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Pen & Paper - Spielsysteme => D&D - Dungeons & Dragons => D&D4E => Thema gestartet von: Falcon am 20.05.2009 | 10:55

Titel: D&D4 als offenes Spiel betreiben
Beitrag von: Falcon am 20.05.2009 | 10:55
Ich hoffe der Titel ist einigermaßen verständlich aber zur Erläuterung:

Da ich zur Zeit eine Leerstelle in meinem RPG Plan habe möchte ich D&D4 demnächst mal gut vorbereitet angehen anstatt, daß sich alle einfach hineinstürzen (wodurch beim ersten mal D&D4 schnell die Luft raus war).
Ich habe vor den festen Dauer SL zu machen und dieses Mal soll es viel offener laufen, damit meine ich, das die Spieler eben selber entscheiden können wo es hingeht, ihre eigenen Ziele verfolgen (anstatt eines Metaplots), daß es keine vorgeplanten Encounter gibt, ich will Zufallsbegegnungen, Zufallsereignisse, eventuell sogar eine Hexfeldlandkarte usw.

Bei uns ist das gewissermaßen ein Novum (sowohl der feste SL als auch völlig offenes Spiel), da wir immer nur einen Mischmasch mit wechselnden SLs hatten, dementsprechend gibts wenig Erfahrung damit. Schon gar nicht mit D&D4.

Daher die Frage:
ist es möglich Kämpfe und Begegnungen on the fly quasi während des Spiels zu basteln?
In meiner Vorstellung müsste ich das ganze MM dafür auswendig kennen und NCS und Monster mit dem Generierungssystem (das immerhin 4 oder 5 Schritte beinhaltet und natürlich kenntnis sämtlicher Powers für NPCs vorrausetzt) aus dem DMG innerhalb von den Sekunden zusammenbasteln und ich weiss nicht, wie man das bewältigen soll. In der Realität bestünde der halbe Spielabend demnach aus basteln,rechnen und suchen.

Das Systemunabhängige Problem, daß das Setting in großen Teilen vom SL bekannt bzw. vorgebaut werden muss mal abgesehen. Das ganze soll im Grunde in generischer High-Fantasy laufen (ob eigenes oder Forgotten Realms 3.5 oder 4 hab ich noch nicht entschieden).

Meine zweite Frage wäre, was ich dafür bräuchte und woher ich es bekomme:
im Moment steht auf meiner Frageliste
- Namensliste (kein Problem)
- Landschaftsabhängige Begegnungstabellen (kenne keine fertigen)
- Landschaftsabhängige Ereignistabellen (kenne keine fertigen)
- Zufalls D&D4 Loottabellen (mal schauen, die liefern normw. keine zufriedenstell. Ergebnisse)
- Welche Regelprobleme gibts bei D&D4 ?
Meine Änderungen für einen Hauch Simulation
    -> ich möchte, daß ein Magier mit dem Craften auch Geld verdienen kann
    -> Magic items sollen wieder zu 1/2 zu verkaufen sein
    -> Magic items sollen vielfältiger sein (z.b. Kombination von Effekten)
    -> HP regenerieren sich nicht über Nacht
    -> Wunden/Verletzungen werden über Krankheitsregeln gemacht
    -> Action Points werden nur noch zur Belohnung benutzt
    -> Skill Challenges werde ich nicht benutzen, daß es imho verbuggt ist, allenfalls das
        Obsidian Skill Challenge System
    -> Die Schwierigkeit der Herausf. soll sich nicht mehr aus dem Charakter Lvl. sondern
        eben aus der Situation heraus ergeben
    -> ich will massiver die Regelgrenzen sprengen, d.h. öfters S.42 nutzen, ich will die     
        Handlungen der Charaktere ausspielen, nicht an die Regeln Anpassen ("ne Entwaffnen
        geht jetzt nicht mehr..."), viele 3.5 Zauber zu Ritualen konvertieren usw.
    -> Hausregeln für Profession Skills (eine prä-Abenteuerphase bei Chargenerierung)

evt. kennt ihr Blogeinträge/Artikel etc.pp. , die Anleitungen für offenes Spiel bieten oder habt eigene Erfahrungen.

Titel: Re: D&D4 als offenes Spiel betreiben
Beitrag von: tartex am 20.05.2009 | 11:09
Daher die Frage:
ist es möglich Kämpfe und Begegnungen on the fly quasi während des Spiels zu basteln?

Es sind ja bei jeden Monster am Ende des Eintrags ein paar Beispielencounter angeführt. Die kann man sofort verwenden.
Titel: Re: D&D4 als offenes Spiel betreiben
Beitrag von: 1of3 am 20.05.2009 | 11:13
Zitat
Daher die Frage:
ist es möglich Kämpfe und Begegnungen on the fly quasi während des Spiels zu basteln?
In meiner Vorstellung müsste ich das ganze MM dafür auswendig kennen und NCS und Monster mit dem Generierungssystem (das immerhin 4 oder 5 Schritte beinhaltet und natürlich kenntnis sämtlicher Powers für NPCs vorrausetzt) aus dem DMG innerhalb von den Sekunden zusammenbasteln und ich weiss nicht, wie man das bewältigen soll. In der Realität bestünde der halbe Spielabend demnach aus basteln,rechnen und suchen.

Ja, kein Problem. Der Trick ist Monster nicht zu bauen, sondern gegebene Monster zu modifizieren. Das geht im Kopf.

Allenfalls müsstest du dir einmal einprägen, welche Monster 10HP/L bekommen und welche nur 6HP/L statt der normalen 8.
Titel: Re: D&D4 als offenes Spiel betreiben
Beitrag von: Jestocost am 20.05.2009 | 11:19
Ich denke, es sollte wunderbar funktionieren.

Hier ein paar Tipps: Du brauchst vorgefertigte, durchdachte Encounters - und die lassen sich schwer einfach so improvisieren.

Glücklicherweise kannst du dich da einfach aus dem vorhandenen Abenteuermaterial bedienen: Dungeon Delves, Open Grave, Draconomicon bieten schon  vorher zusammengestellte Encounters, die du einfach in deine Encounterliste aufnehmen kannst...

Mach dir dann eine Liste der Monster, die für die Stufe der Charaktere passen sind und schreib dir dann die typische Beispielsbegegnungen auf - da erhältst du dann Monsterpackages, die schon einigermaßen aufeinander abgestimmt sind.

Wenn du dir dann noch eine Liste mit den Fallen und Gefahren anfertigst, kann nicht mehr viel passieren: Wenn die Spieler etwas eigenes machen, dann nimmst du einfach ein vorgefertigtes Encounter und passt es noch ein wenig an die Situation an - und alles ist gut.

Bei den magischen Gegenständen würde ich es entweder abstrakt machen (ihr findet einen Gegenstand der 7. Stufe - schaut mal, was ihr braucht) - oder indem ich als SL Gegenstände von einer Wunschliste herausgebe, die meine Spieler erstellt haben - das ist dann eher simulationistisch.

Falls dir ein Wundensystem fehlt, dann überleg dir einfach, ob du Wunden (wenn jemand bloodied oder dying ist) einführst, die dann einfach wie Krankheiten funtionieren...


Titel: Re: D&D4 als offenes Spiel betreiben
Beitrag von: Falcon am 20.05.2009 | 11:25
@HP: naja, auf die HP kommen noch die individuellen Constitutionswerte usw. Das ist schon ein wenig mehr blättern. Wenn die Monster Elite sind kriegen sie auch noch extra Powers und alles mögliche.

Ich kan Monster modifizieren aber dazu muss man ja trotzdem auswändig wissen welche es gibt (das MM ist zudem alphabetisch sortiert !)

Die Beispielencounter sind ihmo atmosphärischer Murks, spielerisch vielleicht gut (gemischte Monsterrollen) aber ansonsten etwas zu bunt.

Meint ihr es macht Probleme wenn ein Item auch mehrere Effekte haben kann? So wie in 3.5
Ice und Fire Blade z.b.
Das Problem ist noch, daß ich den Loot ja vor Kämpfen bestimmen muss, falls die Gegner Gegenstände einsetzen. Das muss auch spontan passieren.

zu Hause brauche ich immer 1Std. um einen Abend mit vorgeplanten Encountern und Loot vorzubereiten. Da WEISS ich aber was ungefähr passieren wird.

@Jesto:
du meinst ich brauche eine Liste von fertigen Encountern, die ich dann je nach Situation auswählen kann?
(vielleicht Encountersets nach Anzahl der Monster und Kampftyp sortiert)
z.b. "Großer Encounter/ Fernkampf: 10*lvlX Atillery + 5*lvlX Soldier" oder so?
Und diese Liste mache ich dann für JEDEN Charakterlevel und Areal, wo sich sich gerade befinden ("sie sind gerade in der Wüste, da bastel ich mal ein paar Wüstenencounter vorraus")?

ausser die Basisbücher und PHB2 habe ich nix und habe auch nicht vor mich in den D&D Materialstrudel ziehen zu lassen.

@Wunden: stimmt habe ich vergessen, daß wollte ich über Krankheiten machen. Ergänze ich oben.

weiss jemand Links zu Begegnungstabellen und Ereignistabellen für bestimmte Landschaftstypen?

Titel: Re: D&D4 als offenes Spiel betreiben
Beitrag von: Jestocost am 20.05.2009 | 11:48
Wenn du den D&D Insider abonnierst, hättest du Zugriff auf den Encounter Builder. Und damit könntest du dir ziemlich schnell deine Encounter zusammenstellen.

