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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Allgemein => Pen & Paper - Umfragen => Thema gestartet von: Darius am 15.09.2006 | 14:30
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Hi....
Ich wollte mal als alter Rolemaster Zocker wissen, ob das System überhaupt noch gespielt wird? Ich spiele es noch mit abgeänderten, eigenen Regeln in einer Gruppe...habe bis jetzt für mich noch kein besseres System entdecken können....
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Ich wollte mal als alter Rolemaster Zocker wissen, ob das System überhaupt noch gespielt wird?
Ich hab sowohl Rolemaster, als auch Mers lange Jahre gespielt. Seit cirka 3 oder 4 Jahren spiel ichs nicht mehr, da mir doch zich andere Systeme besser gefallen, mit denen ich wesentlich einfacher mehr Spaß haben kann.
Ich spiele es noch mit abgeänderten, eigenen Regeln in einer Gruppe...habe bis jetzt für mich noch kein besseres System entdecken können....
Da hast du wohl noch nicht richtig gesucht ;). Ist aber natürlich Geschmackssache. Für mich ist Rolemaster ein Relikt aus der Vergangenheit. Ich würds nicht mehr hervorkramen.
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Ja ist wohl echt Geschmackssache....ich finde halt, dass die Tabellen und die ganzen Zusatzsysteme wie Warlaw(Massenschlachten) und anderes echt gut ausgearbeitet sind.
Und wenn der GM wie bei uns das ganze seit Jahren macht, gehts echt auch schnell...
Wir haben uns halt auch in unserer Gruppe von den Rolemasterzwängen befreit, die echt nervig waren...spielen jetzt ein freieres System und nutzen noch die Tabellen und das Kampfsystem.
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jo, das was Rolemaster können will, kanns auch :)
aber da ich ja deine Rolemastervariante kenne, kann ich auch sagen, dass es schon ein stark 'reduziertes' Rolemaster ist.. :d
das ursprüngliche Rolemaster, mit all seinen Zusatzregeln spielt aber wohl eh niemand
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Jo....wobei wie du weisst einzelne dabei sind, die jede Optional Rule auswendig kennen.....kann auch manchmal hilfreich sein.
Das Magiesystem in den meisten Systemen ist einfach nicht gut find ich. Also haben wir das so geregelt, dass man einfach Spells lernen kann in Absprache und Ausfertigung mit dem GM. Das heisst, wenn du den Spell: "Hose einnässen" lernen willst, dann einfach vorschlagen und absprechen, wie und ob es möglich ist.
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Ich hab es mal in die Umfragen verschoben.
Imho fehlt hier auch noch die "Nein!" Option bei den Antworten.
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Hab mal den Früher ja und jetzt NEIN Button zugefügt......
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Ich hab zweimal Rolemaster gespielt und es war die Pest!
Es gibt bestimmt etliche, die damit Spaß haben!
Unsere Runde zählt nicht dazu und gut...
Es gibt diverse Anektdoten dazu.
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Habt ihr euch wohl auch über die komplexen Tabellen und Zusatzregeln augeregt oder? ;D Die Phase hatten wir auch....und manchmal gibts die immer noch....lol
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Ich hab einmal Rolemaster gespielt. War für mich komplett verschwendete Zeit. Daran war zwar nicht nur das System schuld, aber die Runde hat mir auch gezeigt, daß das Spiel nichts für mich ist.
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jo Bruderherz, sind alle sehr neumodisch hier ;)
fürchte wir finden hier niemanden der sich für Rolemaster begeistern kann
und ganz ehrlich..in seiner ganzen Komplexität würde ich Rolemaster auch nicht spielen wollen..so wie wir/ihr es spielt gehts
aber ich bin ja auch mit Rolemaster gross geworden und bemerke die Unwägbarkeiten nicht so
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Ja ich glaub ich bin noch einer vom alten Schlag hier...ich kann nix mit den neuen Systemen anfangen....so okkultes Neuzeitgaming und so....is nix für mich. Es lebe der W100, der 2 seitige Charaktersheet und die Tabellen!!!!
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Früher habe ich ein paar Runden gespielt. Ich habe sogar schon gespielleitert. ;)
Ich bin dann aber in Runden gekommen, die kein RM gespielt haben.
Probleme mit der Komplexität hatten wir eigentlich nicht. Wenn uns etwas zu komplex vor kam, wurde es weggelassen. Ich als SL habe damals schon viele Sachen sehr gerne PimalDaumen geregelt.
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Habt ihr euch wohl auch über die komplexen Tabellen und Zusatzregeln augeregt oder? ;D Die Phase hatten wir auch....und manchmal gibts die immer noch....lol
Nein, eher, dass man am "Briefe schreiben" versterben kann.
Kritischer Patzer, in den negativen Bereich hoch gewürfelt, Kritischer A und Kritischer C Mental -> unglücklich gewürfelt: tot
(Wirklich passiert)
Oder dass man einen ganzen Abend an einer Kampfrunde sitzt (okay, es waren 8 Spieler) trotz Spielleiterassistent, der sich nur mit den Regeln beschäftigte und zweiten Assistent, der nur die Tabellen verwaltete.
Und dass man mit den ganzen Optionen darum bettelte nur ja nicht in die nächste Stufe aufzusteigen, wegen der Arbeit die Fertigkeiten raufzurechnen (220, die sich untereinander auch noch beeinflussten).
Oder dass das Setting letztendlich auch nur Tabellenschnickschnack war, anstatt eine Beschreibung, die irgendeinen Flair vermittelte.
Neumodischer Krams ist Geschmackssache, es muss nicht jeder Forge oder würfelloses Spiel oder Spielleiterloses Spiel oder oder oder mögen.
Aber Rolemaster ist was für Verwaltungsfachangestellte mit Profilneurose - rein imho!
Bevor ich nochmal RM spiele, fange ich lieber mit D&D3.5 an. Und auch das kommt mir nicht auf den Tisch. ;)
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Ja..wie gesagt...wir haben das ganze auch echt vereinfacht....ich denke damit kann man es jetzt zocken...aber ist schon ok....ist und bleibt wie bei allem Geschmackssache.
