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Medien & Phantastik => Sehen, Lesen, Hören => Lesen => Thema gestartet von: Timberwere am 11.07.2021 | 14:35
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Wenn ihr gerade keine neue Lektüre da habt, weil ihr vergessen habt, euch was Neues zu kaufen oder die Bücherei geschlossen hat oder aus welchem sonstigen Grund auch immer: Was sind eure persönlichen Klassiker, die ihr wieder und wieder lesen könnt und auch lest? Eure "comfort books" gewissermaßen?
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Robert A. Heinleins Have Spacesuit – Will Travel
(https://i.gr-assets.com/images/S/compressed.photo.goodreads.com/books/1216966744l/1690205.jpg)
Herrlich naiv, vom Narrativ her simpel, plus unterhaltsamer Technology Porn.
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Ich weiß gar nicht, ob ich sowas habe (zumindest wenn wir hier von Belletristik reden). Mein "Pile of Shame" ungelesener Romane ist so hoch, dass sich da immer was Neues findet.
Wenn überhaupt, dann wäre es bei mir tatsächlich der "Herr der Ringe". Den kenne ich dermaßen auswendig, dass ich ihn an einer beliebigen Stelle aufschlagen und dort loslesen kann. Allerdings habe ich das auch bestimmt schon seit zehn Jahren nicht mehr gemacht.
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Frederick Forsyths Der Schakal
Bester Thriller überhaupt. Solide recherchiert, zum Fingernägelkauend spannend.
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ES von Stephen King. Schon mehrfach gelesen und mehrfach als Hörbuch gehört. Einfach von vorne bis hinten das beste Buch, das jemals geschrieben wurde. Imho.
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Ich neige nicht zum wiederholten Lesen eines Buches - mit einer Ausnahme:
Der Herr der Ringe
Diesen habe ich mit 15 das erste mal gelesen. Alle paar Jahre bekomme ich seither das Gefühl, dass ich mich auf Wanderschaft begeben muss und greife zum Buch im Regal - am Liebsten zur überarbeiteten Übersetzung von Margaret Carroux oder auch mal zur englischen Fassung.
Irgendwas macht Tolkien mit seinen ausschweifenden, für mich sehr bildhaft nachzeichenbaren, Beschreibungen richtig, die mir trotz der reduzierten Erzählgeschwindigkeit nicht langweilig werden - mein Wohlfühlbuch.
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"Ritter dunklen Rufs" von David Gemmell.
Keine aufgeblasene Trilogie, sondern ein Buch auf den Punkt. Sehr sehr stimmig.
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Bei mir ist es, was die 'Klassiker' an geht, ähnlich - 'Der Hobbit' und/oder 'Der Herr der Ringe'. Habe ich beide auf deutsch und englisch hier stehen, die lese ich alle paar Jahre mal wieder. Wenn auf deutsch, dann aber bitte die Carroux-Übersetzung. Ich habe damals, zum Kino-Start der Trilogie zu Weihnachten den Komplett-Band der Kräge-Übersetzung bekommen. Ich glaube, ich bin bis Seite 30 gekommen, dann habe ich das Buch weggelegt... Wird seine Gründe haben, warum Klett-Cotta kurze Zeit später parallel wieder die Carroux-Version im Regal hatte. ;) (Ja, das hört sich jetzt arg nach Grognard-Gejammer an. Aber die Modernisierung der Sprache ist, gerade bei einem Fantasy-Roman, nicht wirklich hilfreich...)
Was ich außerdem immer wieder gern lese: Die 'Rivers of London'-Reihe. Großteils gut geschrieben und mit einer (für mich) ansprechenden Verflechtung verschiedener Formate (Roman, Novella, Graphic Novel), ohne dass der Konsum der Romane leidet, wenn man die Novellas oder Graphic Novels nicht kennt.
Auch schon recht abgegriffen bei mir im Regal: Die Shadowrun-Reihen von Heitz und Assmann. Was mich daran erinnert, dass ich von den Heitz-Romanen zwei nachkaufen muss (TAKC 3000 und Gottes Engel). Die hat meine damalige Freundin mal an einen ihrer Bekannten verliehen und nicht wieder zurück gebracht...
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Dass mir der Lesestoff ausgeht kommt eigentlich nicht vor, weil ich schon seit Jahren Bücher schneller kaufe als weglese.
Aber meine Alltime Favorites sind die Dresden Files - Reihe, die Conan-Geschichten, die Saga der sieben Sonnen, die Kerensky-Trilogie von Battletech, die Scheibenwelt-Romane und die erste Thrawn-Trilogie von Star Wars
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Herr der Ringe - Tolkien
American Gods - Gaiman
Noch 100 Seiten und ich hab Herr der Ringe das 8. mal durch.
