Bis hierher schon mal vielen Dank euch allen! :)
Die Stile sind ja ausgesprochen vielfältig. Eine Frage zwischendurch: Würdet ihr sagen, dass es derzeit bei der Covergestaltung einen "Mainstream" gibt? Oder bildet die Vielfalt in diesem Thread den aktuellen Markt repräsentativ ab?
Was davon sind denn Abenteuer? Das sieht mehr nach Quellenbänden aus.
Spelljammer: Adventures in Space contains a 64-page adventure that takes players from level 5-8 titled Light of Xaryxis.
Die Stile sind ja ausgesprochen vielfältig. Eine Frage zwischendurch: Würdet ihr sagen, dass es derzeit bei der Covergestaltung einen "Mainstream" gibt? Oder bildet die Vielfalt in diesem Thread den aktuellen Markt repräsentativ ab?
D&D5-Beispiel nachgeliefert:
(https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgh80hu8DE-kKws1Eonv7THi_QJQQ9iJe_mQ-OmIbT0ojJyJOfSwxrGm5klRqbs3658rKT3S-A7X6iWworrxnRI4EnoUf7a34LPIlpvvd2vKyTmTgmujzKW-S7hsXj7aQG1GxPBqqtcXgv7lUR3ND8ks3zdUCjJNvvlL9XsPAdYAmg1597STXtUAFQn/s4032/20220607_111347.jpg)
Das ist der wahre Mainstream.
(https://gugimages.s3.us-east-2.amazonaws.com/wp-content/uploads/2022/08/17173025/IMG_9276-2048x1536.jpg)
Irgendwie verstehe ich ja deine Intention nicht. Wenn es dir um einen passenden Coverstil für dein Produkt geht, dann siehst du ja, dass derzeit "everything goes" herrscht - mach (oder lass machen), was zu deinem Produkt passt und was dir gut gefällt. Wenn es dir aber darum geht, den Mainstream zu sehen, dann schau einfach auf die Webseiten von Wizards of the Coast, von Paizo oder (falls Deutschland) von Ulisses.Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man den Mainstream zumindest kennen muss, auch (bzw. gerade) wenn man sich davon abheben will. Mit "einfach frei nach Schnauze was gestalten" bin ich schon ein paarmal ganz gut auf die Nase gefallen. Daher wollte ich zumindest ein paar Beispiele, was denn als "zeitgemäße" Cover gilt.
Als zahlender Heroen-Kunde will ich anmerken, dass mich das Cover von Heroen gar nicht anspricht.Dann trifft es sich ja gut, dass die Künstlerin nicht mehr zur Verfügung steht und ich eh eine neue Richtung einschlagen muss. ;) Darf ich fragen, was dir stattdessen besser gefallen hätte? (Gern auch wieder mit Beispielen.)
Darf ich fragen, was dir stattdessen besser gefallen hätte? (Gern auch wieder mit Beispielen.)
Davon abgesehen habe ich bereits ein paar Entwürfe für unser Kaufabenteuer angefertigt und im Freundeskreis rumgezeigt und dafür bislang nix als Haue kassiert. Also suche ich nach Vorlagen für was, was empirisch belegt besser ankommt. ;D
Mir schon klar. Aber warum suchst du dann ausgerechnet hier, wenn es dir um Mainstream geht? Hier tummelt sich doch die Crème de la Crème des "Wenn es außer mir noch 10 andere Leute mögen, ist es für mich nicht mehr elitär genug" >;DWas der Mainstream ist, erfährt man am besten bei den Leuten, die ihn ablehnen. ;)
Ich bin da tatsächlich bei Tartex - Ein minimalistisches Cover schein momentan modern zu sein. Schattenriss mit Farb-Akzenten, fertig ist die Laube.Mir soll's recht sein. Schattenriss und Scherenschnitt kriege ich als Zeichner selbst hin. Nur für Gemälde-Stil muss ich Bilder einkaufen, da ich mit Schattierungen auf Kriegsfuß stehe.
Mir soll's recht sein. Schattenriss und Scherenschnitt kriege ich als Zeichner selbst hin. Nur für Gemälde-Stil muss ich Bilder einkaufen, da ich mit Schattierungen auf Kriegsfuß stehe.Dann könntest du aber zumindest mal mit dem Gedanken spielen, bei Midjourney für 1-2 Monate ein Basisabo anzuschließen. Dann levelst du Promptology hoch und hast selbst die Möglichkeit, verschiedene Stile mit verschiedenen Inhalten zu erzeugen. Sowohl Mainstream als auch Avantgarde sind da problemlos möglich. Diese Bildgeneratoren sind für deinen Anwendungsfall sehr geeignet. Sry für off-topic.
Grundsätzlich halte ich daher den DSA-Vorschlag von Faras Damion für den sinnvollsten hier bisher
Wenn ich für meine Heartbreaker unbedingt in die Richtung Standard-Fantasy-Hochglanz gehen wollte, würde ich ehrlich gesagt zuerst das beste Bild, das ich kriegen kann, mit entsprechender Lizenz erwerben und dann daraus eine Schlüsselszene des selbstgeschriebenen Abenteuers machen.
