Kennt ihr das auch?Ja. :'(
Also sucht er sich eine extrem skurrile Rasse aus und betrachtet das Ganze dann als rollenspielerische Herausforderung.Das sind meistens dieselben Leute, die auch im realen Leben "radikale" Punks, Goths oder was auch immer sind- wobei "radikal" bedeutet, sich so provokativ wie nur möglich zu geben und über seine gewählte Szene so wenig wie möglich zu wissen.
Daß die Rasse total überpowert ist, stört gar nicht oder von der halben Welt gejagt wird.
Warum sehen solche Spieler nicht ein, daß eine rollenspielerische Herausforderung nicht an einer Klasse oder Rasse festgemacht werden muß und daß solche extremen Charaktere nur eine Belastung für die Gruppe darstellen?Weil solche Spieler der festen Überzeugung sind, das sich die ganze Welt nur um sie dreht und sie eine Bereicherung für die ohne sie so farblose und schlaffe Runde sind.
Ja. :'(Ich hab da eher die gegenteilige Erfahrung... Kompensation nennt sich das.
Das sind meistens dieselben Leute, die auch im realen Leben "radikale" Punks, Goths oder was auch immer sind- wobei "radikal" bedeutet, sich so provokativ wie nur möglich zu geben und über seine gewählte Szene so wenig wie möglich zu wissen.
Als Spieler möchte ich einen besonderen Charakter, vielleicht sogar eine Herausforderung, das ist doch völlig natürlich.Und völlig legitim. Das einzige was man machen sollte, ist sich eben mit dem Rest der Gruppe abstimmen, wie Du selbst sagst.
Es beschwert sich ja keiner darüber, das die Spieler ausgefallene Rassen oder Charaktere spielen wollen, nur darüber, das sie sich dann damit wie die Axt im Wald aufführen und den Rest der Gruppe nerven.Steht dahinter das Bedürfnis im Mittelpunkt der Geschehnisse zu stehen dann ist das legitim, so lange das eben nicht auf Kosten der anderen Spieler geht.
obercoolen Einzelgänger (von dem keiner weiß, warum er eigentlich der Gruppe folgt)zu "spielen".
Es beschwert sich ja keiner darüber, das die Spieler ausgefallene Rassen oder Charaktere spielen wollen, nur darüber, das sie sich dann damit wie die Axt im Wald aufführen und den Rest der Gruppe nerven.
[...]die Spieler, die immer nur die fiese Superrasse mit dem obercoolen Einzelgänger (von dem keiner weiß, warum er eigentlich der Gruppe folgt) spielen, und alles tun, um permanent im Mittelpunkt der Geschichte zu stehen, nerven den SL und oft noch den Rest der Gruppe.
Kennt ihr das auch?
Ich kenne die "rollenspielerische Herausforderung" vor allem als Aufforderung verblendeter Rollenspiel-Autoren an ihre Leser. Eben solche Autoren, die nicht wahrhaben wollen, dass ihr System über allen Dingen MinMaxen fördert und sogar voraussetzt. Spiel doch mal einen Fighter mit niedriger Strength-Score, hab ich mal in einer D&D-Publikation gelesen, das ist nämlich eine "rollenspielerische Herausforderung".
Unglaublicher Blödsinn. Aber dann braucht man sich nicht wundern, wenn's Spieler gibt, die den Mist auch noch glauben.
Das ist aber nicht das Problem der ausgefallenen Templates, sondern der sozial inkompetenten Spacken, die sich nicht auf den Rest der Gruppe einstellen wollen.Ich verleihe Hendrik hiermit die "Absolut seiner Meinung"-Medaille, denn er trifft den Nagel auf den Kopf. Das Problem sind nicht die exotischen Spieler sondern die Deppen die sie spielen. Und wer mit Deppen spielt ist meiner Meinung nach selbst Schuld, denn man hat immer die Wahl mit wem man spielt.
Auch sowas was Edorian da beschreibt liegt wohl kaum an den Rassen die man spielen kann, sondern an den Spielern. Und mit solchen geistigen Tieffliegern würd ich nicht spielen, sorry - dafür bin ich mittlerweile viel zu verwöhnt. Dann lieber nur alle paar Monate mal ein Wochenende zocken und dafür mit den richtigen Leuten.
