Wie geht ihr damit um?
Und wenn du nach einem langen Tag einfach gar nicht mehr zuhören kannst, wäre das ja am Tisch auch nicht besser.
Aber wieso sollten die Onlinefans die Offlinefans komisch anzählen und vice versa? Das kann doch beides völlig unbeeinträchtigt nebeneinander dahintoleriert werden.
Gibt es unter euch auch "Ausgelaugte", denen die aktuelle (Rollenspiel-)Situation zum Halse raushängt? Keine Kraft oder Lust mehr auf Discord- oder TS-Runden? Der schöne Gedanke an die Wiederaufnahme der Tischrunden? Oder soll man die Runden weiterkauen, nur um den Kontakt nicht zu verlieren, da hängt ja bei Stammrunden sehr viel mehr dran?
Aber wieso sollten die Onlinefans die Offlinefans komisch anzählen und vice versa? Das kann doch beides völlig unbeeinträchtigt nebeneinander dahintoleriert werden.Weil Menschen den Drang haben, zu missionieren...
Derzeit spinnt in meinen Kopf so eine Idee beides zu kombinieren z.B. Die Besatzung auf ein Raumschiff und eine Bodencrew, die im Augenblick nicht zueinander kommen können oder sowas. Da kann das Onlinetool auch teil des Spiels werden. Hat sowas mal jemand gemacht ?Wir haben hin und wieder versucht, Spieler, die aus irgendeinem Grund nicht anreisen konnten, per Videochat zu zu schalten. Hat nicht gut funktioniert. Sie werden nicht so gut eingebunden und verstehen oft nicht alles, was in der Gruppe gesagt wird.
Ich finde Online spielen auch in Ordnung.
Mir fehlen Gesten und Mimik, auch ein bisschen das soziale Drumherum, ganz so toll wie Offline werde ich das wohl nie empfinden
Wie geht ihr damit um?Ich habe damals, wo der ganze Scheiß mit Corona & Lockdown angefangen hat, in meinen Spielrunden gefragt, wie wir damit umgehen sollen. 2/3 der Spieler haben gesagt, sie wollen auf keinen Fall online spielen und ich wollte das auch nicht. Beim zweiten Lockdown, als dann absehbar war, dass der ganze Mist länger dauern würde, haben wir gesagt, wir probieren es mal. Allerdings fanden sich zu den Terminen, zu denen ich online etwas angeboten habe, nicht genügend Spieler. Und so haben wir es auch wieder gelassen.
Je mehr ich mir hier durchlese, desto mehr beschleicht mich das Gefühl, ich mache irgendwas falsch. Die meisten hier postenden Tanelornis spielen mehr als früher, lernen mehr neue Systeme und Leute kennen, spielen ganz viele OneShots und auf Onlinecons ... und bei mir ist's das komplett das Gegenteil. Und ich gebe zu: ich bin teilweise echt neidisch auf den einen oder anderen. Dabei ist es doch das gleiche Hobby. Was stimmt mit mir also nicht? Gibt's hier einen Rollenspiel-Psychologen?
Weiter oben gibt es den Tipp, Online Rollenspiel von der Verwaltung her möglichst spartanisch zu halten. Ich mach das auch so. Ich hab vorher Fantasy Grounds benutzt und da ging ein beträchtlicher Teil des Abends nur für die Nutzung des Tools drauf. Wir sind dann auf Owlbear Rodeo umgestiegen und nutzen den VTT nur für Battlemaps und Handouts, Bilder von NPC, etc.
Der Rest wird wie beim live spielen abgehandelt. Alle würfeln analog und sagen die Ergebnisse an, die SC werden mittels Charakterblättern auf Papier verwaltet. Der VTT schwimmt meistens unbeachtet im Hintergrund mit und rückt nur bei Bedarf in den Fokus.
Das wichtigste ist für mich der Video-Chat (wir nutzen Skype). Dadurch, dass wir uns gegenseitig sehen, entsteht eine sehr viel heimeligere (anderes Wort fällt mir gerade nicht ein) Atmosphäre, als beim bloßen Spielen über z.B. discord. Wir haben beides ausprobiert und würden wahrscheinlich ohne Video-Chat nicht online spielen.
