Was meinem Gemschack ein bisschen zuwieder läuft ist der reale Hintergrund. Ich könnte mir das fast noch besser in einem fantastischen Szenario vorstellen wo die historischen Einschränkungen wegfallen.
Zwar bleibt die Erfindung der Substanz Go, aber davon dringt zunächst kaum was nach außen. Die große Wende kommt erst, als kurz nach der Öffnung Japans ein Erdbeben ungeahnten Ausmaßes Japan in Schutt und Asche legt und für eine immense Auswanderungswelle sorgt - schwuppdiwupp bilden die Japaner eine der größten Einwanderergruppen, die praktisch die Westküste fest im Griff haben...
Hätte den Vorteil, daß man weit mehr "echten Westernstil" drin hat, das Ganze nicht so sehr auf die militaristische Linie legt, gemischte Gruppen gut möglich sind (Europäer und Asiaten sind ja keine Feinde....) und das Setting dank weniger Alternativhistorie wesentlich eingängiger ist.
Ich könnte mir das fast noch besser in einem fantastischen Szenario vorstellen wo die historischen Einschränkungen wegfallen.
Ich weiß nicht ... Japaner an der Westküste der USA (oder hier Nordamerikas) ist auch ziemlich verbraucht.Weil´s ja auch ein historisches Phänomen ist - nur eben nicht in diesem großen Ausmaß wie hier veranschlagt.
Soll das Ganze dann in Richtung Shang-High Noon (http://de.wikipedia.org/wiki/Shang-High_Noon) gehen oder eher einen etwas ernsthafteren Hintergrund & Spielstil haben?
Ich könnte mir das fast noch besser in einem fantastischen Szenario vorstellen wo die historischen Einschränkungen wegfallen.
Die Idee von Waldviech geht in die selbe Richtung und würde bei einer mehr oder weniger reellen Ausgangslage relativ flott zu einer ganz anderen Paralell-Historie führen, die mit unserer ja nicht mehr sooooo viel zu tun.
... aaaaaber was die Regierung im Washington so macht oder nicht macht ist im großen wilden Westen für die Siedler erstmal schnurzpiepwurscht.
Die Grundidee ist auf jeden Fall der Hammer.
Mmmh schade. Dann muss ich mir halt irgendwann mal für einen One-Shot ein eigenes "Go West: Samuraicowboys in Fantasyland"- Setting bastelnund mir hier Ideen klauenmich hiervon inspirieren lassen. ;)
Ein Problem sehe ich aber noch damit das das übliche Samurai-Nahkampfgemetzel keine Chance gegen übliche Revolverhelden hat. Das könnte man über die Nachladesache lösen (ein Schuss, danach ne weitere Aktion zum Laden) oder darüber das man Nahkämpfer irgendwie gefährlicher macht.
Ein Problem sehe ich aber noch damit das das übliche Samurai-Nahkampfgemetzel keine Chance gegen übliche Revolverhelden hat. Das könnte man über die Nachladesache lösen (ein Schuss, danach ne weitere Aktion zum Laden) oder darüber das man Nahkämpfer irgendwie gefährlicher macht.Da lasst euch mal keine grauen Haare wachsen. Anime- und Manga-Konventionen helfen bei diesem Problem ungemein - denn da können heldige Schwertkämpfer Kugeln auch mit der Klinge abfangen und schnetzeln Mooks mit Feuerwaffen schneller als die "Peng" machen können. Anders ist das freilich, wenn DER Schwertkämpfer auf DEN Gunslinger trifft - das ergibt dann einen epischen Kampf, der mehrere Folgen dauern kann ;D
Da lasst euch mal keine grauen Haare wachsen. Anime- und Manga-Konventionen helfen bei diesem Problem ungemein - denn da können heldige Schwertkämpfer Kugeln auch mit der Klinge abfangen und schnetzeln Mooks mit Feuerwaffen schneller als die "Peng" machen können. Anders ist das freilich, wenn DER Schwertkämpfer auf DEN Gunslinger trifft - das ergibt dann einen epischen Kampf, der mehrere Folgen dauern kann GrinStimmt natürlich auch wieder (Memo an mich selbst: Meinem kleinen, inneren Simulationisten mit unrealistischen Wuxia-Moves die Fresse polieren)
Ja, da haste Recht. Ich hatte mir das bisher eher so vorgestellt, dass selbst der Samurai irgendwie einen Colt am Gürtel trägt und das Schwert auf der anderen Seite oder am Rücken, so dass Nahkampf halt wirklich nur dann von Vorteil ist, wenn man dicht dran ist. Die übliche Kneipenschiesserei wird dann vielleicht eher zum Kneipen-Schwertgemetzel. WinkIst natürlich auch sehr cool.
