Es gäbe alternativ auch den Ansatz, komplett (mehr oder weniger*) auf Wissensfertigkeiten zu verzichten:
Wissen
Jede Fertigkeit deckt auch ihre akademischen Aspekte
ab. Zum Beispiel befähigt die Fertigkeit Schleichen deinen
Charakter nicht nur, sich heimlich zu bewegen,
sondern deckt auch Wissen über die Theorie der Heimlichkeit
ab, einschließlich Heimlichkeitstechniken und
Tarntechnologie, auch wenn dieses Wissen sich auf die
praktische Seite der Dinge konzentriert. Dein Charakter
kennt nicht jedes Detail, wenn es um Tarntechnologie
geht, und kann moderne Tarngeräte auch nicht reparieren
oder bauen. Aber er weiß, wie man solche Geräte
verwendet, versteht die grundlegenden wissenschaftlichen
Prinzipien dahinter und kann sogar einfache
Werkzeuge für den Job improvisieren (zum Beispiel
Tarnfarbe aus Hydraulikflüssigkeit herstellen oder
Ausrüstung mit Panzertape schallsicher machen).
Der Würfelpool für einen Wissenstest ist gleich der
Summe aus Aufmerksamkeitsgrad und dem entsprechenden
Fertigkeitsgrad. Passende Spezialisierungen
(siehe S. 147) können hierfür verwendet werden.
„Zum Beispiel könnte dein Charakter seinen Schießen-
Grad zu seiner Aufmerksamkeit addieren, um einen
Wissenstest über ballistische Flugbahnen durchzuführen.“
–Jeremiah
*) Es gibt in diesem System noch eine Art von "Berufsfertigkeiten", welche dann u.a. für wirklich weiterführendes Wissen stehen. Aber für alltägliche Aufgaben im Rahmen eines "SC-Lebens" werden die nicht zwingend benötigt, auch wenn sie schön zum abrunden eines SCs sind.
Man könnte das auch mit deinem Ansatz kombinieren, indem du zusätzlich Wissensfertigkeiten einführst, deren Wert einen Bonus auf die eigentliche Probe einbringen. - Aber das funktioniert vermutlich besser mit Poolsystemen als mit 2W10. :think: