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Das Tanelorn spielt => Blizzards Spieltisch => Forenrollenspiele => Blizzards Archiv => Thema gestartet von: Blizzard am 17.10.2022 | 21:18
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Prolog:
Das Abenteuer spielt in Letzte Hoffnung einem kleinen Städtchen irgendwo in den Unweiten des Imperiums gelegen zwischen der Nördlichen Weite und den Tränenlande(n):
(https://www.system-matters.de/wp-content/uploads/2019/01/DSDD_Karte1.jpg) (https://lh3.googleusercontent.com/pw/AL9nZEVROSY50lti_1oNNJibgHM6LaimksPXZxDty23PK4roFbd7Rj3Mrug5cad39PhgDZVAPEBd_QRYhNlEOBTrewMCEkX-Gid6oYrJ4z569aFRNzYO2-bNuJPSHkbHLb8AMIR-W8VslV4ShdkAUIHfrNHavA=w2018-h1426-no?authuser=0)
Letzte Hoffnung ist eigentlich ein eher (zu) groß gewachsenes Dorf, das sich im Laufe der Jahre zu einem kleinen Städtchen gemausert hat. Allerdings hat es seinen dörfischen Charme & Charakter weitestgehend behalten. Die meisten Häuser in Letzte Hoffnung sind (normale) Wohnhäuser und einfache (Bauers-oder Fischer)Hütten. Abgesehen davon gibt es noch folgende Lokalitäten:
-Der Tempel des Heiligen Fingers. Ein Gebäude, erbaut aus 2/3 Stein und 1/3 Holz. Einst dem alten Glauben geweiht, weihte ihn ein Priester vor ca. 10 Jahren neu. Seither dient der Tempel als Haus der Anbetung für den neuen Glauben.
-Die Verlassene Werkstatt. Eine Werkstatt, errichtet in einer alten Scheune von einem Sonderling aus den Neun Städten vor 5 Jahren. Der Sonderling wurde irgendwann unter mysteriösen Umständen tot aufgefunden. Seither hört man angeblich immer mal wieder seltsame Geräusche von drinnen- dennoch ist das Gebäude vernagelt/versiegelt und das Betreten strengstens verboten!
- Der Derbe Vogt. Eine etwas heruntergekommene Taverne im Zentrum. Bei/in der der Humor genau so namensgleich ist wie die Preise und Würze der Speisen...
- Die Wachstube. Ein kleines Gefägnis, beaufsichtigt von einem Wächter und ein paar Gehilfen. Er fungiert auch als Nachtwächter in der Stadt.
- Diverse Geschäfte: u.a. gibt es einen Schmied, einen Gerber-Laden (Lederbearbeitung), und sogar ein kleines Bordell (am Rande der Stadt). Auf dem kleinen Marktplatz tummeln sich zudem immer wieder die verschiedensten Händler und bieten dort ihre Waren feil.
Disclaimer: Das Abenteuer geht davon aus, dass sich Blunder, Morga, LOL-J1-NX, Oisin (Harz) und Jorrit bereits (seit geraumer) Zeit kennen. Und zwar aus der Stadt selbst bzw. aus Letzte Hoffnung. Ob ihr alle dort aufgewachsen seid, oder ob der ein -oder andere von euch erst vor geraumer Zeit in die Stadt gekommen ist und dann den Anschluss (zu den anderen) gefunden hat, bleibt euch überlassen.
[Das Abenteuer beginnt]
Es ist ein lauer Abend im Frühherbst. Die Temperaturen und das Wetter sind noch einigermaßen angenehm- obwohl es auf den Winter zugeht. Ihr habt euch am frühen Abend im derben Vogt noch zu einem kleinen Umtrunk getroffen und habt die Taverne aber (da nicht so viel los war) nach 1-1,5 Std. wieder verlassen und lauft nun durch die Stadt. Als ihr euch dem Tempel des Heiligen Fingers nähert, seht ihr, wie ein junger Mann die Stufen des Tempels herunterwankt und auf euch zuläuft. Er dreht sich dabei immer mal wieder im Kreis, bei der vorletzten Stufe wäre er fast hingefallen. Er blickt kurz zu euch/in eure Richtung...dabei könnt ihr erkennen, dass seine Kleidung schmutzverkrustet ist. Doch nicht nur das: Sie ist teilweise blutverschmiert-wie der junge Mann auch.
Plötzlich reißt er panisch die Augen auf, als er euch sieht...und macht sich dann schnell wankend in die entgegengesetzte Richtung auf...
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Morga
"Stehengeblieben junger Mann!", ruft Morga mit tiefer, kräftiger Stimme. Etwas leiser erklärt sie anschließend ihren Begleitern: "Da ist Blut auf seiner Kleidung. Und so wie er sich benimmt, denke ich, dass es nicht sein eigenes ist." Mit diesen Worten beschleunigt Morga ihre Schritte, wenngleich sie mit ihren kurzen Beinen dennoch nicht über ein schnelles Gehen hinauskommt.
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Blunder
Blunder sieht für einen Goblin und auch an menschlichen Massstäben gesehen, ziemlich gepflegt aus. "Hallo werter Herr, in diesem Zustand können Sie nicht so herumlaufen. Sie benötigen einen Arzt!" Und rennt auf den Verletzten zu.
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Jorrit
Jorrit hatte den Fehler begangen, hinterher zu schlendern. Das heißt - für den gemeinen Dorfbewohner musste es wie ein Schlendern wirken. Tatsächlich hatte er mit seiner kleinen Statur und noch kleineren Beinchen etwas Mühe dem Schritttempo der anderen zu folgen und war bereits recht schnellen Schrittes unterwegs. Das war aber noch nicht das einzige Problem. Wie eine bewegliche Mauer versperrten die anderen ihm zu großen Teilen sein Sichtfeld nach vorne. Jorrit hatte nur am Verhalten und den Äußerungen der anderen bemerkt, dass da gerade etwas Sonderbares geschehen sein musste.
“Ein Arzt wird benötigt?! Dann lasst mich doch mal durch, ich bin schließlich Arzt! Und noch dazu ein sehr talentierter, will ich meinen! Habt ihr das etwa schon wieder vergessen, mein Freund!"
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Oisin (Link zur Beschreibung (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,123575.msg135108984.html#msg135108984))
(https://i.ibb.co/cLztmX9/Oisin-Harz-small-Sot-DL.png)
Oisin tritt zur Seite um Jorrit vorbeizulassen, schüttelt denn Kopf, schlägt einen Hacken und beginnt dann selbst dem jungen Mann nachzusprinten. Er hat auch Morga schnell überholt und ist bald fast gleichauf mit dem Goblin Blunder. Der ist trotz seiner kurzen Beine wohl genauso schnell wie der großgewachsene Mann.
"Wenn ich nicht über den Goblin stolpere, pack ich den Jungen in einem Hechtsprung!", denkt Oisin.
"Woher das Blut kommt? Ist der vielleicht auch Flagellant? Noch grün hinter den Ohren und hat im Tempel eine große Nummer abgezogen?"
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L0L-J1-NX
stapft mit stoischer Gleichgültigkeit der aufgeregten Meute seiner Kameraden und des Flüchtenden hinterher. Der filigran gearbeitete und mit Ornamenten verzierte Körper wirkt eher weiblich anmutend und agil. J1-NX könnte aufgrund ihrer Bauart die Verfolgung spielend einfach aufnehmen, aber es ist bei weitem nicht das erste Mal, dass ich jemand blutverschmiertes sehe, also verstehe ich die Aufregung nicht, aber ich verstehe, dass es etwas wichtiges zu sein scheint, also bewege ich mich in die Richtung der Gruppe.
"Fleischsäcke....so leicht zu beeindrucken" denkt sich J1-NX
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Morga/Blunder
Bitte jeweils eine Probe auf Willenskraft.
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Blunder
Deine vornehmen Worte verhallen offensichtlich ungehört auf der Straße. Der junge Mann jedenfalls macht keinerlei Anstalten, anzuhalten oder sonst irgendwie auf deine Worte zu reagieren.
Ganz im Gegensatz zu den harschen, lauten und direkten Worten von Morga. Sie scheint, mit ihren Worten (direkt) zu dem jungen Mann durchzudringen. Zumindest für einen kurzen Augenblick. Er dreht sich kurz um und blickt zurück in die Richtung von Morga und den anderen.
Panik steht ihm ins Gesicht geschrieben, als er sich hastig wieder umdreht und weiterläuft- aber dabei offensichtlich nicht die Obstkisten gesehen hat, die ein Händler dort zum Abtransport vom Tagesgeschäft kurz bei Seite gestellt hat. Der Händler hatte die Kisten zu einem kleinen Turm gestapelt- der jetzt in sich zusammenfällt und den jungen Mann ins Stolpern bringt. Der Händler hat alles mit angesehen und kommt nun, schimpfend mit erhobenen Armen, dazu: " Verdammte Trunkenbolde ...machen mir meine ganzen Waren kaputt...Scher'Dich fort, ehe ich den Wächter hole!"
Durch das Stolpern sitzt der junge Mann nun -unfreiwillig- auf dem Hosenboden, und hat beide Arme an je(weils) eine der Obstkisten gelehnt. Dadurch können Morga und die anderen zu dem jungen Mann aufschließen. Mit kreidebleichem Gesicht sieht er sich panisch kurz in alle Richtungen um.
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Oisin
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Oisin legt dem Jungen die Hände auf die Schulter, bereit ihn anständig zu packen, sollte er davonkommen zu versuchen.
"Na, vor wem hast du denn so viel Angst? Will dir wer ans Leder?"
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Blunder
zum Verletzten in einem höflichen Ton als er an der Stelle angelangt ist: "Wer sind Sie und ist irgendwas im Tempel vorgefallen und warum sind Sie verletzt?"
Währenddessen schaut sich Blunder die Verletzungen genauer an, ohne sich aber mit Blut zu besudeln. Flecken auf den Kleidern machen sich nicht so gut und die gehen auch schlecht raus.
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Morga baut sich mit verschränkten Armen neben dem Jungen auf und blickt ihn grimmig an, sodass er hoffentlich gar nicht auf die Idee kommt, etwas anderes zu tun, als Oisins Fragen zu beantworten. Sollte er wider Erwarten dennoch einen weiteren Fluchtversuch starten, hält sich die Zwergin bereit, ihn zu ergreifen.
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Jorrit
ist für einen Augenblick von einem köstlich wirkenden rollenden Apfel abgelenkt, ehe er seine Aufmerksamkeit wieder dem Burschen zuwenden kann. “Junger Mann, ich muss Sie belehren! Mein zweitältester Bruder, Wim, hat immer gesagt: `Weglaufen ist nicht die Lösung - dafür haben Zwerge viel zu kleine Beine!` Deswegen ist er Schildkämpfer geworden. Tapferer Bursche war er. Hat sich jeder Gefahr gestellt und unseren Clan mit breiter Brust verteidigt...Jetzt ist er allerdings tot...Von einem Oger getötet. Ich hasse Oger!” Für einen Moment verliert Jorrit den Faden und blickt grimmig in die Ferne. “Aber nun wieder zu dir: je eher du unsere Fragen beantwortest, desto eher können wir dir helfen!”
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L0L-J1-NX
Bei seiner Gruppe und dem mysteriösen Fremden angekommen steck J1-NX ihren Kopf an Morga und Oisin vorbei in den Kreis der sich um den Unbekannten gebildet hat. Man hört das machanische klacken der Augen, die sich Fokussieren und den Körper einmal abfahren. Sie hat schon so einige Kriegsverletzungen gesehen. "Keine passende Wunde zum Blut". Dann zieht sie den Kopf wieder raus und sieht zum Tempel und verfolgt mit langsamen Schritten ein kleines Stück den Weg, den der Fremde genommen hatte, zurück.
"Weit ist er ja nicht gekommen" denkt sie und überlegt, dass sie für diese kurze Strecke vom Tempel bis dort wo er jetzt liegt und bedrängt wird wohl nur ein paar Sätze mit ihren mechanischen Beinen gebraucht hätte, die für schnelle, agile Bewegungen konstruiert wurden.
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Jorrit
Während Jorrit ungeduldig auf eine Reaktion des blutverschmierten Knaben wartet, stiehlt eine herannahende Wespe plötzlich Jorrits Aufmerksamkeit. Schnurgerade steuert die Wespe auf den Apfel zu, den Jorrit zuvor hat wegrollen sehen. Du wirst doch nicht…!, versucht Jorrit die Wespe mit drohenden Gedanken von ihrem Vorhaben abzuhalten. Er selbst hatte sich diesen Apfel vorgemerkt, für den Fall, dass der Obsthändler ihn - schmutzig, wie er nun war - nicht mehr haben wollte. Doch die drohenden Gedanken scheinen die Wespe kein bisschen zu beeinflussen. Ob es an ihrer mangelhaften Fähigkeit liegt, Gedanken und Mimiken zu lesen oder einer Mischung aus Selbstbewusstsein und Sturheit, weiß Jorrit nicht zu sagen. Was ihm aber klar ist, ist, dass er diesen Apfel nicht einfach so der Wespe überlassen möchte. Die Wespe, gerade auf dem Objekt ihrer Begierde gelandet, putzt noch schnell ihre Mundwerkzeuge um sich an die Arbeit zu machen, da pfeffert ihr eine Wehe Dreck und Laub entgegen, der Jorrit zuvor mit seinem Fuß zum Fliegen verholfen hat! Ein wenig unsicher, ob die Wespe zu Rachevorhaben ansetzen würde, zeigt er mit dem Finger auf LOL-JX-NX. Natürlich so, dass LOL diese Geste nicht, die Wespe aber sehr wohl schon sehen kann.
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Oisin
Bei der Erwähnung des Wortes "Angst" zuckt der junge Mann kurz zusammen, und leicht zu zittern, ein paar Schweißperlen rinnen ihm von der Stirn.
"M-M-Mo-Mo-Mon-Monster..." "T-T-Te-Te-Tem-Temp-Tempel" stottert er nur und blickt etwas angsterfüllt in die Richtung, aus der er gekommen ist.
Blunder
Du schaust dir die Verletzungen des Mannes etwas genauer an. Du entdeckst kleinere Kratz-und Schürfwunden. Aber keine größere Verletzung -zumindest äußerlich- welche die Menge Blut auf seiner Kleidung erklären würde.
Jorrit
Der junge Mann starrt dich kurz an. Du hast aber eher den Eindruck, dass er durch dich hindurch oder an dir vorbei starrt. Irgendwie/Irgendwo so ganz grob Richtung Tempel. Du hast auch den Eindruck, dass deine Worte nicht wirklich Gehör bei ihm finden...bis das Wort getötet fällt. Sein Gesichtsausdruck schwenkt plötzlich kurz von Panik zu Betroffenheit. " To..to...totttt..." Er nickt kurz mit dem Kopf betroffen in deine Richtung. "To-To-Toottt..." stammelt er dann noch , aber da hat ihn schon die Panik wieder befallen.
"Will...nicht..." Die Panik in seinem Gesicht(sausdruck) wird größer und er versucht, spontan und ruckartig aufzustehen und weiter wegzurennen.
