Man wird das Gefühl nicht los, DSA sei irgendwie durch. Durcher noch als vor 1W6 Jahren.
Für mich erblüht es zum ersten Mal und eine gewaltige Welt (im positiven Sinne) entfaltet sich vor mir.
Ich bin ganz begierig darauf tiefer und tiefer einzudringen :)
Ich hab bisher auch noch jeden hochgepriesenen Trend verpasst und später, als der wieder out war, freudig für mich entdeckt. :)
Ich hab bisher auch noch jeden hochgepriesenen Trend verpasst und später, als der wieder out war, freudig für mich entdeckt. :)
Man wird das Gefühl nicht los, DSA sei irgendwie durch. Durcher noch als vor 1W6 Jahren.Ich denke es verändert sich. Es gibt eine jüngere DSA5-Community, die z.T. einen ganz anderen Zugang als die alte Garde hat (vor allem deutlich weniger enge Bindung an die Geschichte und den Metaplot).
Naja, naja: Der "Eine Ring" war eigentlich schon seit Veröffentlichung trendy, oder? ;)
Ich habe schon den Eindruck, dass DSA aktuell nicht mehr der große Platzhirsch ist und da von D&D5 abgelöst wurde.Das ist denke ich schon seit ein paar Jahren klar. Aber ich glaube, DSA kann sich einen stabilen lokalen Platz halten/zurückerobern, wenn sich Ulisses mal entscheidet (und das auch kundtut), sich auf die neueren Spieler:innen zu fokussieren (das definiere ich mal grob als "alle die erst mit DSA5 eingestiegen sind") anstatt auf die alte Garde, die primär mit DSA4.1 sozialisiert wurden. In selteneren Fällen natürlich auch mit früheren Versionen, aber ich glaube der harte alte Kern und ihr Oberlehrer-Überdetail-Stil und die Besessenheit vom Metaplot (und da gehöre ich zumindest beim Fluff dazu) kommt primär von DSA4.1.
Ich würde mir ein paar "geilere" (mir fällt kein besseres Wort ein) Abenteuer wünschenWas habt ihr denn schon gespielt?
Das ist denke ich schon seit ein paar Jahren klar. Aber ich glaube, DSA kann sich einen stabilen lokalen Platz halten/zurückerobern, wenn sich Ulisses mal entscheidet (und das auch kundtut), sich auf die neueren Spieler:innen zu fokussieren (das definiere ich mal grob als "alle die erst mit DSA5 eingestiegen sind") anstatt auf die alte Garde, die primär mit DSA4.1 sozialisiert wurden. In selteneren Fällen natürlich auch mit früheren Versionen, aber ich glaube der harte alte Kern und ihr Oberlehrer-Überdetail-Stil und die Besessenheit vom Metaplot (und da gehöre ich zumindest beim Fluff dazu) kommt primär von DSA4.1.
Ich glaube, wenn sie diese Entscheidung noch viel länger aufschieben, wird DSA irgendwann in absehbarer Zeit als unflexibler überladener und Spieler:innen-unfreundlicher Molloch kollabieren, weil es einfach immer mehr und mehr Ballast mitschleppt.
Was habt ihr denn schon gespielt?
n Problem ist imho halt auch der Metaplot.Ich hatte da auf einer anderen Plattform eine längere Diskussion zu dem Thema.
Fängst du jetzt mit DSA an, hast du erstmal Schwierigkeiten da in diesen Metaplot zu kommen. Andererseits.... passiert ja eh grad nicht viel. Dinge werden angekündigt und groß gepushed und dann ist die Auswirkung eher so ... MEH
Dabei hätte man jetzt gerade dank Internet auch mehr die Möglichkeiten die Spieler über den Metaplot zu informieren.
Ich hatte da auf einer anderen Plattform eine längere Diskussion zu dem Thema.
Ich glaube inzwischen, dass uns bezüglich des Metaplots und seiner konsequenten Umsetzung da die Nostalgie täuscht.
Der absolute Großteil der Plotstränge die aufgerissen wurden, hatten entweder keine Auswirkung auf das Setting oder sind versandet. Auch früher schon. Nur eine Handvoll der großen spielbaren Plots hat tatsächlich spürbare Veränderungen bewirkt.
Echte Setting-Changer waren:
Die 7 Gezeichneten
Das Jahr des Feuers
Die Wildermark-Kampagne (Von eigenen Gnaden/Mit wehenden Bannern)
Teile der Splitterdämmerung
Die Königsmacher-Kampagne (Thronkrieg im Horasreich)
Der Mondenkaiser
Bekannt, aber keine spürbaren Auswirkungen oder versandet z.B.:
Das Jahr des Greifen
Die Simyala-Saga
Die Quanionsqueste
Die Drachenchronilk
Die Geschichte um die Tränenlose (Splitterdämmerung - Träume vom Tod)
DIe Suche des Aikar Brazoragh nach den Ork-Artefakten (über verschiedene kurze Abenteuer verteilt)
Die Uthuria-Kampagne
Die Lamea-Kampagne (Myranor-Überfahrt)
Die Phileasson-Saga
u.A.
War alles nicht schlecht - aber mir fehlen so Highlights wie "Die Herren von Chorhop, das vergessene Volk, Seelen der Magier" etc.Von den DSA5-Sachen würde ich euch noch Klingen der Nacht nahelegen.
Ich habe immer das Gefühl, DSA ist so lebendig, wie man es selbst sehen will.Es ist wohl auch unterschiedlich, was Leute als "lebendig" sehen.
