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Pen & Paper - Spielsysteme => Weitere Pen & Paper Systeme => Thema gestartet von: Samael am 20.01.2005 | 10:51
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Ich habe mir das Buch gestern blind geordert und möchte mir die Vorfreude etwas versüßen / versalzen, indem ich mir eure Meinungen über dieses RPG Urgestein anhöre.
Ich habe gehört, dass es eine sehr bunte und fremdartige Hintergrundwelt hat.
Was macht diese Hintergrundwelt bunt und fremdartig? Wie sind die Regeln vom Prinzip? Wie spielen sich die Regeln? Wie sieht es mit Magie und Technik aus?
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Tal ist eines der besten Spiele auf dem Markt, ich habe leider zuwenig zeit deine umfangreichen Fragen zu beantworten, sorry. aber schau doch mal hier:
www.talislanta.com
du wirst es nicht bereuen.
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Die Regeln und die Würfelmechanik ist sehr simpel aber deckt dennoch alles nötige ab.
Die welt ist sehr bunt und vielleicht nicht unbedingt etwas für Freunde "realistischer" Fantasy.
Aber dafür ist sie auch nicht gedacht.
Dafür besticht sie durch Ideenreichtum und Detailliebe in den Beschreibungen der einzelnen Regionen und der Kulturen die darin leben.
Das Magiesystem ist mit das beste und flexibelste das ich kenne.
Es gibt viele unterschiedliche Arten von Magie wie etwa Kristallmagie oder Schamanismus (manche Magieformen sind allerdings nur bestimmen Völkern oder Kulturen vorbehalten).
Was die Flexibilität des Magiesystems angeht kann man Talislanta ohne weiteres mit Ars Magica vergleichen wobei ich es noch einen Tick cleverer und einfacher finde.
Auf den ersten Blick etwas ungewohnt ist vielleicht die Template-basierte Charaktererschaffung.
Der Spieler sucht sich eines von über 100 Templates heraus (die aber trotzdem nur knapp 30 Seiten im Buch belegen) und modifiziert es entsprechend seinen Vorstellungen.
Erwähnen sollte man vielleicht noch das Talislanta jetzt nicht mehr von Shooting Iron sondern von Morrigan Press herausgegeben wird.
Ein sehr schönes Supplemental ist Midnight Realms das einem die "dunkleren Reiche" näherbringt, mir gefällt es sehr gut.
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Gibt es eigentlich irgendein bestreben von einem deutschen Verlag die neue Talislanta version zu übersetzen? 8)
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Die Welt wird vor allem durch die vielen spielbaren Rassen bunt, die sich von denen anderer Fantasy-Spiele unterscheiden. Es gibt auch keine Elfen, Zwerge, Orks, etc. Die Regeln sind sehr angenehm einfach, wie sie sich in der Praxis machen kann ich aber leider nicht sagen, da ich niemanden zum Spielen finde und die Bücher deshalb seit anderthalb Jahren hier einstauben. :'(
Ok, keine Elfen Zwerge etc.
Das gibt es ja in einigen RPGs - mit dem Effekt, dass es im Prinzip doch leicht abgewandelte Elfen, Zwerge, Orks etc sind, nur mit anderen, oft unaussprechlichen, Namen. Wurde dieer Fehler hier nicht gemacht?
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Ich hab mein Posting oben nochmal editiert ;)
Das gibt es ja in einigen RPGs - mit dem Effekt, dass es im Prinzip doch leicht abgewandelte Elfen, Zwerge, Orks etc sind, nur mit anderen, oft unaussprechlichen, Namen. Wurde dieer Fehler hier nicht gemacht?
Naja... es gibt einige wirklich neue und frische Fantasyrassen, aber man könnte durchaus auch von den einen oder anderen sagen: "Woanders wären das die Elfen."
Ich muss nochmal nachgucken aber so diese klassischen Realms oder Tolkien Elfen gibts nicht, das stimmt schon.