Ich spiel auch lieber am Tisch, aber unsere online Runde kommt dem schon recht nahe (vor allem, wenn sich alle gleichzeitig die Pizza vom Bringdienst reinstopfen).
Ein weiterer Faktor ist, dass wir vor Beginn des Spiels meistens ca. ne halbe Stunde einfach über alles mögliche quatschen, wie wir es auch bei unserer offline Runde sehr oft getan haben.
cu Drantos
Freßtamtam drumherum.
Je mehr ich mir hier durchlese, desto mehr beschleicht mich das Gefühl, ich mache irgendwas falsch. Die meisten hier postenden Tanelornis spielen mehr als früher, lernen mehr neue Systeme und Leute kennen, spielen ganz viele OneShots und auf Onlinecons ... und bei mir ist's das komplett das Gegenteil. Und ich gebe zu: ich bin teilweise echt neidisch auf den einen oder anderen. Dabei ist es doch das gleiche Hobby. Was stimmt mit mir also nicht? Gibt's hier einen Rollenspiel-Psychologen?
Finde ich schön, dass das mal jemand wie ich sieht.
Mir dir kann alles völlig in Ordnung sein. Nur, weil die Mehrheit etwas mag, heißt das ja nicht, daß auch eine Minderheit das nur deswegen mögen muß.Meine Frau hat unsere zwei regelmäßigen Kampagnen pausiert, weil ihr das Online-Spiel einfach nicht so taugt wie lokal. Und für die meisten anderen in unseren Runden ist es schön, dass es eine Möglichkeit gibt, weiter zu spielen, aber alle freuen sich darauf, wieder vor Ort zu spielen.
Je mehr ich mir hier durchlese, desto mehr beschleicht mich das Gefühl, ich mache irgendwas falsch. Die meisten hier postenden Tanelornis spielen mehr als früher, lernen mehr neue Systeme und Leute kennen, spielen ganz viele OneShots und auf Onlinecons ... und bei mir ist's das komplett das Gegenteil. Und ich gebe zu: ich bin teilweise echt neidisch auf den einen oder anderen. Dabei ist es doch das gleiche Hobby. Was stimmt mit mir also nicht? Gibt's hier einen Rollenspiel-Psychologen?
Mit gescheiten Tisch-Mikros und Boxen geht es sehr gut ohne Kopfhörer.
Je mehr ich mir hier durchlese, desto mehr beschleicht mich das Gefühl, ich mache irgendwas falsch. Die meisten hier postenden Tanelornis spielen mehr als früher, lernen mehr neue Systeme und Leute kennen, spielen ganz viele OneShots und auf Onlinecons ...
Okay, wie kriegst du das ohne Hall und Rückkopplung hin?
Diese Leute sind online teils auch so schweigsam oder blühen manchmal sogar auf und werden aktiver. Die Rechnung offline = aktivere Spieler kann ich nicht unterschreiben.
Im selben Raum kriege ich halt einen guten Eindruck, ob die Leute ins Telefon schauen, ob sie eingepennt sind oder ob sie interessiert zuhören oder gar mitfiebern.
Online habe ich den nicht. VTT macht es eigentlich noch schwieriger, weil ich entweder Kamera oder VTT im Blick behalte.
Mittlerweile sind es für mich nach 8 Stunden Home Office mit Headset auf dem Kopf einfach nur noch weitere x Stunden mit Headset auf dem Kopf geworden, bei denen man nochmals volle Aufmerksamkeit aufbringen will, und irgendwann nicht mehr kann ...
Was stimmt mit mir also nicht? Gibt's hier einen Rollenspiel-Psychologen?Psychologin bin ich nicht, aber ich geb gern meinen laienhaften Senf dazu: Tisch und Online haben beide Vor- und Nachteile, und wenn die Vorteile von Online-Rollenspiel bei dir nicht so hoch gewichtet sind, dann ist es auch kein persönliches Versagen, wenn dir Online-Rollenspiel einfach nichts bringt. Wahrscheinlich hilft es wenig, wenn du auf Teufel komm raus versuchst, dass es dir gefälligst Spaß zu machen hat.