Wie wärs zum Bespiel mit folgendem als Alternative?Ich gebe mal zu Bedenken das das meine Vorlieben sind...hier gabs auch schon Stimmen für das Gegenteil.
Ich gebe mal zu Bedenken das das meine Vorlieben sind...hier gabs auch schon Stimmen für das Gegenteil.
Ich finds aber natürlich gut. ;)
Die Sache mit den Clans evtl nicht so, das bringt wieder Weltpolitik mit rein.
Sieht gut aus.
Wie kommen die Spanier in den Norden? Und was ist mit Kanada und Mexico? Du hast ja jetzt das Staatsgebiet der USA genommen obwohl die ja in dem Setting garnicht existieren...
Hast du einen Japanlogen aufgetrieben für die Beschriftung oder bist du gar selbst einer? :D
Diese Seite hier könnte dich interessieren. http://www.alternatehistory.com/discussion/forumdisplay.php?f=7
Besonders die "Our Timeline (OTL) Threads" in denen man Karten aus verschiedenen Epochen findet, garantiert auch was zu deinem Zeitpunkt.
An der Ostküste heisst es dann Matel udn Degen sowie "wir wolln unsren Kaiser Napoleon wiederhaben" ?
Ich bin ja immer noch für Sombrero-tragende Sino-Hispanos mit Wuxia-Style :D
Hehe, nee. Schön wärs... Schriftzeichen-Font aus dem Internet geladen, irgendwas getippt, was einigermaßen gut aussieht und fertig...
Wenn du magst, such ich dir die korrekten Übersetzungen raus, dann kannst du es anpassen. Ich studiere nämlich zufällig Japanisch ;). Sag einfach bescheid.
bzgl. Karte ... im No Mans Land spricht man jetzt bestimmt eher Französisch als Englisch. ;)
Ist ja näher dran. ~;D
Wer hat denn Paris erobert. OO
Hammer. Ein umgekehrter Seelöwe? ;D ( http://de.wikipedia.org/wiki/Unternehmen_Seel%C3%B6we )
Sind das jetzt eigentlich Ancien Regime-Franzosen, Revolutionsfranzosen oder Napoeonische?
Ich wär ja für die Werte der Revolution, das past auch gut zu der Sache mit der Sklaverei. Und man kann den pösen Briten ein "Liberté, Égalité, Fraternité" ins Gesicht schleudern. ;)
Oder was immer das auf Sioux-Sprache heisst.
Wie sind die Japaner eigentlich drauf? Hat sich das japanische Imperium "zivilisiert"? Ansonsten haben die nämlich bestimmt genau dieselbe Fluchtbewegung und die Ronin, Freidenker und Outlaws treffen sich alle in der Mitte. :)
Städte und Eisenbahnlinien könnten noch interesant sein. Und ich wünsch mir Schaufelraddampfer (am Besten als schwimmende Casinos).
Wie wärs damit das sie immer noch in der Kolonisationsphase sind und auch ihre Gebiete noch lange nicht erschlossen sind. Die Grenzen sind einfach nur die Kontrollgebiete diverser Kavallerie-Forts die sich selber schon in einer Art Niemandsland befinden.
Wo selbst deren Macht aufhört beginnt das Wirkliche.
