Tanelorn.net
Pen & Paper - Spielsysteme => Insel der träumenden Regelwerke => Weitere Pen & Paper Systeme => Reign & One-Roll-Engine (ORE) => Thema gestartet von: wjassula am 5.11.2006 | 23:09
-
Mr. Stolze macht mit seiner One - Rolle - Engine jetzt noch ein Spiel, nämlich REIGN, in dem die Spielenden a la Song of Ice and Fire Herrscher darstellen, die in Machtkämpfe verstrickt werden. Die Website ist noch nicht sooo irre informativ. Leider sehen Titelbild und Layout echt scheisse aus, aber das Spiel kann ja trotzdem was sein...
http://www.gregstolze.com/reign/index.html (http://www.gregstolze.com/reign/index.html)
-
OTR hat mich noch nie interessiert, und viel erfährt man wirklich nicht, aber die Sache mit der gegenseitigen Skalierung von persönlichem und Gemeinschaftslevel und die mechanische Umsetzung von gegenseitiger Beeinflussung klingt interessant. Mal schauen was am Ende rauskommt.
-
Song of Ice and Fire rockt, und ich frage mich schon länger, ob und wie man so was im Rollenspiel sinnvoll umsetzen kann. Ist auf jeden Fall knifflig. Bin gespannt, wie Greg das löst. Die One-Roll-Engine hat mich jetzt bei meinem einen Godlike-Spiel nicht wirklich überzeugt. Muss ich dann erwarten, dass die Ritter sich die ganze Zeit nur auf den Kopf hauen? ::)
-
He Vermi,
schäm dich! Ab in die Ecke und zieh den Eselshut auf, du böser Bube du: Das Problem, das du ansprichst, ist eine Sache der Godlike-Umsetzung und nicht des Systems selbst.
Das richtig interessante bei Reign wird sein, dass das Spiel Regeln bietet, die die Auswirkungen von Handlungen auf Spielercharakteren auf Machtgruppen und Organisationen beschreiben: Un da wurde außer vielleicht in Birthright oder Underground im Rollenspielbereich nicht viel gemacht...
Aber sobald ich mein Reziexemplar bekomme, schreib ich was dazu...
-
...dass das Spiel Regeln bietet, die die Auswirkungen von Handlungen auf Spielercharakteren auf Machtgruppen und Organisationen beschreiben...
Oha. Da kann man in der Tat gespannt sein :)
-
auch wenn ich mich frage wozu es da Regeln braucht ;)
aber anschauen würde ich mir das auf jeden Fall :)
-
auch wenn ich mich frage wozu es da Regeln braucht ;)
Um dem SL das Leben leichter zu machen.
-
Woher hast du denn, dass man Herrscher aus ASOIAF spielt?
Zumindest bei den Q&A steht unter Setting was anderes...
Grußgrunz
TO
-
Woher hast du denn, dass man Herrscher aus ASOIAF spielt?
Kurz:
a la Song of Ice and Fire
;)
-
oops
-
tja bei WildTalents war ein Werbeflyer zu Reign mit im Paket, hört sich ja interessant an das ganze, mal schauen wie es wird. Ich denke mal ich werde es mir auf jeden Fall mal bestellen.
-
Ich hab das Hardcover seit letztem Donnerstag: Mehr als 350 Seiten soliden Spieldesigns, mit einem Setting, dass solide ist, mit Clichés bricht und abgefahrene Details hat; aufgemischt mit Regeln, die beim ersten Durchlesen sehr lecker scheinen. Ich muß das nochmal sacken lassen, aber REIGN nimmt grad Sturmangriff auf die Top 3 meiner Lieblings-Rollenspiele.
EDIT: Hier gibts Previews (http://www.gregstolze.com/reign/previews.html).
-
EDIT: Hier gibts Previews (http://www.gregstolze.com/reign/previews.html).
Und hier gibts die offiziellen Characterblätter (http://gregstolze.com/reign/REIGN_Sheet.zip) (die im Buch leider fehlen).
Und dann haben wir noch diese hier (aus meiner Feder):
Inoffizielle Charakterblätter (http://www.web-upload.com/download_55275.html)
Inoffizielle Charakterblätter, ohne Logo (http://www.web-upload.com/download_55302.html) (denn Tinte ist teuer, und die meisten wissen ohnehin welches RSP sie gerade spielen)
Alternative Rückseite mit Feldern für Seitenreferenzen (http://www.web-upload.com/download_55303.html) (nach einem Vorschlag von Greg Stolze).
Kommentare und Verbesserungsvorschläge sind jederzeit willkommen.
-Silver
-
schön muss ich mir mal gleich bestellen
-
klingt interessant. kann mir jemand mehr über die mechanismen des spiels sagen? und worum geht es? tatsächlich richtung exalted?
-
Also ich hätte jetzt mehr Richtung AGONE erwartet....
Aber evtl. kann uns ja einer erleuchten....
-
Huhu!
Grunsätzlich ist das Buch ziemlich schön aufgemacht, nur kann ich inhaltlich noch nicht viel sagen--ich habe meins zwar schon vorgestern erhalten, aber es ist unlesbar weil die Seiten in scheinbar zufälliger Reihenfolge gedruckt wurden (mein Buch fängt mit Seite 184 an, gefolgt von Seite 5, etc).
Wie ich RPGNet entnehmen konnte hatten die Jungs es etwas zu eilig mit der Veröffentlichung und haben sich an einigen Stellen vertan. Wer es verfolgt hat, weiss das wir bei Earthdawn einen ziemlich langen Prozess durchgemacht haben, um die Bücher über Lulu in angemessener Qualität herstellen zu können. Print-on-Demand verspricht, einfach zu sein, ist es aber nicht. Zumindest noch, in ein paar Jahren wird das (hoffentlich) anders aussehen.
Momentan helfen wir indirekt dabei, die Probleme in den Griff zu bekommen (indirekt weil wir momentan mit dem Accountmanager von Lulu reden, nicht mit Greg Stolze und seinen Kollegen). Wahrscheinlich entsteht dabei sogar ein entsprechendes How-to-Dokument, das anderen Publishern in diesem Bereich von Nutzen sein könnte.
Mit einer Bestellung würde ich daher lieber abwarten bis diese Probleme beseitigt sind (Geldverschwendung ist es nicht, da Lulu anstandslos umtauscht--ihr erspart Euch aber das blöde gerenne zur Post).
Gruß,
Dammi
-
Okay... das klingt leider echt schade...
Vor allem da PoD nach eBooks ja wohl bei manchen Büchern die einzige Möglichkeit ist.
Und scheinbar schaut scih auch keiner mehr die Bücher anch dem Druck an, sonst hätten man das mit deinen Seiten doch sehen müssen....
-
Huhu!
Und scheinbar schaut scih auch keiner mehr die Bücher anch dem Druck an, sonst hätten man das mit deinen Seiten doch sehen müssen....
Ja, scheinbar die simpelste aller Qualitätskontrollen. Keine Ahnung wie Lulu das intern macht, aber ich kann nachvollziehen das nur Stichproben gemacht werden. Es ist sicher nicht so, das jede Bestellung einzeln und sofort gedruckt wird, sondern das die Bestellungen mehrerer Tage gesammelt werden. Das der Typ an der Maschine dann nicht unbedingt jedes Buch durchblättert ist verständlich. Einige Bücher (wie die von Harald, siehe oben) scheinen ja okay zu sein.
Es gibt aber noch andere Probleme, z.B. das Reign als Full-bleed buch gedruckt ist, was bei PoD nur in 50% der Fälle gut geht (Full bleed=grafischer Hintergrund, der bis zum Seitenrand geht). Der Hauptgrund, warum wir unser Layout drei mal komplett umstricken mussten und jetzt ohne Full-bleed fahren. :)
Qualitechnisch hat Lulu im letzten Jahr drastisch zulegt--ein Trend, der hoffentlich anhalten wird.
Gruß,
Dammi
-
OT
ich verstehe einfach nicht warum ihr nicht zu BoD gegangen seit.
-
weil die BoD-Konditionen im Bergleich zu Lulu ein Witz sind (Einstellungskosten, Copyright-Fragen, etc.) und dort genau dieselben Probleme auftauchen können?
-
Huhu!
OT
ich verstehe einfach nicht warum ihr nicht zu BoD gegangen seit.
weil die BoD-Konditionen im Bergleich zu Lulu ein Witz sind (Einstellungskosten, Copyright-Fragen, etc.) und dort genau dieselben Probleme auftauchen können?
Ein guter Witz sogar, denn der Vergleich macht schon nach 2 Minuten lesen keinen Sinn mehr. Alleine schon was den Vertrieb angeht. :)
Gruß,
Dammi
-
Ich habe auch das verdruckte REIGN Softcover erhalten - aber die Probleme scheinen wirklich nur beim Softcover aufgetreten zu sein - das Hardcover (mit dem Solis Cover) scheint okay zu sein - das sieht anscheinend auch ganz gut aus...
Naja, dann dürfte es so noch 3 Wochen dauern, bis ich es auch habe...
-
gerade beim Vertrieb würde ich massiv auf BoD setzen.
-
Das Problem ist ausschließlich bei den (US)-Softcovern aufgetaucht, da diese über eine andere Druckerei als die Hardcover liefen. Der euroäische Druckbetrieb hatte damit (angeblich) keine Schwierigkeiten.
Lulu hat die aufgelaufenen Softcover-Druckaufträge dann an die EU-Druckerei ausgelagert, und da fing dann das Chaos mit den falsch zusammengehefteten Softcovern an, wahrscheinlich weil dann alles auf einmal schnell, schnell gehen musste (einige Leute auf RPG.net warten seit 4 wochen auf ihr Softcover, während ich mein Hardcover schon seit über einer Woche hier liegen habe).
Die Druckqualität der Hardcover ist ordentlich, die Bindung sogar sehr gut. Wer also Reign haben möchte, kann ziemlich unbesorgt zur HC-Variante greifen, egal mit welchem Cover. Lulu bietet immer noch eine subventionierte Versandpauschale nach Europa an, das komplette Buch kommt mit Porto auf etwa 40€.
klingt interessant. kann mir jemand mehr über die mechanismen des spiels sagen? und worum geht es? tatsächlich richtung exalted?
In erster Linie ist Reign mal die Fantasy-Variante der ORE. Es wurden etliche zugeständnisse an Genrekonventionen gemacht (man verliert z.B. nicht einfach mal so Gliedmassen wie in Nemesis oder Godlike). Desweiteren gibt es ziemlich gute Mook-Regeln, dank denen sich die Charaktere auch mal durch 30 unwürdige Gegner schnetzeln können ohne das der Spielleiter einen PC oder ein Nerventonikum braucht. Und dann gibt es noch die kleinen aber feinen Company-Regeln, mit denen es möglich ist eine Organisation in konkrete, beeinflussbare Spielwerte zu fassen. Wenn also die Kirchensekte der Spieler von den einfallenden Horden des Nachtjäger-Stammes angegriffen und ausgeplündert wird, kann man mit wenigen klaren Würfen bestimmen, was das für auswirkungen auf Barvermögen, Einfluss und Unabhängigkeit etc. der beiden beteiligten hat, und natürlich auch wer gewinnt. Und das beste: Werte und Aktionen der Spieler beeinflussen diese Würfe. Man könnte es als hochgradig vereinfachte und von unnötigem Systemcrunch befreite Variante der Hintergrundmechaniken von Burning Empires betrachten.
Reign liefert auch ein Setting mit, das, wie oben schon jemand erwähnt hat, erfreulich Klischeefrei ist und eher an die "klassische" Fantasy von Howard, Leiber und Moorcock erinnert als an die genreüblichen Tolkienverschnitte.
Die Welt von Heluso und Milonda hat eine sehr...eigenwillige Geographie (die ich jetzt nicht spoilern möchte, wer's denn wirklich so genau wissen will soll mir eine PM schreiben), ist ausschließlich von Menschen (und natürlich ein paar Monstern) bewohnt. Es werden 4 Nationen/Regionen im Detail beschreiben, namentlich:
Das Imperium
Das Imperium besteht aus 5 ehemals unabhängigen Staaten, die unter einer Kaiserin durch ein ziemlich abstruses System von Eheschliessungen vereint sind. Das Imperium ist dekadent, von den Reibereien der Adligen und Günstlinge untereinander geprägt und geht langsam aber sicher zugrunde. Nichtsdestotrotz verfügt es über die stärksten Armeen, wenn die Kaiserin es denn schafft die Adligen unter einem gemeinsamen Banner zu vereinigen.
Die Stämme der Truil
Die Truil sind ein barbarisches (zumindest nach Aussage ihrer Nachbarn, der Uld) Nomadenvolk das die dunkle Einöde am Rande Helusos bewohnt. Die Truil wiederum sehen ihre Nachbarn, die Uld, als dekadente Weicheier an und führen einen immerwährenden Guerillakrieg gegen sie. Die Truil sind berühmt-berüchtigt für ihre Hornbögen und für Kratig, eine Droge welche die Krieger der Truil unempfindlich gegen Schmerzen macht. (Ein Stamm der Truil, die Nachtjäger, verfügt noch über eine ganz besonders unangenehme Form der Magie, die sehr viel mit Wölfen zu tun hat...)
Dindavara
Dindavara ist ein kulturell hochstehendes Land, das erst vor kurzem nach einem lange währenden Bürgerkrieg vereint wurde, und dessen zwei größte Errungenschaften ihre disziplinierten Truppen und ihre hervorragenden Schwerter, Dinda genannt, sind. (Die Imperialen Truppen nennen diese Klingen "Froschzungenschwerter", wegen der Form und der Geschwindigkeit mit der sie zuschlagen). Dindavara liegt zwischen dem Ödland der Truil und dem Imperium.
Uldholm
Uldholm wird von den Gilden regiert, nachdem ein Krieg gegen das Imperium die Adelsschicht nahezu völlig ausgerottet hat. Wer in Uldholm keiner Gilde angehört, wird als Mensch zweiter Klasse behandelt, denn ganz offensichtlich ist er entweder zu schlecht oder zu faul, um die Aufnahme in eine der Gilden zu schaffen (oder er ist kein eingeborener Uld, denn nur diese können Gildenmitglieder werden). Nach etlichen Jahrzehnten der Gildenherrschaft sind allerdings auch die Gilden voll von Leuten, die noch nie eine Werkstatt von innen gesehen haben, und deren einziges Handwerk darin besteht, ihren Einfluss zu vergrössern. Vereinzelt hört man sogar Stimmen, die dem Adel und seiner weisen Herrschaft hinterhertrauern, unter der niemand Hunger leiden musste...(Und was lernen wir daraus? Früher war alles besser, selbst die Unterdrückung...)
Die Welt hat noch einige kulturelle Eigenarten, die von Beeindruckend (wie z.B. die Hulgue, eine Spezies riesenhafter Insekten die sich am ehesten mit lebenden Dungeons vergleichen lassen) über Interessant (wie z.B. die Bestattungsriten der Truil oder der Städtebaukunst Uldholms) bis hin zu "Meh" reichen (Kavallerie z.B. besteht nur aus Frauen und Kastraten, da alle Männer fürchten vom Reiten impotent zu werden; Männer reiten aus diesem Grund nur im Damensattel.)
Worum es geht? Meistens darum das die Spieler teil einer Organisation (einer sogenannten Company) sind, und ihre und die Ziele ihrer Organisation verfolgen. Das Buch liefert einige Vorschläge für die 4 Kulturen, aber eine richtige "Vorgabe" gibt es nicht. Organisationen können von einem lokalen Kult aus Bauern über einen Söldnerhaufen im Dienste des Imperiums bis hin zu einer der Einflußreichsten Gilden Uldholms reichen; es existieren sogar Werte für z.B. das Imperium in Company-Massstäben.
-Silver
-
Ich hab das Hardcover. Die Softcover sind auch erstmal aus dem Programm genommen. Aber: Der Einband und die Bindung machen einen sehr guten Eindruck, der Druck hat einige Unzulänglichkeiten, die mich aber nicht wirklich stören. Trotzdem habe ich eine ausführliche Mail an Lulu geschrieben, denn nur so kann sich die Qualität bessern.
Lulu macht sich grad bei den amerikanischen Käufern des soft covers nicht besonders beliebt, weil die Informationspolitik seitens Lulu sehr schleppend ist.
"Semi-Off Topic":
In der Theorie ist PoD mit vernünftigen PDFs ganz einfach. Leider ist es ziemlich einfach, an einen Lieferanten/eine Druckerei zu geraten, die von PDFs nicht besonders viel verstehen. So wies aussieht, ist das Quelldokument ein Multilayer-PDF mit Transparenzen. Wenn die Belichtungs-Maschine des Druckers das nicht versteht, weil sie nur PostScript Level 2 spricht, passieren böse Dinge – Bilder bekommen fiese Klötzchenraster, zum Teil verändert sich die Darstellung der Schrift, die von transparenten Bereichen der Bilder überdeckt werden, weil durch Rundungsfehler die Laufweite oder Dicke der Schrift (die im schlimmsten Fall auch gerastert und dadurch dreckig wird) verändert wird. Dann gibt es noch mögliche Probleme mit eingebetteten Schriften (es gibt Belichtungsmaschinen, die mit Subsets nicht umgehen können, und es gibt welche, die mit OTF-Schriften mit mehr als 255 Zeichen nicht umgehen können - dann passieren die komischsten Sachen).
Natürlich gibt es bestimmte Standards, die einen großen Teil der Probleme erschlagen könnten, wenn man sich denn dran hielte (PDF X/3 anyone?). Doch da hieße es neues Gerät kaufen auf Druckerseite und tief in die Materie einsteigen auf Quellseite (oder viel Geld für Software wie Pit Stop aus geben, die auch verstanden sein will)…
-
Wenn also die Kirchensekte der Spieler von den einfallenden Horden des Nachtjäger-Stammes angegriffen und ausgeplündert wird, kann man mit wenigen klaren Würfen bestimmen, was das für auswirkungen auf Barvermögen, Einfluss und Unabhängigkeit etc. der beiden beteiligten hat, und natürlich auch wer gewinnt. Und das beste: Werte und Aktionen der Spieler beeinflussen diese Würfe.
Fein. Das ist ja wohl so der Kaufanreiz. Kannst du sagen, wie das genau geregelt ist?
Was für Werte haben Orgas? Wie genau interagiert das mit dem Spielgeschehen?
-
Organisationen haben mehrere Werte: Territory (Wirkungsbereich), Might (militärischer Einfluß), Treasure (Ressourcen), Sovereignity(Führungsqualität) und Influence (Diplomatie, IIRC) die von 1 bis 6 gehen.
Mittels dieser Werte können die Organisationen verschiedene Manöver durchführen, um ihren Einfluß gegen andere Organisationen geltend zu machen.
Die SCs, die ja die 'movers and shakers' der Welt sind, haben mit ihren eigenen Aktionen die Möglichkeit, die Werte einer Organisation zu verbessern oder untergraben; die Schnittstelle dazu hab ich aber grad nicht detailliert parat.
Beispiele für Werte gibts hier (http://www.nemesis-system.com/forums/6468.html), es handelt sich dabei um die fünf Provinzen des großen Imperiums, dass an einer topologisch äußerst interessanten Stelle der beiden Kontinente liegt.
-
Das erinnert mich jetzt an die "Mandate of Heaven"-Regeln aus Exalted 2nd. Aber vielleicht wurde das hier ja auch ganz anders gelöst...hmhm, vielleicht schau ich mal rein, grundsätzlich find ich sowas ja ganz interessant.
-
Huhu!
In der Theorie ist PoD mit vernünftigen PDFs ganz einfach. Leider ist es ziemlich einfach, an einen Lieferanten/eine Druckerei zu geraten, die von PDFs nicht besonders viel verstehen. So wies aussieht, ist das Quelldokument ein Multilayer-PDF mit Transparenzen. Wenn die Belichtungs-Maschine des Druckers das nicht versteht, weil sie nur PostScript Level 2 spricht, passieren böse Dinge – Bilder bekommen fiese Klötzchenraster, zum Teil verändert sich die Darstellung der Schrift, die von transparenten Bereichen der Bilder überdeckt werden, weil durch Rundungsfehler die Laufweite oder Dicke der Schrift (die im schlimmsten Fall auch gerastert und dadurch dreckig wird) verändert wird. Dann gibt es noch mögliche Probleme mit eingebetteten Schriften (es gibt Belichtungsmaschinen, die mit Subsets nicht umgehen können, und es gibt welche, die mit OTF-Schriften mit mehr als 255 Zeichen nicht umgehen können - dann passieren die komischsten Sachen).