Über Jahre hatte ich das Gefühl, es hat sich in Almada, dem Ort, an dem ich primär spiele, nichts getan. Aber wenn man dann mal die Aventurischen Boten durchblättert gibt es halt doch immer wieder kleinere Schnipsel, die man daheim am Spieltisch oder wie ich im Briefspiel verwursten und nutzen kann.
Insofern bin ich gerade eigentlich ganz zufrieden mit dem Level an Lebendigkeit.
Große Umwälzungen brauche ich nicht unbedingt. Mir reicht eine lebendige Welt im Kleinen auch aus.
Es ist wohl auch unterschiedlich, was Leute als "lebendig" sehen.
Dass das allgemeine Wachstum negativ ist, ist ja glaube ich schon sehr lange so gewesen, mit einer kurzen aber intensiven Renaissance Dank D&D wenn ich das richtig mitbekommen habe?Das Wachstum der Rollenspielszene an sich war in den letzten Jahren auffällig stark, das entfiel aber primär auf D&D und die anderen Systeme hatten da nur sehr eingeschränkt etwas davon bzw. stellenweise sogar an D&D verloren. (zumindest lt. Thomas Michalski von DORP/Ulisses).
Zwischenbemerkung: Ich habe im Ulisses-Discord mal Spieler:innen um ihre Meinung gefragt, die erst mit DSA5 eingestiegen sind.
Klar ist die Handvoll, die bei so was antwortet, nicht repräsentativ, aber interessant finde ich schon, dass bisher eigentlich alle beim Thema "Primäre Probleme" nicht den überbordenden Detailgrad von Regeln und Hintergrund genannt haben (das war z.T. eher ein Entscheidungsgrund dafür), sondern die toxische, rechthaberische und wenig hilfreiche Alt-Community.
Quatsch, der "Alt-Community" mit den vier Wege-Baenden kann man gewiss den Detailgrad der Welt, nicht aber den der Regeln anlasten. Das unuebersichtliche Regelchaos von DSA5 mit Spezialfertigkeiten fuer Waschzuber und Sexstellungen ist ganz auf Ulisses' Mist gewachsen.
ähm... nee?Kleiner Gamedesign-Tipp: Frag NICHT einfach die Community, ohne dir genau anzuschauen, wie begründet wird, wie sich die Community zusammensetzt und was der eigentliche Zweck hinter der Forderung der Fans ist. Und stell die Frage vernünftig und erkläre dein „Warum“.
kleiner Tipp: es gab in der Betaphase von DSA 5 sogar mal die IDEE die 3W6 Probe zu ändern oder das mit der Parade (das die evtl. sogar wegfällt). Wurde dann sogar die Community gefragt. Die lehnten das absolut ab.
Kleiner Gamedesign-Tipp: Frag NICHT einfach die Community, ohne dir genau anzuschauen, wie begründet wird, wie sich die Community zusammensetzt und was der eigentliche Zweck hinter der Forderung der Fans ist. Und stell die Frage vernünftig und erkläre dein „Warum“.
Oder, vielleicht am Besten: Hab die Eier in der Hose, kontrovers mit deiner Designentscheidung zu sein.
und zieh es einfach durch. Deine Bücher kaufen die Fans doch trotzdem. Schließlich kaufen sie auch DSA-Cthulhu und solchen Mumpitz. 😉
:) das war mir ebenfalls klar, als diese Umfrage gestartet worden ist. Man fragt hier alteingesessene DSAler die wollen eigentlich keine großen Änderungen. Neueinsteiger wissen vom System ja nix die zu fragen ist daher unmöglich..Jup. DSA5 ist in weiten Teilen was es heute ist, weil die DSA4-Spieler:innen darüber entschieden haben. Die es dann doch nicht wollten, weil es eben nicht mehr DSA4 war.
Die Verkaufszahlen erreichen immer neue Tiefstpunkte und in meinem Umfeld ist es absolut tot, was niemand bedauert. Dass es hier und da immer noch Personen gibt, die es jetzt erst für sich entdecken und auf das zwar noch nicht tote aber dahinsiechende Pferd aufsteigen, wird keine Trendwende bringen. Das Spiel hatte seine (viel zu lange und künstlich hinausgezogene) Zeit und ist mehr als genug abgemolken worden. Vielleicht sollte man endlich eine Flinte nehmen und damit hinters Haus gehen...Ist in meinem Umfeld auch so, diejenigen, die noch begeisterte und aktive DSA-Fans sind, kaufen großteils DSA5-Sachen nicht mehr und die Neuspieler:innen interessieren sich großteils nicht dafür. Aber der Produktausstoß von DSA ist immer noch größer als bei praktisch jedem anderen System (höchstens Pathfinder, Shadowrun und Cthulhu spielen vielleicht noch in der selben Liga) und die Crowdfundings sind immer noch ziemlich erfolgreich.
DSA ist weiterhin sehr lebendig es ist nunmal der Platzhirsch :) bzw. das bekannteste system
Was macht dich so sicher?
Zu DSA tausche ich mich nur lieber anderen Ortes aus als hier im :t:
es ist das System das wohl bis weit in die... 2010er? neue Spieler angezogen hat wenn du neu angefangen hast...weil es nunmal auf deutsch verfügbar war (und weit gestreut) bzw. du echt viel Zeug bei Ebay immer mal wieder gefunden hast.Und warum ist "War früher stark, als es auf Deutsch praktisch nichts anderes gab, bis es schon vor mehreren Jahren von D&D5 überrollt wurde" für dich gleichbedeutend mit "es ist nun mal der Platzhirsch"? Das sagt doch nichts über den Ist-Stand aus.
