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Medien & Phantastik => Multimedia => Multimedia - Hardware => Thema gestartet von: Jürgen Hubert am 9.02.2009 | 17:01

Titel: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Jürgen Hubert am 9.02.2009 | 17:01
Seit Mitte letzten Jahres besitze ich ein Amazon Kindle (http://de.wikipedia.org/wiki/Amazon_Kindle), und ich denke, daß solche Lesegeräte für elektronische Bücher mittel- und langfristig einen größeren Einfluss auf Rollenspielbücher und -verläge haben werden.

Leider ist das Kindle für die Darstellung von Rollenspielbüchern wenig geeignet, da es PDFs nicht darstellen kann. Es ist zwar möglich, PDFs mit kostenloser Software zu konvertieren, aber das Endresultat ist nicht immer gut. Reine Textabschnitte sind zwar im Allgemeinen in Ordnung, aber Tabellen werden nicht richtig umgesetzt, und komplexere Layouttricks werden auch nicht immer richtig erkannt. Zur Zeit gibt es nur ein Lesegerät, das PDFs in Originalgröße darstellen kann - das iLiad (http://de.wikipedia.org/wiki/ILiad), welches aber leider ziemlich teuer ist. Nächstes Jahr soll allerdings ein billigeres Gerät von Plastic Logic (http://en.wikipedia.org/wiki/Plastic_Logic) herauskommen, was ich mir wahrscheinlich zulegen werde.

Das heisst allerdings nicht, daß das Kindle nutzlos für meine Rollenspielaktivitäten wäre. Ich habe ein paar Perl-skripte entwickelt, mit denen ich es geschafft habe, diverse Webseiten (vor allem Wikis) in Ebooks umzuwandeln, die vom Kindle gelesen werden können - inklusive funktionierender interner Hyperlinks. Neben der TV Tropes Wiki (http://tvtropes.org/pmwiki/pmwiki.php/Main/HomePage) habe ich das unter anderem mit der Wiki meiner Kampagnenwelt (http://urbis.wikidot.com/) gemacht. Dies ist für die Entwicklung dieser Welt sehr nützlich - ich kann sie überall mit hin schleppen, und mit der Tastatur des Kindles Kommentare einfügen, falls mir spontane Ideen kommen - und diese Ideen dann später genauer ins Wiki eintragen (ich mache mir damit auch Notizen in anderen Büchern, die ich auf dem Gerät habe - und inzwischen sind da über 150 einzelne Dokumente drauf...).

Aber das sind erst einmal Spielereien, die nicht wirklich im größeren Umfang übertragbar sind. Interessant wird das Ganze dann, wenn PDF-kompatible Lesegeräte erst einmal billig genug sind, um von der breiten Masse akzeptiert zu werden (sagen wir mal, so um die €100).

Dann werden solche Geräte auch unter Rollenspielern sehr populär werden. Klar, das Grundregelwerk kauft man sich lieber in der gedruckten Version, da man es häufiger am Tisch herumreicht. Aber mit solchen Geräten kann man getrost die meisten Quellenbücher auch in elektronischer Form kaufen. Meine gesammelten Exalted-Quellenbücher z.B. passen schon lange nicht mehr in meinen Rucksack...

Ein typisches Quellenbuch hat in PDF-Form einen Umfang von 10 MB oder weniger. Und es gibt bereits heute SD-Speicherkarten für 16 GB. Das heißt, das man in so ein Lesegerät leicht 1600 Rollenspielbücher packen könnte - und sowohl beim Rollenspiel als auch beim Urlaub könnte man sie immer mit dabei haben!

In den USA bieten fast alle Rollenspielverlage ihre Bücher auch in elektronischer Form an. Manche bringen inzwischen sogar die Mehrheit ihrer Veröffentlichungen als PDFs heraus (z.B. Steve Jackson Games). Ich beobachte die deutsche Rollenspielszene zwar nicht so genau, aber hier scheinen die deutschen Verlage etwas hinterher zu hinken (ich würde sehr gerne die deutschen Call of Cthulhu-Publikationen als PDFs haben...). Langfristig wird sich aber auch hier der Drang zu Ebooks verstärken.


Was meint Ihr dazu? Haben unter Euch auch einige vor, sich solche Lesegeräte zuzulegen (sobald sie in Deutschland erhältlich sind)?
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Merlin Emrys am 9.02.2009 | 17:06
Haben unter Euch auch einige vor, sich solche Lesegeräte zuzulegen (sobald sie in Deutschland erhältlich sind)?
Bis auf weiteres werde ich mit Sicherheit bei Laptops bleiben. Sie sind einfach vielseitiger, und die Speicherkapazität ist ja auch ok :-) .
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: sir_paul am 9.02.2009 | 17:19
Ich werde mir so ein Gerät zulegen wenn es folgende Kriterien erfüllt:

1) Betankbar als USB Massenspeicher (Keine synchronisationssoftware nötig).
2) Unterstützung von PDF-Dateien
3) Günstiger Preis (eher unter 100 EUR)

Gruß
sir_paul
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Uebelator am 9.02.2009 | 17:27
Hab neulich mal drüber nachgedacht, das so ein kleines, handliches Gerät praktisch wäre, mit dem man seine gesammelten PDFs auch mal Abends im Bett lesen, oder - wie Du schon sagtest - einfach mal bei nem Rollenspielabend rumreichen kann.

Allerdings scheint mir der Funktionsumfang und damit der Preis der von Dir genannten Geräte für diesen Zweck einfach zu hoch. Ich würde mit dem Teil nicht ins Internet gehen, Emails schreiben, oder sonst irgendwas anderes wollen als PDFs angezeigt zu bekommen. Und dafür geb ich halt nicht 500 Euro aus. (Zumal die Teile eh nur ein Schwarz-weiss Display haben). Wenn man irgendwann aber seine PDFs für 100 Euro überall lesen kann, dann werd ich mir sowas mal zulegen.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Gimkin am 9.02.2009 | 17:28
Also ich habe einen EBook Reader, weil es angenehmer ist auf EPaper zu lesen als auf dem Bildschirm... Zumindest für mich. Auf dem Gerät lese ich gerne Fachliteratur oder Romane , aber für Regelwerke halte ich es für unpraktisch.

1) Sind die Seiten von Regelwerken oft mit farbigen Grafiken illustriert, dass geht schon mal gar nicht auf den derzeitigen Geräten.

2) Sind die meisten Regelwerke nicht für so kleine Ansichten gelayoutet und damit unleserlich, weil zu klein, oder man muss auf dem Gerät immer wieder scrollen, was meistens nicht intuitiv ist und auch den Lesefluss stört.

3) Das Blättern geht nicht schnell genug. Also zum lesen schon, aber zum durchblättern, wenn man was bestimmtes sucht, sind die Geräte noch zu langsam.

4) Das aufsuchen von Informationen dauert zu lang. Also zum einen das durchblättern ala ich suche die Tabelle XXX die war unten links auf einer Seite so in der Mitte des Buches geht nicht sehr gut. Okay, Inhaltsverzeichnis mit Links haben inzwischen die meisten PDFs, aber oftmals kein Stichwortverzeichnis... Und ne Suchfunktion habe ich zumindest bei meinem Gerät noch nicht gefunden...

So bleibe ich da doch bei Pen & Paper & Hardcover und nicht bei Laptop und Ebookreader...

Ach ja, und der Iliad ist so teuer, weil der einen der größeren Screens hat und der Bildschirm ein Touchscreen ist.
Ansonsten würde er 1. als Massenspeicher durchgehen und 2. PDFs unterstützen.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Jürgen Hubert am 9.02.2009 | 17:55
Bis auf weiteres werde ich mit Sicherheit bei Laptops bleiben. Sie sind einfach vielseitiger, und die Speicherkapazität ist ja auch ok :-) .

Die sind allerdings auch erheblich schwerer und unhandlicher...

Mein Kindle ist leichter als ein übliches Paperback. Wie schwer das von Plastic Logic sein wird, ist noch unklar - aber auf alle Fälle leichter als ein Hardcover.

Ich werde mir so ein Gerät zulegen wenn es folgende Kriterien erfüllt:

1) Betankbar als USB Massenspeicher (Keine synchronisationssoftware nötig).

Das ist im Prinzip beim Kindle schon der Fall - die Software ist dazu da, PDF und andere Dateien in ein lesbares Format umzuwandeln.

Bei Geräten, die PDFs lesen können, müßte dieser Punkt also automatisch erfüllt sein.

Also ich habe einen EBook Reader, weil es angenehmer ist auf EPaper zu lesen als auf dem Bildschirm... Zumindest für mich. Auf dem Gerät lese ich gerne Fachliteratur oder Romane , aber für Regelwerke halte ich es für unpraktisch.

1) Sind die Seiten von Regelwerken oft mit farbigen Grafiken illustriert, dass geht schon mal gar nicht auf den derzeitigen Geräten.

Das wird wohl in der Tat noch ein paar jährchen dauern...

Wobei sich natürlich die Frage stellt, wie wichtig Farbdarstellung in Rollenspielbüchern überhaupt ist.

Zitat
4) Das aufsuchen von Informationen dauert zu lang. Also zum einen das durchblättern ala ich suche die Tabelle XXX die war unten links auf einer Seite so in der Mitte des Buches geht nicht sehr gut. Okay, Inhaltsverzeichnis mit Links haben inzwischen die meisten PDFs, aber oftmals kein Stichwortverzeichnis... Und ne Suchfunktion habe ich zumindest bei meinem Gerät noch nicht gefunden...

Eine Suchfunktion ist beim Kindle eingebaut (hast Du den Sony Reader?).
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Patti am 9.02.2009 | 18:26
Der Kindle 2 ist übrigens schon im Anmarsch: http://www.boersenblatt.net/306019/

Ich erwarte sehnlichst, dass sich da was tut. Sowohl an den Formaten, als auch an den Geräten. Ab einem Preis von 150€ wäre ich bereit, mit so ein Ding zuzulegen. Gerade weil ich mich momentan jeden Abend drüber ärgere, dass Rollenspielbücher so eine dämliche Form haben, um sie im Bett zu lesen.

Meine Variante wäre: Im Bett mittels Lesegerät das Buch komplett durchlesen. Beim Spielen den Laptop dabeihaben, um Dinge schnell nachzuschlagen.

Derzeitige Favoriten: Kindle, iLiad und Readius. Auch nicht übel: Bebook und Cybook.

Ich hab vor kurzem mal für Freunde eine Liste mit Readern und deren technischen Daten zusammengestellt. Das Forum möchte aber keine .xls angehängt haben. Bei Interesse pm.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Gimkin am 9.02.2009 | 18:30
Ich habe den Iliad. Also die ältere Version davon und bin damit recht zufrieden.

Der Kindle gefällt mir nicht so gut, weil ich nicht weiß, was ich mit der Tastatur da soll. Aus meiner Sicht verschwendeter Platz, wäre besser für einen größeren Bildschirm genutzt worden. Aber auch so ist der Platz noch zu klein.

Bilder sind vielleicht in RPG Büchern nicht so wichtig aber es wird schwierig, wenn sowohl der Text (auf dem Bild) als auch das Bild nur in Grautönen dargestellt wird, da der evtl. vorhandene Kontrast verloren geht und das das lesen erschwert. Das betrifft nicht nur Bilder im Sinne von Illustrationen sondern auch Hintergrundbilder wie zB in den D&D Regelwerken.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Toppe am 9.02.2009 | 18:55
Habe mir letzten Herbst einen Sony 505 eBook Reader zugelegt. Bin bis jetzt sehr zufrieden mit dem Gerät. Warte aber auch gespannt auf das endgültige Gerät von Plastic Logic.
Der Sony ist schön handlich gut zu lesen und mit der SD Karte kann man auch Unmengen von Daten mit sich rumtragen. Die meisten Pdfs werden erkannt und es gibt einfach zu bedienende Programme um andere umzuwandeln. Selbst ältere Bücher die nur als Bilder eingescannt wurden sind somit auf dem Reader zu lesen.
Als allumfassendes Nachschlagewerk während einer Rollenspielrunde oder bei der Charaktererschaffung ist er eher nicht geeignet. Zu langsam ist das Umblättern oder Wechseln zwischen verschiedenen Büchern. Fehlende Funktion für Kommentare stört auch. Hier ist man mit einem Laptop oder Netbook besser dran.
Für mich bietet der Sony Reader genau das was ich wollte. Mit ihm habe ich eine große Anzahl Rollenspielbücher immer dabei, ob auf Reisen, im Bus, Zug oder einfach nur auf dem Nachttischchen.
Konnte mit dem Reader mein Pensum an gelesenen Büchern wieder erhöhen.


Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Jürgen Hubert am 9.02.2009 | 18:59
Ich habe den Iliad. Also die ältere Version davon und bin damit recht zufrieden.

Der Kindle gefällt mir nicht so gut, weil ich nicht weiß, was ich mit der Tastatur da soll. Aus meiner Sicht verschwendeter Platz, wäre besser für einen größeren Bildschirm genutzt worden.

Die ist für Notizen und für die Suchfunktion da. Beides ist äußerst praktisch, und ich würde mir auf keinen Fall ein Lesegerät ohne diese Funktionen zulegen...
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Gimkin am 9.02.2009 | 19:03
Notizen kann man im Iliad handschriftlich auf dem Touchdisplay machen und auch so exportieren. Suche wäre wohl Softwaremässig nachträglich implementierbar, da es ein virtuelles Keyboard gibt.

Ich weiß nicht wie es beim Sony aussieht, aber für den Iliad zumindest gibt es für Softwareentwickler eine frei verfügbare Toolchain, so dass man das theoretisch selber machen könnte.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Settembrini am 17.02.2009 | 10:58
(http://www.maul.de/uploads/tx_commerce/240_A4_WEB.jpg)
(http://4.bp.blogspot.com/_BHFtxAZuoos/SVhSZkvzg1I/AAAAAAAAAU8/qw3EzzWN2G0/s400/mappeZwei.jpg)
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Selganor [n/a] am 17.02.2009 | 11:01
*Und inwiefern erfuellen ausgedruckte (und gebundene) PDFs die Anfonderungen in diesem Thread?
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: ChristophDolge am 17.02.2009 | 11:06
Das ist ein analoger Ebook-Reader.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Boba Fett am 17.02.2009 | 11:14
Ich hab seit Oktober den iRex DR 1000 S und hatte vorher den iRex Iliad.
Mit beiden bin ich sehr zufrieden. Insbesondere die Akkulaufzeit ist sehr gut. (>10h)
Der DR 1000 S hat ein größeres Display, SD Card einschub und ist inzwischen (nach Kinderkrankheiten die im aktuellen Firmwarestand aber behoben sind) ausgereift. [Der Iliad iRex hat SD und CF Karteneinschub und ein kleiners Display, das Gehäuse war klobiger.]
Der Amazon Kindle, bzw. Sonys E-Reader schreckten mich etwas in Punkto Displaygröße ab, da die Rollenspiel-PDFs ja meistens in der Nähe von Din A 4 sind. Hier kann der Iliad sehr gut darstellen.
Die Sketchbook Funktion (also mit Stift Notizen machen und Zeichnen) ist klasse, weil man sich so das Papier spart und später die Skizzen als Dokument vermailen kann.

Ein E-Reader ist allerdings ein Gerät mit einem stolzen Preis.
Man sollte sich gut überlegen, wie oft man sowas einsetzt.
Ich lese inzwischen gut die Hälfte aller Werke, die ich habe über den Iliad.
Interessant wäre noch ein Gerät mit echter DinA4 Displaygröße, auch wenn das wohl die wenigsten (Buch-Leser) haben wollen.

Ich hoffe, dass 2009 das Break Even Jahr der EReader ist. Das ist allerdings abhängig davon, ob die Verlage langsam beginnen, ihre Werke digital zu veräußern. Im deutschen Markt ist das aber nicht zu erkennen...
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Boba Fett am 25.02.2009 | 13:16
Kleiner Nachtrag:

Ich warte noch auf den  E-Reader von Plastic Logic (http://www.techtoy.de/epaper-reader-plastic-logic), der 2009/2010 rauskommen soll und der dann wirklich fast
DinA 4 Format [27,9cm x 21,6cm / 400 Gramm] haben wird.
Der wird dann für mich ein Muß. Hoffentlich ist der nicht so extrem teuer... ;)

[Anmerkung: In der verlinkten Seite ist als Erscheinungszeitraum das erste Halbjahr 09 angegeben. Auf der PlasticLogic (http://www.plasticlogic.com/product.html) Homepage ist 2010 angegeben...]

Das Gerät ist übrigens 'made in Germany' (Dresden).
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Don Juan am 25.02.2009 | 13:24
Kleiner Nachtrag:

Ich warte noch auf den  E-Reader von Plastic Logic (http://www.techtoy.de/epaper-reader-plastic-logic), der 2009/2010 rauskommen soll und der dann wirklich fast DinA 4 Format [27,9cm x 21,6cm] haben wird.
Der wird dann für mich ein Muß. Hoffentlich ist der nicht so extrem teuer... ;)

[Anmerkung: In der verlinkten Seite ist als Erscheinungszeitraum das erste Halbjahr 09 angegeben. Auf der PlasticLogic.com Homepage ist 2010 angegeben...]

kann man den zusammenfalten ::)

so ein lesegeraet haette ich schon gerne, aber buecher sind zwecks blaettern und angenehmen lesens eigentlich eher mein favorit,
ich hab schon ab und zu auf einem pda was gelesen, ging soweit auch ganz gut, aber auf die dauer ist das anstrengender als ein buch,
auf einem laptop lesen ist fuer mich sehr anstrengend und dauert viel laenger als ein buch zu lesen, daher warte ich erstmal ab was aus den lesegeraeten so wird.

aber so alle schulbuecher auf einem geraet, zumindest mein ruecken wuerde sich bedanken!
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Boba Fett am 25.02.2009 | 13:26
kann man den zusammenfalten ::)
Nein.

Es gibt bisher nur ein zusammenrollbares EPaper-Display, aber dessen Display Größe ist mir zu klein gewesen.

auf einem laptop lesen ist fuer mich sehr anstrengend und dauert viel laenger als ein buch zu lesen, daher warte ich erstmal ab was aus den lesegeraeten so wird.

Das kann ich nachvollziehen und das geht mir genauso.
Generell ist das Lesen auf LCD auf die Dauer sehr anstrengend.
EPaper ist da anders, da die Oberfläche ja aus vielen kleinen magnetisierten Kugeln besteht, die dann ausgerichtet werden.
Also kein Flimmern, kein Leuchten...
Ich hab ja bereits zwei EReader hinter mir und hätte mir kein zweites, besseres gekauft, wenn das Lesen damit genauso anstrengend gewesen wäre. Einzige Kritik, die ich habe ist die Größe (hätte gern DinA4) und die bisherige Gehäuseformate (die Dinger sind mir noch zu klobig).
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Patti am 25.02.2009 | 19:39
kann man den zusammenfalten ::)


Den nicht, aber den (eh schon wesentlich kleineren) Readius (http://www.readius.com/) kann man einrollen. Das ist der, den Boba meint. Übrigens auch der bisher einzige, der außer dem Kindle Whispernet kann. Das ist die Funktion mit der man Bücher wie übers Handynetz runterladen kann. Ohne Computer. Ohne Internetanschluß. Leider bisher nur in Amerika möglich.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: DARTH EVI am 25.02.2009 | 21:09
Also ich nutz das Iphone für meine pdf Zauberbücher und Chars  ;D

mit ensprechenden App geht das sehr gut bedienung und zoom ist sehr gut ^^

EVI
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Don Juan am 25.02.2009 | 21:52
Also ich nutz das Iphone für meine pdf Zauberbücher und Chars  ;D

mit ensprechenden App geht das sehr gut bedienung und zoom ist sehr gut ^^

EVI

fuer zauberbuecher ist sowas (dank suchfunktion) echt gut


also ein teil das din A4 groesse haette und zusammenfaltbar waer, zu nem erstehbaren preis, da wuerd ich schon nicht nein sagen
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: duke am 25.02.2009 | 22:10
Wenn es einen nicht stört, dass die Dinger mit LCDs arbeiten, kann man sich theoretisch auch mal die "Stylistic" Tablet-PCs von Fujitsu-Siemens anschauen oder das Compaq TC1000 oder TC1100. Grade die älteren Geräte sind recht günstig auf eBay zu kriegen (allerdings in der Regel immer noch teurer als 150€). Die Batterien halten bei den Dingern allerdings bei weitem nicht so lange wie bei einem eBook, sind schwerer und die Lesequalität ist, da LCD, auch nicht so gut. Dafür sind die Dinger zu fast allem kompatibel, da es ja im grunde genommen einfache Notebooks ohne Tastatur sind. Und im DIN A4-Format gibts die Dinger auch.
Für eBooks gibts da den MobiPocket-Reader.

IMHO im Augenblick besser für große Regelwerke geeignet. ;)
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Heretic am 27.02.2009 | 10:21
Zitat

Was meint Ihr dazu? Haben unter Euch auch einige vor, sich solche Lesegeräte zuzulegen (sobald sie in Deutschland erhältlich sind)?

Auf keinen Fall, ausser sie werden gravierend BILLIGER als Bücher.
Ein Buch braucht keinen Strom und ist besser lesbar als Displays und Screens. Ausserdem kann ich mein Buch voll Karacho auf den Tisch knallen und ich kann es hinterher immer noch lesen.

Ein e-Book-Reader wird mMn niemals ein echtes Buch ersetzen können.
Zumindest nicht in den nächsten 5 Jahren.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Dr.Boomslang am 27.02.2009 | 14:13
Ein e-Book-Reader wird mMn niemals ein echtes Buch ersetzen können.
Zumindest nicht in den nächsten 5 Jahren.
;D

Die neue Definition für "niemals": Nicht in den nächsten 5 Jahren ;)
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Bhrandir am 13.03.2009 | 21:54
Hmmm,

Ich werde da nochmal stark in mich gehen müssen.

Grundsätzlich bin ich von dem Gedanken sehr angetan.
Es wird für mich zwar auf keinen Fall die heiß und innig geliebten Hardcover ersetzen, aber bestimmte Sachen kann ich es mir schon hervorragend vorstellen.

Ich denke da vor allem an Nachschlagewerke, Atlanten und weitere Fachliteratur.
Wenn man nicht mehr die ganzen vergilpten Schinken mit sich rumschleppen müsste wäre das schon ideal...
Hmmm, Fachbibliothek im Miniformat, das wäre wirklich mal was, aber erst mit Farbdisplay, damit man auch was erkennt...

Gruß,
Bhrandir
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Jürgen Hubert am 26.06.2009 | 14:04
In den USA ist kürzlich das Kindle DX rausgekommen - welches groß genug ist, um handelsübliche PDFs ohne zoomen und scrollen darzustellen.

Ich habe überlegt, mir dieses Gerät über dunkle Kanäle zu besorgen, aber ich ließ es dann doch bleiben. Aus irgendeinen unerfindlichen Grund ist es nämlich nicht möglich, beim Lesen von PDFs mit der Tastatur Anmerkungen zu machen - im Gegensatz zu herkömmlichen Texten. Da solche Anmerkung eigentlich einen der größten Vorteile gegenüber herkömmlichen Rollenspielbüchern ausmachen (wer will schon seine schönen gedruckten Bücher mit Notizen verschandeln?), warte ich lieber, bis bessere Geräte erhältlich sind.

Oder ich spare auf einen iRex an - obwohl der erhelblich teurer ist...
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Yerho am 27.06.2009 | 10:33
Also, so lange die brauchbaren eBook-Reader so teuer wie ein Netbook (oder noch besser ein älteres Subnotebook bzw. kleines Notebook) sind, kann man sich auch ein solches kaufen und hat dann die gewünschte Funktionalität und mehr.

So richtig interessant werden die Dinger erst, wenn die technische Entwicklung einen vorläufigen Ruhezustand erreicht hat und ein ausgereiftes Produkt in ausreichenden Mengen zu moderaten Preisen verkauft wird. Im Moment bezahlt man noch viel Geld für etwas, an dem ständig herumgebastelt wird und dass von der Funktionalität her sehr eingeschränkt ist.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Samael am 27.06.2009 | 11:17
Sehe ich ganz genau so. Wenn man nicht grad ein Technikfreak ist, sollte man noch 5 Jahre oder so warten.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Jürgen Hubert am 29.06.2009 | 21:23
Also, so lange die brauchbaren eBook-Reader so teuer wie ein Netbook (oder noch besser ein älteres Subnotebook bzw. kleines Notebook) sind, kann man sich auch ein solches kaufen und hat dann die gewünschte Funktionalität und mehr.

