Ich spekuliere mal: Das Preissystem ist wieder mal nach dem wie halte ich mir die Helden klein entstanden.
Ich fasse mal einige Beobachtungen zusammen:Das ist jetzt nicht so das große Problem:
- 1kg Gold ist nur soviel wert wie 2kg Silber - so ist es unmöglich, größeren Reichtum "am Mann" mitzuschleppen.
- 1 einfaches, schlichtes kleines Haus soll einige tausend Dukaten kosten, das sind mehrere Zentner Gold!Du darfst nicht vergessen, dass das gold in Aventurien nicht den Wert hat, den es in Europa hatte.
- Sklaverei ist angeblich in Südaventurien üblich, dabei kostet aber ein Sklave _ungefähr_ sein Gewicht in Gold.Das war im Inkareich ebenfalls üblich.
- Silberschmuck kostet weniger als das Silber, aus dem er gemacht ist.Das ist wirklich ein Fehler, den man beheben sollte.
- Ein einfacher Ochsenkarren soll 120 Dukaten kosten - das sind 3kg reines Gold! Gleichzeitig bekommen 95% der Bevölkerung angeblich in ihrem ganzen Leben keinen Dukaten zu Gesicht.Ich finde auch, dass Objekte, die überwiegend aus Holz gefertigt wurden, wesentlich billiger werdens ollten.
- genau wie der "arme Fischer" auf einem 650D-teuren Boot (16kg Gold) durch den Sund dümpelt.
Sofortmaßnahme: den Wert des Dukaten verzehnfachen.Davon halte ich nicht viel. In Aventurien ist Gold nunmal weniger wert als in Europa.
1) Wer große Mengen "am mann" mitschleppen will, der weicht einfach auf Wechsel oder Diamanten aus. Die sind "pro Gewicht" wesentlich wertvoller.
2) Auch für Abenteuer bietet es sich an, irgendwo sesshaft zu werden und das Geld dort anzulegen.
Davon halte ich nicht viel. In Aventurien ist Gold nunmal weniger wert als in Europa.
Ich kann mir nicht helfen, Aventurien will und kann ich mir nicht als das "Güldenland" vorstellen, in dem das Gold allüberall auf der Straße liegt.Nein. Auf der Straße liegt es sicherlich nicht.
Das ist eine Lösung, aber es ist keine gute Lösung. Edelsteine sind nicht genormt, also kannst du da beschissen werden ohne Ende. ("Den Diamanten hast du für 1000 Dukaten gekauft? Bei mir bekommst du dafür genau einen Heiltrank. Nicht mein Pech, wenn du es nicht kleiner hast.")Das ändert aber nichts daran, dass das Wirtschaftssystem so funktioniert. (Und ich persönlich finde gerade diesen Aspekt so interessant.)
Zweitens: Wechsel? Geht's denn bitteschön noch langweiliger, unabenteuerlicher, stimmungstötender?Was an einem Wechsel ist bitteschön stimmungstötend?
Die ganze Nordlandbankgeschichte wurde doch nur eingeführt, als den Entwicklern bewusst wurde, dass man sonst nichtmal genug Geld zum überleben mit sich rumschleppen kann.Also ich brauche nichtmal Dukaten um zu überleben.
Und wie soll man bei diesen Preisen sesshaft werden, wenn man nicht gerade zufällig ein Haus erbt?Ich sagte doch: Die Preise für solche alltäglichen Sachen sind viel zu hoch.
Das ist nicht "nunmal" so. Das ist eine Inkonsistenz, die man ohne Probleme beheben kann.Warum ist "Gold ist in Aventurien weniger wert als in Europa." eine Inkonsistenz?
Was an einem Wechsel ist bitteschön stimmungstötend?
Auf welche Regelversion bezieht sich die Kritik denn?
Warum sollte man sich z.B. ein verbessertes, verzaubertes Schwert zulegen,
Ob nun die Dukate 40g oder 10g wiegt ist mMn kein wirkliches Problem.
Sowas geht neuerdings bei DSA? :o
Sowas geht neuerdings bei DSA? :oEisenrost sowie Adamantium sind besonders beliebte Zauber für Schwerter. (Und lassen sich auch ohne Arcanovi auf das Schwert applizieren.)
Und ich finde, es macht einen gewaltigen Unterschied, ob ich mit einem Pfund Gold eine Woche, einen Monat oder ein Jahr meinen Lebensunterhalt bestreiten kann.Also ich habe als Spieler noch nie in Gewichtseinheiten bezahlt.
