Ansonsten gibt es auch eine Testdrive PDF bei Pinnacle zum Download - und das schwirrt irgendwo auch deutschsprachig (allerdings nicht in der neuesten Version) im Netz herum.Mal schauen, ob nicht Prometheus Games rechtzeitig VOR der Veröffentlichung ihrer Übersetzung, die deutsche TestDrive-Fassung auch als kostenlosen Download anbietet. Empfehlen würde ich das ja - die Savages sind normalerweise sehr PDF-freundlich eingestellt.
Was ich an SW echt geil finde, ist das Zusammenspiel von Edges, Traits und allgemeinen Kampfregeln. Eine überschaubare Anzahl von allgemeinen Moves, aus denen man je nach Situation und eigenen Werten wählen kann. Und dann eine starke Individualisierung durch die Edges, von denen es eine Menge zur Auswahl gibt, aber jeder Charakter wiederum nur wenige hat, die ihn sehr stark prägen. Jede Edge bietet bei richtigem Einsatz einen ganz erheblichen Vorteil, aber keine ist übermächtig. Gefällt mir persönlich besser als z.B. Kampfschulen, die aufeinander aufbauen, oder lange Listen von Kampfmanövern, die jeder anwenden kann. Vor allem, da es kaum zwingende Kombinationen gibt ("wenn du X nimmst, musst du auch Y nehmen"). Man wird kaum zwei Veterans mit demselben "Build" finden; jeder Held ist einzigartig. Das passt auch super zum pulpigen Grundflair des Spiels.
Ergo: Wenn ich mal auf die Idee kommen sollte, Oldschool zu leiten, dann ganz sicher mit Savage Worlds.
da ich Deadlands mag, und eigentlich auch mal angedacht hatte, es zu zocken, aber wenns das nur noch als SW gibt, dann werd ich mir das auf keinen Fall genauer anschauen, denn wie gesagt, das Würfelsystem fand ich extrem behämmert,Kennst Du denn das Deadlands Classic Rollenspiel?
Kennst Du denn das Deadlands Classic Rollenspiel?
Das gibt es noch - aber nur auf PDF oder über Ebay oder in den Resteboxen von Rollenspielläden. Die deutsche Ausgabe von Deadlands Classic ist hingegen zwar langsam aber dennoch dabei die wesentlichen Quellenbände auf Deutsch herauszubringen.
Zum DL Classic Regelsystem: Du hast dort auch jede Menge Vorteile, Nachteile, noch viel, viel mehr Fertigkeiten und wirfst in einem Pool-System mit wenig variabler Pool-Größe gegen variable Zielwerte. - Statt Zielwert 4 und Erhöhung für jede weitere 4 über Zielwert, gilt bei DL Classic Zielwert 3, 5, 7, 9, 11, 13, ggf. modifiziert, und jede 5 über dem Zielwert ist eine Erhöhung.
Die Zustände wie Shaken oder Incapacitated bekommst Du in DL Classic in mehrere, nur dem Namen, aber weniger dem Effekt nach unterschiedliche Zustände feiner granular aufgespalten.
Effektiv ist Deadlands Classic der Vorläufer von Savage Worlds und die SW-Regeln stellen eine deutliche Vereinfachung und leichtere Handhabung als das doch bisweilen etwas zähflüssige DL Classic Regelsystem dar.
Alternativ gibt es noch einige Bände GURPS Deadlands und eine von D20-Kennern nicht empfohlene Deadlands-D20-Ausgabe.
Ich könnte mir vorstellen, dass es als d20 funktionieren könnte, vorrausgesetzt, man setzt sich vernünftig damit auseinander und um.Es ist eben NICHT "vernünftig" umgesetzt worden. - Da bleibt das BESONDERE des Weird West sowas von auf der Strecke.
Ich könnte mir vorstellen, dass es als d20 funktionieren könnte, vorrausgesetzt, man setzt sich vernünftig damit auseinander und um.Ja, leider haben das die Regelwerk-Autoren nicht getan und waren relativ faul in ihrer "Konvertierung", so dass echtes Deadlands-Spielgefühl (oder auch nur ein Spiel, bei dem Regeln und Welt nicht MASSIV auseinanderklaffen) nicht entsteht.
