Hallo zusammen,"Nach" Corona...hm, nö, ich plane wohlweislich nicht für 5 Jahre entfernte Rollenspielszenarien.
das Rollenspiel-Leben ist leider nicht mehr das Gleiche wie noch vor Corona. Runden konnten nicht wie geplant stattfinden, mussten verschoben oder ganz abgesagt werden (wegen Corona&Lockdown). Gut, einige haben es geschafft, ihre Runden umzustellen auf Online-Runden. Andere wiederum haben ihre Tisch-Runden erstmal auf Eis gelegt, aber online Ersatz(Runden gefunden) zur Überbrückung bis "nach Corona" (damit meine ich einfach die Zeit, in der man sich offiziell wieder treffen und spielen darf).
Es gibt auch etliche(zu denen auch ich zähle), die unter Corona doppelt zu leiden hatten in rollenspieltechnischer Hinsicht: Ihre Runden konnten wegen Corona&Lockdown nicht stattfinden und Online Spielen hat sich nicht ergeben und/oder war-warum auch immer-keine Option für sie.
Ich bin zuversichtlich, dass ein normales Spielen bald schon wieder möglich sein wird- zumindest sprechen die sinkenden Infektionszahlen und andere Anzeichen dafür.
Mich würde jetzt mal interessieren: Habt ihr Rollenspiel-Pläne für die Zeit "nach Corona" ? Wollt/werdet ihr irgendetwas anders machen als in der Zeit vor Corona? Und werdet ihr-sofern ihr auf online spielen umgeschwenkt seid- beim online spielen bleiben oder zurück zum guten, alten tmTisch-Rollenspiel? Falls ja: warum? Wenn nein, warum nicht?
Bin gespannt 8] und freue mich auf eure Antworten. :)
Dafür brauchst du aber auch die interessierten Spieler. Ständige Oneshots mit Neusystemen sind anstregend und nicht jedem/r genehm.Ja klar, das weiß ich auch. ;)
Dabei würde ich dann aber ziemlich resolut vorgehen:
Auf jeden Fall rechtzeitig einige Tage vorher ankündigen, mit einem kurzen Teaser, worum es geht. Und wenn sich dann bis zum Spieltermin nicht genügend interessierte Spieler/-*innen finden, war es das und für den nächsten Termin wird das nächste System im Alphabet (r)ausgesucht. 8)
Das klingt aber wieder nach viel Vorbereitung mit massivem Frustpotential im Ergebnis.Klar, das birgt natürlich einerseits irgendwo ein gewisses Frustpotential. Andererseits will ich die einzelnen Sessions jeweils mit entsprechend viel Vorlaufzeit vorankündigen, so dass ich einen gewissen (zeitlichen) Puffer habe bis zum eigentlichen Spieltermin. Und wenn bis zu einem gewissen Termin sich nicht genügend Interessenten gemeldet haben, dann biete ich das Ganze nicht an bzw. dann leite ich einfach nicht. So spare ich mir unnötigen Vorbereitungsaufwand und minimiere das Frustpotential.
Klar, das birgt natürlich einerseits irgendwo ein gewisses Frustpotential. Andererseits will ich die einzelnen Sessions jeweils mit entsprechend viel Vorlaufzeit vorankündigen, so dass ich einen gewissen (zeitlichen) Puffer habe bis zum eigentlichen Spieltermin. Und wenn bis zu einem gewissen Termin sich nicht genügend Interessenten gemeldet haben, dann biete ich das Ganze nicht an bzw. dann leite ich einfach nicht. So spare ich mir unnötigen Vorbereitungsaufwand und minimiere das Frustpotential.Das sieht nach einem guten Plan aus.
Es ist ja nicht so, dass ich die Sachen vorbereite und dann ankündige. Das habe ich mehr als 1x gemacht und bin damit auch mehr als 1x böse baden gegangen. Aber aus Erfahrung wird man klug oder so ähnlich...von daher: erst die Ankündigung- und wenn bis zu einem gewissen Zeitpunkt sich nicht genügend Interessenten gefunden haben, dann weiß ich, dass ich nichts vorzubereiten brauche.
Außerdem sind es wie gesagt One-Shots die den Charakter einer Demo-Runde haben. Sprich: Kennenlernen von Regeln & Spielwelt stehen absolut im Vordergrund. Von daher sind also auch die Erwartungen an die einzelnen Sessions nicht allzu hoch- und das reduziert den Frustfaktor noch zusätzlich.
Dafür brauchst du aber auch die interessierten Spieler. Ständige Oneshots mit Neusystemen sind anstregend und nicht jedem/r genehm.