Gerade für den nichtsesshaften Abenteurer geht es dabei auch um Traglast, Stauraum, Versteckmöglichkeiten und solche Kleinigkeiten.Also alles, was ich unter dem Begriff Hartwurst subsumieren würde.
Also alles, was ich unter dem Begriff Hartwurst subsumieren würde.
Hier müsste man eine Relation treffen, was man für ein gutes Rind bekommen sollte und darauf sollte man dann das System aufbauen.
Abweichungen ergäben sich dann höchstens bei magischen Zutaten, für die man nichts vergleichbares anführen kann.
Was wäre denn ein vernünftiger Vorschlag?
Hier müsste man eine Relation treffen, was man für ein gutes Rind bekommen sollte und darauf sollte man dann das System aufbauen.Vieh weiß ich nicht. Aber hier mal ein paar andere Werte:
Abweichungen ergäben sich dann höchstens bei magischen Zutaten, für die man nichts vergleichbares anführen kann.
Das sind schon mal nütziche Zahlenangaben. Dazu nehmen wir das Gewicht eines Silbertalers mit 5g und runden die Werte für das Gewicht in Silber mal etwas. Was soll eigentlich ein Heller wiegen? 1g oder sowas?
Zu letzt: Wie sollte das Verhältnis von Dukaten zu ST sein? Reicht eine Verzehnfachung des bisherigen Wertes aus (also 1 D = 100 ST)?
Der Dukat ist allerdings, wie ich irgendwo gelesen habe, aus einer Silber-Gold-Legierung. Das muss man aber so nicht übernehmen, insbesondere da sowas extrem fälschungsanfällig wäre. Mehr als Edelmetallmünzen sowieso sind.
Der Dukat ist allerdings, wie ich irgendwo gelesen habe, aus einer Silber-Gold-Legierung.
Man sollte dabei nicht vergessen, dass die Spieler, in so gut wie jedem Abenteuer, hunderte von Dukaten vor die Füße geworfen bekommen. Nach den ersten 2 Abenteuern geht schon nur noch das bezahlen in Dukaten los und über das Kleingeld schon gar kein Gedanke mehr verloren. Und wer nicht so viel Gold mit sich rumschleppen will, der geht halt zur Nordlandbank von Störrebrandt.
Und wie gesagt finde ich, die gesamte Institution Nordlandbank ist ein kompletter Stilbruch, was das Fantasy-Genre insgesamt angeht. Das ist für meinen Geschmack viel zu modern, viel zu bürokratisch und wenig fantastisch.Modern und Fantasy sind nicht gegenpole auf der selben achse. Etwas kann modern sein und dennoch als Fantasy durchgehen und umgekehrt ist etwas antiquiertes noch lange keine Fantasy.
...viel zu bürokratisch und wenig fantastisch.
Aber dafür ist DSA doch bekannt und gemacht. ;D
Die Besoldung der Landsknechtheere basierte zu Beginn des 16. Jahrhunderts auf dem Faktor Vier, da einfache Landsknechte vier Gulden (in Norddeutschland Taler) ausgezahlt bekamen. Die Zulage für Hakenschützen betrug einen Gulden. Acht Gulden erhielten die Doppelsöldner sowie die Gemeinwebel, Gerichtswebel, Fouriere, Feldschere, Trabanten, Spielleute und Kapläne, zwölf Gulden die Schreiber, 16 Gulden die Feldwebel und Locotenenten der Fähnlein, 20 Gulden die Fähnriche, 40 Gulden die Hauptleute und 400 Gulden der Obrist. Abgerechnet wurde monatlich, außerdem stand den Knechten das Recht zu, nach jeder bestandenen Schlacht unabhängig vom Kalender einen neuen Soldmonat zu verlangen. Bemessen an Lebenshaltungskosten von ein bis zwei Gulden war der Sold damit recht hoch.
Der Zeitrahmen passt ja, da Aventurien ja auch kein echtes Mittelalter mehr ist, sondern eher Renaissance.Zeitrahmen ist bei DSA eine Frage der Geografie. Mittelalter, Renaissance, Indianer, Busch- und Dschungelmenschen, Eskimos, Mongolen, alles ist dabei. ;)
Und wie gesagt finde ich, die gesamte Institution Nordlandbank ist ein kompletter Stilbruch, was das Fantasy-Genre insgesamt angeht. Das ist für meinen Geschmack viel zu modern, viel zu bürokratisch und wenig fantastisch.
