- Die Rollenspielerszene ist insgesamt eine winzig kleine Welt: Nach Hellers Ausführungen gibt es nur eine niedrige fünfstellige Zahl von richtigen P&P-Rollenspielern in ganz Deutschland, sagen wir mal 20.000 oder 30.000 (?). Wörtlich steht in dem Text, "es würde mich wundern, wenn es mehr als ein paar zehntausend wären". Die richtig aktive Fan-Szene, die auf Cons geht, im Internet postet, usw., beschränkt sich dagegen auf wenige hundert Personen. Angeblich sieht man, laut Heller, "immer nur die gleichen Gesichter" auf Cons.Woran macht der denn das fest?
- Die jungen Kids und auch erfahrenere Spieler wollen MMORPGs online spielen, gerade weil man wesentlich schneller mitten im Spiel ist als bei einem herlömmlichen Pen & Paper. Die üblichen Argumente werden aufgelistet: nicht erst riesige Regelbücher kaufen und durchlesen, keine jahrelange Arbeit, um sich mit der Spielwelt vertraut zu machen, man hat sofort einen spielbereiten Charakter, man braucht keinen Spielleiter und keine festen Zeitfenster zum Spielen, und es gibt eine lebendige und weltweit aktive Fan-Community, etc. Wieso dann überhaupt (noch) Pen & Paper spielen?Das kann so eigentlich nur jemand behaupten, der entweder noch nie ernsthaft ein MMORPG gespielt hat, oder das ganze nich objektiv betrachtet, die zeit, die ich bei pen and paper mit regelbüchern lesen verbringe muss ich bei den online spielen aufwenden um die mechanismen und konventionen zu analysieren, weil man sonst kaum erfolgreich an diesen spielen teilnehmen kann, und spätestens beim 2. oder 3. char hat man realisiert das der richtige spaß erst anfängt wenn man irgendwelchen highlevel events teilnehmen kann und der weg dahin wird zum lästigen hinderniss, und damit hat sich dann auch das zeitfenster fast erledigt, weil diese events nur in gruppen zu bestehen sind und schon muss man sich wieder verabreden.
Wörtlich steht in dem Text, "es würde mich wundern, wenn es mehr als ein paar zehntausend wären"
Ich glaube nämlich nicht, dass DSA an deutschen Spieltischen noch annähernd 50% "Marktanteil" hat.
Einfach so hingesch(m)issen ist das eine völlig wertlose Behauptung.
Auf jedes verkaufte Grundregelwerk kommen schonmal bis zu 5 oder 6 Leute, die dieses System spielen, da nicht jeder Spieler die Regeln selber besitzt. Sagen wir mal, hier könnte die Quote etwa 3:1 betragen. B
Nach Hellers Ausführungen gibt es nur eine niedrige fünfstellige Zahl von richtigen P&P-Rollenspielern in ganz DeutschlandWas sind denn eigentlich "richtige" Rollenspieler? Und was sind die anderen - "falsche"?
Wieso dann überhaupt (noch) Pen & Paper spielen?Aus demselben Grund, aus dem manche Leute irgendwann aufhören, Comics zu lesen, und zu Büchern übergehen, nehme ich an. Comics lesen sich leichter und schneller, trotzdem können sie manches nicht bieten, was Bücher möglich machen.
Vorneweg: Ich habe den Artikel im Envoyer nicht gelesen, da mich die Borniertheit und Arroganz des Blattes schon vor lange Zeit vertrieben hat.Man kann vom Envoyer halten, was man will, aber über einen Artikel zu diskutieren, den man nicht gelesen hat, ist auch ... unklug.
Einfach so hingesch(m)issen ist das eine völlig wertlose Behauptung. Da muss man sich vielmehr die Verkaufs- bzw Auflagenzahlen der Verlage anschauen, dann wird da schon eher ein Schuh draus.Die Aussage ist nicht "einfach so hingeschmissen", sondern genau das Gegenteil: Im Artikel wird genau das kritisiert, was hier gerade geschieht: Dass subjektiv von Rollenspielern (!) die Größe geschätzt wird, und diese die Anzahl der aktiven Spieler überschätzen, weil sie in dieser Welt leben. Über den Markt heißt es:
Das (Anzahl der aktiven RPG Spieler) kann kann man natürlich nur vorsichtig anhand der verkauften Grundregelwerke der verschiedenen Systeme schätzen.Genau dieses macht Frank Heller, indem er die Auflagen von Feder&Schwert, Pegasus und Ulysses erfragt hat, und zudem noch die Absatzzahlen von Pegasus als Großhändler betrachtet.
Was sind denn eigentlich "richtige" Rollenspieler? Und was sind die anderen - "falsche"?Im Artikel wird nie von richtigen oder falschen Rollenspielern geredet, sondern nur von aktiven. Unter diesem Gesichtspunkt sollte man sich auch die Zahlen aus Spielerbörsen und ähnlichem anschauen: Ein großer Teil werden Karteileichen sein. Ebenso wie bei Foren, in denen es so viele wirklich aktive Schreiber nicht gibt. Gibt's irgendwo eine Statistik von :T:, wie viele unterschiedliche Rechner pro Monat auf das Forum zugreifen? Den Wert halbieren (Arbeit / Daheim) und wir dürften bei einer realistischen Zahl sein.
- ähnliches gilt für die Streuung der Verkäufe: bitter für die Verleger, aber irrelevant für das HobbyGenau diese Aussage findet sich im Artikel wieder:
Als Rollenspieler finde ich es toll, wenn es viele verschiedene Systeme gibt und ich viel Auswahl habe. Aus Sicht eines Verlages, der von Rollenspielen leben muss, ist die Zersplitterung des Marktes dagegen eher problematisch als hilfreich.Die Argumentation ist aber, dass diese Problematik dazu führt, dass die "großen" wirtschaftlich arbeitenden Verlage (hier als "dient dem Inhaber als Broterwerb" zu verstehen, dass auch die kleinen Verlage schwarze Zahlen schreiben ist hoffentlich so, aber eben nicht groß genug, dass man davon leben könnte), dass diese "großen" Verlage sich ggf. aus dem RPG Sektor zunehmend zurückziehen, zumal keiner nur von RPG leben kann und weitere Standbeine hat.
Diese ["kleinen"] Verlage publizieren genau so lange, bis der Verantwortliche die Lust verliert oder ihm das Geld ausgeht. Das heißt auch, dass die "kleineren" Rollenspile niemals so beständig und dauerhaft am Markt sein werden wie dei "großen".Was wird z.B. mit Ratten! geschehen, wenn Grasi kein Interesse mehr daran haben sollte, oder - oh Schreck - die Karriereleiter hinaufklettert und plötzlich keine Zeit mehr dafür hat? Auch Familiengründungen können sich dahingehend auswirken. Ratten! ist ein beachtenswertes Projekt, vor dem ich riesigen Respekt habe - aber ohne Grasi ist es vorbei. Punkt. Bei den mittelgroßen Systemen, z.B. Arcane Codex oder Traveller usw. gibt es nicht eine Person, sondern mehrere. Was geschieht, wenn diese sich zerstreiten? Erinnert sich noch jemand an einen kürzlich hochgekochten Prozess? Das sind erste Anzeichen für interne Konflikte, an denen solche Verlage leicht zerbrechen können, gerade weil es Liebhaberprojekte und eben keine (rein) kommerziellen Projekte sind.