Bei Notebooks stellen sich die Fragen:

- Wie lange halten die Akkus?
- Wie sehr strengt es die Augen an, auf ihnen zu lesen?
- Wie lange braucht man, um sie aus dem Ruhezustand zu aktivieren?

Ich glaube, spezialisierte Lesegeräte schneiden in all diesen Kategorien besser ab...
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Yerho am 30.06.2009 | 08:52
Bei Notebooks stellen sich die Fragen:

... welche ich Dir anhand meines sechs Jahre alten Notebooks (Latitude D600) gerne beantworte. :)

Zitat
Wie lange halten die Akkus?

Mit dem primären Akku gut drei Stunden, mit dem zweiten Akku (modular an Stelle des optischen Laufwerks) kommen noch mal knapp zwei Stunden dazu - im reinen Office-Betrieb, versteht sich. Wobei ich annehme, dass da noch längere Betriebszeiten möglich sind, wenn ich wirklich nur Texte lese, also alles im Arbeitsspeicher stattfindet, weil nichts von der Festplatte gelesen oder auf diese geschrieben werden muss. Mit einem Hochleistungsakku anstelle des Standard-Primärakkus lassen sich sicher noch zwei Stunden herauskitzeln. Aber so lange war ich noch nie unterwegs, ohne an einer Steckdose vorbei zu kommen. ;)

Zitat
Wie sehr strengt es die Augen an, auf ihnen zu lesen?

Ich sag's mal so: Das hängt, wenn man nicht gerade ein schlechtes Glare-Display hat, eher von Umgebungswerten ab. Ein hochauflösendes, gut ausgeleuchtetes TFT-Display strengt die Augen definitiv nicht stärker an als alle bisherigen Reader, die entweder gar keine - oder was noch schlimmer ist - eine ungleichmäßige Hintergrundbeleuchtung aufweisen. Oder nicht stärker, als wenn man auf gedruckte Seiten starrt. ;D

Zitat
Wie lange braucht man, um sie aus dem Ruhezustand zu aktivieren?

Keine Ahnung, das habe ich zuletzt vor einigen Jahren ausprobiert ... Zwei bis fünf Sekunden vielleicht, je nach Größe des Arbeitsspeichers und Geschwindigkeit des Datenträgers. Aber warum sollte man diesen nutzen? Notebooks schickt man in Standby, und dann sind sie sofort wieder da.

Zitat
Ich glaube, spezialisierte Lesegeräte schneiden in all diesen Kategorien besser ab...

In einigen vielleicht, aber definitiv nicht in allen. Natürlich sind Reader leichter, kompakter und haben in aller Regel eine längere Laufzeit. Dafür sind sie teurer, bieten weniger Funktionsumfang und als ausgereift kann man sie selbst als Fan dieser Technologie bis dato nicht guten Gewissens bezeichnen.

Mein Hauptargument ist aber ihre Redundanz. Vielleser mit einer Affinität zu Technik haben sowieso ihr Notebook dabei, wenn sie länger unterwegs sind. Warum dann noch einen zusätzliche Reader mitschleppen? Und für kurze Trips genügt auch ein traditionelles Taschenbuch, weil man es ohnehin nicht schafft, mehr als dieses zu lesen.
Sonstige Annehmlichkeiten wie Farbdisplay, problemloser Umgang auch mit exotischen Textformaten und einem viel größeren Festspeicher (= größere Bibliothek) machen aus einem Notebook auch nicht gerade einen schlechteren Reader.

Generell denke ich, dass Dinge wie Reader, Note-/Netbooks, MP3-Player und Mobiltelefone über kurz oder lang ohnehin zusammenwachsen werden, weil man die Funktionalitäten und Vorteile der jeweiligen Hardware gerne in einem Gerät gebündelt hätte. Das zeichnet sich ja auch nicht erst seit heute ab.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Patti am 1.07.2009 | 20:45
Öh, und wie willst Du am Notebook bei strahlendem Sonnenschein was sehen?

Ich versuch es ja immer wieder mal, weil ich gerne auf der Terrasse sitze, wenn die Sonne scheint. Aber trotz diverser Kartonagen-Installationen rundrum seh ich dann einfach nix mehr auf dem Bildschirm. Da tun die Augen innerhalb von 5 min. so weh, dass ich aufgebe.

Das Display eines eBook-Readers liest sich in voller Sonne erst so richtig schön. Da kommt kein Händi und kein Laptop mit.

Das sind meine Erfahrungswerte.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Yerho am 2.07.2009 | 10:47
Öh, und wie willst Du am Notebook bei strahlendem Sonnenschein was sehen?

Ich mache die Augen auf und schaue dahin, wo es etwas zu sehen gibt. ;)

Spaß beiseite. Wie bereits gesagt, das ist ein Problem billiger, meist verspiegelter Displays. Gerade letztere sind eine Marketing-Masche, um auf eigentlich billigen Displays doch noch halbwegs brillante Farben und Kontraste zu erzeugen. Ein gutes mattes Display mit guter (und gleichmäßiger!) Leuchtkraft ist auch bei strahlendem Sonnenschein kein Problem - ich sitze ebenfalls gerne und viel mit dem Notebook draußen, gerade jetzt, wo das Wetter mitspielt. :)

Die Consumer-Geräte, insbesondere (aber nicht nur) aus der "Geiz-ist-geil-ich bin-doch-nicht-blöd-wir-hassen-teuer"-Ecke machen da natürlich selten bis gar nicht mit. Aber die müsste man dann gerechterweise auch mit billigen Readern vergleichen ... Also die Sorte Geräte, die im Grunde nur umgerüstete digitale Bilderrahmen sind.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Patti am 2.07.2009 | 21:29
Ok, also reden wir eigentlich über Preisklassen. Und evtl. die Art der Benutzung.

Wenn ich auf dem HanLin MP3s höre, ist der Akku ungefähr genauso schnell alle, wie wenn ich auf nem (leistungsstarken) Notebook eBooks lese.

Es hängt also von den Ansprüchen des Benutzers ab. Will ich was mit mir rumschleppen, was 300 Bücher fasst und 300g wiegt, und schon ab 300 Euro im hellen Sonnenlicht lesbar ist, aber nix groß anderes damit machen, dann wähle ich den eBook-Reader.

Halte ich meine Augen für unkaputtbar und bin "schrecklich wichtig", nehm ich das iPhone.

Will ich alles mögliche mit einem einzigen Gerät tun und gelegentlich auch damit eBooks lesen, und bin mit einem Gewicht von ca. 1000g einverstanden, halte ich mich an ein Notebook. 
Gibt's eigentlich von diesen Mini-Notebooks dann auch welche, die entsprechend starke Bildschirme haben? Das würde ja das Gewichtsproblem minimieren.
(Ich persönlich halte die Dinger ja für eine Zumutung, seit ich mal versucht habe, darauf zu tippen und was zu lesen. Aber ich bin auch extrem kurzsichtig und empfindlich auf den Augen. Mag ja sein, dass das für andere ne Lösung ist.)

Meine persönliche Wahl sieht wohl folgendermaßen aus:
(+/- billiges) Notebook zum energiesparenden Surfen und Schreiben.
eBook-Reader á la iLiad zum Konsum von Wegwerfbüchern, v.a. englischer Literatur, sobald die Dinger weniger als 150 Euro kosten und die Verlage ihr DRM-Problem überwunden haben.



Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Arkam am 28.09.2009 | 23:07
Hallo zusammen,

derzeit schrecken mich die Hardwarepreise noch deutlich ab.

Wenn das irgendwann nicht mehr der Fall ist wird man sehen müssen wie es mit den Daten aussieht.

Ein einheitliches Dateiformat und eine Readersoftware dafür wären aus Kundensicht eine schöne Sache.
Es müsste ein entsprechendes aktuelles deutschsprachiges Angebot vorhanden sein.
DRM wäre für mich ein KO Argument. Denn die Möglichkeit einen Text aus zu leihen, ich spreche ausdrücklich nicht von einer Kopie, entspricht dem normalen Buch.
Dazu würde aber auch gehören das die möglichen neuen Funktionen wie eine Kommentierung, Verwenden von Links, Suchfunktionen und Verknüpfung verschiedener Buchinhalte, man sucht also in allen Büchern einer Serie oder gar im gesamten Buchbestand und nicht nur im derzeit gelesenen zu einem Standard und nicht zu herausgestellten Sonderfunktionen werden.
Es sollten klare Regelungen für ein legales Backup vorhanden sein.
Es muss klar sein das ich keine Lizenz sondern eben den Text, aber keine weiteren Rechte am Text, erwerbe. Genauso wie ich ein Buch ja auf meinem Balkon, im Bett und auf der Reise lesen kann möchte ich den gekauften Text auf meinem Reader, meinem Desktopcomputer und meinem Netbook lesen können  und das ohne das mir jemand erzählt ich bräuchte dafür drei Lizenzen.
Ich will den erworbenen Text auch weiterverkaufen können.

Gruß Jochen
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Jürgen Hubert am 30.10.2009 | 13:40
Seit August habe ich ein zweites Lesegerät - einen iRex DR1000S. War zwar sehr teuer, aber ich dachte mir daß ich mir zur Feier meiner Promotion auch mal was schönes leisten kann...   ;)

Hier nun ein paar Bilder (mit Rechtsklick und "View Image" kann man sie noch etwas größer sehen):

Scientific American:

(http://farm4.static.flickr.com/3479/3826695204_8cc1d363ce_b.jpg)


GURPS Mass Combat:

(http://farm3.static.flickr.com/2451/3825897791_868c50ae8c_b.jpg)


Dungeon Magazine (Der Bildschirm ist wegen schlechter Lichtverhältnisse etwas dunkler im Bild):

(http://farm3.static.flickr.com/2566/3826697936_d9fb149e44_b.jpg)


Dieselbe Seite, aber diesmal mit handschriftlichen Notizen:

(http://farm3.static.flickr.com/2630/3826699162_0bc025e2f6_b.jpg)
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Orakel am 25.12.2009 | 22:26
Hat zufälligerweise jemand erfahrungswerte zum Sony-Teil, das von Thalia beworben wird?
Meine Mutter will das Teil meinem Vater zum geburtstag schenken... und ich bin jetzt derjenige, der sich um den Kram schlau machen muss. Wenn man dem ganzen so oder so skeptisch gegenüber steht wirds schwierig.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Patti am 26.12.2009 | 00:35
Sag ihr, sie soll lieber ein halbes Jahr - oder bis zum nächsten Geburtstag - warten. Dann kosten die Dinger vernünftige Preise und es gibt sie mit Farbbildschirmen. Der Sony-Reader ist noch nicht der Weisheit letzter Schluss.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Sternenwarzendreck am 17.06.2011 | 13:17
*Thema aufwärm* oder *BUMP*

Seit dem letzten Beitrag zu diesem Thema in Dec2k9 hat sich der Markt für E-Book Geräte nicht zuletzt durch die jüngste Einrichtung eines Kindle-Stores von Amazon getan. Die verschiedenen E-Book-Hersteller haben ihre Geräte weiterentwickelt. Auf http://www.lesen.net/ kann man sich informieren.

Ich wärme dieses Thema hier auf, weil ich generell *für Bücher/Lesen* und nicht speziell für Rollenspielaspekte wissen möchte:

a) Wie nützlich sind die Dinger?
b) Welche Erfahrungen sind gemacht worden?
c) Gibt es konkrete Empfehlungen?
d) E-Book oder Tablet-PC (kein Apfelschrott)?

Da mir die Meinungsvielfalt auf Tanelorn nicht verborgen geblieben ist, hoffe ich auf ein umfangreiches Stimmungsbild an dieser Stelle.

Und ja: Mir ist bewusst, dass die deutschen Buchtitel noch klein in der Zahl sein sollen; mir ist auch bewusst, dass es einerseits das epub gibt, andererseits das Amazon-Gen und daneben noch freiere Formate. Mir ist auch bewusst, dass PDF-Dokumente nach wie vor auf E-Books echt problematisch sein sollen.

Meine Interessenlage: Ein nützliches Ding, mit dem ich ohne BRT-Massen an Büchern unterwegs sein kann - täglicher Weg zur Arbeit/ Uni, auf Reisen und in jeder denkbaren Lebenslage sonst. Die Basis ist also breit. Lesestoff: leichte Kost, anspruchsvolle Kost, textlastige Sachbücher.

Danke.
DER Rollenspieler

Edit: *Nachtrag und Korrekturen
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: gunware am 17.06.2011 | 14:34
a) je nach Präferenz mehr oder weniger. Für Urlaub besser als Koffer voll Bücher. Derjenige, der im Urlaub mit einem Buch auskommt, hat weniger nutzen davon als z.B. ich, der mit ungefähr 2 Bücher pro 3 Tage rechnet.
b) Erfahrung nur mit Oyo - Nachteil: bei einem Buch gehen die Akkus nie aus.  ;) Für einen längeren Wanderurlaub mit Zeltübernachtungen (wo das kleine Gewicht gegenüber Büchern voll ausgespielt werden könnte) machen leider die Akkus schlapp; dh. gerade da, wo es absolut sinnvoll wäre, versagt es. Vorteil: im Hotel ist der Nachteil nicht vorhanden, es kann ja jederzeit aufgeladen werden
c) Empfehlungen kann ich keine Aussprechen, weil ich keine nennenswerten Erfahrungen habe. Erfahrung mit 1 Gerät reicht für Empfehlung nicht aus.
d) Das kommt wieder darauf an, wie die Vorlieben aussehen. Aber auch hier, wegen zu wenig Erfahrung, würde ich mich da nicht festlegen wollen.

Und was RPGs angeht. Die meisten RPG-Sachen in Dateiform sind pdf-Dateien.
(Ich kann jetzt nur für Oyo sprechen, deswegen bezieht sich das alles gesagte jetzt nur darauf). Nachteilig ist, dass die pdfs manchmal komisch zusammengestellt sind, was bei Oyo zu seltsamen Ergebnissen führt - wie zu großen Überschriften, leeren Seiten, seltsamen Zwischenräumen und falsch abgebrochenen Absätzen. Zum Mitnehmen zu einer RPG-Runde als Ersatz für Notebook nicht geeignet. Als Nachleselektüre im Bett vor dem Schlafen besser als das große echte Buch, weil nicht so schwer.

Ganz normale Textbücher sind aber optimal. Im Zug, solo im Biergarten, usw. würde ich es jetzt nicht missen wollen. Ob ich jetzt Oyo oder ein richtiges Buch mitschleppe, ist eigentlich egal - ich habe und hatte eigentlich immer ein Buch dabei; ob es jetzt in Toter-Baum-Version oder nur als Datei vorliegt, ist mir im Grunde genommen egal. Das heißt, für mich persönlich ist Oyo eigentlich eher ein besseres Transportmittel von Büchern als eine Tasche, weil es nicht so schwer ist. Es ist halt nichts, was ich unbedingt haben müsste, aber wenn ich es habe, dann nutze ich es auch aus.

Ich habe es mir eigentlich aus dem Grunde gekauft, damit ich mir die RPG-pdfs nicht immer ausdrucken musste, es verbrauchte einfach viel zu viel Tinte (ich lese ungern Bücher am Bildschirm). Zum Ausprobieren im Geschäft hatte ich aber zufälligerweise einige pdfs mit, die auf dem Oyo ohne Probleme darstellbar waren. Dass die optimale Darstellung nur vielleicht 30-50% der pdfs betrifft, habe ich ein bisschen zu spät erfahren. Deswegen erfüllt es leider nicht das, wofür ich es angeschafft habe, aber dank dem Gutenberg Projekt habe ich jetzt mehr Bücher zum Lesen, als ich eigentlich schaffen kann. Deswegen bedauere ich auf keinen Fall den Kauf und freue mich. Es erfüllt zwar nicht das, was ich erwartet habe, dafür aber ermöglicht es andere Sachen, an die ich vorher nicht gedacht habe. Und das Lesen ist mit dem Lesen vom Papier vergleichbar, auf jeden Fall besser als vom (normalen PC-)Bildschirm.

Auch wenn es jetzt eine sehr ich-bezogene Wahrnehmung des "Problems" ist, hoffe ich, dass es Dir ein bisschen bei Deinen Überlegungen hilft.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Sternenwarzendreck am 17.06.2011 | 16:07
Auch wenn es jetzt eine sehr ich-bezogene Wahrnehmung des "Problems" ist, hoffe ich, dass es Dir ein bisschen bei Deinen Überlegungen hilft.

Genau solche Beiträge wünsche ich mir. Ich will nich Mr. Universe, der alle akademischen und praktischen Probleme für sich erörtert hat und dann die maßgebliche und ultimative Weisheit präsentiert. Sondern ich will das wissen, was insbesondere individuelle* "praktische" Erfahrungen sind.

Besonders wertvoll für mich sind folgende Aussagen, die Du getroffen hast:

Als Nachleselektüre im Bett vor dem Schlafen besser als das große echte Buch, weil nicht so schwer.
Ganz normale Textbücher sind aber optimal. Im Zug, solo im Biergarten, usw. würde ich es jetzt nicht missen wollen. Ob ich jetzt Oyo oder ein richtiges Buch mitschleppe, ist eigentlich egal - ich habe und hatte eigentlich immer ein Buch dabei; ob es jetzt in Toter-Baum-Version oder nur als Datei vorliegt, ist mir im Grunde genommen egal. Das heißt, für mich persönlich ist Oyo eigentlich eher ein besseres Transportmittel von Büchern als eine Tasche, weil es nicht so schwer ist.

Besonders toll diese Aussagen:

Es ist halt nichts, was ich unbedingt haben müsste, aber wenn ich es habe, dann nutze ich es auch aus.
und
Es erfüllt zwar nicht das, was ich erwartet habe, dafür aber ermöglicht es andere Sachen, an die ich vorher nicht gedacht habe. Und das Lesen ist mit dem Lesen vom Papier vergleichbar, auf jeden Fall besser als vom (normalen PC-)Bildschirm.

Vielen Dank.

DER Rollenspieler

Edit: Hervorhebungen und *Nachtrag
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: gunware am 17.06.2011 | 16:15
Noch eine kurze Anmerkung: wegen zu wenig Erfahrung mit anderen Geräten, bin ich vielleicht mit dem Oyo "zu" zufrieden und andere Geräte machen bessere Arbeit. Es gibt negative Stimmen was die Schnelligkeit des Blättern angeht - ich benutze den Touchscreen dazu nicht, weil das nervt. Mit den Tasten geht es. Ich kann mir aber vorstellen, dass es schneller geht, meistens drücke ich die Weiter-Taste, wenn ich an der vorletzten Zeile bin. Mein Bericht war nicht als Aufforderung zum Kauf zu gedacht - es gibt bestimmt viel bessere Geräte. Nicht dass wir uns jetzt falsch verstehen.  ;)
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Selganor [n/a] am 17.06.2011 | 16:26
Kommt auch immer an welches Format die Dateien haben die man lesen will.

Der Grossteil der "normalen" Buecher (Romane usw.) duerfte - mal abgesehen vom Cover und vielleicht noch 1-2 anderen Bildern - fast nur aus Text bestehen, aber gerade bei Rollenspielregelwerke verkuensteln sich die Designer gerne mal.

Wer z.B. mal echte Leistungstests haben will soll einfach mal (falls vorhanden) das Dresden Files "Your Story" versuchen im eReader lesen zu lassen.
Bei der Datei machen selbst gestandene PCs schon mal ein paar kleine "Denkpausen" beim Blaettern ;)
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Blechpirat am 17.06.2011 | 19:09
Ich lese viel auf englisch und hab den Kindle 3. Der ist Wanderurlaubtauglich - locker 1 Monat ohne Akku ist drin, wenn man auch zum Wandern kommt. 1 Monat, wenn man nur 1-1,5 Stunden täglich in der Bahn liest, jedenfalls. Die Bentuzerführung rockt nicht so, aber das ding ist leichter als ein Taschenbuch und es passen locker 1000 Bücher drauf. PDFs hingegen kann man ziemlich vergessen. Tablet und E-Ink kann man nicht vergleichen - mit E-Ink kann man kaum surfen, keinesfalls Filme sehen - dafür kann man ermüdungsfrei stundenlang lesen. Wie Papier.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: ash70 am 18.06.2011 | 09:41
Ich habe seit einiger Zeit den Kindle 3 und bin rundum zufrieden damit. Taugt hervorragend um stundenlang zu lesen und wenn ich nicht gerade WLAN angeschaltet lasse hält der Akku wirklich extrem lange.
Bei mir hat der Kindle dazu geführt, dass ich wieder viel mehr lese. Ich hatte ursprünglich die Befürchtung, dass mir das Display zu klein ist, tatsächlich stört das aber überhaupt nicht. Das Ding ist angenehm klein und leicht, lässt sich bequem in einer Hand halten und auch nur mit einer Hand bedienen. Umblättern (in beide Richtungen) geht problemlos, egal ob man den Kindle gerade in der rechten oder in der linken Hand hält.
Von Büchern abgesehen nutzte ich den Kindle auch um Blogs oder längere Artikel auf Webseiten zu lesen. Blogs oder News-Feeds lassen sich gut mit calibre (http://calibre-ebook.com/) konvertieren für Webseiten nutze ich da die Chrome Erweiterung Send to Kindle (https://chrome.google.com/webstore/detail/ipkfnchcgalnafehpglfbommidgmalan).

Tauglich für PDFs sind eBook Reader momentan nur eingeschränkt. PDF ist ein 'layoutetes' Format, während echte eBook Formate wie epub oder mobi eher wie HTML funktionieren (bzw. sogar darauf basieren), d.h. das Buch enthält im wesentlichen nur den Inhalt und der Reader kümmert sich um das Layout. Da das Layout bei PDF schon feststeht kann der Reader da eigentlich nur entweder sie Seite verkleinern, so dass immer eine komplette Seite auf dem Display angezeigt wird oder aber die Seite in voller Größe darstellen, so dass man dann scrollen muss um eine Seite zu lesen. Praktisch ist beides nicht.
Es gibt zwar auch Tools mit denen man PDFs konvertieren kann (sofern sie DRM frei sind), aber ich habe noch keins gefunden, dass wirklich gute Ergebnisse geliefert hat.

Für die Frage 'Tablet oder eBook Reader' ist ganz entscheidend was Du damit machen willst.
Wenn Du in erster Linie lesen willst würde ich Dir ganz klar ein Gerät mit E-Ink Display empfehlen. Die kannst Du zwar nicht im dunkeln lesen (genauso wenig wie ein Buch), dafür aber auch wenn die Sonne direkt drauf scheint (genauso wie ein Buch) und vor allem stundenlang ohne das die Augen anfangen zu tränen.
Wenn es Dir in erster Linie darum geht schnell in Rollenspiel PDFs etwas nachschlagen zu können brauchst Du ein Gerät mit großem Display. Dann ist vermutlich ein Tablet die bessere Wahl. Displaygröße kostet und ein Tablet bietet Dir dann noch mehr Möglichkeiten als ein eBook Reader, Möglichkeiten die den höheren Preis eventuell für Dich rechtfertigen.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Sternenwarzendreck am 18.06.2011 | 13:00
Vielen Dank für die bisherigen Stimmen zu E-Books.

In der Tat: Ich glotz TV, Selbstaufgabe meiner persönlichen Daten im WWW und andere "Features" von Tablets, die keine Bugs sind, stehen nicht im Fokus. Es geht um's Lesen. Lesen von Texten.

Die Info, worauf epub und Co. zurückgehen oder womit sie vergleichbar sind, ist sehr hilfreich und wertvoll.

Bin gespannt, ob es noch weitere Stimmen gibt.