Gibt es eigentlich irgendein bestreben von einem deutschen Verlag die neue Talislanta version zu übersetzen? 8)
Was wohl kommen wird ist eine D20 Edition von Talislanta, was ich etwas schade finde, da das ursprüngliche System wirklich gut ist.
Aber Morrigan macht viel im D20 Bereich weswegen sie wohl eine Konvertierung anstreben.
Allerdings könnte die D20 Fraktion durchaus von der Konvertierung profitieren.
a new, flexible magic system for the d20 system
:D
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Naja.. wobei es ja nicht bei den 17 unterschiedlichen Typen bleibt.
Diese (http://www.hurloon.net/talislanta/archetypes.html) Seite gibt mal einen guten Überblick über die verschiedenen Archetypen (zwar nur Erste bis Dritte Edition, aber die meisten davon wurden in die vierte übernommen)
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Kann mal jemand etwas über das grundlegende Regelsystem schwadronieren? 8)
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Kann mal jemand etwas über das grundlegende Regelsystem schwadronieren? 8)
Zentrales Element von Talislanta ist die Action Tabelle:
0 oder weniger -> Malheur
1 - 5 -> klappt nicht
6 - 10 -> teilweise Erfolg
11 - 19 -> voller Erfolg
20 oder mehr -> kritischer Erfolg
Eine Probe läuft nun folgendermassen:
Der SL legt wie gewohnt den Schwierigkeitsgrad fest (der liegt zwischen +10 und -10), dieser wird vom jeweilgen Skill (oder Attribut*2) abgezogen.
Die Differenz wird zu einem D20 Wurf dazuaddiert und mit der Tabelle verglichen.
Bei Opposed Actions läuft es genauso, der Schwierigkeitsgrad wird eben durch den Skill des anderen vorgegeben.
Bsp. schleichen (ja, das is das Beispiel aus dem Sampler ;) ):
Die Wache hat nen Guard Skill von 7, der Dieb mit Stealth 9 möchte an ihr vorbeischleichen.
Der Modifikator für den Wurf liegt also bei +2: 9 - SG 7 = +2
Die +2 wird auf einen D20 Wurf addiert und mit der Tabelle verglichen.
Würfelt der Spieler des Diebs eine 10 erreicht er einen vollen Erfolg: 10+2 = 12 = Voller Erfolg.
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So wie die Karte aussieht ist das Setting ziemlich groß...
Kann man was darüber aussagen, ausser, dass es von ziemlich vielen ungewöhnlichen Spezies bewohnt wird?
Irgendwelche zentralen oder großen Konflikte?
Um meine Lieblingsfrage zu stellen: Where is the Beef? 8)
Also, worum gehts bei Talislanta?
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Mag das nicht jemand auf dem großen Treffen anbieten?
Wäre daran interessiert, das mal kennenzulernen.
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Ich hatte es mir überlegt, aber vermutlich bin ich zu dicht mit Spielrunden bepackt um es zu leiten.
Mitbringen werd ich's aber mal.
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Dann möchte ich es mir bitte mal anschauen dürfen. 8)
Hast Du auch das teutsche alte? 8)
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Dann möchte ich es mir bitte mal anschauen dürfen. 8)
Klar kein Problem...
Nein.. das deutsche hab ich leider nicht.
Aber ich sehe gerade das Dailor noch was zum Thema schreibt, er ist ja neben eed_de der andere Talislanta "Know-How Träger" hier im Forum.
Bin mal gespannt...
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Aaaaaahhhhh! Talislanta! Eines meiner Lieblingssysteme (mit nur einem kleinen Fehler).
Neueste Edition:
Zum Äußeren Erscheinungsbild
Extrem fettes Hardcover. Nach den Softcover-Bänden der letzten deutschen Ausgabe war ich mehr als beeindruckt. Die Illustrationen im Innern sind stimmungsvoll aber nie überragend gut. Sie tendieren vom Mittelmaß bis Gut. Das Layout ist übersichtlich und das Schriftbild gut lesbar. Farbseiten sind nicht vorhanden. Note: 1/2
Zu den Grundregeln
Wurden von Wawoozle ja bereits zusammengefasst. Mehr ist das nicht. Simpel, effektiv, leider aber auch nicht stimmungsfördernd im Kampf (keine echte Parade, der Kampfwert des Gegners ist von vorne herein bekannt - für mich der einzige Schwachpunkt). Note: 1+ für Minimalisten, 4 für Spieler mit Hang zu dramatischen Kämpfen.
