Außerdem finde ich es skurril, daß Leute tausende Euros für eine Woche Bergherunterfahren und Saufen oder Sonnenstrand und Saufen ausgeben.Du hast "den Einheimischen auf den Sack gehen" jeweils vergessen. Und das meist schon ohne Saufen...
Eindeutig und zu 100 % P&P Rollenspiel. Urlaube außerhalb meiner Stadt und Über-Nacht-Verreisen generell sind für mich eher als Strafen anzusehen. Außerdem finde ich es skurril, daß Leute tausende Euros für eine Woche Bergherunterfahren und Saufen oder Sonnenstrand und Saufen ausgeben.
;D
Das beschreibt meine Einstellung perfekt. Sogar ohne den Zusatz „saufen“, finde ich das Konzept „reisen“ völlig überbewertet.
London gähn. Paris gähn. Rom gähn. Mailand gähn. Madrid gähn. Budapest gähn. Amsterdam gähn usw. usf. Gähn, gähn, gähn. Kannste Bildband kaufen, haste deine Eindrücke und gut ist.~;D ~;D
Geht ja noch besser heutzutage: Hier, eine absolut authentische Begehung der Cheops-Pyramide (https://www.youtube.com/watch?v=CEl6P5wo6ro).
Ich traute mich nie so richtig, in der Öffentlichkeit zuzugeben, daß für mich das Reisen und "Urlauben" komplett überbewerteter und überteuerter Gammel seien und die Action im Rollerkopf das ganz große Kino. Reisen ist ja für viele Menschen der große Lebenshype, weshalb ich stets fassungslos angeglotzt wurde, wenn ich für mich das Gegenteil behauptete.
Meine Antwort wäre wohl Rollenspiel. Ich bin mir nur nicht sicher, ob meine Frau mir das durchgehen lassen würde ~;D
Moin!
Ich habe erkannt, dass für mich ein erfülltes Leben möglich wäre, auch wenn ich nie wieder einen neuen Ort im Urlaub erkunden oder ein altes Urlaubsziel wiedersehen würde. Ohne P&P-Rollenspiel kann ich mir dagegen ein erfülltes Leben weniger gut vorstellen.
Kann man als jemand, der alles schon gesehen hat, leicht sagen. :P
Aber in letzter Zeit kann ich mir ein Leben ohne Rollenspiel sogar sehr gut vorstellen.
Ich mache zweimal im Jahr Urlaub, der mit Rollenspiel kombiniert wird. Eine Woche im Spätsommer/Herbst mit meiner Abenteuer 1880-Gruppe und eine Woche um Sylvester mit der Sylvestergruppe. Tagsüber werden "Urlaubssachen" gemacht, z.B. Wanderungen oder Museumsbesuche, und abends wird gezockt. 8)Bei mir hat meine Reiselust mit Rollenspiel angefangen, weil ich 2011 zu der White Wolf Convention in die USA getiggert bin, und das ganze mit einem Road Trip verbunden habe.
Du hast "den Einheimischen auf den Sack gehen" jeweils vergessen. Und das meist schon ohne Saufen...Welche Einheimischen?
Etwas das man nicht kriegt, wenn man nur Bilder anschaut, ist halt die lokale Küche.
Ich mein, selbst wenn man jetzt Madrid öde findet, allein die Tapas und andere Gerichte lohnen sich. Und imho auch die Musik. Nu und ich habe in 'Schland noch keine solchen Tapas bekommt.
Genauso gibt es hier in Deutschland nichtmal so gute Frittenbuden wie in Belgien. Und das Land ist ja jetzt eigentlich net soweit weg das man es sich nicht abschauen können.
Welche Einheimischen?Bei uns gibt's keine All-Inklusive Bunker. Die Deutschen dürfen sich hier frei über Berghänge stürzen, Sommer wie Winter. Nur aufsammeln müssen wir sie dann. ~;D
Als Pauschal Tourist im All inklusive Bunker siehst Du keinen einzigen davon! ~;D
Da musst Du schon individuell Buchen und Reisen. ( Was für Reisemuffel noch mehr Stress wäre)
Reisen!!Frei nach Atomic Robo: Action Archeology, Action Mycology... kommt hin :)
Bin auch schon an Orte gereist, um mich dort inspirieren zu lassen.