Indem du dir vorher Encounter zusammenstellst und die dann einfach reskinnst, dürftest du die Vorbereitungszeit auf ein Minimum reduzieren. Und wenn du mal ein Encounter für die Katz gemacht hast, kannst du es ja immer noch später mal einsetzen.

Und ich würde die Encounter eher thematisch als landschaftlich ordnen: Nur die wenigsten Viecher sind ja wirklich landschaftsgebunden.

Und auch in deiner Kampagne wirst du ungefähr wissen, was geschehen wird - nur vielleicht nicht in welcher Reihenfolge... Die Spieler schleichen sich ins Menschenlager anstatt hinter den Orks herzugehen: Dann improvisier einfach, mach aus den Orks einfach ein paar betrunkene Söldner und gut ist...

Titel: Re: D&D4 als offenes Spiel betreiben
Beitrag von: Meister Analion am 20.05.2009 | 11:54
Wenn du Zufallstabellen benutzen willst, würfel das schon vor dem Spiel drauf, dann kannst du die Encounter entsprchend bauen. Dazu gehören nicht nur die Monster, sondern auch die Map und evtl. Spezialsachen, z.B. Boden der durchbrechen kann, Sachen zum umwerfen, usw. Ohne Gimmicks auf der Map werden Kämpfe recht schnell langweilig.
Titel: Re: D&D4 als offenes Spiel betreiben
Beitrag von: Falcon am 20.05.2009 | 12:00
mir würde das wesentlich leichter fallen wenn es für das MM irgendwo eine Aufteilung nach Lebensraum der Monster geben würde. Thematisch gehts auch. Aber die sind ja nach lvl9 sortiert, was bei einem "offenen Spiel" ziemlich nutzlos ist.
Dann könnte ich mir schnell die passenden Monster für ein Areal raussuchen, ansonsten habe ich ja immer noch das Problem "mal eben schnell" das passende Skin für den lvl5 Brute zu finden.

Dazu kommt, daß NCS in D&D4 nochmal ein ganzes stück komplexer zu bauen sind als Monster (Attribute verteilen, Templates drüber usw.)

Ich stelle es mir auch wie einen Alptraum vor einen Dungeon spontan zu bauen. Ich meine, man weiss ja nicht ob die Spieler hinein gehen und in welchen. Dann kann man nur sämtliche Dungeons in Reichweite vorab bauen.

Im Moment hört sich das auch noch ein bisschen nach "vorplanen von Ereignissen, die man nicht vorplanen kann" an. Im Moment sehe ich aber auch keine andere Möglichkeit. Da bleibt wohl nichts anderes übrig als verdammt viel Vorarbeit hineinzustecken bevor die Runde losgeht.


@Tabellen: vorher würfeln: guter Tipp.
Vor ein paar Tagen wurde irgendwo im Forum ein Link zu einer Seite mit  verdammt vielen gratis Zufallstabellen gepostet, allerdings finde ich den nicht mehr.
Titel: Re: D&D4 als offenes Spiel betreiben
Beitrag von: Meister Analion am 20.05.2009 | 12:17
Also wir machen ja auch ein freies Spiel, aber die Spieler müssen halt am Ende der Sitzung sagen, was sie vohaben. So kan nich mich gezielter vorbereiten. Dazu noch 1-2 relativ flexible "Zufallsbegegnungen" die man bei Bedarf einwerfen kann.

Es gibt zwar schon einen Metaplot, aber dem müssen Sie nicht folgen da es kein Weltuntergang bedeutet. Wenn sie nicht tun, passieren halt Dinge, aber das Leben geht weiter.
Titel: Re: D&D4 als offenes Spiel betreiben
Beitrag von: tartex am 20.05.2009 | 12:29
Die Beispielencounter sind ihmo atmosphärischer Murks, spielerisch vielleicht gut (gemischte Monsterrollen) aber ansonsten etwas zu bunt.

Lustigerweise habe ich die Beispielsencounter auch als Fluff gelesen. Ich sehe die als Information darüber, wer im PoLand mit wem zusammenarbeitet. Auf diese Weise habe ich einige interessante Adventure Hooks kreiert.

Titel: Re: D&D4 als offenes Spiel betreiben
Beitrag von: bolverk am 20.05.2009 | 12:37
Du solltest auf jeden Fall auch einen Haufen magischer Gegenstände und Tränke parat haben (evtl. auch auf powercards), die vorher einigermaßen auf die Gruppe abgestimmt wurden. Die lassen sich dann wunderbar bei passender Gelegenheit verteilen, und es entfällt das Blättern im Buch.
Titel: Re: D&D4 als offenes Spiel betreiben
Beitrag von: Edwin am 20.05.2009 | 14:37
Zum NSC erstellen:
http://www.enworld.org/forum/4e-fan-creations-house-rules/247602-book-npcs.html
Großartiges tool, einfach Rasse, Klasse und Stufe eingeben und der spuckt immer was nützliches aus.
Titel: Re: D&D4 als offenes Spiel betreiben
Beitrag von: 1of3 am 20.05.2009 | 15:34
Dazu kommt, daß NCS in D&D4 nochmal ein ganzes stück komplexer zu bauen sind als Monster (Attribute verteilen, Templates drüber usw.)

Also Classed NPCs haben erstmal noch kein Template. Man kann jedem Monster (auch einem Classed NPC) noch ein Template mitgeben. - Wobei es sich dann auch um ein Class Template handeln kann.

Ansonsten sind Classed NPCs ziemlich einfach. Encounter Builder anschmeißen. Zufallscharakter mit den gewünschten Parametern erstellen. Hälfte der Powers wegschmeißen.
Titel: Re: D&D4 als offenes Spiel betreiben
Beitrag von: Ein am 20.05.2009 | 15:35
@falcon
Ich denke, du hasst D&D4.
Titel: Re: D&D4 als offenes Spiel betreiben
Beitrag von: Roland am 20.05.2009 | 16:02
Das weiß man bei Falcon nie genau, er mosert halt gern und ausführlich.

Falcon verusch mal mit Dirty Dungeon (http://www.youtube.com/watch?v=dsnvANYBRWo&feature=related). Es wäre allerdings besser, wenn sich die Spieler dazu mit den Regeln auskennen. 
Titel: Re: D&D4 als offenes Spiel betreiben
Beitrag von: Falcon am 20.05.2009 | 17:11
@1of3: ich habe das DMG grad nicht zur Hand, mir ist klar, daß Templates Optional sind und natürlich kann man einfach die Standardmonster der Spielvölker nehmen (Menschen"Monster" gibts ja auch) aber die sind leveltechnisch beschränkt, für hochtstufige müsste man die komplett neu bauen (Attribute verteilen usw.).

das Book of NPCs ist interessant, ist das nur ein Archiv oder werden die zufällig berechnet? wenn man einen Laptop beim Spiel zur Verfügung hat (was ich prinzipiell habe) ist das sicher gut.

@Ein: wo bitte habe ich gesagt, daß ich D&D4 hasse? Es ist das beste D&D, daß ich bislang gespielt habe. Freudensprünge mache ich wegen D&D4 auch nicht, vielleicht zählt das ja schon als mosern.

das Video ist ganz nett, leider fehlen mir die Spieler, die irgendetwas an Eigenarbeit in ein Abenteuer stecken, die sie dem SL abnehmen (Flags sind das höchste der Gefühle).


was mir fehlt (http://tanelorn.net/index.php/topic,36922.msg917059.html#msg917059) sind:
Zufallstabellen für Ereignisse, Gefahren und Monster, aufgeteilt in Geländetypen.
Titel: Re: D&D4 als offenes Spiel betreiben
Beitrag von: bolverk am 20.05.2009 | 17:18
Selber erstellen. Da hilft nix. Wenn Du welche hast, immer her damit.
Titel: Re: D&D4 als offenes Spiel betreiben
Beitrag von: Falcon am 20.05.2009 | 17:26
ah, ich habs gefunden:
reiner Zufall bei "Sandbox" Suche
http://www.apolitical.info/webgame/tables

im Moment habe ich den Eindruck offenes Spiel ist ein RPG Fulltime Job für den SL, kann das sein?
Titel: Re: D&D4 als offenes Spiel betreiben
Beitrag von: 1of3 am 20.05.2009 | 17:44
@1of3: ich habe das DMG grad nicht zur Hand, mir ist klar, daß Templates Optional sind und natürlich kann man einfach die Standardmonster der Spielvölker nehmen (Menschen"Monster" gibts ja auch) aber die sind leveltechnisch beschränkt, für hochtstufige müsste man die komplett neu bauen (Attribute verteilen usw.).

Ich dachte, du hast von im technischen Sinne von NSCs geredet und nicht von Monstern. Das ist auch ein Unterschied.

Was Monster angeht, kannst du die ohne große Probleme bis zu drei Level rauf und runter schieben.


Zitat
das Video ist ganz nett, leider fehlen mir die Spieler, die irgendetwas an Eigenarbeit in ein Abenteuer stecken, die sie dem SL abnehmen (Flags sind das höchste der Gefühle).

