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Pen & Paper - Spielsysteme => D&D - Dungeons & Dragons => D&D4E => Thema gestartet von: Selganor [n/a] am 8.07.2009 | 11:07

Titel: Ich mag an 4e...
Beitrag von: Selganor [n/a] am 8.07.2009 | 11:07
Um mal etwas Abwechslung in theoretische Diskussionen zu bringen, hier mal was praxisnahes.

4e Fans koennen hier ja mal aufzaehlen was sie am System so alles moegen.

Hier bitte wirklich nur mal auflisten was ihr moegt, wer aufzaehlen will was er an 4e nicht mag kann ja einen aequivalenten Thread aufmachen.

Meine eigene Meinung kommt demnaechst...

Nachtrag auf mehrfachen Wunsch: Wer Nachfragen bzw. Ergaenzungen/Korrekturen zu den hier gegebenen Aussagen hat kann diese auch gerne hier im Thread machen. Wenn eine Diskussion sich aber zu einem eigenen Thread entwickelt kann es durchaus sein, dass dieser dann der Uebersichtlichkeit halber rausgetrennt wird (falls moeglich), da man das Thema dann auch noch spaeter wieder auffindbar ist.
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: JS am 8.07.2009 | 11:24
Ich kenne die 4e nicht gut und habe auch wenig Interesse an ihr, aber ich mag grundsätzlich, wenn neue Editionen etwas wirklich Neues bringen und sich von den Vorgängern nicht erst auf den zwanzigsten Blick unterscheiden. Da die 4e die Fangemeinde so verblüffend stark polarisiert und zu erheblicher Garstigkeit in den Diskussionen führt, dürfte das wohl der Fall sein. Viele andere Systeme begnügen sich damit, in ihren Neuauflagen alte Grütze mit noch mehr Blabla drumherum zu bringen. Das finde ich dann ebenso langweilig wie verurteilenswert.
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: Edwin am 8.07.2009 | 11:40

Ich mag die 4.Edition.
Ich mag sie so sehr, dass ich viel Zeit damit verbringe.
Ich plane Abenteuer, baue interessante Encounter, überleg mir Charaktere...
Das alles macht mir viel Spass.
So viel mehr Spass als in diesem (sicherlich gut gemeinten Threat) den millionsten potentiellen Settingkrieg auszufechten.

Ich bin dann mal...hm, einen Halbling-Barden bauen.
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: Joe Dizzy am 8.07.2009 | 11:44
Ich mag Skill Challenges, weil sie mir eine Struktur geben auf die ich bauen kann, wenn das Abenteuer außerhalb des Kampfes vorangeht. (Was mir eh sehr viel lieber ist.)

Ich mag p.42, weil sie mir erspart elend lange Tabellen, Skillbeschreibungen und ähnliches auswendig zu lernen oder nachschlagen zu müssen.

Ich mag die durch Regeln, Klassen und Sprüche geformten Versatzstücke, die ich in mein Setting setzen kann ohne mir einen großen Kopf darüber machen zu müssen. Für jemanden wie mich, der nichts langweiliger findet als Settingkapitel, die mehr als 15 Seiten umfassen, war das sehr befreiend. Endlich konnte ich Dinge selbst machen, statt sie mir anzulesen.
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: Boba Fett am 8.07.2009 | 11:44
Ich mag die Strukturierung des Rollenspielablaufes von D&D4:

Ich mag an 4e die Aufteilung der Charakterklassen in Anführer und dergleichen.
Das gibt einfach Struktur und jeder weiss, was seine Rolle und Aufgabe in Konfliktsituationen ist.

Ich mag an 4e die Aufteilung der Rollenspielsituationen in unterschiedliche Encountertypen.
Da weiss der Spielleiter was er zu tun und was er zu beachten hat und erkennt die Relevanz einzelner Szenen.

Das ist nichts, was ich als zwingendes Mittel im Spiel ansehe, aber es kann einfach mal aufzeigen, wie man Dinge auch einschätzen und aufteilen kann.
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: Selganor [n/a] am 8.07.2009 | 11:45
So viel mehr Spass als in diesem (sicherlich gut gemeinten Threat) den millionsten potentiellen Settingkrieg auszufechten.
Der Thread ist nicht dazu gedacht einen Settingkrieg auszufechten sondern um aufzulisten was 4e Fans an der 4e moegen. (Fans der anderen Systeme koennen ja einen eigenen Thread zu dem Thema machen)
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: Jestocost am 8.07.2009 | 11:46
Ich mag an 4e:
- dass ich einfach ohne große Vorbereitung losspielen kann
- dass das Spiel mir das Leiten so richtig einfach macht
- dass Kämpfe wieder so viel Spaß wie früher machen
- dass die Charakter einfach heldig rüberkommen
- dass man während des Spiels das Gefühl hat, in einem Fantasy-Action-Film zu sein
- dass die Charaktererschaffung und -verwaltung mit dem Character Builder ein Kinderspiel ist
- dass ich kaum schauen muss, was die Charaktere jetzt genau können, weil das System robust genug ist
- weil's uns alles richtig Spaß macht und wir uns immer auf die nächste Session freuen
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: JS am 8.07.2009 | 12:00
Da ich das Manöversystem aus dem 3.5 "Book of 9 Swords" sehr schätze und mir Selganor berichtet hat, dieses System sei in ähnlicher Weise für alle Klassen in die 4e eingeflossen, mag ich diesen Punkt der 4e.
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: Medizinmann am 8.07.2009 | 12:10
Ich mag die Bilder /Zeichnungen

HougH!
Medizinmann
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: Lich am 8.07.2009 | 14:23
Sehr interessant, dass überwiegend die geringe Komplexität so beliebt ist.
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: Skele-Surtur am 8.07.2009 | 14:26
Genau die möchte ich auch nennen. Und das (bisher) gute Balancing. Die Flexibilität des Systems mag ich auch.
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: alexandro am 8.07.2009 | 14:38
Mir gefällt, wie mit (vergleichsweise) wenig Regeln eine enorme taktische Vielfalt erzeugt wird (3.x/Pathfinder ist mir zu "verkopft").
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: Elwin am 8.07.2009 | 16:26
Ich mag:...
... die niedrige Einstiegsschwelle
... die Gruppen-Rollen
... die Suche nach Regel-Combos über mehrere Charaktere verteilt
... die spielbaren Rassen (sogar die des PHB2)
... die Charaktererschaffung
... den Character Builder!
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: Der Oger (Im Exil) am 8.07.2009 | 17:55
So, der Oger tanzt auch mal um das goldene Kalb des Rollenspiels:

Das einzige, was ich wirklich BESSER finde als 3.5, ist, das Klassen deutlicher voneinander abgegrenzt sind.
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: Meister Analion am 8.07.2009 | 18:16
So, der Oger tanzt auch mal um das goldene Kalb des Rollenspiels:

Das einzige, was ich wirklich BESSER finde als 3.5, ist, das Klassen deutlicher voneinander abgegrenzt sind.
Das ist ein Interessanter Punkt von einem 4E-Gegner. Normalerweise heulen die doch immer, die Klassen seien alle gleich.

Was mir am besten gefällt ist der Fokus aufs spielen und nicht aufs vorbereiten wie bei 3.5 (sei es NPCs bauen, Charakterplanung bis Stufe 20 im voraus, zu memorisierende Sprüche wählen, etc.)
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: Edler Baldur am 8.07.2009 | 18:41
Was ich gut finde
- ich kann einen Krieger spielen und muss nicht befürchten, auf kurze oder lange Sicht ein Statist zu werden
- mein Magier kann immer zaubern
- die Zusammenarbeit wird verstärkt gefördert
- ein Kampfsystem was Spaß macht
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: Pendragon am 8.07.2009 | 19:11
Ich mag:
- die Powers, jetzt macht es mir auch richtig spass Klassen wie den Krieger zu spielen
- das humanoide wie Kobolde und Goblins jetzt ernster zunehmen sind
- das die Kämpfe echt taktisch spannend sind und doch recht flüssig von der hand gehen
- das einem i-wie coole Charakterideen einfallen wenn man durchs Buch blättert, ging mir bei 3.x nicht so
- das man klar sagt was für ein Spielstil gefördert wird und dieses erstklassig unterstützt
- das die Herausforderung jetzt während der Action gegeben ist und nicht beim Chara-optimieren
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: Fredi der Elch am 8.07.2009 | 19:12
Ich mag an 4e, dass ich nicht mehr in die Bücher reingucken muss.

Früher, 3e-Spielabend von 4 Stunden: ca. 15 mal irgendwelche Sprüche, Fähigkeiten, Krimskrams nachgeschlagen. Und das nach 5 Jahren Erfahrung mit dem System.

Letztes Wochenende, 4e-Spiel"abend" von 12 Stunden: kein einziges Mal ein Buch angerührt. Jeder Spieler hat seinen Charakter mit Powercards aus den Character-Builder und ich habe meine Monster-Statblocks. Das Einzige, was man noch braucht, ist eine Kopie von Seite 277 PHB. Und dann geht es los und ich kann meine wertvolle Spielzeit mit spielen verbringen und nicht mit Regeln nachschlagen. Soooo cool!! :D

Und da haben wir noch gar nicht über die Charaktererschaffung geredet... ;)
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: Pendragon am 8.07.2009 | 19:23
ach und Rituale und Spruchrollen sind voll cool:)
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: Enpeze am 8.07.2009 | 19:47
-ich mag die dazugehörigen 4e Minis
-die graphiken sind schön gezeichnet und durchgehend bunt
-professionelles Layout und Präsentationskonzept
-die lustigen Foren-Diskussionen drüber
-einen Großteil der käuflichen Kämpfe
-die neue DnD Kosmologie
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: ragnar am 8.07.2009 | 20:02
Ich mag an 4e...