DER Rollenspieler
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Nocturama am 30.06.2011 | 06:15
Ich habe mir zum Abschluss meines China-Aufenthaltes ein N800 von Hanvon gegönnt. Ein billiger Tablet-PC wäre auch drin gewesen, aber ich wollte unbedingt E-Ink, um nicht immer beim Lesen am Schirm so müde zu werden.
Ich bin bisher sehr zufrieden. Das N800 ist relativ groß (8"-Bildschirm), aber ich finde es nicht schwerer als ein dickeres Taschenbuch und für mich komfortabler zu handhaben (bei dicken Büchern stört mich... nun, die Dicke). Einfache PDFs gehen gut, auch wenn da ab und zu Seitenumbrüche nicht richtig klappen und dann eine weiße Seite eingeschoben wird. Das stört mich beim lesen aber nicht so arg. Rollenspiel-PDFs mit vielen Bildern und mehreren Ebenen brauchen aber zu lange, um dargestellt zu werden. Für sowas lohnt sich eher ein Tablet.
Umblättern dauert länger als beim Kindle.
Für mich persönlich wichtig war die problemlose Darstellung von asiatischen Schriftzeichen, was der chinesische Reader - oh Wunder  ;) - hinkriegt. Als besonderen Bonus hat er mehrere Wörterbücher (Chinesisch-Englisch, Nur Chinesisch, Modernes Chinesisch-Altchinesisch), die man auch im Text einsetzen kann. Einfach Wort anklicken, auf Wörterbuch gehen und nachschlagen. Super  :)
Rumkritzeln im Text geht ebenfalls und Handschriftenerkennung funktioniert auch recht gut (wenn auch kein deutsches Wörterbuch installiert ist). Zusätzlich hat der Reader schon einen Haufen Bücher drauf, die aber natürlich zum größten Teil auf chinesisch sind.
Wlan muss ich noch testen. Die Akkulaufzeit finde ich nicht ganz so toll, aber vielleicht sollte ich das Ding auch nicht tagelang angeschaltet rumliegen lassen  :P

EDIT: Doof finde ich, dass der Touchscreen nur mit einem speziellen Stift bedient werden kann. Verliert man den... doof gelaufen. Beim normalen Lesen benutze ich den Stift allerdings sowieso kaum.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: mattenwilly am 20.08.2011 | 18:07
Für Rollenspiel-PDF sind die 10'' Android-Tablets (es reicht die 16GB Version) gut geeignet. Schön leicht, im Lesemodus reicht der Akku 6-8h. Ich habe inzwischen diverse Bücher verkauft (Alle Traveller-Sachen von GDW, alle Twilight-Sachen, Dark Conspiracy, 2300AD) da die Sachen als PDF viel bequemer sind. "Alles da" für weniger als 1kg Gewicht.

Ich bin zwar aus anderen Erwägungen inzwischen auf einem Tablet-PC aber selbst da wiegt "das Paket" weniger als 2kg.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: evil bibu am 22.08.2011 | 08:56
Hat eigentlich schon jemand Erfahrungswerte mit dem iRiver Story HD?
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: mattenwilly am 19.09.2011 | 12:52
Ich habe mir zum Abschluss meines China-Aufenthaltes ein N800 von Hanvon gegönnt. Ein billiger Tablet-PC wäre auch drin gewesen, aber ich wollte unbedingt E-Ink, um nicht immer beim Lesen am Schirm so müde zu werden.
Ich bin bisher sehr zufrieden. Das N800 ist relativ groß (8"-Bildschirm), aber ich finde es nicht schwerer als ein dickeres Taschenbuch und für mich komfortabler zu handhaben (bei dicken Büchern stört mich... nun, die Dicke). Einfache PDFs gehen gut, auch wenn da ab und zu Seitenumbrüche nicht richtig klappen und dann eine weiße Seite eingeschoben wird. Das stört mich beim lesen aber nicht so arg. Rollenspiel-PDFs mit vielen Bildern und mehreren Ebenen brauchen aber zu lange, um dargestellt zu werden. Für sowas lohnt sich eher ein Tablet.
Umblättern dauert länger als beim Kindle.
Für mich persönlich wichtig war die problemlose Darstellung von asiatischen Schriftzeichen, was der chinesische Reader - oh Wunder  ;) - hinkriegt. Als besonderen Bonus hat er mehrere Wörterbücher (Chinesisch-Englisch, Nur Chinesisch, Modernes Chinesisch-Altchinesisch), die man auch im Text einsetzen kann. Einfach Wort anklicken, auf Wörterbuch gehen und nachschlagen. Super  :)
Rumkritzeln im Text geht ebenfalls und Handschriftenerkennung funktioniert auch recht gut (wenn auch kein deutsches Wörterbuch installiert ist). Zusätzlich hat der Reader schon einen Haufen Bücher drauf, die aber natürlich zum größten Teil auf chinesisch sind.
Wlan muss ich noch testen. Die Akkulaufzeit finde ich nicht ganz so toll, aber vielleicht sollte ich das Ding auch nicht tagelang angeschaltet rumliegen lassen  :P

EDIT: Doof finde ich, dass der Touchscreen nur mit einem speziellen Stift bedient werden kann. Verliert man den... doof gelaufen. Beim normalen Lesen benutze ich den Stift allerdings sowieso kaum.

Steht irgend wo drin was für ein Digitizer verwendet wird? Wenn es WACOM oder NTrig sind gibt es Ersatzstifte zu kaufen
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Arkam am 10.11.2011 | 10:56
Hallo zusammen,

in der aktuellen c´t Nr. 24 vom 7.11.2011 findet man einen Bericht über E-Book Reader ab 60 €.

Auf meinem Galaxy I 9000 Android Smartphone verwende ich den Cool Reader als Reader Software. Gerade im Nachtmodus, weiße Buchstaben auf dunklen Hintergrund kann man damit auch  in der prallen Sonne lesen.

Als Rollenspieler hat man wohl immer noch das PDF Problem und in geringeren Maße auch das Farbproblem. Denn Abbildungen und Karten wirken in Farbe wohl besser.

Gruß Jochen
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Kriegsklinge am 10.11.2011 | 11:45
Ich kann mich den bisherigen Meinungen nur anschließen: Wenn du richtig lange Bücher lesen willst, kommt nur E-Ink in Frage. Ich habe den Kindle und bin sehr zufrieden. Gute Lesebarkeit, angenehme Handhabung, bequeme Dateiverwaltung, sehr lange Akkulaufzeit. Es ist nicht ganz das gleiche Lesegefühl wie ein gedrucktes Buch, aber sehr viel besser als ein Bildschirm. Durch die Handhabung, das gleiche Aussehen aller Seiten und die Tatsache, dass man den Text nicht als Gesamtheit vor sich und spürbar in der Hand hat, ergibt sich ein anderes Verhältnis zum Text - anders, aber nicht unbedingt schlechter. Ob Markierungen und Eselsohren beim E-Book irgendwann genau so praktisch von der Hand gehen wie beim Buch, kann ich noch nicht sagen. Das Einzige, was mich echt stört, ist, dass E-Books bisher noch zu teuer sind. Aber das ist ja kein Problem des Geräts ...
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Orakel am 10.11.2011 | 12:23
hat sich eigentlich jemand der hier anwesenden mal mit dem Trekstor-Gerät von Weltbild beschäftigt? Im Grunde ist der Preis mit 60€ jetzt zum ersten mal halbwegs interessant geworden.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Patti am 10.11.2011 | 22:28
Ja, ich. Am Rande.
Es hat den Charme eines Taschenrechners, mangels ePaper. Ein Kunde von uns benutzt es aber parallel zu seinem Oyo, weil es im Gegensatz zu diesem die Möglichkeit bietet, beliebig viele Ordner anzulegen, in denen er seine Bücher nach Themen ordnet. Das ist aber auch der einzige Vorteil an dem Ding, den ich bisher erfahren habe. Der Akku soll ziemlich schwach sein.
Mehr kann ich dazu nicht sagen, weil ich sofort wieder das Interesse an dem Gerät verloren habe.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Orakel am 11.11.2011 | 11:49
*sigh*

Schade. Das heißt dann wohl doch auf einen Oyo zusparen. Mit dem Taschenrechner könnte ich noch leben. Aber wenn der Acku wirklich sehr leistungsschwach ist hat sich die Sache wohl leider erledigt.

Dank dir.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: evil bibu am 11.11.2011 | 11:53
*sigh*

Schade. Das heißt dann wohl doch auf einen Oyo zusparen. Mit dem Taschenrechner könnte ich noch leben. Aber wenn der Acku wirklich sehr leistungsschwach ist hat sich die Sache wohl leider erledigt.

Dank dir.

es gibt besseres als oyo.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Orakel am 11.11.2011 | 21:43
Ja? Und? Mir gehts beim ebookreader halt nur um diese funktion: Ein Gerät, das einigermaßen transportierbar ist und die dateien anzeigt, die ich im epub-Format mit mir rumtrage. Für mehr brauche ich das Teil nicht.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Patti am 11.11.2011 | 22:01
Dann würde ich aber eher zum Acer Lumiread raten. Der ist in der gleichen Preisklasse wie der Oyo und dürfte um ein gutes Stück besser sein. Vor allem, was die Bildschirmhelligkeit angeht.
Wir haben einen (alten) Oyo, der uns schon all seine Macken hat spüren lassen. Sehr dunkles ePaper, im Vergleich zu allen anderen Readern, katastrophal schlechter Akku. Das liegt nicht direkt am Akku, sondern an einem Bug, der den Oyo dazu bringt, dauernd neu zu laden, auch wenn man gar nicht blättert oder ihn auch nur berührt.
Seit wir den neuen Kindle haben (ein Traum!), strafen wir beide den Oyo mit Verachtung. Naja, vorher eigentlich auch schon so ziemlich. Ich jedenfalls. Für das miese ePaper hätte ich echt eine hellere Nachttischlampe gebraucht. Erst im prallen Sonnenschein kommt das gut rüber. Und davon hat es jetzt im Winter so wenig.

In ein bis drei Wochen müsste ich in der Firma auch endlich eBook-Reader haben. Los geht's mit dem Liro Color. Farbiges LCD. Knapp hundert Öre. Auf den bin ich sehr gespannt. Mir ist heute beim Testen unseres neuen ebook-Shops aufgefallen, wie empfindlich ich inzwischen drauf reagiere, wenn Bücher einfach nur langweiliges schwarz-weiß sind. Man wird ganz schön verwöhnt, wenn man nur noch von großartig gelayouteten Fachbüchern umgeben ist.  :-\

Und wo wir gerade beim Vergleichen von Readern sind: Das Börsenblatt des Deutschen Buchhandels hat gerade eine Aufstellung gängiger Reader (http://www.boersenblatt.net/media/747/Reader.687503.pdf) veröffentlicht. 
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: evil bibu am 14.11.2011 | 08:14
@orakel:

schau dich auf seiten wie lesen.net und cme.at um. dort wirst du einiges dazu und den alternativen finden. das oyo ist murks. und laut johannes haupt ist das oyo II nicht wirklich besser.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Patti am 14.11.2011 | 21:28
Das kann ich sooobestätigen. Ich hätte ihn gestern mal wieder fast gegen die Wand geschmissen, weil er zum wiederholten Mal beim Umblättern abgestürzt ist. Dank täglichem Direktvergleich mit dem Kindle, fange ich langsam an, ihn so richtig zu hassen.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Orakel am 24.12.2011 | 19:48
Hmm... ich hab anscheinend ein wenig zu oft mit meinen Eltern in letzter Zeit über das Thema ebook-reader gesprochen. Und jetzt ein entsprechendes Gerät in Form des aktuellen Kindles geschenkt bekommen.

Also anderes, neues Problem: Sind die Schutzhüllen von Amazon die einzigen, die mit dem Gerät kompatibel sind oder hat schon mal jemand von den kindle-Erfahrenen etwas im normalen Handel auch gesehen. (Wenn ich ein wenig Geld durch eine Neopren oder andere Hülle einsparen kann anstelle der gegebenen Lederhüllen auf amazon.de währe das auch ein kleines "Top-Ding".)
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Xemides am 24.12.2011 | 22:54
Hallo,

bei Ebay gibts welche für weniger Geld.

http://www.ebay.de/sch/i.html?_from=R40&_trksid=p5197.m570.l1313&_nkw=kindle+schutzh%C3%BClle&_sacat=See-All-Categories
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Arkam am 2.02.2012 | 02:57
Hallo zusammen,

wer Bücher aus verschiedenen Shops kaufen möchte und mit einem Kindle liebäugelt sollte sich den kompletten Artikel aus Telepolis dem Magazin für Netzkultur vom 01.02.2011 durchlesen.

"_ Adieu, Kindle (Peter Köllner)
http://www.heise.de/tp/artikel/36/36328/1.html
Von den Gefahren, die lauern, wenn man sich von Printprodukten verabschieden und auf eBooks umsteigen will"

Gruß Jochen
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Patti am 2.02.2012 | 10:26
Ja, sehr charmant von amazon.

Hier auch noch ein passender Rant zum Thema epub-Format und wie es an den Mann gebracht wird: Lies, Damned Lies and Ebooks (http://bit.ly/zbKmrk)
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Sternenwarzendreck am 2.02.2012 | 11:15
Hi.

Das sind zwei sehr lesenswerte und interessante Beiträge, die einen guten Eindruck darüber vermitteln, welcher Lizenz- und Nutzungsrecht-Wahnsinn hinter diesen Systemen zu vermuten sind.

Vielen Dank.
DER Rollenspieler
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Meister Analion am 2.02.2012 | 22:41
Jo, das ist Kundengängelung vom Feinsten, ganz wie Online-Aktivierung bei PC-Spielen oder nicht abbrechbare Anti-Piraterie-Spots auf Kauf-DVDs.
Aber wenn man nur in einem Amazon-Store kaufen will ist der Kindle doch recht nett. Ich habe mir vor 3 Wochen den ganz kleinen in den USA gekauft und finde ihn hundertmal besser als Papierbücher
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Selganor [n/a] am 2.04.2012 | 17:45
Hat jemand hier irgendwelche Erfahrungen mit dem Thalia TouchMe gemacht?
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Crazee am 2.04.2012 | 20:38
Ich habe den Kobo Touch und bin sehr zufrieden. Durch die Apps kann ich im Ernstfall auch am PC oder Schmartfon weiterlesen, z. B. wenn es mal ganz dunkel ist.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: evil bibu am 3.04.2012 | 08:41
Hat jemand hier irgendwelche Erfahrungen mit dem Thalia TouchMe gemacht?

Ich habe es gestern durch Zufall in der Hand gehabt. Um ehrlich zu sein: Das Ding ist ein Witz. Ok. 60 €. Das wars dann aber auch. Kauf dir lieber ein vernünftiges Android Tablet. Kann mehr. Ist mehr. Und Vielseitiger.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Selganor [n/a] am 3.04.2012 | 12:02
Ist nicht fuer mich persoenlich (privat habe ich sowohl "echten" eBook-Reader eSlick als auch Android Tablet) sondern wohl als "Testgeraet" mit dem wir auf Arbeit die "Onleihe" wohl mal ausprobieren wollen. Das soll Buecher (und evtl. andere Medien) runterladen koennen (WLAN braucht's daher auch nicht, wird eh' an einen Rechner angeschlossen).

Ist preislich identisch mit dem (auch Onleihe-tauglichen) Weltbild-Geraet, hat nur soweit ich gesehen habe technisch die Nase vorn (und das Menue sieht auch recht nett aus).
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: evil bibu am 3.04.2012 | 12:48
Ist nicht fuer mich persoenlich (privat habe ich sowohl "echten" eBook-Reader eSlick als auch Android Tablet) sondern wohl als "Testgeraet" mit dem wir auf Arbeit die "Onleihe" wohl mal ausprobieren wollen. Das soll Buecher (und evtl. andere Medien) runterladen koennen (WLAN braucht's daher auch nicht, wird eh' an einen Rechner angeschlossen).

Ist preislich identisch mit dem (auch Onleihe-tauglichen) Weltbild-Geraet, hat nur soweit ich gesehen habe technisch die Nase vorn (und das Menue sieht auch recht nett aus).

naja. so gesehen: was willst du dann bei 60 € falsch machen?
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Crazee am 3.04.2012 | 13:10
Das Kobo Touch ist auch onleihe-fähig, kostet aber 129€.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: El God am 3.05.2012 | 13:09
Heyho, ich überlege, mir einen Ebook-Reader zuzulegen, oder anlässlich Weihnachten oder so schenken zu lassen. Es eilt also nicht. Aber meine Frage: Wie tauglich sind die Dinger, wenn es um eher traditionelle PDFs geht? Rollenspielregelwerke, (ganz wichtig:) wissenschaftliche Papers, Lehrbuchtexte etc. - gibt es Programme, mit denen man solche PDFs (die ja gern zweispaltigen Text etc. haben) in Reader-tauglichere Formate konvertieren kann?
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Meister Analion am 3.05.2012 | 13:40
Heyho, ich überlege, mir einen Ebook-Reader zuzulegen, oder anlässlich Weihnachten oder so schenken zu lassen. Es eilt also nicht. Aber meine Frage: Wie tauglich sind die Dinger, wenn es um eher traditionelle PDFs geht? Rollenspielregelwerke, (ganz wichtig:) wissenschaftliche Papers, Lehrbuchtexte etc. - gibt es Programme, mit denen man solche PDFs (die ja gern zweispaltigen Text etc. haben) in Reader-tauglichere Formate konvertieren kann?
Sehr untauglich, nicht zu empfehlen. Hier gibts ein Konvertierungsprogramm:
http://www.chip.de/downloads/Calibre_35436003.html
Ich probier es bei gelegenheit mal aus und poste ob es was taugt.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: El God am 3.05.2012 | 13:42
Super. Danke schön  :D
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Orakel am 3.05.2012 | 13:58
Bei einem PDF bist du wohl mit einem Tablet besser beraten als mit einem ebook-Reader. (Im Grunde genommen werden bei einem ebook-Reader die Vorteile eines PDFs zu Nachteilen. Drüben bei A! hat der User "Manny" mal einen Kindle mit einem "White Wolf"-PDF gefüttert. Das Ergebnis war, dass die Seite als Bild auf die Größe des Kindle-Bildschirmes herunterskaliert wurde. Man konnte halt eine vollständige Seite sehen auf der aber aufgrund der größe der Schrift (zu klein) nichts mehr zu erkennen war.

Wenn es also für dich tatsächlich in diese Richtung geht solltest du also besser die entsprechenden Kröten mehr lieber aufbringen. Wenn es dir halt eben nur um die belletristische Ausstattung geht ist der eebook-Reader die beste Wahl. (weil epub oder mobi oder was auch immer.)

Calibre ist übrigens eine ziemlich gute Software, die ich selbst recht oft einsetze, aber man merkt speziell bei komplexeren Grafiken und dergleichen das es auch da an seine Grenzen stößt.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Selganor [n/a] am 3.05.2012 | 15:15
Laut Trekstor Online-Shop ab Montag erhaeltlich:
eInk-Reader fuer 70 EUR (http://www.heise.de/newsticker/meldung/Trekstors-E-Ink-Reader-kommt-im-Mai-1560013.html)

Wer einen eBook-Reader einfach nur zum Buecher lesen braucht sollte damit nix verkehrt machen. Ich schau' mal, ob ich da naechste Woche drankomme - mein eSlick gibt ja demnaechst den Geist auf :(
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Meister Analion am 11.05.2012 | 14:13
Sehr untauglich, nicht zu empfehlen. Hier gibts ein Konvertierungsprogramm:
http://www.chip.de/downloads/Calibre_35436003.html
Ich probier es bei gelegenheit mal aus und poste ob es was taugt.
Habe es noch nicht getestet, aber folgender Satz in der Anleitung hat mich abgeschreckt:

To re-iterate PDF is a really, really bad format to use as input. If you absolutely must use PDF, then be prepared for an output ranging anywhere from decent to unusable, depending on the input PDF.

Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Selganor [n/a] am 11.05.2012 | 16:01
Das liegt einfach dran, dass bei einem PDF die Formatierung im Dokument liegt (und ueberall gleich aussehen sollte) und bei einem ePub durch die Einstellungen des eReaders gemacht werden (und daher von Geraet zu Geraet und Einstellung zu Einstellung anders aussieht).

PDFs mit viel Layout/Bilder/sonstigem Schnickschnack sind fuer eReader (besonders ePaper/eInk-Reader) denkbar ungeeignet, die "Pseudo-Tablets" (z.B. Weltbild eReader, Thalia TouchMe, Kindle Fire) die ja auch gerne als eReader "verkauft" werden sind da dann doch besser geeignet.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Würfelheld am 11.05.2012 | 16:36
Leute ich bin auf der Suche nach einem Gerät welches folgende Spezifikation können sollte:

negativ / positiv Darstellung (s/w und w/s)
Vergrösserungsoptionen 2x 4x 6x

Der Kindle kann das nicht. Soviel hab ich rausbekommen.



Danke
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Selganor [n/a] am 11.05.2012 | 16:52
Invertierte Anzeige habe ich bisher noch bei keinem eReader bemerkt. (Aber vielleicht hat die jemand anderes mal irgendwo mitgekriegt)

Was die Vergroesserungsoptionen angeht werden die selten in konkreten Zahlen (zumindest nicht im Geraet, hoechstens mal in der Anleitung) angegeben, sondern meistens so allgemeine wie "S/M/L/XL/..." oder auch nur "+/-"

Warum muss es genau *2/4/6 sein?

Nachdem lesen.net scheinbar inzwischen "tot" ist (letztes Posting vom November 2011) scheint http://cme.at/ die aktuellste Quelle fuer News zu eReadern, ... zu sein.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Würfelheld am 11.05.2012 | 17:05
ich bin mir sicher mal ein Reader von ich glaube Trust gesehen zu haben der Inverse Ansichten kann... aber evt weiß hier jemand mehr...

die Vergrösserung sollte sogar am besten so fein wie möglich einstellbar sein.
das 2 4 6 usw war nur ein Beispiel!
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: El God am 12.05.2012 | 01:56
OK. Danke für die Kommentare. Sieht so aus, als könnte ich noch eine Weile auf einen Reader verzichten.  :)
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Arkam am 12.05.2012 | 16:38
Hallo zusammen,

laut diesem Artikel aus Telepolis dem Magazin für Netzkultur vom 08.05.2012 scheint sich auch langsam bei den Verlagen durch zu setzen das DRM auch Käufer vergrätzt.

"Ebooks bald ohne DRM? (Peter Mühlbauer)
http://www.heise.de/tp/artikel/36/36885/1.html (http://www.heise.de/tp/artikel/36/36885/1.html)
Der Science-Fiction-Verlag Tor bietet ab Juli seinen gesamten Katalog ohne Kopierschutz an"

Gruß Jochen
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Orakel am 12.05.2012 | 18:50
Irgendwie sagt mir der Verlag gar nichts. Irgendein Autor in derem Programm, den man kennen könnte/sollte?
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Yerho am 12.05.2012 | 19:49
Irgendwie sagt mir der Verlag gar nichts. Irgendein Autor in derem Programm, den man kennen könnte/sollte?

Es ist ein Spartenverlag. Bei SF-Lesern klingeln bei den Autoren sämtliche Glocken, für grob genre-affine Nicht-SF-Leser dürfte trotzdem der eine oder andere bekannte Name dabei sein. Nur wer mit SF gar nix am Hut hat, kuckt auf das Verlagsprogramm wie das Schwein ins Uhrwerk. ;)
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Orakel am 12.05.2012 | 19:55
Okay... hab gerade mit ein paar Anöäufen den Artikel zu denen auf der englischen Wikipedia gefunden... kein Wudner, dasa die mir nichts gesagt haben: Die Autoren bei denen, die ich kenne kriege ich relativ günstig second Hand in der deutschen Übersetzung aus verschiedenen Bezugsquellen.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Selganor [n/a] am 18.09.2012 | 09:29
Laut Trekstor Online-Shop ab Montag erhaeltlich:
eInk-Reader fuer 70 EUR (http://www.heise.de/newsticker/meldung/Trekstors-E-Ink-Reader-kommt-im-Mai-1560013.html)

Wer einen eBook-Reader einfach nur zum Buecher lesen braucht sollte damit nix verkehrt machen. Ich schau' mal, ob ich da naechste Woche drankomme - mein eSlick gibt ja demnaechst den Geist auf :(

Da ich das Geraet seit Mai habe und nutze kann ich das fuer Leute die keine grossen Ansprueche an ihren Reader haben nur empfehlen.
Klein (aber nicht zu klein), gut zu handhaben und kein WLAN das den Akku fressen kann (fuer mich Feature und nicht Bug).
Beladen kann man das Teil entweder direkt via USB-Kabel oder via MicroSD-Karte.

Und was den Preis angeht hat sich auch noch was geaendert... WEltbild und Hugendubel bringen das Geraet wohl momentan unter dem Namen "eBook Reader 4" raus und das dann sogar nur fuer EUR 60.-
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Feuersänger am 26.12.2012 | 21:15
So langsam scheinen doch endlich einigermaßen ausgereifte e-reader auf den Markt zu gelangen... mit Betonung auf "langsam".