Ja, genau so ist es. Allerdings interessiert es die PoD-Druckerei nicht wirklich, was der Publisher für ein PDF einreicht. Die Services, das im Detail zu überprüfen und eventuelle Probleme zu beheben, kosten extra. Geht die Datei nicht ordentlich durch den Drucker, gibts ne kurze Rückmeldung und das wars--da wird auch nicht weiter nachgehakt. Was genau das Problem war ist dem Publisher erstmal nicht ersichtlich. Dazu kommt eine Rücklaufzeit von mehreren Wochen, die das ganze endlos in die Länge zieht. Bei Earthdawn hat es insgesamt beinahe ein Jahr gedauert, um alle Probleme in den Griff zu bekommen. Dabei haben wir auch den PoD-Anbieter gewechselt, weil BookSurge's support einfach unfähig war (im Gegensatz zu Lulu, die in dem Bereich extrem gut aufgestellt sind).
Das bedeutet, das man als Publisher sein PDF-Wissen ziemlich aufpolieren muss oder jede Menge Geld dafür bezahlt das andere die Sache in Ordnung bringen. Das kann man nicht unbedingt von jedem Publisher erwarten, immerhin handelt es sich ja um Privatpersonen oder Kleinstverlage, die sich eine normale Druckerei nicht leisten können. Bei uns war es zum Glück so, das wir alle geforderten Standards eingehalten hatten und dadurch einen guten Support und feedback bekommen haben--weil Lulu davon ebenfalls profitieren und eigene Fehler ausmerzen konnte.
Natürlich gibt es bestimmte Standards, die einen großen Teil der Probleme erschlagen könnten, wenn man sich denn dran hielte (PDF X/3 anyone?). Doch da hieße es neues Gerät kaufen auf Druckerseite und tief in die Materie einsteigen auf Quellseite (oder viel Geld für Software wie Pit Stop aus geben, die auch verstanden sein will)…
Nicht unbedingt, wie oben schon angedeutet. Sowohl BookSurge als auch Lulu haben ziemlich genaue Anforderungen an die PDFs, die sie akzeptieren, aber auch die sind nicht umfassend genug. Es gibt zahlreiche Fehlerquellen, die damit nicht abgedeckt sind--und die treten natürlich insbesondere bei komplexen Büchern wie Rollenspielen auf.
Ist vielleicht schon etwas zu OT jetzt, von daher können wir das gerne per PM oder ansderswo weiterführen wenn Interesse besteht.
Gruß,
Dammi
-
Übrigens: Wer sein soft cover bei Lulu reklamiert und Greg Stolze das rückerstattete Geld zahlt, bekommt ein Hardcover dafür.
-
Scheiße. Jetzt muss ich mir das kaufen. Wann soll ich das denn lesen, und spielen?
-
Täglich zwischen 3 und 4 Uhr hast Du bestimmt noch Zeit. ;)
-
Vermi: Schaus Dir erstmal bei mir an…
-
Nur um Vermi noch einzuheizen, hier ein Kommentar von Greg Stolze:
It turned out the GM section on running conflicted love stories is bigger than the GM section on magic items. Oh, and if you're wondering, there are rules that give a mechanical effect to trying to rescue your beloved VS. having to kill your beloved for your country.
Und für Leute, die immer noch nicht wissen, wofür man die Company Rules so benutzen kann: Die sind auch für wirklich große Monster (http://forgreatjustice.net/bbs/viewtopic.php?t=419) anwendbar, z.B. den Hulgue (http://www.flickr.com/photo_zoom.gne?id=501973745&context=photostream&size=l).
-
Wie genau interagiert das mit dem Spielgeschehen?
Zunächst mal bringen die Company-Attribute Vorteile für alle Mitglieder der Company (Treasure (Reichtum) ist in diesem Falle wohl das offensichtlichste Beispiel, allerdings sollte man auch Influence (Einfluss) oder Might (militärische Schlagkraft) nicht unterschätzen).
Als konkretes Beispiel: Ein hoher Might-Wert erlaubt jedem Character Zugriff auf Gefolgsleute (Mooks), ohne das er dafür Punkte ausgeben muss. Ein hoher Treasure-Wert bedeutet, das die Charaktere im wahrsten Sinne des Wortes Geld scheissen (und dadurch den Vorteil "Wealth" haben, ohne dafür Punkte ausgeben zu müssen).
Jede Company hat eine Agenda, eine Sammlung von Zielen. Diese können recht niedrig angesetzt sein (das Wort von St. Kurnak, dem Märtyrer verbreiten) oder auch ziemlich ambitioniert (die imperiale Kaiserin muß STERBEN!). Die Attribute dienen in erster Linie mal dem durchsetzen dieser Ziele. Eine Schlacht zwischen 2 verfeindeten Kompanien ist ein simpler Wurf von Might+Treasure (Angreifer) gegen Might+Territory (Verteidiger).
Bestimmte Aktionen von Charakteren allerdings verschieben die Company-Werte und sorgen für temporäre Boni und Abzüge. Die gegnerischen Soldaten winden sich vor Schmerzen weil die SC das Trinkwasser verseucht haben? Abzüge auf Might. Der SC-General hat sein Gegenstück auf der anderen Seite ausgetrickst? Bonus auf Might. Der SC-General kämpft an vorderster Front im dicksten Getümmel, blutet wie ein Schwein und kann dadurch die esoterische Disziplin "Die Hölle marschiert mit mir!" nutzen? Schlechte Nachrichten...für den Gegner.
Das Buch hat eine Liste mit den gängigsten Manövern, die eine Company vollführen kann. Diese Aktionen beeinflussen die Werte einer Company direkt.
Sollten mehrere Werte (oder auch die Sovereignty) auf Null sinken, ist die Company zerschlagen. Ebenso können feindliche Companies auch erobert oder eingegliedert werden (z.B. durch eine Hochzeit, oder die Fusion zweier Handelshäuser).
Es ist kein besonders detailiertert Vorgang, aber das ganze System gibt den Spielern die Möglichkeit, das Schicksal ihrer Company zu steuern, und erlaubt dem SL konkrete Ergebnisse zu bekommen, ohne alles "Pi mal Daumen" aus dem Bauch heraus bestimmen zu müssen. Ob die SC jetzt eine Räuberbande anführen und einfach nur reich werden wollen oder die Truppen Uldholms bei der Expansion auf Truil-Territorium anführen macht (mechanisch) nur wenig unterschied.
-Silver
-
Interessant. Das Spiel wandert somit ganz oben auf meine Anschaffungsliste.
-
Nur um Vermi noch einzuheizen, hier ein Kommentar von Greg Stolze:
[...]
Und für Leute, die immer noch nicht wissen, wofür man die Company Rules so benutzen kann: Die sind auch für wirklich große Monster (http://forgreatjustice.net/bbs/viewtopic.php?t=419) anwendbar, z.B. den Hulgue (http://www.flickr.com/photo_zoom.gne?id=501973745&context=photostream&size=l).
Na super. Jetzt will ICH das auch. Und wann spiel ich das? Und mi wem? :P
-
Na, mit uns Jungs spielst du das natürlich. Ich hab ja so Bock drauf. Wenn ich nur jetzt mein voll korrektes Buch noch bekommen würde, wäre alles gut...
-
Das Solis Hardcover hat auf Lulu mittlerweile Verkaufsrang 93. Das ist schon sehr beachtlich.
Ach ja: Wer sich die Grundzüge des Systems mal in einem anderen Kontext anschauen will: Auf http://www.nemesis-system.com/ gibt es ein Horror-Rollenspiel auf Basis von ORE, gewürzt mit den Madness Meters aus UA… Anmeldung zum download erforderlich.
-
Na, mit uns Jungs spielst du das natürlich. Ich hab ja so Bock drauf.
Kapitale Idee eigentlich. Aber München ist dann ja doch ein Stück...
Oder kann man sowas im TS abbilden? Eventuell in Verbindung mit einem Würfelbot im IRC?
-
Der Würfelbot im IRC kann zu wenig - http://www.catchyourhare.com/diceroller/ ist meine Standard-Empfehlung – damit geht sogar DitV ganz gut. Allein Squiggle-Dice kanns nicht. Geh mal drauf und gib als Kennwort "REIGN Test" ein.
-
Und wer eine deutsche Version der Nemesis-Regeln haben möchte, kann mich mal anhauen...
-
Der Würfelbot im IRC kann zu wenig
Wieso? Würfelt alle Würfel, die ich ihm Ansage - wenn ich sage "roll 4d4 2d8 7d37" dann "würfelt" der genau diese - will sagen, er spuckt mir 4 Zufallszahlen von 1-4 aus, 2 von 1-8 und 7 von 7-37
Was muss er denn noch können?
- http://www.catchyourhare.com/diceroller/ ist meine Standard-Empfehlung – damit geht sogar DitV ganz gut. Allein Squiggle-Dice kanns nicht. Geh mal drauf und gib als Kennwort "REIGN Test" ein.
Ok, werd ich mir auch mal anschauen, danke :)
-
Na super. Jetzt will ICH das auch. Und wann spiel ich das? Und mi wem? :P
Meld.. und ich bin nicht so weit weg wie München ;-P
-
In weniger als drei Wochen hat Greg Stolze das "Lösegeld"[1] für das erste Supplement zusammenbekommen.
In Bälde kann man Interessierte also auf das Supplement verweisen, die so eine kostenlose Leseprobe bekommen können.
Das erste Supplement kann man jetzt herunterladen (http://www.gregstolze.com/reign/supplements.html).
[1] Über eine Treuhandwebseite (fundable.org) hat er dazu aufgerufen, Geld zu bieten, damit er ein Supplement veröffentlicht. Sobald die Mindestsumme von 1000$ zusammen war, wurde das PDF zum freien Download angeboten.
-
Interessantes System.... mal sehen ob sich so was durchsetzen wird...
Aber zumind est ist es ein Weg ohne unnnötigen Kopierschutz für den Hersteller an Geld zu kommen..
Wenn es mir auch etwas seltsam anmutet....
-
Das Supplement ist zwar kostenlos, aber das soll mich nicht hindern es hier einmal auseinanderzuklamüsern...
Das Layout ist eher simpel gehalten, jeder "Artikel" liegt als einzelnes PDF vor; nahezu keine Illustrationen, aber das war schon beim Grundregelwerk kein Beinbruch...
Gehen wir mal zu den einzelnen Artikeln...
Shadowbinders
Eine neue Magieschule die sich mit Untoten und Schatten beschäftigt. Im Gegensatz zu den Schulen im Grundregelwerk hat diese hier teilweise extreme Materialkomponenten, was sie ein wenig unflexibel macht, auch wenn die Zauber eine Menge interessante Effekte abdecken. Attunement, speziell das Permanente, ist eher unattraktiv; gerade mal zwei Effekte (davon einer Negativ) im Vergleich zu den 3-4 Effekten der Zauberschulen im Regelwerk.
One Roll Company Generation
Ein sehr interessantes Addendum für notorisch unkreative Spieler und gestresste Spielleiter. Man kann mit einem Würfelwurf relativ interessante Companies erzeugen. Perfekt für das zufällige Kleinstkönigreich von nebenan oder die böse Organisation der Woche.
Company Assets
Im Prinzip eine Liste von Vorteilen für die Company; bereits komplett in die One Roll Company Generation eingearbeitet. Assets geben ziemlich ordentliche Boni unter ziemlich eng definierten Umständen. Und sie geben einer Company ein gewisses Maß an "Persönlichkeit", die ansonsten wegen der recht groben Skala unter den Tisch fallen würde.
The Black Thirst
Ein wirklich böser Martial Path, auf der Basis von Stangenwaffen und mangelndem Selbsterhaltungstrieb. Die grundlegende Idee dahinter ist "mehr Schaden", und den gibt es dann auch für alle Beteiligten. Black-Thirst-Kämpfer sind irre Berserker mit Stangenwaffen, die ohne Rücksicht auf Verluste um sich hacken. Die Bonis der einzelnen Disziplinen sorgen dafür, das der Gegner sehr wahrscheinlich zuerst umfällt. Nichts für Leute mit schwachen Nerven.
One Roll Imperial Citizens
Eine an das Imperium angepasste Liste der One Roll Character Generation; interessant, aber die Liste im Buch erschafft meiner Meinung nach die interessanteren Charaktere. Dennoch sehr interessant, wenn man auf die schnelle ein typisches korrupt-imperiales Verräterweichei braucht.
3x Gut, 2x ganz okay...ich hab die Spende nicht bereut.
-Silver
-
Bei den Shadowbinders darfst Du nicht vergessen, dass diese Magie aus einer Gegend kommt, in der die Voraussetzungen (z.B. ununterbrochene Dunkelheit) einfach dauerhaft vorherrschen. Ich sehe da kein Problem. Mir schien das Attunement zu passen…
Imiri – das Ransom Model benutzt Greg Stolze hier nicht zum ersten Mal. Das spannende daran ist ja, dass es für beide Seiten Risikominimierung bedeutet – als Spender geht mein Geld nur ab, wenn die Gesamtsumme tatsächlich zusammenkommt; als Autor behalte ich mein Werk für mich, bis ich einen angemessenen Preis dafür erhalte.
-
Bei den Shadowbinders darfst Du nicht vergessen, dass diese Magie aus einer Gegend kommt, in der die Voraussetzungen (z.B. ununterbrochene Dunkelheit) einfach dauerhaft vorherrschen. Ich sehe da kein Problem. Mir schien das Attunement zu passen…
Vergleich das mal mit dem Flawless Attunement der Flame Dancer oder der Stormtongues; Flame Dancer sind immun gegen Hitze, resistent gegen Kälte, teilen bei Verwundung Killing Damage aus (glühendes Blut) und sind als Nachteil steril. Stormtongues können fliegen, haben Flügel (Extratrefferzonen!), bekommen einen Bonus auf Intimidate und verlieren als Nachteil eine Trefferbox pro Körperzone. Dagegen ist das Shadowbinder-Attunement nicht wirklich prickelnd (-1 auf Wahrnehmungswürfe im Dunkeln gegen den Shadowbinder, dafür aber -1 auf alle Sichtchecks im hellen für den Shadowbinder), zumal der eigentlich Vorteil des Attunement (nämlich die wirklich hässlichen Sprüche ohne Vorbereitung zu Sprechen) dadurch ins Knie geschossen bekommt das die Vorbereitungszeit nicht nur ein paar Runden oder Minuten sind, sondern eben auch eine nicht spontan zu beschaffende Materialkomponente benötigen (wie z.B. die in monatelanger Gärtner(nacht)arbeit gezüchtete Maske für den untoten Gefolgsmann).
Ich will die Magieschule nicht runtermachen, einige von den Sprüchen sind sehr nützlich, aber im vergleich zur Leichtigkeit und Spontanität der Stormtongue-Zauber hat man als Shadowbinder doch schon einen ziemlichen Klotz ans Bein gepackt bekommen. YMMV, of course.
Mal sehen, nach den letzten Postings auf RPG.net zu urteilen stehen uns wohl im nächsten Supplement die Earthquake Drummer und die Wüstenheiler ins Haus...
-Silver
-
als Spender geht mein Geld nur ab, wenn die Gesamtsumme tatsächlich zusammenkommt;
Das wusste ich gar nicht.. damit wird auch für den Spender das Model interessant.
-
Also nach dem Testspiel in Münster gibt es für mich nur eine Wahl:
KAUFEN.
Ich bin von den Mechaniken total begeistert und man kann vom persönlichen Kampf gegen Mooks bis zur Schlacht mit Seepiraten alles über einen Wurf abdecken, wenn es zu keinen Erfolgen auf beiden Seiten kommt, dann wird halt ein zweiter Wurf gemacht.
Ich muss mir jetzt das Hardcover bestellen und es wie meinen Augapfel behandeln. Und ne Kampagne bau ich auch.
-
Bietest du vielleicht auf dem Großen an? ::)
-
Und wer eine deutsche Version der Nemesis-Regeln haben möchte, kann mich mal anhauen...
Hier ich. Hast aber auch ne Mail bekommen.
-
Ich bezweifle, das ich meins bis zum Großen habe.
-
Ich würde ne Sammelbestellung anleiern. Wer hat Interesse?
Jörg, schreibst Du einen Spielbericht?
-
Ich einen Spielbericht? Öhm, ja klar mache ich.
Edit:
Wenn mein Regelwerk vor dem Großen da ist, dann mach ich auch etwas.
-
Haha, lustig.
Das Sonderangebot für Versand nach Europa gilt nur für bis zu drei Artikel. Wenn ich aber 10+ Bestellungen zusammenstelle, werd ich mal Gregor Größenwahn direkt anschreiben.
Ah ja, um das hier ein bißchen übersichtlich zu gestalten: Bitte per PM an mich.
-
Es war am Samstag in jedem Falle was echt goiles mit Reign! Ich kaufe es auch ( mehrfach ) und will und werde es auch zocken ( leiten und spielen ist mein Ziel! ).
-
ach wenn Jörgi sich eins holt, dann kann er ja auch gleich was leiten nach Shadowrun >;D
Meins müsste auch bald eintrudeln.
-
Zehn Tage wird knapp, jeh nach dem wie du zahlst Jörg...
Aber wenn es perfekt läuft, dann kann es klappen... und ich bin dabei :d
Würdest du auch mit 'Fremdregelwerk' leiten?
Immerhin hast du mehr Spielerfahrung....
-
Mal sehen, ob ich Harald so etwas wie einen SL Schirm aus dem Kreuz leiern kann. Einen Guide zur Charakterentwicklung und zu Konflikten.
Dann leite ich auch mit Fremdregelwerk.
-
Okay, ich versuch dran zu denken ::)
-
Mal was anderes: Jemand hat sich die Mühe gemacht, die One Roll Company Regeln zu webifizieren:
http://www.nemesis-system.com/company-generator-2.html
Viel Spaß beim Erwürfeln Eurer Fraktionen!
-
Und Greg Stolze stellt ein REIGN wiki zur Verfügung:
http://forgreatjustice.net/bbs/viewtopic.php?t=489
Allerdings nicht frei editierbar, alle Einträge sind von ihm selbst geprüft.
Darin befinden sich auch Dinge, die nicht im Buch oder ersten Supplement stehen.
-
Die Bücher sind jetzt im Versand, mal schauen wann die ankommen.
Kleiner Hinweis übrigens: Wer für das 2. Supplement Geld bereitstellt, bekommt eine dazu passende Kurzgeschichte von Greg Stolze und Freunden vorgelesen… bzw. einen downloadlink zur mp3-Datei mit entsprechendem Inhalt.
-
Jaaaa, wollen wir mal hoffen, das es schnell klappt.
-
Die Bücher sind da, alle neune. Bisher sieht die Verteilung so aus:
3x Kamillo
1x Jörg.D
1x Preacher
1x 1of3
1x Zacko
zwei weitere sind erstmal reserviert…
-
JAAAAA!
Man was ist das genial :-)
-
Muahahaha... Sehr geil!
Bin abba next week nicht da... ich schreibe Dir ne PM, wo Du das hinschicken kannst! Oder du lässt Dir noch ne Woche Zeit!
-
Kamillo: Wie es Dir beliebt.
Jörg: Spielbericht? Oder vielleicht wollen ja Tim oder Kamillo was schreiben…
-
Ich nehm auch eins. :D
-
Oh, machen wir neue Bestellung. Ich will auch!
-
Ah, reserviert, so weit hatte ich in meiner Gier nicht mehr gelesen. :'( Ich sah nur "zwei weitere" und wollte auch! ;)
-
Achso... na toll Herr Verminaard, und ich dachte schon ihr habt was ausgekaspert.
Im übrigen erwarte ich einen Bericht von den Stolzen Besizern...
-
Fazit:
Das ist schon ein sehr schickes Buch! (rotes Cover) Es liest sich flüssig, es ist klar verständlich und der Aufbau des Buches, auch mit den eingeschobenen Settingkapiteln, überzeugt.