Was das "Rollenspiel stirbt aus" angeht: Nein.Sagt ja auch niemand. Oder um hier einfach mal den Artikel zu zitieren:
Wir müssen uns keine Sorgen machen, dass unser Hobby stirbt, aber sollten uns auch bewusst sein, dass die Szene eher überschaubar ist und vermeintlich "großen" Verlage unbedingt darauf angewiesen sind, dass wir ihre Produkte erwerben, da sie davon leben müssen.Das kann man jetzt gerne als (vielleicht sinnvolle, s.o.) Werbung für den Mainstream sehen, aber sicherlich nicht als Totsagung für das Hobby.
Man kann vom Envoyer halten, was man will, aber über einen Artikel zu diskutieren, den man nicht gelesen hat, ist auch ... unklug.
Die Aussage ist nicht "einfach so hingeschmissen", sondern genau das Gegenteil: Im Artikel wird genau das kritisiert, was hier gerade geschieht: Dass subjektiv von Rollenspielern (!) die Größe geschätzt wird, und diese die Anzahl der aktiven Spieler überschätzen, weil sie in dieser Welt leben. Über den Markt heißt es: Genau dieses macht Frank Heller, indem er die Auflagen von Feder&Schwert, Pegasus und Ulysses erfragt hat, und zudem noch die Absatzzahlen von Pegasus als Großhändler betrachtet.
Ich denke ich habe den Artikel eher zum Anlass genommen, meine Meinung zum Thema des "verfallenden Hobbies" zu sagen. Da ich ausdrücklich darauf hinwies, sehe ich mich hier eigentlich zu unrecht gescholten. Oder hätte ich lieber vortäuschen sollen, ihn gelesen zu haben?Sorry, das sollte nicht gescholten rüberkommen, aber anhand meiner Formulierung musstest du es so verstehen - mea culpa.
@der.hobbitWelchen Teil von
Die Existenz des Hobbies Rollenspiel hängt nicht davon ab, dass Produzent XY Rollenspiel AB vertreibt, sondern allein davon ab, dass Rollenspieler weiter spielen. Und das ist allein dadurch gegeben, dass Rollenspiele sich kaum mit der Zeit abnutzen. Im Grunde hat man mit 100 Euro Investition für sein gesamtes Rollenspiel-Leben ausgesorgt. Punkt. Ende.
Wenn die deutschen Rollenspielverleger untergehen: Schade, ABER: NICHT das Ende unseres Hobbies!
Wir müssen uns keine Sorgen machen, dass unser Hobby stirbt, aber sollten uns auch bewusst sein, dass die Szene eher überschaubar ist und vermeintlich "großen" Verlage unbedingt darauf angewiesen sind, dass wir ihre Produkte erwerben, da sie davon leben müssen.hast du nicht verstanden? Wie gesagt, es kann einem egal sein, ob die großen Verlage sterben. Das ändert aber nichts daran, dass sie sich aus dem RPG Bereich zurück ziehen wenn sie dort nicht mehr genug verkaufen.
Die Existenz des Hobbies Rollenspiel hängt nicht davon ab, dass Produzent XY Rollenspiel AB vertreibt, sondern allein davon ab, dass Rollenspieler weiter spielen.Jein... Es gehen immer Rollenspieler 'an die Umstände verloren' - Arbeit, Familie, andere Hobbies, den Tod. Damit "das Rollenspiel" weitergeht, braucht es also irgendwoher auch wieder Nachwuchs. Und genau dafür ist es dann nicht egal, ob es Schmidt Spieler oder ein Ein-Mann-Verlag ist, der ein Rollenspiel vertreibt. Man mag noch so sehr darüber klagen, daß es nicht gerechtfertigt sei, aber der Werbefaktor des Namens "Schmidt Spiele" ist ein anderer als der eines Ein-Mann-Verlags oder eines unbekannten kleineren, und was bei einem Verlag wie Schmidt im Programm ist, kann man auch eher unkompliziert beschaffen. (Es gibt Rollenspielmaterial, das ich längst gekauft hätte - wenn es einen Weg gäbe, die Bezahlung zu regeln, aber leider sind die angebotenen Bezahlwege mit hohen Gebühren oder unzumutbaren Risiken verbunden. Ein Spiel eines großen Verlags kann ich in einem deutschen Laden bestellen und bezahle am Ende nur den normalen Preis.)
Ich traue den echten Absatzzahlen der Verlage mehr, als subjektiven Eindrücken.Dann mal her damit.
Stehen ein paar Zahlen im Artikel, an den ich gerade nicht rankomme.Da kann er meinen, was er will: Ich halte Rollenspielverlage nicht für so bescheuert, regelmäßig GRWs zu produzieren, von denen nur ein "Bruchteil" tatsächlich verkauft wird.
Extrem gut laufendes DSA Abenteuer war bei 3.000.
GRWs kleinere Verlage sind IIRC 10.000 (???) und 5.000 (Traveller) angegeben - wobei er meint, dass davon wohl nur ein Bruchteil tatsächlich verkauft wird.
@ ArboAuf der anderen Seite darf man allerdings nicht vergessen - egal wie man zu den Systemen steht, dass sich Anhänger kleinerer Rollenspiele wie Prost oder Nornis auch aus Rollenspielanfängern besteht. Na klar sind das nicht die Masse, aber zumindest ein nicht zu vergessener Buchteil.
Na ja, man kann es auch übertreiben. Wer fängt denn bitteschön mit irgendeinem kleinen Hinterhofsystem an, Rollenspiel zu spielen? Ich meine, bei dir war es ja auch nicht Karibu sondern wohl eher Midgard, oder? Und es geht doch auch gar nicht um irgendwelche Sachen, die im kleinen, privaten Kreis laufen. Die interessieren doch meist so gut wie niemanden. So schön wie die ganzen unabhängigen kleinen Systeme auch sind, ohne die Großen ist Schicht im Schacht. Dann spielt wirklich nur noch eine absolute Minderheit Rollenspiel.
Da kann er meinen, was er will: Ich halte Rollenspielverlage nicht für so bescheuert, regelmäßig GRWs zu produzieren, von denen nur ein "Bruchteil" tatsächlich verkauft wird.
Und selbst wenn es nur 30.000 sind, heisst das noch lange nicht, dass das Hobby ausstirbt:
- nur weil es nicht Mainstream ist: es wird einfach nur wieder ein Außenseiterhobby (was es sowieso immer war)
- nur weil weniger gekauft wird: die Leute haben nur einfach genug Material im Regal stehen - und ein Hobby fällt sicherlich nicht mit der Dekommerzialisierung
- ähnliches gilt für die Streuung der Verkäufe: bitter für die Verleger, aber irrelevant für das Hobby
- ich bezweifle, dass Heller eine fundierte Einsicht in die deutsche Jugendkultur hat
- in meiner Runde spielt meines Wissens niemand mehr WoW und wenn die Leute keine Zeit haben, liegt das eher an echten Gründen wie Familie und Arbeit
- nur weil immer dieselben Leute auf Cons gehen: ich persönlich finde Cons sinnfrei und auch aus meiner Runde gehen die meisten nur auf die lokale Con - sowieso man braucht auch nicht auf Cons zu gehen, um Rollenspiel zu spielen
- selbes gilt für Rollenspielforen
Das ändert aber nichts daran, dass sie sich aus dem RPG Bereich zurück ziehen wenn sie dort nicht mehr genug verkaufen.Und was hast du nicht daran verstanden, dass das für das Hobby egal ist!?
