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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Allgemein => Pen & Paper - Umfragen => Thema gestartet von: Imiri am 8.04.2007 | 23:56
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Hi Leute!
Früher hab ich mir immer für die Mittagspause einen Roman mitgenommen... mach ich jetzt nicht mehr... Ich lese allgemein weniger Romane (im Studium) als früher (in der Ausbildung).
Deswegen von mir jetzt hier mal die Frage:
Könnt ihr mal aus eurer Sicht schildern, wer am ehesten zu denen zählt, die Fantasy-Romane lesen?
Gibt es da Unterschiede beim Bildungsstand, dem Alter, der Sozailenschicht, dem Beruf, usw.?
Was sind da so eure Eindrücke/Erfahrungen. Klar kann man das nie verallgemeinern, aber eine Tendenz ist jameistens da.
Vielen Dank schon mal für eure Schilderungen und Einschätzungen.
EDIT durch ViSiONäR: Rechtschreibung.
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Ahem.
Also aus dem Naehkaestchen? Meiner Einschaetzugn nach glauben 95% aller Marketing/Finanzmenschen in Verlagen (die selbst im allgemeinen keine Leser sind), dass Fantasyleser "sowieso doof" sind. Entsprechend wird nur der kleinste gemeinsame Nenner bedient. Entsprechend laufen der Fantasy reihenweise die gebildeten und aelteren Leser weg, die mitkriegen, dass sie zunehmend mit billig gestrickter Massenware "abgefuettert" werden sollen.
Einer der grossen dt. Verlage ist so auf "Tolkien-Klone" eingeschossen, dass die gar nichts anderes machen.
Leserschaft von Fantasy nach Einschaetzung der Verlage: 14-25jaehrige Jungs. Alternativ gibt's "Maedchen-Fantasy" (am besten beschrieben durch Monika Felten), und dann gibt's Hausfrauen-Fantasy - das sind im Grunde Liebesromane mit etwas phantastischen Einschlag (Diana Gabaldons Highlander-Saga).
IHMO ist das Genre generell in der Talfahrt. Ich habe Hoffnungen wegen einiger guter dt. Autoren, die's ja mittlerweile auch gibt, aber das Genre selbst sieht ziemlich duester aus im Moment. Aber das haben sich die Verlage selbst zuzuschreiben.
Hier in England liest jeder Fantasy, BTW. Es ist voellig normal, gut angezogene, aeltere Banker mit dem letzten R. Feist Hardcover in der Tube oder im Zug anzutreffen. Aber hier wird die Fantasy auch noch nicht "fuer Doofe" eingekauft.
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Hm, also ich muss sagen ich finde auch den großteil den es so als fantasy gibt ziemlich hirnschädlich - und das obwohl ich das setting eigentlich mag. ich meine es gibt derart viel mieses und simples gestricktes, dass ich da lieber 2-3 mal bisheriges lese als mich ständig mit diesen groschenromanartigen werken auseinanderzusetzen. inzwischen steige ich vlt. auch deswegen langsam zu anderen romane über und wer weiß vlt. werd ich sogar noch krimileser(gott bewahre).
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Zur Zeit werden die Fantasy-Bücher, die ich schon habe und die ich mir neu kaufe, von mindestens folgenden Leuten gelesen:
- mir selbst, klar: 43 Jahre untot alt, IT-Mensch Computerfuzzi
- meiner Mutter: 67 Jahre alt, Rentnerin
- den zwei Töchtern von Bekannten, 15 und 17 oder so, Schülerinnen
- Freunden, Mitte 20, Student(inn)en
- eventuell noch meiner kleinen Schwester, 15 Minuten jünger als ich, Pferde-Osteotherapheutin
möglicherweise noch anderen, falls die Mädels sie noch weiterverleihen
Und wenn ich im Bahnhofsbuchhandel die Regale voller SF&F sehe, kann das kein ganz kleiner Markt in Deutschland sein.
Daß die Qualität sinkt, scheint mir eher im SF Bereich so - oder die Autoren dort sind einfach phantasieloser.
Denn bei den phantastischen Büchern gab es in den letzten Jahre doch einige mit anderen/ungewöhnlichen/neuen Ideen.
Womit ich NICHT Harry Potter meine :q
Natürlich gibt es jede Menge Mist, aber dafür kann man im Buchhandel auch mal ein paar Seiten "reinlesen" und wir haben hier ja auch den "Lesen" Thread mit (wenn auch meist viel zu kurzen) Kritiken. Und dann gibt es noch die Mundpropaganda von Freunden.
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Fantasy wird denke ich hauptsächlich gelesen, um für einen Moment der Realität zu entfliehen. Wobei ich da den Begriff 'Fantasy' im weitesten Sinne fassen möchte (alles Fantastische, auch sehr abstrakte SciFi). Besonders Romane, in denen ein realer Mensch in eine Fantasy-Welt entflieht, scheinen momentan Mode zu sein (Hohlbein, Narnia...)
Die Hauptleserschaft besteht also entweder aus Menschen, die Probleme mit der Realität haben (Jugendliche), ihr entfliehen wollen (Hausfrauen, unzufriedene Büroangestelle, andere Cliches... ) oder Menschen, die sich Gedanken um die Realität machen und nach anderen Perspektiven suchen (Rollenspieler, diverse Geisteswissenschaftler).
Die Antwort auf deine Frage ist also ganz klar: Unzufriedene Jugendliche Rollenspieler.
Beängstigend, wie gut diese Beschreibung auf mich passt ;)
Gute Nacht
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hm, also die meisten leser phantastischer werke die ich kenne, sind durch die bank leute mit höherer bildung, arbeiten in der IT oder sind akademiker. ich denke das es erst mit etwas lebenserfahrung und erweitertem horizont richtig spass und vielleicht auch sinn macht fantasy oder science fiction zu lesen.
als ich seinerzeit bei amazon nach literatur für suse linux suchte, wurde mir z.b. bei "leute die dieses buch gekauft haben, kauften auch" z.b. der herr der ringe, das silmarilon, der wüstenplanet etc. empfohlen.
was derzeit so in der buchhandlung steht, spricht mich so gaaanicht an. wenn ich allein schon sehe das es sich immer um 1000seitenwälzer handelt und/oder die autorIN auf dem feministentrip ist und man schon beim überfliegen des klappentextes haare auf den zähnen kriecht. ich les da lieber klassiker des genres, z.b. aasimov, lovecraft, heinlein, clarke, moorcock, lem, tolkien, dick etc. sowie das ein oder andere von neuen autoren wie heitz oder lukianenkow. alleine die sog. klassiker haben soviel geschrieben, das man ein jahr alleine mit einem autor verbringen kann bevor man sich einem anderen zuwendet.
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Also im Grunde lese ich ausschliesslich Fantasy-Literatur. Im Moment jedoch leider weniger, habe gerade Abi geschrieben, jetzt muss ich mir erstmal wieder Material ranschaffen ;D
Na und die Geschichte mit den sozialen Unterschieden: Ich denke, das hängt nun mal von der Qualität der Literatur ab. Es gibt einfach nur Fantasy-Schundliteratur von der Stange, was wohl eher die einfach gestrickten Menschen anspricht, als auch hochkomplexe und gut durchdachte Geschichten, die gebildete Menschen in ihren Bann ziehen.
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Ich habe als Schüler gerne Fantasy gelesen - angefangen hats mit Hohlbein, dann Tolkien, dann Pratchett. Zwischendurch habe ich immer wieder andere Autoren ausprobiert, aber von den wirklich schlechten bin ich ziemlich lang verschont geblieben.
