- Das Interesse an Rollenspieltheorie in sehr groß.Das sind wohl die Fakten.
- Es stehen sich die bisher aktiven Theoretiker und eine recht große Zahl theoretisch Interessierter bemerkenswert unversöhnlich gegenüber.
- Es gab in der Vergangenheit scheinbar immer mal wieder Konflikte, die Leute aus den Theoriediskussionen trieb.
- Die aktiven Theoretiker stehen nach meiner Wahrnehmung sowohl für eine recht homogene Sichtweise als auch für einen ebenso homogenen Kommunikationsstil. Das mag an dem durch die Konflikte ausgelösten Selektionsprozess liegen.Das sehe ich ein bisschen anders. Es gibt keine wirklich homogene Sichtweise, das hast du woanders ja auch schon mal gemeint (5 Theoretiker 12 Definitionen). Wir kennen einfach nur die Sichtweisen der anderen und wissen wo es Schnittstellen gibt über die wir überhaupt diskutieren können.
- Die momentan nicht aktiven Theoretiker sind keinesfalls zu blöd, um sich zu beteiligen. Dennoch bringen sie sich nicht oder kaum ein oder haben sich zurückgezogen. Das liegt meines Erachtens an vergangenen oder aktuellen Konflikten, welche sich auf eine komplizierte Fachsprache, mangelhafte Offenheit gegenüber neuen Ideen sowie einen bisweilen sozial inakzeptablen Gesprächston zurückführen lassen.Ich gehe auch nicht davon aus dass andere zu blöd sind, sondern dass sie uns nicht verstehen oder wir sie nicht. Oder aber - und das muss man auch in Betracht ziehen - sie wollen das nicht wirklich verstehen oder wissen (im Einzelfall kann ich das nicht sofort beurteilen).
Besteht ein Interesse an einer größeren Gruppe theoretisch Aktiver?Ja, natürlich. Und jetzt definiere ich mal schnell die Eigenschaften der Leute, die ich mir hier wünsche:
Im übrigen ist ein Indiz für die Anzahl der Theorie-Interessierten, die leider nichts verstehen, die Anzahl der Reaktionen auf meine Dezember-Zusammenfassung.Wie hast du das gemeint?
Das muss ein geheimer Code sein. ;)Eigentlich eher eine der typischen Beleidigungen der Sorte: "Wer meine Meinung nicht teilt, ist... "
Das ist überall in Tanelorn so: Es gibt ein paar Leute, die einfach gerne diskutieren, nicht zum Erkenntnisgewinn, sondern zum Spaß.Wobei "Spaß" da oft nur die persönliche Erheiterung umfaßt und sich dieses Forum auf ein halbes Dutzend weiterer ausweiten läßt was das Phänomen angeht.
Zusammengefasst und auf die Threadfrage bezogen heißt das: ich finde, die Theoretiker sollten a) selbstkritischer sein, b) Kritik von außen ernst(er) nehmen und c) die Darstellung der Theorie nach außen verständlich(er) machen, wenn die Theoriearbeit außerhalb des kleinen Mitarbeiterkreises Akzeptanz finden soll.
a) Selbstkritik existiert. Sie ist ein Hauptantrieb für viele, sich weiter mit der Theorie zu beschäftigen...Daß sie nicht wahrgenommen wird, liegt meines Erachtens auch daran, daß sie nur eine Kritik der betrachteten Theorien ist, aber nicht im eigentlichen Sinne "Selbst-Kritik", d.h. eine Betrachtung dazu, wie es um das eigene Theoretiker-Sein (mit all seinen Folgen) bestellt ist.
b) Ich habe bisher keinen Mangel daran erkennen können.Auch da liegt der Mangel vielleicht wieder an einer etwas anderen Stelle: Nämlich da, wo man von der Kritik zuerst verlangt, die eigenen Vorgaben zu erfüllen und sich bereits (um ernstgenommen werden zu können) nur innerhalb der eigenen Denkschemata zu bewegen. Schon die Frage nach dem Vokabular ist in meinen Augen dafür symptomatisch.
