Heute ist man schon kein echter Rollenspieler mehr, wenn man an einem Abend öfter als 5 mal die Würfel sprechen lässt...Das ist Ansichtssache... andere, wie ich, schütteln nur den Kopf, wenn sie von regellosem, SL-losen und am Ende noch würfllosem Spiel mit Player Empowerment und gleichverteilten Erzählrechten hören ;)
Das ist Ansichtssache... andere, wie ich, schütteln nur den Kopf, wenn sie von regellosem, SL-losen und am Ende noch würfllosem Spiel mit Player Empowerment und gleichverteilten Erzählrechten hören ;)och, für oder mit so manchem Indie-RPG mag das wunderbar funktionieren, aber mit WHFRP wäre das vermutlich schon etwas merkwürdig.
@ Themagewagte These...abgesehen davon habe ich DiF bislang nur als Spieler miterlebt (http://tanelorn.net/index.php/topic,29513.0.html), und das auch nur bis zur Hälfte von Death on the Reik. Geleitet hab ich das noch nicht, kann also nix zu sagen. Vom Hörensagen und informieren über die Kampagne weiss ich jedoch, dass ursprünglich wohl nur 3 Teile geplant waren, und du die Kampagne wohl auch ohne die Teile 4 und 5 abschliessen kannst, zumal SriK wohl eh oop/vergriffen ist. Was du natürlich bedenken solltest, ist, dass DiF vor dem Sturm spielt; und NKK nach dem Sturm. Von dem, was ich als Spieler bei DiF mitbekommen und miterlebt habe und dem was ich als SL bislang bei NKK miterlebt habe würde ich Dir raten, zuerst mit NKK anzufangen, und dann DiF als FG-Kampagne evtl. noch obendrauf zu satteln. Immerhin geht's da schon in Shadows over Bögenhafen nicht grade um kleine Belange...Die Apocalypse-Kampagne kenne ich nicht, kann dazu nichts sagen.
DiF ist ein MUSS für Warhammer. Ich kenne zwar 'Nach dem Sturm' bisher nur vom überfliegen (sah alles echt gut aus), wer aber kein DiF gespielt hat, der hat kein Warhammer gespielt ;)
Ich hab die Apokalypse noch nicht angelesen, sondern bin beim stöbern hier im FOrum drauf gestoßen. Das sie nicht mehr deinen Ansprüchen genügt habe ich bereits raus lesen können, dachte mir aber, das sie rein zeitlich zur DIF Kanagne passen würde, was sich ja bestätigt hat.Wie gesagt, das war durchaus eine Designgrundlage damals...
Aber was genau gefällt die an der Apokalyse nicht mehr? Zu linear, zu viel railroading? (Oh mann, ich verstehe teilweise echt nicht, welche Ansprüche teilweise ans Rollenspiel inzwischen gerichtet werden. Als der erste DSA Kasten erschien haben der Nachbarskollege und ich zusammen gespielt. Es wurden alberne Dungeons gezeichnet, einer hat "geleitet", der andere 2 Chars gespielt. Wir hatten Spaß für 10 inne backen. Heute ist man schon kein echter Rollenspieler mehr, wenn man an einem Abend öfter als 5 mal die Würfel sprechen lässt...oh Zeiten, oh Sitten)Das ist so ganz insgesamt eine sehr globale Unzufriedenheit. Inhaltlich ist's mir teilweise zu stark an 90er-Jahre-Mystery angelehnt, der Schreibstil ist so eine Sache für sich, einige Elemente erscheinen mir heute etwas flach, die Handouts sind deutlich zu zahlreich (und nicht schön und stimmig genug), der Aufbau könnte etwas kongruenter sein, der Stil etwas koheränter. Das Finale ist ebenfalls platt.
Nochmal wegen der DIF Kampagne: Something rotten in Kislev hab ich gar nicht, aber meine auch mich zu erinnern, das derTeil eher unbeliebt ist und eh weggelassen werden kann, verpassen wir denn einen großen Teil des Spaß, wenn wir darauf verzichten?Ich persönlich mag SRiK durchaus sehr gerne, aber es gibt sehr viele Leute, die das anders sehen. Ich fand und finde das Kislev, dass der Band da beschreibt, sehr stimmig und spannend, mochte das ganze Setting sehr gerne.
gewagte These...abgesehen davon habe ich DiF bislang nur als Spieler miterlebt (http://tanelorn.net/index.php/topic,29513.0.html), und das auch nur bis zur Hälfte von Death on the Reik. Geleitet hab ich das noch nicht, kann also nix zu sagen. Vom Hörensagen und informieren über die Kampagne weiss ich jedoch, dass ursprünglich wohl nur 3 Teile geplant waren, und du die Kampagne wohl auch ohne die Teile 4 und 5 abschliessen kannst, zumal SriK wohl eh oop/vergriffen ist. Was du natürlich bedenken solltest, ist, dass DiF vor dem Sturm spielt; und NKK nach dem Sturm. Von dem, was ich als Spieler bei DiF mitbekommen und miterlebt habe und dem was ich als SL bislang bei NKK miterlebt habe würde ich Dir raten, zuerst mit NKK anzufangen, und dann DiF als FG-Kampagne evtl. noch obendrauf zu satteln. Immerhin geht's da schon in Shadows over Bögenhafen nicht grade um kleine Belange...Die Apocalypse-Kampagne kenne ich nicht, kann dazu nichts sagen.Über DiF/TEW existieren mittlerweile so viele Geschichten, was das mal hätte werden sollen, dass ich da mit Urteilen vorsichtig geworden bin. Die Meinung, dass man auch mit SoB, DotR und PbtT allein glücklich werden könne, kenne ich auch, teile ich aber nur bedingt. Gerade der ganze Plotbogen, den "Unter falschen Namen" (Mistaken Identity) aufwirft, muss man einfach weiter ausnutzen, als es die ersten drei Teile machen.
