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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Allgemein => Thema gestartet von: Tarin am 17.05.2021 | 10:21
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Siehe Titel. Gibt es sowas?
Mir fällt da OSR Sandboxing ein, ansonsten wenig. Die Begrifflichkeit ist auch noch etwas unscharf. Was ich meine sind Rollenspiele, die interessante Anreize bieten, ohne den Fokus auf Setting- oder Charakterstory zu legen.
Ich spiele nämlich gern Rollenspiele, bin aber von Fiction generell ziemlich gelangweilt momentan. Ich brauche was, das abseits von Immersion und Storytelling bockt :)
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Was für "Anreize" suchst du denn genau? Spiele können da m. E. ganz unterschiedliche Präferenzen bedienen, z. B. ausgeklügelte Mechaniken für den Weltenbau (Diaspora), die Charaktererschaffung (Traveller oder andere Lifepath-Systeme) oder die Kampagnenstruktur (Blades in the Dark).
Gerade die Forged in the Dark-Spiele finde ich persönlich vor allem mechanisch interessant, auch wenn ich noch nicht so recht weiß, ob das wirklich mein System ist.
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Was interessant ist, liegt wohl im Auge des Betrachters. DnD 4 und Warhammer 3 verregeln Kämpfe mit Methoden, die verstärkt aus Brettspiel- und Computerspielkonzepten übernommen wurden.
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Mich persönlich würden da Übergänge zu Aufbauspielen interessieren, wie z.B. Pathfinder<Kingmaker> es nominell (aber wenn ich so nachlese nicht wirklich gut) macht.
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"Legacy - Life among the ruins" hat gute Aufbauelemente (besonders da dort der gesellschaftliche Faktor stärker betont wird, der bei anderen Spielen oft unter den Tisch fällt).
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Gab es da für Numenera nicht auch so ein Aufbau add on.
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Danke für die Tipps! Ich suche im Prinzip regelleichte Spiele mit hartem Decision Making. Don't rest your head könnte in die Richtung gehen, das müsste ich aber nachlesen, ist Jahre her.. Gibt's sowas wie forgige Storygames ohne Story?
Auch der Randbereich zu Brettspielen könnte interessant sein. Im Prinzip der Ausbruch aus dem Kampagnenspiel.
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"Legacy - Life among the ruins" hat gute Aufbauelemente (besonders da dort der gesellschaftliche Faktor stärker betont wird, der bei anderen Spielen oft unter den Tisch fällt).
Ja, die Grundidee scheint mir ganz nett, das Genre wäre nicht so ganz meins, aber ggf verbiegbar.
Ich hätte aber den starken Verdacht an Hartwurstmangel einzugehen.
Aber letztlich sucht ja der Themenersteller und nicht ich ... trotzdem Danke.
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Eventuell Red Markets, dieses Zombiespiel mit der aufwändigen, abstrakten Ressourcenverwaltung. Da gibt es zwar auch schon einen Storyfokus, aber ich glaube, der ist eher auf der Ebene, dass man den emotionalen Rückhalt, den einem der Hund gibt, mit den Kosten für das Hundefutter abwägt (klingt jetzt ein bisschen blöd, aber ich fand das tatsächlich super-interessant. War mir dann aber doch zu kompliziert, und letztendlich habe ich das Regelwerk nicht durchgelesen).
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Suchst du wirklich ein Rollenspiel oder nicht vielleicht eher einen Dungeoncrawler Brettspiel?
Also Heroquest oder ähnliches.
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Wie sieht es mit Die verbotenen Lande aus?
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Sag doch vielleicht mal, was für die "Story" bedeutet, dann kann man sicher gezielter weiterhelfen. :)
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In der Tat habe ich deine Frage auch nicht verstanden, aber das erlaubt mir natürlich, einfach etwas zu antworten, was ich als Antwort auf deine Frage empfinde :)
Einen mechanisch sehr interessanten Ansatz fand ich immer die One Roll Engine (ORE, z.B. in Reign), die mit ihren interessanten Auswertungen des Würfelpools etwas mechanisch neues geschaffen hat. Genre und Storyagnostisch.
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Danke für die Tipps! Ich suche im Prinzip regelleichte Spiele mit hartem Decision Making. Don't rest your head könnte in die Richtung gehen, das müsste ich aber nachlesen, ist Jahre her.. Gibt's sowas wie forgige Storygames ohne Story?
Ich bin nicht so ganz sicher, was du mit Story meinst. Was bestehende Hintergrundelemente angeht, sind die meistens Forge-Spiele ja sehr dünn.
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Ich habe gar nicht mehr gesehen, dass hier noch geantwortet wurde, Verzeihung :)
Ich hatte ja auch noch Zeit zum Überlegen und was ein wichtiger Punkt ist, wäre "Weltsimulation" und weniger die Geschichte der SC im Fokus zu haben. Vielleicht so eine Art SL-Barbiespiel mit dem Setting. Und dafür gern passende Regeln.
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Mutant Year Zero...Da kann der SL eine ganze Zone bauen, wenn er mag.
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Einen mechanisch sehr interessanten Ansatz fand ich immer die One Roll Engine (ORE, z.B. in Reign), die mit ihren interessanten Auswertungen des Würfelpools etwas mechanisch neues geschaffen hat. Genre und Storyagnostisch.
Da schließe ich mich an. Das Ding ist, auch abseits vom pfiffigen (wenn auch etwas klobigen) Würfelmechanismus eine wahre Fundgrube für interessante Mechaniken. Insbesondere die Umsetzung von Organisationen und die Magiesysteme von Reign sind da IMHO hervorzuheben.