Aber auch mit solchen Leuten spricht man besser ein offenes Wort, als einfach gewisse Rassen zu verbieten, das Problem so zu übertünchen. Bringt auf Dauer nichts. Ist schwierig, ich weiß, aber letztlich spart man sich so ne Menge Frust. Überhaupt ist es eine noch viel zu selten angewendete Methode, die Charaktere als Gruppe zu erschaffen. So kann man viel besser aufeinander eingehen und solche Probleme von vorneherein vermeiden.
Das Problem sind nicht die exotischen Spieler sondern die Deppen die sie spielen.
Spiel doch mal einen Fighter mit niedriger Strength-Score, hab ich mal in einer D&D-Publikation gelesen, das ist nämlich eine "rollenspielerische Herausforderung".
Unglaublicher Blödsinn. Aber dann braucht man sich nicht wundern, wenn's Spieler gibt, die den Mist auch noch glauben.
Oh, ja. Ich tu das regelmäßig.
Sorry, aber ich versteh nicht, wieso das System und die Autoren Schuld an der Ignoranz bestimmter Spieler sein sollen.
Überhaupt ist es eine noch viel zu selten angewendete Methode, die Charaktere als Gruppe zu erschaffen. So kann man viel besser aufeinander eingehen und solche Probleme von vorneherein vermeiden.
Vielleicht wollen die auch alle nicht in eine Schublade gesteckt werden und denken deshalb "bevor ich hier 'den Krieger' spiele nehm ich lieber was wo die anderen nachfragen, was es ist weils sonst eh wieder keinen interessiert"Das deckt sich mit meinen Erfahrungen mit solchen Spielern.
Also die chronisch powergamigen "Axt-Im-Walde"-Elfen-(insbesondere Drow)-Spieler die "Ich komme aus einer anderen Kultur" als Ausrede für "Ich mache jeden blöd an" verwenden und sowas wie "Frenzied Berserker" in ihre Charakterkonzepte aufnehmen? Geht es um die?Meinst du so was wie meinen Wildelfen BarbarenRogueBarden mit Druidenleveln?? *Schnief!*
Wenn nicht bin ich hier fehl am Platze...
Wenn der SL also einen völlig ungeeigneten Char zuläßt gibt es nur einen Schuldigen für jedwedes kommende Dilemma: besagten SL.Ich kann den Charakterentwurf absegnen, ablehnen oder Verbesserungsvorschläge machen. Was der Spieler damit macht, darauf habe ich allerdings wenig Einfluss. Wenn einer in der Runde zickt bin ich als Spielleiter einer der Haupt-Leidtragenden und nicht dafür verantwortlich!
Was zum Hemker ist denn bitte das Problem dabei, einen Spieler zu haben der sich für fürchterlich Goth hält und auf die Drow steht.Wenn es aber so richtig gar nicht passt, was dann? Klar kann man alles ändern um diesen Spieler nachzugeben, aber kann man nicht ein wenig Kompromissbereitschaft erwarten?
Laßt ihn um Himmelswillen doch seinen Drow spielen.
aber was ich hier gelesen habe läßt mich ernsthaft froh darüber sein, mit einigen Postern hier nicht spielen zu müssen.Na Danke. :(
Meiner Erfahrung nach (und die ist viel zu lang) kommt es ebenso häufig vor, daß ein schlechter Spieler die Gruppe nervt, wie das eine schlechte Gruppe einen guten Spieler nervt.Und genau um eine Variante davon darum geht es doch in dieser Diskussion. Dementsprechend versteh ich den Grund Deines Einwandes nicht ganz.
Warum sehen solche Spieler nicht ein, daß eine rollenspielerische Herausforderung nicht an einer Klasse oder Rasse festgemacht werden muß und daß solche extremen Charaktere nur eine Belastung für die Gruppe darstellen?Weil diese Spieler nur die Werte des Charakters sehen, bzw. jenen super Skill oder jenes Extra-Feat- aber nicht die Seele des Charakters.
Mischling aus Gnom und Ork [...] habe ich nach 15 Jahren Rollenspielerfahrung gebastelt und in einer ähnlich erfahrenen Runde gespielt.