Mittlerweile studiere ich Anglistik und Germanistik und habe mich größtenteils von der Fantasy-Literatur abgewandt. Interessantere Bücher lerne ich übers Studium kennen. Der einzige Autor, der mich heute noch fesselt, ist Pratchett, weil er immer originell ist und mehr oder minder subtil auch zu den Problemen unserer Zeit Bezug nimmt.
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Ich lese Fantasy seit ich Herr der Ringe gelesen habe, das dürft wohl so 12 Jahre her. Damals war ich noch Schüler und jetzt bin ich in der EDV Branche tätig. Ich les gern die recht einfachen "Die Orks" abkömmlinge aber immer wieder gerne auch irgendwelche Fantasy Zyklen, wie "Das Lied von Eis & Feuer".
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Mein Eindruck ist, dass jeder der igendwie kann auf die Werke in Originalsprache (Englisch) umsteigt.
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Naja, wenn man sich die Geldmacherei (siehe Wheel of Time und Song of Ice and Fire) und die teilweise schlechten Übersezungen so ansieht, dann ist das nur verständlich.
Mein Durchsatz an SF und Fantasy war früher sehr hoch, gelegentlich ein Buch in zwei Tagen, wenn ich nichts zu tun hatte. Allerdings war mir die Qualität eher unwichtig. In letzter Zeit lese ich aus Zeitmangel weniger und tendiere mittlerweile zu SF-Kurzgeschichten. Man liest nicht so lange an einem Stück und die Geschichten sind oft hochwertiger.
Ich hatte als letztes an Fantasy einen Teil der Dragonlance-Sachen in der Hand, hab es aber nach ein paar Kapiteln gelangweilt zur Seite gelegt. Wahrscheinlich bin ich aus dem Alter raus, in dem ich regelmässig ein Buch pro Woche lesen wollte (vom Können ganz abgesehen).
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Naja, wenn man sich die Geldmacherei (siehe Wheel of Time und Song of Ice and Fire) und die teilweise schlechten Übersezungen so ansieht, dann ist das nur verständlich.
*g* Was glaubst du, was die Lizenzen kosten? :) Die muessen die Kohle irgendwie wieder reinkriegen.
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Also aus meiner Sicht würde ich mal sagen, alle außer den Leuten die sowieso nix lesen oder den Leuten die sich zu fein für Fantasy sind ;D
Oder genauer gesagt Fantasy ist ein ziemlich breites Gebiet, dass schon eine ganz schöne Menge an Zielgruppen abgrast, wobei tatsächlich auf dem dt. Markt im Bereich Fantasy eher wie bereits gesagt abgegrast wird(Dumm&Dümmer), vernünftige Autoren kommen eher weniger rüber oder gehen als Nischenprodukt unter(welcher Laden hat schon gross die DresdenFilesBücher bei sich stehen?) oder nur zu horrenden Preisen(S. Brust/Jhereg).
Das sage ich mal so als Fantasy/SciFi Buchhändler.
Achja und die meisten gebildeteren Leute lesen nur auf englisch/bzw. in der Originalsprache, das liegt zum Teil an den miesen Übersetzungen, zum grössten Teil aber an der grösseren Auswahl.
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Es könnte auch ein gewisser Snobismus dabeisein. Schließlich ist man dann nicht nur dadurch etwas Besonderes, daß man Bücher liest, sondern noch dazu dadurch, daß man Bücher in einer fremden Sprache liest - denn Bücher in der eigenen Muttersprache lesen, das können auch schon manche Kindergartenkinder.
Ich bin übrigens selbst ein solcher Snob, seitdem mir die deutschen Scheibenwelt-Romane die Lust an den Übersetzungen Entstellungen vergällt haben. Falsche oder stilistisch schlechte Übersetzungen sind die eine Sache; Material, das im deutschen gebundenen Buch fehlt, in der englischen Taschenbuchausgabe aber dabei ist, die andere.
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Mein Eindruck ist, dass jeder der igendwie kann auf die Werke in Originalsprache (Englisch) umsteigt.
Nö.
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Nö.
Ist ja schön, das du weißt wie mein Eindruck ist. ::)
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Ich würde mehr Fantasy lesen, wenn ich die Zeit dafür hätte. Ich knabbere mich zur Zeit durch zwei Fantasy-Romane, die ich immer mal auf Bahnfahrten lese - wenn ich daran gedacht habe, die verflixten Teile auch mitzunehmen.
Heute z.B. nicht. Grr.
Ich glaube, das es eher schwierig ist, Fantasy-Freunde über einen Kamm zu scheren oder sie mit Sicherheit in eine bestimmte Schicht oder Szene einzuordnen. Fantasie und Träumerei ist keine Spezialität irgendeiner besonderen Gruppe, IMHO, und das deckt sich auch mit meinen Beobachtungen in meinem Freundes- oder Familienkreis. Auffällig ist aber schon, das sie von den Verlagen nicht wirklich ernst genommen werden (wenn man von dedizierten Fantasy-Verlagen mal absieht).
Zum Thema Übersetzungen - ich lese auch lieber im Original (solange englisch, jedenfalls), da die meisten deutschen Übersetzungen leider wirklich zum heulen schlecht sind. Wenn man das erstmal bewusst registriert hat, kann man keine Übersetzung mehr genießen, weil man sich bei jeder Merkwürdigkeit oder Länge fragt, ob das vielleicht erst durch die Übersetzung verrissen wurde. :-\
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Ist ja schön, das du weißt wie mein Eindruck ist. ::)
Das wollte ich mir nicht anmaßen. Ich wollte damit nur zu verstehen geben, daß dein Eindruck trügt - ich zum Beispiel kann Englisch und hab auch schon Romane auf englisch gelesen, tue es im Allgemeinen aber nicht, weil ich zu faul dazu bin. Und ich kenne einige andere, denen es genauso geht.
Also trügt dich dein Eindruck.
Deswegen "Nö".
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tue es im Allgemeinen aber nicht, weil ich zu faul dazu bin.
Ok, mag sein das mein Eindruck trügt. In meiner Umgebung jedenfalls ist es so, dass beinahe jeder auf OF umsteigt. Und wenn man erst mal ein paar dutzend Bücher gelesen hat strengt das auch gar nicht mehr an.
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Sofern ich mir die Zeit nehmen kann lese ich unheimlich gerne!
Natürlich auch gerne mal Fantasy!
Nur, sorry, durchweg Fantasy kann ich nicht durchstehen.
Liebend gerne belibe ich dann eine Weile bei Thriller und auch Krimi hängen, oder auch mal bisserl SciFi. Unheimlich gerne lese ich auch historische Romane; also eine fiktive Handlung in historischen Hintergrund des Mittelalters.
Was mich bei Vielem der Fantasy-Literatur abschreckt sind die aufgeblasenen Zyklen und Fortsetzungsbände. Eine Trilogie lass ich mir noch gefallen, darüber hinaus muss ich nich echt von überzeugen lassen.