Wer fängt denn bitteschön mit irgendeinem kleinen Hinterhofsystem an, Rollenspiel zu spielen?Das sagt nur etwas darüber aus, womit die Leute Rollenspiel anfangen, nicht ob die Leute damit anfangen!
Und auf die NordCon lass ich nix kommen.War auch mehr als Hinweis gedacht, dass das Hobby nicht mit Cons steht oder fällt. Cons sind nur Treffen Gleichgesinnter, das eigentliche Hobby findet aber immer noch Zuhause statt.
@ Arbo
Na ja, man kann es auch übertreiben. Wer fängt denn bitteschön mit irgendeinem kleinen Hinterhofsystem an, Rollenspiel zu spielen? Ich meine, bei dir war es ja auch nicht Karibu sondern wohl eher Midgard, oder?
Und es geht doch auch gar nicht um irgendwelche Sachen, die im kleinen, privaten Kreis laufen. Die interessieren doch meist so gut wie niemanden.
So schön wie die ganzen unabhängigen kleinen Systeme auch sind, ohne die Großen ist Schicht im Schacht. Dann spielt wirklich nur noch eine absolute Minderheit Rollenspiel.
"Jammern werden eh nur die verwöhnten Fan-Girls und -Boys, die unfähig sind, selbständig eigenes Zeug zu produzieren."
Das ist doch ausgemachter Blödsinn. Als ob jemand, der nichts eigenes entwickelt ein schlechter Mensch ist...
@hobbitUnd was hast du nicht daran verstanden, dass das für das Hobby egal ist!?
Wie gesagt, es kann einem egal sein, ob die großen Verlage sterben. Das ändert aber nichts daran, dass sie sich aus dem RPG Bereich zurück ziehen wenn sie dort nicht mehr genug verkaufen.Bitte schön: Es kann dir egal sein. Das ist eine persönliche Entscheidung. Nichts anderes habe ich gesagt. Du hast recht. Das Hobby wird nicht sterben. Behaupte ich auch nicht. Auch nicht der Artikel. Diese Aussage kommt von Postern, die m.E. den Artikel eben nicht gelesen haben. Darum sage ich: Erst lesen, dann kritisieren.
Wenn nun der 13Mann Verlag Rolemaster in einer Auflage von 10.000 Exemplaren herausbringt, dann ist das deren Einschätzung des Marktes (bzw. annähernde Schätzung, wie bereits von anderen gesagt gibt es da auch finanzielle Einschränkungen bezüglich sinnvoller Auflagenstärken).
Wenn Frank Heller sagt, dass davon vermutlich nur ein Fünftel verkauft werden wird, dann ist das seine Einschätzung des Marktes. Solche Schätzungen sind völlig legitim, und die Zeit wird zeigen, wie gut das Produkt läuft.
Ich persönlich traue Franks Schätzung eher, weil er zum Vergleich die Absatzzahlen von Feder&Schwert, Pegasus (Verlag und Großhandel) und Ulysses erfragt hat bzw. kennt. Natürlich kann jeder andere der Einschätzung von 13 Mann trauen.
Also: immer die Kirche im Dorf lassen. Wer ohne "professionelle" Produkte auskommt: wunderbar. Eine Verteufelung der Verlage ist für das Hobby insgesamt sowie für die meisten Spieler (nämlich diejenigen, die an neuen Produkten interessiert sind) aber kontraproduktiv.
Auch hier: Nö. Erstens ist Letzteres Deine (!) Auslegung, denn Menschen können auch schlecht sein, ohne was Eigenes zu entwickeln. Aus philosophischer Sicht sind es vielleicht eher die "schlechten" Leute, die sorgar (!) - im Gegenteil - etwas Eigenes fabrizieren: nämlich die eigene Schlechtigkeit. ;) Also Deinen letzten Schluss habe ich so nie von mir gegeben. Dann sind es im Zweifel Deine Befindlichkeiten, die Dich zu dieser Interpretation bewegen. Damit hat meine Aussage aber nichts zu tun. :PBlah...
Zweitens hast Du Dir im Sinne meiner provokativen Aussage selbst eine Art Zeugnis ausgestellt, indem Du gerade eben meintest, dass "wir" ohne die Großen nix wären.Wenn du meinst. Ich kann nicht sehen, dass ich so eine Aussage getroffen hätte.
Allerdings hängt unser Hobby nicht davon ab, was "die Großen" uns anbieten.Aber es ist auch nicht komplett von "den Großen" unabhängig. Wie schon gesagt, ich bezweifle, dass noch sonderlich viele von den sowieso nicht sonderlich vielen RPG´lern übrig blieben, würde es "die Großen" nicht mehr geben.
Die Frage ist doch, über was wir hier eigentlich diskutieren? Richtig, über eine Analyse des deutschen Rollenspiel-Marktes. Und zum Markt gehören nun einmal die "großen" Verlage mit dazu.
Wenn du meinst. Ich kann nicht sehen, dass ich so eine Aussage getroffen hätte.
Aber es ist auch nicht komplett von "den Großen" unabhängig. Wie schon gesagt, ich bezweifle, dass noch sonderlich viele von den sowieso nicht sonderlich vielen RPG´lern übrig blieben, würde es "die Großen" nicht mehr geben.
...blablabla...Ich habe nie geschrieben, dass unser Hobby nicht mehr existieren würde. Auch habe ich nie behauptet, dass es dann keine Rollenspieler mehr geben würde. Warum also machst du hier so einen riesigen Aufriss?
Naja, der Unterton legt doch deutlich die Behauptung nahe, dass das Hobby Rollenspiel mit „dem Markt“ unterginge.kommst, ist mir schleierhaft.
Gerade nach den ersten zwei, drei Seiten dieses Artikels müsste man eigentlich ähnlich wie der Verfasser [...] zu dem Schluss gelangen, das Pen & Paper Hobby läge unweigerlich in den letzten ZügenHier könnten wir drei Gründe für diese Aussage finden:
Wer fängt denn bitteschön mit irgendeinem kleinen Hinterhofsystem an, Rollenspiel zu spielen?Es soll hier einige im Tanelorn geben
Und es geht doch auch gar nicht um irgendwelche Sachen, die im kleinen, privaten Kreis laufen. Die interessieren doch meist so gut wie niemanden.Seltsamerweise interessiert das ziemlich viele Leute hier an Board.
So schön wie die ganzen unabhängigen kleinen Systeme auch sind, ohne die Großen ist Schicht im Schacht. Dann spielt wirklich nur noch eine absolute Minderheit Rollenspiel.Klar, denn Rollenspiele werden wie Käse gammelig. :gaga:
Das ist ja alles richtig, aber wer würde denn noch auf die Länge der Zeit Rollenspiel spielen, wenn nix mehr "professionelles" erscheint?Im Grunde zeigt das nur dass du keinen Schimmer von Indie-RPGs hast.
Richtig, über eine Analyse des deutschen Rollenspiel-Marktes. Und zum Markt gehören nun einmal die "großen" Verlage mit dazu.Und wenn du wüsstest wie ein Markt funktionieren würdest, wüsstest du auch, auch warum es nicht auf die "Großen" ankommt. Tust du anscheinend nicht.
Wie viele RollenspielerInnen dann am Ende aber noch übrig wären, steht auf einem anderen Blatt.Und noch einmal: Hier besteht kein Zusammenhang. Denn Rollenspiel ist an sich davon unabhängig, dass neue Bücher gedruckt werden. Es reicht allein, dass weitergespielt wird.
