
Doktor Kirill

... macht einen Schritt zurück und stellt sich mit dem Rücken zur Wand.
"Cha! Niccht jeder, der abcheben von Boden, sein Adler."
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: General Kong am 5.03.2021 | 20:18
Sese @ Doktor:
"Stimmt, aber jeder, der die Frau da auch nur schief anschaut, den mache ich zum halben Hähnchen ... (lass die Fingerknöchel knacken) .. Haben wir uns da verstanden, Doktor Schiwago!?! Ich schreibe es dir sonst in Romanform auf als Fortsetzung von "Krieg und Frieden". Einen Titel habe ich schon: "Schmerz und Leiden"!

So. Und nun lässt du deine spitze Armlehne da fallen oder ich komm rüber und ich helfe dir!"
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Der Läuterer am 5.03.2021 | 21:18
Doktor Kirill
Sese

"Icch niccht werden tun von dergleicche."

"Frau werden sterben. So und so. Und siccher werden braucche viel Medizin. Und die werde wir braucche. Du verstehen?"

"Chier irgendetwas oberfaul sein. Icch das spüren in Urin."

"Icch niccht wisse was, aber... icch werden schon nocch cherausfinden."

"Icch aucch gehen allein. Wenn micch niccht traue."

"Geht mir aus Weg, Sese. Icch niccht wollen Dicch verletze."
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Gunthar am 5.03.2021 | 21:48
Lu Ta zu Dr. Kirill: "Wie gesagt, ich hatte schon wesentlich schlimmeres wieder vollständig hingebracht. Auch die Augentrübung ist ohne weiteres behandelbar. Für so Sachen haben wir hier einen Bioreaktor."
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: General Kong am 6.03.2021 | 09:18
Sese @ Kyrill:
"Ein Schritt in Richtung der Frau und ICH WERDE DICH VERLETZEN! SO, UND NUN HABE ICH DIE SCHNAUZE VOLL: LASS DAS SCHEIßDINGEN FALLEN ODER ICH SCHIEB DIR DIE FRESSLEISTE AUF 90 GRAD!"

Ich versuch es erst einmal mit Einschüchtern. Falls er es aber dann das Dingsda nicht fallen lässt, gibt es Haue.
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Der Läuterer am 6.03.2021 | 11:17
Doktor Kirill
Sese

"Icch niccht wolle kämpfe. Lassen mich chier chersus. Icch niccht werden tun irgendjemand. Lassen mich weg von chier."
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Gunthar am 6.03.2021 | 11:28
Lu Ta
"Zum Glück hatte ich in dem Stress den richtigen Knopf erwischt. Der andere ist, wenn man dringend zusätzliches medizinisches Personal auf der Krankenstation braucht." Ich nehme dem Dr. Kirill mal die improvisierte Waffe ab. Und danach mache ich noch die Frau soweit fertig, dass ich dann auch gehen kann.
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Der Läuterer am 6.03.2021 | 11:36
Kirill lässt sich seine Eigenbau Waffe nicht abnehmen und macht abwehrende Bewegungen.
Sollte er weiter bedrängt werden, steht zu befürchten, dass er handgreiflich wird und seine Waffe einsetzt.
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Gunthar am 6.03.2021 | 15:30
Lu Ta
Ich suche die Betäubungspistole (Pistole, die eine Betäubungsspritze verschiesst), die für Notfälle gegen renitente Patienten immer in der Nähe des OP-Tisches verräumt ist. Wenn ich die gefunden habe, stecke ich sie in eine der Overalltasche und wende mich wieder den anderen zu.
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Philodoof am 6.03.2021 | 17:45
Pramod Deshpande
Ich fühle mich hin- und hergerissen. Auf der einen Seite stimme ich Kirills kühlen Überlegungen zu. Begrenzte Ressourcen sollte man nicht voreilig verschwenden. Auf der anderen Seite, hätte die Frau schon längst tot sein müssen und Lu hatte bei ihr ein wahres Wunder vollbracht. Dieser Teil von mir wollte miterleben, wie Lu dem Tod weitere Schnippchen schlug. Insofern war ich mit beiden Optionen einverstanden. Frau sterben lassen, oder weiter um das Leben der Frau kämpfen. Was mir allerdings nicht behagte, waren die Auseinandersetzungen innerhalb unserer Gruppe. Das war kein guter Zeitpunkt um sich zu entzweien. Davon verleitet äußere ich folgenden Vorschlag. “Mir gefällt nicht, dass wir uns jetzt gegenseitig an den Kragen gehen. Da draußen läuft irgendwo ein Verrückter herum! Das ist der denkbar ungünstige Zeitpunkt um getrennte Wege zu gehen oder uns gegenseitig anzugreifen. Stimmen wir doch einfach ab und die Minderheit muss sich dann fügen. Bei einem Unentschieden können wir ja auch eine Münze werfen. Ich habe zufällig meine Glücksrupie bei mir. Was sagt ihr dazu?”
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Gunthar am 6.03.2021 | 17:50
Lu Ta
Während ich die leere Betäubungspistole einstecke, entgegne ich zu Pramod: "Mit Leben spielt man nicht." Danach durchsuche ich die Schränke und Fächer nach weiteren Betäubungsspritzen.
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Der Läuterer am 6.03.2021 | 18:06
Doktor Kirill