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Also ich lese viel lieber im Original - bin aber oft auch einfach zu faul, nicht unbedingt zum Lesen (geht inzwischen eigentlich echt ganz gut), aber zum besorgen - derzeit leihe ich mir die meisten Bücher von Freunden aus, und die lesen halt auf Deutsch ;)
Ansonsten, ich kenne sehr viele unteschiedliche Leute, die gerne Fantasy lesen, glaube das lässt sich schwer an einer bestimmten Gruppe festmachen. Mir würde es bei manchen gerade echt schwer fallen, einen gemeinsamen Nenner zu finden, außer vieleicht "liest Fantasy" ;)
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Ich denke auch, das die Fantasy-Leser-Schicht sehr Breit ist. Wenn man die verschiedenen Genres vergleicht, ist Fantasy vllt sogar die breiteste Schicht, aber Fantasy an sich ist ja auch die mit dem breiteste Spektrum, alle anderen Genres, kann man schließlich auch in Fantasy verpacken. Es gibt Fantasy-Liebesromane, Fantasy-Krimis, Fantasy-Verschwörungsstorys, Fantasy-Thriller.....
Was die gebildetere Schicht angeht, so denke ich, das Allgemein die gebildetere Schicht mehr liest, und deshalb auch einen großen Anteil an Fantasyromanen hat. Allgemein ist das interesse an Fantasy aber durch alle Bildungsschichten gefächert, würde ich sagen. Was oft vorkommt ist, das Leute durch das Lesen von Fantasy ein gesteigertes Interesse an Geschichte oder Wissenschaft bekommen, da Fantasyromane sich sehr häufig mit diesen Themen auseinandersetzen.
Was die Übersetzungen angeht, ich lese eigentlich nur Deutsch, englisch ist mir 1. zu anstrengend, und 2. Maße ich mir nicht an in einer Fremdsprache die ich nach dem 10 Lebensjahr erlernt habe auch nur Ansatzweise so viel zu verstehen wie in meiner Muttersprache, das überlasse ich dann doch lieber Professionellen Übersetzern, und bewerte die kleinen Übersetzugnsfehler nicht über.
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Ich kaufe zwar selten Romane, lese aber viele. ;)
Kurzum, ich rezensiere auch gern mal n Roman, DnD, die F&S-Serien (Tanya Huff ist klasse!) oder die Poe oder Sherlock Holmes-Reihe von Blitz. Manchmal, wenn es etwas langweiliger zutage geht, ist es ganz hilfreich, etwas Rezensionsdruck zu haben, der einen abends dazu bringt, nochmal ne Stunde zu lesen.
Generell lese und rezensier ich sehr gerne, konzentrier mich aber eher auf Rollenspielsachen.
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Auch wenn das untypisches Rollenspieler-Verhalten ist: Ich mag Fantasy-Romane nicht, kaufe sie daher auch nur zum Weiterschenken.
Hmm, wen kenne ich, der Fantasy mag? Mein Vater und ein paar meiner Freunde (Anfang bis mitte 20)
Bildungsabhängig? Also sie alle können lesen- das war's auch schon!
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Ich habe mit 14 angefangen Fantasy zu lesen. Das war 1975. Ich tue es heute noch. :o
Fantasy ist ein Genre. Damit ist es wertneutral, d.h., es kommt auf den Autoren an, was er daraus macht. Trotzdem gilt - zumindest in Deutschland - Fantasy immer noch als "Schmuddel-Literatur", die ein wahrer Bildungsbürger normalerweise nicht in die Hände nimmt. Trotzdem ist der Herr der Ringe weltweit das am meisten verkaufte Buch (die Bibel ist das weltweit am meisten gedruckte, wird halt oft verschenkt ...).
Schlecht übersetzt sind auch Bücher, die keine Fantasy sind, aber auffällig ist es schon.
Für Fantasy gilt das gleiche, was Stanislav Lem über SF gesagt hat: "Eins von Hundert ist es wert gelesen zu werden, eins von Tausend, der Nachwelt überliefert zu werden."
Und: Meine Güte, was habe ich alles für Schund gelesen. Wenn ich da nur an Gor denke ... ::)
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Ich lese überhaupt selten Unterhaltungsliteratur, was aber mitunter daran liegt, dass mir einfach die Zeit und Lust fehlt neben der Lektüre von mehreren Hundert Seiten Fachliteratur pro Monat auch noch regelmäßig zum Unterhaltungsbuch zu greifen.
Nachtrag: Wenn es dann doch tue, dann bevorzuge ich allerdings leicht lesbare Sachen, was mitunter auch heisst Fantasy für 12-14jährige. Ich will beim Lesen nicht erst noch reflektieren müssen, was der Autor eigentlich aussagen möchte.
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Trotzdem ist der Herr der Ringe weltweit das am meisten verkaufte Buch (die Bibel ist das weltweit am meisten gedruckte, wird halt oft verschenkt ...).
Ich glaube das ist falsch. Wenn ich richtig informiert bin (ich habe extra noch einmal gegoogelt) kommt der Herr der Ringe nur auf Platz 11, die Bibel mit Abstand auf Platz 1. Vom Herrn der Ringe wurden bislang etwa 100 Millionen Stück verkauft, das schafft die Bibel in nicht einmal zwei Jahren (etwa 60 Millionen pro Stück).
Edit: Habe ich doch glatt den Link vergessen, den ich extra rausgesucht habe. Dieses Mal Wikipedia, aber die anderen haben alle nur die Top-Ten angezeigt und da war der HdR nicht dabei: http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_best-selling_books (http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_best-selling_books)
Aber zurück zum Thema. Ich lese jeden Monat zwei bis drei Romane, üblicherweise der phantastischen Literatur, Prosa oder Poesie. Aber das meiste, was heutzutage rauskommt - gerade deutscher Autoren - finde ich nur furchtbar. Ich suche immer in Antiquaritaten nach alten Schätzchen, die ich noch nichts kenne und bin schon auf ein paar erstaunlich gute Bücher und Autoren gestoßen, die heute niemand mehr kennt.
Viele Grüße,
Ingo
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Und: Meine Güte, was habe ich alles für Schund gelesen. Wenn ich da nur an Gor denke ... ::)
Jo. Das ist wirklich furchtbar... ;)
Ich lese im Moment eher weniger (gucke zuviele Serien), außer in der U-Bahn, aber ich lese neben Fantasy auch alles mögliche andere, wenn auch häufig Fantastisches.
Ich ziehe Originale vor - wenn ich die Witze nur verstehe, weil ich den deutschen Text ins Englische rückübersetze, dann kann ich auch gleich das englische lesen.
(Ich schaue aber auch lieber Originale an, selbst wenn ich dafür Untertitel in Kauf nehmen muß... ich mag es einfach, wie andere Sprachen klingen... ;))
Wer liest noch Fantasy? Mein Bekanntenkreis (inkl. einer Mutter von einem Bekannten), der so zwischen 25-40 ist - auch wenn einige davon lieber hören als lesen... :-X (nein, ich mag Hörbücher nicht... das geht mir viel zu langsam).
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Ich weiß nicht wer Fantasy liest. Wahrscheinlich alle möglichen Leute und jeder der Bücher liest stolpert doch irgendwann mal über einen Fantasyroman. Die letzte gute Fantasy, die ich gelesen habe, war 'Das Licht in den Schatten' und 'Grüner Reiter'. Ansonsten lese ich lieber ältere Fantasyromane zum dritten Mal, da ich auch nicht genau weiß, was momentan so am Start ist. Beim 18. Buch irgendeines Zyklus mag ich auch nicht einsteigen (da müßte man ja erst die vorherigen 17 kaufen und lesen) und die vielen offiziellen Romane zu den verschiedenen Rollenspielwelten haben mich auch nicht wirklich umgehauen - sehr viel Dutzendware. Dann lieber ein altes Buch von David Eddings, Jack Vance oder sogar Terry Brooks, daß sich in meiner Sammlung befindet. Die Ansicht, das Fantasy Schund ist, ist glaub ich nicht mehr so verbreitet wie vor 20 Jahren. Wie sonst sollte es in der FAZ vor zwei Jahren eine sich überschlagende Rezension zur Neuübersetzung von Robert E. Howards 'Conan' geben, wo Howards Ansichten direkt mit den Vorstellungen von Bonhoeffer verglichen wurden. Das hat mich damals schon überrascht und zeigt, das sich die Zeiten ändern.