...das Trefferpunkte (mehr) Sinn machen.
...das Fertigkeitssystem! Imho das beste Fertigkeitssystem das D&D seit der Roten Box hatte.
...das die Monster einfach genug handzuhaben sind, als das man sie wieder Zufällig ins Spiel bringen kann.
...das SC robust genug sind, als das man als SL in Kämpfen ohne Gewissenbisse wieder alle Register ziehen kann.
...das Zauberer endlich durchgängig Würfeln dürfen, statt passiv ihre Zauber anzusagen.
..das Fluff nicht mehr mit wertvollen Ressourcen zu bezahlen ist.
...Rituale! Einige Zauber "passten" früher sowieso nicht ins normale Format (Den Identifizieren Zauber zu sprechen kostet 24 Stunden Zeit, ist wirklich interessant das der einen Slot belegt!?) und oftmals waren solche Zauber eher uninteressante Showstopper ("Warten wir hier 9 Stunden dann bin ich nicht nur aufgefrischt, dann kann ich auch den passenden Problemlösungscoupon ziehen"), da sind mir Rituale wirklich lieber (Man mag argumentieren das die genannten 9 Stunden unter Zeitdruck ein Problem darstellen, aber das gleiche kann man über 20 Minuten für ein Ritual sagen).
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: LöwenHerz am 9.07.2009 | 10:49
Ausser der Grundidee, welche hinter den Skill-Challenges steckt, gefällt mir am System der 4e gar nichts.
Welten haben mich seit jeher noch nicht interessiert, daher ist's mir schlicht egal, was an Fluff veröffentlicht wird.
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: Metamind am 9.07.2009 | 11:06
Ich mag besonders:
1) Den D&D Insider und den dazugehörigen Charaktereditor.
2) Leicht zu erlernen (Powersystem), schwer zu beherrschen (um als Gruppe das Maximum herauszuholen).
3) Als DM reicht ein Netbook (und Miniaturen) zum Leiten, als Spieler ein ausgefüllter Charakterbogen.
4) Magier und Kämpfer sind gleichwertig.
5) Als Spieler ist es nicht notwendig den Charakter bis Stufe 30 durchzuplanen.
6) Ich sehe weniger Möglichkeiten für Loopholes und übertriebenes Powergaming.
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: Michael am 9.07.2009 | 11:09
Ich mag an der 4e:

- ich kann schnell und einfach Encounter bauen
- Rituale sind fluffig und stimmig und nicht nur der Magier kann diese anwenden
- besseres Balancing zwischen den einzelnen Klassen
- keine OP Magier mehr
- Kampfregeln wurden optimiert, unnötige Regeln wurden entfernt
- keine Zufallstabellen mehr (nehmen eh nur Platz weg und brauchte man nicht wirklich)
- schnelle Anpassung von Monstern ist möglich
- D&D Insider + funktionierender Charaktereditor
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: Arldwulf am 9.07.2009 | 11:26
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: Jestocost am 9.07.2009 | 13:29
Ich mag auch sehr gerne die Werte für Passive Perception und Passive Insight. Die sagen mir als Spielleiter nämlich ziemlich genau, was die Spielercharaktere bemerken und was nicht...
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: Selganor [n/a] am 9.07.2009 | 18:38
Nachtrag auf mehrfachen Wunsch: Wer Nachfragen bzw. Ergaenzungen/Korrekturen zu den hier gegebenen Aussagen hat kann diese auch gerne hier im Thread machen. Wenn eine Diskussion sich aber zu einem eigenen Thread entwickelt kann es durchaus sein, dass dieser dann der Uebersichtlichkeit halber rausgetrennt wird (falls moeglich), da man das Thema dann auch noch spaeter wieder auffindbar ist.

Meine eigene Liste tippe ich spaeter (nachdem mir der Browser gerade die fast fertige Antwort "gefressen" hat)
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: Wormys_Queue am 9.07.2009 | 21:51
Ich hab ja lang überlegen müssen, aber nun ist mir doch noch was eingefallen, für das ich mich gerade zu erwärmen beginne: Die Paragon Paths und Epic Destinies.

Weil ich mich gerade zu fragen beginne, ob das nicht die besseren Prestigeklassen sind.
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: Wolf Sturmklinge am 10.07.2009 | 09:30
4e Fans koennen hier ja mal aufzaehlen was sie am System so alles moegen.
Ich bin zwar kein 4e Fan, aber ich kann auch.

Was mir an der 4e gefällt.
Ein Beitrag von Wolf Sturmklinge, am 10. Juli 2009.

Rituale

Fertig.
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: Oberkampf am 13.07.2009 | 12:11
Was mir an 4E gefällt:

1) Rituale
2) Fertigkeiten (ein Schritt in die richtige Richtung)
3) Grundidee der Skillchallenges (wenn es doch nur voll entwickelt wäre...)
4) Teamplay (Einschränkungen siehe anderer Thread)
5) Klassensystem mit verschiedenen Aufgaben für die Klassen (endlich kein Einheitsbrei humboldtscher Prägung mehr)
6) Balance als Ziel anerkannt (wenngleich die Durchsetzung zu wünschen übrig lässt)
7) Aufdröselung der Monster in unterschiedliche Funktionen (endlich gibts Orcprügler und Orcjäger)
8) Aufdröselung der Monster in unterschiedliche Stärken (vom Minion bis zum Solo)
9) Kämpfe machen wieder Spaß (und zwar für alle Spieler, egal welche Klasse sie spielen)
10) Regeln sind übersichtlicher (Monstermanagement, Fertigkeiten, Powers)

Obwohl sich nach überschwänglicher Begeisterung zu Anfang mittlerweile eine gewisse Ernüchterung breit macht, halte ich die 4E alles in allem noch immer für eine gute Wahl, die meine Gruppe zum Start einer neuen Kampagne getroffen hat.
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: Der Oger (Im Exil) am 13.07.2009 | 12:23
Was mir an 4E gefällt:

7) Aufdröselung der Monster in unterschiedliche Funktionen (endlich gibts Orcprügler und Orcjäger)

Das konnte man doch schon vorher?

Ork - Jäger: gib ihm Stufen als Waldläufer
Ork - Prügler: gib ihm Stufen als Kämpfer oder Barbar
Ork - Schamane: gib ihm Stufen als Druide, Kleriker oder Adept
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: alexandro am 13.07.2009 | 12:34
Das konnte man doch schon vorher?

Ork - Jäger: gib ihm Stufen als Waldläufer
Ork - Prügler: gib ihm Stufen als Kämpfer oder Barbar
Ork - Schamane: gib ihm Stufen als Druide, Kleriker oder Adept
Ja, aber Monster mit Klassen sind immer etwas tougher als Monster ohne (genau wie SC mit "Basis"klassen tougher als NSC mit NSC-Klassen sind). In 3.5 sindf alle Orkse bereits sehr tough (egal was ihre Funktion im Stamm ist) und Jäger/Schamanen sind (weil sie Klassen haben) noch einmal tougher als der Rest, obwohl sie eigentlich Nicht-Kämpfer sind. Damit die Nicht-Kämpfer nicht stärker als die Ork-Prügler (die Standard-Orks aus dem MM) sind, muss man diese auch wieder aufwerten - mit Kämpfer oder Barbaren Klassen...usw.

Hätte man einfach gesagt: "Diese Orks sind nicht so kampforientiert (weil ihre Fähigkeiten im Stamm woanders liegen)" dann hätte man sich das ganze Klassen-geschiebe gespart.
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: Der Oger (Im Exil) am 13.07.2009 | 13:30
Geht doch ganz einfach:
Orc Commoner: INI +0, HP 1d4, Speed 30ft, SQ Darkvision.

 
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: Oberkampf am 13.07.2009 | 13:45
Natürlich habe ich auch schon vorher den Orks mal einen Bogen in die Hand gedrückt, oder eben Stufen in einer Klasse gegeben, aber das ist für mich trotzdem irgendwie anders. Erstens geht es schneller, bei einer improvisierten, vorbeikommenden Orcpatrouille einfach nur das MM aufzuschlagen und die Stats dreier Orcs nachzuschlagen, als ein paar Klassen aufzuschlagen. Zweitens sollen Spielerklassen ja auch schon bei 3E etwas besonderes sein, im Vergleich Warrior zu Fighter zum Beispiel. Einem Orcstamm, der ein paar Jäger oder Kundschafter hat, einfach so eine Handvoll Waldläufer unterzuschieben, halte ich da für nicht so stimmig, selbst wenn diese Waldläufer nur 2 Level haben.
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: Sashael am 13.07.2009 | 13:46
Geht doch ganz einfach:
Orc Commoner: INI +0, HP 1d4, Speed 30ft, SQ Darkvision.

Ahja, und was ist dann der Standard-Orc im MM?
Für einen Commoner zu stark, im Vergleich zum Ranger-Orc und Cleric-Orc zu schwach. Ein Fighter-Orc ist zwar den anderen Klassen-Orcs wieder ebenbürtig, aber ebenfalls wieder viel stärker als der Standard-MM-Orc. Also was ist dieser Orc?
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: Der Oger (Im Exil) am 13.07.2009 | 15:13
Also was ist dieser Orc?

Warrior 1.
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: killedcat am 13.07.2009 | 15:23
Ich mag an D&D4
1) die konsequente Ausrichtung auf die als herausforderungsorientierte Spielweise
2) die Balance
3) das integrierte Belohnungssystem insbesondere in Form von magischen Gegenständen. So schön und gut umgesetzt hat das noch kein anderes System, finde ich.
4) bei aller Kritik an den Neuerungen IST D&D4 aber auch an vielen Stellen neu.
5) D&D4 konzentriert sich auf das Spielen. Der Meta-Aufwand ist gering (auch wenn ich manche Aussage hier für übertrieben halte).
6) Das Artwork
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: Skele-Surtur am 13.07.2009 | 15:35
Ork-Commoner? Sonst noch was? Orks sind Krieger. Alle Orks sind Krieger. Ein Ork, der kein Krieger ist, ist Futter für die Krieger.
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: Sashael am 13.07.2009 | 19:10
Warrior 1.
Na Hauptsache du hast Recht und das letzte Wort.  Oh Mann ... ::)
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: Der Oger (Im Exil) am 13.07.2009 | 20:37
Na Hauptsache du hast Recht und das letzte Wort.  Oh Mann ... ::)
Offensichtlich hat Oger das.
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: Selganor [n/a] am 13.07.2009 | 20:38
Genug Kindergartenspielereien?