Wie schon gesagt, ich bezweifle, dass noch sonderlich viele von den sowieso nicht sonderlich vielen RPG´lern übrig blieben, würde es "die Großen" nicht mehr geben.
Ich habe nie geschrieben, dass unser Hobby nicht mehr existieren würde.Doch hast du. Mehrmals. Wenn man sich nach wenigen Stunden selbst nicht mehr daran erinnern kann, was man selbst geschrieben hat, dann sollte man sich als Hobby vielleicht etwas anderes als Internetforen suchen.
@Kinshasa
[...] Es geht mir schlicht und ergreifend darum klar zu stellen, dass es keinen Zusammenhang zwischen der Zusammensetzung der Anbieterseite des Marktes und der Vitalität des Hobbies gibt.
Weiterhin hängt die Vitalität unseres Hobbies aufgrund seiner Materialbasis und seiner Strukturen primär vom Engagement der Hobbisten und nicht von der Stärke des bedienenden Marktes ab. Denn Rollenspielbücher werden nicht schlecht!
Es soll hier einige im Tanelorn geben.Oh, natürlich. Wir wissen ja alle, wie repräsentativ Internetforen so sind.
Seltsamerweise interessiert das ziemlich viele Leute hier an Board.Siehe oben.
Klar, denn Rollenspiele werden wie Käse gammelig. :gaga:Dir ist aber schon mal aufgefallen, dass es anscheinend einen Bedarf an immer neuen RPGs gibt, sonst würden wir alle noch das erste D&D spielen.
Und noch einmal: Hier besteht kein Zusammenhang. Denn Rollenspiel ist an sich davon unabhängig, dass neue Bücher gedruckt werden.Sicher. In diesem Punkt unterscheidet sich Rollenspiel von den meisten anderen Hobbys. Aber ich bin trotzdem weiterhin der Meinung, dass ohne eine breite Wahrnehmung der Rollenspielprodukte über kurz oder lang viele Spieler verloren gehen werden. Da können Arbo und du noch hundert mal über eure tollen Indie-Sachen und die "Community" schreiben.
Doch hast du. Mehrmals. Wenn man sich nach wenigen Stunden selbst nicht mehr daran erinnern kann, was man selbst geschrieben hat, dann sollte man sich als Hobby vielleicht etwas anderes als Internetforen suchen.Vielleicht ist das ja Einbildung, aber zwischen "OMG! Das Hobby stirbt!" und "Die Anzahl der Spiler würde zurückgehen" besteht doch irgendwie ein Unterschied...
Meiner Erfahrung nach sind die großen Verlage auch die einzigen, die es zumindest VERSUCHEN, gezielt neue Spieler zu generieren (vom persönlichen Engagement einzelner Rollenspieler abgesehen).Es gibt schon einige engagierte unabhängige Sachen, wie das Projekt Odyssee, was ich auch aus eigener Erfahrung kenne und schätze. Aber die große Verlage haben gerade in dem Bereich schon viel wichtiges geleistet. Das meinte ich auch weiter oben in Bezug auf Schmidt-Spiele und DSA - da wurde damals sogar Fernsehwerbung geschalten.
Ich finde die Anknüpfung von Rollenspiel an das Wirtschaftliche übertrieben. Es passt zwar zum Zeitgeist, dass die Wirtschaft über allem steht und alles ihr unterzuordnen ist, aber gerade bei einem Hobby kann man die Wirtschaftlichkeit als Kriterium getrost nach hinten schieben.
[...]
Man betrachte in diesem Zusammenhang einfach einmal das erste Rollenspiel der DDR. Das vollkommen unabhängig vom "Markt" entstand.
[...]
Also von den Druckkosten kann sich das schon rentieren.Heutzutage? Kaum noch. Bei solchen Auflagen schon gar nicht. Zumal Du Dir da nicht unerhebliche Transport- und Lagerprobleme an die Backe nagelst.
Tatsächlich ist der Preisunterschied, ob du jetzt 5000 oder 10000 druckst nicht so groß und als idealistischer Kleinverleger kann man ja davon träumen, dass sich das Buch auch in 10 Jahren noch verkaufen könnte.Unter einem "Bruchteil" verstehe ich nicht "die Hälfte", und das würde Hellers Aussage auch kaum stützen. Und selbst das wäre noch eine Fehlkalkulation erster Güte.
Die Verkaufszahlen sind ja keine Riesengeheimnisse und die berichteten Zahlen sind definitiv realistisch. Weshalb sollte Frank Heller auch lügen?Um seinem Standpunkt mittels aus den Fingern gesaugter Zahlen Gewicht zu verleihen?
Um seinem Standpunkt mittels aus den Fingern gesaugter Zahlen Gewicht zu verleihen?
A propos aus den Fingern gesaugt: Wo hast Du Deine Zahlen zum Markt her?
- Die Rollenspielerszene, einschließlich DSA, ist schon lange nicht mehr "Mainstream": RPGs sind aus den regulären Spielwarengeschäften verschwunden, seitdem Schmidt Spiele sie nicht mehr unterstützt. Demzufolge entdeckt fast niemand mehr ein RPG einfach so durch Zufall...
[...]
Es mag einige Retrospieler geben und für einen Greifenklaue, Glgrnfz oder meinetwegen auch Dich mag es egal sein, ob neue und der Zeit angepasste Rollenspielbücher erscheinen. Ich gehöre aber klar nicht in diese Reihe und habe den Eindruck, dass die Mehrzahl der Rollenspieler ähnlich denkt. Anders ausgedrückt: Festung im Grenzland ist bestimmt ein schönes Abenteuer, aber Keep on the Shadowfell spricht mich einfach mehr an. Gäbe es nur noch einen Haufen Festungen im Grenzland, würde irgendwann selbst ich dem Hobby den Rücken kehren. Und da es mutmaßlich eine Menge Leute gibt, die diese Auffassung teilen, stirbt das Hobby ohne die Verlage aus.Übrigens auch ich will neuen Rollenspielkram. Eigentlich ist es ja die teilweeise grottige Qualität des Neuen, die es einem lehrt, das alte wertzuschätzen... Davon abgesehen: es gibt ne Menge neue Sachen, die richtig rocken und gespielt werden müssen!
Meiner Erfahrung nach sind die großen Verlage auch die einzigen, die es zumindest VERSUCHEN, gezielt neue Spieler zu generieren (vom persönlichen Engagement einzelner Rollenspieler abgesehen). Auch nach der Schmidt-Pleite, zu FanPro-Zeiten gab es z.B. DSA noch in Kaufhäusern und manchen Spielwarenläden und Leute vom Support-Team haben DA das Spiel vorgestellt, weil man da eben auch tatsächlich noch neue Spieler generieren kann anstatt nur wie in Rollenspielläden und auf Cons anderen Systemen/Verlagen die Spieler abzugraben.Jain. Wenn ich dran denke, was Prometheus aufzieht, bin ich beeindruckt. Bezahlte Spielleiter für Schulprojekte. Wenn man bedenkt, dass es sie erst seit der Messe Essen 2007 und n bißchen gibt - Enormo!
Man betrachte in diesem Zusammenhang einfach einmal das erste Rollenspiel der DDR. Das vollkommen unabhängig vom "Markt" entstand.Interessant... hast Du dazu nähere Informationen?
waren in den Achtzigern mal zwei oder drei DDR-Science-Fiction-Autoren zu Gast
Und die resultierende DDR-Scifi würd ich auch gern ma lesen. =)
Ich muss mir von Dir weder direkt noch indirekt Lügen unterstellen lassen.Doch, solange Du nicht mit Quellen rausrückst, mußt Du genau das.