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@Lyonesse:
Hast Du die beiden Folgebände zum "Glück in den Schatten" auch gelesen? Mail eine ganz andere Sichtweise auf die "üblichen Helden" :d
R.E.Howards hat damals ja "Pulp" geschrieben, daß "Conan" es mal in die "high literature" schaffen würde, hat er selber wohl nie für möglich gehalten...
@Hendrik (ja, den):ich alter Snob lese auch lieber die englischen Originale; zum Einen weil es - z.B. bei Pratchett - mehr Witz pro Wort gibt und zum Anderen, weil die Übersetzungen so oft so schlecht sind (und es nun wirklich nicht so schwer ist, genug Englisch zu lernen, um auch Anspielungen und Wortspiele zu verstehen - bei einem guten Buch macht mir sogar das eventuell nötige Vokabellernen Spaß!).
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Ich lese SF und Fantasy (bevorzugt ersteres, wobei ich bei ersterem auch höheren Anspruch lege), möglichst in deutsch, in ausnahmen auch in englisch.
Ich lese viel, mein Regal ist groß und ich lese gute Sachen auch gern ein zweites oder drittes Mal nach einer Weile.
Endlosserien haben bei mir keine Chance - Wheel of Time oder so empfinde ich eher als "langweilend", einfach, weil es zu lange dauert, bis wirklich was passiert.
Wirklich gute SF in der letzten Zeit: Davin Brin - Sternenflut (Uplift Universum), David Simmons "Hyperion" und "Ilium" (inkl. Folgeband jeweils).
Wirklich gute Fantasy in der letzten Zeit: ..."düsterer Ruhm", "der weg des Richters" von Stackpole und "die schwarze Schar".
Mit "Feuer und Eis" konnte ich wenig anfangen, Robin Hobb mochte ich gern.
Pratchett höre ich auch gern als Hörbuch (dt wie eng) und sowieso gewinnt Hörbuch langsam immer mehr an Bedeutung, da in der Freizeit nur noch wenig Zeit zum lesen ist und ich dafür mehr Zeit im Auto verbringe, wo ich nebenbei gut hören kann.
Artemis Fowl mag ich, ebenso die Bücher von Cornelia Funke, mit Harry Potter konnte ich nach dem zweiten Band gar nichts mehr anfangen.
Ich denke, dass, wenn immer weniger Menschen lesen, dass die, die noch lesen für die Bücherindustrie immer wichtiger werden.
Wenn die Fantasy Leserschaft also halbwegs stabil bleibt (und das denke ich, trifft zu), dann wird sie immer wichtiger.
Dementsprechend ist es etwas unverständlich, wenn dieses Genre immer noch ein Schattendasein fristen sollte.
Boba
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@Hendrik (ja, den):ich alter Snob lese auch lieber die englischen Originale; zum Einen weil es - z.B. bei Pratchett - mehr Witz pro Wort gibt und zum Anderen, weil die Übersetzungen so oft so schlecht sind (und es nun wirklich nicht so schwer ist, genug Englisch zu lernen, um auch Anspielungen und Wortspiele zu verstehen - bei einem guten Buch macht mir sogar das eventuell nötige Vokabellernen Spaß!).
Werter Wodisch, Du solltest meine Aussagen vielleicht etwas genauer Lesen. Ich habe nur gesagt, daß (entgegen Samaels Eindruck) eben nicht jeder der es kann auch auf englisch liest. Daß viele Englisch lesen weiß ich, und wenn es dir so mehr Spaß macht, dann ist dir das unbenommen :)
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Nebenbei:
Ich versuche übrigens engl. zu vermeiden, einfach weil ich in der Arbeit so viel englische Fachliteratur lese,
dass ich in der Freizeit gern deutsch bevorzuge.
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@Wodisch: Ich hatte den ersten mal aus der Bücherei geliehen und erst drei Jahre später rausgefunden, daß es noch zwei Folgebände gab. Die habe ich selbstredend gelesen. Die Reihe gibt es inzwischen aber nur noch auf amerikanisch, wenn ich das richtig sehe.
Was die Pulps anbelangt, so konnten Stories dieser Art ja zu der Zeit nur da veröffentlicht werden (Weird Tales, Magic Carpet, etc...). Niemand sonst hätte die Jungs gedruckt und bei Howard ging das ja noch, aber was haben die sich regelmäßig gewunden, wenn Lovecraft mal mit einem neuen Werk überkam.
Die englischen Originale haben schon was für sich. Der Preis stimmt in der Regel für die Taschenbücher, die Cover sind oft nett und man bekommt den Kram nicht erst nach zwei, drei oder acht Jahren (oder auch gar nicht), wenn die deutsche Übersetzung in Druck geht. Ich würde aber eine gute deutsche Übersetzung (kommt ja auch hin und wieder vor) dem Original vorziehen, denn es geht doch nichts über die Muttersprache.
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Ich lese sehr gerne alles mögliche, aber bevorzug Fantasy. Leider gibt es zu viel Fantasy die zu elendig langen Reihen ausarten. Das mag ich nicht so gern. Aber jede lange Reihe hat nach den ersten 2 - 4 Bänden einen Cut. Da hör ich dann meistens auf, weil für mich dort die Geschichte zu ende ist. Am liebsten lese ich auf deutsch, das macht es für mich einfacher *kleiner Englischmuffel ist* Ja, auch wenn es ständiges warten auf ein Buch oder einen nächsten Teil mit sich zieht, aber daran hab ich mich schon gewöhnt.
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Puh....
Ich denke, einfach aus meiner Umgebung heraus, dass ein Großteil von den Leuten, die sich mit Fantasy befassen Student(inn)en sind und allgemein so Leute zwischen 20 und 35...
Natürlich gibt es auch einige Jugendliche, die das lesen, nur ein Großteil davon wird von den (immer weniger werdenen) literarischen "Allesfressern" gestellt... Also die Leute, die ein Buch sehen und sich draufstürzen ^^
So ist zumindest mein Eindruck in der deutschen gesellschaft...
Natürlich kenne ich auch ein paar Ausnahmen, wie beispielsweise einen aus Bielefeld, der mit 43 immer noch Fantasy liest...
An sich gibt es überall ein paar, die es lesen, aber es lässt sich denke ich nur bei wenigen Personengruppen auf mehr oder weniger die ganze Gruppe (oder zumindest einen Großteil davon) ausbreiten oô
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aus Bielefeld, der mit 43 immer noch Fantasy liest...
Bielefeld... hmmm :ctlu: :gasmaskerly:
Davon abgesehen bin ich (Ex-Student) fleissiger Käufer und Leser von Fantasy. Dabei würde ich mal sagen mische ich Deutsch und Englisch so ca. halb und halb.
Was den Rest meines Freundeskreises angeht sieht es da schon eher düster aus. EIner hat so gelegentlich Ausbrüche in denen er ein oder zwei Bücher in weniges Tagen durchmacht um dann wieder Monate gar nix zu lesen. Einen Anderen versuche ich gerade (bzw. hab ich versucht bevor ich nach China bin) mit einige Leihgaben aus meinem Bestand anzufixen und zum Lesen zu bringen. Hat auch funktioniert ;D.