Ja? Danke!

Weiter im Thema...
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: Samael am 13.07.2009 | 20:58
Na Hauptsache du hast Recht und das letzte Wort.  Oh Mann ... ::)

Was hast du? Der Orc im MM ist tatsächlich ein Warrior (NSC Klasse) Stufe 1.
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: Sashael am 14.07.2009 | 20:32
Was hast du? Der Orc im MM ist tatsächlich ein Warrior (NSC Klasse) Stufe 1.
Orcs sind kriegerisch und deshalb ist hat jeder Orc automatisch die NSC-Klasse Warrior? Seh ich nicht so. Für mich sind das die Karl-Arsch-in-der-Sonne-Orcs, die davon träumen, mit ruhmreichen Taten (wie das Massakrieren von Elfendörfern) in den angesehen Stand der Kriegerkaste aufgenommen zu werden. Aber das ist eine Auslegungsfrage.

Aber ... :

Ändert das was an der Tatsache, dass man in 3.5 keine Alternativen zu diesem Orc hat, es sei denn, man verpasst ihm weitere Klassenstufen, was zu massiven Änderungen im CR führt?

Nein.

Ist damit das Argument des Ogers falsch, dass diese Klassenstufen das Gleiche sind wie die unterschiedlichen Orcs in 4E?

Ja.

Erwarte ich, dass der Oger diese Argumentation auch nur ansatzweise aktzeptieren könnte, ohne einen dummen Ich-bin-viel-klüger-als-ihr-alle-zusammen-und-betreibe-das-einzig-wahre-Rollenspiel-Spruch abzulassen.

Definitiv nicht.  :q
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: Samael am 14.07.2009 | 20:47
Orcs sind kriegerisch und deshalb ist hat jeder Orc automatisch die NSC-Klasse Warrior?

-?

Wer behauptet das? Alles was ich sagte war: Der Orc im MM ist ein Warrior Level 1. Wenn du einen Orc Commoner erschaffen willst, nur zu. Das MM gibt dir auch die Racial Traits und die Attributmodifikatoren.
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: Der Oger (Im Exil) am 14.07.2009 | 20:58
Nochmal, das auch Du es begreifst, Sashael:

Ich habe lediglich darzustellen versucht, das es vorher unter 3.5 auch möglich war, sich Monster so zusammenzubasteln, wie man es wollte. Das ist keine Errungenschaft von 4E, und jeder, der solches behauptet, hat entweder 3.5 D&D nie gespielt oder nicht voll ausgefahren.

Mäßige deinen Ton. Du klingst in deinen Texten wie ein hysterisches altes Goblin - Weib. Oder eben wie genau der verblendete 4E - Fanboy, wie er stereotyper nicht sein könnte.

Ich hoffe, das war jetzt mein letztes Wort zu dieser Sache.
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: Jestocost am 15.07.2009 | 09:30
Oger, bitte halt du aber auch den Ball flach. Jemanden zur Mäßigung aufrufen und im Nachsatz sofort wieder zu provozieren ist auch nicht gerade ein Beispiel für gelungene Diplomatie.

Und das man in D&D 3.x ziemlich gut an den Monstern herumbasteln kann, stellt ja keiner außer Frage - nur bei 4E ist das Anpassen der Monster an den Stufenlevel und das Bauen und Austarieren von Begegnungen ziemlich gut vereinfacht worden. Für mich ist das ein Pluspunkt an D&D 4e - ich kann das Spiel mit minimaler Vorbereitung und ziemlich on-the-fly leiten - was mir bei D20 nicht gelingen wollte, da ich mittlerweile nicht mehr so viel Bock habe, viel System Mastery zu betreiben...
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: Gaming Cat am 15.07.2009 | 10:07
4E ist guuut...weil:
- gutes Balancing der Klassen/Rassen bei Erhalt der Diversifikation
- Roles geben taktische Orientierung für Klassen/Monster und vermeiden spätere Enttäuschung, wenn man feststellt, dass
  der Fighter z.B. nicht der "Damage Dealer" ist  ;)
- Monster- und Encounterdesign(!) ist spielend einfach, ja macht sogar SPAß  :o
- kampftaktische Einbindung von Fallen und terrain features = interessantere Kämpfe statt alternierendes Hauen
- geniale atmosphärische Umsetzung von Conditions, ohne den Spielern eine faire Chance auf Rettung zu verbauen
   (Save=10+ auf W20)  :d
- weniger Macht bei Gegenständen, mehr bei Charakteren
- Helden sind HELDEN (nicht Schwertträger, Taschendiebe oder Zauberlehrlinge)
- gute Möglichkeiten der Charakterregeneration und Vermeidung von Save or Die
- keine krassen "Brüche" des Machtlevels, sondern gleichmäßiger (und vergleichbarer!) Aufstieg
- Charaktere sind nicht selten auf Gedeih und Verderb zur Kooperation gezwungen und agieren dann auch deutlich effizienter
- keine Regelevangelien sondern kurze & präzise Formulierungen ohne Zwangs-Fluff über den man "weglesen" muss
- ein sinnvolles und hilfreiches DMG (sic!), das praxisnah bleibt (thx to James Wyatt)
...das war's im Groben...  ;D
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: LöwenHerz am 16.07.2009 | 09:29
4E ist guuut...weil:
- gutes Balancing der Klassen/Rassen bei Erhalt der Diversifikation
- Roles geben taktische Orientierung für Klassen/Monster und vermeiden spätere Enttäuschung, wenn man feststellt, dass
  der Fighter z.B. nicht der "Damage Dealer" ist  ;)
- Monster- und Encounterdesign(!) ist spielend einfach, ja macht sogar SPAß  :o
- kampftaktische Einbindung von Fallen und terrain features = interessantere Kämpfe statt alternierendes Hauen
- geniale atmosphärische Umsetzung von Conditions, ohne den Spielern eine faire Chance auf Rettung zu verbauen
   (Save=10+ auf W20)  :d
- weniger Macht bei Gegenständen, mehr bei Charakteren
- Helden sind HELDEN (nicht Schwertträger, Taschendiebe oder Zauberlehrlinge)
- gute Möglichkeiten der Charakterregeneration und Vermeidung von Save or Die
- keine krassen "Brüche" des Machtlevels, sondern gleichmäßiger (und vergleichbarer!) Aufstieg
- Charaktere sind nicht selten auf Gedeih und Verderb zur Kooperation gezwungen und agieren dann auch deutlich effizienter
- keine Regelevangelien sondern kurze & präzise Formulierungen ohne Zwangs-Fluff über den man "weglesen" muss
- ein sinnvolles und hilfreiches DMG (sic!), das praxisnah bleibt (thx to James Wyatt)
...das war's im Groben...  ;D

Lustig...
ich könnte diese Liste fast genau so wie sie da steht in dem anderen Thread posten.

Was mich interessiert ist, ob Du diese Punkte als Errungenschaft der 4e ansiehst ohne ein anderes System vergleichend heranzuziehen, oder auf die 3E bezogen als besser erachtest.

p.s. will die 3e nicht verteidigen, denn die ist völlig verbuggt. Nicht dass hier jemand auf diese Idee käme  ;)
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: Samael am 16.07.2009 | 09:36
Was ist an der 3e "verbuggt"? Magst du einen Thread aufnachen und das näher ausführen?
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: Gaming Cat am 16.07.2009 | 09:39
Was mich interessiert ist, ob Du diese Punkte als Errungenschaft der 4e ansiehst ohne ein anderes System vergleichend heranzuziehen, oder auf die 3E bezogen als besser erachtest.
Merkt man, dass 4E momentan mein Lieblingssystem ist? (Ja, ich kenne ein paar andere Systeme, nicht nur auf 3.x bezogen) Sorry, wollte ja niemandem mit meiner Meinung zu nahe treten...nicht dass jemand auf diese Idee käme...  ~;D
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: Bock-Creation am 16.07.2009 | 09:51
Also ich mag an 4E
die schnelle chara generierung.
das system zum steigern
Die Klassen und Rassen


mehr fällt mir grade net ein.
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: LöwenHerz am 16.07.2009 | 09:51
@Bam: mir trittst Du nicht zu nahe, keine Sorge. Da ich vornehmlich andere Systeme spiele, als DnD, geht Deine Meinung schon in Ordnung. Wollte das nur etwas genauer wissen, in welchem Kontext Du Deine Meinung geschrieben hattest.

@Samael: neuer Thread extra für dieses alte Thema? Puh, das wird zu viel Arbeit, daher jetzt in Kurzform im Spoiler ;)
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: Arldwulf am 16.07.2009 | 10:01
Mal aus dem anderem Thread geklaut:

- Ich kann einen hochstufigen Charakter spielen der noch nie einen Dungeon gesehen oder ein Monster bekämpft hat.
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: LöwenHerz am 16.07.2009 | 10:07
Da fällt mir ad hac kein Rollenspielsystem ein, indem das nicht ginge. Aber die 4e machts möglich, nicht wahr  ~;D
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: Arldwulf am 16.07.2009 | 10:25
Zumindest unterstützt es dies stärker als es z.B. 3.5 getan hätte. Auch dort kenne ich viele die XP nicht nur für Monster & Co. vergeben haben.

Aber es war optional, und wesentlich weniger in den Regeln verankert.
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: LöwenHerz am 16.07.2009 | 10:42
bla bla!

Deine Aussage hat ungefähr soviel Wert wie:

ich mag an der 4e, dass ich mit meinen bunten Würfeln spielen darf!