Es ist eben NICHT "vernünftig" umgesetzt worden. - Da bleibt das BESONDERE des Weird West sowas von auf der Strecke.
Für mich wäre Deadlands mit D20 jenseits jeglicher Diskussion (wobei es gute ANDERE Western-D20-Rollenspiele gibt - Spellslingers oder Sidewinder: Recoiled). Deadlands mit GURPS ist bestimmt solider umgesetzt, bekommt aber den GURPS-Stallgeruch, den man trotz Weird West nie loswerden wird.
Welche Threads und Erratas etc. sollte ich mir anschauen zw. besserer Verständnis des Spiels?Nachdem ich die hiesigen "Endlostapeten-Threads" ausgesprochen unübersichtlich und verlinkungsunfreundlich empfinde wiederhole ich somit meinen Beitrag aus einem anderen Thread:
(Hab übrigens die 2. Auflage wohl...*grübel*)
BTW: Was kann SW besonders gut, was besonders schlecht?
Savage Worlds hat ein gewisses "Anwendungsgebiet". Das ist längst nicht mit solcher Breite versehen wie Hero System oder GURPS, aber auch nicht so eng, wie man es von einem Pulp-Rollenspiel erwarten würde.Skyrock hatte damals noch ergänzt:
Wenn die RICHTIGEN Fragen gestellt werden, dann bietet sich OFT Savage Worlds als Antwort einfach an. - Aber es ist weder die einzige Antwort, noch ist es zwangsläufig die beste Antwort.
Das Augenmerk sollte hier aber darauf liegen, WAS denn Savage Worlds VERSPRICHT!
Savage Worlds ist KEIN UNIVERSELLES System. Es ist zwar generisch, d.h. es ist für viele Settings, viele Genres geeignet, aber immer aus einem pulpigen, cinematischen, action-betonten Blickwinkel.
Savage Worlds kann man mit unterschiedlichsten Spielstilen und -mitteln spielen, aber es ist dafür KONZIPIERT, daß man es mit MINIATUREN und BATTLEMAPS spielt. Wer das nicht mag, der kommt eventuell (aber mit leichten Verbiegungen) auch ohne Minituren klar, doch hängen viele Regelmechanismen (z.B. Wirkungsbereiche von Zaubern, Bewegungsregeln - gerade auch für Fahrzeuge, Kampfoptionen) von der Verwendung von Miniaturen ab (nicht aber von einem Gitterraster! - die Bewegung ist NICHT auf Felder beschränkt, sondern frei.).
Savage Worlds bietet schnelle Kampfabwicklung mit vielen taktischen Optionen und WENIG (oft überhaupt keine) BUCHHALTUNG, kein (je nach Setting auch mal "kaum") Mikromanagement. Wer taktische Kampfszenen mag, wer seine Herausforderungen auf der Battlemap oder mit 2D- oder 3D-Szenerien annehmen mag, der findet sich hier bestens bedient.
Savage Worlds bietet eine "just the important parts"-Sicht auf die Savage Settings. Wer sich das GROBE DETAIL wünscht, wem Erbsenzählerei und Verzetteln in unwichtigem Kleinkram nicht liegen, der fühlt sich in dieser Detail-Ebene wohl.
Zur Frage, ob es "gute Gründe geben könne, die Finger von Savage Worlds zu lassen":
Ganz klare Gründe kann man nicht nennen. Die Vorlieben sind ja immer individuell verschieden. Somit muß man hier fragen: WEM könnte Savage Worlds gefallen? Und WEM nicht?
Also zur EIGENTLICHEN Frage: Wem könnte Savage Worlds NICHT gefallen?Soviel aus dem Ärmel.
- Jemandem, der sich VIELE DETAILS wünscht.
- Jemandem, der feine Unterschiede zwischen Dingen macht, die bei Savage Worlds über ein und denselben Kamm geschoren werden (alle Bögen machen 2d6 Schaden - keine Unterscheidung nach Pfeiltypen, Bogenart, Einsatzart, Schießstil, etc.).
