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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Allgemein => Thema gestartet von: DonJohnny am 15.11.2023 | 15:28
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Hallo alle zusammen,
Ich leite hauptsächlich 13th Age, ein bisschen Cthulhu, früher Star Wars, Deadlands und Jäger die Vergeltung.
Das Leben mit drei Kindern, Beruf und Haus ist zwar erfüllend, belastet aber auch auf vielen Ebenen, oft bin ich einfach fertig mit der Welt.
Vor zwei Wochen hatten wir in unserer 13th-Age Kampagne einen recht spontanen Spielabend, bei dem die Spieler ein friedliches Kloster besucht haben, an einer Steilküste mit sanften Hügeln im Hintergrund, die Sonne hat geschienen, die Wellen brandeten sanft an den Kiesstrand. Sie sind durch das Kloster gelaufen, haben die Gärten besucht und interessante Gespräche mit den Mönchen geführt. Schon über wichtige Dinge, was ihnen das Leben als Abenteuerer bisher gebracht hat, was ihre Erfolge und Niederlagen waren, wohin sie wollen usw.
Ich habe hinterher gemerkt, wie gut mir der Abend getan hat. Mal eine Session ohne Tod, Verderben, Leiden, Kampf und Gewalt.
- Es war Rollenspiel wie Urlaub machen. -
Ich glaube da brauch ich mehr davon. Nicht immer, aber ab und zu würde es mir gut tun.
Was könnt ihr mir da an Systemen empfehlen? Ich suche weniger Systeme, die man "auch so spielen kann" schon eher Sachen, die bewusst darauf ausgelegt sind. Ist vielleicht eine Kunst ein Rollenspiel zu schreiben, das so ist und trotzdem nicht langweilig ist, aber vielleicht gibts da ja ein paar interessante Sachen die so aufgestellt sind, mit denen ihr gute Erfahrungen gemacht habt.
Gerne
- Kompakte, einfache Regeln
- Oneshotgeeignet
Danke schon mal für eure Tipps!
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Guter Ansatz, verstehe ich vollkommen.
Auf einem Tanelorntreffen bin ich unerwartet ins Jane-Austen-RPG "Good Society" shanghait worden, das hat auch sowas in der Art geliefert, wobei das durchaus aufregende Momente hatte (Die Teeparty! Oh mein Gott, wir haben nichts im Haus, und die Gäste stehen vor der Tür!!!!) ;D
https://storybrewersroleplaying.com/good-society/?v=3a52f3c22ed6
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so ganz ohne Konflikte kenne ich nicht, aber...
Good Society, das Jane Austen Rollenspiel dreht sich halt um den Heiratsmarkt, Bälle, Briefe schreiben, etc. Kwüteg schilderte das ja schon.
Das Leverage RPG kann sehr gut ohne Kämpfe gespielt werden, und es geht prinzipbedingt eigentlich immer gut aus. (Es geht halt darum, WIE die Figuren den Bösewicht reinlegen, nicht OB)
Flabbergasted ist ein Comedy Rollenspiel, im Sinne von Jeeves & Wooster oder Fawlty Towers
Ich hab hier auch noch Fight with Spirit, was quasi das Rollenspiel zu jeder Sport-Anime-Serie ist...
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Narnia fällt mir ein, auch wenn die Regeln etwas clunky sind.
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Golden Sky Stories
https://preview.drivethrurpg.com/en/product/118784/Golden-Sky-Stories (https://preview.drivethrurpg.com/en/product/118784/Golden-Sky-Stories)
Das ist direkt daraufhin geschrieben.
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Nicht perse nur auf Cozyness ausgelegt, aber IMHO gut dafür verwendbar wären IMHO auch Blue Rose sowie, zumindest in Teilen, auch Castle Falkenstein.
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Toon (https://en.wikipedia.org/wiki/Toon_(role-playing_game)) wäre vielleicht noch eine Option, wenn sich ein Exemplar finden läßt. Käme dann halt aus einer bewußt nicht besonders ernsthaften Ecke...
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Nicht explizit darauf geschrieben, aber unterstützt "Wohlfühlspielen" sehr gut, da es im Grunde nur ein Gerüst für eigenes Erzählen ist: Fall of Magic (https://deernicorn.itch.io/fall-of-magic)
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Tails of Equestria - das My little Pony Rollenspiel.