Hier ist ein Test von vier aktuellen Geräten mit integrierter Beleuchtung:
http://www.n-tv.de/technik/Jagd-auf-den-Kindle-Paperwhite-article9688286.html

Im Rennen sind der Kindle, ein Gerät von Sony, der neue Thalia Reader und der Kobo Glo, alle mit einem Endpreis um 130 Euro.
Wobei da der Artikel zwar von "zwei Siegern" erzählt (Kindle und Kobo Glo), aber keinen wirklichen Grund für das Abfallen des Thalia-Readers liefert. Der letzte Platz für den Sony ist dagegen nachvollziehbar.

Der Kindle wiederum fliegt für mich sofort aus der Auswahl, aufgrund diverser roter Flaggen: lausiger interner Speicher, fehlender Kartenslot, lausige Formatpolitik (kein epub!), und das ewige Damoklesschwert von Amazons Accountwillkür.

Somit kommen für mich in Frage: Thalias "Bookeen Cybook Odyssey Frontlight" -- Himmel, wieviele Namen wollen sie dem Kind denn NOCH geben??? -- sowie der mysteriöse Kobo Glo (DAS ist ein ordentlicher Name, kurz und knackig. So macht man das, ihr Säcke!). Die scheinen sich beide nicht viel zu geben, aber der Kobo ist mir von der Beschreibung etwas sympathischer.
Aktuelles Problem: der Glo ist schlicht nicht lieferbar. Eine Stichprobe bei einer Handvoll gängiger Elektronikversender zeichnete überall das gleiche Bild: "bestellt", "Liefertermin unbekannt", "derzeit nicht lieferbar", "noch kein Liefertermin" etc. - da ist man wohl beim Hersteller von der Nachfrage überfordert.

Naja, jetzt hab ich schon 3 Jahre auf ein anständiges Gerät gewartet, wenn's jetzt noch 1-2 Monate dauert, ist das auch kein Beinbruch. Oder vielleicht nehm ich ja doch den Thalia. Jedenfalls scheint die Zeit langsam reif zu sein.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Edler Baldur am 26.12.2012 | 22:33
Kobo Glo kann ich empfehlen, denn hat mein Bruder gestern zu Weihnachten bekommen. Das Gerät hatten wir im Media Markt aufgestöbert, online bestellt und zwei/drei Tage später dann abgeholt. Einen genauen Bericht kann ich noch nicht geben, aber das zufriedene Schweigen und anschließend genervt sein, wenn gestört, von meinem Bruder scheint ein gutes Zeichen gewesen zu sein.

Habe aber gerade nochmal im Media Markt OS nachgesehen, da ist jetzt nur noch der pinke Glo lieferbar.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Darius der Duellant am 26.12.2012 | 23:39
So langsam scheinen doch endlich einigermaßen ausgereifte e-reader auf den Markt zu gelangen... mit Betonung auf "langsam".

Hier ist ein Test von vier aktuellen Geräten mit integrierter Beleuchtung:
http://www.n-tv.de/technik/Jagd-auf-den-Kindle-Paperwhite-article9688286.html

Im Rennen sind der Kindle, ein Gerät von Sony, der neue Thalia Reader und der Kobo Glo, alle mit einem Endpreis um 130 Euro.
Wobei da der Artikel zwar von "zwei Siegern" erzählt (Kindle und Kobo Glo), aber keinen wirklichen Grund für das Abfallen des Thalia-Readers liefert. Der letzte Platz für den Sony ist dagegen nachvollziehbar.

Der Kindle wiederum fliegt für mich sofort aus der Auswahl, aufgrund diverser roter Flaggen: lausiger interner Speicher, fehlender Kartenslot, lausige Formatpolitik (kein epub!), und das ewige Damoklesschwert von Amazons Accountwillkür.

Somit kommen für mich in Frage: Thalias "Bookeen Cybook Odyssey Frontlight" -- Himmel, wieviele Namen wollen sie dem Kind denn NOCH geben??? -- sowie der mysteriöse Kobo Glo (DAS ist ein ordentlicher Name, kurz und knackig. So macht man das, ihr Säcke!). Die scheinen sich beide nicht viel zu geben, aber der Kobo ist mir von der Beschreibung etwas sympathischer.
Aktuelles Problem: der Glo ist schlicht nicht lieferbar. Eine Stichprobe bei einer Handvoll gängiger Elektronikversender zeichnete überall das gleiche Bild: "bestellt", "Liefertermin unbekannt", "derzeit nicht lieferbar", "noch kein Liefertermin" etc. - da ist man wohl beim Hersteller von der Nachfrage überfordert.

Naja, jetzt hab ich schon 3 Jahre auf ein anständiges Gerät gewartet, wenn's jetzt noch 1-2 Monate dauert, ist das auch kein Beinbruch. Oder vielleicht nehm ich ja doch den Thalia. Jedenfalls scheint die Zeit langsam reif zu sein.

Zumindest die c't war vom Booken HD Frontlight recht angetan, dem Kobo fehlt wohl leider jedwedes PDF-reflow.
Da letzteres Format aber eh immer ein Stiefkind von eInk-geräten ist, mag das für manchen vollkommen egal sein.
Ich tendiere im Moment zum Booken HD frontlight, warte aber noch bis eine Freundin endlich ihren Paperwhite bekommt, vielleicht ist der doch zu gebrauchen.
Der fehlende SD-Slot verleidet es mir im Moment aber eigentlich.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Noir am 27.12.2012 | 00:39
Mein Vater hat einen Kindle Fire geschenkt bekommen und ich bin ziemlich angetan von dem Ding. Das ist schon mehr ein Tablet PC als ein ebook-reader...kommt bei mir definitiv auch ins Haus demnächst. Schon allein, weil das Ding PDFs in windeseile anzeigt. Perfekt für einen Rollenspielabend.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Bad Horse am 27.12.2012 | 00:46
Der Kindle Fire ist kein gescheiter eBook-Reader, weil er nicht mit e-Ink arbeitet und dadurch das Spiegelungsproblem bei direkter Lichteinwirkung hat.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Feuersänger am 3.01.2013 | 17:30
Zumindest die c't war vom Booken HD Frontlight recht angetan, dem Kobo fehlt wohl leider jedwedes PDF-reflow.

Nachdem ich mich eigentlich mental schon auf den kobo glo eingestellt hatte, bin ich jetzt wegen genau dieses Punkts wieder ins Wanken geraten. PDF Reflow wäre schon geil.
Auch habe ich inzwischen erfahren, dass der Kobo ein Infrarot-Touchscreen besitzt und deswegen das vom Telefon geläufige "pinch to zoom" nicht funktioniert. Das ist zwar für sich genommen eine Kleinigkeit.
Mir ist aber wieder mal unverständlich, warum auch hier wieder, obwohl im Glo durchaus viel Liebe zum Detail zu stecken scheint, wieder bei solchen Feinheiten geschlampt bzw. mit  "Sahnehäubchen" gegeizt wurde. Auf den Fingerzoom könnte ich ja verzichten, aber wenn das Ding jetzt auch noch PDF Reflow hätte, wäre die Kaufentscheidung gefallen.

Wie ist das, bestehen da Chancen dass die Funktion noch per Update nachgereicht wird? Oder muss sowas hartverlötet sein?
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Patti am 4.01.2013 | 23:52
Wenn Ihr nicht unbedingt beleuchtete Geräte wollt, zieht mal das Pocketbook Touch in Erwägung. Testsieger bei ComputerBild noch vor dem neuen Sony und dem Kindle.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Feuersänger am 5.01.2013 | 01:00
Ich will ein beleuchtetes.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Feuersänger am 7.07.2013 | 23:49
Mittlerweile gibt es einen neuen Reader mit beleuchtetem e-Ink Display, den Tolino Shine.

Größter Vorteil: mit 99 Euro nochmal spürbar günstiger als die Konkurrenz.

Nachteil: dafür mit schmalem Funktionsumfang ausgestattet; kann nicht viele Formate lesen usw.

Nebenbei hat man hier gleich mehrere e-Shops zur Auswahl, z.B. Hugendubel und Thalia.

Ein vernünftiger Vergleichstest scheint mir der hier zu sein:
Dreiprodukte.de (http://www.dreiprodukte.de/2013/05/27/kobo-glo-kindle-paperwhite-und-tolino-shine-sind-die-top-drei-ebook-reader-mit-backlight/)

Noch ein sehr positiv klingender Test:
N-TV (http://www.n-tv.de/technik/Der-Tolino-Shine-ist-sein-Geld-wert-article10838356.html)

Also ich überleg mir die Sache mal. Hätte zwar eigentlich lieber sowas wie den Kobo Glo mit _noch_ ein paar mehr Funktionen (siehe oben; PDF Reflow und so), aber andererseits ist der Preis hier schon attraktiv.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Selganor [n/a] am 8.07.2013 | 14:22
Ich verstehe die Begeisterung fuer die eReader mit eingebautem Licht nicht so wirklich... "Echte" Buecher leuchten ja auch nicht und man braucht da auch eine Lichtquelle um sie lesen zu koennen. Und LED-Leselampen deren Akkus auch stundenlang halten gibt's schon fuer unter 10 EUR.

Was die Verknuepfung mit Online-Shops angeht: solange das Geraet nicht selbst (ohne fremde Netzwerke o.ae.) online gehen kann hat man ja dieselbe Chance sich den Kram auch auf einem anderen Geraet (z.B. heimischen Computer) zu kaufen und - wenn man dann "vernuenftige" eBooks (also ohne DRM) hat kann man die beliebig auf seine Geraete umkopieren.
Mein eReader war z.B. noch nie online und wird auch nie online kommen. Was da an Buechern drauf ist (genauer: auf der Speicherkarte ist die drinsteckt) bestimme ICH und nicht irgendein Laden der bei DRM problemlos auch mal waehrend dem "Umkopierprozess" mal die schon vorhandenen Werke deaktivieren oder sogar loeschen kann...

@PDF Reflow: Fuer schoen formatierte PDFs (mit vielen Bildern) sollte man sowieso keinen eReader nehmen sondern ein Tablet.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: JS am 8.07.2013 | 14:30
Ich stehe der Beleuchtung auch eher skeptisch gegenüber. Bei ausreichenden oder sonnigen Lichtverhältnissen ist eine Beleuchtung nicht nötig, bei Dämmerung oder Dunkelheit ist sie (individuell betrachtet) eher schädlich denn nützlich. Ich habe einige Monate lang vor dem Einschlafen nur mit der Reader-Beleuchtung gelesen und merkte dann im Laufe der Zeit deutliche Probleme mit meiner Leseausdauer und meinen Augen - auch tagsüber. Ich schloß daraus, daß diese Art des Lesens meine Augen zu sehr anstrengte und ihnen zum Nachteil gereichte.
Seitdem ich auf dem Reader nun wieder beim Licht der Nachttischlampe lese, haben sich diese Schwierigkeiten in Luft aufgelöst.
:)

PS: Für PDF nutze ich übrigens auch lieber mein iPad 3 mit Retina.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Feuersänger am 8.07.2013 | 23:32
Ich habe einige Monate lang vor dem Einschlafen nur mit der Reader-Beleuchtung gelesen und merkte dann im Laufe der Zeit deutliche Probleme mit meiner Leseausdauer und meinen Augen - auch tagsüber. Ich schloß daraus, daß diese Art des Lesens meine Augen zu sehr anstrengte und ihnen zum Nachteil gereichte.
Seitdem ich auf dem Reader nun wieder beim Licht der Nachttischlampe lese, haben sich diese Schwierigkeiten in Luft aufgelöst.

Oha! Das ist ja in der Tat bedenklich. Wäre freilich nicht im Sinne des Erfinders. Danke jedenfalls für die Warnung.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: JS am 9.07.2013 | 00:01
Gerne. Falls du vorhattest, in der Finsternis nur noch mit Readerbeleuchtung zu lesen, kann ich nur davon abraten. Ich habe mich über genau dieses Thema neulich mit anderen Readerfreunden unterhalten, die diese Erfahrungen unabhängig vom Readertyp bestätigten. Am schlimmsten klagten die Brillen- und Kontaktlinsenträger über diese Art des Lesens, die bei ihnen zur starken Austrocknung und daher schmerzhaften Ermüdung der Augen geführt haben soll; dagegen waren meine Augenprobleme noch ein Klacks.

Bei mir zeigte sich nach wenigen Monaten, daß ich auch tagsüber Probleme mit der schnellen "Scharfstellung" der Augen hatte und das Gefühl bekam, meine Augen kämen beim Herumblicken nicht flüssig mit. Auch das starke Verdunkeln der Readerbeleuchtung zur Minderung der grellen Lichtquelle brachte keine Besserung, so daß ich schon in Erwägung zog, zum Augenarzt zu gehen. Erst das Nutzen einer externen Lichtquelle führte recht schnell wieder zur Normalisierung meiner Lese- und Augenleistung.

Ich würde daher in jedem Fall und ganz unabhängig vom gekauften Readertyp empfehlen, mit externem Licht zu lesen. Ein Vorteil der Readerbeleuchtung ist dann wieder, daß die Externquelle nicht mehr so hell sein muß wie beim Lesen mit einem Buch. Ich nutze zum Buchlesen 50W Halogen, aber beim Lesen mit beleuchtetem Reader reicht mir die Dimmung auf 25W Halogen, um ein angenehmes Leseklima zu bekommen.

PS: Ich lese jede Nacht vor dem Einschlafen ca. 30 bis 90 Minuten.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Feuersänger am 27.08.2013 | 12:28
Wenn Ihr nicht unbedingt beleuchtete Geräte wollt, zieht mal das Pocketbook Touch in Erwägung. Testsieger bei ComputerBild noch vor dem neuen Sony und dem Kindle.

Seit kurzem gibt es von diesem Gerät auch einen nochmals verbesserten Nachfolger: Pocketbook Touch Lux
Wie der Name schon sagt, diesmal mit Beleuchtung; was aber viel wichtiger ist, mit zeitgemäßer Auflösung auf dem gleichen Niveau wie kindle und co. (Der 622 hatte nur 800px in der Höhe, was auf Testbildern sichtlich unscharf rüberkommt.)

Besonders gelobt wird in den Tests die sehr gute PDF-Darstellung, mit Zoom, Drehen und Reflow. Das dürfte wohl gerade für unsereinen sehr attraktiv sein, Stichwort Rollenspiel-PDFs. Das war ja auch genau der Punkt, der mich letzten Dezember dann doch vom Kobo Glo abgeschreckt hatte.

Auch sonst scheint dieses Gerät jetzt echt mal alles richtig zu machen: viel Funktionsumfang, keine Schikanemaßnahmen. Listenpreis 139 Euro, damit also einen _Tick_ teurer als die Konkurrenz, aber wenn dafür die Qualität stimmt, kann es einem die Sache ja wert sein.

Hat hier schon jemand Erfahrungen mit dem Gerät?

Ich hege wieder mal die Hoffnung, dass _jetzt endlich_ mal das passende Gerät für mich rausgekommen sein könnte. ^^
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Silent am 27.08.2013 | 21:51
Ich hab den Kobo Glo und finde selbst tagsüber die Beleuchtung gut. Der Effekt ist schwer zu beschreiben, aber ich finde es Kontrastreicher und angenehmer zu lesen. Aber wenn ich Abends lese, dann hab ich zusätzlich immer eine Nachttischlampe laufen.

Ein "Problem" hab ich aber entdeckt, der Glo kann zwar angeblich Mobi abbilden, aber in der Praxis stützte mir mein Glo immer beim ersten Umblättern einer Mobidatei ab. Konvertieren ist ja nicht schwer, aber manch einer will sowas vielleicht wissen ;)
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: gunware am 8.11.2013 | 14:03
Seit kurzem gibt es von diesem Gerät auch einen nochmals verbesserten Nachfolger: Pocketbook Touch Lux
...
Hat hier schon jemand Erfahrungen mit dem Gerät?
...
Ich hege wieder mal die Hoffnung, dass _jetzt endlich_ mal das passende Gerät für mich rausgekommen sein könnte. ^^
Die Antwort wäre auch für mich interessant.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Würfelheld am 8.11.2013 | 14:30
Hat hier jemand einen Kobo GLO?
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Silent am 8.11.2013 | 14:45
Hat hier jemand einen Kobo GLO?

Jep, hab ich. Bin ganz zufrieden mit dem Teil, auch wenn das Display im Vergleich zu meinem Tablet nicht ganz so präzise ist.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: LordOrlando am 8.11.2013 | 14:50
Ohne jetzt als Spaßverderber dastehen zu wollen, aber das einzige Lesgerät, das bei PDFs brilliert,  auch wenn ich Apfel im grunde nicht mag, ist das Ipad  ab der 2. Generation, selbst bei PDFs, bei denen ausgewachsene Desktop- Mehrkerner probleme haben. Android Tablets sowieso, leider (jedenfalls bis auf höhe  von galaxy tab 2, hab jetzt keine mehr dafür ausprobiert.
...und die ebook reader, so fein die Displays für das lesen von Romanen sind, den Anduin- Elchtest schaffen sie nicht - und naja, gerade die Rpg sachen sind großteils ziemlich aufwendig gestaltet.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Mentor am 8.11.2013 | 15:18
Hat hier jemand einen Kobo GLO?
Ja. Kann ich für eBooks sehr empfehlen, für Rollenspiel- und/oder reguläre PDFs aber nicht.

Wermutstropfen: das Gerät unterstützt keine Ordner am Gerät, d.h. alle Bücher liegen nebeneinander, was langes geblättere im Menü erfordert.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Silent am 8.11.2013 | 15:20
Wermutstropfen: das Gerät unterstützt keine Ordner am Gerät, d.h. alle Bücher liegen nebeneinander, was langes geblättere im Menü erfordert.

Also ich kann meine Bücher in Regale einsortieren und bequem so ansteuern.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Mentor am 8.11.2013 | 16:19
Da ist man dann aber auf die mitgelieferte PC-Software angewiesen, die ich nicht benutze.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Selganor [n/a] am 8.11.2013 | 16:43
Da ist man dann aber auf die mitgelieferte PC-Software angewiesen, die ich nicht benutze.
Ohne das Geraet und die Software zu kennen... Wieso soll nur eine bestimmte Software irgendwelche Ordner in der Dateistruktur des Geraets schaffen koennen?

Google-Fu sagt da: http://martina-schein.net/blog/kobo-glo-buecher-direkt-auf-dem-reader-in-regale-einsortieren/

Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Mentor am 8.11.2013 | 16:59
Direkt am Gerät im Menü geht das auch, ist aber super-fummelig wg. dem trägen Interface. Regale sind leider propritäre Metadaten, die in einem DB-file direkt am Gerät gespeichert werden, und nicht Teil der Metadaten im E-Book file. D.h. wenn man später mal den Reader wechselt (zu einem non-Kobo Gerät), war all das sortieren umsonst. Solange man auf alle Zeit beim Kobo Glo bleibt, oder zumindest bei Kobo, ist das kein Problem. Ich trau mich jedenfalls nicht sagen, ob in 2 oder 3 Jahren mir das Gerät eines anderen Herstellers besser gefällt.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Würfelheld am 8.11.2013 | 17:04
inwieweit kNn der GLO Schriften vergrössern?

Wie stehts mit Invers Ansicht aus?
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Silent am 8.11.2013 | 18:51
Zwischen "Mir ist das zu frimmelig" und "Das geht nicht!" liegt aber ein himmelweiter Unterschied!

Zumal man mit Calibre (Mutliplattform) auch Regale erstellen kann auf dem Glo, weil man da seine eigene Tag-Infos als automatische Regale auf dem Glo haben kann. Ich persönlich nutze das zwar nicht, weil die paar Regale erstelle ich per Hand, aber möglich ist es.

inwieweit kNn der GLO Schriften vergrössern?

Je nach eBook sind manche Dinge gesperrt, weil auch epub nicht überall gleich ist. Aber Schriftgröße geht meistens immer. Dafür hat man eine Schieberegler der pseudostufenlos von Minischrift zu Maxischrift reicht.

Ich hab mal ein Buch genommen, welches ich gerade drauf habe und mal mit Mini und Maxiauflösung abgeknipst:

Mini: https://dl.dropboxusercontent.com/u/47836416/IMAG0585.jpg
Maxi: https://dl.dropboxusercontent.com/u/47836416/IMAG0583.jpg

Menü: https://dl.dropboxusercontent.com/u/47836416/IMAG0584.jpg

Wie stehts mit Invers Ansicht aus?

Ich weiß nicht was du meinst. Weiße Schrift auf schwarzem Grund?
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Würfelheld am 8.11.2013 | 19:33
genau das meine ich ... weisse Schrift auf schwarzen Grund!
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Mentor am 8.11.2013 | 20:12
Zwischen "Mir ist das zu frimmelig" und "Das geht nicht!" liegt aber ein himmelweiter Unterschied!
Ich hab auch nie "Das geht nicht" behauptet. Wenn sich das Ding schon wie ein USB-Stick verhält (was definitv ein Grund ist, warum ich das Ding gekauft habe, weil ich keine Bücher-Management-Software aufs Aug gedrückt bekommen möchte) und ich mit meinem Filemanager der Wahl Bücher draufschieben darf, ist meine Erwartungshaltung, dass das Gerät mir auch erlaubt, meine Ordnerstruktur mit draufzuschieben, in denen ich bereits einmal die Bücher vorsortiert hab. Wenn Software/Gerät von mir verlangen, dass ich nochmal nach deren Mechanismen sortiere -> Wermutstropfen.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Silent am 8.11.2013 | 22:54
genau das meine ich ... weisse Schrift auf schwarzen Grund!

Nicht nativ, aber es gibt Hacks (http://www.lesen.net/forum/ebook-reader/kobo/10693-nachtmodus-hack/), die das angeblich können. Aber damit hab ich mich auch nie mit beschäftigt.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Würfelheld am 8.11.2013 | 23:15
na dann ist der auch raus!
Danke.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: LordOrlando am 9.11.2013 | 06:55
Hat jemand den neuen kindle Paperwhite? Das Schriftbild soll ja super sein, und die Möglichkeit Bücher über amazon zu beziehen finde ich ganz praktisch...  ich hab aber viele Bücher in epub, funktioniert das mit der Umwandlung in mobi gut?
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: lydon am 9.11.2013 | 10:02
Ich hab nen Kindle 4 no-touch (gibt zur zeit glaub ich für 49,-), der Papaerwhite hat dann halt noch die Beleuchtung und Touch. Mir reichts ohne, denn Tocuh macht Fingerabdrücke und da wo ich ein Buch lese hab ich auch Licht ;)

Bücher und Convertierung: Installier dir Calibre auf dem PC und verwalte die Bücher damit, das Ding ist Mega-Mächtig. Ich gehe sogar soweit das mein Kindle kein WLAN anhat und ich alle nur darüber mache...
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Feuersänger am 20.12.2013 | 00:58
Der kobo glo hat einen nochmals verbesserten Nachfolger erhalten, den kobo Aura:
http://www.lesen.net/ereader/kobo-aura-im-test-video-7947/

Der genannte Preis von 150 Euro wird allerdings von Onlinehändlern schon deutlich unterboten, in der Praxis zahlt man dafür wohl auch nicht mehr als 130 Euro (plus Versand); allerdings scheint eine Schutzhülle dazu quasi Pflicht zu sein.

Eckpunkte: gutes Display neuer Generation (Regal); schnellere Hardware als viele Konkurrenten (1GHz), 4GB interner Speicher _und_ Speicherkarten-Slot, integrierte Beleuchtung (ausschaltbar), kapazitives Display (pinch-to-zoom).
Macht insgesamt einen guten Eindruck und räumt bei den Tests Bestnoten ab.

edit: er kann zwar PDFs komfortabel zoomen, beherrscht aber kein Reflow.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Niniane am 20.12.2013 | 10:28
Hat sich schon jemand den Tolino Shine angesehen?

Und was ist eInk?

Ich überlege ja, mir langsam auch einen Ebook-Reader zuzulegen, aber wenn die meisten Probleme mit PDFs haben, dann sollte ich doch auf ein Tablet ausweichen. Wobei mir letztere eigentlich zu schwer sind, um sie dauerhaft festzuhalten.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Feuersänger am 20.12.2013 | 10:34
e-Ink ist ein bzw _der_ Hersteller von e-Paper Displays.

Den tolino shine hab ich mir neulich im Laden angeschaut. Hat mich nicht überzeugt, auch nicht für 99 Schleifen. Er kann zwar prinzipiell Dropbox, hat es aber nicht geschafft, eine einzige per Dropbox kopierte Datei auch zu öffnen bzw anzuzeigen. Da kam dann immer ne Fehlermeldung, sowohl bei PDF als auch anderen Formaten, die ich gerade verfügbar hatte.
Auch fand ich den Touchscreen etwas unpräzise und hakelig, aber das wär vielleicht nur Gewöhnungssache.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: sir_paul am 20.12.2013 | 11:18
Der Tolino Shine ist schon in Ordnung, wobei ich meine Bücher alle per Calibre synchronisiere.

