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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Rollenspiel- & Weltenbau => Pen & Paper - Eigenentwicklungen => Thema gestartet von: Mina am 22.02.2021 | 13:26

Titel: Das Unterwasser-Problembaby
Beitrag von: Mina am 22.02.2021 | 13:26
Ok, nach ein paar sanften Schubsern in diesen Bereich möchte ich hier mein »Problemkind« alias fieses kleines Monsterbaby vorstellen. ;)

Wahrscheinlich könnte ich seitenweise dazu erzählen, aber ich versuche mal, mich mal kurz zu fassen (nicht so meine Spezialität, aber wir werden sehen).

Das Sternenmeer hat 2001 als Forenrollenspiel mit größer angelegtem Weltenbau das Licht der Welt erblickt. 2004 kam dann das erste Regelwerk dazu - damals noch relativ rudimentär. Und dann wurde das alles über die Jahre kräftig ausgebaut. Startpunkt war eine Stadt, die bei einem Götterzwist unter Wasser versetzt worden ist - nach und nach wurde dann eine ganze Insel daraus, die ein bisschen den Aufbau der (nie ausgebauten) Oberwelt aufgenommen hat.

Ich hab ja eingangs erwähnt, dass ich nicht gerade die Spezialistin im kurz fassen bin und ich fürchte, das spiegelt sich allein schon im sehr ausgedehnten Völkerteil, der vermutlich mein spezielles Baby gewesen ist. Die Philosophie war damals klar - wer ein fremdes Volk verkörpern will, das nicht menschlich ist, braucht eine Reihe Informationen. Naja, das wucherte dann ein ganz, ganz kleines bisschen. *hust* Schuldig. Ok.

20 Jahre gibt es das Projekt jetzt schon. Das Regelwerk war mehr oder weniger »fertig«, für ein Kompendium gab es eine Reihe Texte - aber ich hab es nie so ganz geschafft, die Welt auch in ein Buch zu schaffen. Das liegt einmal sicher an ein wenig überhöhten Ansprüchen an das Ganze - die dann Lücken hinterlassen haben. Sprich: Irgendwann ist mir auch einfach die Puste ausgegangen.

Es müsste noch so viel gemacht werden … Über die Jahre waren noch viele Dinge angedacht, die nicht umgesetzt wurden. Ein bisschen Hilfe hatte ich von meinem inzwischen verstorbenen Freund, aber ja … nach dessen Tod muss ich seine Teile sowieso herausnehmen (das wären dann die Klingentänzer) und der Rest, den er verfasst hat, wird dann wohl nur im Netz als Zusatz veröffentlicht bleiben.

Naja. Letztes Jahr hab ich einen Anlauf unternommen, die ganze Suppe nochmal anzupacken und wollte sie a) netzmäßig von der uralten Homepage in das CMS des Forums umsetzen und b) die in Word katastrophal gesetzten Seiten mal ordentlich durch InDesign ziehen. Von einem neuen Cover ganz zu schweigen. Das habe ich dann angefangen ... und hingelegt.

Tja, es fehlt an der Energie und der Motivation, sag ich mal. Ich hab ein wenig den Bezug zur Rollenspielwelt verloren (deswegen bin ich ja hier) und naaajaaa … ich denke, man hätte vieles im Regelsystem besser machen können.

Sei’s drum, das Baby ist ja alt, ne?

Also - hier ist die seeeeheeeeheeer alte und ramponierte Homepage: https://hp.sternenmeer-rpg.de (https://hp.sternenmeer-rpg.de) - sollte da eine Sicherheitswarnung aufplöppen - die hat was mit dem Webring-Fragment zu tun. Alles andere tut brav und sauber. Also ... sollte es. :think:
Titel: Re: Das Unterwasser-Problembaby
Beitrag von: 10aufmW30 am 22.02.2021 | 13:35
Irgendwie kommt mir das bekannt vor, rein optisch.
Titel: Re: Das Unterwasser-Problembaby
Beitrag von: Mina am 22.02.2021 | 13:56
Hmm ja, die Seite steht seit 2013 oder so mit dieser Optik im Netz. Da ist ein Drüberfallen gut möglich gewesen. :)
Titel: Re: Das Unterwasser-Problembaby
Beitrag von: flaschengeist am 22.02.2021 | 14:26
Ich wünsche dir viel Energie dabei, dein Monsterbaby (wieder) zum Laufen zu bringen.

Ein bisschen Hilfe hatte ich von meinem inzwischen verstorbenen Freund, aber ja … nach dessen Tod muss ich seine Teile sowieso herausnehmen (das wären dann die Klingentänzer) und der Rest, den er verfasst hat, wird dann wohl nur im Netz als Zusatz veröffentlicht bleiben.

Mein Beileid. Bist du der Ansicht, du musst seine Inhalte aus urheberrechtlichen Gründen heraus nehmen? Ich bin kein Jurist aber als informierter Laie würde ich mich wundern, wenn bezüglich eines nicht fertig-gestellten Produkts (ohne Markenrechtseintrag?) überhaupt ein vererbbares Urheberrecht besteht.
Titel: Re: Das Unterwasser-Problembaby
Beitrag von: Mina am 22.02.2021 | 14:33
Danke schön, ich glaube, die kann ich brauchen. :)

Danke. Ja, ich bin dabei auch nicht wirklich sicher. Aber logischerweise gab es da keinerlei Absprache oder irgendwas - es konnte ja auch keiner vorhersehen - und naja ... es ist ja tatsächlich nur dieser eine größere Textklumpen. Sicherheitshalber hatte ich das Regelwerk damals aus dem Verkauf genommen - ich denke mal, keiner hätte ein Problem damit gehabt, dass seine Beiträge eben online stehenbleiben. Da will ich sie auch nicht wegnehmen. Aber sagen wir, ich hab kein so gutes Verhältnis zu seiner Mutter und wenn das Regelwerk wieder in Buchform zu haben sein sollte, will ich da lieber kein Risiko eingehen. Klar, jetzt im Netz - es ist ja für jeden erkennbar, dass er das so haben wollte. Es ist eine schwierige Situation. :(
Titel: Re: Das Unterwasser-Problembaby
Beitrag von: ghoul am 22.02.2021 | 14:33
Das ist traurig.
Bez. Urheberrecht: Es geht an die Erben über. So lange die sich nicht zucken, müssten bereits veröffentlichte Texte stehen bleiben dürfen. Eine Neuveroeffentlichung bedürfte aber der Einwilligung der Erben. Das kann kompliziert sein oder supereinfach.
Titel: Re: Das Unterwasser-Problembaby
Beitrag von: ghoul am 22.02.2021 | 14:36
Re weiterer Beitrag: OK, dann wohl kompliziert.  :(
Dann ist es richtig von dir, Vorsicht walten zu lassen, und alle potenziell umstreitbaren Inhalte rauszunehmen.
Titel: Re: Das Unterwasser-Problembaby
Beitrag von: Mina am 22.02.2021 | 14:45
Ja ... man kann ja wirklich nicht sagen, dass die ganze Sache irgendwas einbringen würde, aber im Zweifel würde es da allein schon Gift geben, weil die Möglichkeit bestünde, dass ...
Es ist traurig für ihn irgendwo, weil nichts "bleibt" - außer dem, was es eben vorher gab. Aber ja. Zu ändern ist es leider nicht mehr. Das Kind liegt im Brunnen. :(
Titel: Re: Das Unterwasser-Problembaby
Beitrag von: flaschengeist am 22.02.2021 | 14:58
Das klingt wirklich traurig  :(. Ich war davon ausgegangen, dass es um ein bislang unveröffentlichtes Produkt geht. Für ein bereits kommerziell verwertetes Produkt kenne ich die Rechtslage auch so, wie Ghoul sie beschreibt.
Vielleicht glätten sich mit (noch) etwas Abstand die Wogen und seine Mutter kann das Argument annehmen, dass er sich wahrscheinlich freuen würde, wenn sein Werk weiter lebt. Dafür drücke ich jedenfalls die Daumen.

Edit: Ich habe nochmal überlegt und glaube, es ist wohl Quatsch, zwischen veröffentlicht und unveröffentlicht zu unterschieden. Hinweis an mich selbst: Schuster bleib bei deinen Leisten...
In der Rechtspraxis dürfte es allerdings bei unveröffentlichten Werken, die kollaborativ entstanden sind, schwerer von Erben nachzuweisen sein, dass genau diese oder jene Passage allein vom Verstorbenen stammt.
Titel: Re: Das Unterwasser-Problembaby
Beitrag von: Mina am 22.02.2021 | 15:02
Danke ... ja, die Möglichkeit besteht vielleicht irgendwann. Für den Moment besteht ohnehin kein Kontakt mehr - das ist jetzt über ein Jahr her und ich weiß gar nicht, ob seine Eltern noch in Deutschland sind. Aber wir werden sehen. Man weiß ja nie, was kommt. Und im Zweifel ist das glücklicherweise ein Teil von mehreren zusammenhängenden Seiten, den man recht schnell hin und her kopieren kann. :)
Titel: Re: Das Unterwasser-Problembaby
Beitrag von: Blizzard am 22.02.2021 | 23:39
Es müsste noch so viel gemacht werden … Über die Jahre waren noch viele Dinge angedacht, die nicht umgesetzt wurden. Ein bisschen Hilfe hatte ich von meinem inzwischen verstorbenen Freund, aber ja … nach dessen Tod muss ich seine Teile sowieso herausnehmen (das wären dann die Klingentänzer) und der Rest, den er verfasst hat, wird dann wohl nur im Netz als Zusatz veröffentlicht bleiben.
Erstmal: Mein Beileid.

