... Ich würfele für die Fehlende (offen, wie immer): ...
Mein Plot für das Gasthaus/Bordell sah vor, dass die Luft dort mit einer sehr starken Droge vernebelt ist, die zügellos macht. Bei versägter KON-Probe würde sich der Betroffene an den Ausschweifungen vor Ort beteiligen, und zwar: 1W20 = je höher, je ausschweifender.Die Ursache - nimms mir nicht persönlich - finde ich beschissen.
Ich versuche immer, nicht-anwesende Charaktere irgendwie mit Krankheiten oder Lebensmittel-vergiftungen außer Gefecht zu ziehen - eben um solche Storyverwicklungen zu vermeiden.Dark Paladin hatte bei mir als SL einen Riesen mit Nachteil "ungewaschen".
Und nun ist die Spielerin stinksauer auf mich. Zu recht? Ich bin mir da unsicher.Tja, ich auch. Verstehen kann ich sie schon. Andererseits... mit solcher Ausstrahlung in eine solche "Lokaltität" zu gehen (und das hatte sie ja wohl vor), ist schon auch fahrlässig. Ich hätte wohl weder die Sache mit der Droge in der Luft gemacht - mE muß sowas einfach nicht sein - noch den Charakter dann in dieser Weise... naja, welchen Begriff soll man dafür verwenden? Was da gelaufen ist, kann man als "fiktive Vergewaltigung" (unter Zuhilfenahme von psychoaktiven Substanzen) bezeichnen, und daß die Spielerin das nicht okay findet, wundert mich kein Stück. Daß keiner auch nur einen Finger krumm gemacht hat, um sie vor der Situation zu schützen, macht die Sache schlimmer. Und da wärest mE wirklich Du in der Pflicht gewesen, immerhin hast Du für sie gewürfelt und gehandelt. Von Dir hätte ich dann auch die nötige "Schizophrenie" erwartet, gegen Deine eigene Planung alles in Feld zu führen und auszuprobieren, was ein Spieler, der die Situation partout nicht will und völlig angek*** ist, sich hätte ausdenken können. Das hätte meine Erachtens zu Deiner Verantwortung beim "Übernehmen" eines Charakters einfach dazugehört.
Und nun ist die Spielerin stinksauer auf mich. Zu recht? Ich bin mir da unsicher. Sie sagt, ihr Charakter hätte das nie getan (aber sie war ja nicht Herrin ihrer Sinne). Sie sagt, die Charaktere Abwesender Spieler dürften überhaupt nicht in irgendwelche Handlungen verwickelt werden. Andererseits war ja ihr Charakter ausschlaggebend für das Betreten der Örtlichkeit und stand im Spiel davor quasi schon mit einem Fuß auf der Schwelle. Und hätte ich für sie nicht gewürfelt, hätten sich die anderen zu Recht beschweren können. Was meint ihr? Was kann man in ähnlichen Situationen tun, damit es fair bleibt? Oder war es fair, und sie muss die Kröte schlucken?Charaktere von abwesenden Spielern werden i.d.R. irgendwo geparkt und nehmen nicht am Geschehen teil. Es kann natürlich -nach Rücksprache mit dem SL- auch Ausnahmen von dieser Regelung geben. Eine Absprache gab es hier wohl aber nicht, sonst hätte die Spielerin sich wohl nicht beschwert. Und wenn der SL den Char von einem abwesenden Spieler führt, dann ist er mehr oder weniger (dem abwesender Spieler gegenüber) verpflichtet, mit dem Charakter keinen Schindluder zu betreiben. Und die beschriebene Situation da mit den Ausschweifungen ist für mich da schon grenzwertig.
Beim vorletzten Spiel hat die (oft fehlende) Spielerin ihre Mitspieler so lange bekniet, bis sie mit ihr ins übelste Stadtviertel zu einer sehr verrufenen Kneipe aufgebrochen sind, um dort Hinweise für den Verbleib ihres verschollenen Bruders zu suchen. Wir hörten auf, als die Gruppe vor der Kneipe stand...
Bei meinem Rollenspiel gibt es übrigens eine Spalte auf dem Charakterbogen, die heißt: Ersatzspieler. Wenn da jemand den Namen seines Vertrauens einträgt, dann vertritt dieser Spieler in Abwesenheit des richtigen Spielers den Charakter. Wenn dort kein Name steht, dann ist das automatisch der SL.
