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Pen & Paper - Spielsysteme => Insel der träumenden Regelwerke => Weitere Pen & Paper Systeme => AGONE => Thema gestartet von: Kardinal Richelingo am 2.12.2004 | 11:29
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Ich habe Kampagne nun in den Grundzügen geplant und breche gleich mit einem Grundsatz des Settings: meine Spieler werden als dullen beginnen !
Der Achte Codex (eine Geheime Unterfraktion der Ascendanten) experimentiert bei mir schon seit Jahren mit der Flamme und ihrer Verbindung zur Existenz der Luminaren. Es besteht die Theorie, dass man einen Luminaren "aufbrechen" könne und ihn in 10 kleine Flammen aufteilen kann. Zwar kann sich Harmundia kaum noch weniger Luminarien "leisten", jedoch hat die Maske in letzter Zeit zuviele Flammen geerntet und korrumpiert. Die Theorie besagt, dass man eine Flamme auch in einen Dullen bringen kann, wenn dieser haarscharf dem Tode entkommen ist. Noch im Koma kann die Flamme den Totenwieder zum Leben erwecken und ihm neuen Lebenswillen einflössen, eine Art wiedergeburt.
Und genau das wird meinen Spielern passieren, sie werden als ganz normale dullen mit hoher Begabung beginnen. Sie werden in den ersten zwei Abenteuern nichts von der Flamme und ähnlichen erfahren, jedoch werden sie bereits zu Anfang dem Tode nah sein, indem sie z.B. einem Kutschunfall zum Opfer fallen.
Der Achte Codex wird sie in die Verborgenen Ruinen eines alten Mueseums aus der Flamboyance übergeben und dort wird ihnen die Flamme implantiert. Dafür musste der Achte Codex gar ein luminar "töten", der aber sein Einverständnis gab, weil er hier eine neue Hoffnung für Harmundia sah.
Daraufhin werden die Spieler geneuastens vom Codex beobachtet und in Bilderwelten trainiert und wie Laborratten beobachtet. Das ganze soll wie ein "Tutorial" funktionieren und die Spieler langsam an die Welt und die Eigenheiten der Flamme gewöhnen. Weiterhin werden sie rausfinden, dass alle Zehn etwas sehr enges verbindet und sie wie eine Einheit funktionieren. Etwas ungewusstes aber sehr starkes verbindet sie, eben der Geist des Luminars, der auf sie verteilt ist.
Zum Ende des ersten teils wird das Kloster / Museum am Rande Janrenias von einer Einheit der Maske überfallen werden. Einige der Zehn werden gefangen genommen und korrumpiert. Die anderen (die Spieler) spüren das und werden erst einmal flüchten müssen, um zu überleben. Zum Schluss werden die Zehn geteilt sein und sich über ganz Harmundia jagen.....
PS: Ideen, Kritik u.ä. darf gerne geäussert werden.
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Hervorragend *händereib*. Gute Idee.
Tip: Statt einem Kutschenüberfall würde ich versuchen, die Spieler in einem "normalen" Abenteuer so in Gefahr zu bringen, dass sie dass Gefühl haben, Sie wären durch ihre eigene Unachtsamkeit fast gestorben. Und vor allem nicht nach zehn Minuten Abenteuer, sondern vielleicht nach ein, zwei Sitzungen. Dann ist es kein Gefühl von "Wir mussten ja verunglücken!", sondern "Mist, wir müssen besser aufpassen. Woah, der SL hats drauf, selbst dazu fällt ihm sogar noch was ein!"
JD
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Tip: Statt einem Kutschenüberfall würde ich versuchen, die Spieler in einem "normalen" Abenteuer so in Gefahr zu bringen, dass sie dass Gefühl haben, Sie wären durch ihre eigene Unachtsamkeit fast gestorben. Und vor allem nicht nach zehn Minuten Abenteuer, sondern vielleicht nach ein, zwei Sitzungen. Dann ist es kein Gefühl von "Wir mussten ja verunglücken!", sondern "Mist, wir müssen besser aufpassen. Woah, der SL hats drauf, selbst dazu fällt ihm sogar noch was ein!"
gute Idee, so werde ich es machen ! Momentan habe ich nur den Rahmen im Kopf, viel mehr nicht, genaueres werde ich nächste Woche erarbeiten.
Die Kampagne wird in Janrenia spielen und ein Konflikt mit den liturgischen wird zunehmend in den Vordergrund rücken. Die Maske wird veruchen die Frauenrevolte gegen die Liturgischen auszuspielen und die Region weiter zu destabilisieren. Vielleicht wird er sogar einige Söldner anheuern lassen, die die Anti-Loge unterstützen.
(siehe St Noven thread)
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The story so far. It is on first sight not related to the story line of “The ten”
As stated, the most famous place at the baronie of Byrone is the “Moineau” a tavern of utmost luxury, which is situated in the mountains near Lake “Crystal”. It is famous for its vinatge, the “Moineau Rouge”and the most outstanding feature is the label on the vine bottle ! Some of the bottles are even manufactured with pictureworld, painted by an unknown artist. The pictureworld depicts the scenery of the moineau and is really something like an advertisement for Marolots establishment. These, of course highly limited vine bottles, are called “Vistines”.
The story began when Banos d`Amale, an Obese (Gros) of Abysme, finds a “Vistine”. Banos is extremely Obese and doesn`t even manage to move anymore. He’s got everything, but his soul is weak and sad, because he feels that life is senseless.
So he decides to kill himself, like the obese sometimes do, but he wants to die with style ! He plans to be brought to the Moineau with a whole grand entourage and die there with his whole court.
Banos however is extremely shy and he knows, that he has to travel through the village of Perigord, next to Chateau Byrone. He doesn`t want peoples to see him, he wants to travel through town without beeing seen. This is, of course impossible, the entourage will conation about 10 courtesans, 20 knights, 10 slaves and a lot of entertainers.
So he sends his most trusted servant to perigrord, who offers a deal to the inhabitants of “Perigord”. They get 10 gold coins for ignoring the entourage. The deal is signed with conjurers ink, so that the denizens of Perigord will be bound to their promise ! So each and every denizen will be paid.
That was the plan, but as things go, it went wrong ! The trusted servant of Banos d`Amale “Armand de Croicy” is an inspired and was supposed to make the contracts before the entourage arrives. He was a follower of Banos, but was killed after arriving in Perigord and contracting a few inhabitants.
The secret is, he was killed by Maitre Carom, an Inspired with a ver high perfidy rating. The Maitre is a clockmaker and he is a specialist inventing new clockwork machines ! Caroms creations sell very well, but his secret is much more dark. His speciality are clockwork puppets, built from secret metals, that seem very much alive. This is because he kills inspired and transplants the flame into the copper workings of his clockworks !
So when Armand tried to buy Carom, he was killed instead by an animated machine, called “The Struwelpeter”, a long haired, long fingered marionette of a most devious intelligence ! The Struwelpeter travels in a totally silent mechnical nightblue coach, and guts and collects the flame for its master, who will vreate a new machine with this new material.
The players find the body and also aquire the information that somebody is paying people not to look out of their window. Also Armands dancer, he was an eclipticist, was a very famous and rare creature. It now roams free through Perigord……
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In the meantime the players have problems of their own.
Ardger – a Preceptorale (a liturgic who wants to find a new tutorship)
Ronline – an eclipticist (who is neglected by his master Castino)
Sir Urther – the Sheriff of the domain of Byrone (who tries to make the best of the ruined situation of Byrone)
Francois Brillault – the 4th and only son of the Baron returns after he ran away when he was 10. He really doesn`t know what will happen, when his father finds out, that he`s still alive.
The 4 meet by chance in Perigord and get the feeling, that soemthing connects them. After that they find the body of gutted “Armande” as well as some denziens of Perigord, who tell them, that tjhey`re being paid for not looking out of their windows.
Ronline finds Armands dancer and wants to capture it, but doesn`t really manage to. It is very clever.
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und hier der Auszug aus dem Tagebuch und der Lebensgeschichte Ronlines, des Lehrlings von Castino, einem Ekleptiszisten
Ronlin
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Mein Leben war bisher, zumindest fuer einen aussenstehenden
Betrachter, eher bescheiden und unauffaellig. Es begann im Jahr 1429
am achten Tag des zweiten Fruehlingsmonats in der kleinen Ortschaft
Perigord nahe dem Chateau Byrone. Nach den grossen Lithurgischen
Kriegen einige Jahre zuvor, waren viele Einwanderer in unsere Region
gekommen. Hauptsaechlich die Maenner waren nach den Katastrophen der
Kriege herzlich willkommen, fehlten doch ueberall kraeftige,
zupackende Haende. Einer dieser Einwanderer war mein Vater Tomre. Aus
den Lithurgischen Provinzen stammend, hatte er es anfaenglich
natuerlich sehr schwer, konnte aber auf Grund seiner handwerklichen
Begabungen zunehmend seinen Wert in Perigord unter Beweis
stellen. Bald nach seiner Ankunft heiratet er die ansaessige Suzane,
Tochter einer aemeren Schaefer- und Weinlesefamilie, meine Mutter.
