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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Allgemein => Thema gestartet von: BloodyGuts am 28.04.2006 | 00:17

Titel: Homosexualität im Rollenspiel
Beitrag von: BloodyGuts am 28.04.2006 | 00:17
Tach auch....

Nun ist es an der Zeit mal was eigenes zu posten und nicht nur auf meiner Vorstellung zu verharren.

Wie man in der o.g. Vorstellung entnehmen kann besitze ich auf einer Gay Comunity einen eigenen Rollenspielclub für gleichgesinnte Rollenspielfans.

Und dort trat in meinem Forum eine interessante Frage auf.


Homosexualität in euren Rollenspielwelten?


Es würde mich mal sehr intressieren wie die breite heterosexuelle Mehrheit darüber denk...?
Titel: Re: Homosexualität im Rollenspiel
Beitrag von: MadMalik am 28.04.2006 | 00:23
Kein Problem, wenn wir in der antike spielen, dann heisst es in Griechenland eh "Rettet den jungen hübschen Kerl der dem Drachen geopfert werden soll", weil was interessiert einen dort Frauen. Und in manch anderen Orten muss man halt mit Verfolgung fürchten (was halt meist nur NPC Form annimmt). Aber ansich kommt sexualität eh recht wenig in unseren Gruppen vor. Egal welcher Form.
Titel: Re: Homosexualität im Rollenspiel
Beitrag von: Visionär am 28.04.2006 | 01:00
Da Sex in meinen Kampagnen keine (oder nur eine kleine, untergeordnete) Rolle spielt, ist es mir herzlich egal!
Titel: Re: Homosexualität im Rollenspiel
Beitrag von: Edorian am 28.04.2006 | 02:39
*God! This is late!  :o*

Oh, c`mon. You just know we love it to have a good time, don`t you?  ;)
Da Sex(ualität) eher weniger Gewichtung findet als dies im wahren Leben der Fall ist, könnte es einige sehr "interessante" Entwicklungen geben, wenn zur sexuellen Ausrichtung kommt. Edge hat etliche negative Erfahrungen. Andererseits haeb ich auch schon erste Erfahrungen darin gesammelt, eine Frau zu spielen  ;D BloodyGuts might remember my rigger (our second group where Koths was abandoned from).
Titel: Re: Homosexualität im Rollenspiel
Beitrag von: Stahlfaust am 28.04.2006 | 07:46
Also wir hatten eigentlich noch nicht viel Kontakt mit Homosexualität im Rollenspiel (ausser einem Spieler, dessen weiblichen Charaktere alle Lesben waren..). Wir spielen derzeit ein Kaufabenteuer in dem zwei Männer, ein schwulen Päärchen, eine Gaststätte führt. Ich muss sagen die Spieler haben irgendwie etwas negativ darauf reagiert, ich war etwas überrascht muss ich zugeben.
Titel: Re: Homosexualität im Rollenspiel
Beitrag von: CrazyDwarf am 28.04.2006 | 07:48
Also in meinen Runden (in denen ich leite) ist es ähnlich wie bei SdÄ, obwohl in einer der D&D Runden in denen ich spiele sowohl der homosexuelle Gnom als auch der homosexuelle Halbling ein Auge auf meinen Kämpfer geworfen hatten... (Naja, sowohl mein Charakter als auch der Gnom sind mittlerweile tot).

Hatten wir hier nicht schonmal ein ähnliches Thema?
Titel: Re: Homosexualität im Rollenspiel
Beitrag von: Wodisch am 28.04.2006 | 08:43
Hatten wir hier nicht schonmal ein ähnliches Thema?
...alle Jahre wieder...
;D
Titel: Re: Homosexualität im Rollenspiel
Beitrag von: Wolf Sturmklinge am 28.04.2006 | 08:46
Ich bin der Homosexualität (so fern es sich dabei um zwei Frauen handelt) im Rollenspiel nicht abgeneigt.

Homosexuellen Männern stehe ich mit sehr gemischten Gefühlen gegenüber und wenn ich länger drüber nachdenke, widert mich der Gedanke, wie zwei Männer intim werden ziemlich an. Höchstwahrscheinlich würde ich solch eine Beziehung im Rollenspiel auch versuchen zu unterbinden.
Titel: Re: Homosexualität im Rollenspiel
Beitrag von: BloodyGuts am 28.04.2006 | 08:47
Hey das ist Klasse!

Der Thread ist nur wenige Stunden alt und schon gibbet Kommentare dazu *freu*

Also wir hatten eigentlich noch nicht viel Kontakt mit Homosexualität im Rollenspiel (ausser einem Spieler, dessen weiblichen Charaktere alle Lesben waren..). Wir spielen derzeit ein Kaufabenteuer in dem zwei Männer, ein schwulen Päärchen, eine Gaststätte führt. Ich muss sagen die Spieler haben irgendwie etwas negativ darauf reagiert, ich war etwas überrascht muss ich zugeben.

Mich würde intressieren in wie fern sie negativ reagiert haben????

*God! This is late!  :o*

Oh, c`mon. You just know we love it to have a good time, don`t you?  ;)
Da Sex(ualität) eher weniger Gewichtung findet als dies im wahren Leben der Fall ist, könnte es einige sehr "interessante" Entwicklungen geben, wenn zur sexuellen Ausrichtung kommt. Edge hat etliche negative Erfahrungen. Andererseits haeb ich auch schon erste Erfahrungen darin gesammelt, eine Frau zu spielen  ;D BloodyGuts might remember my rigger (our second group where Koths was abandoned from).

*grins* Tja Edorian du kennst mich je später der Abend desto verrückter sind meine Ideen :D


Da Sex in meinen Kampagnen keine (oder nur eine kleine, untergeordnete) Rolle spielt, ist es mir herzlich egal!

Ok SdÄ das kann man akzeptieren, aber mal ehrlich auch die Chars im RPG haben Gefühle und ich denke schon das sich die SLs durchaus mal die Arbeit machen sollten diesesn Aspekt mit einzubeziehen....
Gerade in Systemen wie DSA gibbet nicht umsonst Fertigkeiten wie "Betören"

Kein Problem, wenn wir in der antike spielen, dann heisst es in Griechenland eh "Rettet den jungen hübschen Kerl der dem Drachen geopfert werden soll", weil was interessiert einen dort Frauen. Und in manch anderen Orten muss man halt mit Verfolgung fürchten (was halt meist nur NPC Form annimmt). Aber ansich kommt sexualität eh recht wenig in unseren Gruppen vor. Egal welcher Form.

*lol* Also das finde ich klasse welches System ist das denn??? :)))
Titel: Re: Homosexualität im Rollenspiel
Beitrag von: BloodyGuts am 28.04.2006 | 08:53
Ich bin der Homosexualität (so fern es sich dabei um zwei Frauen handelt) im Rollenspiel nicht abgeneigt.

Homosexuellen Männern stehe ich mit sehr gemischten Gefühlen gegenüber und wenn ich länger drüber nachdenke, widert mich der Gedanke, wie zwei Männer intim werden ziemlich an. Höchstwahrscheinlich würde ich solch eine Beziehung im Rollenspiel auch versuchen zu unterbinden.

