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Medien & Phantastik => Andere Spiele => Tanelorn BloodBowl Liga => Thema gestartet von: Chiungalla am 16.09.2007 | 12:34
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Also ich wurde gerade von einem Coach aus unserer Liga angesprochen, dass ihm die momentane Ligastruktur nicht so gut gefällt.
Das bzw. sein Problem (was ich übrigens ganz ähnlich sehe) ist, dass sich die Liga mittlerweile in zwei Lager teilt:
Zum einen die wahrhaften "Profis", die in mehreren Ligen mitspielen und auch sonst viel Erfahrung und Spielpraxis auf Fumbbl sammeln.
Zum anderen die "Gelegenheitsspieler", die nicht genügend Zeit und Lust haben Stunden und Tage nur mit Bloodbowl zu verbringen.
Es gibt natürlich auch noch ein Mittelfeld der Coaches.
Spielt ein "Profi" gegen einen "Gelegenheitsspieler", so ist das für den "Gelegenheitsspieler" oft frustrierend, weil der "Profi" das Spiel viel besser beherrscht und der "Gelegenheitsspieler" kaum in die Nähe eines Touchdowns kommt, und am Ende hoch verliert.
Die "Gelegenheitsspieler" werden so wie die Liga derzeit strukturiert ist, ständig in den niederen Ligen rum krebsen, und das wird für sie nicht unbedingt motivierend sein.
Schaffen sie es dann doch mit Glück einmal sich an einigen "Profis" vorbei in die höheren Ligen zu spielen, werden sie dort höchst wahrscheinlich eine Saison lang Frust schieben, und danach wieder absteigen.
Die "Profis" hingegen werden sich früher oder später in Liga 1 und der Spitze von Liga 2 festsetzen, und diese langfristig gegen fast alle anderen Coaches behaupten können.
Daher möchte ich vorschlagen, dass wir die Liga auf eine Liga nach Schweizer System umstellen. Zur nächsten Saison.
Natürlich ist eine Round Robin eine sehr viel stilvollere Variante, gerade wenn man die Bundesliga u.ä. gewöhnt ist.
Aber das Schweizer System bietet einige Vorteile:
- Wir könnten mit allen Teams in einer Liga spielen.
- Wir können mit 20 oder mehr Teams trotzdem nur 5 oder 6 Spieltage spielen, was die Saisondauer erheblich verkürzt.
- "Profis" spielen die meiste Zeit gegen "Profis", "Gelegenheitsspieler" die meiste Zeit gegen "Gelegenheitsspieler", und trotzdem erfolgt immer wieder eine Durchmischung.
- Jedes Team bekommt gleich viele Spieltage.
- Es sei denn wir beschließen am Ende der Saison ein KO-Finale der besten 4 Mannschaften (wobei wir dann immer noch mit etwas mehr Aufwand die Plätze 5 bis x von den anderen Teams in zwei Schweizer System Spielen ausspielen lassen könnten).
Was meint ihr?
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Ich kenne das Schweizer System nicht, halte es aber für absolut sinnvoll, die Coaches in gewissem Rahmen nach ihrer Spielstärke aufzuteilen.
Stormbringer
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Bin ich eher gegen. Ich mag das Ligasystem, weil ich eben gegen jeden Coach einmal pro Saison antrete. Auch als Tabellenletzter habe ich also die theoretische Möglichkeit, dem Meisteranwärter ein Bein zu stellen.
Das Schweizer System ist sicher gut geeignet, ein zeitlich begrenztes Turnier durchzuführen. Allerdings hat das für mich nichts mit eine gespielten "Saison" zu tun.
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mir isses wurscht
ich spiele gegen jeden wenn es sein muss
oder nur gegen die Besten
oder nur gegen die Schwachen
alles wurscht
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Ich seh das so wie Boni. Mir gefällt vor allem auch der Auf- und Abstiegskampf. Aber ich sehe ein, dass es frustrierend sein kann, wenn man länger in der zweiten Liga rumhängt. Ich sehe auch einen Unterschied zwischen Vielspielern und Wenigspielern, halte den aber eher für marginal. Glück wird nämlich völlig unterschätzt!
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Um mal das Konzept im ganzen vorzustellen, welches mir vorschwebt, und dabei gleich das Schweizer System vorzustellen.
Es wird eine Saison nach Schweizer System mit 5 Runden gespielt.
Grundlage des Schweizer Systems ist, dass immer Leute mit ähnlichen Tabellenplatzierungen gegeneinander spielen, also Platz 1 gegen Platz 2, Platz 3 gegen Platz 4 (sofern sie nach Möglichkeit noch nicht gegeneinander gespielt hatten).
Das sorgt in der Regel für ausgewogene Partien, man hat aber mit Glück auch die Gelegenheit es weiter nach oben zu schaffen.
Vor allem ist das System gut, weil man immer gegen seine direkten Konkurenten um Tabellenplätze spielen kann.
