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Pen & Paper - Spielsysteme => DSA - Das schwarze Auge => Thema gestartet von: RackNar am 8.01.2023 | 15:54
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Ich bin neugierig durch dieses Thread (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,124655.msg135128100.html#msg135128100) geworden. Kann jemand kurz mehr dazu schreiben?
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Das System ist recht simpel.
Charaktere bestehen im Kern aus Spezies bzw. Rasse (bei Hunden oder Katzen), Kultur und Profession. Von mir aus auch Spezies, Herkunft und Klasse, wie auch immer man es nennen möchte. Alle drei sind beliebig wählbar (Scheunenkatze, Straßenkatze, Prinzessin geht genauso wie Weltraumhamster, Rigel VII, Weltraumpirat). Dazu erhält jeder Charakter einen (oder zwei? Bin mir grade nicht ganz sicher) besonderen Gegenstand, der für ihn persönlich wichtig ist, und der zudem bei Proben, wo er nützlich ist, einen Bonus gibt.
Dazu kommen pro Charakter noch ich glaube zwei Ziele und zwei Schwächen, die Ressourcenpunkte geben, wenn sie erzielt bzw. sinnvoll im Spiel angespielt werden. Die Ressource kann man dann für Probenwiederholung etc. ausgeben.
Geprobt wird mit 1W20. Wenn Spezies, Kultur oder Profession hilfreich sein könnten, gibts einen zusätzlichen W20. Ist die Situation besonders interessant bzw. vom Spieler spannend beschrieben, gibts noch einen 1W20 für die Probe, also kann man insgesamt bis zu 3W20 werfen gegen einen Mindestwurf, je nach Schwierigkeitsgrad (gibts eine kleine Tabelle für). Mehr Erfolge machen das Ergebnis zudem besser und können zu Ressourcenpunkten führen.
Die genauen Kampfregeln hab ich nicht mehr im Kopf, aber es gibt keine klassischen Lebenspunkte, die man runterkloppt, sondern es geht eher darum, ob man den Gegner besiegt. Ob der dann tot umfällt, wegläuft oder sich ergibt kann man dann erzählerisch lösen.
Das ist erstmal das "Kindersystem".
Will man das als Storysystem verwenden, kann man noch ein Fanmail-System + Erzählrechterwerb durch Ressourcenpunkte dazuschalten. Alles in allem recht simpel gehalten, damit es schnell erlernbar und auch leicht modifizierbar ist.
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Danke.
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Das klingt ja ganz spannend.
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Ich habe Eismanns Ausführungen nichts hinzuzufügen, außer, dass ich das System bereits mit meinem Kind (damals 6 Jahre alt) ausprobiert habe. Das klappt ziemlich gut. Ansonsten würde ich das Erzählsystem auch locker für regelarme one- oder fewshots nehmen (komme nur in letzter Zeit nicht wirklich dazu).
Vielleicht für interessant für Neugierige: Der Charakterbogen der Erzählregeln (ich zumindest schaue bei neuen Regelwerken als allererstes immer auf den Charakterbogen, um ein erstes Gefühl für das Spiel zu bekommen ;)).
(https://up.picr.de/45017933vm.png)