"Icch niccht sein einverstanden. Icch gehen ab jetzt eigenen Weg."

"Lasse micch durcch."
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Gunthar am 6.03.2021 | 19:54
Lu Ta
Ich befülle die Betäubungspistole mit der gefundenen Dosis Betäubungsmittel und wundere mich, wo all die Mittel hingekommen sind.
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: General Kong am 6.03.2021 | 20:59
Sese: Ich versperren den Weg zwischen Kirill und der Frau. Wenn er gehen will, soll er. Da hindere ich ihn nicht - soweit hat Pradmod recht.
@ Kirill:
"Okay, kannst gehen. Aber näherst du dich dem San- Bereich oder der Frau drehe ich dir die Kappe auf links. SEI FRIEDLICH."
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Philodoof am 7.03.2021 | 13:57
Pramod Deshpande
Ich schnappe mir nun auch mal eines der Skalpellmesser. Auch wenn ich nicht an einem Kampf mit Kirill oder sonstwem interessiert bin, auf diesem verrückten Raumschiff wollte ich nicht länger unbewaffnet sein. Spätestens seit der Sache mit dem Alarm an der Handrückenplatte, war der Punkt erreicht, an dem ich mich mit meinem Händen, Füßen und dem Schutz einer Gruppe allein nicht mehr sicher genug fühlte.

Dann wende ich mich an Kirill: “Ich kann dir nicht dazu raten zu gehen. Du willst der Frau das Leben nehmen, weil du glaubst, ihr die Medikamente zu verwehren, würde unsere Überlebenschancen erhöhen. Aber wenn du dich alleine durchschlägst, wirst du doch deine Überlebenschancen verringern. Das sollte einem cleveren Kerlchen wie dir doch einleuchten.”
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Der Läuterer am 7.03.2021 | 16:41
Doktor Kirill

... sieht wie Pramod sich erst ein Skalpell nimmt, bevor er mit ihm redet.
"Ihr wolle micch töten."

Zum ersten Mal hält er seine Waffe so, dass er sie sofort einsetzen kann.
"Niet. Icch niccht chier bleiben bei Eucch. Werden micch zurückziehen und müssen nachdenken."
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Gunthar am 8.03.2021 | 13:51
Lu Ta zu Dr. Kirill
"Wir wollen Dich nicht töten. Du sollst nur die Finger von der Dame hier lassen." Dann nehme ich mir auch ein Skalpell, um mich gegen ein allfälliger Killer da draussen zu schützen.
Titel: Re: [A7 Kap.1] Allein
Beitrag von: Der Läuterer am 8.03.2021 | 14:11
Doktor Kirill

Seine Augen weiten sich, als nun auch Lu Ta sich ein Skalpell greift. "Ihr redet so und chandelt anders. Wieso? Icch niccht Gefahr. Ihr Gefahr."

Er geht rückwärts durch die Schleuse...