Nach den 5 Spieltagen wird die ganze Gruppe von oben ab in Platzierungsgruppen (1-4, 5-8, 9-12, 13-16, 17-20 u.s.w.) von 4 Teams geteilt, und spielt dann innerhalb dieser Miniligen die genaue Platzierung an drei Spieltagen Round Robin aus.
Wenn es keine glatte Zahl durch 4 teilbarer Teams wird, dann können gerne freiwillige mit angemessenen Teams die letzte Platzierungsgruppe auffüllen.
Und in gewisser Weise hat man so sogar einen Abstiegskampf, eben an den letzten Spieltagen des Schweizer Systems, wo es darum geht, in welche Platzierungsgruppe man kommt.
Die Aufbauliga würde in unveränderter Form weiterbestehen.
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Ich habe gerade eine Ligasaison (12 Teams, 7 Spieltage) nach Schweizer System hinter mir. Hat soweit ganz gut geklappt, BIS AUF die Tatsache, dass am unteren Ende der Liga eine gleiche Paarung 3x hintereinander herauskam. Was für die betroffenen Teams halt nicht besonders motivierend war ...
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Das dürfte durch die kürzere Saison zu mindestens unwahrscheinlicher sein, nach meinem Vorschlag. Wenn eines der Teams gewinnt, sollte es sich immer so weit absetzen können, dass es einen neuen Gegner bekommt.
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Bin auch dafür.
Ausserdem finde ich mal was Neues immer gut. ;)
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Ich bin aus den selben Gründen wie Sikko und Boni dagegen
MfG
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Also das Schweizer System hat mir beim letzten mal nicht gefallen, und zwar aus folgendem Grund:
-sobald ein Spieler in der Saison abspringt hat der vorletze Trainer keine wirklichen Spass mehr, weil er sehr wahrscheinlich ständig gegen den Filler spielen muss.
Mich hat es in der Aufbauliga drei mal erwischt. Das Problem ist, dass das eigene Team aus Geldmangel und weniger SPP einfach ins Hintertreffen gerät und dort ohne viel Glück nicht wieder rauskommt. Man ist meist bei jedem zweiten Spiel wieder auf dem vorletzten Platz, da das eigene Team langsamer aufsteigt.
Zudem macht es keinen Spass gegen einen Filler zu spielen, die Spiele sind einfach viel zu schnell vorbei. ;D
Wenn ich 3x gegen ein richtiges Team ranmuss stört mich das nicht so sehr, nur eben kein Filler.
Nur wenn Filler sofort durch "Freiwillige" aufgefüllt werden und nicht erst bei Saisonende, macht das Schweizer System Sinn.
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Das Problem mit ausfallenden Spielen hat man auch nach dem normalen Ligasystem.
Und bei einer 20 Spieler Liga nach Schweizer System wird es sehr viel unwahrscheinlicher sofort wieder auf dem vorletzten Platz zu landen, nachdem man gerade das Spiel gegen den Filler geschenkt bekommen hat.
Auffüllen mit freiwilligen ist immer drin, von mir aus auch mit angemessenen Teams. Aber die dürfen sie dann nicht weiterspielen. Langfristig in der Liga möchte ich nur Teams die dort auch angefangen haben, aus Gründen die ich schon mehr als ein paar mal aufgezählt habe.
Abgesehen davon das eine 5 Spieltage Liga natürlich bei weitem nicht so anfällig für Abspringer sein sollte.
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Mal ne Frage am Rande, es geht darum, dass die Gelegenheitscoaches nich immer von den 'Profi'Coaches wegdominiert werden wollen... hab ich das jetz richtig verstanden?
Was bringt dann die Umstellung, wenn wir doch sowieso zwei Ligen haben, und sich die meisten 'Profis' wenn sie nicht grad mit nem neuen Team einsteigen sowieso in der ersten Liga tätig sind? Und wird es nach dem Schweizer System nich ähnlich ablaufen, dass sich die dauerspieler vorne festsetzen? Ich seh bis dato noch keinen vorteil muss ich gestehen, kann mir den mal jemand idiotensicher erklären? :)
MfG
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Mal ne Frage am Rande, es geht darum, dass die Gelegenheitscoaches nich immer von den 'Profi'Coaches wegdominiert werden wollen... hab ich das jetz richtig verstanden?
Nein, das hast Du falsch verstanden.
Es geht darum das keine Gelegenheitscoaches mehr alleine in einer Liga voller Profis eine ganze Saison lang Frust schieben müssen.
Und wird es nach dem Schweizer System nich ähnlich ablaufen, dass sich die dauerspieler vorne festsetzen?
Ja, aber es wird durch glückliche Siege auch immer wieder zu Durchmischungen kommen. In viel größerem Maße als bei den Ligen.
Vorteile habe ich im ersten Post aufgeführt.
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ich finds ganz nett,
das durchmischen sorgt auch für abwechslung, da man immer mal gegen andere leute spielt die sich irgendwie zu einem hingeschoben haben.