Gibt es unter euch auch "Ausgelaugte", denen die aktuelle (Rollenspiel-)Situation zum Halse raushängt? Keine Kraft oder Lust mehr auf Discord- oder TS-Runden? Der schöne Gedanke an die Wiederaufnahme der Tischrunden? Oder soll man die Runden weiterkauen, nur um den Kontakt nicht zu verlieren, da hängt ja bei Stammrunden sehr viel mehr dran?Beides des Obigen. Ich verabscheue den Online-Quatsch, aber anders geht es eben gerade nicht. Kommunkation ist shcon unter den besten Umstaenden fuer mich schwierig, mit der Online-Barriere dazwischen wird das eher noch schlimmer. Sobald wie moeglich soll es zurueck an den Tisch gehen. Bloss - derzeit geht es eben nicht, also beisse ich mich so irgendwie durch, bis wir uns wieder am Tisch treffen koennen.
Wie geht ihr damit um?
Ich verabscheue den Online-Quatsch,
Ich arbeite zum Glück weder im Homeoffice noch mit Headset, und habe fürs Online-Zocken Headset gegen Box und Mikro getauscht.
@ Kreggen: Du verstehst, was ich oben meinte...
;)
Ich kann's auch kaum erwarten, dass man sich wieder persönlich real am selben Tisch trifft. Bis dahin werde ich wohl pausieren.Dito/+1 :)
Ich habe zwar die Möglichkeit, theoretisch (und ja auch praktisch via Discord, TS, Roll 20,etc.)öfter zu spielen-aber wenn ich das hier so raus lese, dann liegt die Spieldauer im Durchschnitt bei den Onlinerunden irgendwo so zwischen zwei und vier Stunden (ja, ich weiß dass es auch längere Runden gibt). Das wäre mir persönlich viel zu wenig Spielzeit. Da spiele ich dann doch lieber an einem Wochenende von -sagen wir mal- 12-24 Uhr und habe dafür aber auch satte Action und ein Abenteuer, in dem alle Beteiligten auch was erleben. Und da spiele ich dann vielleicht nur 2 oder 3x im Monat-aber lieber weniger und dafür intensiv und lang, als 10x für 2-4 Stunden. So gesehen ist da weniger für mich mehr.
Nur ist halt vor Corona irgendwie kein Mensch auf die Idee gekommen, das für Pen&Paper (in dieser Form und diesem Ausmaß) zu nutzen und seither -mein Eindruck- wird es teilweise als RPG-Allheilmittel oder als die eierlegende RPG-Wollmilchsau angepriesen, was ich nicht so Recht nachvollziehen kann, denn Online P&P ist nun mal nicht das Non-Plus-Ultra .
Ich verstehe nicht so ganz, woher bei euch Offlinefans immer diese Spitzen gegen "uns Onliner" kommen. Ihr kommt mir gelegentlich so vor, als wolltet ihr krampfhaft eine Spielweise verteidigen, die niemand euch streitig machen wollte.Ich versuche hier keineswegs krampfhaft eine Spielweise zu verteidigen. Ich lege lediglich unaufgeregt dar, warum ich -bei allen vermeintlichen Vorteilen des Online-Spielens- nach wie vor Tischrunden bevorzuge. Nicht mehr und nicht weniger.
Vor Corona kam übrigens in Deutschland keine Sau auf die Idee, mal Millionen Leute ins (funktionierende) Home Office zu schicken. Das war in den Augen aller Chefs ein arbeitstechnischer "Satan mit Belzebub und Luzifer Sowieso" Gedankenschock. Aktuell sind ganze Konzerne zu 90% im Home Office und kommen wunderbar klar. Ja, ja, nicht alle und überall, aber es wurde hoffentlich die Kernaussage verstanden: Onlinespiel wurde für viele Spieler zu einer Notwendigkeit, die bei einigen große Leidenschaft und bei anderen eben Ablehnung erzeugte. Kann jede/r mit leben. Who cares?Äh Äpfel & Birnen?