Ich geb auch zu, dass unsere Profis in der Runde eigene Exel Charakter Sheets erstellt haben, damit man nicht mehr so selbst rechnen muss. Jetzt gibste nur noch ein worauf du steigerst und schon ist alles aktuell in jeder Spalte nach und zwischen berechnet...
Und glaub mir...bei uns ist keiner Verwaltungsangestellter...ok...schlimmer Mathematiker und Informatiker.... :D
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Ich hatte nur mal eine Berührung mit "Hackmaster", welches iirc ja auf Rolemaster aufbaut.
Und ich schliesse mich Preachers Meinung an: die PEST!
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Ich geb auch zu, dass unsere Profis in der Runde eigene Exel Charakter Sheets erstellt haben, ...
Als wir das gespielt haben (vor 1990) gab es noch kein Excel.
Wir hatten irgeneinen Schneider uralt Computer mit einem Basicprogramm.
Das war gruselig...
Es nutzte den Speicher des schneiders komplett aus, und man konnte NICHTS weiteres einladen oder programmieren...
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Bis zum Ende bei Rolemaster (Classic nicht Standart) geblieben und theoretisch dabei wieder ein paar Leute zusamen zu bekommen.
(Ende: Die letzte Runde ist nicht der Langeweile oder Frustration sondern dem Bevölkerungswachstum zum Opfer gefallen)
Gewissen Modifikationen, aber eigentlich noch erkennbar.
Excel ist aber nicht mehr wegzudenken.
Klar hat das System eine Menge Macken und Unzulänglichkeiten - aber bisher hat mich an allem anderen noch mehr gestört.
Hinweis: Hackmaster ist AD&D, nicht rolemasterbasierend.
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Also ich hab mal "früher ja, heute nein", angekreuzt.
Heute nein, nicht deshalb, weil es so ein scheiß System ist, sondern weil es einfach viel bessere für mich geeignete Systeme gibt (Earthdawn, GURPS, TORG) und weil ich niemanden mehr kenne der Rolemaster spielt.
Aber ich persönlich würde sehr viel wahrscheinlicher zu einer Rolemaster-Gruppe ja sagen, als zu einer AD&D oder D&D 3. Edition Runde. >;D
Bei einem mir bekannten guten Spielleiter, und ner netten Gruppe, wäre aber wohl sowieso jedes System irgendwie drin.
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Und ich schliesse mich Preachers Meinung an: die PEST!
Ist das meine Meinung? ???
Der Abend war wie ich bereits schrieb aus verschiedenen Gründen verschwendete Zeit und das System ist nichts für mich. Pest ist was anderes ;)
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mein muss auch recht klar sagen, dass Rolemaster kein System ist das man mal so einen Abend antesten kann..dafür ist es zu komplex
Darius und ich, naja das ist sozusagen unser 'Haussystem' das kennen wir in und auswendig...deshalb haben wir mit den (vielen;)) Regeln nicht solche Schwierigkeiten
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Wenn man will, kann man Rolemaster durchaus einsteigerfreundlich gestalten. Ich meine, was haben wir denn? Da stehen Attribute auf dem Charakterblatt und Fertigkeiten, eventuell noch Zauber. Bei den Fertigkeiten sagt man einfach "Würfel mit W% möglichst hoch und addier den Wert. Mehr braucht man eigentlich nicht. Die Charaktererschaffung ist aber wirklich ein Krampf, die würde ich in keinem Fall einem Einsteiger zumuten. Da hatten selbst Leute, mit denen ich jahrelang RM gespielt hab, noch Probleme. (nicht du Dorin ;))
Das Problem ist halt, dass die meisten Rolemaster-Spieler eben wohl wirklich "alte Hasen" sind. Wenn da einer neu in die Gruppe einsteigt, versteht er erstmal nur Bahnhof, wenn sich die Mitspieler über Regelfeinheiten unterhalten.
Abgesehen davon, dass mir die Tabellen irgendwann tierisch auf die Nerven gingen, ist RM sehr schnell im Kampf, manchmal zu schnell. Ich hatte bisher noch kein System, bei dem ich mir so oft Gedanken darüber machen musste, wie ich die Spieler denn jetzt überleben lasse.
Was ich bei Rolemaster mal ganz objektiv kritisieren würde, ist dasd Preis-Leistungs-Verhältnis. Nur um den Einstieg zu bekommen, braucht man gleich drei Bücher: Buch der Schwerter, Buch der Magie, Buch der Helden und Abenteurer. Das würden wohl heute die wendigsten Neueinsteiger auf sich nehmen.
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Ist das meine Meinung? ???
Der Abend war wie ich bereits schrieb aus verschiedenen Gründen verschwendete Zeit und das System ist nichts für mich. Pest ist was anderes ;)
Äh ja, stimmt. Sorry, da muss ich was durcheinandergebracht haben... ::)
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Ich habe unsere Rolemaster-Variante ziemlich geschätzt. Die bestand aber eigentlich nur aus den Kritischen-Treffer-Tabellen. Selbst die Hitpoints haben wir weggelassen (und ich kann seitdem mit HP-Rechnerei überhaupt nichts mehr anfangen).
Was ich überhaupt nicht leiden konnte, waren die Spruchlisten. Die Charaktererschaffung fand ich nie komplex. Verglichen mit Monstern wie DSA4 ist das doch wirklich angenehm. Und wenn jeder Spieler seine Treffer-Tabellen rauskopiert vor sich liegen hat (und man die Hitpoints weglässt), gehen die Kämpfe fast flockig wie ein Hörspiel vor sich.
Also eigentlich würde ich mich für HARP interessieren, aber dann spiele ich doch lieber Savage Worlds oder Warhammer. Zumindest HARP Lite habe ich auf der Festplatte. Aber noch keine Zeit es durchzulesen. Es fehlt wahrscheinlich einfach der Flavour um mich zu motivieren...
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Für alle die noch Rolemaster zocken oder die Bücher noch haben hier eine kleine Beschreibung, wie wir das in unserer Gruppe neu geregelt haben. Wir versuchten die Schwächen zu umgehen und das System noch zu nutzen.