Dazu hat der Mann auch was zu sagen (http://www.youtube.com/watch?v=lQmkS1mJ5Xw).
Titel: Re: D&D4 als offenes Spiel betreiben
Beitrag von: 6 am 20.05.2009 | 18:04
im Moment habe ich den Eindruck offenes Spiel ist ein RPG Fulltime Job für den SL, kann das sein?
Zumindest mehr Aufwand als Adventurepaths/Kaufabenteuer/Plotpointkampagnen.
Du solltest Dir übrigens Settembrinis Handlungsmaschine (nicht zu verwechseln mit einer Relationmap!) anschauen. Das sollte Dir dann die Arbeit immens erleichtern. Du musst dann aber immer noch jede Menge Arbeit reinstecken. Ich bin gerade dabei etwas ähnliches zu starten. Von daher weiss wovon ich da spreche. Wenn Du übrigens noch alte D&D-Versionen hast (OD&D, AD&D1st), dann wird Dir dadurch nochmal ne Menge Arbeit erleichtert. Da befinden sich nämlich schon einige Zufallstabellen drin. Und Du bekommst gleich ne Engine für Überlandreisen/Wildnisreisen.
Titel: Re: D&D4 als offenes Spiel betreiben
Beitrag von: Falcon am 20.05.2009 | 18:20
Altes D&D habe ich leider nicht.

komisch, ich hatte alle Videos von dem LordStrange schnell durchgeklickt, aber das mit den Bad Players habe ich übersehen. Naja kurz: RPG ist auch nicht immer ein Wunschkonzert und klonen kann man sich leider auch nicht.

@Monster: eben, abgesehen vom Raussuchen ist das kein Problem. Ich meinte aber eben auch richtige NCS, wie den Händler um die Ecke, zumindest diese Art von Händler, die es wert sind voll NPC Werte zu bekommen.

die Handlungsmaschine von Settembrini kenne ich gut (wobei die nicht von ihm ist oder?) und finde, daß sie das brauchbarste Tool in der Richtung ist.

schaue mir auch gerade diesen und andere Sandboxblogeinträge an:
http://webamused.com/bumblers/?tag=sandbox-play
Titel: Re: D&D4 als offenes Spiel betreiben
Beitrag von: Edwin am 20.05.2009 | 19:08
Warum brauchst du Werte für nen Händler? Der ist höchstens ne kleine Skillchallenge, mehr braucht man von dem nicht.

Das Book ist kein Buch in dem Sinne, sondern ein kleines Programm.
Es erstellt dir NSCs im regeltechnischen Sinne, also Elite-Monster, die angelehnt an Spielerchars sind.
Man gibt also Lvl 15, Paladin und Mensch ein und das spuckt dir dann ein "Monster" mit sinnvoll ausgewählter Ausrüstung, Powers usw aus.
Müsste eigentlich sehr sinnvoll sein, um die angesprochenen Levellücken zu schließen.

Hab übrigens auch ein bisschen ein schlechtes Gewissen, weil ich meine Spieler ziemlich am Gängelband durch die Abenteuer führe.
Sandkasten ist halt extrem schwer, weil 2 Lvl zu hoch oder niedrig schnell mal deinen Dungeon unspielbar machen.
Erzähl auf jeden Fall von deinen Erfahrungen!
Titel: Re: D&D4 als offenes Spiel betreiben
Beitrag von: Falcon am 20.05.2009 | 19:36
wiederkehrende NCSs halt.

das Programm hat so viele Einträge, daß es so wirkte als wären die Charaktere einfach vorher eingetragen worden (also immer dieselben herauskommen).

Ich werde noch etwas Material zusammentragen und selber suchen, wenn mir nichts anderes übrig bleibt (Tabellen, GM Tools usw.) und mir dann mindestens 3-4Wochen Zeit nehmen um eine Welt vorzubereiten, da ich keine Chance sehe sowas on the fly zu spielen. Das wird sich hoffentlich auszahlen und während des Spiels wohl weniger Aufwand sein.

natürlich brauche ich noch Spieler, mal schauen ob sich meine Atmospieler auf sowas einlassen.
Titel: Re: D&D4 als offenes Spiel betreiben
Beitrag von: tartex am 20.05.2009 | 23:18
Die Frage ist, ob du die Priorität auf leicht zu leiten setzt, oder Flavor eines bestimmten Hintergrunds simulieren willst.

Würde ich mit Tabula Rasa eine D&D4-Sandbox-Kampagne beginnen, würde ich das so angehen:

1. Verschiedene Terrains bestimmen, für die du jeweils eine Random-Encounter-Tabelle haben willst. Z.B. City, Village, Plains, Hills, Woods, River, Sea, Mountains
2. Das Monster Manual von A bis Z durchgehen und jede Encountergroup einer oder mehrer Terrain-Tabellen zuordnen. (Ich würde das noch nach Level oder zumindest Tier sortieren, aber das willst du ja explizit nicht. => Weniger Arbeit.)
3. Das Spiel einfach beginnen und schauen welche Encounters sich ereignen. Wenn es in irgendeinem Encounter einen interessanten (und wahrscheinlich mächtigen) Gegner gibt, würde ich dem spontan einen Namen geben, im recht klischeehaft spielen und dann abhauen lassen, bevor er umgebracht wurde. So kriegt man wiederkehrende Gegner.
4. Ich würde die Encounter so anlegen, dass es nicht notwendigerweise zum Kampf kommt, sondern dass (je nach Gesinnung?) auch andere Formen der Interaktion möglich sind. Dank Encounter Groups für Elfen, Eladrin, Dragonborn, Menschen, usw. wird sich auch da früher oder später was ereignen. Wie oft die "Guten" auftauchen liegt einzig und allein daran, welche Ergebnisspannen du ihnen auf der Zufallstabelle zugestehst. Gefährichere Regionen können ja einen Zuschlag auf den Würfelwurf bekommen und damit die Wahrscheinlichkeit solcher Encounter veringern.
5. Evtl. kannst du die Zufallstabellen noch mit generischen Non-Combat-Encountern wie Händlern usw. erweitern. Obwohl es da auch gut wäre die mit einer Eskorte auszustatten und sie erst in Encounter zu verwandeln. Hexland ist schließlich gefährlich!
6. Du kannst fertige Kurzabenteuer wie Dungeon Delves ebenfalls auf der Karte der Region verteilen oder sie gar auf den Zufallstabellen unterbringen.

Je weniger Gedanken du dir vorher machst, desto weniger Arbeit hast du. Und falls du nach der ersten Session überlegst, was eigentlich der Grund war, dass X neben Y durch die Landschaft wandert, hast du schon ein paar tolle Hooks, denen die Spieler folgen können, falls sie Lust haben.





Titel: Re: D&D4 als offenes Spiel betreiben
Beitrag von: Falcon am 20.05.2009 | 23:42
So ein ähnliches Bild hatte ich auch im Kopf, ich weiss nur nicht wie du darauf kommst, daß ich die Monster explizit nicht einteilen will.

Ein Mit-SL benutzt auch oft Zufallswürfe allerdings ohne Tabelle. Er legt dann eben spontan fest "je höher, je besser" z.b. Daraus kann man sich sicher auch erstmal in der Not helfen wenn man keine fertige Tabelle hat.

Titel: Re: D&D4 als offenes Spiel betreiben
Beitrag von: tartex am 21.05.2009 | 00:20
So ein ähnliches Bild hatte ich auch im Kopf, ich weiss nur nicht wie du darauf kommst, daß ich die Monster explizit nicht einteilen will.

Zitat
-> Die Schwierigkeit der Herausf. soll sich nicht mehr aus dem Charakter Lvl. sondern
        eben aus der Situation heraus ergeben
Titel: Re: D&D4 als offenes Spiel betreiben
Beitrag von: Falcon am 21.05.2009 | 00:42
mmh, mir ist nicht klar, wo du daraus "Tier" gelesen hast.
Aber gut: Damit meine ich, daß ich die Encounter nicht an die Helden anpassen will (das muss man bei D&D4 mittlerweile ja schon dazu sagen), d.h. wenn sie in Lvl.2 auf ein Lvl 9 Ogerproblem stoßen haben sie eben Pech gehabt.. oder ein Abenteuer.
Oder das eine Klippe nicht kleiner und leichter zu besteigen ist, bloss weil die Helden eine niedrigere Stufe haben
=> erst die Situation/Spielwelt => dann die Charakterlevel der Helden, nicht andersherum.

nach lvl und Gelände sortierte D&D4 Monstertabellen würden mir da also SEEEHR gelegen kommen. Evt. mache ich das wirklich mal.
Titel: Re: D&D4 als offenes Spiel betreiben
Beitrag von: Enpeze am 21.05.2009 | 01:46
mmh, mir ist nicht klar, wo du daraus "Tier" gelesen hast.
Aber gut: Damit meine ich, daß ich die Encounter nicht an die Helden anpassen will (das muss man bei D&D4 mittlerweile ja schon dazu sagen), d.h. wenn sie in Lvl.2 auf ein Lvl 9 Ogerproblem stoßen haben sie eben Pech gehabt.. oder ein Abenteuer.
Oder das eine Klippe nicht kleiner und leichter zu besteigen ist, bloss weil die Helden eine niedrigere Stufe haben
=> erst die Situation/Spielwelt => dann die Charakterlevel der Helden, nicht andersherum.

So eine Vorgangsweise ist allerdings sehr untypisch für 4e. Wird sich m. Erfahrung nach nicht in der Spielpraxis bewähren. Ich würde es an Deiner Stelle so spielen wie Wotc es vorgesehen hat. Dh mit an die Spieler angepaßten Levels und Schwierigkeitsstufen. Wenn Du es nicht so machst hast Du entweder viel zu leichte Encounter die keinen interessieren oder viel zu schwere die keiner schafft und bald ne gefrustete Spielerrunde.
Titel: Re: D&D4 als offenes Spiel betreiben
Beitrag von: tartex am 21.05.2009 | 02:01
So eine Vorgangsweise ist allerdings sehr untypisch für 4e. Wird sich m. Erfahrung nach nicht in der Spielpraxis bewähren. Ich würde es an Deiner Stelle so spielen wie Wotc es vorgesehen hat. Dh mit an die Spieler angepaßten Levels und Schwierigkeitsstufen. Wenn Du es nicht so machst hast Du entweder viel zu leichte Encounter die keinen interessieren oder viel zu schwere die keiner schafft und bald ne gefrustete Spielerrunde.