Es ist ja nicht so, dass ich die Sachen vorbereite und dann ankündige. Das habe ich mehr als 1x gemacht und bin damit auch mehr als 1x böse baden gegangen. Aber aus Erfahrung wird man klug oder so ähnlich...von daher: erst die Ankündigung- und wenn bis zu einem gewissen Zeitpunkt sich nicht genügend Interessenten gefunden haben, dann weiß ich, dass ich nichts vorzubereiten brauche.
Tisch-Rollenspiel bringt mir nichts zusätzlich. Außer, dass man dann noch Leute bewirten darf und die Leute in Smalltalk verfallen und man nicht so fokussiert spielen kann.Abgesehen von der fehlenden Bewirtung (die übrigens alle gerne machen, bei denen ich spiele) kann es dir beim Online-Spiel genau so passieren, dass Leute nicht fokussiert spielen.
Sobald die Leute wieder alles machen dürfen, dann kann es dir auch passieren, dass sich erst genügt Spieler melden und ein Tag vorher/am Spieltag können sie plötzlich nicht mehr teilnehmen.Ich sag'mal so: Das kann bei jeder Spielesession passieren- ganz egal ob feste Runde, One Shot-Runde oder Online-Runde. Und es kann immer mal spontan was dazwischen kommen- davor ist niemand gefeit. Im Normalfall sind die Spieler aber dann auch da, wenn sie vorher zusagen. Und wenn dann doch mal einer spontan nicht kann sind meistens noch genug Spieler übrig, um trotzdem spielen zu können.
Mich würde jetzt mal interessieren: Habt ihr Rollenspiel-Pläne für die Zeit "nach Corona" ? Wollt/werdet ihr irgendetwas anders machen als in der Zeit vor Corona? Und werdet ihr-sofern ihr auf online spielen umgeschwenkt seid- beim online spielen bleiben oder zurück zum guten, alten tmTisch-Rollenspiel? Falls ja: warum? Wenn nein, warum nicht?
... und einige wollen nach Feierabend nicht noch mehr am PC/Videokonferenz sitzen.
Müssen halt alle Lust drauf haben und den passenden Platz in der Wohnung, wo man mal ein paar Stunden ungestört am Rechner sitzen, quatschen und würfeln kann. Insofern kann ich Darius schon verstehen (auch wenn ich persönlich - wie weiter oben geschrieben - viel Spaß am Onlinespiel habe).Zugegeben, der notwendige game room muss dann immer so oft wie Spieler vorhanden sein, dass ist relativ doof, gerade auch bei kleinen Wohnungen.
Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass es stark systemabhängig ist, wie gut online spielen funktioniert.Das war auch für mich eine unerwartete Entdeckung, dass manche am Spieltisch umständliche und zeitaufwendige Mechanik mit Makros zum einfachen Mausklick zusammenschrumpft und andere, pfiffige Lösungen am Spieltisch sich nur sehr holprig digitalisieren lässt.
Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass es stark systemabhängig ist, wie gut online spielen funktioniert.Ja und es gibt Systeme, die funktionieren gar nicht über online spielen wie z.B. Dread.
Grundsätzlich empfinde ich es als SL aber als anstrengender, weil mir irgendwie der Überblick fehlt. Dazu kommen Tonprobleme (Laptop-Mikros, Verbindungsprobleme, etc.) und Funkdisziplin.Kann ich voll verstehen und nachvollziehen- und das ist mit ein Grund, warum ich auch zukünftig nur offline spielen werde.
Die Folge ist, dass die einzelnen Sessions kürzer ausfallen.
Wir werden wohl alles weiter so handhaben wie bisher.Ich weiß nicht, worauf der Joke abzielt. Wenn du die Kontaktverbote brechen willst, dann tu es halt? Als ob irgendein Polizist bei euch ins Wohnzimmer guckt. Da gibt es medizinisch keinen Nachteil, und die ungeimpften Rentner, die auf den Bus angewiesen sind, sind vor euch sicher. Plus natürlich psychologische Effekte.
Ich werde nur noch mit Leuten spielen, die zusammen in einer grossen WG wohnen. Oder wir treffen uns (jeder mit Dauerkarte) im ÖPNV und lassen uns im Kreis herum fahren, während wir spielen.