Die ganze Aufregung um die ORE verstehe ich nicht ganz, da auch andere Systeme mit einem Wurf auskommen können. Hier ist dann die Auflösung etwas detaillierter, na gut! Ich bin nicht so der große Fan dieses Mechanismus da mir die Lesart des Wurfes meiner Vorstellung von der Funktion eines Körpers oder eines Konfliktes zu wieder läuft. Nicht immer, aber schon häufig genug, dass es mich stört.
Die Regeln für die Fraktionen sind logisch und leicht auf andere Systeme übertragbar. Ich würde in einigen Punkten andere Wege gehen, das ist aber eine philosophische Frage... .
Wir testen Reign nächste Woche. Diesmal bin ich Spieler. Dann kann ich vielleicht noch mehr dazu sagen.
MfG
Dirk
-
Vermi: eins war für Dich reserviert.
Dirk: Der Trick ist nicht 'ein Wurf', sondern 'ein Wurf, mehrere ineinandergreifende Dimensionen ablesbar'. Die Kritik, dass dieser Mechanismus 'gekünstelt' wirkt, habe ich auch schon gehört, kann aber sagen, dass es im Spiel recht flüssig geht.
Das größte Problem von Godlike, nämlich die automatischen Kopfschüsse (laut Greg Stolze ein 'feature', aber da kann man sich trefflich streiten, ob das eine nachgeschobene Schutzbehauptung war), ist bei weitem nicht so ausgeprägt, weil man eben nur einen Spezialwürfel (Expert: Vor dem Würfeln der anderen Würfel eine Zahl wählen; Master: Nach dem Würfeln der anderen Würfel eine Zahl wählen) zur Zeit haben kann.
-
@Haarald: Das meinte ich auch mit den detaillierten Auflösungen...
Ich glaube dass es im spiel auch sehr gut läuft. Nur sind mir die Interpretationsmöglichkeiten nicht ganz gefällig. Das ist halt nicht ganz mein Geschmack.
Gerade bei den Kampfregeln würde ich mit diesem Mechanismus andere Wege gehen wollen.
Ach ja: die Tricks und Superkräfte und so, die, so finde ich, sind die schwächsten Punkte im Spiel. Sie scheinen für mich nicht wirklich ins Gesamtbild hineinzupassen. Vielleicht will ich solche Dinge in so einem Spiel auch einfach nur nicht. Ich werde schauen, wie sich das anspielt!
MfG
Dirk
-
Was Vermi der alte WoW Spieler soll auch eins bekommen?
Das ist ja Perlen vor die Säue werfen. >;D
Das Diary schreibe ich am Sonntag.
-
Aufs Diary bin ich auch shcon gespannt.. ich muss mal sehen das ich mir hier meine Runde etwas anfüttere... Wenn die schon mal SW Deadlands, TSOY und Qin mit mir zocken krieg ich sie bestimmt auch noch mla dazu wenn entlich mal wieder alle Zeit haben und nicht Prüfungen schreiben müssen oder im Urlaub sind...
-
Bis jetzt hatte ich leider nicht die Chance Reign auszuprobieren, aber zumindest am Wochenende werd ich (wenn wahr ist) mich mit zwei Kumpels hinsetzen und mal ein bißchen mit den zufälligen Charakter/Company Erschaffungsregeln rumspielen und sehen was sich ergibt.
Das ORE system finde ich persönlich ja sehr geil (Hab auch Wild Talents und Monsters and Other Childish Things zuhause stehen.) und auch die Reign-Variante finde ich bis jetzt sehr nett. Meine einzige Sorge ist das es so aussieht als of der "Whiff-Faktor" (http://rpgtheoryreview.blogspot.com/2007/03/lesson-whiff-factor.html), zumindest mit 85-Punkte/"One Roll Character"-Charkteren doch etwas ... prominent sein wird. Aber man wird sehen...
M
-
Das mit den 85-Punkte-Charakteren wird im Buch erläutert. Die sind halt auf ihre Company angewiesen, und die Company wird so wichtiger fürs Spiel. Beim Auswürfeln haben wir aber Charaktere zusammenbekommen, die meistens ihre Ziele erreicht haben.
Zu den One-Roll-Characters: Du startest mit 2 in jedem Attribut und ein paar Fertigkeiten auf 2 bis 5 – je nach dem, wie die Würfel fallen. Mit 4d hast Du schon 50% Erfolgschance – und die hast Du üblicherweise mindestens in einer Fertigkeit. In unserer Runde hat Tim ein, zwei Ergebnisse, die für einen One-Shot unstimmig waren weggeschmissen und mit Punkten rumoptimiert ("Der haut ja sonst nix weg!"). Durch den stringenten Aufbau des One-Roll-Erschaffungssystems ist das auch sauber umsetzbar (man beginnt mit jedem Attribut auf 2 und Würfelt 11w, jeder Würfel 'generiert' 5 Punkte Charakter-Fraktal - so kommt man auch hier auf 85 Punkte). Dabei entstehen Charaktere mit guten Chancen in einer oder zwei Nischen und jeder Menge Potential.
-
Schon klar, und wie gesagt, ich es ist nur eine Befürchtung. (Und noch dazu keine große.) Außerdem ist es ja trivial entweder mehr Würfel zu nehmen (zb. 18 Würfel für "Serious Adventurers", wenn ich mich jetzt grad nicht verschätze), einfach ein paar Punkte zu verschieben oder die zwei Methoden zu mischen.
Woher die Befürchtung kommt ist das man zwar schon mit 4 Würfel eine 50/50 Chance hat einen Erfolg zu würfeln, aber der Erfolg durchaus nicht gut (oder schnell) genug sein kann bzw. die meisten Würfe ja doch gegen jemand anderen antreten und der womöglich einen besseren Erfolg hat.
Aber wie gesagt, ich hab zwar in die Richtung leichte Bedenken aber mach mir keine wirklichen Sorgen. So wie ich das sehe ich Reign ein extrem cooles Spiel und da vertraue ich schon auf Greg Stolze das sich dieser Eindruck auch bestätigt. :D
M
-
Alle Charaktere die wir ausgewürfelt haben konnten etwas auf Ihren Gebiet.
Ich möchte betonen, das Tim den Char nur geändert hat weil Er ein POWERGAMER ist. Aber sein Würfelglück hat an dem Abend gezeigt, das man Fortunas Launen ernst nehmen sollte.
Das schöne an dem System beim auswürfeln ist, das man gleich eine kleine Hintergrundgeschichte hat ohne diese Stundenlang aus zu würfeln.
Die Charakterentwicklung hat ca.10-15 Minuten gedauert und in allen drei Fällen Überschneidungen hervorgebracht, anhand derer wir unsere Charaktere vernetzen konnten.
-
Das schöne an dem System beim auswürfeln ist, das man gleich eine kleine Hintergrundgeschichte hat ohne diese Stundenlang aus zu würfeln.
Voll. Bisher war "Zufällige Charaktererschaffung" für mich ein Zeichen die Finger von dem Spiel zu lassen. (Genaus wie "Hit Locations" übrigens auch. ;D ), aber hier gefällt es mir sehr, sehr gut.
Darum auch das Treffen am Wochenende: Ich hab vor mich einfach mal mit ihnen hinzusetzen, wir würfel ein paar Charaktere und Companies aus und versuchen daraus eine Situation/Setting/usw. zu basteln. Und wer weiß, vielleicht spielen wir sogar. ;)
(Am besten noch die Ausdrücke des Story-Games Names Project (http://www.story-games.com/forums/comments.php?DiscussionID=3317) mitnehmen, dann ist das Namen ausdenken auch kein Problem.)
Die Charakterentwicklung hat ca.10-15 Minuten gedauert und in allen drei Fällen Überschneidungen hervorgebracht, anhand derer wir unsere Charaktere vernetzen konnten.
"Was, du wurdest von Barbaren entführt? Was für ein Zufall, ich auch!" ~;D
Was ich persönlich genial finde ist wie einfach es ist sich selber neue Listen auszudenken um das Spiel dem eigenen Setting oder der eigenen Kampagne anzupassen. Absolut großartig.
M
-
Sei noch zu erwähnen, dass man eine beliebige Anzahl von Würfeln auf bestimmte Zahlen drehen darf – Gebrauch habe nur ich als SL davon bei den NSCs gemacht, die ja zur Vorgeschichte der Spieler passen sollten.
Bei stärkeren Start-SC würde ich weiter bei 11d bleiben und dann den Spielern 30-40 weitere Punkte in die Hand drücken, mit denen sie machen können was sie wollen.
ADDENDUM: Ja, es ist recht einfach, weitere/eigene Tabellen zu bauen. So wie es im Supplement 1 vorgemacht ist, kann man ziemlich schnell eine kulturell angepaßte Tabelle basteln, um eine Spielwelt direkt abzubilden. Für die Forgotten Realms sieht man das hier (http://www.nemesis-system.com/forgotten-realms-one-roll-chargen-3.html) (das sind aber 'nur' die unusual events).
-
ADDENDUM: Ja, es ist recht einfach, weitere/eigene Tabellen zu bauen. So wie es im Supplement 1 vorgemacht ist, kann man ziemlich schnell eine kulturell angepaßte Tabelle basteln, um eine Spielwelt direkt abzubilden. Für die Forgotten Realms sieht man das hier (http://www.nemesis-system.com/forgotten-realms-one-roll-chargen-3.html) (das sind aber 'nur' die unusual events).
Die ist allerdings ziemlich "unbalanced". Aber es gibt auch andere, themen-bezogene "Waste Dice" Listen auf Nemesis-System.org die korrekt gebaut sind. (Die "Religion"-Experiences Liste is ziemlich cool.)
M
-
stimmt, war ein blöd gewähltes Beispiel. Bei den FR ging es um die settinggerechte Abbildung, denke ich.
-
Wer sich anschauen will, was bei den One Roll Characters so rauskommt, kann diesen Online-Generator (http://www.peccable.com/roleplaying/onerollchar.php) bespaßen. Desgleichen für Companies (http://www.peccable.com/roleplaying/onerollcomp.php).
-
Hallo zusammen!
Nachdem ich jetzt hier so einiges über REIGN als System gelesen habe, würde mich mal der spielerische teil interessieren. Wie spielt es sich denn? Und was tut man als Spieler so? Wie sieht ein Abenteuer/One Shot für REIGN aus?
Schonmal im Vorraus besten Dank!
-
Reign spielt vor allem sich sehr flüssig.
In dem Probeabenteuer welches ich mit Harald gespielt habe hat mich die neben dem ausgesprochen guten System für große Konflikte auch der profane Zweikampf überzeugt. Es gibt gute Regelne für Mooks (auch wie man sie sozial einschüchtert)und normale Kämpfe arten auch nicht in Würfelorgien aus. Es ist schon echt prima, wenn man mit einem einzigen Wurf regelt, ob man trifft, wo man trifft, wer als erstes Trifft und wieviel Schaden man macht.
Das Alles gilt aber nur für den Einsteiger+-Level. Die später auftauchenden Spezialfertigkeiten und Kampfmanöver kann ich nach nur einem Spiel nicht beurteilen.
-
Ich hab die Company-Regeln auch etwas verkürzt eingesetzt, aber für den gegebenen Fall (one-shot) völlig ausreichend. Eigentlich sinken die Werte einer Fraktion nach deren Einsatz vorübergehend, und so werden schnell aufeinanderfolgende Aktionen immer schwieriger; das hab ich weggelassen, weil sonst eben die Wartepausen zwischen den einzelnen Aktionen länger geworden wären (ohne wirklich zusätzlich zum Spiel beizutragen).
-
Da lagen zwischen den eigentlichen Konflikten 2 Wochen :-).
Aber das die Fraktionen nach Ihrer Nutzung schwächer wir gibt ja auch taktische Züge vor. Mann wartet bis der Gegner gekämpft hat und schlägt dann zu. Oder deutet an gekämpft zu haben und der einen schwachen Gegener erwartende Invasor bekommt auf die Mütze.
-
Das regeneriert sich eigentlich monatsweise, aber ich wollte nicht regelleiten, sondern spielleiten. In einer längeren Kampagne hätte ich das sicherlich berücksichtigt, schließlich wars ja auch irgendwie eine Zeitfrage…
-
Bewi einer längeren Kampange hätten wir mit Sicherheit auch darauf bestanden, das uns die anderen Orks unterstützen.
Aber das gehört hier nicht her.
Das System funktioniert und man kann einfach Ableitungen herleiten. Es hat auch vom Würfeln her viel Spüaß gemacht und mir ist kein großer Fehler aufgefallen.
-
Reign spielt vor allem sich sehr flüssig.
yepp, die ore engine ist grossartig. :)
-
Nur nebenbei: Greg Stolze ist sooo geil. Dungeons als Companies:
http://forum.rpg.net/showpost.php?p=7584736&postcount=13
-
Und seit kurzem gibt es auch das neueste Supplement zum runterladen (http://www.gregstolze.com/Reign_Supplement_2.zip):
Two complete sets of Martial Techniques, one for hellishly huge battle-swords, one for paired short swords.
Smoke Sculpting, the Marchers' magic of creating instant buildings and tools out of nothing more than common smoke.
One Roll Dindavarans, another addition to the popular one-roll character generation charts.
Stoneheart Guardians, a Dindavaran order of sorcerer monks who sacrifice their dreams, feelings and weaknesses on the altar of their god's will.
M
-
Ich habs mal durchgelesen.
Aufgefallen ist mir der Stil des Buches mit dem sprechenden Autor. Empfand ich als angenehme Abwechslung und auch so Sachen, wie die Inspiration durch Jared, die man in anderen Büchern nicht lesen würde. Ich fühlte mich so eingebunden.
Die ORE ist ja nichts Neues und gewisse Mechanismen, die Greg vertritt, rufen bei mir immer noch Kopfschütteln hervor. (Attribute und Fertigkeiten mit den gleichen Punkten bezahlen...) Die ORE-Charkaktererschaffung find ich allerdings genial. Auch die Secret Arts und Martial Techniques halte ich für gut gemacht.
Die Welt ist für mich ein schlechter Scherz. Tetraeder als Globus waren schon jenseits. Zwei Leute, die halb im Wasser liegen und sich umarmen, sind deutlich zuviel des Guten. Linguistik ist darüberhinaus auch nicht so Gregs Stärke. Da hat er mich schon verloren.
Was Narrativismus ist, weiß er auch nicht, aber das halte ich für verzeihlich.
-
Attribute und Fertigkeiten mit den gleichen Punkten bezahlen...
Da er die Auswirkungen der jeweiligen Entscheidungen recht gut beleuchtet, halte ich das für vetretbar.
-
Somit ist das zugehörige Attribut nur so was wie das Gruppenskill. Das man wenn man Gruppen steugert die vergübsitgt bekommt, gibt es ja acuh n anderen Systeme...aber ich geb zu ich hab, das auch komisch gefunden. aber wenigstens legt er es dar und gibt noch Tips. Und es macht die Erschaffung eigentlihc noch einfacher.
-
Um die Linguistik hab ich mir noch keinen Kopf gemacht. Die Welt finde ich eigentlich sehr… faszinierend, zumindest fantastisch.
-
Also von der Welt har habe ich auch keine Probleme, denke ich, obwohl ich Reign wohl auch wo aufpflanze, wo es mir gefällt! Ich bin von früher Planescape gewohnt, was da alles absuses als Lebensraum durchging... tote Götter gab es da genauso, die bewohnt waren...
-
Was Narrativismus ist, weiß er auch nicht, aber das halte ich für verzeihlich.
wen interessiert das auch noch ;)
-
Ihn offenbar. Er bietet ja Optionalregeln, wie das Spiel "narrativistischer" wird.
-
Ihn offenbar. Er bietet ja Optionalregeln, wie das Spiel "narrativistischer" wird.
Tut er? Muß ich übersehen haben...
M
-
Burning XP, p. 91.
-
Seit kurzem ist Supplement #3 übrigens zum Ransom freigegeben, wenn jemand also ein bißchen Geld in Richtung des Authors werfen möchte: Hier. (https://www.fundable.org/groupactions/groupaction.2007-08-22.6047529179)
The fans demanded it, the forums encouraged it and now it's up to you to free it. This 10,000 word supplement for the REIGN rpg contains the following juicy morsels.
* Do It Yourself Enchantment - The system used to determine the cost, casting times and other details of REIGN spells. This toolbox lets you build your own effects, balanced against those already in use.
* School Building - Why stop with just building spells for established schools? There's also everything you'll need to create all new styles of your own.
* The Conjoining Priests of Setekesh - The example from School Building, laid out to examine as a case study. They're Pahar, they're religious and their nickname is "Monster Binders."
* Conjoining Advantages - Goes with the above, in case you really, really want to play a giant.
* Bestiary - An assortment of creatures odd, valuable and dangerous.
When I've collected $1000.00 from you, the fans, then these files will go out in .pdf for everyone, free. It's like underwriting NPR, only with more dark magic and less Carl Kassel.
- G
-
Eigentlich ist diese Vermarktungsmethode absolut genial, man müsste jetzt nur noch wissen, wie hoch die Serverkosten sind.
Mit Glück verdient er sich eine goldene Nase am System(und gönnen tue ichs ihm).
3000 übrigens ;D
-
Und in Anbetracht dessen, dass er ja keine Arbeit reinstecken muss und auch keine Zeit investiert umso besser ;D ::)
Aber wirklich, ziemlich geniale Idee, sollte ein Ransom aber mal platzen gibt es überhaupt kein Geld für ihn...
-
Und in Anbetracht dessen, dass er ja keine Arbeit reinstecken muss und auch keine Zeit investiert umso besser ;D ::)
Naja, Supplemente schreiben sich nicht von selbst, oder? ;)
M
-
Wenn ein Ransom platzt, dann hat er den Kram immer noch in der Schublade liegen und nicht an irgendeinen Verleger verdaddelt, der dann drauf sitzt. In Anbetracht der Tatsache, dass innerhalb von einem Tag 25% des Ransom zusammengekommen sind, muß er sich aber keine Sorgen machen.
-
Ich war am Anfang ja sehr skeptisch.. aber langsam glaub ich das das System recht gut funktionieren könnte...
Und auch eine Brauchbare aternative zum reinen freien und kostenpflichtigen e-Book darstellt.
Auch wenn ich leider sagen muss, das ich mir etwas mehr Struktur wünschen würde und nicht so eine für mich als lose Sammlung erscheinde Häpchensache....
Oder ist mir was entgangen da ich REIGN noch nicht gut genug kenne?
-
meinst du die Supplements oder das Buch?
Das Buch find ich gut gelayoutet, es liest sich sehr gut von hinten nach vorne, die eingeschobenen Länderbeschreibungen lockern das ganze auf.
Auch eine hervorragende Idee sind die Rauten oben auf den Seiten, die angeben wieviele Seiten ein Thema hat und auf der wievielten Seite man ist.
-
Oder ist mir was entgangen da ich REIGN noch nicht gut genug kenne?
Also die Sachen, die bis jetzt rauskamen, waren meist entweder sinnvolle Ergänzungsregel (Assets, One-Roll Companies) oder Dinge, die im Buch schon beschrieben, aber nicht ausgearbeitet wurden: Shadowbinding, Smoke Sculpture.
Die komische Shaolin-Magie war dagegen in der Tat unnötig.
-
Naja, ich nehme mal an das er sich gedacht hat "Naja, die Dindaverans brauchen auch irgendeine Magie" oder so. Wirklich vom Hocker gerissen haben sie mich auch nicht, aber müssen wir jetzt wirklich über (praktisch) kostenlose Supplemente nörgeln?
M
-
Ich meinte die Supplements und nörgeln wollte ich sicher nicht.
Ich bin halt ein Fan von 'Ich weiß wo was steht'-Büchern.. und das fehlt mir etwas.... aber das ist wirklich detail.. denn ich kann die Supplemets ja heften wie ich will... :d
-
Naja, ich nehme mal an das er sich gedacht hat "Naja, die Dindaverans brauchen auch irgendeine Magie" oder so. Wirklich vom Hocker gerissen haben sie mich auch nicht, aber müssen wir jetzt wirklich über (praktisch) kostenlose Supplemente nörgeln?
Haben sie doch. Soulforging ist doch Klasse.
-
Haben sie doch. Soulforging ist doch Klasse.
