Abstammung und Profession eines Characters sind für mich auch 2 völlig verschiedenen Dinge, wenn alle Elfen Waldläufer, alle Zwerge Krieger und alle Halblinge gutmütige Diebe wären, würde keine dieser Gesellschaften funktionieren, zumal das ja des öfteren auch mit dem Fluff kollidiert weil da dann von großartigen Zwergen Handwerkern und Gelehrten die rede ist, oder von mächtigen Elfen Zauberer und so etwas bei Rassen als Klassen Systemen meist nichtmal theoretisch möglich wäre.
Der Ansatz war ja wohl einfach der: Jeder Heldentyp soll durch das geprägt sein, was sein wichtigstes / herausstechendstes Merkmal ist. Und ein Elf ist eben immer erst mal ein Elf. Ein Mensch aber ist nichts, also muss man wissen: Was steckt da hinter? Auf den ersten Blick wirkt das halt total unsystematisch, aber auf den zweiten Blick steckt da eben schon ein System hinter.Sorry, das ist mal wieder typisches Schubladendenken: Ein Elf ist mal wieder das und das.
Ja, die Trennung nach Rasse, evtl. Kultur und dann Beruf mag systematischer sein und mehr Möglichkeiten bieten. Ich denke aber (inzwischen), dass alles in einen Topf zu werfen so verkehrt nicht sein muss.Naja, es fördert extrem das Schubladendenken. (Und Schubladendenken habe ich im RL schon genug. - Das will ich dann nicht auch noch im Spiel haben.)
... hmmm, wenn es eine magische Elfenbäckerin gibt, dann werde ich garantiert bei meiner nächsten Koks&Nutten Runde auf sie stoßen 8)Du hast tatsächlich knapp eine verfehlt. Bei der schüchternen Druidin habe ich eine 33%-Chance gesetzt, dass es eine Elfe ist, aber bei dem gleich verteilten W4-Check für die Unterart ist es eben eine Wind- und nicht eine Eiselfe geworden.
Interessant finde ich da für altes D&D Jeff Rients' Ansatz (http://jrients.blogspot.com/2009/03/alternate-to-raceclass.html), die Nichtmenschen zu differenzieren, ihnen aber rassenspezifische Ausprägungen zu geben.Das ist doch genau der bereits genannte DSA3 Ansatz (teilweise auch noch bei DSA4 zu finden), wonach es z.B. sowas gibt wie den Zwergen-Krieger-Abenteurer (=Standard-Zwerg), aber auch den Geoden (Zwergen Druide) oder den Zwergen-Handwerker und bei Elfen so ähnlich. Trotzdem sind diese Klassen einzigartig und nicht einfach generische Klasse + Rasse.
"Elf" oder "Halbork" können ein Individuum genausowenig skizzieren wie "Mitteleuropäer" oder "Nordafrikaner"....oder "Krieger", oder "Dieb"... ;D
...oder "Krieger", oder "Dieb"... ;DIch denke eine Profession kann eine Menge über jemanden aussagen. Das kann die Rasse zwar auch, aber eine gewählte Profession ist der gewählte weg. Ich denke da liegt deutlich mehr Aussage drin.
Ich denke eine Profession kann eine Menge über jemanden aussagen. Das kann die Rasse zwar auch, aber eine gewählte Profession ist der gewählte weg. Ich denke da liegt deutlich mehr Aussage drin.Wie viel Aussagekraft in einer Klasse liegt, hängt doch völlig vom System (und Setting) ab. Wenn man z.B. ein System hat in dem alle (Abenteurer) Menschen der Welt in drei bis vier Klassen eingeteilt werden können (Kämpfer, Kleriker, Magier, evtl. Dieb), ist es auch nicht ganz abwegig jedem Nichtmenschen-Abenteurer nur eine einzige Klasse zu geben, erst Recht wenn die einzelnen Nichtmenschen in sehr homogenen und relativ lokalen Kulturen leben, die im Vergleich zu Menschen viel weniger divers sind. Wenn z.B. Zwerge keine Magier und Kleriker haben, dann bleibt bei drei Klassen nur noch der Zwergen-Kämpfer, es ist dann sogar differenzierter dem Zwergen-Kämpfer eine eigene Klasse (Zwerg) zu geben als ihn genauso zu behandeln wie den normalen (menschlichen) Kämpfer.
Bei D&D 3.X gab es Racial Level für mächtigere Rassen, bzw. monströse Humandoide.Ich bevorzuge es, wenn Klassen einmalig gewählt werden und sich dann nicht mehr verändern, von daher mag ich die D&D3-Multiklassenregeln nicht so sehr. Ich meinte eher einen einmaligen Bonus, so ähnlich wie die Rassenboni und -mali bei der Charaktererschaffung.
Ich bevorzuge es, wenn Klassen einmalig gewählt werden und sich dann nicht mehr verändern, von daher mag ich die D&D3-Multiklassenregeln nicht so sehr.
Also wenn, dann bitte getrennt... "Zwerg" als beruf ist gruselig stereotyp.
... oder findet ihr das übliche Rassen-Klassen-System besser?
*sich auf die Lippe beißt wegen der Klassen*
Also wenn, dann bitte getrennt... "Zwerg" als beruf ist gruselig stereotyp.
Man muss das alles im Kontext betrachten. Klassen und Rassen nicht zu trennen, kann durchaus die effizienteste Lösung sein. Je differenzierter ein System jedoch wird, umso wahrscheinlicher ist es auch dass auch diese Trennung sinnvoll wird.Ich habe mal ein differenzierteres System vorausgesetzt. So betrachtet hast du natürlich nicht unrecht, aber so undifferenziertes Systeme sind für mich... naja, eben zu undifferenziert.
Auch Karotte ist ein Zwerg. ~;D