Vor mir kamen meine drei Brueder Firo (32 Jahre), Vidan (30 Jahre) und
Robert (27 Jahre) sowie meine Schwester Sylvie (31 Jahre) auf die
Welt. Waehrend Vidan seit einer handvoll an Jahren verschollen ist und
Robert frueh einem fahrenden Haendler nach (please insert capital
here!) folgte, sind sowohl Sylvie (inzwischen mit einem Backmeister
Perigords verheirat und stolze Mutter zweier Kinder) sowie Firo (hat
Vaters Boettcherei uebernommen, nach dem dieser vor drei Jahren bei
einem Unfall ein Teil seines Augenlichtes verloren hatte) in Perigord
geblieben.
Seit meiner Kindheit habe ich meinem Vater bei der Herrstellung von
Weinfaessern geholfen sowie saisonabhaengig mich bei der Weinlese
verdingt. Nachdem mein Vater mein Geschick mit Messer und Hobel
aufgefallen war, erlaubte er mir auch kleiner andere Holzarbeiten zu
machen, welche gelegentlich anfielen.
Als ich in etwa elf Jahre alt war verbrachte ich einen Teil meiner
Sommerabende am nahegelegenen Fluss mit dem Auslegen von kleineren
Netzen und Angeln. Obwohl ich ueblicherweise mit leeren Haenden nach
Hause zurueckkehrte, erlaubte mir mein Vater diese kleine Abwechslung
vom harten Arbeiten immer wieder. So kam es, dass ich gelegentlich
einen aelteren Mann am Fluss traf, welcher wie ich die Ruhe des
fliessenden Wassers zu geniessen schien. Eines Abends kamen wir ins
Gespraech, (nun ja, er half mir dabei einen groesseren Fisch aus dem
Wasser zu ziehen). Im Laufe des Sommers begegneten wir uns mehrfach
und er fing an mir von seinen Reisen zu erzaehlen. So bekam ich mit,
dass er der Schreinermeister am Hofe des Barons war.
Als der Sommer endete, vom kurzen Herbst abgeloest wurde und die
Spaetlese begann, schwanden auch meine ruhigen Abende am Fluss. Ich
hatte meinem Vater von den Gespraechen mit Meister Castino, dem alten
Mann vom Fluss, erzaehlt und so nahm er mich nun gelegentlich mit,
wenn er geschaeftliche Dinge mit dem Schreinermeister besprechen
musste. Von diesem Situationen abgesehen, bekam ich Meister Castino
kaum noch zusehen und im naechste Sommer traf ich ihn nicht einmal
mehr am Fluss. Erst im darauffolgenden Jahr begegnete ich ihm wieder.
Als ich ihn nach seinem Verbleib befragte, machte er mir deutlich,
dass er nicht darueber sprechen wolle. Stattdessen fragte er, ob ich
bereit waere, mir den einen oder anderen Kupfersoldaten zuverdienen
und ihm bei einigen liegengebliebenen Schreinerarbeiten zu helfen. Da
meine Familie die Soldaten sehr gut gebrauchen konnte, war mein Vater
damit einverstanden, dass ich bei Meister Castino arbeite. Und so
begann meine Lehrzeit beim Schreinermeister des Barons.
Im darauffolgenden Winter geschah es, dass Meister Castino und ich
zusammen im Ort unterwegs waren. Wir kamen gerade von Meridou dem Schmied
als Meister Posh, ein Shriggan, auf uns zu geeilt kam, Castino wegzog und
sich angeregt mit ihm unterhielt. Spaeter fragte ich Castino ob er auf
seinen Reisen viele Gezeitenlinge gesehen habe, vielleicht sogar einiger
der Herbstlinge, von denen wir nur die Drakar kannten. Von da an, aenderte
sich meine Ausbildung etwas denn neben den Schreinerarbeiten lehrte
Castino mir nu auch das Lesen und Schreiben. Als der Winter schwand und
der Fruehling begann, gab er mir die ersten Schriften, welche er
sorgfaeltig in einem kleinen Regal am Kamin aufbewahrte zum Lesen.
In unseren Gespraechen erzaehlte er mir dann vieles ueber die Maechte
Harmundias, wie zB. den Ascendanten, welche durch bestimmte Kristalle
uebernatuerlich Kraefte ueber magische Kreaturen wirken lassen konnten.
Aber Magie (auf welche Art auch immer) ist in der Baronschaft verhasst,
waren doch nicht zu letzt wegen dieser machtgierigen Ascendanten viele
Janrenianer in den Lithurgischen Kriegen ums Leben gekommen. Und so
dauerte es eine Zeit bevor Meister Castino mir klar machen konnte, dass es
verschiedene Ascendanten Kulte geben wuerde und nur wenige, die
Obscuristen, an den Greueltaten wirklich beteiligt gewesen waren. Als ich
dann eines Tages einen zufaelligen Blick auf einen Kristall, eingelassen
in Castinos Haut werfen konnte, war eins und eins schnell zusammengezaehlt
und viele kleine Geschehnisse der vergangenen Jahre schoben sich zu einem
Bild zusammen.
Natuerlich musste ich schwoeren, dass erfahrene Geheimzuhalten.
Wahrscheinlich um diesen Schwur noch bedeutender zu machen, brachte er
mich im darauffolgenden Fruehling nach (please insert cult site here!).
Bis zum Herbstanbruch wurden mir dort die sieben Gebote der Ascendanten
und ihre Bedeutung beigebracht und im Herbstfest, an welchem das normale
Volk maskentrangend das Unheil abzuschrecken versucht, bekam ich meinen
Kristall in eclipsister Art in das Handgelenk eingesetzt.
Als wir danach wieder zurueck nach Pergiord kehrten, sah ich zum ersten
mal das wahre innere von Castinos Anwesen. Und, ich begegnete dem ersten
Taenzer, Bossimo. Von diesem Augenblick an, wurde ich zum wahren Lehrling
Castinos und bin es noch bis heute.
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Ronlines log teil 2:
Mit den Geraeuschen des erwachenden Perigord endete mein unbequemer
Schlaf an der kalten Wand des Hauses in dem in der letzten Nacht Sir
Uter und seine spaeten Besucher verschwunden waren. Um den Fegern aus
dem Weg zu gehen, machte ich mich, mit einem kurzen Halt beim
Baeckermeister, sofort auf den Weg zurueck in das Chateau. Dort
verrichtete ich kurz meine morgendlichen Dienste bevor die Muedigkeit
wieder Ueberhand nahm.
Als spaeter Meister Castinos Fruehstueck bereitet war, dieser aber
immer noch schlief, wollte ich einen Blick auf die Vorbereitungen der
Hinrichtungen im Burghof werfen. Dabei fiel sofort eine kleine
Menschenansammlung auf. Baron Brillaut stand, umringt von einigen
Schaulustigen, im Gespraech mit Sir Uter vertieft. Neben dem Hauptmann
der Wache war auch, eher schlecht als Knappen getarnt, der angebliche
Sohn des Barons. Von einigen Worten die bis zu meinem Standpunkt
herueber schallten, konnte man entnehmen, dass der Baron die
Geschichte des neuen Knappen von Sir Uter nicht wirklich zu glauben
schien. Als dann auch noch Dorian, der Bastardsohn Brillauts hinzukam
und von Soehnen und der Bedeutung des Blutes gesprochen wurde, schien
es als wuerde der Baron seinen wahren Sohn jeden Moment
offenbaren. Jedoch schien Brillaut davon abzukommen und verlor sich
wieder in seinem Hass auf die Lithurgen (woraufhin sich der
Prezepturale, welcher mit dem jungen Baron nachts zuvor erschienen
war, vorsichtig in wieder seine Unterkunft im Ammenhaus zurueckzog).
Nachdem dieses Schauspiel beendet war und Sir Uter seinen Knappen
wegegschickt hatte, begab ich mich zu Meister Castino und erzaehlte
ihm von vom gerade Gesehenen und von den Geschehnissen der letzten
Nacht. Als ich ihm den Stern beschrieb, fragte er mich verstaerkt nach
der Anzahl der Zacken dieses Objektes, jedoch waren meine Erinnerungen
an die vergangene Nacht nicht genau genug. So forderte er mich auf zu
Sir Uter zu gehen und unter einem Vorwand einen erneuten Blick auf den
Stern zu werfen. Weiterhin sollte ich Meister Rosh holen und den
Prezepturalen un die Werkstatt holen. Meister Castino schien, um seine
Sicherheit im Ammenhaus besorgt zu sein. Waehrend unseres Gespraeches
brach er immer wieder in Hustenkraempfe aus und mit einer tiefen
Traurigkeit musste ich erkennen, dass seine Krankheit sich in letzter
Zeit deutlich verschlimmert hatte und sein Leben sich wohl dem Ende
neigte. Bevor ich meinen Aufgaben nachgehen konnte, erzaehlte er mich
noch, dass es ihm sehr leid tun wuerde, dass er mich in den vergangen
Jahren so vernachlaessigt hatte. Aber der Schutz der Domaene hatte
zuviel seiner Zeit gekostet. Auch meinte er, dass ich eine
Entaeuschung fuer ihn gewesen sein, woraufhin ich, den Traenen nahe,
in Richtung Perigords verschwand, um Meister Rosh zu holen.