- Jemandem, der viele, viele Zauber und lange Spruchlisten haben mag.
- Jemandem, der keine Charakter-Stufen (hier als Ranks bezeichnet) mag.
- Jemandem, der nicht als SPIELER eine sichere Beherrschung der vielen allen Charakteren offenstehenden Kampfoptionen erlernen mag, sondern der Kämpfe lieber weniger taktisch angeht.
- Jemandem, der mit der Individualisierung durch Edges (Vorteile) und eben NICHT durch Skills und Attribute nicht klar kommt.
- Jemandem, der ab einer gewissen Erfahrungsstufe eine Art "Unverwundbarkeit" seiner Charaktere erwartet.
- Jemandem, der nicht willens ist neben seinem SC ab und an auch Nebenrollen-Charaktere (hier Extras genannt) zu führen.
- Jemandem, der lange Einkaufstouren seiner Charaktere mag.
- Jemandem, der seinen Charakter nicht gewohnt ist durch das, was er KANN zu definieren, sondern nur durch das, was er HAT (das "Ye Olde Magick Shoppe"-Syndrom).
- Jemandem, der mit einem Wunden-System nichts anfangen kann, welches eine "Death Spiral"-Wirkung hat (nicht so schlimm wie bei Deadlands, aber doch merkbar: man hat nur drei Wunden-Stufen, danach ist man außer Gefecht mit ggf. permanenten Schäden: Arm ab, Bein ab, Auge raus).
- Jemandem, der ein viel detaillierteres Wundensystem haben will (den es also schon bei einem Kratzer interessiert, ob der am Ellbogen, am Unterarm, oder am Oberarm erhalten wurde - da ist SW viel zu grob für solche Interessen).
- Jemandem, der mit dem Angeschlagen-Zustand (Shaken) nicht klarkommt (das ist für manche gewöhnungsbedürftig, da hier sowohl physische Einflüsse als auch psychische Einflüsse auf denselben regeltechnischen Effekt: "Einschränkungen der Handlungsfähigkeit" abgebildet werden).
- Jemandem, der nicht im TEAM spielen kann oder mag - Savage Worlds hat viele Kampfoptionen, die einem Kameraden eher nutzen, als einem selbst. Teamplayer können sich hier richtig wohlfühlen. "Nur-alles-alleine"-Spieler weniger.
- Jemandem, der als Spielleiter mehr Kontrolle über ALLE NSCs braucht, da bei SW es üblich ist, die Kontrolle über alliierte NSCs an die Spieler abzugeben (aus Gründen der Arbeitserleichterung für den Spielleiter, aber auch wegen der damit verbundenen Verantwortung der SCs, die einer Rolle als Legendärer HELD eher entspricht als der Dauer-Einzelkämpfer-Auftrags-Dungeoneer Level 20).
- Jemandem, der als alter Deadlands-Fan bei Deadlands:Reloaded VIELE, ZU VIELE seiner geliebten Details (insbesondere bei den Mad Scientists!) leider nicht mehr wiederfindet. *schnüff*
- Jemandem, dem die Intensität bei der settingspezifischen Aufbereitung eines Regelwerkes sehr wichtig ist - Savage Worlds gibt Hinweise, wie man ein Setting für dieses Regelwerk erschließt, zeigt in seinen Settingbänden auch, wie unterschiedlich das je nach Setting aussehen kann, aber manchem Spielleiter reicht das vielleicht nicht sich nur an den gegebenen "Variationspunkten" der Regelsystem-Architektur zu versuchen und bekommte dann Probleme (die er auch bei anderen generischen Regelsystemen bekäme!).
- Jemandem, der das recht simple Englisch des Regelwerks nicht bewältigen kann oder mag.
- Jemandem, der sich in einem anderen Regelsystem schon so RICHTIG zuhause fühlt (Die Hard D20 Fans lieben ihr Regelsystem auch mit allen Macken - Die Hard SW Fans lieben SW auch mit seinen Macken ;)).
- Jemandem, der liebend gerne stundenlange Rechnereien zum Erschaffen seiner NSCs aufwendet, weil ihm so etwas SPASS macht (ja, es gibt auch Spaß mit Rollenspiel-Aktivitäten abseits der eigentlichen Spielsitzung).
