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Pen & Paper - Spielsysteme => Insel der träumenden Regelwerke => Weitere Pen & Paper Systeme => Unisystem => Thema gestartet von: Haukrinn am 22.05.2006 | 14:39
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Da ich gerade von Dragonworld darüber informiert wurde, daß es jetzt angeblich lieferbar sei. Ist CX2 endlich draußen? Hat's schon wer? Wie isses?
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Noch nicht wird aber wohl nächste Woche mein Dragonworldeinkauf sein.
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Das Buch ist da. Die Regeln sind so ziemlich Standard Unisystem, mit zusätzlichen Regelmodulen für den Agenten-/Verschwörer-Alltag.
Zum einen gibts da "Pulling Strings", das sind neue Qualities, die die Befugnisse der Agenten beinhalten, zum anderen sind Regeln für das Erschaffen eigener Verschwörer Zellen oder ganzer Organisationen enthalten.
Das Buch wirkt recht kompakt (kleines Format und dünnes Papier), hat aber genau so viele Seiten (248) wie AFMBE.
Nach der ersten Durchsicht hätte ich mir etwas kürzere Aufzählungen der Packages, Pulling Strings Qualities und Cell Merkmale gewünscht.
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Aber es ist sein Geld wert oder?
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Sowas kann ich nur recht schwer neutral beantworten, denn erstens zahle ich weniger dafür als Du und zweitens will ichs selbst an den Kunden bringen (http://shop.strato.de/epages/Store.sf/?ObjectPath=/Shops/15455106/Products/EDN05600). ;)
Wenn Du mit dem Unisystem Verschwörungsgeschichten (X-Files, Millenium usw.) spielen willst, lohnt es sich auf jeden Fall, ansonsten kommts halt drauf an, wie viel Dir ein neues "Unisystem Modul" wert ist.
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Aber es ist sein Geld wert oder?
ich persönlich habe Dark Matter und habe letzendlich von Conspiracy X Abstand genommen, weil ich 32 Euro für 256 Seiten in dem Din A5 Format eher verdammt teuer finde. Ich werde Dark Matter schon mit Unisystem spielen, dafür reicht mir aber WC oder AFMBE als Grundlage. (An sich hatte ich mich sehr auf ConX gefreut aber 256 Seiten finde ich zu wenig für ein Buch wo ich höchsten 30 Seiten haben will)
Dark Matter kriegt man für nen 20 Euro, ist eine megafettes Buch, ist mit das beste was ich je aus dem Bereich gesehen habe und die zwei Zusatzbücher sind keine Pflicht. Ich wüsste nicht was mir persönlich Conspiracy X bringen sollte.
Weiterhin kommt bald Delta Green raus und das ist nun wirklich sehr schnuckelig. Allerdings werde ich mir ConX kaufen, wenn ein paar Zusatzbücher wirklich raus sind und die Reihe vernünftig supported wird. Das kann also noch dauern und wir werden sehen ;)
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Würde mich auch für Con x 2.0 interessieren. Hab zwar DG daheim und schon des öfteren gespielt aber bin eben noch nicht so sicher ob zumindest für Verschwörungen etc. nicht doch CX das bessere System ist.
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Spiele demnächst wohl auch Conspiracy X bin aber zwiegespalten. Meine Frage ist: Was ist das Besondere an dem Setting? Es muss ja einen Grund geben, warum es relativ viel Material dazu gibt. Also warum gerade diese Verschwörung?
Für ein "Lass uns mal Gegenwartsverschwörungen spielen" braucht niemand ein Buch, der ein wenig das Internet bedienen kann.
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Weil Du bei ConX Teil der Verschwörung bist und nicht Aufdecker derselbigen. Also Krebskandidat, nicht Mulder. ;)
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gut, das weiss ich schon; aber das braucht jetzt noch keine 130 Seiten.
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Weil das Regelsystem mit dem Aufbau einer Verschwörerzelle, den Assets über die die Zelle verfügt und den Pulling Strings, derer sich die Charaktere bedienen können, auch den regeltechnischen Background für so etwas liefert? Das tut sonst meines Wissens nur Conspiracy of Shadows, und kein anderes Regelwerk.
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Covenant macht das auch noch.
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ok, also sind die ConspX Bücher größtenteils Verregelung und kaum Fluff?
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Für ein "Lass uns mal Gegenwartsverschwörungen spielen" braucht niemand ein Buch, der ein wenig das Internet bedienen kann.