Denn, und das weißt Du, es ist schnurzpiepe, welches System man spielt. Wenn Du ohne Drachen und ohne Kellergewölbe aufgesteigen willst, dann ist das immer eine Sache zwischen Deinem SL und Dir. Hier eine vorige DnD-Edition heranzuziehen ist schlicht albern und nicht ernst zu nehmen.

edit: zeigt sogar, dass Du Dich mit der 3E ungefähr gar nicht auseinander gesetzt hast.
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: Selganor [n/a] am 16.07.2009 | 10:53
edit: zeigt sogar, dass Du Dich mit der 3E ungefähr gar nicht auseinander gesetzt hast.
Ich hab' hier gerade kein 3.x DMG zur Hand, aber wo war nochmal die Stelle im Regelwerk in dem die Angaben ueber die "Rollenspiel-XP" waren? (iirc war dort von "nicht mehr als die Haelfte der Monster-XP" die Rede - oder taeusche ich mich da)
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: Der Oger (Im Exil) am 16.07.2009 | 10:56
Zitat von: LöwenHerz link=topic=48563.msg940227#msg940227 date=1247733722

edit: zeigt sogar, dass Du Dich mit der 3E ungefähr gar nicht auseinander gesetzt hast.
[/quote

Die Vermutung habe ich hier bei vielen, bzw., das sie (das echte) D&D gar nicht verstanden haben.

Schlimmer noch: Das all diejenigen jetzt 4E propagieren, die frühere Editionen ablehnten.
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: LöwenHerz am 16.07.2009 | 11:06
Ich hab' hier gerade kein 3.x DMG zur Hand, aber wo war nochmal die Stelle im Regelwerk in dem die Angaben ueber die "Rollenspiel-XP" waren? (iirc war dort von "nicht mehr als die Haelfte der Monster-XP" die Rede - oder taeusche ich mich da)

Rollenspiel XP sind ja schonwieder ein anderes Thema. Wurden bei uns zB gar nicht vergeben, denn das Spielen von Rollen sollte absolute Voraussetzung für das Rollenspielen an sich sein. Meine Meinung.

Die 3e hatte das Konzept, dass eine Herausforderung bewältigt werden musste. EL oder CR. Dafür hat die Gruppe XP bekommen. Das Schöne ist doch, dass schon zu 3e-Zeiten auch nicht-Kampf-Herausforderungen XP gebracht haben. Was also ist jetzt sooooo tolll und neu?

Was Wormy schon sagte, man kann sich die 4e auch schön reden!
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: Selganor [n/a] am 16.07.2009 | 11:10
Die 3e hatte das Konzept, dass eine Herausforderung bewältigt werden musste. EL oder CR. Dafür hat die Gruppe XP bekommen. Das Schöne ist doch, dass schon zu 3e-Zeiten auch nicht-Kampf-Herausforderungen XP gebracht haben. Was also ist jetzt sooooo tolll und neu?
Das durch die Quests (Major/Minor) auch fuer das Erledigen einer bestimmten Aufgabe im Regelwerk eine Vorgabe mit KONKRETEN Daten vorhanden ist.
Klar gab es auch zu 3.x-Zeiten fuer das "Ueberreden" eines Gegners dieselben XP als wuerde man ihn bekaempfen, aber fuer andere Aktionen habe ich es selten erlebt, dass es dort irgendwelche anderen XPs gegeben haette.
(Eine Ausnahme war z.B. eine Ratssitzung mit MASSIVEM Infodump von 12 NPCs in einem der War of the Burning Sky Abenteuer)

Ich mach' dazu mal eine Umfrage auf...
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: LöwenHerz am 16.07.2009 | 11:15
Das durch die Quests (Major/Minor) auch fuer das Erledigen einer bestimmten Aufgabe im Regelwerk eine Vorgabe mit KONKRETEN Daten vorhanden ist.
Klar gab es auch zu 3.x-Zeiten fuer das "Ueberreden" eines Gegners dieselben XP als wuerde man ihn bekaempfen, aber fuer andere Aktionen habe ich es selten erlebt, dass es dort irgendwelche anderen XPs gegeben haette.
(Eine Ausnahme war z.B. eine Ratssitzung mit MASSIVEM Infodump von 12 NPCs in einem der War of the Burning Sky Abenteuer)

Ich mach' dazu mal eine Umfrage auf...

Hast Du selten erlebt, oder ist nicht durch Regeln abgedeckt?
Denn eine Herausforderung ist immer mit der Vergabe von XP verbunden. Überreden, am Gegner vorbei schleichen, ihn mit einer List ausschalten, Menschenmengen beruhigen, Fallen entschärfen, ...
Ich könnte die Liste jetzt fortsetzen.
Wie gesagt, das was Arldwulf der 4e zuschreiben möchte, existiert schlicht seit langer Zeit. Und ist übrigens nichts Besonderes.
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: Arldwulf am 16.07.2009 | 11:17
edit: zeigt sogar, dass Du Dich mit der 3E ungefähr gar nicht auseinander gesetzt hast.

Ich habe Jahrelang 3E und 3.5 gespielt. Und spiele auch heute noch 3.5. Und oben doch schon längst beschrieben das man auch dort so spielen kann.

Was genau ist also schwierig daran zu verstehen wenn ich sage: Ich finde gut das dies nun auch im Regelwerk verankert ist?

Ja - ich habe viele gute Spielleiter getroffen die das schon immer so spielten. Aber ich habe auch viele Spielleiter getroffen die gute Hausregeln für Polymorph, Diplomatie und Co. haben.

Trotzdem kann ich mich freuen wenn ein Regelwerk diese schon von sich aus mitbringt.

Und es ist nun einmal so das du wenn du für das Beruhigen einer Menschenmenge XP vergibst in der 3.5 eine optionale Regel verwendest. Und in der 4E schlichtweg die normalen Regeln anwendest. Ist das etwas "besonderes"? Nö. Muss es das denn sein damit ich es gut finde?
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: Meister Analion am 16.07.2009 | 11:22



Die Vermutung habe ich hier bei vielen, bzw., das sie (das echte) D&D gar nicht verstanden haben.

Schlimmer noch: Das all diejenigen jetzt 4E propagieren, die frühere Editionen ablehnten.
Stimmt, oD&D und AD&D finde ich extrem bescheiden um es diplomatisch zu formulieren. 3.x hat D&D für mich erst spielbar gemacht aber dafür neue Probleme erzeugt die nun mit 4e behoben wurden. Wahrscheinlich werde ich mit der Zeit auch bei 4e Schwachstellen finden, aber irgendwann gibts ja 5e  >;D

So, und nun? Ist meine Meinung jetzt nichts Wert weil ich nicht in Ehrfurcht vor den Heiligen Ursprüngen erstarre?

D&D (alle Editionen) ist mit seinen abstrakten HPs darauf ausgelegt, munter von einem Kampf in den nächsten ziehen zu können wenn man will (im Gegensatz zu Midgard, MERS/Rolemaster, Warhammer, GURPS und sonstigem). Das war für mich schon immer der Pluspukt an D&D und die 4e perfektioniert dies.

Note: XP habe ich schon ewig komplett gestrichen, unnötige Erbsenzählerei (besonders bei MERS/Rolemaster)
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: Roland am 16.07.2009 | 11:32
Die Vermutung habe ich hier bei vielen, bzw., das sie (das echte) D&D gar nicht verstanden haben.

Erklär das "echte D&D" doch mal in einem gesonderten Thread.  ;)

Schlimmer noch: Das all diejenigen jetzt 4E propagieren, die frühere Editionen ablehnten.

AD&D2 und die D&D3.X haben mit in der Tat nicht besonders gefalllen, D&D1 mag ich.
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: Edwin am 16.07.2009 | 11:37
Muss man eigentlich eurer Meinung nach eigentlich die früheren Editionen gekannt haben, oder darf man DnD4ed auch quasi "jungfräulich" gut finden?
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: Meister Analion am 16.07.2009 | 11:40
Muss man eigentlich eurer Meinung nach eigentlich die früheren Editionen gekannt haben, oder darf man DnD4ed auch quasi "jungfräulich" gut finden?
Ich glaube nur wer zu oD&D-Zeiten schon selbst Würfel aus Seife geschnitzt hat darf mitreden  >;D
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: Arldwulf am 16.07.2009 | 11:40
AD&D 1st Edition ist mein Lieblingssystem, gefolgt von der 4E - und wie gesagt spiele ich auch regelmässig noch 3.5 und hab auch Pathfinder nach den Betaregeln schon gespielt, genauso wie 2nd Edition und 3E.

Aber man sollte sowas einfach auch nicht zu hoch hängen. Wie gesagt: auch in der 3E/3.5 ist sowas möglich, man findet dazu sogar (optionale) Regeln im DMG.

In der 4E sind sie halt nicht mehr optional, und ihnen wird eine deutlich grösserere Relevanz eingeräumt. Es gibt mehr Regelhilfen für derartige Dinge. Sowas finde ich gut, warum auch nicht?

Manchmal gewinnt man den Eindruck als sei es ein Problem wenn an der 4E noch andere Dinge als taktische Feinheiten und Balance gelobt werden. Die Förderung von Nichtkampfbegegnungen ist aber nunmal ein wesentlicher Bestandteil des neuen Regelwerks.
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: 6 am 16.07.2009 | 11:43
Schlimmer noch: Das all diejenigen jetzt 4E propagieren, die frühere Editionen ablehnten.
Sorry, aber ich propagiere 4E und baggere noch bei ein paar Leuten endlich BEAM-D&D leiten zu können.
Ergo stimmt das nicht.
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: Der Oger (Im Exil) am 16.07.2009 | 11:51
Muss man eigentlich eurer Meinung nach eigentlich die früheren Editionen gekannt haben, oder darf man DnD4ed auch quasi "jungfräulich" gut finden?

Man darf. Man darf sich früheren Editionen aber auch mal anschauen, Tellerand und so.

@ Ardwulf: Es sind genau diese "taktischen Feinheiten" und die Balance, die ich für eine der Schwächen des Spiels halte. Wobei die Wurzeln in 3E begraben liegen.

Sorry, aber ich propagiere 4E und baggere noch bei ein paar Leuten endlich BEAM-D&D leiten zu können.
Ergo stimmt das nicht.

Da gibt es jetzt 2 Möglichkeiten der Deutung:
1. Du hast D&D nicht verstanden.
2. Ausnahmen bestätigen den Oger.
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: Meister Analion am 16.07.2009 | 11:56

1. Du hast D&D nicht verstanden.


Oder du hast es nicht verstanden. Oder es gibt nichts zu verstehen.
Was verstehst du überhaupt unter "D&D verstehen"?
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: Der Oger (Im Exil) am 16.07.2009 | 12:00
Was verstehst du überhaupt unter "D&D verstehen"?