Ups---- Danke für deine offene und ehrliche Meinung! Habe bisher immer gedacht das Rollenspieler zu denen gehören die mit Homosexualität keine Probleme haben.., Nun gut.... Aber besteht deine Abneigung im allgemeinen gegen Schwule oder nur gegen die Tatsache das man schwule Handlungen im Spiel betreibt...?
Titel: Re: Homosexualität im Rollenspiel
Beitrag von: Medizinmann am 28.04.2006 | 10:33
Moin,Moin
Homosexualität  kommt in unseren Runden (Egal ob D&D,GURPS,SR oder DeGenesis) eher selten vor.
Wenn Ich so drüber nachdenke,hab Ich in den 20 Jahren zwar einige Frauen gespielt ,aber nur einen einzi
2 schwule Chars (und einen Transsexuellen Ork Einhornschamanen hab Ich zwar am Start,aber noch nicht gespielt )
Sexualität(Hetero) ist bei uns eher mit dabei(es hat sich bis dato auch keiner meiner Mitspieler geoutet)

mit männlichem Tanz
Medizinmann
Titel: Re: Homosexualität im Rollenspiel
Beitrag von: Würfelheld am 28.04.2006 | 10:42
@Medizinmann

es gibt echt noch Char Typen die Du noch nicht gespielt hast! *wunderohwunder*
Titel: Re: Homosexualität im Rollenspiel
Beitrag von: Ein am 28.04.2006 | 10:53
Ein leidiges Thema. Man könnte genauso fragen, welche Rolle spielt Gleichberechtigung, Fremdenhass, Fundamentalismus. Die Antworten werden in der Regel dieselben sein: Kaum eine. Rollenspiel ist kein Selbstfindungskurs, sondern ein Spiel. Und in Spielen darf man sich auch gerne nicht mit kontroversen Themen befassen.
Titel: Re: Homosexualität im Rollenspiel
Beitrag von: Hr. Rabe am 28.04.2006 | 10:54
Ein leidiges Thema. Man könnte genauso fragen, welche Rolle spielt Gleichberechtigung, Fremdenhass, Fundamentalismus. Die Antworten werden in der Regel dieselben sein: Kaum eine. Rollenspiel ist kein Selbstfindungskurs, sondern ein Spiel. Und in Spielen darf man sich auch gerne nicht mit kontroversen Themen befassen.


Danke Ein, so was ähnliches wollte ich grad auch schreiben :d
Titel: Re: Homosexualität im Rollenspiel
Beitrag von: Regelbastler am 28.04.2006 | 10:58
Hallo,

 Ich baue gerne dieses Thema ein. Je nach Gesellschaft der Spielwelt  und Spieler entstehen daraus sehr interrasante Situationen. Ich bringe gerne immer Kulturen in meine Welten ein, in denen Homo- bzw. Bisexualität ein integraler Bestandteil der Gesellschaft ist. Und amüsiere mich wie Spieler sich winden, wären ich das Thema als normalste Sache der Welt darstellen kann.  >;D

Sexualität in all seinen Facetten gehört zum Menschschlichen Leben und ich bediene mich gerne diesem Thema und die Probleme dies sich aus verschiedenen Vorstellungen ergeben als Mittel um meine Welten lebendiger zu machen.

Gruß
d Rb
Titel: Re: Homosexualität im Rollenspiel
Beitrag von: Dash Bannon am 28.04.2006 | 11:12
mmh ganz ehrlich..
kommt eher nicht vor..
und ich frage mich tatsächlich ernsthaft..warum nicht?
Ist schliesslich auch ein Aspekt des Alltages....allerdings spielt Sex bei uns in der Gruppe jetzt nicht so die Rolle (wir sind da vielleicht ein bisserl prüde ;) ), aber das muss es ja auch nicht.
Titel: Re: Homosexualität im Rollenspiel
Beitrag von: Wolf Sturmklinge am 28.04.2006 | 11:14
Ups---- Danke für deine offene und ehrliche Meinung! Habe bisher immer gedacht das Rollenspieler zu denen gehören die mit Homosexualität keine Probleme haben.., Nun gut.... Aber besteht deine Abneigung im allgemeinen gegen Schwule oder nur gegen die Tatsache das man schwule Handlungen im Spiel betreibt...?
Ich habe nichts gegen schwule Menschen (und jede andere Form des Lebens), jeder wie's ihm gefällt, solange es sich im legalen Rahmen bewegt.
Titel: Re: Homosexualität im Rollenspiel
Beitrag von: Minne am 28.04.2006 | 11:15
Hab letztends mit einer lesbischen Korsarin meinen ersten homosexuellen charakter gespielt - war nett! :)
Titel: Re: Homosexualität im Rollenspiel
Beitrag von: Timo am 28.04.2006 | 11:19
Bei unseren Runden, ist es eigentlich egal, als HeteroSL lasse ich sie eher nicht auftauchen, meistens würde ich es wahrscheinlich falsch rüberbringen(zu tuntig  ;) ). Außerdme bin ich ein harter Vertreter der Linie, dass Spieler es nicht vernünftig schaffen ein anderes GEschlecht darzustellen, abgeschwacht gilt das auch für andere Gesinnungen, wenn der Spieler aber homosexuell ist spricht absolut nichts dagegen schwule Charaktere zu spielen, dann muss ich halt versuchen schwule NSCs vernünftig rüberzubringen, genausschwer für mich sind NSC-Frauen.

Es zeigt ja gerade die Geschichte, dass die Liebe kein Auswahlverfahren hat(einige Könige waren schwul) und schwulsein einfach natürlich ist und bei vielen intelligenteren Rassen vorkommt(Löwen, Affen, Hunde fallen mir da gerade spontan ein).
Fürs Rollenspiel ist es in dem Sinne unpraktisch, da Schwule in der Vergangenheit als krank und dem Teufel verfallen angesehen wurden und da viele Fantasysettings sich ans Mittelalter anlehnen tun sich SLs da schwer.

Ein weiteres bereits angesprochenes Problem, ist dass Sex im Rollenspiel bei fast allen Gruppen keine Rolle spielt. Wenn die "schönste Sache der Welt" mal auftaucht wird es eher nebenher abgehandelt in einem Satz ("da ist ein Freudenhaus, dass besuchen wir mal, am nächsten Tag gehts wenig erholt weiter") und da ist es dann auch egal ob Mann mit einer Frau oder einem Mann Spass hatte(oder mehreren).

Wenn Schwule als NSCs auftauchen, werden sie von den Spielern sofort als etwas besonderes/außergewöhnliches angenommen, sie stechen halt aus dem Gros der Normalos heraus.(EDIT damit will ich sagen, dass die Spieler dann meistens was besonderes dabei erwarten, statt sie als normale Bürger zu akzeptieren)

Ansonsten spricht halt nichts dagegen mal Lesbische/Schwule Leute einzusetzen liebe MitSLs. Wenn man sparsam damit umgeht gibt es tatsächlich viele Möglichkeiten:
-Als angenommene Liebe
-Als abgelehnte Liebe und evtl daraus entstehende Rivalitäten/Feindschaft/Freundschaft/Unterstützung(Der Händler mag ihn halt doch, auch wenn er abgewiesen wurde, evtl. ungl. Liebe)
-als Kumpels/gute Freundinnen und damit der perfekte Abenteuerhaken wenn dessen/deren geliebte Person verschwunden ist/Liebeskummer/Mitbürgerschwierigkeiten...

Es gibt da so einige Filme wo man sich Ideen suchen kann(mir fallen gerade leider keine Titel historischer Filme ein, aber Brokebackmountain wäre doch schonmal ein tragisches Beispiel)
SciFi und NearFutureSpiele eignen sich aus oben genannten gründen allerdings besser als Fantasy/Historische Settings.

