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Pen & Paper - Spielsysteme => Weitere Pen & Paper Systeme => Ubiquity => Thema gestartet von: Ludovico am 4.05.2009 | 13:55

Titel: Ubiquity - Was ist das denn?
Beitrag von: Ludovico am 4.05.2009 | 13:55
Moin! Da ich ja gerade, wie im anderen Thread beschrieben, auf der Suche nach einem neuen RPG bin, bin ich beim Googlen durch Zufall auf das  Ubiquity-System gestoßen, was ja recht witzig klingt.

Von der Webseite:
Zitat
Ubiquity Roleplaying System™

Ubiquity is an enhanced dice pool system that emphasizes storytelling and cinematic action. Like other dice pool systems, players roll a number of dice to determine the success or failure of a specific action. Unlike other dice pool systems, which can get bogged down in excessive dice rolling, Ubiquity has several key features that simplify play and encourage players to keep the story moving.

Roll any dice: Ubiquity lets you use the dice you already own. You can roll any dice as long as they have an equal number of even and odd numbers on them. You can even mix and match polyhedral dice!

Roll less dice: Ubiquity Dice dramatically simplify rolling dice. Specially designed as an add-on to Ubiquity, they allow you to roll up to one-third less dice and make counting the number of successes a breeze.

Roll less often: Ubiquity does away with needless dice rolls. Taking the Average tells you which actions are too easy to bother rolling for. You never have to slow down the action.

Play with style: Ubiquity rewards players for having a good time. You earn Style Points for role playing your character which may be spent for bonus dice later in the game. You not only have more fun, but you’re more effective too.

Kann mir insbesondere über den ersten Punkt jemand genaueres sagen? Wie funktioniert das System? Wie schnell, einfach und cinematisch ist es?
Titel: Re: Ubiquity - Was ist das denn?
Beitrag von: Samael am 4.05.2009 | 14:07

Kann mir insbesondere über den ersten Punkt jemand genaueres sagen?


Ich kenne das System nicht, aber ich denke mal, dass jeder Würfe halt eine 50% Chance hat und daher jeder Würfel mit gerader Augenzahl verwendet werden kann.
Titel: Re: Ubiquity - Was ist das denn?
Beitrag von: der.hobbit am 4.05.2009 | 14:27
Wäre auch meine Vermutung: Grade = Erfolg, Ungerade = Misserfolg. Münzen werfen sollte auch funktionieren.
Titel: Re: Ubiquity - Was ist das denn?
Beitrag von: Roland am 4.05.2009 | 15:00
Das System benutzt Pools (z.B. Attribut + Skill) mit 50% Erfolgschancen. Ich würde es in etwas so schnell wie nWod o.ä. einschätzen, und in etwa so cinematisch wie Savage Worlds. 
Titel: Re: Ubiquity - Was ist das denn?
Beitrag von: Achim am 4.05.2009 | 15:21
Im Downloadbereich von Exile Game Studio (http://www.exilegames.com/downloads.html) gibt es unter anderem ein Einstiegsabenteuer mit Kurzregeln. Daraus wird die Grundstruktur ersichtlich. Es gibt noch ein Fantasy-Rollenspiel, Desolation (http://www.desolationrpg.com/), das ebenfalls die Ubiquity-Regeln verwendet. Vom Uhrwerk-Verlag ist eine deutsche Version von Hollow Earth Expedition angekündigt, zudem soll eine kommende deutsche Version von Space 1889 wohl auf diesem System basieren.

Kämpfe wickelt Savage Worlds eindeutig schneller ab und hat auch in diesem Fall wieder durch geringeren Buchhaltungsbedarf für den Spielleiter die Nase vorn. Hier funktioniert Ubiquity ganz traditionell. In sonstigen Action-lastigen Szenen ist Ubiquity mitunter schneller. Nützlich ist der Grundsatz Take Average: Wenn die durchschnittliche Anzahl an Erfolgen ausreicht, braucht man nicht zu würfeln. Ansonsten verwendet Ubiquity sogenannte Style Points, quasi das gleiche wie die Bennies von Savage Worlds. Die mechanische Einbindung finde ich bei HEX schöner.

Eine aktuelle Beobachtung noch, allerdings bisher auf einmaliger Basis: Im direkten Vergleich war für Spieler, die das System noch nicht kannten, Ubiquity intuitiver erfassbar als Savage Worlds.



Titel: Re: Ubiquity - Was ist das denn?
Beitrag von: Ludovico am 11.05.2009 | 07:10
@Achim
Inwiefern intuitiver? Könntest Du das etwas näher ausführen? Leider kam ich auch noch nicht dazu, mir die Kurzregeln runterzuladen und anzusehen. Wenn Du also kurz etwas über die Eigenschaften und Spielbarkeit der Regeln aus Deiner Sicht was schreiben könntest, wäre das klasse.
Titel: Re: Ubiquity - Was ist das denn?
Beitrag von: Achim am 11.05.2009 | 08:00
@Achim
Inwiefern intuitiver?

Basiert, wie gesagt auf einer einmaligen Beobachtung. Ich habe beide Systeme auf einem Con quasi hintereinander geleitet, mit Leuten, die das jeweilige System noch nicht kannten.

Intuitiver gelang das Einschätzen von Chancen an den Spielwerten. Allgemein konnte man sich Regeln schneller merken bzw. sogar ohne Nachfragen "erraten". Das sollte man allerdings relativ sehen - der Abstand stellte sich wahrnehmbar dar, aber nicht gewaltig.

Wenn Du also kurz etwas über die Eigenschaften und Spielbarkeit der Regeln aus Deiner Sicht was schreiben könntest, wäre das klasse.

Wie gesagt, funktioniert Ubiquity ansonsten traditionell und recht simpel. Für erfahrene Spieler unterscheiden sich Systemelemente von denen anderer Spiele an vielen Stellen nur durch das Würfelsystem oder im Detail. Du findest hier (http://ubomb.hardscribble.net/) im Bereich Ubiquity ein Character Creation Cheat Sheet, mit dessen Hilfe du vermutlich schon einen Charakter ohne Regelwerk basteln könntest (Archetyp aus Schritt 1 ist Kann, nicht Muss).

Für mich bot es sich als sehr angenehm zu leiten dar.

Ansonsten - könntest du deine Frage nach den Eigenschaften verfeinern? Meine erkältete Birne benimmt sich da gerade etwas träge.  ;)
Titel: Re: Ubiquity - Was ist das denn?
Beitrag von: Ludovico am 11.05.2009 | 12:48
Moin Achim!

Erstmal danke für Deine Ausführungen!
Was mich insbesondere interessiert, wie lt. Deiner Erfahrung das System sich in punkto Realismus, Cinematik, Tödlichkeit etc. gestaltet. Sehr interessant fand ich mal, dass das System bei Desolation so beschrieben wird:
Zitat
...the Ubiquity Roleplaying System, which emphasizes story and streamlined gaming.
. Inwiefern erfüllt das System diesen Anspruch?
Titel: Re: Ubiquity - Was ist das denn?
Beitrag von: Roland am 11.05.2009 | 13:54
Inwiefern erfüllt das System diesen Anspruch?

Kommt ganz auf Deinen Anspruch an. Der Satz ist ja zunächst mal ein Werbespruch.

Wie schon gesagt ist der durchgängige Grundmechanismus einfach und die Wahrscheinlichkeiten recht leicht abzuschätzen. Durch die "Average" Regel kann man Würfelwürfe einsparen. Sieht also halbwegs "streamlined" aus.
Der "story" Aspekt wird durch bekannte Mechaniken gestützt, z.B. "Stylepoints", die man für genrekonformes, dramatisches oder sonstiges gewünschtes Spiel bekommt, und genretypische Vor- und Nachteile, wobei man sich fürs Ausspielen der Nachteile auch wieder Stylepoints gutschreiben darf.

Alles in allem würde ich HEX als gut handhabbares, solides Rollenspiel bezeichnen, große Innovationen sollte man aber nicht erwarten.
Titel: Re: Ubiquity - Was ist das denn?
Beitrag von: Achim am 11.05.2009 | 14:11
Was Roland sagt.

Es gibt keine Mechanismen die explizit die Story unterstützen. Die beiden Funktionen, die Charakterspiel unterstützen, sind Motivations und Flaws, die dem Spieler helfen, Style Points zu generieren.

Der Umgang mit Style Points von Seiten des Spielleiters ist es auch, der das Spiel realistisch/tödlich oder cinematisch macht. Das ist wieder eine Balance, die man finden muss und die natürlich auch wieder von der Gestaltung der Opposition und der Schwierigkeiten abhängt. Für cinematische Daueraction a la Indie Jones muss man eventuell Wert und Häufigkeit der Style Points verändern. Das wird im Regelwerk auch angesprochen.
Titel: Re: Ubiquity - Was ist das denn?
Beitrag von: Ludovico am 12.05.2009 | 09:22
Achim und Roland, vielen Dank!
Alles in allem scheint das System so ausgelegt zu sein, dass ich es mir zulegen werde. SW, was ich derzeit spiele, ist zwar ein sehr schönes System, aber mich stört der Tabletop-Aspekt des Systems und der geringe Fluff-Anteil in den Settings.
Insbesondere fand ich folgenden Satz als sehr ansprechend (denn ich brauch keine Innovationen, sondern solide, funktionierende Kost):
Alles in allem würde ich HEX als gut handhabbares, solides Rollenspiel bezeichnen, große Innovationen sollte man aber nicht erwarten.