Naja, man kann ja so +/- 4 Level variieren. Das wird von WotC auch so vorgesehen und deckt dann doch schon mehr als einen halben Tier ab. Und wenn die Spieler wissen, worauf sie sich einlassen, kann das schon spannend werden. Leichte Encounter sind eher ein Problem, sollten aber auch schnell vorbei sein. Außerdem kann man doch einfach die Zahl der Gegner verdoppeln, um einen Encounter doppelt zu schwer zu machen, oder?

Die Encounter Level sind ja auch Hilfsmittel und kein Vorwand der WotC-Polizei Spielerhaushalte bei Mißachtung zu stürmen. Meinem momentanen Savage-Worlds-Spielleiter, würde das z.B. ziemlich helfen, weil der nach 23 Session noch nicht raus hat, wie man uns fordert. Ich bin zwar paranoid aus meiner alten Runde, aber in dieser Kampagne wurde mein Charakter tatsächlich in Session 20  das erste Mal verwundet...

Und Falcon's Schilderung nach, spielt er mit den Leuten, mit denen er sonst spielt halt jetzt mal D&D4.
Titel: Re: D&D4 als offenes Spiel betreiben
Beitrag von: tartex am 21.05.2009 | 02:11
mmh, mir ist nicht klar, wo du daraus "Tier" gelesen hast.
Aber gut: Damit meine ich, daß ich die Encounter nicht an die Helden anpassen will (das muss man bei D&D4 mittlerweile ja schon dazu sagen), d.h. wenn sie in Lvl.2 auf ein Lvl 9 Ogerproblem stoßen haben sie eben Pech gehabt.. oder ein Abenteuer.
Oder das eine Klippe nicht kleiner und leichter zu besteigen ist, bloss weil die Helden eine niedrigere Stufe haben
=> erst die Situation/Spielwelt => dann die Charakterlevel der Helden, nicht andersherum.

Mich würde das als Spieler auf jeden Fall reizen - zwar nicht so sehr aus Realismusgründen aber auf jeden Fall aus 8-Bit-Retro-Computer-RPG-Gründen. Aber das ist ja egal. Das einzige Problem, das ich hätte, wäre die Tatsache, dass ich wahrscheinlich mit Out-Of-Game-Wissen (hauptsächlich: Welche Stufe hat ein Gegner?) meine Überlebenschancen dramatisch verbessern könnte. Wenn ein Spielleiter das aber gut schildert, bzw. tatsächlich die Stufe der Gegner erwähnt (also die Stats transparent macht), ist es aber sehr cool.
Wenn du am Anfang zu 95% sowieso nur Heroic-Monster auftreten lässt dürfte es kein Problem darstellen. Man muss nur bedenken, dass einzelne höherstufige Wesen zwar durchaus zu besiegen sind, aber dass die Kämpfe gegen sie oft langatmig werden, weil sie von Charakteren niedriger Stufe nur selten getroffen werden (Whiff-Faktor) und man dann immer noch ewig Hitpoints runterprügeln muss.
Also besser eine zu große Überzahl als eine Solo-Kreatur.

Titel: Re: D&D4 als offenes Spiel betreiben
Beitrag von: Falcon am 21.05.2009 | 03:03
Ich habe ja schon ein Jahr D&D4 gespielt aber eher die geplottete, levelangepasste Masche, aber das ist auf Dauer nicht befriedigend.
Ich mache das auch eher aus Retrogründen.

Es geht ja auch nicht nur allein um die Kämpfe. Wenn Monster zu stark sind kann man sich ja auch einfach mal zurückziehen oder Hilfe suchen.

Enpeze schrieb:
Zitat
Wenn Du es nicht so machst hast Du entweder viel zu leichte Encounter die keinen interessieren oder viel zu schwere die keiner schafft und bald ne gefrustete Spielerrunde.
Und warum sollte das in einem anderen System etwas anderes sein? Das hört sich so D&D4 spezifisch an.
Die Herausforderungen nicht an die Spieler anzupassen ist ja ein Schlüsselelement. Wichtig ist nur, daß die Spieler wissen wo sie hingehen können und wovon sie lieber die Finger lassen.
Titel: Re: D&D4 als offenes Spiel betreiben
Beitrag von: 6 am 21.05.2009 | 07:02
Ich werde übrigens bei meiner Sandbox-Kampagne den Spielern Minions als Söldner anbieten. (Gegen Bezahlung natürlich)

EDIT: Noch was, was mir in den wirklich alten Sandboxabenteuern aufgefallen ist: Du hast meistens ne Menge Möglichkeiten ähnlich den Computerrollenspielen Belohnungen und Vorteile freizuschalten. z.B. wenn Du etwas Besonderes für die Festung gemacht hast, dann wirst Du in den inneren Burghof gelassen. Oder erst wenn die Charaktere sich würdig erwiesen haben, trauen die Bürger den Charakteren so weit, um mit den richtigen Problemen und Infos rüberzukommen. Oder der Händler sucht besonders Felle und zahlt dafür sogar den vollen Preis. usw.
Titel: Re: D&D4 als offenes Spiel betreiben
Beitrag von: tartex am 21.05.2009 | 09:10
Oder erst wenn dein Skill-Wert in Klettern X erreicht hat, bist du in der Lage tatsächlich in die Todesklippen vorzudringen und nur wer gerlernt hat über Lava zu wandern bzw. einen passenden Gegenstand hat, wird jemals die Festung des Dämonenmagiers erreichen.
Titel: Re: D&D4 als offenes Spiel betreiben
Beitrag von: tartex am 21.05.2009 | 09:16
Sorry, dass ich den Thread so zuspamme, aber im Moment denke ich über denselben Ansatz nach - wenn auch mit D&D4-Regeln in einem Old-School-Aventurien  ;D

Zum Thema Encounter, die auf die Party abgestimmt sind.
Auf der WotC-Seite steht:

Zitat
By default, the encounter builder shows you only monsters whose level is within the standard level range, up to 4 levels lower and up to 7 levels higher than the party level.

D&D4 deckt nach Regeln also wirklich eine ganze Menge für die ja so verweichlichten NuGamers ab.
Titel: Re: D&D4 als offenes Spiel betreiben
Beitrag von: Falcon am 21.05.2009 | 09:31
kein Problem, je mehr Hinweise ich bekommen, desto besser.

@verschlossene Gebiete: ja, das versteht sich von selbst. Ist auch wichtig um später nochmal zu bekannten Orten zurück zu kehren.

Habe angefangen die Monster im MM1 nach Geländetypen zu sortieren aber es stimmt schon, daß man viele Monster so gut wie überall antrifft, und manche so abgefahren, daß man sie nur an ganz bestimmten, winzig begrenzten Orten trifft. Jetzt bin ich nicht mehr sicher, wie ich so eine Zufallstabelle aufziehen kann.   :-\
Titel: Re: D&D4 als offenes Spiel betreiben
Beitrag von: Retronekromant am 21.05.2009 | 10:05
D&D4 ist dermaßen unflexibel. Wenn man die Regeln anfängt zu verbiegen (HP nicht mehr regenerieren, APs nicht mehr standartmäßíg vergeben) kommt dabei nur Frust und Langeweile raus.
Konnte man in 3.x und erst Recht in AD&D noch haufenweise Hausregeln einführen, die die Balance nicht gefährdeten, ist das in 4e nahezu unmöglich.

Zum Thema "D&D in Aventurien" sag ich besser nichts. Aber D&D4 und Aventurien passen irgendwo gut zusammen. Sie sind beide scheiße  ;D

Mein Tipp: 3.5. Oder Pathfinder. Oder AD&D.
Titel: Re: D&D4 als offenes Spiel betreiben
Beitrag von: Edwin am 21.05.2009 | 10:12
Ich denke die DnD4 Schwierigkeit ist die extrem ansteigende Atacke/Verteidigungs-Kurve.
In anderen RPGs können können starke Monster immer noch halbwegs vernünftig getroffen werden, aber hier bist du bald
in Gebieten mit Trefferwahrscheinlichkeiten von 20 Prozent und weniger.
Kann mir nicht vorstellen dass das Spaß macht.
Titel: Re: D&D4 als offenes Spiel betreiben
Beitrag von: Falcon am 21.05.2009 | 10:14
3.5 ist für mich ein überladenes, überkomplexes, unfaires Moloch und in einigen Bereichen nicht spielbar am Tisch (Turn Undead, Grapple...) oder disfunktional (Challenge Rating..)

@D&D4: Wir haben nach 2-3 Sitzungen die HP Hausregel eingeführt und es gab niemals Probleme.
Ich glaube man muss sogar flexibel sein um mit D&D4 vernünftig spielen zu können. Vielleicht ist das ja der Grund, warum so viele Leute damit Probleme haben.