Es ist dahingehend für die kolonisierenden Mächte garnicht mal so unpraktisch wenn die Outlaws ihre eigene Zivilisation in der Einöde aufbauen ... das sind Infrastrukturen die man dann nachher einfach übernehmen kann.
In etwa so, wie ein marodes, besetztes Haus von den Besetzern renovieren zu lassen und sie danach mit Hilfe der Polizei rauszuwerfen. Da sind dann auf einmal Städte, Bergwerke, Viehzuchten und Straßen und man musste keinen Cent investieren.
Japan setzt niemand mit Gesetzlosigkeit und Disziplinlosigkeit in Verbindung.Yakuza, Ronin, Ninja? Wieso nicht? Wenn die Gegebenheiten sich ändern, ändern sich auch die Menschen.
Der Leere Landstrich macht auch null Sinn, füll ihn mit irgend etwas das den Leuten Angst macht.Naja, wenn alle vor nicht allzu langer Zeit gleichzeitig angefangen haben zu kolonisieren und noch nicht dort angekommen sind? Als demilitarisierte, neutrale Zone? Als Indianergebiet?
Dann wollen wir mal wieder etwas Feedback loswerden und uns zum Grundgedanken äußern. Ich war von der Grundidee echt begeistert, leider nur, bis ich deine Ideen zum zeitlichen Ablauf kamen.
Japan setzt niemand mit Gesetzlosigkeit und Disziplinlosigkeit in Verbindung.
Der Leere Landstrich macht auch null Sinn, füll ihn mit irgend etwas das den Leuten Angst macht.
Das klingt irgendwie nach der Einleitung zu Western City :-).
Ich würde bei einem Pulp Setting nicht davon ausgehen, das Luftschiffe für den Erzähler neu sind.
Ich weiß wo du wohnst!
Also dein Layout ist hammer.Und es macht meinen Computer um einiges langsamer ;D
Also dein Layout ist hammer.
Und es macht meinen Computer um einiges langsamer ;DWas echt erstaunlich ist, denn ich hab sämtliche Grafiken usw. schon ziemlich kleingerechnet... Ich hab da nicht so richtig den Plan, wo die Datenmengen herkommen...
Wenn ich jetzt noch ein paar vorgefertigte Abenteuerideen finden würde wäre das Ding komplett.
Der geschichtliche Abriss wäre mir normalerweise viel zu lang, definiert aber in diesem Falle das Setting und ist deshalb gut so. Sprachliche Überarbeitung hätte dir hier aber einigen unnötigen Wordcount sparen können.
Die Beispiel-Charaktere sind eine tolle Idee und sehr ausführlich. Brauchen zwar viel Platz, verbessern aber die schnelle Spielbarkeit und helfen dem SL die Spielwelt zu bevölkern.
Zahlreiche Stadtbeschreibungen. Eine Designentscheidung. Ich denke mal, in der erweiterten Fassung wirst du dir ein Sahnestückchen als Startpunkt rauspicken und ausbauen. Auf jeden Fall sehr fleißig.
Mit Verhaltensregeln, Codex, Etikette etc. hab ich - in Settings, nicht zu Hause! – immer so meine Probleme. Sowas soll der Charakter können, nicht ich. Schließlich kann der ja auch kämpfen oder zaubern, nicht ich. Aber auch hier: Geschmackssache.
Insgesamt: Sehr weitgefaßt und sehr reichhaltig, visuell für mich das schönste. Stelle ich mir als 256-Seiten Hardcover mit Regelwerk cool vor. ;) Als SL müsste ich vor dem Spielbeginn noch etwas Arbeit investieren.
Ja, ich werde wohl Port Independence als Stadt weiter ausbauen und dann sehr wahrscheinlich noch Duston als kleineres, einsames Kaff im Nirgendwo. In der jetzigen Fassung hab ich die Beschreibung der Orte einfach ein bissl "misbraucht", um ein paar Ideen fürs Setting unterzubringen.