Gerade die so hochgelobte soziale Komponente des Offlinespiels sehe ich inzwischen auch deutlich kritischer als noch vor einiger Zeit. Ich vermisse nicht Spieler A, der am Tisch gerne lang und breit die immer gleichen Klagen über die immer gleichen Probleme losließ und alle damit nervte. Ich vermisse auch nicht Spieler B mit seinen Anklängen von Größenwahn. Oder Spieler C, der mir ständig mitten im Spiel - teils im Gespräch mit dem SL - sein Tablet mit neuen Spaßvideos vor die Nase hielt. Oder Spieler D mit seinen AfD-Anti-Migrantensprüchen. Oder den gelangweilten Spieler E, dem jedes Regelnachgucken schon ein Verrat am Handwedeln himself war."Problem-Spieler" können in allen Runden auftauchen, ganz egal ob Online-oder Tischrunde. Dass du jetzt in deinen Online-Runden "bessere" Spieler hast, ist schlicht & ergreifend Zufall - aber kein Verdienst des Online-Spielens. Genau so wenig wie es an den Tisch-Runden (als solche) liegt/lag, dass da Spieler dabei waren, auf die du jetzt verzichten kannst.
Ich vermisse sie alle NICHT, obwohl wir gut miteinander spielen konnten, viel quatschten und noch viel mehr mieses Zeug fraßen.
Doch wen habe ich jetzt in meiner reichhaltigen Onlinespielerschaft? Leidenschaftliche, lustige und nette Leute jeder Art, jedes Geschlechtes und jedes Alters, die einfach gerne zusammen zocken und vor dem Spiel wie auch danach noch gerne über das Hobby fachsimpeln. Eine coole Spielerin ist sogar so jung, daß sie noch gar nicht geplant war, als wir anderen bereits mit dem d20-Boom unseren zweiten oder dritten Rollenfrühling erlebten. Die hätte sich vermutlich ums Verrecken nicht mit uns an einen Tisch gequält wegen des "sozialen Charmes" und um sich anzuhören, daß Chef A ja total kacke sei und Baby B mal wieder eine üble Nacht gehabt hätte. Es macht einfach spielerisch und gemeinschaftlich wahnsinnig viel Spaß mit all diesen Leuten, die ich noch nie an einem Tisch gesehen habe und mit denen ich in einem halben Jahr mehr über dieses Hobby gequatscht habe als mit all meinen Tischlern in 15 Jahren.Mag sein, mag nicht sein dass die sich alle an einen Tisch gesetzt hätten. Hast du sie denn schon mal gefragt? Dass du mit diesen Leuten besser klar kommst und fachsimpeln kannst ist schön und freut mich für dich (ehrlich!)- das liegt aber an den Leuten und nicht daran, dass ihr Online spielt.
...und ich habe inzwischen viele Runden in der Woche.
Ich finde, man muss das Distanzrollenspiel auch nochmal unterscheiden nach den Kriterien:
...
Eine Wohnzimmerrunde coronabedingt in die Distanz zu verlagern ist was total anderes als auf einer Online-Con einen random Pool an Spielern zugeteilt zu bekommen, die man nicht kennt und die man nachher nie wieder sieht. Das ändert praktisch alle Faktoren.
Btw Online-Con-Fatigue, das ist vielleicht noch das krassere Problem. Ein austauschbarer Mischmasch aus Discord-Kanälen mit irgendwelchen aufgesetzten Rahmenbedingungen, das verliert mMn so langsam schon ein bisschen an Sexyness im Vergleich zu den sehr viel memorableren echten Conventions.
... sprich: Das bringt dieses ganze Online-Gedöns doch eh schon mit sich. Nur ist halt vor Corona irgendwie kein Mensch auf die Idee gekommen, das für Pen&Paper (in dieser Form und diesem Ausmaß) zu nutzen und seither -mein Eindruck- wird es teilweise als RPG-Allheilmittel oder als die eierlegende RPG-Wollmilchsau angepriesen, ...
Ich finde, man muss das Distanzrollenspiel auch nochmal unterscheiden nach den Kriterien:
- kennt man die Leute oder kennt man sie nicht und
- würde man, wenn kein Corona wäre, mit genau diesen Leuten stattdessen im eigenen Wohnzimmer spielen oder leben alle anderen Mitspieler in französischen Überseegebieten oder auf der ISS und das wäre deshalb sogar unter besten Umständen nicht möglich.