- Keine Spruchlisten mehr aus dem Buch der Magie. Wenn jemand einen Spruch lernen will, einfach vorschlagen was das für einer ist. Es werden nur noch Sprüche einzlen gelernt. Schwierigkeit des Spruches mit GM absprechen: Routine...leicht...medium...schwer...sehr schwer...komplex...sehr komplex....und episch. Fürs lernen und die Dauer und die Kosten des Spruchs gibts einen Skill. Die Magie ist in 5 Magiebiete aufgeteilt: Körperkontrolle....Mediale Magie....Kraftübertragung...Telekinese...Rituelle Magie.
- Jeder kann jeden Skill lernen...obs mit den Stats sinnvoll ist ist wieder die andere Frage...so unterscheiden sich nämlich die versch. Char. auch wieder. Fighter haben wohl hohen Wert Stärke...Magiechar, haben eher Int und so weiter....
- Keine starren Berufe mehr....wie gesagt theoretisch kann jeder alles lernen. Es gibt auch keine Berufsboni mehr bei lvl-Aufstieg...keine Kosten mehr um Kreuze zu machen...nach jeder Session gibts Kreuzeanzahl als EP und die kann man dann frei verteilen.
- Keine Level mehr...die Mächtigkeit des Char. misst sich an seiner Gesamtkreuzeanzahl...
- Man kann jeden Skill lernen...Vorschlag machen...mit GM absprechen und wenn man will kann man dann auch so nen Skill wie..."Tapete von der Wand kratzen" lernen...macht aber keiner. :D
- Nutzung der Tabellen von Rolemaster...was Unsinn ist wurde konsequent verbannt...auch wir hatten keine Lust mehr auf 38. optional Rule aus Copanion V oder so....
Wenn ich noch was vergessen hab....sorry...Dorin...vielleicht fällt dir noch was ein....
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Für alle die noch Rolemaster zocken oder die Bücher noch haben hier eine kleine Beschreibung, wie wir das in unserer Gruppe neu geregelt haben. Wir versuchten die Schwächen zu umgehen und das System noch zu nutzen.
;D Und warum spielt ihr dann genau nochmal Rolemaster, wenn ihr so ziemlich alles an Rolemaster geändert habt? Klar, man modifiziert immer mal was an Regelwerken, passt sie an die eigenen Bedürfnisse und der der Spieler an. Aber all das, was du aufzählst, ist schon so derart grundlegend, dass man auch gleich was wesentlich einfacheres spielen könnte.
Auf der anderen Seite versteh ich das aber. Du hat jahrelang Rolemaster gespielt, die Gruppe ist noch zusammen, du hängst an deinem Charakter. Da ist es dann fast egal, was man spielt, es ist halt Kult. Und solang man dabei Spaß hat, warum nicht?
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Buon Giorno!
Ob Einstiegsfreundlich ?!? :D : "Dumemrweise" hab ich mit MERS begonnen. Unsere ganze gruppe hat mit MERS angefangen. Glaub 1992. Der erste Charakter war dann ne leistung: Ein ganzer nachmittag. Glaub von 1 bis 5. Übel. Naja, wie auch immer. Die da gebauten Charaktere gibts noch immer und hin und wieder zock ma noch. Man kann trotz aller Regeln spielen ;). Wie auch immer.
Vor nem viertel jahr hab ich dann angefangen ne Runde durch Mittelerde laufen zu lassen. Hab zu ihnen gsagt wir spielen Mers. Aber von den Regeln ist akum was übrig geblieben. In erster Linie wird erzählt. Sachen, die die Charaktere können sollen, sollen sie dann auch können, die Kreuzen geben in erster linie aufschluss darauf wie gut. Gehts um Leben und Tod wird gewürfelt - ganz ähnlich wie im Regelwerk. Gefatzt wird wie in den Regeln, bis ich den Eindruck hab es macht irgednwem keienn Spass mehr. Meine Spieler und ich mögen Würfel. Fanmail hab ich verscht einzubruingen (Würfelboni). Szenen dürfen (müssen;) )sie beschreiben. Die Spruchlistenidee find ich gut, wenn auch die Sprüche der MArke "NAse heilen" einfach ähm überflüssig sind. Bei mir vermitteln die Sprüche in den Listen das Niveau dessen was der Zaberer kann. Und dann wird erzählt was es soll. Bei mir hat einfach PTA und so Eindruck hinterlassen. Wieso ich trotz dieser ganzen anderen Sachen behaupte Mers zu spielen? Steht aufm Regelwerk drauf das grad neben mir aufm Stuhl liegt, und eigentlich treiben wir ja EIN MittelErdeRollenSpiel. ;)
herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit -
ciao
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Buon Giorno!
Ob Einstiegsfreundlich ?!? :D : "Dumemrweise" hab ich mit MERS begonnen. Unsere ganze gruppe hat mit MERS angefangen. Glaub 1992. Der erste Charakter war dann ne leistung: Ein ganzer nachmittag. Glaub von 1 bis 5. Übel. Naja, wie auch immer. Die da gebauten Charaktere gibts noch immer und hin und wieder zock ma noch. Man kann trotz aller Regeln spielen ;). Wie auch immer.
Mers ist doch im Gegensatz zu Rolemaster super einsteigerfreundlich. Einen Char hab ich dir da innerhalb von 10 Minuten gemacht. Die Regeln sind denkbar einfach, wenig Tabellen.
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Es wundert mich nur, dass hier niemand vom (vereinfachten) Rolemaster-Nachfolger HARP spricht.
Habe mir die Gratis-pdf-Version (voll spielbares 98-Seiten-Demo) heute zu Gemüte gefügt und sieht sehr vernünftig aus. Auch die blöden Spruchlisten sind weg.
Hier der Download-Link: http://www.harphq.com/free_downloads/3000L_HarpLite.pdf
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;D Und warum spielt ihr dann genau nochmal Rolemaster, wenn ihr so ziemlich alles an Rolemaster geändert habt?