Nur noch eine Frage: Wie schaut es mit dem Regelumfang aus? Der Mechanismus ist ja recht simpel, aber wie umfangreich sind Sonder- und Zusatzregeln?
Titel: Re: Ubiquity - Was ist das denn?
Beitrag von: Falcon am 12.05.2009 | 10:16
Der Würfelmechanismus kommt mir sehr langsam vor (würfel 12+ Würfel und suche die Geraden).
Das Abstreichen der HP wirkt auch antik und langsam. Ist bei 40+ Kampfbeteiligten sicher ein Spass.

Wie siehts mit der Miniaturenunterstützung aus? Aus dem Beispielabenteuer, daß man mir auf der RPC in die Hand gedrückt hat, weiss ich, daß man 5ft. Schritte macht, daß ist ohne Spieplan ja quasi nicht umsetzbar (Laufreichweiten haben in einem Miniaturenlosen System imho nichts zu suchen).
Titel: Re: Ubiquity - Was ist das denn?
Beitrag von: Ludovico am 12.05.2009 | 11:33
Der Würfelmechanismus kommt mir sehr langsam vor (würfel 12+ Würfel und suche die Geraden).
Das Abstreichen der HP wirkt auch antik und langsam. Ist bei 40+ Kampfbeteiligten sicher ein Spass.

Ok, ich hab mit sowas keine Probleme. Gerade raussuchen, erinnert mich stark an nWoD und SR 4, wo man auch nur Erfolge suchte und das Abstreichen von HP ist nach meiner Erfahrung bei den großen kommerziellen RPGs wie DSA, D&D, Warhammer, SR, WoD (bei den letzten beiden in abgeänderter Form) Gang und Gäbe und wird sich meiner Meinung nach auf absehbare Zeit nicht ändern. Sicher ein Problem bei großen Kämpfen, stört mich ansonsten aber nicht so, zumal Kämpfe mit 40+ Beteiligten bei meinen Runden sehr selten vorkommen.

Zitat
Wie siehts mit der Miniaturenunterstützung aus? Aus dem Beispielabenteuer, daß man mir auf der RPC in die Hand gedrückt hat, weiss ich, daß man 5ft. Schritte macht, daß ist ohne Spieplan ja quasi nicht umsetzbar (Laufreichweiten haben in einem Miniaturenlosen System imho nichts zu suchen).

Ok, ich will gerade keine Miniaturunterstützung. Wie ist denn das bei Ubiquity? Sind Miniaturen optional oder wie bei SW eher essentiell (und ohne Miniaturen ist inoffiziell optional)?
Titel: Re: Ubiquity - Was ist das denn?
Beitrag von: Boni am 12.05.2009 | 11:57
Ich kann aus meinen Erfahrungen mit HEX sagen, daß das System schnell funktioniert und auch Kämpfe mit vielen Teilnehmern kein Problem sind. Für einen Kampf zwischen 5 SCs und ca. 20 Gegnern haben wir ungefähr eine halbe Stunde gebraucht, inklusive Planugnen der Spieler. Und es waren diverse automatische Waffen, Sprengstoff und zwei Mörser im Einsatz.

Miniaturen: Werden nicht erwähnt und widersprechen imho auch dem Spielziel.
Titel: Re: Ubiquity - Was ist das denn?
Beitrag von: Ludovico am 12.05.2009 | 12:14
@Boni
Goil!
Dann bleibt für mich nur noch die Frage nach dem Regelumfang (also wie viele Sonderregeln in Form von Feats, Kampfschulen oder ähnlichem vorhanden sind).

Kann da einer der Kenner des Systems mehr zu sagen?
Titel: Re: Ubiquity - Was ist das denn?
Beitrag von: Boni am 12.05.2009 | 12:19
Das ist gar nicht so viel. Die Kampfregeln sind umfangreich, aber das auch nur, weil es viele Manöver gibt. Insgesamt machen die Regeln ca. 100 Seiten con ca. 250 aus. Sonderregeln im Sinne von feats gibt es eigentlich keine.
Titel: Re: Ubiquity - Was ist das denn?
Beitrag von: Achim am 12.05.2009 | 12:29
Der Würfelmechanismus kommt mir sehr langsam vor (würfel 12+ Würfel und suche die Geraden).

Bei 10+ Würfeln hast du die Option "Large Dice Pools". Pro 10 Würfel zählst du 5 Erfolge und würfelst die überzähligen. In deinem Beispiel also 5 Erfolge + 2 Würfel.

Das Abstreichen der HP wirkt auch antik und langsam. Ist bei 40+ Kampfbeteiligten sicher ein Spass.

Ein SL, der Kämpfe mit 40 Beteiligen inszenieren möchte, mag wahrscheinlich Miniaturenspiel und greift zu Savage Worlds.

Will der unbedingt Ubiquity verwenden, setzt er den Health Level seiner Mooks auf 1 und würfelt dann nach einem Treffer nur, ob sie bei Bewusstsein bleiben.

Wie siehts mit der Miniaturenunterstützung aus? Aus dem Beispielabenteuer, daß man mir auf der RPC in die Hand gedrückt hat, weiss ich, daß man 5ft. Schritte macht, daß ist ohne Spieplan ja quasi nicht umsetzbar (Laufreichweiten haben in einem Miniaturenlosen System imho nichts zu suchen).

HEX Ubiquity sagt zu Miniaturen:

Zitat
...but it’s not a tactical game, and doesn’t lend itself as readily to scenarios that rely on the careful placement of miniature figures on scaled surfaces. Focusing on the exact movement of miniatures and their precise relationship to one another takes the spotlight off the one thing it should always shine on: the characters. It’s perfectly all right, even helpful, to use miniatures and a few bits of terrain to help illustrate the relative distances between the lunging tyrannosaur, the flimsy raft of logs and the pirates lying in ambush; it’s less helpful to become so wrapped up in moving the miniatures around as exact representations of character position that the excitement of enjoying a pulp action adventure story is diminished in comparison. Keep your miniatures usage focused on loose representations of relative positions to avoid frustrations.

Ein "5ft Step" ist mir nicht geläufig, muss ich überlesen haben. Es gibt allerdings eine Tabelle für Spieler, die denn doch Minis und Bewegungsweiten einsetzen möchten. Hier wird für die diversen MOVE-Werte die entsprechenden Distanz angegeben. Da sind 5 Fuß die kleinste Entfernung pro Kampfrunde bei einem MOVE von 1.

Titel: Re: Ubiquity - Was ist das denn?
Beitrag von: Falcon am 12.05.2009 | 12:45
Zitat
Sicher ein Problem bei großen Kämpfen, stört mich ansonsten aber nicht so, zumal Kämpfe mit 40+ Beteiligten bei meinen Runden sehr selten vorkommen.
Wobei das häufig imho die Schuld der Reglen ist. Bei uns kamen große Kämpfe auch nicht häufig vor, aber nicht weil ich sie nicht spielen wollte.
In SW passiert das viel häufiger, weil es geht.
Besonders auffällig finde ich das bei Verfolgungsjadgen. Die kommen bei uns erst vor, seit wir SW spielen. Selbst in SR3 wurde nie eine Verfolgungsjagd gespielt. andere Leute kennen ielleicht das Deckerproblem (die Regeln sind so aufwändig, daß niemand Deckerruns nebenher spielt). Ich habe aber nie darauf verzichtet, weil ich sie nicht haben wollte.

Das sind für mich keine Dinge von denen man sagt: Dann nimmt man halt was anderes. Das gehört dazu und ist eine grundsätzliche Bringschuld. und HEX ist immerhin ein PULP-RPG ! Ich nehme an SW kann eben genau das was Ubiq. kann + die Zusatzmöglichkeiten.

aus dem Grund lese ich bei der Aussage "das braucht man nicht" eher "das kann es nicht". Da läutet bei mir unwillkürlich der Fanboyalarm, sorry.
hat Ubiq denn Regeln für Verfolgungsjagden?

Large dice pool hört sich gut an.
@Bewegung: in den Kurzregeln steht, glaube ich, "Move" ist 5ft pro Stufe. Von Step war nicht die Rede.
und z.b. 6*5ft. ist eine Angabe mit der ich ohne figuren eigentlich nichts anfangen kann. Wen interessiert denn beim Erzählerischen eine Genauigkeit von -/+ 5ft.?
Titel: Re: Ubiquity - Was ist das denn?
Beitrag von: Boni am 12.05.2009 | 12:54
Wen interessiert denn beim Erzählerischen eine Genauigkeit von -/+ 5ft.?

Und damit bringst du den Unterschied zwischen Ubiquity und Savage Worlds auf den Punkt.
Titel: Re: Ubiquity - Was ist das denn?
Beitrag von: Ludovico am 12.05.2009 | 13:02
Wobei das häufig imho die Schuld der Reglen ist. Bei uns kamen große Kämpfe auch nicht häufig vor, aber nicht weil ich sie nicht spielen wollte.
In SW passiert das viel häufiger, weil es geht.

Einer der größten Komponenten für mich beim Massenkampf ist die Abhandlung der NSCs durch den SL. Bei SW ist es zwar Teil der Regeln, dass die Abhandlung der NSC-Handlungen auch von den Spielern erledigt wird, aber was hindert einen, es ganz systemunabhängig auch in anderen Systemen wie Ubiquity einzuführen? Diese Sachen sind ja nicht an konkrete Würfelwürfe gebunden, sondern stellen nur eine Verteilung der Verantwortung dar.