Nordlandbank saugt! Aber gut wäre eine Parallele zu den Templern: Die Rondrakirche übernimmt das Bankenwesen. Dann wäre diese Kirche auch endlich mal nützlich.Rondrakirche unnütz? Also imho ist die Rondrakirche schon jetzt nützlich genug.
Tauschwert? Ein Schwert aus Tau? wtf?
Womit wir schon drei oder vier Leute wären! Warten wir mal auf weitere Rückmeldungen. Ich schau morgen nachmittag nochmal rein, dann verteile ich PNs und wir können mal grob loslegen! :D
Vielleicht besuchen wir morgen nachmittag auch einfach alle den Chat mal ;)
Hmhm, Wiki, ich bin persönlich kein großer Freund von Wikis... Ich wüsste nicht wie ein Wiki uns bei Projektarbeit unterstützt?
http://de.wikipedia.org/wiki/Wiki
Ein Wiki [...] ist eine Software und Sammlung von Webseiten, die von den Benutzern nicht nur gelesen, sondern meist auch direkt online geändert werden können. Wikis ermöglichen es verschiedenen Autoren, gemeinschaftlich an Texten zu arbeiten. Ziel eines Wiki ist es im Allgemeinen, die Erfahrung und den Wissensschatz der Autoren kollaborativ in Texten auszudrücken.
Hmm... also eine Magd oder ein Knecht zählt als "billige Arbeitskraft" und verdient laut Meisterschirm 1-9 Heller pro Tag
Seit wann bzw. welcher Edition?Das kommt aus dem Meisterschirm, 4. Edition, von 2001.
Falls es irgendwen interessiert und so als Haltepunkt, wenn man irgendwo den Begriff "realitisch" ins Rennen bringen will: Im Hoch- und Spätmittelalter war eine Wertquote von 11:1 bis 12:1 beim Verhältnis von Silber zu Gold üblich.
Also 11 bis 12 kg Silber hatte einen ähnlichen Wert wie 1 kg Gold.
Im Hoch- und Spätmittelalter war eine Wertquote von 11:1 bis 12:1 beim Verhältnis von Silber zu Gold üblich.Teilweise auch nur 1:6 (in Nordafrika). So zumindest bei Wikipedia zu lesen (http://de.wikipedia.org/wiki/Goldpreis#Mittelalter), allerdings ohne Quellenangabe.
Stoerrebrandt hatte keine wirklichen drei Millionen in Golddukaten. Die drei Millionen beschreiben nur sprichwörtlich seinen ganzen Besitz, der in etwa diesem Wert entsprechen soll.
Moin
Das zeigt halt mit das Dilemma: Ein "realistisches" Wirtschaftssystem ist chaotisch und von sehr vielen unterschiedlichen Faktoren abhängig. Preise sind regional von Wetter, Verkehrslage, der Situation der umliegenden Regionen und den Effekten des Fernhandels abhängig, von anderen Faktoren wie Krieg, Epidemien, religiösen Feiertagen, Bevölkerungsentwicklung, Anbaumethoden, Abholzung etc. pp. mal ganz abgesehen.
Kommt vermutlich drauf an, ob man einen Faible dafür hat.
@ Christoph:
Der Knackpunkt ist halt, dass man so ein System kaum so detailliert beschreiben kann, wie man es für die praktische Anwendbarkeit in einem Rollenspiel müsste. Zumindest nicht, ohne alleine damit diverse Bücher zu füllen, und selbst dann wäre der Spieler bzw. Spielleiter vermutlich mit den daraus resultierenden Ableitungen deutlich überfordert.
Mir würden da zwei Nutzbarkeiten einfallen:
a) Wenn die Helden selbst ein Handelsimperium aufbauen wollen.
b) Wenn die Helden ein eigenes Gut bestellen.
Hauptproblem dabei ist natürlich (im Falle des Primärsektors), dass Vergleichswerte zum Mittelalter fehlen. Ich habe mir einmal eine kleine Liste erstellt von Faktoren, die sich auf die Rentabilität von Gutshöfen auswirken, aber bei vielem bin ich auf Schätzwerte angewiesen. Wenn man damit aber leben kann - und es ins Geld-, Lohn- und Warensystem passt, wäre das mal ein Ansatz, auf dem man aufbauen könnte.
Naja, Geld stinkt nicht. Höchstens nach Fisch.