Und hey mir ist da gerade eine geniale Idee zu Werewolf gekommen, wie stehen eigentlich die Rudel zu homosexuellen Beziehungen unter Wers(normale sind ja wegen Metis verboten, wer kein Wewolf spielt, Werwölfe werden als Wolf oder als Mensch geboren, ein Elternteil ist Wer, der andere Normal, wenn zwei Werwölfe miteinander verkehren, gibt es eine sehr hohe Geburtswahrscheinlichkeit und das Kind ist auf jedenfall  Missgestaltet, man kann halt in jeder Form erkennen, dass es nicht normal ist, zB kein Fell, Hörner, etc., deswegen ist die Liebe unter Werwölfen sehr tragisch, ist aber auch ein tragisches Setting)?EDIT: gerade nochmal meine Frau gefragt, im BlackFuries Zusatzbuch steht es sogar explizit drin, dann sind bei Werewolf ja schonmal Homsexuelle rein aus Liebe betrachtet fein raus...
Titel: Re: Homosexualität im Rollenspiel
Beitrag von: Ein am 28.04.2006 | 11:41
@ChaosAmpton
Ehrlich gesagt finde ich so Themen im Rollenspiel (egal ob hetero oder homo) zu schwer umsetzbar und schlicht und ergreifend zu langweilig. Achte einfach mal drauf wieviele Hauptrollen es in Liebesfilmen idR gibt. Meist zwei, vielleicht noch drei.
Titel: Re: Homosexualität im Rollenspiel
Beitrag von: Chiungalla am 28.04.2006 | 12:04
Also ganz ganz früher, als ich mit meinen beiden aller besten Kumpels einmal in der Woche Shadowrun (oder seltener D&D 1. Edition) gespielt habe, da gingen wir selten und auch noch recht zaghaft auch mal ein bischen auf die Sexualität unserer Charaktere ein.
Das war okay, weil wir auch außerhalb des Rollenspiels dickste Kumpels waren und uns eigentlich alles erzählen konnten, und auch viel miteinander unternommen haben.

In der eher "typischen" Rollenspielrunde wo man sich hauptsächlich und vor allem übers/wegen dem Rollenspiel kennengelernt hat, und mit denen man eher locker befreundet ist, hätte ich wenig Bock solche Themen großartig zu vertiefen.
Und ich halte mich eigentlich für alles andere als besonders verklemmt oder prüde (auch wenn ein paar Bi-SM-Kumpels von mir da immer anderes behaupten, aber ich denke [hoffe?] die sind eher kein Maßstab  >;D).

Trotzdem schneidet man das Thema ja zwangsläufig hi und da mal an.
Dann aber meist so knapp wie ChaosAptom das beschrieben hat, und geht nicht näher drauf ein.

Homosexualität kommt dabei wohl sehr selten vor.
Bei Shadowrun schon häufiger.

Wobei ich mir nichtmal sicher bin ob Homosexualität im Rollenspiel nicht sogar manchmal überrepresentiert ist, im Vergleich zum täglichen Leben.
So richtig richtig häufig ist es ja im täglichen Leben auch nicht, oder?
Titel: Re: Homosexualität im Rollenspiel
Beitrag von: Indras am 28.04.2006 | 12:39
Fürs Rollenspiel ist es in dem Sinne unpraktisch, da Schwule in der Vergangenheit als krank und dem Teufel verfallen angesehen wurden und da viele Fantasysettings sich ans Mittelalter anlehnen tun sich SLs da schwer.

Aber nur hier in Westeuropa in Japan war das föllig normal und üblich.
Titel: Re: Homosexualität im Rollenspiel
Beitrag von: Dash Bannon am 28.04.2006 | 12:41
vor allem ist es fürs Rollenspiel völlig unerheblich was den 'in unserem Mittelalter' war..

wichtig ist was die Gruppe in ihrem Spiel haben will..und wenn die kein Problem mit Homosexualität hat..dann hat auch die Welt in der sie spielen kein Problem damit
Titel: Re: Homosexualität im Rollenspiel
Beitrag von: Preacher am 28.04.2006 | 12:50
Aus reiner Neugierde:
Wie passt das:
Ich bin der Homosexualität (so fern es sich dabei um zwei Frauen handelt) im Rollenspiel nicht abgeneigt.

Homosexuellen Männern stehe ich mit sehr gemischten Gefühlen gegenüber und wenn ich länger drüber nachdenke, widert mich der Gedanke, wie zwei Männer intim werden ziemlich an. Höchstwahrscheinlich würde ich solch eine Beziehung im Rollenspiel auch versuchen zu unterbinden.

damit

Ich habe nichts gegen schwule Menschen (und jede andere Form des Lebens), jeder wie's ihm gefällt, solange es sich im legalen Rahmen bewegt.

zusammen?

Und wenn dich der Gedanke an eine homosexuelle Beziehung anwidert, dann liegt auch der Schluß nahe, daß Du etwas gegen Schwule hast. Und wenn Du nichts dagegen hast, wieso willt Du dann eine schwule In-Play-Beziehung unterbinden? Passt nicht ganz zusammen, finde ich. Oder hab ich da was komplett falsch verstanden?

Abgesehen davon: Ja, das Thema hatten wir so oder ähnlich schon öfters.
Titel: Re: Homosexualität im Rollenspiel
Beitrag von: Dash Bannon am 28.04.2006 | 12:53
mir fällt gerade ein..
ich hatte schon nen homosexuelle Charakter (auf einer Con), das einzige Problem war eigentlich das der andere Charakter (in den mein Char verliebt war) von einem langjährigen, guten Kumpel gespielt wurde..
den 'anzugraben' wäre mir dann zu schwer gefallen und wir haben uns auf andere Aspekte des Abenteuers konzentriert.
Titel: Re: Homosexualität im Rollenspiel
Beitrag von: CrazyDwarf am 28.04.2006 | 12:58
Ich weiß nicht was es an Wolf Aussage nicht zu verstehen gibt. Mann kann doch persönlich den Gedanken an zwei Männer die Miteinander intim werden widerlich oder beunruhigend finden obwohl man keine Vorurteile gegen Homosexuelle hat. Mir geht das ehrlich gesagt genau so. Von mir aus können Männlein und Weiblein miteinander treiben was sie wollen solange Sie mich mit den Sachen die nichts für mich sind in Ruhe lassen.

Anderes Beispiel: Ich denke mal du hast im Prinzip nichts gegen Frauen. Aber wenn dich eine Frau begegnet die total konträr zu deinem üblichen Beuteschema ist es dir beim Gedanken das mit dieser Person was laufen könnte doch bestimmt auch schonmal kalt den Rücken runtergelaufen. Trotzdem hast du nix gegen Frauen. Ganz simpel das...
Titel: Re: Homosexualität im Rollenspiel
Beitrag von: Chiungalla am 28.04.2006 | 13:01
@ Preacher:
Gibt es nicht für jeden Menschen Dinge die ihn stören und die er nie tun würde, die er aber bei anderen sehr wohl tollerien kann?
Titel: Re: Homosexualität im Rollenspiel
Beitrag von: Vanis am 28.04.2006 | 13:05
In meinen Runden kommt Sexualität auch nicht wirklich oft zur Sprache. Die Handlung der Abenteuer dreht sich dann doch um andere Dinge.