Naja also es ist nicht so, dass wir gänzlich auf die Regeln verzichten und auch die unbestritten sehr gut ausgearbeiteten Kampfsysteme sind noch voll im Einsatz.
Zudem benutzen wir das sonst wohl wenig genutzte WAR LAW...ein Massenkampfsystem mit dem große Schlachten zwischen beliebig grossen Armeen symuliert wird. Ist übrigens genial wenn man dahinter gestiegen ist. Wird dann auf nem taktischen Brett gespielt und man kann innerhalb dieses Kampfes auch seinen eigenen einzelnen Chr sehr gut einbringen....echt klasse geregelt. Also brauchen wir schon das System.
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Naja also es ist nicht so, dass wir gänzlich auf die Regeln verzichten [...]
War auch leicht ironisch von mir formuliert. Je länger man ein System spielt, desto weniger würde es wohl Neulinger in einer Gruppe, die das Ursprungssystem kennen, noch wiedererkennen.
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War auch leicht ironisch von mir formuliert. Je länger man ein System spielt, desto weniger würde es wohl Neulinger in einer Gruppe, die das Ursprungssystem kennen, noch wiedererkennen.
Also ich spiele GURPS 4, Earthdawn 2., TORG und Shadowrun 4 nach dem Wortlaut der Regeln, und hatte damit nie Probleme.
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Ja.....naja Probleme mit den Regeln bei Rolemaster...also ich glaub die haben da einfach übertrieben..deshalb mussten wir das ändern. Weil echt 7 Companions mit jeweils über 100 neuen Rules ist schon krass....
Wenn du da masterst und nen Spieler dabei hast der nix arbeiten muss im Reallife...der haut dir alle 5 Minuten ne neue Optional Rule um den Kopf...ähnlich wie im Film die "Gamer". Habt ihr den schon gesehen???
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Also ich spiele GURPS 4, Earthdawn 2., TORG und Shadowrun 4 nach dem Wortlaut der Regeln, und hatte damit nie Probleme.
Das stelle ich auch nicht in Frage. Aber ich vermute, dass wenn du genannte Systeme 10 bis 15 Jahre spielen würdest, ohne dass eine neue Edition zu den Spielen rauskommt, doch im Lauf der Zeit Hausregeln auftauchen. Die werden mehr und mehr und wenn man dann auf jemanden trifft, der auch das System spielt, wird der wohl erstmal große Augen machen und müsste sich eingewöhnen, sollte er in der Gruppe mitspielen wollen.
Auf Rolemaster bezogen: Es gibt wohl eh niemanden auf der Welt, der es exakt nach den Regeln spielen kann. Jede Gruppe sucht sich die Regeln, die sie braucht.
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Also Earthdawn spiele ich jetzt seit erscheinen der 1. Edition regelmäßig, und wir hatten noch nie Bedarf nach Hausregeln.
Bei Rolemaster hatten wir die allerdings damals sehr schnell.
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Genau!!! Stimmt!!! Ich denke die erfahrenen RPer. machen sich halt echt in jedem System irgendwie die Regeln ein bisschen selbst...also irgendwann halt. Würde mich echt mal reizen ein eigenes gutes System zu erschaffen. Nur ich glaub damit lässt sich kein Geld mehr verdienen.
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Rolemaster, hach *schwelginnostalgie
eigentlich schade, dass wir das nicht mehr spielen, vor allem die letzte ED gefiel eigentlich ganz gut.Ja.....naja Probleme mit den Regeln bei Rolemaster...also ich glaub die haben da einfach übertrieben..deshalb mussten wir das ändern. Weil echt 7 Companions mit jeweils über 100 neuen Rules ist schon krass....
wir hatten einen Spieler, der kannte alle Regeln auswendig ::)
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Nur ich glaub damit lässt sich kein Geld mehr verdienen.
Wenn Du Lust an der Sache, und potentielle Spieler für das System an der Hand hast, dann lohnt es sich ja alleine schon zum selber spielen ein System zu erschaffen.
Vielleicht spielen es dann noch ein paar Freunde ohne das Du dabei bist.
Und wenn es dann allen gefällt, kann man immer noch über eine commerzielle Vermarktung nachdenken...
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Ja ich hab auch schon drüber nachgedacht....nur die Zeit fehlt halt, aber einige Ideen sind halt auch schon da. Wobei das mit den Rechten und so sicher net ganz so einfach ist.
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Wie Rechte?
Wenn Du ein eigenes System schreibst?
Was soll denn da mit Rechten schwierig sein?
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Naja klar...ich denke halt wenn man sich Ideen und Sachen von anderen Systemen "leiht" wirds schwierig....ich hab da keine Ahnung, aber kann mir vorstellen, dass das net ganz so einfach ist. Man Müsste wirklich alles komplett neu machen denke ich.
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ich denke halt wenn man sich Ideen und Sachen von anderen Systemen "leiht" wirds schwierig....
Warum muss ich gerade an AC denken >;D
*duck und weg*
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Naja klar...ich denke halt wenn man sich Ideen und Sachen von anderen Systemen "leiht" wirds schwierig....ich hab da keine Ahnung, aber kann mir vorstellen, dass das net ganz so einfach ist. Man Müsste wirklich alles komplett neu machen denke ich.
Das kommt glaube ich massiv darauf an, wieviel Du leihst.
Wenn Du mehr oder weniger nen "Rolemaster mit Hausregeln" als eigenes System verkaufen willst, gibts ärger.
Wenn Du aus Rolemaster nur die Würfelmechanik übernimmst, wohl eher nicht.
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Wär mal ne Überlegung wert....und wenn man die Tabellen komplett neu gestaltet und aufzieht dürfte das auch in Ordnung sein denk ich.
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Arg, also zumindestens diese zweiseitigen Monstertabellen solltest Du eh komplett weglassen. Wenn Du die toll findest, bleib lieber gleich komplett bei Rolemaster. Mit denen kannst Du glaube ich heute niemanden mehr zum spielen bringen.
Wobei ich die Idee an und für sich super finde, aber die Tabellen sind einfach viel zu umfangreich.
