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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Allgemein => Pen & Paper - Umfragen => Thema gestartet von: 1of3 am 13.04.2006 | 22:33

Titel: Für einen Fantasyhintergrund will ich...
Beitrag von: 1of3 am 13.04.2006 | 22:33
Hi.

Da ich ja grade an einem Fantasyspiel arbeite, würde mich mal interessieren, was eurer Meinung nach ein Hintergrund so braucht. Wie ihr bei genauem Lesen seht, handelt es sich hier quasi um 6 Umfragen in einer, daher könnt ihr 6 Antworten geben. (Es ist möglich "Karte" und "Keine Karte", etc. anzukreuzen, ich nehme mal an, dass ihr so verständig seid, das nicht zu tun. ;))

Falls ihr noch Anmerkungen habt, nehm ich die natürlich auch gern.


Danke für Ihre Mitwirkung.
Titel: Re: Für einen Fantasyhingrund will ich...
Beitrag von: Imiri am 13.04.2006 | 22:38
Was sind Splats?
Titel: Re: Für einen Fantasyhingrund will ich...
Beitrag von: 1of3 am 13.04.2006 | 22:40
Ähhh, Gruppen wo die Charaktere zugehören können die meistens dann noch gewisse Auswirkungen auf die Regeln haben. Also etwa Charakterklassen, Clans bei Vampire, die Nationen bei 7te See, Kulte bei Degenesis etc.
Titel: Re: Für einen Fantasyhingrund will ich...
Beitrag von: Imiri am 13.04.2006 | 22:42
Willst du auch eine Erläuterung oder reicht dir die Abstimmung?
Titel: Re: Für einen Fantasyhingrund will ich...
Beitrag von: 1of3 am 13.04.2006 | 22:47
Wenn du was erläutern möchtest, nehm ich das selbstverständlich gerne. Welch Frage.... ;)
Titel: Re: Für einen Fantasyhingrund will ich...
Beitrag von: Raphael am 13.04.2006 | 22:50
Ne Karte, wichtige NSCs, wichtige Details zur Kultur und etwas Geschichte.

Interessanter Umfragenstil btw.  ;)
Titel: Re: Für einen Fantasyhingrund will ich...
Beitrag von: Imiri am 13.04.2006 | 22:54
Also ne Karte gibt immer einen schönen optischen überblick und man mus snicht alles beschreiben, was sich dann eh wieder jeder anders vorstellt.

Geschichte und NSCs sind was auf dem man Geschichten aufbauen kann - genau wie Mysterien...vor allem, wenn man als SL was drüber weiß.

Bei Splats hab ich mich dann mal gegen entschieden. ist aber nur so ein leichtes gegen. Kommt auf die Umsetzung an.
Titel: Re: Für einen Fantasyhingrund will ich...
Beitrag von: avakar am 13.04.2006 | 23:00
Karte muss sein, zumindest für den Überblick.

Wichtige NSC reichen. Wer muss schon jeden Bauern kennen?

Soviele Details zur Kultur, damit man als Spieler sich gut darunter etwas vorstellen kann. Denn Charaktere entstammen ja für gewöhnlich einer solchen. Aber bitte nicht zuviel Kultur. Ob Küstenbewohner Fisch mit Butter oder mit Kartoffeln essen ist wahrlich unwichtig.

Wenig Geschichte. Nur das wichtigste, was für Mythos, Religion und die Jetzt-Zeit wichtig ist. Wen interessiert schon eine Schlacht vom 534 Jahren zwischen Bauernmob und Magierheer oder der x-te Stammbaum einer schon untergegangenen Dynastie?

"Splats" dürfen schon sein. Aber es muss auch möglich sein, Charaktere ohne Splat zu spielen.