- Jemandem, der Challenge Ratings oder andere Hilfen zur Herausforderungsbewertung braucht (Savage Worlds gibt so etwas überhaupt nicht, sondern erwartet vom Spielleiter, daß er sich ein GEFÜHL für das Zumutbare auf seine Gruppe bezogen erspielt - das kann auch mal daneben gehen, wenn mit dem Gefühl etwas nicht stimmt.)
- Jemandem, der die ganzen Spielmaterialien (Pokerkarten, Bennies, viele Würfel, Miniaturen, Shaken-Marker, Battlemaps, Szenerien, ggf. Powerpunkte-Tokens, Adventure Cards, usw.) nicht mag und sie störend für sein "Eintauchen" in das Rollenspielerlebnis findet.
Wenn man länger sucht und nachdenkt, dann fallen einem noch weiter Spieler-/Spielleiter-Eigenschaften ein, die den betreffenden mit Savage Worlds vermutlich nicht so glücklich werden lassen, wie mich.
Den erzählerischen Würfelallergiker, der Kämpfe umgeht und lieber weitschweifiges Charakterspiel und Plotsightseeing betreibt.
Noch ein Tip: Du mußt nicht unbedingt im Pinnacle-Forum ALLE Vorurteile über Deutsche und ihren stets ruppigen, nörgeligen, nur herumkritisierenden, unfreundlichen Tonfall durch praktische Demonstration zu bestätigen versuchen. Die Amis sind beim Äußern von Kritik meist deutlich zahmer, zurückhaltender und weit weniger aggressiv als Deine Beiträge dort. - Das Pinnacle-Forum ist eine "Kuschel"-Community, in der einem schneller weitergeholfen wird, wenn man sich dem dortigen Tonfall anpaßt, statt den "Doydtschänn Krittickärr, jawoll, ja!" *Schaftstiefelhacken zusammenknall* zu geben. - Dies nur als Tip, wenn Du die auskunftsfreudigen und hilfsbereiten US-Savages dort nicht alle vor den Kopf stoßen möchtest. - Falls doch, dann frag lieber HIER oder noch besser bei den Blutschwertern, denn dort kann man mit solch einem Tonfall umgehen bzw. ist ihn gewohnt.Hahahaha...
Und trotzdem hatte ich mit meinem Kommentar doch recht, oder nicht?
Nach deiner Auffasung hälst du dich im Recht. Aber wie du dich an so etwas Belanglosen hochziehen kannst ist schon niedlich. ;D1. Es ist eine Grundsatzfrage. Im Burning Empies RW z.B. ist einer zur Referenz drin, obwohl auch dieses RPG auf DL-Sheets zurückgreift.
Aber was möchtest du denn mit einem Cha-Bogen anfangen, der auf 2-3 DIN A5 Seiten aufgeteilt ist??
Das ist mehr Aufwand den auf DIN A4 zu kopieren als einfach die Datei ausm Netz zu holen.
Ich bevorzuge lieber eine ausgedruckte Version als eine eher mäßig Kopierte. >;D
PS: Bin mal gespannt wie lange der Thread im P. Forum am Leben bleibt. ~;D
3. Ich bat Shane, den Thread zu schliessen.
1. Es ist eine Grundsatzfrage. Im Burning Empies RW z.B. ist einer zur Referenz drin, obwohl auch dieses RPG auf DL-Sheets zurückgreift.
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Das ist in Kombination aus Autor und Aussage so ziemlich der verblüffendste Post, den ich in einem Rollenspielforum je gelesen habe.Was "verblüfft" Dich denn daran?
Dies nur als Tip, wenn Du die auskunftsfreudigen und hilfsbereiten US-Savages dort nicht alle vor den Kopf stoßen möchtest. - Falls doch, dann frag lieber HIER oder noch besser bei den Blutschwertern, denn dort kann man mit solch einem Tonfall umgehen bzw. ist ihn gewohnt.Hast Du noch NIE erlebt, wie zimperlich und mimosenhaft Amis bei normal geäußerter, deutscher Kritik reagieren?