Ich hatte aber mal einen Spieler auf einer Con, der unbedingt einen schwulen Noldor-Heiler spielen wollte (Herr der Ringe). Das war vollkommen ernst gemeint und der Spieler hat das auch sehr überzeugend gespielt. Ich hab ihn nicht gefragt, ob er schwul ist, war mir auch egal. Der betreffende Spieler hat seine Neigung allerdings zu allen passenden (und unpassenden) Gelegenheiten gezeigt (hat Leute angemacht, die er eigentlich nur heilen sollte). Wenn ein männlicher Heiler, der Frauen ärztlich versorgt und diese dabei ständig angräbt, fände ich das in einem recht "konservativen" Hintergrund wie Mittelerde auch eher nervig. Ganz unabhängig ob der Chars hetero- oder homosexuell ist.

In anderen Hintergründen, wie SR, Cthulhu, fänd ich das interessant. Ist nunmal ein Bestandteil des Lebens.
Titel: Re: Homosexualität im Rollenspiel
Beitrag von: sackgesicht am 28.04.2006 | 13:15
Sehe ich so wie crazy. Es gibt ja auch bestimmte Speisen, die ich nicht mag. Nur weil es mich aber selber z.B. vor Austern ekelt, mag ich doch niemanden weniger, nur weil er selber Austern gerne isst (solange er mich nicht nötigt, sie auch zu probieren).

Ich kenne einige Leute, die ein Problem mit homosexuellen Praktiken haben (in dem Sinne, dass sie nicht daran beteiligt sein wollen oder nicht dabei zusehen möchten). Ich kenne persönlich aber niemanden, der ein Problem mit Menschen hat, die sich zu ihrer Homosexualität bekennen (zumindest keinen, der es zugibt).

Ich habe Wolf übrigens so verstanden, dass er das Ausspielen einer homosexuellen Beziehung im Spiel verhindern wollen würde; nicht dass er etwas gegen einen Charakter hätte, der an sich homosexuell ist (was im Spiel nicht zum Tragen kommt). Damit löst sich meines Erachtens der scheinbare Widerspruch in Luft auf.
 
Titel: Re: Homosexualität im Rollenspiel
Beitrag von: Medizinmann am 28.04.2006 | 13:18
Hab letztends mit einer lesbischen Korsarin meinen ersten homosexuellen charakter gespielt - war nett! :)

Ich glaube das gilt nicht(das ist ja nur ein Heterochar in einer weiblichen Hülle  ;)

und zum Thema weibliche Homosexualität. die meisten Stinos (männl) finden das angenehmer als männl. Homos.

HeyaHeyaheya
Medizinmann
Titel: Re: Homosexualität im Rollenspiel
Beitrag von: CrazyDwarf am 28.04.2006 | 13:20
und zum Thema weibliche Homosexualität. die meisten Stinos (männl) finden das angenehmer als männl. Homos.
Ist ja wohl auch ziemlich logisch, passt halt besser ins "Beuteschema"
Titel: Re: Homosexualität im Rollenspiel
Beitrag von: Bad Horse am 28.04.2006 | 13:29
So einen Thread gab´s schon mal... war dann auch ziemlich lang. Scheint also ein Thema zu sein, daß Leute interessiert (hey, es kommen die Buchstaben S, X und E in einer bestimmten Kombo im Titel vor, wen würde das nicht interessieren?  ;)).

In unseren Runden kommen Schwule vor. Als SCs oder NSCs, als harte Kerle oder tuckige Friseure (hach, hat mir Franco, der Toreador-Friseur Spaß gemacht), ernsthaft oder als comic relief... genau wie heterosexuelle Chars auch. 'Homosexuell' ist ein Charaktermerkmal, das nicht unbedingt eine Rolle spielen muß, aber spielen kann. Wenn Romantik oder Sex in der Runde nicht häufig vorkommen, wird die sexuelle Ausrichtung eines Char keine große Rolle spielen, aber wenn viel Wert auf das soziale Umfeld gelegt wird, dann wird das auch plötzlich zum Thema.

Ich habe selber schon alles mögliche gespielt: Schwule Männer, bisexuelle Männer, lesbische Frauen, Heteros jeglichen Geschlechts... in jedem Fall war das eine Entscheidung, die ich bewußt getroffen habe und die ich auch wichtig fand. Homosexuelle sind nun mal in der Minderheit, und es gibt auch in aufgeklärten Zeiten sicherlich Leute, die Vorurteile haben oder damit nicht klarkommen.

Interessierte Frage am Rande: Haben einige unter euch auch schon Transsexuelle gespielt? Das habe ich - glaube ich - im Rollenspiel noch nicht erlebt...

Titel: Re: Homosexualität im Rollenspiel
Beitrag von: CrazyDwarf am 28.04.2006 | 13:31
Noch nicht gespielt und auch noch nicht erlebt...
Titel: Re: Homosexualität im Rollenspiel
Beitrag von: Wolf Sturmklinge am 28.04.2006 | 14:42
Und wenn dich der Gedanke an eine homosexuelle Beziehung anwidert, dann liegt auch der Schluß nahe, daß Du etwas gegen Schwule hast. Und wenn Du nichts dagegen hast, wieso willt Du dann eine schwule In-Play-Beziehung unterbinden? Passt nicht ganz zusammen, finde ich. Oder hab ich da was komplett falsch verstanden?

Homosexuellen Männern stehe ich mit sehr gemischten Gefühlen gegenüber und wenn ich länger drüber nachdenke, widert mich der Gedanke, wie zwei Männer intim werden ziemlich an. Höchstwahrscheinlich würde ich solch eine Beziehung im Rollenspiel auch versuchen zu unterbinden.
Ich habe bereits geschrieben, daß ich nichts gegen Schwule habe, also behaupte auch nicht, daß ich so etwas nahe lege. Ich möchte nicht als Schwulenhasser oder sonstwas hingestellt werden.

Von mir aus kann jemand bei mir einen schwulen Charakter spielen/darstellen, aber sobald es intim wird, werde ich 'Stop' sagen und mir diese Ausführungen nicht anhören, da es mich anwidert. Genauso kann man das ins echte Leben projezieren. Schwule? Ja. Schwulenintimitäten? Nein.
Titel: Re: Homosexualität im Rollenspiel
Beitrag von: Schlangengott am 28.04.2006 | 14:45
Zitat
Schwule? Ja. Schwulenintimitäten? Nein.

Tja, ich fürchte diese gemeine Schwulenintimität wirst du aushalten müssen, solange sie nicht DICH betrifft.
Titel: Re: Homosexualität im Rollenspiel
Beitrag von: CrazyDwarf am 28.04.2006 | 14:45
Ich hätte im Rollenspiel  auch nochmal fett markiert um wirklich alle Unklarheiten zu beseitigen, aber ich glaub mittlerweile haben dich alle verstanden...

EDIT: Anscheinend doch nicht ::)
Titel: Re: Homosexualität im Rollenspiel
Beitrag von: גליטצער am 28.04.2006 | 15:06
Ich hab nix gegen homosexuelle Charakete im RPG, ich haett auch nix dagegen wenn Spieler das Thema mal  ein bisschen ausfuehlicher beleuchten wuerden (z.B. mit irgendwelchen NSCs flirten), was mir aber die Galle hochtreibt, sind, wie auch bei dem von mir hochgeschaetzten verueckten Zwerg, irgendwelche Intimitaeten im Rollenspiel. Ich mach da auch keinen Unterschied zwischen Homo und Hetero, wenn ich DSA Spiele, will ich Abenteuern, und nicht Pornogucken.