Mystierien? Bitte ganz ganz ganz viele. Und ohne Lösung. Die sind sooooo gut als Inspirationsquelle für SL geeignet.
Titel: Re: Für einen Fantasyhingrund will ich...
Beitrag von: Wodisch am 13.04.2006 | 23:10
Lies einfach mal das Vorwort von einem der "Grundlagen" Bücher von Eddings (Belgarath, Polgara, Riva-Kodex) - nimm den Absatz über Archetypen...
Titel: Re: Für einen Fantasyhingrund will ich...
Beitrag von: Merlin Emrys am 14.04.2006 | 08:37
Da ich ja grade an einem Fantasyspiel arbeite, würde mich mal interessieren, was eurer Meinung nach ein Hintergrund so braucht.
Also, wenn es mir gefallen soll:
- Karte ist gut, aber kein Muss.
- NSCs koennen, muessen aber nicht vorgegeben sein.
- Dann habe ich eine leichte Tendenz zu "keine Splats", aber das ist mE nebensaechlich.
- Mysterien koennen sein, muessen aber nicht. Ich habe eine leichte Tendenz zu "besser gibt es schon welche", habe aber trotzdem kein Haeckchen gesetzt.
- Kulturelle Details und Geschichte sind mE die essentiellen Punkte, da darin Fantasy zur Fantasy wird und beide einen Einblick geben, welche Charaktere als Spielercharaktere moeglich sind und was man spielerisch integrieren kann. Eine Rasse, die sich von meinen Mitmenschen nur durch Fluegel auf dem Ruecken unterscheidet, ist so gut oder schlecht wie die Verfuegbarkeit von Motorfluegeln - eine Rasse, die sich anders entwickelt hat und anders denkt, ist viel spannender.
Aber das ist halt eine Frage des Spielstils. Ich kann gut damit leben, wenn es ein paar Spielabende darum geht, ob jemand von Rasse A mit jemand von Rasse B verheiratet werden kann, soll, darf, will oder wie auch immer. Fuer jemanden, der mehr Interesse daran hat, wie schnell x Individuen von Rasse A y Individuen von Rasse B plaetten koennen, duerften kulturelle und geschichtliche Details natuerlich von geringerem Wert sein (ausser dass sie sagen, dass Individuen von Rasse A grundsaetzlich keine Bedenken haben, sich auf Individuen von Rasse B zu stuerzen - aber ich bezweifle, dass sie eine solche Legitimation wirklich brauchen...)
Titel: Re: Für einen Fantasyhingrund will ich...
Beitrag von: 1of3 am 14.04.2006 | 08:41
Lies einfach mal das Vorwort von einem der "Grundlagen" Bücher von Eddings (Belgarath, Polgara, Riva-Kodex) - nimm den Absatz über Archetypen...

Hab mir grade mal den Inhalt bei Wikipedia reingezogen. Klingt ja ganz grauenvoll. Was schreibt der denn so?
Titel: Re: Für einen Fantasyhingrund will ich...
Beitrag von: Aeron am 14.04.2006 | 08:46
Also ich brauch auch eine Karte, wichtige NSCs, Splats (das Wort kannte ich auch noch nicht), viele Kulturdetails, so dass man den Charakter schön ausarbeiten kann und Große Mysterien. Die Großen Mysterien sollten nicht unbedingt eine Lösung haben. Und wenn überhaupt, dann nur in besonderen Ausnahmefällen.
Bezüglich der Geschichte reichen wenige Details.
Titel: Re: Für einen Fantasyhingrund will ich...
Beitrag von: Ein am 14.04.2006 | 10:10
Ne Karte. Nett wenn man weiß, wo man hin kann. Da dürfen auch ruhig Dungeons drauf sein.
Keine NSCs. NSCs sind meist extrem gähn.
Wenig Geschichte. Interessiert eh keinen und eher unrealistisch als Charakterwissen.
Splats. Immer gut.
Unlösbare Mysterien. Gibts viel zu wenige von.
Titel: Re: Für einen Fantasyhingrund will ich...
Beitrag von: Arbo am 14.04.2006 | 10:44
Also, ich sehe es ähnlich wie EIN, wobei Splats nicht unbedingt sein müssen. "Große Mysterien, die niemals gelöst werden" finde ich gut, sollten aber schön verpackt sein - a la Gralssage usw.