Für ein Baby ist das Projekt aber schon ziemlich groß geworden/geraten. Hätte ich ehrlich gesagt, gar nicht vermutet, dass das schon so weit gediehen ist.

Zitat
Naja. Letztes Jahr hab ich einen Anlauf unternommen, die ganze Suppe nochmal anzupacken und wollte sie a) netzmäßig von der uralten Homepage in das CMS des Forums umsetzen und b) die in Word katastrophal gesetzten Seiten mal ordentlich durch InDesign ziehen. Von einem neuen Cover ganz zu schweigen. Das habe ich dann angefangen ... und hingelegt.

Tja, es fehlt an der Energie und der Motivation, sag ich mal. Ich hab ein wenig den Bezug zur Rollenspielwelt verloren (deswegen bin ich ja hier) und naaajaaa … ich denke, man hätte vieles im Regelsystem besser machen können.
Ich verstehe von diesen Dingen  (CMS) leider nicht viel, aber ich finde es gut, dass du das Projekt wieder in Angriff genommen hast! :d
Ich kenne das Problem (mit der fehlenden Motivation & Energie)...

Auf jeden Fall wünsche ich Dir einen Haufen Energie & Motivation, um daran weiter zu arbeiten. Ich weiß ja nicht, in wie weit oder wie tief dein Freund in dem Projekt involviert gewesen ist, aber ich hoffe einfach mal, dass das Weiterarbeiten daran für dich nicht mit zu vielen Gedanken an ihn verbunden ist...

Wenn ich Zeit habe (und es gewünscht ist), dann kann ich mal einen ausführlichen Blick darauf werfen.
Titel: Re: Das Unterwasser-Problembaby
Beitrag von: Mina am 23.02.2021 | 08:26
Erstmal: Mein Beileid.
Für ein Baby ist das Projekt aber schon ziemlich groß geworden/geraten. Hätte ich ehrlich gesagt, gar nicht vermutet, dass das schon so weit gediehen ist.

Dankeschön. Ja, es ist ein ziemlicher Brocken, was die ganze Sache ja nicht viel einfacher macht. *seufz* Es stecken halt wirklich fast zwanzig Jahre Arbeit darin - zwar nicht immer regelmäßig und eher in starken und schwachen Phasen, aber ja. Ich muss natürlich sagen, dass ich in den letzten paar Jahren den Bezug dazu verloren habe. Es gab andere Sachen und da trat das eben auch in den Hintergrund. Aber es zwickt eben auch - es ist so viel da und es ist "unfertig" und nicht beendet. Also ist es auch immer irgendwo so ein ekliges Nagen im Hinterkopf und das nervt mich doch mehr, als ich angenommen hätte. :think:

Auf jeden Fall wünsche ich Dir einen Haufen Energie & Motivation, um daran weiter zu arbeiten. Ich weiß ja nicht, in wie weit oder wie tief dein Freund in dem Projekt involviert gewesen ist, aber ich hoffe einfach mal, dass das Weiterarbeiten daran für dich nicht mit zu vielen Gedanken an ihn verbunden ist...

Nein, das war immer allein mein Baby, sonst würde ich es vermutlich nicht mehr anpacken. Da gab's auch nie Zweifel dran. Sein Ding war eher das Spiel an sich - also mehr das zughörige Forum. Da hab ich allerdings wirklich keine Motivation mehr, das nochmal anzuschieben. Das wird vermutlich so eine halbtote Stätte für die alte Kern-Userschaft bleiben, die eben immer mal wieder reinschaut und nostalgisch wird.

Wenn ich Zeit habe (und es gewünscht ist), dann kann ich mal einen ausführlichen Blick darauf werfen.

Immer sehr gern - ich freu mich. :)

Titel: Re: Das Unterwasser-Problembaby
Beitrag von: Grey am 23.02.2021 | 08:47
Ein bisschen Hilfe hatte ich von meinem inzwischen verstorbenen Freund
Auch von mir erst einmal: Aufrichtiges Beileid.

Zum Projekt an sich: Nach dem ersten Überfliegen habe ich den Eindruck, die "Kreativarbeit" ist bereits praktisch komplett erledigt. :) Und wahrscheinlich ist genau das dein Motivationsproblem.

Wenn ich das Regelwerk durchlese, sehe ich liebevoll gemachte Beschreibungen von Völkern und Charakterkonzepten, eloquente Prosa über Attribute und Fertigkeiten ... kurz: Die Inhalte sind alle da.

Das Ganze müsste nur noch aufgeräumt und strukturiert werden. Das ist naturgemäß der langweilige Routinekram und korrigier mich, wenn ich mich irre, liebe Mina: Nach dem Eindruck, den ich bisher von dir gewonnen habe, ziehst du es vor, deine Ideen heraussprudeln zu lassen. Wahrscheinlich könntest du auf Anhieb noch Kompendien mit weiteren Völkerbeschreibungen füllen, aber den vorhandenen Kram noch mal sichten und ordnen ist etwas, wozu du dich erst aufraffen musst.

Diagnostiziere ich das Problem korrekt?
Titel: Re: Das Unterwasser-Problembaby
Beitrag von: Mina am 23.02.2021 | 09:01
Auch von mir erst einmal: Aufrichtiges Beileid.

Zum Projekt an sich: Nach dem ersten Überfliegen habe ich den Eindruck, die "Kreativarbeit" ist bereits praktisch komplett erledigt. :) Und wahrscheinlich ist genau das dein Motivationsproblem.


Danke.
Also ... hm. So hab ich es noch gar nicht gesehen. Aber das ist natürlich schon ganz richtig. Die Lücken sind ... ja. Es ist so: Da ist noch ne Lücke. Da fehlen noch Beschreibungen zu XYZ und dann schau ich mir die Liste an und klappe auch gleich wieder zu, weil die Motivation mit Anlauf aus dem Fenster springt und "Tschüss dann!" brüllt. :-\
Es ist ja stellenweise peinlich - ich hab noch zwei (?!) Göttertexte herumliegen und schaffe es nicht, die endlich mal aufzuarbeiten. Aber es ist mehr oder weniger "Füllarbeit". So Fleißaufgabenartig mit Zwang. Und dann guckt man hier und dort und da fehlt ja noch was ... und noch was ... und ... und ...

Das Ganze müsste nur noch aufgeräumt und strukturiert werden. Das ist naturgemäß der langweilige Routinekram und korrigier mich, wenn ich mich irre, liebe Mina: Nach dem Eindruck, den ich bisher von dir gewonnen habe, ziehst du es vor, deine Ideen heraussprudeln zu lassen. Wahrscheinlich könntest du auf Anhieb noch Kompendien mit weiteren Völkerbeschreibungen füllen, aber den vorhandenen Kram noch mal sichten und ordnen ist etwas, wozu du dich erst aufraffen musst.

Diagnostiziere ich das Problem korrekt?

*hust* Ja, schon. Ich bin wirklich aus tiefster Seele Schreiberling. Ich baue Welten und schreibe Geschichten. Ende. Dass ich überhaupt ein Regelsystem zustande gebracht habe, lag eher daran, dass es früher immer Leute gab, die gesagt haben: Ich setz mich da mal ran. Und dann kam nix. Naja. Da hat mich damals einfach der Zorn gepackt und dann mache ich eben. Aber ja, dann müssten überall Einleitungstexte hin ... das ist wieder die tolle Trockenarbeit.
Natürlich liegt da ein zusätzliches Problem begraben: Ich bin KEIN Zahlenmensch. Zahlen sind gruseliger Kram aus der Hölle. ;) Ich hab wenig Gefühl für Zahlenverhältnisse. Also: Ist das jetzt ausgewogen oder nicht? Das hat immer gern mein Freund gemacht. Der hat dann drübergeschaut und rumkorrigiert und ich war ganz froh darüber. Das ist natürlich dann auch wieder ein Problem, wenn Regelkram fehlt. Ich schreibe da was hin, klar. Aber ich bin jetzt alles andere als jemand, der Regelsysteme auseinandernimmt und rumoptimiert. Eher so der: Ja, was denn? Funktioniert doch, was soll's? Typ. :-[

Also ja ... ich bin so eher kreativ - schon mit Ordnung auch, aber die ist jetzt eher weniger mein Favorit. Ich mach alles, was künstlerisch ist, ich wühle gerne in Fonts, ich schubse den Kram im Layoutprogramm rum, ich liebe Grafikarbeit ... aber mäh ... da is ja doch noch mehr zu tun. Und wenn man auch so richtig schön raus ist aus der Materie wie ich - herrlich. ::)

Titel: Re: Das Unterwasser-Problembaby
Beitrag von: Blizzard am 23.02.2021 | 10:20
Also ... hm. So hab ich es noch gar nicht gesehen. Aber das ist natürlich schon ganz richtig. Die Lücken sind ... ja. Es ist so: Da ist noch ne Lücke. Da fehlen noch Beschreibungen zu XYZ und dann schau ich mir die Liste an und klappe auch gleich wieder zu, weil die Motivation mit Anlauf aus dem Fenster springt und "Tschüss dann!" brüllt. :-\
Es ist ja stellenweise peinlich - ich hab noch zwei (?!) Göttertexte herumliegen und schaffe es nicht, die endlich mal aufzuarbeiten. Aber es ist mehr oder weniger "Füllarbeit". So Fleißaufgabenartig mit Zwang. Und dann guckt man hier und dort und da fehlt ja noch was ... und noch was ... und ... und ...
Ich kenne das (von mir selbst). Man nimmt sich eine Aufgabe vor und wenn man diese dann erledigen will erkennt man, dass zu dieser Aufgabe ja noch gaaanz viele kleinere Nebenaufgaben dazu gehören und dann verlässt einen ziemlich schnell die Motivation, weil man sich auf den ersten Blick erschlagen fühlt und man denkt, dass man das ja sowieso nicht schafft.