Zur Magie:
Wie erwähnt das beste freie Magiesystem weit und breit. Mit Abstand, wie ich finde. Frei, flexibel, stimmungsvoll. ABER: Spieler, die sich nicht das Hirn zermatern wollen, wie denn ihr nächster Zauber aussieht, werden wie der Ochs vorm Berg stehen. Außerdem wird gerade mit zunehmender Stufe die Spielbalance sehr zu Gunsten der Zaubernden gekippt. Sie können einfach eindrucksvollere Aktionen machen. VIEL eindrucksvoller!!! Einfache "Krieger" oder "Diebe" verblassen in den Spielen daher gerne gegenüber den Magiern. Das sind keine Fehler der Magieregeln, das ist ein allgemeines Problem mit freier Magie. Ich persönlich habe schnell festgestellt, dass entweder alle Zauberer sein sollten (mit zumindest ein BISSCHEN Magie) oder keiner. Oder ich weiche auf die alte Magie von Talislanta aus mit den festen Zaubersprüchen. Note: 1+, aber nicht für jede Gruppe geeignet.
Zur Hintergrundwelt:
Sehr farbig, sehr originell, manchmal merkwürdig, aber immer anders. Es gibt nicht nur keine Elfen, sondern auch keine Pferde oder Ochsen. Man reitet auf Equii (okay, heißt auf lateinisch Pferd, ist aber was ganz anderes in Talislanta), die ausgesprochen intelligent sind. Es ist aber nicht jedermanns Sache eine baträische Konkubine zu spielen, oder einen Eisriesen - um mal Extrembeispiele zu nennen. Die Idee einer postapokalyptischen Welt in der Fantasy ist nicht neu, aber Talislanta war sicher einer der ersten Anbieter und hat diese Welt inzwischen gut ausgebaut. Gerade der Konflikt zwischen den Kang und ihren ehemaligen Herrschern bietet Stoff für viele Spieleabende. Wer nur Standard-Tolkien-Welten kennt, der wird sich hier umgewöhnen müssen, und es ist keine unangenehme Überraschung. Manche entdecken hier die Fantasy ganz neu. Und im neuen Regelwerk sind bereits alle Gegenden beschrieben. Note: 2+ (letztendlich aber Geschmackssache).
Meine Meinung.
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Ich ein "Know-How-Träger" ? :o
Nicht wirklich. Ich habe allerdings sowohl die alte deutsche Version als auch die neueste Ausgabe von shooting iron. Wenn es Fragen zur deutschen Version gibt... Nur her damit.
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Der Rezi Dailors kann ich mich nur anschließen. :d
Was die "alte" deutsche Ausgabe betrifft. Mir kam es eigentlich so vor als ob die Unterschiede zwischen der alten deutschen und der von Shooting Irons nur marginaler Natur waren. Z.B. die Charaktertemplates, die die Spielbalance zu stark beeinflussen können sind in der neueren Version von Talislanta markiert.
Die alte deutsche Ausgabe habe ich letztes Jahr verschenkt.
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zu Dailors ausführungen:
Zu Magie - Dailor sprach an, dass jeder am besten etwas Magie bestellen sollte.
Wie können sogenannte Semis (also Dieb mit Magie) oder dergleichen aussehen? Kann man sich da auf bestimmte Aspekte in der Magie festlegen? Oder ist alles frei und die Spezialisierung läuft über "Absprache" in der Runde?
Was ist der Konflikt zwischen den Kang (wer sind die) und ihren Herren?
Und wie sieht dieses Nicht-Pferd aus?
Ich versuche ein gefühl für Talislanta zu bekommen.
Wie gut ist die teutsche Version? Lohnt sich die, oder lohnt sich eher die Sprachbarriere?
