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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Spielleiterthemen => Werkstatt => Thema gestartet von: Thot am 19.01.2009 | 18:32
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So allmählich juckt es mich, wieder einmal etwas (relativ) neuartiges zu leiten. Auf der Suche nach eben solchem kam mir folgender Gedanke - ich bitte um ermutigende oder miesmachende Kommentare, Brainstorming, themenrelevante Witze und was Ihr sonst dazu assoziiert:
Die Spielercharaktere sind Menschen unserer heutigen Erde, die (Perry_Rhodan-artig) auf ein außerirdisches Raumschiff einer weit überlegenen Zivilisation stoßen, das auf oder bei der Erde gestrandet ist.
Das Schiff könnte
- ein Expeditionsraumschiff jener fremden Zivilisation oder
- ein Relikt aus einem vergessenen Raumfahrtzeitalter der Erde
sein, oder vielleicht auch irgendwas drittes (Ideen?). Entscheidend sind die Grundannahmen:
- Das Schiff besitzt und stellt den Spielercharakteren (freiwillig oder unfreiwillig?) Machtmittel zur Verfügung, die ausreichen, die vereinten Militärs dieser Erde nötigenfalls einfach weg zu wischen, weitere Raumschiffe zu bauen (wahrscheinlich werden dazu aber weitere Helfer benötigt), beliebige Krankheiten zu heilen und so weiter. Es selbst ist nicht mehr flugfähig, besitzt aber Beiboote, die das sind.
- "Da draußen" existieren viele interstellare Mächte, die wahrscheinlich nicht begeistert davon wären, wenn ein hochentwickeltes Raumschiff in die Hände von Primitivlingen fällt, und die jede für sich auf andere Weise negativ darauf reagieren werden, sobald sie Kenntnis von dieser Tatsache erlangen.
Eventuell ist die Erde auch zusätzlich ein lange verschollener Ort, den zu finden verschiedene intestellare Mächte höchst unterschiedliche Gründe haben könnten (was dann die Anwesenheit des Expeditionsraumers auch erklären würde).
Was würde hierbei gut funktionieren, was nicht? Wie würdet Ihr als Spieler mit so einem Fund umgehen? Welche Plots kommen Euch bei so einer Kampagnenidee in den Sinn?
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– Es könnte sich um eine Reichsflugscheibe (http://www.ironsky.net/site/) der Bewohner der Rückseite des Mondes handeln.
– Es könnte sich um atlantische/mayanische/Inka-Technik handeln.
Als Inspiration würde ich mir nochmal Taken (http://en.wikipedia.org/wiki/Taken_(mini_series)) reintun und überlegen, was ich an der Story schlecht fand, und das nochmal neu machen.
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Sehen die Aliens menschenähnlich aus? Eventuell sind sie Nachfahren der Leute die zu Beginn der Steinzeit von der Erde "entführt" wurden, um einer Alienrasse zu einem bestimmten Zweck zu dienen.
Das sie jetzt hier auftauchen könnte Zufall sein, vielleicht sind sie auf der Flucht vor ihrem eigenem diktatorischen Regime und haben die Erde entdeckt auf ihrem Weg durch unkartographierten Raum ("Die Verbotene Zone")
Oder sie sind Diplomaten die zwischen Kriegsparteien vermitteln wollen, "Die Verbotene Zone" sollte eine Abkürzung sein.
Deswegen sind sie auf die Hilfe der Menschen angewiesen um ihr Raumschiff wieder interstellarfähig zu machen.
Es gibt viele Möglichkeiten.
Hast du Farscape verfolgt? Eine Fundgrube von Ideen...
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Mal Star Control II gespielt?
Alienrace gewinnt einen Krieg gegen eine interstellare Allianz, besetzt alle Kolonien und isoliert die Heimatwelten der Allianz unter Energieschirmen, darunter auch die Erde. Eine kleine Gruppe von Wissenschaftlern konnte aber der Verfolgung durch die Bösen entkommen und hat sich mit den Plänen für eine Raumschifffabrik auf einem abgelegenen Planeten zurückgezogen. Wo sie ein Raumschiff bauten, dass irgendwann in der Zukunft die Erde und die gesamte Galaxis befreien sollte. Nun sind einige Generationen vergangen und das alte Raumschiff wird gefunden. Das Abenteuer kann beginnen...