Abgesehen davon: Es ist nicht peinlich sondern gut & positiv, dass du da schon zwei Göttertexte herumliegen hast. Aber: Die Göttertexte sind nur einer von vielen unvollendeten Texten bzw. Aufgaben -richtig ?

Ich habe da auch gerade das Gefühl, das du am liebsten alles auf einmal und am besten noch gleichzeitig vervollständigen oder auffüllen willst. Ich kann den Gedanken nachvollziehen, aber ich kann dir auch sagen, dass das so nicht funktionieren wird. Ich weiß jetzt natürlich nicht, was da so im Einzelnen noch zu tun ist, aber es scheinen mir doch zu viele Dinge zu sein, um in einem kräftigen Arbeitsaufwand alles fertig zu stellen.

Wichtig dabei ist, finde ich, dass du keinen Zwang und keinen Druck hast. Du musst das Ding ja nicht für irgendeinen Verlag zu irgendeinem bestimmten Zeitpunkt fertig stellen. Du schreibst auch von "Fleißaufgaben mit Zwang"- und das sollte es auf keinen Fall sein, zumal du ja damit nicht dein Geld verdienst. Solange du das Projekt als (eine) lästige Pflicht ansiehst, wird sich das Motivationsproblem kaum lösen lassen.

Versuche mal, das alles etwas lockerer & entspannter zu sehen, denn du hast wie gesagt keinen Druck. Die einzige Person, die dir in der Hinsicht Druck macht, bist du selbst. Finde den Fehler. ;)
Bzw. es ist nicht nötig sich Druck zu machen- denn du hast keinen Zwang das fertig zu stellen.

Ich meine wir haben alle unterschiedliche Problemlösungs- und Bewältigungsstrategien, von daher kann ich dir hier keine Pauschallösung zur Behebung des Problems aufzeigen. Aber mein Vorschlag wäre, dass du dir für den Anfang einen (oder vielleicht 2,3 Punkte) rauspickst, die abarbeitest und alles andere erstmal so belässt. So kannst du nach & nach die Lücken in deinem Puzzle füllen. Vielleicht gibt es da Bearbeitungspunkte, die sich gut miteinander kombinieren lassen ?

Du kannst es natürlich auch mit der "Puzzle-Methode" probieren, dass du sagst, du machst erst den Rand/Rahmen fertig- und wenn der steht geht's an das Innere.

Ich habe halt den Eindruck, dass du gerade zu viel auf einmal willst- und das wird nicht funktionieren. Dann doch lieber Stück für Stück (das Puzzle zusammensetzen).

Und: Du musst das ja auch nicht alleine machen. Du kannst vielleicht auch einige der Aufgaben/Punkte abgeben. Ich bin mir sicher, dass es hier im Forum Leute gibt, die gerne dazu bereit sind, dir bei deinem Projekt zu helfen- schließlich tummeln sich auch einige Leute hier, die selbst schon ein RPG entwickelt und herausgebracht haben. Und selbst wenn nicht, gibt es hier unzählige Leute, die schon recht viel Erfahrung im RPG gesammelt haben und dir vielleicht auf andere Weise helfen können.

Man muss einfach nur fragen (und darf sich dann aber auch vor Kritik nicht scheuen). ;)

Ich bin wie gesagt durchaus bereit Dir zu helfen und Dich zu unterstützen- mit den mir vorhandenen Mitteln. :)

Titel: Re: Das Unterwasser-Problembaby
Beitrag von: Mina am 23.02.2021 | 10:41
Ja, da ist jetzt vermutlich was dran. Ich bin ja so ein ... schwieriger Fall. Ich helfe gerne jedem, ich lade mir alles auf den Rücken und bin auch irgendwo gewöhnt, alles allein zu machen. Natürlich resultiert das bei mir gerne in einem Berg auf meinem Rücken, bei dem ich mich auch zu sehr erdrücken lasse. Meistens eben nicht von meinem eigenen Kram, das kommt wohl noch hinzu. Ich versuche zwar gerade, das alles zu reduzieren, damit ich auch wiedermal irgendwo "selbst" was machen kann. Aber ja. Da ist die Motivation dann wohl auch nicht eben riesig vorhanden, weil man gelegentlich ein bisschen müde ist ...

Und: Du musst das ja auch nicht alleine machen. Du kannst vielleicht auch einige der Aufgaben/Punkte abgeben. Ich bin mir sicher, dass es hier im Forum Leute gibt, die gerne dazu bereit sind, dir bei deinem Projekt zu helfen- schließlich tummeln sich auch einige Leute hier, die selbst schon ein RPG entwickelt und herausgebracht haben. Und selbst wenn nicht, gibt es hier unzählige Leute, die schon recht viel Erfahrung im RPG gesammelt haben und dir vielleicht auf andere Weise helfen können.

Man muss einfach nur fragen (und darf sich dann aber auch vor Kritik nicht scheuen). ;)

Ich bin wie gesagt durchaus bereit Dir zu helfen und Dich zu unterstützen- mit den mir vorhandenen Mitteln. :)



Ja, wo wir genau bei dem Problem wären. Ich ... ja. Frau macht ja alles selbst, ne? Der erste Gedanke ist dann natürlich: Ich kann ja nicht verlangen, dass irgendwer Lust hat, sich damit auseinanderzusetzen. Aber ich bin offen dafür. Und was Kritik angeht - wie gesagt: Ich hab die Weisheit im Rollenspielbereich ehrlich nicht mit Löffeln gefressen. Es funktioniert. Aber es kann besser funktionieren, das ist klar. Ich bin kein Regelmensch, der das irgendwie auch nur ansatzweise perfekt machen könnte.

Natürlich mag das ein Punkt sein. Es gab immer viel "Drumherum". Das war Anfangs ein Projekt, an dem viele teilgenommen haben. Da war halt auch viel Interesse. Das hat sich natürlich dann auch mit den Jahren verloren. Es gibt ja in Foren immer mal Stress und Verschiebungen und irgendwann hatte ich auch mal den Kanal voll und die Energie war weg. Und es ist jetzt auch nicht so, dass es zum Arbeiten ermuntert, wenn halt aus "viel" nichts wird. Und dann denkt man: Für wen oder was? Gut, für mich. Klar. Aber ... naja. Das ist schon wenig, wenn's halt früher anders war.

Also ja, ich würde das durchaus auch in den Ring werfen und es öffnen. Klar. Ich muss nicht wie eine Glucke auf dem Textberg sitzen. Wenn sich was zusammenfindet - ich bin dabei. ;)
Titel: Re: Das Unterwasser-Problembaby
Beitrag von: Arkam am 23.02.2021 | 15:06
Hallo zusammen,

der erste Schritt zu Helfen wäre ja die Regeln zu bekommen. Das klappt bei den einzelnen Kapitel aber der Download für die kompletten Regeln funktioniert leider nicht. Gibt es da eine Alternative?

Gruß Jochen
Titel: Re: Das Unterwasser-Problembaby
Beitrag von: Mina am 23.02.2021 | 15:12
Ups! Da hab ich wahrscheinlich den Link nicht umgestellt, bzw. übersehen. Sorry! Bitteschön. :)
https://www.sternenmeer-rpg.de/index.php?regelwerk/
Titel: Re: Das Unterwasser-Problembaby
Beitrag von: Arkam am 23.02.2021 | 15:18
Hallo Mina,

Dankeschön.

Gruß Jochen
Titel: Re: Das Unterwasser-Problembaby
Beitrag von: Arkam am 24.02.2021 | 06:31
Hallo zusammen,

nach den ersten 13 Seiten schon Mal eine Rückmeldung.
Dem Anfang merkt man sein Alter an. Es wird sehr ausgiebig darüber gesprochen was Rollenspiel ist, was man braucht und auch wie die Regeln zu verstehen sind. Das ist klasse geschrieben aber wer das Konzept schon kennt würde sich vielleicht einen Hinweis darauf wünschen wo es für ihn interessant ist.
Ich gehöre zu den Leuten die ihren Charakter auf Basis der Spielregeln und ihrer Vorstellung gerne optimieren. Wenn dann die Charaktererschaffung auf Seite 175 beginnt finde ich das zumindest nichr otimal, bei Frostzone hat mich das im ersten Anlauf sogar vom Weiterlesen abgehandelt und da beginnt die Charaktererschaffung "schon" auf Seite 128. Auch hier würde sicher nicht nur ich mich über einen Verweis freuen der einen zum Teil leitet der einen gerade interessiert.
Ja aber dafür ist doch eigentlich das Inhaltsverzeichnis gedacht? Aber Hand aufs Herz bin ich der Einzige der neue Regelwerke gerne schon Mal einfach so anfängt und dann hofft das der Inhalt einen schon fesseln wird?