Doch, solange Du nicht mit Quellen rausrückst, mußt Du genau das.
Für den Rest: wer meine (mit Frank Hellers Infos übereinstimmende) Quellen wissen möchte, dem antworte ich gerne per PM.Ich nicht! Ich möchte es nicht wissen, denn ich vertrau Dir da einfach mal. :)
[...]
Hier geht es nicht um den Weltfrieden oder die Globale Klimakatastrophe, sondern höchstens um ein paar statistische Fragen mit eher unwichtiger Relevanz.
[...]
Das habe ich ebenfalls gemacht und zwar nach meinem Landkreis. Leute die ihre Daten 2008 nicht aktualisiert haben, habe ich direkt rausgelassen und komme auf 16 (inklusive mir).
::)
PS: Ich habe gerade mal in der "Spielerzentrale" bei mir im Landkreis und Umgebung nach Rollenspielern gesucht. Insgesamt haben sich 86 Leute eingetragen, 69 davon können/wollen DSA spielen. Das sind ca. 80%.
Heller beschreibt zwar einige Probleme des Marktes, aber das sind doch eigentlich nur Probleme aus Sicht der Verleger.
Im Fazit zeichnet er ja ein durchaus positives Bild, das sogar dann noch positiv wäre wenn alle Verlage den Bach runter gingen, weil Rollenspieler eben selbst kreativ sind und nicht unbedingt Verlage brauchen um Neues zu schaffen.
So sehe ich das eigentlich auch.
Mich wuerde interessieren, ob irgendjemand einen Ueberblick haben kann, wieviel Fans wirklich selbst machen bzw fertigstellen - bleibt es nicht im allgemeinem beim Zettelkasten oder einen 30-Seiten-PDF, weil die ueberwaeltigende Menge der Rollenspieler nicht das Stehvermoegen/die Begeisterung/die Motivation/die Zeit hat, um wirklich ein Supplement/Buch/Regelwerk komplett zu erstellen?
- und zweitens haben Fans, die das Stehvermoegen und die Qualitaet haben, ueberhaupt kein Problem, fuer professionelle Verlage zu arbeiten, wenn sie das wollen.
Viele Fans, die das nicht wollen und lieber ihr ganz eigenes Ding machen, werden uebrigens oft zu Verlagen, siehe die Verlage die Nornis, Arcane Codex, oder Elyrion rausbringen.
Der Antagonismus "Industrie" gegen "Fans" ist daher fuer meine Begriffe an den Haaren herbeigezerrt.
Im deutschsprechigen Raum gibt es wohl eher weniger Spiele auf die das zutrifft oder? Wer schreibt schon für DSA nWoD und D&D (oder will das).Da stellt sich mE die Frage nach der Einordnung des Baroniespiels: Würdest Du das als "Schreiben für DSA" einordnen?
Naja... wenn sie sehr sehr gut Englisch sprechen, so wie Du, dann mag das stimmen. Im deutschsprechigen Raum gibt es wohl eher weniger Spiele auf die das zutrifft oder? Wer schreibt schon für DSA nWoD und D&D (oder will das).
ähhh... keine Ahnung was das ist.^^
Ich gebe allerdings zu, das DSA für mich nicht in Frage kommt.Du hast DSA in der Frage explizit erwähnt.
und ich rekrutiere gerade fuer das dt. Fading Suns.
Teilweise, zumindest hab ich das bei FanPro so kennen gelernt, sind Verlage auch so eine Art Durchlauferhitzer für potentielle Autoren. Man kommt relativ gut rein, wenn man eine gewisse Leistungs- und Leidensfähigkeit hat, lernt (wenn man ein bisschen Glück hat) strukturiertes Arbeiten, Umgang mit konstruktiver Kritik und allgemeinen Verlagskram, den man wiederum auch für eigene Hobbyprojekte gut gebrauchen kann. Von daher halte ich "kommerzielle" Verlage schon alleine deswegen für eine ganz gesunde Institution im Rollenspielbereich.
Der Antagonismus "Industrie" gegen "Fans" ist daher fuer meine Begriffe an den Haaren herbeigezerrt.
Naja, so direkt wäre das z.B. hinsichtlich meiner Aussage auch zu viel hineininterpretiert. Der Punkt ist doch, dass es sehr wohl Unterschiede zwischen Hobby- und Indybereich einerseits, und "größeren" Verlagen andererseits gibt. Letztere haben - irgendwie - doch schon einen Sonderstatus und versuchen ebenfalls eine gewisse "Deutungshoheit" über das Hobby Rollenspiel zu beanspruchen.
Und in zweiter Hinsicht ist es wohl auch so, dass manche Produkte schlicht an den "Fans" vorbei produziert wurden. Wenn das dann keine Neukunden anzieht, der SpielerInnen-"Saldo" dann im Endeffekt negativ ist, ist das schon als eine doch "gegensätzliche" Entwicklung zu nennen.
Seit den frühen achtziger Jahren ist Das Schwarze Auge ein fester Bestandteil der deutschen Fantasy- und Rollenspielszene und hat sich seitdem zum größten und beliebtesten deutschsprachigen Rollenspiel entwickelt.Quelle: http://www.dasschwarzeauge.de (http://www.dasschwarzeauge.de/index.php?id=885)
Dungeons & Dragons oder kurz D&D ist das Rollenspiel, das das gesamte Genre definiert und seit über dreißig Jahren Standards für das Hobby insgesamt definiert.Quelle: http://www.feder-und-schwert.com (http://www.feder-und-schwert.com/prod_dnd.php)
Naja, einmal gibt es solche Aussagen wie ...wtf? Öhm... Auch als Nicht-DSA-Fan, das kann man dem System durchaus attestieren. 'Und das nun gerade der eigene Verlag nicht 3 mal vorher schreibt, "Ach ja, Midgard ist n Moment vorher erschiienen und hatte auch ein paar Einflüsse." ist doch irgendwie klar wtf?
Quelle: http://www.dasschwarzeauge.de (http://www.dasschwarzeauge.de/index.php?id=885)
und
Quelle: http://www.feder-und-schwert.com (http://www.feder-und-schwert.com/prod_dnd.php)
Darum ging's nicht!
Es geht also nicht unbedingt nur darum, dass sich jemand diese Macht "nimmt", sondern auch darum, wer sie ihm zugesteht. Dies trifft sicher auf den dritten Punkt zu. Diesbezüglich bin ich mir nicht sicher, inwieweit Fangirls und Fanboys wirklich für alle RollenspielerInnen sprechen. ;)
Du siehst, es ist nicht wirklich "nebulös" - bei weitem nicht nebulöser als jene Zuschreibungen, die den "großen" ganz, ganz Große Wirkungskräfte am heimischen Spieltisch zuschreiben.
Und das mit der Marktmacht: Als wenn man sich entweder für die Filmserie Star Wars oder Indiana Jones entscheiden müsste. Nein, muss man nicht. Man kann DSA und D&D spielen, ohne dass es da zu Problemen kommt. Denn weder sind Rollenspiel ein so großer Investitionspunkt, dass man sich als Konsument wirklich entscheiden muss. Und andererseits können Rollenspielhersteller keine Standards durchsetzen. Ein Shadowrun-Spieler funktioniert auch zusammen mit W20.