Aber so oder so kommen Massenkämpfe bei mir selten vor. Ich find sowas immer etwas lästig und unübersichtlich (was auch daran liegt, dass ich Figuren ungern einsetze, wie ich zugeben. Aber Figuren mag ich nicht. Ist halt so.).

Zitat
Das sind für mich keine Dinge von denen man sagt: Dann nimmt man halt was anderes. Das gehört dazu und ist eine grundsätzliche Bringschuld. und HEX ist immerhin ein PULP-RPG ! Ich nehme an SW kann eben genau das was Ubiq. kann + die Zusatzmöglichkeiten.

Ich will aber nicht wissen, was SW kann, denn das weiß ich. Ich will was über Ubiquity wissen und bislang erfüllt es meine Kriterien für ein Spiel, dass ich gerne spielen und leiten könnte, sogar besser als SW (weil dieser für mich sehr lästige Miniaturenaspekt wegfällt).
Titel: Re: Ubiquity - Was ist das denn?
Beitrag von: 8t88 am 12.05.2009 | 13:07
Klingt von dem was ich bisher kenne (Und Reign und Savage Worlds kenne ich genau so wenig wie Ubiquity) als wäre es keine Alternative zu Reign oder SW oder zur NWoD. Ich meine: Ich kenne das System um den Mechanismus  herum nicht.

Aber: Wenn ich den ORE Mechanismus kann, kann ich wohl recht viel und recht Freie Dinge tun, was Ubiquity auch kann.
Wenn ich etwas festeren Rahmen brauche, nehme ich die nWoD.
Wenn ich noch mehr Halt brauche der recht gut durchdacht scheint nimmt man SW.

Was macht Ubiquity also besser als jedes andere "Simple" System. ORE gibt für einen Wurf sogar noch mehr information heraus.
Ich meine: Wx + Fertigkeit vs Zielwert ist noch weniger als (das was man bisher von...) Ubiquity (...lesen kann).
Titel: Re: Ubiquity - Was ist das denn?
Beitrag von: Ludovico am 12.05.2009 | 13:15
@8t88
Guter Punkt! Das KO-Kriterium für ORE ist für mich zum Beispiel der Regelumfang. Ich mag sehr umfangreiche Rollenspiele mit vielen Sonderregeln nicht (mehr!). Hier würde mich konkret interessieren, wie hier das Verhältnis im Umfang zur ORE ist.

@Boni und Achim und Roland
Die Kampfregeln seien ja recht umfangreich durch eine Vielzahl an Manövern. Wie viele Manöver gibt es denn und wie groß ist ihr Anteil an den Kampfregeln?
Titel: Re: Ubiquity - Was ist das denn?
Beitrag von: 8t88 am 12.05.2009 | 13:26
@Ludovico
Ich setzte noch einen Drauf, was "Einfaches" System angeht (aber dennoch sehr vielseitig verarbeitet werden kann (und wird)) und erweitere somit meine oben gestellte Frage auf Gegenüberstellung noch um dieses kostenlose System:

"Was hält Ubiquity gegen FATE?"
Titel: Re: Ubiquity - Was ist das denn?
Beitrag von: Ludovico am 12.05.2009 | 13:31
Aber um mal eins klarzustellen:
Ich werde mir die Regeln so oder so mal anschauen, bin aber definitiv (auch aufgrund der erhältlichen Settings dafür) schon mal sehr positiv vorabgestimmt, ganz egal wie es sich im Vergleich zu anderen Systemen schlägt (zumal FATE bei mir ein ganz und gar anderes Spielgefühl erzeugt, als dass von mir gewünschte Spielgefühl ein klassisches RPG zu spielen).
Titel: Re: Ubiquity - Was ist das denn?
Beitrag von: Boni am 12.05.2009 | 13:31
Ich kenne Ubiquity auch nur in der HEX-Inkanation (gibt es überhaupot eine andere?), und da tut das System vor allem eins: Das Setting und das angestrebte Spielgefühl bestmöglich wiederzugeben. Klar kann ich mir auch ein anderes System dahingehend modifizieren, aber HEX nimmt mir das ab.

Ansonsten: Der Threadersteller fragt nach dem System und bekommt Antworten dazu. Warum da jetzt die Posts à la "XY ist aber besser" daher kommen, erschließt sich mir nicht... Vor allem nicht, und da muß ich leider deutlich sagen, die Aussage im Kern ist "Ich kenne das System nicht, aber..."

Trotzdem:
Zitat
Was macht Ubiquity also besser als jedes andere "Simple" System. ORE gibt für einen Wurd sogar noch mehr information heraus.
Ich meine: Wx + Fertigkeit vs Zielwert ist noch weniger als (das was man bisher von...) Ubiquity (...lesen kann).

Ich kann nicht mit der ORE oder Fate vergleichen, ich kenne die Systeme nicht. Ob ein System besser oder schlechter ist als ein anderes wird sich kaum objektiv bewerten lassen. Für mich, als SL der Charaktere und Story gerne im Mittelpunkt hat, ist HEX ein System, das sein Ziel sehr gut erfüllt. Ich kann mir dieses Setting bzw. dieses spezifische Spielgefühl nicht mit SW vorstellen (wobei SW sowieso nicht meine erste Wahl wäre, egal für welches Setting).

Systemvergleiche haben halt immer das "Äpfel und Birnen"-Problem  ::)

Zitat
Die Kampfregeln seien ja recht umfangreich durch eine Vielzahl an Manövern. Wie viele Manöver gibt es denn und wie groß ist ihr Anteil an den Kampfregeln?

Ich habe gerade nochmal ins Buch geschaut, das ist gar nicht so viel, wie ich im Kopf hatte. 4 Seiten mit ca. 20 Manövern. Dafür sind im Kapitel Kampf auch alle Regeln zu Gesundheit und Heilung drin, ebenso wie alle Umweltbedingten Regeln (Fallen, Krankheiten, Stürze, etc.). Inklusive all dieser Regeln hat das Kapitel 21 Seiten.

Einen großen Teil des Regeltextes machen die Beschreibungen von Talents, Ressources und Flaws aus, ebenso we die unvermeidlichen Skill-Beschreibungen. Also die leider üblichen tabellarischen Auflistungen mit Beschreibung.
Titel: Re: Ubiquity - Was ist das denn?
Beitrag von: Ludovico am 12.05.2009 | 13:33
Ich habe gerade nochmal ins Buch geschaut, das ist gar nicht so viel, wie ich im Kopf hatte. 4 Seiten mit ca. 20 Manövern. Dafür sind im Kapitel Kampf auch alle Regeln zu Gesundheit und Heilung drin, ebenso wie alle Umweltbedingten Regeln (Fallen, Krankheiten, Stürze, etc.). Inklusive all dieser Regeln hat das Kapitel 21 Seiten.

Einen großen Teil des Regeltextes machen die Beschreibungen von Talents, Ressources und Flaws aus, ebenso we die unvermeidlichen Skill-Beschreibungen. Also die leider üblichen tabellarischen Auflistungen mit Beschreibung.

Ok, jetzt sabbere ich.  :D
Titel: Re: Ubiquity - Was ist das denn?
Beitrag von: Achim am 12.05.2009 | 13:55
Richtig, eigentlich geht es ja um "Was ist Ubiquity". Wenn das wieder in einen "Savage Worlds VS."-Thread degeneriert, bin ich auch sofort wieder draußen.

Da läutet bei mir unwillkürlich der Fanboyalarm, sorry.

Stimmt, der läutet bei mir auch.

hat Ubiq denn Regeln für Verfolgungsjagden?

Nein.

Wurde bemäkelt und in Secrets of the Surface World nachgelegt.

Würde ich in einem Setting spielen wollen, in dem ich öfter Verfolgungsjagden einbringen möchte (etwa Redline), dann würde ich geschmeidig zu Savage Worlds greifen.

und z.b. 6*5ft. ist eine Angabe mit der ich ohne figuren eigentlich nichts anfangen kann. Wen interessiert denn beim Erzählerischen eine Genauigkeit von -/+ 5ft.?

Als "Erzähler" hilft es mir, wenn ich auf Fragen wie "Wie weit komm ich denn in der Zeit? Kann ich vor ihm dort sein?" beantworten soll. Ich brauche dann natürlich keine genaue Angabe, aber eine ungenaue hilft auch nicht weiter.

Was ORE, FATE & Co betrifft - ich weiß auch nicht, wo Ubiquity da besser sein sollte. Und die spiele ich auch. HEX hab ich mir gekauft, weil es das zur Zeit erhältliche Pulp-Setting ist, dass mich am meisten gerockt hat. Und da ich nicht zum "Ich baue alles auf mein Lieblingssystem um"-SL-Typus gehöre, nehme ich eben HEX. Der Lernaufwand ist banal, sozusagen. Wäre das nicht so, hatte ich das ganze Ding liegenlassen. Wie etwa ANIMA.
Titel: Re: Ubiquity - Was ist das denn?
Beitrag von: Zornhau am 12.05.2009 | 14:55
Zitat
Zitat
Zitat von: Falcon am Heute um 12:45
hat Ubiq denn Regeln für Verfolgungsjagden?
Nein.
Aber es gab doch schon vor Erscheinen der Surface World im Exilegames-Forum Threads mit Umsetzungen für Verfolgungsjagden, die einfach die Grundelemente der Ubiquity-Regeln nehmen und darauf aufbauen. - Das scheint mir KEIN "KO-Kriterium" zu sein, wenn das Regelsystem genug Material zum passenden Selbstbasteln solcher Verfolgungsjagdregeln bietet.