ConX hat dir die Vorarbeit abgenommen und daraus ein kohärentes, konsistentes Werk geschaffen. "Verschwörungstheorien" erweckt imho auch einen falschen Eindruck, denn es geht ja primär nicht darum, Verschwörungen aufzudecken (was man denken könnte und durch Vergleiche mit X-Files auch noch unterstützt wird), sondern eine Verschwörung geheim zu halten, als Counter-Unit zu agieren und mehr über Aliens herauszufinden. Es enthält so gesehen ja auch keine Verschwörungstheorien, sondern die Wahrheit. Zumindest für den Spielleiter.
Dein Argument kannst du ja auch gegen so ziemlich alle Settings einwenden. Sich selber etwas ausdenken, kann man immer. Nicht nur, wenn es um Aliens und Verschwörungen geht. Wer aber nun ein fertiges Verschwörungsspiel der Art möchte, hat nicht viel Auswahl. Der Markt ist relativ überschaubar, auch im Nachbargenre, dem Agentengenre. (Und niemand, der schon mal James Bond gesehen hat, braucht ein eigenes Setting dafür. Trotzdem verkaufen sich Spiele wie Spycraft, diverse Gurps-Bände etc. wunderbar bzw. werden unterstützt.)
Übrigens ist für dieses Jahr der ET-Band angekündigt. Im Februar hieß es, es fehle nur noch der Index und ein "final proof". Man darf gespannt sein.
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Dein Argument kannst du ja auch gegen so ziemlich alle Settings einwenden. Sich selber etwas ausdenken, kann man immer.
Kann man ab einer bestimmten Dichte aber nicht mehr.
Mir gings mehr darum was Consp.X von anderen VerschwörungstheorieRPGs wie GURPS:BlackOps oder sagen wir GURPS Illuminati unterscheidet. Eben was es einzigartig macht.
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Nichts.
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Eben was es einzigartig macht.
...dass es Unisystem ist.
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aber es ist doch auch GURPS :)
Ich meine ja das Setting. Habe mir das aber schon gedacht @Hamf.
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Ja, ich hab' auch nur geschrieben, was du hören wolltest.
Sei doch einfach mal offen für das Spiel und lass dich überraschen...
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Ich habe eine Regelfrage. Es geht um die Martial Arts - Regeln, genauer gesagt: Um Gun Fu. Ich verstehe nicht, was daran das tolle ist, vor allem an dem Shoot-Manöver. Wieso? Weshalb? Warum? (Die Regel steht auf Seite 168.)
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Um auch dann noch sinnvoll schiessen zu koennen wenn jemand so nahe an dir dransteht, dass du deine Waffe nicht wirklich gut einsetzen kannst?
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Und wann wäre das? Ich habe keine Regel dafür gefunden. Soweit ich es verstanden habe, kann ich immer schießen bzw. bekomme auf nahe Reichweite (Point blank) noch einen Bonus.
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Super! Endlich ist es mein und nach dem ersten rüberschauen, macht es einen sehr guten Eindruck. Ok, ich hab mir nicht die Print-Version geholt, obwohl mein Local Dealer sie hatte, aber 32 € gegen 17 € für das PDF bei DriveThruRPG, zumal mir diese besser zupaß kommt. Immerhin sind PDFs nicht sperrig und kriegen keine Eselsohren.
Jetzt hoffe ich nur, dass ich die Zeit und die technischen Voraussetzungen habe, um damit was auf die Beine zu stellen. :D
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berichte mal davon, was draus wird. Würd mich schon interessieren (habe auch nur das PDF). Bei uns scheiterte es an kleinen Lächerlichkeiten, es gab nämlich Leute, die explizit keinen Teamspieler sondern Egomanen spielen wollten (trifft man erschreckend oft in Rollenspielrunden) und auch die Teamressourcen für sich verbrauchen wollten.
Nach Beteuerung, daß es ohne selbstlose Teamcharaktere nicht läuft und da es keinen Kompromiß gab, haben wir die Sache eingestampft, bevor sie losging.
12Euro fürs PDF in den Sand gesetzt :(
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Kann eine Rollenspielrunde ohne Teamplayer überhaupt funktionieren?
Würde mich übrigens interessieren, was konkret passiert ist.
Ich werde darüber schreiben, bzw. wenn die Möglichkeit besteht, schreiben lassen, aber es gibt noch einige Unwägbarkeiten, die ich erst in den nächsten Monaten klären kann.
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Ja, das frage ich mich auch immer. Trotzdem hatte ich immer mindestens einen davon in jeder Runde (es waren nicht immer dieselben Leute),
Ich spiele schon lange keine pseudocoolen Einzelgänger mehr und mache eigentlich immer Teamspieler, für die es natürlich ist, Kollegen um sich rum zu haben.
