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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Spielleiterthemen => Thema gestartet von: Tantalos am 24.05.2007 | 08:39
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AUf dem letzten GroFaFo-Treffen habe ich die Beobachtung gemacht, dass es offensichtlich mehrere Spileleiter gibt, die ihre NSCs nicht selber handeln lassen, sondern zu einem Zeitpunkt sagen "So, Spieler x, Du bist jetzt der Hausmeister."
Das gilt natürlich hauptsächlich für die unwichtigen NSCs.
Gestern haben wir einee Runde Marvel Universe gespielt, weil zur D&D Gruppe grad ein paar Leute fehlen, und ich habe auch nach diesem Prinzip verfahren. Den Spielern hab ich es allerdings vorher ned angekündigt :P
Es funktionierte trotzdem sehr gut. Die Spieler haben improvisiert, auch ganz frei mal Informationen eingebunden, die ich nicht vorhergeplant hatte und dann spontan in den Handlungsverlauf eingebaut hab. Eigentlich hattern alle Spass.
Der Nachteil an diesem Stilmittel ist allerdings die Zeit. Mir als Spielleiter ist die Spielzeit ziemlich aus den Händen geglitten, wir kamen gar nicht bis zum Schluss der Mission.
Außerdem musste ich zwischenzeitlich mal sagen "Naja, die Positionen von Euch sind klar, Du willst das und das, und der Typ ist nicht bereit dir mehr zu geben." Beide Spieler waren in ihrem Diskurs gefangen und haben das "außen" gar nicht mitbekommen.
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Interessant.
Aber versuche beim nächsten Mal statt einfach nur zu sagen "Szene auf, Bühne frei, macht mal" kurz vorher ein paar Parameter abzustecken: Szenenlänge (Sanduhr), Ziel und Zweck der Szene (z.B. "Vom Hausi eine Info erfahren"), lass sie mitten drin dann die Würfel rollen (Gather Information) und je nachdem wie das Ergebnis aussieht, sollen die Spieler die Szene zu Ende erzählen (Epilog).
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Naja, die Spieler sind Dogs und PtA "erfahren" und ich denke wir brauchen nicht mehr vorher extra die Stakes setzen.
Das war auch nicht das Problem. Jeder wusste eigentlich auch was er will und die Spieler haben eigentlich in der Rolle des NSCs sich eine Haltung überlegt und wollten sich dann "überzeugen" lassen... oder eben nicht.
Das Problem ist beim irgendwann "Würfel rollen" (zumal MU gar keine Würfel hat), dass ich mir dann denke, dass es des ausspielens gar nicht braucht, weil im endeffekt resultiert das Ergebnis ja eh auf der Hauptmechanik des Spiels.
Die Idee mit "Redezeit" bzw. Szenenzeit werde ich aber glaube ich mal probieren. Da nehm ich mal ne Sanduhr mit *g*
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Ich überlege gerade, dass es nicht so super ist, immer auf eine feste Zeit hinaus zu arbeiten. Vielleicht ist das, was da abgeht, ja sehr interessant, und es wäre schade, wenn es nur wegen der Sanduhr unterbrochen wird.
Also Regel: Die Szene läuft maximal, bis die Sanduhr durch ist. Die unbeteildigten Spieler (und der SL) haben aber das Recht die Sanduhr jederzeit umzudrehen und die Szene so zu verlängern oder zu verkürzen.
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Also Regel: Die Szene läuft maximal, bis die Sanduhr durch ist. Die unbeteildigten Spieler (und der SL) haben aber das Recht die Sanduhr jederzeit umzudrehen und die Szene so zu verlängern oder zu verkürzen.
Das stört, denn im optimalsten Fall sind alle so gefesselt, dass keiner mehr an die Sanduhr denkt.
Ich würde es andersherum machen. Die Sanduhr liegt so lange waagerecht, bis einer der Anwesenden sie aufstellt.
Dadurch kann ein gelangweilter Unbeteiligter, der Spielleiter oder einer der beteiligten Spieler zeigen, dass die beteiligten zu "Potte" kommen müssen. Solange die Sanduhr liegt, ist es allen recht, dass unbefristet weitergespielt wird.
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Hört sich gut an. Würde das wohl hauptsächlich einsetzen, um Spieler einzubringen, die grad nix zu tun haben.
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Die Sanduhr liegt so lange waagerecht, bis einer der Anwesenden sie aufstellt.
Doppelt Plus Gut
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Doppelt Plus Gut
danke schön! :8)
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So ne Sanduhr geht glaube ich 1-2 Minuten. Ich werde deas heute abend mal ausprobieren...
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Ich selbst besitze zwei Sanduhren, einmal mit 1 Minute, einmal mit 3 Minuten. Da hätten die nicht-aktiven Spieler sogar die Möglichkeit zu wählen und genau zu zeigen, wie dringend sie eine neue Szene wollen.
Jack, kannst du hier berichten, wie es aufgenommen wurde?
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Naja, die Spieler sind Dogs und PtA "erfahren" und ich denke wir brauchen nicht mehr vorher extra die Stakes setzen.
Das irritiert mich jetzt etwas. Was hat die Erfahrung mit dem expliziten setzen von Stakes zu tun?
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Hehe in meiner demnächstigen Runde hab ich einen der würde schon von Anfang an die Sanduhr drehen - und zwar die kürzere. Immer diese Plotklopper.
Aber zum Thema übernehmen von NSCen - das mache ich auch öfter in heimischen Runden, ertappe mich aber manchmal in Runden, wo das NICHT abgesprochen ist, wie ich NSCe an mich reiße - manchmal mit guter, manchmal mit nicht so guter Reaktion... ich sollte wohl vorher fragen.
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Also, wir haben gestern abend die Sitzung zuende gespielt. Da das spielen aber generell sehr frustig war und die Spieler sich eher die ganze Zeit angemufft haben, weil mit bestimmten Reaktionen der anderen Spieler ncht klargekommen sind haben wir die Sanduhr gar nicht benutzt.
Schade drumm, vielleicht das nächste mal :-\