Ich kann hier nur von meinen Erfahrung auf lokalen Cons sprechen bei denen viele Neu RPGler mit DSA anfingen weil "spielt halt jeder" bzw. "hab ne Sammlung bei Ebay bekommen" und "wurde mir im Laden empfohlen und ist auf deutsch". D&D wurde in meiner Region nicht so wirklich gespielt (ok so viel gabs auf deutsch ja nicht) Pathfinder dann schon eher. Das hat sich jetzt natürlich mit D&D 5e geändert das imho halt auch auf das allgemeine Nerd abfeiern in Serien zu tun hat (Stranger Things, BBT, Legend of Vox Machina).
Naja zumindest ist es das bekannteste deutsche Rollenspiel und u.a. durch die Computerspiele eine vergleichsweise starke Marke. Wenn ich Leuten erzähle, dass ich Rollenspiel betreibe, fallen DnD und DSA meist in einem Atemzug. Das DnD objektiv die höheren Verkaufszahlen hat schließt das ja erstmal nicht aus.Irgendwie juckt es mich gewaltig, dass es hier nur subjektive Erfahrungen gibt. Du sagst bei dir fallen D&D und DSA in einem Atemzug, bei anderen ist es wohl ähnlich. Bei mir und wiederum anderen ist DSA fast völlig tot und die meisten Neulinge haben noch nie davon gehört.
Irgendwie juckt es mich gewaltig, dass es hier nur subjektive Erfahrungen gibt. Du sagst bei dir fallen D&D und DSA in einem Atemzug, bei anderen ist es wohl ähnlich. Bei mir und wiederum anderen ist DSA fast völlig tot und die meisten Neulinge haben noch nie davon gehört.
Ein objektiver Bekanntheitsgrad (oder "Lebendigkeit") lässt sich aber nicht festmachen. Die Verkaufszahlen sind da noch das einzige, auf das man sich vielleicht stützen könnte.
Und warum ist "War früher stark, als es auf Deutsch praktisch nichts anderes gab, bis es schon vor mehreren Jahren von D&D5 überrollt wurde" für dich gleichbedeutend mit "es ist nun mal der Platzhirsch"? Das sagt doch nichts über den Ist-Stand aus.
und was war das erste das man gehört halt, als das DSA 5 Grundwerk da war? "da fehlt ja Zauberkundiger xyz" und "mit dem Regelwerk fehlt sooo viel das ist blöd"Tja, es kann halt in beide Richtungen schlecht sein. DSA5 schafft es ja, umfangreiche und viele Bücher zu haben UND alles zu verteilen. Aus der Sicht eines DSA4.1 Spielers mit Wege der Helden ist es schon schade, wenn im Magiebuch Teil 1 nicht nur Hexen, sondern auch ein Teil der Gildenmagier fehlen. Was auch objektiv irgendwie seltsam klingt. Stellt aber natürlich sicher, dass Spieler auch Band 2 und 3 kaufen. ;)
n Problem ist imho halt auch der Metaplot.
Fängst du jetzt mit DSA an, hast du erstmal Schwierigkeiten da in diesen Metaplot zu kommen. Andererseits.... passiert ja eh grad nicht viel. Dinge werden angekündigt und groß gepushed und dann ist die Auswirkung eher so ... MEH
Tja, es kann halt in beide Richtungen schlecht sein. DSA5 schafft es ja, umfangreiche und viele Bücher zu haben UND alles zu verteilen. Aus der Sicht eines DSA4.1 Spielers mit Wege der Helden ist es schon schade, wenn im Magiebuch Teil 1 nicht nur Hexen, sondern auch ein Teil der Gildenmagier fehlen. Was auch objektiv irgendwie seltsam klingt. Stellt aber natürlich sicher, dass Spieler auch Band 2 und 3 kaufen. ;)
es gar nicht so viel bräuchte, um Balancing und Kompliziertheit zu verbessern. Man muss nur ein Konzept haben und das ansatzweise durchziehen.
Absolut, würde ich heute auch so oder so ähnlich machen. Wenn jemand einen Thorwaler spielen will, dann weiß er ja, was der Hintergrund zu denen ist. Also will er entweder das Klischee spielen oder es brechen. Beides kein Problem - und sowieso sein SC, also seine Entscheidung.
DSA4 ist ja berüchtigt für die Paketboni und die Unausgeglichenheit. Ich hab nie verstanden, warum man nicht zumindest halbwegs faire, also gleichwertige Pakete baut. Man braucht nur eine Vorgabe, dass zB eine Kultur 50 AP an Talentboni bringt und dass +/-2 Punkte Toleranz drin sind. Wenn die Kultur dann unbedingt Fechtwaffen +2 haben soll, muss ich eben woanders kürzen.
Die Realität sieht leider anders aus. Ich habe das mal (im verstorbenen Pegasus-Forum) für SR5 durchgerechnet. Nicht nur die Lebensmodule, sondern bereits die einzelnen Stufen aus dem Prioritätensystem wichen da absurd voneinander ab.
auch vom "nimmt platz im Nerd Laden ein" ist halt DSA (auf deutsch) natürlich bedeutend größer als D&D"natürlich" ist da gar nichts, sondern eben wieder von der regionalen Nachfrage abhängig. Aber das meintest du vermutlich sowieso?