Immerhin gehört ja SG eher zu den simulativen Ansätzen (war es denn SpaceGothic?) und dann fallen eben die Würfel wie sie fallen.
Und nun ist die Spielerin stinksauer auf mich. Zu recht?
Sie sagt, die Charaktere Abwesender Spieler dürften überhaupt nicht in irgendwelche Handlungen verwickelt werden.
Andererseits war ja ihr Charakter ausschlaggebend für das Betreten der Örtlichkeit und stand im Spiel davor quasi schon mit einem Fuß auf der Schwelle.
Und hätte ich für sie nicht gewürfelt, hätten sich die anderen zu Recht beschweren können.
Was meint ihr? Was kann man in ähnlichen Situationen tun, damit es fair bleibt? schlucken?
@ Darkling:Quatsch. Die Spielerin ist sauer darüber, dass Großkomtur ihren Charakter übernommen hat, nicht darüber, dass es eine Szene in einer Kneipe/einem Bordell gab, in dem Drogen in der Luft lagen, die die Junkies leicht und willig machten.
Und unsere Einschätzung der Szene ist essentiell wichtig dafür zu erklären, warum die Spielerin in unseren Augen zu recht sauer ist über die Szene.
Ja aber sowas von!Nö.
Hmm, auf was habt ihr euch denn diesbezüglich in der Gruppe geeinigt?Offensichtlich hat man sich auf gar nichts geeinigt, und dann sind alle schuld, weil sich keiner vorher Gedanken darüber gemacht hat. Da kannst du nicht einfach dem SL den schwarzen Peter zuschieben.
[...]
Oder habt ihr euch auf garnichts geeinigt? Dann wäre es ebenso wenig okay gewesen.
Und warum verschiebt man die Szene dann nicht einfach auf einen anderen Spieltag, z.B. um sie als Rückblende zu spielen? Oder lässt sie einfach weg? Oder handelt sie in einem Nebensatz ab?Das sind Techniken, die im normalen Rollenspiel nicht funktionieren.
Das ist in meinen Augen ganz eindeutig ein Planungs- bzw. Handlungsfehler von Seiten des SL, also von Dir gewesen.In meinen Augen ist da gar nichts eindeutig.
Deine Spielerin ist in meinen Augen im Recht und Du solltest Dich bei ihr entschuldigen und vielleicht auch die ganze Szene aus der Geschichte nachträglich heraus streichen. Was Du tun kannst, damit es fair bleibt: Da habe ich oben schon einige Sachen genannt.Drüber reden, wie ihr das in Zukunft handhabt, das solltet ihr auf jeden Fall.
Offensichtlich hat man sich auf gar nichts geeinigt, und dann sind alle schuld, weil sich keiner vorher Gedanken darüber gemacht hat. Da kannst du nicht einfach dem SL den schwarzen Peter zuschieben.
Das sind Techniken, die im normalen Rollenspiel nicht funktionieren.Doch klappt wunderbar. Ich nutze das seit gut 4 Jahren, weil es von unserem Spielformat her einfach nicht anders geht. Viele Szenen sind auch eigentlich sowas von öde, dass es albern ist sie genauer anzuspielen. Sieht auch an diesem Beispiel, wo eine langweilige Szene künstlich aufgebauscht wurde, anstatt sie einfach abzukürzen.
Der Spielleiter hat außerhalb seiner vom Gruppenvertrag gewährten Kompetenzen gehandelt, weil die Situation einfach mal nicht geregelt war.In vielen "klassischen" Gruppenverträgen ist es so, dass der SL das Recht hat, bei ungeregelten Dingen spontan und eigenmächtig zu entscheiden. So einfach ist das.
In vielen "klassischen" Gruppenverträgen ist es so, dass der SL das Recht hat, bei ungeregelten Dingen spontan und eigenmächtig zu entscheiden. So einfach ist das.
...Ich persönlich bin mir ziemlich sicher, dass sie sauer ist, weil ihr Charakter ohne ihre Beisein und ohne ihre Entscheidung an einer wüsten Orgie teilgenommen hat. Hätte die Gruppe nen Schatz gehoben, und sie ihren Anteil bekommen, hätte sie sich sicher nicht darüber aufgeregt, dass ihr Charakter weiter gespielt worden ist.