Ansonsten könnte man jedes Rollenspielsetting nehmen, das ein gutes Maß an World-Exploration besitzt und den Konfliktanteil herunterschrauben.
Lass die Leute doch unbekanntes Terrain erkunden, die Wunder der Welt erkunden, neue Völker kennenlernen und hin und wieder die eine oder andere Schwierigkeit lösen.
Das kann im Fantasy, in Pulp (Hollow World Expedition?) oder auch im SF passieren.
Es muss ja nicht immer gleich Kampf und Konflikt sein. Und wenn es langweilig wird, streut man sowas ein.
Blue Planet fällt mir da zB ein.
GURPS Scheibenwelt dreht sich auch mehr um Absudität als um Konflikt.
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Changeling the Dreaming könntest du so spielen.
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Ihc könnt jetzt faul sein : https://itch.io/physical-games/tag-cozy
Aber das ist ja keine Empfehlung. Wanderhome sieht schön aus und ist beliebt. Es gibt ein paar deutlicher Ghibli-eske Spiele, wenn das dein DIng ist, sogar für 5e: https://www.kickstarter.com/projects/1985games/obojima-tales-from-the-tall-grass-a-5e-campaign-setting
oder dieses https://preview.drivethrurpg.com/en/product/134196/Chuubos-Marvelous-WishGranting-Engine
oder dieses https://kotohi.com/ryuutama/
oder dieses https://www.biohazardgamespublishing.com/upwind
Aber mal anders gefragt, was soll dir das Spiel bieten? Inspiration für Stories? Mechaniken, die soziale Interaktionen gestalten? Suchst du mehr Setting oder System? Weil, am Ende, wenn du wenig Konflikte hast, brauchst du wenig Konfliktresolution oder AUflösung gefahrvoller Aktionen, dann fällt die Notwendigkeit der meisten Regeln weg. Dann kannst du auch einfach ein regelleichtes System deiner Wahl nehmen, das eher danach gewählt ist, was die gleichen Charaktere nach der cozy-Phase unternehmen würden..
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Eventuell wäre ja Troubleshooters was für Dich.
Oder nimm doch mal ein Kinderrollenspiel wie Little Wizards
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Castle Falkenstein.
Wäre auch das erste, was mir eingefallen wäre. Habe eigentlich nur positive Erfahrungen damit gemacht.
Ansonsten könnte man jedes Rollenspielsetting nehmen, das ein gutes Maß an World-Exploration besitzt und den Konfliktanteil herunterschrauben.
Lass die Leute doch unbekanntes Terrain erkunden, die Wunder der Welt erkunden, neue Völker kennenlernen und hin und wieder die eine oder andere Schwierigkeit lösen.
Das kann im Fantasy, in Pulp (Hollow World Expedition?) oder auch im SF passieren.
Es muss ja nicht immer gleich Kampf und Konflikt sein. Und wenn es langweilig wird, streut man sowas ein.
Und das würde ich auch genau so sehen und vorschlagen.
Fast alle nicht explizit dysterbösen Fantasy-Rollenspiele und ihre Welten geben sowas her. Fast alle Fantasy-Welten haben eine Art Auenland. Und es ist ja eigenlich ideal, wenn das Ganze in eine Welt eingebettet ist, in der man auch was anderes spielen kann als heile Welt.
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1W6 Freunde
Mystics Of Gaia
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Golden Sky Stories (https://preview.drivethrurpg.com/en/product/118784/Golden-Sky-Stories) fehlt noch in der Liste.
Nein.
Es sollte diese Liste anführen!
Von allen wohlfühligen Rollenspielen, die ich kenne (unter anderem auch viele hier im Thread), ist das das wohlfühligste. Es ist nicht nur so, dass man es ohne Gewalt spielen kann (wie z.B. "Ryuutama" oder "My Little Pony") – "Golden Sky Stories" enthält keine Regeln für Gewalt, Mord, Totschlag oder so etwas. Es geht einfach nur um freundliche Tiergeister, die in Menschengestalt den Bewohnern einer Kleinstadt bei ihren Problemen helfen. Und wer den japanischen Background nicht mag, der kann zu Fantasy Friends (https://preview.drivethrurpg.com/de/product/180039/fantasy-friends) oder Faerie Skies (https://preview.drivethrurpg.com/de/product/156668/faerie-skies) greifen, was alternative Settings sind.