Die (DSA4.1-)Diskussion über die Paketboni evtl. abspalten?
"natürlich" ist da gar nichts, sondern eben wieder von der regionalen Nachfrage abhängig. Aber das meintest du vermutlich sowieso?
Bei uns wird DSA z.B. im Shop gar nicht auf Lager gehalten, sondern nur bestellt, weil die Nachfrage so gering ist.
Wir haben hier einen riesen Laden der halt dreistöckig ist und der eigentlich alles da hat und man merkt halt aufgrund des Produktausstoßes was DSA so raushaut vs was D&D (offiziell) so raushaut. Kein "nicht erfolgreiches System" kann es sich leisten sowas wie ein "ingame Gebetsbuch" für jede ihrer Gottheiten in Fake Leder rauszubringen wenn's nicht laufen würde :)
Kein "nicht erfolgreiches System" kann es sich leisten sowas wie ein "ingame Gebetsbuch" für jede ihrer Gottheiten in Fake Leder rauszubringen wenn's nicht laufen würde :)Stimmt, aber ich glaube wir müssen zwischen kommerziellem Erfolg und aktiver Spielhäufigkeit unterscheiden.
Wir haben hier einen riesen Laden der halt dreistöckig ist und der eigentlich alles da hat und man merkt halt aufgrund des Produktausstoßes was DSA so raushaut vs was D&D (offiziell) so raushaut. Kein "nicht erfolgreiches System" kann es sich leisten sowas wie ein "ingame Gebetsbuch" für jede ihrer Gottheiten in Fake Leder rauszubringen wenn's nicht laufen würde :)Wie Weltengeist sagt, es geht nicht nur um die Menge an Produkten, sondern auch um die Auflagen. DSA hat Fans, die bereits sind, ein Ingame-Buch über Kräuter oder das Vademecum ihrer Gottheit zu kaufen (mache ich auch), das heißt aber nicht automatisch, dass in absoluten Zahlen viele dieser Bücher verkauft werden. Offenbar genug, dass es sich auszahlt, aber dafür kostet halt auch ein Vademecum, wenn man es auf A4 umlegt, 15-20€ für 40 (160 A6) Schwarz-Weiß-Seiten. Das sind teure Liebhaber-Stücke für wenige begeisterte Sammler.
Selbst wenn DSA an den Spieltischen schrumpft, kann Ulisses noch sehr viel Geld mit den älteren "Ehemaligen" machen, die von Nostalgie getrieben und nicht selten inzwischen wesentlich mehr Kaufkraft, die neuen Produkte sammeln.Ich glaube inzwischen eher weniger, dass die finanzstarken DSA5-Käufer:innen primär "Ehemalige" sind. Ich habe den Eindruck, die meisten Ehemaligen kaufen eben nicht mehr die neuen Sachen, sondern sind bei ihren Editionen geblieben. Kann ich natürlich auch nur schwer regionsübergreifend verifizieren.
aber von diesen "Liebhabern" scheint es eine Menge zu gebenHängt halt von deiner Definition von "eine Menge" ab. Ich finde "wenige tausend" für den nominellen "deutschen Platzhirsch" halt nicht viel.
Aber nochmal: dem System scheint es "verkaufstechnisch" gut zu gehenDu sagst" verkaufstechnisch gut" ich sage "hält sich dank weniger treuer Vielkäufer noch über Wasser". Ist halt eine Glas-halb-voll/leer-Diskussion.
ich hatte die Situation halt schon öfter im LGS, dass interessierte vor dem DSA Regal standen und dann erstmal überwältigt waren was es da gibt und wie man jetzt da anfängt und ob man das ganze andere Zeug auch braucht. Der Hinweis auf die Kodizes war dann eher "aber das ist ja sauteuer" (was ich verstehen kann immerhin brauchst du halt mehrere Kodizes) und dann wurde zu einem anderen System (meist D&D) gegriffen.Das zeigt das für mich halt sehr gut, wo es ein Problem gibt.
Heißt "Förderung HeXXen 909.000€", dass die 909K geschenkt bekommen haben für das Rollenspiel? Vom Staat oder so?Lief da vielleicht ein Kickstarter?
Ah, okay. Und die halbe Million für Die Schwarze Katze ist aber schon für das Rollenspiel, nehme ich an?Das ging doch damals durch die Presse (https://www.gameswirtschaft.de/politik/games-foerderung-bmvi-29-12-21/)…
Nein, das sind Videospielförderungen, die wir erhalten haben: https://store.steampowered.com/app/2100400/Hexxen_Hunters/
Stimmt es denn, dass ihr um die 50 Leute seid?
nochmal: ich sehe auch das DSA nicht mehr "wächst" und das habe ich auch nie andersweitig behauptet.Leute ziehen um, kriegen Kinder, gehen gesundheitsbedingt dem Hobby verloren. Wird eine derart getroffene Gruppe zu klein, sind die restliche Spieler indirekt auch betroffen.
es ist halt nur (dank DSA 3 und 4) immer noch ein Platzhirsch unter den "älteren" Spielern die damit ins Hobby gekommen sind. Viele davon werden kein anderes System mit der Kneifzange anfassen :)
Leute ziehen um, kriegen Kinder, gehen gesundheitsbedingt dem Hobby verloren. Wird eine derart getroffene Gruppe zu klein, sind die restliche Spieler indirekt auch betroffen.