Oh, ich habe das Gefühl, den Code geknackt zu haben.Nein, ich meinte den Stand-der-Dinge-Thread. Es gibt dort 8 Antworten. Dieses Thema habe ich nur angefangen, um Anfängern einen guten Einstieg zu bieten. Es gibt also mehrere Möglichkeiten:
Gemeint war vermutlich nicht die Dezember-Zusammenfassung ("Stand der Dinge"), sondern der Rent-Thread? Das würde Sinn machen.
@Oliof:
Ich sehe deine Meinung nicht im Widerspruch zu meiner.
Selbstkritik streite ich nicht ab. Sie ist vorhanden, aber mehr wäre besser. Mein subjektiver Eindruck - der nicht richtig sein muss - ist, dass an manchen Baustellen viel zu lange auf der Stelle getreten wird, weil die Probleme nicht hinreichend erkannt und nicht beseitigt werden. Das ließe sich besser gestalten, aber - wiederum mein subjektiver Eindruck - bei Kritik wird zu oft eine blockende, verteidigende Stellung eingenommen und statt zu überlegen, wie man die Kritik berücksichtigt, wird das Bestehende umso hartnäckiger verteidigt. Ich schließe mich persönlich in diese Kritik ein.
Zu b) Es muss keine ausgefeilte Kritik sein. Bleiben wir bei den beiden einfachen Beispielen. Die Frage nach dem wozu scheint mittlerweile allergische Reaktionen auszulösen, obwohl sie absolut berechtigt und sinnvoll ist. Die Bitte nach verständlicher Sprache und der Prüfung, ob alle (Pseudo-)Fachbegriffe wirklich nötig sind, könnte auch mehr berücksichtigt werden. Das sind Kritiken von außen, die keine Fachkenntnis voraussetzen. Solche habe ich gemeint.
Zu c) Es geht nicht darum, neue Theoretiker zu missionieren. Wir sollten aber diejenigen, die Interesse daran haben, nicht vergraulen, sondern ihnen einen guten Einstieg ermöglichen. Und zumindest ein Teil der Theoretiker macht Theorie nicht nur zum Zeitvertreib, sondern peilt damit - direkt oder über Zwischenschritte - praktischen Nutzen an, der der Rollenspielgemeinde zukommen soll.
Und diese Zielsetzung vorausgesetzt, ist es unklug, sich so extrem abzugrenzen, dass man seine Ideen und Erkenntnisse gar nicht mehr an die Rollenspielgemeinde herantragen kann.
Es gibt auch die Möglichkeit, dass Theoretiker nicht das "Gemeinwohl" vor Augen haben, sondern den eigenen Profit, sich bewusst abgrenzen und erst in einer kostenpflichtigen Ausgabe die vorher codiert diskutierten Theorien didaktisch aufbereiten, um sie der breiten Masse verfügbar zu machen und daran Geld zu verdienen. Dann würde die starke Abgrenzung Sinn machen.
Daß [Selbstkritik] nicht wahrgenommen wird, liegt meines Erachtens auch daran, daß sie nur eine Kritik der betrachteten Theorien ist, aber nicht im eigentlichen Sinne "Selbst-Kritik", d.h. eine Betrachtung dazu, wie es um das eigene Theoretiker-Sein (mit all seinen Folgen) bestellt ist.
Auch [beim ernst(er) nehmen externer Kritik] liegt der Mangel vielleicht wieder an einer etwas anderen Stelle: Nämlich da, wo man von der Kritik zuerst verlangt, die eigenen Vorgaben zu erfüllen und sich bereits (um ernstgenommen werden zu können) nur innerhalb der eigenen Denkschemata zu bewegen. Schon die Frage nach dem Vokabular ist in meinen Augen dafür symptomatisch.
Was das Ziel angeht, theoretisiere ich persönlich (!) gern auch mal ins Blaue hinein. Immerhin geht es um meinen Zeitvertreib, der muß sich nicht irgendwelchen "wirtschaftswissenschaftlichen" Kriterien unterwerfen. Wenn ich etwas lerne (und sei es nur, in einem bestimmten Punkt mal umzudenken), reicht mir das.