(also nicht falsch verstehen, irgendwelche Anzueglichen Gasten faend ich durchaus OK, aber was im abgeschlossenen Kaemmerlein geschieht, muss doch nicht ausgespielt werden, oder? )
Titel: Re: Homosexualität im Rollenspiel
Beitrag von: Horror am 28.04.2006 | 15:08
Naja, das Problem ist wohl das eher neutrale Wort Beziehung gewesen, was ja wohl nicht unbdeingt etwas mit Sex zu tun haben muss und man würde sich als Spieler vermutlich gegängelt vorkommen, wenn der heterosexuelle Charakter des Mitspielers eine Beziehung mit seiner Menschen oder Elfenfrau auspielen darf (wo wir alle wissen, das Beziehungen in ollenspielen ja imho leider selten genug vorkommen), aber der Ork oder Zwerg, an den man sich herangeschmissen hat, nie wieder auftaucht, stirbt oder sonstiges....und damit meine ich jetzt wirklich nur die Beziehung, und keine Darstellung von Intimitäten, denn sowas geht ohnehin nur gut, solange niemand in der Gruppe mit sowas Probleme hat.

Zurück zum Thema:

Ja, Homosexualität und andere Ausrichtungen gibt es in meinen Rollenspielwelten, mal akzeptiert, mal verfolgt oder öffentlich verboten (die Variante finde ich im Rollenspiel wesentlich reizvoller, da es immer wieder für schöne Konflikte sorgen kann) und ich spiele auch selber gerne mal einen schwulen oder bisexuellen Charakter, alleine schon um Klischee Situationen aufzubrechen (ohne jetzt allerdings mit der Absicht, Abenteuer oder Runden zu sprengen, denn das wäre daneben)!

Das kann imho sehr reizvoll sein, solange es nicht in eher peinliche Klischees abgleitet.


H
Titel: Re: Homosexualität im Rollenspiel
Beitrag von: MadMalik am 28.04.2006 | 15:09
Zur Systemfrage, das ist Systemunabhängig, aber wenn's von standard Settings abweicht kommt meist GURPS zum zug. An sich braucht man allerdings kein spezielles System um soziale, moralische oder ideologische Dinge auszuspielen.
Titel: Re: Homosexualität im Rollenspiel
Beitrag von: Preacher am 28.04.2006 | 15:18
Stellvertretend für viele andere dieses Zitat:
Gibt es nicht für jeden Menschen Dinge die ihn stören und die er nie tun würde, die er aber bei anderen sehr wohl tollerien kann?

Logisch. Das klang für mich nur ein wenig widersprüchlich - insbesondere der Passus mit dem "unterbinden". Liest sich wie "schwule Chars werden in meinen Runden nicht gespielt". Aber das wurde ja schon geklärt - s.u.

Ich möchte nicht als Schwulenhasser oder sonstwas hingestellt werden.
Lag mir fern. Ich hab ja auch nicht gesagt "Schwulenhasser", sondern genauer nachgefragt.

Von mir aus kann jemand bei mir einen schwulen Charakter spielen/darstellen, aber sobald es intim wird, werde ich 'Stop' sagen und mir diese Ausführungen nicht anhören, da es mich anwidert. Genauso kann man das ins echte Leben projezieren. Schwule? Ja. Schwulenintimitäten? Nein.
So kommt das bei mir gleich ganz anders an. Das kann ich auch nachvollziehen. Wobei ich mir obwohl ich hetero bin auch keine Schilderung en Detail eines heterosexuellen Liebesakts oder eines homosexuellen Akts zwischen 2 Frauen anhören mag. Ich spiele schließlich keine Pornos  ;)
Will sagen: Alles zu seiner Zeit ;)
Titel: Re: Homosexualität im Rollenspiel
Beitrag von: Monkey McPants am 28.04.2006 | 16:49
Da 100% meiner Runde entweder bisexuell, schwul oder sonst irgendwie "queer" ist kommt Homosexualität natürlich auch bei uns vor. Meistens bestenfalls als Setting- oder Charaktercolor, hie und da auch ein bißchen mehr, so wirklich narrativistisch wurde das aber bisher (leider) noch nicht aufgearbeitet. Wird sich aber ändern sobald ich mal Dogs leite.

Was Sex im Rollenspiel angeht: Fade to black. Es kommt vor, es wird im vorbeigehen erwähnt bzw. angedeutet, aber bisher nicht ausgespielt oder detaillierter beschrieben. Wird sich aber ändern sobald wir endlich mal Bacchanal spielen. >;D

Haben einige unter euch auch schon Transsexuelle gespielt? Das habe ich - glaube ich - im Rollenspiel noch nicht erlebt...
Ich hab mal einen Transvestiten gespielt der zumindest in die Richtung ging, aber die Runde dauerte nicht lange genug um die Frage als was er/sie sich denn nun genau fühlte wirklich zu klären. *seufz* Das war ein cooler Charakter. Vielleicht kann ich den mal wiederbeleben.

M
Titel: Re: Homosexualität im Rollenspiel
Beitrag von: Romaal am 28.04.2006 | 21:34
In unserer Runde wurden noch nie homosexuelle Charas gespielt. Liegt hauptsächlich an zwei Gründen.

Wenn wir so einen Charakter spielen würde, dann wäre er wahrscheinlich extrem klischeebelastet und würde daher einen humorvollen Flair verbreiten. Das heißt schon mal, dass so was nicht für alle Systeme bei uns geeignet wäre.

Des weiteren haben wir nicht wirklich Lust darauf intimen Kontakt zwischen Schwulen oder Lesben auszuspielen. Ist nicht so mein Ding. Auch wenn ich nicht homophob bin. Es darf ja jeder machen was er will. Nur ich muss es deswegen noch lange nicht spielen.
Titel: Re: Homosexualität im Rollenspiel
Beitrag von: Lord Verminaard am 28.04.2006 | 22:15
Lesben? Ein echter BARBAR nennt das eine Herausforderung! >;D

Ach ja, dann war da noch dieser schwule adlige Sadist, den ich bei 7te See mal gespielt habe. Mit dem Charakter bin ich irgendwie nicht richtig warm geworden...  :smash:

(Ach, ihr wolltet ernsthafte Kommentare? ;))
Titel: Re: Homosexualität im Rollenspiel
Beitrag von: AlexW am 30.04.2006 | 13:32
Ich spiele eigentlich nie hetero. Widerspricht mir. Aber bei mir in den Runden duerfen Leute gern Heten spielen. :) Ueber-tuckige Charaktere finde ich unangenehm, vor allem, wenn sie von Heteros gespielt werden, die sich a) entweder darueber lustig machen oder b) den Horizont erweitern wollen (angeblich), dann aber auf Hollywood-Klischee 23b ("Der tuckige Typ im papageifarbenen Anzug, a la Tucke in "Mannequin") zurueckgreifen. Das stoert. Ebenso stoert es mich, wen ein Typ eine Lesbe spielt und das primaer, um ein bisschen Hentai auszuprobieren. Zumindest in normalenR unden. Ich habe auch schon vergleichsweise "perverse" Sachen gespielt und ausgespielt. Kult, WoD, da kommen dann schonmal harte Geschuetze raus. Geht alles, unter Erwachsenen. Derzeit reizt mich das nicht so.