Stimmt. Allerdings keine "Zisch-Bumm Magie"... ;)
(Also ich persönlich finde die Mönche zwar nicht Will-Ich-Spielen aufregend, aber ich kann sie mir als coole/scary NSCs vorstellen. Und ein paar ihrer Zauber finde ich nett, ich sag nur Stein-Schloß...)
M
-
So, das dritte Supplement ist jetzt auch erhältlich.
Habe am Wochenende auf dem Palaver-Zeltcon Reign zum ersten Mal selbst geleitet und danach sogar das Buch ganz durchgelesen: Allererste Sahne.
So rockt Fantasy.
-
Wen's interessiert, hier ist der Link: http://www.gregstolze.com/REIGN_Supplement_3.zip (http://www.gregstolze.com/REIGN_Supplement_3.zip)
Was ich bis jetzt gelesen hab gefällt mir sehr, sehr gut. Die Schul/Zauber-Bau Regeln scheinen mir solide und die Neue Schule ist einfach nur Geil. Um jemanden von RPGnet zu zitieren: WINGED MONKEYS!!!
M
-
Fast unbemerkt ist die Sammelaktion für Supplement #4 ausgeschrieben worden:
https://www.fundable.com/groupactions/groupaction.2007-09-28.5197137944
-
Und seit heute kann man das Supplement auch gleich runterladen: Owners of the Sea (http://www.gregstolze.com/reign/Owners_of_the_Seas.zip)
-
Genial
-
Genial in Bezug auf die Fähigkeit meine Suspension des Unglaubens in ein Dutzend kleiner Teile zu zerbrechen und in den Mülleimer, in den alles reinkommt ohne recyclet zu werden (17 Silben! Ganz wichtig!), zu werfen.
Nebenbei: Wenn Ob-lob Divination als Attribut Sense benutzt, bricht das doch eigentlich die Regel oder?
Und bin ich zu blöd zum Lesen oder fehlen da die Attunement-Sprüche und die Auswirkungen von permanentem Attunement?
-
Genial in Bezug auf die Fähigkeit meine Suspension des Unglaubens in ein Dutzend kleiner Teile zu zerbrechen und in den Mülleimer, in den alles reinkommt ohne recyclet zu werden (17 Silben! Ganz wichtig!), zu werfen.
???
Bahnhof
-
Die Ob-lobs sind ganz klar Aliens. Menschliche Sprachen funktionieren nicht so.
-
Wie sieht das eigentlich mit dem Softcover mittlerweile aus?
Ich meine, Jestocost hat mich auf Reign vor ein paar Monaten mal aufmerksam gemacht, nur nachdem ich hier lese, das zumindest in der Anfangszeit da offenbar ein paar Probleme (oder heillose Katastrophen) zustande gekommen sind, frage ich mich doch im Moment zu was man greifen sollte, falls man das Geld zusammenkratzt....
-
Auf lulu.com gibt's jetzt das revised Softcover, da dürften keine Probleme mit auftreten... Und mit Versandkosten kommt man da grad auf 32 Euros oder so - das lohnt sich...
-
Die Ob-lobs sind ganz klar Aliens. Menschliche Sprachen funktionieren nicht so.
Ich glaube du bist zu alt geworden für fantastische Welten. ;)
Ist nicht böse gemeint. Ich sehe das gleiche Phänomen auch beim mir selbst. Vor 20 Jahren wäre ich Feuer und Flamme gewesen für eine Welt, in der unsere physkalischen, anthropologischen und sozialen Regeln nicht gelten. Ich hätte versucht alles rauszufinden was der Autor sich ausgedacht hat, statt alles in Frage zu stellen und mit den Gegebenheiten auf unserer Welt zu vergleichen.
Heute fällt es mir schwerer als früher. Zu akzeptieren, dass ein Volk eine Sprache hat, die eindeutig vom Mars kommt, fand ich damals interessant. Ich habe mir Szenarien ausgedacht wie sich so etwas entwickelt haben mag. Ich meine, in einer Welt, in der Götter und Magie real sind, lässt sich schnell eine Erklärung finden. Das war ein Teil des gesamten Spiel-Vergnügens für mich.
Heute ist das ein Problem geworden. Alles muss erklärbar sein, und das unerklärliche, fantastische Element, welches damals die eigentliche Faszination ausgemacht hat, geht langsam verloren.
Ich habe einen recht technischen und rationalen Beruf. Das mag eventuell zu dieser Entwicklung beigetragen haben, andererseits erinnere ich mich manchmal noch gerne an die Anfänge zurück. Ich erinnere mich an Welten, in denen alles möglich war.
Vielleicht sind die Ob-lobs ja sogar wirklich Aliens. Vielleicht sind sogar alle Völker Aliens. Die verschiedenen religiösen Ansichten sind vielleicht Reste von Wahrheiten aus anderen Welten. Wer kann das so genau sagen in einer Fantasiewelt?
Menschliche Sprachen funktionieren nicht so. Das ist korrekt. Nur dass es hier nicht um menschliche Sprachen geht, sondern um Sprachen von Leuten, die auf dem Körper von toten Göttern wohnen. Einer Fantasiewelt. Einer Welt, die nicht mit unserer vergleichbar ist.
Nachdem ich in Welten, die Unserer sehr ähneln gespielt habe, finde ich es erfrischend, ein Konzept der Fantasiewelt zu finden, wie ich sie aus meiner Jugend kennengelernt habe. Eine Welt in der alles möglich ist.
Aber das ist nur meine Meinung.
-
Mit der Welt kann ich mich inzwischen sogar anfreunden. Aber das.... Schuldigung. Der Lichtlose Dschungel ist grade abgebrannt.
-
Hatte außer mir eigentlich noch jemand Probleme beim Bestellen?
Dreimal bestellt, dreimal gab es "Probleme" ("a problem with the authors files" oder so).
Geld wurde rückvergütet, aber ärgerlich ist das schon, wenn man sich schon auf das Softcover freut. :'(
-
Hatte außer mir eigentlich noch jemand Probleme beim Bestellen?
Dreimal bestellt, dreimal gab es "Probleme" ("a problem with the authors files" oder so).
Geld wurde rückvergütet, aber ärgerlich ist das schon, wenn man sich schon auf das Softcover freut. :'(
Argh, das gibst doch nicht. Ich hab gehört das ein paar User Probleme mit den bestellungen hatten, aber ich dachte nicht das es häufig wäre. Am besten schickst du mal eine Mail an Greg Stolze (gregstolze@comcast.net) und fragst mal nach. Das letzte was ich gehört hab war das er sich mal erkundigt, vielleicht hat sich seither was ergeben.
M
-
Meine Bestellung hat sich mit "Wir haben Probleme mit der Datei des Autors" gemeldet. Die haben keine Sicherheitskopie ?!? :o
-
Meine Bestellung hat sich mit "Wir haben Probleme mit der Datei des Autors" gemeldet. Die haben keine Sicherheitskopie ?!? :o
Das ist es nicht. Als die Softcovers das erste Mal rauskamen hat der Drucker bei Lulu die Dateien aus irgendeinem Grund nicht verstanden. (Während der Hardcover Drucker sie verstanden hat. Go figure...) Das hat dazu geführt das die gedruckten Kopien fehlerhaft waren und die Softcovers aus dem Sortiment genommen wurden.
Softcover-Datei wurde überarbeitet und die Testkopien die Greg sich bestellt hat haben angeblich gepasst. Aber anscheinend gibt es immer noch Probleme und ich nehme mal an das es wieder mal an einem von Lulus Druckern liegen wird. Aber genauere Informationen hat, wenn überhaupt, nur Greg. Darum: Mail.
-
Das Problem mit den Dateien ist bei meiner Bestellung jetzt auch aufgetreten. |:((
@Maarzan: Hast du schon eine Rückmeldung bekommen?
-
Meine Bestellung ist dann automatisch storniert und rückvergütet worden. Ich hab dann am 30.11. noch einmal bestellt und am 11.12 die Mitteilung bekommen, das versand worden ist - bisher ist aber nichts eingegangen.
-
@Maarzan: Dann versuch ich es auch einfach nochmal. Danke!
-
Für die Statistik: Meins ist jetzt da!
-
Meins auch schon seit einer Weile (hab mich aber dann doch für ein Hardcover entschieden)
-
SC würde ich auch niemals nehmen, bei Print on Demand, das fällt vermutlich recht schnell auseinander.
-
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen den beiden Versionen bei LuLu? Also der Solis und der Detwig o.s.ä.?
-
Das Cover :)
-
OK, dann ist die rote variante eindeutig besser. ;D
-
Bin ich zu dumm? Ist mein Buch kaputt? Oder hat Herr Stolze vergessen ein Charakterblatt ins Buch zu packen? wtf?
Ansonsten ist meins heute angekommen und macht erstmal einen guten Eindruck.
-
Bin ich zu dumm? Ist mein Buch kaputt? Oder hat Herr Stolze vergessen ein Charakterblatt ins Buch zu packen? wtf?
Ansonsten ist meins heute angekommen und macht erstmal einen guten Eindruck.
Über deine Intelligenz kann ich keine Aussage machen, auch nicht darüber was Reigns Author vielleicht vergessen oder absichtlich gemacht hat, aber es gibt kein Charakterblatt in Reign. ;D
Aber auf Gregs Webseite gibt es ein sehr cooles: http://www.gregstolze.com/reign/REIGN_Sheet.zip
M
-
Danke!
Aber auf Gregs Webseite gibt es ein sehr cooles
War auch meine erste Anlaufstelle. Sieht wirklich intressant aus.
Sylandryl, freut sich nicht dumm zu sein und geht ertsmal ne Flasche lecker Spüli trinken.
-
Ich habe mir REIGN jetzt mal als pdf zugelegt - leider ist nur das "interior" im Download, also kein Cover dabei, und das Minibildchen bei lulu ist sch...e aufgelöst!
Weiss jemand, wo ich Front- und Backcover für die Solis-Ausgabe und für das First-year-"Kompendium" in einer anständigen Auflösung herbekomme?
-
http://www.gregstolze.com/reign/images/REIGN_Cover_B.jpg (http://www.gregstolze.com/reign/images/REIGN_Cover_B.jpg)
http://farm4.static.flickr.com/3119/2411518260_65e6bba866.jpg?v=0 (http://farm4.static.flickr.com/3119/2411518260_65e6bba866.jpg?v=0)
Wenn das nicht gut genug ist, dann guck ich mal, ob ich meine Cover vernünftig gescannt bekomme.
-
Danke Jörg!
Leider sind die Pics auch so "klein"... . Bei einem Bekannten (der hat ´nen Copy-Shop...) wollte ich mir Reign als Hardcover binden lassen, und ich finde das Cover einfach zu schön, als das ich da so einen Verpixelten Druck von machen möchte :mimimi: ;)
Ich schau nochmal, ob ich´s nicht doch noch irgendwo finde - wenn nicht komme ich gerne auf Dein Angebot mit dem Scan zurück!
-
Ansonsten mal direkt Greg oder Daniel (Solis) anfragen. Die beiden sind eigentlich recht zugänglich und freundlich. Eventuell geben sie dir ja ein anständiges File davon. Fragen schadet ja nicht. Die Email von Greg stand ja schonmal im Thread weiter oben. Und Daniel wird sicher auch zu finden sein (er ist zb User auf rpg.net).
-
So, dann halt etwas besser:
Wenn Du die Möglichkeit hast das selber günstig binden zu lassen, würde ich aber vorher die Erata einarbeiten und die Charakterbögen mit ins Werk einfügen. Das First Year of Reign würde ich dann auch gleich mit einbinden lassen, dann muss man nicht immer 2 Bücher schleppen und doppelt binden lassen.
[gelöscht durch Administrator]
-
Vielen Dank Jörg! Das ist auf jeden Fall deutlich besser, als alles, was ich bisher finden konnte!
Das mit den Errata und den Charakterbögen ist ne prima Idee! Warum fällt mir sowas naheliegendes eigentlich nicht selbst ein?
Und auch 'Danke' an Fëanor für den Tip!
-
So, dann halt etwas besser:
Wenn Du die Möglichkeit hast das selber günstig binden zu lassen, würde ich aber vorher die Erata einarbeiten und die Charakterbögen mit ins Werk einfügen. Das Dirst Year of Reign würde ich dann auch gleich mit einbinden lassen, dann muss man nicht immer 2 Bücher schleppen und doppelt binden lassen.
Und am besten auch noch gleich igendeinen Sklaven kaufen der die den entstandenen Riesenwälzer zu den Spielerunden und zurück trägt. >;D
-
.
Und am besten auch noch gleich igendeinen Sklaven kaufen der die den entstandenen Riesenwälzer zu den Spielerunden und zurück trägt. >;D
Nö, das ist immer noch unter dem Kompendium Wälzer von AC, was das Gewicht angeht.
Edit: Außerdem schleppt er eh immer Beides mit, da kann er sich das Gewicht vom 2ten Hardcover sparen.
-
Ich hab´s je gerade erst neu, und bin noch nicht mal durch - aber ich kann ja schon mal üben:
COMMAND + INTIMIDATE *roll* (5x10)
"DU! Wurm! Trage er meine Tasche!" ;)
-
Warte, ich würde es lieber über faszinate versuchen:
"Es wäre echt positiv für dich und deine persönliche Entwicklung, wenn Du mein Buch trägst."
-
Als SL würde ich deutlicher werden:
"Es wäre echt NICHT (!) positiv für Dich und Deine persönliche Entwicklung, wenn Du mein Buch NICHT trägst!" >;D
-
Warte, ich würde es lieber über faszinate versuchen:
"Es wäre echt positiv für dich und deine persönliche Entwicklung, wenn Du mein Buch trägst."
Ich dachte Du wolltest Faszinate nehmen?
Ciao,
Martin
-
Das wäre aber intimidate über das Charme-Attribut.
@ MSch
Ist das kein Faszinate?
-
BTW: Greg Stolze hat mir inzwischen per mail ein tolles DIN A3 Front/Backcover geschickt! :d
*praise*
-
BTW: Greg Stolze hat mir inzwischen per mail ein tolles DIN A3 Front/Backcover geschickt! :d
*praise*
Na siehste, sag ich doch :)
Wärest du bereit zu teilen? Das könnte ich nämlich auch gebrauchen ^^ Falls ja, schreib mir doch ne PN. Danke.
-
Kann mal jemand anreißen, wie die Company-Regeln in unterschiedlichen Größenordnungen funktionieren?
Soweit ich das bis jetzt verstanden habe, besitzt jede C. 5 "Attribute" und würfelt für eine Aktion um sich selber dauerhaft oder temporär zu verbessern bzw. einen Gegner zu schwächen "Attribut" + "Attribut" gegen "Attribut" + "Attribut" des Gegners.
Wie ist das jetzt, wenn ich eine große C. (z.B. ein Königreich) habe, in der regionale C. (z. B. die Kurfürsten) aber eigene Ideen haben und dem König nicht immer folgen wollen?
Oder wie interagiert eine C. mit klassischen Verbindungen von Personen untereinander, die in unterschiedlichen C. sind?
-
Wenn ich es richtig verstanden habe, macht es regeltechnisch keinen Unterschied, ob da 2 Königreiche ein Problem miteinander haben, oder ob der Kurfürst eine andere Meinung als sein König hat. Beides sind Companies, und haben als solche ihre "Qualities". Wahrscheinlich wird sich der König leichter gegen den "kleinen" Fürsten durchsetzen, als gegen ein vielleicht gleich starkes Königreich - dafür gibt es aber auch nicht so viel zu gewinnen: eigentlich erwartet jeder, das der König sich durchsetzt. Es wäre eine ziemliche Schlappe für den König, wenn sich der Fürst durchsetzen würde. Z.B. gehören die Ländereien des Fürsten "sowieso" im Endeffekt dem König, und deshalb kann der König sich in diesem Bereich nicht verbessern. Er kann im günstigsten Falle den status quo sichern. Tut er das aber, so hat er dem Fürsten dennoch einen Schaden zugefügt, und dieser verliert etwas (in diesem Falle z.B. 1d bei "Territory").
Bei Deiner letzten Frage muss ich auch erstmal passen - da kann sicher Jörg D. was zu sagen. Da warte ich aber auch mal gespannt auf eine Antwort!!! Das habe ich mich nämlich auch schon gefragt. Also, was ist, wenn SC´s in mehreren unterschiedlichen Companies sind?
Was wäre z.B. mit "Romeo und Julia"?
Capulet = Company (Familie1) / Montague = Company (Familie 2) / Romeo + Julia = Company (die Liebenden)... .
???
-
Das läßt sich über die Regeln mit zusammengesetzten Companies und der "Traitor! I stab you in the face!" Text-Box abklären. Reicht der Hinweis, oder soll ich es mal aufmalen?
-
Ich werde mir die Stelle noch mal reindrücken!
Bei Bedarf komme ich aber gerne auf Dein Angebot zurück... ;D
-
Wieso sollten Romeo und Julia eine Company haben?
Das sind Charaktere, evtl. haben die eine Heldengruppe(Mercutio, Benvolio) oder direkt Gefolgsleute, aber Zugriff auf ihre Companies werden die wohl nicht haben.
-
Natürlich sind die Montagues und die Capulets Companies im REIGN-Sinne. Wie sehr die Handlungen der Liebenden, die mehr das Wechselspiel zwischen Passions und Duties darstellen, die Companies beeinflussen, sieht man ganz am Ende des Stücks. Da sind die Protagonisten zwar tot, aber (Hervorhebung von mir):
PRINZ
Hier dieser Brief bewährt das Wort des Mönchs,
Den Liebesbund, die Zeitung ihres Todes;
Auch schreibt er, daß ein armer Apotheker
Ihm Gift verkauft, womit er gehen wolle
Zu Juliens Gruft, um neben ihr zu sterben.--
Wo sind sie, diese Feinde?--Capulet, Montague!
Seht, welch ein Fluch auf eurem Hasse ruht,
Daß Liebe eure Freuden töten muß!
Und ich, weil ich dem Zwiespalt nachgesehn,
Verlor auch zwei Verwandte. Alle büßen.
CAPULET
O Bruder Montague, gib mir die Hand!
Das ist das Leibgedinge meiner Tochter,
Denn mehr kann ich nicht fordern.
MONTAGUE
Aber ich
Vermag dir mehr zu geben; denn ich will
Aus klarem Gold ihr Bildnis fertgen lassen.
Solang Verona seinen Namen trägt,
Komm nie ein Bild an Wert dem Bilde nah
Der treuen, liebevollen Julia.
CAPULET
So reich will ich es Romeo bereiten.
O arme Opfer unsrer Zwistigkeiten!
PRINZ
Nur düstern Frieden bringt uns dieser Morgen;
Die Sonne scheint, verhüllt vor Weh, zu weilen.
Kommt, offenbart mir ferner, was verborgen,
Ich will dann strafen oder Gnad erteilen,
Denn nie verdarben Liebende noch so
Wie diese: Julia und ihr Romeo.
-
Was wäre z.B. mit "Romeo und Julia"?
Capulet = Company (Familie1) / Montague = Company (Familie 2) / Romeo + Julia = Company (die Liebenden)... .
???
Ich bezog mich hierauf, natürlich sind die Capulets und Montague jeweils Companies, aber Romeo+Julia sind keine weitere Company
-
Man könnte es als gescheiterten Versuch einer Ausgründung verstehen… aber ja, da hast Du recht.
-
Wie oliof schon andeutete meinte ich Romeo und Julia als Company "Die Liebenden", denen in ihren ursprünglichen Companies zwar "die Felle wegschwimmen", die aber als "Die Liebenden" durchaus über (eingeschränkte) Ressourcen verfügen (die Amme, die Mönche, evtl. sogar der Prinz)... .
Das die Ausgrenzung gescheitert ist, hat Herr Shakespeare halt so aufgelöst und aufgeschrieben. Wenn Du als SL jetzt nur 2 Spieler hast, und eine(r) spielt Romeo, und eine(r) Julia - warum sind die beiden keine Company?
Edit: ergänzt
-
Wenn eine C. in einer größeren C. sich abspalten will, werden dann die Qualities der größeren C. um die der kleineren reduziert?