Ich bevorzuge im Zweifel eigentlich immer die deutsche... 8)
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Der Spieler sucht sich eines von über 100 Templates heraus (die aber trotzdem nur knapp 30 Seiten im Buch belegen) und modifiziert es entsprechend seinen Vorstellungen.
D.h. Rassen und Professionen sind nicht frei kombinierbar? Oder ist einfach jede mögliche Kombination aufgelistet? Dann fände ich 100 aber recht wenig, vA wenn man die Vielzahl an Rassen bedenkt. Und was passiert wenn man später eine weitere Profession lernen möchte?
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Naja das mit den Professionen ist sone Sache.
Ein Warrior ist bspw. weniger eine Klasse wie etwa bei D&D oder eine wirkliche Profession, das ist halt ein Template mit bestimmten Skills der am ehesten bspw. zu einem "Warrior" passt.
Je nachdem welche Skills du steigerst oder welcher Magieordnung dein Char folgt entwickelt er sich im laufe des Spiels woanders hin.
Du kannst auch ein Basistemplate eines Aamanischen Ritters nehmen und die XP so einsetzen das im laufe des Spiels ein Magier draus wird.
Da ist man eigentlich ziemlich frei.
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okay, danke, mein lokaler Laden hat die deutschen noch, die werde ich mir mal ansehen.
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Aaaaalso:
im neuen Talislanta haben die Kang rebelliert und den Spieß umgedreht. Die ehemals fetten aber reichen Quon (Kwan) sind nun die unterdrückten. Witzig, ne?
@Boba:
Es gibt Templates mit "Hybriden". Also Typen, die sowohl kämpfen als auch zaubern können. Wenn Du etwas eigenes machen willst auch kein Problem. Zunächst einmal legst Du bei der Magie die Schule fest (z.B. Kartomancy, Cryptomancy, Elementarmagie, etc.). Diese bestimmt, wie Deine Zauber aussehen, wie sie begründet ist, wie sie ausgeübt wird, wo die Grenzen und Stärken liegen. Danach verteilst Du Punkte (bei manchen Templates ist das auch vorgegeben), was du damit machen kannst. Z.B. Schaden zufügen, Schützen, Bewegen, etc.
Ich hab jetzt die genauen Namen, aber ich glaube die "klassische"Magie war Wizardry. Diese hat den Nachteil immer auffällig zu sein, fällt also für den Dieb flach. Er könnte sich an Natural Magic halten. Oder an Elementarmagie Wind. Nehmen wir einmal letzteres und sagen er nimmt den Weg "Move", weil das für einen Dieb praktisch. Er kann natürlich auch mehrere Wirkungen von mehreren Schulen lernen.
Ist der Dieb eingekerkert und möchte einen Schlüsselbund vom Regal zu sich bewegen, kann er sich aussuchen, wie das aussieht. Z.B. springt ein Luftelement hervor und bringt das Ding. Oder ein kleiner Wirbelsturm umgibt den Schlüssel (vorsicht, könnte laut werden) und trägt ihn durch die Gitterstäbe. Obwohl er ein Elemt beschwören kann, das den Schlüssel bringt, ist dies auch kein "Summon" sondern ein Move. Er könnte das Element auch keinen Schaden verursachen lassen, denn das wäre Attack oder vielleicht auch Summon. Es kommt auf den Effekt des Zaubers an, nicht auf das Erscheinungsbild.
Soweit alles klar?
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Wichtige Frage noch: Gibt es in der alten deutschen auch schon das freie Magiesystem oder noch das mit den Sprüchen?
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Kann mal jemand etwas über das grundlegende Regelsystem schwadronieren? 8)
Selbst ist der Mann. 8)
Schau Dir doch einfach mal den Sampler an:
http://www.talislanta.com/T4sampler.pdf
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Das alte Deutsche hatte "nur" ein Spruchsystem, das ich persönlich aber praktikabler finde, aus den o.g. Gründen.