Wenn ich zwei Tänzer auf dem Parkett bewerten will, sollte ich etwas über den Tanz wissen. Wenn ich Programmcode kritisch bewerten will, muß ich ein Grundverständnis von der Tätigkeit des Programmierens habe. Wenn das nicht der Fall ist, wird meine Kritik nicht ernstgenommen. Zu behaupten, dass man etwas ohne eingehende Betrachtung sinnvoll kritisieren kann, ist meiner bescheidenen Meinung schlichtweg vermessen.Wo ich arbeite gibt es ein eigenes System zur Prozessverbesserung. Jedes dieser Projekte MUSS (!!!) mindestens einen Sachfremden zum Thema hinzuziehen, damit die festgefahrenen Denkschemata verlassen werden. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass das so gut ist. Die Kritik des Sachfremden wird ebenso ernst genommen wie jede andere Kritik auch und oftmals sieht man dann doch Probleme, die einem selbst nie aufgefallen wären.
Ähhhh, was?Ist das symptomatisch? ;-)
Bitte? Diese beiden letzten Sätze machen nun mal gar keinen Sinn. Ich kenne keinen Theorieinteressierten, der damit Managerseminare verkaufen will oder sowas.Nicht? (http://tanelorn.net/index.php/topic,41990.msg787484.html#msg787484) Ansonsten kann "kostenpflichtig" mE auch "Kosten" in einem nichtmonetären Sinn meinen: Man kann auch verlangen, daß die anderen es sich Zeit kosten lassen - oder Anpassung.
Und der Unterschied zwischen diesen beiden Dingen ist?Evident, oder? Es ist der Unterscheid zwischen: "Vielleicht ist die Theorie, die ich vertrete, kritikwürdig." und "Vielleicht bin ich kritikwürdig." bzw. der Unterschied, ob man den Fehler bei etwas oder bei sich selbst sucht.
Wenn das nicht der Fall ist, wird meine Kritik nicht ernstgenommen.Spätestens das ist nun in meinen Augen symptomatisch. Die Antwort darauf hat Killedcat schon gegeben.
Wenn man aber über GNS redet oder über Bedürfnisbefriedigung und Kompetenzverteilung in Abhängigkeit zum gewünschten Spielerlebnis, dann kann man als Fachfremder halt nicht so ohne Weiteres mitsprechen.Wer nicht zumindest grundlegend verstanden hat, wie internationale Zusammenhänge und die aktuellen Beziehungen sind, sollte nicht über Politik reden wollen. Wer nicht vier oder fünf Kinder erfolgreich großgezogen hat, sollte keine Tipss zur Kindererziehung geben wollen. Wer kein Literaturstudium hinter sich hat, sollte nicht über Bücher urteilen. Usw. usw. - Natürlich gibt es ein gewisses Maß an Expertise, das man erst einmal erreichen sollte und auf Basis dessen man zu tragfähigeren Ergebnissen kommen kann. Aber Expertise ist oft genug nicht alles. Im Gegenteil (wie auch schon von Killedcat erwähnt), Fachfremde können oft wesentliche Dinge beitragen. (Wer erinnert sich noch an diese hübsche Untersuchung zum Thema "Umgang mit defekten Kopierern"? ;-) ) Zumal wenn sie nicht "irgendwelche", sondern die eigentlichen "Nutznießer" sein sollten.
Ich will mehr zitierfähiges, belastbares Quellenmaterial und Quellenangaben.Oh ja, das will ich für die offenen Fragen meines Fachgebiets auch. Dann könnte ich einfach nachlesen, was ich noch nicht weißt. - Leider habe ich immer Schwierigkeiten dabei, es auch zu finden.
Vor allem möchte ich die Kritiker dazu auffordern dieses ebenso zu tun: vertrauenswürdige Quellen zu zitieren, nach einer akzeptablen Methode und nicht beliebig Schlüsse zu ziehen und versuchen Spielrunden aufzustellen, an denen neue Konzepte scheitern, und sie müssen sich auch Fragen gefallen lassen.Wir legen Dir also fürderhin alle Beiträge nebst Quellen vor, weil Du ja beurteilen kannst, welche Quellen "vertrauenswürdig", welche Methoden "akzeptabel" und welche Schlüsse "nicht beliebig" sind?