Ansonsten finde ich das Layout sehr angenehm und die Abbildungen gefallen mir.

Bei meinem Versuch per Programm die einzelnen Kapitel zusammen zu fassen, bevor der Link zum Gesamtregelwerk gepostet wurde, stellte das verwendete Programm fest das die PDFs Passwort geschützt sind und schlug gleichzeitig vor wie man das umgehen kann. Ist das aus irgendwelchen Gründen nötig? Denn gerade wenn schon in den Regeln darauf verwiesen wird das man neues Material entwickeln kann würde man das vielleicht auch gerne i irgendeiner Form einpflegen.

Gruß Jochen
Titel: Re: Das Unterwasser-Problembaby
Beitrag von: Mina am 24.02.2021 | 08:17
Ok, danke erstmal vorweg (und Guten Morgen). :)

Dem Anfang merkt man sein Alter an. Es wird sehr ausgiebig darüber gesprochen was Rollenspiel ist, was man braucht und auch wie die Regeln zu verstehen sind. Das ist klasse geschrieben aber wer das Konzept schon kennt würde sich vielleicht einen Hinweis darauf wünschen wo es für ihn interessant ist.

Gut, das ist natürlich so eine Sache ... Ich hab tatsächlich seit Jahren kein Regelwerk mehr in der Hand gehalten und bin nicht mehr wirklich im Bilde, wie das bei - sagen wir mal "modernen" - Regelwerken gerade aussieht. Ich will gar nicht wissen, was mein letzter Einkauf in der Rollenspielwelt gewesen ist. Also ... definitiv ist er alles andere als aktuell. Wie könnte so ein Hinweis denn gestaltet sein, um für den Leser Sinn zu machen? :think:

Bei meinem Versuch per Programm die einzelnen Kapitel zusammen zu fassen, bevor der Link zum Gesamtregelwerk gepostet wurde, stellte das verwendete Programm fest das die PDFs Passwort geschützt sind und schlug gleichzeitig vor wie man das umgehen kann. Ist das aus irgendwelchen Gründen nötig? Denn gerade wenn schon in den Regeln darauf verwiesen wird das man neues Material entwickeln kann würde man das vielleicht auch gerne i irgendeiner Form einpflegen.

Uff ... ja, danach kann ich schauen. Nein, das ist es nicht. Ich hab damals nicht die perfekte Ausrüstung für Buchsatz und Co. gehabt und vermutlich den ein oder anderen lustigen Unsinn verbaut (an den ich mich nichtmal mehr erinnern kann - Passwort?! Urks!). Gut, das würde dann sowieso wegbleiben. Ich erinnere mich dunkel daran, dass es ein Abenteuer war, überhaupt eine gescheite PDF zu generieren ... na, lang ist's her. ::)
Titel: Re: Das Unterwasser-Problembaby
Beitrag von: Arkam am 25.02.2021 | 16:43
Hallo zusammen,

ich habe mir gestern das erste Volk und die Regeln für die Patengottheiten durchgelesen. Ich war von beiden begeistert.
Schon die Vorbemerkungen zur kommenden Liste macht einen sehr durchdachten Eindruck. Das setzt sich bei den Mischwesen und den Meereswesen fort. Am Ende gibt es einen Regelsatz der einen nicht künstlich einschränkt aber auch Extreme ausschließt.
Eigentlich hat man als Rollenspieler ja ein recht klares Bild wenn von Schlangenmenschen die Rede ist aber diese Schlangenmenschen sind anders. Dazu kommt noch das man nicht das Gefühl hat nur Text zu lesen der existiert weil man Seiten voll machen musste. Sondern man gewinnt über den Text wirklich eine Vorstellung darüber was das Volk ausmacht und dazu noch Aufhänger für Erzählungen.

Auch die Vorüberlegungen zur Charaktererschaffung sind sehr überlegt. Ich muss ja gestehen das ich Sorgen hatte. Es wäre ja nicht das erste System bei dem der Hintergrund fantastisch ist aber die eigentlichen Regeln nachdem er bespielt werden soll eher unüberlegt wirken.
Ein bisschen gefehlt hat mir der Hinweis darauf das Charaktere eben auch etwa zur Geschichte und den Charakteren der Mitspieler passen müssen. Eine wirklich gemeinsame Entwicklung der Charaktere kann ich mir bei der Vielzahl der Optionen schlecht vorstellen.
Bei den Patengottheiten wird erläutert wie verschieden man diese nutzen kann, von optimal zum Charakter über einen kleinen Widerspruch im Charakter bis zu einer Herausforderung bei einer sehr entgegengesetzten Patenschaft.
Beim ersten Einblick in das Pantheon fällt einem auf das die Namen der Gottheiten zwar eigene Namen haben aber die Namen nicht so gewählt sind das man sie sich kaum merken und noch viel weniger aussprechen kann.

Als Text zum Springen zu den Völkern bzw. direkt zur Charaktererschaffunbg schwebt mir etwas in der Art vor:"Spieler die bereits ein Rollenspiel kenn können ab Seite 17 im "Buch der Völker" direkt die Völker von Beleriar kennen lernen. Spieler die lieber erst wissen wollen wie man einen Charakter erstellt finden diese Informationen ab Seite 175 in "Die Charaktererschaffung"." Ich würde die Einführung selbst nicht kürzen oder modernisieren. Warum soll man einem Werk nicht seine Entstehungszeit anmerken. Zudem werden sich neue Rollenspieler tatsächlich über ein paar Hinweise zum Rollenspiel mehr wünschen.
Was mir bisher noch fehlt ist eine Kurzübersicht über die Völker. Da habe ich mich jetzt Mal daran gemacht eine Kurzübersicht zu schreiben. Ich hoffe meine Motivation zum Weiterlesen bleibt erhalten so das ich Kurzbeschreibungen zu allen Völkern anbieten kann. Denn so könnte die Charaktergenerierung vieleicht auch ohne viel Zeitaufwand, Lesen der Völkerbeschreibungen, vor der Generierung funktionieren.
Gibt es eigentlich die Schicksalskarten die erwähnt werden und eine tatsächliche reine Weltbeschreibung auch noch als Download. Auf der ersten verlinkten Seite funktionierte der Download für die Schicksalskarten nämlich nicht.

Gruß Jochen
Titel: Re: Das Unterwasser-Problembaby
Beitrag von: Mina am 26.02.2021 | 09:29
ich habe mir gestern das erste Volk und die Regeln für die Patengottheiten durchgelesen. Ich war von beiden begeistert.
Schon die Vorbemerkungen zur kommenden Liste macht einen sehr durchdachten Eindruck. Das setzt sich bei den Mischwesen und den Meereswesen fort. Am Ende gibt es einen Regelsatz der einen nicht künstlich einschränkt aber auch Extreme ausschließt.
Eigentlich hat man als Rollenspieler ja ein recht klares Bild wenn von Schlangenmenschen die Rede ist aber diese Schlangenmenschen sind anders. Dazu kommt noch das man nicht das Gefühl hat nur Text zu lesen der existiert weil man Seiten voll machen musste. Sondern man gewinnt über den Text wirklich eine Vorstellung darüber was das Volk ausmacht und dazu noch Aufhänger für Erzählungen.

Oh, das freut mich wirklich sehr, weil ich auch gar nicht damit gerechnet hätte - Dankeschön. Das war so ziemlich das, was ich erzielen wollte und es freut mich enorm, wenn das rüberkommt. :D

Ein bisschen gefehlt hat mir der Hinweis darauf das Charaktere eben auch etwa zur Geschichte und den Charakteren der Mitspieler passen müssen. Eine wirklich gemeinsame Entwicklung der Charaktere kann ich mir bei der Vielzahl der Optionen schlecht vorstellen.

Ah, das ist richtig, daran hab ich noch gar nicht gedacht. Ich war's durch das Forum auch irgendwie gewöhnt, dass sich da ein sehr bunter Haufen gefunden und zusammen herumgetrieben hat (das war ja eher alles sehr frei), deswegen bin ich gar nicht darauf gekommen. Für zuhause ist das definitiv eine wichtige Sache, dass es da eine Vorüberlegung gibt und die Konzepte abgesprochen werden. :think:

Als Text zum Springen zu den Völkern bzw. direkt zur Charaktererschaffunbg schwebt mir etwas in der Art vor:"Spieler die bereits ein Rollenspiel kenn können ab Seite 17 im "Buch der Völker" direkt die Völker von Beleriar kennen lernen. Spieler die lieber erst wissen wollen wie man einen Charakter erstellt finden diese Informationen ab Seite 175 in "Die Charaktererschaffung"." Ich würde die Einführung selbst nicht kürzen oder modernisieren. Warum soll man einem Werk nicht seine Entstehungszeit anmerken. Zudem werden sich neue Rollenspieler tatsächlich über ein paar Hinweise zum Rollenspiel mehr wünschen.