Bei den AC Werten sehe ich jetzt keinen großen Unterschied zu anderen Rollenspielen.
Titel: Re: D&D4 als offenes Spiel betreiben
Beitrag von: Enpeze am 21.05.2009 | 10:25


Habe angefangen die Monster im MM1 nach Geländetypen zu sortieren aber es stimmt schon, daß man viele Monster so gut wie überall antrifft, und manche so abgefahren, daß man sie nur an ganz bestimmten, winzig begrenzten Orten trifft. Jetzt bin ich nicht mehr sicher, wie ich so eine Zufallstabelle aufziehen kann.   :-\

Liegt wohl daran, daß auch die Selektion an Monstern im MM so von WotC designed ist, daß diese für eine bestimmte Art von Spiel (Dungeon rein, tür zu) paßt aber nicht für ein "offenes" spiel so wie Du es planst.

Ich habe ja schon ein Jahr D&D4 gespielt aber eher die geplottete, levelangepasste Masche, aber das ist auf Dauer nicht befriedigend.

Ist also ein Rettungsanker kurz bevor Euch die Langeweile und/oder Frust übermannt? Wir hatten das auch voriges Jahr. Dann haben wir eine 3 monatige 4e Pause eingelegt und dann wieder angefangen und spielen bis jetzt (erst gestern wieder).

4e ist aufgrund seines engen Design- und Regelkorsetts recht empfindlich in Bezug auf Experimente und ich denke daß hier Deines ziemlich in die Hose gehen wird. Auch wenn Du jetzt voller Enthusiasmus bist, denke ich daß Du mit diesem "offenen" Spiel-Projekt Deine Zeit verschwendest. (sorry to say) 4e ist keine Savage Worlds, daß es solche Spielweisen so leicht zulassen würde.

Es geht ja auch nicht nur allein um die Kämpfe. Wenn Monster zu stark sind kann man sich ja auch einfach mal zurückziehen oder Hilfe suchen.

das erreichst Du besser wenn Du den Encounter ein paar Level höher entwirfst.

Und warum sollte das in einem anderen System etwas anderes sein? Das hört sich so D&D4 spezifisch an.

Andere Systeme erlauben offene Spiele definitv und ich betreibe dies auch recht überzeugt und erfolgreich für meine Savage Worlds Runde Aber bei 4e geht das m.E. aus Designgründen eben nicht, ohne daß die Spieler gelangweilt (weil zu leichte Encounter die nur Spielzeit kosten) oder gefrustet (weil unschaffbare Encounter die das Leben kosten) werden.

Schaumal, mir ist es ja im Prinzip wurscht ob Du hier Deine Spielleiterzeit für ein (wie ich meine) nutzloses Projekt vergeudest. Vielleicht irre ich mich ja auch und es klappt alles wunderbar. Nachdem Du Deine offenen Spiele gespielt hast, könntest Du ja diesen Thread mit Deinen Erfahrungen füllen oder? Würd mich interessieren.



Titel: Re: D&D4 als offenes Spiel betreiben
Beitrag von: Falcon am 21.05.2009 | 10:34
Zitat
Liegt wohl daran, daß auch die Selektion an Monstern im MM so von WotC designed ist, daß diese für eine bestimmte Art von Spiel (Dungeon rein, tür zu) paßt aber nicht für ein "offenes" spiel so wie Du es planst.
Genau deswegen habe ich ja den Thread. Ist so ein Spiel überhaupt möglich? Andeutungen helfen mir da nicht weiter. Ich kann so gut wie alle D&D4 Schwächen auch in 3.5 wiedererkennen, aber damit spielen Leute ja häufig offen.

Mit Savage Worlds sehe ich auch Probleme. Für den SL ist SW für so ein Spiel ein Traum aber für Spieler gibt es nicht so viel an dem sie an ihren Charakteren herumschrauben können. Da würde ich schon eher ...uarghs...GURPS nehmen, da ist dann aber der SL der gearschte (wegen des Einschätzens der Gegnerschwierigkeiten).
Titel: Re: D&D4 als offenes Spiel betreiben
Beitrag von: Stahlfaust am 21.05.2009 | 10:38
Ich hab D&D4 schon offen gespielt in einer (kurzen) Kampagne. Hat wunderbar funktioniert, weil man die Monster ohne Probs on the fly anpassen kann. Ich hab nur die Schwierigkeit der Encounter nach den Regeln der Dramatik angepasst. Also so gesehen war es nicht 100% offen, in dem Sinne dass die Spieler nicht auf lvl 3 mit einem lvl 20 Solo Monster kämpfen mussten. Aber darin sehe ich auch wenig Sinn.
Titel: Re: D&D4 als offenes Spiel betreiben
Beitrag von: Thot am 21.05.2009 | 10:40
Naja, man kann auch bei Engel mit Arkana-Karten (die im Grunde ein W2 sind) und zwei, drei Stichworten pro Charakter eine Kampagne spielen. Insofern sehe ich nicht, wieso das mit D&D4 nicht möglich sein sollte.
Titel: Re: D&D4 als offenes Spiel betreiben
Beitrag von: 6 am 21.05.2009 | 10:51
@Enpeze&Worldeater:
Habt Ihr Euch schonmal die uralten D&D-Abenteuer durchgelesen oder gespielt? Da sind solche Begegnungen drin wie 18 Riesenratten auf erster Stufe. Das Problem, dass Ihr seht ist keines. Nur sollten die Spieler in der Sandbox vorsichtiger vorgehen, als sie es von den WotC-Abenteuer gewöhnt sind. D.h. die Spieler sollten auch ausserhalb ihrer Powers denken.

@Thot:
Sandbox-Kampagne ist nicht Engelkampagne
Titel: Re: D&D4 als offenes Spiel betreiben
Beitrag von: 6 am 21.05.2009 | 10:52
Genau deswegen habe ich ja den Thread. Ist so ein Spiel überhaupt möglich? Andeutungen helfen mir da nicht weiter. Ich kann so gut wie alle D&D4 Schwächen auch in 3.5 wiedererkennen, aber damit spielen Leute ja häufig offen.
Sorry, aber dann schaust Du falsch.
Ich habe bereits D&D4 geleitet mit onthefly-modifizierten Gegnern (also an die Gruppenanzahl angepasst) mit echten Spielwerten. Ein Ding der Unmöglichkeit in 3.5
Titel: Re: D&D4 als offenes Spiel betreiben
Beitrag von: Falcon am 21.05.2009 | 11:16
Schwere Monster sind wirklich kein Problem, wie bereits gesagt: Rückzug ist KEINE Schande.

CP schrieb:
Zitat
Sorry, aber dann schaust Du falsch.
Ich habe bereits D&D4 geleitet mit onthefly-modifizierten Gegnern (also an die Gruppenanzahl angepasst) mit echten Spielwerten. Ein Ding der Unmöglichkeit in 3.5
Das macht meine Aussage ja nicht falsch. 3.5 hat noch ein paar mehr Schwächen, die in D&D4 eben nicht auftauchen ;)

irgendwas stimmt mit deinen Quote Tags nicht.
Titel: Re: D&D4 als offenes Spiel betreiben
Beitrag von: 6 am 21.05.2009 | 11:18
Ups. Falsch gelesen. ;)
Titel: Re: D&D4 als offenes Spiel betreiben
Beitrag von: Enpeze am 21.05.2009 | 11:21
Genau deswegen habe ich ja den Thread. Ist so ein Spiel überhaupt möglich? Andeutungen helfen mir da nicht weiter. Ich kann so gut wie alle D&D4 Schwächen auch in 3.5 wiedererkennen, aber damit spielen Leute ja häufig offen.


Kann ich nicht beurteilen. Ich kenn 3.5 nicht und habs auch noch nie gespielt. Meine letzte D&D Erfahrung vor 4e war noch die rote Box vor 20 Jahren.

Mit Savage Worlds sehe ich auch Probleme. Für den SL ist SW für so ein Spiel ein Traum aber für Spieler gibt es nicht so viel an dem sie an ihren Charakteren herumschrauben können. Da würde ich schon eher ...uarghs...GURPS nehmen, da ist dann aber der SL der gearschte (wegen des Einschätzens der Gegnerschwierigkeiten).

Und was hat einerseits "nicht viel herumschrauben können und daher Gurps nehmen" mit offenem Spiel zu tun? Kann hier keinen unmittelbaren Zusammenhang sehen.

Oder meinst Du allgemeine Probleme mit SW? Wenn Du dies meinst, dann kann ich nur sagen: Was für Dich ein Problem ist, ist für mich ein Feature. Diese endlosen Schraublisten in Gurps sind mir (und meinen Spielern) mehr Stress als sonstwas. SW mit seiner klugen aber beschränkten Auswahl ist dagegen wie Urlaub.  :)
Titel: Re: D&D4 als offenes Spiel betreiben
Beitrag von: Thot am 21.05.2009 | 11:23
[...]
Sandbox-Kampagne ist nicht Engelkampagne

Das wohl, aber wenn man praktisch ohne Regeln spielen kann, ist es doch im Grunde egal, ob man auch ein elaboriertes Kampf- und Magiesystem nebenher mitlaufen lässt. Auf die "offenen" Teile hat das wenig Einfluss.

Gegner abschätzen muss man in jedem (Kampf-)System, und das geht letztlich nur über Erfahrungswerte.
Titel: Re: D&D4 als offenes Spiel betreiben
Beitrag von: Enpeze am 21.05.2009 | 11:25
@Enpeze&Worldeater:
Habt Ihr Euch schonmal die uralten D&D-Abenteuer durchgelesen oder gespielt? Da sind solche Begegnungen drin wie 18 Riesenratten auf erster Stufe. Das Problem, dass Ihr seht ist keines. Nur sollten die Spieler in der Sandbox vorsichtiger vorgehen, als sie es von den WotC-Abenteuer gewöhnt sind. D.h. die Spieler sollten auch ausserhalb ihrer Powers denken.