Richtig. Aber selbst wenn Dein Charakter die Verhaltensregeln beherrscht, musst Du als Spieler eben jene Verhaltensregeln auch kennen (zumindest grob), damit Du weisst, was er da beherrscht und wie er sich in bestimmten Situationen verhält, oder?
Ich möchte ich darauf hinweisen, das mein Feedback weder Anspruch auf die ultimative Wahrheit erhebt, noch dass ich frei von persönlichen Meinungen und Fehlern bin. Ich schreibe mein Feedback jedoch immer in der Hoffnung, das es den Autoren eine Meinung gibt, an der er seine Sicht der Dinge relativieren kann um das Werk für ihn eventuell besser zu machen.
Doch wo ist das Inhaltsverzeichnis? Fehlanzeige! Schade, hätte das Werk irgendwie noch kompletter gemacht.
Es hat auch eine gewisse Stimme, die mir irgendwie bekannt vorkommt, ich aber nicht einordnen kann.
Wo sind die Fertigkeiten und Regelanbindungen? Im Einleitungstext steht noch als Regelwerk Savage Worlds und ich ich finde da einfach nix zu. Menno! Was nutzen mir die schönen Beispielklassen, wenn ich sie nicht umsetzen kann? Dann fallen sie für mich mit unter Fluff.
Kommt nicht, klein Jörg ist ganz traurig geworden!
Was, schon zu Ende? Das sollen 5000 Wörter gewesen sein? Maaaaaan Dennis, ich bekomme Plaque! Ganz im Ernst das Ding rockt, aber ich werde total lecker aufs Spielen gemacht und dann ist da nix, womit ich es umsetzen kann. Wobei das doch nach SW schreit! Das ist echt gemein von Dir!!!!!
Mach daran weiter und bring die zusätzlichen Infos rein, dann wird es etwas ganz Großes, auch wenn es für die Challenge ein paar Schwachen aufweist.
Wie darf ich das verstehen?
Mal sehen, ob ich das Setting mit Western City spiele. Das ist IMHO auch problemlos möglich.
Schamanen wären dann sowas wie Heiler, geistiger Beistand und Traumdeuter...Klingt gut. Du kannst ja etwas nehmen das garnicht 100% als mystische Eigenschaft identifizierbar wäre, im Kontext des Spiels aber was bringt. Praktisch so ne minimale Extra-Edge vor anderen Heilern, Kräuterkundlern usw.
Steamtechnik ist auch so ein Punkt.Luftschiffe sind ja quasi noch im historischen Rahmen. Du müsstest dich halt hier (genau wie bei der "Magie") einmal bewusst entscheiden wie abgefahren das Setting sein soll. Willst du die Atmosphärer alter Western und Samurai Filme zusammenbringen würde ich dir zu eher wenig raten. Wenn du aber eher eine bunte, abgedrehte Western-Welt willst in der die Helden larger than life sind passen magische Tricks, "Körperbeherrschung" die den Schwertkämpfer von Haus zu Haus springen lässt und abgefahrene Steamtech doch ganz gut.
Ich denke, ich werde versuchen, das ganze noch in einem vorstellbaren Rahmen zu halten, was z.B. bedeutet, dass es Luftschiffe gibt und möglicherweise irgendwo mit Prototypen für ein erstes Auto experimentiert wird
Wenn noch Vorschläge angenommen werden: Vielleicht könnte man die Obergrenze für machbare Dampftechnologie ja irgendwo in den 1920igern ansetzen - da hat man Verkehrsluftschiffe, Autos in Großstädten und eine industrielle Umgebung, (wenn man eine braucht) die in einem völlig vorstellbaren Rahmen abläuft und durchaus mit Wildwest kompatibel ist. Zusätzlich kann man die industrialisierten Zonen auch räumlich begrenzen - das in den Küstenstädten bereits Autos fahren, bedeutet nicht, daß man diese Technologie auch in den Randgebieten antreffen kann. (Und verrauchte Saloons können durchaus im Schatten von Ölfördertürmen liegen - wird z.b. in diversen Jules-Verne-Romanen gut belegt)
Pst Deutsche Werte und Bezeichnungen :-)
Präsentation
Astrein. Ein sehr schönes Cover, gelungenes Layout, stimmungsvolle Illustrationen, schlüssige Seitengestaltung. Die Karte der Spielwelt ist ebenfalls sehr gelungen. Eine optisch sehr angenehme Einreichung.