Klar können sie sich theoretisch eine andere Gruppe oder neue Mitspieler suchen. Aber das ist auch deutlich schwerer geworden - nicht nur, weil die Neuzugänge fehlen und die Massen auf den Cons verdampften, sondern weil der dominant verbleibende Typ Spieler, der andere Systeme "nicht mit der Kneifzange anfasst" häufig ähnlich wählerisch bei den Mitspielern ist.
Gerade letzte Woche erzählte mir wieder ein DSA-Fan in meinem Freundeskreis, dass seine letzte DSA4-Gruppe jetzt endgültig eingeschlafen sei, weil wieder einer der Mitspieler aus Jugendtagen keine Zeit mehr hat und die anderen halt nur mit der alten Jugendgruppe spielen wollen. Von denen wird wahrscheinlich kein einziger mehr in einer neuen DSA-Gruppe auftauchen.
Und das ist bei weitem nicht das erste mal, dass ich sowas von DSA-Hardcore-Fans meiner Jugendzeit höre.
Selbst wenn ich da bislang einfach nur Ausnahmen beobachte und der harte Kern sich weiter gut hält: Ist es falsch, zu fragen, wie lange noch?
- DSA ist weiterhin wesentlich größer als andere Systeme, stimmt. Ich glaube keiner hier bestreitet das. Aber es hat auch mit einigen besonderen, korrosiven Effekten zu kämpfen, und ich glaube die sind doch das Hauptthema hier.
Anhand der Publikationen, der Redaktionsstellen, der Rundenanfragen online, der Anzahl Fanprojekte scheint es dem Spiel allerdings gut zu gehen.
Meine Spekulation wäre, dass der Rollenspielbereich in den letzten Jahren so stark gewachsen ist, dass es in absoluten Zahlen mehr DSA Spieler als vor 10 Jahren gibt. Natürlich ist ein Hasbro-Gigant wie D&D mittlerweile weit bekannter aber ich denke DSA hat gut vom generellen Hype profitieren können. Dafür muss man auch nicht "Platzhirsch" seinDas wäre wünschenswert. Dagegen spricht halt, dass Thomas Michalski mehrfach zu verschiedenen Gelegenheiten gesagt hat, dass andere Rollenspiele kaum vom D&D-Hype profitiert haben. Und der ist Verlagsleiter bei Ulisses.
Ein bisschen habe ich das Gefühl, es wären mehr, wenn DSA in eine andere Richtung gehen würde. Und die Frage wäre vl ob Ulisses da einen Schubs bräuchte. Aber wenn DSA nicht mehr lebendig wäre, würde sich ja überhaupt nichts mehr bewegen.
D&D hat halt auch durch Stranger Things, Critical Roleund The big bang Theory einen gewissen Hype erlebt. Und das eine Gruppe Synchronsprecher ( die eigentlich alle mindestens einen Charakter aus dem Cartoon/Anime Beteich sprechen) eben fast wöchentlich eine bis zu 4 Stunden lange Folge rauskriegen, auf Cons Auftritt und da auch live spielt, befeuert das ganze nochmal.
Ich denke, wenn DSA eine ähnlich virale Spielrunde hätte, gäbe es mehr Aufmerksamkeit.
Dennoch: Je mehr DSA5 Kram kommt, desto leichter ist es, eine DSA Gruppe zu finden.
Da habe ich vor ein paar Jahren noch ganz andere Erfahrungen gemacht.
da hat @aikar sicher verlässlichere Quellen.Auch nur das, was ich aus Podcasts, Videos und dem Austausch mit anderen Spieler:innen herauslese. Ich hab da keine tieferen Kontakte als andere.
Die Frage ist, wieviele neue Gruppen kommen nach.Mein von dir zitierter Post war eine direkte Antwort auf
nochmal: ich sehe auch das DSA nicht mehr "wächst" und das habe ich auch nie andersweitig behauptet.
es ist halt nur (dank DSA 3 und 4) immer noch ein Platzhirsch unter den "älteren" Spielern die damit ins Hobby gekommen sind. Viele davon werden kein anderes System mit der Kneifzange anfassen :)
Um wieder aktuell zu werden müsste sich halt Regelseitig imho einiges ändern (was nicht passieren wird da man auf Altspieler hört) und es irgendwie für Neueinstiger einfacher macht in den Metaplot einzutauchen weil dies nunmal der USP der Marke "DSA" ist
Ich bin sicher, dass es da noch viel Potential gibt. Für mich als Spieler stellt sich aber auch die Frage: Wie viel "mehr" brauche ich überhaupt. Es reicht offenbar bereits jetzt, damit so viel Material produziert werden kann, dass ich keine Chance habe mit Spielen hinterherzukommen. (Ich spreche jetzt nicht von Merchandise, sondern von Abenteuern, Spielhilfen etc.), man findet ohne Probleme eine Runde für die aktuelle Edition, es wird viel Fancontent produziert - eigentlich reicht das doch?Wie geschrieben, es geht nicht nur um die Menge des Materials, sondern auch um die Auflagen.
Ich meine ich fände das wirklich spannend, hier einen Insider-Einblick in die DSA5-Subszene zu kriegen, wie aktiv und expansiv die ist. Bei D&D5 krieg ich immer mal wieder Neugründungen mit, auch PBtA/FitD, Pathfinder 2 und Trendspiele wie Shadowdark, aber DSA? - Fehlanzeige.Ja, den Einblick hätte ich auch gerne. Aber ich hab bis jetzt noch nicht mal eruieren können, auf welchen Plattformen, wenn überhaupt, die sich wirklich rumtreiben. Ich hab mal im Ulisses-Discord nachgefragt. Die Antworten waren durchaus interessant, aber in ihrer Anzahl sehr überschaubar.