Und damit meine ich NICHT die hier im Tanelorn-Forum "gepflegte" Generalerlaubnis andere Leute auf passiv aggressive Weise niederzumachen - wie sie sich ja im sofort mich persönlich angreifenden Zitat von Kinshasa Beatboy mal wieder zeigt; diese Art ist einfach SCHEISSE, unterste Schublade, aber von Kinshasa Beatboy nicht anders zu erwarten, da er hier in diesem Forum ja mit dieser Tour durchzukommen gewohnt ist. - Der Beitrag von Kinshasa Beatboy zeigt eben auch wieder ein Verhalten, wie man es NICHT und zwar NIE UND NIMMER im Pinnacle-Forum finden würde.
Was "verblüfft" Dich denn daran?Hast Du noch NIE erlebt, wie zimperlich und mimosenhaft Amis bei normal geäußerter, deutscher Kritik reagieren?Grundsätzlich kann ich das bestätigen, aber normalerweise bekommt man, wenn man viel mit den Amerikanern zu tun hat auch ein Training, um seine Kritik so zu formulieren, dass sie möglichst effektiv wirkt.
Ich kenne das ja aus dem IT-Umfeld zur Genüge. Einem deutschen Ingenieur bei einem großen süddeutschen Autobauer sagt man, daß etwas mit seiner Modellierung nicht stimmt, und er nimmt das zur Kenntnis, beseitigt den Fehler, weil er ja ein verdammt gutes Auto bauen möchte. - Ein Amerikaner mit einem Bachelor in - vermutlich - Football, Nebenfach Baseball, dem man klar nachweist, daß sein Modell einen ganz grundsätzlichen Fehler, einen echten "Showstopper", aufweist, reagiert angepißt, zieht das Ganze auf die persönliche Ebene, plärrt bei seinen Vorgesetzten rum, die das ganze wiederum eskalieren zu den hiesigen Management-Ebenen - und schon ist ÄRGER ÜBERALL da.
In unserem Unternehmen wird das Personal, dass sich mit den amerikanischen Partnern auseinandersetzen muss, speziell darauf geschult - und dann klappt's auch mit dem Nachbarn.Werden die Amis auch geschult mit ihren internationalen Partnern kommunizieren zu können.
@Zornhau: ich meine immer noch daß eine Negativliste keine gute Sache ist um SW zu vermitteln und du reichst diese negativliste überall herum un die ist so umfangreich, daß sich JEDER darin wiederfindet.Ich "reiche" in denselben Threads auch die Links zu dem "Begeistert mich von ... Savage Worlds"-Thread "herum".
...
Gute Gründe SW zu SPIELEN:
eine positive, begeisternde Grundhaltungeinreden zu wollen. SW ist numal nicht für jeden was und jeder gewichtet bestimmte Aspekte anders als andere. Zu krampfhaftem Schönreden (Falcon, das ist nicht böse gemeint, aber so liest sich, was du schreibst für mich.) kann ich nur sagen:
diese (nicht nur) amerikanische Scheinheiligkeit kotzt mich immer an.
Grundsätzlich kann ich das bestätigen, aber normalerweise bekommt man, wenn man viel mit den Amerikanern zu tun hat auch ein Training, um seine Kritik so zu formulieren, dass sie möglichst effektiv wirkt.
Ich sehe keinen Grund Leuten Savage Worlds mit Krampf aufschwätzen zu wollen, die damit vermutlich nicht gerade glücklich werden.Das hat mit "GUTE Gründe SW zu spielen" auch gar nichts zu tun.