Was ich an Online auch noch durchaus positiv finde ist die Ehrlichkeit und Direktheit. Man sagt da gefühlt viel schneller was Sache ist, als wenn man demjenigen gegenüber steht. Zählt für mich zwar auch im RL, aber auch ruhigere Menschen sagen offener was abgeht. Find ich prima.
@ Kreggen und im RL bist du noch keinem Arsch begegnet?
Nur ist halt vor Corona irgendwie kein Mensch auf die Idee gekommen, das für Pen&Paper (in dieser Form und diesem Ausmaß) zu nutzen und seither -mein Eindruck- wird es teilweise als RPG-Allheilmittel oder als die eierlegende RPG-Wollmilchsau angepriesen, was ich nicht so Recht nachvollziehen kann, denn Online P&P ist nun mal nicht das Non-Plus-Ultra .
Ich habe zwar die Möglichkeit, theoretisch (und ja auch praktisch via Discord, TS, Roll 20,etc.)öfter zu spielen-aber wenn ich das hier so raus lese, dann liegt die Spieldauer im Durchschnitt bei den Onlinerunden irgendwo so zwischen zwei und vier Stunden (ja, ich weiß dass es auch längere Runden gibt). Das wäre mir persönlich viel zu wenig Spielzeit. Da spiele ich dann doch lieber an einem Wochenende von -sagen wir mal- 12-24 Uhr und habe dafür aber auch satte Action und ein Abenteuer, in dem alle Beteiligten auch was erleben. Und da spiele ich dann vielleicht nur 2 oder 3x im Monat-aber lieber weniger und dafür intensiv und lang, als 10x für 2-4 Stunden. So gesehen ist da weniger für mich mehr.
Gibt es unter euch auch "Ausgelaugte", denen die aktuelle (Rollenspiel-)Situation zum Halse raushängt? Keine Kraft oder Lust mehr auf Discord- oder TS-Runden? Der schöne Gedanke an die Wiederaufnahme der Tischrunden? Oder soll man die Runden weiterkauen, nur um den Kontakt nicht zu verlieren, da hängt ja bei Stammrunden sehr viel mehr dran?
Wie geht ihr damit um?
KyoshiroKami: Wichtige Punkte!
Die Mobilität ist online fast perfekt. Bei uns konnten selbst Leute aus ihren Hotelzimmern teilnehmen, die beruflich unterwegs waren.
Und Nischenspiele offline zu finden... lol, viel Spaß.
Boba: Verdammt, das hatte ich so auch gar nicht mehr im Blick. Wie viele Spieler aus ländlichen Gebieten konnten offline gar nicht mehr spielen oder nie das, was sie gerne wollten? Schon allein das T ist ja voll von solchen Berichten.
Um das mit der "Online-RP-Müdigkeit" wörtlich zu nehmen: es ist schade, dass wir durch einen Timezone-Wall von den ganzen US-Runden getrennt sind.
Oder hat jemand hier so viel Rollenspielfeuer in seinem Herzen um sich diese Uhrzeiten anzutun?
Meiner Erfahrung nach steigt bei Offline-Runden ab etwa 8 Stunden Spielzeit die Spielintensität nochmal deutlich an. Da beginne ich, meinen Charakter wirklich zu leben.Länger als 8 Stunden habe ich in meinem ganzen Leben nur eine handvoll Runden gespielt. Deutlich mehr aber bis zu 8 Stunden und dann wurde wegen allgemeiner Müdigkeit auch ein Cut gemacht.
Darum hab ich kein großes Problem mit Vertrauenswürfeln. Der Spieler würfelt offline mit seinen eigenen Acryljuwelen und sagt das Ergebnis an. Hat für mich etwas mehr Reiz als Digitalwürfel.Hatten wir auch schon überlegt, als unsere Gruppe (Midgard) wegen 6 Einsen hintereinander beinahe draufgegangen war.
Online haben wir es in einer 7-Personen-Runde deutlich häufiger, dass sich jemand mal ausklinkt,Das wäre mir am Tisch schon zwei Personen zuviel. Bei solch großen Runden geraten meiner Erfahrung nach immer ein bis zwei Personen ins Hintertreffen.