( Ich weiß, wie es ist durch die Wüste zu laufen, auf einem Kamel zu reiten, ein Pferd zu reiten(schnell), zu tauchen,eine maurische Festung zu erklimmen, in einem skandinavischen Wald nach Pilzen zu suchen, in eiskaltem Flusswasser zu schwimmen, einen Köpfer vom obersten Mast eines alten Segelschiffs ins Meer zu machen, durch dunkle Höhlen zu kriechen, etc.)
Macht mich das jetzt zu einem Action SPL/SL? ~;D
Eindeutig und zu 100 % P&P Rollenspiel. Urlaube außerhalb meiner Stadt und Über-Nacht-Verreisen generell sind für mich eher als Strafen anzusehen. Außerdem finde ich es skurril, daß Leute tausende Euros für eine Woche Bergherunterfahren und Saufen oder Sonnenstrand und Saufen ausgeben.
;D
Ich finde das mit dem Essen echt interessant. (Weil das tatsächlich der letzte Grund (für mich!) pro Reisen wäre.
Ich habe 100%ig die gleiche Meinung.
Nach meiner Chinareise und dem Hundefraß, den es dort überall gab (sorry)
In Bezug auf das Essen.
Die meisten anderen Dinge bekommt man ja jetzt auch so.
Ich lache immer noch über die Engländer, die nach der Tour ins Tal der Könige den Stand mit Wasser aus dem Kühlschrank gestürmt haben...
Zur Frage: Ich habe ganz objektiv betrachtet in meinem Leben schon genug Rollenspiel gespielt, aber ich bin noch nicht genug durch die Weltgeschichte gereist. Also: Ciao, Rollenspiel!
Mein Verlustschmerz würde freilich dadurch gelindert, dass ich weiterhin Brettspiele, Videospiele und Larpquatsch betreiben könnte, das würde ich hinkriegen.
Ne, LARPs sind Urlaubsreisen. Musste (noch) mehr am Computer zocken... ;)
Geschmäcker sind verschieden, aber "Hundefraß" für die chinesische Küche kann ich so wirklich nicht stehen lassen.
Ist das nicht total naheliegend?Nö, es zeigt, dass man nichtmal den Willen hat, sich mit den örtlichen Gegebenheiten auseinander zu setzen.
Ich habe hier ohnehin alles, was einen Urlaub ausmacht. Eventuell mal ein verlängertes Wochenende irgendwo, wo es mehrere Bogenparcours gibt.
Ich hab früher mal einiges an Orten abgeklappert, die mich interessiert haben. Die Anzahl ist inzwischen deutlich gesunken, und die Reisebereitschaft genauso.
Schon witzig. Beim Rollenspiel denkt doch kein Mensch ans Essen....Oder etwa doch?
:P :think:
Schon witzig. Beim Rollenspiel denkt doch kein Mensch ans Essen....Oder etwa doch?
:P :think:
Also meine finale Antwort ist so: wenn garantiert wäre, dass ich immer so viel und dahin reisen kann, wie ich Lust habe, dann Bye-Bye Rollenspiel.
Im besten Fall treibt es einem den Schweiß aus allen Poren und man dehydriert noch schneller.
Ja, unter der Prämisse wird Reisen natürlich signifikant attraktiver. Aber dafür bräuchte ich dann noch 'nen Sponsor :think:
Okay, ich sag mal: wenn ich mindestens 2 Monate im jahr verreisen kann.
Letztes Jahr zB war ich insgesamt iirc 5 Monate im Ausland.
Seit ich Erwachsen bin hab ich noch nie eine Urlaub gemacht. Das höchste der Gefühle war einmal 2 Tage Berlin und 1 Tag Hochzeitsreise.Wie war das?: "Der Fisch entdeckt das Wasser als Letzter."
Das einzige was ich mir noch gefallen lassen würde wäre ein Skiurlaub, wo halt was passiert. Sowas wie meine Eltern es gemacht haben, 2 Wochen an nem Strand rumliegen...neee echt nicht.
Ich hab mich schon immer über solche aussagen gewundert wie "Ich muss mal von Zuhause weg damit ich was anderes sehe". Persönlich denke ich mir dann "Dann ist das Zuhause wohl nicht angenehm genug". Aber ich bin da wohl auch weit weg vom deutschen Durchschnitt so wie die breite Masse auf Urlaub geiert.
Vielleicht auch ne neue Perspektive zu gewinnen.