Ok, das lässt sich ja ganz problemlos einfügen, danke. :) So ein kleiner Wegweiser, der an die richtigen Stellen verweist.

Ich hoffe meine Motivation zum Weiterlesen bleibt erhalten so das ich Kurzbeschreibungen zu allen Völkern anbieten kann.

Das würde mich wirklich sehr freuen. :D

Gibt es eigentlich die Schicksalskarten die erwähnt werden und eine tatsächliche reine Weltbeschreibung auch noch als Download. Auf der ersten verlinkten Seite funktionierte der Download für die Schicksalskarten nämlich nicht.

Ich hab heute Morgen die Links repariert. Für die Schicksalskarten hab ich hier die Vorlage: http://hp.sternenmeer-rpg.de/RPG/Karten.zip - das ist leider alles bei der Domainumstellung ein bisschen gefetzt worden. Und da ich die HP ja eigentlich schon längst hätte umstellen wollen ... naja ... jetzt ist es eine Baustelle. Aber ich hoffe, ich hab das Gröbste erwischt.
Die Welt ... tja ... da muss ich mal gucken, ob ich auf der Festplatte ein paar halbwegs brauchbare Dokumente habe. Ich fürchte, das ist alles komplett zerstreut. :think: Das ist der Teil, der wirklich schon lange hätte erledigt werden müssen. :(
Titel: Re: Das Unterwasser-Problembaby
Beitrag von: Arkam am 27.02.2021 | 08:12
Hallo zusammen,

mir gefällt Sternenmeer inzwischen so gut das ich es gerne weiter verbreiten möchte. Ist das in deinem Sinn? Denn dann würde ich den Link Mal ein wenig über Discord und andere Foren verteilen.

Mit 10 Attributen sind die Attribute ziemlich differenziert. In den Vorstellungstexten zu den Attributen bekommt man aber auch eine Vorstellung davon welche abgeleitete Werte bzw. Fertigkeiten wohl mit diesem Attribut zusammen hängen.
Ob es Attribute gibt die man für einen speziellen Charakter nicht anfassen muss kann ich noch nicht beurteilen. Die üblichen Verdächtigen wie Intelligenz, Weisheit und Ausstrahlung sind durchaus vorhanden.
Man hat soviele Steigerungspunkte das man entweder ohne ein Attribut zu vernachlässigen alle Attribute ein Mal steigern kann. Zudem kann man entweder drei Attribue auf den möglichen Anschlag bringen oder oder mit einem überrissenem, siehe unten und einem maximalen Attribut starten. Das finde ich solide.
Bei den Attributen gibt es eine kleine Unklarheit. Nach Seite 184 Kapitel Attributswerte2 Abschnitt Zeile 3 kann ein Wert von 4, bei der Charaktererschaffung, nur durch einen entsprechenden Vorteil auf 4 gebracht werden.
Bei den Beschreibungen der Völker ist aber von einem Bonus die Rede der wie ein Vorteil für eine Steigerung eines Attributs auf 4 genutzt werden kann. Der kleine Munchkin in mir fragte sich direkt ob Boni und Vorteil sich wohl addieren. Man also theoretisch ein 5er Attribut bei der Charaktererstellung erreichen kann. - So wie ich die Regeln verstehe ist das so aber nicht gedacht. Da wäre eine kleine Klarstellung vielleicht angebracht, siehe auch Hinweis für den Vorteil Naturtalent.
Auch ein direkter Verweis auf den nötigen Vorteil, Naturtalent auf Seite 209, würde das Spieler Leben etwas vereinfachen.
Beim Vorteil selbst ist auf jeden Fall eine Klarstellung nötig. Denn es steht das man die Dreiergrenze überschreiten darf, so ist es wohl gedacht, indem man 1 Punkt mehr bei der Charaktererschaffung ausgibt. Das ist ja alles klar. Aber der Bonus den man über das Volk bekommt ist ja nicht kostenpflichtig. Jeder, auch der schlechteste Regeladvokat, würde danach einen Charakter mit einem Startattribut von 5 aufstellen.
Ich weiß ja ich male hier ein Albtraumszenario auf und ich würde mit solchen Spielern auch nicht spielen wollen. Aber ich bin ein Fan davon wenn irgends möglich Regeln ganz klar zu machen.
Auch die Regeln für die Fertigkeiten machen einen sehr soliden Eindruck. Hier erwirbt man Fertigkeitspakete die man auf Wunsch auch selbst zusammenstellen kann. Auch hier wird darauf eingegangen wozu diese Regeln dienen und was damit nicht statthaft ist. Auch die Regelungen für Doppelungen in Fertigkeitspaketen und das Hinzukaufen einer Fertigkeit in ein Paket sind aus meiner Sicht sinnvoll. Das Lesen der einzelnen Pakete und ihrer Fertigkeiten wird jetzt wahrscheinlich zur Fleißarbeit.

Ansonsten habe ich jetzt auch die Beschreibung der Cath, shyrr gelesen. Für den absoluten Wau Effekt ähneln sie den Schlangenmenschen einfach zu sehr und sie entsprechen schon ziemlich dem was man erwartet. Aber sie klingen spielbar und was man hier in der Ein führung des Volkes schon erfährt daraus würden einige andere schon ein Quellenbuch gestalten.
Die Kinder des Feuers wiederum gefallen mir wieder sehr gut. Sie sind eigentlich kein Volk im engen Sinne sondern eine Gemeinschaft von Ausgestoßenen die unter einem göttlichen Fluch stehen. Bisher wären die Kinder des Feuers das Volk das ich für einen Charakter wählen würde.

Gruß Jochen - Ich ergänze diesen Thread solange keiner darauf geantwortet hat und ich weiter gelesen habe.
Titel: Re: Das Unterwasser-Problembaby
Beitrag von: Mina am 28.02.2021 | 20:41
Sorry, ich bin gerade ein bisschen langsam mit dem Antworten. :(

mir gefällt Sternenmeer inzwischen so gut das ich es gerne weiter verbreiten möchte. Ist das in deinem Sinn? Denn dann würde ich den Link Mal ein wenig über Discord und andere Foren verteilen.

Oh, das freut mich sehr - aber sehr, sehr gerne. :) Wie gesagt - ich würde das Projekt gerne öffnen und fände Interesse entsprechend wunderbar. Damit wirklich am Ende was vollständig Nutzbares herauskommt.

Bei den Attributen gibt es eine kleine Unklarheit. Nach Seite 184 Kapitel Attributswerte2 Abschnitt Zeile 3 kann ein Wert von 4, bei der Charaktererschaffung, nur durch einen entsprechenden Vorteil auf 4 gebracht werden.
Bei den Beschreibungen der Völker ist aber von einem Bonus die Rede der wie ein Vorteil für eine Steigerung eines Attributs auf 4 genutzt werden kann. Der kleine Munchkin in mir fragte sich direkt ob Boni und Vorteil sich wohl addieren. Man also theoretisch ein 5er Attribut bei der Charaktererstellung erreichen kann. - So wie ich die Regeln verstehe ist das so aber nicht gedacht. Da wäre eine kleine Klarstellung vielleicht angebracht, siehe auch Hinweis für den Vorteil Naturtalent.
Auch ein direkter Verweis auf den nötigen Vorteil, Naturtalent auf Seite 209, würde das Spieler Leben etwas vereinfachen.
Beim Vorteil selbst ist auf jeden Fall eine Klarstellung nötig. Denn es steht das man die Dreiergrenze überschreiten darf, so ist es wohl gedacht, indem man 1 Punkt mehr bei der Charaktererschaffung ausgibt. Das ist ja alles klar. Aber der Bonus den man über das Volk bekommt ist ja nicht kostenpflichtig. Jeder, auch der schlechteste Regeladvokat, würde danach einen Charakter mit einem Startattribut von 5 aufstellen.

Ups! Da muss ich tatsächlich nochmal nachsehen! Danke. Das war relativ sicher nicht so gedacht und ist damals durchgerutscht, würde ich mal annehmen.

Ansonsten habe ich jetzt auch die Beschreibung der Cath, shyrr gelesen. Für den absoluten Wau Effekt ähneln sie den Schlangenmenschen einfach zu sehr und sie entsprechen schon ziemlich dem was man erwartet. Aber sie klingen spielbar und was man hier in der Ein führung des Volkes schon erfährt daraus würden einige andere schon ein Quellenbuch gestalten.
Die Kinder des Feuers wiederum gefallen mir wieder sehr gut. Sie sind eigentlich kein Volk im engen Sinne sondern eine Gemeinschaft von Ausgestoßenen die unter einem göttlichen Fluch stehen. Bisher wären die Kinder des Feuers das Volk das ich für einen Charakter wählen würde.