Es ist ja nicht so, daß man Savage Worlds TROTZ bestimmter Eigenschaften spielt (was ich oft von Midgard-"immer noch"-Spielern höre), sondern WEGEN seiner STÄRKEN. - Und die sprechen für sich selbst, wenn die passenden Leute zuhören.Die sind in SW leider mitunter sehr gut versteckt. :-\
Habe die Liste sogar schon als Ausrede erlebt SW nicht zu spielen "seht her, da steht was drin, was ich auch nicht mag".Hast du je ernsthaft in Betracht gezogen, dass vielleicht, möglicherweise, unter Umständen, gegebenenfalls ein ganz, ganz klitzeklitzekleines Könrchen Wahrheit drin stecken könnte, wenn andere User sagen, dass du hin und wieder zwischendurch ganz selten den Eindruck erweckst, als würdest du SW mit Leuten spielen, die eigentlich gar kein SW spielen wollen...? ;)
Mich wundert auch, das Darkling selbst in dem Thread das freiwillige aufgeschwatzt werden (allein im Titel) nicht sieht.Ach, tue ich das nicht? Oder ist das nicht bloß noch einer, der besser als ich selber wissen will, was ich meine oder auch nicht, was ich weiß und was nicht oder was ich sehe und was nicht? ::)
Hast du je ernsthaft in Betracht gezogen, dass vielleicht, möglicherweise, unter Umständen, gegebenenfalls ein ganz, ganz klitzeklitzekleines Könrchen Wahrheit drin stecken könnte, wenn andere User sagen, dass du hin und wieder zwischendurch ganz selten den Eindruck erweckst, als würdest du SW mit Leuten spielen, die eigentlich gar kein SW spielen wollen...? Winkäh, ich kenne wesentlich mehr Spieler als die, mit denen ich SW spiele. Und das war ein Fall.
Manche Punkte können auch SOWOHL pro ALS AUCH contra sein, je nachdem, worauf man so steht: Miniaturenkämpfe zum Beispiel.
Ja, ich habe auch immer das unterschwellige Gefühl, dass der Liste ein Hauch von Sarkasmus mitschwingt ;D. Ich glaube das liegt aber daran, dass die Liste sich teilweise an obskuren Details festmacht wie "lange Zauberlisten". Ich käme bei einem System nie darauf zu fragen, ob es denn auch lange Zauberlisten hatIch schon. - Ich war anfangs von der sehr kurzen Liste an Powers enttäuscht. Nachdem man bei anderen generischen Regelsystemen z.T. endlose Auswahlmöglichkeiten geboten bekommt, schien mir hier die Auswahl allzu knapp bemessen. - Bis ich die Sache mit den Trappings verstanden hatte.
- Savage Worlds hat ein Tabletop-Kampfsystem, das hervorragend funktioniert, super taktisch ist, alles ganz toll, ohne Frage. Aber Tabletop-Kämpfe sind einfach nicht jedermans Sache. Grundsätzlich ist das für mich kein Grund, SW überhaupt nicht zu spielenEs gibt ja auch in diesem Forum so einige, die SW OHNE Battlemap und Miniaturen spielen. - Daß das Kampfsystem darauf ausgelegt ist, ist ja eine Sache. Das waren und sind auch schon ALLE D&D-Regelfassungen, sowie Midgard (sogar damals zu AD&D-Zeiten schon noch viel stärker battlemap-orientiert als D&D 3E je gewesen ist), und viele andere Rollenspiele auch.
- Der Charakterbau: Individualisierung über Edges und Stufen (oder vielleicht eher ein Mittelding aus Stufen und Kaufsystem?). Das erfordert auf jeden Fall eine Umgewöhnung - ich weiß nicht, ob ich vielleicht auf Dauer damit zurecht käme. Desweiteren suggeriert mir das starre Charaktersystem eine "Endlichkeit" des Charakters, was bei mir automatisch dazu führt, dass ich den Charakter und seine Entwicklung durchplane.Die Charaktere bei SW sind NICHT "endlich". Es gibt keine "Obergrenze", keinen Level 20 (3E), keinen Level 30 (4E), keinen Grad 15 (Midgard), usw., wo man seinen gesamten "Lernplan" vom ersten XP bis zum letztmöglichen Stufenanstieg durchgeplant haben müßte.