Bei meiner Rueckkehr in den Burghof ist die Hinrichtung kurz vor dem
Begin. Waehrend des Spektakels, welches dieses Jahr auf eher wenig
Begeisterung in der Bevoelkerung traf, brachte ich den Prezepturalen
aus dem Ammenhaus in die Werkstatt von Meister Castino. Nachdem
Meister Rosh wieder verschwunden war, rief mich Meister Castino wieder
zu sich. Er eroeffnete mir, dass der Taenzer, den ich letzte Nacht im
Ort gesehen hatte, zu stark fuer mich sei und er mir Bassino
uebergeben wuerde.
Als es bald darauf an der Tuer klopfte, standen dort Sir Uter und sein
Knappe. Sie wollten mit dem Prezepturalen sprechen, dessen Umzug in
die Werkstatt ihnen nicht entgangen war. Auf meine Bitte enthuellte
Sir Uter den Kristallstern, woraufhin dieser in mehrere Teile
zerfiel. Jeweils ein Stueck rollte vor die Fuesse vom jungen Baron,
vom Prezepturalen und von mir. Ein viertes Stueck war in den Aermel
Sir Uters gefallen. Als Meister Castino von mir davon erfuhr, rief er
uns alle vier zu sich. Er bedeutete uns, dass dieses Zeichen sehr
wichtig sei und wir zehn Personen ausfindig machen muessen, zu denen
jeweils ein Kristall passt. Das waere von groesste Wichtigkeit fuer
die Domaene. Ferner sollten wir zur Zeit der Herbstequinox gemeinsam
in den Nahen Wald wandern (??).
Am naechsten Morgen erschienen erneut Sir Uter und der junge
Baron. Sie wollten dringend mit Meister Castino sprechen. Ihren Worten
zu folge, hatte Baron Brillaut seinen Sohn sowie Dorian ausgeschickt,
um ihm den Kopf eines Draaken zubringen. Derjenige, welcher dieses als
erstes schaffen wuerde, bekaeme einen Wunsch vom Baron erfuellt.
Ferner erzaehlten sie, dass sowohl beim Bastardsohn des Barons als
auch bei einer am Hofe befindelichen Medusa, die Zugehoerigkeit eines
Splitters gespuehrt wurde. Sechs Personen waren also bereits
gefunden. Nach den Draaken gefragt, erfuhren wir von Meister Castino,
dass mindestens einer in Perigord weilen sollte. Ansonsten sollte der
junge Baron die Suche in den Bergen aufnehmen. Fuer letzteres
entschied schliesslich auch ein Muenzwurf.
Meine Verwunderung war dann sehr gross, als mein Meister mir
bedeutete, dass ich mit den anderen mitziehen sollte. Wie konnte er
dass jetzt von mir verlangen, wo es ihm doch so schlecht ging und ich
noch so viel von ihm zu lernen hatte. Auch, wie bei St. Noven soll ich
Sir Uter und dem Baronssohn bei der Jagd nach einem Draaken helfen
koennen ? Andererseits hatten Meister Castinos Aufgaben stets einen
(wenn auch meist verborgenen) Hintergrund gehabt. Nun ja, wir werden
ja sehen...
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so, nachdem meine Spieler nun von einer Pixie brutal übers Ohr gehauen wurden geht es nun weiter auf die Draakenjagd. Sie haben nun herausgefunden das am Crystalsee, der ja mittlerweile auf den Wintereinbruch wartet.
Der Crystalsee liegt in der Nähe des Moineaus und dort treffen immer mehr schauleute ein, die im Moineau zur Herbstwende auftreten wollen und dort zum "casting" wollen. Dort werden sie beoabchtet und nur die besten auserwählt. Ein Draaken wird dort bereits sein Unwesen treiben und reihenweise die Ladies entführen.
Schonmal "The Shining" gesehen ? das erwartet sie dort, nicht kuschelig, ein Wintereinbruch und Draaken, die den Crystalsee heimsuchen werden, während die Schauleute dort isolitert festsitzen. Und meine Spieler mittendrin.
Mal schauen was meine Spieler so daraus machen, stay tuned !
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Im Moineau erwartet sie ebenso eine wirkliche Überraschung, aufmerksame Leser meiner Glosse hier wissen ja bereits, dass sich dort ein "Grosse", also ein Fettleibiger aus Abyme zu Tode feiern will, nachdem er das Weinetikett des Moineaus in Form einer Bilderwelt sah. Dasvon wissen die Spieler aber noch nichts.
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jd: ich lese hier mal nicht weiter, denn da sind ja feine ideen dabei, die wir klauen könnten...
:)
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jd: ich lese hier mal nicht weiter, denn da sind ja feine ideen dabei, die wir klauen könnten...
:)
fein, aber du verpasst was. es wird wirklich spannend :)
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er wird es nicht verpassen. glaubs mir ;-)
jd
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er wird es nicht verpassen. glaubs mir ;-)
jd
wieso, wollt ihr das Abenteuer spielen ? ich umreisse es ja hier eher ;)
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die Draakenjagd wird seinen Höhepunkt im Anwesen der Veillards am Crystalsee finden. Dort leben Irine und ihre Magd Nalene. Irine ist ein überbleibsel aus der Vertreibung und Verbrennung der Schifffrenmagier, die in den Cabalbergen ihre Forschung betrieben. Sie ist mittlerweile sehr alt und kann kaum sehen und versteht nicht mehr das allermeiste. Sie sitzt meistens in ihrem Bett und dämmert dahin. Die Geschichte dreht sich aber kaum um Irine, sondern um ihre Magd Nalene und zwei Draaken.
Nalane bedient Iriene, sie ist aber seit geraumer Zeit in ihren Traummann verschossen, Jerome. Jerome ist jedoch kein Mensch sondern ein Draakken namens Ssakaar, der aus den Bergen kommt. Dieser ist alles andere als ein Bösewicht, er wurde von seiner menschlichen Mutter grossgezogen und respektiert Menschen und ihr Eigenheiten. Wie es so kommen musste verliebte sich Nalene in Jerome, ohne zu ahnen wer er ist. Jerome geht es nicht anders, er geniesst diese Erinnerung an seine Mutter, schwor sich aber, Nalene nicht zu nahe zu kommen.....
Und hier kommt Sssetim ins Spiel... er hat Jerome (Ssakaar) beobachtet und mit Erstaunen seine menschliche Sentimentalität mitbekommen, die er ad absurdum führen will.
Ssakaar (Jeromes) Draakenzwilling Sssetim teilt Ssakars Respekt vor Menschen natürlich gar nicht. Er ist sogar sehr eifersüchtig und nutzte dies aus, um Nalene in der Gestalt Jeromes zu schwängern. Nun wächste ein Draaken in ihrem Bauch, von dem sie denkt es kommt von Jerome.
Jerome kann ihr aber wohl kaum erklären dass ein Ei in ihrem Bauch wächst und wächst und kein Kind. Und noch weniger dass es nicht sein kind ist...
Sssetim war weiterhin nicht untätig. Nachdem er Ssakars Spiel sabotiert hat, zieht er nun den Crystalsee entlang und beginnt die eintreffenden Schausteller zu töten, Villen niederzubrennen und zu plündern. Er lässt alle Spuren in Richtung Jerome zeigen und lockt die SPieler zum Veillardanwesen.
Sssetim wird dann Nalane für sich beanspruchen und sie in die Berge zum Cabaldrachen schleifen, damit die Geburt seines Kindes vor sich geht. Jerome kann gegen seinen Zwilling nichts tun, denn sie teilen ein band, das über soclhe dinge hinausgeht, jedoch kann er die Spieler auf Ssetim hetzen. Werden die Spieler Sssetim eisaklt ermorden ? werden sie Nalane sagen was ihr Kind ist ? Und wie wird Nalane reagieren, wenn sie erfährt, das das Kind nur in der Nähe eines Drachen geboren werden kann ?
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meine Spieler sind nun gestern am Crystalsee angekommen. Tolle Atmosphäre hat richtig Spass gemacht. Die Story bestand eigentlich nur aus Reisen und einigen Hinweisen auf Dinge die da kommen. Stay tuned, es geht bald weiter.