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Ich finde eigentlich, dass noch eine wichtige Überlegung fehlt: Was sollen eigentlich die Spieler tun?
Geht es in erster Linie um Entdecken des Schiffs und dann das sie eine hohe Macht besitzen udn was sie damit tun? Reicht das für eine Kampagne?
Wenn das schiff sofort die "Macht" an die SCs übergibt, und sie in den Abenteuern immer versuchen müssen die "Macht zu verteidigen könnte es schnell sehr eintönig werden.
Wenn sie a la "Stargate" erst einzelne Mächte freischalten oder zusammensuchen (oder freischalten) müssen kann das auch sehr schnell ermüden.
Es gilt also auch sich Gedanken zu machen, wie diew einzelnen Abenteuer aussehen sollen, so das die Spieler auch in einen spannendne Plot reingezogen werden und sich nicht langweilen.
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Das Schiff ist ein Forschungsschiff der Uralten und technisch selbst den heutigen Großmächten des Universums überlegen. Die wussten, daß es irgendwo am Rande der Milchstraße so ein Schiff gibt, aber nicht genau wo - daher haben sie auch Spione auf der Erde eingeschleust, weil die in dem Bereich liegt, wo man das Ding vermutet.
Die Uralten existieren nicht mehr, weil sie sich dummerweise in einem Bürgerkrieg selbst in die Steinzeit zurückgebombt haben, sie sind aber die Vorfahren der heutigen Mizaren von Zeta Ursae Maioris.Die Mizaren selbst sind nur auf dem technischen Stand der Erde, werden aber bevorzugt von den Weltraumgroßmächten entführt, daher gibt es auch ein, zwei im Weltraum.
Aufgabe der Spieler wäre es dann: a) Das Raumschiff zu entschlüsseln, damit sie es benutzen können, b) es gegen die Weltraumgroßmächte verteidigen, c) Intrigen der Außerirdischen gegen die Erde abzuwehren.
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Ich finde eigentlich, dass noch eine wichtige Überlegung fehlt: Was sollen eigentlich die Spieler tun?
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Das ist ja das (für mich) Spannende an der Idee: Als SL habe ich zunächt keine Ahnung, was die Spieler mit dieser Macht anfangen. Auch darum habe ich ja im ersten Posting entsprechende Fragen eingefügt. ;-)
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Aber die Frage die wichtig ist, ist folgende: Wie und warum kommen die SC überhaupt zu der Macht?
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Aber die Frage die wichtig ist, ist folgende: Wie und warum kommen die SC überhaupt zu der Macht?
Na, im ersten Abenteuer. Weil sie zufällig zur rechten Zeit am rechten Ort sind und die Gelegenheit ergreifen (könnten). Und dann wird es spannend: Was tun sie damit?
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Vielleicht, weil sie das Raumschiff einfach zufällig finden ? Irgendwo beim Campingurlaub z.b. ;D.
Dazu würde ich vielleicht noch überlegen, daß es dort draußen nicht nur böse Aliens geben muss. Wie wäre es z.b. mit einer blutleeren Alienkultur, die ihren Zenit überschritten hat, aber den Menschen eher wohlgesonnen ist und versucht, ihr Erbe an die Menschheit abzutreten ?
Eine Kampagnenidee, die MIR schon länger im Kopf rumspukt ist folgende: Däniken hatte tatsächlich recht und in Südamerika haben sich vor Urzeiten wirklich mal Aliengötter herumgetrieben. Diese waren eher fieser Natur, sind fast unsterblich und haben die Menschheit geknechtet. Aus nicht näher bekannten Gründen mussten sie die Erde jedoch verlassen, wobei sie einen der Ihren zurückließen, da er sie "verraten" hat - er war mit der ganzen Menschheitsversklavenummer nicht einverstanden und schlug sich auf die Seite der primitiven Eingeborenen (das wäre dann praktisch eine Halbwegsanlehnung an den Quetzalqoatlmythos, wo ein etwas netterer Gott gegen die anderen, blutsaufenden Götter steht). Da der gute Außerirdische unsterblich ist, versucht er schon seit Jahrhunderten, die Menschheit voranzubringen, damit diese sich wehren kann, falls seine Artgenossen zurückkommen. Nun kommt der Punkt, wo man diese Idee mit der hier vorliegenden kombinieren kann: Heute ist dieses Alien der Chef eines weltumspannenden Geheimbundes und Großkonzerns und hat das besagte Raumschiff bauen oder reparieren lassen. Und die SCs sind seine Handlanger, ob nun absichtlich oder unabsichtlich. Der "Konzern" darf natürlich zunächst undurchsichtig und düster wirken - gemischt mit den klassischen Klischees der bösen Akte-X-Verschwörung. Es darf ruhig ein bisschen dauern, bis die SC merken, daß die vermeindlich böse Weltverschwörung eigentlich strahlend-guten Zwecken dient ;D
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Waldvieh, erinnert mich an ATLAN aus besagtem Perryversum (s. Eingangspost), der Macht mehr oder weniger genau das, gepaart mit der "Wissenschaftler verschanzen sich auf ehemaliger Kolonie". (Atlan rockt)
Reichsflugscheiben, finde ich drollig.