Ihr macht ein neues, eigenes Rollenspiel. Ihr wollt doch erstmal Euer Spiel und Eure Welt visuell etablieren!Einleuchtende Überlegungen, danke.
Dafür braucht es aber einen klaren, identifizierbaren Look und Eure Cover müssen ein möglichst attraktives Fenster darstellen in Eure Spielwelt.
Das Cover ist die Werbung für den Inhalt und Eure Welt.
Abstrakte Themen und stilisiertes Designs helfen da in er Regel nicht, bzw. auch wenn es der "Mainstream" für Luxusware für übersättigte RPG-Sammler ist. So etwas ist eher geeignet für fest etablierte Spielwelten und -systeme, wo die Visualisierung gar nicht mehr notwendig ist, und man problemlos auf eine Metaebene gehen kann: "Ich kenne die Welt, jetzt freue ich mich über diesen künstlerischen Twist des bekannten."
Grundsätzlich halte ich daher den DSA-Vorschlag von Faras Damion für den sinnvollsten hier bisher, zumal Ihr ja - wenn ich das wenige, was ich über Euer Setting und regeln lesen konnte, richtig überblicke - auch relativ klar einen DSA-/Midgard-Cousin propagiert (deutsch-romantisches High-Fäntelater).Jain. Die Verwandtschaft kommt eher dadurch zustande, dass wir mit einer ähnlichen Maxime gestartet sind wie das gaaanz frühe DSA: das Flair einzufangen von alten Sagen und von den Zeitaltern, in denen diese Sagen entstanden sind. DSA und Midgard sind da eher entfernte Verwandte, mit denen wir uns auseinandergelebt haben. ;)
Wenn ich für meine Heartbreaker unbedingt in die Richtung Standard-Fantasy-Hochglanz gehen wollte, [...]Wie ich schon mehrfach gesagt habe: Das habe ich nicht vor.
Ihr macht ein neues, eigenes Rollenspiel. Ihr wollt doch erstmal Euer Spiel und Eure Welt visuell etablieren!
Dafür braucht es aber einen klaren, identifizierbaren Look und Eure Cover müssen ein möglichst attraktives Fenster darstellen in Eure Spielwelt.
Das Cover ist die Werbung für den Inhalt und Eure Welt.
Abstrakte Themen und stilisiertes Designs helfen da in er Regel nicht, bzw. auch wenn es der "Mainstream" für Luxusware für übersättigte RPG-Sammler ist. So etwas ist eher geeignet für fest etablierte Spielwelten und -systeme, wo die Visualisierung gar nicht mehr notwendig ist, und man problemlos auf eine Metaebene gehen kann: "Ich kenne die Welt, jetzt freue ich mich über diesen künstlerischen Twist des bekannten."
In der Situation seid Ihr noch nicht, und daher empfehle ich Euch, diese Visualisierung so gut wie möglich zu vollziehen auf dem Cover; indem Ihr den Ton, das Thema und evtl. Akteure (NSC) darstellt, in naturalistischer (d.h. pseudorealistischer) Darstellungsweise.
Grundsätzlich halte ich daher den DSA-Vorschlag von Faras Damion für den sinnvollsten hier bisher, zumal Ihr ja - wenn ich das wenige, was ich über Euer Setting und regeln lesen konnte, richtig überblicke - auch relativ klar einen DSA-/Midgard-Cousin propagiert (deutsch-romantisches High-Fäntelater).(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Eure Zielgruppe ist in meinen Augen also in etwa die gleiche.
- Wenn dort die naturalistisch-romantische Darstellung sehr gut funktioniert, hat das wohl seinen Grund?
Ein Alleinstellungsmerkmal im Look wäre aber gerade im Hinblick auf Verwechslungsgefahr super. Entweder über eine durchgehendes Design, z.B. in Bordüren/Bildrändern, oder dem immer gleichen Farbton in einem Element, oder ein Motiv, das immer wiederkehrt.
Am wichtigsten finde ich aber eigentlich, dass Ihr eine Vision für den Look Eurer Welt und evtl. Eurer Marke habt (das scheint mir noch nicht der Fall zu sein, sonst hättest Du diesen Faden so nicht eröffnet).
Nach dieser Vision sollte sich die Wahl Eurer Designs und beauftragten Illustrationen richten. Und dann kann man auch mit allem, was ich vorher gesagt habe, brechen. Sofern es einfach genau der Look ist, oder die Wirkung, die Ihr Euch für Euer Rollenspiel wünscht.
Ich würde also vielleicht empfehlen, erst noch einmal etablierte RPG anzuschauen, und dann für sich selber klarzumachen: "Da will ich hin, dorthin eher nicht." Und dann mit der Google- find similar pictures - Suche tiefer einzusteigen.