Ich hab die Abstimmung mal änderbar gemacht.
Letztlich geht die Frage ja darum, wie schön man lebt: Wer auf Föhr oder in Lindau wohnt, braucht wahrscheinlich seltener einen Tapetenwechsel als jemand aus Neumünster. 😇
Wobei Urlaub allein ja jetzt auch nicht zwingend neue Perspektiven eröffnet. Irgendwo in der Ferne am Strand liegen mag erholsam sein, aber so richtig neue Erkenntnisse hält es m.E. nicht bereit.Kommt vielleicht auch drauf an, was man darunter versteht.
Ansonsten halte ich Reisen einerseits für eine gute Gelegenheit etwas von einem fremden Land zu sehen und von einer anderen Kultur mitzubekommen.
Hast recht, das nehme ich in seiner Pauschalität zurück. Es war der persönliche Grusel der Erinnerungen, der mich zu dieser Aussage verleitete. Wir waren in Shanghai bei Geschäftspartnern, die es sich zur Aufgabe machten, uns eine Woche lang mit edlen, originalen Lokalspezialitäten zu verwöhnen, was für uns eine reine Qual war, denn man kann dann ja auch nicht ablehnen. Das ist bekanntlich ein diplomatisches Minenfeld.
Ich finde die Beschwerden über (andere) Touristen irgendwie merkwürdig.ad 1) Tourist ist nicht gleich Tourist. Der stereotype deutsche Tourist in Sandalen mit Socken, der die Einheimischen wie seine persönlichen Leibeigenen behandelt ist leider kein reines Klischee. Bei uns hat man z.B. auch Süditaliener, die man in den Bergen schon einen Kilometer vorher hört, bevor man sie sieht. Und dann natürlich die, die am Abend besoffen in irgendeiner Pizzeria grölen.
1) Ich mein, wenn man jetzt im Ausland ist, und da Urlaub macht, ist man ja selbst Tourist.
2) Nun, und man lernt mitunter auch einfach nette Menschen kennen.
ad 1) Tourist ist nicht gleich Tourist. Der stereotype deutsche Tourist in Sandalen mit Socken, der die Einheimischen wie seine persönlichen Leibeigenen behandelt ist leider kein reines Klischee. Bei uns hat man z.B. auch Süditaliener, die man in den Bergen schon einen Kilometer vorher hört, bevor man sie sieht. Und dann natürlich die, die am Abend besoffen in irgendeiner Pizzeria grölen.
2) Ganz ehrlich: Ich will gar keine Menschen kennen lernen. Schon gar nicht im Urlaub. Gerade da will ich so wenig Menschen um mich haben, wie möglich. Da liege ich eher irgendwo auf einer entlegenen Almwiese mit dem 500er Tele, und fotografiere Murmeltiere.
ad 1) Tourist ist nicht gleich Tourist. Der stereotype deutsche Tourist in Sandalen mit Socken, der die Einheimischen wie seine persönlichen Leibeigenen behandelt ist leider kein reines Klischee. Bei uns hat man z.B. auch Süditaliener, die man in den Bergen schon einen Kilometer vorher hört, bevor man sie sieht. Und dann natürlich die, die am Abend besoffen in irgendeiner Pizzeria grölen.Da passt Sartre doch ganz gut: „Die Hölle, das sind die anderen.“
Also mir wäre das zu riskant, das Leben in der Komfortzone als erste Priorität zu setzen.
Ich habe nicht per se etwas gegen den "Touristen" ... ich bin nur allgemein kein Fan von Menschen. Ich fühle mich sehr schnell durch Menschen gestört. Schon Kleinigkeiten bringen mich dazu mit den Augen zu rollen. Ich mag meine Ruhe haben ... Und Touristen neigen dazu in großen Menschenmengen aufzutauchen ... was sie für mich natürlich sehr unsympathisch macht.Weiß ja nicht wo ihr wohnt.
Ja, das ist ja oft das Argument für Reisen. Aber das sind halt Dinge, die ich auch in Dokumentationen sehen kann. Und dabei dann noch meine Ruhe habe ;)
Ich finde es interessant, wie hoch der Anteil der Leute hier ist, die nicht gern reisen. Fühle mich da sehr verstanden. Reisen ist ja auch ziemlich anstrengend.Da reihe ich mich mal ein. Ein Workaround ist, immer wieder in die gleiche schöne Gegend zu reisen, so mache ich es. Aber neben "meiner" Schwedenregion, habe ich noch ein anderes Highlight.