In meinen Welten gibt es entsprechend immer Homos und Bis. Es gibt Spieler, die sich beschwert haben, dass eigentlich jeder interessante Charakter "queer" ist. Ich hatte mal einen "Wirt" (eigentlich: hochrangiger, religioes motivierter Assassine) mit seiner eigenen Taverne, der sich aus jeder Abenteuergruppe jemanden rausgesucht hat. Homo, Hetero, bi, egal. Er ist auch einige Male Vater geworden, aber war selbst pansexuell, sozusagen. Fremde Rasse, fremdes Geschlecht, alles egal, es zaehlt die Persoenlichkeit. Meine Spieler waren fasziniert. Und es gab den ein oder anderen, der auf ihn angesprungen ist, obwohl der Charakter urspuenglich nicht so (als Frau: hetera, als Mann: bi oder schwul) angelegt war. Hohes Charisma, halt. :)

Anyway. Ich selbst spiele im allgemeinen bisexuelle Krieger - egal, welches System. So hatte ich in D&D einen "Magekiller", der mit seinem "Pagen" (Gefolgsmann - der Magekiller war irgendwas um 16. Stufe) herumlief. Einen Andergaster grauen Kampfmagier, der kreuzungluecklich damit war, dass er als Adliger die Linie nicht fortsetzen konnte (den hat's wirklich geekelt, wenn er Frauen angesehen hat), einen orkischen Spetsnaz, sexuell aggressiv und ueber-maennlich, der auf hetero machen musste, weil schwul sein in der Armee ein Problem ist, und der den Frust an einem "Kameraden" ausgelassen hat, einen Space Marine, der eine verbotene Beziehung zu seinem Vorgesetzten hatte, und den dann nach der Vernichtung ihrer Heimatwelten verzweifelt sucht - mit der Moeglichkeit, dass die Sache auffliegt und er richtige Probleme bekommt wegen "Fraternisierung" - zwischen Kameraden und unterschiedlichen Raengen findet das Militaer sowas nicht so prall), und einen wunderschoenen jungen (niedrigstufigen Paladin), der seinen Liebhaber befreien will - und auszieht, um genau das zu tun. Queste mal anders.

Das Problem ist, dass es extrem wenige Spielleiter gibt, die auf diese teilweise fundamentalen Dinge eingehen. So nach dem Motto: "Mir egal, wen du suchst, du machst jetzt dieses Dungeon". Danke. Dann baue ich beimn aechsten Mal direkt nur einen Charakterbogen. Aber das gehoert nicht in den Thread.

Mein aktuell einziger Charakter, Kata (Warforged, Fighter) hat keine Geschlechtsidentitaet. Da es Kata an Sexualorganen mangelt, hat Kata auch keinen Sex. Kata wurde vor 3 Jahren gebaut und ist, for all intents and puposes, ein Kind in einem grossen, feist mit Adamantium gepanzerten Koerper. Kata hat bisher noch nicht begriffen, dass Menschen ueberhapt unterschiedliche Geschlechter haben. Wenn man Kata fragt, ob Kata ein "er" oder eine "sie" ist, zuckt Kata mit den Schultern. Das hat einfach keine Bedeutung.

In Shadowrun wurde es klein bunt und komisch, als mein Wolfsschamane (auch eher pansexuell angelegt; der Kleine hat nun wirklich fast alles probiert) den Shapechange-Zauber bekam und sich dachte, als Elfe auf Runs zu gehen waere auch witzig. Dabei hat er als Frau dann Spassa daran gehabt, mit seinem Langzeit-Lover (schwul) zu flirten, der das nicht so witzig fand. So nach dem Motto: "Verwandel dich zurueck und das ist okay, aber Titten! Das geht nicht!" Auch ne Form von Dominanzgehabe, denke ich. Der Schamane hatte einfach begriffen, dass Verwandlung das natuelrlichste der Welt ist, und es von Vorteil ist, wenn Sicherheitsleute, die ihn unterschaetzen sollen, auf das prallgefuellte, bauchfreie Top stieren. Nur einer von vielen Taschenspielertricks.

Und was Werewolf angeht: Ich hatte mal einen Get of Fenris Ragabash, mit True Breed bis zum Anschlag, Sohn eines krassen Ueber-Get-Ahroun, der ausgerechnet mit einem als "schwul" ausgestossenen Fianna namens Broadway in einer gemischen Septe was anfing. Mouth-full-of-Feathers wurde so, innerhalb der Septe, rasch zu Mouth-full-of-Broadway, und hat sich damit ziemlich gequaelt. Einerseit auf Krieger gedrillt zu sein, den Komiker machen zu muessen (er hatte absolut kein Talent zum Ragabash, weil sein Ragabash-Sein sich darauf konzentrierte, einfach "anders" zu sein. Schwul halt). Sein Pack leader hat ihn dann deswegen angegriffen, und das ganze wurde dann sehr unschoen. Ausgestossen, halt, Ronin. Ich hab ihn dann ne Weile als kreuzungluecklichen, verzweifelt-komisch-sein-wollenden Gastcharakter woanders gespielt. Aber der Charakter ist daran kaputtgegangen, was ich bei WErewolf auch passend finde. Gerade die Get sind homophob bis zum Anschlag. Und da Mouth-full-of-Feathers nicht zu den Children of Gaia wollte (die das unter Umstaenden akzeptiert haetten), weil das alles "Hippies" sind, und weil er ihrer Philosophie nichts abgewinnen kann, laeuft der Charakter wohl jetzt noch allein durch die World of Darkness. Sehr tragisch. Ich hab ihn geliebt.
Titel: Re: Homosexualität im Rollenspiel
Beitrag von: Eulenspiegel am 30.04.2006 | 14:55
Tja, ich fürchte diese gemeine Schwulenintimität wirst du aushalten müssen, solange sie nicht DICH betrifft.
Inwiefern Rumgeknutsche störend ist, wurde in diesem Thread (http://tanelorn.net/index.php?PHPSESSID=3e9c5af79c65f93366eac0c5b15073aa;topic=24585.0) ja bereits diskutiert. (Da ging es zwar um ein heterosexuelles Pärchen. - Penetrant vorgetragen ist das aber ebenfalls störend.)
Titel: Re: Homosexualität im Rollenspiel
Beitrag von: Wolf Sturmklinge am 1.05.2006 | 01:24
Tja, ich fürchte diese gemeine Schwulenintimität wirst du aushalten müssen, solange sie nicht DICH betrifft.
Nein, muß ich nicht.
Titel: Re: Homosexualität im Rollenspiel
Beitrag von: Wodisch am 1.05.2006 | 20:14
ist es jetzt wieder vorbei, dieses Thema?

Von einem, der die ganze Diskussion "Sex In-Game" ungefähr so spannend findet wie: "Werden Character nass, wenn sie im Regen stehen" ;D
Titel: Re: Homosexualität im Rollenspiel
Beitrag von: Hr. Rabe am 1.05.2006 | 22:26
ist es jetzt wieder vorbei, dieses Thema?

Von einem, der die ganze Diskussion "Sex In-Game" ungefähr so spannend findet wie: "Werden Character nass, wenn sie im Regen stehen" ;D

Viel wichtiger finde ich da die Frage: ,,Werden Charaktere klebrig und eckelig, wenn der Spieler O-Saft über das Charakterblatt schüttet?'' ~;D
Titel: Re: Homosexualität im Rollenspiel
Beitrag von: Wodisch am 1.05.2006 | 23:02
@RavenNevermore:
Klar, doch nur, wenn sie einen Resistenzwurf gegen den Angriffswert des O-Saft-Verschütters nicht bestehen. Normale Characterbögen haben allerdings einen "Trägheitsmalus" von -1... ;D
Titel: Re: Homosexualität im Rollenspiel
Beitrag von: Raphael am 1.05.2006 | 23:13
Also, irgendwie werd ich das Gefühl nicht los, dass der Thread eigentlich "Coming-Out-Thread" heissen sollte. Ich denke, BloodyGuts will uns mal aufn Zahn fühlen!  ;)

Bei uns spielt es selten eine Rolle. In Star Wars d20 und D&D würde es IMHO nicht reinpassen. (Naja, mein Ex-Freund hat mal versucht, nen schwulen Halbelfen in D&D zu geben, aber das blieb beim Ansatz ...) 