@Arbo: Es ist doch selbstverständlich, dass man auf der eigenen Verlagsjomepage die Deutungshoheit hat, oder?
Der Punkt ist doch, dass es sehr wohl Unterschiede zwischen Hobby- und Indybereich einerseits, und "größeren" Verlagen andererseits gibt. Letztere haben - irgendwie - doch schon einen Sonderstatus und versuchen ebenfalls eine gewisse "Deutungshoheit" über das Hobby Rollenspiel zu beanspruchen.
Jetzt zu monieren, was da geschrieben steht ... finde ich daher etwas seltsam.Mir ist es letztlich egal, was da steht - nur hab ich Dich dann mißverstanden.
Kenne auch in anderen Industrien keine Firmen, die nicht die Deutungshoheit über ihre Produkte auf ihren HPs (oder Zeitschriften) haben.
Sollen die also die Deutungshoheit bei der Konkurrenz geltend machen? Meine Fresse, klar wird das auf ihrer Homepage stehen. Wo denn sonst?!An neutralen Orten? Z.B. Foren?
*tsts*
Meine Fresse, klar wird das auf ihrer Homepage stehen.Wo sonst würdest Du etwas vermuten, daß man gemeinhin Werbung nennt?
Ja nun lies aber bitte nochmal, was ich zitiert habe. Da ging es keineswegs nur um die eigenen Produkte.
Ich gebe diesbezüglich zu, dass ich mich mit dem Begriff "Deutungshoheit" etwas "unglücklich" ausgedrückt habe. Der Begriff klingt etwas "arrogant" und autoritär. Gemeint war das nur zum Teil. Teilweise wird diese "Deutungshoheit" auch eher (von Dritten) zugeschrieben - dann handelt es sich m.E. um "Macht". Es geht also nicht unbedingt nur darum, dass sich jemand diese Macht "nimmt", sondern auch darum, wer sie ihm zugesteht. Dies trifft sicher auf den dritten Punkt zu. Diesbezüglich bin ich mir nicht sicher, inwieweit Fangirls und Fanboys wirklich für alle RollenspielerInnen sprechen. ;)
Dann empfehle ich Dir dringend, Deine Manieren zu überdenken.... darauf erstmal mit wüsten Beschimpfungen zu antworten, findest Du kein bißchen selbstironisch?
Hier geht es nicht um den Weltfrieden oder die Globale Klimakatastrophe, sondern höchstens um ein paar statistische Fragen mit eher unwichtiger Relevanz.Mich würden konkrete Zahlen wirklich mal interessieren. Aber leider laufen Diskussionen über den Rollenspielmarkt praktisch immer so ab, daß ohne seriöses Datenmaterial lediglich festgefahrene Meinungen ausgetauscht werden. Und wenn man dann dieses bemängelt, wird man auch noch angepißt. Gab's schon des öfteren.
[OT: Das wir Gästen den Schreibzugriff auf die meisten Bereiche des Boards gewähren, geschah übrigens aus einer Good Will - Idee heraus.]Das ging ja wohl ganz schön daneben.
Aber leider laufen Diskussionen über den Rollenspielmarkt praktisch immer so ab, daß ohne seriöses Datenmaterial lediglich festgefahrene Meinungen ausgetauscht werden. Und wenn man dann dieses bemängelt, wird man auch noch angepißt. Gab's schon des öfteren.
Also irgendwie ist das doch widersprüchlich und albern: Wenn die Aussagen der Verlage als wertlose Marketingsprüche abgetan werden, dann fragt auch nicht nach Belegen dafür, wo Verlage irgendwie, irgendwas von sich behaupten!Die beiden Sätze der Verlage, die immerhin du angeführt hast, sind natürlich eine wohlwollende Beschreibung der Bedeutung des eigenen Produktes. Was genau sollen die denn belegen? Das beide Verlage sich bzw. ihr Produkte als wichtige Teile des Rollenspielmarktes sehen? Klar, machen sie. Da kann man nun so viel oder wenig "Deutungshoheit" hineininterpretieren, wie man möchte.
Außerdem ist "Werbung" nicht unbedingt gleich "Marketing". Zu Letzterem gehört auch "Imagebildung". Insofern ist das schon nicht unrelevant, was bestimmte Verlage immerhin selbst (!) behaupten; denn das sind Aussagen, von denen (a) eine Aussenwirkung ausgeht und die (b) nicht zufällig sind (sein sollten), d.h. einem gewissen Ziel folgen.Und? Natürlich folgen sie einem gewissen Ziel: Das eigene Produkt soll gekauft werden. Mir ist nicht so richtig klar, auf was du eigentlich hinaus willst...
Jetzt kann natürlich jemand daher kommen und sagen: Ja, aber gerade weil das so tendenziös ist, ist es nicht ernst zu nehmen. Bleiben wir dabei konsequent, sind letzten Endes alle Aussagen von Unternehmen/Verlagen zielgerichtet/tendenziös. Es gibt also keine wirklich „objektiv wahren“ Aussagen. Wenn das aber so ist, ist es unseriös, Belege zu verlangen, die es gar nicht geben kann.Nochmals: Und?
Deshalb besitzt es einen außgesprochen halbseidenen Charakter, erst Belege von Unternehmen/Verlagen für bestimmte Behauptungen zu fordern, um dann damit zu kommen, dass das ja alles nur „Werbung“ sei!Es waren wohl eher deine "Belege" halbseiden...
Also irgendwie ist das doch widersprüchlich und albern: Wenn die Aussagen der Verlage als wertlose Marketingsprüche abgetan werden, dann fragt auch nicht nach Belegen dafür, wo Verlage irgendwie, irgendwas von sich behaupten!Argh... *schudder*
Was du "Deutungshohheit" nennst, nenne ich Marketing-Geschwurbel. @:)
Naja, einmal gibt es solche Aussagen wie ...ZitatSeit den frühen achtziger Jahren ist Das Schwarze Auge ein fester Bestandteil der deutschen Fantasy- und Rollenspielszene und hat sich seitdem zum größten und beliebtesten deutschsprachigen Rollenspiel entwickelt.Quelle: http://www.dasschwarzeauge.de (http://www.dasschwarzeauge.de/index.php?id=885)
undZitatDungeons & Dragons oder kurz D&D ist das Rollenspiel, das das gesamte Genre definiert und seit über dreißig Jahren Standards für das Hobby insgesamt definiert.Quelle: http://www.feder-und-schwert.com (http://www.feder-und-schwert.com/prod_dnd.php)
Kann ja sein, das das anderswo so läuft,Es kann auch sein, daß es hier so läuft. Deswegen stand das auch am Ende der mal wieder vergeblichen Fragen nach vernünftigen Quellen (oder auch nur nach gesundem Menschenverstand... ich suche immer noch die Produktionsmethoden mit negativen Stückkosten) und nicht am Anfang.
...wärend die Pen&Paper Rollenspiele eigentölich nur unhandlicher geworden sind was Regelumfang und Hintergrund angeht. ... Dieses System ist meistens schon länger auf dem Markt und hat eine gewisse Fanbasis. Das führt leider dazu das die Fans, die man als Kunden ja nicht vergraulen möchte, gewisse Dinge von "ihrem" System erwarten was Regeloptionen, Hintergründe und Kampagnen angeht. ... Die eingeführten Systeme einsteigerfreundlich zu verschlanken wird wahrscheinlich auf wenig Gegenliebe der Altkunden treffen die eben "ihr" System haben möchten.