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Robert E Howard Alles
Die Askir Saga
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Robert A. Heinleins Have Spacesuit – Will Travel
(https://i.gr-assets.com/images/S/compressed.photo.goodreads.com/books/1216966744l/1690205.jpg)
Herrlich naiv, vom Narrativ her simpel, plus unterhaltsamer Technology Porn.
Wooohooo, jaaa! Das steht definitiv auch auf meiner "Immer wieder"-Liste. Oscar ist der Beste. :D
Ansonsten:
Poul Anderson - Operation Chaos
Richard Adams - Watership Down
Alistair MacLean - The Golden Rendezvous
Michael Chabon - The Yiddish Policemen's Union
Harry Potter
(Herr der Ringe entweder im Original oder in der norwegischen Übersetzung, allerdings jetzt schon seit ein paar Jahren nicht mehr. Sollte ich mal wieder.)
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Mhmm... das sind so meine Alltime die ich mir immer wieder gerne zu gemüte führ ob als Buch oder Hörbuch
Frank Herbet - Dune
Dan Simmons - Hyperion/Endymion
Dan Simmons - Illum, Olypmus
Stefan Burban - Der Ruul Konflikt 1-14
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Erst neulich alle wieder gelesen:
Walter Moers - Die Stadt der Träumenden Bücher
Joanne K. Rowling - Harry Potter und der Gefangene von Askaban
Christopher Paolini - Eragon
Die gehen immer. Absolute Wohlfühllektüre. :-*
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Ich gehöre zu den Einmal-Lesern. Es kommt selten vor, dass ich wiederholt zu einem Buch greife.
Wiederholungen treten vor allem dann auf, wenn ich meinem Sohn vorlese. Diverse Kinderbücher kommen wieder und wieder und wieder an die Reihe. Das sind sicherlich "comfort books", aber nicht unbedingt meine.
Mehr nach meinem persönlichen Geschmack sind Wiederholungen wenn ich meiner Frau vorlese (z.B. Shattered Sea von Joe Abercrombie) oder ein Buch als Rollenspielabenteuer verarbeite (z.B. Bridge of Birds von Barry Hughart). So richtig qualifiziert das aber wohl auch nicht als "comfort book".
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Ich finde es übrigens absolute großartig, einem Partner vorzulesen.
Mich betrifft der Thread auch nicht, aber ich bin neugierig: was ist besonders toll an der norwegischen Übersetzung vom HdR?
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Das DnD5e Spielerhandbuch :D
Ansonsten lese ich immer mal wieder Catch-22, das ist beyond großartig, früher habe ich auch die Pratchetts gerne noch einmal gelesen.
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"Ritter dunklen Rufs" von David Gemmell.
Keine aufgeblasene Trilogie, sondern ein Buch auf den Punkt. Sehr sehr stimmig.
Oh, ja, das ist ein richtig toller Gemmell! Lese ich auch immer wieder mal gern.
Noch häufiger lese ich allerdings:
- Herr der Ringe
- Night Watch (von Terry Pratchett)
- Slaughterhouse-Five (von Kurt Vonnegut)
- Cat's Cradle (ebenfalls von Vonnegut)
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Dune... Hat mir durch ne harte Zeit geholfen und ich finde immer wieder was neues, was beim lesen zu mir spricht
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Briefe in die chinesische Vergangenheit von Herbert Rosendorfer
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Paul Kearney - Der Weg nach Babylon
Keine Ahnung, wie oft gelesen, aber es fällt bald auseinander (und es ist OOP, wobei ein neues Buch auch nicht den Charme des alten hätte)
Die Bücher von David Eddings: Belgariad, Malloreon, Elenium, Tamuli. Die lesen sich so schön einfach weg, sind unglaublich witzig, aber nie albern, die Figuren sind wie gute Freunde, die man wieder trifft, und ich kann einen großen Teil der Bücher immer noch auswendig und ich fange immer noch an den gleichen Stellen an zu weinen.
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So ganz was Passendes habe ich bei (kommerzieller) Fiktion nicht. Vielleicht Tinker, Taylor, Soldier, Spy und Smiley's People von John Le Carré, die ich mehrmals gelesen habe und auch problemlos noch einmal lesen würde. (Auf Deutsch müssten das Dame, König, As, Spion und Smileys Leute sein, wimre.)
Daneben gibt es ein paar Kinderbücher, die ich als Erwachsener wieder gelesen habe. Meist wenn sie mir beim Aufräumen zufällig wieder in die Hände fallen. Die Hotzplotzbücher wären hier ein Beispiel.