Beim Rest bin ich mir nicht so sicher ob die überhaupt lesen können >;D.
Allgemein würde mich zur sozialkritischen Aussage hinreissen lassen, dass der Bücherkonsum (und damit auch Fantasykonsum) mit steigendem Bildungsstand zunimmt.
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Also seit Kind und Studium und Frau und eigenem Rollenspiel habe ich zwar nicht mehr soo viel Zeit wie früher zum lesen, aber ich bin immer noch begeisterter Fantasy-Fan, versuche mich aber auch um die längeren Reihen zu drücken (habe es zweimal versucht und immer mehr oder weniger enttäuscht worden).
Besonders begeistert hat mich in dem Zusammenhang übrigens China Mieville, ich hoffe, demnächst mal wieder was von ihm in den Händen zu halten :D
Um die Eingangsfrage zu beantworten: Es scheint immer mehr oder weniger die gleiche Sorte von Leuten zu sein, die sich für derartiges begeistern können. Die Fantasy-Szene an sich mal aufzuschlüsseln und demografisch auszuwerten, wäre sicher mal ein interessantes Unferfangen. Bildungsgrad scheint übrigens imho weniger was damit zu tun zu haben, ob Fantasy konsumiert wird, sondern welche Fantasy und in welcher Art (ich habe das Gefühl Leute mit geringerem Bildungshintergrund beschäftigen sich auch mehr mit Merchandisingartikeln zu verfilmter Fantasy-Literatur usw.)
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Ja hallöchen ...
Ich lese viel (Zeit dazu finde ich immer, beim Unterwegssein, beim Kochen, beim Warten, auf dem Klo, vorm Schlafengehen, zwischendurch usw. ;D ).
Und am liebsten auf Deutsch, da ich diese Sprache wunderschön finde und bei englischsprachigen Romanen habe ich aufgrund meiner mäßigen Englischkenntnisse oft das Problem, dass ich den Witz oft gar nicht erst verstehe, gerade wenn er so feinsinnig ausgedrückt daherkommt, wie z.B. bei Prattchett. Dann doch lieber auf Deutsch lesen. Außerdem, habe ich bei fremdsprachigen Romanen das "Problem", dass das Kopfkino entweder gar nicht oder nur ruckelig in Gang kommt, und Kopfkino ist meine Art zu lesen - und darauf will ich einfach nicht verzichten, ansonsten kann ich auch gleich Sachtexte lesen, da brauch ich kein Kopfkino, um die Handlung/den Inhalt zu verstehen...!
Da es ja nicht so ist, dass ich generell fremdsprachige Texte verweigere, kann es schon hin und wieder mal vorkommen, dass ich erst die deutsche Übersetzung lese und im Nachhinein dann das englische Original ... wie gesagt, ist aber eher selten ...
Mit Fantasy habe ich, glaube ich, mit 13 angefangen, ebenso mit Krimis und Belletristik.
Historische Romane und Thriller kamen später und als letztes habe ich, mit Anfang 20, die SF für mich entdeckt.
Ich lese wirklich fast alles und viel - wenn ich es zwischen die Finger bekomme und es ist definitiv viel Schund dabei, allerdings nicht nur im Fantasybereich.
Ich bin auch so eine, die jedes BUch mindestens zweimal (eher öfter) liest, wenn es ihr gefällt.
Viel schlimmer als die "flachen" Handlungsstränge in Fantasyromanen finde ich die allgemeine Tendenz, Bücher nicht mehr vernünftig zu lektorieren. Was da an Stil-, grammatikalischen und rechtschreiblichen Druckfehlern drin ist, läßt mir regelmäßig die Galle hochkommen und verdirbt mir den Spaß am Lesen - und da kann die Story noch so toll sein, das Buch würde ich mir trotzdem nicht kaufen und in den Schrank stellen, weil ich mich bei jedem weiteren Lesen immer wieder darüber aufregen würde und auch keine Lust hätte, dieses Buch an irgendwen zu verleihen, bzw. weiterzuempfehlen ....
(und ich meine nicht die zwei bis zehn "normalen" Druckfehler, die innerhalb eines Romans so auftauchen)
Bei Eragon z.-B. hat man den Einfluß des Lektorats sehr deutlich gemerkt, die ersten ein/zwei Kapitel waren vom Stil her ein wenig holperig, was sich dann aber immer mehr gelegt hat. Ich erwarte ja auch nicht, dass ein Buch vom Sprachstil her perfekt ist, gerade wenn es von jungen Autoren kommt
Aber ich erwarte, dass ich ein Buch lesen kann, ohne den permanenten imaginären Rotstift in der Hand zu halten und das dringende Bedürfnis zu verspüren, Korrekturen vornehmen zu müssen. - sowas regt mich einfach nur noch auf! ... und dieser Trend ist leider spartenunabhängig ...
Ich bin wirklich am Überlegen, ob ich mir die Mühe mal machen sollte, die entsprechenden Bücher mit Rot korrigiert und mit Aufforderung zur Erstattung des Kaufpreises an die Verlage zurück zu schicken.
In meinem Freundeskreis lesen alle, die "lesen", auch Fantasy, die die es nicht tun, lesen im allgemeinen nur Sachliteratur (für Job/Studium usw.). Ansonsten lesen meine Mutter, mein Bruder, Mann und Kind ... Fanatsy (und alles mögliche andere Zeugs)
Ob es nun Bildungsschichtabhängig ist oder nicht, kann ich für mich ganz privat und subjektiv nicht beurteilen, (ich kenne zwar die entsprechenden Statistiken aus der Uni aber: diese Statistiken sind nicht mein Leben), da das Bildungsniveau eines Menschen weder mit dem erbrachten Schulabschluss noch durch irgendwas sonst genau zu definieren ist und ich genügend, meiner Meinung nach hochgebildete Leute mit Realschulabschluß kenne, und genausoviele "Akademiker", die außer Fachidiotie nicht viel auf dem Kasten haben
... also, wonach soll ich das "Bildungsniveau" beurteilen, um eine klassifizierende Aussage machen zu können?
Daher finde ich diese Bildungsniveaudebatte eigentlich ziemlich öde....
liebe Grüße
Cara
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Frauen mittleren Alters mit hennaroten Haaren, die mir in der S-Bahn gegenübergesessen haben, haben bevozugt M. Zimmer-Bradley gelesen.
Kinder und Jugendliche, die mir in der S-Bahn gegenübergesessen haben, haben bevozugt H. Potter gelesen.
Studenten, die mir in der S-Bahn gegenübergesessen haben, haben bevozugt T. Prachett gelesen.
:)
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Ich finde das viele Erwachsene weiniger lesen als kinder
Tobias 12
(auch wenn ich meistens unerlaubterweise bis 12 lese)
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Ich habe so zwei Jahre lang nichts mehr gelesen weil ich keine Zeit oder keinen Nerv dazu hatte. Dann ist mir aufgefallen das ich es schrecklich vermisse mich in eine Decke einzumummeln, auf die Couch zu pflanzen und bei einem guten Tee, leiser klassischen Musik einen Roman zu lesen. Im Augenblick lese ich drei Buecher. Eins liegt im Auto (Der letzte Harem) und ich lese es wenn ich auf Quasi warten muss (Hurry up and wait!). Dann lese ich noch die Wanderhure. Die liegt bei mir, wann immer ich Zeit habe lese ich darin und Q (http://en.wikipedia.org/wiki/Q_(novel)) lese ich wenn ich in der Kaserne bin und auf irgendwas warten muss (hurry up and wait). Ab und zu ist lesen doch was feines und um einiges besser als Fernsehen. Zum Grossteil lese ich einen Mix au historischen Romanen und ab und an mal auch ein wenig Fantasy.