Hingegen in Shadowrun kamen schwule Charaktere schon öfters vor - nur ausgespielt wurde nix. "Fade to Black" auch bei uns, denn auch wir spielen keine Pornos. Und gesellschaftlich dürfte in einer derart permissiven Gesellschaft wie in SR wohl kaum "Reibungswärme" auftreten.  ;)
Titel: Re: Homosexualität im Rollenspiel
Beitrag von: Skele-Surtur am 2.05.2006 | 17:11
Ich weiß nicht was es an Wolf Aussage nicht zu verstehen gibt. Mann kann doch persönlich den Gedanken an zwei Männer die Miteinander intim werden widerlich oder beunruhigend finden obwohl man keine Vorurteile gegen Homosexuelle hat. Mir geht das ehrlich gesagt genau so. Von mir aus können Männlein und Weiblein miteinander treiben was sie wollen solange Sie mich mit den Sachen die nichts für mich sind in Ruhe lassen.

Anderes Beispiel: Ich denke mal du hast im Prinzip nichts gegen Frauen. Aber wenn dich eine Frau begegnet die total konträr zu deinem üblichen Beuteschema ist es dir beim Gedanken das mit dieser Person was laufen könnte doch bestimmt auch schonmal kalt den Rücken runtergelaufen. Trotzdem hast du nix gegen Frauen. Ganz simpel das...

Das würde ich so auch unterschreiben.

Die Idee einen Homosexuellen Charakter zu spielen finde ich persönlich nicht reizvoll. Die meisten meiner Charaktere haben irgend etwas, das von mir mehr oder weniger stark abweicht (z.B. Religiösen Fanatismus, Weibliches Geschlecht, Gewissenlosigkeit oder absolute Selbstlosigkeit), aber irgendwie hab ich um das Thema Homosexualität immer einen Bogen gemacht. Vermutlich bin ich zu verklemmt, obwohl ich im privaten kein Problem mit Homosexuellen habe (solange sie mich nicht anmachen, da müsste ich höflich aber bestimmt ablehnen)...
Titel: Re: Homosexualität im Rollenspiel
Beitrag von: Hurle Vents am 2.05.2006 | 17:59
ist es jetzt wieder vorbei, dieses Thema?

Von einem, der die ganze Diskussion "Sex In-Game" ungefähr so spannend findet wie: "Werden Character nass, wenn sie im Regen stehen" ;D

Also mich interessiert es reichlich wenig, wen alles ein Thema NICHT interessiert. Gibt doch genügend Auswahl an anderen Themen hier.  ;)
Titel: Re: Homosexualität im Rollenspiel
Beitrag von: Wodisch am 2.05.2006 | 21:46
@Hurle:
naja, wenn Du so einen "Alle-Jahre-wieder-Thread" eben alle Jahre wieder liest - ohne daß etwas Neues dabei raus kommt - dann findest Du das auch nicht mehr so spannend, oder?
Eigentlich gibt es doch dafür die Möglichkeit, im Archiv zu suchen und dort jede Menge Antworten zu finden...
Titel: Re: Homosexualität im Rollenspiel
Beitrag von: Dash Bannon am 2.05.2006 | 22:45
ja manche Themen kommen immer mal wieder..
so what?
back to topic!
Titel: Re: Homosexualität im Rollenspiel
Beitrag von: Horror am 3.05.2006 | 16:34
Nur mal ein Link zu einem Thema:

http://tanelorn.net/index.php?topic=9373.0 (http://tanelorn.net/index.php?topic=9373.0)

Das sol jetzt keineswegs die Diskusion hier stoppen, kann aber natürlich auch ein paar Meinungen liefern!  ;)


H
Titel: Re: Homosexualität im Rollenspiel
Beitrag von: BloodyGuts am 4.05.2006 | 10:08
hmmmm....

Ich habe mir jetzt noch nicht die Mühe gemacht alle Postings zu lesen... aber ich merke schon das so ein Thema nie ausdiskutiert werden kann, noch jemals abgeschlossen oder zu einer einheitlichen Meinung führen wird.

Deswegen schliesse ich dieses Posting und DANKE ALLEN DIE SICH SO REGE DARAN BETEILIGT HABEN!

Im Endeffekt ist es jedem überlassen was er in seinen Runden tolleriert, akzeptiert, ignoriert oder attakiert.

Leider habe ich auch das Gefühl bekommen das es auch unter Rollenspieler eine PSEUDO TOLLERANZ gegenüber Schwulen und Lesben gibt, denn sonst wäre wohl kaum so ein Zitat gefallen

"Frauen zusammen SEX! Genial Aber BITTE KEINE MÄNNER!"

Auch wenn der/die Angesprochene/n der Meinung ist nichts gegen Schwule zuhaben finde ich diese Allgemein Einstellung LACHHAFT!

Wer als Heterosexueller Mann oder Frau eine Spielart der Homosexuallität befürwortet die andere Seite dagegen ablehnt ist in meinen und in den Augen anderer Homosexueller Menschen einfach nicht tollerant sondern einfach nur (Bitte entschuldigt!) ein Spanner der sich selber daran aufge**lt aber den wirklichen Hintergrund nicht versteht!

Keine Homosexuelle Frau fände es toll von einem Mann beobachtet zu werden, nur weil er sich evt. Hoffnung macht die Frauen zu "bekehren"

Aber genug meiner Ausführung... ich lasse diesen Threat noch bis Sonntag den 07.Mai.2006 offen aber dann wird er geschlossen.

Danke noch mal für eure Beiträge

Gruß Chris BloodyGuts

PS: Sorry nochmal für die teilsweise harten Ausdrücke ich hoffe ich habe die Zensur nicht allzu sehr Strapaziert. ;-)

Titel: Re: Homosexualität im Rollenspiel
Beitrag von: Ancoron Fuxfell am 4.05.2006 | 10:30
Toleranz bedeutet, dass ich die Meinung des anderen stehen lasse, auch wenn ich selbst eine andere habe. Nicht mehr und nicht weniger.

Toleranz schließt mit ein, dass wenn jemand Nazi ist, dass ich ihm seine Meinung lasse.


Wenn ich eine persönliche Vorliebe (Empfindung im Gegensatz zu Meinung) habe, so ist diese eh nicht diskutabel. Über Geschmack kann man nicht streiten. Schließlich kann derjenige auch nichts dafür. Wenn sich also jemand an Frauen, die miteinander Sex haben, aufgeilt, so hat man denjenigen nicht zu kritiseren.

Das ist erstmal die Empfindung!

Wenn derjenige nun der Meinung ist, dass man im Rollenspiel solche Szenen verwenden sollte (oder um es extremer zu machen: Dass in jeder Rollenspielsession eine Vergewaltigung vorkommen sollte), dann darf man sicherlich sagen, dass man nicht dieser Meinung ist. Aber wenn man tolerant ist, dann lässt man ihn so spielen!

Das ist die Meinung!

Wenn derjenige jetzt im Rollenspiel oder tatsächlich zwei Frauen beim Sex zuschaut, so darf er das prinzipiell auch. Nämlich dann, wenn alle einverstanden sind.

Das ist die Handlung!