Ich kenne wirklich kein Spiel, das mehr zu dem passt, was du suchst.
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Da fällt mir noch Die Reise durch Daisho ein.
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Golden Sky Stories (https://preview.drivethrurpg.com/en/product/118784/Golden-Sky-Stories) fehlt noch in der Liste.
Hast du mich auf Ignore? ;D
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Hast du mich auf Ignore? ;D
Wer spricht da? ^-^
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Ich leite hauptsächlich 13th Age
Vor zwei Wochen hatten wir in unserer 13th-Age Kampagne einen recht spontanen Spielabend, bei dem die Spieler ein friedliches Kloster besucht haben, an einer Steilküste mit sanften Hügeln im Hintergrund, die Sonne hat geschienen, die Wellen brandeten sanft an den Kiesstrand. Sie sind durch das Kloster gelaufen, haben die Gärten besucht und interessante Gespräche mit den Mönchen geführt. Schon über wichtige Dinge, was ihnen das Leben als Abenteuerer bisher gebracht hat, was ihre Erfolge und Niederlagen waren, wohin sie wollen usw.
Ich habe hinterher gemerkt, wie gut mir der Abend getan hat. Mal eine Session ohne Tod, Verderben, Leiden, Kampf und Gewalt.
- Es war Rollenspiel wie Urlaub machen. -
Ich glaube da brauch ich mehr davon. Nicht immer, aber ab und zu würde es mir gut tun.
Also ... 13th Age. ;)
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Die Starter Box von The One Ring: unaufgeregtes Laufen durchs Auenland mit ein ganz bisschen Abenteuer, aber nicht so wirklich viel und schlimm. In meinen Augen das atmosphärisch beste Einstiegsabenteuer.
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Ich glaube "Space: 1889" hat teilweise Abenteuer die eher auf Soziales oder Sense of Wonder abzielen. Es gibt auch Travellerabenteuer, die eher auf Erforschung als auf Gewalt abzielen. Und wenn man Bock hat spielt man einfach interstellare Händler.
Brindlewood Bay ist cozy crime, Omas die Kriminalfälle lösen. Pasion de las Pasiones bildet lateinarmerikanische Telenovelas ab, aber das ist Drama put also vielleicht trotz Gewaltarmut nicht ganz geeignet.
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Ich dachte immer, DSA sei so ein Wohlfühlrollenspiel.
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Und noch eine Stimme für "Golden Sky Stories" (fantastisch!) und "Tales of Equestria". Du brauchst nur etwas Interesse für Manga-/Anime-tropes (Golden Sky), bzw. My Little Pony (Tales), aber beide zahlen dich aus!
Ansonsten bietet "Ein ruhiges Jahr" eine etwas nachdenklich-melancholischere Erfahrung, auch entspannt, aber nicht konfliktfrei.
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Vielen Dank schon mal für die vielen Vorschläge, bin ein bisschen überrascht wie viel hier zusammengekommen ist. Hätte ich das gewusst, hätte ich schon früher hier wieder reingeschaut. War mal wieder ein stressiger Tag...
@KhornedBeef: Was mir das Spiel bieten soll? Wenn ich das doch nur so ganz genau in Worte fassen könnte. Ich suche auf jeden Fall nicht einfach nur ein System "ohne Kämpfe". Für mich steht der Gewaltverzicht nicht an erster Stelle, das ergibt sich eher aus dem Gesamtpaket. Ich suche was zum runter kommen. Vielleicht auch was, um mal gemeinsam in sich zu gehen. Nicht unbedingt was ohne Konflikte. Man will ja schon etwas zusammen erleben. Definitv nichts mit Fokus Humor. Eigentlich hört sich auch Boba's Vorschlag mit was Explorativem nicht so verkehrt an.
Ich hab mir jetzt die meisten der vorgeschlagenen Spiele mal kurz duchgeschaut.
Golden Sky Stories hört sich sehr sehr gut an.