Ein Tisch geht für 36d weg, bei Materialkosten von etwa 4d. Ein Tischler kann also mit 5 Tischen schon ein Breitschwert kaufen.
Man darf halt nicht vergessen, dass das reale Mittelalter eine Mangelwirtschaft war. Man muss sich halt entscheiden ob man das in seinem Rollenspiel genauso realistisch haben will, oder doch lieber fantasymäßig abgemildert.
Naja, und auf der Basis stellt sich die Frage: Wie kann man eine dynamische Wirtschaft aus Heldenbedarfsperspektive eigentlich überhaupt simulieren?
Die Frage ist eher, wie sinnvoll (und wichtig) dies in einem Rollenspiel ist...
die statiosch stabiel Situation
Die Frage ist eher, wie sinnvoll (und wichtig) dies in einem Rollenspiel ist...
Die Frage ist, was dieser bescheuerte Einwurf überhaupt soll.
Wenn jemand ein Thema genau dazu aufmacht und Leute dazu entsprechend antworten, kannst du davon ausgehen, dass es diesen Leuten eben wichtig ist, auch wenn es deinen Horizont erheblich überschreitet.
"Hey Maaan - ob ein Eis 1,50€ oder 1500€ kostet ist für unsere Art Rollenspiel doch völlig egal...".
Es gibt keinen Grund, beleidigend zu antworten. Ich glaube kaum, dass du dir ein Bild über meinen Horizont machen kannst und ich frage mich warum du dir das Recht dazu auf eine derartige Weise herausnimmst (Forenregeln). :qBeleidigend wärs erst, wenn es nicht stimmen würde. Wer in einer spezifischen Diskussion zu einem Thema wo Lösungen und Hilfestellungen angefragt werden erzählt , "Die Frage ist eher, wie sinnvoll (und wichtig) dies in einem Rollenspiel ist...
Denn die Wichtigkeit eines komplex-realistischen Wirtschaftssystems in einem Fantasyrollenspiel, in dem es "primär" um "Artefakte, Dämonen, Magie, Drachen, Jungfrauen,die Welt retten und Dungeons" geht, ist meines Erachtens von dramaturgisch und spielspaßtechnisch von sehr geringer Relevanz, ist jedoch ein Add-on für die "Weltstimmigkeit" (es sollte halt grob stimmen, dass ein Schwert mehr kostet als ein Brot. (Wobei das in bestimmten Situationen auch wieder anders sein mag)).
Es gibt genug Spielrunden, die die Wirtschaft in vielen Bereichen einfach weglassen (= es wird zwar das Schwert auf dem Markt, aber nicht der Becher Wein im Wirtshaus bezahlt, bzw davon ausgegangen, dass dies im Prepaid-Lifestyle drin ist)
Man kann sogar durch den Einbau eines solchen Systems ein Rollenspielsystem durch Umwandlung in eine Wirtschaftsimulation zu Kippen bringen.
Die Frage, die sich also stellt ist daher eher, wie "realistisch" die Ökonomie einer Fantasywelt sein muss, damit sie den Leuten ins Konzept passt und stilvolles und unterhaltsames Rollenspiel ermöglich? Meiner Meinung nach völlig nebensächlich, selbst in Stadtszenarios, wo die Wirtschaft eine größere Rolle spielen mag als in einem verlassenen Bergdungeon. Natürlich ist dies von der Spielgruppe abhängig, wenn ich haltmit 4 WiWis spiele, mag das anders sein ;-) Aber das könnte ich dann auch Übertragen:
Fixt mal das Verwundungs/LP-System (für Mediziner und Biologen) oder auch das Alchemiesystem (für Chemiker und Esoteriker). Und so weiter und so weiter.
: Ein Rollenspielsystem ist halt eine Abstraktion. Es kann nie völlig realistisch sein. Und meiner Meinung nach muss es das auch nicht.
Eben - deines Erachtens! Und die Unfähigkeit sich vorstellen zu können, das es andere eben anders sehen und in diesem Bereich eben den entsprechenden Mehrwert sehen können, welcher den Aufwand rechtfertigen könnte oder aber der Betrachtung dieses Spielweltelements sogar eigene Bedeutung zumessen, beweist deinen beschränkten Horizont!