Hier würde man sich mit einem Einsteigerrollenspiel Konkurrenz im eigenen Haus machen.
Und, es gibt ein Einsteiger GRW: "Narnia: Das Rollenspiel". Oder Runenklingen von Midgard.
Denn auch innerhalb eines Verlags können ja zu viele Produktlinien dafür sorgen das eine dieser Linien vernachlässigt oder eingestellt wird. Hier würde man sich mit einem Einsteigerrollenspiel Konkurrenz im eigenen Haus machen.Außer man realisiert endlich einmal, dass die Hauptzielgruppe für Rollenspiele 14-25 Jahre alt ist. Und dass das Produkt XY daher nur eine Lebenszeit von max. 10 Jahren hat. (Eher von 5) Und dass daher Investitionen in ein überaltertendes Produkt immer weiter sinkende Gewinne erzielen, während neue Rollenspiele zwar ein größeres Risiko darstellen, aber auch eine höhere Rendite bieten.
@Einsteigerrollenspiel
Ein gutes Einsteigerrollenspiel muss vor allem eines haben: Ein vernünftiges Image. Es muss neue Käufer begeistern können. Gerade Jugendliche ansprechen.
Jup, das meine ich im Grunde auch. Und dass da bisweilen ziemlich "rückständige" Tendenzen am Werke sind, bestätigt sich ebenso bisweilen in manchem Artwork.
Vielleicht war aber auch nur ein Spaß, den ich nicht verstanden habe.Das war kein Spaß.
Mir jedenfalls wäre schleierhaft, wie sowas aussehen konkret könnte/müsste.Wenn ich das wüsste, würde ich Boba den Server finanzieren und ansonsten momentan das Wetter in den Tropen genießen. Aber ich melde mich, wenn ich soweit bin. ;)
Modularität ist da aus meiner Sicht das Zauberwort für die Kundenbindung.Nein, gerade Kundenbindung ist meiner Meinung nicht weiter interessant. Denn wie die Gegenwart zeigt, scheitert ja gerade dieser Ansatz. Während sich die Kunden durch die demographischen Gruppen entwickeln, entwickelt sich auch ihr Geschmack weiter. Was steigende Entwicklungs- und Produktionskosten bedeutet, bei gleichzeitig abnehmender Bereitschaft der gebundenen Kunden zu kaufen.
Es geht darum, vielleicht mal etwas anders zu machen. Wie das ginge, weiß ich jetzt auch nicht. Aber mir scheint klar, dass es die bisherigen Produkte offenbar nur spärlich vermögen, entsprechend neue Kunden zu erschließen.Wobei ich denke, dass dies gar nicht mal unbedingt an den verfügbaren "Produkten" liegt, immerhin gibt es wahnsinnig viele Rollenspiele mit unterschiedlichsten Ansätzen.
Außer man realisiert endlich einmal, dass die Hauptzielgruppe für Rollenspiele 14-25 Jahre alt ist. Und dass das Produkt XY daher nur eine Lebenszeit von max. 10 Jahren hat. (Eher von 5) Und dass daher Investitionen in ein überaltertendes Produkt immer weiter sinkende Gewinne erzielen, während neue Rollenspiele zwar ein größeres Risiko darstellen, aber auch eine höhere Rendite bieten.
Oder bisher nicht ins Auge gefasste Kundengruppen. Ich will das Fass "Frauenrollenspiel" nicht aufmachen, aber wenn RS immer noch mit den ollen 0815-Tittenmäusen im 80'er-Jahre Manowar-Schlüpfermetal-Stil daher kommen ... darf sich niemand wundern, dass sich a) ein bestimmtes Negativ-Image immer noch beständig hält und b) bestimmte Kreise abschreckt.
Ich finde Hellers Fazit irgendwie komisch. Was interessiert es mich, wie es dem Rollenspielmarkt geht?
Mein Hobby ist also kaum von irgend einem Markt abhängig. Ich glaube auch, dass der Systemnachschub nicht relevant ist, für das Gewinnen neuer Spieler.
Außerdem sind die Produkte der großen Verlage für viele Menschen ein einfacher Weg, Rollenspiel zu betreiben.
Auf der anderen Seite scheinen es die "großen Verlage" den EinsteigerInnen manchmal doch nicht so einfach zu machen. Oder in Anspielung auf Eins Beiträge: RS lebt halt von der Szene!
Die Verlage sind aber für eine Sache in jedem Fall zu gebrauchen - um die Spieler bei der Stange zu halten. Sie produzieren ständig neues Material in mundgerechten Häppchen, das die Spieler in Verbindung mit dem Spiel hält und ihnen Arbeit abnimmt. Wenn es dieses Material nicht gäbe, würden viele Spieler das Interesse verlieren.Ach naja, meine Erfahrung nach, sind die Leute, die sich neue Systeme kaufen, eher Sammlertypen die garnicht so viel zum Spielen kommen und wenn dann gespielt wird, ist es meist doch etwas allen beteiligten altbekanntes. Klar, meine Empirie ist hier begrenzt, aber bis hier nicht irgendjemand eine umfassende soziologische Studie macht, wird man hier kaum auf einem höheren Level entscheiden können ;) Aber ich will ja auch garnicht behaupten, dass die Verläge vollkommen nutzlos wären. Aber ich schätze ihre Bedeutung wird allgemein eher überschätzt und wenn sie jetzt mehr und mehr miese machen heißt das vielleicht auch, dass ihre Bedeutung als Vermittler von neuem Material, (soweit es denn nötig ist) seit es das Internet praktisch überall verfügbar ist, einfach nicht mehr die selbe ist wie in den achzigern. Nur weil diese Verlage, oder eine große Merheit von ihnen, möglicherweise in Zukunft zugrunde gehen, sehe ich dadurch diesen netten Zeitvertreib der Rollenspiel darstellt noch lange nicht bedroht. Und auf eine Parole wie "Wir müssen jetzt alle ganz doll RPG-Produkte kaufen um die Szene zu retten" würde ich mich daher einfach nicht einschwören lassen.
Und eben das sehe ich anders.
Rollenspielbücher werden nicht schlecht, sondern alt. Die Welt dreht sich und Dinge verändern sich. Es mag einige Retrospieler geben und für einen Greifenklaue, Glgrnfz oder meinetwegen auch Dich mag es egal sein, ob neue und der Zeit angepasste Rollenspielbücher erscheinen. Ich gehöre aber klar nicht in diese Reihe und habe den Eindruck, dass die Mehrzahl der Rollenspieler ähnlich denkt. Anders ausgedrückt: Festung im Grenzland ist bestimmt ein schönes Abenteuer, aber Keep on the Shadowfell spricht mich einfach mehr an. Gäbe es nur noch einen Haufen Festungen im Grenzland, würde irgendwann selbst ich dem Hobby den Rücken kehren. Und da es mutmaßlich eine Menge Leute gibt, die diese Auffassung teilen, stirbt das Hobby ohne die Verlage aus.
(z.B. Monsterhandbücher Hardcover Vollfarbe von D&D versus Creatures and Treasures von Rolemaster - da KANN RM um das vielfache "besser" sein, die D&D Dinger sehen einfach geiler aus.),
Aber es ist doch gerade meine Beobachtung der letzten Jahre, dass gute Illustration (bzw. generell gute visuelle Aufmachung) gezielte Verkaufsmaßnahme ist, ohne mit gutem Inhalt verknüpft sein zu müssen.