Ein Raumschiff der Erdlinge, aber aus der Zukunft (z.B. ST: First Contact hat das auch schon gemacht), wäre eine drollige Idee.
Ein anderer Film (First Contact) wär auch super: Das Raumschiff IST gar nicht von Außerirdischen, bzw. hat nie einen anderen Ort gesheen, als die Erde, sondern wurde von jemandem gebaut, der auf der Erde lebt und genug Kohle für so Scherze hatte. Die ganzen Technologien sind trotzdem enthalten, er ist halt ein Genie. Er ist dabei ein bisschen angeknackst und wahnsinnig ist er auch, weshalb der der Menschheit das nicht philantropisch anbietet, sondern so als Alien_Technologie verkauft und es den Menschen überlässt, was sie damit tun. Vielleicht weil er auch wüsste, dass wenn er es normal anbietet, die ganzen Lobbies von etablierten Firmen dafür sorgen würden, dass sein Anti-Aids-Medikament nie zum Einsatz kommt.
Ich wüsste auch schon wer dahinter steckt: Der Canonical-Gründer (http://de.wikipedia.org/wiki/Mark_Shuttleworth) (die, die ubuntu machen)
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Ich würde sie ja gleich die Erde verlassen lassen, aber ich bin auch zu sehr Farscape-Junkie ;)
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Waldvieh, erinnert mich an ATLAN aus besagtem Perryversum
Möglicherweise könnte das daran liegen, daß dat Ganze unter anderem von Atlan inspiriert war. ;D.
Die Idee mit dem irdischen Erfinder finde ich auch nicht schlecht - imho müsste der eigentlich nicht mal so tun, als wäre das Alientechnologie. Der müsste den Kram nur zu einer Zeit erfunden haben, als keiner damit gerechnet hätte. (Das ist nun inspiriert von der Verfilmung von HG Wells "Die ersten Menschen auf dem Mond" ;) ). Man stelle sich nur mal vor, es hätte um 1930 wirklich einen Dr. Zarkov gegeben, der ein funktionsfähiges Raumschiff konstruiert hat - leistungsfähiger als alles, was man heutzutage kennt und im entsprechenden 30iger-Pulp-SF-Look. Einer der SCs ist dessen Nachfahre und die Charaktere finden das Teil nahe der frisch geerbten Villa ;D
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Dann muss der Vorfahre aber schon Viktor Schauberger (http://de.wikipedia.org/wiki/Viktor_Schauberger) sein :)
Edit: Schauberger hat einfach den Vorteil, das die Spieler doch gleich wilde DInge ahnen würden, wenn sie die Villa von einem Großonkel mit Namen Tesla erben würden. Aber Schauberger ist so unbekannt, den kennen doch die wenigsten, oder irre ich mich da? Nur weil er Österreicher war ...
Edit2: Schaubergers Ufo auf youtube (http://www.youtube.com/watch?v=K5S__p4-AP0)
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Warum nicht ? Auf jeden Fall ein Übergenie aus genau dieser Epoche, im Stil von Tesla, Edison oder eben Schauberger. Das ließe sich übrigens auch prima mit der Idee von der Reichsflugscheibe kombinieren (das sind die Dinger, die der besagte Wissenschaftler für die Nazis konstruieren musste und die von den Bösen auf der Rückseite des Mondes benutzt werden :D )
Edit:
Joah - das prädestiniert Schauberger wirklich geradezu :d
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Btw. werden die mit Tachyonen angetrieben.
wem obiger Link nicht reicht: Der Michaelis Verlag & Vertrieb, hat einige Bücher über Reichsflugscheiben (und intelligentes Wasser).