Was ORE, FATE & Co betrifft - ich weiß auch nicht, wo Ubiquity da besser sein sollte. Und die spiele ich auch. HEX hab ich mir gekauft, weil es das zur Zeit erhältliche Pulp-Setting ist, dass mich am meisten gerockt hat. Und da ich nicht zum "Ich baue alles auf mein Lieblingssystem um"-SL-Typus gehöre, nehme ich eben HEX. Der Lernaufwand ist banal, sozusagen. Wäre das nicht so, hatte ich das ganze Ding liegenlassen.
Ubiquity hat seine Stärken und Schwächen.

Es ist aber sehr ZUGÄNGLICH, d.h. leicht auch von Neulingen zu erfassen und somit schnell spielbar.

Mich stören zwar - obschon ich ein "Buckets o'Dice"-Fan bin - die vielen Würfel, aber es gibt ja Abkürzungen wie eben nicht alle Würfel zu würfeln und bei den nichtgewürfelten die Hälfte als Erfolge zu werten (also statt 15 Würfel wirft man nur 5 und von den restlichen 10 addiert man sich 5 Erfolge). Die andere Abkürzung ist die Verwendung der "Ubiquity Dice", die praktisch nur für dieses Spiel oder besser für "Münzwurf-Pool-Systeme" tauglich sind. Diese Ubiquity-Würfel fassen einen, zwei oder drei "W2" zusammen und liefern direkt die Zahl der Erfolge. Das läßt den Würfelbecher weniger überquellen.

Wie JEDES grobgranulare Regelsystem so findet man auch beim Ubiquity-System Kritikpunkte hinsichtlich der "realistischen" Umsetzung von z.B. Waffen in Spielwerte. Eigentlich - so sollte man meinen - dürfte doch NIEMANDEM bei einem Rollenspiel rund um eine Hohlwelt mit Pulp-Nazis und Riesenechsen eine solche "Realismus"-Frage einfallen. Das HEX-Setting ist mit groben Pinselstrichen gestaltet und das Ubiquity-Regelsystem schmeißt aufgrund seines Würfelmechanismus noch mal eine ganze Ebene an Details alle zusammen in denselben Topf (= Würfelpool).

Wer mit BEWUSST NICHT REALISTISCHEN, sondern eben eher (gebremst) cinematischen Pulp-Abenteuern zufrieden ist, der stellt normalerweise ja auch nicht Fragen nach irgendwelchen Details, die für das HERAUSSTELLEN DER CHARAKTERE unwichtig sind. - Normalerweise. Aber Threads sowohl bei Savage Worlds, als auch beim Cinematic Unisystem beweisen, daß es immer Leute gibt, die beides haben wollen: Höchst akkurate Details (insbesondere bei Fahrzeugen und Wehrtechnik) UND cinematische Special-Effects-Einlagen, die jegliche Naturgesetze außer Kraft setzen.

Das Ubiquity-System, wie es in HEX umgesetzt ist, haut mich jetzt nicht vom Hocker (anders als Fate 3 in SotC). Doch ist es ein grundsolides, dem gewählten Hintergrund gerecht werdendes Regelsystem mit geringer "Investitionsschwelle" für Spieler, die einfach mal mitspielen wollen.

Auch "Minaturenallergiker" - so beklagenswert ihre Dysfunktion auch ist und so sehr sie unsere Gebete und unser Mitleid begleiten - bekommen hier ein Regelsystem, welches nicht Miniaturen voraussetzt. Daß Visualisierung MIT Miniaturen besser ist, ist ja unbestreitbar ein Fakt, doch auch bei HEX kann man die schönen HEX-Miniaturen zur GROBEN Positionierung verwenden. Es muß ja nicht immer mit Maßband und Bodenplan sein.

(http://www.tullisart.com/fdg0034b.jpg)
Offizielles Hollow Earth Expedition Earth-Drill-Papiermodell

Die HEX-Macher von Exile Games scheinen nicht ganz so "allergisch" auf Miniaturen zu sein, wie man vielleicht vermutet.
Titel: Re: Ubiquity - Was ist das denn?
Beitrag von: 8t88 am 12.05.2009 | 15:10
Durch Zornhaus aussage sehe ich Dieses Ding nun in der Riege von FATE/FUDGE (und ggf. ein einfaches ORE) eher als bei SW.

Nun, als einfaches Ding, sichelrich gut universell einsetzbar, nur eben Grobkörnig, was nicht shclecht sein muss.
Titel: Re: Ubiquity - Was ist das denn?
Beitrag von: Ludovico am 12.05.2009 | 15:22
@all
Vielen Dank an alle, besonders Achim und Boni aber auch Roland!
Dank auch an Zornhau für das ausgesprochene Einschließen ALLER Tanelorn-User in deren Gebete und Entschuldigung dafür, dass ich den FAKT nicht sehen kann, dass eine Visualisierung mit Miniaturen IMMER besser ist.

Desweiteren muss ich auch leider zugeben, dass es mich peripher tangiert, dass die Autoren von HEX eventuell auch Miniaturen einsetzen (eventuell, weil das Bild von Fat Dragon Games stammt und nicht von Exile Studios). Hierfür bitte ich Dich und Tanelorn-User aufrichtig um Verzeihung!
Titel: Re: Ubiquity - Was ist das denn?
Beitrag von: Falcon am 12.05.2009 | 17:34
Zitat
Und damit bringst du den Unterschied zwischen Ubiquity und Savage Worlds auf den Punkt.
Ich meine, die Regel mit der genauen Feetangabe steht schon so im HEX Regelwerk drin. Von daher frage ich mich wozu, wenn man es eh ohne Figuren spielen soll, da brauche ich doch keinen Movewert.
"kann weit laufen"
"kann nicht soweit laufen"
Reicht doch völlig für "gute" Rollenspieler. Erzählen ist ungenau, warum sollte man dann keine ungenaue Hilfe nehmen? Sind das denn alles Miniaturenspieler auf Askese und Entsagung, die doch nicht auf die Vorteile dieser Methode verzichten wollen/können? Wie scheinheilig. Also Korinthenkackerei bei Entfernungen ist erlaubt, aber bitte keine räumliche Darstellung der Beteiligten Charaktere, daß ist im Kodex des Figurenlosen Spiels nicht vorgesehen. ;)

Ich frage mich welche Miniaturenregeln es neben dem Move wohl noch gibt.

Ludovico schrieb
Zitat
Bei SW ist es zwar Teil der Regeln, dass die Abhandlung der NSC-Handlungen auch von den Spielern erledigt wird, aber was hindert einen,
Naja, das sind schon noch ein paar Regel mehr als nur die Verteilung (die man natürlich übernehmen kann, allerdings bewerte ich ein Buch by the book, man könnte den Tipp ja einfach ins RGW von Ubiq. schreiben) und HP für über 40 Leute feshalten ist für mich kein cinematischer Spass mehr.
Und Extras aus SW sind KEINE 1HP Mooks!

Nach dem was ich bis jetzt darüber weiss, ist es schlicht und ergreifend inkomplett.
Jetzt muss man sich mit Secrets of the surface world schon 2 Bücher zulegen (aber immerhin wurde es nachgeliefert. Selberbauen ist auch kein Argument, denn das geht zur Not auch mit einer Münze). Das hat auch nichts mit "ist besser/schlechter als..." zu tun. Ich kaufe auch kein Auto mit drei Rädern. Natürlich kann man das ganz toll finden aber das interessiert mich wiederum herzlich wenig, da es ja um die Fähigkeiten des Systems geht.
Die Testregeln reichen auch nicht für einen Einblick. Ich will wenigstens, daß man sich Mühe gibt ein Produkt zu verkaufen. Die HEX Seite ist wenig ergiebig.

Zornhau schrieb:
Zitat
Daß Visualisierung MIT Miniaturen besser ist, ist ja unbestreitbar ein Fakt,
*lol* Made My Day! :D
Am Tag ist es auch heller, aber erkläre das mal einem Blinden.
Titel: Re: Ubiquity - Was ist das denn?
Beitrag von: Boni am 12.05.2009 | 17:43
Erzählen ist ungenau, warum sollte man dann keine ungenaue Hilfe nehmen?

Auch im Kontext einer Erzählung können genaue Angaben ihren Wert haben. Ich verstehe aber, das man das nicht verstehen kann, wenn man in polarisierten extremen denkt. ::)

@Ludovico: Freut mich, wenn ich helfen konnte. Abschließend sei noch gesagt: Wen interessiert das System, wenn es um Nazis und Dinosaurier geht?  ;D
Titel: Re: Ubiquity - Was ist das denn?
Beitrag von: Falcon am 12.05.2009 | 17:51
Nein, daß ist doch ok. Es ist eben nur scheinheilig. Bis jetzt hatte ja niemand den Schneid zu sagen: Ich mag Miniaturenregeln, deswegen benutze ich auch so viele, nur die Figuren lasse ich weg.
Nein, stattdessen werden Miniaturenregeln assimiliert und sie als hohe Kunst der Erzählung hingestellt.
Dabei ist das doch inkonsequent. Steht doch zu eurem Miniaturenteufel, durchschaubar genug ists doch ohnehin.
Hex scheint ja eher zwischen den Stühlen zu stehen, ein reines Erzählspiel kann ich da jetzt nicht sehen.