... aber auf der anderen Seite scheint niemand sich die Mühe machen zu wollen die Spielerseite zu berstehen. Und das ist in meinen Augen die eigentliche Aufgabe des SL: Seine Spieler zu verstehen und ihnen auf Basis eines für alle akzeptablen Kompromisses etwas zu bieten, mit dem alle sich anfreunden können. Auch Karl-Heinz Powergamer, wenn man ihn denn dabei haben will.
3.x?? Kann ich mir nicht vorstellen. Quelle?Nein das stammt noch aus der ersten D&D Zeit(80er Jahre) als noch Attribute ausgewürfelt wurden und man den Begriff rollenspielerische Herausforderung ernst meinte(Nicht zynisch) und damit meinte,das der Spieler auch Chars spielen kann,die nur durchschnittliche Werte haben.Jupp, damals wars einfacher ,härter,ehrlicher
Und wohl auch deswegen habe ich meinen Post verfasst, denn auf der einen Seite mag die Position der hier vertretenen Spielleitermeinungen vielleicht nachvollziehbar sein, aber auf der anderen Seite scheint niemand sich die Mühe machen zu wollen die Spielerseite zu berstehen. Und das ist in meinen Augen die eigentliche Aufgabe des SL: Seine Spieler zu verstehen und ihnen auf Basis eines für alle akzeptablen Kompromisses etwas zu bieten, mit dem alle sich anfreunden können. Auch Karl-Heinz Powergamer, wenn man ihn denn dabei haben will.
Die Verantwortung für eine gute und harmonische Atmosphäre am Spieltisch obliegt allen Beteiligten und wenn das Freunde sind, dann love him, love his dog = akzeptiert eure Freunde mit ihren Schwächen und gesteht sie ihnen zu.
Ein letzter Punkt bleibt noch:Plots, die nur von einzelnen Spielern gelöst werden können, wo aber die ganze Gruppe mitspielt? Das nenne ich mal inkompetent!
Meiner Erfahrung nach (und die ist viel zu lang) kommt es ebenso häufig vor, daß ein schlechter Spieler die Gruppe nervt, wie das eine schlechte Gruppe einen guten Spieler nervt. Ich habe schon Plots an einzelnen Spielern aufgehängt und diese auch letztendlich klar bevorzugt, weil sie als einzige bereit waren es zu stemmen.
...aber was ich hier gelesen habe läßt mich ernsthaft froh darüber sein, mit einigen Postern hier nicht spielen zu müssen.
Ich habe schon Plots an einzelnen Spielern aufgehängt und diese auch letztendlich klar bevorzugtWar zu viel Arbeit alle einzubinden, nehme ich an? Oder Kompetenzprobleme? ~;D
Zunächst will ich als allgemeine Vorbnemerkung folgendes Statement abgeben:
Was ich hier gelesen habe waren zu zwei Dritteln Aussagen von überfoderten oder schlicht unfähigen Spielleitern, deren problem weniger ihre depperten Spieler sind, sondern vielmehr ihre eigene Inkompetenz oder Inkonsequenz.
Um es mal in ein Sprichwort zu packen: Die Impertinenz eines Spielers hat immer nur den Spielraum, der ihr vom SL zugestanden wird (frei nach 'ein Computer ist so schlau wie sein Bediener).
Wenn der SL also einen völlig ungeeigneten Char zuläßt gibt es nur einen Schuldigen für jedwedes kommende Dilemma: besagten SL.
Und wenn der SL ein Problem mit einer gängigeren Rasse hat, so ist es ja auch der SL, der offensichtlich einer Sache negativ gegenüber steht, die dem Spieler zu gefallen scheint.
Aber am allerwichtigsten: Wenn der SL mit einem Deppen von Spieler spielt, dann ist der doch selbst der größte Depp!
Ich gehe nicht mit Leuten auf Tour, die ich dumm, arschig oder schlicht scheiße finde und ich lade mir solche Leute auch nicht nach Hause ein. Und ganz gewiß teile ich nicht ein liebes Hobby mit ihnen, bei dem auch noch die Gefahr besteht, daß sie es kaputt machen oder beeinträchtigen.
Also selektiert gefälligst euren Freundeskreis besser anstatt hier über die bösen Idioten zu motzen, mit denen ihr armen Kreaturen gezwungen seid eure Zeit zu verbringen.