Dann schon lieber komplizierte mathematische Formeln. ;D
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Ja ich glaub ich bin noch einer vom alten Schlag hier...ich kann nix mit den neuen Systemen anfangen....so okkultes Neuzeitgaming und so....is nix für mich. Es lebe der W100, der 2 seitige Charaktersheet und die Tabellen!!!!
Ah, irgendwann kriegen wir dich auch noch.... ;D
@Dorin: Schieb ihm bei Gelegenheit mal ein PtA-Regelwerk unters Kopfkissen... ^^
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Ja ladet mich doch mal zum mitzocken ein....mein Bruder sagt ja nix....
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Jetzt mal ne Frage die nix mit Roleplay zu tun hat...
Gibts hier Leute die auch online Poker zocken??? Ist mein neues Hobby. Ich bin bald Profispieler lol....
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Gibts hier Leute die auch online Poker zocken???
Einige hatten eigentlich vor, Strip-Poker auf dem Großen Treffen zu zocken, aber da Sheep nicht kam, fiel es aus.
-scnr-
~;D
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Jetzt mal ne Frage die nix mit Roleplay zu tun hat...
Gibts hier Leute die auch online Poker zocken??? Ist mein neues Hobby. Ich bin bald Profispieler lol....
Vende dich an Vash ;D
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Ja ladet mich doch mal zum mitzocken ein....mein Bruder sagt ja nix....
Und ich frag ihn noch letztens ob Du nicht in unserer Runde mitspielen würdest... ::)
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Na dann müssen wir das wohl mal machen....ich sprech meine Bruder einfach mal an....
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ohne komisch werden zu wollen:
Wie wäre es mit "back to topic"? :8)
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Also ich fand "unsere" Rolemaster-Variante damals sehr klasse. Nur die Charaktererschaffung wäre mir heute zu lang, der Rest ginge noch... natürlich alles eher "light" aber Magie- und Kampfsystem find ich immernoch gut :)
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Also ich fand "unsere" Rolemaster-Variante damals sehr klasse. Nur die Charaktererschaffung wäre mir heute zu lang, der Rest ginge noch... natürlich alles eher "light" aber Magie- und Kampfsystem find ich immernoch gut :)
in einer Beziehung ist das Kampfsystem von Rolemaster sogar besser als das von Liquid (vielmehr in einem Aspekt)..man kann sich aktiv verteidigen ;)
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Ich habe zwar nur Ableger wie Mers und Cyberspace gespielt, aber den Tabellenkram fand ich abscheulich. Es kam mir immer so vor, dass das Spiel sich selber spielt und keine Spieler braucht. Wenn ich damals einen Computer gehabt hätte, hätten wir die Spiele per Zufallsgenerator sich selbst spielen lassen können und einfach am Ende nachlesen können, was dabei rauskommt.
Regeln, die das Spiel bremsen, sind nix für mich, deshalb: nie wieder Tabellen.
Robin
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Also ich kann die Leute echt teilweise verstehen, die die Tabellen so hassen, aber jetzt muss ich auch mal was für das System sagen.
Die Tabellen und gut ausgearbeiteten Regeln mit Stats, Skills und den ganzen Zahlen macht es einfach sehr genau..das Kämpfen...casten usw....
Und vorallem ist alles nachvollziehbar finde ich im Rolemaster System. Es gibt individuelle Rüstungen, so wie in keinem anderen System...es gibt glaub ich 40 verschiedene Waffen mit jeweils eigenen Tabellen, die sich an der realistischen Durchschlagskraft orientieren. Knüppel oder Kampfstab gegen Vollplatte ist halt net so wirksam...geht aber bei vollem Treffer...z.B.
Also ganz so schlecht ists nicht...und bei uns ists echt so, dass der GM so erfahren ist und wir natürlich auch, dass wir unsere Kämpfe und würfeleien sehr zügig machen können.
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Ab und an spielen wir auf Mittelerde (auch die alten Mers-Abenteuer), aber nicht mehr mit RoleMaster/Mers Regeln oder den Tabellen. Erst haben wir sie abgewandelt, dann durch ein eigenes System ersetzt und haben das jetzt wieder durch Prost ersetzt.
Die Welt ist toll - das System nichts für mich.
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Mein Hauptproblem mit den Tabellen ist, dass sie vorschreiben, was der Charakter tut. Wenn ich sage, dass sich mein Charakter von hinten an den Gegner anschleicht, um ihm eine mit dem Knüppel über die Rübe zu ziehen, das Ergebnis der Tabelle bringt aber einen kritischen Treffer am linken Fuß, dann ist das Quatsch; und wenn ich das Tabellenergebnis uminterpretieren muss, damit es zur Situation passt, kann ich auch gleich auf die Tabelle verzichten und den Wurf direkt interpretieren.
Um das Ganze vom Kopf auf die Füße zu stellen: ich ziehe es vor, wenn man eine Aktion ansagt und dann für deren Gelingen würfelt, anstatt zu würfeln, um die eigene Aktion vorgeschrieben zu bekommen.
Robin
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Wobei ich die Idee an und für sich super finde, aber die Tabellen sind einfach viel zu umfangreich.
Dann schon lieber komplizierte mathematische Formeln. ;D
Und ich frage mich, wie sie diese Tabellen überhaupt zusammengestellt haben, und wer die korrekturgelesen hat. Jaja, ich da mal gehört, dass die von einem Computerprogramm generiert wurden. Aber ehrlich gesagt, ich habe beim Spielen nie wirklich einen den Unterschied zwischen den Waffen so sehr wahr genommen, dass sich so viele Seiten ausgezahlt hätten.
Die kritischen Treffertabellen dagegen... Da kann man sich was darunter vorstellen.
In den Harp-Regeln steht, dass die Beschreibungen nur optional sind, falls sie nicht ins Konzept passen.
Meine HARP-Unkenrufen sind hier ja leider vollkommen ignoriert worden. Also nochmal Richtung Vollmond: "Harp, harp!"
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ich habe beim Spielen nie wirklich einen den Unterschied zwischen den Waffen so sehr wahr genommen, dass sich so viele Seiten ausgezahlt hätten.