Mir sind einige Sachen zu automatisiert.Ein Grund, warum ich keine VTTs mag.
Wer am Tisch bescheisst, bescheisst auch so. Is doch vollkommen relativ.
@tartex
Darum hab ich kein großes Problem mit Vertrauenswürfeln. Der Spieler würfelt offline mit seinen eigenen Acryljuwelen und sagt das Ergebnis an. Hat für mich etwas mehr Reiz als Digitalwürfel.
Meiner Erfahrung nach steigt bei Offline-Runden ab etwa 8 Stunden Spielzeit die Spielintensität nochmal deutlich an. Da beginne ich, meinen Charakter wirklich zu leben.
Cool, dass du am Tisch so Grenzerfahrungen sammelst.Das sind für mich keine Grenzerfahrungen, sondern einfach tolle Erlebnisse. Da gehören natürlich auch Unterbrechungen für gemeinsames Essen mit rein (früher gerne auch gemeinsames Kochen). Alles in allem die beste Beschäftigung für einen Samstag Nachmittag bis Abend.
@tartex
Darum hab ich kein großes Problem mit Vertrauenswürfeln. Der Spieler würfelt offline mit seinen eigenen Acryljuwelen und sagt das Ergebnis an. Hat für mich etwas mehr Reiz als Digitalwürfel.
Da hilft nur die Kamera auf den Würfelparlour :)
Ist mir auch schon egal, ob jemand eine Zahl durchsagt oder sie am Schirm aufpoppt. Ich will sehen wie die Würfel der Mitspieler eine Schneiße durch Bierlacken und Pappaufsteller ziehen, um dann genau auf der Kante eines Teils zum Liegen zu kommen. ;)Für sowas gibt es Würfelteller. ;) ~;D Oder wenn einer so würfelt, dass der Würfel auf den Boden fällt und dort die 20 zeigt. >;D 8]
@tartex
Darum hab ich kein großes Problem mit Vertrauenswürfeln. Der Spieler würfelt offline mit seinen eigenen Acryljuwelen und sagt das Ergebnis an. Hat für mich etwas mehr Reiz als Digitalwürfel.
Mir sind einige Sachen zu automatisiert.Ja das ist etwas das ich gelernt habe. Ich hatte sehr viel Automatisiert beim VTT. Hat mir dann aber irgendwie das Spielgefühl zerstört, auch wenn es viel weniger Arbeit war und alles erheblich schneller abgehandelt wurde. Ich hab jetzt einen Mittelweg für mich gefunden, zwischen Nicht Automatisiert und Voll Automatisiert, der funktioniert.
Ja das mache ich durchaus auch wenn bei Shadowrun Mal wieder das genaue Abhandeln eines Drohnenfluges, die Werte eines Ausrüstungsgegenstandes oder bei Pathfinder die genauen Modifikationen gesucht werden oder man in einem Kampf gefühlt nur jede halbe Stunde ein Mal aktiv werden kann.
Bisher habe ich eigentlich nie meinen jeweiligen Einsatz verpasst. Ich will ja auch tatsächlich spielen und nicht eigentlich lieber etwas Anderes tun.
Ich finde es sehr schade das sich das ganze dann doch zum Teil in zwei Lager spaltet.
Zur Automatisierung:
Um das mit der "Online-RP-Müdigkeit" wörtlich zu nehmen: es ist schade, dass wir durch einen Timezone-Wall von den ganzen US-Runden getrennt sind.
Oder hat jemand hier so viel Rollenspielfeuer in seinem Herzen um sich diese Uhrzeiten anzutun?
Auf eine solche Spielhilfe möchten bei uns selbst die Offlinepuristen nicht mehr verzichten.
Ja, eine persönliche Wertung nach meinen persönlichen Geschmackspunkten für mich persönlich.
Wenn das nicht gewünscht ist, unterlasse ich das eben, halte diese moderative Anweisung allerdings (höflich formuliert) für ziemlich kleinkariert.
Man kanns mit dem Kuschelkurs auch übertreiben.
