Alte Traditionen und die Wildniss
Trudvang ist ein Land extremer Wildnis in dem die Menschen uralten Traditionen folgen. Trolle lauern hinter moosüberwucherten Steinen und starren mit ihren gelben Augen in die Finsternis der Nacht, immer auf der Suche nach unvorsichtigen Wanderern auf den matschigen Straßen der dunklen Wälder.
Mächtige Reiter donnern auf ihren Schlachtrossen über die weiten Ebenen der Mittlande. Sie sind immer auf der Suche nach Taten die von den Barden besungen werden. Taten, die es ihnen erlauben ihren Platz an der Seite alter Könige und Helden einzunehmen.
Im Osten, den Sturmlanden, lebt ein knochenharter Menschenschlag welcher den Göttern des Sturmes und des Chaos Blutopfer da bringt. Gebunden an alte Bräuche und Sitten verteidigen sie die Ehre ihrer Vorfahren und die ihrer Clans im ewigen Wettstreit mit der unbarmherzigen Natur.
Westlich der Mittlande haben die Viranner Türme aus Stein errichtet. Sie sind auf der Suche nach altem Wissen, das die Menschheit längst verloren geglaubt hat.
Im Süden suchen die Elfen verzweifelt nach einer Antwort auf die Frage warum ihre Götter sie in der Stunde ärgster Not verlassen haben.
Unter den Bergen und dem Gestein schlagen die Zwerge mit ihren Hämmern und Piken Tunnel in den Felsen. Sie schmieden in heißen Öfen Metalle zu einzigartigen Waffen oder Geschmeide die ihres gleichen suchen.
Im Norden erstreckt sich die große Eisebene. Ein Ort so dunkel und kalt, dass es heißt nichts und niemand könnte dort überleben.
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Nhoordland
Das Nhoordland ist die ungezähmte Wildnis, welche den größten Teil des nördlichen Trudvang einnimmt. Es erstreckt sich von den Küstenlinien im Westen bis zu den eisigen Wäldern im Osten. In der Mitte der Nhoordlande erhebt sich die imposante Bergkette von Jarngand, welche die Nhoordlande, gleich eines Drachenzahns teilt. Die Gipfel der Berge sind so hoch und unzugänglich, dass nicht einmal die mächtigsten Riesen oder weitgereiste Zwerge sie zu bezwingen oder zu zähmen vermögen.
Das Nhoordland ist die Heimat des berüchtigten Dunkelwaldes. Unter den Baumkronen uralter knorriger Bäume leben Troll-Stämme und Wurmartige Drachen bewachen unergründliche Geheimnisse. Das große Weiß ist Teil der Nhoordlande, die Weite unwirtliche Eisebene in der kein sterbliches Leben gedeihen kann. Der Schnee liegt hier so hoch, dass fast kein Wesen die Kraft aufbringen kann ihn zu durchqueren. Viele wagemutige Wanderer und Entdecker liegen eingeschlossen im ewigen Eis. Von niemand anderem erschlagen als der gnadenlosen Witterung.
Wenn die Menschen von dem Nhoordland sprechen, meinen sie nicht die ungastlichen Gegenden, sondern sie sprechen von den Zweikönigreichen die es hier gibt. Das überirdische und das unterirdische.
Das Überirdische ist Arkland, es liegt westlich der Jarngand Berge. Hier leben wilde Arks zusammen mit ihren Dornenbestien. Die Arks sind das aggressivste und kriegerischste Menschenvolk unter den Wildvölkern.
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Die Wildvölker gelten als barbarisch und ungezähmt, sie gleichen eher den Bestien der Natur denn den Menschen. Die Wildvölker würden dieser Sichtweise jedoch widersprechen und nennen sich selbst „Hwelpor“ oder die „Wildgeborenen“. Sie haben einen einfachen und primitiven Lebensstil, die meisten von ihnen leben als Nomaden und werden nie sesshaft.
Bei dem unterirdischen Königreich handelt es sich um das Zwergenreich Muspelheim.
Sturmlande
Aus dem Wildvolk des Nordens ging eine Gruppe hervor die sich die Sturmländer nennt. Sie sind ein verschlossenes und hartes Volk das im ständigen Widerstreit mit der Natur steht.
Das Sturmland ist das am meisten ikonenhafte Land wenn man von Trudvang spricht. Brüllende Wasserfälle ergießen sich aus Schneebedeckten Bergen und ziehen sich durch tiefe dunkle Wälder. Steile Gipfel und tückische Schneefelder formen die Berge. Die Sturmlande sind ein hartes Land, welches fest im Griff der Natur ist. Wer hier lebt muss eins werden mit der Natur oder er hat keine Chance in der Wildnis zu überleben.
Die Sommer sind kurz aber ertragreich, die Winter dunkel und lang.
Es ist die Religion welche die Sturmlande fest zusammen hält. Bevor ihrer Missionierung beteten die Sturmländer keinen einheitlichen Gott an, eher verehrten sie unterschiedliche Naturgottheiten. Aber am Ende war es der Gott Sturmi, verehrt durch Blutopfer und der Glaube an den großen Sturm welcher die Sturmlande einte.
Die Krieger der Sturmlande erkennt man in ihren geschorenen Schädeln und den breitbartigen Äxten die sie führen.
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Ihr Schlachtendrang ist so groß, dass nicht wenige sie noch zu dem Wildvolk zählen. Aber die Sturmländer sind bei weiten zivilisierter, selbst wenn sie sich als Nachkömmlinge des Wildvolks sehen.
Sturmländer sind groß und kräftig gebaut. Ihre Körper wurden durch das harte und brutale Leben im ewigen Kampf mit den Bestien und Gefahren der Wildnis geformt. Sturmländer sind typsicherweise Größer als die anderen Völker und haben dunkles, meist schwarzes Haar. Nur die Sturmländer aus den südlichen Teilen des Sturmlands zeichnen sich durch ihr flachsblondes Haar und helle Augen aus. Vereinzelt kommt es vor, dass Sturmländer gelber Augen haben. Der Sage nach kommt das daher, das die Sturmländer seit jeher zu nah an Trollen und Ogern leben. Manche möglicherweise näher als andere.