Königsbeispiel: Der deutsche Kaiser hat alls Führer des HRRdN alle Werte auf 6, seine Hausmacht hat allerdings nur alle Werte auf ca. 2. Die 4 Punkte Differenz werden dann durch die Kurfürstentümer aufgefüllt. Ergo hat der Kaiser nur noch Might 4, wenn sich das bevölkerungsreichste Fürstentum abgespalten hat... Finde ich so logisch.
-
Romeo und Julia sind zu klein für eine Company, es ist einfach unnötig:
Territory:0
Might:0
Treasure:0(bzw. 2 wenn sie beide ihre Familien beklauen)
Sovereignity:4
Influence:1
Romeo und Julia haben kein Geld, es sei denn sie klauen es ihren Familien, sie haben keine Truppen, nur ihre Freunde, die keine Mooks sind, sondern NSC/Spielercharaktere.
Sie haben kein Haus, Grundstück, Besitz
Einfluss haben sie auch nicht, immerhin sind es Minderjährige und sind nicht Anführer ihrer Familien.
-
@ Celdorad:
Nein, das Kurfürstentum hat von vorne herein seine eigenen Werte als Company. Die meisten dürften dabei (logischerweise) niedriger sein, als die des Kaiserreiches. Sollte sich der Kurfürst jetzt abspalten wollen, spielt das wertetechnisch erst eine Rolle, wenn die Werte nah beieinander liegen, sprich wenn der Unterschied maximal einen Punkt beträgt. Beispiel:
Hat das Kaiserreich Territory 6 und das Kurfürstentum Territory 3, dann verliert das Kaiserreich nichts.
Hat der Kurfürst aber Territory 5, dann senkt er durch seine Abspaltung den Territory-Wert des Kaiserreichs um (-)1 auf 5.
Der Territory-Wert des Kurfürstentums steigt aber dadurch NICHT!
Die Werte werden also nicht durch reine Addition oder Subtraktion "verteilt". Es spielt eine große Rolle, wer vor dem Konflikt den höheren Wert hat, wie groß der Unterschied in den Werten ist, und wer halt den Konflikt gewinnt. In der Summe können durchaus Punkte "verloren gehen".
@ ChaosAptom:
Seh´ ich ein! Macht da vielleicht keinen Sinn.
Ist aber doch ein bisschen Auslegungssache - ich meine, mit viel gutem Willen könnte man sagen, das sie zwar kein eigenes Geld haben, aber sie haben auf eine gewisse Summe Zugriff (ob der legitim ist, spielt ja keine Rolle). Zwar sind sie Minderjährige, aber immerhin minderjährige Adelige, die beim gemeinen Volk eine gewisse Autorität haben dürften (ok, ziemlich wackelig :-\ ).
Mir gings auch eher um dieses Dreieck: Company A hasst Company B und umgekehrt. Eine Anzahl Personen aus Company A und eine Anzahl Personen aus Company B verbinden sich jetzt (aus welchen Gründen auch immer - aber Freundschaft, Liebe, gemeinsam in den Krieg ziehen könnten schon gut funktionieren...) zu einer Company C, die sich zwar über den tiefen Hass zwischen A und B hinwegsetzt - trotzdem bleiben die angesprochenen Personen erstmal immer noch ein Teil von A und B... .
-
Okay, das ist interessant, ich setze mich mal kurz dran und formuliere was aus.
Es ist komplex aber machbar, ich denke am einfachsten zu basteln ist es, indem du formulierst wieviel Wert anteilig von jeder Company zur neuen "überläuft" und daraus dann mittels combining companies die neue versteckte dritte Company machst, sollte es nun zu einem Konflikt der Company C mit einer der Unrsprungscompanies kommen nutzt du Seite 140(Traitor! I'll...)
Company A:
Might: 3
Treasure: 2
Influence: 4
Territory: 4
Sovereignity: 4
Company B:
Might: 5
Treasure: 5
Influence: 2
Territory: 5
Sovereignity: 3
Aus Company A schließen sich den Rebellen an:
Ein paar Fußsoldaten Might 2,
Geld können die Rebellenanführer nicht abzwacken Treasure:0
Allerdings ein einflußreicher Botschafter schließt sich der Rebellen an Influence:3
Sie organisieren sich ein Haus an der Grenze zur anderen Company: Territory:1
Die Leute glauben an die Anführer, wollen aber auch nicht ihre eigene Company verraten, solange nicht triftige Gründe herschen: Sovereignity: 2
Aus Company B:
Might 3
Treasure:2
Influence:0
Territory:1
Sovereignity:2
Die neue versteckte Company C:
Might: 3
Treasure:2
Influence:3
Territory:2
Sovereignity:3
Man muss sich merken wieviel von A und B kommt, kommt es nun zu einem Konflikt von z.B. A gegen C
werden dementsprechend die Traitor Regeln angewandt.
zB verliert A einiges an Might, da sich ein großteil der Soldaten überraschend als Anhänger der Rebellen herausstellen, auch Einfluß könnte verloren gehen, da der Botschafter sich offen als Mitglied der Rebellen herausstellt.
B gegen C
würde zB Sovereignity verlieren
Sogar A gegen B könnte die Company C beeinflussen.
Oft sagt sich nach/während dem ersten Konflikt aber Company C offen von A und B los und die Werte verändern sich dementsprechend, die Companies bleiben ja nur getrennt bestehen, wenn C unauffällig ihr eigenes Ding durchziehen ohne A und C offen in die Quere zu kommen.
Zum Beispiel könnten Räuber die Dorfbewohner in Nähe der Grenze immer wieder überfallen, A und B kümmer nsich nicht drum, aber C könnte es unauffällig so managen, dass ihre Truppen (die Kompanie von A macht zufällig ein Manöver dort, die Waldläufer von B sind dort gerade unterwegs, treffen sich ziehen die Klamotten von C an) dort sind und die Räuber besiegen, was evtl. den Treasure oder Sovereignity von C anhebt unabhängig von A und B...
Kann also gut funktionieren ist nur einiges mehr an Numbercrunching.
-
Idee mal reineditiert auf Seite 7
-
@ ChaosAptom: coool! :d
Es wurde ja schon mal angedeutet, das sich Reign hervorragend eignen würde, um das Setting von "A Song Of Ice And Fire" - also Westeros zu bespielen. Das finde ich auch, und da würde es sich ja z.B. anbieten, Sprösslinge verschiedener Familien in der Wache an der Mauer zusammenzubringen... . Dafür ließe sich Dein Modell prima nutzen!
Danke!
-
Das würde sich eignen, wenn die Spieler dazu in der Lage sind mit viel einzelner Screen Presence und rumgehacke untereinander umzugehen, denn letzten Endes läuft es auf ein Spiel zwischen Lords und Königen raus.
Ich kann dir aus eigener Erfahrung nur raten, das die Spieler besser alle aus einem Haus kommen und dieses gemeinsam führen oder einen starken und vertrauenswürdigen Anführer hat.
-
Jo, das die R-Map "nicht gerade einfacher" wird ist klar... ;) , und das der SL da so einiges "auf dem Schirm" haben muss bedeutet auch mehr Vorbereitungs- und Buchhaltungsaufwand!
Interessant finde ich die Idee dennoch!
-
Glieder Deine Idee zur Kampagne doch mal und stell sie hier online, dann können dir die erfahren SLs helfen.
-
Oha, soweit bin ich nicht! Wenn das aber Formen annimmt, dann seid ihr hier im Channel auf jeden Fall meine erste Anlaufstelle!
-
Also bei all den guten Sachen die man über Reign hört und Weihnachten steht vor der Tür, landet Reign wahrscheinlich auf meinem Wunschzettel.
Aber Sphäremeister(meine Anlaufstelle bezüglich Indies) hat Reign nicht im Angebot und aus dem Auslands wirds Porto so teuer...
Ich wollte fragen wie ist die Qualität der verschiedenen Ausgaben(Softcover, Hardcover) und kann man auch einfach das PDF bei Lulu kaufen(sprich ist das PDF gut?), wie ist das so?
gruß Pendragon
-
Aber Sphäremeister(meine Anlaufstelle bezüglich Indies) hat Reign nicht im Angebot
??? Schau mal:
http://shop.strato.de/epages/15455106.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/15455106/Products/SCPR01
http://shop.strato.de/epages/15455106.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/15455106/Products/SCPR0S
http://shop.strato.de/epages/15455106.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/15455106/Products/SCPR1S
-
Halllo, der Sphärenmeister hat Reign im Angebot, sowie das Hard als auch das Softcover.
Geb in der Suchmaschiene mal :
REIGN - Hardcover oder REIGN - Softcover ein.
Die Softcover hatten Anfangs Probleme mit der Qualität, die sind aber inzwischen behoben. Das PDF ist gut zu lesen und wartet mit einer Volltextsuche auf. Leider ist die Erata nicht eingearbeitet und immer noch kein Charakterbogen im Werk.
Wenn du es lesen und besitzen willst, dann reicht für gewöhnlich das Softcover. Wenn du es spielen willst, dann empfehle ich das Hardcover.
Edit: Der Beatboy war schneller und hat sogar die Links gesetzt.
Außerdem würde ich mit immer noch das First Year of Reign dazuholen, wenn du keine Lust hast, die ganzen Kostenlosen Ad-Ons aus dem Internet zu laden und auszudrucken.
Gruß Jörg
-
Argh. Das ist peinlich. Hab das echt nicht gesehen.
Danke für die schnellen Antworten
gruß Pendragon
-
Muß Dir nicht peinlich sein, denn man kann das schnell mal übersehen. [Mentale Notiz: den Sphärenmeister mal darauf hinweisen, seiner Suchfunktion mal eine Beschränkung auf den Titel hinzuzufügen ;) ]
-
Das scheint im Moment leider noch nicht möglich zu sein. :-[
-
Wow, ist es wirklich über acht Jahre her, dass hier über Reign geredet wurde?
Ich habe das System gerade mal wieder ausgegraben, weil es genau richtig für eine Kurzkampagne sein dürfte, die ich gerade im frühen Planungsstadium habe. Wollte nur mal fragen, ob das eigentlich noch jemand spielt, bzw. wenn nicht, warum nicht?
EDIT: Peinlich, jetzt sehe ich gerade, dass es ja doch tausend zum Teil noch recht aktive ORE-threads gibt ... okay, schau ich erst mal in die!
-
Nur um es mal gesagt zu haben, immer noch mein liebstes Regelsystem und spielen wir auch zZ wieder mit.
-
Nur um es mal gesagt zu haben, immer noch mein liebstes Regelsystem und spielen wir auch zZ wieder mit.
Das freut mich zu hören, dann frag ich dich bei Gelegenheit mal aus! (Vielleicht wird ja auch aus der Sommertreffen-Runde noch was).
-
Ich habs auch noch rumliegen und bin nie zu gekommen es zu spielen. Mich würden Spielberichte sehr freuen!
-
Ich hab's ja auch nie gespielt - außer mal eine kurze Runde Nemesis (auch ORE), aber ich zähle mal die Pro und Contras auf, die mir zu dem System durch den Kopf gehen:
Pro:
Die elegante Abhandlung multipler Aktionen
Die in meinen Augen sehr sinnfällige Attributsauswahl (Sense ist dabei, und die Trennung von Charm und Command finde ich auch eine gute Idee)
Natürlich die Company-Regeln und deren Verzahnung mit den SC
Stolzes konziser Schreibstil und sein trockener Humor
Gute Anmerkungen zum Hacking/Modifizieren
Contra:
Schwere Einschätzbarkeit von Erfolgschancen
"Width" als zentrales Erfolgskriterium scheint mir sehr eng bestimmt zu sein: Kleiner als 2 geht nicht, 3 ist aber für mein Gefühl selbst mit 7 oder 8 Würfeln noch eher unwahrscheinlich, 4 sogar mit 10 wohl kaum erreichbar (wobei hier wahrscheinlich Mastery Dice und evtl. Squishing durch Sonderfertigkeiten die Lösung sind, damit habe ich mich aber noch nicht befasst).
Bzgl. Kampf: Angriffe, die mehr Schaden machen (oder im Falle eines Gleichstands, die auf die gefährlichere Trefferzone gehen) sind immer schneller als welche, die wenig Schaden machen/die Beine oder Arme treffen. Der Zusammenhang ist willkürlich und störend.
Was mir aus der nochmaligen Lektüre von Enchiridion gerade nicht deutlich wird: Wie viel Schaden kann man nun eigentlich in jeder Zone nehmen? Ist die Menge an Schaden für alle Menschen gleich, oder von Body abhängig? Zählen die angegrauten Kästchen auf dem Charakterblatt mit oder stehen die nur zur Verfügung, für den Fall, dass man irgendwoher Bonuskästchen bekommt? Gibt es eine Möglichkeit, Bonuskästchen zu bekommen? Irgendwie finde ich keinen eigenen Eintrag zu dem Thema im Regelbuch.
-
Zu deinen Contras:
-Weite und Höhe sind die Kriterien, nur eins nehmen wäre falsch, Ein Set von Weite 2 ist der Grunderfolg, Schwierigkeit wird eher durch Höhe als durch Weite reguliert(Ausnahme sind halt die zeitlichen Vergleiche oder Zeitdruck (zB du brauchst einen Weite 3 Erfolg um noch rechtzeitig unter dem Fallgitter durchzurutschen, wobei das auch schon schlechter Stil ist, eher sind Vergleichswürfe bei Wettrennen) und ja, die Aktionsvarianten(Zielen, Finte) und Sonderfähigkeiten (Kampfpfade) vereinfachen Aktionen
-Große Waffen machen mehr Grundschaden (Großer Keule zB Weite+3) aber im Prinzip hast du recht, mit identischen Waffen, ohne besondere Fähigkeiten macht der schnellere Angriff mehr Schaden als der langsamere...aber ist doch auch so im wirklichen Leben, die Keule die dir mit hoher Geschwindigkeit gegen den Arm geballert wird macht mehr autschie als die langsame
Mein Contra wäre, dass man praktisch immer mit dem Schild vorm Kopf im Kampf rumrennt, da der Kopf halt sehr empfindlich ist und ein Treffer dort fast immer tödlich ausgeht und dass man deswegen eigentlich immer auf die 10 dreht(mit Experten oder Meisterwürfel) um den Gegner auf dem Kopf zu semmeln.
Schaden nehmen=
4 Kästchen am Kopf (voller Schockschaden=KO, voller tödlicher= na was wohl?
5 an Armen und Beinen (voller Schock=nix, voller tödlicher=nicht mehr nutzbar bis geheilt, mit Option zum Abtrennen mit weiterem Angriff)
10 am Körper (schock=geschwächt(dazed), tödlich=tot)
Vorteil Thickheaded(Dickköpfig) gibt +1 Kästchen im Kopf (Seite 33 unten im Enchiridion)
Vorteil Leatherhard (ledrige Haut evtl oder Elefantenhaut?, am besten vermutlich Lederhart) gibt +1 auf alle Kästen (Seite 32 oben im Enchiridion)
und ja die addieren sich auf Thickheaded+Leatherhard gibt 6 Kästen im Kopf, 6 in Armen und Beinen und 11 im Körper
-
Danke für die Hinweise!
Sehe, dass das auch alles schon ausführlich in einem anderen thread diskutiert und alternativen durchdacht wurden ... das Argument mit der kinetischen Energie, über die Geschwindigkeit mit hohem Schaden verknüpft ist, überzeugt mich ehrlich gesagt nicht. Das würde ziehen, wenn es bei Angriffsgeschwindigkeit darum ginge, eine prinzipiell gleichbleibende Distanz zum Gegner einfach möglichst schnell zu überbrücken. Aber ich denke mal, das ist der kleinste Teil von "Schnelligkeit" - viel wichtiger sind sicher Positionierung, Ausholbewegungen, auf Schadensseite die genaue Trefferplatzierung ... da gibt es für mich einen Unterschied zwischen "Schnelligkeit" (innerhalb welchen Zeitraums wird eine komplexe Handlung ausgeführt) und "Geschwindigkeit" (wie viel kinetische Energie hat die Waffe beim Auftreffen).
Da muss man aber auch gar nicht Realismus-Nitpicken, darum geht's mir nicht so sehr - mir erscheint die Korrelation einfach spielerisch ungünstig, dass gefährliche Treffer praktisch immer zuerst landen und schwerer zu parieren sind - für mich klingt es zumindest doof, wenn der Moment, in dem jemand zufällig eine 2x10 im Angriff würfelt, praktisch immer schon Overkill ist und der Verteidiger jetzt nach Hause gehen kann. Die Idee aus dem Nachbarthread, einfach einen andersfarbigen W10 zum Trefferzonenwürfel zu deklarieren, finde ich da interessant, denn dann kann es z.B. auch qualitativ schlechte (also leicht zu parierende) Kopftreffer geben, die aber trotzdem hochgefährlich sind, wenn sie durchkommen.
Egal, zum Basteln ist es noch zu früh ...
Danke auch für die Schadenserklärung, da ist das Regelwerk wirklich etwas unklar!
-
Die 10er= Supertödlich im Kampf Regel ist ja auch mein Contrapunkt. Man trägt halt möglichst immer einen fetten Helm und hat ein Schild dabei in Reign. ;)
Ich sag mittlerweile, dass die 10 die kritische Trefferzone ist, nicht zwingend der Kopf, lass es das Herz sein, Genick, Halsschlagader, Gemächt, jedenfalls beschreibt sich dass dann besser.
-
Um auch noch mal hier um Thread drauf hinzuweisen - eine 2nd Edition kommt:
https://www.kickstarter.com/projects/halmangold/greg-stolzes-reign-second-edition/description (https://www.kickstarter.com/projects/halmangold/greg-stolzes-reign-second-edition/description)
Ich habe den Eindruck, dass gerade die große Welle der neuen Editionen von eher randständigen Sachen aus den 90ern und frühen 2000ern kommt ... Unknown Armies, Over the Edge, Reign ... na ja, ich hab Reign 2nd eh schon gebacked, obwohl ich die erste Edition samt aller drei Supplements zuhause habe und nie gespielt (und noch nicht mal komplett gelesen) habe. Irgendwie kriegt Greg Stolze mich immer wieder.
ORE würde ich auch tatsächlich gerne ausprobieren, und Heluso&Milonda finde ich mit all seinen schrägen Eigenheiten ein tolles Setting, allein schon zum Lesen (nur das "Gravitationsproblem" stört mich, weil mir das so wie beschrieben einfach inkonsistent vorkommt und ganz viele Implikationen einfach nicht bedacht werden).
Ich bin gespannt, ob Reign mit einer Shiny 2nd Potenzial hat, neue SpielerInnen zu gewinnen.
-
Ich habe den Eindruck, dass gerade die große Welle der neuen Editionen von eher randständigen Sachen aus den 90ern und frühen 2000ern kommt ...
Das CF hab ich gesehen. Und: Naja, nachdem die 70er, 80er und 90er fast schon abgegrast sind, was populäre Sachen angeht, rollt die Nostalgiewelle weiter. Gefällt mir zwar nicht, aber zumindest die Sachen von Stolze sind mMn meist recht gelungen.
-
Das CF hab ich gesehen. Und: Naja, nachdem die 70er, 80er und 90er fast schon abgegrast sind, was populäre Sachen angeht, rollt die Nostalgiewelle weiter. Gefällt mir zwar nicht, aber zumindest die Sachen von Stolze sind mMn meist recht gelungen.
Ich find's tatsächlich erfreulich, da jetzt viel aus der Post-WoD-Phase kommt, in der Designer (zum Teil, wie Greg Stolze, welche, die bei der WoD mitgearbeitet hatten) die interessanteren Ideen der WoD aufgenommen und den ganzen käsigen Vampir-Werwolf-Kram über Bord geworfen haben. Sogar in Reign sieht man m.E. ganz gut das WoD-Erbe, sowohl im ORE-System (W10-Pools, Stat+Skill ...) als auch im bei Reign dann eben konsequent durchdachen Fokus auf miteinander rivalisierende Machtgruppen und der Stellung der SC in diesen.
