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Pen & Paper - Spielsysteme => Insel der träumenden Regelwerke => Weitere Pen & Paper Systeme => AGONE => Thema gestartet von: Kardinal Richelingo am 1.02.2005 | 09:32

Titel: Die Mauer des Glaubens
Beitrag von: Kardinal Richelingo am 1.02.2005 | 09:32
Der Ursprung der Mauer des Glaubens

Die Mauer des Glaubens bildet eine Grenze zwischen dem Westen der Liturgischen und den Hörnern, wo die die Natur Amok läuft. Auch Abysme ist nicht sehr weit, also eine gar illustre Gegend. Eine Region in der sich nur die "Brüder des Glaubens" und zum Teil sehr isolationistische Orden wie etwa die "Xenodien" zu finden sind. Zum Teil ist an der Mauer auch die Liturgische Berufsarmee stationiert, die aber stets hohe Verluste im Kampf gegen die Invasoren aus den Hörnern hinnehmen muss.

Die Mauer des Glaubens ist viel älter als das Armgardische Imperium, jedoch wurde hier der Bau deutlich forciert, da es immer wieder zu Übergriffen aus den Hörnern kam. Die Grundsteine wurden schon zur Zeit der Flamboyance gelegt, sie waren eine Projekt des "Squares", also der zwergischen Konstrukteure.

Das wohl am meisten behüteste Geheimnis Harmundias ist wohl, dass das Konzil der Decanen der Gezeitenlinge den Glauben der Menschen unterstützen, weil es ihnen Halt geben soll. Die Menschen sind ja stets eine Gefahr, besonders weil sie von ihrem Vater, der Maske, taxiert werden. Umso wichtiger erschien es dem Konzil, einen Glauben zu unterstützen, der den Menschen eine gewisse Moralität vermittelt. Die wichtigen Bücher der Liturgischen Religionen wurden von Menschen "gechannelt", die aber tatsächlich von gezeitenlingen diktiert wurde. St. Noven war dabei egal. Tatsächlich planten die Gezeitenlinge eine Charade von Engeln, Schöpfern und ähnlichen erfundenen Kreaturen.

Den Menschen mit der Mauer des Glaubens eine Aufgabe zu geben und sie alle zweifelhaften Gegegnstände im inneren wegsperren zu lassen, kam dem Konzil ebenso entgegen, hier konnten sie den Wissenstand der Menschheit überprüfen. Die Musen und alles was damit zu tun hat, wurde vor den Menschen bewusst geheim gehalten. Unwissenheit schützt vor dem Einfluss der Maske, je mehr man weiss, desto eher wird er auf einen aufmerksam.

Als dann tatsächlich während der Kriege die Menschen Erscheinungen hatten, war das Konzil ebenso verblüfft, ja nahezu ratlos. Wer war es, der sich den Menschen näherte ? war es die Maske, Janus, Diurn, oder vielleicht sogar die Dunklen ? Man weiss es bis heute nicht mit Sicherheit, doch das Experiment, die Menschen zu kontrollieren, ging scheinbar schief. Die Novenische Religion nahm ihren Lauf und tatsächlich müssen Verräter aus den Zergenreihen den Menschen Geheimnisse esoterischer Archtiektur verraten haben.

Die Mauer des Glaubens wuchs ebenso wie die Novenische Religion. Das Konzil wurde skeptisch, aber zunehmend machtlos und die Mauer wurde stets grösser, mächtiger... Sie entwickelte ein richtiges Eigenleben, fast als ob die Mauer selbst  die Menschen zwingen würde, sie zu erbauen.

Titel: Re: Die Mauer des Glaubens - (Agonehessensteiner, bitte weg da)
Beitrag von: Kardinal Richelingo am 1.02.2005 | 10:19
und tatsächlich, die Mauer zieht heute eine ganze Schar Wahrheitsuchender, Erleuchteter, aber auch krieger an, die dort ihren Lebensinhalt finden. Jede grössere Bruderschaft der Provinzen hat dort mindestens ein Hauptquartier in der Mauer des Glaubens, etwa die "Brüder des Glaubens", die "Inquisition",  die "Präzeptoralen" oder auch die geheimnisvollen "Xenodien".

Die Xendoien
Die Xenodien sind Kriegermönche, die sich weltscheu von allem materiellen freigesagt haben und es sich zum Ziel gemacht haben, die verbotenen Gegenstände in der Mauer des Glaubens zu schützen. Wie die Templar haben sie einen Bund, der anderen nur schwer zugängig ist. Ihre Rituale sind ebenso eigen wie ihre Weltanschauung. Sie suchen nach dem Ultimat Mysterium und glauben, dies in den Geheimnissen der Mauer wiederzufinden. Auf ihren Erforschungen finden sie fraktale Gemäuer, die niemand erbaut hat und sie sind fasziniert von der Eigenschaft des Gemäuers sich selbst zu erfinden. Es ist fast, als wäre die Mauer ein eigenes Wesen, ja vielleicht sogar das spirituelle Zentrum der Provinzen.

Die Xenodien haben herausgefunden, dass die Mauer weriterhin eine seltsame Spezies beherbergt, die in den Buntglasfenstern leben. Sie haben sich angefreundet und leben nun in der Mauer in Saus und Braus, denn die Dinoxen erfüllen ihnen jeden Wunsch.

Die Dinoxen
Die Dinoxen sind Kreaturen aus purem Licht, aber ebenso tragen sie die vollkommene Dunkelheit in sich. Nicht die des Schattens, sondern sie sind die leltzten Träger der Originalessenz von Nox, bevor er zum "Darken" wurde. Gleichzeitig tragen sie den Funken des Lichts in sich und sind somit sehr zwiegespaltene Wesen.
Tatsächlich ähnenln sie unseren Erzengeln und sind in ihrer Macht, ihrer Liebe und ihrem Zorn unermesslich. Sie sind Erbauer und sind vermutlich für das seltsame Eigenwachstum der Mauer mitverantwortlich, vielleicht erbauen sie sie selbst in der Nacht. Doch fehlt ihnen der Blick für das Sterbliche, sie glauben, den Sterblichen Wünsche erfüllen zu müssen und so bilden sie den Ursprung des Reichtums der Xenodien.

Dieser ist zwar nur in der Mauer gegebenl, jedoch gibt es dort nichts was den Xenododien unerfüllt bleibt. So leben sie ein leben in reichtum, spiritueller erfüllung und in mancher Hinsicht in einer Art religiösen Wahn. Viele der Xenodien sind alt und schwach geworden, jedoch altern sie innerhalb der Mauer nicht mehr. Viele sind deshalb in die Mauer gezogen und leben dort eine Art Symbiose mit den Dinoxen in Quasi-Unsterblichkeit. Dabei haben sie ihre Menschlichkeit verloren......
Titel: Re: Die Mauer des Glaubens - (Agonehessensteiner, bitte weg da)
Beitrag von: Kardinal Richelingo am 1.02.2005 | 10:23
gerade deswegen sind sie als Wächter in der Mauer sehr gefährlich und kaum zu verstehen. Viele von ihnen wandeln durch die Mauer, zumeist mit einem Dinox an ihrer Seite. Sie hüten das Geheimnis der Mauer und der Dinoxen eifersüchtig und sehen gar nicht, wie tief sie gefallen sind. Selbst die heilige Inquisition hat angst vor diesen alten, unirdischen heiligen Männern.