NSCs - zumindest die wichtigsten - finde ich insofern nicht schlecht, als dass ja bestimmte Herrscher usw. genannt werden können und sollen. Direkte Werte brauchen da meinerseits nicht notwendigerweise aufgeschrieben sein.

Geschichte sollte sein, zumindest für den SL. Mir hilft es immer ungemein, wenn ich bestimmte Eckpunkte habe. Zumal können ja bestimmte Dinge wie Kultur usw. auf diese Weise mit eingebracht werden. Ganz schlecht find ich es net.

Was mir noch fehlt ist eine Info, wie fantastisch das Ganze werden soll. Sollen fremde Rassen rein? Wenn nicht, worin liegt dann der Reiz am "Fantasy" bei diesem System/dieser Welt?

-gruß,
Arbo
Titel: Re: Für einen Fantasyhingrund will ich...
Beitrag von: 1of3 am 14.04.2006 | 10:59
Rassen hängen bei mir ganz tief im System drin. Den Magiefaktor kann die Gruppe in gewisser Weise selbst bestimmen, je nachdem wie abgehoben bestimmte Traits beschrieben und bezeichnet werden und die wirklich im System modellierte Magie (i.e. magische Gegenstände) steht auch schon.

Insofern muss ich diese Sachen nicht umfragen.
Titel: Re: Für einen Fantasyhingrund will ich...
Beitrag von: Arbo am 14.04.2006 | 11:15
Ich frage ja nur, weil Deine Frage "So ein Fantasyhintergrund braucht unbedingt..." lautete ... und für mich wäre das schon ein sehr wichtiger Aspekt gewesen. Aber tut, hast halt vorher einige Aspekte festgelegt, dir wir unbedingt beim Fantasy-Hintergrund benötigen :P
Titel: Re: Für einen Fantasyhingrund will ich...
Beitrag von: ragnar am 14.04.2006 | 18:59
Ich will' ne Karte, aber sie soll ruhig SEHR grob sein("Ihr wisst das im Westen eine Gebirgskette names XXX liegt, die Hauptstadt von Dingenskirchen liegt etwa DA, der Fluß XYZ markiert die Grenze zwischen A und B und überall gibt's verstreute Dörfer und auch noch die eine oder andere Stadt, aber die sind nicht eingezeichnet..." reicht mir schon völlig aus).

NSC sind schon nicht verkehrt, aber ich interessiere mich mehr für die Funktion die sie innehaben(König, Unterhändler, ...) und daraus resultierend was für Rollen sie ausfüllen(Gegner, Verbündeter, Mysterium), weniger für ihren Lebenslauf und ihre Werte.

Geschichte ist eigentlich nur interessant, wenn sie eine Auswirkung auf das Tagesgeschehen hat, also wenn es nicht gerade um eine Archäologiekampange geht: Eher wenig davon.

Details zur Kultur sind sehr wichtig, aber auch hier bin ich der Meinung "weniger ist mehr", also lieber ein paar interessante und auch merklich vorkommende Kulturunterschiede aufführen, als zu sehr ins Detail zu gehen.

Splats, müssen nicht sein. Vor allen Dingen nicht so wie die Kulte bei Degenesis und Clans wie bei V:tm, also Dinge bei denen gleich Vorurteile mit eingebaut sind, und die es schwerer machen die Charaktere auch in einer Gruppe funktionieren zu lassen(das mag für ein Intrigenspiel ganz nett sein, aber wenn ich an Fantasy denke sind Intrigen nur "Optional" nicht "Essenziel").

Mysterien, ja bitte! Sie sollten aber ruhig (von den Spielern) lösbar sein. Ich habe auch nichts dagegen wenn eine Lösung vorgeschlagen wird(in Form von Gerüchten o.ä.).
Titel: Re: Für einen Fantasyhingrund will ich...
Beitrag von: Le Rat am 14.04.2006 | 19:12
Kulturen, die noch einen menschlichen Sinn für Schönheit und Eleganz besitzen. Negativbeispiel Degenesis, wo irgendwie alles potthässlich ist. Finde ich unrealistisch und auf die Dauer ermüdend.
Titel: Re: Für einen Fantasyhingrund will ich...
Beitrag von: Le Rat am 14.04.2006 | 19:19
Kulturen, die noch einen menschlichen Sinn für Schönheit und Eleganz besitzen. Negativbeispiel Degenesis, wo irgendwie alles potthässlich ist. Finde ich unrealistisch und auf die Dauer ermüdend.