Oder wir treffen uns (jeder mit Dauerkarte) im ÖPNV und lassen uns im Kreis herum fahren, während wir spielen.Rollenspiel(en) im voll besetzten Bus oder Bahn? Abgesehen von der Platzproblematik: Viel Spaß. ::)
EDIT: Was mir Corona vor Augen geführt hat, sind die Vorteile der elektronischen Hilfsmittel beim Rollenspiel. Bisher hatte ich mich immer dagegen gesperrt, und je nach System eine physische Battlemap, Karteikärtchen, Marker etc. auf dem Wohnzimmertisch rumfliegen gehabt, welche natürlich beim Würfeln, Snacks schieben und vielen anderen Gelegenheiten hoffnungslos durcheinander gekommen sind. Online-Tools machen die Sache viel einfacher und ich werde diese dann auch bei physischen Runden weiter nutzen (und für Spieler die kein Tablet nutzen wollen auf den Fernseher projizieren).
mir haben danach die Ohren weh getan und ich war froh, als ich die Kopfhörer wieder abnehmen konnte.Weshalb ich mit Kameramikro und Soundbar spiele - ich halte Headsets einfach nicht aus. Rückkopplung kann man zum Glück gut vermeiden. Mit Headset ging's grade mal 2 Stunden, dann war Schicht im Schacht (ich bin auch kein Multiplayer-Zocker, der das vielleicht gewohnt wäre, oder so).
ihrem Unwillen zur soliden Problemlösung und ihrer überbilligten Hardware lagenSoll ich jetzt jemanden dazu zwingen, Zig-€ für ein Mikro auszugeben, dass er ausschließlich für RP brauchen kann? Oder gar einen neuen Rechner, den er nicht braucht?
Soll ich jetzt jemanden dazu zwingen, Zig-€ für ein Mikro auszugeben, dass er ausschließlich für RP brauchen kann? Oder gar einen neuen Rechner, den er nicht braucht?
Damit muß die Gruppe dann leben, aber es sollte dann nicht so rübergebracht werden, als sei "das Onlinespiel"(TM) das eigentliche Problem.Natürlich ist das "Onlinespiel" das Problem - ohne bräuchte man den Zinnober ja nicht. Offenbar reicht's sonst für Minecraft und Valheim im Multiplayer (ich spiel gar nix im Multiplayer, auf meiner Seite gibt's aber auch keine Probleme).
Übrigens gibt es spezielle Headsets für empfindliche Menschen. Diese Sets haben besonders gute Muscheln und sind z.B. sehr leicht.Link?
Stimmt, es ist ja auch ein technisches Problem, wenn Leute vergessen, den Monitor anzuschalten oder Druckerkartuschen nachzufüllen.Also erstens ist das hinter der Paywall, und zweitens rufen die da jetzt 160 Euro aufwärts auf. Das ist fast ein halbes Jahr Rollenspielbudget, bei mir. Klar, wenn man das z.B. gegen lange Anfahrten rechnet, lohnt es sich schneller. Trotzdem keine kleine Anschaffung.
Und wenn du so nett fragst, google ich doch einfach mal für dich...
https://www.heise.de/tests/Fuenf-bequeme-Kopfhoerer-mit-Mikrofon-fuer-extralange-Videokonferenzen-4908297.html
Stimmt, es ist ja auch ein technisches Problem, wenn Leute vergessen, den Monitor anzuschalten oder Druckerkartuschen nachzufüllen. Bräuchte man ja gar nicht, wenn man noch wie 1960 arbeiten würde.Und deshalb frag ich so freundlich - wie man in den Wald hineinruft...
Und wenn du so nett fragst, google ich doch einfach mal für dich...
https://www.heise.de/tests/Fuenf-bequeme-Kopfhoerer-mit-Mikrofon-fuer-extralange-Videokonferenzen-4908297.html
@Althalus: Bist du Brillenträger? Manche Leute finden insbesondere Brille und Headset unbequem. Ich hab mir neulich eins von der Firma Turtle Beach gekauft, das speziell dafür konzipiert wurde und komme auch bei mehreren Stunden Onlinespiel sehr gut damit klar.Jein - die meiste Zeit über Kontaktlinsen. ;)
Wie handhabt ihr es so mit Bildschirm? Ich finde gerade als Spielleiter sind 2 wichtig, war aber bisher zu knausrig.Ich hab ohnehin alles was ich brauche in analoger Form neben oder vor mir liegen. Ich denke zwar aus anderen Gründen (wieder) über einen zweiten Bildschirm nach, aber bisher war weder der Leidensdruck hoch, noch das Angebot tief genug. ;)
Ich hatte schon eine 12 Stunden Online-Runde. Alles eine Frage der Übung und eines 400 € Sennheiser Headsets...Oi. 12 Stunden will ich gar nicht spielen. Nichts, mit niemandem. Egal welches Headset. :o