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Habe mal aus dem Mund eines ausgebildeten Therapeuten / Psychologen hören dürfen wie ein Freund gesagt bekam, das alle Leute die "so Fantasyschund" lesen ohnehin träumer, zeitverschwender und minderbemittelte wären. Wenn er sein Leben in den Griff bekommen will, soll er was sinnvolles, interessantes lesen, Biograqphien zum Beispiel, da könnte man viel draus lernen.
gargh? Wie langweilig muß das eigene Leben sein, das man sowas liest? ... also die top-seller wie die Biographie von Dieter Bohlen beispielsweise.
Mein gesamteinfdruck der SciFi und Fantasy und "sonstigen Schund" leser ist eher, das viele einen Tick kreativer, intelligenter und weitdenkender sind als der Durchschnitt.
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Fantasy ist in Deutschland schon eher Loserlektüre.
Da ich keine Fantasy lese, kann ich gar nicht sagen ob das berechtigt ist.
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ich lese inzwischen auch kein Fantasy mehr. Hat sich einfach so von selbst ergeben über die Jahre.
Schon seit einigen Jahren lese ich gerne Klassiker aus dem 20. Jhd.
Irgendwie merkt man da schon einen spürbaren Unterschied zwischen dem (leider) üblichen Fantasybrei und Literaturnobelpreisträgern. :-\
Sowohl inhaltlich (z.B. faszinierendere zwischenmenschliche Konflikte) als auch von der Schreibe her.
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Lese eig. nur Fantasy, allerdings achte ich schon darauf, dass das, was ich in den Händen halte auch wirklich gut ist.
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Für Fantasy gilt das gleiche, was Stanislav Lem über SF gesagt hat: "Eins von Hundert ist es wert gelesen zu werden, eins von Tausend, der Nachwelt überliefert zu werden."
Und: Meine Güte, was habe ich alles für Schund gelesen. Wenn ich da nur an Gor denke ... ::)
Aber Gor ist doch ziemlich witzig ...
Nun, was ich damit sagen möchte, ist: es entbehrt nicht einem gewissen Unterhaltungswert!
Mal ehrlich, ich lese Fantasy nicht, um in literarisch gebildeten Lesezirkeln mitreden zu können (ich habe aus meinem langen Anglistikstudium gerade mal ein paar Grundkenntnisse über Shakespeare behalten, und Shakespeare war übrigens ein Geschäftsmann!). Ich lese sie nicht, um mich anschließend gebildet zu fühlen und auch nicht, um neue politische Visionen zu bekommen, eine logisch durchdachte Welt zu genießen oder besonders kulturell hochstehende, ästhetisch gelungene Texte zu erleben. Im Idealfall möchte ich einfach eine unterhaltsame und abenteuerliche Geschichte und Charaktere, die einigermaßen in Erinnerung bleiben.
Fantasy im Großen und Ganzen ist eben Unterhaltung und viel ist auf schnellen Konsum ausgerichtet: Man siehe nur mal, wo überall Fantasy-Romane bereitstehen... in den großen Buchhandelsketten, an Flughäfen, im Bahnhofsbuchhandel, das heißt neben Comics, Illustrierten, Tageszeitungen und Rätselheften, usw. Das heißt, Fantasy - und größtenteils auch SciFi und Grusel - wird als Mitnimm-Literatur, als Zeitvertreib vermarktet. Man muss nicht erst im Edel-Buchladen oder im Universitätsbuchhandel danach fragen. Man sieht es quasi "überall", oft im Vorübergehen. Im Zweifelsfall bestellt man sein Wunschbuch eben gleich im Internet (ich muss heute kaum noch rausgehen, um meine Lieblingsbücher ztu bekommen).
Nicht dass ich jetzt zu John Normans größten Bewunderern gehöre, aber ich habe mit Sicherheit schon schlechtere Sachen gelesen als Gor. (John Norman schreibt eben ... auf Deutsch gesagt, "Titten-und-Hintern-Literatur".)
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Trotzdem ist der Herr der Ringe weltweit das am meisten verkaufte Buch (die Bibel ist das weltweit am meisten gedruckte, wird halt oft verschenkt ...).
Und fällt wie Mana vom Himmel? ;) Egal ob die Bibel verschenkt wird, irgendwer hat irgendwann dafür bezahlt, das Buch also ebenfalls gekauft.
Tatsächlich ist es so, dass die Liste immer wieder mal von einem anderen Titel angeführt wird. Je nachdem, wer die Liste erstellt hat ...
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Wenn ich lese, dann (fast) nur Fantasy (also wenn ich Fachliteratur mal aussen vor lasse). Da ich in Irland lebe, habe ich gewisse Schwierigkeiten, an deutsche Uebersetzungen englischer Originale zu kommen (und nein, sie sich schicken zu lassen ist KEINE gute Idee in Irland *g*). Mein Problem ist, dass ich ziemlichen Aerger mit meinen Augen habe. Und da ich eh den ganzen Tag am Bildschirm arbeite, sollte ich in der Freizeit nicht unbedingt die Augen noch mehr anstrengen. Trotzdem macht es mir Freude, gute Fantasy-Literatur zu lesen, deswegen tue ich es gelegentlich.
Uebrigens: Ich habe Chemie studiert und arbeite nun an einer Uni, wuerde mich also durchaus als gebildet bezeichnen (auch wenn der Begriff "Fachidiot" auf mich sicherlich ein Stueck weit zutrifft).
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Da es zunehmend schwerer wird gutes Fantasy zu finden - oft sind die Stories langweilig und vorhersehbar, die Protagonisten peinlich und/oder übermächtig und nicht selten die Geschichte mit hochgradig bedenklichem Pathos angefüllt - beginne ich zunehmend auf andere Literatur umzusteigen. Dabei haben es mir in letzter Zeit besonders autobiographische Werke von Zeitzeugen eines oder beider Weltkriege angetan.
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Da es zunehmend schwerer wird gutes Fantasy zu finden[...]
Deshalb freue ich mich sehr über meinen persönlichen Filter. Eine meiner Mitspielerinnen arbeitet im Buchhandel. Deshalb hat sie oft recht viel Bücher in der Hand und bringt mir die, die sie für lesenswert haltet als Leihgabe immer mit. Das finde ich sehr nett und wahnsinnig praktisch. :)
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so einen Filter hätte ich auch gern =)
ich lese gern und wenn nicht "Sachbuch" zu einem interessanten Thema dann eigentlich immer Fantasy.
Ich stimme zu, daß es schwer ist, gute Fantasy-bücher zu finden. Mir geht es dabei auch nicht um "literarischen Wert" (was auch immer das sein soll) sondern um gute Unterhaltung. Dazu brauche ich aber eben zB eine wirklich gut ausgearbeitete, lebendige Welt, tatsächliche Charaktere statt Stereotypen, fesselnde und "realistische" Entwicklungen, Kontinuität, und wenn es geht sollte es gut geschrieben sein...
Klar kann man mal in der einen oder anderen Kategorie etwas nachsehen, und mal eben schnell einen der netteren Hohlbeins verschlucken, aber das ist halt wie fast food: es befriedigt den Hunger nicht wirklich, und irgendwie wünscht man sich dann eher, man hätte sich selber was fabriziert ;-)
ich lese Bücher gern in der Sprache in der sie geschrieben wurden, also meist auf englisch.
zur Bildungsfrage und auch zur Leserverteilung meiner Umgebung: was Caralywhynn sagte.