TW, da du dich offenbar so gut in "Psychologie, Kommunikationswissenschaft, Erziehungswissenschaft und vor allem Literaturwissenschaft" auskennst...Er hat Doch selbst geschrieben: "Versteht mich nicht falsch, ich will nicht sagen, dass ich eine geeignetere Ausbildung habe,..."? :-o Und daß in den Geisteswissenschaften Phänomene verhandelt und gezielt untersucht werden, die auch beim Rollenspiel von Bedeutung sind, habe ich ganz abseits von meinem Studium auch schon bemerkt; die Erkenntnis, daß es da nutzbar Ansätze gibt, ist nur leider noch lange nicht gleichbedeutend damit, den Brückenschlag auch selbst vornehmen zu können.
Es gab in den letzten zwei Monaten hier 20 Beiträge in zwei Diskussions-Strängen, wobei ich nicht das Gefühl habe, dass da irgendwelche hochtrabenden komplizierten Vokabeln gebraucht wurden.Es ist schon ganz erhellend, sich anzusehen, wer da welche Begriffe gebraucht. (Die Suche nach dem Begriff "reward" in diesem (http://tanelorn.net/index.php/topic,41765.msg781106.html#msg781106) Thread z.B. - ist deren Ergebnis vielleicht auch symptomatisch? Und die Reaktion auf Berals Vorschlag, eine bestimmte Begriffstrennung einzuführen?)
Leute, ihr streitet hier über was völlig Abseitiges! Findet lieber was, was hier im Channel besprochen werden kann.Ich glaube, das könnte gerade geschehen. Nur steht nicht "Big Model" gegen "GNS", sondern die Frage nach anderen Herangehensweisen, die sich auch von der "altehrwürdigen Tradition des Forge-Vokabulars" trennen möchten, im Raum.
Wir legen Dir also fürderhin alle Beiträge nebst Quellen vor, weil Du ja beurteilen kannst, welche Quellen "vertrauenswürdig", welche Methoden "akzeptabel" und welche Schlüsse "nicht beliebig" sind?
Die Theoriediskussionen sollten bodenständiger und spielorientierter geführt werden und mehr praktische Beobachtungen aller einbeziehen, nicht nur die von 'Fachleuten'.
Um das zu erreichen, wäre es IMHO produktiv, mit einfacheren Worten auszudrücken was man meint, und nicht mit Begriffen, für die man dutzende vorheriger Threads durchgelesen haben muss.
Ist das symptomatisch? ;-)
Das von Dir verlinkte Buch soll – wenn ich die Webseite richtig verstehe – ein Praxisleitfaden sein.Und ist als solches eine theoretische Anleitung - mithin selbst Theorie, wenn auch eine mit Praxisbezug.
... da sie mir Dinge in den Mund legt, die ich so nie gesagt habe.Ich sage, Daß Du etwas gesagt hast? Ich war bisher der Ansicht, daß ein Fragezeichen eine Frage kennzeichnet (keine Aussage), und ich habe mich erkundigt, wie Du Dir die Praxis vorstellst. Immerhin heißt das jetzt von Dir angeregte Verfahren, daß wir ständig zwei Diskussionen parallel führen müssen, nämlich einerseits die inhaltliche und andererseits die, ob eingebrachte "Quellen" in unserem Sinne vertrauenswürdig, "Methoden" für alle in der Runde akzeptabel und Schlußfolgerungen zwingend sind. Nur in letzterem hat man noch einen direkten Bezug zum Inhalt, die anderen beiden bewegen sich (in meinem Sprachgebrauch) auf eienr Art "Meta-Ebene". Das ergibt recht schwierige Diskussionsverläufe - was man natürlich durch eine geeignete Strukturierung schon entschärfen kann. Man könnte in Erwägung ziehen, zu jedem Faden einen Parallelfaden aufzumachen, on dem Quellen und Methoden vorgestellt und zunächst deren Brauchbarkeit und Akzeptanz festgestellt werden, bevor sie in den inhaltlichen Faden übernommen werden dürfen. Aber wenn dann später jemand Einwände hat, wird es schon wieder verwickelt, weil sich dann ja ein Teil des Inhalts schon auf die in Betracht gezogenen Quellen und Methoden bezieht... Mit etwas Geduld von allen Beteiligten kann das durchaus funktionieren.