Wobei mich auch längst nicht alles davon antriggert. Ja, Unknown Armies finde ich großartig (und bin damit auch nach langer Pause überhaupt erst zum RSP zurückgekommen), Over the Edge interessiert mich (habe ich aber nie besessen/ausprobiert), und Reign finde ich irgendwie reizvoll, werde es aber wohl eher nicht so schnell spielen. Godlike, Wild Talents und Monsters and Other Childish Things sind thematisch hingegen nicht so meins. Delta Green ist auf der Kippe, die Neuauflage ist für mich vor allem regelseitig als das "bessere CoC" mit wirklich spannenden, UA-inspirierten Sanity-Regeln interessant.
Was ich in einer Rezi über Stolze gelesen habe und was wohl der springende Punkt bei meiner Vorliebe für seinen Kram ist: Er hat selbst bei den Regeltexten eine starke Autorenstimme und sagt gerne Allgemeines (und oft Erhellendes) zum Rollenspiel überhaupt. Ist so eine Love-it-or-hate-it-Geschichte, mir gefällt's!
-
Das überschneidet sich gerade böse mit anderen Kickstartern die ich backe, aber was solls, Reign ist immer noch Pflichtprogramm für mich.
-
Um auch noch mal hier um Thread drauf hinzuweisen - eine 2nd Edition kommt:
https://www.kickstarter.com/projects/halmangold/greg-stolzes-reign-second-edition/description (https://www.kickstarter.com/projects/halmangold/greg-stolzes-reign-second-edition/description)
Ich habe den Eindruck, dass gerade die große Welle der neuen Editionen von eher randständigen Sachen aus den 90ern und frühen 2000ern kommt ... Unknown Armies, Over the Edge, Reign ... na ja, ich hab Reign 2nd eh schon gebacked, obwohl ich die erste Edition samt aller drei Supplements zuhause habe und nie gespielt (und noch nicht mal komplett gelesen) habe. Irgendwie kriegt Greg Stolze mich immer wieder.
ORE würde ich auch tatsächlich gerne ausprobieren, und Heluso&Milonda finde ich mit all seinen schrägen Eigenheiten ein tolles Setting, allein schon zum Lesen (nur das "Gravitationsproblem" stört mich, weil mir das so wie beschrieben einfach inkonsistent vorkommt und ganz viele Implikationen einfach nicht bedacht werden).
Ich bin gespannt, ob Reign mit einer Shiny 2nd Potenzial hat, neue SpielerInnen zu gewinnen.
Ich bin gespannt und aktuell auch dabei.
In Bezug auf die Revival Beobachtung. Es gibt halt viele Spiele die eine Weile keine neue Auflagen bekommen haben, und wo man nun findet das es wieder Zeit wird. Ich sehe dahingehend aktuell keine große Spitze. Allenfalls das es sich etwas um die GenCon herum knubbelt.
-
Puh, da muss ich mich zurückhalten. Bock hätte ich schon, aber andererseits geht es mir wie Rumpel: REIGN steht kaum gespielt eigentlich nur im Schrank rum. Wieso sollte sich das ändern? :/
Ich mag die ORE sehr gerne (besonders Monsters and other childish things hat mir gefallen) und wäre gespannt auf Veränderungen. Aber ich bleibe erstmal tapfer. ^^
-
Wobei hier jetzt natürlich das Regelwerk getrennt als Extrabuch rauskommt und wenn genug Geld zusammenkommt, wird es noch andere Settings geben im Kickstarter.
Ich hab Reign/ORE bis zur Vergasung gespielt und hatte enormen Spaß damit, dann hab ichs jetzt ca drei Jahre ruhen lassen und D&D5 gespielt und zZ MutantYearZero angefangen, was zumindest dem Aspekt des Companymanagement auch aufgreift, nur halt anders mit mehr Vorgaben.
-
Ich hab Reign/ORE bis zur Vergasung gespielt und hatte enormen Spaß damit, dann hab ichs jetzt ca drei Jahre ruhen lassen und D&D5 gespielt und zZ MutantYearZero angefangen, was zumindest dem Aspekt des Companymanagement auch aufgreift, nur halt anders mit mehr Vorgaben.
Ich hab mich schon gefragt, was eigentlich aus dem Reign Man und seinen Beiträgen im ORE-Subforum geworden ist ...
-
Kann man schon was zu den Regel- änderungen / -erweiterungen in Erfahrung bringen? Passiert da "viel"?
-
Kann man schon was zu den Regel- änderungen / -erweiterungen in Erfahrung bringen? Passiert da "viel"?
Angeblich fast nur behutsame Glättungen, hier und da klarere Entscheidungen zwischen bereits vorhandenen Alternativen, und wohl vor allem eine klarere Unterteilung in Regelkern und optionale Erweiterungsregeln für jeweils bestimmte Aspekte (Kampf, Intrigen, Companies ...). D.h. alles bleibt zu 90-99% gleich und soll nur besser organisiert (und bunter!) werden.
-
Langsam rückt die zweite Edition näher. Ich nehme das zum Anlass, Reign/ORE in meine aktuelle "Mein-Regelwerk-der-Zukunft"-Leserunde aufzunehmen, nachdem mir mal wieder auffällt, wie viele der Sachen, die ich nicht mag, bei ORE angenehm abwesend sind: Kein Levelling, kein HP-Gekloppe, kein Schwerpunkt auf tollen Sonderfähigkeiten (okay, es gibt die Esoteries, aber die sind dann doch sehr überschaubar) keine komplexen Gummipunkte-Ökonomien ... ich bedaure immer noch, das nach wie vor noch nie gespielt zu haben. Vorsatz: Anfang April einen One-Shot beim Otherland-Rolloabend anbieten.
-
Ich hab mir auf dem Treffen noch das FilmNoir ORE Engine Miniregelwerk ersteigert, auch ganz toll (A Dirty World).
Soziale Fertigkeiten sind stark, bzw. genauso stark wie Kampffähigkeiten.
Wir haben übrigens eine neue Reign-Kampagne angefangen, alternatives Setting, Fertigkeiten und Disziplinen belassen. Die Völker habe ich nordisch gemacht. Es ist mehr so ein Vikings/Robin of Sherwood Mix. Die IronBone Priesthood sind quasi die Normannen.
-
Wir haben übrigens eine neue Reign-Kampagne angefangen, alternatives Setting, Fertigkeiten und Disziplinen belassen. Die Völker habe ich nordisch gemacht. Es ist mehr so ein Vikings/Robin of Sherwood Mix. Die IronBone Priesthood sind quasi die Normannen.
Mein Plan ist, Reign endlich mal für ein schon lange geplantes Weird-High-Fantasy-Szenario zu verwenden, bei denen die SC die Führungsriege eines obskuren Mysterienkults spielen, der der Vision ihrer Anführerin folgend einen Gott erwecken wollen, der in einem gewaltigen steinernen Sarkophag um den Planeten schwebt. Werde wohl mal die Kernidee zu einem OneShot machen, bei dem nur der Höhepunkt gespielt wird, bei dem dann auch die Gegner des Kults voll aufdrehen, um die Erweckung zu verhindern ...
War schon dabei, das mit Fate vorzubereiten, jetzt ist mir klar geworden, dass Reign mit den Company-Mechanics genau das Richtige sein dürfte; und tatsächlich gefällt mir für das Szenario auch, wie einfach und effektiv bei Reign Passions funktionieren, das könnte ziemlich ins Gewicht fallen.
-
Langsam rückt die zweite Edition näher. Ich nehme das zum Anlass, Reign/ORE in meine aktuelle "Mein-Regelwerk-der-Zukunft"-Leserunde aufzunehmen, nachdem mir mal wieder auffällt, wie viele der Sachen, die ich nicht mag, bei ORE angenehm abwesend sind: Kein Levelling, kein HP-Gekloppe, kein Schwerpunkt auf tollen Sonderfähigkeiten (okay, es gibt die Esoteries, aber die sind dann doch sehr überschaubar) keine komplexen Gummipunkte-Ökonomien ... ich bedaure immer noch, das nach wie vor noch nie gespielt zu haben. Vorsatz: Anfang April einen One-Shot beim Otherland-Rolloabend anbieten.
Ich finde die unterschiedlichen ORE-Ansätze auch gut, insbesondere auch REIGN, dass ich leider zu selten spiele.
Das von Timo genannte A Dirty World kann ich auch sehr empfehlen, wobei ich das auch nochmal länger spielen sollte als die 2-3 Oneshots bisher.
Und was ich noch empfehlen kann von der ORE ist Monsters and other childish things, insbesondere das fantastische Extrasetting davon namens The Dreadful Secrets of Candlewick Manor. Wirklich großartig.
Wobei die ORE halt auch irgendwie nicht so simpel ist, wie es der Autor einen gerne glauben lässt. ;)
-
Wobei die ORE halt auch irgendwie nicht so simpel ist, wie es der Autor einen gerne glauben lässt. ;)
Ich bin allerdings aufgrund des speziellen Charmes von Stolzes Schreibe unfähig, ihm irgendetwas nicht zu glauben, eventuellen Marketinglügen also hilflos ausgeliefert.
-
Ja, er schreibt verdammt gut und unterhaltsam Regeln.
-
Ja, er schreibt verdammt gut und unterhaltsam Regeln.
Stimmt. Und auch noch so, dass ich als nicht Muttersprachler das leicht "weglese". :headbang:
-
Wobei die ORE halt auch irgendwie nicht so simpel ist, wie es der Autor einen gerne glauben lässt. ;)
Erläutere dies bitte, hatte in mehreren Jahren mit multiplen Spielern / Demorunden keinerlei Probleme.
Generell fällt mir kaum (eigentlich gar kein) RPG ein was so elegant in der Regelmechanik ist.
PS:
"most curious" bin ich auf das Sub-Setting "Silver Pavillion".
Und ir?
-
Erläutere dies bitte, hatte in mehreren Jahren mit multiplen Spielern / Demorunden keinerlei Probleme.
Generell fällt mir kaum (eigentlich gar kein) RPG ein was so elegant in der Regelmechanik ist.
Jetzt mal nicht aus der Praxis, aber unmittelbar an die Lektüre anschließend gesprochen: Ich kann mir vorstellen, dass es kompliziert wird, wenn Spieler sich zwischen Sets entscheiden und Mehrfachaktionen oder Fresswürfel zuteilen müssen. Gerade, wenn man sich die Regeln zu Stealth und Lie ansieht, sind die zwar überall schön einheitlich und funktional, aber nicht unbedingt so, dass man einfach würfelt und sieht, was Sache ist. (Wobei ich die wahrscheinlich im vorgeschlagenen Umfang nur selten einsetzen und normalerweise einfach auf vergleichende Würfe zurückgreifen würde).
Ich leite voraussichtlich Anfang April einen Oneshot, dann kann ich immerhin schon auf ein bisschen Praxis für meine Einschätzung zurückgreifen ...
PS:
"most curious" bin ich auf das Sub-Setting "Silver Pavillion".
Und ir?
Als Heluso-und-Milonda-Fan freue ich mich glaube ich sogar am meisten auf "Age of Cogs & Sail". "December Revolution" klingt mindestens zum Lesen spannend, eine sehr originelle Alternate-History-Idee. Und auf "Nagalisitu" bin ich gespannt, weil es von Caleb Stokes ist.
-
Als Heluso-und-Milonda-Fan freue ich mich glaube ich sogar am meisten auf "Age of Cogs & Sail".
Als offenbar uninformierte H&M-Fan frage ich: Wasn das?
-
Als offenbar uninformierte H&M-Fan frage ich: Wasn das?
Eine Fortschreibung des Settings, hier der Text dazu:
Age of Sail and Cogs, By John Snead This supplement for Reign, Second Edition brings the continents of Heluso and Milonda into an age of muskets, pirates, cannon, printing presses clockwork, and hot air balloons, similar to the Napoleonic Era on Earth. In this era, empires are expanding, literacy and agricultural productivity are both increasing, wars are becoming deadlier, increasingly advanced technology is being created in workshops by skilled crafters, and social change is in the air. This supplement transforms the setting of Reign into a world of clockwork magic and naval battles between oceangoing vessels and hot air airships.”
http://atomicovermind.com/unlocked-reign-realities/ (http://atomicovermind.com/unlocked-reign-realities/)
-
Als offenbar uninformierte H&M-Fan frage ich: Wasn das?
Age of Sail and Cogs, By John Snead This supplement for Reign, Second Edition brings the continents of Heluso and Milonda into an age of muskets, pirates, cannon, printing presses clockwork, and hot air balloons, similar to the Napoleonic Era on Earth. In this era, empires are expanding, literacy and agricultural productivity are both increasing, wars are becoming deadlier, increasingly advanced technology is being created in workshops by skilled crafters, and social change is in the air. This supplement transforms the setting of Reign into a world of clockwork magic and naval battles between oceangoing vessels and hot air airships.”
Mehr Infos habe ich jetzt auch nicht gefunden.
-
Eine Fortschreibung des Settings, hier der Text dazu:
http://atomicovermind.com/unlocked-reign-realities/ (http://atomicovermind.com/unlocked-reign-realities/)
Ninja´d ::)
-
Er hat selbst bei den Regeltexten eine starke Autorenstimme und sagt gerne Allgemeines (und oft Erhellendes) zum Rollenspiel überhaupt.
Details und Beispiele bitte.
-
Jetzt mal nicht aus der Praxis, aber unmittelbar an die Lektüre anschließend gesprochen: Ich kann mir vorstellen, dass es kompliziert wird, wenn Spieler sich zwischen Sets entscheiden und Mehrfachaktionen oder Fresswürfel zuteilen müssen. Gerade, wenn man sich die Regeln zu Stealth und Lie ansieht, sind die zwar überall schön einheitlich und funktional, aber nicht unbedingt so, dass man einfach würfelt und sieht, was Sache ist. (Wobei ich die wahrscheinlich im vorgeschlagenen Umfang nur selten einsetzen und normalerweise einfach auf vergleichende Würfe zurückgreifen würde).
Ich leite voraussichtlich Anfang April einen Oneshot, dann kann ich immerhin schon auf ein bisschen Praxis für meine Einschätzung zurückgreifen ...
Ich habe dutzende Oneshots nach ORE gespielt sowie mehrere Kampangen, auch die unterschiedlichen Settings/Systeme an sich.
Also von Dirty World zu Better Angels, Godlike zu Wild Talents ect. Überwiegend jedoch Nemesis.
Die Regeln sind leicht zu lernen, schnell anzuwenden und sehr intuitiv, der max.10W10 Pool ist übersichtlich, auch wenn es minimal Übung braucht sich bei nem vollen Pool von 10 Dice zu orientieren, da jedoch der Pool mit der Zeit wächst, wächst man quasi mit dem "Lesen" des Pools heran, also die Erfahrung reift mit.
Hatte bei über 50 Leuten den ich das System/ORE gezeigt habe bosher keinen einzigen gehabt, der dami Probleme hatte.
Minimal kniffelig wurde es nur bei einer StarOre Campaign mit only High Level Jedis und einer großen Anzahl von Expert Dice, Hard Dice oder Master Dice sowie Stat-Boost so das 5 Spieler absurd große und flexible Pools hatten.
PS:
Viel Vergnrügen beim Testen.
Für Demozwecke der ORE ist übrigens das kostenlose GODLIKE: One o'Clock Wake-Up ideal.
https://www.drivethrurpg.com/product/17684/GODLIKE-One-oClock-WakeUp?it=1
Es geht kurz, ist sehr fast paced und erlaubt eine hohe Anzahl von Mitspielern und-/oder beim Ableben einen Ersatzsoldaten auszuhändigen.
Der Absolute Clou ist jedoch eher das man reguläre GRUNTS spielt und gegen Enemy TALENTS geht und mal die andere Seite kennen lernt....ohne Power.
-
Details und Beispiele bitte.
Heute Abend lese ich weiter, wenn mir dabei was unterkommt, poste ich es hier!
Es gibt auch zwei sehr schöne Texte von ihm zu "How to play RPGs" und "How to Run RPGs" hier:
http://gregstolze.com/downloads/ (http://gregstolze.com/downloads/)
-
Ich blicke gerade bei den Company Actions nicht ganz durch:
Wenn ich eine Quality einsetze, wird die nur für den Monat "depleted", so viel ist klar ... aber sind alle Abzüge durch Angriffe (wenn ich beispielsweise Territory oder Treausure durch einen Überfall verliere) permanent?
-
Sicher, zumindest solange bis du dir das zurückholst und je nachdem wer es genommen hat, nichtmal das >;D
-
So, Donnerstag habe ich jetzt endlich mal Reign mit meinem Heartbreaker-Setting geleitet!
Ich habe mich sehr auf die Kernregel "Hast du'n Pasch, hast du's geschafft!" konzentriert. Proben mit aktivem Widerstand habe ich eigentlich immer über Gobble Dice abgewickelt, was ziemlich flüssig ging. Kampf gab's nur einen (gegen einen 15er-Schwarm scharfzähniger fliegender Köpfe), der war härter, als ich erwartet hatte, deshalb habe ich den SC recht schnell die Gelegenheit gegeben, durch den Rückzug in einen engeren Bereich den Schwarm zu teilen, wodurch er deutlich ungefährlicher wurde.
Organisationskonflikte gab es nicht mehr (theoretisch wäre einer möglich gewesen, aber die Zeit war zu knapp) - ich habe aber noch eine Probe für die Organisation der SC würfeln lassen, damit es der gelingt, sich die Hilfe einer anderen Company zu sichern, und kurz geklärt, was die SC vorher unternehmen, um die Chancen zu verbessern. Das kam auch gut an, denke ich.
Das ganze endete dann wie es sich für einen One-Shot gehört mit einem knappen "Mission Accomplished", bei dem drei von fünf SC allerdings das Zeitliche segneten.
Insgesamt bin ich zufrieden, man kann ORE offenbar tatsächlich gut als OneShot an einem Abend derklären und spielen und sogar einige der "besonderen" Elemente unterbringen.
-
Seit heute habe ich die pdfs der neuen REIGN-Edition im Spar-Vorab-Layout. Sieht schon mal gut aus. Nach dem Inhaltsverzeichnis dürfte es tatsächlich nur eine Neuzusammenstellung der bisherigen Inhalte samt Supplements sein, hier und da mit neuen überleitenden Texten - was den Feinschliff angeht, kann ich natürlich noch nichts sagen ...
Etwas komisch ist, das im Weltenband das Kapitel zur Helusa&Milonda als Ganzes nicht mehr (wie vormals) am Ende steht, aber auch nicht am Anfang, sondern in der Mitte. Wenn ich es richtig sehe, ist hier tatsächlich die genaue Reihenfolge insofern beibehalten worden, dass erst alle Inhalte aus dem alten Basisbuch kommen und dann die aus den alten "Years of our REIGN". Das hätte man m.E. dann doch etwas intuitiver neu sortieren können.
Insgesamt freue ich mich jetzt aber doch wieder sehr auf die neue Edition, einfach als Anlass, mehr REIGN zu lesen und zu spielen.
-
Kann er ja noch umsortieren, bzw kann man als Backer ja noch schreiben, dass man das anders sortiert haben möchte.
-
Kann er ja noch umsortieren, bzw kann man als Backer ja noch schreiben, dass man das anders sortiert haben möchte.
Ich werd's auf jeden Fall mal erwähnen (neben der Frage, dass die endlich mal erklären sollen, ob es auf H&M bergauf und bergab gibt oder nicht), verstehe es aber eher so, dass die Texte schon weitgehend in der Endfassung sind und man da wohl nix Großes mehr dran drehen wird ...
-
Reign war eine der saftigsten Enttäuschungen meines Rollenspiellebens.
"Versehe Organisationen mit einem Statblock und labere dann überkomplex herum, warum der Wohlstand von zwei "Reichtum 1"-Organisationen auf "Reichtum 2" steigt, wenn sie sich zusammenschließen." 'So war das komplette Reign Enchilidrion Buch, vielen Dank auch.
Und davon ab hasse ich diese operative Abstraktionsebene. Wenn man nicht "100 000 Goldstücke" sondern stattdessen "Reichtum 3" schreibt, ist NICHTS gewonnen und im Zweifelsfall ALLES verunklart. Das ist bei mir unglaublich nah an einem KO-Kriterium für ganze Rollenspielsysteme, jetzt mal ganz unabhängig von Reign.
Hartwurster aller Länder vereinigt euch!