"Den Beweis, daß man mit geklauten Miniaturenregeln besser erzählen kann als mit ungenauen Regeln werdet Ihr Erzählfanatiker uns ewig schuldig bleiben."
Titel: Re: Ubiquity - Was ist das denn?
Beitrag von: Ludovico am 12.05.2009 | 19:25
Oh, ich muß zugeben, daß es mich weniger wegen HEX interessiert (was auch cool klingt), sondern mehr wegen Desolation.
Titel: Re: Ubiquity - Was ist das denn?
Beitrag von: Achim am 12.05.2009 | 19:31
Oh, ich muß zugeben, daß es mich weniger wegen HEX interessiert (was auch cool klingt), sondern mehr wegen Desolation.

Wenn dazu noch was ist (oder wegen der Unterlagen, die ich dir geschickt habe), am besten PM oder Email.
Titel: Re: Ubiquity - Was ist das denn?
Beitrag von: Ludovico am 14.05.2009 | 14:42
Ein Bekannter von mir hat mir neulich von den Ubiquity-Würfeln vorgeschwärmt. Allerdings muss ich nach seinen Ausführungen deren Nützlichkeit bezweifeln, denn er meinte, dass man im Schnitt 8-12 Würfel wirft und bis auf 18 kommt (für mich als SR-Spieler ist das Pillepalle). Oder täusche ich mich in deren Nützlichkeit?
Titel: Re: Ubiquity - Was ist das denn?
Beitrag von: Zornhau am 14.05.2009 | 15:08
Oh, ich muß zugeben, daß es mich weniger wegen HEX interessiert (was auch cool klingt), sondern mehr wegen Desolation.
Ich wollte ja diesen Thread mit der Frage, was denn Ubiquity überhaupt ist, nicht mit anderen Themen Hijacken, und hatte deshalb DIESEN THREAD (http://tanelorn.net/index.php/topic,47660.0.html) gleich nebenan eröffnet.

Hat sich denn zu dem Thema in dem anderen Thread schon jemand eine Meinung gebildet? Kann mir jemand meine Fragen in dem anderen Thread beantworten?
Titel: Re: Ubiquity - Was ist das denn?
Beitrag von: 8t88 am 14.05.2009 | 15:33
Also ich weiss von Ubiquity jetzt dass es X würfel hat die je ne 50% Chance haben um Erfolge zu generieren.
Gibts Attribute, Skills, Merkmale, oder Sonst was? "Lebenspunkte"?
Titel: Re: Ubiquity - Was ist das denn?
Beitrag von: Zornhau am 14.05.2009 | 15:40
HIER (http://www.rpg.net/reviews/archive/12/12635.phtml) gibt es eine sehr detaillierte und informative Darstellung des Ubiquity-Systems in einem HEX-Review.

Und DIESE (http://www.rpg.net/reviews/archive/13/13893.phtml) ist sogar noch ausführlicher.


Über die Secrets of the Surface World findet man HIER (http://www.rpg.net/reviews/archive/14/14079.phtml) etwas detailliertere Angaben.

Und wer sich überlegt die Ubiquity-Dice anzuschaffen, der kann sich mal DIESE (http://www.rpg.net/reviews/archive/12/12634.phtml) Vorstellung derselben anschauen.
Titel: Re: Ubiquity - Was ist das denn?
Beitrag von: Achim am 25.05.2009 | 21:00
Hat eigentlich jemand nen Tipp, wo man die Dinger bekommt?

Gute Frage. Im Online-Shop des Verlags (http://www.exilegames.com/cgi-bin/online/storepro.php), aber da kommen noch schlappe 20$ Versand hinzu. Ich weiß nicht mehr, bei welchem der mir bekannten Shops ich die damals erworben habe, jedenfalls hat von denen niemand mehr die Teile im Angebot. Preiswerte "Notlösung": Blanko-W8 besorgen (gibt es z.B. von Chessex) und dann selber basteln. Dann kann man die Zusammenstellung auch selber wählen - z.B. mehr der wichtigeren 3er-Würfel.
Titel: Re: Ubiquity - Was ist das denn?
Beitrag von: Gilgamesch am 10.06.2009 | 20:02
Hat eigentlich jemand nen Tipp, wo man die Dinger bekommt?

Hallo!

Versuche es doch einmal im F-Shop (http://www.f-shop.de/cgi-bin/f-shop/EGS2001)! Dort sind die als "lieferbar" gelistet.

Ich persönlich finde Ubiquity auch wahnsinnig interessant, habe es bislang zwar nicht gespielt, rein vom Lesen her weiß es mir jedoch in den meisten Punkten zu gefallen. Und die kleinen Schnitzer sind leicht gehausregelt.


Gruß
Dawnrider
Titel: Re: Ubiquity - Was ist das denn?
Beitrag von: Gilgamesch am 11.06.2009 | 11:20
Kein Problem.

Bei HEX stört mich zum Beispiel die Regelung mit den Ressourcen. Sie kosten so viel wie Talente, können aber a) verloren werden und ein Großteil davon dürfte b) in der Hohlwelt nicht zu gebrauchen bzw nicht verfügbar sein. In einer HEX-Kampagne, die hauptsächlich darin besteht, in der Hohlwelt zu stranden und einen Rückweg zu suchen, sind die also im Vergleich zu Talenten ziemlich nutzlos. Aber an sich ist das ja kein Problem mit Ubiquity, sondern HEX im speziellen.
Das lustige ist, dass die Ressourcen im Umkehrschluss bei Desolation wahrscheinlich sehr viel wertvoller sind. Aber auch abgesehen davon, sind die mir etwas zu teuer. Die umfassen nämlich so viel, dass mehr oder weniger jeder Charakter mindestens eine haben sollte (es zählen ja auch Kontakte, sozialer Status, Mitgliedschaft in einer wichtigen Organisation,etc dazu). Wenn ich mir da z.B. Beispielcharaktere wie den "Dying Moneyman" aus HEX ansehe, finde ich das etwas mager. Er hat seine Startressource plus seine Anfangserfahrungspunkte für Wealth ausgegeben, um wenigstens ein bisschen Geld zu haben, dass er aber als Firmenboß über zusätzlich Kontakte, soziales Ansehen und vor allem ein brauchbares Zuhause (sowas gibt es ja als "Refuge" als extra Ressource) verfügen dürfte, wir notgedrungen vernachlässigt. Und wenn wir soweit gehen nachher im Rollenspiel zu sagen, dass er dank seiner Hintergrundgeschichte im Fall dann "eben schon über soetwas verfügt, weil es realistisch ist", haben jene die Arschkarte gezogen, die sich soetwas teuer gekauft und dafür auf die meist viel nützlicheren Talente verzichtet haben.
Alles in allem meiner Meinung nach ungünstig gewählt, zumindest so, wie sich das by the book liest.
Titel: Re: Ubiquity - Was ist das denn?
Beitrag von: Ludovico am 11.06.2009 | 11:38

Das lustige ist, dass die Ressourcen im Umkehrschluss bei Desolation wahrscheinlich sehr viel wertvoller sind. Aber auch abgesehen davon, sind die mir etwas zu teuer. Die umfassen nämlich so viel, dass mehr oder weniger jeder Charakter mindestens eine haben sollte (es zählen ja auch Kontakte, sozialer Status, Mitgliedschaft in einer wichtigen Organisation,etc dazu).

Ressourcen sind bei Desolation praktisch gar nicht geregelt. Es gibt Equipment, aber Geld gibt es nicht mehr, bzw. ist nichts mehr wert. Da ja eh alles den Bach runter ist, gibt es auch nichts in Richtung Mitgliedschaft in irgendwelchen Organisation oder Kontakte. Die Organisationen sind alle hinüber (wahrscheinlich) und die Kontakte sind es vielleicht auch und zudem noch sehr schwer zu erreichen.

Das Startequipment hätten sie imho etwas besser handhaben können, denn dazu gibt es keine Regelung. Man muss es also pie mal Daumen absprechen. Hat allerdings auch seine Vor- und Nachteile.
Titel: Re: Ubiquity - Was ist das denn?
Beitrag von: Gilgamesch am 11.06.2009 | 11:49
Okay gut, habe Desolation bislang nicht gelesen, mich nur oberflächlich informiert. Meine Kritik ist damit jetzt einmal nicht auf Ubiquity als solches, sondern rein auf HEX zu beziehen.
Titel: Re: Ubiquity - Was ist das denn?
Beitrag von: Der Nârr am 29.08.2012 | 08:37
Ich kann aus meinen Erfahrungen mit HEX sagen, daß das System schnell funktioniert und auch Kämpfe mit vielen Teilnehmern kein Problem sind. Für einen Kampf zwischen 5 SCs und ca. 20 Gegnern haben wir ungefähr eine halbe Stunde gebraucht, inklusive Planugnen der Spieler. Und es waren diverse automatische Waffen, Sprengstoff und zwei Mörser im Einsatz.