Viel mehr ist eigentlich nicht passiert. Es hieß eben, "C-X, ok, ich spiele diese coolen selbstsüchtigen Checker, der auf der Strasse aufgewachsen ist". Dann gibt es in C-X aber diese Ressourcepunkte jedes Helden, mit dem das Team sein HQ aufbauen muss und zudem besaß die Klasse des Checkers die besten möglichkeiten für ein Gebäude da hiess es:
- Nee, wieso soll ich meine Ressourcen für das gemeinsame HQ ausgeben? Ich mach mir damit ne Villa und einen geheimen Unterschlupf, kann die euch zwar zur Verfügung stellen, die bleibt aber immer meine. Den Rest pack ich in ein eigenes Auto. Das ist total charakterkonsistent(TM!).
Rest: Wir brauchen aber keine Villa, die Ressourcen sind knapp und wir müssen ALIENS und unschuldige Bürger (man spielt ja quasi die Bösen) jagen und denen Gehirnwäschen verpassen.
- Ja, so kann ich den Charakter aber nicht spielen und wechseln will ich nicht.
Rest: GNA GNA GNA, ~;P . dann eben nicht, einpacken. nach Hause gehen.
Die Tatsache, daß man Charaktere AUCH für die Runde und nicht nur für sich baut, ist nicht so verbreitet, wie man meint.
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Da verstehe ich, dass Du keine Lust hattest. Das kann einem den ganzen Tag vermiesen.
Wie kam das zustande, dass der Spieler so einen selbstsüchtigen Charakter baute oder war der Spieler halt so drauf?
Und wieso hast Du das PDF 5 € günstiger als ich bekommen??? ;)
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naja, es ging schon noch ein Weilchen so weiter:
- Dann will ich das mein Charakter von euch bezahlt wird.
Rest: aber WIR alle sind die Chefs des HQ, WIR bezahlen UNSERE Leute.
- mein Char hat aber kein Interesse da sein eigenes Geld hinein zu investierten
Rest: dir ist schon klar, daß wir C-X spielen wollen?
- Dann arbeitet halt für mich.
Rest: ok, das reicht!.
@billiger: das gabs eine Sonderaktion, alle EdenProdukte gabs reduziert, ich glaube ein Jubiläum? Vielleicht war es sogar noch billiger. Das lief aber nur 2Tage oder so, deswegen musste ich mich schnell entscheiden. Normalerweise kaufe ich RPG Bücher nicht so unüberlegt. Und schon gar keine PDFs
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Das war eine 50%-Aktion auf alle Eden-Studios-PDFs, als WotC alle PDF-Verkäufe eingestellt hatte (im April). Die ging 7 Tage. Ich hatte mich auch gut mit ConX-Material eingedeckt und bei Ghosts of Albion zugeschlagen ;D.
Das mit dem Egomanen lag im wesentlichen so, dass dem Spieler das Kampagnenkonzept nicht passte (wesentlicher Streitpunkt: Wieso soll MEIN Charakter SEINE Ressourcen für Aegis Prime zur Verfügung stellen - was tut die Organisation denn FÜR IHN?). Er wollte seinen Charakter nicht an das Konzept anpassen, ich als Spielleiter wollte aber das Originalkonzept beibehalten und damit war unser Con-X-Ausflug gescheitert, bevor wir auch nur einmal spielten.
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Das klingt mal supernervig. Ist auch wirklich nicht immer leicht, störende Spieler aus der Runde zu entfernen.
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story of my RPG-life.
Wobei ich nicht von störend oder gar entfernen reden würde. Ich denke Rollenspiel an sich ist mit zu engen Vorgaben nicht spielbar, weil jeder irgendwelche nicht zu vereinende Vorlieben hat. Und C-X ist, wie ich es verstehe, ein one-trick pony.
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Ich bin da anderer Meinung. Ein one-trick pony an sich ist ja erstmal kein Problem, das zeigt der Erfolg der Plot Point Campaigns in Savage Worlds. Auch mit dem immer wieder kehrenden Kampf gegen den Mythos scheinen Cthulhu-Spieler kein Problem zu haben.
