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Pen & Paper - Spielsysteme => Storyteller & Storypath Systeme => World of Darkness => Thema gestartet von: Kardinal Richelingo am 26.11.2007 | 12:18
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Aloha,
hat es neben mir noch jemand ? hölle, ist das düster und blutig. kenneth hite, will hindmarch und david chart haben u.a. an dem buch gearbeitet und das merkt man auch im positivsten sinne. ich bin echt angetan, ohne allerdings alles gelesen zu haben. aber selbst als sourcebook ist es das buch IMO wert.
direkt nach changeling noch ein echter nWoD brenner. hat sonst noch jemand eindrücke sammeln können ?
cheers
Ingo
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Ich hab nur kurz reingeschaut, bin aber seit der neuen Version von Changeling eher abgeneigt der ganzen WoD gegenüber.
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bin aber seit der neuen Version von Changeling eher abgeneigt der ganzen WoD gegenüber.
:o
das ist 'nen Scherz, oder? C:tL ist IMHO doch wohl das beste was WW seit Jahren produziert hat!
Requiem for Rome ist jedenfalls ganz oben auf meiner "must buy" Liste :d
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Ist kein Scherz. Das neue Changeling hat leider nix mehr mit dem alten Changeling gemeinsam außer dem Titel. Ist ein ganz anderer Ansatz als die alte Version. ich hatte mich tiersich gefreut, dass dieses schöne Spiel eine neue Chance kriegt aber leider sehe ich das Buch als totale Geldverschendung an.
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oh, ok - das alte Changeling... :gasmaskerly:
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oh, ok - das alte Changeling... :gasmaskerly:
hihi. dann hat er sicher recht ;)
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Können wir jetzt mal von ignorierbaren Einzelmeinungen, die besagen, dass The Lost nicht das beste Spiel von White Wolf seit langem ist, wieder zurück zum ursprünglichen Thema kommen. Requiem for Rome brauche ich zwar nicht, aber die Eindrücke dazu würden mich trotzdem interessieren...
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Können wir jetzt mal von ignorierbaren Einzelmeinungen, die besagen, dass The Lost nicht das beste Spiel von White Wolf seit langem ist, wieder zurück zum ursprünglichen Thema kommen. Requiem for Rome brauche ich zwar nicht, aber die Eindrücke dazu würden mich trotzdem interessieren...
gerne, düster, wild recherchiert, blutig und sexy und vor allem gut gemacht. kenneth hites wildes vorwort ist alleine das buch wert. und das ganze ist sehr düster, keine weinerlichen gothvamps, da es hier keine erlösung gibt, das thema ist dementsprechend dann auch verfall und das merkt man auf jeder seite.
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Braucht man Vampire: The Requiem dafür?
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Braucht man Vampire: The Requiem dafür?
ja.
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Da hat wohl jemand versucht, den Rome Hype ein wenig für Vampire zu nutzen.
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Gab es den Rome Hype schon seit 2004? wtf?
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Da hat wohl jemand versucht, den Rome Hype ein wenig für Vampire zu nutzen.
kriegst einen streberkeks sobald du was zum thema sagst ;)
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Welcher "Rome Hype"?
Die Fernsehserie ist in den Staaten schon seit Juli durch (und nach Staffel 2 "tot")
Rom wurde schon im Requiem-Grundbuch als "Anfang" bezeichnet und war als Settingband irgendwann sowieso dran.
Gab es den Rome Hype schon seit 2004? wtf?
Die Fernsehserie hat erst 2005 angefangen
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kriegst einen streberkeks sobald du was zum thema sagst ;)
Aber nur, wenn Du ihn backst. ~;D
Wird es denn auch was in Richtung allgemeiner Antike geben oder ist das nur Rom? Ich mein, das römische Reich war ja etwas größer.
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Habe es leider noch nicht bekommen, aber steht auf meiner Liste.
Nachdem, was ich hier höre, will ich es noch dringender als vorher ...
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Wird es denn auch was in Richtung allgemeiner Antike geben oder ist das nur Rom? Ich mein, das römische Reich war ja etwas größer.
im buch selbst gibt es hauptsählich direkte bezüge zu rom. hoffen wir mal das die serie nicht zu erfolgreich ist, sonst droht uns auch vampire greece, was ich nur begrenzt attraktiv finde ;)
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Ich fand vor Allem die neuen Regeln zum Debattensystem ziemlich ansprechend. Da wir ins unserer Runde vor Allem oWoD und da vornehmlich DarkAges (im Augenblick eben im antiken Rom ;)) spielen, hab ich die für uns ein wenig angepasst aber sie funktionieren auch ohne einige nWoD-Mechanismen ziemlich gut. Die Idee, eine Debatte im Grunde wie einen Kampf aus zu spielen halte ich direkt für genial und auch wenn die Umsetzung auf den ersten Blick vielleicht ein wenig komplex wirkt, funktioniert sie im Spiel ziemlich flüssig und einwandfrei.
Natürlich war das gesamte Buch eine grandiose Inspirationsquelle für unsere Rom-Chronik, allein was einige Anregungen zur Gesellschaftsstruktur der Vampire in der "Ewigen Stadt" angeht. Sollte ich irgendwann widererwarten einem spontanten Heißhunger auf Requiem erliegen, werde ich mit Sicherheit zu Requiem for Rome greifen.
