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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Allgemein => Thema gestartet von: Eulenspiegel am 16.08.2009 | 18:03
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In anderen threads habe ich bei vielen Lesern folgende Einstellung bemerkt:
- "In meinen Spielrunden können grundsätzlich SCs sterben" vs. "In meinen Runden können nie SCs sterben."
- "Ich trenne immer Charakter.- von Spielerwissen" vs. "Bei mir gilt grundsätzlich Charakterwissen = Spielerwissen.
- "Ich spiele immer Sandbox" vs. "Ich spiele immer plotorientiert".
- "Der SL darf nie in die SCs eingreifen." vs. "Bei uns darf der SL immer in die SCs eingreifen"
Das macht auf mich den Eindruck, als hätten die Leute einen festen Spielstil, den sie immer durchziehen.
Daher die Frage: "Habt ihr einen Spielstil, den ihr immer spielt? Oder wechselt euer Spielstil?"
Bei Leuten, die immer den gleichen Spielstil haben:
Benutzt ihr auch immer das gleiche System? Oder wechselt das System?
Bei Leuten mit mehreren Spielstilen:
Habt ihr pro System ein Spielstil (also wechselt ihr den Spielstil, wenn ihr das System wechselt und wenn das System gleich bleibt, bleibt auch der Spielstil gleich?) oder sind System und Spielstil unabhängig voneinander?
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Der Spielstil ist abhängig von
- Mitspielern
- gegenwärtiger, persönlicher Verfassung
- Umgebung
- der für die Runde zur Verfügung stehenden Zeit
- dem verwendeten Regelwerk
Und wahrscheinlich von noch ein paar mehr Dingen, die ich grade nicht zusammen kriege.
Keine der oben angegebenen Antwortmöglichkeiten scheint mir also angemessen.
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Ich schließe mich 1of3 an.
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Da mach ich mit.
*Kabel einsteck*
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Der Spielstil ist abhängig von
- Mitspielern
- gegenwärtiger, persönlicher Verfassung
- Umgebung
- der für die Runde zur Verfügung stehenden Zeit
- dem verwendeten Regelwerk
OK, dann frage ich dich:
1) Wieviele verschiedene Spielgruppen hast du? (Oder anders gefragt: Wieviele verschiedene Kombinationen von Mitspielern hast du?)
2) Wieviele persönliche Verfassungen hast du, bei denen dir RPG spielen Spaß macht?
3) In wievielen verschiedenen Umgebungen spielst du RPG?
4) Was sind deine verschiedenen Zeitfenster, die du für einen Spielabend hast?
5) Wie viele verschiedene Regelwerke bespielst du?
Und wenn du diese 5 Fragen beantwortet hast (und zusätzlich noch die Häufigkeit angibst, zum Beispiel:
"Ich habe eine Spielgruppe, mit der ich hauptsächlich spiele und dann noch 2-3 Spielgruppen, mit denen ich ab und zu spiele", dann kann man auch die Eingangsfrage beantworten.)
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Gruppe A - Heimgebrautes-Fantasy - Stil 1
Gruppe A - WH40K DarkHeresy - Stil 2
Gruppe B - Starwars d20 - Stil 3
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Daher die Frage: "Habt ihr einen Spielstil, den ihr immer spielt? Oder wechselt euer Spielstil?"
Wie quantifiziert man "Spielstil"?
Ich bin nicht ganz so flexibel wie 1of3, es gibt Grenzen dessen, wo ich "mitspiele" - aber nicht einmal diese Grenzen sind fest. Vielleicht ist das ein Stil. Oder eine Mischung aus mehreren? Mit der Vermutung, es könnten "mehrere, aber ungemischt" sein, kann ich mich nicht so recht anfreunden, aber vielleicht trifft ja sogar das zu, und ich mag's nur nicht glauben...
Auch die Fragen an 1of3 helfen mir da nicht wirklich weiter. Wie quantifziert man beispielsweise "verschiedene Umgebung"? Rein lokal kann man das vielleicht abzählen, aber auf das Spiel hat ja mehr einen Einfluß - "Leute im Nebenzimmer, psst" definiert ja vielleicht eine andere Umgebung als "niemand außer uns da, jupiie". Aber ist "im Nebenzimmer will schon wer schlafen, also psst" eine andere Umgebung als "im Nebenzimmer hat wer Kopfschmerzen, also psst"?
Nicht viel besser ist es mit den Regelwerken - ab wann machen Hausregeln z.B. aus einem Regelwerk "eigentlich doch ein ganz anderes"?
Und nichtmal bei den Zeitfenstern ist die Entscheidung wirklich trivial - ist "zwischen zwei und zwölf Stunden" ein Zeitfenster? Ist "ein Wochenende, jeden Tag, solange wir Lust haben" ein Zeitfenster oder drei (je eins für Freitag, Samstag, Sonntag)?
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Mein Stil hat sich mit der Zeit durch unterschiedliche Gruppen hinweg verändert und den Gegebenheiten jeweils angepasst. Ungeachtet dessen könnte ich jederzeit wieder loslegen mit einem älteren Stil zu spielen - und vermutlich käme heute wieder etwas neues aus, da neue Erfahrungen und neue Leute mit einfließen.
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Ich hab genau 421 verschiedene Spielstile.
Zur Zeit.
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Jetzt immernoch?
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Jetzt immernoch?
Ja.
Außerdem finde ich die Abstimm-Möglichkeiten viel zu einschränkend. Da passt nix so richtig!
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Und jetzt auch noch?
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- "In meinen Spielrunden können grundsätzlich SCs sterben" vs. "In meinen Runden können nie SCs sterben."
- "Ich trenne immer Charakter.- von Spielerwissen" vs. "Bei mir gilt grundsätzlich Charakterwissen = Spielerwissen.
- "Ich spiele immer Sandbox" vs. "Ich spiele immer plotorientiert".
- "Der SL darf nie in die SCs eingreifen." vs. "Bei uns darf der SL immer in die SCs eingreifen"
Wenn man Stil demzufolge als einen Satz aus vorgefassten Spielvorstellungen und Präferenzen bzw. Aversionen sieht, kann man sicher sagen, dass ich EINEN Stil als prinzipielles Ideal habe, von dem ich aber zumindest partiell beständig abweiche...ohne das tief zu bereuen/jedes Mal zu bemerken.
Aber solange man die Frage ausreichend präzise hält (z.B. Spielerwissen = Charakterwissen????), macht es durchaus Sinn sie zu stellen. Spielstil und System sind meiner Meinung nach auch nur schwach miteinander korreliert...Abweichungen sind da bei mir eher die Ausnahme, aber kann auch daran liegen, dass man Systeme wählt, die eigenen Vorlieben gerecht werden.
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Der Spielstil ist abhängig von
- Mitspielern
- gegenwärtiger, persönlicher Verfassung
- Umgebung
- der für die Runde zur Verfügung stehenden Zeit
- dem verwendeten Regelwerk
Und wahrscheinlich von noch ein paar mehr Dingen, die ich grade nicht zusammen kriege.
Keine der oben angegebenen Antwortmöglichkeiten scheint mir also angemessen.
Full ack.
Genau so halte ichs nämlich auch.
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Es geht mir ähnlich, aber ich habe dennoch so 2-3 Lieblingsstile. Oder genauer gesagt: Ich glaube ich habe überhaupt nicht mehr als 2-3 Stile. Mehr kommen in meinem Umfeld eigentlich nicht vor. Womöglich sind es sogar nur 2. Trotz mehrerer Spielrunden mit verschiedener Zusammensetzung.