Anhand guter Bilder auf guten Inhalt zu schließen ist ein falscher Reflex der Käufer, den sich Verkäufer inzwischen sehr erfolgreich zunutze machen.
Und mit Recht! Gute Bilder in Rollenspielen tragen nämlich zumindest bei mir ganz erheblich zur Kaufentscheidung bei. Ich möchte bei den Spielen, die ich kaufe, nicht nur über die Regeln, sondern auch über die Visualisierung einen Eindruck davon bekommen, wie die Autoren sich das alles so gedacht haben.
Deshalb ist übrigens auch der bestimmt freundlich gemeinte, obige Hinweis von Tieffeuer an mich so daneben. Es ging mir im Vergleich zwischen FiG und KotS nämlich gerade um die bedeutsamen visuellen und ausstattungstechnischen Verbesserungen, die sich über die letzten 20 Jahre festhalten lassen. Dass Enemy Within vor 20 Jahren inhaltlich besser war, steht auf einem anderen Blatt. FiG habe ich im Gegensatz zu EW übrigens nie gespielt.
Gute Bilder in Rollenspielen tragen nämlich zumindest bei mir ganz erheblich zur Kaufentscheidung bei.Bei mir auch. Ich mache intuitiv einen Bogen um Bildbände. Will ja Rollenspiele kaufen.
Ich greife intuitiv zu dem Buch bei dem mir das Cover und die Illustrationen am besten gefaellt und wo der Titel gleichzeitig am interessantesten klingt.Ich interessiere mich offenbar sehr viel stärker für den Inhalt. Bilder können eine Kaufentscheidung rückgängig machen (wenn der Stil mir nicht liegt), aber so gut wie niemals merklich fördern. Was zählt, ist für mich, ob in dem Druckwerk etwas steht, was brauchbar ist.
Bei mir auch. Ich mache intuitiv einen Bogen um Bildbände. Will ja Rollenspiele kaufen.Bildbände? Man muss es ja nicht gleich übertreiben. Gute Illustrationen machen doch aus einem Rollenspielbuch noch keinen Bildband.
Gibts du dich wirklich mit einer Textwüste zufrieden?Wenn der Inhalt sich lohnt, darf es sogar schlecht gesetzt, miserabel zusammengeheftet und in Packpapier gebunden sein - schließlich braucht man (oder zumindest: brauche ich) es nicht als Regalverschönerer oder Augentrost, sondern als Informationsquelle iwS.
Und mit Recht! Gute Bilder in Rollenspielen tragen nämlich zumindest bei mir ganz erheblich zur Kaufentscheidung bei. Ich möchte bei den Spielen, die ich kaufe, nicht nur über die Regeln, sondern auch über die Visualisierung einen Eindruck davon bekommen, wie die Autoren sich das alles so gedacht haben.
Deshalb ist übrigens auch der bestimmt freundlich gemeinte, obige Hinweis von Tieffeuer an mich so daneben. Es ging mir im Vergleich zwischen FiG und KotS nämlich gerade um die bedeutsamen visuellen und ausstattungstechnischen Verbesserungen, die sich über die letzten 20 Jahre festhalten lassen. Dass Enemy Within vor 20 Jahren inhaltlich besser war, steht auf einem anderen Blatt. FiG habe ich im Gegensatz zu EW übrigens nie gespielt.
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auf eine ordentliche Aufmachung, wie etwa Hardcover und Lesebändchen möchte ich nicht verzichten. Die Chance das bei einem Fan oder gar einem PDF zu bekommen sind eher gering bzw. sind mit persönlichen Aufwand verbunden den ich nicht betreiben will. - Typ fauler Altspieler mit 40+ Jahren und einem größeren Finanziellem- als Zeitbudget.
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Bevor die Hinweise kommen sobald Savage World auf Deutsch heraus kommt werde ich es mir kaufen und beurteilen.
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Hier zeigt sich leider auch immer wieder was an deutschen Übersetzungen schieflaufen kann. Vorhandene englische Regelwerke werden entweder nur teilweise veröffentlicht oder statt einem Band werden mehrere Bände veröffentlicht.
Es ist nicht sicher das zumindestens die grundlegenden Komponenten übersetzt werden und in absehbarer Zeit auch erscheinen. Wenn man für ein System mehrere Bände braucht sollten diese idealerweise zusammen oder zumindestens innerhalb eines Monats erscheinen. Klar ist das ein Aufwand und erhöht auch das unternehmerische Risiko aber ein in absehbarer Zeit nicht spielbares Spiel wird kaum jemand erwerben.
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Wenn der Inhalt sich lohnt, darf es sogar schlecht gesetzt, miserabel zusammengeheftet und in Packpapier gebunden sein - schließlich braucht man (oder zumindest: brauche ich) es nicht als Regalverschönerer oder Augentrost, sondern als Informationsquelle iwS.
Das verkauft sich aber nicht. Ich persoenlich will fuer die fast 100 Lappen die man fuer so ein Ding auf den Tisch legt auch schliesslich was geboten haben. Da geb ich mich nicht mit einer reinen Textwueste und schlechter Bindung zufrieden.Naja, mir geht's halt um den Inhalt. Wenn der den Preis wert ist, zahle ich ihn, wenn er ihn nicht wert ist, schert mich das Blendwerk drumherum auch kein Stück.
Wenn der Inhalt sich lohnt, darf es sogar schlecht gesetzt, miserabel zusammengeheftet und in Packpapier gebunden sein - schließlich braucht man (oder zumindest: brauche ich) es nicht als Regalverschönerer oder Augentrost, sondern als Informationsquelle iwS.
Sehr Old School, davon auszugehen, dass Bilder keine Information beinhalten.Full Ack!
Ehrlich gesagt kriegt man so viel Text im Internet nachgeworfen, dass ich es kaum mehr für nötig halte, dafür zu bezahlen. Es gibt Wikipedia und 1000 Foren mit großartigen Ideen.
Das passende grafische Flair für eine Kampagne (vor allem in _einem_ stimmigen Stil) ist dagegen immer noch kaum gratis zu erhalten. Dafür bin ich bereit zu zahlen.
Deshalb kauf ich lieber ein RPG-Bilderbuch als 300 weitere Seiten von Wochenend-Autoren.
Das passende grafische Flair für eine Kampagne (vor allem in _einem_ stimmigen Stil) ist dagegen immer noch kaum gratis zu erhalten.Konnte ich bisher - soweit überhaupt erforderlich - immer selbst machen.
Gut gegraben Megavolt, sehr spannende EskapodcastfolgeDie man auch verlinken sollte, damit klar ist, um was es geht ~;D
Die man auch verlinken sollte, damit klar ist, um was es geht ~;D:d
https://www.eskapodcast.de/2020/08/02/folge-152-penpaper-rollenspiel-am-ende-anno-domini-2009/
Und da der Ur-Artikel nicht mehr erreichbar ist, hier in der Wayback-Machine (Habe ich mir in Folge dieses Podcasts rausgesucht):
https://web.archive.org/web/20110814082042/http://www.blutschwerter.de/f562-der-loewenclub/t41920-pen-paper-rollenspiel-am-ende-von-frank-heller.html
Frank Hellers Artikel ist, meiner Meinung nach, nach wie vor korrekt.
Frank Hellers Artikel ist, meiner Meinung nach, nach wie vor korrekt.
Gut gegraben Megavolt, sehr spannende Eskapodcastfolge