Ich weiss nicht mehr, ob in diesem Thread oder woanders, aber es wurde irgendwo erwähnt, dass die Theorie sich aus den Foren in die Blogs verlagert hat.
Meine Frage nun: warum eigentlich?
Der Austausch wird doch nur erschwert dadurch. Würden die Theoretiker ihre Gedanken hier im Forum posten, wüsste jetzt jeder über den Stand der Dinge bescheid. So aber muss man die neuesten Entwicklungen in 20 Blogs zusammenklauben (die auf 173 andere Blogs verweisen), ein Aufwand, den sich sicher nicht jeder leisten kann und leisten möchte.
Begünstigt diese Verlagerung in die Blogs vielleicht die Abschottung der Stammtheoretiker? Sie kennen sich vermutlich alle untereinander und lesen gegenseitig die Blogs. Wer sich neu der Theoriearbeit anschließen möchte, hat dagegen keinen guten Anschluss.
Haben die Theoretiker keinen Bock mehr auf Kritik? Könnte ja sein, dass sie sich lieber im kleinen Kreis gegenseitig beweihräuchern und den "dummen" Fragen der unwissenden, unerleuchteten Deppen ausweichen wollen. Vielleicht fehlt aber einfach die Zeit für Diskussionen?
Ich habe mir auch schon einige Male Gedanken über ein eigenes Blog gemacht, aber komme jedes Mal zu dem Schluss, dass es eher eine Bremse für den Fortschritt meiner Gedanken wäre. Gehen mir vielleicht irgendwelche krassen Vorteile eines Blogs ab? Wird man vielleicht gar nicht mehr ernst genommen, wenn man keine Privatbühne besitzt?
Oder bietet sich gerade die Gelegenheit, die Last der alten Theoretiker abzuwerfen und frisches Gedankengut einzubringen?
Oder schätze ich die Entwicklung ganz falsch ein? Würde mich dann über Aufklärung freuen.
Meine Frage nun: warum eigentlich?
Es ist einfach so: offensichtlich KANN oder SOLL ich bei gewissen Diskussionen nicht teilnehmen, was wohl in meiner Person begründet liegt.
Elaboriere Er!
Ich befolge gerade folgende Regel: Beantworte Posts in einer konfliktgeladenen Diskussion erst nach einer Nacht.
@ Threadtitelfrage: Die Methode. Thread schließen, alles wurde gesagt.Sowas ist absolut unverschämt. Welche Ethik liegt denn der Annahme zugrunde, dass ein Einzelner entscheiden kann, wann zu einem Thema alles gesagt worden ist? Ich könnte kotzen.
>Zitat von: Settembrini am 13.07.2008 | 06:12
>Thread bitte wegen anhaltender Beklopptheit schließen.
Ja, ich bin schwer in Versuchung. Das Thema wurde schon vor ein paar Seiten getötet.
Ich klage des Mordes an: Eulenspiegel, Dr. Boomslang, Merlin Emrys. Die üblichen Verdächtigen also. Eigentlich wundert es mich, daß Thalamus hier nicht aufgetreten ist, der fehlt nämlich noch.
Wirklich erhellende und informative Beiträge wurden hier von den wenigsten geschrieben.
Ich meine hallo? Da postet irgend so ein Troll
Wenn ein Moderator feststellt, dass sich die Diskussion seit Seiten nur im Kreis dreht, dann darf er das doch sagen und die Anwesenden darauf hinweisen.Komisch wird es aber dann, wenn die Diskutierenden einhellig der Ansicht sind, es wäre gar nicht so; man könnte sich dann fragen, wie er eigentlich zu seiner Ansicht kommt. Und wenn er dann noch beleidigend wird, überschreitet das gewisse Grenzen.