Ich meine ich fände das wirklich spannend, hier einen Insider-Einblick in die DSA5-Subszene zu kriegen, wie aktiv und expansiv die ist. Bei D&D5 krieg ich immer mal wieder Neugründungen mit, auch PBtA/FitD, Pathfinder 2 und Trendspiele wie Shadowdark, aber DSA? - Fehlanzeige, da höre ich nur immer mal wieder von sterbenden DSA4-Runden.
Mein von dir zitierter Post war eine direkte Antwort auf
Ich verstehe aikar und Zanji123 so, dass sie, genau wie ich, nicht viel mitkriegen von neu entstehenden DSA5-Gruppen in relevanter Zahl. Ist das bei dir anders?
Und ja, ich finde die Quote, in der Systeme auf Cons vertreten sind, durchaus indikativ für Spielaktivität außerhalb von Cons. Wenn man ein Platzhirsch-Spiel, das vor 15-20 Jahren die schwarzen Bretter tapeziert hat, heute aktiv suchen muss, dann kann man da einen Trend ableiten. Denn warum sollten DSA5-Spieler auf einmal überproportional weniger auf Cons gehen als Spieler anderer Systeme? Fällt dir da ein Grund ein?
geht auf Orkenspalter.de da sind die DSA spieler... und im DSA Forum wobei in beiden auch die Publikationsstrategie von Ulisses nicht immer super aufgenommen wird.Das sind halt beides Foren. Und damit automatisch Plattformen der älteren Generation. Insofern bin ich ziemlich unsicher, ob man wirklich dort die jüngere DSA-Generation antrifft.
Was die Cons betrifft: Ich habe den Eindruck, dass der Altersschnitt bei reinen Rollenspiel-Cons generell eher hoch ist. Früher waren Cons ja eine der besten Möglichkeiten, ein Rollenspiel auszuprobieren oder auch andere Spieler kenenzulernen, wenn man nicht im Freundeskreis fündig wird. Ich denke, dass diese Funktion heute stärker durch online Möglichkeiten abgedeckt wird und sich auf Cons auch oft Leute treffen, die sich seit Jahrzehnten kennen. Ich denke also, dass für jüngere Rollenspieler generell Cons in ihrer Bedeutung abgenommen haben und das auch auf jüngere DSA Spieler zutrifft. Das war also weniger auf DSA5 bezogen. Im übrigen ist mein Eindruck: Die ältere Rollenspielgeneration wurde in Deutschland sehr oft mit DSA rollenspielsozialisert. Entweder man blieb dann DSA-Spieler und geht vlt. auch vornehmlich auf DSA-lastige Cons oder man wollte endlich mal von dem allgegenwärtigen und nervigen DSA weg und spielt auf Cons dann gerne alles was nicht DSA ist. Ich finde es daher recht naheliegend, dass auf vielen Cons eben kaum DSA angeboten wird.Das ergibt für mich so keinen Sinn.
Was tatsächlich eine Rolle spielen könnte ist, dass Ulisses sich vor kurzem auf ihre eigene geschlossene Ratcon zurückgezogen hatten. d.h. DSA war auf diese Con fokussiert und damit potentiell auf anderen weniger vertreten, wo eher die Systeme anderer Verlage im Vordergrund standen.
"vor kurzem" war eigentlich eher das Gegenteil der Fall, siehe: https://ulisses-spiele.de/ulisses-contour-2023/Sorry, ich wollte BIS vor kurzem schreiben (hab es korrigiert). 2023 wurde das ja aufgebrochen.
Wenn man ein Platzhirsch-Spiel, das vor 15-20 Jahren die schwarzen Bretter tapeziert hat, heute aktiv suchen muss, dann kann man da einen Trend ableiten.Finde ich auch, und dieser Trend ist mir auch aufgefallen. War auf der NordCon und hatte überlegt, man könnte ja mal auf alte Zeiten ne Runde DSA spielen. Gab aber keine Rundenangebote. ;)
DSA war früher wahrscheinlich so 90 % des Angebots. Heute vielleicht 10 %?
Auf Cons gibt es Verlagsrunden. Allerdings gehören auch immer viele Runden dazu, die von Freiwilligen angeboten werden, und da zeigt sich schon die Beliebtheit. Ich habe - wobei das einige Zeit her ist - auf Cons nie in Verlagsrunden gespielt. DSA war früher wahrscheinlich so 90 % des Angebots. Heute vielleicht 10 %?
Vermutlich ist jetzt DnD der Platzhirsch, zumindest habe ich das Gefühl, dass gerade die Jüngeren eher von DnD angesprochen werden.
Auf Cons spielt man ja meist ein kurzes Abenteuer.Kann ich mir nicht wirklich vorstellen, das wäre früher ja auch nicht anders gewesen.
Gerade DSA eignet sich doch eher für lange Kampagnen.