Wir hatten damals immer nur noch die effizientesten Waffen- und Rüstungsklassen. >;D
Daher haben wir eh kaum Unterschiede wahrgenommen, aber grundsätzlich war es wohl schon etwas grundlegend anderes, ob man mit einem Streitkolben oder einem Rapier auf den Ritter in Vollplatte eingehackt hat.
Das fand ich vom Ansatz her ganz gut, war halt nur viel zu aufwendig.
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Ach, ja Rolemaster...das waren noch Zeiten ;)
Habe jahrelang verschiedene Welten mit dem Rolemaster-Regelwerken gespielt. War damals der Übergang vom DSA-Regelwerk. Für mich war das eine riesige Umstellung, aber im Nachhinein betrachtet genau das Richtige.
Auch die vielen Companions und unzähligen Zusatzregeln sind eher positiv als negativ, haben mich eher inspiriert "mein perfektes" System zu erschaffen, als das sie mich überfordert hätten.
Im Endeffekt ist Rolemaster so gut wie der Spielleiter und die Spieler es sind. So flexibel es ist, so schnell kann man sich auch darin als Spielleiter verlieren bzw. als Spieler zum Regelfuchser werden o.ä.
Eher schlecht empfand ich die Zauberregeln und das sehr starre Korsett, das da vorgegeben war. Gut gelungen fand ich die Erfolgstabellen und Kritischen Tabellen. Diese waren übrigens immer Auslegungssache des Spielleiters (passte der Text nicht zur Situation, wurde er in "Echtzeit" der selbigen angepasst, was immer gut funktionierte).
Es gibt schlechtere, aber auch bessere Systeme. Hängengeblieben sind bei mir eigentlich nur die tollen Welten, im Besonderen die "Shadow World". Aber auch Mittelerde hab ich gerne gespielt.
Vielleicht packt es mich ja mal wieder und ich hol das alte Zeug raus.
Liebe Grüße
Rhun
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Ich hab früher auch viel Rolemaster gespielt bzw. geleitet. Dabei hab ich zwei Dinge gelernt: a) Prozentrechnung und b) Regeln ignorieren. Insofern war das schon eine wertvolle Erfahrung... ;)
Mittlerweile wäre mir das System aber zu komplex, bzw. zu hausregelbedürftig. Aber Spaß hat´s trotzdem gemacht. :) Ich würd´s auch wieder spielen, mit der richtigen Gruppe halt.
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Ich bin ja fast versucht hier ne Gruppe zu eröffnen...für alle die, die gerne mal wieder spielen würden....nur von der Entfernung ists wohl fast nicht zu machen denk ich.....
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online? ich wär dabei ;D
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Online Rolemaster??? Wie soll das gehen???
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als forenspiel (http://tanelorn.net/index.php/board,13.0.html), wie die andreren auch? ;D
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Hier scheinen ja ein paar ehemalige oder noch aktive Rolemaster / Mers -Spieler zu sein.
noch nicht lang her, da ist mir die Verantwortung für eine Mers-Runde in die Hände gefallen.
Vor langer Zeit mal kurz in Rolemaster reingeschnuppert und nun Mersspieler und Mersleiter.
Da hätte ich doch mal eine Frage an die Vielspieler:
Das Kampfsystem mit den kritischen Tabellen kommt mir überzogen hart vor.
Wie schafft ihr es nach den Regeln langfristig zu spielen?
Nach meiner Erfahrung war bisher jeder noch so kleine Kampf extrem blutig, sodass der Spielfluss durch die nötige Regeneration litt. Bei den Wahrscheinlichkeiten einen schweren Treffer zu erleiden, müsste jede Gruppe nach ein paar Spielabende hinüber sein. Schreibt ihr die Krit-Tabellen um?
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Bei Rolemaster muss der SL entweder am Würfel drehen oder die Spieler sterben alle Nase lang. Außerdem gibts alle möglichen bescheuerten Effekte durch die stochastischen Verknüpfungen bei Rolemaster.
Beispiel: Die Wahrscheinlichkeit für einen Fumble mit nem Bogen liegt bei 5% (meine ich mich zu erinnern). Auf der Fumbletabelle für Bögen schießt man sich mit 4% (oder so) das Ohr mit ab. Insofern dürfte ein Bogenschützen im Schnitt bei jedem (1/20 x 1/25) 500. Schuß ein Ohr verlieren. Das ist natürlich hanebüchen. Also: Lass Dich nicht ins Bockshorn jagen und dreh als SL am Würfel. Oder erzieh Deine Spieler zu Feiglingen, die total defensiv kämpfen. Geht auch.
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die kritischen Treffer..
ja die sind hart, mitunter sogar sehr hart. Ein paar Ideen meinerseits:
-die Spieler müssen vorsichtig kämpfen, also mit einem Teil ihres Offensivbonuses parieren, so dass es erst gar nicht zu kritischen Treffern gegen die Charaktere kommt
-Gegner abschwächen: Wenn es nicht gerade der Endkampf ist, schwache Gegner nehmen die wahrscheinlich keine kritischen Treffer erziehlen
-Heiler:Wenn die Gruppe keinen hat (was ratsam wäre) sollte einer in der Nähe sein, wenn die Gruppe nicht genug Gold für diesen hat, müssen sie ihm halt nen Gefallen tun (das wäre dann vielleicht auch ein Aufhänger für weitere Abenteuer)
-wenige Kämpfe: wenn nicht gekämpft wird gibts auch keine kritischen Treffer (okay, blöder ratschlag)
so bisher musste noch nicht viel gedreht werden, aber gehen wir noch einen Schritt weiter
-würfel verdeckt (deine angriffe) und schwäche die kritischen Treffer ab (ziehe halt 20 ab von dem Wurf oder so). Das ist dann halt geschummelt und ich persönlich halte davon nichts ;)
-wollt ihr so ein hartes System überhaupt spielen? Wenn ihr nicht wollt das Charaktere alle paar Sitzungen sterben (was verständlich ist), dann wäre es vielleicht auch eine Möglichkeit das System zu wechseln (es gibt ja durchaus kostenlose im Internet)
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Wir haben keine Tabellen gebraucht, wir hatten Kai, der kannte sie auswendig.