Und auch komisch ist es, dass du meinst, ein Moderator sei dann überflüssig, wenn es eine Mehrheit gäbe, die es anders sieht als er.Woher nimmst Du bitte den Begriff "überflüssig"? Ich habe ihn weder gebraucht noch wollte ich ihn implizieren.
Hallo? Der Held der PESA, Herr über das O.R.K. und Erfinder des nach ihm benannten Settembrini-Kekses mag zwar vielleicht ein Troll sein, aber sicher nicht irgend so ein Troll!Was das Ironie?
Ich halte Diskussionsbäume auch für sehr wirksam!In Foren ist sowas aber scheisse und schlecht zu lesen. Ich hätte das Tanelorn auch lieber in newsgroup-Form.
Also, dass man verlinken kann, auf welche Postings sich welcher hread lesbarer wird...*wunschdenken*
Ehe hier schweigende Mehrheiten heraufbeschworen werden: Ich habe gar nicht erst in den fraglichen Thread gepostet, weil ich schon ab Hälfte der ersten Seite ein Meer von Unkenntnis und Kreisverkehr dräuen gesehen habe, und ein Überfliegen der letzten drei Seiten bestätigt dass dem so ist.Aha. Wer also deiner Meinung nach in Unkenntnis ist, sollte gar nicht erst reden? Also wenn ich meine Meinung darüber äußern würde, wer von den großen Theoretikern lieber komplett das Maul halten sollte...
Insofern sehe ich sowohl Settembrinis als auch Hendriks Reaktion als völlig gerechtfertigt, und ich glaube es würde dem Theoriebereich kein Stück schaden wenn der fragliche Thread abgeschlossen würde.
Ein Diskussionsforum, in dem eine kleine Elite diktatorisch bestimmt, wer über was reden kann? Ich verstehe die Welt nicht mehr.So selten ist das gar nicht. Ich bin immer sehr dankbar, daß es eine Anzahl Foren gibt, in denen das anders gehandhabt wird. Aber diese Verhaltensweise ist in Internetforen gar nicht so selten, wie man eigentlich hoffen würde...
Also wenn ich meine Meinung darüber äußern würde, wer von den großen Theoretikern lieber komplett das Maul halten sollte...Da hat wohl jeder einzelne seine Kandidaten in diesem Forum, du musst dich also nicht schämen.
Ein Diskussionsforum, in dem eine kleine Elite diktatorisch bestimmt, wer über was reden kann? Ich verstehe die Welt nicht mehr.Bisher wurde doch gar nicht diktiert. Der Thread ist weiterhin geöffnet und Euch hindert niemend daran, dort fröhlich weiterzudiskutieren.
Bin ich eigentlich komisch oder sind es die anderen? Ein Diskussionsforum, in dem eine kleine Elite diktatorisch bestimmt, wer über was reden kann? Ich verstehe die Welt nicht mehr.
Hendrik hat keine Moderator-Aufgaben in diesem Channel, von daher kann er als ganz normaler User seine Meinung zu anderen Forenteilnehmern mitteilen.
>Thread bitte wegen anhaltender Beklopptheit schließen.
Ja, ich bin schwer in Versuchung.
Was das Ironie?
Du repsektierst also nicht diese Meinung?Du meinst deine? Sicher wird die respektiert, aber halt nicht befolgt. Warum auch, Redefreiheit ist ein demokratisches Grundrecht, daran kann auch der liebe Herr Hofrat nichts ändern. 8]
Ich meine hallo? Da postet irgend so ein Troll die Forderung, den Thread zu schliessen während der Threadstarter gerade fröhlich und anscheinend zufrieden mit anderen diskutiert, und ein Moderator steht Gewehr bei Fuß und gibt dem Troll recht ???Ich hab gewusst, daß ich mich noch darüber ärgern würde, mir diesen Post nicht verkniffen zu haben ::)
Hätte er seine Meinung gepostet, hätte ich die zwar immer noch seltsam gefunden aber keinen Grund für eine Beschwerde gesehen. Aber:Zunächst: Ja, technisch gesehen hätte ich den Thread schließen können. Technisch gesehen könnte ich auch jedes einzelne deiner Postings löschen oder editieren, egal wo es steht - jeder Moderator kann das. Organisatorisch gesehen müsste ich mich für solche Eingriffe jedoch selbstverständlich verantworten.
klingt nicht gerade nach der Privatmeinung eines Users ohne Eingriffsbefugnisse. Ob er tatsächlich kann, was er da ankündigt kann ich als Otto-Normal-User erst mal nicht beurteilen.