Wenns halt gerade keinen Pfeffer gibt, dann gibts eben keinen, weder für 5, noch für 50, noch für 500 Dukaten.Genau so mit Zaubertränken. Nur weil man grad 1000 Dukaten gefunden hat, kann man nicht einfach im nächsten Shop 20 Zaubertränke (oder 25 weil Mengenrabatt) kaufen gehen…
Uh, schwierig ist es gerade mit Alchimika eine realistische Aussage zu treffen. In Städten mit Magierakademien darf man wohl mit sehr großer Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass man sich 20 Zaubertränke eben doch mal so kaufen kann.Sicher? Die Zutaten sind einigermaßen kompliziert zu besorgen und die Magierakademie wird möglicherweise ein Interesse daran haben, die Dinger selbst zu nutzen und nicht an dahergelaufene Abenteurer zu verkaufen.
Kurz: es lohnt nicht.Für Dich nicht. Das mag sein. Andere wissen, was an Preislisten spielfördern sein kann, setzen sie ein, spielen damit, und es lohnt sich für sie.
Was für ein Pfeil kostet denn 50 Dukaten (1,25kg Gold) pro Stück? oOPfeil der Luft, also ein magischer mit einem pAsP, der ebenjenen Zauber in sich trägt. Dazu brauchts nichtmal den Arcanovi (der pAsP ist trotzdem weg, der Pfeil dann auch), aber wenn man den pAsP zu 50 Dukaten veranschlagt wie im Meisterschirm vorgeschlagen… und das ist schon der billigte Tarif. Meine Helden haben für 5 Caldofrigo-Artefaktpfeile schon mal 2000 Dukaten hingeblättert.
Spieler sollten niemals mehr als 1000 Dukaten haben,
... so spielweltinterne Hürden wie das mit dem Koiranrohr ist doch rein willkürlich so festgelegt.Das "Belehen" bestimmter Personen oder Gruppen mit Sammelrechten ist in einer Feudalgesellschaft durchaus denkbar. Nur ein Beispiel, das mit gerade letztens begegnet ist: Das Sammeln von Honig wildlebender Bienen (damals als Zeidlerei bezeichnet) im Nürnberger Reichswald lag zeitweilig auch in den Händen einer einzigen Gilde (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Zeidlerei ). Insofern kann man das Detail, daß man Kairanrohr nicht sammeln darf, obwohl es einfach so wächst, durchaus als Illustrtion einer Gesellschaft sehen, die eben nicht in allen Dingen wie die unsere ist.
Es heißt nicht umsonst Grundherrschaft.Und widerlegt mithin den Willkürvorwurf.
Meine Helden hätten entweder was hergefälscht, oder sie hätten ihren Heldenstatus missbraucht.Und hätten gleich eine ganze Kampagne am Hals haben können - "Ratten, Terrier und Geier" o.ä.: einen Haufen Ratten, die nach mehr frei verfügbaren Heiltränken gieren, Magier mit Terrier-Instinkten, die die Herkunft aufspüren (und ggfs. fressen) wollen, und Geier, die schon mal ihre Kreise ziehen und abwarten, wessen Knochen am Ende abzupicken bleiben... Solche Heldenaktionen können eine regelrechte Goldgrube für Spielleiter darstellen, und das schöne ist: Die Charaktere sind aus plausiblen Gründen mittendrin, ganz ohne Taverne und obskure Auftraggeber ;-) ...
Würfel eignen sich in der Tat zur Zufallsgenerierung.
Absolut korrekt. Aus der unvermeidlichen Zwickmühle heraus ergibt sich auch der systematische und elaborierte Wunsch, "seine Spieler klein zu halten", weil sonst die Spielwelt aus den Fugen fliegt. Und wenn man es mal aus diesem Blickwinkel betrachtet, macht durchaus Sinn.
Und da schau mal einer an, wie sich die Diskussionen immer im Kreis drehen. Vom (dummen) Wunsch, einen Markt korrekt abzubilden (mal echt jetzt Jungs: wer das könnte, der wäre in Null Komma nix Aktienfantastillionär) über die notwendige Erkenntnis, dass das nicht geht, über die notwendige Erkenntnis, dass man mit den absurden, spiel- und spaßvernichtenden Auswüchsen (vierzigtausend Heiltränke im Schuppen etc.) irgendwie umgehen muss, kommt man zum Punkt, dass irgendwo eine Bremse sinnvoll sein könnte. Nun rätselt man eher darüber, wie man sie möglichst elegant anzieht.
Ein Schelm, wer jetzt erkennt, dass Kiesow u.a schon vor 20 Jahren an ziemlich genau dem unausweichlichen Punkt war, wofür er nun allgemein und vor allem LAUT verachtet wird. :) Schade, dass die Zyklik der Debatten nie erkannt wird, und jeder meint, er wisse es besser, obwohl er das Rad immer nur ein Stückelchen weiter dreht.