Ich denke auch auf Wanderhome, Obojima, ein ruhiges Jahr und Chuubo's werde ich einen zweiten Blick werfen.
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Das Elfquest Rollenspiel basiert regeltechnisch auf Cthulhu und auf der Welt der Comics von Elfquest oder Abenteuer in der Elfenwelt.
Das ist auch ziemlich lieb und Wohlfühlelfenkram. Man kann kämpfen aber irgendwie ist alles nicht so drauf angelegt.
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"Magical Pets" von Plotbunny Games: https://plotbunnygames.itch.io/magical-pets Ein Lasers & Feelings-Hack über Haustiere in einem Zauberinternat.
"Rodents with Guitars", ein Hack von "Honey Heist", ebenfalls von Plotbunny Games https://plotbunnygames.itch.io/rodents-with-guitars. Man spielt, wie der Titel vermuten lässt, eine Nagetier-Band.
Ansonsten, auch wenn nur angelesen und noch nie gespielt, noch eine Stimme für "Wanderhome". "Pastoral Fantasy" klingt schon sehr nach Wohlfühl-Spiel.
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Das Elfquest Rollenspiel basiert regeltechnisch auf Cthulhu und auf der Welt der Comics von Elfquest oder Abenteuer in der Elfenwelt.
Das ist auch ziemlich lieb und Wohlfühlelfenkram. Man kann kämpfen aber irgendwie ist alles nicht so drauf angelegt.
Als "Wohlfühlelfenkram" würde ich da definitiv weder die Comics noch das Spiel bezeichnen. Speziell in ersteren geht's schon ganz gerne mal hart zur Sache (die Serie fängt doch schon damit an, daß die Elfen einen der ihren vom Marterpfahl der Menschen holen und die im Gegenzug ihren Wald in Brand stecken...), und letzteres ist halt eine RuneQuest-Version komplett mit Trefferzonen und dergleichen.
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Vielleicht das hier...?
(https://www.sphaerenmeisters-spiele.de/WebRoot/Store/Shops/15455106/6355/7FA5/F619/0EDF/22A4/0A0C/6D0F/D452/Teatime.jpg)
Oder das?
(https://www.mausritter.de/wp-content/uploads/2023/07/Headergrafik-mobile.jpg)
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Hast du mich auf Ignore? ;D
Huch, sorry. ;D
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Ich dachte immer, DSA sei so ein Wohlfühlrollenspiel.
Das wundert mich aber, dass Du DSA mit "spielen und sich wohlfühlen" assoziierst".... >;D
Kann, wenn man konfliktarm spielt, muss aber nicht sein.
Und regelarm (siehe startbeitrag) ist auch wohl nur DSA1.
Insofern wäre zu hinterfragen, ob man das in diesem Kontext nennen sollte.
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Und von mir eine weitere Stimme für Golden Sky Stories.
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Bei Obojima bin ich etwas skeptisch weil es auf 5e basiert, Mausritter soll im Prinzip ziemlich brutal sein hörte ich Mal.
Aber Golden Sky Stories bekommt auch definitiv meine Stimme!
Was noch vor kurzem erfolgreich einen Kickstarter beendete und demnächst wohl irgendwann kommt (aktuell im Beta Test) ist übrigens Fledge Witch: https://www.kickstarter.com/projects/basementgameboutique/fledge-witch
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Ich empfehle klar "KULT", "Violence" und "In Dark Alleys" oder "A Fate worse than death". Vielleicht noch etwas von "LotFP" oder "Godlilke". Alles Wohlfühlspiele für die ganze Familie! ~;D
Okay, Scherz beiseite: "Golden Sky Stories" ist ein heißer Kandidat. "Hellcats und Hockeysticks" kann das trotz des Namens liefern. Oder ein Golden-Age-Superheldenrollenspiel Deiner Wahl, wie z.B. Icons. Vielleicht auch "Tales of the Loop".
Man kann aber auch mit anderen Systemen dieses Gefühl erreichen. Einfach das Abenteuer/die Mission darauf ausrichten. Dann ist das z.B. eine diplomatische Mission oder eine Pilgerfahrt, usw.
(Elfquest hat trotz der lieben Zeichnungen einen ziemlich fiesen Hintergrund, iirc. Verrat, Vertreibung, usw.)