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Ich würde sie ja gleich die Erde verlassen lassen, aber ich bin auch zu sehr Farscape-Junkie ;)
Das finde ich interessant - eine andere geäußerte Meinung war, man würde das Schiff zerstören, um schlimmeres zu verhindern. (Natürlich könnte es gut sein, dass weit reisende Erdenmenschen ganz andere Leute auf die Erde aufmerksam machen...)
Was würdet Ihr mit dem Schiff machen? Oder was würden SC, die Ihr spielen würdet, damit anstellen?
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Wenn das Schiff aus ÜberlegenerTechnologie(TM) gebaut ist, wie können die SC es dann en passant zerstören? Wenn es ihr Plan ist, kann die Kampagne sich durchaus darum drehen, das herauszufinden und umzusetzen.
Oder, der irre Philantroph hat das Ding gebaut, leider gibts aber trotzdem Aliens, die durch die Forschung der SC auf die Erde, oder auf neue Entwicklungen auf dem unter Beobachtung stehenden Planeten aufmerksam werden könnten.
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Was würdet Ihr mit dem Schiff machen? Oder was würden SC, die Ihr spielen würdet, damit anstellen?
Ganz ehrlich, das kommt auf den Chara drauf an. Und darauf was der Chara bisher erlebt hat. Es gibt Charas von mir, die das Ding eiskalt zerstören würden, genauso welche die es benutzen würden um den Weltraum zu erforschen oder um "Feindstaaten" ihrer Heimat unter Kontrolle zu bringen inklusive Demonstration der Feuerkraft....
Kommt also drauf an.
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Als Perry Rhodan Fan muss ich natürlich sagen: "Ich bin von der Idee begeistert." ;)
Und als mögliche Kampagnenidee kann man ja einfach den 3. Macht Zyklus von PR durchspielen.
Und ich denke mal, wenn ich Spieler wäre, dann würde ich mir wahrscheinlich auch einen Char basteln, der ähnliche Ambitionen wie Rhodan hätte. (Also erst Erde einigen, dann durchs All düsen und galaktische Rätsel lösen, um Unsterblichkeit zu erlangen.)
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Was würdet Ihr mit dem Schiff machen? Oder was würden SC, die Ihr spielen würdet, damit anstellen?
Wie andere schon gesagt haben: Kommt auf den Charakter an.
Eulenspiegel ist in seinem letzten Beitrag davon ausgegangen, daß man die Charaktere erstellt, nachdem klar ist, daß sie dies Schiff finden werden. Unter den Umständen würde ich vermutlich einen Charakter bauen, der das Maximum an Macht bereits hat - und damit auch die Kenntnisse, wie das Machtegfüge, in dem er sich bewegt, zur Zeit angelegt ist und wie es beeinflußbar ist.
Unter normalen Umständen würde ich wohl eher jemand spielen, der von diesen Dingen nichts versteht und entsprechend genau soweit kommt zu sehen, daß mehr oder weniger jeder Einsatz unverantwortlich ist: Es geht immerhin nicht an, einen gigantischen Mord zu verüben, um "Gegner" aus dem Weg zu räumen - wieviele Menschen würden dabei sterben, und wieviele würden in direkter Folge davon sterben, weil das Machtgefüge instabil geworden ist? Bürgerkriege haben wir doch nun wirklich schon zur Genüge erlebt...
Also müsste eine Macht, die ohnehin schon stark genug ist, die "Verwaltung" übernehmen (die Uno?). Eventuell unter ein paar Vorbedingungen der Finder... wobei die eh alles versprechen würden, aber doch nur in der Art von Wahlversprechen.
Deshalb die Suche nach einem Charakter, der selbst Einfluß genug hat, um sich zum "Schutzherren" wufzuwerfen. Der würde dann vielleicht sogar auf die Idee kommen, ein paar Optionen auszuloten (vor allem die medizinischen).
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@Thot
Ich würde den Perry-Rhodan-Weg gehen.