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Ich liebe die deutsche Sprache. Sie ist wunderschön. Nur wenn ein, womöglich nicht ausreichend qualifizierter, Übersetzer unter Zeitdruck etwas hinschludert, was zwar für einen Deutschen verständlich ist, aber eben auch nicht mehr, dann ist das unwürdig. Darum versuche ich verstärkt deutsche Autoren zu lesen.
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Ich lese und kaufe, aber immer weniger, weil ich inzwischen andere Ansprüche habe.
Mitlerweile lese ich auch gern meine alten Bücher erneut...
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Da es zunehmend schwerer wird gutes Fantasy zu finden -
Würde ich nicht sagen. Es gibt mehr Schund, ganz klar. aber nur weil insgesamt viel mehr publiziert wird. Gutes Zeug gibt es mindestens genausoviel wie vor 10-20 Jahren. Es gibt nur mehrere Dinge, die die eigene Wahrnehmung verzerren: Die guten Sachen überdauern eher und sind tendenziell länger erhältlich. Außerdem wird man älter und anspruchsvoller.
Zum Thema:
Obwohl ich im Rollenspiel eher Fantasyspieler bin, lese ich doch deutlich mehr SF als Fantasy.
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Ich les eigentlich gar keine Fantasy im eigentlichen Sinne mehr, ebenso SF.
Allerdings mag ich sehr gerne Bücher mit, wie soll ich sagen, "fantastischem Einschlag". Alles von Matt Ruff und Tom Robbins, "Die Satanischen Verse" von Rushdie, "King Rat" von China Miéville, "Der Club Dumas" von Arturo Perez-Reverte...solche Sachen.
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Persönlich lese ich fast nur noch SF und magischen Realismus weil ich auch nicht mehr viel reine Fantasy gefunden habe die mir gefällt (und der einzige der als Ausnahme die Regel bestätigt bekommt den dritten Band nicht fertig, grrr).
Ansonsten halt nichtphantastische Bücher aber durchschnittlich eher weniger.
Ich bevorzugte eine Zeitlang englische Originale, mittlerweile lese ich aber auch wieder lieber Deutsch weil es weniger Aufwand ist. Ungefähr zu r selben Zeit habe ich angefangen massiv Comics zu lessen. Ob es da einen Zusammenhang gibt ... ;)
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Würde ich nicht sagen. Es gibt mehr Schund, ganz klar. aber nur weil insgesamt viel mehr publiziert wird. Gutes Zeug gibt es mindestens genausoviel wie vor 10-20 Jahren. Es gibt nur mehrere Dinge, die die eigene Wahrnehmung verzerren: Die guten Sachen überdauern eher und sind tendenziell länger erhältlich. Außerdem wird man älter und anspruchsvoller.
Zum Thema:
Obwohl ich im Rollenspiel eher Fantasyspieler bin, lese ich doch deutlich mehr SF als Fantasy.
Da ist meine Wahrnehmung eine andere: Erstens ist es mehr Arbeit aus der Menge der Drucksachen, die zur Auswahl stehen, das Gute rauszusuchen ( => Schwerer zu finden) und zweitens überdauert nicht unbedingt das was gut ist, sondern das was sich gut verkauft, und das ist nicht zwangsläufig das Selbe. Man siehe sich doch nur die Verkaufszahlen von "Geisterjäger John Sinclair" an! Der hat ja bestenfalls Kult- und Trash-Qualitäten, mehr aber auch nicht.
Während "gut" in diesem Zusammenhang rein subjektiv ist (was MIR gefällt), die Verkaufszahlen für die Verleger aber eine sehr eindeutige Größe darstellen, muss es durchaus nicht sein, dass das (für mich) Gute auch länger erhältlich ist.
Ausserdem wird inzwischen doch jeder Dreck zum x-ten mal aufgelegt in der Hoffnung aus den Rechten an dem Text noch die letzten Cent rauszuwinden. Da noch echte Perlen zu finden ist Glückssache oder Schwerstarbeit.
Wenn man niemanden kennt, der einen regelmäßig mit guten Tipps versorgt, hat man eigentlich keine andere Wahl, als einen Autor zu suchen, dessen Werke einem grundsätzlich gefallen, und sich auf den einzuschießen. Es sei denn man will unmengen Zeit mit dem Durchforsten der Bücherläden verbringen.
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Ich lese fast ausschließlich Fantasy und SF, aber davon immer weniger. Das liegt weniger an der Zeit als daran, daß mir viele Bücher aus den Sparten wie langweiliger dröger Einheitsbrei vorkommen oder so geschrieben wurden, daß ich mir glatt wie ein alter Sack vorkomme.
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... Fantasy?
Hier!
Aber nicht den Schund von der Bahnhofsbuchhandlung.
Klassiker.
R.E. Howard, M.Moorcock, U.K. LeGuin, ...
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Re: [Umfrage] Wer kauft und ließt Fantasy-Romane?
Es muss "liest" heißen, aber egal. ;D
Ich kaufe ab und an mal welche. Mittlerweile kommen kaum noch gute Romane in dem Genre raus. Zumindest was meinen persönlichen Geschmack trifft. Was ich in den letzte Jahren gelesen habe im Bereich Fantasy: Die Uldart Reihe und aktuell der Verwaiste Thron.
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Und am liebsten auf Deutsch, da ich diese Sprache wunderschön finde und bei englischsprachigen Romanen habe ich aufgrund meiner mäßigen Englischkenntnisse oft das Problem, dass ich den Witz oft gar nicht erst verstehe, gerade wenn er so feinsinnig ausgedrückt daherkommt, wie z.B. bei Prattchett.
Dann doch lieber auf Deutsch lesen.
Außerdem, habe ich bei fremdsprachigen Romanen das "Problem", dass das Kopfkino entweder gar nicht oder nur ruckelig in Gang kommt, und Kopfkino ist meine Art zu lesen - und darauf will ich einfach nicht verzichten, ansonsten kann ich auch gleich Sachtexte lesen, da brauch ich kein Kopfkino, um die Handlung/den Inhalt zu verstehen...!
Da es ja nicht so ist, dass ich generell fremdsprachige Texte verweigere, kann es schon hin und wieder mal vorkommen, dass ich erst die deutsche Übersetzung lese und im Nachhinein dann das englische Original ... wie gesagt, ist aber eher selten ...
... wie sich das doch innerhalb von zwei Jahren ändern kann...
Inzwischen ist es dem Kopfkino egal, ob die Texte auf Englisch oder auf Deutsch geschrieben sind.
(Preacher hatte es mir prophezeit, dass mit Zeit und Übung das ganze besser wird ;) Recht hatte er!)
Gerade z.B. die "Dresden Files" und ähnliches ist für 6.95 Dollar als Taschenbuch zu haben ... Da stört dann auch die schlechte Papierqualität nicht wirklich, weil die Story zu fesseln weiß ...
Und nach wie vor halte ich die Deutsche Sprache für wunderschön. Und nach wie vor ist der schon vor zwei Jahren bemerkte Abwärtstrend, was Lektorat und Sprachqualität von Romanen jeglicher Sparte angeht, noch immer auf einer Talfahrt.
Auch wenn man denkt, schlimmer geht nimmer ... da denkt man halt falsch.