Mir wären eigentlich unwichtige NSCs viel lieber als wichtige. Charaktere also, die das Leben auf der Straße bereichern. Vielleicht ein paar Stadtoriginale.
So nen bedepperten Herrscher hat man eigentlich recht schnell aus dem Ärmel geschüttelt.

Titel: Re: Für einen Fantasyhingrund will ich...
Beitrag von: tyrarachsa am 16.04.2006 | 00:02
Ich habe bei der Frage nach den Mysterien sowohl ungelöste als auch welche mit Lösung angegeben. ich denke ein Fantasyplot braucht beides.
Titel: Re: Für einen Fantasyhingrund will ich...
Beitrag von: Harry am 16.04.2006 | 09:14
Keine Karte! Ich hab noch nie irgendeine Karte wirklich gebraucht. Lieber eine Beschreibung von Gegenden, aber ganz, ganz grob. Am Besten hat mir da DitV gefallen: das ganze "Spielfeld" samt Stimmung in etwa einer halben Seite. Bei einer komplexen Fantasywelt darf es natürlich etwas (oder viel) mehr sein.

NSCs! Au ja! Wichtige, unwichtige und eine Namensliste (Cool sind so Vorname-Nachname-Multiple-Choices, wo man schon verwendete abhaken kann, weiss nicht wo ich das zuletzt gesehen habe) wenn ich schnell mal einen aus dem Ärmel schütteln muss.

Mysterien! Ungelöste, ganz viel. Allerdings muss ich gestehen: ich mag auch ein gewisses Maß an Metaplot in einem System, dass ich viel spiele. Muss aber nicht sein, deswegen hab ich "ungelöste" genommen.

Lieben Gruss,
Z.
Titel: Re: Für einen Fantasyhingrund will ich...
Beitrag von: Raphael am 16.04.2006 | 12:49
Namenslisten sind wirklich was tolles!  :)
Titel: Re: Für einen Fantasyhintergrund will ich...
Beitrag von: Skyrock am 16.04.2006 | 19:24
Dann habe ich auch mal abgestimmt...

Ne Karte sollte schon sein, aber bitte nicht so detailliert wie bei DSA wo man kein Kuhdorf verlegen kann ohne dass die Settingsklaven aufheulen.

Keine wichtigen NSCs. Ich bin Pet-NSC-geschädigt und limitiere den Protagonistenbonus auf SCs.

Wenig Geschichte. In Fantasy-RPGs gibt es im Schnitt viel zu viel irrelevanten Schwampf der später im Spiel keine Rolle spielt.

Wenig Kulturdetails. Ein paar Klischees plus etwas eigene Note reicht meist völlig aus.

Große Mysterien gerne, aber ohne offizielle Lösung.

(Dann hätte ich gerne noch dafür gestimmt dass keine Tolkien-Elfen, -Zwerge und -Hobbits auftauchen dürfen, aber das stand leider nicht zur Wahl.)
Titel: Re: Für einen Fantasyhintergrund will ich...
Beitrag von: Six am 16.04.2006 | 20:42
Karten... klar, why not? Es ist ganz praktisch wenn man eine ungefähre Vorstellung von der Gegnd hat, aber zu genau brauch ich´s auch nicht.

Wichtige NPC´s, unbedingt! Werte brauch ich zwar keine, aber ich fand´s ganz angenehm zum Beispiel bei Chroniken der Engel interessante Gesichter zur Hand zu haben. Aber bitte nicht nur Herscher und übermächtige NPC´s, lieber Character mit denen die Spieler auch in Kontakt treten können ohne gleich zu buckeln.