SriK hingegen ist für mich ein totaler Tiefpunkt in der DIF-Kampagne gewesen. Das Setting ist genial (und wird im aktuellen RotIQ schön aufgegriffen und m.E. noch verbessert), aber die Abenteuer waren bis auf eines - mit Verlaub - absoluter Müll!Okay, ja, ich denke, das wäre ich bereit, so - zumindest für DIF - zu unterschreiben. Man kann mit den SRiK-Szenarien seine Freude haben, wenn man etwas Arbeit investiert, aber es stimmt schon, die von Raphael im Spoiler-Space genannten Gründe machen das Dingen für DIF ziemlich unbrauchbar.
Ich persönlich finde DIF (1-3 + freiwählbares Interludium + EaW) für einen Warhammer-Einstieg geeigneter als NdS, auch wenn NdS nicht minder einsteigerfreundlich ist. DIF fängt sehr klein und beschaulich an und bleibt es dann auch bis kurz vor dem Ende. Natürlich geht es auch hier immerwieder um sehr viel, aber die SC werden nicht im Eilmarsch durch die halbe Welt gejagt. Auch das Magieniveau bleibt sehr gering. NdS ist mir da (zumal in der zweiten Hälfte) in Teilen zu sehr "angedarkte" High-Fantasy, gefühlt (zumindest für mich) gelegentlich mehr DSA als Warhammer. Das ändert nichts an der hohen Qualität der Kampagne, sie entspricht eben nur im manchen nicht meiner Vorstellung eines Warhammer-Abenteuers. Ich bin eben zu sehr durch DIF geprägt. Wäre "Doomstones" für mich der Warhammer-Klassiker, dann sähe das sicher anders aus...Naja, mit dem Doomstones lasse ich mich jetzt nur ungern analog setzen, zumindest was den Stil der eigentlichen Szenarien betrifft waren die sowas, was ich auch nicht mehr anfassen werde...
'DotL' mag ich auch sehr, doch das ist eher für erfahrene SC ausgelegt.Ich finde, das ist auch von der SL-Seite aus nicht ganz ohne. DotL ist ja sehr episodisch geschrieben und aufgemacht, da fand ich es durchaus anspruchsvoll, das als eher im Fluss zu präsentieren. Das Szenario ist sicher gut und der Episodencharakter kein richtiges Problem, aber wie gesagt, schon nicht ganz ohne, finde ich...
[...] Naja, mit dem Doomstones lasse ich mich jetzt nur ungern analog setzen, zumindest was den Stil der eigentlichen Szenarien betrifft waren die sowas, was ich auch nicht mehr anfassen werde... [...]
okay, dann probier ich mal mein Glück auf e-bay. ;)
[...] Mir kommt es so vor, als würden viele Forenschreiberlinge bewusst so formulieren, dass sie nur von Leuten mit bestimmter (ihrer eigenen) Bildung verstanden werden. Oder geschieht das nur aus dem Willen zur Zeitersparnis? [...]
Mir kommt es so vor, als würden viele Forenschreiberlinge bewusst so formulieren, dass sie nur von Leuten mit bestimmter (ihrer eigenen) Bildung verstanden werden. Oder geschieht das nur aus dem Willen zur Zeitersparnis?Es ist eine Mischung aus Zeitersparnis und Fachidiotie, denke ich - und ja, beziehe mich da selbst mit ein. Aber ich spiele nun WFRP schon seit so vielen Jahren, dass es irgendwie einfach naheliegend und sinnvoll erscheint, eben nicht immer "Power behind the Throne" auszutippen, wenn man doch PbtT tippen kann ... insbesondere, weil im Grunde zeitmanagementtechnisch jedes Wort, das ich hier tippe, eines ist, dass ich z.B. nicht an der DORP tippe.
Wäre anders ja auch nicht gut, denn sonst würde ja allen gleich auffallen, um was für Banalitäten es da meistens geht.Ach, weißt du, mein erster Impuls war auch hier - "Ja!"
Schon allein deshalb würde ich auch gerne mal eine Runde in englischer Sprache mitspielen (oder leiten). Z. B. auf dem tollen Shadow-Con, auf dem Tim Eccles jedes Jahr leitet...Wir haben in spezieller Besetzung tatsächlich mal "Shadows over Bögenhafen" auf Englisch gespielt. Ich hab geleitet, hatte dabei drei oder vier Spieler. Das hat schon Spaß gemacht, wenn ich auch mittlerweile sagen muss, dass mein Englisch zwar nicht so viel schlechter, mein Deutsch insofern aber besser geworden ist, dass ich das mittlerweile tendentiell eher lassen würde, da ich einfach zu oft an einem Punkt bin, dass ich die gewünschte Formulierung nicht unterbekomme.
Das ist ja sehr interessant. Hattest Du bei der Runde englische Spieler oder deutsche?Wir waren durchweg deutsche Spieler, mich eingeschlossen. Bin deutscher Muttersprachler, kann formal bestenfalls Englisch als LK anbieten.
...und was ist Deine eigene Muttersprache?
Was möchten der Threadersteller und seine Mitspieler denn eigentlich in der Alten Welt erleben?
Was soll die Kampagne leisten? Was soll sie bieten und worauf möchte man gerne verzichten?
Denke das ist ein wichtiger Punkt bei der Auswahl der richtigen Kampagne.