Ich bin momentan für mich dazu übergegangen, mir insbesondere SF - und Fantasy-Romane (deutsch) zum ersten Lesen von anderen Leuten auszuleihen, und wenn die Story ok ist und das Lektorat/Übersetzung halbwegs geht, DANN kaufe ich sie mir.
Zur Not warte ich dann halt eben und lese eben nicht mehr als Erste die neuen Bestseller "bevor sie Bestseller sind".
Dafür ärgere ich mich nicht mehr so über den Mangel an Qualität, den sich die Verlage teilweise auch noch teuer bezahlen lassen ...
Ich seh´ es nicht ein, 20 € für ein Buch hinzulegen, dass vor Rechtschreib- und Grammatikfehlern / Übersetzungsfehlern nur so wimmelt.
UND am besten noch eine Handlung hat, die schlecht geplottet ist, bzw. die zum hundertsten Mal irgendein Schema F durchkaut und dabei noch nicht mal durch eigene Sprache/einen eigenen Stil zu überzeugen weiß, und im schlimmsten Falle noch nicht mal einen roten Faden besitzt.
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Klassiker.
R.E. Howard, M.Moorcock, U.K. LeGuin, ...
Gibts auch alles in der Bahnhofsbuchhandlung ::). Nicht unbedingt in der Auslegeware, aber wer es über sich bringt, sich auch mal die Regale anzusehen...
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Und nicht nur den Bahnhofsbuchhandel.
Es gibt sie noch, gottseidank, die richtigen Buchhandlungen, die Einladen zum suchen, stöbern und schmökern ;D .
Ich lese gern und viel. Zwar nicht mehr soviel Unterhaltungsliteratur wie ich gerne möchte, aber dennoch so oft es geht.
Von Abenteuergeschichten wie 'Tom Sawyer und Hucklberry' als Teenager über SF war ich nach meinem ersten Mal 'Herr der Ringe' vor etwas mehr als 30 Jahren für alle Zeit mit dem Fantasy-Genre-Virus infiziert ;) .
Seitdem habe ich auch dieses Buch, neben anderen von J.R.R. Tolkien, bereits mehrfach gelesen.
Und es blieb, mit einigen Ausrutschern in andere Bereiche, bei Fantasy-Romanen.
Meine Einschätzung ist, daß nach einer Durststrecke in den Neunzigern die Vielfalt bei den Fantasy-Romanen wieder zugenommen hat. Das hierbei auch die seichteren, flachen Stile gewachsen sind mag sein. Andererseits denke ich, daß vieles vom persönlichen Geschmack abhängt. Es mag eine ganze Menge Leser geben, die eben genau das wiederum gut finden.
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Ich lese Fantasy-Romane in ziemlicher Menge seit über 30 Jahren. Begonnen hat es mit der Unendlichen Geschichte, ziemlich unmittelbar gefolgt vom Herrn der Ringe. Irgendwie bin ich auch immer wieder bei Fantasy gelandet, obwohl ich auch Ausflüge in andere Genres unternommen habe. Was sich im Bücherregal vorwiegend findet ist Fantasy und Phantastisches, dicht gefolgt von Historischen Romanen, ein bisschen Horror, Science-Fiction und ein Mix aus allen anderen Genres bildet den Rest.
Ich finde Mainstream nicht zwangsläufig schlecht (bekennender Potter-Leser!) und gehöre auch zu denen, die überwiegend deutsch lesen: es geht es nun mal wesentlich schneller! Trotzdem findet sich auch in meinem Bestand das eine oder andere englischsprachige Buch, weil ich einfach nicht warten möchte, bis die Übersetzung erscheint, bzw. ich den Preis nicht zahlen möchte...
Zum Thema Bücher kaufen: das Gros der Bücher, die ich in den letzten 5 Jahren gelesen habe, kommt aus unserer wohl sortierten Bibliothek. Da fällt es dann nicht so schwer, ein Buch wegzulegen, das dann doch nicht gefällt.... Die wenigen richtig guten Bücher werden dann aber trotzdem noch gekauft, da ich auch zu denen gehöre, die Lieblingsbücher mehrfach lesen.
Ich lese übrigens nichts, was mir nicht gefällt, nur weil man das angeblich gelesen haben muss, und literarischen Ansprüchen können nur wenige meiner Bücher genügen: aber sie werden gelesen und geliebt!
Zum Thema wer liest Fantasy: viele! Meiner Erfahrung nach, vorwiegend Menschen mit vielfältiger Bildung (mit einem, mehreren und ganz ohne Studium), Altersklasse ab 10 alles.
Ich kann mir nicht vorstellen, irgendwann Krimis zu lesen, nur weil das "altersgerecht" wäre! :o
Und: ja es ist eine Flucht aus der Realität... Das ist es doch aber bei anderen Büchern und den meisten anderen Hobbies auch!
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Ich kann mir nicht vorstellen, irgendwann Krimis zu lesen, nur weil das "altersgerecht" wäre! :o
Und: ja es ist eine Flucht aus der Realität... Das ist es doch aber bei anderen Büchern und den meisten anderen Hobbies auch!
:d Jup! :d
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Ich lese mitlerweile mehr SF als Fantasy, da gute Plots und stimmiger Hintergrund dermaßen Mangelware sind. Im Bereich Fantasy wurde m.M. seit je her mehr mit Archetypen und Tolkien-Klonen gearbeitet. Da war es immer schwer, "neue" Ideen zu finden.
Das Königreich x wird durch Bösewicht y bedroht und soll durch Held a mit Waffe b bezwungen werden...
Die Schwemme an Heitz-Romanen mit so klangvollen Titeln wie die Orks, die Zwerge, die wasweisichwas bewerfen halt eben das junge Harry Potter Klientel mit Titeln. Naja, ich hab auch mit Shanara angefangen ::)
Fantasy im englischen Original zu lesen ist tatsächlich nicht so schwer. Anfangs holperts noch ein wenig und die Lücken im Vokabelheft werden durch Kopfkino ersetzt, aber das ändert sich rasch. Ich wage mal zu behaupten, das es gerade wegen der oft ähnlichen Thematik relativ leicht fällt.
Da hab ich bei SF schon eher Probleme, wenn in englisch technische oder physikalische Themen angeschnitten werden. Das ist zwar auch fiktion aber gehört doch oft zur Story und will dann auch irgendwie begriffen werden.
Grüße vom Mogelpack
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Naja, ich hab auch mit Shanara angefangen ::)
Same here!
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Naja, ich hab auch mit Shanara angefangen ::)
Shanara hab ich nie gelesen. Obwohl mir der Inhalt teilweise vage bekannt ist. Heute interessiert mich diese Linie nicht mehr.
Meine Fantasy-Schwerpunkte lagen in meiner Einstiegszeit nach 'Herr der Ringe' die Conan-Romanserie sowie die Romane von Gor sowie die Dray Prescott-Sage.
Die 'Orks' fand ich als Roman sehr originell, weil hier mal das Schwertfutter diverser Fantasy-Systeme die Helden waren, obwohl ich die Protagonisten nicht als typisch orkisch empfand. Die 'Zwerge' sind in den Bänden 1 bis 3 gar nicht übel, sind gut ausgearbeitet und verbreiten das typisch zwergische Flair.
Den vierten Teil hab ich selbst nicht gelesen, hörte aber von dritter Seite, daß er nicht mehr so toll sein soll.
Die anderen Romane mit den 'werweißwaswelche'-Titeln werden von Bekannten und Familie unterschiedlich beurteilt. So hat meiner Frau die Geschichte umd die 'Elfen' sehr gut gefallen.