Eigentlich wollte ich aber fragen, ob diese rechte alte Diskussion hier in irgend einer Weise Früchte getragen hat?Mittelalterlichen europäischen Werteverhältnis.
Mir hats ja schonmal was gebracht, da ich jetzt von dem mittelalterlichen Wertverhältnis Gold-Silber 1:16 weiss.
Leider ist es genau so, wie beschrieben: nicht realisierbar und recht unsinnig, wenn man sich den Aufwand ansieht, den die (am Ende trotzdem falsche und kritisierbare) Erstellung einer umfassenden Wirtschaftssimulation bräuchte.
Aber bitte, lass dich nicht aufhalten.
Du gehst es zu komplex an Eismann.
Konsistenz zu erzeugen ist möglich ohne eine exakte Datenbasis zu haben. Wirf den Realismus über Bord, da das Recherchieren dieser Daten praktisch unmöglich ist (bin exakt an der selben Stelle gescheitert, wenn auch mit anderen Zielsetzungen).
Sag doch einfach Bescheid, wenn deine dynamische Wirtschaftssimulation fertig ist.
Mag mich die Moderation mal langsam vor den massiven, direkten und persönlichen Angriffen schützen oder wie läuft das hier?
Mag mich die Moderation mal langsam vor den massiven, direkten und persönlichen Angriffen schützen oder wie läuft das hier?
Ich werde unterdrückt!
4. Definitionen
Definieren wir einfach mal, ein Kilo Hafer (als imaginäres Standardgetreide Aventuriens) kostet 1 Ninggi. Es hat 3770 Kalorien, eine körperlich schwer arbeitende Person braucht (jetzt mal abgesehen von Vitaminen etc. pp.) ungefähr 3200 ka, man käme also rein rechnerisch 1,17 Tage mit einem kg Hafer über die Runden. Ein Bauer produziert davon also 311 kg pro Jahr für sich und noch einmal 31 kg Überproduktion für "den Städter". Der wiederum bezahlt also alleine um jeden Tag sein Haferbreichen ohne alles essen zu können 311 Ninggis. Das sind quasi unsere Ernährungsminimalkosten. Hiervon kann man nun alle möglichen anderen Sachen ableiten, wie Brot, Bier etc. und von da aus geht es dann über Fragen des Lebensunterhaltes und dazu nötige Löhne bis ganz rauf ins komplette Wirtschaftssystem. Klingt nach Arbeit, ist es auch. Und die werde ich mir hier jetzt nicht machen, aber vielleicht hilft es ja weiter, falls da wer in die Bresche springen will.
Wenn ich mir anschaue, das in "Nachtrichter"(guter DSA-Roman, hab ihn grade durch) eine Phexgeweihte ihrem eigenen Vogtvikar 340D für Heiltrank+Antidot+ihre Behandlung(einflößen und drunten halten) abknöpfen will,A Romane sind nicht Kanon
Absolut korrekt. Aus der unvermeidlichen Zwickmühle heraus ergibt sich auch der systematische und elaborierte Wunsch, "seine Spieler klein zu halten", weil sonst die Spielwelt aus den Fugen fliegt. Und wenn man es mal aus diesem Blickwinkel betrachtet, macht durchaus Sinn.
Und da schau mal einer an, wie sich die Diskussionen immer im Kreis drehen. Vom (dummen) Wunsch, einen Markt korrekt abzubilden (mal echt jetzt Jungs: wer das könnte, der wäre in Null Komma nix Aktienfantastillionär) über die notwendige Erkenntnis, dass das nicht geht, über die notwendige Erkenntnis, dass man mit den absurden, spiel- und spaßvernichtenden Auswüchsen (vierzigtausend Heiltränke im Schuppen etc.) irgendwie umgehen muss, kommt man zum Punkt, dass irgendwo eine Bremse sinnvoll sein könnte. Nun rätselt man eher darüber, wie man sie möglichst elegant anzieht.
Ein Schelm, wer jetzt erkennt, dass Kiesow u.a schon vor 20 Jahren an ziemlich genau dem unausweichlichen Punkt war, wofür er nun allgemein und vor allem LAUT verachtet wird. :) Schade, dass die Zyklik der Debatten nie erkannt wird, und jeder meint, er wisse es besser, obwohl er das Rad immer nur ein Stückelchen weiter dreht.