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Tal ist eines der besten Spiele auf dem Markt, ich habe leider zuwenig zeit deine umfangreichen Fragen zu beantworten, sorry. aber schau doch mal hier:
www.talislanta.com
du wirst es nicht bereuen.
Ich war grad auf der Seite und muß dem rechtgeben....
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Das alte Deutsche hatte "nur" ein Spruchsystem, das ich persönlich aber praktikabler finde, aus den o.g. Gründen.
wieso ? das neue System hat doch sowohl formulaische als auch freestylezauber. Ich mochte das alte Magiesystem bedeutend weniger, da es wie D&D war (mehr oder weniger).
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Freestyle ist im neuen laut regeln auch nicht möglich.
Steht explizit drin.
Es ist nur ein Baukasten, mit dem die Spieler ihre Sprüche erschaffen können.
Trotzdem sind es immer noch Spruchlisten, die man erstellt.
Wobei Freestyle als Hausregel ja kein Problem ist.
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@Boba:
das hast Du falsch verstanden. Das neue Magiesystem IST "Freestyle". Die Erklärung, warum die Dinge so funktionieren, wie sie funktionieren basiert aber auf Spruchmagie. Also: die Zauberer selbst sind an ihre Sprüche gebunden - der SPIELER jedoch muss keine Sprüche vorbereitet haben. Er kann sich spontan etwas zusammenstellen und sagen, dass sein Zauberer diesen Spruch noch in guter Erinnerung hat.
Das ist die Erklärung dafür, dass ein Nekromant mit ATTACK+8 sehr wohl Skelett beschwören kann, dass kurz aus dem Boden kommt, zuhaut und dann wieder verschwindet, er aber dieses nicht zum Gepäcktragen (Move) benutzen kann. Er hat einfach keinen Spruch dafür.
@eed_de:
Formularisch? Wie? Wann kann ein Zauberer einen bestimmten Zauber anwenden und wann nicht? Muss er ihn finden? Wieviele Zauber erhält ein Magier oder Hybrid in der ersten Stufe? Nee, das Magiesystem vom neuen Talislanta ist frei. Es ist auch genial. Aber freie Magiesysteme sind nicht ausbalanciert. Daher nono für mich.
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@eed_de:
Formularisch? Wie? Wann kann ein Zauberer einen bestimmten Zauber anwenden und wann nicht? Muss er ihn finden? Wieviele Zauber erhält ein Magier oder Hybrid in der ersten Stufe? Nee, das Magiesystem vom neuen Talislanta ist frei. Es ist auch genial. Aber freie Magiesysteme sind nicht ausbalanciert. Daher nono für mich.
das sind dinge die man selbst sehr einfach entscheiden kann, finde ich. Ausserdem ist Tal NICHT ausbalanciert, war es nie und wird es vermutlich erst (leider) mit der d20 Version werden.
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Freestyle ist im neuen laut regeln auch nicht möglich.
Steht explizit drin.
Es ist nur ein Baukasten, mit dem die Spieler ihre Sprüche erschaffen können.
Trotzdem sind es immer noch Spruchlisten, die man erstellt.
Wobei Freestyle als Hausregel ja kein Problem ist.
nein, die Spieler können on-the-fly zauber sprechen. JEDOCH wird das damit erklärt, dass sie dermassen viele Zauber kennen, dass es trotzdem ein formulaischer Zauber ist, den sie aber nicht aufschreiben brauchten. Hat mir nie sonderlich gefallen und ich habe so on the fly sprechen lassen. Macht im Spiel de facto auch kein Unterschied.
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@eed_de:
Okay - Talislanta wollte nie ausbalanciert sein. Weiß ich. Aber ich will auch keine Superhelden neben Luschen stehen haben. Und bei freier Magie passiert das zu leicht.
Beispiel:
Lusche: "ich klettere die Mauer hoch. Dank +200 Klettern schaffe ich das mit spielerischer Leichtigkeit und springe mit einem Salto auf der anderen Seite herab.".
Magier: "ein Engel, Verkörperung des des Elementes Luft erscheint und verschmilzt mit mir, um mich auf goldenen Schwingen über die Mauer zu tragen (+7 Move)".