Die alten dnd Abenteuer, die ich in den 80igern gespielt hab, hab ich größtenteils verdrängt oder leider bereits vergessen. (ok, auf die isle of dread kann ich mich noch ein wenig erinnern) Ich kann daher nur von meiner bislang einjährigen Erfahrung mit 4e sprechen. Und die ist eben so wie ich geschildert habe. Unter Umständen liegts ja an verschiedenen Wahrnehmungunterschieden, die wir zu diesem System haben. (und zu dem was Rollenspiele beeinhalten müssen um als solche zu gelten, im Allgemeinen)
Titel: Re: D&D4 als offenes Spiel betreiben
Beitrag von: 6 am 21.05.2009 | 11:31
Das wohl, aber wenn man praktisch ohne Regeln spielen kann, ist es doch im Grunde egal, ob man auch ein elaboriertes Kampf- und Magiesystem nebenher mitlaufen lässt. Auf die "offenen" Teile hat das wenig Einfluss.
Wow wow wow!
Offenes Spiel hat absolut nichts mit keine Regeln zu tun! Im Gegenteil!
Wir reden hier nicht von rein improvisiertes Rollenspiel, sondern um ein freies Spiel in einer Spielwelt. Du benötigst dafür schon ne Menge vorbereitete Mechanismen ausserhalb des Kampf- und Magiesystem, damit die Welt plausibel auf die Aktionen der Charaktere reagiert.
Zitat
Gegner abschätzen muss man in jedem (Kampf-)System, und das geht letztlich nur über Erfahrungswerte.
Das wiederum brauchst Du in der Sandbox nicht unbedingt.
Titel: Re: D&D4 als offenes Spiel betreiben
Beitrag von: Falcon am 21.05.2009 | 11:46
klar, es geht nicht um regelloses, improvisiertes Spielen (obwohl Improvisation natürlich auch wichtig ist, wie immer)

Enpeze schrieb:
Zitat
Und was hat einerseits "nicht viel herumschrauben können und daher Gurps nehmen" mit offenem Spiel zu tun? Kann hier keinen unmittelbaren Zusammenhang sehen.
Indirekt. Da es in dem Sinne ja keinen Plot gibt ist der eigene Charakter für die Spieler noch viel zentraler und die Aktivitäten der Charakter auch vielfältiger. Es ist einfach befriedigender den eigenen Charakter noch genauer an die Herausforderungen anpassen zu können. Für andere Spieler kann das natürlich ein Nachteil sein.
Zugegebenermaßen glänzt D&D da aber auch nicht an Bastelmöglichkeiten ausserhalb des Kampfes, daher überlege ich auch einfache, nicht überladene Hausregeln für weltlichere Skills (wie in 3.5 die Profession Skills) und steht jetzt auch auf meiner Liste in Post1.

komischerweise hat sich ja noch niemand über die Balanceprobleme beim Kombinieren von Itemeffekten beschwert.
Titel: Re: D&D4 als offenes Spiel betreiben
Beitrag von: tartex am 21.05.2009 | 11:51
Mein Tipp: 3.5. Oder Pathfinder. Oder AD&D.

Großartig, dass du einen Thread, wo es darum geht wie man D&D4 offen spielen kann, in System War Episode 3434325 verwandeln willst. Raus!
Titel: Re: D&D4 als offenes Spiel betreiben
Beitrag von: Thot am 21.05.2009 | 12:15
Wow wow wow!
Offenes Spiel hat absolut nichts mit keine Regeln zu tun! Im Gegenteil!
Wir reden hier nicht von rein improvisiertes Rollenspiel, sondern um ein freies Spiel in einer Spielwelt. Du benötigst dafür schon ne Menge vorbereitete Mechanismen ausserhalb des Kampf- und Magiesystem, damit die Welt plausibel auf die Aktionen der Charaktere reagiert.Das wiederum brauchst Du in der Sandbox nicht unbedingt.

Ich schätze, es fehlen mir hier ein paar ordentliche und für mich verständliche Definitionen... kann die jemand liefern?
Titel: Re: D&D4 als offenes Spiel betreiben
Beitrag von: 6 am 21.05.2009 | 12:16
Da es in dem Sinne ja keinen Plot gibt ist der eigene Charakter für die Spieler noch viel zentraler und die Aktivitäten der Charakter auch vielfältiger. Es ist einfach befriedigender den eigenen Charakter noch genauer an die Herausforderungen anpassen zu können. Für andere Spieler kann das natürlich ein Nachteil sein.
So weit stimme ich Dir zu.
Zitat
Zugegebenermaßen glänzt D&D da aber auch nicht an Bastelmöglichkeiten ausserhalb des Kampfes, daher überlege ich auch einfache, nicht überladene Hausregeln für weltlichere Skills (wie in 3.5 die Profession Skills) und steht jetzt auch auf meiner Liste in Post1.
Ich glaube Du machst da eine falsche Schlussfolgerung. Die Spieler werden eigentlich eher dazu gezwungen zu improvisieren. Dazu brauchst Du aber keine weiteren Skills. Die sind dabei eher Flair. Du kannst die Aktionen, die die Spieler machen wollen, ohne Probleme auf die bestehenden Skills eingrenzen (z.B. Flöte spielen vor einer großen Versammlung->Diplomatie oder Bluff. Mit schlechten Zutaten ein schmackhaftes Mal zubereiten -> Bluff)
Zitat
komischerweise hat sich ja noch niemand über die Balanceprobleme beim Kombinieren von Itemeffekten beschwert.
Ich persönlich kann noch nicht sagen, in wie weit in der Sandbox das ein Problem werden könnte...
Titel: Re: D&D4 als offenes Spiel betreiben
Beitrag von: 6 am 21.05.2009 | 12:24
@Thot:
Settembrini hat meiner Meinung nach hier (PDF!) (http://www.google.de/url?q=http://hofrat.rollenspiel-berlin.de/The%2520PrussianGamersSoundAdvice.pdf&ei=HCoVSs_5KZm4_Aa_4bDuDA&sa=X&oi=spellmeleon_result&resnum=1&ct=result&usg=AFQjCNHE_JsViKrdT_kM3-EGK0HH6c7Juw) unter 4) vogelfrei und unter Bonfonzionöse Campagne ziemlich gut erklärt was ergebnisoffenes Leiten in der Sandbox bedeutet.
Titel: Re: D&D4 als offenes Spiel betreiben
Beitrag von: Falcon am 21.05.2009 | 12:27
@CP: kann ich machen aber wie stelle ich dann dar, daß Charaktere es unterschiedlich gut können? Oder wenn ein Spieler ein guter Musikant aber schlechter Diplomat sein will?
Ich habe solche Spieler. Und das sind auch Spieler, die sich gut fühlen wenn sie ein Problem einmal in 10Jahren mit Ackerbau lösen, weil nur sie es gesteigert haben.

Da finde ich Hintergrundboni ("du warst mal Bauer, also +5") nicht zufriedenstellend.

Ich finde Profession Skills sind da zu verschmerzen. Ich muss nur eien zusätzliche Ressource einbauen damit nichts von den Standardressourcen verloren geht (einfache Backgroundskillpunkte sollten es tun).

@Thot: ich hatte gestern eine Wiki Definition von SandboxRPG aber jetzt finde ich sie nicht mehr.
Der Artikel zur WestMarshes Kampagne ist aber auch sehr aufschlussreich
http://arsludi.lamemage.com/index.php/78/grand-experiments-west-marches/
Titel: Re: D&D4 als offenes Spiel betreiben
Beitrag von: Roland am 21.05.2009 | 13:56
Genau deswegen habe ich ja den Thread. Ist so ein Spiel überhaupt möglich?

Man kann mit D&D4 sicher agenda-sandboxen. Die Frage ist, lohnt es sich für Deine Runde Geographie, Ökologie und Zufallsbegegnungstabellen zu erarbeiten? So wie Du die Sache schilderst, wären sie auch mit etwas klarer vorbereiteten Szenarien zufrieden.

@CP: kann ich machen aber wie stelle ich dann dar, daß Charaktere es unterschiedlich gut können? Oder wenn ein Spieler ein guter Musikant aber schlechter Diplomat sein will?

Ich habe solche Spieler. Und das sind auch Spieler, die sich gut fühlen wenn sie ein Problem einmal in 10Jahren mit Ackerbau lösen, weil nur sie es gesteigert haben.

Wenn es wirklich sein muß, nutze Feats.
Titel: Re: D&D4 als offenes Spiel betreiben
Beitrag von: Falcon am 21.05.2009 | 14:04
Da sie das Spiel im Grunde nicht kennen würde ich nicht sagen, daß es nichts für sie ist. Eine gewisse Grundabneigung vor der Überzeugung ("dat kenn' ich nich', dat' mach' ich nich' ") ist bei Rollenspielern ja schon normal und bei vorbereiteten Abenteuern wird ja auch genug gemeckert.

Feats für weltliche Skills zu verbrauchen ist sicher das fatalste, was man imho tun kann. Es sei denn ich gebe den Charakteren zusätzliche Feats.
Titel: Re: D&D4 als offenes Spiel betreiben
Beitrag von: Roland am 21.05.2009 | 14:32
Feats für weltliche Skills zu verbrauchen ist sicher das fatalste, was man imho tun kann.