Geschichte? Hmm... Jep, kann nicht schaden. Obwohl ich eigentlich noch nie Fantasy mit einem kaufbaren Setting gespielt habe, also eher: Keine Ahnung.

Kultur: Jau, bitte möglichst viel davon. Mit ganz vielen kleinen Details, die vielleicht nie zum tragen kommen aber dem ganzen trotzdem eine eigene interessante Noten verpassen. :d

Mysterien? Bitte unlösbare plus losbare. Die freie Wahl zu haben ist immer gut.
Titel: Re: Für einen Fantasyhintergrund will ich...
Beitrag von: Tarin am 16.04.2006 | 22:14
Ich will ne Karte! Aber nur eine grobe, zur Orientierung wie die Welt ungefähr aussieht. Gerne eine InGame-Karte: Ungenau, grobe Gebiete, viele weisse Flecken  :)

Dann: Viel Kulturbeschreibungen, gewürzt mit Alltagskram, ich finde, das bringt einfach eine Menge Flair rüber wenn in einer Beschreibung steht, die Fischer aus Volk X glauben seit jeher, das auf eine bestimmte Weise genutzte Köder besonders große Fänge zur Folge haben.

Aus viel Kultur folgt in meinem Verständnis viel Geschichte. Ich will von Helden lesen, vom Aufstieg und Fall der Reiche, von legendären Personen, dessen Geschichten noch heute erzählt werden, und von der sagenhaften Zeit, die schon eher zu Mythen als zu Historik zu zählen ist. Vor allem will ich aber den Teil lesen, der mir hilft, einem Charakter Farbe zu verleihen. Also eben tatsächliches "Allgemeinwissen" und der Teil, der als Überlieferung und Märchen den Menschen bekannt ist.

Weiter: Ich will kein Splats. Stattdessen will ich innerhalt des Spiels Orden und Bünde, denen sich die Chars evtl. anschliessen. Nichts ist aber langweiliger als Helden, die alle irgendwelchen Orden und Logen und sonstwas angehören, und dann im Nachhinein irgendwie zusammengeführt werden.

NPSs sind mir nicht so wichtig. Wenn sie vorkommen, dann am liebsten so, wie ein Held und das Volk sie sehen würde. Ein König wirkt nunmal verschieden auf Adel Klerus und Bauernschaft.

Die Mysterien sind auch sehr schön, solang das Setting nicht überladen wird. Ein großes, unlösbares Mysterium kann sowas wie ein Markenzeichen des Settings werden und viele Kleinere sind dann für Helden da. Aber bitte nicht 57 Große, 546 Kleine und dann noch Minirätsel pro Stadt.

Ansonsten viel Spass beim Weiterbasteln  ;D

Tarin
Titel: Re: Für einen Fantasyhintergrund will ich...
Beitrag von: Vanis am 19.04.2006 | 16:11
Für mich ist eine Karte ein Muss. Ohne geht es echt nicht. Muss keine Weltkarte sein, aber zumindest der Kontinent und die Region in der gespielt wird, sollte draufsein. Immerhin haben sich die Bewohner der Welt wohl auch ihre Gedanken gemacht, oder?

Geschichte sollte sehr genau beschrieben werden, liefert coole Anregungen für Abenteuer.

NSCs sind eigentlich auch unabdingbar, von wem wird die Welt regiert? Wer hat die Fäden in der Hand? Mächtige Gegner...

Splats: Nicht übertrieben viel, aber finde schon, dass die Herkunft eines Chars durchaus auch Auswirkungen auf Regeln der Erschaffung Einfluss haben sollte.

Mysterien sollte es auf jeden Fall geben. Die Gruppe sollte die wichtigsten erst nach jahrelangem Spiel ansatzweise aufdenken können.

Titel: Re: Für einen Fantasyhintergrund will ich...
Beitrag von: Dash Bannon am 20.04.2006 | 10:15
Karte(n) sind hilfreich und nützlich...vor allem wenn da noch viele viele weisse Flecken drauf sind..
auch einige wichtige NSCs finde ich schön, vor allem wenn das eben nicht nur Erzmagier der 853. Stufe sind..sprich interessante NSCs braucht die Welt, solche die Farbe ins Spiel bringen, die die Welt interessant machen.