Edit: Ich sehe erst jetzt, dass das Thema schon was älter ist *ähem* man entschuldige bitte, dass ich hier den Thread-Digger spiele.
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Wie ist das mit der Debatte den geregelt?
Weil nachdem wie z.B. in Imperium die roemischen Debatten beschrieben werden ist das doch eher .. depremierend? Wenn sich da wer ueber die Redezeit schwallt damit der andere nicht zu Wort kommt ^^;
Nun und sollte es in der nWoD nicht eigentlich keinen Meta-Plot mehr geben?
Weil das klingt schon sehr metaplottig,..
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Wie ist das mit der Debatte den geregelt?
Weil nachdem wie z.B. in Imperium die roemischen Debatten beschrieben werden ist das doch eher .. depremierend? Wenn sich da wer ueber die Redezeit schwallt damit der andere nicht zu Wort kommt ^^;
Ich nehme mal an, dass das auf mich bezogen ist ;)
Ich will hier jetzt nicht die gesamten Regeln darlegen, aber grob gesagt sind die Regeln auf einen offenen Schlagabtausch zwischen einem oder mehreren Debattierenden ausgelegt. Natürlich, wenn man sich die rhetorischen Theorien und den Aufbau einiger Reden von altmeister Cicero und co ansieht, dann steht da der Aspekt der Überlagerung klar im Vordergrund. Anders geht es in einem physischen Kampf allerdings wohl auch nicht ab und so versucht man in einer Debatte ebenso seinen Standpunkt zu festigen und den des Gegenübers zu widerlegen. Auf Attacke folgt Parade und Gegenattacke. Dazu gibt es verschiedene Techniken, die die Argumentationen in Richtungen lenken. Ein der wichtigsten Faktoren ist das Publikum, ohne das eine Debatte im Grunde keinen ernsthaften Aspekt erreichen kann. Die Art des Publikums und ihr finales Urteil entscheiden, wer den Sieg in der Debatte davon getragen hat. Neben Prestige innerhalb der Bünde, wenn ich das richtig verstanden hab, steht wahlweise auch schonmal mehr im Spiel (Punkte in Hintergründen, die man quasi in den Topf wirft um den Einsatz zu steigern.)
Vor Allem die Techniken finde ich sehr interessant und spiegeln im Grunde genau das wieder, was auch schon damals in Rhetorik gelehrt wurde. Bemerkst du, dass dein Publikum zugänglich für sachliche Argumente ist, argumentierst du sachlich. Will es nur eine gute Show und gerne auch unterhalten werden, dann reißt du ein paar Witze über die völlig stümperhaft gesetzte Toga deines Gegenübers oder über seinen letzten Aufenthalt in einer Schabracke in der Subura, wo ihn sogar einer der dortigen Huren nicht ranlassen wollte. Der Schlagabtausch kann durch Begleiterscheinungen und Bedingungen beeinflusst werden - einer der Kontrahenten kann durch die Argumentation oder andere Sticheleien seines Gegners so gereizt werden, dass er in Frustration gerät und damit dem Tier sehr nahe kommt etc.
Wir haben das Ganze, eben mit leicht abgeänderten Regeln (die den Kern sicher nicht verändert haben) ein paar Mal durchgespielt und auch im aktiven Spiel schon getestet und es läuft verdammt gut. Die Dynamik lässt auch für unbeteiligte Spieler selten Langeweile aufkommen, zumal die ebenso in Aktion treten können, indem sie das Publikum beeinflussen oder Ähnliches.
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Nun und sollte es in der nWoD nicht eigentlich keinen Meta-Plot mehr geben?
Weil das klingt schon sehr metaplottig,..
Nicht mal - Das Rom das in RfR vorgestellt hat hat Spielweltintern möglicherweise existiert, aber nicht zwangsläufig. Und selbst wenn, dann vielleicht nicht so, wie beschrieben. oder doch nicht...?
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Außerdem ist das wenn dann Hintergrund, kein Metaplot [/klugscheiss] ;D
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Vor allem schränkt es selbst bei einer Gruppe analfixierter Regelbuchfetischisten (tschuldigung für die Sprache) die laufende Kampagne im 21. Jahrhundert genau garnicht ein, weil das System ausreichend Sicherungsmechanismen (Fog of Ages, Blutverdünnung) hat, die Methusalemverschwörungen über 2 Jahrtausende verhindern.
Mal abgesehen davon, dass die Kampagne eben wirklich zu einem Ende kommt, in dem von den "Großen" nicht mehr viel übrig bleibt.
Wenn ich jemals wieder eine WoD-Runde leiten würde, wäre RfR sicher eine Versuchung...
(PS: Ja, einzelne Entwicklungen, die bis in die V:tR-Gegenwart hineinreichen, werden angestoßen, z.B. Gründung von "Lancae et Sanctum", aber das ist ja bereits vorhandenes Material. Nette neue Antagonisten für Vampire werden angeboten, aber die sind absolut optional und weitgehend frei gestaltbar.)