Hmm, interessant - ich werd mir die beiden nochmal ansehen wegen der Ähnlichkeit. In meinem Kopf habe ich da vielleicht ein Bild, das nicht richtig rüberkommt. :think:
Aber das mit den Dai‘Vaar freut mich natürlich. :)
Titel: Re: Das Unterwasser-Problembaby
Beitrag von: Arkam am 1.03.2021 | 10:33
Hallo Mina,

das man am Wochenende eher aktiv Rollenspiel spielt oder Andersweitig verplant ist und deshalb nicht so häufig oder garnicht in Foren schaut ist doch normal.
Bei den Attributsteigerungen bin ich mir auch sicher das es nicht so gemeint war. Aber es gibt eben Spieler die meistens aus einer Mischung aus dem Wunsch einen Charakter zu spielen und schlechten erfahrungen mit Spielleitungen solche Dinge sofort nutzen würden. Da kann man als Regelautor einfach direkt Klarheit schaffen und so den Spielern und der Spielleitung das Spiel etwas einfacher machen.

Bei den Schlangen- und Katzenmenschen haben doch einige Ähnlichkeiten zu diesem Bild geführt. Beide berufen sich auf eine Gründerin. Der Unterschied zwischen der verstoßenen Gattin und der Göttin die Sorge vor einer Konkurrentin hat ist für mich nicht so stark, wahrscheinlich kenne ich dafür die Welt zu wenig. Beide werden als elegant mit einer Vorliebe für ein luxuriöses Leben geschildert. Beide Völker halten sich für überlegen. Klar die Gesellschaftsstruktur ist eine andere und die Rolle der Männer in der Gesellschaft auch.

In Discord habe ich den Link jetzt schon Mal auf meinem und den Server meiner Freunde geteilt. Ich hoffe das ich Heute auch noch zu einem Foren Posting komme.

Gruß Jochen
Titel: Re: Das Unterwasser-Problembaby
Beitrag von: Mina am 1.03.2021 | 11:09
Danke, Jochen. :)

Bei den Attributsteigerungen bin ich mir auch sicher das es nicht so gemeint war. Aber es gibt eben Spieler die meistens aus einer Mischung aus dem Wunsch einen Charakter zu spielen und schlechten erfahrungen mit Spielleitungen solche Dinge sofort nutzen würden. Da kann man als Regelautor einfach direkt Klarheit schaffen und so den Spielern und der Spielleitung das Spiel etwas einfacher machen.

Es fliegt raus und wird klargestellt. Ich hab mir vorhin mal die im Forum geposteten Charaktere angesehen - die wurden immer von jemandem durchgesehen, der die Regeln gut im Kopf hatte (besser als ich), aber da hab ich auch nicht herausfinden können bislang, ob solche Dinge durchgewunken worden sind. Allerdings waren die Spieler zum größten Teil eher unerfahren und hätten diese Lücke vermutlich gar nicht wahrgenommen. Die meisten haben sich schon von den Fertigkeitspaketen überfordert gefühlt. Aber wie gesagt - ich würde behaupten, dass 80% noch nie ein P&P Regelwerk von innen gesehen hatten.

Bei den Schlangen- und Katzenmenschen haben doch einige Ähnlichkeiten zu diesem Bild geführt. Beide berufen sich auf eine Gründerin. Der Unterschied zwischen der verstoßenen Gattin und der Göttin die Sorge vor einer Konkurrentin hat ist für mich nicht so stark, wahrscheinlich kenne ich dafür die Welt zu wenig. Beide werden als elegant mit einer Vorliebe für ein luxuriöses Leben geschildert. Beide Völker halten sich für überlegen. Klar die Gesellschaftsstruktur ist eine andere und die Rolle der Männer in der Gesellschaft auch.

Siehst Du, interessant - das habe ich nicht wahrgenommen. :think: Da war ich natürlich auch ein Stück weit betriebsblind - und vermutlich hab ich die nicht direkt hintereinander weg geschrieben. Wenn sie dann im Regelwerk aufeinanderfolgen, sticht das natürlich extrem ins Auge.
Titel: Re: Das Unterwasser-Problembaby
Beitrag von: Arkam am 2.03.2021 | 11:48
Hallo Mina,

mit den Djirin habe ich bisher mein Lieblingsvolk gefunden. Mir schwebt inzwischen vor meinen DSA Streuner Arkam mit Sternenmeer nachzubauen.
Da habe ich aber noch eine Frage zum Hintergrund. Haben die Djirin ein eigenes Reich das starke Anleihen an die Geschichten von 1001 und 1 Nacht hat oder sind alle Staaten im Süden so geschaffen? Letzeres fände ich nämlich eine etwas langweiligere Option. - Bisher fasziniert mich an Sternenmeer nämlich vor allen das es für eigentlich Bekanntes immer noch einen besonderen Kniff aus dem Hut zaubert.

Regelseitig tauche ich jetzt gerade in die Fertigkeiten ein. Das geht mir leichter von der Hand als ich befürchtet habe.
Zur Fertigkeit Handwerker habe ich aber doch noch ein paar Anmerkungen. Denn mit ihren geringen Kosten und der Möglichkeit Geld zu bekommen ist sie zunächst Mal sehr attraktiv. Aber sie bricht auch ein wenig das Fertigkeitssystem. Denn man findet dort Berufe die man sich problemlos auch als Fertigkeit vorstellen kann oder bei denen ich mir einen tatsächlichen Nutzen im Abenteuer vorstellen kann.
Dazu fallen mir verschiedene Lösungsmöglichkeiten ein. Wenn es hauptsächlich darum geht den Charakteren eine Geldquelle zu eröffnen würde ich ein kleines Extrakapitel schreiben. So als Schnellschuß schwebt mir vor eine Verdiensttabelle, mein Vorschlag findet sich im Anhang, die abhängig auf der man aus dem Schnitt aller zum Handwerk gehörender Fertigkeiten nimmt und daraus ein Grundgeld das dann noch mit den Kosten des Fertigkeitspakets multipliziert wird. Wenn man ein Handwerk, etwa als Tarnung oder als Gehilfe eines ansässigen Handwerkers ausübt wird man stets nach der 1 Spalte der Tabelle bezahlt. Arbeitet man nur ein paar einzelne Tage so bekommt man nich etwa das Dreißigstel das man erwartet, also simpel Gehalt / Tage pro Monat, sondern deutlich weniger. Schließlich muss der Neue erst ein Mal mit den Gegebenheiten vertraut gemacht werden und längere Projekte müssen dann von einem Anderen übernommen werden.
Ansonsten würde ich eine Fertigkeit Aushilfe (1) (Muskelkraft) Niedere Arbeiten, Waffenloser Kampf definieren.

Gruß Jochen

[gelöscht durch Administrator]
Titel: Re: Das Unterwasser-Problembaby
Beitrag von: Mina am 2.03.2021 | 14:04
mit den Djirin habe ich bisher mein Lieblingsvolk gefunden. Mir schwebt inzwischen vor meinen DSA Streuner Arkam mit Sternenmeer nachzubauen.
Da habe ich aber noch eine Frage zum Hintergrund. Haben die Djirin ein eigenes Reich das starke Anleihen an die Geschichten von 1001 und 1 Nacht hat oder sind alle Staaten im Süden so geschaffen? Letzeres fände ich nämlich eine etwas langweiligere Option. - Bisher fasziniert mich an Sternenmeer nämlich vor allen das es für eigentlich Bekanntes immer noch einen besonderen Kniff aus dem Hut zaubert.

Oh, das freut mich, die mag ich tatsächlich auch immer noch sehr gerne. :)
Also ... die Djirin nehmen im Grunde diese Thematik für sich ein. Wir haben ja jetzt eine spezielle Situation im Sternenmeer - und das ist einmal, was sich unter der Kuppel unter dem Meer befindet und da sind die Djirin hier zuhause: https://hp.sternenmeer-rpg.de/?page_id=110 - aber es gibt noch eine ganz große, relativ offene Sache: Die Oberwelt. Hier habe ich eine Karte: https://www.sternenmeer-rpg.de/index.php?attachment/1580-nielanorschrift-jpg/ - was man darauf sieht ist, die eigentliche Welt, die komplett offen geblieben ist, also auch nach Vorstellung eines SL ausbaubar - oder generell ausbaubar. In der Mitte, dieser kleine Schatten, das ist Beleriar - die untergegangene Insel und das Spielzentrum. Vergrößert ist das hier: https://hp.sternenmeer-rpg.de/wp-content/uploads/2013/08/map_beleriar.jpg
Nun habe ich mit den Jahren versucht, jedem Volk auf Beleriar einen eigenen Lebensraum zukommen zu lassen, der an seinen eigentlichen Lebensraum angepasst ist, also in etwa ein komprimiertes Spiegelbild der großen Welt. Die Südreiche würden "oben" entsprechend Lebensräume für die Südelfen aufweisen, die Ashaironi, Menschenvölker, usw. Was auch immer ich gerade vergesse. Und die Djirin wären dabei dieser magische 1001 Nacht Punkt, der dabei auch "allein" bleibt. Manche der Reiche sind ja bei den Völkern schon benannt, andere sind ganz frei und komplett biegbar. Also würde jetzt jemand auf den ganzen Ozeankram verzichten wollen - da oben wäre ein freier Spielraum für jede Idee.