Miniaturen: Werden nicht erwähnt und widersprechen imho auch dem Spielziel.
Dazu möchte ich kurz sagen: Ich würde einen Kampf wie den beschriebenen immer mit visuellen Darstellungen abhandeln! Miniaturen (oder Miniaturen-Ersatz) sind da ein geeigneteres Mittel als Zeichnungen, sobald Dynamik in das Geschehen kommt. Weder als Spielleiter noch als Spieler kann ich so komplexe Szenerien ohne Hilfsmittel imaginieren bzw. so beschreiben, dass bei den Spielern dieselbe Vorstellung der Szene ankommt. Als Spieler säße ich da und müsste jedes Mal wenn ich an die Reihe komme fragen, wie es jetzt gerade ausschaut, weil ich sonst den Kampfhandlungen überhaupt nicht folgen kann. Meiner Erfahrung nach sind die wenigsten Spielleiter in der Lage, einen Kampf vernünftig rein verbal zu beschreiben, so dass ich dem folgen kann und als SL habe ich die wenigsten Systeme erlebt, die einerseits keine Miniaturenregeln haben, andererseits aber auch Hilfsmittel haben, das Kampfgeschehen anders zu visualisieren. (Ganz schlimm wird es, wenn die Regeln genaue Positionsbestimmungen oder Bewegungsweiten vorsehen. Die gesamten relativen Positionen der beteiligten Kampfteilnehmer im Kopf zu behalten halte ich nur für Genies mit IQ>140 für möglich.) (Eines der wenigen Systeme, die miniaturenlosen Kampf unterstützen, ist Unisystem, da hier jede Runde erst ein Gesamtbild des Kampfes geschaffen wird und es dann erst in die Einzelhandlungen geht, außerdem gibt es beispielsweise keine exakte Bewegungsweite, die man pro Runde zurücklegen kann und selbst die Reihenfolge wird aus dem abgeleitet, was man tut und nicht aus einem Initiativewert.)

Aber eigentlich wollte ich etwas anderes fragen. Bis jetzt habe ich nur Oneshots gespielt. Kann mir jemand mit mehr Spielerfahrung in einem der Ubiquity-Systeme sagen, wie groß der from-zero-to-hero-Faktor ist?

Eine andere Frage ist die: Wenn ich 10 Würfel habe, kann ich bis zu 10 Erfolge haben. Jetzt habe ich aber 13 Würfel und soll von den 10 Würfeln den Durchschnitt nehmen (5 Erfolge) und nur die übrigen 3 würfeln. Ich kann nun maximal 8 Erfolge haben. Hummm. Irgendwie merkwürdig.
Titel: Re: Ubiquity - Was ist das denn?
Beitrag von: sir_paul am 29.08.2012 | 09:47
Eine andere Frage ist die: Wenn ich 10 Würfel habe, kann ich bis zu 10 Erfolge haben. Jetzt habe ich aber 13 Würfel und soll von den 10 Würfeln den Durchschnitt nehmen (5 Erfolge) und nur die übrigen 3 würfeln. Ich kann nun maximal 8 Erfolge haben. Hummm. Irgendwie merkwürdig.

Du sollst (must) nicht, du darfst wenn das zu viele Würfel sind! Des weiteren hast du auch mindestens 5 Erfolge und entgehst somit dem Risiko keinen oder nur wenige Erfolge zu haben... Also für mich überhaupt nicht merkwürdig ;)
Titel: Re: Ubiquity - Was ist das denn?
Beitrag von: Laivindil am 29.08.2012 | 11:05
Eine andere Frage ist die: Wenn ich 10 Würfel habe, kann ich bis zu 10 Erfolge haben. Jetzt habe ich aber 13 Würfel und soll von den 10 Würfeln den Durchschnitt nehmen (5 Erfolge) und nur die übrigen 3 würfeln. Ich kann nun maximal 8 Erfolge haben. Hummm. Irgendwie merkwürdig.

Ich mache es da nach Space Pirates: bei 13 Würfeln nimmst Du 2 Erfolge und wirfst 9.
Titel: Re: Ubiquity - Was ist das denn?
Beitrag von: Der Nârr am 2.09.2012 | 12:26
Aber eigentlich wollte ich etwas anderes fragen. Bis jetzt habe ich nur Oneshots gespielt. Kann mir jemand mit mehr Spielerfahrung in einem der Ubiquity-Systeme sagen, wie groß der from-zero-to-hero-Faktor ist?
War meine Frage unklar, wurde sie nicht gelesen oder hat noch niemand eine längere Kampagne mit Ubiquity-Regeln gespielt?

Also es gibt ja Spiele, da startet man als Newbie und wird am Ende super mächtig. In D&D3.x ist das z.B. sehr stark ausgeprägt. In anderen startet man zu Beginn schon mit eher kompetenten Personen, die sich nicht mehr so stark verbessern, Beispiele wären Traveller oder FATE. Wie verhielt sich das in euren Ubiquity-Runden - hattet ihr im Zuge der Kampagnen deutliche Kompetenzanstiege? Hattet ihr womöglich Zeitpunkte, bei denen ihr dachtet "Ah, endlich kann mein Charakter was." oder "langsam wird der gut"?
Titel: Re: Ubiquity - Was ist das denn?
Beitrag von: Gilgamesch am 16.09.2012 | 16:45
Nachdem das Health an sich nicht ansteigt, mal von einigen Umwegen über teure Attributssteigerungen und Talente abgesehen (aber auch dann hält es sich im Rahmen), ist die Kompetenzentwicklung natürlich stark beschränkt. Ja, die Charaktere werden merklich kompetenter, ich erinnere mich zum Beispiel an einen Schützen aus Desolation, der irgendwann dank maximiertem Accuracy-Talent mit einem Schuss einen Troll fällen konnte und wenn man auch bei HEX etwa übernatürliche Fähigkeiten zulässt, haben die Charaktere irgendwann deutlich etwas drauf. Aber ein kompetenter Gegner wird immer auch eine Gefahr bleiben, ganz einfach wegen des konstant niedrig bleibenden Health-Werts. Mit D&D oder ähnlichem ist das also auf keinen Fall zu vergleichen.
Titel: Re: Ubiquity - Was ist das denn?
Beitrag von: LushWoods am 16.09.2012 | 17:04
Also das Balancing insgesamt empfinde ich als relativ gut. Man is am Anfang kein Hämpfling, merkt aber die Steigerungen trotzdem noch gut.

Vom Feeling her hat es für mich deutliche Ähnlichkeiten zu SW, allerdings darf man die Talente nicht mit Edges verwechseln. Das sind 2 Paar Schuhe.
Die Talente sind außerdem teurer bzw. man hat am Anfang weniger zur Auswahl und die Menge ist auch begrenzter.
Titel: Re: Ubiquity - Was ist das denn?
Beitrag von: Althalus am 23.09.2012 | 16:57
Die Entwicklung bei UBI geht ja deutlich breiter vor sich als eben bei D&D & Co. Durch die Talente lässt sich der Char "flott" kompetenter machen - dafür bleiben seine "nackten" Fertigkeitswerte eben niedriger. Steigert man diese, wächst zwar die Kompetenz, dafür fehlen bestimmte Boosts, die die Talente liefern würden.
Wirklich heftig wirds dann aber mit Ressourcen, die den Char einerseits stark in das Setting einbinden, andererseits aber auch jede Menge Boni liefern, die dann auch noch stacken.
Der "Machtzuwachs" ist dabei eher wenig aber stetig - und je nach Setting auch oft in ganz anderen Bereichen als dem Kampf. In All for One sind Chars mit vielen Verbündeten, Kontakten und einem mächtigen Mentor mindestens so gefährlich wie der Überfechter, z.B. und in Leagues of Adventure oder Space 1889 sind Einfluss und Geld genauso starke Waffen wie großkalibrige Wummen, wenn man sie richtig einzusetzen weiß.
Titel: Re: Ubiquity - Was ist das denn?
Beitrag von: Bentley Silberschatten am 18.08.2013 | 18:49
Ist evtl. einem von euch bekannt ob es Ubiquity Würfel in Verschiedenen Variationen gibt? (Also abgesehen von dem Standard Dice Set)
Titel: Re: Ubiquity - Was ist das denn?
Beitrag von: Kardinal am 18.08.2013 | 20:01
es wird zumindest welche für die Revelations of Mars kickstarter backer geben...  >;D
Titel: Re: Ubiquity - Was ist das denn?
Beitrag von: JS am 30.07.2015 | 22:12
Moin!
Wir haben heute mal drei Testkämpfe mit UBI von Hollow Earth Expedition gemacht. Es gab keine Deckung oder ähnliches, sondern typische Duellsituationen:
- Ein normal erstellter SC (15 Punkte) mit Schrote machte in 3 Runden 2 von 3 Soldaten mit MP nieder und wurde dann mit dem ersten (!) Treffer selbst komplett weggemetzelt.
- Ein starker SC (24 Punkte) mit MP machte in 2 Runden 3 von 3 Soldaten mit MP nieder und hatte eine Schramme am Arm.
- Derselbe SC brauchte mit einer Pistole (!) ganze 4 Runden für einen Tyrannosaurus Rex und konnte dabei noch ein Käffchen trinken - keine Schramme weit und breit.

Hm. Ist UBI tatsächlich so tödlich für normale SC mit 15 Punkten und kippt dann so schnell durch bessere Minmax-SC?
 :-\
Titel: Re: Ubiquity - Was ist das denn?
Beitrag von: Ludovico am 30.07.2015 | 23:51
Ubiquity ist toedlich. Aber dafuer gibt es Stilpunkte und Modifikatoren.

Weiterhin musst Du bedenken, dass ein Charakter, der 24 Punkte auf Attribute und Skills hat, schon sehr heftig ist. Wie konnte uebrigens der Charakter mit einer Pistole den T-Rex innerhalb von 4 Runden so ohne weiteres erledigen?

Der Charakter hat einen Pool von max. 16 Wuerfeln fuer den Angriff, der TRex ist zwar ein Nahkaempfer aber da ist er uebel mit 14 Wuerfeln. Hinzu kommt beim TRex einen hohen Wert in Betaeubung hat und deshalb auch nicht schnell umgehauen werden kann.

Nehmen wir an, der TRex macht einen Sturmangriff und kriegt deshalb erstmal (Durchschnitt von 16=8 gegen Durchschnitt von Abwehr 4= 2.) 6 Wunden. Er hat noch 10 Gesundheit und ist nicht betaeubt.