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Ich find die Idee als Ansatz sehr gut und hab sie in ähnlicher Form (konkret, leicht verändertes Konzept für einen PR Anfang [auf Wunsch dazu mehr]) auch schon angewendet.
Andere Ideen dazu:
Die Spielercharaktere werden von Aliens ins Raumschiff entführt.
Die Aliens sind aber gegenüber den Viren, die Menschen so mit sich rumschleppen, hochallergisch und sterben.
Die Charaktere müssen also erstmal schauen, wie sie das Schiff in den Griff bekommen und danach haben sie eben ein Schiff.
Das abgestürzte Schiff ist ein Generationen-Schiff mit ausserirdischen Auswanderern, die alle im Tiefschlaf liegen.
Die fangen irgendwann an, aufzuwachen.
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Wie stehts eigentlich mit so einem Asimov Hintergrund. Das Raumschiff ist von Menschen, die vor ewigkeiten die Erde verlassen haben und deren Zivilisation nun wieder auf der Suche nach ihren Ursprüngen ist. Das gestrandete Raumschiff hatte soweit Erfolg, nur ist es eben gestrandet.
Und die Überlebenden haben sich unter die "normalen" Einwohner unseres Planeten gemischt um überall hier auf der Welt Hinweise danach zu suchen, ob das wirklich die Wiege der menschheit ist und irgendwie die Ersatzteile für ihr Schiff aufzutreiben.
Die Spieler können nun alsoi zwar einige Funktionen des Schiffes nutzen, aber es könnten Leute auf sie aufmerksam werden. Dann hättest du nicht nur die spannende Frage, wie die Charaktere mit macht umgehen, sondern auch wie sie die behandeln, die ihnen die Macht gebracht haben. Ich denke das bietet gutes Konfliktpotential
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Ansonsten fällt mir noch die Robotech / Macross Corestory ein...
Gigantisches Raumschiff landet Bruch auf einer Insel im Pazifik.
Drinnen ein Haufen voller weird Tech (Mecha halt).
Die Menschheit kloppt sich erstmal im 3. Weltkrieg (nichtatomar) drum
und restauriert das Schiff dann (und lernt aus der Technologie).
Beim Jungfernflug kommen dann die bösen Außerirdischen gleich mit Kriegsflotten
und schiessen erstmal - die wollen das Schiff (bzw etwas was darin lagert, was die Menschheit einfach übersehen hatte)...
Schiff flüchtet, Ausserirdische hinterher.
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Jan Tenner anyone? :D
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Oder die Galactica-Variante -> Schiff ist ein angeschlagenes Kriegsschiff auf der Flucht vor den Feinden der intergalaktischen Menschheit. Leider ist die Erde nicht mal auf dem selbem Technikstand. Aber es ist nur eine Frage der Zeit bis die Feinde hier auftauchen. Zusammenarbeit ist angesagt.
Oder gleich die Zylonenvariante -> SC's sind Aliens, erfahren das aber erst mit dem Auftauchen des Raumschiffs.
(Und ja ich weiß, laut der aktuellen Battlestarserie sind die Zylonen nur Maschinen, von Menschenhand gebaut ;) aber die SciFi-Literatur ist voll von Menschen, die - ob unwissend oder nicht - gar keine sind, sei es nun Aliens oder Maschinen)
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Der Roman "Äon" von Greg Baer geht in ziemlich genau die Richtung. (Na ja, anfangs; gegen Ende tauchen die urspruenglichen Besitzer wieder auf.)
Ansonsten? Hmmm. Erstmal: Die SC's muessen sich massig Infos zusammensuchen - es ist unwahrscheinlich, dass einer von ihnen die Betriebsanleitung lesen kann *g*. Hier wird es jetzt daran haengen, was die Spieler moegen: Ich als Spieler beispielsweise habe von Technik so gut wie gar keine Ahnung, waere also rasch frustriert davon, wenn ich als Spieler das Ding irgendwie entschluesseln muesste. Man muesste in so einem Fall also erstmal Werte festlegen, die anzeigen, was von dem Schiff die SC's verstehen und was nicht. Das Entschluesseln duerfte in jedem Fall (sei es direkt durch die Spieler, sei es nur durch die SC's) ein wesentlicher Teil der Kampagne sein.