Für aufwendige PDFs würde ich aber auf jeden Fall noch ein Tablet empfehlen, auf einem normalen E-Book Reader macht das einfach keinen Spaß.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Feuersänger am 20.12.2013 | 11:38
Naja, kann sich halt nicht jeder alles leisten. :6

Habe oben zum kobo Aura noch einen Nachtrag reineditiert: der beherrscht _immer noch_ keinen PDF Reflow. Es ist zum Auswachsen! Ich frage mich wirklich, was daran so schwierig ist.

Zugegeben werden die Schwächen zwar allmählich weniger, aber trotzdem muss man immer noch bei jedem aktuellen Reader irgendwo Abstriche machen, die m.E. nicht sein müssten:

- Kindle: Shopgebunden. Kann kein ePub <-- pure Schikane. Beleuchtung nicht abschaltbar. Geringer interner Speicher, nicht erweiterbar --> wenn man mal kein Funknetz hat, kommt man nicht an seine Bibliothek. Das ist für mich der endgültige Dealbreaker.

- Pocketbook Touch [Lux]: veraltete Hardware, langsam, weniger Arbeitsspeicher als mein Telefon.

- kobo Aura: kein PDF Reflow.

- Sony PRS-T3: keine Beleuchtung. Dafür ziemlich teuer.

Ich will zwar nicht ständig mit eingebauter Beleuchtung lesen -- die Warnung von weiter oben im Thread habe ich nicht vergessen -- aber es ist halt doch gut zu haben, wenn man mal einfach keine günstigen Lichtverhältnisse hat.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Niniane am 21.12.2013 | 12:12
Was für Tablets als Reader könnt ihr mir denn empfehlen? Es sollte nicht zu schwer sein, und von der Größe her einem EBook-Reader ähneln, sonst macht das ja keinen Spaß, das beim Lesen festzuhalten.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Feuersänger am 21.12.2013 | 12:47
Was für Tablets als Reader könnt ihr mir denn empfehlen?

Ich würde sagen, das hängt davon ab, was du damit sonst noch und in welchen Anteilen machen willst, und warum. Vielleicht für die Darstellung farbig illustrierter PDFs?
Du bekommst z.B. ein Kindle Fire HD schon ab 129 Euro (8GB), also soviel wie sonst ein e-Paper Reader mit Beleuchtung kostet. Klingt erstmal nach nem No-Brainer, aber es ist halt ein LCD-Display, welches durch die Beleuchtung von hinten auf Dauer die Augen anstrengt. Nichtsdestotrotz ist das wohl so ziemlich das einzige Tablet, das bereits ab Werk auf eine Verwendung als Reader ausgelegt ist. Natürlich mit den üblichen Kindle-Nachteilen behaftet: Shopbindung, keine anderen Götter neben Amazon.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: JS am 21.12.2013 | 13:38
iPad Air.
Übrigens ist in der ct 26/13 wieder ein sehr aufschlußreicher Test der neusten eBook-Geräte.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Niniane am 21.12.2013 | 13:41
Apple kommt mir nicht ins Haus. Ich mag die Geräte nicht.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: sir_paul am 21.12.2013 | 13:47
Für PDF muss es kein Kindle sein, ein gutes Tablett, z.B. das neue Nexus 7 mit Retina Display (auch kleine Schriften noch gut zu erkennen) und ein guter PDF Reader (z.B. ezPDF) und schon kann der PDF Lesespaß los gehen, gute E-Book Software gibt es auch für günstig Geld!

Falls Amazon gewünscht würde ich aufgrund der höheren Auflösung den Kindle HDX wählen!

EDIT: Ein 10" Reader ist meiner Meinung nach für PDFs aber immer noch besser geeignet (aber größer und schwerer) da man A4 darauf problemlos lesen kann... Das Gewicht würde ich jetzt auch nicht mit einem E-Book Reader vergleichen, ein 10" Reader ist z.B. leichter als viele Rollenspiel GRWs ;)
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Niniane am 21.12.2013 | 13:50
Ich möchte Ebooks lesen (zum Beispiel aus der Black Library) und Rollenspiel-PDFs.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Chrischie am 21.12.2013 | 13:56
Ich habe den bookeen hd frontlight. Bin ziemlich zufrieden damit. PDFs funktionieren damit nicht so gut. Ich frage mich warum der jetzt 200€ kostet. Ich habe ihn vor einem Jahr für 130 € bekommen.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: sir_paul am 21.12.2013 | 14:00
@Dr Hoo:
Das klappt ohne weitere mit jedem Android Tablet (Google, Amazon, etc)... und auch mit dem iPAD ;)

Eine mögliche Alternative zu meinen Vorschlägen weiter oben wäre auch noch das Tolino Tablet 7 (recht gute Auflösung und im Gegensatz zum Nexus 7 noch ein SD Karten Slot)...

Wie lange liest du denn so am Stück? Je nachdem würde es z.B. auch Sinn machen für E-Books einen E-Reader zu kaufen und für die PDFs ein Tablet, so halte ich es zur Zeit auch.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Niniane am 21.12.2013 | 14:09
Aaalso.. ich hatte mal leihweise ein Galaxy Tab 10.1, das ist mir auf Dauer zu schwer zum Festhalten, gerade bei längeren Bahnfahrten. Da würde ich auch den Reader brauchen, also nicht nur für 10 Minuten im Bus oder abends auf der Couch.
Generell tendiere ich dazu, ein Gerät zu kaufen, weil a) im ZWeifelsfall niedrigere Anschaffungskosten und b) ich muss dann doch eh wieder einen Haufen Elektronik mit mir rumschleppen: Laptop zum arbeiten (nein, kommt zum Lesen nicht in Frage, ich kann nicht gut am Bildschirm lesen, von daher wäre ein E-Reader besser, die sollten ja eigentlich für so etwas optimiert sein), Pad und/oder Reader (je nachdem, wo ich hinfahre, beides), MP3-Player und Handy. Hmm.. irgendwie macht die digitale Revolution die Dinge nicht besser ;)
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Oak am 21.12.2013 | 15:10
Ich finde 7'' bis 8 '' auf jeden Fall als weitaus angenehmer als 10''. Es passt locker in meine Gesäßtasche!

Und zu Apple würde nur raten, wenn man schon anderweitig in der Apfelsphäre verhaftet ist - die nahtlose Integration mit Rechner und Fon ist ein wesentlicher Bonus entgegen den anderen Gerätekonstellationen.
Ansonsten ist Android sicherlich die bessere Wahl.

Was für PDFs gar nicht geht sind klassische eInk Geräte wie das einfache Kindle o.ä.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Yerho am 21.12.2013 | 17:56
Generell tendiere ich dazu, ein Gerät zu kaufen, weil a) im ZWeifelsfall niedrigere Anschaffungskosten und b) ich muss dann doch eh wieder einen Haufen Elektronik mit mir rumschleppen: Laptop zum arbeiten (nein, kommt zum Lesen nicht in Frage, ich kann nicht gut am Bildschirm lesen, von daher wäre ein E-Reader besser, die sollten ja eigentlich für so etwas optimiert sein), Pad und/oder Reader (je nachdem, wo ich hinfahre, beides), MP3-Player und Handy. Hmm.. irgendwie macht die digitale Revolution die Dinge nicht besser ;)

Ehe man mit dem Gedanken spielt, sich zwei Geräte zu kaufen, dann auch noch einen Laptop zu brauchen und am Ende mit allem herumzulaufen wie ein Handelsvertreter für Elektrotechnik gibt es noch eine weitere Option: Nämlich einen Ultrabook mit gutem Display zu erwerben. Das geht nicht auf die Augen, stellt eBooks und farbige PDFs dar, wiegt auch nicht viel mehr als ein Tablet, taugt zum Arbeiten und liegt von der Preisklasse im gleichen Bereich wie die Anschaffung von drei für sich allein preiswerteren Geräten, die aber nur ihren spezifischen Funktionsbereich abdecken.

Wenn's ganz blöd kommt, ersetzt das immer noch Tablet und Laptop, ein zusätzlicher kleiner eReader passt dann notfalls auch noch in die Tasche und ins Budget.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Madis am 22.12.2013 | 06:00
Kurzes Statement meinerseits: Lesen auf einem Pad geht auf Dauer gar nicht, weil du immer nen Schminkspiegel vor den Augen hast. Gerade bei schummrigen Lichtverhältnissen und seitlicher Beleuchtung (Bett) wärst du immer am Displayneigen, je nachdem, ob du gerade oben oder unten liest.

Ergo: nicht ein Gerät für alles, sondern wirklich jeweils eins für seinen Einsatzzweck.

@Fantomas: Quark. Die Dinger sind zum arbeiten da und lesen auf diesen Teilen ist wie lesen an jedem anderen stinknormalen Schleppie.

Bildschirm ist Bildschirm ist Bildschirm.

E-Inkdisplays oder nicht, ist die erste Frage, die zu beantworten ist.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: LordOrlando am 22.12.2013 | 08:07
Apple kommt mir nicht ins Haus. Ich mag die Geräte nicht.

Mir ist Apple auch nicht sympathisch, dennoch bin ich beim ipad gelandet, weil die Androiden gerade mit den aufwendigeren Rollenspiel pdf's nicht zurechtgekommen sind.( jedenfalls bis auf der höhe von galaxy tab 2, aber vielleicht hat sich das ja mittlererweile geändert?)
Auch ist das 4:3 Displayformat fürs lesen ziemlich optimal.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: sir_paul am 22.12.2013 | 08:17
Also mein Galaxy Tabelle 2 hatte keinerlei Probleme mit aufwändigen Rollenspiel PDFs, was waren denn deine Problem?

Das mit dem Schminkspiegel kann ich auch nicht bestätigen, problematisch war allerdings dass Lesen im Freien, da die Sonne sich meist zu stark gespiegelt hat!
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Yerho am 22.12.2013 | 21:18
@Fantomas: Quark. Die Dinger sind zum arbeiten da und lesen auf diesen Teilen ist wie lesen an jedem anderen stinknormalen Schleppie. Bildschirm ist Bildschirm ist Bildschirm.

Zwischen einem hochwertigen, entspiegelten LED-Display mit guten Kontrastverhältnis und gleichmäßiger Ausleuchtung und einem Billigheimer-LCD liegen Welten. Sicherlich gibt es immer Leser mit sehr empfindlichen Augen, für die das nur der Unterschied zischen Schnupfen und Cholera ist, aber das kann kaum maßgeblich für allgemeine Empfehlungen sein.

Zitat
E-Inkdisplays oder nicht, ist die erste Frage, die zu beantworten ist.

Das daran zum reinen Bücherlesen kein Weg vorbei führt, wurde schon auf der ersten Seite dieses Threads geklärt. Inzwischen dreht es sich auch darum, welche Optionen es gibt, wenn untypische Dateiformate und/oder Formatierungen im Spiel ist und/oder Bedarf an Farbdarstellung besteht oder ein Gerät gesucht wird, dass alle Bedürfnisse erfüllen kann, auch wenn das logischerweise in jeder spezifischen Anwendung mit Einschränkungen verbunden ist.

Und wenn es darum geht, dass man gerne einen Reader, ein Tablet und einen Laptop auf einmal dabei hätte, kommen Ultrabooks alleine oder Ultrabooks + Reader (der dann keine Sonderfunktionen braucht) ins Spiel.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Niniane am 22.12.2013 | 21:44
Ich hab mir dieses Jahr erst einen neuen Laptop gekauft, da brauch ich kein Ultrabook. Für mich ist das ausserdem eine Geldfrage
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Jens am 22.12.2013 | 23:50
Ich wollte gerade sagen, dass man bestimmt keine verschiedenen Geräte braucht, stelle aber gerade fest, dass ich zum Besuch bei den Schwiegereltern sowohl das Telefon, als auch den eBookreader und ein Netbook mitgenommen habe - und mir dabei leichter zumute war als wenn ich nur meinen Laptop dabei hatte...

Achja der eBookreader ist ein Kobo Glo und das Licht ist echt praktisch - aber PDF drauf lesen geht gar nicht gut... Das mache ich sogar lieber auf dem Handy...
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: LordOrlando am 23.12.2013 | 06:35
Also mein Galaxy Tabelle 2 hatte keinerlei Probleme mit aufwändigen Rollenspiel PDFs, was waren denn deine Problem?

Das mit dem Schminkspiegel kann ich auch nicht bestätigen, problematisch war allerdings dass Lesen im Freien, da die Sonne sich meist zu stark gespiegelt hat!
Na ich hatte damalsdas motorola xoom, habe es aber zurückgeschickt weils es eben Probleme mit der Darstellung  gab ( zb Anduin) lange ladezeiten, langsamer aufbau, starkes ruckeln bzw stecken bleiben beim scrollen etc. Habs damals mit mehreren androiden probiert mit ähnlichen Ergebnissen, deswegen dann zähneknirschend ipad 2.  bin damit mittlererweile sehr zufrieden und finde auch das Displayformat 4:3 ganz optimal zum lesen.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Feuersänger am 25.12.2013 | 10:00
Nochmal eben zum Thema PDFs: was heutige Tablets da können, ist schon geil. Eine Freundin von mir hat ein Samsung-Tablet, mag wohl ca 360 Eu gekostet haben, was sie für ihre PDF-Fachbücher verwendet. Damit kann sie nicht nur lesen, sondern auch direkt mit dem Stift handschriftliche Anmerkungen auf den Screen schreiben, die dann in säuberlicher Druckschrift an den Rand wandern. Das ist schon super. Hat auch ein sehr großes Display, das Teil -- ich weiß aber nicht, welche Modellnummer das jetzt ist.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: EL Machete am 25.12.2013 | 10:45
Klingt wie das note10.1
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Beral am 25.12.2013 | 14:13
In c't gab es diesen Monat einen Ebook-Reader Test. Die Stiftung Warentest testete im Juni.

Wie manche andere interessiert mich vor allem die Darstellungsfähigkeit von PDFs.

c't über den Sony: "Seine Stärken spielt der Sony Reader bei PDFs aus." DinA-4 Dokumente lassen sich dank verschiedener Anzeigemodi recht ordentlich darstellen. Mit PDF Reflow versucht der Reader, das Original-Layout aufzubrechen und ebookmäßig darzustellen. Bei einfacheren Dokumenten soll das ganz gut klappen, bei großen Dokumenten wird der Reader aber langsam.

c't über den Tolino Shine: "Der integrierte PDF-Reflow-Modus ist nicht zu gebrauchen". Bei größeren Dokumenten werden über 30 Sekunden für die Konvertierung benötigt und am Ende komme nur ein mit Mühe lesbarer Fließtext ohne Bilder heraus.

c't über den Trekstor Pyrus Maxi: "Dank 8 Zoll Displaydiagonale eignet sich der Trekstor Pyrus Maxi auch für PDF-Dokumente - mit komplexeren Layouts tut er sich aber schwer." PDFs können im Originallayout ganz gut angezeigt werden. Lange Ladezeiten oder fehlende Anzeige bei komplexen PDF-Dateien. Der Trekstor schneidet allerdings in den anderen Punkten am schlechtesten ab.

Für PDFs empfiehlt c't also den Sony.

Laut Stiftung Warentest verfügen auch Bookeen HD Frontlight und Pocketbook Touch 622 über PDF Reflow. Wie gut ist hier wohl die PDF-Anzeige? Insgesamt werden diese Reader auch gut bewertet.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Beral am 25.12.2013 | 14:36
Habe ein Mathebuch mit Calibre von PDF in EPUB konvertiert. Das hat sämtliche Formeln zerschossen und in vielen Fällen sogar den Fließtext. Wenn die Reader das nicht besser drauf haben, kann man es echt vergessen. :(
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Orakel am 25.12.2013 | 14:43
Wieso sind hier eigentlich immer alle so dermaßen darauf aus die ebook-Lesegeräte zu PDF-Readern zu machen?
Die Reader sind ohne ausnahme gut für das eine, was sie können: ebook in den epub oder mobi-Formaten.

Für den anderen krams sollte man wirklich lieber zum Tablet greifen.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Beral am 25.12.2013 | 15:35
Wieso sind hier eigentlich immer alle so dermaßen darauf aus die ebook-Lesegeräte zu PDF-Readern zu machen?
Weil die Menschheit bereits ganze Bibliotheken von Zeitschriftenartikeln und Büchern im PDF-Format besitzt und diese angenehm lesen möchte? :)

Ich möchte nicht die Nachteile eines Tablets in Kauf nehmen, wenn ich mir eigentlich einen E-Reader wünsche (wegen all seiner Vorteile).

Ebook und pdf mögen derzeit noch keine Freundschaft eingehen, aber der Druck von Konsumenten scheint da zu sein und die Entwickler reagieren auch mit zunehmend besserer Kompatibilität. Was heute noch nicht gut genug ist, kann morgen schon anders aussehen.

Ich versuche gerade die PDF mit Adobe selbst in ein anderes Format zu konvertieren. Aber PDF muss so eckelhaft sein, dass nicht mal Adobe selbst damit zurecht kommt. ~;P
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Woodman am 25.12.2013 | 15:56
Pdf ist schlichtweg nicht dafür konzipiert sich in etwas anderes als einen Ausdruck konvertieren zu lassen, genau das geht aber ziemlich gut. Und da können die ebook reader Hersteller noch so viel veranstalten, aufgrund der mangelden Vorbereitung seitens der pdf Ersteller ist die darstellung von pdfs auf irgendwas anderem als nem Drucker oder Computer (incl. Tablets) höchstens ne Notlösung.
Der richtige Weg ist nich auf biegen und brechen den ebbok reader dazu bewegen irgendwie doch ein pdf darzstellen, sondern die Erzeuger dazu zu bewegen ebhok formate zumindest als alternative zum pdf anzubieten.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: sir_paul am 25.12.2013 | 16:00
Ich warte noch auf einen 10" e-Bookreader mit hoch auflösendem e-Link Display, auf so einem Gerät könnte man dann auch gut DIN A4 PDFs lesen  :)
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: eustakos am 25.12.2013 | 16:42
Ich warte noch auf einen 10" e-Bookreader mit hoch auflösendem e-Link Display, auf so einem Gerät könnte man dann auch gut DIN A4 PDFs lesen  :)
Da bist du zu spät, Digital Reader von Irex, 25cm Bildschirmdiagonale, e-ink.
Die Firma ist pleite  :'(
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Feuersänger am 25.12.2013 | 17:36
Es gibt da noch, wie ich gerade sehe, den Ectaco Jetbook Color -- mit 9.7" _farbigem_ E-Ink Display. Eine Akkuladung soll ebenfalls für 10.000mal umblättern reichen.
Nachteil: kostet kleine 400 Euro im Sonderangebot. Ist halt noch nicht im Massenmarkt angekommen... obwohl z.B. dieser Test  (http://ebooks-lesen.net/testbericht-ereader-ectaco-jetbook-color/)schon 1,5 Jahre alt ist, habe ich bis heute keine ähnlichen Geräte gesehen. :/

Im Bereich der Standard-E-Reader hadere ich nach wie vor mit meinem Schicksal, weil wie schon gesagt jedes Gerät seinen eigenen unnötigen Nachteil mitschleppt. -.- Sony hat keine integrierte Beleuchtung, Kobo Aura kann kein PDF Reflow, und ich habe eigentlich keine Lust, da Kompromisse einzugehen.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Woodman am 25.12.2013 | 18:03
Es gab doch noch diesen PlasticLogic Que proReaer, der garnicht erst auf den Markt gekommen ist.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Feuersänger am 25.12.2013 | 18:37
Ich seh gerade:
einen guten Eindruck macht der Imcosys ImcoV6L (http://www.lesen.net/ereader/android-reader-imcosys-imcov6l-jetzt-erhaeltlich-9247/), der aber derzeit noch nicht offiziell in D vertrieben wird, sondern beim Hersteller in der Schweiz bestellt werden will. Der Hersteller hat es sich zum Ziel gesetzt, einen wahrhaft "offenen" Reader rauszubringen. Darum natürlich keine Shopbindung, was ebook-Einkauf angeht.
Das Ding läuft auf Android (2.3.1), hat aber keinen Appstore integriert, um Lizenzgebühren zu sparen (man kann aber irgendwie anders Apps installieren). Display ist marktüblich (6" eInk Pearl) _mit_ zuschaltbarer Hintergrundbeleuchtung _und_ das Ding kann auch PDF Reflow. Woo hoo!
Der eingebaute Speicher von 4GB kann per MicroSD erweitert werden. So soll es sein!
Weiters kann er auch MP3 und WMA abspielen, hat Kopfhörerbuchse _und_ eingebaute Lautsprecher (wobei ich mir da nicht recht vorstellen kann, dass die akzeptablen Sound liefern). Außerdem kann man z.B. per Dropbox synchronisieren (man ist offizieller Dropbox-Partner) -- das find ich geil.

Das ganze Gerät kostet 129 Fränkchli inkl. schweizer MwSt -- nach meiner Rechnung müsste das dann umgerechnet in Euro und inkl. Einfuhrumsatzsteuer etwa bei 115 Euro (zzgl Versand) rauskommen. Passt!

Haken: wie gesagt, noch kein deutscher Vertriebspartner. Man muss in der Schweiz bestellen und hat das Gezicke mit dem Zoll. Und mehr noch: man genießt natürlich nicht das deutsche Rückgaberecht bei Nichtgefallen.

Übrigens: das Vorgängermodell ImcoB6 (mit 800x600 Auflösung ohne Lampe) rotzen sie für schlappe 39 CHF raus. Scheint mir für den schmalen Geldbeutel eine super Option zu sein.

Ich glaube, ich schick da mal ne Anfrage hin, ob sich da an den Versandbedingungen in bäldester Bälde was ändert -- prinzipiell scheint mir das Gerät jedenfalls im Rahmen der eInk-Technik quasi ideal zu sein.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Oak am 25.12.2013 | 19:44
Ist den meisten vermutlich schon bekannt.
Hier ein paar Basics zu ePub und PDFs, mit einem deutlichen Verlagsschwerpunkt.

>> http://www.youtube.com/watch?v=4WCii7owOMo

So sehr er auch über den Apfel schimpft (vermutlich zu recht), so sehr bin ich seit über einem Jahr absoluter Fan meines iPad Mini. Ob eBooks, PDFs oder die super komfortablen iBooks (die sich mit dem freien iBook Author auf einem Mac leicht selber erstellen lassen) - alles flüssig und astrein. Dazu natürlich alles andere, was der Minicomputer beherrscht.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Nin am 25.12.2013 | 20:42
Habe ein Mathebuch mit Calibre von PDF in EPUB konvertiert. Das hat sämtliche Formeln zerschossen und in vielen Fällen sogar den Fließtext. Wenn die Reader das nicht besser drauf haben, kann man es echt vergessen. :(

Vielleicht wäre das einen eigenen Beitrag wert?
Programme, die eine richtig gute PDF2EPUB Konvertierung leisten, würden mich auch interessieren.

(Calibre hab ich auch ausprobiert. Mein Ergebnis ist unbrauchbar.)
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Feuersänger am 26.12.2013 | 17:30
Ich konnte jetzt heut mal ein wenig mit dem Tolino Shine meiner Schwester rumspielen, und darf mein vorheriges Urteil (hatte ich das hier gepostet?) teilweise revidieren. Erstmal liegt das Gerät sehr leicht und angenehm in der Hand, und entgegen meinem ersten Eindruck im Thalia blättert er sehr flott durch normale E-Books (im Laden schien es zu laggen).
Das Display sieht allerdings nach wie vor bei ausgeschalteter Beleuchtung ziemlich grau aus - ich sag mal, wie das ungebleichte Recyclingpapier von früher. Mit Beleuchtung aber sehr angenehm und gleichmäßig hell. Ich fürchte nur, man ist so quasi gezwungen, die Beleuchtung ständig eingeschaltet zu lassen, habe aber auch nicht so den Vergleich zu anderen Readern.

PDFs habe ich nicht wieder ausprobiert; da hatte aber das Vorführgerät im Laden total versagt.