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Blancette am Rande des Crystalsees
der Weg wird sie diese Woche zum Veillardanwesen in der Nähe des Geisterdorfes "Blancette", einer kleinen und ehemalig durchaus reichen Stadt, die vom Steinbruch eines weissen Felsens lebte. Eine Pest hat zu zu hochzeiten dahingerafft, als arbeiter aus ganz Janrenia hinkamen um dort ihr Glück zu evrsuchen. Deshalb ist es nun eine geisterstadt, in dessen Mitte ein alter Pestturm steht und auch eine kleine Festung, in die sich damals die Adeligen eingemauert hatten, um der Pest zu entkommen. (kennt jemand die Maske des roten Todes ?)
Diese kamen jedoch auf geheimnisvolle Weise ums Leben, bei einem seltsamen Maskenball, mit dem man den Tod verschrecken wollte, ihn jedoch letzendlich zu sich einlud. War es gar die Maske selbst ? Waren die Adeligen Inspirierte die der Maske trotzen wollten ?
Nach der Pest sind kaum Leute zurück gekommen, vor allem weil es immer wieder zu seltsamen Toden unter der Bevölkerung kam; immer wieder tauchte die Pest wieder auf und nahm sich ihre Opfer.
Mittlerweile steht das Dorf leer, nur wenige bauen dort noch Stein ab, weil eben auch die Nachfrage bedeutend gesunken ist.
Wer heute nach Blancette kommt erlebt Tristesse, eine westernartige Geisterstadt mit vielen Geheimnissen und degenrierten Bewohnenern, die sich kaum noch an die goldenen Zeiten erinnern.
Welches dunkle Geheimnis verbirgt sich in Blancette ?
Stay tuned.
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aus ronlines tagebuch....
Laut knarrend wankte der Gehaengte im eiskalten Wind als wir ihn
zurueckliessen und weiter an dem alten Turm vorbeiritten. Waehrend Sir
Uthers Augen wachsam nach den geflohenen Briganten ausschauhielten,
versuchte der Rest von uns, die windgeschuetzteste Position auf den
Pferden einzunehmen. Als die Nacht einbrach, mussten wir uns mit ein
paar alten Ruinen als Schutz zufrieden geben. Natuerlich war kein
trockenes Holz aufzutreiben und dememtsprechend verbrachten wir die
Nacht ohne waermendes Feuer. Selbst mein Versuch das Feuer der Lampe
der Pixie zu verwenden scheiterte. Die Flamme schien keinerlei Hitze
von sich zu geben. Da ich sowieso nicht wirklich schlafen konnte
uebernahm ich wieder zwei Wachen. Oft kann ich das aber nicht machen,
beim naechsten mal sollte ich versuchen, mich nach dem jungen Baron
einteilen zu lassen. Aber, wie kann ich ihn zur Wache wecken ?
Generell beginnt meine hohe Meinung ueber den Baronsohn zu
schwinden. Wahrscheinlich fuehlt er sich in unserer Situation genauso
unbehaglich wie ich und hofft, dass Sir Uther alles fuer ihn erledigen
wird. Naja, zumindest sollte er das Kaempfen dem kriegserfahren Sir
Uther ueberlassen. Das wurde spaetestens offensichtlich als er im
Morgengrauen bei einer Schwertuebung die Waffe aus der Hand verlor und
beinahe versehntlich William toetet.
Noch bevor die Sonne den Horizont vollends ueberschritt brachen wir
wieder auf. Kaum einer von uns hatte auch nur etwas erholsamen Schlaf
finden koennen. Gegen Mittag kamen wir an ein verlassenes Fischerhaus
am See. Die Tuer stand offen und schwankte im Wind. Sir Uther ging
hinnein und kam kurze Zeit spaeter mit ernstem blick wieder
hinaus. Offensichtlich hatte etwas in der Huette gewuestet und den
Besitzer auf ebstialischer Art getoetet. War es vielleicht ein Draake
?
Trotz der Verlockung eines windgeschuetzten Platzes fuer die Nacht,
wollten die anderen weiterziehen. Sir Uther hoffte noch vor dem
Anbruch der Dunkelheit, die drei Schloesser der Famiele M... zu
finden. Tatsaehlich standen wir bald darauf vor einem breiten
Eisentor, welches uns den weiteren Weg versperrte. Nach einigen
ergebnislosen Ueberlegungen wie wir das Tor ueberwinden koennten,
tauchte ein aelterer Mann auf, der sich als Vallain, der letzte
Kurator des Anwesens der Famiele M... vorstellte, und oeffente uns den
Weg. Etwas schien eigenartig an ihm zu sein, seine Augen waren
unmenschlich. Auch schien er keinerlei Furcht vor uns zu haben. War er
vielleicht ein Draake ?
Nachdem ich mich um die Pferde gekuemmert hatte, folgte ich den Herren
in das grosse Anwesen. Als Vallain mir die Pforte oeffnete schien
Bassino auf meiner Schulter zu bemerken. Ist es vielleicht Bassinos
Wille, dass staendig Leute ihn erkennen oder liegt das an meiner
fehlenden Kontrolle ueber ihn ? Natuerlich kann es auch sein, dass es
deutlich mehr Wissende gibt, als ich angenommen hatte. Die
Eingangsgalerie war vollbehangen mit Gemaelden und waehrend ich die
Reste von Reis und Fisch verschlang hoerte man im Nebensaal den jungen
Baron und den Kurator ueber Malerei reden. Eigenartig.
Bald darauf wurden wir auf unsere Zimmer geleitet, die schlicht, aber
ausreichend eingerichtet waren. Da ich Bassino in den vergangen Tagen
etwas vernachlaessigt hatte, begann ich mit ihm zu tanzen, bzw ihn im
Geiste dazu zu animieren. Waehrend des Spieles fand eine meiner
Melodien eine Resonanz in dem Schloss und wie zwischen den Seiten
eines perfekten Dreiecks sprangen die Toene von mir zu Bassino zum
Schloss und zurueck. Bis es kurz darauf laut an meiner Tuer klpofte
und der Kurator zornentbrannt mich aufforderte mit diesem Laerm
aufzuhoeren. Erstaunt liess ich mich zurueck auf mein Bett sinken. Wie
kam es das er meine Musik gehoert hatte. Hatten alle das hoehren
koennen ?
Eigentlich wollte ich nun schlafen, aber Bassino sprang auf mich und
schien nahzu flehentlich um weitere melodie zu bitten. So fing ich
erst vorsichtig, spaeter dann etwas mutiger wieder mit dem Spiel an.
Wie es hatte kommen muessen verlor ich zu einem bestimmten Zeitpunkt
(wahrscheinlich vor Muedigkeit) die kontrolle ueber meine Gedanken und
eine stark atonaler Melodie mischte sich in den Tanz, woraufhin
Bassino wie angestochen durch das Zimmer sprang und mit aller Kraft
gegen eines der verschlossenen Fenster prallte. Es knirschte laut und
das Glas brach, hinterliess die Form einer Maske und flog dann mit
lautem Knall nach Aussen in die Kaelte. Waehrend ich noch erstaunt da
stand, sprang meine tTuer auf und ein erboster Kurator stuermte hinein
und forderte uns auf, das Anwesen sofort zu verlassen. Mein letzter
Blick hinaus in den Schnee, zeigte, dass sich die Glassplitter wieder
zu einer maske zusammengesetzt hatten. Eine Equinoxmaske ?
Offensichtlich hatten die anderen gleichfalls ungewohenliche
Erlebnisse. Uther erzaehlte das er einem Draakenueberfall auf die
Maenner von Dorian gesehen hatte. Der junge Baron zeigte spaeter ein
von ihm gezeichnetes Bild, was sich angeblich nach dem Vollenden noch
veraendert hatte.
Der Kurator jedoch war so erzuernt, dass er Sir Uther einen
Schuldbrief mitgab, dem dieser dem Baron Brillaut aushaendigen sollte.
Darin war eine Forderung von 5000 Goldsoldaten fuer das einfache
Fenster aufgelistet. Spaeter gab Sir Uther diesen Schuldbrief mir,
immerhin sei ich es ja gewesen, der das Fenster zerstoert haette. Als
ob ich jemals die Moeglichkeit haette soviel Goldsoldaten
aufzubringen. Aber der Baron wuerde das natuerlich auch nie fuer mich
zahlen.
Und so machten wir uns nur wenige Stunden nach Mitternacht wieder auf
in die Kaelte und den Schnee. Am kommenden Abend erreichten wir dann
das Dorf L.... Nachdem Sir Uther einem kleinen Jungen, der sich an
einer Katze begnuegt hatte nachgeritten war, fanden wir auch eine
Unterkunft in der einzigen Taverne des Dorfes. Genaugenommen, schien
das Dorf ansich sehr verlassen zu sein. Viele der Haeuser waren
vernagelt und trugen mit Kreide gezeichnete symbole auf den Tueren,
fast wie Zeichen der Pest. Ueber dem Dorf thronte ein grosses Schloss,
an deren Masten das banner Dorians auf der Haelfte hing. Wachen
patrolierten auf den Zinnen.