Der Charakter muss dann 8L Schaden widerstehen und hoffen, dass der Restschaden nicht ueber dem Betaeubtwert liegt und nicht ueber dem Doppelten seiner Staerke. Bei einer entsprechenden Situation kann auch das zurueckschleudern uebel sein.

Ich kann mir das schlecht vorstellen. Ausserdem sind Situationsmodifikatoren wichtig.
Titel: Re: Ubiquity - Was ist das denn?
Beitrag von: JS am 31.07.2015 | 00:42
Wieso? Der SC schoß einmal pro Runde Kernschuß mit 15 Würfeln und konnte sich mit 12 Würfeln verteidigen. Das hat für den T locker gereicht. Modifikationen gab es nicht, da sozusagen Arenakampf zum Blankotest.
Das ist allerdings ein absurder Extremkampf, schon klar, aber das muß ein System eigentlich aushalten. Ohne magische Heilung sind normale SC ja schon fast verloren...
Titel: Re: Ubiquity - Was ist das denn?
Beitrag von: Orok am 31.07.2015 | 07:39
Nen Verteidigungswert von 12? Das ist mal eben sehr heftig...Wie sehen den deine Attribute aus? Klingt schon nach extremst-übermenschlich.
Titel: Re: Ubiquity - Was ist das denn?
Beitrag von: JS am 31.07.2015 | 08:36
Jepp, das war ein Test Extrem-Minmax-SC mit 24 Punkten gegen mehrere gute oder einen übermächtigen Gegner, und die SC-Punkte lagen nicht auf Charisma oder Intelligenz. Letztlich ging es uns aber nach der Tödlichkeit für normale SC darum, einen verbesserten SC unter Feuer zu testen. Beide Ergebnisse gefielen uns nicht.
Das System selbst ist einfach und hat Charme; es gefällt mir grundsätzlich gut. Aber mit normalen SC nach Buch und ohne schnelle Heilung ist es (für uns) wenig tauglich. Dieses "Elend" erlebten wir auch schon mit anderen Systemen und hatten nie Spaß daran: Nach einem Kampf erst einmal zwei Wochen im Krankenbett? Bitte nicht...
Titel: Re: Ubiquity - Was ist das denn?
Beitrag von: Achamanian am 31.07.2015 | 08:48
Dieses "Elend" erlebten wir auch schon mit anderen Systemen und hatten nie Spaß daran: Nach einem Kampf erst einmal zwei Wochen im Krankenbett? Bitte nicht...

OT: Hast du's denn schon mal mit dem Cypher-System probiert? Das ist ähnlich simpel, und du heilst in der Regel in einem Tag voll aus (maximal vielleicht in zwei).
Titel: Re: Ubiquity - Was ist das denn?
Beitrag von: JS am 31.07.2015 | 08:51
Nein, aber noch ein neues System steht nicht zur Debatte, weil wir genügend parat haben. Wir denken über HEX mit UBI nach oder eventuell mit FATE. Wir möchte für eine Pulp-Welt lieber ein heroischeres Kämpfen ohne Schnellheilung, weniger ein gefährlicheres Kämpfen mit Schnellheilung.
:)

PS: Versteht das nicht falsch, denn ich möchte UBI nicht in Grund und Boden kritisieren. Für uns geht es nur darum, ob das System für unser Spiel geeignet ist und unseren Erwartungen entsprechen kann.
Titel: Re: Ubiquity - Was ist das denn?
Beitrag von: Ludovico am 31.07.2015 | 09:23
Ich glaube, wir muessen nicht darueber diskutieren, dass der Kampf eines 24 Pkt-SC gegen einen TRex wenig aussagefaehig ist. Eine Verteidigung von 12 ist theoretisch auch moeglich, wenn man Geschickt und Unverwuestlich nimmt. Oder hast Du eigenartiger Kampfstil genommen?

Aber alles in allem stecken da so viele XP drin, dass es wie der Kampf eines Stufe 20-Kaempfers bei DnD gegen einen Stufe 15-Gegner (wenn ueberhaupt) wirkt. Und gegen Nazisoldaten waere das wie ein Kampf gegen Standard-Orks.

Ich bin zu faul zum Nachrechnen, aber es waren sicher ueber 200 und das bei einer angesetzten Maximalzahl von 5XP pro Abend bzw 3XP im Schnitt.

Gegen solche Typen sind mehrere Gegner sinnvoll, die sich unterstuetzen oder den Verteidgungswert senken. Grosse Gegner machen sie eher nieder.

Das Ubiquity toedlich ist und bei dem Setting Healing Potions nicht ueberall herumliegen, ist ja bekannt. Aber es gibt die Medizinfertigkeit, die nicht zu verachten ist. Bei Space 1889 kam sie nach einem Kampf sehr gut an. Ausserdem hat es auch was fuer sich, wenn man sich schwerverletzt durch den Dschungel quaelt, die Wunde zu infizieren droht,... Da ist Drama drin.

Allerdings gibt es noch die Zusatzbaende, wie Geheimnisse der Oberwelt und Mysterien der Hohlwelt. Da wird Dir mit der Heilung eher geholfen. Ich selbst hab nur Oberwelt, aber da gibt es Pseudowissenschaften.

Ich bin mit dem Grundbuch von HEX allein auch nicht happy.
Titel: Re: Ubiquity - Was ist das denn?
Beitrag von: JS am 31.07.2015 | 09:46
Ah, ok... die Zusatzbücher hat der SL noch nicht studiert. 24 Punkte waren sehr viel, vielleicht müßten wir uns auf 18 bis 20 einschießen, aber auch dann würde Minmaxing sehr mächtige SC erlauben.
Kämpfe sollten den SC/Spielern nicht permanent unruhige Nächte bereiten, aber wenn in den Zusatzbüchern Heilungsmöglichkeiten beschrieben werden, wäre uns schon geholfen.
Wir werden das System wohl Mitte August noch einmal mit mehr Leuten am Tisch testen und dann weitersehen.
Titel: Re: Ubiquity - Was ist das denn?
Beitrag von: Ludovico am 31.07.2015 | 10:09
Und baut mal Situationsmodifikatoren ein und lasst den Charakter gegen ein MG-Nest mit 6 Standard-Nazis kaempfen (2 unterstuetzen den Schuetzen und sind in schwerer Deckung und die anderen drei senken die Verteidigung des Charakters mit Gewehrschuessen).

Das Bild sieht ganz anders aus.
Titel: Re: Ubiquity - Was ist das denn?
Beitrag von: JS am 31.07.2015 | 10:15
Nein, das werden wir nicht, weil das das Bild vom reinen Kampf zu sehr verzerrt. Solche Modifikationen sind völlig unüberschaubar, und ein Kampfsystem muß auch den Arenatest bestehen.
;)
Titel: Re: Ubiquity - Was ist das denn?
Beitrag von: Weltengeist am 31.07.2015 | 10:22
Und baut mal Situationsmodifikatoren ein und lasst den Charakter gegen ein MG-Nest mit 6 Standard-Nazis kaempfen (2 unterstuetzen den Schuetzen und sind in schwerer Deckung und die anderen drei senken die Verteidigung des Charakters mit Gewehrschuessen).

Das Bild sieht ganz anders aus.

Was übrigens dem tatsächlichen Einsatz eines schweren MGs auch sehr viel näher käme als "einsamer MG-Schütze schießt auf alles, was sich bewegt". ;)
Titel: Re: Ubiquity - Was ist das denn?
Beitrag von: Ludovico am 31.07.2015 | 10:22
Nein, das werden wir nicht, weil das das Bild vom reinen Kampf zu sehr verzerrt. Solche Modifikationen sind völlig unüberschaubar, und ein Kampfsystem muß auch den Arenatest bestehen.
;)

Nun ja, ich will Dir da nicht reinreden, bloss finde ich es etwas merkwuerdig, ein paar wichtige Dinge aus einem System herauszunehmen, um es zu bewerten.

Aber das muesst ihr unter euch ausmachen.

Setz dann einfach ein Rudel Affenmenschen oder Raptoren auf den Charakter im Nahkampf an. Dann hast Du einen guten Vergleichswert.

Edit: Natuerlich kann man uebrigens bei Ubiquity minmaxen und zwar ganz ordentlich. Ich kenne allerdings auch kein traditionelles System, wo das nichtbgeht. Als SL muss man da etwas aufpassen.
Titel: Re: Ubiquity - Was ist das denn?
Beitrag von: JS am 31.07.2015 | 10:30
Wie gesagt, Situationsmodi sollten und dürfen mMn nicht zwingend Bestandteil eines Kampfes sein, damit er funktioniert - das fände ich dann merkwürdig. Es gibt nun mal auch die Duell-/Arenasituationen, in denen keine dieser Modi zum Tragen kommen. Wenn ich als SL vor jedem Kampf erst überlegen muß, mit welchen Modi ich ihn spielbar machen kann, dann ist das Kampfsystem für mich/uns untauglich. Wenn andere Spieler das trotzdem gut finden und damit zufrieden sind, muß das ja nicht auch für mich/uns gelten.
:)
Titel: Re: Ubiquity - Was ist das denn?
Beitrag von: Weltengeist am 31.07.2015 | 11:11
Edit: Natuerlich kann man uebrigens bei Ubiquity minmaxen und zwar ganz ordentlich.