Alle, die das unterbinden oder ihn daran hindern wollen, bitte eine Probe auf Stärke.
Oisin und Morga gewähre ich dafür sogar einen V(orteils)W(ürfel).
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(https://i.ibb.co/cLztmX9/Oisin-Harz-small-Sot-DL.png)
Oisin lässt die Schultern des jungen Mannes nicht los.
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Blunder zum Jungen: "Welche Monster und wie viele sollen im Tempel sein?" Hoffentlich sind dort nicht zu viele Monster.
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L0L-J1-NX
Langsam folgt sie der Blutspur, die hinterlassen wurde, zum Tempel der Treppe und schaut zur Tür aus der der Fliehende kam.
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Morga packt den Mann, als er versucht wegzulaufen. "Alles gut, Junge. Solange du in meiner Nähe bleibst, bist du sicher. Und jetzt erzähle einmal der Reihe nach was passiert ist, damit ich mich darum kümmern kann." Die Zwergin spricht ruhig, achtet aber dennoch darauf, den festen Griff um den Arm des Mannes aufrecht zu halten.
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Jorrit
“Tot? Ist etwa jemand im Tempel gestorben, oder was willst du damit sagen?!”, erwidert Jorrit ohne wirklich eine Antwort abzuwarten. Stattdessen wendet er sich vom blutverschmierten Burschen ab und schickt sich an, LOL Richtung Tempel zu begleiten. “Ich glaube, wir sollten uns diesen Tempel einmal anschauen!”, ruft er in Richtung der anderen drei zurück und murmelt leise hinterher: “Da drin könnte noch jemand sein, der viel dringender unsere Hilfe benötigt.”
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Oisin richtet den blutigen Jungen auf ohne ihn loszulassen.
"Keine Sorge, Junge, du musst nicht nochmals in den Tempel reingehen, aber begleite uns doch ein Stück, damit du noch Fragen beantworten kannst, bevor meine mutigen Bekannten dem rechten schauen."
Oisin hackt sich bei ihm ein und zieht ihn mit, falls das Notwendig ist.
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Oisin/Blunder/Morga/Jorrit
Ihr habt den Eindruck, dass eure Fragen und Anmerkungen zunächst reaktions-und emotionslos an/bei dem jungen Mann verhallen. Sie scheinen ihn zudem noch mehr zu verwirren, das verrät zumindest sein Blick. Der schweift irgendwo in die Ferne, weit ab von den Charakteren, die um ihn herumstehen. Es macht den Anschein, dass er - mit so vielen Fragen auf einmal zur gleichen Zeit - überfordert ist und er nicht so recht weiß, wem er zuerst antworten soll.
Den Versuch, (noch weiter) wegzulaufen, gibt er schon nach wenigen Augenblicken auf, als er von Oisin und Morga festgehalten wird. Mehr noch: Das etwas härtere Zupacken seitens Morga und Oisin scheint den jungen Mann aus seiner Panik zu lösen. Atmung, Puls und Sprache werden ruhiger und klarer.
Er blickt kurz noch sichtlich etwas mitgenommen zu Oisin, Blunder, Morga und Jorrit und scheint alle gleichzeitig anzusprechen.
"Ja...es gibt Tote im Tempel...der Priester ist tot" gibt er schließlich noch leicht keuchend von sich.
Nach einer kurzen Verschnaufpause fährt er fort: " Ich bin zu dem Priester gegangen um Rat zu suchen und Hilfe zu bekommen gegen böse Geister, die mich schon seit einiger Zeit quälen. " Er blickt kurz über die Straße, und er genießt offensichtlich den kühlen Luftzug, der hier grade weht.
"Am Anfang, als ich den Tempel kam, war alles normal...aber im weiteren Verlauf des Gesprächs hat mich der Priester urplötzlich angegriffen. Keine Ahnung, warum. Das kam so schnell und unerwartet, dass ich nur noch meinen Dolch ziehen konnte..."
Er hält kurz inne..." und ihn dabei erstochen habe". "
"Wie gesagt, das ging alles so schnell...und als der Priester dann da lag und ich schauen wollte, ob ich dem Priester noch helfen kann, ist sein Gesicht plötzlich geschmolzen und hat ein Durcheinander aus Erde und Steinchen freigelegt..."
"Als ich das gesehen habe, habe ich es noch mehr mit der Angst zu tun bekommen und bin aus dem Tempel gerannt. "
"Und wollte nur noch weg. Möglichst weit weg vom Tempel" fügt er hinzu, während er offensichtlich gedankenversunken in Richtung Tempel blickt.
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Oisin fragt scheinbar mifühlend:
"Wo lebst du denn? Ich will dich lieber nach Hause bringen, bevor du noch auf der Straße umkippst. Wohnst du bei deinen Eltern, oder sonst bei wem, der sich um dich kümmern kann?"
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Nachdem Blunder das gehört hat, schaudert es ihn etwas, weil er mit dieser Aussage nicht ganz klar kommt. :o Ein Priester, der in Stein und Erde zerfällt? Kann ich mir nicht so vorstellen. Das kommt ganz schräg rein. Dann folgt er Jorrit und LOL zu dem Tempel, macht dabei seine Schleuder bereit und sucht auch noch nach Deckungsmöglichkeiten.
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Morga
Bei Oisins mitfühlenden Worten hebt Morga eine Augenbraue, sagt jedoch nichts. Als Oisin fertig gesprochen hat, wendet sie sich jedoch dem junge Mann zu. "Habt Ihr denn Dolch noch?" Ihre Stimme ist befehlsgewohnt und lässt kaum einen Zweifel daran, dass der Mann den Dolch aushändigen soll. "Und was sind das für Geister, von denen Ihr sprecht?"
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Jetzt ist auch L0L-J1-NX' Interesse geweckt. Ein Priester mit schmelzendem Gesicht? Das klingt deutlich interessanter als ein ängstlich fliehender. Neugierig geht sie auf den Eingang der Kirche zu. Ein geschmolzenes Gesicht, das kennt sie aus dem Krieg noch nicht.
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Jorrit
Während er schon auf dem Kehrtweg ist, dringen die seltsamen Ausführungen des jungen Knaben noch an sein Ohr. Von schmelzenden Gesichtern hat er noch nie etwas gehört. Seine Neugier ist geweckt und sein Schritt beschleunigt sich. Wenn wir uns beeilen ist vielleicht noch nicht alles geschmolzen, denkt er.
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Oisin
"Wo-Wo-Wo ich wohne?" sichtlich irritiert blickt er dich an.
Er schaut auf die Straße, scheinbar ziellos.
"Heute hier, morgen dort."
Dann seufzt er kurz. Sein Blick bleibt immer noch scheinbar ziellos irgendwo im Gewirr der Straße haften.
"Ich habe kein zu Hause. Die Straße ist mein zu Hause".
Morga
"Den Dolch?"
Leicht panisch tastet er sich ab. Und schaut plötzlich irritiert auf.
"Den...den muss ich unterwegs irgendwo verloren haben".
Dann richtet er sich kurz auf und wendet sich nochmal an Oisin. Er scheint sich inzwischen etwas gefasst zu haben.
"Danke. Es wird schon gehen. Und es ist nicht so schlimm, wie es aussieht. Ist wohl vielmehr der Schock. "
"Ich würde gerne hier bleiben und mich etwas ausruhen. Zurück zum Tempel will ich auf gar keinen Fall!"
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Oisin schüttelt den Kopf ohne seine Schultern loszulassen.
"Ich fürchte mein Junge, es wäre zu gefährlich dich alleine zurück zu lassen."
Oisin tut so als würde er panisch erst über seine eine, dann über seine andere Schulter blicken.
"Hast du nicht gehört? Sie können überall sein. Irgendwer muss auf dich aufpassen, damit das Böse nicht zurückkehrt, um deine Seele doch noch zu rauben. Bevor die Stunde um ist!"
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Morga
Morga versucht Oisins Worten noch etwas mehr Nachdruck zu verleihen, in dem sie den Jungen mit verschränkten Armen vor der Brust finster anblickt. "Du kommst mit und dann entscheiden wir, was wir mit dir machen.", sagt sie schließlich und macht sich auf den Weg Richtung Tempel. Sollte der Junge nicht freiwillig folgen, würde sie sich bei ihm unterhaken und ihn notfalls mitschleifen.
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Oisin
Auf deine scheinbar panischen Schulterblicke scheint der junge Mann zunächst nicht zu reagieren; er schaut auch kurz in die entgegengesetzte Richtung.
"Gehört? Wen oder Was gehört?" leicht fragend blickt er dich an.
"Und wenn sie überall sein können, dann bringt es auch nichts, wenn ich mit euch komme" antwortet er plötzlich mit leicht schroff-melancholischem Unterton.
Er lässt kurz seinen Blick schweifen. " Da ist es doch besser, ich verstecke mich irgendwo, auf dass sie mich nicht finden".
Sein Blick neigt sich ein wenig, hin zur Straße bzw. zum Straßenboden.
"Die Straßen und Gassen hier sind mein zu Hause, hier kenne ich mich aus. Hier kann ich mich verstecken, bis der ganze Spuk vorüber ist. Und mich von dem Schreck erholen. Außerdem würde ich mich gerne irgendwo waschen "- dabei blickt er an sich und seiner mit dreck- und blutverschmierten Kleidung herunter.
Morga
Deiner Pose mit den verschränkten Armen begegnet der junge Mann fast schon mit einer stoischen Gleichgültigkeit. Er schaut jetzt über deine beiden Schultern hinweg, so wie Oisin zuvor bei sich-aber normal und nicht scheinbar panisch.
"Ich gehe nicht mit zurück in den Tempel! Dahin bringt mich kein Silberschilling!" sagt er- und seine Stimme klingt sogar leicht entschlossen und nicht mehr so panisch, wie zuvor.
Es sieht nicht so aus, als ob deine Drohgebärden noch eine (einschüchternde) Wirkung auf den jungen Mann hätten- er scheint sich in der Zwischenzeit gefasst zu haben. Wenn du dich dennoch bei ihm unterhaken und ihn notfalls mitschleifen willst, bitte eine Stärke-Probe.
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"Und wie sähe es bei 5 Goldstücken statt einem Silberschilling aus?", fragt Oisin.
"Du würdest ja auch nicht alleine gehen. Ein Mann und zwei Zwerge sind an deiner Seite um dich zu beschützen."
Oisin grinst.
"Und dann noch zweimal so Kleinzeug."
Um seine Worte zu unterstreichen zieht Oisin seinen Dolch, dessen Klinge von eingetrocknetem Blut verkrustet ist.
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Morga
Morga wartet, wie der Junge auf Oisins Angebot reagiert. Sollte er nicht einwilligen, versucht sie ihn zu packen und mitzuschleifen.
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Oisin
Der junge Mann macht einen kleinen Schritt zur Seite, eher weg von Morga, in die entgegengesetzte Richtung des Tempels, als er plötzlich innehält und sich zu dir umdreht. Sichtlich irritiert blickt er dich an.
"Sagtet Ihr 5 Goldkronen?"
Er mustert dich kurz und sein Blick geht nun -ebenfalls kurz- in Richtung Tempel. Dann zögert er kurz und nimmt eine abwartende Haltung ein. Es liegt ein leichtes Misstrauen in seinem Blick.
Deine Worte bzw. dein Angebot haben ihn -zumindest kurz- zum Nachdenken gebracht, das merkst du. Das (be)merkt auch Morga.
Aber irgendwie scheint er von dem Angebot noch nicht gänzlich überzeugt zu sein- oder er traut dem Angebot noch nicht gänzlich. Vielleicht sieht Oisin auch nicht unbedingt wie jemand aus, der 5 Goldkronen in der Tasche hat?
Oisin bitte eine Probe auf Willenskraft.
Und noch ehe er deine Antwort abwartet fügt er hinzu : " Und was meint Ihr mit Kleinzeug?"
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Blunder ruft zurück, als er das mit dem Kleinzeug hört: "Damit sind sicher mich und das Clockwork hier gemeint. Klein, aber OHO."
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Oisin
Der junge Mann macht erst einen Schritt vor, dann einen zurück- und wieder einen vor. Verdutzt schaut er Dich an, er wirkt überrascht.
"Nun gut" sagt er " Für 5 Goldstücke gehe ich mit Euch zurück zum Tempel. Aber ich gehe nicht mit hinein".
Seinen Worten merkst du an, dass er trotz der angebotenen 5 Goldstücke etwas widerwillig mit zurückgeht (zum Tempel).
Blunder
Auf deine erklärenden Worte hin schaut er in Richtung des Tempels, und in die Richtung, in die Jorritt und LOL-J1-NX ohnehin schon aufgebrochen sind. Der junge Mann macht auch keine Anstalten zwischendurch irgendwie wegzurennen oder zu fliehen. Er bleibt bei euch - bis zum Tempel.
Schließlich geht der junge Mann zusammen mit Oisin und Morga zurück zum Tempel, wo ihr auf Jorritt, Blunder und LOL-J1-NX trefft.
Der Tempel
Die Vordertüre zum Tempel steht einen Spalt weit offen. Der Lichtschein vom Inneren des Tempels, der auf die Straße und den Platz vor dem Tempel dringt, zeigt mehrere schemenhafte, schattenartige Umrisse, die sich da wohl im Inneren des Tempels bewegen...
Der junge Mann wendet sich an Oisin, schaut dabei aber auch zu Morga. Er versucht offensichtlich bewusst, nicht durch den offenen Türspalt bzw. nicht in das Innere des Tempels zu schauen.
"Ich bin wie abgemacht mit Euch zum Tempel zurück. Ich hätte daher nun gerne meine 5 Goldstücke und würde mich wirklich gerne irgendwo waschen gehen. "
"Ihr braucht mich ja nicht mehr, oder?"
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Morga
"Du gehst mit uns in den Tempel.", antwortet Morga dem Jungen, "Bring es einfach hinter dich, dann hast du schon bald deine Freiheit zurück und 5 Goldstücke mehr in der Tasche. Am Ende machst du ohnehin, was wir sagen - also zögere es nicht unnötig in die Länge." Sie macht eine kurze Pause: "Los, lasst uns den Tempel besichtigen."
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L0L-J1-NX steht vor der leicht geöffneten Tür und legt die Hand auf das Türblatt. Mit leichtem Druck schiebe ich die Tür weiter auf während ich in das Dunkel des Tempels blicke, dass hoffentlich mit etwas Licht von draußen gebrochen wird um zu erkennen was dort im Tempel unterwegs ist was für so viel Aufruhr gesorgt hat
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Oisin antwortet leicht ungehalten: "Ich habe doch klar gesagt, dass es das Gold dann gibt, wenn du mit in Tempel kommst, Junge!"
Oisin verstummt einen Moment und blickt die blutverschmierte Gestalt an.