Nach einem warmen Bad im Gasthaus, legte ich mich zur Ruhe, waehrend
die anderen noch nach unten in den Schankraum verschwanden. Am
naechsten morgen fand ich dann auch Sir Uther in weniger angemessener
Position auf dem Boden der Taverner liegend. Er hatte wohl zusammen
mit Gascoigne, dem Wirt des "Gefallenen Poeten" die Nacht
durchgezecht.
Als sich der junge Baron im Schnee vor dem Gasthaus auffrischen
wollte, kam ein Mann, gute gepflegt mit einem breiten Hut mit einer
Feder in die Taverne und bedankte sich bei Gascoigne fuer das gute
Spanferkel des vergangenen Abends. Ausserdem bestellte er ein weiteres
fuer den kommen Abend, denn es wuerde wohl etwas zu feiern
geben. William unterhielt sich spaeter mit dieser Person und schien
sie zu kennen. Es war ein gewisser Carnegie.
Da Gascoigne als einzigen weg zum Velliard-Anwesen, die Magd Josephine
nennen konnte, entschlossen wir uns einen Tag auf ihren woechentlichen
Dorfbesuch zu warten. Der junge Baron und William ritten
waehrenddessen in Richtung des Schlosses von Dorian, waehrend ich mich
mit dem Stern und der Lampe beschaeftigten konnte. Trotz Bassinos
starker Affinitaet zu beiden Gegenstaenden gelang es mir aber nicht,
etwas interessantes bzw neues herrauszufinden. Die uebriggebliebenen
einzelnen Zacken schienen inaktiv und wiesen keinerlei Zeichen einer
Anwesenheit eines weiteren Aspiranten auf. allerdings hatte ich das
Gefuehl, dass die Lampe ein durchaus wichtiges Hilfsmittel zur
Kontrolle des Sternes seien konnte. jedoch brauchte man dafuer
entweder alle Zacken oder den reinen Kern des Kristalls.
Dann stuermte ploetzlich der junge Baron hinnein und erzaehlte
gehetzt, dass Dorian vor der Taverne stuende. Von unten konnten wir
dann sehen, dass Dorian und Carnegie sowei vier Wachmaenner mit
entzuendeten Fackeln drauf und dran waren, den "Poeten" in Flammen zu
setzten. Carnegie schien Dorian dann aber von seinem Ansinnen
abbringen zu koennen, woraufhin dieser die vier Wachmaenner vor der
Taverne positionierte und uns den Ausgang verbat. Wie sich
herrausstellte hatten der junge Baron und William versucht Dorian zu
taeuschen in dem sie triumphierend mit einem gefuellten Sack
zurueckgeritten kamen. Dorain schien nun angenommen zu haben, dass
sich darin der Kopf einens Draaken befinden wuerde. Aber haette er
denn dann nicht einfach in den Poeten hineinkommen und den Kopf von
dem jungen Baron fordern koennen ? Wahrscheinlich war sein erster
Gedanke das Gasthaus abzubrennen nur eine unbedachte Reaktion und
Carnegie konnte ihn davon ueberzeugen, dass er mit mehr Maennern eine
bessere Chance haette uns den Kopf abzunehem. Obwohl, ein Dorian
reitet doch nicht selbst zurueck zum Schloss um Verstaerkung zu
suchen.
Ueber Dorians Absichten unsicher, beschlossen Sir Uther und der junge
Baron einen Ausbruch mit Waffengewalt zu versuchen. Nach einigen
versuchten Planungen, stuermten die beiden sowie William hinaus und
der Kampf mit den zurueckgelassenen Wachmaennern begann. Zunaechst
gelang es William noch einen der Maenner mit einem gut gezielten
Schuss aus seiner Armbrust, zu faellen. Danach entwickelte sich jedoch
ein zaeher Schlagabtausch ohne grosse Vorteile fuer eine der <Seiten.
Waehrend draussen der Kampf tobte, hatte ich im Stall die Pferde
gesattelt und alles fuer eine schnelle Flucht vorbereitet. Irgendwann
gelang es Sir Uther dann auch einen der Maenner unter dem Wassertrog
der Pferde zu begraben. Als ich dann hinausstuermte und den jungen
Baron gegen einen wuetenden Wachmann kaempfen sah, reagierte ich fast
im Unterbewusstsein und setzte zum ersten mal Bassino's Kraefte fuer
ein gefaehrdendes Vorgehen ein. Einst hatte ich bei Meister Castino
einen Blitzzauber gesehen, welchen ich nun versuchte in Bassino zu
finden und gegen den Gegner des Barons's einzusetzen. Zum glueck
gelang mir das auch, wonach sich zunaechst der betroffene und spaeter
dann auch die beiden anderen Wachmaenner ergaben.
Nun sollten wir uns beeilen und hoffen das Maedchen Josephine zu
finden, bevor die maenner Dorians uns finden werden. Egal was
passiert, mit unserem Ausbruch habern wir uns vor dem Gesetze des
Barons strafbar gemacht, und waehrend Sir Uther und wahrscheinlich
auch der junge Baron gute Aussichten haben mit dem leben
davonzukommen, bin ich mir bei William und mir nicht so sicher.
-
- wir waren auf der flucht vor den truppen Dorians. ueber enge
bergwege, gefrorene wasserfaelle und spiegelglatte talkessel. aber die
verfolger kamen naeher und naeher bis sir uther zum halt rief und
william ein gutes versteck ausfindig gemacht hatte. waehrend ich
zurueckblieb, wollten Sir Uther, William und Francois versuchen
Dorians maenner abzulenken und aufzuhalten. irgendwann ertoenten dann
auch schreie und das laute knirschen einer herrabrollenden
steinlawine. als kurz nachdem sir uther mit einem humpelnden baron
zurueckkam, auch William wieder auftauchte, setzten wir unsere flucht
ueber die steinigen hochlandfelder fort.
- nach langem ermuedendem ritt, suchten wir erneut einen unterschlupf
auf und verbrachten dort die nacht. anscheinend hatten die maenner die
verfolgung aufgegeben.
- Sir Uther schickte mich alleine in richtung des anwesens der Villard
vor, um die magd Josephine abzufangen und sie zu bitten uns zum
anwesen zu fuehren. kurz nachdem ich in ein sumpfiges waldstueck
hineingeritten war, traf ich sie dann auch. sie war auf der flucht vor
briganten und so bot ich mich an, sie zu begleiten. Gemeinsam machten
wir uns auf den weg zu sir uther und den anderen.
- uther konnte Josephine ueberreden uns zum anwesen zu bringen und
erklaerte, wir wuerden versuchen die briganten aufzustoebern und zu
verjagen. gemeinsam ritten wir durch den versumpften wald zurueck bis
wir vor uns da anwesen, inmitten eines sees, liegen sahen.
- waehrend unsere pferde von Ramon dem stallburschen entgegengenommen
wurden, wies uns Josephine auf die zimmer. spaeter gab es einen
gespickten fasanenbraten bei dem uns die Dame Narleen mit ihrer
anwesenheit beglueckte. es wurde schnell deutlich, dass die
hochschwangere frau und Josephine sich nicht bester freundschaft zu
erfreuen schienen. waehrend des mahles ertoente die musik eines
orchesters in unseren ohren. ein kristall loeste sich.
- nach dem essen wurden wir in einen musiksaal geleitet, wo zunaechst
william auf der zitter, spaeter dann eine wunderschoene meduse names
Erin auf der violine, aufspielte. nach kurzer zeit stand die Dame
Narleen dann jedoch erbost auf und verschwand aus dem Saal. ebenso
Erin (die nichte der graefin) entfernte sich. Francois was sich
sicher, dass Erin Lysil sei, die splittertraegerin aus der Domaene und
auch uther schien dem geneigt zu sein.
- ploetzlich sprang die tuer auf und eine alte medusa schwankte
herrein. sie schrie uns an, wir sollten doch alles mitnehmen was wir
wollen, aber von ihr wuerden wir nichts hoeren (und aehnliches
verwirrtes gerede) bis Josephine auftauchte und die Graefin Eliade
davon fuehrte. wir hatten ja schon vorher gelgentlich laute schreie
vernommen und jospehine hatte uns auch vor der eigenart der Graefinn
gewarnt.
- ich bat uther um seinen kristallsplitter und wir gingen damit zu
Erin. francois erzaehlte ihr die geschichte mit dem kristall. sie
schien sehr interessiert zu sein, gab uns aber zu verstehen, dass sie
nicht Lysil, sondern vielmehr ihre schwester sei. sie schaffte es den
kristall ihrer schwester aus byrone hierherzuversetzen und wollte den
kompletten stern untersuchen. (vielleicht war sie aber doch Lysil und
hatte den kristall nur aus ihrer tasche hervorgezogen). auch hatte sie
Bassino bemerkt und mich beinahe vor william und francois
aufgedeckt. sie bat uns um einige zeit und nachdem ich ihr auch die
lampe uebergeben hatte, liessen wir sie allein.