Und was den anderen Teil angeht kombiniert sich die Antwort bereits mit der für Maraude:
Wenn ein Spieler zu meinen Freunden gehört und ich daher bereits die Entscheidung in Bezug auf diesen Menschen gefällt habe, daß er kein Depp ist, dann sollte ich mich auch wie ein Freund verhalten. Das bedeutet weiterhin 'love me, love my dog'.
Damit meine ich nicht, daß man jede Marotte eines Menschen unkommentiert akzeptieren muß, aber bei meinen Freunden hinterfrage ich doch Verhaltensweisen, die ich inakzeptabel finde.
Also lautet die Frage doch weswegen der Spieler sich so einen Char baut und wie ich meinem Freund helfen kann sich diesen Wunsch zu erfüllen anstatt ihn als Deppen abzustempeln.
Natürlich pauschalisiere ich. Komisch das dir das erst jetzt auffällt.. Nö. Ist mir vorher schon aufgefallen. Ichn dachte, ich betone es nochmal extra, damit dir dein Hauptproblem bei dieser Argumentation mal auffällt.
Abgesehen davon habe ich nie behauptet der ultimative SL zu sein.Das hat auch keiner behauptet.
Was ich allerdings sehr geil finde ist ein Teil deiner letzten Aussage: Da dreht es sich darum, daß alle Chars zumindest grob zu deinem Abenteuer passen müssen. Und das finde ich doch zu putzig.Tja, und wieder siehst du vor lauter Pauschalisierung den Wald vor lauter Bäumen nicht. Das war ein Beispiel von vielen. Besser gesagt: Eine von vielen möglichen Konstellationen.Soll heissen:Ein Char kann durchaus auch nicht zum AB passen, und ich habe kein Problem damit- sofern der Char nicht zu strange ist. Als durchaus kompetener SL finde i.d.R. eigentlich immer eine Möglichkeit, diesen ins AB einzubauen.
Das ist so als würdest du in der realität bei einer Auseinandersetzung mit Arbeitskollegen zunächst voraussetzen, daß alle in deiner Abteilung arbeiten um etwas beitragen zu dürfen. Oder um es deutlicher zu machen:ja. Nur muss dieses Gerüst sich irgendwie ins Gesamgerüst einfügen. Sonst stürzt es früher oder später zusammen. Und genau um das zu verhindern muss man in besagtem Fall halt leider mal den NSSL (http://tanelorn.net/index.php/topic,22028.0.html) heraushängen lassen.
Die Fixpunkte beim RPG sind faktisch immer die Spieler. Und diese Spieler wählen sich Charaktere. Damit habe ich den das Gerüst mit dem ich als Spielleiter arbeiten kann und nicht umgekehrt.
Ich kann vielleicht grobe Richtungen vorgeben wie das Genre oder auch die Seite (Gut vs. Böse etc.) auf der die Chars stehen sollen, aber wenn ich einen felsenfesten Plot habe und die Chars da gefälligst hinein zu passen haben, dann muß ich mir nicht nur Inkompetenz vorwerfen lassen, sondern auch mangelnde Kreativität und Flexibilität.uh, und schon wieder ein Trugschluss. Ein AB zu kreiern, das nur auf bestimmte Charaktere zugeschnitten ist ist schwieriger zu entwerfen, als ein AB in dem jeder 08/15-Charakter mitspielen kann. Von mangelnder Flexibiltät geschweige denn Kreativität kann da nicht wirklich die Rede sein. Ausserdem müssen-so wie du sagst- die Charaktere da nicht reinpassen. Niemand will die Charaktere in ein Abenteuer reinpressen(ausser Dir vielleicht? ::)). Sie soll(t)en in/zum Abenteuer passen. Das ist ein kleiner aber feiner Unterschied. ;)
Selbst die ältesten DSA-Abenteuer ließen sich mit einer Gruppenzusammensetzung spielen, die gänzlich von der vorhergesehenen abweicht. War eine Menge Arbeit für den SL und sicherlich sehr fordernd, aber das ist zum Henker der scheiß Job des SL. Wem das zuviel Arbeit ist der möge dann doch bitte aufhören zu leiten und sich wieder der Konsumenten-Position des Spielers zuwenden.Das Lied der Gier von AC lässt sich auch mit anderen Charakteren spielen, als diejenigen, die im Buch drinstehen.Aber damit hat die von Ludovico beklagte Problematik doch überhaupt nichts zu tun!
Im Gegenteil bin ich sogar ein sehr eigener SL,
...