Man könnte Feats benutzen, um spezialisierte Boni zu bekommen. Gibts ja jetzt auch schon. Statt +3 ein auf einen bestimmten Skills oder +2 auf eine eingegrenzte Skill-Gruppe, bekommt ein Mensch mit "Bauer" Feat +2 auf Skillwürfe in Situationen, bei denen "Bauer sein" nützlich wäre. Z.B. auf Nature-Würfe, um Vieh- und Ackerwirtschaft zu betreiben. Auf Heal, wenn es um Nutztiere geht. Oder bei Religion-Würfen, die passende Götter betreffen.
Titel: Re: D&D4 als offenes Spiel betreiben
Beitrag von: Falcon am 21.05.2009 | 17:09
klar gibts das in D&D4 aber dieselbe Anzahl an Feats wird dann ja auf noch mehr Skills verteilt, wenn man sonst nicht ändert (wie eben mehr Feats). Ansonsten finde ich auch, das Feats eine elegante Lösung sind. Wird in SW ja auch so gemacht.

ich müsste mal schauen ob meine Mitspieler Professionfeats annehmen würden. Normalerweise sehen die nur einen echten Skill mit Zahl dahinter als gefühlsecht an.

nochmal ne Frage zu den Encountertabellen:

Ich habe jetzt alle Monster in diverse Geländetypen eingeordnet und habe mir auch andere Encountertabellen angeschaut.
Nun denke ich aber nicht, daß es damit getan ist einen Eintrag für ein Monster in so einer Tabelle zu haben, denn
1. sind die Monsterenc. ja häufig gemischt und
2. besteht auch ein Encounter oft aus mehreren Monstern von einer Sorte.

ein Ergebnis wie "Wald: 12: Ork" erlöst einen SL jetzt erstmal nicht wirklich von der Willkür. Man muss noch entscheiden wie schwer der Encounter ist (sollte es nicht nur der eine Ork sein) und woraus sich dieser Encounter eigentlich zusammensetzt. Natürlich könnte man schnell ein paar Orks zusammenrechnen, aber D&D4 typisch sind ja eher die gemischten Encounter, in dem Fall gäbe es 1Mio.Kombinationsmöglichkeiten für ein Enc.lvl, so daß der Zufallswurf eigentlich völlig überflüssig ist.

man bräuchte also eine D&D4 Tabelle die einem PASSENDE (in Bezug auf Gelände und Monstermix) Encounter liefert :P
Titel: Re: D&D4 als offenes Spiel betreiben
Beitrag von: Edwin am 21.05.2009 | 17:29
Hast du dir eigentlich schon die Zufallstabellen angeschaut die das Spiel im Dmg mitliefert? ("Spielen ohne DM oder so...")
Kenn die nicht wirklich, aber vll kann man das ein oder andere gebrauchen.
Titel: Re: D&D4 als offenes Spiel betreiben
Beitrag von: Falcon am 21.05.2009 | 19:52
die taugen leider nicht viel. Das sind im Prinzip 2 drei Zeilen Tabellen. Die erste würfelt die Schwierigkeit aus, die zweite das Template des Encounters (WolfPack:viele kleine, Dragon'sDen:Solo Monster ....)
In den Templates steht dann für jede Schwierigkeit sowas wie
Wolf Pack Easy: 4xSkirmisher lvl-1, 2xSoldier lvl-1

und DANN beginnt die Suche nach den Monstern, die diese Angaben füllen. Die Tabelle liefert also so gut wie gar nichts.

Titel: Re: D&D4 als offenes Spiel betreiben
Beitrag von: tartex am 22.05.2009 | 00:23
Ich habe mich inzwischen ein wenig im Internet umgehört und folgende D&D4-Encounterzusammenstellung (http://forums.gleemax.com/showthread.php?t=1042811") gefunden.

Einfach Copy&Paste und dann vorne noch Zahlen ran. Auch die Einteilung in Regionen sollte nicht so schwer sein.
Elfen in den Wald, Halblinge an den Fluß. ;)

Die Seitenzahlen der einzelnen Monster könnte man auch noch dazunotieren.


Titel: Re: D&D4 als offenes Spiel betreiben
Beitrag von: Falcon am 22.05.2009 | 00:36
nette Sache, danke.

Allerdings finde ich eine vorgebaute Encountertabelle vergeblich. Habe auch überlegt Tabellen für ganze Encounter zu machen aber das wird dem ganzen Encountersystem ja nicht gerecht. Die Liste gibt z.b. ganze 5 Encounter für lvl.2 an, dabei gibt es grob geschätzt.... unendlich viele Kombinationsmöglichkeiten (mit hoch und runterstufen von Monstern) um auf ein lvl.2 Encounter zu kommen.

Will man so eine Begegnung nicht on the fly während des Spiels zusammenbasteln (und ich wüsste nicht wie man das eben schnell mal macht ohne das Spiel aufzuhalten) oder immer wieder dieselben 5 Zufallsencounter durchspielen wäre es cool eine Zufallstabelle zu haben die Encounter nach levels erstellt.
Und daran sitze ich schon den ganzen Tag.

d.h. man würfelt z.b. erst die Schwierigkeit des Enc. (wie hoch liegt die Stufe +/- über dem angegebenen Level der Region), dann aus wieviel Monstern der Encounter besteht (Solos oder viele Minions), - bis dahin kein Problem -  und dann würfelt man für den Entspr. Landschaftstyp die Monster aus bis das Enc. Limit aufgefüllt ist, unter Berücksichtigung verschied. Monsterlevel und hoch und niedrig gestufter Monster UND einem plausiblen Mix (nicht alle Waldmonster arbeiten zusammen). Und ich habe noch keine Ahnung wie.
Titel: Re: D&D4 als offenes Spiel betreiben
Beitrag von: tartex am 22.05.2009 | 00:48
Tja, dafür gibt es das hier, obwohl die Ergebnisse für mich teilweise nicht soviel Sinn machen...

D&D4 Random Encounter Generator (http://www.asmor.com/scripts/4eEncounterGen/index.php)

Muss mal halt ein paar mal klicken, evtl. schon vorm Spiel, bis man was zusammenhat, das vom Background was hergibt.
Aber sagen wir, du klickst 15 Minuten rum und benutzt Copy&Paste, dann solltest du hunderte Encounter für jedes Level haben.

Die exotischen Kombinationen sind dann auch die Story Seeds.  8]

Titel: Re: D&D4 als offenes Spiel betreiben
Beitrag von: Falcon am 12.06.2009 | 10:10
Der Random Generator hat mich noch nicht wirklich glücklich gemacht. Es ist ja gerade gut an D&D, daß man die Encounter individuell gestalten kann ohne den Überblick über die Spielschwierigkeit zu verlieren. Zudem bleibt der Wiederekennungseffekt ja da  (es sei denn man übertreibt es wirklich maßlos und macht für jedes Level z.b. eine W100 Tabelle = 3000 Einträge)


D&D4 Encounter funktionieren aber nur wirklich gut wenn man die Monster entsprechend ihrer Rollen auffahren lässt.
Encounter gegen 3 Brute Orks z.b. wären sehr schnell sehr langweilig.
Ich kann mir aber noch nicht vorstellen wie man anhand einer Zufallstabelle sehr schnell im Spiel solche gemischten Encounter machen kann, ohne, daß sie sich schnell wiederholen.
Ein Mitspieler meinte, ich solle doch einfach Einträge wie "1W6 Orks + 1W3 Eye of Gruumsh" machen, nur ist dann ja wieder die Schwierigkeit vollkommen schwankend. Ausserdem berücksichtigt es nicht, daß man in D&D4 noch mal jedes Monster im Level variieren kann. Zudem soll ein Eintrag Encounter, die der Schwierigkeit des Landstriches entsprechend, generieren (mit geringem Prozentsatz für schwierigere Encounter).
Hat jemand zufällig eine konkrete Vorstellung wie so ein Tabelleneintrag (oder über 2, 3 Tabellen) aussehen kann (mit der Anforderung: Monstermischung/variables Monsterlevel/erwartete Schwierigkeit)?
Titel: Re: D&D4 als offenes Spiel betreiben
Beitrag von: Windjammer am 12.06.2009 | 11:06
Falcon, eine gute Antwort auf Deinen OP gibt Mike Mearls  hier (http://kotgl.blogspot.com/2009/03/lego-box-campaign.html). Ich besitze zwar nur H2 - das ich zu diesem Zweck aus ganzem Herzen empfehlen kann - und bin mir unsicher, ob H3 wirklich eine gute Ergänzung ist (siehe auch einen Thread zu diesem Thema hier im Tanelorn), aber Mearls' Grundidee scheint haargenau richtig. Einfach noch ein paar Abenteuer aus dem DDI-Dungeon (zu dessen Gratis-Zeiten) klauen, Encounter-Strings an gewisse Orte im Nentir Vale kleben, und fertig ist. Nix mit Zufallstabellen und elektronischer NSC-Erstellung und so.
Titel: Re: D&D4 als offenes Spiel betreiben
Beitrag von: Falcon am 12.06.2009 | 11:24
das Points of Light Buch war mir noch nicht bekannt. Muss erstmal schauen, was das überhaupt für ein Buch ist.

Ansonsten verstehe ich kaum was Mearls da schreibt. Was ist ein Hx und bei Nentir Vale stehe ich im Moment auch auf dem Schlauch. Das ist doch quasi die Beginnerinsel oder?
Was ich aus dem entnehmen kann ist:
Platziere vorab ein paar Encounter und Miniabenteuer (natürlich mit Hilfe der WotC Produkte, höhö), die die Spieler erkunden können und dann
Zitat
All you need now are some random encounter tables and you're good to go.