Mysterien sind was feines, sowohl bekannte als auch unbekannte. Unbekannte Mysterien sind dazu da aufgedeckt zu werden, nix ist frustrierender als ständig unwissend zu sein. (Was natürlich nicht heisst dass ich als Spieler alles auf dem Silbertablett serviert bekommen will, aber ich möchte schon mehr haben als Brotkrumen, wenn ich nachforsche)


Und wenn die Welt dann noch eine interessante Geschichte (und auch interessante Geschichten) aufweisen kann, finde ich das Klasse!
Titel: Re: Für einen Fantasyhintergrund will ich...
Beitrag von: Lord Verminaard am 25.04.2006 | 18:06
Große Mysterien, die niemals gelöst werden, soll das heißen, dass sie niemals gelöst werden? Oder dass jede Spielrunde sie auf ihre eigene Art löst?

In der realen Welt sieht es doch bei den meisten Rollenspielhintergründen eher so aus: Es gibt eine offizielle Lösung der großen Mysterien, aber die Spielercharaktere werden sie nie erfahren...

Ansonsten für mich alles, was ich zum Spielen (nicht Lesen) gebrauchen kann: Karte, Kultur-Details, meinetwegen Splats (wobei ich auch gut ohne auskomme). Bitte kein langes Geseier über die ferne Vergangenheit der Spielwelt oder 20.000 Uber-NSCs, die die SCs höchstens mal aus der Ferne zu Gesicht kriegen. ::)
Titel: Re: Für einen Fantasyhintergrund will ich...
Beitrag von: 1of3 am 25.04.2006 | 18:27
Ich meinte, die niemals offiziell gelöst werden.
Titel: Re: Für einen Fantasyhintergrund will ich...
Beitrag von: Azzu am 25.04.2006 | 21:37
Ich habe noch keinen RPG-Autoren erlebt, der die fiktive Geographie so gut beschrieben hätte, dass ich auf eine Karte hätte verzichten können.

Die Frage, ob Splats oder nicht Splats prägt IMHO stark den Stil des Spiels - eine klassische Fantasy-Party mit ständig wechselnden "Abenteuern" lässt sich kaum noch bewerkstelligen, wenn alle Charaktere sich irgendwo politisch zugehörig fühlen, anstatt als heimatlose "Abenteurer" durch die Lande zu ziehen. Ich persönlich mag Splats, auch wenn sie anstrengend sind.

Die Geschichte einer Fantasy-Welt interessiert mich nur, soweit sie für die Gegenwart noch relevant ist. Das soll nicht heißen, dass die Geschichtsschreibung nicht stellenweise weit zurückreichen darf - aktuelle Konflikte können durchaus in grauer Vorzeit ihren Ursprung gefunden haben. Was mich unglaublich langweilt, sind ausformulierte Schöpfungsmythen. Die bringen gar nichts, außer Kopfschmerzen, wenn der Autor sich an altertümelnder Pseudolyrik versucht hat.

Mysterien finde ich immer spannend, egal, ob Fantasy, SciFi oder Horror. Offizielle "Lösungen", wenn sie denn sein müssen, sollten Raum für Interpretation lassen und am besten gleich einen Haufen neue Fragen aufwerfen.

Kulturdetails machen für mich Fantasy aus. Immer her damit!
Titel: Re: Für einen Fantasyhintergrund will ich...
Beitrag von: Skele-Surtur am 24.05.2006 | 00:01
Wenn man schon mit einem vorgefertigten Hintergrund arbeitet (ich bevorzuge meine selbstgefertigten Hintergründe) dann braucht man auf jeden Fall eine gute Karte (mit Legende und allem Pipapo), eine detailierte Historie und viele und ausführliche Informationen zu allen Kulturen. Ansonsten kann man sich den vorgefertigten Background genausogut schenken. Just MHO.