Sprache
Auch sprachlich gibt es außer dem einen oder anderen Tippfehler nichts zu bemängeln. Der Text liest sich flüssig, ist gut aufgebaut und informativ. Einziger, kleiner, Kritikpunkt: bei dem Genremix hätte ich einen etwas frecheren, "cowboyhafteren" Schreibstil schön gefunden.
Fokus des Settings
Das Exposé gibt einen guten Überblick über das Setting, man weiß eigentlich gleich, worum es gehen soll. Es sind reichlich Klischées vorhanden, mit denen man als SL und als Spieler arbeiten kann und die einem eine klare Vorgabe liefern, wie sich das Setting im Spiel anfühlen kann/soll.
Was ich allerdings schade finde ist, dass die Vormachtstellung der Japaner durch ihren technologischen Fortschritt zwar im Exposée angesprochen wird, im späteren Text aber eine eher marginale Rolle spielt. Dieses Steampunk-Element ist ja durchaus stilbildend und ein wichtiger Teil des Flairs das Samurai Noon aufbauen will.
Einzigartigkeit
Ein interessanter Genre-Mix, Eastern meets Western. Die alternative Geschichte des amerikanischen Kontinents finde ich gelungen. Dies zusätzlich durch Steampunk-Elemente anzureichern ist ebenfals eine schöne Idee. Ich fühlte mich beim Lesen spontan an Studio Ghibli-Filme erinnert.
Die Spielwelt ist solide gebaut und hat sicher Potential, wenngleich mir ein paar kleine wirklich einzigartige Details fehlen, die Sahnestückchen sozusagen.
Informationsdichte
Man erfährt einiges über die Spielwelt, auch genug, um sofort losspielen zu können. Es werden ausführliche Anregungen gegeben, welche Art von Charakteren in dem Setting möglich ist, wenngleich ich mir noch ein paar Zeilen zu deren Rolle/Position innerhalb des Settings gewünscht hätte. So ist mir nicht recht klar, ob die Charaktere einfach irgendwelche Abenteuer erleben oder die Welt durch ihre Taten aus den Angeln heben sollen (Mover&Shaker). Das Setting ermöglicht sicher beides.
Konfliktpotential
Theoretisch bietes dieses Setting einiges Konfliktpotential, praktisch finde ich aber, dass der Autor noch etwas genauer auf die politischen Ziele und Motiationen der verschiedenen Mächte hätte eingehen müssen. Man kann sich schon irgendwie vorstellen, wie die vermutlich ticken - aber halt nur irgendwie. Ist ein bisschen schwammig, bietet zu wenig konkrete Aufhänger für Auseinandersetzungen und Konflikte, in denen sich die Charaktere engagieren können. Mit dem Eisenbahnbau, der Indianer- und Sklaverei-Problematik und dem "Clash" zwischen fernöstlicher und westlicher Kultur lese ich zwischen den Zeilen zwar einiges Potential, hätte mir aber mehr Griffiges gewünscht. Meine Einschätzung: die Anlagen sind da, jetzt solten noch Details dazukommen.
Will ich dieses Setting bespielen?
Eher nicht, was aber hauptsächlch an der Kombination zweier Themenbereiche (Samurai und Western) liegt, die mir nicht so zusagen. Wem das aber gefällt, hat mit Samurai Noon sicher ein recht interessantes alternatives Setting vor sich. Ich glaube, dass es auch Potential für mehrere Spielabende bietet, denke aber, dass man Ziele und Politik der verschiedenen Nationen noch genauer herausarbeiten müsste.