Ersteres ist etwas, daß ich sowieso tun wollte (steht glaube ich auch im ersten Post) gemäß dem Vorschlag der in dem Westmarshes Konzept vorgeschlagen ist (dort aber 100pro auch geklaut ist), es soll ja nicht alles zufällig sein und auf zweiteres, das Entscheidende, hat Mearls überhaupt keine Antwort ausser "Na benutze halt Zufallstabellen". Aber WIE denn? Wie stellt er sich das vor in dem variablenreichen Encountersystem?
Titel: Re: D&D4 als offenes Spiel betreiben
Beitrag von: Boba Fett am 12.06.2009 | 11:41
Meine Meinung:
Offenes Spiel unter D&D 4 sollte möglich sein, und je vertrauter man mit den Regeln (und Spielwerten eventueller Monster&Gegner) ist, desto einfacher wird es einem fallen.
Zufallsbegegnungstabellen sind dabei eine sehr gute Angelegenheit, die kann man auch selbst erstellen - Durch die Monster Handbooks surfen, eine Tabelle mit Begegnungen und Terrains machen, dann die Chancen überlegen wer wo angetroffen werden kann, daraus eine W100 Tabelle für jedes Terrain und fertig.
Und die Monster müssen ja nicht unbedingt immer "den Helden aus dem Himmel vor die Füße plumpsen" sondern man kann ja auch durch eine Gegend reisen, wo man schlicht Spuren der Monster findet oder wo in einem Dorf die Gerüchte um ein Monster umgehen - das Resultat einer gut genutzten Begegnungstabelle kann ein ganzes Abenteuer ausfüllen...
Also inspirieren lassen. Und Flags auswerten.
Titel: Re: D&D4 als offenes Spiel betreiben
Beitrag von: Falcon am 12.06.2009 | 11:53
das kampfunabhängige Ereignisse und festgesetzte und bewegliche Encounter/Abenteuer dazu gehören steht völlig ausser Frage.

ich beschäftige mich nur noch mit dem Erstellen von Kampfencountern wenn es per Zufallstabelle dazu kommt.
Du würdest die Kampfentcounter also auch als begrenzte Anzahl vorab erstellen, auf die W100 Tabelle verteilen (mit anderen Ereignissen usw.) und im Endeffekt so belassen?
Titel: Re: D&D4 als offenes Spiel betreiben
Beitrag von: Windjammer am 12.06.2009 | 12:05
Was ist ein Hx und bei Nentir Vale stehe ich im Moment auch auf dem Schlauch.
"Nentir Vale" ist die Region, die im DMG vorgestellt wird. "Hx" = Abkürzungen für die ersten drei Module, in denen Du u.a. Rubriken zu ausgearbeiteten Zufallsbegegnungen findest. Z.B. H2, Booklet 1, Seite 18-19.
Titel: Re: D&D4 als offenes Spiel betreiben
Beitrag von: Falcon am 13.06.2009 | 21:09
@Boba: magst du auf die letzte Frage noch eingehen?
Du würdest auch eine Hand voll Encounter für bestimmte Schwierigkeiten vorgenerieren und die einfach auf die Tabellen verteilen? (+ gut ausgearbeitete, festgesetzte Abenteuer auf der Karte verteilt usw.)

Das kommt mir alles sehr repititiv vor und kann ja nur einen Bruchteil der Encountermischungen, die möglich sind, berücksichtigen.

@H-Module: Das die ganze Planung noch auf wackeligen Beinen steht möchte ich da erstmal möglichst wenig Investitionen tätigen.
Titel: Re: D&D4 als offenes Spiel betreiben
Beitrag von: Windjammer am 14.06.2009 | 18:34
@Falcon: ok, lassen wir die H-Module beiseite. DMG hast Du ja, und H1 kannst Du Dir gratis auf wizards.com herunterladen. Wie man das Material für eine Sandbox Kampagne benutzt, wird hier diskutiert:

http://www.enworld.org/forum/general-rpg-discussion/233317-sandboxing-nentir-vale-emergent-features-keep-shadowfell.html

(Ich hoffe, das wurde nicht bereits verlinkt.)
Titel: Re: D&D4 als offenes Spiel betreiben
Beitrag von: Falcon am 14.06.2009 | 18:53
nein, wurde es, glaube ich, nicht. Die Reaktionen fallen noch spärlich aus.
danke, ich guck mal rein.
Titel: Re: D&D4 als offenes Spiel betreiben
Beitrag von: Falcon am 6.07.2009 | 19:33
habe mir den Thread zu einem großen Teil durchgelesen. Das meiste davon ist leider Gesabbel über die Skill Challenges.
Es gibt noch gute Hinweise über den freien Umgang mit Rollenspielgrundmechanismen, aber die waren mir auch klar. Ein paar Beispiele mehr in Bezug auf die 4E Regeln im Speziellen wären noch nützlich gewesen (z.b. wie vermeidet man Hartholzharnischmanöver à la "wenn du die Attacke mit -2 schaffst ist die Waffe des Gegners zerbrochen" - "Wow, dann mache ich das immer").
Aber für den nötigen Platz stand ja die Kampagnenhandlung im Vordergrund, die mich meistens gar nicht interressiert (lese auch so gut wie keine Sessionberichte, da langweilig).

eine andere Frage:

Wenn ihr die nötige Spielwelt für eine offene Kampagne aufzieht wie weit geht ihr dort ins Detail? Ich muss ja nicht erzählen wieviel Kulturgut man allein 50km² Umkreis füllen könnte. Fantasywelten sind ja meist arg dünn besiedelt.
Und welchen Maßstab nutzt ihr (ein Tal?, eine Insel?, ein Kontinent? ganze Welt?). Legt ihr Kulturkreise vorweg fest und recherchiert dann nach passenen Namen für Besiedlung, Landstriche und Örtlichkeiten (und da kommen einige zusammen) oder passiert das alles spontan im Spiel ("äh, die Stadt da... ja, äh.. Das ist Kleinrüsselsheim. Was es da gibt? öhm...die machen tollen Kuchen..")

Im Moment kommt mir das ohne eine Anleitung "wie bastele ich eine  offene Kampagnenwelt" wie sehr viel Arbeit vor. Zurechtgelegt hatte ich mir einen Kontinent.
Titel: Re: D&D4 als offenes Spiel betreiben
Beitrag von: 6 am 6.07.2009 | 19:49
Ich habe für meine Sandbox ein Stück Land von ungefähr 200km² (also 10kmx20km) generiert.
Titel: Re: D&D4 als offenes Spiel betreiben
Beitrag von: Selganor [n/a] am 6.07.2009 | 20:57
Und bei meiner demnaechst kommenden Runde kann es sein, dass ich ausser einer unterirdischen Zwergenstadt und ein paar Gaengen/Minen/Hoehlen in der Naehe nix weiter "vorbereitet" brauche.

Wenn du versuchst jede Eventualitaet vorzubereiten (die Gruppe koennte ja auf die Idee wollen zum Nachbarkontinent reisen zu wollen, also sollte ich den auch vorbereiten) dann versuche zu "tricksen".
Reisen ist zwar gut und schoen, aber wenn du das was dich interessiert auch vor Ort findest, warum dann die Muehen und Risiken einer Reise auf sich nehmen?
Du kennst deine Gruppe besser als sie jeder Abenteuer-/Settingschreiber sie je kennen kann.
Einfach mal im Vorhinein bei der Gruppe anfragen was sie spielen wollen (sowohl an Charakteren als auch an Abenteuerarten/-typen/...) und dann daraufhin vorbereiten.

Was bringt dir eine komplett ausgearbeitete Aristorkratie mit Intrigen kreuz und quer wenn deine Gruppe aus "Wilden aus dem /im Wald" bestehen, deren Interpretation von Diplomatie ein vorheriges Ansagen eines Angriffs ist? ;)
Titel: Re: D&D4 als offenes Spiel betreiben
Beitrag von: Falcon am 6.07.2009 | 21:14
danke schonmal. Ich erhöhe die Gefährlichkeit mit der Entfernung, dann sollten die Spieler in der Nähe bleiben. 200km² sind mir dann aber doch zu schnell verlassen.

Allerdings ist Nähe ein sehr dehnbarer Begriff. Grob skizziert habe ich einen 2000km durchmessenden Kontinent, was eigentlich noch viiieeeeel zu klein ist (wahrscheinlich muss ich die 50km Hexfelder nochmal verdoppeln). Ging schnell, im Weg war nur das Zeichenprogramm. Jetzt mache ich die Startumgebung filigraner, nur sind das immer noch ein paar Tausend km² , schliesslich soll es ja abwechslungsreich sein und ich möchte den Aventurieneffekt vermeiden, d.h. die benachbarte Klimazone und ein großes Gebirge sollte zumindest noch erreichbar sein aber eben entsprechend weit weg sein.

Zu schaffen machen mir tatsächlich die Namen, weil sich die Fragezeichen eben doch anhäufen und das dann auch noch für 3Kulturen.

Als Stütze habe ich nur die Homepage über die Westmarschen mit einer handvoll nützlicher Tipps, dem Kopikalaklon, immerhin schön mit Karte, die grottig geschriebene und kaum zu entziffernde Matris Terrea (http://www.dragonsfoot.org/forums/viewtopic.php?f=42&t=29425&sid=43dce1937b0983c72b3c1a682674f43b) Weltgenerierung. Und das Tanelorn natürlich. Und mein Studium.
Und die inhaltsreiche und großartige Grenzmarken-Zürich (http://campaignwiki.org/wiki/Grenzmarken/HomePage) HP, die mir einmal mehr zeigt, daß sich die Arbeit in Richtung Lebensaufgabe bewegt. Was ziemlich demotivierend ist.