Vielen auch ein Grund…
Genau den gleichen Gedanken hatte ich auch ;DWas die Cons betrifft: Ich habe den Eindruck, dass der Altersschnitt bei reinen Rollenspiel-Cons generell eher hoch ist. Früher waren Cons ja eine der besten Möglichkeiten, ein Rollenspiel auszuprobieren oder auch andere Spieler kenenzulernen, wenn man nicht im Freundeskreis fündig wird. Ich denke, dass diese Funktion heute stärker durch online Möglichkeiten abgedeckt wird und sich auf Cons auch oft Leute treffen, die sich seit Jahrzehnten kennen. Ich denke also, dass für jüngere Rollenspieler generell Cons in ihrer Bedeutung abgenommen haben und das auch auf jüngere DSA Spieler zutrifft. Das war also weniger auf DSA5 bezogen. Im übrigen ist mein Eindruck: Die ältere Rollenspielgeneration wurde in Deutschland sehr oft mit DSA rollenspielsozialisert. Entweder man blieb dann DSA-Spieler und geht vlt. auch vornehmlich auf DSA-lastige Cons oder man wollte endlich mal von dem allgegenwärtigen und nervigen DSA weg und spielt auf Cons dann gerne alles was nicht DSA ist. Ich finde es daher recht naheliegend, dass auf vielen Cons eben kaum DSA angeboten wird.Das ergibt für mich so keinen Sinn.
Auf Cons sind eher ältere Spieler:innen
Ältere Spieler:innen sind tendenziell eher mit DSA sozialisiert
Auf Cons wird heute (viel) weniger DSA gespielt
Was tatsächlich eine Rolle spielen könnte ist, dass Ulisses sich bis vor kurzem auf ihre eigene geschlossene Ratcon zurückgezogen hatten. d.h. DSA war auf diese Con fokussiert und damit potentiell auf anderen weniger vertreten, wo eher die Systeme anderer Verlage im Vordergrund standen.Nein, DSA hat in den 00ern Uni-, Vereins- und Jugendhauscons allerorts dominiert, wo sich noch nie ein Verlagsvertreter hinbewegt hat.
DSA war früher wahrscheinlich so 90 % des Angebots. Heute vielleicht 10 %?Deckt sich mit meiner Wahrnehmung.
Genau. DSA4 und die war im Vergleich zu DSA5 ein grottiges System für Cons. Ich konnte damals keinen davon abhalten, 3 Tage am Stück alle 4-6 Stunden den Taschenrechner und die Steigerungskostentabelle auszupacken... und alle träumten davon, irgendwann endlich die Borbaradkampagne oder Philieasson fertigzuspielen...Auf Cons spielt man ja meist ein kurzes Abenteuer.Kann ich mir nicht wirklich vorstellen, das wäre früher ja auch nicht anders gewesen.
Gerade DSA eignet sich doch eher für lange Kampagnen.
Vielen auch ein Grund…
Mag ja sein, dass das Publikum auf Cons älter wird. GenZ sozialisiert anders, das macht Sinn.
Aber dann ist das Verschwinden der Con-DSA-Runden erst Recht ein deutliches Zeichen für die wegbröckelnde Basis von DSA im fortgeschrittenen Stadium!
Generell denke ich, dass die Rollenspielcommunity heute viel dezentraler ist. Läden, Foren und Cons gibt es immer noch. Dazu kommt aber unzählige Facebook, Reddit oder Discordgruppen, in denen sich ebenfalls Leute treffen. Im DSA-Kontext sehe ich z.B. in den Facebookgruppen oft Leute die sowas schreiben wie "Ich habe vor 30 Jahren DSA gespielt und würde gerne wieder damit anfangen" während auf Discord eher Leute unterwegs sind, die neu im Hobby sind. Aber um wirklich eine generelle Einschätzung zu haben, ist das alles auch viel zu fragmentiert. Wahrscheinlich hat nur der Verlag eine einigermassen gute Einschätzung. Die Aussage (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,127290.msg135199268.html#msg135199268) des Redakteurs von "Die Schwarze Katze"hier im Forum fand ich diesbezüglich z.B. interessant.
Das ist für mich einigermaßen erwartungskonform - die Edition hat sich m.E. einigermaßen verrannt und ist zudem in suboptimalem Zustand auf den Markt gekommen. Aber ich glaube, im Zweifelsfall hätte Shadowrun seinen eigenen Thread zur Lebendigkeit verdient (das war ja auch mal ein einigermaßen großes System).Können wir machen.
Und in diesem Zusammenhang das hier noch mal aufgreifend: wenn wir mal einfach hinnehmen, dass Webforen (egal ob jetzt das :T:, Orkenspalter oder das DSA-Forum) und Facebook eher ein "Alte Leute-Ding" - sprich hauptsächlich 35+ - sind, und vielleicht auch Offline-Cons nicht mehr so attraktiv für jüngere Leute, dann stellt sich für mich mit Blick auf die Lebendigkeit von DSA die Frage, ob es eine lebendige Twitch/Youtube/TikTok-Szene rund um DSA gibt. Oder zumindest irgendwelche großen DSA-Discords, auf denen jüngere Spieler rumhängen. Das wäre dann ja ein ganz guter Gradmesser, wie viel Nachwuchs es gibt (D&D5 ist in dem Bereich ja wirklich recht gut aufgestellt).
Kommentar von einer jungen Rollenspielerin: "Ne, das ist so kompliziert".
Es war die Aventuria-Box. Nach kurzem Nachfragen stellte sich raus, dass sie das Spiel gar nicht kannte, sie hatte nur das DSA-Logo drauf gesehen.