"Aber ich bin ja nicht so streng wie meine Freundin Morga. Bleib einfach mit mir beim Eingang stehen! Vielleicht können wir meinen Freunden drinnen von außen hilfreiche Tipps zurufen. Halte dich einfach an mich und Morga kriegt dich nicht in die Finger. Ich will nicht wieder zuschauen müssen, wenn sie einen guten Jungen von deiner Sorte in die Mangel nimmt. Ich habe noch Albträume vom letzten Mal."
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Jorrit
Die aufrückenden Kumpanen mitsamt ihrem “Mitbringsel” nimmt Jorrit kaum wahr, zu groß ist schon der Bann, in den ihn der Tempel und seine “Bewohner” gezogen haben. Mit neugieriger Miene starrt Jorrit durch den Türspalt und faucht: “Beim Barte meiner Oma! Da drinnen bewegt sich etwas!” Jorrit versucht sich nun zu konzentrieren und Einzelheiten an diesen Wesen zu erspähen, die ihm einen Hinweis geben könnten, um was für Wesen es sich handelt.
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Blunder schaut auch neugierig durch den Türspalt, zieht aber gleichzeitig auch seinen Schwanz ein, bereit abzudüsen, wenn's brenzlig werden soll.
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Morga versucht ein breites Grinsen zu unterdrücken, als sie zu Oisins Worten bedeutungsschwer nickt.
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Oisin
Der junge Mann blickt etwas ängstlich und sorgenvoll in Richtung des offenen Türspaltes des Tempels. Dann schüttelt er etwas trotzig den Kopf. "Nein. Ich habe gesagt, dass ich mit Euch für 5 Goldstücke zurückgehe zum Tempel, aber auch, dass ich nicht (wieder) mit hineingehe." Er verharrt jedenfalls an/auf seiner Position und macht keinerlei Anstalten, sich auch nur einen Meter weiter in Richtung Eingang des Tempels zu bewegen.
Er wendet seinen Blick wieder vom Tempeleingang ab und schaut zu Morga. Die Sorge und Ängstlichkeit sind aus seinem Blick verflogen.
" Habt Ihr grade gesagt: " 5 Goldstücke mehr in der Tasche" ?
Er seufzt kurz und schaut dabei gleichzeitig auch zu Oisin.
"Nun gut, für 10 Goldstücke würde ich all meinem Mut zusammen nehmen, und mit Euch (nochmal) in dem Tempel gehen."
LOL-J1-NX/ Jorrit/Blunder
Ihr blickt durch den offenen Türspalt des Tempeleingangs und werft einen Blick nach Drinnen.
Vor euch (im Inneren des Tempels) erstreckt sich ein kleiner Raum. Steinboden. Ein kleiner Gang, ausgelegt mit einem Teppich, beiderseits umgeben von Bänken, führt zu ein paar Treppenstufen, die wiederum zu einem kleinen Altar führen.
Links und rechts , etwas abseits des Altars, gibt es jeweils 2 größere Türen, die offen stehen.
An der Rückwand des Altars befindet sich eine schwere Stahltüre, die ebenfalls wie die Eingangstüre des Tempels, einen Spalt weit offen steht. Und offensichtlich nach Draußen, ins Freie und den direkt daran angrenzenden Friedhof führt.
Hier im Eingangsbereich und Vorraum des Altars sieht es ziemlich chaotisch und leicht verwüstet aus. Der (Altar)Vorraum gleicht ein bisschen einem Trümmer- oder einem Schlachtfeld. Verschiedenste Gegenstände liegen verbeult oder aber zersplittert auf dem Boden rund um den Altar. Auf dem Altar finden sich auch nur noch ein paar Kerzen und Kerzenständer. Einige davon sind umgeschmissen (worden) und erloschen, andere hingegen brennen noch.
Durch die offen stehenden Türen (nach Draußen) und dem Luftzug flackern die Kerzen fast schon unheimlich hin und her. Sie schaffen eine schummrige Atmosphäre und werfen geradezu geisterhafte Schemen/Umrisse auf die ganze Szenerie.
Das müssen wohl die Schatten bzw. schattenartigen Bewegungen (gewesen) sein, die ihr von Draußen wahrgenommen habt.
Im Vorraum des Altars ist jedenfalls niemand Anderes zu sehen.
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Jorrit
“Hm…also was ich sehe, wirft mehr Fragen auf, als dass es beantwortet. Ich gehe da jetzt rein!”, trompetet Jorrit mit entschlossener Miene und reißt die Tempeltür auf. Sein Ziel sind die herumliegenden Gegenstände, die er genauer in Augenschein nehmen möchte, um herauszufinden, ob sich da irgendetwas verdächtiges oder nützliches darunter verbirgt.
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Blunder folgt Jorrit in den Tempel und sucht darin den Priester, dessen Gesicht zerflossen sein soll. Dabei macht er die Schleuder und den Schild bereit.
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Oisin versucht den Jungen hinzuhalten.
"10 Goldstücke? Das ist schon ziemlich viel. Ob ich soviel habe? Da muss ich mal rechnen, also Padraig schuldet mir ein halbes, dann sind da noch Aoife, Aisling, Bridget, Caitlin, Erin, Fiona, Maeve, Mona und... Achja, Aisling hat mir schon zurückgezahlt. Aoife, Bridget, Caitlin, Erin, Fiona, Maeve und Mona. Das sollte dann schon hinkommen? Nimmst du Bezahlung nur in Münzform oder auch in Naturalien? Was ist dir denn am liebsten?"
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Morga
"Geht doch.", anwortet Morga mit einem leichten Aufatmen, als sich der Junge bereit erklärt, in dem Tempel mitzukommen. "Lass uns doch erst einmal in dem Tempel schauen, Oisin.", fügt sie dann hinzu. "Am Ende fürchtet er sich doch noch zu viel und dann war all das Zählen umsonst."
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L0L-J1-NX stapft vorran zum Altar wo sich die eiserne Klaue um den Schaft eines der brennenden Kerzenständers schließt. Damit geht sie zuerst zur linken Tür neben dem Altar und leuchtet in die Dunkelheit. Wenn sie dabei an der spaltbreitgeöffneten Stahltür vorbeikommt versucht sie einen Blick dadurch zu erhaschen.
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Oisin
Der junge Mann schaut sichtlich irritiert zu Dir, als du anfängst, die ganzen Namen aufzuzählen. Er will wohl etwas sagen, aber er wartet damit, bis du mit deiner (Namens)Aufzählung fertig bist.
"Ähm...eigentlich" beginnt er leicht zögerlich, "dachte ich an 5 Goldstücke von Euch und 5 Goldstücke von der Zwergenfrau da" und blickt zu Morga. "Zumindest klang es vorher so" fügt er hinzu.
Er blickt sich kurz in alle 4 Himmelsrichtungen um.
"Aber letzten Endes ist es mir auch egal, von wem ich mein Geld bekomme."
"Und"...er blickt zu Oisin, " Naturalien? Was für Naturalien könnt Ihr mir schon anbieten im Gegenwert von 10 Goldstücken?"
"Nein, nein...Ich bevorzuge Münzen...da weiß man, was man hat. Zudem: Goldstücke werden normalerweise ja auch nicht schlecht oder können verderben."
Jorrit/Blunder/LOL-J1-NX
Ihr betretet den Vorraum des Tempels. Als ihr über den (ausgelegten) Teppich zwischen den Bänken lauft, fallen euch immer mal wieder kleinere und größere dunklere Flecken auf dem Teppich auf. Könnte Blut sein. Am Anfang des Teppichs (das Ende des Teppichs befindet sich Richtung Tempelausgang durch den ihr reingekommen seid) befinden sich zudem auch noch kleinere Trümmerteile von irgendwelchen Dingen, die kaputt gegangen sind.
Außer euch 3en ist niemand zu sehen.
Jorrit
Bei den herumliegenden Gegenständen handelt es sich um ganz normale Alltagsgegenstände, die man so in einem Tempel erwarten würde. Die meisten dieser Gegenstände sind aus Stein oder Ton, es sind verschiedene Gefäße, Vasen, Schüsseln, etc. Tatsächlich sind bei genauerer Betrachtung nicht alle kaputt gegangen, aber diejenigen, die kaputt gegangen sind, sind dafür um so mehr zersplittert. Die Splitter/Scherben verteilen sich querbeet fast im gesamten Vorraum. Daher sah es beim 1. Eindruck (von Außen) schlimmer aus, als es in Wirklichkeit ist- nichts desto trotz sieht es hier sehr chaotisch aus.
LOL-J1-NX
Du leuchtest mit dem Kerzenständer in den Raum links neben dem Altar und wirfst einen Blick durch die spaltbreit geöffnete Stahltüre hinter dem Altar.
=> bitte eine Probe auf Wahrnehmung.
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Blunder sucht im Altarraum gezielt nach dem von dem Jungen erwähnte versteinerte Priester.
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Morga
Nachdem der Junge eingewilligt hat, stapft Morga auf den Tempel zu. "Genug herumphilosophiert.", teilt sie dem Jungen noch über die Schulter mit, "Jetzt musst du dir die Belohnung erst einmal verdienen."
Als sie den Tempel betritt, verlangsamen sich die Schritte der Zwergin. Als sie die dunklen Flecken bemerkt, geht sie davor in die Hocke und versucht zu erkennen, um was es sich dabei handelt.
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Jorrit
Nachdem keiner der Gegenstände auf den ersten Blick sein Interesse geweckt hat, nimmt Jorrit sich ein Beispiel an LOL und schlendert Richtung Seitentür. Allerdings steuert er lieber auf die rechte offene Tür zu. “Ich schau mir dann mal die rechte Tür an, LOL, mein Onkel Dirk hat immer gesagt ‘Wenn ich nach links gucke, möchte ich, dass du nach rechts guckst und umgekehrt, damit ich kein Schwert in den Rücken bekomme!’ Und Dirk war Nachtwächter, der hatte Ahnung von so etwas...Jetzt ist er allerdings tot…von einem Oger getötet…ich hasse Oger!” Mit dieser Wut im Bauch nähert sich Jorrit der rechten Tür kampfbereit und in der rachsüchtigen Hoffnung, einen Oger zu erspähen, dem er es heimzahlen kann.
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Oisin antwortet dem Jungen: "Hat unsere Erlöserin Astrid nicht klar Worte gefunden, dass Reichtümer nichts wert sind, wenn unsere Seelen endlich unser sündiges Fleisch zurücklassen?"
Er pausiert kurz.
"Aber genau deshalb gebe ich dir ja gerne die fünf Goldstücke. Die fünf der Zwergin gibt es aber wohl nur, wenn wir ihr in den Tempel folgen. Gib dir einen Ruck, mein Junge! Ich verspreche dir, dass ich gut auf dich aufpasse. Ich werde nicht von deiner Seite weichen. Und meine Gefährten gehen vor und wir sind hier hinten - mit Sicherheitsabstand - sowieso nie in Gefahr. Du bist doch noch jung, und brauchst das Geld!"
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LOL-J1-NX
Die Türe links vom Altar führt in einen etwas größeren Raum. Dort hat es viele Wandschränke, einen (Schreib)Tisch, und ein paar Stühle. Und etwas Geschirr. 2 der Wandschränke sind leicht geöffnet und du erkennst, dass darin Kleider hängen. Die meisten davon sind schwarze oder anthrazitfarbene , liturgische Gewänder- so wie sie sich für einen Priester des neuen Gottes gehören.
Dein Blick durch die spaltbreit geöffnete Stahltüre offenbart, dass es dahinter wohl einen direkten Durchgang zum Friedhof gibt. Denn am Ende des kleinen Durchgangs ist eine Holztüre, ebenfalls (einen) Spaltbreit geöffnet. Die führt direkt raus ins Freie, auf den Friedhof. Auf dem Boden rund um den Altar und vor der Stahltüre bemerkt du kleinere Blutspritzer sowie diverse , kleinere Erd-/Matschhaufen, an denen teilweise noch die Reste von Fußabdrücken zu erkennen sind. Sie scheinen zu dem kleinen Durchgang und nach Draußen, zum Friedhof zu führen.
In der Mitte des kleinen Durchgangs(zum Friedhof) kannst du noch eine Art Einbuchtung erkennen, offensichtlich eine Art oder in der Form eines Erkers.
Von draußen, vom Friedhof kommt nun auch ein Schwung kalte, frische Luft herein. Die Türe (zum Friedhof) muss also wohl schon eine gewisse Zeit offen stehen.
Blunder
Du suchst gezielt im Altarvorraum nach dem vom jungen Mann erwähnten Priester. Du findest allerdings keine Leiche.
Außer Dir, Jorrit und LOL ist niemand im Altarvorraum zu sehen.
Jorrit
Die Türe rechts vom Altar führt ebenfalls in einen größeren Raum. Hierbei scheint es sich um die Wohn -und Schlafstube des Priesters zu handeln. Der Raum ist gemütlich eingerichtet, hat eine kleine Küche und zudem noch ein kleines Nebenzimmer mit einem Bett und einer Kommode. Auf der Kommode steht eine kleine, schon etwas vom Rost verzierte, aber verschlossene Schatulle.
Morga
Bei den dunklen Flecken handelt es sich einerseits um Blutstropfen oder -Spritzer. Einige sind etwas dunkler als die anderen; frische Blutstropfen - oder Flecken findest du hier nicht. Die anderen dunklen Flecken, die du hier siehst, sind entweder Dreck-/Staubspuren oder aber kleine(re) Splitter von den kaputt gegangenen Gegenständen. Teilweise vermischen sich die Blut, und die Dreckflecken mit den Splitteresten, weshalb es gar nicht so einfach ist, diese auseinander zu halten.
Oisin
Der junge Mann schaut dich erneut irritiert an. " Echt? Das hat Astrid gesagt?"
Während er auf deine Antwort wartet, fügt er plötzlich hinzu: " Na gut. Ich komme mit Euch in den Tempel." Und nickt.
Dann schaut er zu Dir und Morga.
"Aber Ihr geht vor".
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L0L-J1-NX versucht auf dem Schreibtisch zu erkennen ob der besagte Priester an irgendetwas besonderem gearbeitet oder etwas spezielles gelesen hat. Danach öffnet sie einige der Hängeschränke um irgendetwas nützliches zu finden, was zum Beispiel im Kampf gegen etwas wie uns von dem Bürger beschrieben wurde helfen könnte. Ich vermute, dass der- oder dasjenige auf den Friedhof geflohen ist, was ich meinen Mitstreitern mitteile.
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"Natürlich!", antwortet Oisin.
Mit diesen Worten tritt er als letzter seiner Gruppe durch das Tor in den Tempel. Dabei behält er den Jungen ständig im Auge.
"Wie heißt du überhaupt?", fragt er ihn.
Oisin streckt ihm die Hand entgegen. "Oisin mein Name!"
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Blunder kehrt zu Oisin, Morga und dem Jungen zurück und fragt den Jungen: "Wo hast du den Priester erstochen? Denn da vorne beim Altar habe ich keinen Hinweis gefunden, dass dort eine Leiche liegen soll."