Aber das ist meine Sichtweise vom RPG. Ihr werdet euch sicherlich ebensowenig von eurer abbringen lassen wie ich von meiner.
Tut mir jetzt fast ein bißchen leid deine durchaus lesenwerte Argumentationskette zerstören zu müssen Blizzard, aber was du mir vorwirfst tust du durchaus selbst:Netter Versuch. Wirklich.Aber das zieht leider nicht. Und der Versuch ist mal derart billig, das mir die Worte, die hier schreibe, fast zu schade dafür sind...
Du wechselst die Linie deiner Argumentation in Anpassung auf meine Aussagen und versuchst lediglich dem etwas entgegen zu stellen statt tatsächlich eine geradlinige Argumentation mit einem gegensätzlichen Standpunkt zu haben.
Ich füll das mit Inhalt:und was hast du davor gemacht? Nur Sinnentleerte Posts geschrieben?
Ich las die ersten Posts dieses Threads und sah maßloses Gemotze gegenüber einer stark pauschalisierten Spielereigenschaft. Ebenso pauschalisiert wie ich dieses Gemotze empfand, stellte ich dem eine denkbare Reaktion gegenüber, wie man sie m.E. durchaus zu Recht von nominell betroffenen Spielern erwarten darf.Ich finde das Problem, das Ludovico angesprochen hat überhaupt nicht puaschalisiert auf die Spieler bezogen. Klar ist/denkt nicht jeder Spieler so-aber deswegen ist es noch lange keine Pauschalisierung. Denn es gibt leider eine nicht unbeträchtliche Anzahl an Spielern-die genau so drauf sind. Abgesehen davon habe ich-um es mal mit deinen Worten auszudrücken- noch keinen Spieler erlebt, der mir die Freundschaft gekündigt hätte, nur weil ich als SL ihm es nicht erlaube den
Man mag gut und gerne mal rumstänkern dürfen, aber sich in eine Sichtweise hineinzusteigern, die ebensowenig anzuerkennen bereit ist, daß es sich bei den benannten Beispielen um Einzelfälle handelt wie ich nicht bereit war das auf der anderen Seite zuzugestehen ist absolut kontraproduktiv und (noch wichtiger) beleidigend. Und beleidigen lasse ich mich ungern. Da mucke ich auf.
Das habe ich dann auch getan und meine Vorwürfe und Hypothesen bezüglich der Kompetenz richteten sich gegen genau die Sorte SL's, die sich solche Pauschalisierungen im Hinterkopf ablegen und dann jahrelang auf dieser Basis jedwede Kreativität seitens jedweden Spielers unterdrücken.Seit wann hat PG etwas mit Kreativität zu tun? Das ist höchstens die Vorspiegelung falscher Tatsachen: Den exotischen Charakter angeblich(!) wegen der rollenspiel. Herausforder. zu nehmen, in Wahrheit nimmt der Spieler den Char nur aus PG-technischen-Gründen.
Ich habe meinen Teil dieser SL's ebenso kennengelernt, wie ich im restlichen Leben dieses Verhaltensmuster in anderen Zusammenhängen kennengelernt habe. Und ich behaupte, daß fast jeder Mensch unliebsame Erfahrungen mit Chefs gemacht hat, die dieses übertragene Muster beispielsweise im Berufsleben anwenden.Dieser Vergleich hinkt mal derartigst, dass er stürzt...
Daher war es mir ein Bedürfnis diese Thematik aufzubrechen, was mir auch gelungen ist. Einige Leute haben durchaus gecheckt, daß ich ebenso wenig jeden SL oder auch nur einen bestimmten SL in jeder Situation meine und vielleicht fällt jetzt noch mehr Leuten auf, daß ich lediglich die Angesprochenen dazu mahne ihre Einstellung nicht zu einer Charaktereigenschaft werden zu lassen, die man zu Recht verbiestert nennen könnte.Und wieder widersprichst du dir selbst. Du nennst jene SLs verbiesterst(was für ein Wort?!), wenn sie den besagten exotischen Charakter, den der Spieler gerne spielen möchte, nicht zulassen-forderst aber gleichzeitig von solchen SLs (als Zeichen der Kompetenz!), dass sie für einen für alle akzeptabeln Kompromiss-und damit eine für alle zufriedenstellende Spielbalance sorgen sollen?