Eine Menge. Aber die Zeit habe ich jetzt nicht. Vielleicht erläutere ich später etwas, hier oder im Blog.
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: 6 am 16.07.2009 | 12:07
2. Ausnahmen bestätigen den Oger.
Klar. Wichtig ist nur, dass Dir klar ist, dass es Ausnahmen gibt. (Vermutlich mehr als Du glaubst)
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: Arldwulf am 16.07.2009 | 12:10
@ Ardwulf: Es sind genau diese "taktischen Feinheiten" und die Balance, die ich für eine der Schwächen des Spiels halte. Wobei die Wurzeln in 3E begraben liegen.

Und ich finde das auch vollkommen legitim, und ein Thema über das man sehr gut diskutieren kann (gibt ja sogar schon einen Thread z.B. über Balance in der 4E).

Allerdings hat das halt wenig bis gar nichts mit dem Punkt oben zu tun. Man kann ja schliesslich zum Thema Balance eine Meinung haben, und davon unbeeinflusst eine Meinung zum Thema "Förderung von Nichtkampfbegegnungen".
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: Sashael am 16.07.2009 | 21:20
Und ich finde das auch vollkommen legitim, und ein Thema über das man sehr gut diskutieren kann (gibt ja sogar schon einen Thread z.B. über Balance in der 4E).
Problem dabei ist, dass der Thread über die nicht balancierten Dinge in 4E handelt während der Oger ja gerade die Balance als Schwachpunkt zählt. Wobei es sich mir nicht ganz erschließt, wie man eine gute Balance in einem Gruppenspiel für einen Minuspunkt halten könnte.
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: Arldwulf am 16.07.2009 | 21:32
Es geht wohl im wesentlichem um die Frage was man für diese Balance opfern sollte. Und im folgendem darum ob konkret die 4E zu viel für ihre Balance opfert. Stichwort "alle Klassen sind gleich".

Zum Teil ist das sicher eine Phantomdiskussion, weil ja die Powers untereinander keinerlei inhaltliche oder regelmechanische Gemeinsamkeiten haben müssen, und die Klassen noch immer sehr unterschiedlich in ihrer Spielweise sind. Aber generell ist das Argument sicher plausibel: Ausgeglichenheit ist nicht alles.
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: Sashael am 16.07.2009 | 21:58
In 3.5 wurde auf Ausgeglichenheit zugunsten einer Casterlobby gespuckt. Interessanterweise kommt die extreme Überlegenheit von Castern nicht durch ihre unglaublichen Kampfzauber, sondern durch den Umstand, dass sie egal ob innerhalb oder ausserhalb eines Kampfes irgendwann einfach ALLES besser konnten als alle anderen Klassen.
Und das mag ich an 4E: Das eine Klasse nicht auf die 3er-Tour entwertet wird.
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: Der Oger (Im Exil) am 16.07.2009 | 22:07
Problem dabei ist, dass der Thread über die nicht balancierten Dinge in 4E handelt während der Oger ja gerade die Balance als Schwachpunkt zählt. Wobei es sich mir nicht ganz erschließt, wie man eine gute Balance in einem Gruppenspiel für einen Minuspunkt halten könnte.

Ich meine nicht unbedingt nur die Balance zwischen den einzelnen Klassen und Spielercharakteren, wobei dies auch mit darin reinspielt. Balancing unter den Klassen hatte es jedoch immer gegeben.

Unter den älteren Editionen war es so, das die Krieger - Klassen am Anfang ihrer Laufbahn höhere Überlebenschancen hatten, und die Magier geringere. Dafür waren Magier auf höheren Stufen vielseitiger und auch mächtiger, wenn sie klug gespielt wurden. Ausnahme: der Druide, zumindest ab 3E. Auch den Mönch würde ich noch als eine etwas stärkere Klasse bezeichnen.

Was ich primär meinte, war die Ausbalancierung der Spielwelt - Aspekte.

Wenn die Balance zum Selbstzweck wird, so das eine glaubwürdige Darstellung der Spielwelt erschwert oder unmöglich wird, dann ist das in meinen Augen ein Schwachpunkt, keine Stärke eines Systems. Da ich mal davon ausgehe, das jeder Spieler über kurz oder lang weiß, ab welcher Stufe er welches Monster zu erwarten hat (wenn man denn nach den Regeln spielt), ergeben sich einige von vielen Schlussfolgerungen:

1. Ein Charakter kann bis zu einer gewissen Stufe nicht einem Roten Drachen begegnen.
2. Einem Charakter wird sich ab einer gewissen Stufe kein einfacher Goblin in den Weg stellen.
3. Ein Charakter bekommt immer genau die Schätze, die ihm aufgrund seiner Stufe zustehen.

Jetzt nehmen wir einmal an, die Spieler einer Gruppe von Erststüflern tapern durch die Wildnis, und gehen aus reiner Neugier, Dummheit, Waghalsigkeit oder Gier an den Ort, für den auf der Landkarte HIER SIND GROSSE ROTE DRACHEN steht. (Ihr habt keine solche Landkarte? Ts.Ts. Und sagt mir bitte nicht, das Spieler sowas nicht versuchen würden).
Mehrere Ergebnisse sind möglich, davon sind einige:

1. Die Spieler werden geröstet, bevor sie je einen Hort erblicken.
2. Die Spieler werden geröstet, nachdem sie den Hort betreten haben.
3. Die Spieler finden einen unbewachten Hort, und erlangen große Schätze.

Ein weiteres Beispiel wäre, das die Spieler tiefer in ein Gewölbe vordringen, als für ihre Stufe ratsam wäre (WAS ? Es gibt nur eine Ebene? Zurück ans Reißbrett, du Faulpelz!). Ähnliche Ergebnisse sind möglich.

In jedem dieser Fälle ist das Spielweltbalancing ausgehebelt, das von den 4E - Designern als Grundbedingung für Spaß angesehen wird. Die Spieler haben nach dem Regelwerk das Recht, dem SL vorzuwerfen, das Abenteuer, das sie selbst gewählt haben, als nicht ausbalanciert zu bezeichnen.

Nimmt man nun per Spielmechanismus den Spielern die Notwendigkeit, Gefahren selbst einschätzen zu müssen, wird deren Fähigkeit zur Risikoabwägung über einen längeren Zeitraum gemindert.
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: Arldwulf am 16.07.2009 | 22:18
In jedem dieser Fälle ist das Spielweltbalancing ausgehebelt, das von den 4E - Designern als Grundbedingung für Spaß angesehen wird. Die Spieler haben nach dem Regelwerk das Recht, dem SL vorzuwerfen, das Abenteuer, das sie selbst gewählt haben, als nicht ausbalanciert zu bezeichnen.

Nimmt man nun per Spielmechanismus den Spielern die Notwendigkeit, Gefahren selbst einschätzen zu müssen, wird deren Fähigkeit zur Risikoabwägung über einen längeren Zeitraum gemindert.

Wobei man halt dazusagen muss: Das entspricht nicht dem 4E Regelwerk. Natürlich wird dort einem SL gesagt welche Encounter für welche Stufen noch sinnvoll sind, allerdings zum konkreten Punkt den Oger anspricht äussert sich der 4E DMG wie folgt:

"Wenn jede Begegnung eine perfekt ausgewogene Herausforderung darstellt wird das Spiel schnell langweilig."

Und im folgendem so das man den Spielern auch regelmässig wirklich schwere Begegnungen bieten sollte, die Schwierigkeit variieren sollte etc.
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: Gaming Cat am 16.07.2009 | 22:51
Wobei man halt dazusagen muss: Das entspricht nicht dem 4E Regelwerk.
Aber: who cares?
Niemand, der aversiv zu 4E steht würde diesen schludrig-scheußlich-schauderlichen Schund anfassen, bevor er ein Statement absondert...
Leute, esst mehr Bücher!  >;D
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: Meister Analion am 17.07.2009 | 00:12
Naja, wenn ich ein RP spielen will in dem man ständig vorsichtig sein muss um zu überleben dann nehm ich Warhammer oder Paranoia. Bei D&D will ich heldig sein und kämpfen, nicht mich verstecken. Klar kann (und sollte) man alles versuchen, um sich die Kämpfe zu erleichtern (Hinterhalte usw.), aber ich will nicht vor jedem Encounter ne halbe Stunde nachdenken müssen ob das zu gefährlich ist oder nicht. Und ich will auch nicht meine Zeit mit harmlosen Encountern vergeuden. Ist zwar realistisch das einer lvl 20 Gruppe auch mal lvl 1 Gobbos übern Weg laufen, aber es ist auch realistisch das die SCs mal kacken müssen, trotzdem wird es nicht ausgespielt. Klar ist ab und zu mal ein sehr einfaches oder sehr schwieriges Encounter nett, aber die Mehrzahl sollte doch im angemessenen Bereich liegen (für mich lvl+1-lvl+4, niedriger nur wenn mehrere unausweichlich hintereinander folgen).
D&D4 dreht sich nicht um die Welt, sondern um die SCs. Wenn ich eine perfekt simulierte Welt will dann spiel ich ein Computer-RP.
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: Der Oger (Im Exil) am 17.07.2009 | 00:35
@ Meister Anal.: Es geht dem Oger nicht um Realismus, sondern um Glaubwürdigkeit, Authentizität, Fassbarkeit einer Spielwelt.
Und was ist eigentlich ein "Held"? Was ist "heldig" sein? Hast Du immer eine halbe Stunde Zeit, zu übelegen? Willst Du überhaupt nachdenken müssen? Warum vergibst Du keine EP? Dürfen sich Charaktere bei Dir nicht nach objektiven Kriterien, sondern nur nach deinem Spielleiterwillen weiterentwickeln? Liest der Oger von Dir noch irgendwas anderes als verdrehte Forge - Schweinereien ?
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: Meister Analion am 17.07.2009 | 01:08
@ Meister Anal.: Es geht dem Oger nicht um Realismus, sondern um Glaubwürdigkeit, Authentizität, Fassbarkeit einer Spielwelt.
Und was ist eigentlich ein "Held"? Was ist "heldig" sein? Hast Du immer eine halbe Stunde Zeit, zu übelegen? Willst Du überhaupt nachdenken müssen? Warum vergibst Du keine EP? Dürfen sich Charaktere bei Dir nicht nach objektiven Kriterien, sondern nur nach deinem Spielleiterwillen weiterentwickeln? Liest der Oger von Dir noch irgendwas anderes als verdrehte Forge - Schweinereien ?
Rollenspiel ist für mich in erster Linie Unterhaltung. Wie ein Actionfilm. Und genau wie beim Actionfilm ist mir da Glaubwürdigkeit und Authentizität Latte. Spass machen muss es. Dafür braucht man nur glaubwürdige Chars, der Rest der Welt ist für mich egal. Ich denke mir dann einfach dass die Gobos soviel schiss vor uns haben dass sie uns meilenweit meiden. Ist zeitsparender als jede 3. Sitzung einen anderen Stamm auszuradieren.
Ich habe nicht genug Freizeit, um sie mit Langeweile und Hartwurst zu vergeuden. Dazu gehört auch XP berechnen. Wenn ich will dass die SCs nach einem Abenteuer aufsteigen, dann tun sie das eben ohne dass ich vorher stundenlang die benötigten XP irgendwie auf Encounter, RP, SKill challenges und sonstwas verteile und sie am Ende dann doch was auslassen und es nicht reicht.
ich habe nichts gegen nachdenken, es ist für mich sogar ein wichtiger Bestandteils des Rollenspiels. Ich möchte aber bei D&D nicht drüber nachdenken OB ich etwas schaffe sondern WIE ich es schaffe. Natürlich gehört es dazu dass man etwas auch mal nicht schafft, aber eine realistische Chance sollte immer vorhanden sein. Man hat im wahren Leben schon genug unüberwindbare Hindernisse, da brauch ich das nicht auch noch im Spiel.