Regelseitig tauche ich jetzt gerade in die Fertigkeiten ein. Das geht mir leichter von der Hand als ich befürchtet habe.
Zur Fertigkeit Handwerker habe ich aber doch noch ein paar Anmerkungen. Denn mit ihren geringen Kosten und der Möglichkeit Geld zu bekommen ist sie zunächst Mal sehr attraktiv. Aber sie bricht auch ein wenig das Fertigkeitssystem. Denn man findet dort Berufe die man sich problemlos auch als Fertigkeit vorstellen kann oder bei denen ich mir einen tatsächlichen Nutzen im Abenteuer vorstellen kann.
Dazu fallen mir verschiedene Lösungsmöglichkeiten ein. Wenn es hauptsächlich darum geht den Charakteren eine Geldquelle zu eröffnen würde ich ein kleines Extrakapitel schreiben. So als Schnellschuß schwebt mir vor eine Verdiensttabelle, mein Vorschlag findet sich im Anhang, die abhängig auf der man aus dem Schnitt aller zum Handwerk gehörender Fertigkeiten nimmt und daraus ein Grundgeld das dann noch mit den Kosten des Fertigkeitspakets multipliziert wird. Wenn man ein Handwerk, etwa als Tarnung oder als Gehilfe eines ansässigen Handwerkers ausübt wird man stets nach der 1 Spalte der Tabelle bezahlt. Arbeitet man nur ein paar einzelne Tage so bekommt man nich etwa das Dreißigstel das man erwartet, also simpel Gehalt / Tage pro Monat, sondern deutlich weniger. Schließlich muss der Neue erst ein Mal mit den Gegebenheiten vertraut gemacht werden und längere Projekte müssen dann von einem Anderen übernommen werden.
Ansonsten würde ich eine Fertigkeit Aushilfe (1) (Muskelkraft) Niedere Arbeiten, Waffenloser Kampf definieren.

Hmmm ja, Du hast recht. Das macht so keinen Sinn. Da würde mir die Idee, das wirklich rein aufs Geld zu schieben und dahingehend auszuweiten, tatsächlich am Besten gefallen. Und von der kurzen Überlegung her, wäre es vielleicht sogar noch sinnvoll, wenn man das Ganze eher zu den Vorteilen steckt und auf die Fertigkeit als solche verzichtet. :think:

Edit: Nein ... ich glaube, bei den Vorteilen gibt es sowas wie Wohlhabend, wo Geld herkommt. Ja, also doch Fertigkeit.
Titel: Re: Das Unterwasser-Problembaby
Beitrag von: Blizzard am 3.03.2021 | 08:36
Kurze Rückmeldung:

Ich hatte ja meine Hilfe auch angeboten- allerdings bin ich zur Zeit zu sehr mit eigenen RPG-Dingen beschäftigt, so dass ich mich noch nicht näher mit dem Sternenmeer beschäftigen konnte. Sobald ich jedoch mehr Zeit für andere Dinge habe werde ich mal einen ausführlichen Blick darauf werfen und Feedback geben- versprochen. :)

Vor nächster Woche werde ich aber definitiv nicht dazu kommen.
Titel: Re: Das Unterwasser-Problembaby
Beitrag von: Mina am 3.03.2021 | 11:12
Kurze Rückmeldung:

Ich hatte ja meine Hilfe auch angeboten- allerdings bin ich zur Zeit zu sehr mit eigenen RPG-Dingen beschäftigt, so dass ich mich noch nicht näher mit dem Sternenmeer beschäftigen konnte. Sobald ich jedoch mehr Zeit für andere Dinge habe werde ich mal einen ausführlichen Blick darauf werfen und Feedback geben- versprochen. :)

Vor nächster Woche werde ich aber definitiv nicht dazu kommen.

Wunderbar, ich freu mich. Und das Ganze hier hat ja auch alle Zeit der Welt. :)
Titel: Re: Das Unterwasser-Problembaby
Beitrag von: Arkam am 7.03.2021 | 12:47
Hallo zusammen,

ich bin Mal wieder etwas zum Lesen gekommen.
Dabei ist mir aufgefallen das ich auf Seite 200 noch Nichts zum Würfelmechanismus gelesen habe. Mich stört es jetzt nicht weil ich ja von vorne bis hinten durchlesen möchte, immer Mal ein Volk und Mal eine Regel aber als Spieler wüsste ich die Grundmechanismen gerne vor der Charaktererschaffung. Ich gehöre einfach zu den Spielern die ihren Charakter gerne auch ein wenig optimieren. Da wäre dann ein kleiner Einschub wie gewürfelt wird vor den Attributen hilfreich.
Bei der Fertigkeit Kämpfer wäre eine Seitenangabe zum Kapitel 5 - Das Buch der Regeln die direkt zu den Kampfregeln führt hilfreich. Ob das Konzept getrennte Fertigkeiten für alle Waffen Sinn macht oder sich nur klar überlegene Waffen abzeichnen kann ioch noch nicht beurteilen.
Bei der Fertigkeit Künstler fehlt wahrscheinlich die Angabe das man nur eine Kunst wählen kann. Denn ansonsten würde die Fertigkeit ja 2 Punkte kosten. Ein * hinter der Fertigkeit sieht für mich so aus als soll,te hier noch eine passende Anmerkung fehlen. Ich würde vielleicht noch die Spezialisierung "Warenkunde: gewählte Kunst" mit hinzu nehmen. Denn Künstler müssen von ihrer Kunst ja auch leben oder swollen andere Künstler fachkundig kritisieren.
Die Fertigkeit Magier ist vollkommen korrekt beschrieben. Ich sehe da aber eine Fertigkeit die sehr zum optimieren einlädt. Denn auf einer Fantasy Welt kann Wissen über Magie und Geister sicherlich nicht schaden.

Gruß Jochen
Titel: Re: Das Unterwasser-Problembaby
Beitrag von: Blizzard am 7.03.2021 | 14:39
Dabei ist mir aufgefallen das ich auf Seite 200 noch Nichts zum Würfelmechanismus gelesen habe. Mich stört es jetzt nicht weil ich ja von vorne bis hinten durchlesen möchte, immer Mal ein Volk und Mal eine Regel aber als Spieler wüsste ich die Grundmechanismen gerne vor der Charaktererschaffung. Ich gehöre einfach zu den Spielern die ihren Charakter gerne auch ein wenig optimieren. Da wäre dann ein kleiner Einschub wie gewürfelt wird vor den Attributen hilfreich.
Der Grundmechanismus ist ein W6-Poolsystem. Es arbeitet aber im Gegensatz zu Shadowrun nicht mit Erfolgen, sondern die geworfenen W6 werden (zusammen) addiert, ähnlich wie in Heredium.
Dann gibt es noch 1W100 bzw. W% zum Ermitteln des Erfolgs in einigen Spezial-oder Sonderfällen.
Das steht alles auch im Kapitel 5 " Das Buch der Regeln". ;)
Titel: Re: Das Unterwasser-Problembaby
Beitrag von: Arkam am 7.03.2021 | 21:15
Hallo Blizzard,

danke für das Ermitteln. Das Kapitel beginnt auf Seite 320. Das ist noch knapp 120 Seiten von meinem derzeitigen Lesestand entfernt. Der Kampf beginnt übrigens auf Seite 326.
Eine Kurzfassung etwa bei der Charaktererschaffung oder spätestens bei den Fertigkeiten fände ich wirklich prima.

Gruß Jochen
Titel: Re: Das Unterwasser-Problembaby
Beitrag von: Blizzard am 9.03.2021 | 14:40
Hallo Blizzard,

danke für das Ermitteln. Das Kapitel beginnt auf Seite 320. Das ist noch knapp 120 Seiten von meinem derzeitigen Lesestand entfernt. Der Kampf beginnt übrigens auf Seite 326.
Eine Kurzfassung etwa bei der Charaktererschaffung oder spätestens bei den Fertigkeiten fände ich wirklich prima.

Gruß Jochen
Hallo Jochen,

im Grundsatz gebe ich Dir Recht: So etwas (Grundregeln) sollte schon relativ früh(zeitig) in einem Regelwerk in Erscheinung treten. Die Regeln sind normalerweise auch das Erste, was ich mir beim Durchlesen zu Gemüte führe. Hier jedoch sehe ich das als nicht so ganz problematisch an, denn die Regeln bzw. das Kapitel zu den Regeln gibt es ja als separaten Download- von daher kann man sie sich auch zu jedem beliebigen Zeitpunkt runterladen und anschauen, wenn man möchte oder es für nötig hält. Aber ja, im (gedruckten) Buch sollten die Regelmechanismen deutlich früher Erwähnung finden.

@Mina:
Auf der HP steht:
Zitat
Das Sternenmeer Rollenspiel kann zudem unter der ISBN 978-1491270899 für all jene im Buchhandel erworben werden, die keine Lust darauf haben, lange Texte im Internet zu lesen und lieber ein “klassisches” Rollenspiel Buch in ihr Regal stellen wollen.
Kann man das Buch tatsächlich im Buchhandel kaufen/bestellen ?