Sicherlich hätte ich das effizienter auf andere Weise erreichen können und ich streite überhaupt nicht ab, daß ich lieber einen Text verfasse, der etwas zu stark polarisiert, als mit einer gemäßigten Sichtweise in der Masse unterzugehen. Nennen wir es eine negative Charaktereigenschaft meinerseits auf die ich ebenso stolz bin wie auch meine maßlose Arroganz. ;)na dann ::)
Da sich nun aber eine längerfristige, ernsthafte Diskussion entwickelt hat und du dich nebst einigen anderen (und durchaus auch zu Recht) nun doch ein wenig zu sehr in die Defensive gedrängt und angefaßt fühlst will ich ein Stück weit neutralisieren.In die Defensive? Du solltest die Karte mal richtig rum halten...
Ich bleibe dabei, daß eich mit eben den beschriebenen SL’s, die sich das kreativitätsfeindliche Verhaltensmuster fest angewöhnt haben, nicht spielen will, wie ich es in der Vergangenheit auch gehandhabt habe, indem ich einen Spieltisch oder eine Runde einfach verlassen habe, wenn es mir zu bunt wurde.Boah, das muss ganz schön anstrengend gewesen sein. Erst Platz nehmen und dann immer wieder aufstehen...
Und ich bleibe auch dabei, daß ich an einen SL als Spieler einen ebenso hohen Anspruch stelle, wie ich ihn an mich selbst stelle.
Aber ob oder ob nicht auch nur ein einzelner Poster in diesem Thread zu dieser Kategorie Mensch gehört kann ich allein auf Basis dieses Themas kaum einschätzen.[ironic mode on] Ach wirklich kannst du das nicht?[/ironic mode off]
Gerade vom Threadstarter habe ich in mittlerweile ja schon einigen Jahren (wenn auch teils sehr passiver) GroFaFo-Präsenz einen eher gegenteiligen Eindruck (und ich hatte sogar durchaus vermutet, daß dieser das weiß).das wundert mich überhaupt nich.
Wer sich fühlt als habe ich mit meinen Aussagen seine Familienjuwelen getroffen, der wird sich wohl aus irgendeinem Grund heraus zu Recht getreten fühlen, denn dann scheint ja irgendwas dran zu sein, an meiner Aussage.
Klingt auf eine schräge Art interessant :). In was für einem System hast du den denn gespielt? Und... hmm... "was war das für einer"? :)
[...]Das sind meistens dieselben Leute, die auch im realen Leben "radikale" Punks, Goths oder was auch immer sind- wobei "radikal" bedeutet, sich so provokativ wie nur möglich zu geben und über seine gewählte Szene so wenig wie möglich zu wissen.[...]
[...]Kompensation nennt sich das[...]
[...](oder wie das Verdummen auf zwei Goth-Kackstelzen heißt)[...]
[...]Heißt übersetzt: dummdreist, gewalttätig bei kleinstem Widerspruch oder Nichtbeachtung oder auch nur Ansprache zur falschen Zeit, nervtötend[...]
[...]bevor die "herausfordernden" Chara... 'tschuldigung: Kompensationsdatenwuste ausgepackt werden[...]
[...]sondern der sozial inkompetenten Spacken, die sich nicht auf den Rest der Gruppe einstellen wollen[...]
[...]Das Problem sind nicht die exotischen Spieler sondern die Deppen die sie spielen.[...]
[...]Denn, wer von uns kennt sie denn nicht, die sozial Inkompatiblen Spieler die immer so ultra geheimnisvoll tun und man sich fragt warum sie der Gruppe hinterherlaufen.[...]
[...]die chronisch powergamigen "Axt-Im-Walde"-Elfen-(insbesondere Drow)-Spieler die "Ich komme aus einer anderen Kultur" als Ausrede für "Ich mache jeden blöd an" verwenden[...]
Und was man dir auch nicht vorwerfen kann ist ein sauberer Argumentations- und Diskussionsstil.Stimmt. Da hast du völlig Recht. Das kann man mir nun wirklich nichtvorwerfen.
K-l-a-r soweit?
Is gut'Junge, geh'einfach!
Es gibt viele uneinsichtige Leute und alle sind der Meinung, Recht zu haben.Und man dankt für den hübsch um diesen Satz gruppierten Beweis dieser Aussage.