Und die persönlichen Beleidigungen haben auch nicht gerade geholfen, seine Auffassung ernst zu nehmen...Du hast sicherlich insofern recht, daß mein Auftreten im besagten Thread nicht konstruktiv war und nichts erhellendes beigetragen hat. Somit war er ganz klar Teil des von mir bemängelten Problems. Daß der Post infolgedessen auch nicht ernst genommen wird, ist nur konsequent und damit werde ich wohl leben müssen.
Ich wollte auf die Respeklosigkeit den Respektlosen gegenüer aufmerksam machen.Die Respektlosen müssen damit leben das ihre Meinung nicht immer offen willkommen ist, deshalb haben wir ja unsere kleinen Elfenbeintürme (Blogs genannt) in denen wir uns austoben können wenn die Welt mal wieder gemein zu uns ist.
Und ich lasse mir von jeder beliebigen Anzahl Ärsche auch bestimmt nicht dreinreden wann ein Thread nicht mehr interessant für mich ist.Und das ist auch gut so.
Ich war nicht derjenige, der sich über Dein Posting beschwert hat. Mit keinem Wort. Dort nicht und hier nicht.Nein, hast Du nicht.
inhaltlich auch noch völlig absurdes Posting.Autsch. Aber die Wahrheit schmerzt ;)
Darüber dass Deine Sterne blau sind und was das für manche Leute und damit auch Dich selbst bedeutet, kannst Du Dir ja nochmal in einem ruhigen Minütchen Gedanken machen.Auch wenn das überraschend sein mag: Das tue ich permanent. Ich reflektiere meine Wirkung auf andere, meine Position im sozialen Gefüge und mein Verhalten immer wieder. Leider wende ich die gewonnenen Erkenntnisse nicht konsequent genug an, weil ich so eine kurze Zündschnur habe. Aber ich arbeite an mir und mache auch spürbare Fortschritte.
Will hier überhaupt irgendwer lernen?Ich sähe ansonsten überhaupt keinen Grund, weiterzulesen. Ja, natürlich bin zumindest ich hier, um zu lernen.
Man lernt meist von anderen indem man sich was beibringen lässt. Dazu ist hier aber keiner bereit. Jeder weiß ja alles schon und will dass die anderen das endlich begreifen.Das sind aber mal pauschale Aussagen. Vielleicht erweckt das bei dir den Eindruck von den Usern, die sich aktiver in Theoriediskussionen beteilen aber ich für meinen Teil habe nirgends so viel über RPG gelernt wie hier.
Beral, wo du von Lernen sprichst, das mag alles richtig sein. Nur ist die Frage: Will hier überhaupt irgendwer lernen? Der Punkt ist, hier wird doch gar nicht gelernt.
Nur ist die Frage: Will hier überhaupt irgendwer lernen? Der Punkt ist, hier wird doch gar nicht gelernt.Diese Behauptung finde ich anmaßend.
Es gibt halt 10000 Lehrer aber keine Schüler.Das stimmt leider. Finde ich ebenfalls anmaßend.
Wir würden sehr viel mehr lernen, wenn wir kapieren würden, dass keiner von uns auch nur ansatzweise geeignet ist, auf dem Gebiet der Rollenspieltheorie ein Lehrer zu sein.Ich würde denn auch eher dieser Version zustimmen - auf anderen Gebieten Lehrer ein zu können, heißt für dies Gebiet offenbar noch nicht sehr viel. (Was nicht heißen soll, daß ich nicht auch aus Deinen Beiträgen schon einiges gelernt hätte, 1of3.)
Ich betrachte mich durchaus als lehrbefähigt.Hier betrachten sich sicher einige als lehrbefähigt. Das ist aber völlig irrelevant.