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Jorrit
Als Jorrit die Wohnstube des Priesters betritt, kommt er zuerst an der Küche vorbei. Wie auf Knopfdruck hört er seinen Magen knurren. Wenn der Priester tot ist, sollte sich jemand um seine Lebensmittel kümmern, nimmt sich Jorrit gedanklich selbst in die Pflicht, ich bin sicher, der Priester hätte nicht gewollt, dass sie verfaulen, wenn sie einem armen Zwerg doch auch etwas Gutes tun könnten. Und so durchstöbert Jorrit die Küche des Priesters nach etwas Schmackhaftem.
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Morga
Nachdem es so aussieht, als hätte Oisin den Kleinen ganz gut unter Kontrolle, beginnt Morga diesen zu ignorieren. Sie nimmt sich allerdings vor, Oisin bei Zeiten danach zu fragen, wo seine Fertigkeiten im Umgang mit Kindern herrrühren.
Da die Flecken nicht weiter von Belang zu sein scheinen, wendet Morga sich als nächstes den Trümmerteilen zu und versucht zu erkennen, was hier passiert ist und vor allem, was dabei zu Bruch gegangen ist.
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Oisin
"Äh..." der junge Mann zögert kurz..." Ich heiße Edgar.
Er blickt auf deine ausgestreckte Hand...ergreift sie jedoch nicht.
"Ich würde lieber warten, bis das alles hier vorbei ist" sagt er ebenfalls kurz zögernd.
Blunder
" Wie bitte was?!" verdutzt schaut dich der junge Mann. " Das kann nicht sein." Er schüttelt kurz mit dem Kopf.
Er schaut in Richtung des Eingangs zum Tempel. " Ich habe ihn dort " er zeigt mit dem rechten Arm in Richtung Eingang- "beim oder vor dem Altar niedergestochen".
Edgar keucht kurz. " Ich habe beim Altar mit ihm gerungen, dabei sind einige der Dinge kaputt gegangen. "
Seine Stimme wird lauter, seine Atmung schneller.
"Erst konnte ich mich losreißen und wollte rauslaufen, da hat er mich von hinten gepackt. Ich habe mich einfach (r)umgedreht und zugestochen."
Er keucht.
"Er ist vor dem Altar zusammengesunken...und lag dann regungslos da. Dann bin ich rausgerannt."
Atmung und Puls sind sehr schnell, er keucht.
Offensichtlich "durchlebt" er gerade, als Blunder ihn drauf anspricht, die ganze Situation nochmal (vor seinem geistigen Auge)...
Jorrit
Auf der Suche nach etwas Nahrhaftem findest du zunächst einige Briefe auf dem Schreibtisch. Offensichtlich alles Korrespondenz mit anderen Priestern. Ein (schriftlicher) Austausch über irgendwelche religiösen Dinge und Angelegenheiten. In den Schränken findest zu hauptsächlich liturgische Gewänder, wie sie für einen Priester des neuen Gottes angemessen sind. Und dann findest du tatsächlich noch einen Laib Brot, etwas Käse & Wurst sowie Trockenfutter. Viel ist es allerdings nicht; die Unterkunft macht abgesehen von den liturgischen Gewändern einen eher bescheidenen Eindruck.
Morga
Es scheint offensichtlich, dass hier (im Vorraum) ein Kampf stattgefunden hat. Davon zeugen zuletzt nicht nur die Blutspuren, sondern auch diverse Dinge, die dabei zu Bruch gegangen sind. Es handelt sich in 1. Linie um Gefäße (Schüsseln, Krüge) aber auch Becher (aus Ton) die hier zu Bruch gegangen sind. Anhand einiger Gefäße, die noch auf dem Altar stehen, lässt sich eine gewisse Ähnlichkeit erkennen - zu einigen von den Splittern & Scherben, die hier auf dem Boden verstreut sind. Selbst ein (kleiner) Kerzenständer liegt etwas verbogen auf dem Boden vor dem Altar. Es sind allerdings keine Kerzen drauf. Auf der einen Seite sind zwei von den "Zacken" leicht verbogen/stumpf, auf der anderen Seite finden sich kleinere Kratzer und Absplitterungen. Offensichtlich ist damit zugestochen und/oder zugehauen worden.
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Oisin versucht so wenig überrascht wie möglich zu wirken und nickt langsam.
"Siehst du, Edgar, genau deshalb habe ich darauf bestanden, dass wir zusammen bleiben, und wollte dich nicht alleine in der Stadt zurück lassen. Wahrscheinlich sinnt die Teufelskreatur auf Rache und sucht gerade jetzt die Stadt nach dir ab. Hier bei uns Recken bist du sicherer. Und auf heiligen Boden haben wir auch Beistand von Astrid höchstselbst."
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Jorrit
Nach ein paar flüchtigen Blicken lässt Jorrit die Briefe und die Gewänder links liegen. Dann mustert er die Lebensmittel mit der Miene eines Marktkunden. Trockenfutter wäre sicherlich praktisch für einen längeren Ausflug abseits der Zivilisation, schmeckt aber schlechter. Ein Brot habe ich bereits in Besitz. Aber dieses hier sieht frischer aus… Jorrit schaut sich kurz um, ob er beobachtet wird, dann stellt er seinen Sack ab, holt mit einem beherzten Griff der rechten Hand seinen älteren Laib heraus und steckt mit der linken Hand das Brot des Priesters in seinen Sack herein. Dann legt er sein altes Brot an eben jene Stelle, wo er das des Priesters gefunden hatte - fast so wie ein verschlagener Kunstdieb beim Austausch einer wertvollen Amphore durch eine Fälschung. Nur wesentlich schwerfälliger und nicht ohne ein, zwei ausfallende Barthaare auf dem Laib zurückzulassen. Danach starrt er noch eine Weile wie hypnotisiert auf Wurst und Käse, denkt sich Ach komm, was solls?! und steckt sich von beidem in seinen Sack.
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Als Blunder die Antwort von Edgar gehört hat, kehrt er wieder zu der von Edgar beschriebenen Stelle zurück und versucht, herauszufinden, ob hier was von der Stelle weggeschleift wurde.
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Morga
"Das was er sagt, passt zu den zerbrochenen Gegenständen.", meint Morga zu ihren Gefährten, so als wäre der junge Mann gar nicht anwesend. "Vielleicht ist der Priester ja da raus?", ergänzt sie und deutet Richtung Friedhof. Einen Augenblick später stapft die Zwergin auch schon in Richtung des Friedhofs, wobei sie darauf achtet, möglichst keine Spuren zu zerstören.
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L0L-J1-NX
Auf dem Schreibtisch finden sich einiges Briefmaterial. Bei den meisten Briefen scheint es sich um religiöse Korrespondenz mit anderen Priestern zu handeln. Es finden sich aber auch einige, andere religiöse Texte, die wohl eher für die Arbeit gedacht sind/waren. Auffällige Schriftstücke oder Hinweise darauf, dass der Priester an irgendetwas Speziellem gearbeitet hätte, findest du jedoch nicht.
In den Hängeschränken finden sich allerlei liturgische Gewänder, wie man sie für einen Priester des neuen Gottes kennt und erwarten würde.
=> Bitte eine (einfache) Probe mit 1W20 (auf kein spezielles Attribut).
Blunder
Du kehrst zur beschriebenen Stelle im Altarvorraum zurück. Es dauert zwar etwas, und die flackernden Kerzen im Raum sind dabei nicht unbedingt von Vorteil...
aber schließlich erkennst du auf dem Boden "intervallartig" Schleifspuren. Es ist keine durchgezogenen, lange Schleifspur, sondern in gewissen -unregelmäßigen Abständen- finden sich Schleifspuren auf dem Boden. Teilweise werden sie vom Dreck und den Scherben/Splittern auf dem Boden verdeckt und/oder von der schummrigen Beleuchtung.
Die Schleifspuren führen letzten Endes hinter den Altar, und dann offensichtlich in den Gang hinter die Stahltüre - raus, zum Friedhof. Und scheinen damit das zu bestätigen, was LOL und Morga kurz zuvor gesagt haben.
Oisin
Edgar nicht dir kurz zustimmend zu.
Dann schaut er dich fragend an.
"Im Tempel haben wir Beistand von Astrid? Warum hat sie mir nicht beigestanden, als mich der Priester angegriffen hat?"
Fragend-Zweifelnd blickt er erst zu dir und dann zum Eingang des Tempels.
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Oisin fühlt sich in seinem Element.
"Natürlich hat sie dir beigestanden, wie hättest du sonst siegen können? Die Frage ist jetzt nur, wie wirst du deine Demut und deinen Dank ihr gegenüber zeigen?"
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Jorrit
Nachdem er seinen Proviant aufgestockt hat, nimmt sich Jorrit das kleine Nebenzimmer vor, welches sich als Schlafstube herausstellt. Hier zieht die Schatulle auf der Kommode das Interesse des neugierigen Jorrit wie ein Magnet an, doch ein erster Versuch, sie zu öffnen, bleibt erfolglos. Verdammte Trollscheiße! Verschlossen! Aber das macht ihn nur umso neugieriger. Ich will wissen, was da drin steckt! Da könnte etwas Wertvolles drin sein, oder ein Geheimnis, oder beides! Vielleicht ja ein paar Bartlocken eines berühmten Zwerges! Unwahrscheinlich…aber möglich! Angetrieben von seiner Neugier macht Jorrit sich eifrig daran, die Kommode zu durchsuchen. Irgendwo muss sich ja schließlich ein Schlüssel für diese Schatulle befinden!
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LOL-J1-NX
Verborgen in einer kleinen Nische in einem der Wandschränke findest du eine Pergamentrolle; diese enthält eine Zauberformel des Zaubers Geringe Heilung.
Oisin
"Ähm..." stammelt der Junge fast schon etwas verlegen..." Das ist eine gute Frage."
Er blickt Richtung Tempel.
"Ich überlege mir etwas, sobald wir wieder aus dem Tempel draußen sind."
Er blickt zu Oisin, dann zu Morga und dann wieder zum Tempel.
"Je schneller wir wieder draußen sind, desto besser".
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Blunder folgt der Schleifspur bis auf den Friedhof. Blunder schaut sich zuerst um, ob irgendwoher eine Gefahr droht.
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Nachdem L0L-J1-NX das Priesterzimmer durchsucht und die Schriftrolle mit Heilzauber eingesteckt hat verlässt sie den Raum und bewegt sich zu Blunder.
"Was ist los kleiner? Neugierig?" Dann stößt sie die Stahltür zum Friedhof langsam auf. "Ich auch!" und geht mit erhobenem Schussarm einen Schritt auf den Friedhof.
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Oisin antwortet: "Ja, schauen wir doch lieber raus auf den Friedhof. Da gehen auch die anderen hin, da sind wir deshalb am sichersten."
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Oisin
"Zum Friedhof können wir aber auch außenrum gehen. Dann müssen wir nicht durch den Tempel (gehen)?."
Fragend blickt dich Edgar an.
Blunder & LOL-J1-NX
Ihr folgt der Schleifspur durch den Gang nach draußen, zum Friedhof. In dem kleinen Gang zum Friedhof verliert sich die Spur zwar immer mal wieder , aber insgesamt führt die (Schleif)Spur schon einigermaßen konkret raus auf den Friedhof.
Draußen, auf dem Friedhof, verliert sich die Schleifspur allerdings. Und nicht nur das: Das Gras draußen ist/wirkt an vielen Stellen "zertrampelt" und zudem gibt es diverse Schleifspuren hier auf dem Friedhof, die sich ebenfalls querbeet über den Friedhof zu verteilen scheinen.
=> bitte beide 2 Wahrnehmungsproben (ablegen); beide mit jeweils einem Nachteilswürfel.
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Jorrit
=> Bitte eine (einfache) Probe mit 1W20 (auf kein spezielles Attribut).
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Jorrit
Du durchsuchst die Kommode und das Zimmer nach einem passenden Schlüssel für die Schatulle. Leider findest du keinen Schlüssel oder anderen, passenden Gegenstand.
Wenn du dennoch versuchen möchtest, die Schatulle zu öffen, dann
=> bitte eine Geschicklichkeitsprobe mit 1 Nachteilswürfel.
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Morga steht am Rande des Friedhofs und kratzt sich nachdenklich am Hinterkopf, während sie die vielen Spuren betrachtet. Dann beginnt sie am Friedhof ein wenig herumzugehen, wobei sie vor allem darauf achtet, ob irgendwo etwas zerstört wurde, ob irgendwo Blutspuren zu sehen sind und welche Ausgänge es vom Friedhof gibt.
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Blunder steht auf dem Friedhof und kann sich aus dem Wirrwarr der vorhandenen Spuren kein Bild machen. Er sucht darum weiter draussen auf dem Friedhof nach Blut- und Schleifspuren. Ein besonderes Augenmerk wird auf allfällige Eingänge zu Mausoleen und auf die Ausgänge aus dem Friedhof gelegt. Dabei wird immer noch geachtet, ob von irgendwo her eine Gefahr droht.
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Oisin lässt nicht locker: "Also jetzt wo wir eh schon im Tempel sind, gehen wir einfach hier durch. Das geht am schnellsten und zusätzlich sind wir auf gesegnetem Grund. Schnell zum Friedhof, Edgar! Ich glaube du kannst uns hier weiterhelfen. Bis jetzt scheinen meine Gefährten doch ein wenig hilflos dort draußen."
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Blunder
Du siehst dich auf dem Friedhof um.
Eingänge zu Mausoleen oder Krypten findest du hier keine. Hier gibt es nur Gräber bzw. Grabsteine.
Ausgänge hat der Friedhof zwei: Durch den einen kommt man in den Tempel. Durch den bist du grade gekommen. Der andere Ausgang ist eine Gittertüre, eingebettet in die Friedhofsmauer. Das ist der Seiten - und Haupteingang des Friedhofs und der Zugang zum Friedhof von einer Seiten-bzw. Nebenstraße des Tempels (her).
Das sind die zwei offensichtlichen Ausgänge des Friedhofs. Theoretisch gäbe es auch noch einen Dritten: Die Friedhofsmauer. Nicht allzu hoch, und ein einigermaßen geübter/geschickter Kletterer könnte darüber klettern oder springen.
Gefahren siehst/bemerkt du hier keine. Außer Dir, Morga und LOL-J1-NX siehst du hier niemanden auf dem Friedhof.
Dank deiner guten Beobachtungsgabe kannst du einige der Schleif-und Blutspuren bis zu einem Stück im hinteren Bereich des Friedhofs verfolgen. Dort befinden sich einige, frisch ausgehobene Gräber. In vier von den Gräbern liegt ein Sarg. Das Ganze wirkt noch nicht allzu alt; die Gräber müssen in den letzten Stunden oder Tagen ausgehoben worden sein. Um die Gräber finden sich diverse Erdhaufen und diverses Arbeitsmaterial, das teilweise wohl auch über den Boden geschleift worden ist. Vom Tempel aus. Das würde womöglich auch die vielen Spuren direkt hinter dem Ausgang des Tempels erklären.
Jorrit
Die Schatulle knarzt ein bisschen bei dem Versuch, sie zu öffnen. Ein klein wenig vom Rost fällt ab. Immerhin konntest du die Schatulle einen kleinen Spalt weit öffnen, und kurz hinein schauen, ehe sie wieder zugefallen ist. Das Innenleben ist mit schönem, weichen Saum verziert, und in der Mitte eine kleine Furche/Spalte. Mit einer kleinen Krümmung- aber leer...