Wie gesagt, wenn ich weniger Action will spiele ich ein anderes System, aber bei D&D4 muss es rocken.

Und mit Forge-Theorien hat das gar nix zu tun, nur mit gesundem Pragmatismus. Ich war noch nie bei Forge und werd auch nie hingehen, ich hab das schon so gesehen bevor es Forge überhaupt gab. Deshalb hab ich ja diesen Titel  ;)
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: Edwin am 17.07.2009 | 09:50
Ich verstehe den Unterschied jetzt nicht.

Wenn eine Stufe 1 Gruppe in DnD4 einem älteren Roten Drachen (feindlich) begegnet, stirbt sie ziemlich schnell (Drache hat wahrscheinlich Ini, setzt seine Furchtaura ein- Autohit. Danach röstet er sie im Feueratem über Action Piont. Wenn dann noch jemand steht, zerfetzt er den mit seinen Klauen).
Ich nehme an, in älteren Versionen war das genau so.
Will man den Drachen trotzdem irgendwie besiegen, muss man halt einen Höhleneinsturz bewirken, Grubengas umleiten, die Höhle überfluten usw. Vll ein Skill Challange.

Die Errechnung der Encounterstärke passend zum Gruppenlevel gibt dem SL nur ein Werkzeug an die Hand, was schwierig, leicht, zu leicht (=langweilig) oder quasi unmöglich für die Gruppe ist. Genau so die magischen Gegenstände- man kann natürlich auch ein +4 Schwert dem Anfänger-Helden geben, falls das irgendwie passend erscheint.

Wichtig ist: man hat Richtlinien, an denen man sich orientieren kann- oder auch nicht! Nichts leichter als einen viel zu schweren Dungeon zu bauen.
Mir ist es lieber, dass da Richtlinien sind, an die ich mich bei Bedarf halten kann, und wenn ich anders spielen will: bitteschön.
Richtlinien stellen also zwei Spielstile offen: Anhand der Richtlinien und gegen sie.
NIEMAND wird an irgendwas gehindert!
Und wenn Spieler dem SL irgendwas vorwerfen von wegen er halte sich nicht an Encounterschwierigkeiten, dann ist das ein Problem der mangelnden Absprache innerhalb der Gruppe und NICHT der Regeln!

Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: Sashael am 17.07.2009 | 09:52
@ Meister Anal.: Es geht dem Oger nicht um Realismus, sondern um Glaubwürdigkeit, Authentizität, Fassbarkeit einer Spielwelt.
... Hast Du immer eine halbe Stunde Zeit, zu übelegen? Willst Du überhaupt nachdenken müssen?
Nö, hat man nicht. Aber man darf als Spieler gewisse Erwartungen an den Tag legen. Und 4E ist nun mal kein Rolemaster. Eine ähnliche Erwartungshaltung hab ich z.B. auch im Kino. Wenn ich mir den neuesten John Woo reinziehen will, dann will ich da keine Vergewaltigungsszene wie in dem Film Der freie Wille sehen. Das wertet weder den John Woo Film noch das Drama ab oder auf, es passt einfach nicht zusammen. Und in D&D erwarte ich, dass der SL seine Verantwortung den Spielern gegenüber ernst nimmt und mich gegebenenfalls VOR einem Encounter darüber informiert, wie gefährlich (oder auch lächerlich) die Sache wird. Wenn meine Lvl-1-SCs sich in das Gebiet mit der Kartennotiz Große Rote Draaaaaargh ... wagen, obwohl sie wissen, dass da Große Rote Draaaaargh... rumhängen, dann röste ich sie trotzdem nicht sofort. Dann schuster ich eben schnell ein Kurzabenteuer zusammen, dass dem Greater Elder Red Uber Prime Dragon gerade langweilig ist und er mit den SCs ein kleines Spiel spielt, aus dem sie dann sogar lebend wieder rauskommen können.

Denn nichts für ungut, aber D&D 3.5 ist ein Paradebeispiel für Unglaubwürdigkeit, Illusionismus und Unberechenbarkeit einer Spielwelt. Die Caster werden in hohen Stufen so mächtig, dass es absurd wäre, reguläre Kriege zu finanzieren. Ein gelangweilter Magier (gebaut von irgendeinem Mega-Nerd) vernichtet vor dem Mittagessen ganze Armeen. Die Welten sind unter permanenter Bedrohung durch finstere Götter, die nur deswegen nicht die Weltherrschaft übernehmen, weil ihre Anhänger allesamt inkompetente Egomanen sind. Zauberunfähige Könige dürften nicht existieren, nichtmagische Reiche funktionieren nur durch Mary Sues, die "wohlwollend" aufpassen, aber trotz gottgleicher Macht komplett altruistisch agieren etc etc etc

Die ganzen Weltgebilde in D&D funktionieren auf der gleichen Basis wie Superheldencomics. Sie funktionieren, weil es zur Geschichte passt.
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: Arldwulf am 17.07.2009 | 10:19
Ist halt eine recht allgemeine Frage die dann nicht mehr viel mit der 4E zu tun hat, wie weit man als SL seine Spieler auch mal auflaufen lassen sollte.

Rein vom Regelwerk her lässt sich Ogers Kommentar oben nicht halten
In jedem dieser Fälle ist das Spielweltbalancing ausgehebelt, das von den 4E - Designern als Grundbedingung für Spaß angesehen wird.

- die 4E Regelwerke sagen das genaue Gegenteil aus. Bis zu einem Punkt an dem dem Spielleiter (und btw. das finde ich zum Teil schon etwas fragwürdig) geraten wird auf jeder Stufe die die Charaktere aufsteigen ihnen eine schwere Begegnung (im Sinne von +5 und höher über dem Gruppenlevel) einzubauen, obwohl gleichzeitig gesagt wird: Vorsicht mit sowas - dies ist ein Bereich in dem Spieler eine hohe Warscheinlichkeit haben zu sterben.
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: Selganor [n/a] am 17.07.2009 | 10:41
Die ganzen Weltgebilde in D&D funktionieren auf der gleichen Basis wie Superheldencomics. Sie funktionieren, weil es zur Geschichte passt.
Und mal wieder zurueck zum Thema:

Ich mag an 4e, dass dort nicht versucht wird die ganze Welt zu simulieren sondern genau das in Regeln abgebildet wird wozu es da ist:
- Die Abenteuer einer Gruppe von Abenteurern
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: Sashael am 17.07.2009 | 11:47
Und mal wieder zurueck zum Thema:

Ich mag an 4e, dass dort nicht versucht wird die ganze Welt zu simulieren sondern genau das in Regeln abgebildet wird wozu es da ist:
- Die Abenteuer einer Gruppe von Abenteurern
:d ~;D :d
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: Wawoozle am 17.07.2009 | 12:03
- Ich mag an der 4e das sie als gedrucktes Buch verfügbar ist
- Ich mag an der 4e das sie in lateinischen Buchstaben gedruckt ist
- Ich mag an der 4e das die Seitenzahlen verständlich sind
- Ich mag an der 4e das sie bunt ist
- Ich mag an der 4e das ich sie mit Würfeln benutzen kann
- Ich mag an der 4e das ich sie für Geld kaufen kann

Unglaublich wie innovativ die 4e ist... da können sich andere echt ne dicke Scheibe von abschneiden.

PS:
Ich mag die 4e wirklich, aber was manche da für Vorteile herbeifabulieren da fällt mir echt nix zu ein.
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: Falcon am 17.07.2009 | 13:33
ich finde es eine traurige Bestätigung, daß die positiven D&D4 Threads ("ich mag an..") von offensichtlich unter Trollen aufgewachsenen Ogern und Anderen Schlägern, die es schaffen ihre Unkenntnis über D&D4 innerhalb kürzester Zeit bloßzustellen (und sich damit vor allen zum Kasper machen), gekapert werden, die Mods das dann auch durchgehen lassen, während sich die D&D4 Spieler in den negativen D&D4 Threads ("ich mag an.. nicht..") offensichtlich auch mit den Schwächen neutral auseinander setzen können. Wenn das die Form von Spieler ist, mit denen man sich in 3.5 auseinander setzen muss, bin ich froh, daß sie keine Lust mehr haben mitzuziehen.