Mit ein bisschen Routine hält das Ganze nicht so lange auf, denn jeder Spieler bekommt die für seine Waffen wichtigen Tabellen als Kopie und kann die Treffer selber raussuchen.
Bei der Char Erschaffung immer als erstes ein magisches Schild nehmen, wenn man etwas magisches bekommt. Dás gibt schön Plus auf den DB. Bei der zweiten Geschichte habe ich immer zu einer magischen fetten Rüstung tendiert, auch wenn der Rest für gewöhnlich dicke Waffen genommen hat. Dann immer 1/3 des OB auf DB und den Gegner langsam mürbe schlagen.
An sonstiger magischer Ausrüstung sind Trefferpunkte regenerierende Ringe cool.
Wichtig! Wenn man auf EPs wild ist weniger Rüstung, den kritische Treffer geben mehr Erfahrung als getötete Gegner. Also mehr heilende Ringe und son Kram kaufen, auf Rüstung verzichten. Meine ungerüsteten und nur auf Ini und OB ausgelegten Chars haben oft irre schnell gelevelt (bis sie tod waren).
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Mit ein bisschen Routine hält das Ganze nicht so lange auf, denn jeder Spieler bekommt die für seine Waffen wichtigen Tabellen als Kopie und kann die Treffer selber raussuchen.
Mit Routine schaffe ich das auch, ob ich jedem Spieler selbst raussuchen lasse, muss ich mal testen, glaube nicht, dass dies in der Grupper schneller geht. Der Spielfluss litt aber nicht im Kampf, sondern an den Folgen ;)
Bei der Char Erschaffung immer als erstes ein magisches Schild nehmen, wenn man etwas magisches bekommt. Dás gibt schön Plus auf den DB. Bei der zweiten Geschichte habe ich immer zu einer magischen fetten Rüstung tendiert, auch wenn der Rest für gewöhnlich dicke Waffen genommen hat. Dann immer 1/3 des OB auf DB und den Gegner langsam mürbe schlagen.
An sonstiger magischer Ausrüstung sind Trefferpunkte regenerierende Ringe cool.
mmh, passt gar nicht in die relativ artefaktarme Welt (Mittelerde), wenn ich mag. Gegenstände verteile dann bekommt nicht jeder Held gleich eine magische Rüstung, nur damit er länger lebt.
Wichtig! Wenn man auf EPs wild ist weniger Rüstung, den kritische Treffer geben mehr Erfahrung als getötete Gegner. Also mehr heilende Ringe und son Kram kaufen, auf Rüstung verzichten. Meine ungerüsteten und nur auf Ini und OB ausgelegten Chars haben oft irre schnell gelevelt (bis sie tod waren).
Oh, ja so ein Strichlisten-Ep-System mache ich als SL nicht mehr mit ::) Wir verteilen pauschale EP-Beträge an jeden gleich viel.
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-die Spieler müssen vorsichtig kämpfen, also mit einem Teil ihres Offensivbonuses parieren, so dass es erst gar nicht zu kritischen Treffern gegen die Charaktere kommt
Ja, halte ich für ganz wichtig. Bisher noch nicht gut genutzt. Die Tendenz ist da lieber den Gegner als erstes zu treffen, bzw sich ungern die Trefferwahrscheinlichkeit selbst herabzusetzen.
-Gegner abschwächen: Wenn es nicht gerade der Endkampf ist, schwache Gegner nehmen die wahrscheinlich keine kritischen Treffer erziehlen
schon getan, allerdings aber sogar zwei Strassenköter die zwei besten Kämpfer der Runde niedergerungen; mit Würfelglück, aber die konnten danach erst mal einen Monat regenerieren.
-Heiler:Wenn die Gruppe keinen hat (was ratsam wäre) sollte einer in der Nähe sein, wenn die Gruppe nicht genug Gold für diesen hat, müssen sie ihm halt nen Gefallen tun (das wäre dann vielleicht auch ein Aufhänger für weitere Abenteuer)
Professionelle Hilfe war bisher immer in der Nähe und sorgte gleich für ein prima Nebenabenteuer und Schulden >;D
allerdings möchte ich nicht in absurden Situtionen geraten, wo der freundliche Haindruide aus dem Nichts auftaucht etc.
-wenige Kämpfe: wenn nicht gekämpft wird gibts auch keine kritischen Treffer (okay, blöder ratschlag)
stimmt schon, aber mal eine Jagd ausspielen oder eine kurze Auflockerung (wie mit den Hunden) darf schon mal sein. Das endete bisher immer in einem Blutbad.
-würfel verdeckt (deine angriffe) und schwäche die kritischen Treffer ab (ziehe halt 20 ab von dem Wurf oder so). Das ist dann halt geschummelt und ich persönlich halte davon nichts ;)
auch gemacht, der tödliche Kehlenbiss wurde dann zu einer lebensbedrohlichen Wunde. Von den Würfen etwas abziehen halte ich nicht für eine gute Lösung, eher gleich die Ergebnisse abschwächen. Wie die zusätzlichen Runden Betäubung, welche ja in manchen Kämpfen gleichbedeuten mit Tod sind.
-wollt ihr so ein hartes System überhaupt spielen? Wenn ihr nicht wollt das Charaktere alle paar Sitzungen sterben (was verständlich ist), dann wäre es vielleicht auch eine Möglichkeit das System zu wechseln (es gibt ja durchaus kostenlose im Internet)
das Grundprinzip des Systems gefällt, andere System haben auch ihre Macken, da konnten wir uns auch nicht einigen.
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Irgenwie bin ich auch überrascht, dass Rolemaster nach all den Jahren, nun in einer neuen deutschen Auflage, diesen Punkt der übertriebenen Härte nicht überarbeitet hat. In der Evolution des Systems hätte ich es eigentlich erwartet oder bin ich da allein?