Wird Rollenspiel mit zu engen Vorgaben unspielbar? Vielleicht, aber wie willst das festmachen? Wann sind die Vorgaben zu eng? Ich verstehe deinen Hinweis so, dass du meinst, Conspiracy X hätte diese zu engen Vorgaben. Also wie gehst du damit um, dass sich das Setting seit Jahren hält, offensichtlich bespielt wird und jetzt sogar auf Basis des Unisystems in die zweite Runde geht? Aber davon ab - sind die Vorgaben von Conspiracy X so viel enger, als die von Shadowrun, Buffy, Necessary Evil usw.? Ich finde: nein. Und sind die Vorgaben so unspielbar? Ich finde: nein. Im Gegenteil sogar. Ich sehe das Kampagnenkonzept als gigantische Stütze für den Spielleiter.
Hehe, ich erinnere mich daran, wie ich mal den Auftrag erhalten habe, zwei Spieler aus einer DSA-Runde zu kicken. Wir hatten den Eindruck, dass die einfach nicht kompatibel mit unserer Spielweise waren. Als das dann geschehen war, waren die sogar dankbar, weil sie die Runde total langweilig fanden ;D.
In dem hier geschilderten Fall war das Anliegen aber eigentlich sogar, gezielt in dieser Konstellation zu spielen. Wir hatten unsere langjährige Earthdawn-Runde zu Grabe getragen und wollten eine neue Runde starten.
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Ich sehe jetzt auch nicht, wie die Vorgaben eng sein können. Es geht immerhin darum, eine Gruppe kooperativer Charaktere zu basteln, die eine Zelle formen, quasi Gruppenbildung als Regel.
Ist das nicht in jedem RPG mehr oder weniger gegeben, bloß dass Con X detaillierte Regeln für die Bildung der Gruppe bietet?
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Das sich ein Setting "nur hält" ist kein Hinweis, denn Ausnahmen bestätigen die Regel. Guckt euch die wirklich erfolgreichen Settings an (forgotten Realms, Aventurien), da wird zudem immer angeführt wie toll sie doch wären, weil man dort alles machen kann und keine Einschränkungen hat, das wird auch immer mit als Grund angeführt warum diese Settings gespielt werden. Die persönlichen Interessen haben eben immer die größte Priorität.
Wie gesagt, ich hatte noch nie eine RPG Runde, die komplett aus kooperativen Charakteren (oder Spielern?) bestand, insofern ist allein diese Vorgabe schon mal nicht zu erfüllen. Vielleicht beschränkt sich die Problemvorgabe auch nur auf "kooperativ" während andere Vorgaben ("ihr seid alle Runner") nicht so problematisch sind, kann natürlich sein.
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@Falcon
Das Argument, dass die Vorgaben eng gesteckt seien, weil man gezwungen sei, kooperative Charaktere zu spielen, was in RPG-Runden zumindest Deiner Erfahrung nach eher selten der Fall sei, kann ich nachvollziehen.
Allerdings denke ich, dass das Spiel durchaus Freiraum für die persönliche Charakterentwicklung trotz Vorgaben bietet. Kooperativ bedeutet ja nicht, sklavisch gehorsam, sondern dass die Gruppe zusammenarbeitet und ihre Ressourcen in einen Pott schmeißt.
Innerhalb und außerhalb der Missionen nach der Zellgründung bleibt imho sogar Zeit für die Gestaltung unkooperativer Charaktere, was auch von den Regeln berücksichtigt wird, mit der Möglichkeit Doppelagenten zu spielen.
Für Einzelgänger bleibt in diesen Vorgaben nun nicht viel Raum (ich finde das persönlich super, denn die "kewlen Dunkelelfenassassinen, die düster in der Ecke der Taverne stehen" finde ich genauso langweilig wie deren Spieler).
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@Falcon: Aber es gibt viele Spieler, die Settings genau wegen spezifischer Vorgaben spielen. Und es gibt Spieler, die mit offenen Settings massive Probleme haben. Ich erinnere z.B. an unsere Transhuman-Space-Runde, wo wir um die Offenheit zu bewältigen eigene Vorgaben erstellt haben und eine kooperative Gruppe hatten.
Ich glaube, was du eigentlich meintest, ist, dass Conspiracy X ein Nischensystem ist. Das ist ja keine Schande, das sind 90% der Rollenspiele, Vorgaben hin oder her.
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ich sagte ja, vermutlich ist nur das Kooperativ als Vorgabe ein Problem, das habe ich ja schon längst eingeschränkt (siehe Ludovicos Post)
Zu offen kann auch ganz übel sein, das sehe ich wohl. Ich erinnere mich da an einen GURPS Infinite Worlds versuch, bei dem das Setting im Grunde sagt, "du kannst einfach ALLES sein", was schlussendlich auch ein Disaster war.