@Topic:
... das alle Spieler ernst genommen werden, daß man seinen Charakter nach eigenen Vorstellungen anstatt aufgezwungenem Minmaxing bauen kann
... das grandios übersichtliche Layout (Minus die Strukturierung der Bücher)
... die Aufgabentrennung der Monster und Helden
... die Rituale
... die Reduzierung des Effekt-Powerlevels
... die Schwächung der Helden und Steigerung der Gefährlichkeit der Monster
... daß einem an KEINER Stelle verboten wird eine offene Spielwelt mit zu schwierigen Arealen zu bauen
... die 3 Todeswürfe
... die At-Will, Enc.,Daily Idee
... das schnelle und einfach Anpassen der Monster und NSCs (Minus Neubauen von Monstern und NSCs)
... die genaue Abschätzung des Herausforderungsgrads beim Abenteuerbasteln
... Alle Skills sind mehr oder weniger gleich wichtig
... das Magic Items nicht mehr überlebenswichtig sind (Minus nötiger Attackbonus der Items :P )
... die Healing Surges und Nutzung als Ausdauer (Wildnis) und das Erholen (Minus schwer zu interpretieren)
... das Handlungen und Regeln improvisieren wieder ausdrücklich erwünscht ist.
... das dadurch zurückgewonnene Old-School Spielgefühl und Eigenverantwortung
... die Vereinfachung überflüssig komplexer Mechanismen (Grapple, Turn Undead...)
... daß das Gesinnungssystem entfernt wurde
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: Samael am 17.07.2009 | 13:39
ich finde es eine traurige Bestätigung, daß die positiven D&D4 Threads ("ich mag an..") von offensichtlich unter Trollen aufgewachsenen Ogern und Anderen Schlägern, die es schaffen ihre Unkenntnis über D&D4 innerhalb kürzester Zeit bloßzustellen (und sich damit vor allen zum Kasper machen), gekapert werden, die Mods das dann auch durchgehen lassen, während sich die D&D4 Spieler in den negativen D&D4 Threads ("ich mag an.. nicht..") offensichtlich auch mit den Schwächen neutral auseinander setzen können. Wenn das die Form von Spieler ist, mit denen man sich in 3.5 auseinander setzen muss, bin ich froh, daß sie keine Lust mehr haben mitzuziehen.


Tja, das hast du falsch mitbekommen. Als Reaktion auf diesen Thread hat Oger einen Gegenthread aufgemacht. Erst als dort die 4e Fanbois auftauchten, haben sich die Gegner auch hier bemerkbar gemacht. 
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: Arldwulf am 17.07.2009 | 13:55
Ich weiss gar nicht wo das Problem ist: Jeder Kritiker, jeder der einen der hier aufgeführten Punkte nicht nachvollziehen kann ist doch aufgerufen nachzuhaken.

Ok - Oger hat etwas gesagt was nicht in Einklang mit dem Regelwerk zu bringen ist. Wen juckts? Ich halte nichts davon auf die Kritiker einzuhauen, wenn mal was falsches gesagt wird kann man es korrigieren und gut ists.
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: Falcon am 17.07.2009 | 14:22
@Samael: aber das ist doch ein Thread für D&D4 Fanboys oder nicht? *schautaufdenThreadtitel*
ich sehe keine Möglichkeit, wie ein Unruhestifter auf diesen Titel in seinem Sinne antworten kann also gibts keinen Grund hinein zu posten.
und der letzte Post ist schliesslich noch von heute morgen.

@Arldwulf: stimmt schon. Aber das ist jetzt das vierte Mal oder so. Irgendwann hat das jeder verstanden wenn man was falsch macht, es sei denn man ignoriert es absichtlich. Daher -> Troll.
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: Der Oger (Im Exil) am 17.07.2009 | 23:02
ich finde es eine traurige Bestätigung, daß die positiven D&D4 Threads ("ich mag an..") von offensichtlich unter Trollen aufgewachsenen Ogern und Anderen Schlägern, die es schaffen ihre Unkenntnis über D&D4 innerhalb kürzester Zeit bloßzustellen (und sich damit vor allen zum Kasper machen), gekapert werden, die Mods das dann auch durchgehen lassen, während sich die D&D4 Spieler in den negativen D&D4 Threads ("ich mag an.. nicht..") offensichtlich auch mit den Schwächen neutral auseinander setzen können. Wenn das die Form von Spieler ist, mit denen man sich in 3.5 auseinander setzen muss, bin ich froh, daß sie keine Lust mehr haben mitzuziehen.

@Samael: aber das ist doch ein Thread für D&D4 Fanboys oder nicht? *schautaufdenThreadtitel*
ich sehe keine Möglichkeit, wie ein Unruhestifter auf diesen Titel in seinem Sinne antworten kann also gibts keinen Grund hinein zu posten.
und der letzte Post ist schliesslich noch von heute morgen.

@Arldwulf: stimmt schon. Aber das ist jetzt das vierte Mal oder so. Irgendwann hat das jeder verstanden wenn man was falsch macht, es sei denn man ignoriert es absichtlich. Daher -> Troll.


Ich habe ERST in diesem Thread gepostet, als Selganor offiziell die Erlaubnis dazu gab.
ICH SELBST habe derartiges in MEINEM Thread nicht gefordert. Bewusst, weil ich das als Zensur empfinde und keinen geistigen Mehrwert darin sehe.

Es sei denn, natürlich, man steht darauf, das eigene Ansichten nicht gelegentlich hinterfragt werden. Es ist ja auch so unangenehm, sich selbst eingestehen zu müssen, einen Fehler gemacht zu haben. Was du forderst, Falcon, ist geistiger und moralischer Inzest.

Das mit dem neutralen 4E - Poster ist entweder eine Fehlwahrnehmung oder eine Lüge, je nachdem, ob Du dich dazu herabgelassen hast, die Threads tatsächlich zu lesen, und natürlich abhängig von deiner derzeitigen geistig - seelischen Verfassung. Schau dir insbesondere Sashaels Posts an, die sind recht emotional ( bis auf den letzten, über den Oger schon über dessen Sachlichkeit überrascht war.)

Und nur, weil ich mich nicht von den erleuchteten Ansichten gewisser Schummel - Erzähl - Stimmungs - Rollenspieler, die ein gewisser uruguayanischer Spieler mit Tiernamen belegen würde (während sich der Oger noch ganz gesittet verhält) sofort überzeugen lasse, heißt das im Umkehrschluss, das ich ein Troll bin.

Und da deine provokative, ungeistige Hinterhältigkeit dem Oger und anderen ja auch schon hinreichend bekannt ist, Falcon, schreie lieber nicht nach den Mods, die sich bis jetzt sehr neutral verhalten haben.   
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: LöwenHerz am 18.07.2009 | 10:09
ich finde es eine traurige Bestätigung, daß die positiven D&D4 Threads ("ich mag an..") von offensichtlich unter Trollen aufgewachsenen Ogern und Anderen Schlägern, die es schaffen ihre Unkenntnis über D&D4 innerhalb kürzester Zeit bloßzustellen (und sich damit vor allen zum Kasper machen), gekapert werden, die Mods das dann auch durchgehen lassen, während sich die D&D4 Spieler in den negativen D&D4 Threads ("ich mag an.. nicht..") offensichtlich auch mit den Schwächen neutral auseinander setzen können. Wenn das die Form von Spieler ist, mit denen man sich in 3.5 auseinander setzen muss, bin ich froh, daß sie keine Lust mehr haben mitzuziehen.

Tut mir fast leid Dir das mal so sagen zu müssen, aber das ist das typische 4e-Spieler Argument gegenüber den Kritikern.
Jetzt werfe ich Dir vor, nicht sachgerecht mit meiner Kritik umzugehen und diese bereits im Voraus als Geflame abzutun!

Tolle und tote Diskussionsgrundlage  :q

Ich bin raus!
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: Falcon am 18.07.2009 | 11:05
@Oger: Och, mach uns doch bitte den "Oger findet, daß..." -Ton. Das ist doch irgendwie dein selbstdarstellendes Markenzeichen und immer so lustig und voll individuell. Am Ende müssen wir uns Sorgen machen, daß du dir das Geschriebene wirklich zu Herzen nimmst, wenn du aus deiner Rolle fällst.

Na wenn der Thread zum Abschuss freigegeben ist, ist das ja ok. Dann können wir weiter machen.
1. Du kommst in jeden Thread und laberst von unglaubwürdiger, angepasster Spielwelt obwohl dir jeder immer wieder beweist, der das Buch gelesen hat, daß das nicht viel mit D&D4 zu tun hat. (Mal ganz davon abgesehen, daß 90% sämtlicher Herausforderungen in sämtlichen RPGs für die Gruppen sowieso als schaffbar gestaltet werden, sonst wäre die ganze Tätigkeit ziemlich sinnlos)
2. Das du Kraftausdrücke war nicht uruguayanisch direkt ("Swine") sondern indirekt und hinterfotzig benutzt ("Forge-Schweinerei,  Schummelerzählspieler..."), zeigt ja schon, das du den Gesprächspartner nicht ernst nimmst, da jede Wurst die versteckte Herablassung sofort erkennt.
Mit den Punkten würde dich jeder Troll sofort in seinen Stamm aufnehmen
punkt 2 wäre mir sogar egal, da es wenigstens die ehrliche Fratze zeigt. Und da es sogar dir möglich war die Verachtung aus meinem Text zu lesen, was wohl Absicht von mir gewesen sein muss (und menschliche Schwäche), tun wir uns in der Hinterhältigkeit nicht viel.
Aber Punkt 1 machts unmöglich über D&D4 zu reden wenn du irgendwo hereinkommst, da wir dieselben Beweise immer wieder durchkauen müssen.
 

Bah! Ihr beide könnt ja erstmal versuchen so viele positive Punkte zu finden wie ich schlechte Punkte, ihr Herren "ich bewerte fair und objektiv".
http://tanelorn.net/index.php/topic,48566.msg936023.html#msg936023
Denn offensichtlich WOLLT ihr euch ja nicht fair mit dem Regelwerk auseinander setzen, da muss man nichts vorab bewerten, die Posts lesen genügt völlig.