Als die Schatulle wieder zufällt, hast du Glück, dass du deine Finger vorher rausziehen konntest...und sorgt bei dir für einen kurzen "Hallo-Wach-Effekt". Dabei bemerkst du, dass an den 4 Ecken kleine engelsartige-oder engelsgleiche Statuen eingearbeitet wurden.
Morga/LOL-J1-NX
Vor euch auf dem Friedhof ein scheinbar heilloses Wirrwarr von Spuren, die sich querbeet über den Friedhof zu verteilen scheinen. In diesem Durcheinander von Spuren könnt ihr der intervallartigen Blut-und Schleifspur aus dem Tempel nicht mehr folgen. Ihr wart wohl zu sehr darauf fixiert, dieser einen Spur zu folgen oder aber selbst keine Spuren zu hinterlassen bzw. zu zerstören.
Morga
An zerstörten Dingen auf dem Friedhof hast du zunächst mal das zertrampelte Gras vor Dir. Bei ein paar vereinzelten Sträuchern sind ein paar Äste abgeknickt. Und an einigen Stellen an/in der Friedhofsmauer löst sich der Putz oder gibt es kleine Risse. Und etwas abseits steht ein zerbrochener Holzsarg- die Überreste wurden offensichtlich noch nicht weggeräumt.
Zu den Ausgängen des Friedhofs: siehe Blunder
Oisin
Edgar bleibt plötzlich wie angewurzelt stehen. " Zum Friedhof?" Irritiert guckt er dich an. " Wie soll ich Euch auf dem Friedhof helfen? Ich bin weder Priester noch Totengräber."
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Blunder geht zu den offenen Gräbern und untersucht die Särge nach Spuren. Wenn es nötig ist, öffnet er auch die Särge.
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"Du hast doch eben gesagt, dass du zum Friedhof gehen willst, Edgar. Und da bietet sich eben der Weg durch den Tempel an. Ich wollte dich nur begleiten und es dir einfacher machen. Wir müssen da natürlich nicht hin, aber wo wir als Gruppe versammelt sind, bist du am sichersten. Das war es schon. Wir können uns stattdessen auch gerne einfach für ein Gebet niederlassen. Astrids Fürspruch brauchen wir gewiss.", antwortet Oisin.
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Morga stapft zu dem zerbrochenen Sarg und mustert diesen interessiert. Scheint er bereits einmal in Verwendung gewesen zu sein? Und ist er schon länger kaputt?
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Jorrit
Kurzzeitig erschrocken vom Zuknallen des Schatullendeckels starrt Jorrit auf seine Finger. Meine kostbaren Fingerchen! Euch brauche ich doch noch zum Operieren! Das ging ja gerade nochmal gut! Darauf folgt ein böser Blick auf die Schatulle, die er nun zum Trotze noch in die Zimmerecke pfeffert, ehe er kehrt macht, um in den Hauptbereich zurückzukehren. Keiner seiner Gefährten befindet sich aktuell noch dort. Mit einem grummeligen Gefühl im Magen schwebt Jorrit schon vor Augen, wie seine Kumpanen womöglich auch, wie der Priester zuvor, zerflossen sind. “He, da! Wo seid ihr denn alle?!”, erhebt Jorrit unsicher seinen Zwergenbass.
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Blunder
=> bitte eine Probe auf Wahrnehmung
Oisin
Edgar bleibt kurz stehen.
"Äh...nein." Er schüttelt den Kopf. " Ihr(!) habt gesagt, dass wir rasch zum Friedhof sollen und ich euch hier weiterhelfen soll. Ich weiß aber beim besten Willen nicht, wie. Denn ich bin wie gesagt weder Priester noch Totengräber."
Er zuckt kurz mit den Schultern.
"Aber wenn eure Gefährten schon alle auf dem Friedhof sind, dann sollten wir dahin. In der Gruppe ist es sicherer, da habt ihr Recht. Und in der Gruppe brauchen wir dann auch Astrids Fürspruch nicht, oder?
Ich bin froh um jeden Augenblick, den ich nicht hier drin sein muss".
Etwas ängstlich sieht er sich hastig im Tempel um.
"Von daher würde ich gerne außenrum zum Friedhof gehen, das ist kein großer Umweg". Er blickt in Richtung Ein-bzw. Ausgang des Tempels (durch den ihr reingekommen seid; nicht zum Gang hinter dem Altar mit der Stahltüre).
Dann hörst du Jorrit mit seinem tiefen Zwergenbass rufen.
Morga
Bei dem Sarg ist am Fußende ein Stück abgebrochen, zudem weist er an einigen Stellen kleinere und größere Dellen auf. Ebenso hat er an einigen Stellen ein paar Risse im Holz. Der Deckel vom Sarg liegt daneben, auch er wirkt etwas "ramponiert". An der Unterseite des Sargs kannst du am vorderen und hinteren Ende zwei helle Streifspuren entdecken, sie stammen offensichtlich von Seilen, mit denen der Sarg heruntergelassen wurde.
Ob der Sarg bereits schon mal in Verwendung war und ob er schon länger kaputt ist, kannst du nicht sagen. Da aber z.B. die Seile, mit denen er heruntergelassen wurde, noch da rumliegen, gehst du davon aus, dass das, was mit dem Sarg passiert ist, noch nicht allzu lang her sein dürfte. Zudem erkennst du im Sarg eine Puppe aus Stroh mit einigen abgewetzten Kleidern dran.
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L0L-J1-NX schweift suchend über den Friedhof, die vielen Spuren, das Werkzeug, die Gräber um sich auf das alles irgendeinen Reim zu machen, dabei geht sie langsamen schrittes zu dem Gittertor in der Mauer und untersucht ob das ein möglicher Fluchtweg für was auch immer wir grad verfolgen sein könnte bzw. wohin das Tor führt und ob es sich öffnen lässt.
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Morga
"Schaut euch das einmal an.", ruft Morga den anderen zu, "Auf dem Sarg ist wohl jemand...entlaufen." Dann blickt Morga sich nach allfälligen Inschriften oder einem Grabstein um, der Rückschlüsse auf die Person des "Entlaufenen" bieten könnte. Sollte sie dabei nicht fündig werden, fischt Morga die Puppe aus dem Sarg, mustert sie und geht damit zu Edgar, "Sag, hast du diese Puppe schon einmal gesehen? Oder weißt du, wer in diesem Sarg begraben wurde?"
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Oisin zuckt mit der Schulter und meint: "Ja, dann gehen wir halt außen rum. Mir solle es recht sein. Hauptsache die anderen müssen nicht warten."
Als er Jorrit hört, ruft er ihm entgegen: "Die sind alle am Friedhof, da müssen sie wohl was gefunden haben. Ich gehe mit dem Jungen außenrum auch dorthin."
Oisin schreitet ohne weiteres zögern voran, weicht aber keinen Schritt von Edgars Seite sobald sie Tempeltüre erreicht haben. Er ist darauf vorbereitet, dass der Junge abhauen will.
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Jorrit
Verblüfft nimmt er Oisins Stimme vom Tempeleingang wahr. Er hätte nicht erwartet, dass er sich immernoch an der Schwelle zum Abenteuer aufhält. Jorrit hätte das nicht durchgehalten, dazu ist er viel zu sehr von seiner Neugier getrieben. “Alles klar, Oisin! Bei einem Friedhofabenteuer möchte ich nicht fehlen! Wir treffen uns dann dort!” Jorrit hat natürlich keine Lust den längeren Weg außen herum zu nehmen, stattdessen dackelt er er nun auf die gegenüberliegende Seite vom Altar zur linken Türe, wo er LOL zuletzt gesehen hat und wo er deswegen nun den Zugang zum Friedhof vermutet.
“Ein Friedhof ist ein schöner Ort,
denn reiche Tote liegen dort…”
fängt Jorrit unterwegs vergnüglich an zu singen.
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"Einer muss ja das Kindermädchen machen.", denkt sich Oisin. "Das ist ja auch eine Art von Selbstkasteiung..." Er verdreht die Augen und seine Gedanken schweifen ab zu einer Fackelflamme, mit der er sich die Finger verbrennt.
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Blunder
Dir ist schon auf dem Weg zu den (frischen) Gräbern aufgefallen, dass die Spur(en) aus dem Tempel immer schwächer werden, je weiter du zu ihnen gegangen bist. Und hier nun, bei den Gräbern verliert sich die Spur bzw. Spuren nun scheinbar ganz. Somit findest du keine Spur(en) aus dem Tempel mehr. Zumindest keine Blutstropfen- oder spritzer. Und Erde sowie Dreck hat es hier sowieso ohne Ende...
Immerhin scheinen hier einige Leute rund um die 4 frischen Gräber gestanden zu haben, so zertrampelt wie das Gras hier stellenweise ist.
=> Wenn du versuchen willst, einen (oder mehrere) der Särge zu öffnen, dann bitte eine Stärke-Probe.
LOL-J1-NX
Du gehst langsamen Schrittes auf das Gittertor zu, das den äußeren Eingang zum Friedhof darstellt:
(https://media.gettyimages.com/id/665509699/de/foto/closed-gate-of-graveyard.jpg?s=612x612&w=gi&k=20&c=RpqqeO6NFPMKQCa4LqfQpnGy2ey9Xq_XI9NHX1IJykM=)
(So in etwa sieht es da aus)
Die beiden Türen sind zu- aber nicht verschlossen. Jeweils innen und außen an der rechten Türe gibt es eine Klinke, mit der sich die rechte Türe problemlos öffnen lässt. Offensichtlich nimmt man es hier mit der Pflege nicht ganz so genau, denn es finden sich einige Rostflecken an/auf dem Gittertor.
Vom Tor aus geht es über einen kleinen "Schotter-Vorplatz" zu einer kleinen (Neben)Gasse des Tempels. Diese führt - je nachdem- entweder raus aus der Stadt in einen angrenzenden Wald oder führt zunächst zurück zum Tempel(eingang) und mündet dann nach einer Weile am Ende der Gasse -beim Marktplatz; im Zentrum der Stadt.
Das wäre- zweifelsohne- ein möglicher Fluchtweg für was oder wen auch immer.
Oisin
Edgar nickt kurz. " Gut, dann lasst uns diesen unglücksseligen Ort schnellstmöglich wieder verlassen".
Dann geht er mit dir in Richtung Ausgang des Tempels.
Nach deiner kurzen Unterredung mit Jorrit zieht er erste eine Augenbraue hoch, dann beide und wirft ihm einen 1/2 Blick hinterher. Leichtes Entsetzen liegen in seinem Blick und seiner Stimme.
"Euer Gefährte hat aber nicht ernsthaft vor, sich an den Toten zu vergehen und sich zu bereichern, oder"?
Jorrit
Ein kurzer Blick rund um den Altar und die offen stehenden Türen dort offenbart recht schnell, dass die Räume, in den LOL-J1-NX zuvor gewesen ist, wohl eine Sackgasse sind- und nicht zum Friedhof führen. Der kleine schmale Gang, hinter dem Altar und der Stahltüre - das scheint der Weg zum Friedhof zu sein. Wie nicht zuletzt ein frischer, aber dennoch leicht kühler Luftzug untermauert.
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Die Neugier von Blunder ist geweckt. Er versucht mühselig, mit seinem Dolch die Särge zu knacken. In seiner Erregung peitscht sein Schwanz hin und her und wirbelt das Kleid herum. Beim Öffnen der Särge achtet Blunder hingegen, dass er sein Kleid so wenig wie möglich verschmutzt oder beschädigt.
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Oisin
"Nein, nein. Du weißt ja wie Zwerge sind. Haben immer ein großes Maul. Alles Aufschneider, weil sie zu kurz geraten sind. Jorrit will dich ein wenig einschüchtern. Das ist seine Art des Minnespiels. Wir gehen da jetzt rüber und schauen, dass alles in Ordnung ist. Also los!"
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Jorrit
Ein Moment der Irritation unterbricht Jorrits Liedchen. Hier bin ich wohl doch falsch…, stellt Jorrit fest. "…immer müssen mich andere in die Irre führen!” Doch nach einer kurzen Kehrtwende, und sich nun auf seine 5 Sinne verlassend, bemerkt er den Luftzug und das Gängchen hinter dem Altar. Das muss der richtige Weg sein!
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L0L-J1-NX
Als L0L-J1-NX am Gittertor ankommt Untersucht sie die Klinke nach eventuellen Blutspuren ehe sie auf dem Schotterboden guckt ob hier jemand langgerannt ist oder etwas langgeschleift wurde ehe sie durch das Tor tritt um sich genauer umzusehen. Sie vermutet, dass wenn vermutlich der Weg in den Wald das Ziel war, da wir sonst auf dem Marktplatz sicher etwas bemerkt hätten während wir mit Edgar sprachen.
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Blunder
Das Öffnen der Särge gestaltet sich dann doch schwieriger, zäher und kraftanstrengender, als du angenommen hattest. Das merkst du schon beim Versuch, den ersten Sarg zu öffnen. Nur mit Mühe kannst du den Deckel ein Stück zur Seite hieven. Dass du fast schon penibel darauf achtest, dass deine Kleidung ja nicht dreckig wird, erschwert das Ganze zusätzlich.
Aber es reicht, um einen Blick hineinwerfen zu können.
=> Bitte eine Willenskraft-Probe
Jorrit
Während du noch dem (richtigen) Ausgang Richtung Friedhof kommst, siehst du eine Gestalt aus dem Gang hinter dem Altar kommen. Es ist Morga, sie trägt offensichtlich eine Strohpuppe bei sich. Just als du dich in den Gang begeben willst, kommt sie hinter der Stahltüre hervor. Mit der Puppe geht sie allerdings geradewegs in Richtung Oisinund Edgar.
Oisin
"Seid Ihr sicher?" fragend blickt dich Edgar an. " Seine Stimme klang sehr vergnügt, so als ob ihm das Freude bereiten würde..."
Er wirft Jorrit einen misstrauischen Blick hinterher.
"Aber ja, lasst uns endlich auf den Friedhof gehen-auch wenn ich immer noch nicht weiß, wie ich Euch da helfen soll". Er klingt ein wenig ungeduldig.
Und grade, als ihr den Tempel wieder verlassen und nach draußen auf den Friedhof wollt, seht ihr Morgaauf euch (beide) zukommen. Mit einer leicht ausgefransten Strohpuppe unterm Arm.
Sie fragt Edgar nach der Puppe.
Morga
Edgar nickt. "Ja, ich habe diese Puppe schon ein Mal gesehen". Er blickt kurz zur Puppe. "Sogar schon mehrere Male".
"Ihr nicht?" fragt er leicht verdutzt. "Ihr kommt wohl nicht von hier, was Zwergenfrau?"
"Das ist Konrad".
Er schüttelt den Kopf. "Nein, ich weiß nicht, wer in diesem Sarg begraben wurde. Da wird normalerweise nur Konrad beerdigt. " Nach einer kurzen Pause fügt er hinzu: " Wieder. Und immer wieder."