Danach? Du (Thot) sagst, das Ding soll nicht mehr fliegen koennen, kann aber flugfaehige Beiboote haben. Nun, ich als Spieler wuerde meinen SC in jedem Fall versuchen lassen, damit irgendwohin zu fliegen. Erstmal das Sonnensystem erkunden - da gibt es ja noch massig Zeug, was wir nicht wissen! (Man denke nur an die Frage, ob unter der Oberflaeche es Jupitermondes Europa fluessiges Wasser vorkommt, oder was es mit dem Saturnmond Titan auf sich hat.)
Der Rest der Menschheit? Kommt darauf an, wie geheim die SC's das Ding halten koennen. Ich wuerde versuchen, es so geheim wie moeglich zu halten. Ist das aus irgendeinem Grund nicht machbar, stuende ich vor einem Dilemma: Einerseits bin ich neugierig und will wirklich so viel erkunden, wie ich kann, andererseits weiss ich, was (zu) viele Menschen mit Macht anfangen. Daher saehe ich die Technologie lieber zerstoert als in den Haenden von ... wie soll ich mich ausdruecken ... ich sage einmal: der Menschheit an sich. Eine Nutzung der Technologie auf der Erde kaeme fuer mich nicht in Frage. Ich bin ausserstande, die Folgen abzuschaetzen. Wenn ich etwas damit anfinge, dann am ehesten abhauen.
Das alles sind nur meine persoenlichen Vorlieben!
Dies schreibt ein Sindar, der mit SciFi eh nicht viel anfangen kann.
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@Sindar
naja, im "besten" fall machen die SC mit der Technik das, was Perry Rhodan getan hat: Weltfrieden. ;)
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Homeworld ginge natürlich auch noch.
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Besten Dank an alle, nun weiss ich mindestens, dass die Idee genug Erotik hat, um mit entsprechenden Spielern ernsthaft probiert zu werden. :)
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Was mir noch einfiele: Das Schiff strandet, die (bzw. einige der) Aliens leben noch und tauschen Technik gegen Hilfe. Je nachdem, ob Du eher auf Kampf oder Forschung abzielst, könnte man das gewichten, was die Menschen anzubieten haben - Angehörige einer Spezies mit atavistischen Zügen (sprich: kampftauglich, interstellare Söldner) zu sein, oder erfindungsreiche, neugierige Kreaturen als Feldforscher.
Generell wäre es denkbar, dass die Aliens sehr verletzlich oder nicht gerade risikofreudig (wie die Puppetiers in "Ringwelt") sind und für jeden erdenklichen "Außendienst" eine Hilfsspezies, hier also Menschen, brauchen.
Und weil sie vor der Menschheit als Ganzes zuviel Angst haben oder sich einfach nicht in deren planetare Politik verstricken wollen, kontaktieren/entführen sie einzelne ausgesuchte Vertreter für ihre Zwecke.
Spielen könnte man den Erstkontakt, später die einzelnen Aufträge und das Ganze entweder einzeln abhandeln oder die Story als Endlos-Kampagne immer enger spinnen. Weitere Ansätze: Man könnte versuchen, hinter den großen Zusammenhäng der Jobs zu kommen, welche die Aliens beauftragen. Man könnte versuchen, ihr Mutterschiff nach und nach wieder flugfähig zu machen (das könnte auch das bereits bekannte Hauptziel sein). Ein oder mehrere Spieler (je nach Gruppengröße) könnten eingeschleuste Agenten sein, die im Auftrag ihrer Regierung(en) hinter mehr Geheimnisse der Schiffbrüchigen kommen sollen, als diese freiwillig (als Belohnung oder aus Zweckmäßigkeit) rausrücken.
Um das Szenario etwas spektakulärer zu machen, könnte das Raumschiff an prominenter Stelle abgeschmiert sein und hat beim Absturz mal eben eine Großstadt geplättet. Natürlich ist es trotzdem unzugänglich, z.B. in geschmolzenem und wieder erkalteten Gestein eingeschlossen.
Es könnte eine Arche gewesen sein, die Kreaturen auf zig Planeten eingesammelt hat, von denen einige nach dem Absturz über die Erde stromern und ggf. die Umwelt (generell oder nur im näheren Umkreis) massiv verändern. Einige Spielrunden könnten sich damit befassen, gefährliche und/oder wichtige Viecher wieder einzufangen.