Aber meine echte "Comfort Food-Lektüre" kommt tatsächlich aus dem Bereich der Fanfiction. Da habe ich extra einen Ordner mit ein paar Hundert Geschichten, die ich jederzeit wieder lesen könnte und das auch öfter mal tue. Die meisten davon sind von der Länge her dann aber eher Kurzgeschichten.
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Terry Pratchett, alle Diskworld Bücher. Gehen immer und gehen immer wieder. Pratchett verstand es wie kein Zweiter, menschliche Unzulänglichkeiten so zu verpacken, dass man drüber lachen konnte.
Bis vor 20, 25 Jahren waren es noch die Belgariad und die Malloreon von David (und Leigh) Eddings. Beim erneuten Lesen letztes Jahr nach sehr, sehr langer Pause, diesmal gezielt mit dem Hintergedanken, das Ganze mal auf Rollenspielsetting-Tauglichkeit abzuklopfen (Fazit: eher wenig bis gar nicht), ist mir aber wieder die Formelhaftigkeit und das extreme Handwedeln des Autors sauer aufgestoßen. Eddings hat ja Zeit seines Lebens gegenüber anderen geprahlt, dass man eben nicht jahrelanges Worldbuilding betreiben und Sprachen erfinden muss (als Schuss vor Tolkien‘s Bug), um erfolgreich Fantasy-Trilogien veröffentlichen zu können. Der Mann hat ja (unter anderem) als Dozent für Englische Literatur an einer Hochschule gearbeitet, war schon publizierter Autor, und handwerklich ist sein Werk solide. Wenn aber mit späteren Trilogien und Einteilern klar wird, dass die Charaktere oft Abziehbilder voneinander sind und Handlungsstränge sich bis zur Gleichheit ähneln, so dass es selbst seinen Protagonisten auffällt (und handwedelnd wegerklärt wird), dann kann ich das heute nicht mehr genießen. Es gibt Besseres da draußen.
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Pratchett - Discworld (x-Mal - lieber die etwas späteren Werke, die nicht mehr ganz so klamaukig sind)
Butcher - Harry Dresden Files
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Mich betrifft der Thread auch nicht, aber ich bin neugierig: was ist besonders toll an der norwegischen Übersetzung vom HdR?
Ich finde sie unheimlich gelungen und sehr stimmig und stimmungsvoll. Das Norwegische eignet sich einfach sehr zur "Fantasy-Sprache", wie ich finde, weil es ja in seinen Mythen und Sagen ohnehin schon sehr fantasy-esk angehaucht ist und man da kaum etwas dazuerfinden muss. Der Übergang zwischen der 'normal-einfachen' Sprache gerade der Hobbits und der höher gestochenen Sprache der Elben und adeligen Menschen funktioniert prima, und auch die sprechenden Namen sind fast ausnahmslos richtig gut gelungen. Und dazu kommen in ein paar Fallen auch noch rein persönliche Vorlieben für Wörter, die ich vom Klang her einfach schön finde und die mir im Norwegischen fast besser passen als im Original. (Nur mal ein kleines Beispiel: Im Original heißt es häufig 'stern', was bei Carroux mWn durchgehend mit 'ernst' übersetzt wurde [was ja auch völlig korrekt ist, das soll keine Kritik darstellen]. Aber das norwegische Wort für 'ernst' ist 'alvorlig', und das Wort finde ich einfach schön.)
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Otfried Preußler - Krabat
Erstmals mit 10 Jahren gelesen (und vielleicht damals echt nicht alle Fassetten erfasst). Dann irgendwann nochmal mit 15 oder 16 Jahren gelesen und seitdem alle 2 bis 3 Jahre wieder für einen gemütlichen Sonntag Nachmittag ausgepackt. Und das irgendwann will ich mal eine Kampagne basierend auf der Idee der Müllerburschen leiten oder spielen! ;D
George Simenon - div. Maigret-Romane
Die eigentlichen Geschichten sind da für mich eher nebensächlich. Aber ich bin jedes mal ruckzuck in den beschriebenen Milieus drin. Auch super für einen entspannten Sonntag.
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J.R.R. Tolkien – Der Herr der Ringe
Gustav Meyrink – Der Golem
Ansonsten bin ich eher jemand, der immer mal wieder bestimmte kürzere Geschichten, Novellen, etc. liest. Dazu gehören zum Beispiel die Erzählungen von Lovecraft oder Kafka.
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"Is this WiFi Organic?" von Dave Farina.
"Shiver", "Uzumaki" und "Hellstar Remina" von Junji Ito. (Falls Mangas hier reinzählen)
"Die Unendliche Geschichte" von Michael Ende.
...und sämmtliche "Unknown Armies"-Bücher, die ich hab. Sollte die 2te Edition ausreichend Abdecken.