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Plüsch, Power und Plunder ist auf Niedlichkeit angelegt, immerhin spielt man Kuscheltiere. Es gibt zwar Kampfregeln, und man kann es sicher auch in ein Albtraum-Szenario verwandeln, wenn man sich Toy Story 3 als Plot aussucht oder so. Muss man aber nicht.
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Ist halt die Frage, ob Niedlichkeit gewünscht ist.
Zwar kann ich verstehen, warum bei "Wohlfühlrollenspiel" von vielen niedliche Tiere, Fluffwesen und Kulleraugen vorgeschlagen werden.
Sehe da zwei Punkte (vielleicht Probleme):
1) Niedliche Illustrationen sind erstmal nur das; Illustrationen. Tatsächliches Spiel findet dann aber mit gesprochenem Wort und Phantasie statt. Da gibt es dann erstmal keine Bilder. Die entsprechende Stimmung muss also anders erzeugt werden. Das ist gar nicht mal so einfach.
2) "Wohlfühlrollenspiel" impliziert nicht unbedingt Niedlichkeit oder kuschelige Tiere. Was konkret die "Wohlfühleffekte" auslöst, kann bei jedem anders sein. Klar ist, dass Düsterkeit, Grausamkeit, übermäßige Brutalität und Konflikte als Grundstimmung nicht gewünscht sind. Aber zum Wohlfühlen könnte durchaus eine gewissen Ernsthaftigkeit (Kloster, philosophische Gespräche) gehören, vielleicht auch ein Gefühl des Abstands von schlechten Dingen, die zwar da sind, aber für den Moment zurückgestellt werden können. Vielleicht gehört eine bestimmte Kulisse und die Interaktion mit dieser dazu.
Nochmal die These: "Wohlfühlrollenspiel" geht eigentlich in jeder nicht übermäßig düsteren Welt, wenn passende Orte dafür gefunden werden können.
Ob es hilft, dass die Figuren Kuscheltiere oder niedliche, anthromorphe Tiere sind, muss jeder selbst entscheiden. Bei vielen der genannten Spiele habe ich den Eindruck, dass die vor allem dazu dienen, bestimmte Genreklischees zu reproduzieren. Das ist völlig in Ordnung und kann Spaß machen. Setzt aber halt voraus, dass alle beteiligten diese Genrekonventionen kennen (und spielen wollen).
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Also ich suche nichts explizit niedliches. Golden Skiy Stories kommt zwar niedlich daher schaut aber trotzdem nach etwas sehr geeignetem aus.
Die Szene im Kloster die ich im Eingangspost beschrieben habe ist ja auch niedlich oder kindlich.
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Es ist halt Exploration, teilweise Selbst-Exploration der SC, dass es da keinen Konflikt gab, ist meiner Meinung nach auch gar nicht schlimm - es braucht nicht immer einen Konflikt. Auch so kann man Dinge erfahren, sich ausdrücken oder kreativ werden. Ein Konflikt ist da nur ein Katalysator, aber wie mein neuer Lieblings-YouTube-Channel der Stunde "Deficient Master" sagt: Das beste Character-Build ist immer noch, ein guter Spieler zu sein und Dinge zu tun, damit auch etwas passiert.
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Wenn das Ganze mit einer Prise Surrealismus gewürzt sein darf, könnte ich dir "Itras By" vorschlagen.
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+1 für Golden Sky Stories.
Ein Großteil der Spiele von Plotbunny Games (Fräulein Bernburgs Pensionat für junge Damen, Viva La Queer Bar, Hasi wir haben einen Dungeon gekauft, Dolly wir haben ein Traumhaus gekauft...) dürften auch passen.
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Maid in der Lighthearted Variante.
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Ich würde auch „Golden Sky Stories“ und „Itras By“ empfehlen, wobei letzteres ziemlich abgedreht ist.
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Blue Rose, das Romantic Fantasy RPG?
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Die Littlebox RPGs (https://storybrewersroleplaying.com/littlebox-rpgs/?v=3a52f3c22ed6) von Storybrewers dürften auch in die richtige Richtung gehen.