Und jetzt rat mal, wer sich im Spiel blass und farblos vorkommt. Es geht mir gar nicht so um Power. Sondern um Spielmöglichkeiten. Um Style. Da verzichte ich lieber auf freie Magie. Aber nochmal in aller Deutlichkeit: das liegt nicht am Magiesystem von Talislante. Es liegt am Prinzip freier Magiesysteme. Wird Talislanta D20 ein freies Magiesystem erhalten ist es dort genau so.
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@dailor: nun, das hat man als SL aber durchaus in der Hand. Ich habe es schwächeren Charakteren immer ermöglicht, eine Art Ausgleich zu finden und wenn er "nur" storybezogen war. Nicht jeder Spielertyp kommt damit klar, agreed.
Im übrigen war mein langjährigster Spieler bei Tal ein ziemliche "Lusche", hatte aber stets Spass am Spiel. Bei Top Secret war es damals bei mir genau dasselbe, ich hatte den schlechtesten Charakter und habe mit Abstand am längsten überlebt (und den meisten Spass).
Man muss sich dann halt was anderes einfallen lassen und wenn der SL das auf den Schirm hat, kann das Spass machen. Dein beispiel ist nicht falsch, aber einseitig, weil es um einen direkten Vergleich derFähigkeiten geht. Wenn es Spieler um "mehr können" geht, dann sind sie bei Tal falsch oder sollten sich bewusst andere Charaktere suchen.
Aber das bleibt Geschmackssache.
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Da verzichte ich lieber auf freie Magie. Aber nochmal in aller Deutlichkeit: das liegt nicht am Magiesystem von Talislante. Es liegt am Prinzip freier Magiesysteme. Wird Talislanta D20 ein freies Magiesystem erhalten ist es dort genau so.
Das halte ich für ein dummes Gerücht. In Talislante treffen nur schlechte Balance und ein "zu" freies Magiesystem aufeinander. Ich kenne mehr als genug freie Magiesysteme, die sehr gut ausbalanciert sind. Aber das gehört wohl kaum in diesen Thread. Bei Interesse kann ich ja mal 'nen neuen Thread zu dem Thema aufmachen.
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Das halte ich für ein dummes Gerücht. In Talislante treffen nur schlechte Balance und ein "zu" freies Magiesystem aufeinander.
ist Spielbalance wirklich so eine heilige Kuh ?????? so ein Quatsch. ;)
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Spielbalance ist ein Ding der Unmöglichkeit.
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Spielbalance ist ein Ding der Unmöglichkeit.
exakt und auch totaler quatsch.
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Spielbalance ist kein Ding der Unmöglichkeit. Perfekte Spielbalance ist ein Ding der Unmöglichkeit. Jedem halbwegs gleichberechtigte Charaktere zu geben nicht. Und ich habe das nunmal ganz gerne. Freie Magie macht das sehr schwer bzw. erfordert Workarounds.
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Ach ja:
@Haukrin: ich finde, es gibt kein "zu" freies Magiesystem. Es gibt nun Spiel-Stile zu denen ein freies Magiesystem nicht passt. Ich frage mich auch, was ein "zu" freies Magiesystem sein soll. Entweder es ist frei oder eben nicht. Wenn es so stark eingegrenzt ist, dass die Spielbalance nicht gefährdet ist, so fürchte ich, ich würde es nicht mehr als "frei" bezeichnen. Ist vielleicht Ansichtssache.
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Spielbalance ist kein Ding der Unmöglichkeit. Perfekte Spielbalance ist ein Ding der Unmöglichkeit. Jedem halbwegs gleichberechtigte Charaktere zu geben nicht.
Mit meiner recht provokanten Aussage wollte ich die These aufstellen, dass eine "allumfassende" Spielbalance nicht möglich ist, denn was in der einen Runde ausgewogen erscheint, ist in der anderen ein untragbarer Zustand.
Unterschiedliche Spielstile erfordern unterschiedliche Balancen.