Was wäre Dein Vorschlag?
ad 1) Tourist ist nicht gleich Tourist. Der stereotype deutsche Tourist in Sandalen mit Socken, der die Einheimischen wie seine persönlichen Leibeigenen behandelt ist leider kein reines Klischee. Bei uns hat man z.B. auch Süditaliener, die man in den Bergen schon einen Kilometer vorher hört, bevor man sie sieht. Und dann natürlich die, die am Abend besoffen in irgendeiner Pizzeria grölen.In Bezug auf diese Touristen hat man die aber auch zuhause und es können ja auch ganz einheimische Leute sein die sich daneben benehmen.
2) Ganz ehrlich: Ich will gar keine Menschen kennen lernen. Schon gar nicht im Urlaub. Gerade da will ich so wenig Menschen um mich haben, wie möglich. Da liege ich eher irgendwo auf einer entlegenen Almwiese mit dem 500er Tele, und fotografiere Murmeltiere.
Da reihe ich mich mal ein. Ein Workaround ist, immer wieder in die gleiche schöne Gegend zu reisen, so mache ich es. Aber neben "meiner" Schwedenregion, habe ich noch ein anderes Highlight.
Ich bin durch einen Freund vor ein paar Jahren auf eine schöne, entspannte, vielfältige und unterschätzte deutsche Region aufmerksam gemacht worden: das hübsche Altmühltal. Auch für Urlaub mit Kindern, denke ich, ist das Altmühltal perfekt.
Die Region ist ein daueroffenes Buffet für Aktivitäten, und das macht es so entspannt: Du brauchst keine lange Planung! Mit dem Auto kann man sich vom Altmühltal aus ganz spontan einen Ausflug vornehmen, besichtigen, wandern, schwimmen, Fossilien finden. Für schlechtes Wetter gibt es genügend Museen und ein Spaßbad, für gutes Wetter dutzende Aktivitätsmöglichkeiten:(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Die Touri-Seite der Region Altmühl (https://www.naturpark-altmuehltal.de/) ist ein wirklich guter Anlaufpunkt für Eindrücke, Informationen und Ideen.
Richtig schön :d Da hab ich mal ne Kanutour gemacht.:d Und war es sehr voll auf der Altmühl? Wo habt Ihr übernachtet?
:d Und war es sehr voll auf der Altmühl? Wo habt Ihr übernachtet?
Ich finde die Beschwerden über (andere) Touristen irgendwie merkwürdig.Die Argumentation verstehe ich nicht. Es wohnt doch nicht jeder in einer Touristenstadt? Kleinstädte außerhalb der Feriengebiete ziehen jetzt nicht sonderlich viele Gäste an. Die Südhälfte von Deutschland ist generell vermutlich beliebter, aber in der Nordhälfte fernab der Küsten ist nicht automatisch alles voller Touristen.
Ich mein, wenn man jetzt im Ausland ist, und da Urlaub macht, ist man ja selbst Tourist. Egal welche Art von Urlaub es ist. Da sind die anderen Touristen jetzt eigentlich auch nicht schlimmer oder besser als man selbst. Wohingegen wenn ich jetzt zuhause bleibe, egal ob bei Koblenz in DE, RLP, in Leuven in Belgien, in Baden-Baden oder Freiburg... es ist ja nicht so als wären da keine Touristen. Im Gegenteil sind da eine Menge. Gut, in Madrid waren da vielleicht mehr Touristen als in Baden-Baden, aber jetzt ist es auch nicht gedrängter als in Freiburg.
Meint ihr es sind die gleichen Leute, die zum Urlaub nicht weit wegfahren wollen und immer DSA/DND in Gareth/Baldurs Tor spielen? Ich mags gerne auch mal exotischer als Bottrop...
Sehe da keinen Zusammenhang.
Problem (nicht für mich): Urlaub ist seit mindestens 30 Jahren ein totales Statussymbol geworden. Immer weiter, immer luxuriöser, immer besser als andere.
Ich bin schon vor 30 Jahren in der Schule ausgelacht worden, weil wir in den schönsten Ecken Deutschlands Urlaub gemacht haben.
Neulich folgender Dialog mit einem Freund:
Freund: "Ja, 6 Wochen Roadtrip durch die USA...."