Sein Blick geht weg von der Puppe hin zum Tempelinneren, zum Altar samt Vorraum. Zu den Scherben und anderen Überresten des Kampfes, der hier stattgefunden hat.
"Konrad ist sozusagen unsterblich."
LOL-J1-X
=> bitte eine Wahrnehmungs-Probe.
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Jorrit
Jorrit zuckt verwirrt mit den Schultern als Morga mit einer Puppe an ihm vorbei marschiert. Der Friedhof interessiert Jorrit in diesem Moment allerdings mehr als eine Puppe. So schaut er ihr noch kurz in seiner Verblüffung hinterher, vielleicht wandert dabei sein Blick auch ein weniger tiefer als er sollte, setzt dann aber seinen Weg auf den Friedhof fort, um diesen mit musternden Blicken zu inspizieren.
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"Ihr beerdigt diese Puppe immer wieder? Der Priester um genau zu sein? Hat sie einen kleinen Sarg dafür - oder wie sollen wir uns das vorstellen? Und wer holt sie dann wieder aus dem Grab?", fragt Oisin Edgar.
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LOL-J1-NX
Du entdeckst tatsächlich einige dunkle Flecken an der Türklinke. Allerdings schwer zu sagen, ob es sich um Rost- oder um (getrocknete) Blutflecken handelt. Zumindest siehst du keine aktuellen, frischen Blutspuren/Blutflecke(n) an und rund um die Türklinke. Beim bzw. auf dem Schotterboden erkennst du etliche Spuren. Es handelt sich sowohl um Fuß, als auch um Radspuren. Von unterschiedlicher Größe, Breite und Länge. Du kannst immerhin so viel mit Sicherheit sagen, dass es vor dem Friedhof (außerhalb) deutlich mehr von diesen Spuren hat, als innerhalb (auf dem Friedhof selbst). Schleifspuren findest du hier tatsächlich keine- weder innerhalb noch außerhalb. Die(se) wären dir aber womöglich sogleich aufgefallen.
Die Spuren außerhalb des Friedhofs scheinen sich auf den ersten Blick gleichmäßig in beide Richtungen vom Friedhof weg aufzuteilen. Wobei du sagen würdest, dass so Pi mal Daumen etwas mehr Spuren wieder zurück in die Stadt und zum Marktplatz führen als in den (angrenzenden) Wald.
Blunder
Beim Blick in den Sarg erschrickst du kurz- aber heftig.
In dem Sarg liegt- eingewickelt in eine Art Plane, Decke oder Teppich- Vater Salomon. Du kennst Vater Salomon, immerhin bist du ja hier aufgewachsen. Genau kannst du es nicht sagen, aber Vater Salomon war bestimmt die letzten ~10 Jahre der Priester hier im Tempel. Er war es auch, der den Tempel damals dem neuen Gott weihte und mit einem Großteil seiner persönlichen Ersparnisse den Tempel damals renovieren/umbauen ließ. Er hat zudem vielen, denen es nicht so gut ging, geholfen und hatte grundsätzlich ein offenes Ohr für die Probleme der Bewohner. Ein alter Kauz, vielleicht ein wenig eigenbrötlerisch, aber mit dem Herz am rechten Fleck. Seine schwarze Priesterrobe, mit der er tagein-tagaus unterwegs war, hat er auch jetzt noch an.
Ebenso trägt er das bronzene Glaubenssymbol des neuen Gottes (Schlange, die sich in den Schwanz beißt) an einer Lederkordel um den Hals.
Sein zur Tonsur geschnittenes Haar, das stets frisch rasierte Gesicht und die Tränensäcke im Gesicht- kein Zweifel, das hier ist Vater Salomon.
Er liegt in dem Sarg, regungslos, die Augen geschlossen. Allerdings nicht aufgebahrt wie es sich für einen Toten gehört, denn die beiden Hände greifen nicht ineinander zum Gebet. Die Arme hängen fast schon schlaff zur Seite.
Die Plane/Decke, in die er eingewickelt ist, weist eine ziemlich dunkle Verfärbung auf. Ganz so, als ob sie sich mit Blut vollgesogen hätte. Auch der Saum innen im Sarg weist diese Verfärbung auf (er war wohl mal weiß oder hellgrau...) Wenn man es nicht besser wüsste, könnte man meinen, Vater Salomon wäre in einer Blutlache in dem Sarg ertränkt worden. Oder in einer Blutlache ertränkt und dann in den Sarg gelegt worden.
Vater Salomon, quasi umgeben von einer "Blutmauer". Bei dem Gedanken und dem Anblick merkst du, wie auch bei dir das Blut offensichtlich nach oben steigt, und dir wird schlecht. So schlecht, dass du dich beinahe übergeben musst.
Zudem wird der Sargdeckel mit der Zeit schwer.
=> bitte (nochmal) eine Probe auf Stärke mit 1 Nachteilswürfel.
Jorrit
Durch den kleinen Gang hinter dem Altar sammt Stahltüre gelangst du auf den Friedhof. Der Friedhof wirkt einsam und verlassen als du dort ankommst. Fast wirkt es so, als wäre tatsächlich gerade kein Leben auf dem Friedhof- selbst das Gras ist an vielen Stellen zertrampelt und wirkt dementsprechend leblos. Der kurze an und für sich normale aber dennoch bisweilen groteske Eindruck legt sich als dir der Wind dir leicht um die Nase weht. Aber auf den ersten Blick bist du hier allein- umgeben von den vielen armen Seelen, die hier ihre letzte Ruhe gefunden haben. Als dein Blick über den Friedhof schweift, erkennst du, dass du doch nicht so alleine bist.
LOL befindet sich am Ausgang (mit der Gittertüre) und scheint -der Körperhaltung nach- entweder etwas zu suchen oder nach etwas zu schauen.
Etwas versetzt davon, im hinteren Bereich des Friedhofs steht Blunder bei einigen frisch ausgehobenen Gräbern. Und scheint dort zu verharren. Was er dort genau macht, kannst du allerdings (noch) nicht sehen.
Oisin
"Ja und Nein" antwortet Edgar und schüttelt dabei den Kopf.
Er blickt zur Puppe.
" Das ist Konrad. "
"Auch besser bekannt als Konrad, das Versuchskaninchen."
Sein Blick geht Richtung Friedhof.
Dann wartet er kurz, ehe er unmittelbar anfügt:
"Konrad ist eine Übungspuppe. Damit üben angehende Totengräber und Leichenbestatter das...Beerdigen ? Sagt man das so? "
fragend blickt er zu dir und Morga.
"Naja, jedenfalls will man ja, dass dabei nix schief geht. Normalerweise wird Konrad in einen Sarg gelegt, versehen mit einigen Gewichten. Und damit wird das dann geübt. Wenn Konrad da noch rumliegt, dann haben die wohl nicht richtig aufgeräumt. Das wird Vater Sa..." - er führt den Satz nicht zu Ende und stockt kurz.
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"Versuchskaninchen? Übungspuppe?", fragt Morga irritiert nach, "Was ist denn bitte so schwer daran, einen Toten zu begraben?"
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Blunder
Nachdem Blunder den Brechreiz überwunden hat, schiebt er die Ärmel des Kleides hoch und schaut sich dann den Kopf von Vater Salomon genauer an, ohne ihn zu berühren. Der soll ja angeblich zu Stein zerflossen sein.
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Jorrit
Nachdem Jorrit einen ersten Überblick über die Lage gewonnen hat, steuert er geradewegs auf Blunder im hinteren Friedhofsbereich zu. Ausgehobene Gräber, jetzt wird es interessant. “He Blunder! Na, schon was interessantes entdeckt?!”
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Blunder
Blunder antwortet auf Jorrits Ruf: "Vater Salomon liegt hier im Grab und alles ist voll Blut. Bin gerade dran, genaueres herauszufinden."
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Morga
"Ähem..." räuspert sich Edgar kurz, " Wie bestattet Ihr denn die Leute bei Eurem Volk, gute Frau?" fragt Edgar mit einem leicht provokanten Unterton. In diesem Unterton schwingt mit, dass er MorgasFrage für vorschnell und außerdem für nicht allzu intelligent gestellt hält.
Blunder
Du schaust dir den Kopf und das Gesicht von Vater Salomon genauer an. Sein Kopf und sein Gesicht wirken normal . Augen, Nase, Mund und Ohren sehen so aus wie immer bei Vater Salomon und haben keine veränderten Proportionen oder andere Deformierungen, die darauf hindeuten würden, dass irgendetwas an oder in seinem Gesicht geschmolzen wäre.
=> bitte eine Probe auf Wahrnehmung
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Jorrit
Jorrit schließt zu Blunder auf. “Vater?” Jorrits Blick wandert von Blunder zu Salomon und wieder zurück. “Ich hätte mir deinen Vater anders vorgestellt. Er sieht dir gar nicht ähnlich! Hast du schon seinen Puls gefühlt?!”
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Oisin schaut sich die Puppe nochmals genau an und versucht ihre Größe zu messen.
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Morga
"Wir legen die Toten in einen Sarg, dann gibt es eine Zeremonie und dann wird der Sarg vergraben. Das ist wahrlich keine Hexerei.", antwortet Morga Edgar ungeduldig. "Also raus mit der Sprache: Warum muss das Begraben hier geübt werden? Und warum wirkt der Friedhof hier generell so...unaufgeräumt? Gibt es in der Gegend ein Problem mit Toten?" Die Zwergin hat ihre kurzen Arme in die Hüfte gestemmt und blickt den Jungen mit durchdringendem Blick an.
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Blunder
Das Gesicht und der Kopf von Vater Salomon wirken auf den ersten Blick normal. Dann, bei näherer Betrachtung fällt dir auf, dass sein Gesicht ziemlich hart und verkrampft aussieht. Insbesondere beim/am Kiefer. Aber auch die anderen oberen Extremitäten- so weit du das sehen und beurteilen kannst, wirken kalt, hart und verkrampft.
An vereinzelten Teilen seiner (Priester)kleidung kannst du mehrere, kleinere Löcher erkennen, die so beim bloßen Hinsehen wohl nicht aufgefallen wären. Unter einigen von ihnen kommt ein bisschen Haut von Vater Salomon zum Vorschein, und du siehst dort einige seltsame, bläulich-violette Verfärbungen/Flecken auf der Haut.
Du bist dir ziemlich sicher, dass es sich bei den Flecken um Totenflecke(n) handelt und die verkrampften, harten Muskeln ein Indiz dafür sind, dass bei Vater Salomon bereits die Leichenstarre eingesetzt hat. Er dürfte- deiner Einschätzung nach- somit seit einigen wenigen Stunden tot sein und in diesem Sarg liegen.
Morga
=> bitte eine einfache (normale) Probe mit 1W20
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L0L-J1-NX untersucht den Vorhof des Friedhofs und versucht ihre Schlüsse zu ziehen oder einen Hinweis zu finden, hört dann aber den Trubel der von Blunder und Jorrit kommt. Dort angekommen inspiziert sie interessiert den Sarg und den Leichnahm. "Hmmmmm" sie hat früher schon Tote gesehen. Frisch gestorbene und schon länger verstorbene. In Verbindung damit, wie der Pater hier verscharrt wurde scheint er einer der länger Toten zu sein. Sie denkt daran was Edgar ihnen erzählt hat, was er glaubte zu sehen. Sie überlegt ein Weile. "Ein Wechselbalg?!" kommt ihr auf einmal die Idee, die alle Indizien bis hierhin verbinden könnte.
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Oisin starrt die Puppe an.
Mit seiner Linken fasst er den Ouroboros aus Holz, den er an einer Hanfschnurr um den Hals trägt.
"Tja, wie wir alle, kommt sie aus dem Staub und geht in den Staub zurück!" Er wirkt plötzlich beinahe besessen und brüllt "Astrid! Dein Wille sei unser Weg!"
Gleichzeitig schlägt er sich unvermittelt, aber um so kräftiger selbst ins Gesicht.
Nur wenige Eingeweihte - er selbst gehört nicht dazu - würden ahnen, dass er so den Zauber Zerbrechen 'spricht'. Manchmal lösen Oisins Gebete göttliche Winke (mit einem unsichtbaren, aber umso schlagkräftigeren Zaunpfahl aus), ist er stattdessen überzeugt.
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Morga
"Warum das Begraben hier geübt werden muss? Keine Ahnung." Edgar schüttelt den Kopf. " Ich habe lediglich mal ein Gerücht gehört, dass es Unglück bringen soll, wenn der Sarg beschädigt wird beim Herunterlassen oder wenn man den Toten falschrum begräbt." Er zuckt mit den Schultern. " Ich bin wie gesagt weder Priester noch Totengräber."
Dann schaut er kurz zur Puppe.
"Und Probleme mit den Toten...naja..." er zögert kurz..."In der letzten Zeit war immer mal wieder die Rede davon, dass Dinge aus dem Tempel oder Friedhof abhanden gekommen seien. Und angeblich sollen auch mal Gräber geplündert oder verwüstet worden sein. Manche wollen des Nachts auch komische, verdächtige Geräusche auf dem Friedhof gehört haben."
"Allerdings hat sich herausgestellt, dass es bei den verwüsteten Gräbern sich offensichtlich um Tiere gehandelt hat, die da gegraben haben. Das waren wohl auch die nächtlichen Geräusche. Und bei den Dingen, die angeblich verschwunden sind, war es wohl so, dass Vater Salomon einige dieser Dinge wohl nur verlegt hat und sich später nicht mehr daran erinnern konnte, dass er sie verlegt hatte."
"Ist wohl in den letzten Jahren zunehmend vergesslicher geworden, der alte Zausel" fügt er dann noch hinzu.
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Blunder
Nachdem Blunder von LOL-J1-NX das über die Wechselbälger hört, kann er sich grob vorstellen, was passiert sein könnte. Daher fragt er die anderen, ob folgende Theorie stimmen könnte: "Kann es sein, dass Vater Salomon von einem Wechselbalg getötet wurde, hier begraben und dann sich selber in eine Kopie von Vater Salomon verwandelte? Und dann eben von Edgar in panischer Angst erdolcht wurde. Nur, wer hat denn hier so schnell aufräumen können?"
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L0L-J1-NX
"Das muss es sein Blunder. Auf jeden Fall ist der Vater nicht natürlich gestorben." L0L-J1-NX deutet auf die Löcher im Priestergewand und die verfärbte Haut darunter. "Es passt alles zusammen was Edgar uns erzählt hat..." dann beginnt L0L-J1-NX. die Leiche des Vaters im Sarg zu durchsuchen und sich die Wunden genauer anzusehen. "...die geplünderten Gräber, "verlegte" Wertgegenstände aus dem Tempel, der schmelzende Priester, der zu Steinen und Staub zerfällt...wir müssen dringend mit Edgar reden und herausfinden warum der falsche Priester ihn angegriffen hat. Edgar hat vielleicht zufällig einen wunden Punkt getroffen und war etwas auf der Spur was nicht ans Licht kommen sollte."