Nominierung
Ich habe lange mit mir gehadert, dieses Setting zu nominieren. Es ist wirklich gelungen, am Ende habe ich mich aber doch dagegen entschieden, da mich ein anderes mehr überzeugt hat.
Ich will immer noch als Ninja ein Luftschiff überfallen und alte Revolverhelden mit Ninja-Sternen bewerfen!
Ja ja, der Cowboy-Slang... War mir da nicht sicher, ob sich das Ganze dann am Ende vielleicht doch zu sehr nach Western City anhört, wenns da heisst "Willkommen im Niemandsland, Fremder." ;) Aber ich weiss, was Du meinst.Klar, ist auch nicht unbedingt einfach da den richtigen Ton zu treffen. Was ich sehr cool fände: du hast hier zwei große Themenbereiche, amerikanischer Westen und fernöstliche Kultur. Vielleicht gelingt es dir, auch den Text ein bisschen in der Richtung aufzuteilen, vielleicht durch zwei Erzähler, die abwechselnd immer einen Teil des Settings beleuchten. Also einen Cowboy und einen Samurai als Erzähler oder sowas.
Richtiger und wichtiger Kritikpunkt. Eine genauere Beschreibung des Steampunk-Elemts (bzw. überhaupt eine Beschreibung, denn in den 5.000 Worten wird das zugegebenermaßen wirklich nur sehr am Rande erwähnt) steht sehr weit oben auf meiner To-Do-Liste.Ja, das fände ich wirklich sehr wichtig und begrüßenswert! :d
Meinst Du mit einzigartigen Details z.B. den Steampunk-Teil? Technische Dinge? Gun-Jitsu? Eine Beschreibung der Lebensart in der Französischen-Sioux-Nation? Ja, ich sehe schon... Meine To-Do-Liste wird immer länger... ;)Ja, mehr davon! Du hast bei deinem Setting den großen Vorteil, dass man schon gewisse Bilder im Kopf hat, einfach weil Western- und Eastern-Elemente in unserer Pop-Kultur sehr präsent sind. Man hat auch eine gewisse Vorstellung, wie es in der Zeit, in der dein Setting spielt, in Amerika/japan so aussah. Der Nachteil ist, dass man auch ganz schnell Klischees vor Augen hat. An diesem Punkt würde ich bei der Detailausarbeitung anfangen - zeige vielleicht, was ähnlich zu dem ist, was man sich vorstellt - aber dann auch ganz klar, wo dein Setting anders, ungewöhnlich ist. Ich denke, so viel musst du da gar nicht machen. In deinen grundansätzen steckt schon viel drin, du musst es nur noch ein bisschen rausschälen, dann kann das sicher rocken.
Über diesen Punkt hab ich mir ehrlich gesagt gar keine Gedanken gemacht. Ich denke auch, dass je nach Spielstil und Vorlieben beides möglich sein sollte. Oder wäre das zu unfokussiert?Es ist eine Frage, was du als Autor willst. Wenn du möglichst viele Möglichkeiten offen lassen willst ist das völlig okay, ich würde es dann nur erwähnen. Das schafft beim Leser mehr Klarheit und er weiß, worauf er sich einlässt. Ich persönlich finde es immer sehr hilfreich wenn mir ein Spiel sagt, welche Rolle die Charaktere in der Spielwelt haben können/einnehmen sollen.
Jetzt könnte man sich sicherlich drüber streiten, ob Du dann die Richtige bist, um das Setting zu bewerten, wenn Du sowohl mit Western, als auch mit Eastern eigentlich nix anfangen kannst.Nun ja, die Settings wurden den Juroren zugelost ;) Und ich sage ja nicht, dass ich Western/Eastern nicht ausstehen kann, nur dass es eben zum spielen nicht so meins ist. Unabhängig davon habe ich versucht, deine Einreichung objektiv zu bewerten.
Das geht nicht nur Scrandy so. Wenn sich das mal irgendwann einrichten lässt würde ich mich freuen eine Runde Samurai Noon mitspielen zu können. :)