Ich habe mich jetzt auf den zuletzt beschrieben ImcoV6L eingeschossen -- der soll in Deutschland auch für nur 99 Euro vertrieben werden, was für die gebotene Ausstattung wirklich ein super Preis ist. Allerdings habe ich das Teil bisher nur in einem deutschen Webshop gefunden (readerkontor.de), und die geben dabei keinen Liefertermin an. :/
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Boba Fett am 26.12.2013 | 17:59
Da bist du zu spät, Digital Reader von Irex, 25cm Bildschirmdiagonale, e-ink.
Die Firma ist pleite  :'(

Und der war seiner Zeit voraus, aber der Prozessor war eifach zu langsam (liegt in meinem Regal).
Besser ist da schon der Onyx Boox M92 mit 9.7 Zoll.
Aber A4 würde ich damit immer noch nicht lesen.
In Kürze erscheit von Sony der DPT-S1 ein Gerät, das wirkllich A4 Format (13,3 Zoll) beherrschen soll.
Aber der hat auch einen stolzen Preis (750,-)
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Beral am 26.12.2013 | 22:18
Also ein paar 10-Zoller gibt es bereits auf dem Markt. Wenn man sie quer legt, haben sie genau die Breite von Din A4 und es besteht theoretisch (weiss nicht, ob die Technik gut mitspielt) die Möglichkeit, sich eine halbe PDF-Seite quasi in Originalgröße anzeigen zu lassen. Ich persönlich wäre damit zufrieden, wenn es denn flüssig funktioniert!

Beispiel: Pocketbook Pro 912 (http://www.amazon.de/PocketBook-27310-Pro-912-silber/dp/B005ZEEVOW/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1388090249&sr=8-1&keywords=pocketbook+pro+912)
Hat eine Auflösung von 1200 x 825. Unterstützt 18 Dateiformate!

Beispiel 2: Icarus eXceL (http://allesebook.de/testbericht/test-icarus-excel-19109/)
Auch 1200 x 825. Der Preis ist noch sehr happig.

Beispiel 3: Kindle DX (http://www.amazon.de/D00801-Amazon-Kindle-DX/dp/B002GYWHSQ/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1388091989&sr=8-1&keywords=Amazon+Kindle+DX)
Auflösung 1200 x 824. Preis bei Einfuhr aus den USA etwa 200 €. PDF scheint lesbar zu sein, PDF Reflow gibt es nicht.

PS: überall im Internet heulen die Leute herum, dass es unzumutbar schwer sei, wenn ein Reader mehr als 200 GRAMM wiegt. Da fallen einem nach 5 Minuten ja die Hände ab... Mein Gott, sind die Leute verweichlicht.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Beral am 26.12.2013 | 22:26
Vielleicht wäre das einen eigenen Beitrag wert?
Programme, die eine richtig gute PDF2EPUB Konvertierung leisten, würden mich auch interessieren.

(Calibre hab ich auch ausprobiert. Mein Ergebnis ist unbrauchbar.)
Das muss ein ziemliches Glücksspiel sein. Wenn eine PDF irgendwelche Hacken und Ösen eingebaut hat, kriegt das kein Konvertierungsprogramm mehr rausgerissen. Selbst Adobe Acrobat (das höchst umfangreiche Originalprogramm für das Erstellen, Verändern und Konvertieren von PDFs) scheitert an solchen Schätzchen. Meinen tabellarischen Lebenslauf habe ich aber schon mal ganz brauchbar mit Adobe in Word konvertiert. Reiner Fließtext ist möglicherweise gut konvertierbar in RTF und dann mit Calibre in EPUB.

Einen Versuch ist es mit Adobe sicher wert, aber man kann sich nicht darauf verlassen, dass es immer vernünftig klappt.

Dass andere (freie) Programme besser als Adobe selbst konvertieren können, halte ich eher für unwahrscheinlich. Ich hatte schon das eine oder andere ausprobiert, auch Onlinekonvertierer, aber das scheitert alles noch schneller als Adobe.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Yerho am 26.12.2013 | 22:37
PS: überall im Internet heulen die Leute herum, dass es unzumutbar schwer sei, wenn ein Reader mehr als 200 GRAMM wiegt. Da fallen einem nach 5 Minuten ja die Hände ab... Mein Gott, sind die Leute verweichlicht.

Das kleinste gedruckte Taschenbuch (bei den Romanen) in meinem Schrank wiegt immer noch 215 g, der Durchschnitt liegt schätzungsweise bei 400 g, wenn ich die Hardcover außen vor lasse.

Definitiv ein Luxusproblem.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Feuersänger am 26.12.2013 | 22:52
Zu den 10"ern:
1280er Auflösung scheint mir da etwas mau zu sein -- das ist ja kaum mehr als bei den 6"ern, auf einer doppelt so großen Fläche. Andererseits -- mein 19"-TFT hat auch nur 1280er Auflösung. Aber von dem sitze ich wiederum ca 60-70cm weit weg.

Das Pocketbook-Gerät kostet "nur" 220 Euro, allerdings neigt der Hersteller zur Untermotorisierung. Hier auch nur 533MHz, wo bei aktuellen 6"ern glatte 1000MHz Usus sind. Da habe ich wiederum Bedenken, dass das für flüssiges PDF-Handling reichen soll.
(Das größte PDF, das ich besitze, hat übrigens ca 400MB -- eine höchst schlampig digitalisierte Norwegische Referenzgrammatik.)

PS: überall im Internet heulen die Leute herum, dass es unzumutbar schwer sei, wenn ein Reader mehr als 200 GRAMM wiegt. Da fallen einem nach 5 Minuten ja die Hände ab... Mein Gott, sind die Leute verweichlicht.

Tun sie das, also herumheulen? Das ist in der Tat albern. Ein durchschnittliches Taschenbuch wiegt ja schon doppelt so viel. (Habe gerade aufs Geratewohl eins gewogen: 370g) Man fragt sich glatt, was diese Sorte Leute vor Erfindung des E-Readers gemacht hat. Vielleicht einen Buchhalter beschäftigt?
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Würfelspucker am 26.12.2013 | 22:53
Also ein paar 10-Zoller gibt es bereits auf dem Markt. Wenn man sie quer legt, haben sie genau die Breite von Din A4 und es besteht theoretisch (weiss nicht, ob die Technik gut mitspielt) die Möglichkeit, sich eine halbe PDF-Seite quasi in Originalgröße anzeigen zu lassen. Ich persönlich wäre damit zufrieden, wenn es denn flüssig funktioniert!

Gerade bei zweispaltigem Satz stelle ich mir das umständlich vor, besonders weil das verschieben des Ausschnitts auch immer dauert. Ich zeige auf meinem Onyx M92 (ca. 10" Diagonale) immer die ganze Seite an. Dann ist die Schrift zwar klein und man hält den Reader etwas näher vor das Auge, aber man sieht die ganze Seite. Ich habe damit schon ganze Bücher gelesen (bsw. „The one Ring“ Grundregelwerk, Bücher von Eclipse Phase und DSA).
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Beral am 26.12.2013 | 23:11
https://onyx-boox.com/productsinfo/onyx-boox-m92-black-pearl/

Der Vollständigkeit halber. :)

Sieht genauso wie der Icarus eXeL aus. Baugleichheit?

Und der vollständigen Vollständigkeit halber: Etaco jetBook Color (http://www.rakuten.de/produkt/ectaco-e-book-reader-jetbook-color-eink-touch-farbe-schwarz-612785310.html?portaldv=3&sclid=a_rakneu_pla&cid=google_base_pla&utm_source=gpla&utm_medium=pla&utm_campaign=googlebase-pla-2012-02&gclid=CMSGp5PzzrsCFYZZ3godl1QA7g)
Auflösung: 1600 x 1200. Farbig. Der Preis geht natürlich ein wenig durch die Decke.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Saffron am 27.12.2013 | 08:58
Tun sie das, also herumheulen? Das ist in der Tat albern. Ein durchschnittliches Taschenbuch wiegt ja schon doppelt so viel. (Habe gerade aufs Geratewohl eins gewogen: 370g) Man fragt sich glatt, was diese Sorte Leute vor Erfindung des E-Readers gemacht hat. Vielleicht einen Buchhalter beschäftigt?

Für mich war eins der Hauptargumente für den Umstieg auf E-Reader, dass es eben so viel bequemer ist, das Ding in der Hand zu halten als ein Taschenbuch. Dafür brauchte man auch nur eine Hand, und sowohl zum Mitnehmen für unterwegs als auch fürs Lesen abends im Bett ist es einfach komfortabler. Es lästert ja auch keiner über Leute, die lieber ein Tablet für unterwegs mitnehmen als sich mit ihrem Zweieinhalb-Kilo-Laptop abzuschleppen. 
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Boba Fett am 27.12.2013 | 09:13
Sieht genauso wie der Icarus eXeL aus. Baugleichheit?

Ja, sieht so aus.
Was intern verbaut ist, kann ich Dir aber nicht sagen. Den m92 black pearl habe ich zu Hause
(bring ich auch zum Treffen mit). Den anderen habe ich jetzt  nur auf dem verlinkten Bildern gesehen.
Die sehen 100% identisch aus.

Gewicht (200g) ist definitiv ein Luxusproblem.
Farbe imho aber auch... 8)
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Harry am 27.12.2013 | 09:22
Ich habe mich jetzt auf den zuletzt beschrieben ImcoV6L eingeschossen -- der soll in Deutschland auch für nur 99 Euro vertrieben werden, was für die gebotene Ausstattung wirklich ein super Preis ist. Allerdings habe ich das Teil bisher nur in einem deutschen Webshop gefunden (readerkontor.de), und die geben dabei keinen Liefertermin an. :/

Vielleicht schon gesehen?

http://www.imco-shop.de/

Da gibt es auch den B6 für € 39,- - jetzt bin ich schon sehr in Versuchung, mir den B6 oder den Kobo Touch (http://www.ebay.de/itm/Kobo-Touch-eBook-Reader-2-GB-15-24-cm-6-schwarz-/360794879423?pt=DE_iPad_Tablets_PCs_eReaders&hash=item54010cf5bf) zuzulegen - hat jemand eine Empfehlung (€50,- sind meine Obergrenze)?

MfG,
H.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Feuersänger am 27.12.2013 | 11:44
Zitat
Für mich war eins der Hauptargumente für den Umstieg auf E-Reader, dass es eben so viel bequemer ist, das Ding in der Hand zu halten als ein Taschenbuch.

Das mag schon sein. Aber dennoch ist es alberne Korinthenkackerei, sich darüber aufzuregen, ob ein Reader jetzt 190 oder 210g wiegt.

Vielleicht schon gesehen?

http://www.imco-shop.de/

Nein, den hatte ich in der Tat noch nicht gefunden -- weder über Google-Suche noch über die Herstellerseite. Danke für den Hinweis! Ich glaub, da fackel ich jetzt gar nicht mehr lange, sondern bestell ihn mir gleich. =)

Zitat
Da gibt es auch den B6 für € 39,- - jetzt bin ich schon sehr in Versuchung, mir den B6 oder den Kobo Touch (http://www.ebay.de/itm/Kobo-Touch-eBook-Reader-2-GB-15-24-cm-6-schwarz-/360794879423?pt=DE_iPad_Tablets_PCs_eReaders&hash=item54010cf5bf) zuzulegen - hat jemand eine Empfehlung (€50,- sind meine Obergrenze)?

Genau den. Derzeit verramschen viele Hersteller ihre vorherige Reader-Generation. Da gibt es z.B. den einfachen Kindle für 50 Euro, und die beiden von dir genannten für ca 40 Euro. Die Hardware ist überall so ziemlich gleich, aber wenn du mal den Funktionsumfang vergleichst, bekommst du nirgends so viel Bang for the Buck wie beim B6. PDF Reflow und so.

--

Edit: hab grad meine Email gecheckt, und die Schweizer haben schon geantwortet - Respekt. In der Antwort wurde auf o.g. Shop verwiesen. Außerdem können die Geräte in der Tat PDFs im Querformat anzeigen, das hatte ich noch gefragt.

Edit 2: Problem gefunden: die deutsche Shopseite gibt weder AGB noch Impressum an; keine deutsche Adresse, keine Telefonnummer, außer eine "JS Consult" Firma. An die müsste man sich dann wohl wenden, wenn man Probleme hat oder den Kauf rückgängig machen will. Da aber bei diesem Shop mit deutscher MwSt abgerechnet wird, muss es auch ein in D angemeldetes Gewerbe geben.
Rein rechtlich begibt man sich also in kein Risiko -- im Gegenteil, durch den fehlenden Hinweis auf das Rückgaberecht hat man als Verbraucher sogar _unbefristetes_ Widerrufsrecht. Aber im Falle des Falles könnte die Durchsetzung des eigenen Rechts Zeit und Nerven kosten. Irgendwie hat das so "a Gschmäckle". :/
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Teylen am 27.12.2013 | 12:55
Vielleicht einfach nachfragen wieso sie kein richtiges Impressum mit all den Angaben haben?
Könnte das Ding dann auch "ganz normale" Rollenspiel-PDFs anzeigen? Mit Bildern und allen und bis zu 600 Seiten?
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Feuersänger am 27.12.2013 | 13:17
Könnte das Ding dann auch "ganz normale" Rollenspiel-PDFs anzeigen? Mit Bildern und allen und bis zu 600 Seiten?

Im Prinzip ja, mit der üblichen Einschränkung: 6" Schwarzweiss-Display. Darum hatte ich mich ja nach der Möglichkeit der querformatigen Darstellung erkundigt. Allerdings darf man halt von 15cm Diagonale keine Wunder erwarten - im Querformat ist die Breite dann auch nur ca. 11,5cm, also etwa die Hälfte der Breite von A4. Man wird also um viel scrollen nicht herumkommen.
Aber wie gesagt, dafür kostet so ein Gerät halt auch nur 100 Euro und nicht 2-, 4- oder 700.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Selganor [n/a] am 31.12.2013 | 00:19
Vielleicht schon gesehen?

http://www.imco-shop.de/
Danke fuer den Tipp. Da es vorgestern meinen Pyrus geschrottet hat habe ich mal den als Ersatz bestellt (und dafuer mit Huelle so viel gezahlt wie fuer den Pyrus ohne Huelle.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Mr.Karu am 6.01.2014 | 17:51
Hat jemand schon einen direkten Vergleich der Darstellung von (Rollenspiel)PDFs auf 10" zu 7" Tablets gemacht?
Ich habe ein iPad 3 und darauf ließe sich ja sehr gut lesen - wenn das Ding auf Dauer nicht so schwer und für unterwegs zu groß wäre.
Jetzt überlege ich, auf ein iPad mini umzusteigen. Oder alternativ noch so ein Galaxy Tab 3 mit 7" zu kaufen. Die gibts ja teilweise schon für knapp 100€.

Zur Diskussion Ebook-reader vs Tablet: Ich empfinde das lesen auf meinem alten Kindle auch als VIEL angenehmer als auf dem iPad.
Ein "Trick" für angenehmeres Lesen ist da, die Helligkeit so weit wie möglich zu reduzieren, wenn man nicht gerade unter freiem Himmel ist.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Blechpirat am 6.01.2014 | 21:00
Danke fuer den Tipp. Da es vorgestern meinen Pyrus geschrottet hat habe ich mal den als Ersatz bestellt (und dafuer mit Huelle so viel gezahlt wie fuer den Pyrus ohne Huelle.
Ich bitte um eine Rezi...
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Selganor [n/a] am 6.01.2014 | 21:24
Irgendwas bestimmtes was du gerne wissen wolltest?
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Feuersänger am 6.01.2014 | 21:35
Mich würde speziell erstmal interessieren, ob du da eine deutsche Retour-Adresse bekommen hast, also falls was mit dem Gerät nicht stimmt oder es dir einfach nicht gefällt.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Selganor [n/a] am 6.01.2014 | 22:35
Der Versand war aus Deutschland, von der deutschen Adresse die auf der Webpage im Kontakt (Deutschland) gelistet ist.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Blechpirat am 6.01.2014 | 23:49
Ich hab meinen Kindle gerade kaputt gemacht und brauche was neues. Mich interessiert: Akkulaufzeit, Robustheit, Blättergeschwindigkeit, Bücherverwaltung (bei mir sind oft viele Bücher drauf, also brauche ich eine Suche, ab Besten auch eine Sortierung am Computer), Displayqualität.

Danke!
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Silent am 6.01.2014 | 23:55
Ich hab meinen Kindle gerade kaputt gemacht und brauche was neues. Mich interessiert: Akkulaufzeit, Robustheit, Blättergeschwindigkeit, Bücherverwaltung (bei mir sind oft viele Bücher drauf, also brauche ich eine Suche, ab Besten auch eine Sortierung am Computer), Displayqualität.

Danke!

Welchen Kindle hattest du den genau und wie zufrieden warst du den in deinem Punkten?
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Selganor [n/a] am 7.01.2014 | 00:02
Kindle-Buecher kriegst du da aber nur konvertiert drauf (die kann nur der Kindle einfach so lesen).

Zur Akkulaufzeit kann ich noch nix sagen, so lange habe ich den noch nicht.

Hier mal ein Vergleichstest zwischen ImcoV6L (mit Licht) und dem Kindle 3 http://allesebook.de/ebook-reader/sonstige-hersteller/imcosys-imcov6l/?c=1&h=amazon&r=4964

Youtube tests unter http://www.youtube.com/watch?v=rYxqPyJACEA und http://www.youtube.com/watch?v=la9Rpkqgzrw

Ich hab' aber nur den B6 (der nichtmal die Haelfte cds V6L kostet)

Blaettergeschwindigkeit und Buecherverwaltung schaue ich gleich mal, melde ich mich morgen nochmal.

Robustheit will ich nicht ausprobieren, mir langt ein kaputter eReader pro Jahr.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Blechpirat am 7.01.2014 | 00:03
Welchen Kindle hattest du den genau und wie zufrieden warst du den in deinem Punkten?

Ich hatte den ersten (mit Tastatur), und war sehr zufrieden. Immer in der Jackentasche gehabt, dennoch sehr robust. Gut lesbar, eine Woche Akkulaufzeit auch bei heftigem Einsatz.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Selganor [n/a] am 7.01.2014 | 00:27
Eine Woche haelt dir JEDER eREader mit eInk. (Ausser du hast ihn staendig an und eine Uhranzeige verbraucht dir jede angezeigte Minute wieder die Baterieladungen)

Tastatur ist ein Luxus den sich afaik nur der Kindle goennt, aber mein Reader hat eine On-Screen-Tastatur wenn mal was einzugeben ist.

Der Reader unterscheidet zwischen internem Speicher und (mikro)SD-Karte. Unterverzeichnisse auf der Karte (am internen Speicher habe ich nix gemacht sollte aber identisch sein) werden mit genutzt, man kann sich also Sachen entsprechend gruppieren. Suche in der Bibliothek (aber soweit ich das jetzt sehen konnte entweder intern oder Karte, nicht beide gleichzeitig) geht.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Orakel am 8.01.2014 | 00:15
Kindle-Buecher kriegst du da aber nur konvertiert drauf (die kann nur der Kindle einfach so lesen).

Und das kann (je nach DRM-Zustand) schwierig werden.


Ich selbst kann keinen Tipp geben, was ein neues Lesegerät anbelangt. Eine OnScreen-Tastatur-Lösung hat wohl so ziemlich jeder Reader, mWn. Die waren schon da, als Thalia noch Sony Reader verkauft hat.

Was ich so gehört habe, sollen aber die Reader der großen Buchhandlungen (egal ob jetzt von der Tolino-Kooperation oder das Ding von der Mayerschen) mittlerweile sehr gut sein. Von daher wäre auch das vermutlich durchaus einen Blick wert.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Arkam am 9.01.2014 | 21:41
Hallo zusammen,

Das Display sieht allerdings nach wie vor bei ausgeschalteter Beleuchtung ziemlich grau aus - ich sag mal, wie das ungebleichte Recyclingpapier von früher.

da hilft es die Helligkeit ein wenig hoch zu regeln.

Gruß Jochen
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Selganor [n/a] am 10.01.2014 | 19:44
Ich hab meinen Kindle gerade kaputt gemacht und brauche was neues. Mich interessiert: Akkulaufzeit, Robustheit, Blättergeschwindigkeit, Bücherverwaltung (bei mir sind oft viele Bücher drauf, also brauche ich eine Suche, ab Besten auch eine Sortierung am Computer), Displayqualität.
Nachdem ich etwas Zeit hatte mich naeher mit dem Geraet zu beschaeftigen (Wartezimmer sind dankbare Testumgebungen) hier mal ein paar Infos (wie gesagt, alle fuer die "Billigversion", nicht die aktuelle. Die koennte sich an technischen Daten unterscheiden) fuer den Reader wenn man einfach nur Buecher lesen will.

Akkulaufzeit: Ich habe das Geraet jetzt ueber eine Woche kontinuierlich an (auch wenn es meistens auf Screensaver-Modus steht) und der Akku ist nichmal halb leer und das trotz mehrerer Stunden Lesezeit. Ausser der Uhrzeit hat das Geraet ja nix was sonstwie Strom verbrauchen wuerde wenn man nicht umblaettert (Kein WLAN/Bluetooth o.ae.)

Robustheit: Tasten sind problemlos bedienbar (auch in Huelle). Die Speicherkarte steckt nicht einfach nur drin sondern hat auch noch eine Plastikabdeckung (und ist in der Tasche auch noch bedeckt aber entfernbar ohne das Geraet aus der Tasche nehmen zu muessen). Gewicht ist nicht der Rede wert (da war mein Pyrus noch deutlich schwerer), aber es wirkt auch nicht gleich zerbrechlich.

Blaettergeschwindigkeit: Bei "normalen" Buechern (reiner Text) kein Thema, da wird ruckzuck umgeblaettert, Schnellblaettertest beim Fate Core ePub war auch ok, wenn aber irgendwelche Bilder im Layout sind kann es schonmal einen Moment dauern (klar ist es da schneller Papier zu blaettern, aber das ist ja nicht das Thema). Im Menue ist aber ein Inhaltsverzeichnis (falls im File vorhanden) gut anspringbar um so auch mal schneller am Ziel zu sein. Direktansprung einer Seite ist natuerlich auch drin.

Buecherverwaltung: Das Geraet hat zwei Datenquellen: Im 4GB-Speicher des Geraets oder auf der Speicherkarte. Die Speicherkarte kannst du mit beliebigen Unterverzeichnissen ausstatten und dort auch nach Titeln suchen (Suche geht auch auf Unterverzeichnisse). Im Geraet selbst habe ich aber keine "Umkopier-Moeglichkeit" (auch nicht von internem Speicher zu Speicherkarte oder umgekehrt) gefunden. Das musst du dann wohl alles via Rechner machen wenn das Geraet am Rechner angeschlossen ist.

Sonst noch Fragen?

Morgen schreibe ich wohl noch was zu den Einstellungsmoeglichkeiten der Anzeige.

So schonmal kurz: Fuer die Preisklasse auf alle Faelle das Beste was ich bisher kenne. (Ich kenne aber auch gerade keine anderen 6" eReader fuer unter 40 EUR ;D )
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Exilant am 11.05.2014 | 12:13
Ich klink mich mal ganz dreist zwischenrein und bin absolut ahnungslos:

Milbenallergiebedingt muss ich meine geliebten Bücherregale aus meinem Zimmer verbannen. Nun mach ich also doch den längst überfälligen Schritt zum digitalen Lesevergnügen, aber womit bloß... ich bin im Dickicht der Onlinerecherche nicht wirklich zu Erkenntnissen gelangt, und würde mich über Empfehlungen eurerseits freuen.

Meine Kriterien:
-Farbe! Ich lese sehr gerne sehr viele Comics, darauf will ich nicht verzichten. Soweit ich das verstanden habe, kann alles mit E-Reader-Screen keine Farbe? Dann müsste ich also auf ein entsprechendes Tablet umsteigen, mit geringer Akkulaufzeit und "strahlendem" Display?
-Preislimit liegt gegen 200 Euro, sehr gerne auch günstiger.
-Muss ganz gewöhnliche PDFs ohne Lizenzkrams und Kontoverwaltung öffnen können
-Sollte möglichst angenehm zu lesen sein, gerade bei Farbdisplays findet man da kaum Informationen über die Lesetauglichkeit verschiedener Hersteller, und ob Kindle da tatsächlich die Nase vor Asus und Co hat.
-Da Comics und Regelwerke nicht gerade zu den platzsparenden Medien gehören müsste für ausreichend speicher gesorgt sein.

was ich nicht brauch:
Bilder machen, telefonieren, apps, wlan, internet, cloudservices....

gibts da was?
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Orakel am 11.05.2014 | 13:23
Meine Kriterien:
-Farbe! Ich lese sehr gerne sehr viele Comics, darauf will ich nicht verzichten. Soweit ich das verstanden habe, kann alles mit E-Reader-Screen keine Farbe? Dann müsste ich also auf ein entsprechendes Tablet umsteigen, mit geringer Akkulaufzeit und "strahlendem" Display?
Zitat
-Muss ganz gewöhnliche PDFs ohne Lizenzkrams und Kontoverwaltung öffnen können
Das sind im Grunde genommen nicht zwei Kriteriem, sondern ein Kriteriun, das dir klipp und klar sagt, dass du keinen ebook-Reader haben willst. Was du nämlich gerade versuchst als Kriterien für einen ebook-Reader aufzustellen, sind Gründe, die gegen die Wahl eines solchen Sprechen. (Der Hauptgrund dabei liegt vor allem in der Natur des PDF-Formats, weniger in der Natur von farbigen Displays an sich.)
Die Vorteile, welche die ebook-Formate ausmachen sind nämlich direkte Wiedersprüche zu den Vorteilen des PDF-Formats.