Eine Korrektur scheitn mir allerdings angebracht: Ich habe auf Seite 2 angefangen zu holzen, nicht erst auf dieser Seite. Nur fürs Protokoll...
Ungefähr seit Coyote angefangen, wild um sich zu holzen (Zitate auf dieser Seite sind damit gemeint).
Allerdings, was mir eigentlich fast immer aufgefallen ist: Spielleiter versuchten dann häufig, einem den Charakter WÄHREND des spielens madig zu machen.
Da ist leider was dran... ich habe z.B. schon in zwei Runden versucht, einen drogenabhängigen Charakter zu spielen. Beide SL meinten, sie müßten mir gleich in der ersten Spielsitzung "einen Ausweg bieten" und mich vor die Wahl stellen: Entweder der Char wird clean, oder seine Sucht bringt ihn noch diese Spielsitzung um. :P
Und man dankt für den hübsch um diesen Satz gruppierten Beweis dieser Aussage.Ich nehme mich da garnicht raus, selbst wenn ich subjektiv davon überzeugt bin, Einsicht nicht mit Schwäche zu verwechseln und auch mal meine Ansichten ändere. Wenn du und alle hier etwas davon für sich mitnehmen können, super. Ich glaub's zwar nicht, aber Hoffnung ist immer gut.
Die haben garnicht das ware Storypotential eines solchen Chars erkannt...Jepp, warum sollte da sofort das Ende in der Gosse blühen? Gegen die sich zusaufenden Helden in der Taverne geht auch niemand mit Entzug vor.
Läster einfach noch ein wenig herum, stell mich als dämlich und ignorant hin oder mach sonst was. Anders liest sich deine Schreibe für mich nicht im Moment.Nur im Hinblick auf deine eigene Aussage hinsichtlich Einsichtigkeit:
Kapitul... ähh Friedensangebot akzeotiertDer musste noch sein, hm? Selbst mit Smiley schlechter Stil...
Wenn einer nen guten Drow, Marke Drizzt, spielen möchte (ich selbst kenne nur die Hörspiele) - Bitte sehr...habe ich kein Problem mit - wenn er man ne gute Erklärung hat. Und wenn es zu 90% die selbe wie im Hörspiel ist - ebenfalls: Bitte sehr...solange es stimmig ist habe ich auch damit kein Problem. Der Spieler muss sich halt immer nur im Klaren darüber sein, das ein solcher Charakter DURCHAUS negative Seiten hat. ABER (und damit komme ich auf den Punkt zurück den ich vorhin schon angesprochen habe) diese Negativen Seiten so oft auszuspielen, das es dem Spieler absolut madig gemacht wird einen solchen Charakter zu spielen - dafür habe ich kein Verständnis...es ist durchaus möglich da einen Kompromiss einzugehen.
'Ich kann meinen Charakter spielen, wie ich das will!'Grundsätzlich ist daran nichts auszusetzen, aber! es ist meist eher ein Zeichen, dass der Spieler selbst nicht wirklich Ahnung hat, was da so alles hinten dran hängt: Herkunft, Sitten und Gebräuche, Geschichte usw. usf. Das ist für die anderen Charaktere interessant zu erfahren (sollte es zumindest) und bietet Möglichkeiten, Rollenspiel zu betreiben. Wird nur leider zuu selten nach meiner Erfahrung wahr genommen. (http://i26.photobucket.com/albums/c134/RosesChealsy/mgun.gif)
Ich frage mich dann immer, wieso man denn dann überhaupt diese besondere Rolle wählt, wenn die Figur dann doch wie ein x-beliebiger Hafenschläger oder ähnliches gespielt wird und man von dem, was den 'Anderen' ausmacht und definiert, so rein gar nichts rüberbringt.
Also ist eine Drow da auch nicht fehl am Platz und die vorprogrammierten Konflikte können eine Menge interessanter Ereignisse liefern.Was ja schon seit etlichen Posts so bestätigt wurde. Und, wie auch bereits gesagt, fehlt es bei vielen Charakteren eben an genau dieser Bereitschaft des jeweiligen Spielers, negative Reaktionen hinzunehmen. Da wird dann, wie auch von dir geäußert, Beschwerde geführt, dass man doch auch dem Charakter eine Chance geben solle und nicht nur auf Vorurteilen herumreiten solle usw. ::)