- nach einer gewissen zeit rief sie francois und mich wieder zu sich
und offenbarte uns, dass sie die kristalls untersucht hatte jedoch
nichts ueber ihn sagen duerfte. zumindest erfuhren wir, dass der
kristall sich seine traeger nach den faehigkeiten aussuchen wuerde,
und wenn wir nicht rechtzeitig alle traeger beieinander haetten, die
einzelnen stuecke auch selber auf personen abstimmen koennten. nur
fragt man sich, wie ? jemand, sie sprach die ganze zeit von einem
'er', schien mit dem kristall verbunden zu sein. jemand, der sich fuer
die sicherheit der domaene aufopfern wuerde. als wir ihr sagten, dass
Narleen eine der traegerinen sei, riet sie uns, sie zur ablehnung zu
bringen. ansonsten wuerde sie aber am naechsten morgen aufbrechen
wollen, um Lysil ihren splitter wieder zu uebergeben.
- william hatte sich inzwischen aufgemacht um sich mit Ramon
unterhalten und kam nach einer weile leicht angetrunken wiederzurueck.
er erzaehlte, dass Ramon die spuren eines einzelnen draaken in der
naehe des schlosses gesehen haette. weiterhin war der vater des
kindes von Narleen ein pferdehaendler von ausserhalb, der gelegentlich
vorbeischaute und dem auch Josephine zugeneigt war. das war unser
draake.
- am abend erschien William an meiner tuer und berichtete davon, dass
der draake im speisesaal mit der Lady Narleen zusammen sass. nach
kurzer verwirrung schickte Francois Sir Uther hinunter, waehrend
William in richtung des stalles verschwand, um mit Ramon zu
sprechen. bald darauf entliess mich auch Francois und ich begab mich
ebenfalls hinunter zum mahl. als ich den raum betrat spuehrte ich
sofort die starke vibration an meiner brust. wie ich es schon
befuerchtet hatte, der draake, Gerome, war ein weiterer traeger eines
splitters. hoffentlich hatten William und Francois nichts dummes vor!
- nach unwesentlichem gerede verliessen Narleen und Gerome den Saal
und begaben sich in den Hof der Burg. ich erzaehlte Uther von meiner
beobachtung und wir folgten dann den beiden in richtung der staelle.
- als Gerome hinausritt folgten Sir Uther, Francois und William ihm
auf ihren pferden. lady Narleen, die dieses beobachtet hatte, fragte
mich verwundert nach dem grund des spaeten ausrittes meiner
begleiter. sie schien zu befuerchten, dass Sir Uther ihren Gerome als
einen der briganten ansehen wuerde.
- als ich mich spaeter zu Ramon auf die zinnen gesellte, sahen wir Sir
Uther, William und Francois wieder zurueckkommen. sie schienen
erschoepft und ohne erfolg. nach kurzem gespraech schnappte sich der
junge baron einige weinflaschen und verschwand gemeinsam mit Sir Uther
im schloss. kurze zeit spaeter folgte ich ihnen dann auch uebergab
Erin den Kristall von Lysil und begab mich auf mein zimmer. als ich
meinen blick ueber die umgebung des schlosses schweifen liess, sah ich
einen einzelnen reiter aus richtung der berge auf das schloss
zureiten. es sah so als, als ob Gerome noch einmal zurueckgekehrt
sei. ich machte mich auf den weg in die stallungen und traf dort auf
William. als Gerome ankam und absattelte, schien er uns keines
weiteren blickes wuerdigen zu wollen und verschwand dann im schloss.
- William verfolgte ihn und bemerkte, dass sein weg nicht etwas in die
raeumlichkeiten der lady Narleen sondern zu der unterkunft von
Josephine fuehrte. nach kurzer ueberlegung ob wir die situation nutzen
sollten ihn zu ueberraschen, gab William dann aber auf und entschloss
sich ebenfalls den wein zubevorzugen. ich machte mich in die
stallungen auf (wo ich ihn dann spaeter auch traf), um auf Gerome zu
warten.
- wie William uns spaeter erzaehlte, war er noch in der nacht zu Erin
gegangen und hatte sie um hilfe und rat gefragt. diese hatte einem
angriff aber keine aussicht gegeben, als William ihr erzaehlte, dass
gerome in der kammer von Josephine sei.
- noch waehrend der nacht konnte ich mit Gerome reden. ich erzaehlte
ihm von dem brauch eine wahrsagerin zu befragen, um die zukunft seines
sohnes, eines kuenftigen herrschers, bestimmen zu koennen. dazu lud
ich ihn und lady Narleen zur herbstwende in die domaene Byron ein. er
schien willig und zuzustimmen.
- im laufe des naechsten tages trafen alle im speisesaal zusammen. auf
grund der wetterlage hatte Josephine ihren ritt nach Lanket um einen
tag verschoben. Francois schien alles andere als erfeut, als ich ihm
von meinem gespraech mit dem draaken und dem plan ihn nach Byrone zu
bringen erzaehlt. er war sogar soweit ausser sich, dass er beinahe
William seine wahre identitaet offenbarte.
- in der folgenden nacht, wurde ich von William geweckt, er erzaehlte,
dass zwei draaken gekommen waren. alles machte sich bereit. dieses war
wohl die letzte chance fuer den jungen baronsohn bevor wir uns wieder
auf den rueckweg machen mussten, und er schien gewillt sie zu
ergreifen. zuerst suchten wir die kammer von Jospehine auf, der
kristall schien aber nicht anzusprechen. von innen hoerte man die
stimmen von der Graefin und von Josephine und ohne lange zu zoegern
brach William die tuer ein, zog seine armbrust durch, wurde von einer
schlange getrofen und ging zuckend zu boden. Sir Uther loeste sein
schwert und sprang in den raum und forderte Josephine auf, sich
zuergeben. diese zog allerdings einen dolch und legte ihn der graefin
an die kehle. woraufhin Sir Uhter sich bueckte, um sein schwert
abzulegen. in diesem moment versuchte ich Bassinos kraefte zu
dirigieren, um die magd zu blenden, schaffte es aber nicht. doch Sir
Uther hatte nur geblufft und schleuderte sein schwert direkt in die
kehle von Jospehine, wurde jedoch selber von ihrem dolch am hals
getroffen. inzwischen hatte Francois versucht, sich um William zu
kuemmern, rief dann nach Ramon und spaeter nach Erin. Sir Uther
schaffte es trotz blutens Jospehine an die wand zu pressen doch diese
holte etwas aus ihren taschen hervor was ein grausen auf meinem
ruecken verursachte. ein kruzentschlossener versuch von mir sie zu
irretieren fehlte erneut, aber Sir Uther konnte ihr die phiole mit
dunkler essenz aus der hand schlagen und ihr das genick brechen.
- es war still, bis auf das wimmern der graefin und das gelegentlich
zucken von William.
- dann ertoente der naechste schrei. diesmal von unten. wir stuermten
hinunter, waehrend Francois uns entgegen kam, um die schlange zu
holen. dieser versuchte dann auch die tuer zu Narleens raeumlichkeiten
einzutreten jedoch schaffte es erst Sir Uther die schwere doppeluer
aufzubrechen. innen waren zwei draaken (auf keinen sprach de kristall
an) und die schwangere lady Narleen auf dem bett gefesselt. waehrend
einer der draaken sich auf Sir Uther stuerzte war der andere dabei
etwas eigenartige mit einigen feuersalamandern auf dem boden zu
machen. Sir Uther kaempfte grossartig aber es war bald klar, dass er
alleine keine chance gegen den draaken haben wuerde. da entschloss ich
mich erneut bassinos kraefte einzusetzen und diesmal gelang es mir das
gefuehl der blindheit zu verursachen. jedoch schien das den draaken
wenig zu stoeren, orientierte er sich doch gut an seinem
geruchssinn. Francois schien das bemerkt zu haben und schleuderte eine
flasche mit geruchswasser auf den boden. daraufhin hatte uther
leichteres spiel und schaffet es tatsaechlich den draaken mit seinem
schwert toedlich zu durchbohren, wenn auch nicht ohne selber schwerste
verletzungen davon getragen zu haben.
- der zweite draake hatte sich inzwischen zu lady Narleen begeben und
war dabei ihr eine spitze nadel in den koerper zu rammen. leider kam
Francois zu spaet, um den tod der schwangeren frau zu verhindern,
schaffte es dann aber doch (mit kleiner unterstuetzung von mir) diesen
etwas kleineren draaeken zu faellen.
- als Francois und ich uns um Sir Uther kuemmern wollten, tauchte Erin
auf und wollte einen kristall haben (obwohl sie doch einen hatte und
auch den von William haette nehmen koennen!). sie schien ihn fuer die
rettung Williams zu benoetigen.
- waherenddessen verband ich Sir Uthers verletzungen so gut wie
moeglich, aber es war schnell klar, dass er mehrere tage wenn nicht
sogar wochen brauchen wuerde, bevor er wieder vollkommen bei kraeften
sein koennte.