Ein valider Einwand. Allerdings wäre dann die Überlegung naheliegend, das Cover des GRW gleich nochmal mit neu zumachen, um ein wiederkehrendes Thema auf allen Büchern zu etablieren. (Thorwaler-Helm und Yüce-Schnauzer, anyone...?) Was zum Einen die Kosten für ein weiteres Cover bedeutet und zum Anderen eventuell Kunden, die bereits das bisherige Cover haben, verprellt... -.-An dieser Stelle habe ich schon über folgende Lösung nachgedacht: Da, wo normalerweise auf dem Cover steht: "Ein Abenteuer für Heroen" ersetzen (oder ergänzen) wir den Heroen-Schriftzug durch ein kleineres Abbild des Basisbuch-Covers. Wenn dann das eigentliche Cover einen ganz anderen Stil hat, ist das vielleicht sogar von Vorteil, damit sich dieses Detail stärker absetzt.
An dieser Stelle habe ich schon über folgende Lösung nachgedacht: Da, wo normalerweise auf dem Cover steht: "Ein Abenteuer für Heroen" ersetzen (oder ergänzen) wir den Heroen-Schriftzug durch ein kleineres Abbild des Basisbuch-Covers. Wenn dann das eigentliche Cover einen ganz anderen Stil hat, ist das vielleicht sogar von Vorteil, damit sich dieses Detail stärker absetzt.
Ein valider Einwand. Allerdings wäre dann die Überlegung naheliegend, das Cover des GRW gleich nochmal mit neu zumachen, um ein wiederkehrendes Thema auf allen Büchern zu etablieren. (Thorwaler-Helm und Yüce-Schnauzer, anyone...?) Was zum Einen die Kosten für ein weiteres Cover bedeutet und zum Anderen eventuell Kunden, die bereits das bisherige Cover haben, verprellt... -.-
Öhm... Da würde ich vorher ein Mockup für designen. Vor meinem geistigen Auge sieht ein Buch-Cover, auf dem im Titel/Untertitel die verkleinerte Variante eines anderen Buch-Covers ist, nicht wirklich attraktiv aus. Außerdem würde ich, unabhängig von Allem, vorab prüfen, für was das GRW-Cover alle verwendet werden darf.Letzteres zumindest sollte kein Problem darstellen. Die Covergrafik hatten wir damals eigens in Auftrag gegeben und die Künstlerin hat uns da keine Beschränkungen auferlegt. Das endgültige Layout des Regelbuchs unter Verwendung dieser Grafik habe ich z.B. selbst gestaltet.
Öhm... Da würde ich vorher ein Mockup für designen.OK, hier ist das Mockup:
OK, hier ist das Mockup:
(https://www.tanelorn.net/index.php?action=dlattach;topic=125828.0;attach=34736)
Für alle, die jetzt erst zuschalten: Es geht um die Frage, wie es sich machen würde, im Coverdesign des Abenteuerbandes ein kleineres Abbild des Grundregelwerks unterzubringen.
Es geht ja bei der Sache mit dem "Grundregelwerk noch mal in Klein" um den Ausgleich dafür, dass mir die Illustratorin weggebrochen ist, die das Coverbild fürs Grundregelwerk gemalt hat. Dadurch werden sich die Cover der Abenteuerbände zwangsläufig im Stil stark von dem des Regelwerks unterscheiden.
Warum zeichnest du das Cover denn nicht selbst?Weil ich die Gemälde-Optik nicht hinbekomme. Ich kann zwar zeichnen, aber nicht malen. Mit Schattierungen und Farbverläufen stehe ich auf Kriegsfuß.
:think:
Hmmm... Ich sehe das wie die anderen: Das Cover des GRW würde ich im Zweifel auf die Rückseite verlegen und für vorne/unten einen einprägsamen Schriftzug bzw. ein Logo nehmen. Dass der Titel über die Illustration geht, ist ungewöhnlich, aber hat was. Sieht wie ein reguläres Buch-Cover aus - muss also nichts Schlimmes sein.
Das ist ja aber auch der zweite Schritt vor dem ersten: Grey fragt nach Meinungen/ Anregungen für die Gestaltung. Wenn er eine klare Idee hat, kann ja nach Illustrator*innen gesucht werden.
(Und das Cover des GRW nochmal neu gestaltet werden, das finde ich echt schlimm ;D )
Das ist ja aber auch der zweite Schritt vor dem ersten: Grey fragt nach Meinungen/ Anregungen für die Gestaltung. Wenn er eine klare Idee hat, kann ja nach Illustrator*innen gesucht werden.Danke, @Mr. Ohnesorge! ;D Schön, dass es noch jemanden gibt, der den eigentlichen Zweck dieses Threads im Auge behält. :d
Ok, dann gebe ich den Rat, daß Regelwerk, Abenteuer und Quellenbücher außen einigermaßen stilgleich sein sollten. Stilbrüche verwirren.
Habt ihr für mich gute Beispiele für Kaufabenteuer-Cover mit nächtlichen Szenen?
Schau mal die Ravenloft-Cover der AD&D 2nd Edition durch. Da sind einige dabei, die deinem Mockup recht ähnlich sind.Guter Tipp, danke! :d