Aber eine Information: Das ist das Regelwerk, mit dem sich 80% der Rollenspielwelt die nächsten Jahre herumschlagen muss. Und es ist nicht SCHWER sich als D&D Spieler damit zu arrangieren, wenn man WILL.
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: Thalamus Grondak am 18.07.2009 | 11:16
Aber eine Information: Das ist das Regelwerk, mit dem sich 80% der Rollenspielwelt die nächsten Jahre herumschlagen muss. Und es ist nicht SCHWER sich als D&D Spieler damit zu arrangieren, wenn man WILL.
Doch ist es.....
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: Sashael am 18.07.2009 | 11:18
Tut mir fast leid Dir das mal so sagen zu müssen, aber das ist das typische 4e-Spieler Argument gegenüber den Kritikern.
Jetzt werfe ich Dir vor, nicht sachgerecht mit meiner Kritik umzugehen und diese bereits im Voraus als Geflame abzutun!

Tolle und tote Diskussionsgrundlage  :q

Ich bin raus!
Sei mal noch nicht raus, denn ich finde, da gibt es Erklärungsbedarf. Ich habe mir deine Posts nochmal durchgelesen und ... naja ... da gabs nicht viel Kritik. Du hast nur angemerkt, dass du eine Positivliste fast genauso als Negativliste schreiben würdest, ohne das allerdings zu erläutern oder gegen die Positivpunkte zu argumentieren. Danach folgte noch ein bißchen Flame gegen Ardwulf und seine Feststellung, dass in 4E XP ohne Ds und Ds wesentlich besser in den Regeln verankert sind als in 3.5. Und das war wirklich Flame, da deine Argumentation sich auf Regeln stützte, die so nur die allerwenigsten in der 3.5 angewendet haben, eben weil sie von zu wenig Crunch untermauert waren. Das das jetzt in 4E anders ist, hast du dann nur mit dem abwertenden Hinweis abgetan, dass das in anderen RPGs ja schon seit Jahren so ist. Ardwulf bezog sich allerdings schon auf den Vergleich 4E vs 3.5.
Das Problem mit den Kritikern ist, dass die meisten ihrer Argumente durch "Fanboys" wie Ardwulf mittels Regelpassagen und expliziten Gegenbeispielen aus der normalen Spielpraxis entkräftet wurden. Trotzdem werden weiter teilweise absurde Aussagen aufgestellt und als objektive Kritikpunkte an der 4E hingestellt. In diesem Thread hier wiederum werden Pluspunkte nicht argumentativ gekontert, sondern auch nur mit seltsamen Kommentaren heruntergemacht. Was das mit konstruktiver Kritik und Diskussionsbereitschaft zu tun hat, entzieht sich leider meinem Verständnis.
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: Der Oger (Im Exil) am 18.07.2009 | 12:58
Der Oger fand es an der Zeit, meil ein paar von Falcons bisherigen Textpassagen aus dieser Diskussion herauszusuchen:

... das es lästige OAD&D3.5 Fanboys nicht effektiv genug vertreibt.

@Arldwulf: Perlen vor die Säue, äh Oger.

ach, OAD&D3.5LabyrinthPathfinderCritical-Spieler sind seit 4E doch alle dieselbe Soße. Dahinter steckt immer dieselbe Boßhaftigkeit und fehlender Wille, daß es einfacher ist sie nicht mehr zu unterscheiden.
ich kann im "4E mag ich"und "4E mag ich nicht" Thread posten und Fans und Kritiker begegnen. Du auch?

Du erwartest nicht wirklich das Oger in die 4E Bücher geschaut hat oder?

Soviel zu Falcons neutraler, sachlicher, ehrlicher, wertschätzender, und natürlich argumentativ völlig überlegenen Diskursführung. Falcon ist natürlich ein ganz armes Opfer von 4E - Verleumdern.

Am besten, der Oger überlässt den kleinen gestörten Flattermann ganz seinem eigenen gedanklichen Inzest und der Einstellung, man müsse eine Lüge nur häufig genug wiederholen, damit sie als Wahrheit gelte. Oger wird ihn von nun an als nicht glaubwürdigen Hetzer einstufen.

Ich hoffe, das war direkt genug.
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: Falcon am 18.07.2009 | 13:16
Habe ich gesagt, ich bin neutral? Nein, ich sagte ich alle RPGs sind scheisse (aka verbesserungswürdig).

Zum Rest: Und, was wunderts dich, gleich zu gleich gesellt sich gern? Du hast es doch nicht gelesen oder? Ansonsten würdest du ja absichtlich Unwahrheiten verbreiten anstatt nur aus Unwissenheit und Annahmen. Also den einen oder anderen Schuh wirst du dir vor den Leuten, die dir mit den Textpassagen vor der Nase wedeln schon anziehen müssen. Noch kannst du ihn dir aussuchen.
Du kannst natürlich auch beweisen, daß man in D&D4 nur in angepasster Spielwelt spielen kann. Das Thema interessiert mich ja sehr. Es ist ja nicht so, als würde dir die Chance niemand geben. Es geht doch gar nicht um mich, geh' doch endlich mal auf die Frage ein; aber stattdessen zeigts doch nur, daß du auch mit Dreck wirfst wenn dir nichts mehr einfällt und dich zum Gemüse machst, wie man andernorts so schön sagt.

ich würds ja halten die Ardwulf
Zitat
Ok - Oger hat etwas gesagt was nicht in Einklang mit dem Regelwerk zu bringen ist. Wen juckts? Ich halte nichts davon auf die Kritiker einzuhauen, wenn mal was falsches gesagt wird kann man es korrigieren und gut ists.
wenn es denn genügen würde einmal darauf hinzuweisen wenn was falsches gesagt wurde.
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: Oberkampf am 18.07.2009 | 22:46
Ich bin jetzt zwar in Versuchung, dass zu tun, wovon ich nüchtern jedem Menschen abraten würde (nämlich zwischen die Fronten zu springen und zu sagen "Jungens, mal halblang, geht doch nur um ein Spiel"), aber ich kann mich beherrschen und führe lieber einen Punkt an, der mir an der 4E noch wirklich gut gefällt (und danach dürft ihr alle mich hassen):

Ich mag die neue Kosmologie!

Nachdem ich heute mal einen Blick in das Manual of the Planes geworfen habe, habe ich sogar richtig Lust auf Abenteuer zwischen den Ebenen bekommen, obwohl man mich "früher" mit dem Wheel of Planes und Sigil und dem ganzen Scheiß Müll Kram vom Spieltisch scheuchen konnte. Zugegeben, die ganze Aufteilung, oben der Himmel die Astrale See und unten die Hölle das elementare Chaos erinnert sehr an abrahamitische Traditionen, aber hey, das ist die Kosmologie, mit der ich aufgewachsen und in der ich kulturell verankert bin. Und ein paar Überraschungen und gute Ideen sind zusätzlich dabei.
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: Psycho-Dad am 4.08.2009 | 12:58
Nachdem ich die Regelwekre nun so langsam durch hab hier auch mal mein erster eindruck:

- Skill-Challenges  :d
- Seite 42
- komplettes Kapitel 10 im DMG
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: Enpeze am 5.08.2009 | 19:05
Ich bin jetzt zwar in Versuchung, dass zu tun, wovon ich nüchtern jedem Menschen abraten würde (nämlich zwischen die Fronten zu springen und zu sagen "Jungens, mal halblang, geht doch nur um ein Spiel"), aber ich kann mich beherrschen und führe lieber einen Punkt an, der mir an der 4E noch wirklich gut gefällt (und danach dürft ihr alle mich hassen):

Ich mag die neue Kosmologie!

Nachdem ich heute mal einen Blick in das Manual of the Planes geworfen habe, habe ich sogar richtig Lust auf Abenteuer zwischen den Ebenen bekommen, obwohl man mich "früher" mit dem Wheel of Planes und Sigil und dem ganzen Scheiß Müll Kram vom Spieltisch scheuchen konnte. Zugegeben, die ganze Aufteilung, oben der Himmel die Astrale See und unten die Hölle das elementare Chaos erinnert sehr an abrahamitische Traditionen, aber hey, das ist die Kosmologie, mit der ich aufgewachsen und in der ich kulturell verankert bin. Und ein paar Überraschungen und gute Ideen sind zusätzlich dabei.

Bist nicht der einzige. Ich mag die neue Kosmologie nicht nur. Ich find sie genial. (z.B. der Aufbau in nur wenige essentielle aber einprägsame Basiselemente) So ziemlich das beste an 4e.

Vergiß die  Pathfinderkosmologie oder den Great-Wheel Scheiß vergangener DnD Editionen. Alles schwer bespielbar und vor überkomplizierter Hirnwixerei nur so strotzend. Nicht so die einfache aber einprägsame 4e Kosmologie. Die ist von Anfang an fürs direkte Bespielen und für die intensive Benutzung durch die PCs gemacht. Ein großer Wurf und einer der Gründe warum ich mich überhaupt für dnd interessiere.
Titel: Re: Ich mag an 4e...
Beitrag von: Jestocost am 6.08.2009 | 10:15
Mir gefällt die Designphilosophie des "Weniger ist mehr": D&D 4e gbit mir Charaktere, Monster, Gelände und Fallen mit coolen Powers, um aufregende Kampfencounters zu bauen und mit den Skill Challenges ein (zugegeben, noch nicht ganz ausgefeiltes) Gerüst, um andere Begegnungen abzuhandeln, in denes es darum geht, dass die Spieler etwas erreichen wollen und dabei scheitern können.

Dazu sind die Kampagnenbüchern oder Zusatzbücher wie Draconomicon, das Untotenbuch und da Manual of the Planes vollgestopft mit coolen Ideen, die man irgendwie im Spiel verwenden möchte... Aber ansonsen hält sich der Fluff in Grenzen: Man hat den Eindruck, dass das Material inspirieren, aber nicht vorschreiben soll. Und das gefällt mir ziemlich. Egal ob Forgotten Realms oder Eberron, ich habe als SL das Gefühl, dass ich damit mein eigenes Ding machen und das Zeug nur als Ausgangspunkt verwenden soll. Und das mach ich dann auch.