- Rohgerüst - fast überall wird berichtet, dass man SW nicht einfach so spielen kann, sondern es anpassen muss, Trappings bilden usw. Ich halte das für absolut zentral, und soweit ich verstehe werden offiziell diese Trappings eigentlich nur für Magie vorgesehen. Für mich müssten diese Trappings ganz klar im Vordergrund stehen, ich verstehe jedenfalls nachdem ich mich mehr mit den Trappings beschäftigt habe, wie wichtig die mir eigentlich sind - und in anderen Systemen, die eben keine Rohgerüste sind, sind die "Trappings" ja jeweils mitgeliefert (DSA: Gebote der Götter, Artus-Sage: ritterliche Tugenden usw., banales Beispiel, aber mir scheint, dass Trappings ALLES sind, wenn ich möchte, dass mein Charakter auch Farbe hat).Du vergleichst zum einen Rollenspiele für EINE KONKRETE SPIELWELT, wie z.B. DSA oder Pendragon. Hier ist das Regelwerk direkt mit den Gegebenheiten der Spielwelt verwoben. Die "Färbung" der Regeln ist "werksseitig voreingestellt" und kann nur mit Mühe geändert werden. - Klar kann man mit solchen Regelwerken auch andere Settings bespielen, aber hier muß man die Original-Settinginformation herausschneiden und dann den Regelkern transplantieren. Das ist sehr aufwendig und geht meist nicht ohne Verbiegen des Originals. (Das Original liefert einen Schraubendreher, man bräuchte für das neue Setting aber einen Inbus-Schlüssel.)
- Kontrolle über "Alle NSC" - hehehe, Zornhau führt auf, dass man ja Kontrolle abgibt. Aber in Wahrheit gewinnt man doch Kontrolle, indem tatsächlich alle NSC vollwertig in einen Kampf integriert werden. Andere Systeme arbeiten dann ja lieber mit Elementen wie dem "Nebel des Krieges" (die größere Kampfszene wird nur beschrieben, während die Spieler sich auf wichtige Ziele beschränken) oder abstrakten Systemen (Erzeugung virtueller Gegner durch Betrachtung der Parteien: Anzahl der Beteiligten = Lebenspunkte usw.).Fog of War. - Ja. - Das wird in anderen Regelsystemen gerne verwandt, weil diese NICHT SKALIEREN!
- Pulp. Da gab es ein schönes Zitat, "alles kann gesavaged werden, aber nicht alles sollte" oder so ähnlich. Ich erlebe in der letzten Zeit bei mir eine verstärkte Tendenz zu einem bodenständigen, nüchternen Spiel und habe meine Zweifel, dass SW da das passende System wäre. Es hat sicherlich seinen Grund, warum es einen Trend zu ziemlich abgefahrenen offiziellen SW-Settings gibt. Anderswo wurde es auch als "generisch, aber nicht universell" beschrieben.Das Zitat, daß nicht alles auf Savage Worlds konvertiert werden sollte, ist nachzuvollziehen: Manche Settings bestechen durch ihre Detailfülle oder ihre eleganten Regelsubsyteme. Auf diese zu verzichten würde dem Setting etwas nehmen, auf das man Wert legt, und das eventuell ein wesentlicher Spaßfaktor dieses Settings ist. (Beispiel: Mad Science aus Deadlands Classic - in DL:R ist sie zwar gut nach SW-Regeln umgesetzt, aber sie ist ANDERS. Sie hat nicht mehr das "Gefühl" aus DL Classic.)
Ich habe das SW:EX bereitsAber hast Du auch ALLE ANDEREN PRODUKTE ALLER(!) Savage-Worlds-Anbieter?
Aber hast Du auch ALLE ANDEREN PRODUKTE ALLER(!) Savage-Worlds-Anbieter?
Kauf mehr!
Aktuell ist es doch schon das Gebot der Bundespolitik JEDEN anzuhalten noch VIEL MEHR zu kaufen. Also leiste auch Du Deinen Beitrag und gib Dein Geld aus. ;D
wieso? es gibt doch jetzt eineIch hab mal deinen Schreibfehler gefixt, ja? ;)denglischedeutsche Version:
http://www.prometheusgames.de/index.php/produkte/rollenspiele/137
Savage Worlds ist nichts für einen, der des Englischen nicht ausreichend mächtig ist :( .Die deutsche Ausgabe von Savage Worlds ist seit der RPC letztes Wochenende verfügbar. Sie ist komplett auf Deutsch gehalten, auch wenn manche Begriffe als stehende Begriffe Englisch sind. Der Originaltext ist unter starken Bemühungen einen möglichst flüssigen deutschen Sprachstil zu verwenden, nicht einfach nur übersetzt, sondern eben auf Deutsch neu formuliert worden und mit neu erstellten Erläuterungen und Ergänzungen angereichert worden.