Tatsächlich hatten wir einen Spielleieiter der Beruflich häufiger in China war,... ging auch. Für ihn war es tagsüber am Sonntag für uns Abends am Sonntag.Meinst du, für euch war es Abends am Samstag? Denn China ist uns zeitmäßig voraus und nicht, wie in deinem Beispiel, hinterher. ;)
Ja leider. Aus der Anonymität heraus kann man dann Leuten, die sich noch nicht so richtig zurecht finden beim Online Spiel, und die nach Hilfe fragen, auch mal sagen, dass sie doof sind und sich vom Acker machen sollen. So wie es mir passiert ist auf einem der dauernd stattfindenden OnlineCons mit dem Fliegepferd und dem Con zum Ende eines jeden Jahres in der Stadt mit der Zahl im Namen. Da hat man mir "ehrlich und direkt" gesagt, dass ich als "einer der keine Ahnung vom Onlinespielen hat" auf diesen Veranstaltungen nichts verloren hätte, das wären Cons für Leute, die wissen, was sie machen müssen. Ein Grund, warum ich ebenfalls nicht wirklich Lust darauf habe, außerhalb meines Freundeskreises nach Spielrunden zum Ausprobieren anderer Systeme zu suchen, sei es nun auf Cons oder über die Trello Boards von zB 3W6, Tanelorn oder PnPNews
Äpfel und Birnen? Du sagtest, keine Sau hätte vor Corona über Onlinespiel nachgedacht, dann sei Corona gekommen, plötzlich sei es gegangen oder mußte es gehen. Stimmt... gilt auch für Arbeit und andere Bereiche. Und schau an: Viele erkannten dann sogar, daß es GUT war und lief. Und sie feierten das. So what? Äpfel und Birnen sind Obst und wachsen an Bäumen - der Blickwinkel auf den Vergleich und dessen Kern ist der Trick.Nur mit dem kleinen aber feinen Unterschied, dass das eine (ein) Hobby und das andere Arbeit (Broterwerb) ist. Beim Hobby kann ich getrost sagen: "mag'ich nicht, mach'ich nicht". Das geht bei der Arbeit halt eben nicht. Wenn ich da zu meinem Chef sage: "Ich mache kein Home-Office, weil ich das nicht mag" kann ich mir morgen einen anderen Arbeitsplatz suchen.
Weiter: Problemspieler sind kein gottgewollter Zufall und tauchen einfach so in der Runde auf. Problemspieler wachsen gerne mal heran, weil Menschen sich in 5, 10, 20 Jahren auch verändern, und zwar nicht immer angenehm. Entferne mal bitte einen Kumpelmitspieler, der seit 20 Jahren in der Runde ist und jetzt am Spieltisch Pornovideos auf Tablets zeigt und (bestenfalls nur) AfD-Sprüche macht. Top. Oder neue Problemspieler sitzen plötzlich am Offlinetisch, und alle sind froh, daß man wenigstens diesen Honk gefunden hat, damit die Runde weiterlaufen kann. Yäi. Das T ist voll von Diskussionen über genau diese Offlineprobleme.Problemspieler können in Online-Runden doch genau so auftauchen mit all ihren Facetten. Und natürlich verändern sich Menschen genau so wie Spielstile und Vorlieben oder Abneigungen gegenüber gewissen Systemen. Habe ich alles schon gehabt, inclusive dem Entfernen eines (damals) sehr guten Freundes aus einer aktiven Spielrunde. So what?
Online kommen Leute einfach vorbei, und wenn es nicht paßt, hat niemand viel Zeit und Mühen aufgewendet oder schon persönliche Bande geknüpft. Die anfängliche Distanz ist einfach größer, und das flotte Zusammenklicken eines Chars macht nicht mal der SL Streß. Wenn es den Leuten gefällt, bleiben sie, falls nicht, gibt es einen kurzen Kommentar im Chat und basta.Ist es online wirklich so viel weniger Aufwand als offline? Bzw. ist es offline wirklich so viel mehr Aufwand als online? Das wage ich zu bezweifeln. Bzw. ich würde sagen, das hängt vom Aufwand ab, den man (als SL) reinsteckt. Ganz egal ob online oder offline. Wenn es den Leuten offline nicht gefällt nun ja...dann kommen sie eben auch nicht wieder. Ich sehe da keinen großen Unterschied.