- ich muss jetzt hier auf den richtigen Gerome warte, denn er ist
einer der kristalltraeger, waehrend Francois wahrscheinlich so schnell
wie moeglich wieder nach Byrone zurueckkehren moechte, um seinem vater
die draakenkoepfe zu praesentieren.
-
so, das Ende der season 1. Morgen geht es in die Zweite ;)
Nachdem ich, nach unserer rueckkehr, mit Meister Castino gesprochen
hatte, machte ich mich wieder auf den weg nach Perigord, um Fracois zu
suchen. Castino hatte mir aufgetragen ihn zu seiner Audienz bei Baron
Brillaut zu begleiten. Ich traf ihn dann auch, zusammen mit William,
auf dem Weg hinunter und folgte den beiden in die gefuellte Halle des
Chateaus. Dort nahmen wir zunaechst zwischen den Massen an den
aufgebauten langen tafeln neben einem barbar namens Gwynian
platz. dieser erzaehlte uns, dass er schon seit einigen tagen
vergeblich versucht hatte eine audienz beim Baron zu erhalten, bisher
jedoch abgewiesen wurde.
bald darauf gab sich Francois den bediensteten zu erkennen. wir wurden
jedoch vom kastellan angewiesen, besser am naechsten tag
wiederzukommen, um mit Brillaut zu reden. gerade als wir die Halle
wieder verlassen wollten, tauchte eine abgesandte der Loge auf. Lady
Moraine wurde begleitet von einigen weiblichen wachen, von denen eine
fuer einen augenblick nach Ascendanten ausschau zu halten
schien. eilig fluechtete ich von diesem ort.
spaeter machte ich mich auf die suche nach meinen eltern und
verbrachte dort die nacht.
am naechsten morgen begutachtete ich frueh die schaeden, die der
einbrechende herbst am hauptgebaeude des chateaus verursacht
hatte. dabei fand ich den baron, zusammen mit Lady Lycile, auf seinem
thron sitzend und nachdenkend, vor. das war mein zeitpunkt, um ihm
meine hilfe anzubieten, jedoch schien Dorian bereits vorher seinem
vater etwas eingefluestert zu haben. seiner geschichte nach, war ein
frischer draakenkopf (wie der von Sak'kar) von noeten, um dem trank,
den Brillaut so sehnlichst begehrte, ausreichend potenz zu geben. ich
versuchte Brillaut davon zu ueberzeugen, dass das frische blut des
draaken ihn toeten wuerde. zur bestaetigung schickte er Meister
Killian mit mir zu Meister Castino, der meine geschichte, mit etwas
mithilfe, auch bestaetigte.
nachdem wir wieder zurueck beim Baron waren, tauchten Francois und
William mit den beiden Draakenkoepfen auf. aber so einfach wollte der
vater seinen sohn wohl nicht triumphieren lassen, denn Brillaut
stellte Francois einen kampf mit Sak'kar am tag der herbstequinox in
aussicht, den dieser nicht ablehnen konnte oder wollte. daraufhin
entfernte ich mich mit den koepfen, um sie Meister Tarduul zu
uebergeben. dieser wollte bis zum abend den trank fuer den baron
vorbereiten.
gegen abend hatten wir uns alle im Haus von Sir Uther versammelt, als
Carnegieauftauchte und es schaffte einen kristall fuer sich
zubeanspruchen. welch ungewoehnliche kraefte er auch immer anwendete,
er wuerde wohl nun unser zukuenftiger fuehrer sein.
als ich spaeter mit dem sud beim baron eintraf, fand ich zu meiner
ueberraschung Lady Moraine in seinem zimmer vor dem spiegel stehend
vor. der baron selbst sass auf seinem bette und riss mir foermlich den
krug aus der hand und goss sich den noch warmen trank gierig in den
rachen. als das geleerte tongefaess auf dem boden zersprange schickte
er mich tobend aus seinen gemaechern. unten angekommen, splitterte
ploetzlich glas und die gestalt des barons sprang aus dem hohen
turmfenster hinab in den hof, richtete sich auf und stuerzte wie von
einer unheiligen kraft besessen aus dem chateau. ich rannte
hinterher, verlor seine spur aber im naehgelegenen
waldstueck. verwirrt und erschrocken machte ich mich auf den weg nach
Perigord und traf dort in den lauten menschenmassen die die nahe
herbstequinox betranken auf Francois und William. der junge baron war
sichtlich erschrocken als ihm von den geschehnissen berichtete und
stuerzte gefolgt von William zum Chateau.
nach einem kraeftigen krug wein versuchte ich der menschenmenge und
ihrem trubel zu entfliehen, als ich ploetzlich einige wachen
sah. natuerlich, jeder wuerde mich als moerder des barons ansehen,
viele der bediensteten hatten mich gesehen. so versuchte ich zu
fluechten, durch die engen gassen hinaus aus Perigord, ueber felder
und weinberge, bis sie mich schlussendlich doch fanden, banden und
meinem schicksal entgegenbrachten.
im Chateau wurde ich dann vor Sir Uther und Francois gefuehrt, jedoch
zu meiner verblueffung auch von den stricken befreit. Meister Castino
war ebenfalls vor ort. offensichtlich hatte er alle schuld auf sich
genommen und mich entlastet. das ende seines lebens vor sich sehend,
hatte er den tod von Brillaut aufsichgenommen. aber wie hatte ich nur
so blind sein koennen ? ich haette wissen muessen, dass ich als
todesbote benutzt werden wuerde.
in der nacht fand mein letztes gespraech mit Meister Castino
statt. dabei uebergab Meister Castino mit Tros, eine silbrig
schimmernde Taenzerin welche ich vorher nie beim ihm gesehen hatte.
und damit verabschiedete sich von mir. sein weg war hier zu ende,
meiner wuerde noch vor mir liegen.
als ich am naechsten morgen aufwachte, brachte ich meinem Meister zu
seiner vorletzen ruhestaette, zurueck in die kleine
schreinerwerkstatt. als Sir Uther kam, um ihn zum Tribunal zufuehren,
schien es fast, als wuerde er erleichtert sein, dass mein meister
seinen letzten atemzug breits getan hatte und das leben nicht durch
seine hand verlieren wuerde.
ein eigenartiges ziehen hatte mich schon bei tagesanbruch
ergriffen. etwas in den bergen schien nach mir zu rufen. als ich auf
den burghof trat, sah ich, dass es den anderen kristalltraegern
aehnlich ergangen war, und so machten wir uns auch bald darauf,
angefuehrt von Carnegie, auf den weg in die nahegelegenen berge. die
letzten traeger wuerden wir auf unserem weg zu unserem schicksal
treffen. und so begegneten wir unterwegs Bandilion, einem satyrischen
maler, der ein weiterer kristalltraerger werden sollte.
der ritt endete einen tag spaeter vor einem hochaufragenden bauwerk,
einem alten ort des ordens und als wir langsam die weiten stufen
hinaufstiegen, tauchten auch die beiden letzten traeger auf, Hauptmann
Torgan und mit ihm eine aufgequollenen unproportionale gestalt. es war
der adlige, dessen anblick niemand haben duerfte (was nur zu gut
verstaendlich war), welchem wir bereits auf dem weg vom kristallsee
zurueck nach Perigord begegnet waren. obwohl der kristall nicht auf
ihn ansprach, wurde er teil unserer gemeinschaft nachdem er Tarduul
und dem Orden mehr oder weniger direkte drohungen ausgesprochen hatte.
und so wurden wir zum ritual gefuehrt. in der mitte einer riesigen
halle stand eine eigenartige massive aperatur, und um sie herrum, eine
anzahl von gestalten. zehn personen, eine von jeder
gezeitenlingenrasse sowie ein mensch, Tarduul, waren verteilt und
bereit das ritual durchzufuehren. und so wurden wir nacheinander in
sargaehnliche ruhestaetten gebeten und starben vereint, alle
erfahrungen offenbarend...
...bis wir unsere augen wieder aufschlugen, neugeboren, die flamme in
unserem koerper spuehrend.
-
Es waren wirre Traeume die mich seit dem Beginn des Experiments
begleitet hatten und deren Inhalte ich kaum greifen konnte,
gelegentlich unterbrochen von Momenten halber Wachsamkeit. Mal war mir
so, als ob ich in das Gesicht eines aelteren, mir unbekannten,
Ordensbruders blickte, mal waren die schillernden Auren von Bassino
und Tros alles was ich sah. Bis ich irgendwann endlich wirklich
erwachte und einem Bruder names Illias in die Augen schaute. Schnell
erfuhr ich, dass bisher noch keiner meiner Begleiter und Kameraden
seine Liegestaette verlassen hatte bzw erwacht war.