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Morga
"Und nach all dem was hier passiert ist, glaubt Ihr immer noch, dass hier nur ein paar Tiere am Werk waren?", fragt Morga Edgar und blickt ihn durchdringend an. "Also los, raus mit der Sprache: Was wisst ihr alles über verschwundene Gegenstände, geschändete Gräber und nächtliche Geräusche? Was erzählt man sich darüber?"
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Auf die Frage von Jorrit antwortet Blunder: "Mit Vater ist ist hier nicht der leibliche Vater gemeint, sondern ein ehrwürdigen kirchlichen Titel. Quasi die religiöse Leitfigur." Und dann zu allen anderen in der Nähe: "Der Wechselbalg musste Komplizen gehabt haben. Denn es wurde irre schnell die Leiche des Wechselbalg aus der Kirche entfernt." Danach versucht Blunder die anderen noch frei liegenden Särge zu öffnen. Vielleicht liegt die Leiche des Wechselbalges in einen der Särge.
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Morga
"Naja..." beginnt Edgar zunächst etwas zögerlich zu antworten " Ich glaube ja eher, dass..." - weiter kommt er nicht (mit seinem Satz). Er stockt und schaut plötzlich und skurrilem Blick zu Oisin.
Und schaut ihn etwas irritiert an, als dieser sich an seinen Ouroboros greift und jenen Satz sagt, der auch genau so gut von einem Priester auf einer Beerdigung hätte stammen können.
"etwas hier nicht stimmt!" stammelt er fast schon, sein fragend-skurriler Blick ist einem ängstlichen gewichen. Und ängstlich und (wohl auch) instinktiv macht er einen Schritt zur Seite, als Oisin plötzlich irgendetwas von Astrid brüllt und sich dabei selbst ins Gesicht schlägt. Panik macht sich auf seinem Gesicht breit.
Just in dem Moment, als Oisin seinen Satz mit Astrid zu Ende gebrüllt hat, explodiert die Puppe plötzlich und zersplittert in ihre Einzelteile. Der Kopf der Puppe, sowie Arme und Beine der Puppe, die aus Holz sind(waren) und etliche Fetzen Stroh fliegen querbeet durch den Tempel.
=> bitte eine Willenskraft-Probe und eine Gewandtheits-Probe mit 2 Nachteilswürfeln
Oisin
=> bitte eine Willenskraft-Probe und eine Gewandtheits-Probe mit 2 Nachteilswürfeln
Blunder
=> Bitte eine einfache Probe mit 1W20 und eine Wahrnehmungs-Probe mit 1 Nachteilswürfel
Jorrit
=> Bitte eine Wahrnehmungs-Probe mit 1 Nachteilswürfel
LOL-J1-NX
=> Bitte eine Wahrnehmungs-Probe mit 1 Nachteilswürfel
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Jorrit
“Ah, jetzt verstehe ich, Blunder! So macht das ganze natürlich Sinn.”, dann wendet sich Jorrit verletzt zu LOL und unterbricht ihn bei seinem Vorhaben: “Also die Untersuchung der Wunden sollte ich doch wohl vornehmen! Schließlich habe ich Medizin studiert! Du kannst aber gerne sein Grab und seine Klamotten währenddessen durchsuchen. Dann teilen wir uns die Arbeit fair auf. Einverstanden?! Bestimmt können wir uns die Arbeit erleichtern, wenn wir ihn vorsichtig aus dem Grab heben. LOL, Blunder, zu dritt sind wir bestimmt stark genug um ihn da vorsichtig heraus hieven zu können.”
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Blunder
Blunder versucht zusammen mit Jorrit und LOL den Leichnam von Vater Salomon aus dem Sarg zu hieven, damit dieser besser untersucht werden kann.
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Blunder
Du stehst mit Jorrit und LOL-J1-NX am Sarg mit der Leiche von Vater Salomon. Der Leichnahm fasziniert dich irgendwie. Du willst ihn unbedingt herausheben und näher untersuchen lassen und bist völlig fixiert auf den Sarg und den Leichnahm. Alles andere um dich herum, mit Ausnahme von Jorrit und LOL-J1-NX nimmst du nicht mehr wirklich wahr. Dein Blick und dein (Wahrnehmungs)Radius sind darauf beschränkt.
Du stehst da und wartest darauf, dass LOL und Jorrit dir helfen, den Leichnam aus dem Sarg zu hieven.
Jorrit & LOL-J1-NX
Ihr steht neben Blunder am Sarg mit dem Leichnam von Vater Salomon. Er will offensichtlich mit euch beiden den Toten aus dem Sarg hieven.
Da hört ihr plötzlich einen leichten dumpfen Knall aus dem Inneren des Tempels und wie wenn etwas explodiert und/oder zersplittert wäre...
Morga
Du stehst ziemlich perplex im Inneren des Tempels und ringst nach Worten. Nach einer Erklärung, für das, was grade passiert ist. In einem Moment, in dem du dich instinktiv umsiehst, siehst du, wie dir einige von den Teilen der Puppe entgegen fliegen. Eigentlich bist du starr auf Grund dessen, was da grade passiert ist. Aber irgendwie hast du scheinbar einen wachen Moment, in dem du dich kurz ducken und wegdrehen kannst, so dass einige der Teile der Puppe an dir vorbeifliegen.
Quasi wie im Film, in Zeitlupe, schaust du den vorbeifliegenden Teilen hinterher und stellst nur kurz und knapp fest: Dein Glück ist das Pech der anderen Zwei.
Halb aus dem Augenwinkel siehst du Edgar der einfach nur starr dasteht, mit weit aufgerissenen Augen und offenem Mund. Der Kopf, ein Arm und ein Bein der Puppe fliegen auf Edgar zu, der quasi wie gelähmt dazustehen scheint. Offensichtlich unfähig auch nur irgendwie zu reagieren.
Neben ihm steht Oisin. Er steht da mit einer fast schon stoischen Gleichgültigkeit und schaut sich um. Ein Arm und ein Bein der Puppe fliegen auf ihn zu, aber er scheint irgendwie keine Anstalten zu machen, sich weg zu bewegen. Er wird getroffen vom Holzarm-und Bein der Puppe (siehe Schaden im Proben-Thread).
Morga
Irgendwie versuchst du das alles, was hier gerade passiert ist, seit sich Oisin an den Ouroboros gefasst hat...irgendwie zusammen zu reimen. Aber es war alles so unerwartet, es ging viel zu schnell und ist einfach (viel) zu viel...für deinen Kopf (Geist/Verstand).
=> Bitte eine einfache Probe mit 1W20 mit 1Vorteilswürfel (auf Grund deines einen 'wachen' Momentes).
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Jorrit
Irritiert von dem dumpfen Knall, wendet sich Jorrit vom Grab ab: “ich glaube Vater Salomon muss noch auf seine Obduktion warten, da drinnen scheint gerade eine Fete ohne uns begonnen zu haben…ich denke, ich werde da mal nachschauen gehen, vielleicht brauchen sie Hilfe!”
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Blunder
Blunder reagiert irritierend auf Jorrits Aussage: "Was, wo ist ne Fete? Und wieso brauchen die unsere Hilfe?" Und richtet sich wieder auf, um Jorrit zu folgen.
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Jorrit
“Na, hast du das denn eben nicht gehört, mein Bester? Es hat doch richtiggehend WUMMS gemacht!”, ungläubig schüttelt Jorrit während dem Laufen den Kopf über Blunders Gehöraussetzer und ergänzt noch spöttisch “jetzt hast du schon so viel größere Ohren als ich und machst nichts draus…” und verbittert fügt er in Gedanken hinzu: das ist das, was mir Brunhilde nie glauben wollte, es kommt nicht auf die Größe an, sondern darauf, wie gut man etwas einzusetzen versteht.
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Blunder
Blunder entgegnet: "Nee, den Rumms hatte ich nicht gehört. War wohl zu tief in den Gedanken bei Vater Salomon gewesen. Wer könnte diesem ehrwürdigen heiligen Vater etwas angetan haben?" Und folgt dann Jorrit zurück zum Tempel.
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Oisin rollen Tränen der Freude über Wangen: "Astrid hat uns ein Zeichen geschickt!"
Er klopft Edgar auf die Schulter, offensichtlich ohne seine oder dessen Verletzungen zu bemerken.
Er schaut zu Morga rüber. "Allerdings weiß ich nicht, was es bedeuten soll."
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Morga
"Astrid hat uns KEIN Zeichen geschickt", brüllt Morga Oisin an. Wütend greift sie nach einem der am Boden liegenden Puppenarme. "Der Priester wurde hier im Tempel getötet." Sie reisst der Puppe den Zeigefinger aus, "Aber von einer Leiche fehlt jede Spur", der Mittelfinger muss an die Wut der Zwergin glauben, "Edgar hat Monster gesehen", der Ringfinger fliegt durch die Luft, "Und am Friedhof liegt ein demolierter Sarg mit einer Puppe herum." Mit diesen Worten reisst sie der Puppe den kleinen Finger aus. "Und Ihr tut so, als wäre das alles normal und ein Zeichen von Astrid?!". Voller Zorn wirft Morga den Puppenarm zu Boden und flüchtet in die Küche. Dort schnappt sie sich den Käselaib, setzt sich mit verschränkten Beinen auf den Boden und beginnt auf dem Käse herumzukaufen, bis sich ihre angespannten Nerven allmählich beruhigen.
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Oisin
Neben dir steht Edgar.
Er sieht im wahrsten Sinne des Wortes ziemlich mitgenommen aus. Ramponiert.
Hat wohl- so wie es aussieht- die volle Breitseite abbekommen. Zumindest ziert ein fetter Abdruck sein Gesicht und seine Stirn von den Teilen (der Puppe) die ihn getroffen haben.
Und das war ganz offensichtlich schmerzhafter als bei Dir.
Eines der Teile muss ihn wohl voll am Kopf getroffen haben- wohl auch deshalb braucht er am längsten von euch 3en, ehe er wieder zu sich kommt und reagiert. Das ist erst der Fall, als Morga schon wütend an euch vorbei in die Küche gerannt ist.
Du bist dir nicht sicher, ob er überhaupt mitbekommen hat, dass Morga so verärgert an euch vorbei gerannt ist.
Er wirkt irgendwie immer noch konsterniert, seine Bewegungen (er)scheinen wie in Zeitlupe.
Zuerst blickt er sich kurz im Raum um, dann blickt er langsam an sich hinunter. An/auf seiner Kleidung sind noch diverse Teile der zerstörten Puppe, in erster Linie sind es einige Strohfetzen.
Plötzlich schreit er panisch auf: "Uaaaaahhhh! Die Geister! Die bösen Geister! Sie haben von mir Besitz ergriffen und verfolgen mich! Ich muss sie loswerden!..."
Langsam aber zielsicher beugt er sich auf den Boden und greift nach ein, zwei spitzen oder scharfen Trümmerteilen, die da auf dem Boden liegen (und schon da lagen, als ihr in den Tempel kamt). Er nimmt sie und beginnt damit, an den Stellen an seinem Körper, an/auf denen sich Strohfetzen befinden, einzustechen und einzuhauen.
=> bitte eine Gewandheits-Probe (falls du bei Edgar) intervenieren willst
Der Schrei ist so laut, dass ihn auch Morga ohne Probleme hört.
=> bitte eine Gewandheitsprobe (mit 1Nachteilswürfel (wegen des Zorns), falls du (bei Edgar) intervenieren willst
Jorrit/Blunder
Ihr eilt zu(rück) zum Tempel.
Als ihr hinein kommt, seht ihr ein Bild der Zerstörung im Tempel. Gut, das war es ja vorher schon, aber da glich es einem Kampffeld. Jetzt gleicht der Altarvorraum noch um Einiges mehr einem Trümmerfeld.
Überall - so scheint es auf den 1. Blick- liegen irgendwelche Teile der Puppe, die Morga vom Friedhof mitgenommen hat.
Ihr seht Oisin und Edgar da stehen. Beide wirken irgendwie...ein wenig konsterniert. Edgar hat offensichtlich je ein Trümmerstück in beiden Händen ...und zunächst hat es von der Ferne aus den Anschein, als wolle er diese in seine beiden Hosentaschen stecken, dann aber erkennt ihr, dass er damit auf sich einsticht /einhaut.
=> bitte (von beiden) je eine Gewandtheitsprobe, falls ihr (bei Edgar) intervenieren wollt...
Morga indessen seht ihr nicht.
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Blunder
Blunder sieht das seltsame Verhalten von Edgar und versucht ihm die Puppenspitter wegzunehmen und das ohne seine Kleider zu ruinieren. Danach schreit er Edgar an, was dieser Unsinn hier sein sollte.
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Morga hört den Schrei, bleibt aber am Boden sitzen und isst weiter. Wenn draußen ein ordentlicher Kampf ausbrechen sollte, würde sie sofort aufspringen. Doch für noch mehr Stress und Drama ist die Zwergin noch nicht bereit.
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Oisin versucht Edgar aufzuhalten. "So geht das doch nicht! Ich zeige dir, wie du richtig Buße tust. Du machst ja mehr kaputt, als es schmerzt."
Aber Oisin ist nicht in der Lage den Jungen aufzuhalten.
"Nein, Edgar! Ich will dir doch nur zeigen, wo der Flagellant den Leidenskelch herholt. Halt ein!"
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Jorrit/Blunder
Edgar steht da , offensichtlich in Trance, und sticht/ritzt mit den beiden scharfkantigen Splittern auf sich ein. Immer wieder, fast mantra-artig stammelt er dabei irgendetwas von Geistern, die er loswerden müsse.
Er hält die beiden scharfkantigen Splitterteile dabei fest umklammert, so dass alleine der Griff schon schmerzhaft sein dürfte und zu leichten Blutungen bei/in den Händen führt.
Immerhin gelingt es euch (gemeinschaftlich), ihm einen der scharfkantigen Splitter aus einer Hand zu entreißen. Allerdings den aus der Nebenhand und nicht den aus der Haupthand.
Mit dem hat er schon ein paar Mal richtig tief/fest auf sich eingestochen, ehe ihr ihm den einen Splitter entreißen könnt.
Blunder
Du schreist Edgar fragend an, was dieser Unsinn hier soll. Zunächst hast du den Eindruck, als ob dein Geschrei bei Edgar gar nichts bewirkt. Als ob deine Worte -trotz der erhöhten Lautstärke- gar nicht bei ihm ankommen, geschweige denn zu ihm durchdringen. Du hast das Gefühl gegen eine Wand zu brüllen, aber die Wand antwortet nicht.
Dann plötzlich dreht sich Edgar doch noch zu dir um. Aber sehr langsam. Fast wie in Zeitlupe.
Mit einem sehr zittrigen Zeigefinger, einem fast schon leeren Gesichtsausdruck und schwacher Stimme sagt er dann: " Fragt...fragt...fragt...doch...den...da". Und er deutet mit dem zittrigen Zeigefinger auf Oisin.
Dann dreht er sich wieder weg. Er betrachtet seine Hände und scheint erst jetzt irgendwie registriert zu haben, dass er nur noch einen der Splitter in den Händen hält.