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Falls du Zelda mit Wohlgefühl verbindest, gibt es auch Forgotten Ballad (Link zur aktuell fundenden Erweiterung)
https://www.kickstarter.com/projects/ericfrombloatgames/cries-of-the-overworld-for-forgotten-ballad-ttrpg?lang=de
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Zelda mit Wohlfühlen? Da geht´s immer nur um einen krassen Dunklen Zauberer, der die Welt in ewige Finsternis stürzen will und seine unheiligen Legionen auf das Land loslässt, die man im Dutzend wegschnetzeln muss.
Was ist daran Wohlfühlrollenspiel? ;D
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Okay, mir fällt aus meiner Raupensammlung gerade kein weiteres konkretes Beispiel für ein "Wohlfühlrollenspiel" an sich ein.
Ich habe allerdings von DonJohnnys Erstbeschreibung so ein bißchen den Eindruck, als ginge es dabei in erster Linie um das Ausspielen von etwas, das im typischen "Abenteuerrollenspiel" gerne eher mal von vornherein ausgeblendet und übersprungen wird, nämlich der auf Neudeutsch so genannten Downtime -- also dessen, was die Spielercharaktere zwischen zwei ausgesprochenen "Abenteuern" oder zumindest Abschnitten davon so machen, für unseren Faden idealerweise natürlich in passender Spielwelt-Wohlfühlumgebung. Könnte ein bißchen Auszeit in einem freundlichen Fantasydorf sein, eine Luxusseereise, auf der der Mythos mal ausnahmsweise nicht zuschlägt, oder dergleichen mehr.
Und falls ich nicht allzu falsch liege, dann müßte sich das eigentlich -- hinreichend guten Willen von allen Beteiligten vorausgesetzt -- in die meisten Rollenspielkampagnen zumindest gelegentlich mal einbauen lassen. Nur Kaufabenteuer oder ähnliches an vorgefertigtem Material wird man für diesen Spielmodus eher wenig finden, denn die spielen dann traditionell eben lieber wieder gleich da, wo die "Äktschn" ist.
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Das hier schon vorgeschlagene Wanderhome könnte vielleicht was für Dich sein. Habe ich selbst noch nicht gespielt; ich weiß aber von 2-3 Runden auf der Hütte, die sehr angetan davon waren und beim Feedback auch von einer "Wohlfühlatmosphäre" gesprochen wurde.
Ansonsten werfe ich mal noch Ein ruhiges Jahr (https://www.system-matters.de/shop/ein-ruhiges-jahr/) mit in den Topf. Das habe ich zumindest teilgespielt; das ist aber eher entschleunigtes Worldbuilding und kein P&P im klassischen Sinne. Von daher bin ich mir gerade nicht sicher, ob es das trifft, was du suchst.
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einen recht spontanen Spielabend, bei dem die Spieler ein friedliches Kloster besucht haben, an einer Steilküste mit sanften Hügeln im Hintergrund, die Sonne hat geschienen, die Wellen brandeten sanft an den Kiesstrand. Sie sind durch das Kloster gelaufen, haben die Gärten besucht und interessante Gespräche mit den Mönchen geführt. Schon über wichtige Dinge, was ihnen das Leben als Abenteuerer bisher gebracht hat, was ihre Erfolge und Niederlagen waren, wohin sie wollen usw.
Stimme ghoul zu: klingt nach DSA. Aber die Regeln sind wohl zu komplex. Wozu mir allerdings DSA4-Cracks erzählten, dass man gerade deshalb so Wohlfühlrunden spielen würde, weil jeder zu viel Respekt vor den Regeln hätte, dass "möglichst weit davon entfernt" der richtige Abstand wäre.
"DSA(4) ist ein Spiel für Denker und Ästheten, weil die Kämpfe zu umständlich sind, und die will sich dann keiner antun." (Mal leicht paraphrasiert.)
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Ich dachte für‘s DSA-Bashing gibt’s den Blubber-Lästerthread.
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Ich dachte für‘s DSA-Bashing gibt’s den Blubber-Lästerthread.
Ist doch kein Bashing. Das ist als Kompliment gemeint. Wohlfühlrollenspiel ist doch nur ein Synonym für Hotzenplotzigkeit.