Als ich aufstehen wollte ueberraschte mich die eisige Kaelte, die die
riesige Halle durchzogen zu haben schien. Der Winter hatte bereits
begonnen. Auf meine Bitte hin brachte mir der Bruder auch meine
Kleidung, so dass ich der waermenden, quecksilberartigen Fluessigkeit
entsteigen konnte und, wie ich erfuhr, nach mehr als zweieinhalb
Monden erstmals wieder ein paar Schritte machen konnte. Illias rief
dann einen aelteren Bruder hinzu, dessen Gesicht ich schon in meinen
Traeumen gesehen hatte.
Bald darauf erwachten auch Hauptmann Torgon und Francois. Williams
Zustand war jedoch noch kritisch und die Ordensbrueder ernsthaft
besorgt um ihn. Nachdem ich die Kiste mit den Habseligkeiten von
Francois aus einer nahen Kammer geholt hatte, fielen ihm Bassino und
Tros auf. Und wie erwartet, stellte Fragen denen ich lieber aus dem
Weg gegangen waere. Seine Neugier wurde dann ploetzlich von einem
lauten Geraeusch unterbrochen, woruafhin Illias losstuermt, um den
anderen Ordensbruder zu suchen. Als er nach einigen Atemzuegen wieder
zurueckkommt, berichtet er davon, dass eine Bildwelt, ein Gemaelde,
welches eine Kuestenstadt zeigte, von seinem Platz verschwunden
sei. In diesem Bild hatten sich angeblich die anderen Ordensbrueder
und -schwestern vor dem einbrechenden Winter zurueckgezogen. Nun war
die Bildwelt uebermalt bzw die Farbe von der Wand entfernt worden. Die
wenigen Waechter die zum Schutz des Gemaeldes abgestellt waren, fand
er tot, mit Farbe aus den offenen Muendern fliessend, vor. Ferner
erzaehlt Illias, dass er eine ungewoehnliche Bewegung nahe eines
Portals bemerkt hatte, aber nicht mutig genug war, um alleine
nachzuschauen.
Von dem aelteren Ordensbruder hatte er aber keine Spur finden
koennen. Dieser tauchte allerdings nach eine Zeit verstoert bei uns
auf und erzaehlte uns von dem, was Illias kurz zuvor berichtet
hatte. Aber er schien noch Hoffnung zu haben, dass ein paar der
Brueder des Ordens in dem riesigen Gebaeudekomplex sein muessten.
Als naechste erwachte Lady Lycile, und auf ihre Bitte hin machten
Hauptmann torgon und ich uns auf den Weg, um ihre Besitztuemer aus der
Kammer zu holen. Dabei fanden wir auf dem Weg vereinzelte
Farbkleckse. Als wir vor der Kammer ankamen und ich den Tuerknauf
beruehrte, zeigte sich frische Farbe auf meinen Fingern. Jemand hatte
den Knauf der Tuer mit Farbe ueberzogen. Verwundert oeffnete ich die
Tuer und fand auch den Raum dahinter wie frisch und hastig gemalt
vor. Alles war so, wie bei meinem letzten Besuch in der Kammer, aber
eine eigenartige Textur ueberzog jeden Gegenstand, die Waende und den
Boden. Auch konnte man die frische Farbe riechen. Mit Hilfe von
Bassino versuche ich den urspruenglichen Raum zu entdecken und
tatsaechlich, hinter der geschlossenen Tuer verbirgt sich die uns
bekannte Kammer. Aus Furcht in eine gemalte Falle zu tappen kehren wir
aber mit leeren Haenden wieder zurueck zum Experiment.
Dann tauchte Le Fou auf, der Narr. Wie aus einem Gemaelde entsprungen
stand diese grotesque Person ploetzlich vor uns und verkuendete, dass
ihm die Flammen von uns versprochen worden waren. Offensichtlich hatte
Verdour, der Kopf einer Gruppe von Obscurantisten die sich 'Der
Goldene Faden' nannte, am Ende der lithurgischen Kriege einen Handel
mit ihm abgeschlossen. Allerdings scheint der Narr lieber ncoh etwas
zu warten, denn wirklich eilig hatte er es nicht an unsere Flammen zu
kommen. Wahrscheinlich wartete er auf das Erwachen der noch
schlafenden Kameraden. Vielleicht muessen wir ihm die Flamme aber auch
freiwillig geben, denn er drohte uns mit dem Tod der in der Bildwelt
gefangenen Ordensbrueder, wenn wir uns nicht beeilen wuerden.
Wir machten uns auf die Suche nach Spuren, Hinweisen, irgendetwas was
uns von Nutzen sein konnte. Mit etwas mondscheindurchtraenkter
quecksilberartiger Fluessigkeit begaben wir uns zunaechst in die Halle
aus der das Gemaelde verschwunden war. Aber ausser der Stelle an der
die Farbe der Bildwelt entfernt wurde, fanden wir nichts. Und so
kehrten wir abermals um, und begaben uns zu dem Portal an dem Illias
eine Bewegung gesehn zu haben glaubte. Die schwere hoelzerne Tuer war
verschlossen, aber nachdem Francoise Versuch das Schloss zu oeffnen
fehlschlug und sogar einen schweren Riegel von innen vorschieben
liess, ertoente die Stimme eine kleinen Maedchens aus dem
dahinterliegenden Raum. Mit etwas Glueck konnten wir sie dazu
ueberreden, den Riegel wieder wegzuheben, so dass es Bassino gelang,
das Schloss zu ueberwinden und die Tuer zu oeffenen.
Das kleine Maedchen war, aehnlich wie der Narr, von einer farbigen
Textur ueberzogen. Das es keinen Namen hatte sich aber einen
wuenschte, nannte ich sie Cicile. Vor uns lag eine langestreckte
Galerie, an deren Waenden zum Teil noch abgehaengte Gemaelde
hingen. Cicile erzaehlte, das der Narr sie hier in diesem langen Gang
eingesperrt hatte und das er gelegentlich mit Lebenden durch das
Portal in den Gebaeudekomplex gegangen war. Allerdings hatte sie
keinerlei Zeitgefuehl und so konnten wir nur erahnen, dass sich das
Beobachtete wahrscheinlich noch zur Zeit der lithurgischen Kriege
abgespielt hatte. Weiterhin erzaehlte sie, dass Le Fou ihr und anderen
Vistas ein baldiges Geschenk versprochen hatte. Dabei konnte es sich
eigentlich nur um unsere Flamme handeln.
Mitten in unser Gespraech hinein tauchte ploetzlich der Narr wieder
auf und schickte Cicile zurueck in ihr Bild, welches abgedeckt an der
Wand hing. Nach einem kurzen Wortwechsel verschwindet er aber
wieder. Eigenartig, entweder hatte er es wirklich nicht eilig an die
Flamme zu kommen, oder aber er wartete noch auf jemanden oder etwas.
Als wir uns die weiteren Gemaelde anschauten, fanden wir fast
ausnahmslos Bilder mit ungewoehlicher Anziehung und Bewegung. Eines
der Gemaelde zeigte Nouncile, eine leichtbekleidete barocke
Schoenheit, welche Francois auf ein kleines Amuesemant einlud, was von
Lady Lycile nur mit einem abschaetzigen Kopfschuetteln belaechelt
wurde. Die anderen Bilder zeugten von unterschiedlichsten Scenerien
und Personen; ein Ritter waehrend einer Tjoste, eine Sumpflandschaft,
ein adliger Mann, ein Obstkorb und so weiter. Aber aus keinem der
Gemaelde schien der Narr entsprungen zu sein.
Wir gingen weiter bis an das Ende der Galerie und durch die dort
befindliche Tuer hindurch in einen auesseren Raum des
Gebaeudekomplexes, in welchem verschiedene Musikinstrumente gelagert
wurden. Lady Lycile bemerkte ein Spinet, welches ihren Worten nach
eine unglaubliche Kraft besitzen wuerde. S koennte man mit einem
einzelnen Ton dieses Instrumentes einen Taenzer in den Wahnsinn
treiben oder sogar vernichten. Aber warum hat der Orden diese
Instrumente nie vernichtet oder zumindest besser gesichert ? Wurden
sie nie gefunden, so nah an der Halle mit dem so wichtigen Experiment
? Weiterhin erzaehlte uns die Medusa von der Ersschaffung Harmundias
durch die vier Musen und wie die Maske, enstanden aus der essenz der
Musen, die Menschen geformt und die Muse der Herbstes verfuehrt
hatte. Ihren Worten nach wuerde die Maske seine Finger in den dunklen
Dingen und wahrscheinlich auch in unsere ungluecklichen Situation
haben. Naja, als Medusa wuerde ich sowas auch sagen.
Zunaechst machten wir uns aber wieder zurueck zu Hauptmann Torgon und
dem Experiment. Uns war klar, dass unsere Zeit immer knapper werden
wuerde und wir bald einem Plan machen muessten, wie wir von diesem Ort
verschwinden koennten. Denn Lebensmittel gab es keine und der Winter
wuerde noch lange andauern.