Ich: " Ah, ich fahr nach Büsum."
Freund: "Wo soll das denn sein?"
Mittlerweile fährt auch jeder öfter. Sommerurlaub, Osterferien, Herbstferien, Weihnachtsferien.
Die Mecklenburgische Seenplatte
Mitstudenten von mir haben damals 50 Wochen lang jeden Cent fünfmal umgedreht, um zwei Wochen lang tausende Euros für irgendwelche Reisen auszugeben. Klar, jeder nach seiner Facon, aber das war schon ein absurdes Verhältnis und rechtfertigte auch nicht das Armutsgejammer in den restlichen 50 Wochen. (Wohlgemerkt: Anekdote; ist nicht zu verallgemeinern.)
Kenne ich auch und kam mir auch immer ziemlich verbreitet vor, vor allem dieses Fehlverhältnis zwischen Sparwahn und Reiserei.
Invest in experiences, people... :P
Also das halte ich für im schlimmsten Sinne verallgemeinert. Ihr wisst doch selbst wahrscheinlich gar nicht, was den Pfennigfuchsern, die für eine Reise gespart haben, die fragliche Reise jetzt persönlich gegeben hat oder nicht.
Ja, das ist sicherlich schwer zu beantworten.
Zwischen Reisefreudigen und Reiseunfreudigen liegt wohl tatsächlich eine gewisse Kluft.
Unterm Strich habe ich aber selten den Eindruck gehabt, dass Leute von Urlaubsreisen mit wichtigen Erfahrungen zurückkommen. Natürlich gilt, dass wo wenig ist, schon kleine Dinge große Wirkung haben können.
Anders ist es freilich, wenn man sich tatsächlich längere Zeit irgendwo aufhält und dort arbeitet, studiert, mit Einheimischen zusammenlebt etc. Das sind aber eben nicht gerade die typischen Merkmale einer Urlaubsreise.
Es hat meine Sicht auf dei Welt sicher beeinflusst, als ich damals die Leprakranken in den Slums von Jakarta gesehen habe.
Wir hatten früher mal die Idee Rollenspiel und Urlaub zu verbinden. Sprich mit gleichgesinnten in eine Ferienwohnung fahren und da dann mehrere Tage eine Kampagne durchzeihen. Mittlerweile würde ich sagen das mir das zu Hardcore wäre. Ich hab schon einen Kumpel der Zieht an Wochenenden Sessions durch die 30 Stunden Spielen beinhalten. Da kann ich nur staunen :)
Daheim auf deinem Sofa wirst das Elend sicher nicht erfahren.
Um den Bogen zurück zu schaffen: Ich glaube aber auch nicht, dass Rollenspiel in den meisten Fällen irgendwie zur (positiven) Veränderung oder zu (wichtigen) Entwicklungen beiträgt.
Ich weigere mich was anzukreuzen, beides unverzichtbar.
Müssen wir nicht, aber ich widersprach deiner Aussage, dass das "Daheim auf dem Sofa sitzen" zu gar nichts führt. ;)
Das ist genauso pessimistisch wie die Feststellung, dass Reisen per se furchtbar sind. Rollenspiel kann doch Veränderung/ Entwicklung bei Konzentration, Abstraktionsfähigkeit, sprachlichem Ausdrucksvermögen, Diskussionsfähigkeit, etc. bewirken.
Die Argumentation verstehe ich nicht. Es wohnt doch nicht jeder in einer Touristenstadt? Kleinstädte außerhalb der Feriengebiete ziehen jetzt nicht sonderlich viele Gäste an. Die Südhälfte von Deutschland ist generell vermutlich beliebter, aber in der Nordhälfte fernab der Küsten ist nicht automatisch alles voller Touristen.Es gibt, nach meiner Erfahrung, überall Touristen.
Mitstudenten von mir haben damals 50 Wochen lang jeden Cent fünfmal umgedreht, um zwei Wochen lang tausende Euros für irgendwelche Reisen auszugeben. Klar, jeder nach seiner Facon, aber das war schon ein absurdes Verhältnis und rechtfertigte auch nicht das Armutsgejammer in den restlichen 50 Wochen. (Wohlgemerkt: Anekdote; ist nicht zu verallgemeinern.)Einmal verallgemeinert gesagt, dass mache ich generell mit Hobbies so.