-
Ich glaube erstens das System ist absolut nichts für dich, es ist ja alles sehr schwammig gehalten im Companybereich und zweitens war dir das zu hoch >;D ~;D ;) ;) ;)
(nicht ernstgemeinter Kommentar, nicht aufregen drüber)
Mein Reign ist noch im Schrank in der alten Wohnung(das ist das letzte was hierher kommt), aber wieso sollte Reichtum 3 unklarer sein als 100000 Goldmünzen? Bei beiden Werten fehlt der Kontext
-
und zweitens war dir das zu hoch >;D ~;D ;) ;) ;)
Moderation, Moderation! Schnappt ihn euch! ~;D ~;D
Mein Reign ist noch im Schrank in der alten Wohnung(das ist das letzte was hierher kommt), aber wieso sollte Reichtum 3 unklarer sein als 100000 Goldmünzen? Bei beiden Werten fehlt der Kontext
Ich antworte mit einer mega schnippischen Gegenfrage: Warum steht denn auf unserem Kontoauszug nicht Reichtum 2, wenn das doch so mords unglaublich viel praktischer ist?
-
Ich antworte mit einer mega schnippischen Gegenfrage: Warum steht denn auf unserem Kontoauszug nicht Reichtum 2, wenn das doch so mords unglaublich viel praktischer ist?
Weil ich ganz gut weiß, wie lange ich von 2000 Euro leben kann, aber meistens nicht so gut, was mein Charakter mit 100000 GM sinnvoll anfangen kann oder nicht. Da ist mir dann Reichtum 3 durchaus lieber, vor allem, weil es dafür in Bezug auf Companies ganz konkrete Anwendungsmöglichkeiten (Spionage, Krieg, Bestechung und was nicht alles) gibt.
Es wird auch eigentlich nicht Überkomplex erklärt, dass zweimal Reichtum 1 Reichtum 2 ergibt, weil der Clou nämlich ist, dass Reichtum 2 und Reichtum 1 Reichtum 2 ergibt und Reichtum 2 und Reichtum 2 Reichtum 3, was man halt ein bisschen genauer erklären muss als eine einfache Addition.
Wobei ich mir schon vorstellen kann, dass man von Reign enttäuscht ist, gerade, wenn man den Autor etwa mit Unknown Armies in Verbindung bringt. Das ist schon ein anderes paar Schuhe. Aber Hartwurstig ist Reign nun echt nicht, eher das Gegenteil: Es wird absolut klargestellt, dass sich hier keiner die Mühe machen muss, Hartwürste oder Korinthen welcher Art auch immer zu zählen, sondern dass es immer nur um spielrelevante Ressourcen geht.
-
Aber unser Leben verbraucht ja auch mehr Zeit und Aufwand, als eine Rollenspielrunde. ;)
Der Gedanke bei den Werten in Reign ist ja, weg von der hartwurst und hin zu schnelleren Abhandlungen von Tabellen/Kauf-Verkaufsaktionen. Es soll ja nicht ums Münzen zählen gehen, sondern ums feilschen, bzw die Gespräche der Figuren.
Man kann die Werte ja auch ignorieren und Münzen angeben, der Vorteil auf der Companyebene ist halt, dass man so schneller und mit weniger Aufwand Reichtum/Macht managen kann.
(und man nicht in die Situation kommt zu sagen, dass 2355 Goldmünzen und 1254Silbermünzen im Tresor waren und davon will der Steuereintreiber 86 Gold, 7 Kupfer jeden Monat und die Soldaten die man hat wollen 13 Gold Sold jeden Monat und wenn wir jetzt das Schloss für 1273 Rupien reparieren, wieviel bleibt uns dann noch über um Söldner anzuheuern?)
So ist es halt mit Reichtum 3 kannst du das bekommen ohne zu feilschen und dein Wert bleibt gleich, jenes bekommst du durch feilschen oder der Wert sinkt und dieses bekommst du gar nicht. (die Mechanik)
und gespielt wird halt, dass du mit der Perlenkette, die du der Comtesse nach dem Schäferstündchen geklaut hast, den Steuereintreiber bestichst. Mit den 476 Silbermünzen aus dem Piratenschatz, den ihr gehoben habt zahlt ihr die Soldaten und das Schloss wird von einem Großteil der Rupien die ihr beim Überfall auf den Händler erbeutet habt repariert, dann ist aber auch nicht mehr viel übrig ein paar klägliche Kupferstücke, naja und der Diamant von Seite 1.
-
Es wird auch eigentlich nicht Überkomplex erklärt, dass zweimal Reichtum 1 Reichtum 2 ergibt, weil der Clou nämlich ist, dass Reichtum 2 und Reichtum 1 Reichtum 2 ergibt und Reichtum 2 und Reichtum 2 Reichtum 3, was man halt ein bisschen genauer erklären muss als eine einfache Addition.
Haha, du hast völlig Recht! Sorry, das war ein Erinnerungsfehler meinerseits. Und was du beschreibst ist noch, NOCH schlimmer! Erst wird alles zur Nutzlosigkeit abstrahiert und dann wird die Ober-Larifari-Handwedelei bemüht, um es gänzlich unhandhabbar zu machen. Warum dann überhaupt Statblocks?
Und wegen den exakten Zahlen: Irgendwann musst du mal entscheiden, ob du dir eine kleine und eine mittelgroße Burg leisten kannst. Mit "Reichtum 3" kommt immer, immer Bullshit heraus, Wenn du hingegen weißt: Vermögen = 100 000 Goldstücke, kleine Burg = 40 000 Goldstücke und mittelgroße Burg = 80 000 Goldstücke, dann kann man die Frage beantworten.
Nein, ich gönne natürlich jedem seinen Spaß an Reign, und warum soll man das auch nicht so machen. Ich will mich nur zanken. Die Geldabstraktion ist auch noch die am wenigsten dumme Abstraktion, aber da gibts ja darüber hinaus noch ganz andere Abgründe.
-
Der Gedanke bei den Werten in Reign ist ja, weg von der hartwurst und hin zu schnelleren Abhandlungen von Tabellen/Kauf-Verkaufsaktionen. Es soll ja nicht ums Münzen zählen gehen, sondern ums feilschen, bzw die Gespräche der Figuren.
Eigentlich macht man erst sehr bewusst ein Fass auf mit der Modellierung durch so abstrakt definierte Werte, und dann schmeißt man das Faß direkt wieder um, indem die Modellierung praktisch nichts wert ist.
Worst Game Design ever. ~;D
-
Im Gegensatz zu DSA4 oder DSA5 ~;D
-
Ich will mich nur zanken.
Ich doch auch!
Aber ich muss zugeben, dass der Company-Kram auch gar nicht so sehr meine Baustelle ist, ich mag tatsächlich das ORE-Proben- und Kampfsystem einfach.
-
Aber Hartwurstig ist Reign nun echt nicht, eher das Gegenteil:
Nein, das war ein Missverständnis: Ich meinerseits bin Hartwurst und will alle anderen Würste unter meinem Banner vereinen. Reign ist wirklich das fratzenhaft verzerrte Gegenteil von Hartwurst.
-
Reign ist wirklich das fratzenhaft verzerrte Gegenteil von Hartwurst.
Damit kann ich leben.
Oder vielleicht: Reign entstellt die Hartwurstigkeit zur Kenntlichkeit!
-
Aktuell habe ich Hartwurst 4 und Banner 1.
-
Aktuell habe ich Hartwurst 4 und Banner 1.
Dann werden deine Soldaten nie Hunger leiden. Aber die Moral wird trotzdem leiden ...
-
Warum steht denn auf unserem Kontoauszug nicht Reichtum 2, wenn das doch so mords unglaublich viel praktischer ist?
Weil man die Realität nicht abstrahieren oder abkürzen kann.
Außer natürlich einem Dritten Geld zu geben und zu sagen: Hier, kümmer dich!
Aber dann schaust du wohl gar nicht mehr auf den Kontostand und weißt nicht, was da überhaupt steht ;D
Ansonsten: Sobald man auf ganze Tausend oder Zehntausend aufrundet, ist die Abstraktion doch ziemlich überflüssig - da kann man auch mal mit großen Zahlen schmeißen.
Diese abstrahierte Vermögensverwaltung macht man doch eigentlich genau am anderen Ende, um nicht jedes Kupferstück nachhalten zu müssen.
-
Ansonsten: Sobald man auf ganze Tausend oder Zehntausend aufrundet, ist die Abstraktion doch ziemlich überflüssig - da kann man auch mal mit großen Zahlen schmeißen.
Das wäre ja auch sinnvoll und gut, so wie du das sagst. Aber bei Reign ist alles irgendwie bat shit crazy exponentiell oder so, und was genau der Unterschied zwischen Reichtum 3 und Reichtum 4 ist, kann halt keiner sagen, also ist das einfach nur scheinhilfreich.
Denk dran, Reichtum 3 plus Reichtum 4 ergibt Reichtum 4! Der Vierer-Reichtum absorbiert den Dreier-Reichtum quasi, also bloß keine Vermögen verbinden, am Ende kostet das sonst noch Einfluss 1 und der Gewinn ist unter dem Strich Reichtum 0!
Das mag ja Greg Stolzes Werk sein, aber Gregs stolzestes Werk ist es keineswegs.
-
Ist halt ein großer Unterschied. Fürs Vermögen ist halt 1€ dazu bei 40 Milliarden Euro auf dem Konto jetzt keine wirkliche Änderung, um es überspitzt zu sagen.
-
Ich finde das durchaus intuitiv. Jeder neue Reichtumspunkt ist halt die Schwelle, ab der alles darunter Kinkerlitzchen sind. Klar ist das noch abstrakt, wird aber anhand der Beispiele für Companies in den Regeln konkret. Und es entspricht halt der Philosophie, das Kleinscheiß auf Regelebene einfach ignoriert wird.
-
Ich finde das durchaus intuitiv. Jeder neue Reichtumspunkt ist halt die Schwelle, ab der alles darunter Kinkerlitzchen sind. Klar ist das noch abstrakt, wird aber anhand der Beispiele für Companies in den Regeln konkret. Und es entspricht halt der Philosophie, das Kleinscheiß auf Regelebene einfach ignoriert wird.
Das halte ich für eine schöne Philosophie. Das Leben ist schon hartwurstig genug, da muss es das Spiel nicht auch noch sein. ;D
Ansonsten hatte ich noch keine Gelegenheit in meine PDFs reinzulesen, aber das klingt schon mal vielversprechend.
-
Ist doch recht einfach: jeder Reichtumspunkt ist der doppelte Wert des vorherigen Punktes. Verdeutlicht wird das, wenn man jedem Wert eine arbiträre Anzahl von Geldeinheiten zuweist (sagen wir: 1000 Gold auf 1), welche sich auf jeder Stufe verdoppeln. Reichtum 3(4000 Gold)+Reichtum 4(8000 Gold) ergibt daher Reichtum 4 (weil 12.000 Gold immer noch weniger ist, als die für Stufe 5 erforderlichen 16.000 Gold). Natürlich ist das eine Abstraktion (es spielt keine Rolle, ob die Company 8.000 Gold hat oder 12.000 Gold), aber es ist eine funktionierende Abstraktion, da dafür auch Ausgaben auf Spielerseite, solange diese unter einem bestimmten Schwellenwert sind, wegabstrahiert werden.
Natürlich kann man auch mit Geld spielen und sagen, dass man halt nur die Tausender-Stellen benutzt: in der Praxis funktioniert das aber so gut wie nie. Selbst wenn der SL sich großzügig zeigt und den Spielern, nachdem sie die Drachenhort geleert haben, die hartwurstigen Lebenshaltungskosten (Taverne, Mahlzeiten, etc.) erlässt, sammeln die Spieler immer noch jeden Dolch des ausgelöschten Goblinstammes ein und verkaufen die (obwohl die rostigen Dinger pro Stück nur 1 Kupfer bringen) beim nächsten Händler und notieren sich die 12 Gold gewissenhaft neben den 12.000 aus dem Drachenschatz - da ist es offensichtlich doch nicht zuviel Hartwurst. Es ist also nur konsequent, wenn der SL dann sagt "OK, wenn ihr bei dem Kleinscheiß so korinthenkackerig seid, dann bin ich das auch bei euren Ausgaben" und damit geht das Wettrüsten halt wieder los...
-
Ist doch recht einfach: jeder Reichtumspunkt ist der doppelte Wert des vorherigen Punktes. Verdeutlicht wird das, wenn man jedem Wert eine arbiträre Anzahl von Geldeinheiten zuweist (sagen wir: 1000 Gold auf 1), welche sich auf jeder Stufe verdoppeln. Reichtum 3(4000 Gold)+Reichtum 4(8000 Gold) ergibt daher Reichtum 4 (weil 12.000 Gold immer noch weniger ist, als die für Stufe 5 erforderlichen 16.000 Gold). Natürlich ist das eine Abstraktion (es spielt keine Rolle, ob die Company 8.000 Gold hat oder 12.000 Gold), aber es ist eine funktionierende Abstraktion, da dafür auch Ausgaben auf Spielerseite, solange diese unter einem bestimmten Schwellenwert sind, wegabstrahiert werden.
Natürlich kann man auch mit Geld spielen und sagen, dass man halt nur die Tausender-Stellen benutzt: in der Praxis funktioniert das aber so gut wie nie. Selbst wenn der SL sich großzügig zeigt und den Spielern, nachdem sie die Drachenhort geleert haben, die hartwurstigen Lebenshaltungskosten (Taverne, Mahlzeiten, etc.) erlässt, sammeln die Spieler immer noch jeden Dolch des ausgelöschten Goblinstammes ein und verkaufen die (obwohl die rostigen Dinger pro Stück nur 1 Kupfer bringen) beim nächsten Händler und notieren sich die 12 Gold gewissenhaft neben den 12.000 aus dem Drachenschatz - da ist es offensichtlich doch nicht zuviel Hartwurst. Es ist also nur konsequent, wenn der SL dann sagt "OK, wenn ihr bei dem Kleinscheiß so korinthenkackerig seid, dann bin ich das auch bei euren Ausgaben" und damit geht das Wettrüsten halt wieder los...
Vollkommen korrekt. Eine funktionierende Abstraktion. Der Spielfluss wird schneller, es werden keine Erbsengezählt und wo ist der Spielspass darin zu differenzieren ob man nun 1.999 oder 2001 Euro gezahlt hat. Die Simplifizierung ist Anwendungsfreundlich und dabei nicht unsinnig.
-
Grob aufrunden ist eben auch eine funktionierende Abstraktion und hat zudem den Vorteil, dass sie oftmals besser funktioniert als mehr oder weniger ausufernde Ansätze, von einer stark abstrahierten Reichtumsstufe auf eine andere zu kommen - z.B. bei gerade mal einer Verdopplung von einer Stufe auf die nächste alles darunterliegende wegfallen zu lassen, reicht leicht nicht für eine gute Darstellung.
Wenn man das freilich wie beschrieben trotz Absichtserklärung nicht oder nur einseitig macht, funktioniert es natürlich nicht. Das ist aber kein strukturelles Problem der Methode.
-
Wie schon gesagt: grob aufrunden ist ein Ansatz, der dysfunktionales Spiel befördert. Im wesentlichen hat man denselben Aufwand wie bei einer individuellen Nachhaltung der Goldmünzen, nur dass die Buchhaltung halt "mit angelegter Parkklaue" funktioniert - was ist, wenn für das Spiel nur die 1000er-Beträge relevant sind und die Spieler dann irgendwo 800 Gold finden? Dann geht doch wieder das (spielflussbremsende) Geschachere los, um noch auf die nächste Stufe zu kommen. Das Problem hat man mit exponentiell wachsenden abstrakten Werten nicht.
-
Ich hatte die Diskussion schon gewonnen, euer Nachgekarte bringt euch jetzt auch nichts mehr und wirkt auf alle anderen im ganzen Internet total unsouverän. ~;D
-
was ist, wenn für das Spiel nur die 1000er-Beträge relevant sind und die Spieler dann irgendwo 800 Gold finden?
Dann hat zuallererst mal derjenige gepennt, der diesen Betrag ins Spiel bringt ;)
-
Die Spielwelt? In den wenigsten Fällen ist es ja so, dass die "Parkklaue" von Anfang an da ist - d.h. die Popelbeträge sind weiterhin da und verschwinden auch nicht einfach, nur weil die Charaktere jetzt auf Stufe 13 sind und der SL entschieden hat, dass sie sich nicht mehr mit Kleinscheiß abgeben.
-
Selbst wenn der SL sich großzügig zeigt und den Spielern, nachdem sie die Drachenhort geleert haben, die hartwurstigen Lebenshaltungskosten (Taverne, Mahlzeiten, etc.) erlässt, sammeln die Spieler immer noch jeden Dolch des ausgelöschten Goblinstammes ein und verkaufen die (obwohl die rostigen Dinger pro Stück nur 1 Kupfer bringen) beim nächsten Händler und notieren sich die 12 Gold gewissenhaft neben den 12.000 aus dem Drachenschatz - da ist es offensichtlich doch nicht zuviel Hartwurst. Es ist also nur konsequent, wenn der SL dann sagt "OK, wenn ihr bei dem Kleinscheiß so korinthenkackerig seid, dann bin ich das auch bei euren Ausgaben" und damit geht das Wettrüsten halt wieder los...
Aber wieso beschreibt der SL dann die einzelnen rostigen Dolche des ausgelöschten Goblinstammes? Es obliegt ihm ja, den nötigen Grad an Körnigkeit bei der Darstellung der Spielwelt einzustellen. Der Abstraktionsgrad gilt dann eben nicht nur für einzelne Goldmünzen, sondern auch für Loot etc.; Und selbst wenn man eine Szene durchspielt, in der (für Color) Winzitems eingesammelt werden, sagt man halt dazu: Ihr findet insgesamt keine Schätze, die rechtfertigen würden, euren Wohlstand zu vergrößern.
-
Reign war eine der saftigsten Enttäuschungen meines Rollenspiellebens.
War bei mir ähnlich der Fall. Wurde vor gefühlten 100 Jahren mal über die Beiträge von Jörg D. darauf angefixt, beim anschließenden drüberlesen der pdf blieb nur ein "Mäh, warum der Hype?" übrig.
Braucht Reign an der Stelle einfach mehr Zeit um zu wirken? Oder das Spiel am Tisch?
Disclaimer: Mir ist dabei die Hartwurstigkeit egal, ich finde Münzenzählen mittlerweile eh mühselig, daran kann es also nicht gelegen haben.
-
Aber wieso beschreibt der SL dann die einzelnen rostigen Dolche des ausgelöschten Goblinstammes? Es obliegt ihm ja, den nötigen Grad an Körnigkeit bei der Darstellung der Spielwelt einzustellen.
Kann man machen, dann muss man aber an anderen Stellen abstrahieren:
Spieler: "Womit greifen die Goblins uns an?"
SL: "Mit ihrer Standard-Goblinattackenkraft."
Spieler: "Was bedeutet das?"
SL: "Es heißt, dass sie +5 Angriff und 1W4 Schaden haben."
Stattdessen zu sagen "Sie sind mit einem Dolch bewaffnet" ist in diesem Fall halt aussagekräftiger, führt aber zu weiteren Fragen:
Spieler: "Wieviel ist der Dolch denn wert."
SL: "Nichts."
Spieler: "???"
SL: "Die sind wertlos."
Spieler: "OK, dann verkaufe ich halt meinen Dolch (für den ich bei der Charaktererschaffung 5 Gold bezahlt habe) und benutze stattdessen den 'wertlosen' Goblindolch."
SL: "Nein, den kannst du nicht benutzen. War nicht Teil des Horts und daher keine legitime Beute."
usw.
Das ist wesentlich mehr Aufwand, als einfach die Ressourcenverwaltung bei Reign.
-
@JohnBoy
Reign braucht das Spiel am Tisch denke ich und wie eigentlich bei allem Neuen muss natürlich auch Interesse und Lust da sein, wenn man sich von vornherein verweigert auf etwas einzugehen, wird man es wohl nie lieb gewinnen.
Was mir als Spieler besonders gefiel war beim Kampf der flüssige Übergang vom Groben ins Detail bei der Lernkurve, also, dass man mit den Grundaktionen schon viel Spaß haben kann, aber wenn man diese dann verinnerlicht hat, mit den genausoschnellen detaillierten Manövern noch coolere Aktionen erzeugt.