'tschuldigung, ich kenne nur ältere Duden Version. Wusste nicht das Handicap und WildCard, Gentleman, Bennie und Fust!Furious!Fun! usw. in der neuen Auflage drin stehen.Jupp, er kennt nur ältere Duden!
'tschuldigung, ich kenne nur ältere Duden Version. Wusste nicht das Handicap und WildCard, Gentleman, Bennie und Fust!Furious!Fun! usw. in der neuen Auflage drin stehen.Handicap und Wildcard, sowie Gentleman stehen schon seit dem 2. Weltkrieg drin!
Müssen wir hier über den Sinn und Unsinn der Einführung von solchen neuen, rollenspielspezifschen, etwas herausstreichenden Begriffen diskutieren?öhm, nein? Das tut ihr aber.
Powers & Perils #1: Orwell Industries (Savage Worlds Edition)"Mehr zu Powers & Perils: Orwell Industries (2006, Softcover) nachfolgend in Zitaten und Links:
Not Just Another Corporation Bent on World Domination. Or is it?
Find out for yourself. This book gives you everything you need to start using Orwell Industries in your superhero game today! Your game is super. Shouldn't your supplements be? Over 80 pages of great information for any GM running a Superhero campaign, including the complete history of Orwell Industries, how to integrate it into your campaign, with plenty of information and adventure hooks. Officially licensed for M&M Superlink and Pinnacle's Savage Worlds and available in two separate editions!
Powers & Perils #1: Orwell Industries is our highly popular megacorporation that is easily inserted into any supers campaign and is available for both Savage Worlds and True20.Auf RPGnow gibt es Orwell Industries als PDF-Produkt (http://www.rpgnow.com/product_info.php?products_id=20813&it=1&filters=0_0_40050_0&manufacturers_id=671) zu kaufen:
Orwell Industries is the first product in our Powers & Perils line of superpowered supplements for Savage Worlds!
Written by Sean Preston and Butch Curry with the keen editing talents of Jodi Black and Clint Black (of Necessary Evil fame) and illustrated by Julia Bax, this premier PDF contains the history of Orwell Industries from its humble beginnings to its present worldwide infrastructure. Find details on key staff members, the corporate hierarchy, new enemies and allies, new gear and vehicles, secret projects, and more.
Guidelines are given on how to introduce and integrate Orwell Industries into your existing supers campaign and how you can make it the focus of a new campaign. Plot hooks abound, along with a complete campaign outline, so you'll never be at a loss for adventure. Additionally, you'll find both a printer friendly and full color version of this document, so it's both easy on your eyes and your ink.
Prepare to throw on your capes and spandex and face the evils of Orwell Industries!
Erzählt mir was zu folgenden Produkten:http://www.blutschwerter.de/f320-savage-worlds/t42010-sherwood-legend-robin-hood-als-sw-settingband-erschienen.html (http://www.blutschwerter.de/f320-savage-worlds/t42010-sherwood-legend-robin-hood-als-sw-settingband-erschienen.html)
Sherwood: The Legend of Robin Hood (Savage Worlds Edition)
undhttp://www.blutschwerter.de/f320-savage-worlds/t48079-gaslight-victorian-fantasy-sw-edition.html (http://www.blutschwerter.de/f320-savage-worlds/t48079-gaslight-victorian-fantasy-sw-edition.html)
Gaslight Victorian Fantasy (Savage Worlds Edition).
Zudem würde ich gerne wissen, ob es dien Verlag noch gibt, denn in deren Foren passiert ja nicht allzu viel.Und ob es den noch gibt! - Battlefield Press ist aktuell dabei SEHR SEHR SEHR GEILE eigene Settings nach SW zu übertragen und hat noch ein paar weitere wirklich tolle Settings "im Angebot":