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+1 von mir für Wanderhome. Man muss sich auf Setting und Spielweise einlassen, die sich doch sehr von "klassischen" Rollenspielen unterscheiden. Zudem muss man Erzählrollenspiele mit viel Improvisation mögen. Ich konnte dieses Jahr mal reinschnuppern und bin sehr angetan.
Noch nicht genannt wurde Nexalis (https://capacle.itch.io/nexalis)von Cezar Capacle. Er nennt das Genre seines Spiels "bright fantasy"*, weil der Fokus auf gemeinsamem Entdecken liegt.
*Not long enough, want to read more (NLE:WRM ~;D )
Wer mehr Zeit hat, hier was Cezar zu bright fantasy schreibt:
"Nexalis is a bright fantasy game, a genre that focuses on themes of wonder, exploration, and camaraderie. It showcases a vibrant and diverse setting, filled with colorful landscapes and imaginative creatures. Stories in Nexalis tend to be character-driven, often revolving around personal growth, discovery, and the building of relationships.
There's conflict, struggle and fight, but the stories tend to maintain an overall positive and hopeful tone, even in the face of adversity. The narrative emphasizes the potential for good in people and the world.
Characters exhibit adventurous, heroic qualities and make sacrifices for noble causes, learning about themselves along the way. Magic is portrayed positively, enhancing the world's mystique more often than presenting a threat."
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Das wurde mir gerade bei yt vorgeschlagen uns passt exzellent zum Thema:
10 wholesome RPGs for chill roleplaying with friends
https://www.youtube.com/watch?v=MMX8wmxe54I
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Und falls ich nicht allzu falsch liege, dann müßte sich das eigentlich -- hinreichend guten Willen von allen Beteiligten vorausgesetzt -- in die meisten Rollenspielkampagnen zumindest gelegentlich mal einbauen lassen. Nur Kaufabenteuer oder ähnliches an vorgefertigtem Material wird man für diesen Spielmodus eher wenig finden, denn die spielen dann traditionell eben lieber wieder gleich da, wo die "Äktschn" ist.
Im Prinzip absolut richtig. Oft passt es halt nicht in meine Geschichte/Spannungsbogen etc. Ich dachte mir, wenn es Rollenspiele gibt, die Action, Spannung, Grusel etc "erzeugen" können, vielleicht gibts auch Rollenspiele die Entschleunigung, Behaglichkeit, Entspannung, Ausgeglichenheit "erzeugen" können. Vielleicht ist Wohlfühlrollenspiel auch der falsche Begriff. Keine Ahnung. Wellnessrollenspiel? Meditationsrollenspiel? Ich-mach-Urlaub-Rollenspiel?
edit: @Andropinis: Chill-Rollenspiele klingt gut, das Video ist ein guter Tipp
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Und falls ich nicht allzu falsch liege, dann müßte sich das eigentlich -- hinreichend guten Willen von allen Beteiligten vorausgesetzt -- in die meisten Rollenspielkampagnen zumindest gelegentlich mal einbauen lassen. Nur Kaufabenteuer oder ähnliches an vorgefertigtem Material wird man für diesen Spielmodus eher wenig finden, denn die spielen dann traditionell eben lieber wieder gleich da, wo die "Äktschn" ist.
Das Kaufabenteuer, das du suchst ist einfach fast jede ausgearbeitete Stadtbeschreibung. Exploration findet statt indem man verschiedene NSCs kennenlernt und die haben ja meist eine Motivation die SCs um was zu bitten und wo hinzuschicken. Gewalt ist in der Zivilisation meist keine gute Lösung.
Wir spielen da öfters in den normalem Kampagnen öfters "versehentlich" nicht viel anders als wir als Kinder mit Lego oder Playmobil gespielt haben (und parallel schon die alten Havena-Abenteuer fürs frühe DSA).
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So, heute gibt's mal eine Onlinerunde Beach Patrol. Jetzt nicht so chillig wie ich es mir mal gewünscht hatte, aber immerhin urlaubig. Und wir spielen es einfach gechillt, sag ich mal.
Golden Sky Stories hab ich jetzt und les mich ein. Wirkt sehr gut, geht sehr in die Richtung, die ich mir vorgestellt hatte.
"Ein ruhiges Jahr" liegt noch im Schrank, das beacker ich als nächstes.