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na dann würde ich sagen, rede mit den Spielern über das Kampfsystem. Wenn man Rolemaster/Mers Kämpfe überstehen will, muss man entsprechend kämpfen und des bedeutet: parieren
bessere Ausrüstung:
die muss nicht gleich magisch sein, besser gearbeitet reicht auch schon. Ein guter Handwerker bekommt auch ohne Magie nen +10 Gegenstand hin.
Heilkräuter:
hat die Gruppe jemanden der Kräuterkunde beherrscht? wenn nicht: lass ihnen Kräuter zukommen oder mal über ein paar 'Heilfertigkeiten' reden.
Allgemein:
Kämpfe in Mers/Rolemaster sind nunmal riskant, damit muss man klarkommen wenn man diese Systeme spielt. Wenn man im Kampf nicht parieren will, keiner heilen kann und man auch kein Geld in bessere Ausrüstung/Heilutensilen stecken will, dann stirbt man eben auch regelmässig.
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Urgh... ich hab früher mal MERS gespielt, fand es aber nicht so pralle. Um sämtliche Kämpfe hat sich ein Metzeltyp im Alleingang gekümmert (Zitat "Ich schnetzel mal rein"), so ist immerhin niemandem was passiert. Das eigentliche RuleMonster hab ich mal _angefangen_ zu lesen, hab aber sehr schnell die Lust verloren. Ich hasse halt Tabellen und vor allem tabellenorientierte Systeme - zumal sie dann bei all dem Aufwand auch noch völlig hanebüchene Ergebnisse liefern, wie obiges Bogenschützenbeispiel zeigt. Da hilft kein drehen und kein tweaken, ab in die Grüne Tonne damit.
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an bessere Ausrüstung habe ich schon gedacht, wird bei Gelegenheit kommen.
Heilkräuter sind im Spiel, aber die Gefährten haben noch das wichige Potenzial nicht erkannt, besonders der mit der entsprechenden Fähigkeit.
Fazit: Vermehrt Ob in Db ist schon mal gut. Allgemein Parade pushen,nun, solange noch mal etwas Schaden durchkommt, bin ich auch dafür, mal schauen und testen. Angepasste kritische Tabellen scheinen allerdings eine bessere Lösung für uns zu sein.
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Moin,
ich habe früher regelmäßig Rolemaster gespielt und jede Menge Spaß dabei gehabt. Mit dem SL würde ich es jederzeit wieder spielen.
Bei und lief das eigentlich ziemlich einfach ab. Jeder hatte ein oder zwei Nahkampfwaffen, meist die für ihn effektivste und evtl. noch eine Fernkampfwaffe. UNkritischer Schaden wurde ignoriert und der SL kannte die wichtigsten Schadenstabellen im Kopf (er hat so ein Wundergedächtnis).
Ging eigentlich recht flüssig und hat und ne Menge Spaß gemacht.
Heute gibts ja noch HARP, eine schlankere und schnellere Variante von RM.
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Wir spielen seit ca. 92 Rolemaster. Und zwar noch die 2. Edition, also die erste Deutsche Übersetzung.
Gespielt wird in einer "eigenen" Welt, mit diversen "geklauten" Orten/Abenteuer aus anderen Systemen (Ruf des Warlock, DSA, Sturmbringer, MERS, ...). Seit nun ein paar jahren klappt das Treffen zwar (normalerweise) nur noch 1xMonat, aber die Spieler kommen aus "ganz Deutschland" (Unna, Braunschweig, Hamburg, Bremen, Cuxhaven) und freuen sich auf eine Runde Rolemaster.
Die wichtigsten Tabellen wie Waffen, Kritische und Bewegungsmanöver haben die Spieler für ihre Chars als Kopien vorliegen. Treffer- und Erfahrungspunkte wird von jeweils einen der Spieler, also zwei, verwaltet. Wenn es denn mal zum Kampf kommt, geht es eigentlich recht schnell, schneller als wir es von noch vom alten DSA oder auch von Shadowrun und kennen. Selbst die Kämpfe von D&D 3 dauern bei der anderen Runde länger ("Hab ich nicht noch ein Gelegeheitsangriff?", "Moment, ich muss noch ein Konzentrationswurf machen", ...).
Als Spielleiter kann ich mich in dem System recht gut auf die Story bzw. auf das darstellen der NSCs konzentrieren. Liegt aber vielleicht auch an der Eingespieltheit die wir als Gruppe pflegen.
Zu dem Problem der "unlogischen" kritischen Treffer, das ist bei uns eher keine große Sache. Wenn der Charakter zwar von Hinten die Wache mit dem Knüppel eine überziehen will, aber der Treffer sagt er wurde am Fuß getroffen -> dann liegt das wohl daran das der Typ sich bewegt hat oder der Treffer halt nicht ganz so gekommen ist, wie geplant ... Aber wann funktioniert mal was im Leben wie geplant.
Die Charaktererschaffung erfolgt bei uns bereits seit Jahren mit Hilfe eines selbstgeschriebenen (man war das ein Aufwand alle Tabellen zu übertragen ...) Excel-Tool. Neue Spieler konnten so schnell und unkompliziert einen Char erstellen, der ihnen im Gegensatz zu den von ihnen bisher gespielten Systemen eine Menge mehr Möglichkeiten bot -> so wenigstens der O-Ton von unseren Testspielern.
Für Spielleiter und NSCs gilt dabei natürlich das gleiche. So hab ich immer schnell Regelkonforme und individuellere Charaktere als wenn ich eine der Tabellen mit Standartwerten konsultiere.
Für die neue Edition gibts ein Tool kostenlos beim Verlag/Herausgeber zum Download.
Die neue Edition hab ich mir zwar bereits zugelegt, aber bisher noch nicht dazu gekommen das System in einer Spielrunde zu testen.
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Das neue System hat einige interessante Aspekte. Ich habs auch gekauft. Und vorallem das neue Arms Law ist echt klasse! Für jede Waffe ist jetzt nebendran die Krit Tabelle. Erspart viel Blätterei und Sucherei. Und es gibt neue, ausgefallene Waffen.
Ausserdem ist die Aufmachung sehr gut. Sehr hochwertig geworden muss ich sagen.