Titel: Re: Das Unterwasser-Problembaby
Beitrag von: Mina am 9.03.2021 | 15:07
Das kann man problemlos einfügen, absolut. *nick* Das sind natürlich Dinge, die auch nie so wirklich zur Sprache gekommen sind, weil sich nur wenige Leute mit dem System befasst haben - und eben nie so "Ernstfall-artig" für den wirklichen Spielgebrauch. Da hat natürlich auch dem Großteil der Spieler die Kenntnis vom Aufbau eines Regelwerks gefehlt und der Rest hat es nicht sonderlich kritisch betrachtet. Das war ja eher ein Nebenprodukt.

Das Buch gab es - ich hab es nach dem Tod meines Freundes rausgenommen und jetzt gibt es nur noch ein paar Restexemplare / nicht perfekte Testdrucke, die bei mir rumliegen. Aber vorher war das tatsächlich so weit "fertig", dass man es rausgeben konnte.

Titel: Re: Das Unterwasser-Problembaby
Beitrag von: Blizzard am 10.03.2021 | 10:15
Das kann man problemlos einfügen, absolut. *nick* Das sind natürlich Dinge, die auch nie so wirklich zur Sprache gekommen sind, weil sich nur wenige Leute mit dem System befasst haben - und eben nie so "Ernstfall-artig" für den wirklichen Spielgebrauch. Da hat natürlich auch dem Großteil der Spieler die Kenntnis vom Aufbau eines Regelwerks gefehlt und der Rest hat es nicht sonderlich kritisch betrachtet. Das war ja eher ein Nebenprodukt.
Das ist nachvollziehbar, wenn man bedenkt, dass das Ganze ja ursprünglich als Forenspiel geplant war...und alles andere danach so peu à peu dazu gekommen ist.

Zitat
Das Buch gab es - ich hab es nach dem Tod meines Freundes rausgenommen und jetzt gibt es nur noch ein paar Restexemplare / nicht perfekte Testdrucke, die bei mir rumliegen. Aber vorher war das tatsächlich so weit "fertig", dass man es rausgeben konnte.
Und auch das kann ich absolut verstehen (dass du das Teil nach dem Tod deines Freundes erstmal rausgenommen hast).
Wenn es das Buch tatsächlich noch im Buchhandel zu kaufen gäbe, dann hätte ich mir wohl eines gekauft oder bestellt, weil ich das Projekt äußerst ambitioniert und unterstützenswert finde.
Nur aus Interesse: Was hätte das denn im Buchhandel gekostet?

Ich meine du hast jetzt noch ein paar Restexemplare/nicht perfekte Testdrucke bei dir rumliegen. Was hieltest du davon, das Teil in einer überarbeiteten Version doch noch oder wieder im Buchhandel rauszubringen ?
Titel: Re: Das Unterwasser-Problembaby
Beitrag von: Mina am 10.03.2021 | 10:44
t.
Und auch das kann ich absolut verstehen (dass du das Teil nach dem Tod deines Freundes erstmal rausgenommen hast).
Wenn es das Buch tatsächlich noch im Buchhandel zu kaufen gäbe, dann hätte ich mir wohl eines gekauft oder bestellt, weil ich das Projekt äußerst ambitioniert und unterstützenswert finde.
Nur aus Interesse: Was hätte das denn im Buchhandel gekostet?

Dankeschön, das freut mich wirklich. :) Also ... das Buch kam auf ... puh ... 16 Euro oder so? Ich hatte das so niedrig wie möglich gehalten, weil nie eine Verdienstabsicht dahinter stand. Ich muss wirklich mal gucken, was von den Resten tatsächlich noch da ist und was ich verschenkt hatte. :think:

Ich meine du hast jetzt noch ein paar Restexemplare/nicht perfekte Testdrucke bei dir rumliegen. Was hieltest du davon, das Teil in einer überarbeiteten Version doch noch oder wieder im Buchhandel rauszubringen ?

Würde ich jederzeit tun. Ich hatte ja schon mal angefangen, das Buch neu zu setzen. Allerdings hat sich mir immer die Frage gestellt, ob es mehr Sinn macht, alle Texte - also Welt und Regelwerk - in ein Buch zu packen oder eben beides doch getrennt zu lassen. Es wäre schon so mein Wunsch gewesen, das Projekt insofern "abzuschließen", dass daraus etwas wirklich Fertiges im Buchregal wird.

Meine Überlegung war dann auch, die Klingentänzer - also den Teil, der raus muss - gegen etwas Neues zu ersetzen. In etwa eine magische Form der Waffenkunst, die ein bisschen mehr auf die bereits vorhandene Magie zugreift. Das habe ich bislang aber eben mangels Motivation nur skizziert und geplant und dann beiseite gelegt.

Was das Buch angeht, muss das eben wirklich komplett neu durch Satz und Layout und braucht ein neues Cover. Das ist jetzt keine große Sache, aber ich denke, man sieht die Notwendigkeit bereits hier im Vergleich (neu ist die vordere): https://www.sternenmeer-rpg.de/index.php?attachment/1678-screenshot-2020-07-13-08-58-34-jpg/

Es war einfach zu dieser Zeit nicht sauber genug und das muss auf jeden Fall behoben werden. Aber gut, das sind mal ein paar Tage.
Titel: Re: Das Unterwasser-Problembaby
Beitrag von: Blizzard am 10.03.2021 | 11:21
Was das Buch angeht, muss das eben wirklich komplett neu durch Satz und Layout und braucht ein neues Cover. Das ist jetzt keine große Sache, aber ich denke, man sieht die Notwendigkeit bereits hier im Vergleich (neu ist die vordere): https://www.sternenmeer-rpg.de/index.php?attachment/1678-screenshot-2020-07-13-08-58-34-jpg/
Das kann ich leider nicht einsehen. Keine Zugriffsberechtigung.
Titel: Re: Das Unterwasser-Problembaby
Beitrag von: Mina am 10.03.2021 | 11:27
Huch? Ok, das sollte nicht sein. Dann probieren wir das so:

(https://www.sternenmeer-rpg.de/Screen.jpg)
Titel: Re: Das Unterwasser-Problembaby
Beitrag von: Blizzard am 12.03.2021 | 10:13
Huch? Ok, das sollte nicht sein. Dann probieren wir das so:...
Also die neue Version finde ich besser zu lesen vom allgemeinen Erscheinungs- und vom Schriftbild her. Letzteres liegt wohl auch an der anderen Schriftart . Hast du da auch eine höhere Schriftgröße als bei der alten Version gewählt?

Die Absätze in der neuen Version solltest du dir aber nochmal ansehen - die fand' ich in der alten Version besser platziert. Gerade auf Seite 1.
Titel: Re: Das Unterwasser-Problembaby
Beitrag von: Mina am 12.03.2021 | 10:42
Ja, ich glaube, die Schriftgröße müsste höher liegen - was durch den angepassten Zeilenabstand dann auch ganz gut möglich ist, ohne alles zu extrem in die Länge zu ziehen. In der alten Version war ein komplett falscher und viel zu hoher Zeilenabstand eingestellt.

Oh ja, absolut, das war alles unsauber. Ich hab gerade nochmal in mein Dokument gesehen (das auf dem Bild war offenbar eine Vor-Vor-Test-Version - da sind auch ganz seltsame Trenner mitten im Text, was mich gerade etwas erschreckt hat) und da hab ich die Absätze auch schon versäubert und das Hurenkind oben rausgeworfen.
Titel: Re: Das Unterwasser-Problembaby
Beitrag von: Arkam am 24.03.2021 | 06:45
Hallo zusammen,

ich bin Mal wieder zum Lesen gekommen. Die Feenelfen haben viele klassische Elemente die man bei Feen oder Pixies erwartet hätte. Die Teilung sorgt dafür das auch ein Feenelf sehr ernsthaft werden kann.
Die Vorteile sind im positiven Sinne klassisch. Beim Lesen hatte ich nicht den Eindruck das es einen Killervorteil gäbe. Abder das wird sich in Abhängigkeit von Spielleitung, Spielern und Abenteuer auch erst im Spiel zeigen.
Die Nachteile haben mich angenehm überrascht. Denn es gibt keine Pseudonachteile.
Wie man zur vorgeschlagenen "Bestrafung" von nicht beachteten Nachteilen steht muss wohl jede Runde unter sich ausmachen. Ein Hinweis darauf das die Spielleitung sich auch an ihrer Runde und der Häufigkeit und des Grundes des Ignorierens orientieren sollte wäre vielleicht angemessen.

Kann man eigentlich nachvollziehen ob das PDF in letzter Zeit wieder heruntergeladen wurde?

Gruß Jochen
Titel: Re: Das Unterwasser-Problembaby
Beitrag von: Mina am 25.03.2021 | 09:35
Wie man zur vorgeschlagenen "Bestrafung" von nicht beachteten Nachteilen steht muss wohl jede Runde unter sich ausmachen. Ein Hinweis darauf das die Spielleitung sich auch an ihrer Runde und der Häufigkeit und des Grundes des Ignorierens orientieren sollte wäre vielleicht angemessen.

Kann man eigentlich nachvollziehen ob das PDF in letzter Zeit wieder heruntergeladen wurde?

Hallo Jochen,

auch das wäre natürlich ganz einfach einzufügen, auf jeden Fall.

Also, meine Webstatistiken sagen mir, dass es im März bislang 40 Downloads des Gesamt-Regelwerks gab. Wann genau, kann ich zwar nicht erkennen, aber ja, so steht's hier. :)