Mag alles Zufall und Glück sein, aber soviel Zufall und Glück habe ich offline als jahrzehntelanger Rekrutierer meiner Gruppen noch nie erlebt. 10 tolle, engagierte Spieler/innen innerhalb von wenigen Monaten im Offlinespiel? Come on. Wer das glaubt, wohnt im Takatukaland.Ich kenne 10 (und mehr) tolle Offline-Spieler/-innen, die aber leider nicht Bestandteil meiner ortsansässigen Runden sind. Was jetzt nicht heißen soll, dass ich in diesen Runden schlechte Spieler hätte, denn ich habe da auch einige gute Spieler/-innen drinnen. Aber Erstere kenne ich halt auch schon länger & besser als Letztere.
Ich muss gestehen: Ich wäre von vornherein nicht bereit gewesen, unter der Woche, abends noch mal 90 Minuten Fahrzeit einzukalkulieren, um dann 3 Stunden zu spielen (von der dadurch resultierenden Zeit, wo man in den Schlaf kommt abgesehen).Kann ich verstehen, denn für 3 Stunden Spielzeit würde ich mich auch nicht auf den Weg machen (schon gar nicht bei 90 Minuten Fahrzeit). Das wäre mir viel zu wenig Spielzeit.
Ich fände es nur unschön, wenn Rollenspieler, die keinen Zugang zum online Rollenspiel finden, das per se verteufeln und schlecht machen.Ich mache das Online-Spielen nicht per se schlecht, noch verteufle ich es.
Denn hier lesen nicht wenige mit und ich würde nicht wollen, dass Rollenspieler, die noch keine Erfahrung im online Spielen haben, hier wahrnehmen, dass es einfach nur schlecht ist und keinen Spaß machen kann.
Denn das ist schlicht nicht der Fall.
Ist es online wirklich so viel weniger Aufwand als offline? Bzw. ist es offline wirklich so viel mehr Aufwand als online? Das wage ich zu bezweifeln. Bzw. ich würde sagen, das hängt vom Aufwand ab, den man (als SL) reinsteckt. Ganz egal ob online oder offline. Wenn es den Leuten offline nicht gefällt nun ja...dann kommen sie eben auch nicht wieder. Ich sehe da keinen großen Unterschied.Keine Anfahrt bedeutet eine Stunde mehr Zeit zum Spielen... oder um Kids ins Bett zu bringen.
Kann ich verstehen, denn für 3 Stunden Spielzeit würde ich mich auch nicht auf den Weg machen (schon gar nicht bei 90 Minuten Fahrzeit). Das wäre mir viel zu wenig Spielzeit.Lange her, dass ich sowas sagen konnte :-(
Ich kann wöchentlich mit den coolsten Spielern spielen, die ich kenne, völlig egal, wo sie derzeit wohnen. Ich hab Rollenspiel sogar zu unserem Familienhobby gemacht und es geschafft, meine Frau und meine Schwägerinnen ins Hobby zu bringen. Das wäre anders nicht möglich gewesen.Das ist doch super! :d
Lange her, dass ich sowas sagen konnte :-(Wie meinst du das?
Wie meinst du das?Fordernder Job
Obwohl ich über 10 Jahre Erfahrung im spielen und leiten von Online-Runden habe, habe ich Online-Cons bisher gemieden wie die Pest. Die bringen mir keinen Mehrwert.
Ich mag es neue Leute die außerhalb meiner Blase sind kennen zu lernen.
Also gewissermaßen das Gegenteil dessen, was hier im Tanelorn in letzter Zeit so in Mode gekommen ist? >;D
(scnr)
Ich ändere dadurch eher selten meine Positionen,
Hab soeben meinen ersten Abend Mythos World Online als SL hinter mir.
Hat ganz gut geklappt, Discord Video- und Textchat sowie Handouts und NSC per Padlet. Ich hab mich gut unterhalten und die Spieler waren auch zufrieden und freuen sich auf den nächsten Abend.
Hat also geklappt.