Was mir missfiel war das automatische ständige beschützen des Kopfes.
-
Ah, danke für die Antwort. Vielleicht lese ich es nochmal im Urlaub!
Hatte damals gehofft die Companyrolls für ein anderes System zu verwenden, was auch immer noch meine Motivation darstellt. Eine schöne Verwaltung für "größere" Sachen, wenn es mal in SC Hände fällt.
-
Ich glaube ihr verwechselt hier verschiedene Dinge. Nur weil es einen den üblichen mathematischen Geflogenheiten entsprechenden Geldbetrag gibt, heißt das nicht, dass man damit verrostete Dolche bezahlen kann. Ebensogut kann der kleinste erfasste Betrag einem Einfamilienhaus entsprechen oder der vierteljährlichen Produktionsleistung einer transneptunen Kolonie. Das Problem bei Reigns Wealth ist, dass übliche mathematische Operationen nicht wie gewohnt funktionieren. Und das zieht sich durch das ganze Company-Subsystem.
-
Kann man machen, dann muss man aber an anderen Stellen abstrahieren:
Spieler: "Womit greifen die Goblins uns an?"
SL: "Mit ihrer Standard-Goblinattackenkraft."
Spieler: "Was bedeutet das?"
SL: "Es heißt, dass sie +5 Angriff und 1W4 Schaden haben."
Stattdessen zu sagen "Sie sind mit einem Dolch bewaffnet" ist in diesem Fall halt aussagekräftiger, führt aber zu weiteren Fragen:
Spieler: "Wieviel ist der Dolch denn wert."
SL: "Nichts."
Spieler: "???"
SL: "Die sind wertlos."
Spieler: "OK, dann verkaufe ich halt meinen Dolch (für den ich bei der Charaktererschaffung 5 Gold bezahlt habe) und benutze stattdessen den 'wertlosen' Goblindolch."
SL: "Nein, den kannst du nicht benutzen. War nicht Teil des Horts und daher keine legitime Beute."
usw.
Das ist wesentlich mehr Aufwand, als einfach die Ressourcenverwaltung bei Reign.
Wenn die Spieler so spielen, wieso spielen sie dann überhaupt REIGN?
-
Wenn die Spieler so spielen, wieso spielen sie dann überhaupt REIGN?
Weil der Werbeaufhänger war: Hier könnt ihr voll integriert Organsiationen, Reiche etc. spielen und nicht: Wir haben alles bis zur Unkenntlichkeit abstrahiert, ein paar klassische Manöver, wie z.B. das "Vereinigen der Stämme" unmöglich gemacht und das dann in einem Ozean an Geschwurbel zur Rechtfertigungt ertränkt.
Maarzan, der REIGN in seiner Top3 an FailedGames führt.
-
@1of3: mathematische Operationen funktionieren weiterhin, man bekommt nur etwas andere Ergebnisse (etwa der Unterschied, als ob man nur mit Natürlichen Zahlen rechnet, statt mit Reellen Zahlen - oder man im Programm "Float" geschrieben hat und der User (der die Dokumentation nicht gelesen hat) der Meinung ist, dass dort Integer reingehören). Nur weil die Erwartungen, wie bestimmte Sachen zu funktionieren haben, etwas andere sind, heißt das nicht, dass Reign nicht funktioniert.
Unabhängig von den Erwartungen wie genau so etwas abgebildet werden sollte, liefert Reign das, was es verspricht: eine Möglichkeit, um Organisationen im Rollenspiel abzubilden.
Und ich denke, es ist eine bessere Möglichkeit, als die Alternativen anderer klassischer Rollenspiele, welche selten ohne geöffnete Excel-Tabelle funktionieren - wenn man denn überhaupt funktionale Regeln dafür hat; wenn man Pech hat, dann gerät man an Klopapier alá "Pocket Empires" (Traveller) oder "Social Engineering" (GURPS), welche offensichtlich vor ihrer Veröffentlichung niemals auch nur einen einzigen Spieltisch gesehen haben.
-
Schon recht. Aber hier kam die Kritik, dass die Skala logarithmisch ist und ging dann nahtlos dazu über, dass das doch besser sei als den Preis für jeden Dolch nachzuhalten. Das eine hat mit dem andren nichts zu tun.
Ich bin da ganz bei Maarzan: Die Bauweise ist für alles, was ich mit Organisationen möglicher Weise tun will, keine gute Wahl. Das betrifft nicht nur Fusionen, sondern auch die Möglichkeit reinzuzoomen, also eine Organisation in mehrere zu zerlegen und mit zum Beispiel die inneren Parteiungen des Imperiums anzuschauen.
Das nächste Problem ist dann, dass Organisationen keinen Ort haben, also das System kennt in keiner Weise Abstände. Denn es ist ja schön, dass das Imperium ganz viel Militär hat. Aber die Frage ist, wie viel davon ist in der Provinz, wo ich den Aufstand proben will? Und wie schnell kommt mehr?
Ich erwarte also, dass das ganze so ein bisschen als Simulation funktioniert und die Helden können dann die kalten Zahlen etwas biegen. Aber damit das funktioniert muss was zum Biegen da sein.
Man kann natürlich auch andere Sachen von Organisationen im Rollenspiel wollen, so ein erweitertes Barbiespiel vielleicht. Also wir denken uns das Wappen aus und wir die wichtigen Leute sind usw. Ich glaube das Spiel zu Game of Thrones macht das ganz gut, wenn ich mit Spielberichte anschaue. Oder Nobilis.
Dritte Möglichkeit sind so Modelle, wo die Organisation als Teampool für die Charakterfähigkeiten fungiert. Also wie bauen in unser HQ eine Turnhalle ein und deshalb kriegen wir alle... Das gibt's verschiedentlich. Totems bei Werewolf machen das selbe.
Reign macht aber irgendwie nichts davon. Und bitte: Schlechter geht immer.
-
Wir haben alles bis zur Unkenntlichkeit abstrahiert, ein paar klassische Manöver, wie z.B. das "Vereinigen der Stämme" unmöglich gemacht
Wieso das denn? Wenn ich mich recht erinnere kann man ganz einfach zwei Stämme gleicher "Größe" (bspw. 3) vereinen und hat dann einen größeren Stamm (hier: 4). Wenn man seinen großen Stamm (3) mit einem kleinen (2) vereint, wird letzterer aber nur integriert (Gesamt: 3). Aber wenn man viele kleine dazu nimmt, passt es wieder (zwei dürften schon reichen: 2v2=3 und 3v3=4).
-
Wieso das denn? Wenn ich mich recht erinnere kann man ganz einfach zwei Stämme gleicher "Größe" (bspw. 3) vereinen und hat dann einen größeren Stamm (hier: 4). Wenn man seinen großen Stamm (3) mit einem kleinen (2) vereint, wird letzterer aber nur integriert (Gesamt: 3). Aber wenn man viele kleine dazu nimmt, passt es wieder (zwei dürften schon reichen: 2v2=3 und 3v3=4).
Nein, so wie ich das verstanden habe, du würdest immer nur weitere 2er in deinen 3er integrieren. Wachsne sit damit nciht vorgesehen. Du müßtest wohl eher einen 2er auf einen anderen zu Eroberungszwecken hetzen. Dann dürftest du diesen 3er dann angehen um zu wachsen, aber nicht zwei heile 2er. Das ist dann nicht vorgesehen.
Mein Eindruck ist, da hat sich jemand ein paar Zahlen aber ohne wirklcihem Interesse an dem, was er da behandelt, zusammengestümpert und dann versucht das Ergebnis mit reichlich Worten schön zu reden.
Ungefähr wie DSA4, wo zumindest ein Teil der Autoren scheints ihre eigenen Regeln eigentlich gar nicht wollten, sich aber irgendwie dazu gezwungen sahen, damit sie die Spieler dazu verleiten konnten, ihre tollen Geschichten zu kaufen.
-
Doch, es ist so wie Horadan beschreibt: man würde erst die zwei 2er Companies zu einer 3er Company vereinen und dann die 3er mit der eigenen 3er Company vereinen, um zu einer 4er Company zu werden.
Und diese Regeln decken sowieso nur Allianzen (Verträge, politisch motivierte Hochzeiten, etc.) ab: Eroberungen funktionieren ganz anders und da gibt es deutlich weniger zu gewinnen. Deswegen ist es sinnvoll, den Gegner nicht in einen totalen Krieg zu verstricken (wo er gezwungen ist, all seine Ressourcen auf die Verteidigung zu verwenden), sondern ihm bei erster sich bietender Gelegenheit klar zu machen, dass er sich besser ergibt und freiwillig als Vasallenstaat ins Imperium integriert.
-
Doch, es ist so wie Horadan beschreibt: man würde erst die zwei 2er Companies zu einer 3er Company vereinen und dann die 3er mit der eigenen 3er Company vereinen, um zu einer 4er Company zu werden.
Ne, das ist wie ich es beschrieben habe, denn die 2ten beiden 2er sind eben nicht deine, sondern welche der anderen Nachbarstämme, welche du Stück für Stück vereinen willst, um irgendwann mal gegen das 5er Nachbarimperium ziehen zu können. Aber solange von den anderen 2er-Stämmen sich keine 2 zu einem 3er verschnelzen, nachdem du deinne ersten anderen 2er zu einem dann 3er aufgesaugt hast, kannst du die vielen anderen 2er schlucken bis keine mehr da sind und du dann nie ein 3er wirst ohne als 2er dem dann übermächtigen 5er unwahrscheinlicherweise was wegzunehmen.
Wenn da schon ein anderer 3er wärem würdest du den eigentlich eher noch in 2 2er spalten (z.B. indem ein Bürgerkrieg angezettelt wird) statt dich "fair" mit einem anderen 3er anzulegen - aber : nicht vorgesehen.
-
Eroberung funktioniert anders: da summierst du die Faction-Attribute und wenn die mehr als die Hälfte deiner Faction-Attribute sind, dann kannst du eines deiner Attribute um 1 erhöhen. Wenn du also erst den einen 8-Punkte Barbarenstamm mit deiner 15 Punkte Company unterwirfst, dann könntest du eines deiner eigenen Attribute um 1 erhöhen.
Die Fusion von Companies wird dagegen auf S.88 des Reign:Enchiridion beschrieben und funktioniert so, wie Horadan es beschrieben hat. Da steht sogar, dass du die Kontrolle über mehrere Companies haben kannst und dich dann entscheiden musst, ob (und in welcher Reihenfolge) es sich lohnt, diese zu fusionieren.
-
Eroberung funktioniert anders: da summierst du die Faction-Attribute und wenn die mehr als die Hälfte deiner Faction-Attribute sind, dann kannst du eines deiner Attribute um 1 erhöhen. Wenn du also erst den einen 8-Punkte Barbarenstamm (Might 2, Treasure 1, Influence 1, Territory 2. Soverreignity 3) mit deiner 15 Punkte Company unterwirfst, dann könntest du eines deiner eigenen Attribute um 1 erhöhen.
Die Fusion von Companies wird dagegen auf S.88 des Reign:Enchiridion beschrieben und funktioniert so, wie Horadan es beschrieben hat.
OK. Immer noch seltsam, aber nicht mehr völlig daneben und nur für völlige Unterwerfung.
Und mit pauschalen Begründungen versehen, warum jetzt diese seltsamen Ergebnisse dann Sinn ergeben sollen, statt Mechanismen zu bieten, welche eben die spielerische Situation berücksichtigen und dann davon ausgehend passende Zahlen zu liefern statt sich eine Erklärung zurecht zu biegen, warum diese groben Zahlen jetzt so generell passen sollen.
Ich halte das System weiterhin für mehr Balast als Nutzen und damit noch einmal um Längen weiter daneben als z.B: DSA4.
-
Mein Eindruck ist, da hat sich jemand ein paar Zahlen aber ohne wirklcihem Interesse an dem, was er da behandelt, zusammengestümpert und dann versucht das Ergebnis mit reichlich Worten schön zu reden.
Das ist aber eine steile These, besonders, wenn du gerade eingestehen musst, dass du den von dir kritisierten Mechanismus falsch wiedergegeben bzw. verwechselt hast?
Ich finde die Mechanismen und die Erklärungen dafür jedenfalls plausibel, wobei ich bisher noch keine Verschmelzung, sondern nur Company-Konflikte gespielt habe, und auch keine "total Annihilation".
Jedenfalls ist mir dieser Abstraktionsgrad tausendmal lieber als ein System, bei dem ich Quartalsweise Einkünfte und Kredite gegen Steuern und andere Ausgaben aufrechne und dann gucke, ob gerade noch genug übrig ist für ein neues Schiff oder nicht. Oder Territorien in Quadratkilometern abzurechnen oder so.
Ich kenen tatsächlich bisher nichts, was ähnlich flexibel ist - was natürlich auch am Abstraktionsgrad liegt, der das Ganze dann vielleicht wieder schwer zugänglich macht.
-
@1of3:
Man kann auch durchaus sagen, dass das Imperium aus mehreren Companies besteht, wenn man deren Unterschiede betonen will.
Das nächste Problem ist dann, dass Organisationen keinen Ort haben, also das System kennt in keiner Weise Abstände. Denn es ist ja schön, dass das Imperium ganz viel Militär hat. Aber die Frage ist, wie viel davon ist in der Provinz, wo ich den Aufstand proben will? Und wie schnell kommt mehr?
Der Sinn der Company-Regeln ist es ja gerade, dass man sich nicht darüber Gedanken machen muss, wieviele Soldaten jetzt genau in welcher Provinz sind (sonst ist man ganz schnell wieder bei der Frage, wieviele rostige Dolche die denn dabei haben). Unter normalen Umständen ist das Militär im Imperium gleichmäßig verteilt und die Anzahl der Company-Actions pro Monat bestimmt, ob das Imperium nach einer Niederlage in einer Provinz schnell noch Verstärkung zu Entsatz generieren kann.
Für besondere Umstände sind die Würlboni und Mali da: ich ziehe alle meiner Truppen in einer Provinz zusammen, weil meine Spione erfahren haben, dass dort der Angriff erfolgt (+2d auf Might)...oder ich lasse kleine Einheiten mit Täuschungmanövern glaubhaft machen, dass sie in Wirklichkeit viel größer sind, so dass der Gegner seine Truppen verlegt (-2d auf Might). Das sind aber Ausnahmen.
Für solchen Pipifax würde ich jedenfalls nicht den Charakterbogen durchradieren - man stelle sich vor: für jede Truppenbewegung (egal ob man gerade im Krieg ist oder nicht) Punkte hin- und herschieben... danke, aber nein danke (das hat mich auch an GoT genervt - dass die Buchhaltung dort so intensiv ist, dass man sich eigentlich das ganze Regelkonstrukt mit der Hausverwaltung hätte sparen können und stattdessen die echten Ressourcen (Soldaten, Gold, Holz, etc.) nehmen - das wäre nicht wirklich mehr Aufwand gewesen).
-
Das ist aber eine steile These, besonders, wenn du gerade eingestehen musst, dass du den von dir kritisierten Mechanismus falsch wiedergegeben bzw. verwechselt hast?
Ich finde die Mechanismen und die Erklärungen dafür jedenfalls plausibel, wobei ich bisher noch keine Verschmelzung, sondern nur Company-Konflikte gespielt habe, und auch keine "total Annihilation".
Jedenfalls ist mir dieser Abstraktionsgrad tausendmal lieber als ein System, bei dem ich Quartalsweise Einkünfte und Kredite gegen Steuern und andere Ausgaben aufrechne und dann gucke, ob gerade noch genug übrig ist für ein neues Schiff oder nicht. Oder Territorien in Quadratkilometern abzurechnen oder so.
Ich kenen tatsächlich bisher nichts, was ähnlich flexibel ist - was natürlich auch am Abstraktionsgrad liegt, der das Ganze dann vielleicht wieder schwer zugänglich macht.
Das es da zu einem Punkt noch irgendwo in einer Randspalte eine ebenfalls halbgare Sonderregel gab, ändert ja nichts wesentliches am Gesamtgeschehen.
-
Das war keine Sonderregel, sondern die Standardregel. Du machst es nicht besser...
-
Das war keine Sonderregel, sondern die Standardregel. Du machst es nicht besser...
Es war eine Regel, die in Diskontinuität zu der Angriffsregel im Fließtext angetackert war und wiederum seltsame Effekte aufwarf.
-
In meinem Buch hat die Regel einen eigenen Abschnitt (Überschrift "Optimized Combinations"), welcher unmittelbar auf die Regeln zu der Fusion von Companies folgt. Oder meintest du jetzt gerade die Eroberungsregeln ("Total Conquest")? Die stehen in einem Abschnitt mit dem Angriffsregeln und sind ganz und gar nicht diskontinuierlich - die Angriffsregel bestimmt, wie man andere Companies angreift, darauf folgt die Total Conquest-Regel, welche beschreibt, was passiert, wenn man die gegnerische Company auf Null gebracht hat.
Statt pauschalen Behauptungen aufzustellen, warum jetzt deine seltsamen Aussagen Sinn ergeben sollen, solltest du lieber mal deine eigene Forderung berücksichtigen und schauen, was die Regeln sagen und darauf basierend deine Argumente aufbauen.
-
In meinem Buch hat die Regel einen eigenen Abschnitt (Überschrift "Optimized Combinations"), welcher unmittelbar auf die Regeln zu der Fusion von Companies folgt. Oder meintest du jetzt gerade die Eroberungsregeln ("Total Conquest")? Die stehen in einem Abschnitt mit dem Angriffsregeln und sind ganz und gar nicht diskontinuierlich - die Angriffsregel bestimmt, wie man andere Companies angreift, darauf folgt die Total Conquest-Regel, welche beschreibt, was passiert, wenn man die gegnerische Company auf Null gebracht hat.
Statt pauschalen Behauptungen aufzustellen, warum jetzt deine seltsamen Aussagen Sinn ergeben sollen, solltest du lieber mal deine eigene Forderung berücksichtigen und schauen, was die Regeln sagen und darauf basierend deine Argumente aufbauen.
In meinem Buch nicht. Da ist Attack im Hauptteil und Total Conquest seitlich kleiner dran auf der nächsten Seite.
Und es ändert nichts daran, dass das, was die Zahlen ausspucken nur irgendwelche groben, abstrakten Hausnummern sind, welche dann durch irgendwelche willkürlichen Erklärungen gerechtfertigt werden.
In Summe: Das System ist gerade unfähig den Teil settingverbunden zu bespielen, welcher doch angeblich der Fokus und das Alleinstellungsmerkmal des Systems sein soll.
-
In meinem Buch nicht. Da ist Attack im Hauptteil und Total Conquest seitlich kleiner dran auf der nächsten Seite.
Total Conquest ist eine Ergänzung zu den Regeln für Angriffe auf andere Companies.
Die Verschmelzung von Companies ist ein eigener Hauptabschnitt.
Beides sind unterschiedliche Regelabschnitte, das eine ist nicht irgendwie ein an das andere drangeklatschte Teil. Höchstens könntest du sagen, Total Conquest sei an die Angriffsregeln drangeklatscht.
Und es ändert nichts daran, dass das, was die Zahlen ausspucken nur irgendwelche groben, abstrakten Hausnummern sind, welche dann durch irgendwelche willkürlichen Erklärungen gerechtfertigt werden.
In Summe: Das System ist gerade unfähig den Teil settingverbunden zu bespielen, welcher doch angeblich der Fokus und das Alleinstellungsmerkmal des Systems sein soll.
Also, ich habe damit kürzlich die Informationsbeschaffung eines kleinen Kults in einer großen Stadt mit feindlichem Herrschenden Kult und dann noch eine Auseinandersetzung zwischen den Kultanhängern und der Stadtwache gewürfelt. War absolut settingverbunden und hat plausible Ergebnisse geliefert.
-
In meinem Buch nicht. Da ist Attack im Hauptteil und Total Conquest seitlich kleiner dran auf der nächsten Seite.
Seite 98? Die Schriftart ist genauso groß wie der restliche Teil und der Abschnitt ist sogar gesondert hervorgehoben.
Und es ändert nichts daran, dass das, was die Zahlen ausspucken nur irgendwelche groben, abstrakten Hausnummern sind, welche dann durch irgendwelche willkürlichen Erklärungen gerechtfertigt werden.
So wie Hit Points? >;D