Merke:
- Für eine Empfindung kann man nichts. Und die kann man auch nur schwer ändern. Dafür darf man niemanden angreifen.
- Für eine Meinung kann man was. Diese ist auch recht leicht zu ändern. Toleranz akzeptiert aber >jede< Meinung.
- Handlungen sind immer OK, wenn alle Beteiligten/Betroffenen einverstanden sind. Wenn nicht, greift hier auch keine Toleranz, die sich nämlich nur auf die Meinung bezieht.
Titel: Re: Homosexualität im Rollenspiel
Beitrag von: CrazyDwarf am 4.05.2006 | 10:36
Natürlich ist das eine Thema das man endlos diskutieren kann, ich kann es mir dennoch nicht verkneifen zu diesem Post von meiner Seite aus noch einige Anmerkungen zu machen.

Erstmal ist dieses Zitat in dieser Form nie in diesem Thread gefallen (und ich habe ihn mir nochmal gründlich durchgelesen, weil ich dachte ich hätte mich evtl. einmal in dieser Form - was allerdings bezweifelt habe, aber im Eifer der Diskussion ist alles möglich - geäußert):
"Frauen zusammen SEX! Genial Aber BITTE KEINE MÄNNER!"

Auch wenn der/die Angesprochene/n der Meinung ist nichts gegen Schwule zuhaben finde ich diese Allgemein Einstellung LACHHAFT!
Ich finde es schön das du dich darüber amüsierst, aber ich denke das diese - deine - Interpretation meines Posts und der Posts anderer Foren-Mitglieder die sich ähnlich geäußert haben, weil du vielleicht keine andere Reaktion erwartet hast?

Wer als Heterosexueller Mann oder Frau eine Spielart der Homosexuallität befürwortet die andere Seite dagegen ablehnt ist in meinen und in den Augen anderer Homosexueller Menschen einfach nicht tollerant sondern einfach nur (Bitte entschuldigt!) ein Spanner der sich selber daran aufge**lt aber den wirklichen Hintergrund nicht versteht!
Wie ich ein paar Seiten weiter vorne bereits Preacher erklärt habe hat das man als heterosexueller Mann den Gedanken an ein lesbisches Päärchen interessanter findet (Kopfkino/Spanner, nenn es wie du willst, ich steh zu meiner Äußerung) ganz einfach damit zu tuen das Frauen nunmal für uns Heten (schreibt man das so?) interessanter sind als andere Männer. Ganz einfach. Insofern kann man nicht von Befürwortung/Ablehnung sondern höchstens von einer "Bevorzugung" sprechen.

PS: Sorry nochmal für die teilsweise harten Ausdrücke ich hoffe ich habe die Zensur nicht allzu sehr Strapaziert. ;-)
PS: Also ich fand deine Ausdrucksweise absolut in Ordnung, da sind wir glaube ich von anderen Leuten (mich nicht ausgeschlossen) ganz anderes gewohnt, aber auf meine Meinung würde ich da nicht zuviel geben... ich habe nämlich das "Einfühlungsvermögen eines kalten Toastbrots", um eine Freundin zu zitieren.

Titel: Re: Homosexualität im Rollenspiel
Beitrag von: Medizinmann am 4.05.2006 | 11:32
Toleranz bedeutet, dass ich die Meinung des anderen stehen lasse, auch wenn ich selbst eine andere habe. Nicht mehr und nicht weniger.

Toleranz schließt mit ein, dass wenn jemand Nazi ist, dass ich ihm seine Meinung lasse.


. Schließlich kann derjenige auch nichts dafür. Wenn sich also jemand an Frauen, die miteinander Sex haben, aufgeilt, so hat man denjenigen nicht zu kritiseren.

 
Wenn derjenige nun der Meinung ist, dass man im Rollenspiel solche Szenen verwenden sollte (oder um es extremer zu machen: Dass in jeder Rollenspielsession eine Vergewaltigung vorkommen sollte), dann darf man sicherlich sagen, dass man nicht dieser Meinung ist. Aber wenn man tolerant ist, dann lässt man ihn so spielen!

 
 
 
Merke:
- Für eine Empfindung kann man nichts. Und die kann man auch nur schwer ändern. Dafür darf man niemanden angreifen.
- Für eine Meinung kann man was. Diese ist auch recht leicht zu ändern. Toleranz akzeptiert aber >jede< Meinung.
- Handlungen sind immer OK, wenn alle Beteiligten/Betroffenen einverstanden sind. Wenn nicht, greift hier auch keine Toleranz, die sich nämlich nur auf die Meinung bezieht.


Hmmm, für einen Hetero Mann(Hete mag Ich als Ausdruck nicht. So werden Heteros von den" genetischen Auftrags"Verweigerern genannt) ist es immer angenehmer 2 Frauen zu betrachten als 2 Männer.

Hmm,das mit der Vergewaltigung mag Ich so nicht stehenlassen
Ich kann einen SL nicht einfach so gewähren lassen,wenn er die Spieler(innen )
damit quält
(ist so vor Jaren auf ner Con passiert und Ich mache mir immer noch Vorwürfe,das ich nicht /zu spät eingeschritten bin)
Auch Nazis mit  Menschen-
verachtenden Meinung kann Ich nicht so einfach rumpöbeln lassen(es sei denn,es besteht Gefahr für meine Gesundheit )
Toleranz hat auch Ihre Grenzen
der Klügere gibt solange nach,bis er der Dümmere ist

Hough!
Medizinmann
Titel: Re: Homosexualität im Rollenspiel
Beitrag von: BloodyGuts am 4.05.2006 | 12:44
Natürlich ist das eine Thema das man endlos diskutieren kann, ich kann es mir dennoch nicht verkneifen zu diesem Post von meiner Seite aus noch einige Anmerkungen zu machen.

Erstmal ist dieses Zitat in dieser Form nie in diesem Thread gefallen (und ich habe ihn mir nochmal gründlich durchgelesen, weil ich dachte ich hätte mich evtl. einmal in dieser Form - was allerdings bezweifelt habe, aber im Eifer der Diskussion ist alles möglich - geäußert):Ich finde es schön das du dich darüber amüsierst, aber ich denke das diese - deine - Interpretation meines Posts und der Posts anderer Foren-Mitglieder die sich ähnlich geäußert haben, weil du vielleicht keine andere Reaktion erwartet hast?
Wie ich ein paar Seiten weiter vorne bereits Preacher erklärt habe hat das man als heterosexueller Mann den Gedanken an ein lesbisches Päärchen interessanter findet (Kopfkino/Spanner, nenn es wie du willst, ich steh zu meiner Äußerung) ganz einfach damit zu tuen das Frauen nunmal für uns Heten (schreibt man das so?) interessanter sind als andere Männer. Ganz einfach. Insofern kann man nicht von Befürwortung/Ablehnung sondern höchstens von einer "Bevorzugung" sprechen.
PS: Also ich fand deine Ausdrucksweise absolut in Ordnung, da sind wir glaube ich von anderen Leuten (mich nicht ausgeschlossen) ganz anderes gewohnt, aber auf meine Meinung würde ich da nicht zuviel geben... ich habe nämlich das "Einfühlungsvermögen eines kalten Toastbrots", um eine Freundin zu zitieren.



Sorry habe extra das Zitat verfremdet da ich keinen User hier angreifen will!

Zu meinen Vorrednern.
Stimmt Tut mir leid habe mich hinreissen lassen meine MEINUNG; EMPFINDUNG zu Äussern ohne darauf zu achten das ich mich nichts besser verhalte als andere...

Ich hatte gehofft mit diesem Threat einfach nur ein paar Statements zu bekommen, aber statt dessen habe ich ne Diskussion losgetreten pro contra Homosexuallität etc.

Nun gut danke noch mal für eure Teilnahme.

Gruß Chris