Wenn man der Hypothese folgt, dass Cons für GenZ weniger attraktiv sind, könnte man das aber auch einfach als Anzeichen des normalen "Wegbröselns" der Spielerschaft ab Anfang bis Mitte 30 werten.Auch wahr. Aber dann haben wir dich nur einen weiteren Grund auf dem Tisch, warum die hier schon paarmal angedeutete Hypothese "DSA ist gesund, weil es eine große Fanbase unter älteren Spielern hat." nicht aufgeht. Es bleibt dabei: Die alten bröseln weg und es sind nicht ansatzweise genug junge Neueinsteiger erkennbar, um das aufzufangen. Der Trend ist anhand der Cons gut sichtbar. Außerdem passt es zu dem, was Eismann von den Händlern berichtet.
Um das nochmal in Kontext zu setzen - weil ich das Gefühl habe, einige verstehen solche Lageeinschätzungen und Prognosen als Wunschvorstellung DSA-kritischer Stimmen. Ich bin ziemlich sicher eine kritische Stimme gegen DSA, aber hab absolut nix davon, wenn DSA aus der Szene verschwindet. Im Gegenteil, Aventurien ist bis heute mein liebstes Setting.Amen.
...
Was ich sagen möchte: Ich kommentiere nur möglichst wertungsfrei, was ich sehe. Wenn ich es mir wünschen könnte, würde es DSA erheblich besser gehen.
Und nun Frage ich euch, welches Spiel außer dem verma. DnD5 kann sich in D wirklich mit einem DSA messen?
Und nun Frage ich euch, welches Spiel außer dem verma. DnD5 kann sich in D wirklich mit einem DSA messen?Vom Verkaufserfolg und Größe der Spielerschaft? Shadowrun, Cthulhu, Pathfinder würde ich mal auf die Schnelle sagen.
Mir ist dabei allerdings völlig egal, was "früher" mal war, sondern ich empfinde es, so wie mir es gegenwärtig erscheint und es sich im Verlgeich zu anderen bekannten Spielen schlägt.Eine statische Aufnahme sagt halt nur bedingt viel aus. Wenn man sich Zeiträume betrachtet erkennt man Trends und kann evtl. abschätzen, wo es hingeht.
Vom Verkaufserfolg und Größe der Spielerschaft? Shadowrun, Cthulhu, Pathfinder würde ich mal auf die Schnelle sagen.
Eine statische Aufnahme sagt halt nur bedingt viel aus. Wenn man sich Zeiträume betrachtet erkennt man Trends und kann evtl. abschätzen, wo es hingeht.
Und wie schon gesagt wurde: Auch Shadowrun geht es aktuell im Vergleich zu früher wohl nicht gut.
Cthulhu hat halt seine ganz eigene Nische und Pathfinder ist die D&D-Variante für die, die es etwas komplexer wollen (oder, in letzter Zeit bei einigen, von WotC/Hasbro weg wollen)
Ich bleibe halt dabei: Wenn man sich die Lebendigkeit eines Spielsystems beurteilen möchte, dann sind Rollenspielcons, Läden und "Bei mir im Verein.." einfach keine besonders aussagekräftigen Indikatoren mehr.Da hast du wahrscheinlich recht.
Wie viel Abenteuer und aktuelle Spielhilfen erscheinen? Wie viele Festangestellte beschäftigen sich damit? Wie schnell findet man eine Runde? Wieviel Fanmaterial wird produziert? Wieviel Aktivitäten und Austausch finde ich auf Social Media und "Foren"?mit Vorsicht betrachten.
mit Vorsicht betrachten.
Ich persönlich glaube, nach oben (im Sinne von spürbar mehr Spieler:innen) wird es nur mit einem neuen Regelsystem gehen, das ähnlich einsteigerfreundlich ist wie D&D.
DSA ist (auch wenn Midgard älter ist) DAS deutsprachige Rollenspiel und ein Eckpfeiler einer nicht vollständig amerikanisierten Rollenspielszene. Schon allein deshalb ist es erhaltenswert.Absolut! Ulisses und seine Produktstrategie nerven mich, DSA5 habe ich nie gespielt, Aventurien ist cool, aber hat so viele schmerzhaft sichtbare Schwächen... trotzdem. ;)
Halbwegs belastbar fände ich z.B. Wie viel Abenteuer und aktuelle Spielhilfen erscheinen? Wie viele Festangestellte beschäftigen sich damit?
Da fehlt die Unterscheidung zwischen lebendig und untot. Wenn es nur für den Sammlermarkt produziert, die aber alle "leider keine Zeit zum Spielen mehr haben" - was man ja oft genug auch von Autoren gehört hat -, würde ich es nicht als lebendig bezeichnen.
Stimmt es eigentlich, dass die Wiki Aventurica (https://en.wiki-aventurica.de/) eher eingeschlafen ist und nur noch mäßig betreut wird?
Stimmt es eigentlich, dass die Wiki Aventurica (https://en.wiki-aventurica.de/) eher eingeschlafen ist und nur noch mäßig betreut wird?Das kann man sich doch auf einen Blick auf die Letzten Änderungen (https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Spezial:Letzte_%C3%84nderungen) beantworten… In der deutschen Version gibt es über 100 Änderungen allein heute. Daher würde ich sagen, da gibt es viel Aktivität. In der englischen Version wurde heute nur ein "Forest Spider" hinzugefügt. Da kann es als stimmen.
Stimmt es eigentlich, dass die Wiki Aventurica (https://en.wiki-aventurica.de/) eher eingeschlafen ist und nur noch mäßig betreut wird?