Ich sag nur: Ritterrüstung würde regeltechnisch auch für Indiana Jones sehr viel Sinn machen... ~;D
Titel: Re: Ubiquity - Was ist das denn?
Beitrag von: JS am 31.07.2015 | 11:17
Wenn Indi nur mit 15-18 Punkten gebastelt wird, dann auf jeden Fall.
;)
Titel: Re: Ubiquity - Was ist das denn?
Beitrag von: eldaen am 31.07.2015 | 11:56
Ich kann euch nur empfehlen, mal mit einem erfahrenen Ubiquity Spielleiter eine tatsächliche Situation, wie sie sich in einem Abenteuer ergeben kann, durchzuspielen, und dabei auch reel auf die Stilpunkte zu achten. Damit klann man Würfel kaufen, Talente boosten, Schaden reduzieren... lauter so Dinge, die man eben möchte, wenn man Pulp spielt. Muy, muy importante!

Und als weiteren Tip: Einen Mediziner, oder zumindest jemanden, der sich mit erster Hilfe auskennt, dabei haben. (Was ja für eine Expedition, wie sie bei HEX angedacht ist, ja auch in-game mehr als Sinn macht.) Der darf nämlich zweierlei: Erste Hilfe und medizinische Versorgung.

1. Erste Hilfe:
Ein durchschnittlicher NSC-Sanitäter (Attributs- und Fertigkeitswert jeweils 2) hat vier Würfel, um erste Hilfe zu leisten. Macht im Schnitt für einen minder befähigten Sani 2 nicht-tödliche oder 1 tödliche Wunde. Das darf er nach jedem Kampf für die neu erlittenen Wunden. Ein SC Arzt hat dann schon gleich eher 6-9 Würfel (und heilt dementsprechend im Schnitt 3-5 nicht-tödliche oder 1,5-2,5 tödliche Wunden, ohne dass er auch nur einen Stilpunkt aussgegeben hat, um Würfel zu kaufen, Talente zu steigern, etc...)

2. Medizinische Versorgung:
Der Mediziner macht noch eine Probe auf Medizin und der Heilungszeitraum wird dann durch die Anzahl seiner Erfolge geteilt. Selbst bei Versorgung durch einen Sani halbiert sich also hier die Heilungszeit bereits. Bei einem fähigen Mediziner heilt der Charakter tendenziell in einem Drittel bzw. einem Viertel der angegebenen Zeit.

Die "normale Heiluingsrate" bezieht sich also auf einen Charakter im Dschungel ohne medizinische Versorgung. Und dass man da angeschossen ziemlich alt aussieht, ist ja nachvollziehbar, auch wenn man Pulp spielt. :)

Natürlich unterliegen die Würfe des Mediziners noch Modifikatoren je nach Vorräten und generellen Bedingungen, aber wie gesagt hat so ein Mediziner SC ja auch noch Stilpunkte (von entsprechenden Talenten ganz zu schweigen.)

Dann ist noch zu bedenken, dass ein Charakter, bis er auf 0 Leben ist, keinerlei Abzüge hat, und selbst darunter stirbt er ja nicht gleich (auch wenn es dann eng wird). NSC Minions etc. sind natürlich unter 0 außer Gefecht...

Insgesamt hat man also Charaktere, die in bester Indy-Manier völlig zerschunden durch die Gegend Rennen, sich aber trotzdem durchkämpfen und (gerade mit Unterstützung) sehr schnell wieder heilen.

Problem gelöst - Ubiquity ROCKT. q.e.d 8)
Titel: Re: Ubiquity - Was ist das denn?
Beitrag von: eldaen am 31.07.2015 | 12:16
Wie gesagt, Situationsmodi sollten und dürfen mMn nicht zwingend Bestandteil eines Kampfes sein, damit er funktioniert - das fände ich dann merkwürdig. Es gibt nun mal auch die Duell-/Arenasituationen, in denen keine dieser Modi zum Tragen kommen. Wenn ich als SL vor jedem Kampf erst überlegen muß, mit welchen Modi ich ihn spielbar machen kann, dann ist das Kampfsystem für mich/uns untauglich. Wenn andere Spieler das trotzdem gut finden und damit zufrieden sind, muß das ja nicht auch für mich/uns gelten.
:)

Aber was passt denn daran nicht, dass Leute, die sich auf kurze Distanz bei freiem Schussfeld ohne Umwelteinflüsse mit automatischen Waffen beharken binnen kürzerer Zeit tot umfallen? Das klingt nach Superhelden, aber nciht nach Pulp?
Titel: Re: Ubiquity - Was ist das denn?
Beitrag von: bobibob bobsen am 31.07.2015 | 12:23
Zitat
ein Kampfsystem muß auch den Arenatest bestehen.

Tatsächlich ist das für mich eine der Stärken des Systems. Personen die sich für eine Rolle entschieden haben und diese auch konsequent in ihren Talenten und Fertigkeiten umsetzten füllen diese dann auch überragend aus. Ich vermute mal das der Charakter in Redekunst, Schauspielkunst oder Wissenschaftlichen Aufgaben total versagen würde. Das hat mir als SM die Spotlightverteilung enorm erleichtert.
Titel: Re: Ubiquity - Was ist das denn?
Beitrag von: JS am 31.07.2015 | 12:29
Aber was passt denn daran nicht, dass Leute, die sich auf kurze Distanz bei freiem Schussfeld ohne Umwelteinflüsse mit automatischen Waffen beharken binnen kürzerer Zeit tot umfallen? Das klingt nach Superhelden, aber nciht nach Pulp?

Es geht nicht ums passen, denn das ist subjektiv. Wir wollen nicht mit einem System spielen, das so tödlich ist bei so wenigen Heilmöglichkeiten, daß niemand mehr Lust oder Mut zum Kämpfen hat. Kampf gehört eben auch dazu.

"Ich vermute mal das der Charakter in Redekunst, Schauspielkunst oder Wissenschaftlichen Aufgaben total versagen würde."
Komplett.
Titel: Re: Ubiquity - Was ist das denn?
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 31.07.2015 | 12:42

- Ein normal erstellter SC (15 Punkte) mit Schrote machte in 3 Runden 2 von 3 Soldaten mit MP nieder und wurde dann mit dem ersten (!) Treffer selbst komplett weggemetzelt.
- Ein starker SC (24 Punkte) mit MP machte in 2 Runden 3 von 3 Soldaten mit MP nieder und hatte eine Schramme am Arm.
das sind ehrlich gesagt, wenn die alle wie Schiessbudenfiguren ohne Deckung rumstanden ziemlich zu erwartende Ergebnisse.
Titel: Re: Ubiquity - Was ist das denn?
Beitrag von: bobibob bobsen am 31.07.2015 | 12:44
Tatsächlich ist das System recht tötlich und die Heilmöglichkeiten beschränkt. Das hatte bei uns die Konsequenz das nur dafür ausgelegte Sc gekämpft haben und diese eigentlich auch nur sehr selten was abbekommen haben. Wenn dann war meist eine Rast von 2-3 Tagen angesagt. Mit HEE kenne ich mich nicht aus, habe nur Space gezockt und da war es auch so das nur der Schauspieler (als Crowdcontrol) Mitgekämpft hat, das dann aber sehr effektiv. Die Anderen sind geflohen/haben Deckung gesucht oder haben sich nur verteidigt. Mein (Alarmstufe Rot) Koch ist dann bei einem Marsianer gestorben der mit seinen 13 Angriffswürfeln 12 Erfolge geschafft hat.
Titel: Re: Ubiquity - Was ist das denn?
Beitrag von: Orok am 31.07.2015 | 13:03
Ich muss sagen, das wir mit Downtime eigentlich nie Probleme hatten (Sämtliche offiziellen Ubiquity-Systeme), allerdings war auch immer ein Heiler-Char dabei. Also Arzt irgendeiner Geschmacksrichtung, meistens mit Lebensretter-Talent.
Das mit dem Arena-Test finde ich schon sehr seltsam....aber wenn es bei euch so üblich ist, um ein Kampfsystem zu testen, will ich euch da nicht rein reden.
Habt ihr für eure Testbuilds eigentlich die Attributsmaxima für Konsti und Stärke (5+1 für Talente bei Menschengröße) bedacht?
Titel: Re: Ubiquity - Was ist das denn?
Beitrag von: eldaen am 31.07.2015 | 16:23
Ich muss sagen, das wir mit Downtime eigentlich nie Probleme hatten (Sämtliche offiziellen Ubiquity-Systeme), allerdings war auch immer ein Heiler-Char dabei. Also Arzt irgendeiner Geschmacksrichtung, meistens mit Lebensretter-Talent.

Wobei man wie gesagt kein reiner Arut sein muss, um 5 oder 6 Würfel in der Medizin Fertigkeit zu haben. Das können durchaus auch unterschiedlcihe Charaktere ganz gut können (und sollten sie auch vom Setting und nicht nur den Regeln her). Also die Heilmöglihckeiten sind da deutlich weniger beschränkt als bei D&D, IIRC. Zugegeben, man braucht sie auch häufiger, aber c#est la vie. Ischa Pulp und nich Federball...
Titel: Re: Ubiquity - Was ist das denn?
Beitrag von: JS am 31.07.2015 | 22:25
Der erste Extremtest war nicht so zufriedenstellend, aber wir werden UBI in wenigen Wochen mal in Normalsituationen mit normalen SC testen, dann sehen wir vielleicht besser, ob das System zu unseren Vorstellungen paßt.
Titel: Re: Ubiquity - Was ist das denn?
Beitrag von: Orok am 31.07.2015 | 22:59
Und nicht vergessen, dass sich unterschiedliche Chars mit Heilfähigkeit auch unterstützen können :)