Von daher brauchst du ein Tablet, keinen ebook-Reader. (Oder du schaffst dir zuerst das Tablet an und später einen regulären ebookreader. eInk-Displays haben schon gewisse Vorteile in ihrem Anwendungsbereich.)

Man muss nämlich noch hinzufügen, dass ebookreader beiweitem nicht so viel Rechenleistung brauchen, wie ein Tablet, das PDFs öffnen und verarbeiten kann. Dafür sind die meisten deutlich sparsamer mit ihren Akkus und können dementsprechend eine relativ lange Lauf und Stanby-Zeit garantieren.

Zitat
-Preislimit liegt gegen 200 Euro, sehr gerne auch günstiger.
Medion Lifetab oder Asus Memopad. (Ich selbst lese keine Comics, aber Rollenspielpdfs auf einem Medion Lifetab, das ich genau wegen diesem Grund angeschafft habe.)

Grundsätzlich gilt bei RollenspielPDFs dabei aber die Faustregel: Nicht unter 10"!

Wenn du dir ein Gerät in einem Laden ansehen kannst solltest du das machen.

Apps sind bei Tablets automatisch mit dabei. Diese gehören mehr oder weniger zur Grundphilosophie von den Smartdevice-Betriebssystemen. Einige kannst du runterschmeißen, andere sind nützliche Ergänzungen. (Neben Adobes Acrobat Reader habe ich hier z.B. ein Officepaket auf dem Tablet, das ich aus verschiedenen Gründen häufiger nutze. Und einen Newsfeed-Reader. Dazu kommen dann noch solche Spielereien wie der Browser und eine email-Verwaltung.)
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Exilant am 11.05.2014 | 16:24
Vielen Dank, ich glaube damit ist mir sehr geholfen, dann schau ich mich beim nächsten Stadtbesuch (mir wird mein Dörflerdasein gerade bewusst :D) mal unter den Tablets durch.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Selganor [n/a] am 11.05.2014 | 16:26
Am Besten einfach mal eine Speicherkarte und/oder USB-Stick mit PDFs die du damit anschauen willst mitnehmen und die Verkaeufer nach einer Vorfuehrung am akuten Produkt fragen.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Darius der Duellant am 11.05.2014 | 20:01
Achte bei deinen Anforderungen noch auf zwei weitere Dinge:
Lass die Dinger von Geräten im 16:9 Format.
Das ist toll für Filme, aber Mist für Bücher und Comics.
16:10 ist spürbar besser, 4:3 ideal aber da gibts leider nur wenige vernünftige Geräte.

Achte zudem darauf dass du das Gerät mit Speicherkarten erweitern kannst.
Gerade bei hoch aufgelösten Dokumenten fängst du sonst bald das rumschieben an und Speicherkärtchen werden eh immer billiger.

Ich verwende ein Omni 10, das ist im Grunde ein vollwertiger Windows-PC im Tabletformat, was es für meine Zwecke Ideal macht. Comicrack und Helden.jar laufen, Office und ein micro-sdxc Slot (128 gb karten bereits erhältlich) sind auch dabei.
Neu leider ausserhalb deines Preisbereichs, aber falls gebrauchtkauf eine Option ist, könnte das uU klappen.
Preislich passender wäre das hp slate 8 pro, das zwar nur 8" hat, aber dafür eben ein 4:3 Format. Haben wir nem Kumpel zum Geburtstag geschenkt und der liest damit fröhlich sein rpg-zeug.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: JS am 11.05.2014 | 21:30
Das stimmt, mit dem 16:9 Format ist kein Blumentopf zu gewinnen.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Samael am 11.05.2014 | 21:40
16:10 ist spürbar besser, 4:3 ideal aber da gibts leider nur wenige vernünftige Geräte.

iPad halt. Dagegen spricht eigentlich nur der Preis (der für das 128 GB Modell ist geradezu unverschämt, 16 GB sind bezahlbar, reichen aber nicht - und SD Karten gehen ja nicht).
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Darius der Duellant am 11.05.2014 | 22:41
Ja, wer mit den iOS einschränkungen leben kann (ich finde sie für mich inakzeptabel), hat mit dem iPad ein wirklich feines Gerät, zu aber auch sehr hohen Kosten.

Bei nen anvisierten Preis von 200€ wollte ichs aber nicht erwähnen, da hat man selbst gebraucht keine Chance.

Android ist da einfach bezahlbarer.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: JS am 11.05.2014 | 23:43
Leider richtig. Ich hatte neulich ein günstiges LG 8Zollgerät in der Hand und war erstaunt, wie gut die Technik und der Bildschirm waren. Doch 16:9 ist einfach nicht der Rocker, wenn es um PDF und Lektüre geht.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Oak am 16.06.2014 | 14:57
iPad halt. Dagegen spricht eigentlich nur der Preis (der für das 128 GB Modell ist geradezu unverschämt, 16 GB sind bezahlbar, reichen aber nicht - und SD Karten gehen ja nicht).

In Punkte Speichergröße kann ich da immer auf die Cloud verweisen. Ob 50GB bei Box, 25GB bei Google oder auch nur 2GB bei Teamdrive... Im Prinzip ist alles an Bord ohne Speicher wirklich zu fressen oder Geld zu kosten. Ich nutze tatsächlich bis zu 6 verschiedene Dienste und deren kostenloses Speichervolumen und komme so auf gut 100GB online Speicher. Musik dann noch via iTunes Match (25$ im Jahr) und dann sind auch 16GB bei weitem nicht zu wenig.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Feuersänger am 16.06.2014 | 15:18
Aha, und das Funknetz ist magisch und funktioniert überall mit voller Leistung?
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Oak am 16.06.2014 | 16:37
Aha, und das Funknetz ist magisch und funktioniert überall mit voller Leistung?

Klar, das ist eine Schwachstelle dabei. Aber eine, die meiner Meinung nach die völlig utopischen Mehrkosten von Apple für zusätzlichen Speicher aufwiegt. Aber wenn ich mir vornehme, die Zivilisation zu verlassen, lade ich tatsächlich das Wichtigste direkt auf das Gerät - ist ja nicht so, dass 16GB  für Rollenspielbücher, die wichtigsten Apps und das dutzend schönster Musik-Alben nicht dennoch ausreichen würden.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Feuersänger am 16.06.2014 | 17:01
Für mich wäre halt die Konsequenz aus "Apple mit viel Speicher ist zu teuer" und "Funknetz ist nicht überall zuverlässig" schlicht "Kaufe nichts von Apple". Ich sag nur iCoffee.
Übrigens ist das gleiche Thema -- nicht erweiterbarer Speicher -- auch einer meiner Hauptgründe gegen die Anschaffung eines kindle.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Selganor [n/a] am 16.06.2014 | 17:22
Dazu muss ich sagen, dass ich gestern schwach geworden bin und bei der Lagerraeumaktion von Amazon einen alten Kindle Fire geholt habe.

Den werde ich aber wahrscheinlich ausschliesslich nutzen um Filme/Serien per Amazon Prime zu streamen ;)
Titel: Kindle Paperwhite 2
Beitrag von: JS am 5.09.2014 | 10:09
Moin!

Ich lese seit langem E-Bücher zu jeder Tages- und Nachtzeit auf meinem iPad 3, dessen Bildschirm mich - im Gegensatz zu seinen farbstichigen Nachfolgern - nach wie vor begeistert. Nun habe ich mir allerdings einen Kindle Paperwhite 2  bestellt, weil das iPad 3 zwei Nachteile hat: die kurze Akkulaufzeit von ca. 2 Tagen bei intensiverer Lektüre sowie das Gewicht.

Dieser Paperwhite 2 aber läßt mich ein wenig enttäuscht und ratlos in der Gegend herumstehen, weil ich ein Problem mit der Ausleuchtung des Bildschirms habe: Sie ist in den oberen 10% weiß, in den unteren 10% weiß-wolkig und in den mittleren 80% leicht gelblich - jeweils nahezu unabhängig von der LED-Helligkeit und Außenbeleuchtung. Davon abgesehen ist das Gerät aber ohne Pixelfehler und Verarbeitungsmängel. So könnte man von Jammern auf hohem Niveau sprechen, aber mich stören sowohl diese sanften Farbverläufe als auch dieser sehr milde Gelbton.

Vergleiche zu einem (meinem Eindruck nach) reinweißen PW im Mediamarkt kann ich schlecht ziehen, weil dort die Lichtverhältnisse ganz anders sind. Fakt ist aber, daß der PW mit einer breiteren Farbtoleranz beim Bildschirm hergestellt wird und man von deutlichem Gelb bis zu reinem Weiß leider alles erwischen kann. (PaperWHITE ist daher eine irreführende Bezeichnung, finde ich.)

Das Netz ist leider voll von Kritiken am Bildschirm des PW 2, aber nur die wenigsten sind "objektiv" nachvollziehbar, viele dagegen eher Ausdruck subjektiver Empfindungen (nicht wenige Leser scheinen diesen Sepiaton z.B. zu mögen); das gilt wohl auch für meine Kritik. Allerdings liest man viel von Pixelfehlern, schräg verbauten Bildschirmen usw., so daß ich mich frage, ob eine Reklamation mir mehr Schaden als Nutzen bringen könnte. Andere Kunden haben sich 5, 6 PWs schicken lassen, bevor sie zufrieden waren, aber ich kann schwer beurteilen, was sie als "weiß mit guter Ausleuchtung" erachten und ob es überhaupt perfekte, reinweiße Bildschirme gibt.

Was sagt ihr dazu und welche Erfahrungen habt ihr mit dem PW 2 gemacht?

PS: Anmerkungen zu anderen Lesegeräten sind hier sinnlos, weil es ein Kindle wird oder gar keines.
;)
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Feuersänger am 5.09.2014 | 11:01
Tja ist halt möglicherweise sehr subjektiv. Reklamiert ihn halt mal und lass dir nen anderen schicken, dann merkst ja ob der erste minderwertig war oder du nur ultra pingelig bist.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: JS am 5.09.2014 | 11:05
Ich habe Amazon schon angeschrieben.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Patti am 6.09.2014 | 08:54
Bei unserem variiert da nix. Und Sepia isses auch nicht. Mit etwas Mißgunst könnte man sagen hellgrau. Ich würde es auf den Versuch ankommen lassen, ob die einen besseren Ersatz schicken.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: JS am 6.09.2014 | 09:11
Ich habe das nun mit Amazon en Detail besprochen und hoffe, daß bessere Geräte kommen.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: JS am 12.09.2014 | 22:53
Kurzes Fazit: Amazon ist wie immer sehr kulant und macht bei Unzufriedenheit keinen Streß; deshalb kaufe ich auch seit langem fast nur noch dort. Ich hatte nun mittlerweile vier "Kindle Paperwhite 2" innerfamiliär zur Ansicht vorliegen und bin ziemlich enttäuscht über die breite Qualitätsstreuung.

- Gerät 1 (mein erstes): Gute Verarbeitung, gute Helligkeit, weiß bis hellsepia, leicht ungleichmäßige Ausleuchtung, leichte (durch LED-Beleuchtung bewirkte) Schattierung unten. 4 Sterne.
- Gerät 2: Gute Verarbeitung, sehr gute Helligkeit, weitgehend weiß, recht gleichmäßige Ausleuchtung, aber deutliche Lichthöfe im unteren Bildschirmdrittel bis zu 3 cm in den Bildschirm hinein. 4 Sterne.
- Gerät 3: Gute Verarbeitung, schlechte Helligkeit (maximal die Hälfte von Gerät 2), sepia, gleichmäßige Ausleuchtung. 2 Sterne.
- Gerät 4: Gute Verarbeitung, gute Helligkeit, weiß bis hellsepia, leicht ungleichmäßige Ausleuchtung, leichte Schattierung unten, deutliche Pixelfehler unten. 2 Sterne.

Keines der Geräte ist somit erstklassig und gleichmäßig weiß ausgeleuchtet (wie die Werbung behauptet und die Rezensenten bejubeln), vielmehr ist es offensichtlich ein Glücksspiel, für das empfindliche, anspruchsvolle Auge ein zufriedenstellendes Gerät zu finden. Ich werde nun mein erstes Gerät behalten, weil es von allen noch das beste ist und ich damit weitgehend zufrieden bin. Ich frage mich aber, ob Rezensenten und Vorführer ausgewählte Modelle bekommen oder weniger "pingelig" sind, aber begeistern kann mich die aktuelle eBook-Technik noch nicht - der Paperwhite 2 gilt ja schon als eines der besten beleuchteten Geräte mit weißem Hintergrund auf dem Markt. (Heute im Mediamarkt sah ich z.B. wieder ein reinweißes Vorführmodell mit guter Ausleuchtung, allerdings konnte ich das natürlich nicht unter allen wichtigen Umgebungshelligkeiten testen.)
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Orakel am 12.09.2014 | 23:10
Letztes Jahr wurde der "Tholino Shine" noch dem Kindle in ein paar Punkten als Überlegen beworben... (Ich persönlich sehe beim Kindle eigentlich nur das Einsteigerprodukt als wirklich interessant an.)
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Samael am 13.09.2014 | 07:25
Der neueste tolino ist übrigens der tolino Vision.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Beral am 21.09.2014 | 21:40
In der Uni habe ich Leute gesehen, die unsere Mathe-Skripte als PDFs auf dem Kindle lasen. War verblüfft und habe gefragt, ob es gut läuft. Die Antwort war ja. Habe neulich bei Verwandten einen Kindle zum Testen geschnappt und ein paar PDFs ausprobiert. Das Blättern geht absolut problemlos. Zoomen (Touchscreen) ist jetzt nicht gerade mit Smartphones vergleichbar. Ein zweispaltiger kleingedruckter Text war ganzseitig zu klein, ließ sich im Querformat aber lesen, ohne zoomen zu müssen. Von oberer auf untere Seitenhälfte zu wechseln war kein Problem.

Das hat mich überrascht. Angeblich gehen PDFs so gar nicht auf eReadern. Der Meinung möchte ich mich nicht mehr vorbehaltlos anschließen. Zumindest der Kindle hatte beim Blättern gar keine Probleme. Mit einem größeren Bildschirm (annähernd A4) sollten auch PDFs mit ungewöhnlichen Formaten kein Problem darstellen. Fragt sich nur noch, wie die Geräte mit übergroßen Dateien zurechtkommen.

Meine Recherchen liegen ein Jahr zurück. Hat sich seitdem irgendwas getan auf dem Markt?

Frage an die Kindlebesitzer: Kann man WLAN dauerhaft ausschalten? Nimmt das Gerät dann trotzdem ungebeten Verbindung auf?
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: JS am 21.09.2014 | 22:15
Man kann WLAN schnell und zuverlässig ausschalten, indem man den Flugmodus aktiviert. Dann wird auch nicht mehr herumgefunkt, und der Akku liefert länger Strom. Bei Youtube findest du übrigens Beispiele für größere und bilderreiche PDF auf dem Paperwhite 2; das funktioniert auch ausreichend gut, obwohl mir dafür mein iPad lieber ist.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Teylen am 8.10.2014 | 00:27
Ich suche wieder einen PDF-Reader.
Das Gerät sollte kurzfristig zu kaufen sein, noch vor der Spiel. [Weil ich bis zur Spiel drei Bücher darauf gelesen haben möchte]
Das Gerät sollte Bilder abbilden können, idealerweise auch farbige.
Das Gerät sollte kein spiegelndes Display haben, idealerweise wäre wenn es wie Fake-Papier aussieht.
Das Gerät wäre idealerweise mindestens so ~40cm lang und ~35cm breit.
Das Gerät sollte mit PDFs zurecht kommen.

Es ist mir relativ egal ob es ein Reader oder ein Tablet ist, so lange es nur kann was es können soll. ^^
Der Preis sollte idealerweise unter 400€ liegen (je billiger desto besser).
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: sangeet am 8.10.2014 | 00:30
Ich hab ein Galaxy note 10 und einen kindle paperwhite, den ich aber häufiger benutze.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Pyromancer am 8.10.2014 | 00:39
Das Gerät wäre idealerweise mindestens so ~40cm lang und ~35cm breit.

Ungefähr DinA3 bzw. 22"? Als Tablet? Da wirst du mit 400€ glaube ich nicht hinkommen...
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Teylen am 8.10.2014 | 00:45
Hm, der Kindle Paperwhite kann wohl keine Bilder & Farbe.
Was bei Rollenspiel PDFs schlecht sein könnte.

Allerdings ist der Kindle Fire HD ziemlich günstig zu haben und kann wohl Bilder & Farbe und ist wohl ein kleines Tablett. Für 99€ bzw. 119€
Kann man da auch Nicht-Amazon PDFs draufziehen? Gar Serien / Filme die man von, ähm, anderen Quellen bekommen hat?

Ungefähr DinA3 bzw. 22"? Als Tablet? Da wirst du mit 400€ glaube ich nicht hinkommen...
Ich meinte eigentlich DinA4.
DinA3 wäre fast zu groß ^^;
Wobei es jenachdem durchaus auch kleiner als DinA4 tun würde. (Dieses Digest / DinA5 Format)
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Silent am 8.10.2014 | 00:48
Ich suche wieder einen PDF-Reader.
Das Gerät sollte kurzfristig zu kaufen sein, noch vor der Spiel. [Weil ich bis zur Spiel drei Bücher darauf gelesen haben möchte]
Das Gerät sollte Bilder abbilden können, idealerweise auch farbige.
Das Gerät sollte kein spiegelndes Display haben, idealerweise wäre wenn es wie Fake-Papier aussieht.
Das Gerät wäre idealerweise mindestens so ~40cm lang und ~35cm breit.
Das Gerät sollte mit PDFs zurecht kommen.

Es ist mir relativ egal ob es ein Reader oder ein Tablet ist, so lange es nur kann was es können soll. ^^
Der Preis sollte idealerweise unter 400€ liegen (je billiger desto besser).

Also Din A4 wäre 21cm x 29,7cm. Bist du dir sicher, dass du 35cm mal 40cm brauchst? Also von der reinen Bildschirmfläche?
Das Samsung Galaxy Note 10.1 ist zum Beispiel 18cm mal 26,2 und hat halt 10 Zoll Bildschirmdiagonale und damit lese ich sogar Comics ohne zoomen zu müssen und auch Regelwerke im PDF sind ein Traum.
Es hat zwar ein spiegelndes Display, aber in deinem Falle würde es sich lohnen eine Bildschirmfolie dazu zu kaufen, dadurch wird die ganze Angelegenheit matt. Wenn man eine gute Hülle hat, braucht man das eigentlich nicht. Ich hab meins fast zwei Jahre und ich habe KEINEN Kratzer auf dem Display! In deinem Fall würde es aber dafür sorgen, dass man von der spiegelden Oberfläche wegkommt. Ich weiß das so genau, weil eine gute Freundin von mir auch eins hat und dort eine Folie angebracht hat.

Preislich muss man etwas gucken, man bekommt es in der WiFi only Variante für gute 350€ neu, es geht aber bei Ausstellungstücken bei 250€ los. Es gibt aber auch immer mal wieder ein Angebot mit einer Telefonkarte. Ich habe meins zB. für 20€ monatlich auf zwei Jahre "gemietet" (es geht danach einfach in meinen Besitz über), hab aber auch gleichzeitig eine 500mb Datenflaterate für mobiles Internet.

Aber ich denke so manch 99€ Gerät von Kaufland, Aldi und Konsorten dürfte deinen Ansprüchen genügen, so lange es groß genug vom Bildschirm her ist.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Teylen am 8.10.2014 | 01:03
Also Din A4 wäre 21cm x 29,7cm. Bist du dir sicher, dass du 35cm mal 40cm brauchst? Also von der reinen Bildschirmfläche?
Nicht wirklich. Ich bin gerade dabei mich mit den Gedanken an ein Kindle Fire anzufreunden.
Es kostet wohl nur knapp 1/3 des Galaxy und hat fast alles bis auf einen großen Bildschirm (6 bzw. 7 Zoll Bilddiagonale)
Zudem gibt es da auch den Tipp mit der Bildschirmfolie. Größte minus von dem Ding ist das ich nicht weiß wie stark es an den Amazon Shop gefesselt ist.

Wobei die Idee mit dem mieten (im Grunde ratenkauf?) auch durchaus was für sich hat :)
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Teylen am 8.10.2014 | 01:16
Und einmal ganz dumm gefragt, was ist der unterschied zwischen Galaxy Tab und Galaxy Note?
Bei Amazon scheint Tab mehr zu können als Note bei geringeren kosten?
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Orakel am 8.10.2014 | 03:56
Größte minus von dem Ding ist das ich nicht weiß wie stark es an den Amazon Shop gefesselt ist.
Es ist ein Kindle: Amazon wird also nach möglichkeit zugesehen haben, dass du als normaler User an Amazon festgekettet sein wirst, sobald du das Teil gekauft hast.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Silent am 8.10.2014 | 04:10
Ich hab nur das Note, daher kann ich nicht für das Tab sprechen, aber ich glaube einer der großen Unterschiede ist der Digitizer der beim Note dabei ist. Damit hat man eine Handschrifterkennung und kann es als Notizbuch nutzen mit Schrifterkennung. Ehrlich gesagt nutze ich das sehr sehr sehr selten.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: sir_paul am 8.10.2014 | 08:19
Ich habe mir letztens ein gebrauchtes Note 8.0 gekauft. Das Alleinstellungsmerkmal ist eindeutig der Stylus (Stift) und dieser hat mich auch begeistert. Durch entsprechende Apps kann man wunderbare handschriftliche Notizen zur Rollenspielvorbereitung machen und auch Skizzen oder Bilder (wenn mann denn zeichnen kann) erstellen. Mann kann in PDFs auch handschriftliche Notizen einfügen und recht komfortable Teile eines Dokumentes (man zeichnet einen Rahmen um den gewünschten Teil) in seine Notizen übernehmen.

Durch den Stylus wurde das Note zum ersten "produktiven" Tablet für mich, die vorherigen wurden eigentlich nur zum Konsum genutzt.

Falls man auf die Fähigkeiten des Stylus verzichten kann gibt es günstigere Tablets mit mehr Leistung für weniger Geld!
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: sangeet am 8.10.2014 | 08:34
Shop bindung hat man bei anderen Geräten auch. Natürlich ist buch.de Deutsche Wirtschft die man unterstützt.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Teylen am 8.10.2014 | 08:50
Das heißt wenn ich mir ein Amazon Kindle kaufen würde (weils viel billiger ist könnte ich damit nicht meine RPG PDFs von DriveThru & Co anschauen?
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Boba Fett am 8.10.2014 | 09:24
Das heißt wenn ich mir ein Amazon Kindle kaufen würde (weils viel billiger ist könnte ich damit nicht meine RPG PDFs von DriveThru & Co anschauen?
Stimmt nicht ganz, denn man kann die PDFs auf den Amazon-Server auf Dein Konto hochladen und dann wieder vom Kindle runterladen.
Aber... kurz gesagt: vergiss es! Hab ich gemacht, und das nur mit einem Roman und das Ergebnis ist nicht berauschend.
Und von einem Kindle würde ich auch kein Rollenspiel lesen wollen, mangels Grafik.