"Leidenskelch?" mit großen, fragenden Augen schaut er Oisin an. Genau so fragend blickt er dann den Splitter in seiner Hand an, und dann blickt er wieder zu Oisin. Seine Stimme klingt schwach.
Und dann nochmal den Splitter in seiner Hand. " Leidenske..." das vollständige Wort schafft er nicht mehr. Er kippt zur Seite um und fällt auf den Boden des Altarraumes. Im Umfallen touchiert er eine kleine Statue des neuen Gottes, die dabei auch umfällt und zu Bruch geht.
Unter und neben ihm beginnt sich der Boden rot zu färben. Mit Blut.
Edgar liegt regungslos auf dem Boden. Mit weit, weit geöffneten Augen.
Oisin/Jorrit/Blunder
=> bitte jeweils eine Willenskraft-Probe
Morga
Du hörst von Draußen (aus dem Altarraum) zunächst Blunder, wie er Edgar anschreit. Kurz danach ist für einen Moment Ruhe und dann hörst du plötzlich einen leicht dumpfen Aufprall von Draußen sowie das erneute Zersplittern von etwas. Es klingt aber weit weniger intensiv als kurz zuvor, wo die Puppe zersplittert ist.
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Jorrit/Blunder/Oisin
Neben euch liegt Edgar. Starr und bewegungslos , mit weit aufgerissenen Augen in einer großen Blutlache.
Er ist tot.
Man muss keine besonderen medizinischen Kenntnisse wie Jorrit haben, um das zu sehen bzw. festzustellen.
Jorrit/Oisin
Der tote Edgar neben euch sowie die gesamte Szenerie jagen euch einen kalten Schauer über den Rücken.
=> euer Wert in Wahnsinn steigt um 1 und ihr geltet als verängstigt (1 Nachteilswürfel auf die nächste Probe).
Blunder
du warst so erbost über Edgar, dass du erst jetzt bemerkst, dass er da tot auf dem Boden liegt. Dich lässt das tatsächlich einigermaßen kalt, dennoch stehst du ungläubig daneben.
Jorrit/Blunder/Oisin
=> bitte jeweils eine Wahrnehmungsprobe (denkt an "verängstigt"; Jorrit/Oisin)
Morga
Nach dem großen Krach herrscht urplötzlich Stille draußen. Fast schon gespenstische Stille.
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Blunder
Blunder steht effektiv ungläubig daneben. Vor allem, dass Edgar trotz aller Gegenwehr von den anderen es doch noch geschafft hat, sich umzubringen. Nach etlichen Sekunden wird Blunder doch noch richtig wach und fragt die anderen, wie das eigentlich passieren konnte, dass sich Edgar selber umgebracht hat.
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Oisin
Während du und die anderen noch um die Leiche von Edgar herum stehen, entdeckst du neben der Leiche von Edgar plötzlich einen kleinen Fingerknochen. Es handelt sich -der Form (und Länge) nach- wohl entweder um den Zeige-oder den Ringfinger. Der Knochen selbst ist leicht gekrümmt bzw. weist eine leicht gekrümmte Form/Haltung auf. Die hintere Hälfte des Knochens liegt in der Blutlache, in der Edgar liegt, die vordere Hälfte außerhalb der Blutlache.
Inmitten und umgeben von den ganzen Splitter-und Trümmerteilen hättest du ihn fast nicht bemerkt.
Jetzt da du ihn entdeckt hast, bist du der Meinung, dass der Fingerknochen vorher noch nicht da lag.
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Oisin schaut die Finger von Edgar an und zählt nach.
Danach hebt er seine beiden Hände vors die Brust, starrt er auf seine eigenen Finger und zählt nach.
Schließlich versucht er eher unauffällig auch die Finger von Jorrit und Blunder zu zählen.
Sind überall 10 Stück dran?
Das alles sollte nicht mehr als ein paar Augenblicke dauern.
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Jorrit
Sprachlos und geistesabwesend steht Jorrit im Raum, den Angstschweiß auf der Stirn, unter den Achseln und am Rücken. Jorrit benötigt einen Moment, um sich zu fangen, denn momentan geschehen die Dinge viel schneller und grausamer, als er sie verarbeiten kann. Zwar hat er schon vieles Schreckliche gesehen und erlebt, aber auch gerade deshalb muss er sich dann manchmal gegen hochschießende Erinnerungen erwehren, ehe er wieder vollständig mit dem Verstand in die Gegenwart zurückkehren kann.
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Oisin
Edgar hat noch alle 10 Finger.
Deine Finger sind ebenfalls vollzählig.
Bei Jorrit und Blunder sind ebenfalls noch alle 10 Finger vorhanden- sofern auf den ersten Blick ersichtlich.
Der Fingerknochen scheint -im Vergleich- auch eher etwas dünner und zierlicher zu sein, als die Finger , die du grade angesehen und gezählt hast.
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Morga stapft zurück zu den anderen, während sie die Essenskrümmel von ihrer Kleidung klopft. "Endlich hat dieser Lärm ein Ende.", murmelt sie noch, bevor sie plötzlich Edgars Leiche erblickt. "Was ist denn hier passiert?", entfährt es der Zwergin, bevor ihr Blick zu Oisin wandert, so als wäre sie überzeugt, dass er mehr darüber wissen muss.
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Morga
=> Du kannst auch mal noch eine Probe auf Wahrnehmung machen
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Oisin bückt sich schnell, zieht seinen linken Ärmel über die Hand und greift nach dem Fingerknochen. Dabei achtet er darauf, dass der Knochen nicht seine Haut und sonst irgendwo seinen Körper berührt - nur das Material seiner Kleidung.
Er schaut sich den Knochen interessiert genauer an.
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Morga
Du hast- als du wieder zurück in den Altarraum gestapft bist, den Fingerknochen auch entdeckt/gesehen.
(Die Beschreibung des Fingerknochens entnimmst du bitte Antwort #130).
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Morga
Als Oisin sich bückt, greift Morga nach seiner Schulter, um ihn wieder in eine aufrechte Haltung zu ziehen. "Hallo? Ich rede mit dir, Oisin.", fährt sie ihn an. Dann ergänzt sie, mehr zu sich selbst und ohne wirklich auf eine Antwort zu warten, "Haben hier denn alle den Verstand verloren?"
Erst nachddem sie ihrem Ärger Raum gelassen hat, bemerkt Morga den Fingerknochen. "Wo kommt der denn her?", fragt Morga und wirklich plötzlich eine Spur bleicher als zuvor. "Das war doch nur eine Puppe...", murmelt sie zu sich selbst, ohne den Blick vom Fingerknochen zu lassen.
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Oisin wirkt jetzt tatsächlich verwirrt.
"Du glaubst der kommt aus der Puppe, Morga?"
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Blunder
"Also von mir ist der nicht. Ich habe noch alle Finger." entgegnet Blunder. "Aber ich bin immer noch verwirrt, was dieser Unsinn hier auf einmal sollte." Dann schaut Blunder sein Kleid an und stellt erleichtert fest, dass wenigstens seine Kleidung nichts abgekriegt hatte.
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"Vielleicht war der Knochen in Edgar und hat ihn wahnsinnig gemacht?", fragt Oisin.
"Nun ist es ja egal, er hat diesen Sündenpfuhl von Welt hinter sich gelassen. Sein Glück. Eine höhere Macht wird ihn richten. Gibt es für uns noch etwas am Friedhof zu tun? Den Knochen bringen wir lieber zu einem Priester."
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Jorrit
Ein wenig vom ersten Schrecken erholt, gelingt es Jorrit wieder ins Hier und Jetzt zurückzukehren. “Zu einem Priester, Oisin?”, wundert er sich und seine Gedanken fliegen für einen Moment zu dem Leichnam auf dem Friedhof, ehe er fortfährt, “gibt es an diesem Ort denn noch einen zweiten Priester abgesehen von…ähm, wie heißt er noch…dem da hinten jedenfalls?” Und Jorrit dreht sich halb um, um besser Richtung Friedhof zeigen zu können.
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Blunder
Blunder entgegnet Jorrit: "Hier dürfte es gar keine Priester mehr geben. Vater Salomon wurde wohl ermordet und sein Doppelgänger wurde von Edgar getötet."
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Oisin hält den Fingerknochen hoch.
"Wenn keine Priester in der Nähe sind, müssen wir uns wohl selbst darum kümmern! Könnte das der Finger der Heiligen Astrid höchselbst sein? Die Reliqie, die hier verehrt wird? Hat sie die Übeltäter bereits gerichtet?"
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Jorrit
“Oisin, da muss ich leider einräumen, diese Frage übersteigt meine medizinischen Kenntnisse. Wenn aber zufällig einer von euch einen Fingerknochen von Astrid dabei hat, dann könnte ich möglicherweise eine fachmännische Einschätzung abgeben, ob dieser Fingerknochen hier auch zu Astrid gehört. Ich denke, wir sollten mit dieser Frage einen Mann des Glaubens aufsuchen, der sich mit Reliquien auskennt.”
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Blunder
Blunder entgegnet die Frage von Jorrit: "Und woher kam der Fingerknochen? War der in der Puppe drin? Denn ein beschädigter Reliquienbehälter hatte ich nicht gesehen."
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Oisin nickt.
"Ja, ich glaube der war in der Puppe drin. Vielleicht hat die Reliquie das alles verursacht? Dann hat das alle eine tiefere Bedeutung, die nur Gott versteht?"
Er zögert kurz: "Oder die Reliquie ist eine Täuschung des Dämonenfürsten höchselbst? Wie sollen wir als Sterbliche das je verstehen?"
"Reicht mir die Peitsche!", brüllt Oisin.
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Blunder
Blunder zu Oisin: "Selbstkasteiungen helfen hier auch nicht weiter. Lasst uns auf dem Friedhof weiterschauen." und macht Anstalten, auf den Friedhof rauszugehen.
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Jorrit
“Das klingt nach einem Plan, Blunder, gehen wir wieder raus! Hatten wir eigentlich schon überprüft, ob Vater Salomon noch alle seine Fingerknochen hat?”
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Morga
"Wenn der Finger in der Puppe war, hätte er dann nicht auch explodieren müssen?", fragt Morga und kratzt sich verwirrt am Hinterkopf. "Und wer platziert eine Reliquie in einer Puppe, die in irgendeinem Sarg am Friedhof herumliegt? Könnte der Finger nicht einfach in der Statue da gewesen sein?" Mit diesen Worten greift Morga nach der Statue, die Edgar mein Fallen touchiert hatte, um diese näher zu betrachten.
Anschließend wendet sie sich noch einmal an die anderen. "Ich habe ehrlich gesagt keinen Plan mehr, was hier passiert ist und was wir hier machen. Vater Salomon ist tot, sein Mörder ist wohl ebenfalls tot - wäre es da nicht Zeit, die Stadtwachen zu holen? Sonst heißt es am Ende womöglich, wir seien Schuld, wenn hier jetzt irgendwer reinplatzt und sieht, wie wir alles durchsuchen und mit der Reliquie herumhantieren."
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"Die Stadtwache kennt sich mit Zeichen der Götter sicher nicht aus.", sagt Oisin.
"Aber sie können hier zumindest aufräumen."
Er versteckt den Fingerknochen irgendwo in seiner Kutte.
"Und ich werde die Reliquie selbst in eine größere Stadt bringen, damit die Inquisition sie untersuchen kann."
Er wendet sich dem Friedhofsausgang zu.
"Will jemand mitkommen? Ich breche schnell auf, bevor die Häscher des Dämonenfürsten meine Spur aufnehmen können."
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Jorrit
“Mit einem mysteriösen Fingerknochen ins nächste Abenteuer zu reisen, klingt zwar reizvoll, aber ich bleibe erstmal bei meinem Plan, mich mit Blunder nochmal genauer auf dem Friedhof umzusehen. Vater Salomon wartet vor allem immer noch auf seine Obduktion. Ich möchte hier noch nicht weggehen, ehe ich meine medizinische Neugier befriedigt habe. Wenn dein Aufbruch nicht warten kann, sage uns zumindest noch, welche Stadt du als Ziel auserkoren hast. Dann können wir dir nachreisen. Und hinterlass uns vor Ort bitte eine Nachricht, damit wir eine Ahnung haben, wo wir dich dort finden können.”
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Blunder
Blunder geht mit Jorrit zurück auf den Friedhof, um Vater Salomon zu untersuchen. Aber ohne sich dabei zu besudeln. Blutflecken bringt man so schlecht raus aus den Kleidern. Dabei wird auch geschaut, ob Vater Salomon ein Finger fehlt.
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Morga nickt bei Oisins Worten zustimmen. „Klingt nach einem Plan. Ich bin dabei.“
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Epilog
Oisin/Blunder/Jorrit/Morga
Nachdem ihr euch darauf geeinigt habt, Oisins Vorschlag, die Reliquie in eine größere Stadt zu bringen, um sie dort (von der Inquisition) untersuchen zu lassen, zu folgen, verlasst ihr den Tempel.
Und kehrt zunächst zurück auf den Friedhof.
Dort ist scheinbar alles noch wie zuvor, als ihr jedoch zu den Särgen zurückkehrt, bemerkt ihr schon vom Weitem, das LOL-J1-NX nicht mehr da ist.
Sie ist auch sonst nirgendwo auf dem Friedhof zu sehen.
Blunder und Jorrit machen sich dann daran, die Leich von Vater Salomon nochmals kurz zu untersuchen. Morga und Oisin stehen derweil kurz Wache, damit die beiden den toten Priester ungestört untersuchen können. Zu ihrer Enttäuschung müssen sie jedoch relativ schnell feststellen, dass Vater Salomon noch alle 10 Finger (bei sich) hat.
Ihr wartet einen günstigen Zeitpunkt ab und verlasst den Friedhof schließlich außenrum (also nicht durch den Tempel). Nach einem kurzen Fußmarsch seid ihr wieder zurück in der Stadt. Im allgemeinen Treiben der Stadt könnt ihr euch ohne größere Schwierigkeiten wieder unter die Dorfbevölkerung mischen. Nach den Ereignissen der letzten Zeit beschließt ihr, erst noch einmal im Derben Vogt Rast zu machen. Euch zu stärken und auszuruhen.
Ihr unterhaltet euch -etwas abseits der anderen Gäste- bei einer ordentlichen Mahlzeit und einem ordentlichen Schluck nochmal über das bisher Erlebte. Und ihr seid euch gewahr, dass ihr ziemliches Glück hattet. Dass der Tempel & Friedhof einigermaßen abgelegen am Stadtrand liegen, wo nicht so viele Leute unterwegs sind. Und angesichts von Edgar (der nicht so viel Glück hatte).
Frisch gestärkt und ausgeruht mach ihr euch am nächsten Morgen auf in die nächste, größere Stadt. Mit der Reliquie im Gepäck.
Woher dieser Fingerknochen kam, ist und bleibt aber wohl (auf ewig) ein Rätsel.
ENDE (des Forenspiels)
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Das Abenteuer ist hiermit beendet.
Daher wird der Thread geschlossen.