Kommendes Frühjahr gibt es wohl das 13 Zoll iPad. Das hat Potential, weil fast DinA4 und genug Speed.
Alternativ würde ich mir das "Onyx Boox M96 Universe" ansehen, dass hat 9,7 Zoll, Android OS und EInk Display.
Beide sind aber nicht preiswert. Ich würde mich aber fragen, ob man die Amazon Dumping Preise als Maßstab nehmen und dafür immer mit Kompromissen leben muss.
Nebenbei: Ich habe den Onyx Boox M96 (Vorgänger, Linux OS statt Android) mit 9,7 Zoll und bin sehr zufrieden.
Die Alternative: Sony DPT-S1 (13.3 Zoll Ebookreader) -> Nachteil: Viel zu teuer!
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Teylen am 8.10.2014 | 14:11
Das Pad/Tablet sollte Donnerstags oder Freitags, allerspätesdens Samstags Morgen auf meiner Türschwelle liegen ^^

Aktuell liebäugele ich mit dem:
 Samsung Galaxy Tab 4 10.1 (ohne UMTS) - für etwa ~260€
Und dem:
 Asus MeMo Pad Full HD10 ME302 25,7 cm (10,1 Zoll) - für etwa ~230€

Wobei zu jedem wohl die entsprechende "Spiegel dich nicht"-Folie dazu kommen würde.
Wegen des zeichnen, naja ich kann nicht zeichnen, hab eine ziemliche Sauklaue und würde dafür vermutlich normales Papier bevorzugen ^^;;;;
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Boba Fett am 8.10.2014 | 14:51
Dann berichte mal über Deine Erfahrungen. :)
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Edler Baldur am 8.10.2014 | 18:08
Hmm, ich kann meine PDFs ganz normal auf dem KindleFire lesen und benutzen, also auch Rollenspiel-PDFS (Splittermond, nur als Beispiel).
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: sangeet am 8.10.2014 | 18:21
Gönn dir lieber umts. Da sparst du an der falschen Stelle.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Evil Batwolf am 8.10.2014 | 21:05
Hmm, ich kann meine PDFs ganz normal auf dem KindleFire lesen und benutzen, also auch Rollenspiel-PDFS (Splittermond, nur als Beispiel).
Same here.

Überhaupt kein Problem, bei Drivethru gekaufte pdf's auf dem kindle fire (bei mir hdx) zu lesen. Auch mp3-files, die ich nicht bei amazon erworben habe, sind kein Problem. Alles ganz easy per drag and drop vom pc auf den kindle kopiert, feddich. Filme hab' ich nicht ausprobiert, bin aber sehr sicher, dass das ebenfalls kein Ding wäre.

Allerdings "telefoniert" das Ding sehr viel mit Amazon. Ob ich files aus - sagen wir - nicht so seriösen Quellen dort ablegen würde, da bin ich sehr im Zweifel.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Teylen am 9.10.2014 | 00:33
Nach langer Meditiation und einem argen Kopf an Kopf rennen zwischen "Asus MeMo" und "Galaxy Tab 4" hat letzteres doch gewonnen.
Den letzten Ping gab die neuere Software und das das Display beim Asus angeblich etwas mehr spiegelt.
Wobei ich gleich auch die entsprechende Hülle und "Spiegel dich nicht"-Folie dazu nahm.

Es sollte bis Freitag Mittag da sein.
UMTS habe ich mir doch gespart da ich eher versuchen werde meinem Handy beizubringen ein Hotspot zu sein als 100€ drauf zu legen.
Zumal ich auch so genügend normale Laptops habe ^^;
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Woodman am 11.11.2014 | 18:59
Zitat
UMTS habe ich mir doch gespart da ich eher versuchen werde meinem Handy beizubringen ein Hotspot zu sein als 100€ drauf zu legen
dabei solltest du aufpassen, für das Tablet wirkt das dann wie jedes andere wlan und die Sparfunktionen fürs Mobilnetz greifen nicht und es fängt an fröhlich Updates zu ziehen und Cloudspeicher zu synchronisieren.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Blechpirat am 13.02.2015 | 16:29
In der c't 25/14 sind ebook-Reader getestet worden. Hat jemand das Heft?
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Selganor [n/a] am 13.02.2015 | 16:34
In der aktuellen Stiftung Warentest auch. Diesmal sortiert nach "Kopierschutz", also eine Gruppe Amazon, die andere Gruppe Adobe
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Saffron am 4.07.2015 | 17:21
Ich bräuchte mal Hilfe bei der Kaufentscheidung für einen Ebook-Reader. Zwar gibt es im Netz viele Tests, Rezensionen etc., aber mich interessiert ein Ausstattungsmerkmal, dass dabei nie zur Sprache kommt: Ein gutes eingebautes Wörterbuch, und zwar Englisch, mit großem Umfang, d.h. es muss auch Wörter kennen, die eben nicht ganz so gebräuchlich sind (sonst müsste ich sie ja nicht nachschlagen...). Dabei ist mir egal, ob es Englisch-Deutsch oder Englisch-Englisch ist. Ich weiß, dass man Wörterbücher auch importieren kann, aber ehrlich gesagt habe ich wenig Lust, mich da erst groß auf die Suche zu begeben und dann noch zu hoffen, dass das Ding auch im Zusammenspiel mit meinem Reader funktioniert.

Ich habe bisher einen Kobo Touch, mit dem ich vom Funktionsumfang zufrieden bin. Das Wörterbuch ist sehr komfortabel, man muss nur ein Wort antippen, damit er die Definition bzw. Übersetzung einblendet. Nur ist das Gerät beim Starten und beim Öffnen von Büchern lahmarschig und auch unzuverlässig. Außerdem gibt es auf dem Display öfter solche Überlagerungen, d.h. es sieht so aus, als wenn bei einer dünnen Papierseite die vorherige Seite mit durchscheint. Der hat allerdings auch schon ein paar Jahre auf dem Buckel.

Ansonsten bin ich recht anspruchslos: Ich brauche nicht unbedingt eine Hintergrundbeleuchtung, und auch wie toll der WLAN-Zugang funktioniert, ist nicht so wichtig, da ich meist per Laptop und USB-Kabel Bücher von Calibre auf den Reader überspiele. Rollenspiel-PDFs oder Reiseführer will ich auf dem Gerät auch nicht lesen, nur stinknormale Romane, im Format EPub oder ausnahmsweise auch mal PDF. Ein Kindle kommt allerdings nicht in Frage, weil ich die Beschränkung auf Amazon-Ebooks eine Frechheit finde.
 
Hat jemand eine Empfehlung für mich?
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Tyloniakles am 4.07.2015 | 17:41
Kindle Paperwhite.

Super Wörterbuchfunktion. Über Konvertierung per Calibre (kostenlos) am PC/Mac und per USB kann man auch alle eBooks des Internets darauf laden.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Selganor [n/a] am 4.07.2015 | 18:58
Hmm... was bringt die Empfehlung
Kindle Paperwhite.

wenn durch

Ein Kindle kommt allerdings nicht in Frage, weil ich die Beschränkung auf Amazon-Ebooks eine Frechheit finde.

Kindle "aus Prinzip" ausgeschlossen wird? ;D

Ich gebe eReader-Interessenten meistens den Tipp erstmal in einen Laden zu gehen um die Geraete einfach mal selbst in die Hand nehmen zu koennen, denn was bringt einem der schoenste Reader wenn man dann beim normalen Handling irgendwelche Probleme hat (z.B. mag ich das neue Plastik des Trekstor Pyrus den mein Vater hat nicht, da es - im Vergleich zu meinem Reader - nicht ganz so glatt sondern eher etwas "glitschig" ist)

Woerterbuecher sind allerdings eine Einschraenkung: Die scheint es nur bei PocketBook, Kobo und Sony zu geben (wenn man Kindle mal rauslaesst)

Wobei http://www.lesen.net/forum/ebook-reader/kobo/8802-en-de-wörterbuch-für-den-kobo-bookeen-er/#post110804 auch noch weitere Tipps fuer verbesserte Woerterbuecher hat, allerdings kann es sein, dass (da der Artikel ja schon aelter ist) davon nicht mehr alles nutzbar ist.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Saffron am 4.07.2015 | 19:47
Im Laden ansehen würde ich mir einen neuen Reader schon, wegen der Haptik, und um auszuprobieren, wie gut die Tasten sind, und ob das Umblättern flutscht. Nur lässt sich da eben nicht testen, ob das hinterlegte Wörterbuch gut ist, denn die haben wohl eher selten englischsprachige Bücher auf den Geräten.

Vielen Dank aber für den Tipp, dass scheinbar nur bestimmte Hersteller Wörterbücher anbieten. Dann weiß ich ja schonmal, dass z.B. Tolino für mich nicht in Frage kommt.

Beim Link für die zusätzlichen Wörterbücher lese ich böse Dinge, dass manche User Probleme damit haben,  und dass in dem Fall von Experimenten abgeraten wird. Da ich mich mit diesem Thema so gar nicht auskenne, würde ich lieber die Finger davon lassen.

Ich warte nochmal, ob vielleicht jemand aus dem Forum Erfahrungen mit einen Sony oder Pocketbook hat, und ansonsten würde ich vielleicht ein neueres Modell von Kobo testen. Sonst war ich mit meinem ja auch zufrieden, vielleicht sind die Macken inzwischen behoben.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Tyloniakles am 4.07.2015 | 19:52
Wie gesagt, das Argument gegen Kindle war "Da bekommt man keine anderen eBooks als die vom Amazon drauf". Das stimmt eben nicht, sonst hätte ich meinen Kindle auch schon lange verkauft. Mit kostenloser Software ist es wirklich einfach, mit wenigen Clicks ein eBook einer anderen Quelle ins .mobi-Format zu konvertieren. Soweit meine Erfahrung mit dem Kindle.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Selganor [n/a] am 4.07.2015 | 20:00
Kindle (ausser den Fire Tablet, die aber ja keine eReader sind) haben auch als Ausschlusskriterium fuer Viel-Leser, dass sie damit als so ziemlich der einzige eReader nicht die in vielen Bibliotheken angebotene Onleihe nutzen koennen (und dank Amazons "wir wollen Buecher verkaufen, und nicht, dass Leute die kostenlos ausleihen koennen"-Einstellung wird sich daran wohl so schnell nix aendern)

Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Orakel am 4.07.2015 | 20:04
Wie gesagt, das Argument gegen Kindle war "Da bekommt man keine anderen eBooks als die vom Amazon drauf". Das stimmt eben nicht, sonst hätte ich meinen Kindle auch schon lange verkauft. Mit kostenloser Software ist es wirklich einfach, mit wenigen Clicks ein eBook einer anderen Quelle ins .mobi-Format zu konvertieren. Soweit meine Erfahrung mit dem Kindle.

Das stimmt allerdings so nicht, da zumindest die "großen Verlage" ihre Produkte immer noch mit DRM zuklatschen und dadurch ein legales übertragen an kommerziellen ebooks nicht machbar ist. (Und illegale Mittel werden wir hier eben nicht bewerben.)
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Saffron am 4.07.2015 | 20:48
Ich hab auch nicht behauptet, dass man gar keine Möglichkeit hat, auf einem Kindle Bücher aus anderen Shops zu lesen. Ich möchte es nur nicht unterstützen, dass Amazon EPub ausschließt. Da geht es mir wie damals bei den ersten MP3-Playern, wo alle Hersteller versucht haben, verschiedene Dateiformate zu ermöglichen, während der iPod eben nur iTunes genommen hat.

Aber nochmal zum Thema zurück: Ich bin gerade nochmal ein bisschen im Netz unterwegs gewesen und hab dabei erfahren, dass die Tolinos seit einem Update vor einiger Zeit nun auch Wörterbücher im Funktionsumfang haben.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Tyloniakles am 4.07.2015 | 22:20
Onleihe war zumindest bei mir lokal nicht so wahnsinnig interessant vom Angebot her. Das habe ich mal ein paar Mal am iPad genutzt.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Shihan am 16.10.2019 | 12:44
Hallo ihr lieben Nutzer eines Tolinos!

Die beiden neuen Varianten Epos 2 und Vision 5 sehen ziemlich schick aus. So schick, dass ich die gerne mal ausprobieren möchte.

Allerdings habe ich Fragen zur Software, die auf den Geräten läuft:
Kann ich eigene Shops hinzufügen, die über das OPDS-Protokoll angebunden werden? Oder muss ich das jedes Mal mühsehlig über den internen Browser machen?
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Selganor [n/a] am 17.10.2019 | 12:00
Soweit ich weiss hast du keine Probleme mit Laeden der "Tolino-Allianz". Die Kaeufe sind in der Tolino Cloud auch nochmal hinterlegt und koennen von dort beliebig wieder heruntergeladen werden.

Welche "eigenen Shops" meinst du denn z.B.?

(Sorry, bei gekauften Buechern bin ich nicht so auf dem Stand wie bei per Onleihe geliehenen, da sollte ich auf dem aktuellsten Stand sein)
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Shihan am 17.10.2019 | 12:34
Danke, mir gings um andere Shops (insbesondere englischsprachige).
Wie es scheint, gibts dann nur die Möglichkeit, über den PC oder den internen Browser zu kaufen und dann an die richtige Stelle zu übertragen.


Aber das hat sich gerade eh erledigt, brauche das Geld erstmal für die Autoreparatur (siehe DLiS-Thread).
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Selganor [n/a] am 17.10.2019 | 17:58
eReader koennen zwar auch mal ins Internet gehen, aber gerne macht das keiner ;)

Zumal... so oft muss man da ja auch nicht was neues draufladen wenn man schon ein paar Tausend Seiten drauf hat (und eh' nie dazu kommt alles zu lesen)

Wobei Tolino wohl inzwischen eine Cloud von 25 GB anbietet in der man die Buecher (aber nur Buecher) hochladen kann die man nicht in Tolino-Allianz-Shops gekauft hat.

Also am Rechner kaufen, in die Cloud hochladen und wenn man es doch mal aufs Geraet braucht von dort runterladen (duerfte einfacher gehen als beliebige Shops nochmal zu navigieren)
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Selganor [n/a] am 6.03.2020 | 09:05
Sollte sich jemand fragen wo die eBook-Anfrage hin ist die kuerzlich in diesem Thread war, das habe ich (da es ja nicht um eBooks sondern PDFs ging) in den Geraet zum PDFs lesen (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,108137.0.html)-Thread verschoben.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Meister Analion am 23.03.2020 | 17:29
Besitzt jemand ein Tolino Shine 3? Ich hätte gerne einen ebook Reader der auch die komischen epubs mit Rahmen und Bildern von Games Workshop vernünftig darstellen kann. Einen passenden Reader für den PC zu finden war schon schwer. Aber ich denke um rauszufinden ob der dafür taugt müsste man es ausprobieren  ;D
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Irian am 23.03.2020 | 18:04
Hab nur nen Tolino Vision 3 HD, k.A. was da im Einzelnen die Unterschiede sind, leider. Von der Vision-Reihe gibt's ja inzwischen auch ne 5er Variante.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Feuersänger am 12.07.2020 | 20:20
Nach den vielen vielen Jahren, die dieser Thread nun schon läuft, hier mal ein Update von mir. ^^
Habe seit einiger Zeit einen Kindle Pay per Wight [scnr], den ich von meinem Vater abgestaubt habe, weil der mit der modernen Technik nicht klarkommt.

Erfahrung bis hierher:
- Verwendung von epub: relativ umständlich, da man das ebook erst zB per Calibre ins Mobi-Format umwandeln und dann per Email auf den Kindle schicken muss. Das ist erstmal "a Gwerch", aber wenn die Datei erstmal drauf ist, flutscht es von der Darstellung her reibungslos.

- PDF: bin nicht beeindruckt. Habe bisher nur ein ganz simples kleines Text-Only PDF von 15 Seiten ausprobiert, und da hat es mit der Darstellung nur so Note 4 geklappt: im Hochformat-Modus war die Schrift zu klein zum bequemen lesen, im Querformat war das besser aber dafür blätterte man sich nen Wolf und muss nach jedem Blättern erstmal suchen, wo man jetzt war.
Also damit ein Vollfarb-Rollenspiel-PDF darzustellen, um sich ein Tablet zu sparen, muss eine besondere Ebene der Hölle sein.

Und schlimmer noch: als ich eben zu Kontrollzwecken das gleiche PDF nochmal öffnen wollte um zu gucken wie schnell das geht, hat sich der Kindle offenbar aufgehangen und macht jetzt seit aktuell 7 Minuten gar nichts mehr und reagiert auf keine Eingabe. Erst nach langem, langem Druck auf den Powerknopf setzte sich endlich ein Reset in Gang.
Revidiere die PDF-Note von "4" auf "Durchgefallen".

- Displayqualität ist dafür sehr gut. Die Beleuchtung lässt sich leider nicht komplett abschalten -- warum, wissen wohl nur die Götter und Jeff Bezos. Auch auf schwächster Stufe zieht es halt Akku. Habe seit dem letzten Aufladen nach meiner Berechnung das Äquivalent zu 250 Hardcover-Seiten (engl.) gelesen und das hat ca 30% Akku gekostet. Wieviele Stunden das nun etwa waren, kann ich leider nicht mehr nachvollziehen.
Die Ausleuchtung ist vollkommen gleichmäßig und ohne erkennbare Schwachstellen oder Flecken.

- Speicher: ich mache mir da inzwischen keine Sorgen mehr, dass 3GB irgendwann nicht mehr ausreichen könnten, sintemale das Gerät sich ja wie oben ausgeführt als für PDFs vollständig ungeeignet erwiesen hat.


Verdikt:
Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul. Gekauft hätte ich mir das Gerät nie, aber jetzt wo ich's habe, macht es seine Kernkompetenz schon echt gut.
Wär halt schön, wenn das mit den PDFs auch gescheit funktionieren würde.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: JohnBoy am 12.07.2020 | 20:40
Warum überträgst du nicht direkt von Calibre aus auf den Kindle? Per Usb-Kabel? Das Programm erkennt den Kindle dann und bindet alles ein.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: JS am 12.07.2020 | 20:44
Ich habe nun seit 2014 (s.o.) über 50 Bücher auf meinem Paperwhite und kaufe regelmäßig neue E-Books, weil mir das Gerät, die Akkulaufzeit und das Lesen damit so gefallen; vor allem in der Nacht mit der Eigenbeleuchtung. Der Reader ist nicht für PDF gemacht und funktioniert, aber mit Schwächen. Daher nutze ich dafür meine Tablets.
Für mich gilt: Nie mehr ohne Kindle - sofern man einen bekommt, der qualitativ gut ist (s.o.).
Easy.
:)
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Irian am 12.07.2020 | 21:21
Bin inzwischen auf einen Kobo Libra H20 umgestiegen, der hardware-mäßig das gleiche ist wie der neue Tolino, aber von dem ich wußte, dass es wunderbare Software-Alternativen gibt. Hab den KoReader installiert und das bietet einige sehr nette Features, z.B. passabler PDF Reader, drahtlose Verbindung zu meinem Calibre und ne nette Dateisystem-Ansicht. Hab meinen Calibre auch inzwischen so dressiert, dass er wunderbar meine Bücher in Serien und Themen einordnet auf dem Reader. Sehe keine Notwendigkeit, mir da nen Kindle anzutun ;-)
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: JS am 12.07.2020 | 21:36
Naja, was heißt "antun". Soll doch jeder mit seinem Gerät glücklich werden.
 ;)
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Kreggen am 12.07.2020 | 22:09
Naja, was heißt "antun". Soll doch jeder mit seinem Gerät glücklich werden.
 ;)

Korrekt. Ich benutze zB einen 4 Jahre alten Tolino Vision 3HD zum lesen meiner Ebooks, und auch nur dazu. Tut was er soll für kleines Geld, nutze Calibre nur zum Rauf und Runter-Werfen wenn das Gerät eh am PC zum Laden hängt. Für was anderes nutze ich das Gerät nicht.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Irian am 12.07.2020 | 22:11
Tolino hatte ich vorher auch, war auch völlig ok, aber die USB Buchse gab langsam den Geist auf und es wurde immer schwieriger, ihn an den PC zu hängen. Deshalb bin ich auf was umgestiegen, was auch per WiFi Transfer erlaubt. Und ja, stimmt, solange jeder mit seinem Reader zufrieden ist, gibt es keinen Grund, umzusteigen.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Gwynplaine am 12.07.2020 | 23:01
@Irian

Bei Tolino kannst Du auch ganz ohne USB die Dateien in Deine Tolino-Cloud hochladen (über den Tolino Webreader). Die synchronisiert sich dann wunderbar mit dem Gerät...
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Kreggen am 13.07.2020 | 06:34
@Irian

Bei Tolino kannst Du auch ganz ohne USB die Dateien in Deine Tolino-Cloud hochladen (über den Tolino Webreader). Die synchronisiert sich dann wunderbar mit dem Gerät...

Das Problem, das ich bei dieser Methode habe, ist, dass man beim Lesen online sein muss. War zumindest bei mir so. Ich konnte nicht aus der Cloud auf den Reader laden, um offline lesen zu können.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Gwynplaine am 13.07.2020 | 16:27
Das Problem, das ich bei dieser Methode habe, ist, dass man beim Lesen online sein muss. War zumindest bei mir so. Ich konnte nicht aus der Cloud auf den Reader laden, um offline lesen zu können.

Hm, eigentlich nicht. Der Reader muss nur kurz zum synchronisieren online sein. Die Bücher die nur in der Cloud (und noch nicht auf dem Gerät) sind haben ein kleines Wolkensymbol. Wenn man darauf tippt lädt das Buch auf den Reader und man kann offline lesen.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Irian am 13.07.2020 | 16:30
Bin schlicht kein Cloud-Fan, hab gerne alles bei mir selbst.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Kreggen am 13.07.2020 | 18:03
Hm, eigentlich nicht. Der Reader muss nur kurz zum synchronisieren online sein. Die Bücher die nur in der Cloud (und noch nicht auf dem Gerät) sind haben ein kleines Wolkensymbol. Wenn man darauf tippt lädt das Buch auf den Reader und man kann offline lesen.

Ich hab das jetzt mal versucht, wenn ich mit dem Tolino in die Cloud gehe, lädt die Kiste ALLES hoch, weil es denkt, ich will das alles über die Tolino-App lesen. Will ich aber gar nichrt, kann man auch nicht abstellen. Ich hab jetzt 45 Minuten damit verbracht, die Bücher wieder umständlich aus der Cloud zu löschen. Nee danke, ich bleibt dann doch beim Kabel  ;D
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Gwynplaine am 17.07.2020 | 20:58
Der Vorteil der Cloud ist halt, dass Du damit 25 GB Speicherplatz zur Sicherung Deiner eBooks hast. Wenn Du Dir z.B. einen neuen Tolino kaufst oder den alten zurücksetzen musst, ist mit der erneuten Anmeldung sofort wieder alles da.
Der Cloud-Speicherplatz ist außerdem nicht mit Deinen persönlichen Daten verknüpft (lediglich mit der Bookshelf-ID).
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Kreggen am 17.07.2020 | 21:04
Der Vorteil der Cloud ist halt, dass Du damit 25 GB Speicherplatz zur Sicherung Deiner eBooks hast. Wenn Du Dir z.B. einen neuen Tolino kaufst oder den alten zurücksetzen musst, ist mit der erneuten Anmeldung sofort wieder alles da.
Der Cloud-Speicherplatz ist außerdem nicht mit Deinen persönlichen Daten verknüpft (lediglich mit der Bookshelf-ID).

Ich lösch die gelesenen Bücher eh alle 3 Monate wieder vom Gerät. Nur nervt es jetzt extrem, dass das Ding immer wieder alle Bücher aus der Cloud anzeigt. Und keiner kann mir sagen, wie man den Müll abstellt.  :(
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Feuersänger am 21.07.2023 | 10:10
Update: ich hatte meinen Kindle jetzt lange nicht benutzt, vor allem weil mir das Rumgeeier mit der epub-Konversion zu umständlich war. So ist es denn auch zunächst komplett an mir vorbeigegangen, dass Amazon so etwa im Mai '22 endlich von seinem hohen Ross runtergekommen ist, und man sein Kindl jetzt auch direkt mit epub beschicken kann. Gemerkt habe ich das erst vor ca 1 Monat.

Seitdem bin ich mit dem Paperwhite hochzufrieden, was ebooks angeht. Beleuchtung lässt sich komplett abstellen -- das war uU auch noch nicht immer so, meine ich -- und auch nachts im Bett reicht schon Stufe 5-6 gut zum lesen aus; das kostet nicht viel Batterie und ist vor allem auch nicht so hell, dass es einem den Schlaf ruinieren würde.

Die PDF-Funktion hingegen scheint sich nicht nennenswert verbessert zu haben.
Titel: Re: Ebook-Lesegeräte
Beitrag von: Niniane am 21.07.2023 | 10:14
Einfache PDFs kann der Paperwhite ganz gut, aber mit den schnörkeligen Rollenspiel-PDFs kommt er nicht gut klar.