Und am Rande:
Die Finger von Railroading-Devices wie der willenlosmachende Droge lassen. Das ist echt ein Epic Fail.
Und wenns in die Hose geht, ist er dann trotzdem schuld.
Und wenns in die Hose geht, ist er dann trotzdem schuld.
Die Finger von Railroading-Devices wie der willenlosmachende Droge lassen. Das ist echt ein Epic Fail.Die willenlos machende Droge ohne Rettungswurf ok (hier aber nicht der Fall). Ansonsten kann ich da wenig Railroading-Device erkennen. Sonnst darfst du auch keine Charm oder Domination oder Fear Zauber einsetzen.
@Chigualla
Quatsch. Der Umkehrschluss würde ja bedeuten das wenn die Spielerin den Save nicht schafft sie Schuld ist. Aber an was denn?
Daran das sie ihren Save nicht geschafft hat? Die Konsequenz ist in beiden fällen die gleiche; es gibt eine Massenorgie.
@ Ein Die willenlos machende Droge ohne Rettungswurf ok (hier aber nicht der Fall). Ansonsten kann ich da wenig Railroading-Device erkennen. Sonnst darfst du auch keine Charm oder Domination oder Fear Zauber einsetzen.
Dann ist Dein epic fail, dass Du den Charakter nicht nach bestem Wissen und Gewissen weitergespielt hast, nach dem verrissenen Con-Wurf. Hätte die Spielerin noch Entscheidungsfreiräume gehabt, dann hättest Du sie in ihrem besten Interesse wahrnehmen müssen. Weiter oben klang es aber so, als hättest Du gar keine andere Wahl gehabt nach den Würfen, als sie die Orgie mitfeiern zu lassen.
Das siehst Du genau richtig.Wenn bei mir ein Spieler eben jene Zaubersprüche benutzt, dann wird er auch nicht vor diesen verschont PUNKT.
Aus genau diesen Gründen lassen gute Spielleiter Charm und Domination weg, und benutzen Fear Zauber (die ja noch etwas anderes machen) recht sparsam.
Das hatten wir auch schon. Da hat sie sich dann aufgeregt, dass sie wahnsinnig viel Gold und keine magischen Gegenstände bekommen hat. ;D
Aber zurück zum Thema: Dass ich das falsch angepackt habe, ist mir ja jetzt auch klar, da müsst ihr nicht weiter drauf rumreiten. Könnt ihr natürlich trotzdem, wenn es euch Spaß macht. ;)
@SJTIch meinte nicht dich persönlich.
Nein, bin ich nicht. Aber es wird ja auch nicht besser, wenn man das ganze tot schweigt. Roll Eyes
Bei versägter KON-Probe würde sich der Betroffene an den Ausschweifungen vor Ort beteiligen, und zwar: 1W20 = je höher, je ausschweifender.Nun ja, alle schaffen den Wurf. Ich würfele für die Fehlende (offen, wie immer): KON völlig vergeigt. 1W20: 17. Nebenbei bemerkt hat ihr Charakter eine Ausstrahlung von 100 (Maximum) und ist extrem gutaussehend.Hervorhebung durch mich.
Für alle, die nochmal was dazu sagen wollen "wenn die Charaktere trotz versiebter KON-Probe noch hätten frei entscheiden dürfen..." zitiere ich mal:Hervorhebung nicht von mir rekonstruiert.ZitatBei versägter KON-Probe würde sich der Betroffene an den Ausschweifungen vor Ort beteiligen, und zwar: 1W20 = je höher, je ausschweifender.Nun ja, alle schaffen den Wurf. Ich würfele für die Fehlende (offen, wie immer): KON völlig vergeigt. 1W20: 17. Nebenbei bemerkt hat ihr Charakter eine Ausstrahlung von 100 (Maximum) und ist extrem gutaussehend.Hervorhebung durch mich.
Auch am Thema vorbei, aber wenn du meinst: Ich benutze so etwas nicht zum railroaden. Ich sage den Leuten: "okay, ihr merkt, wie ihr irgendwie in lüsterne Stimmung kommt, da scheint was in der Luft zu liegen. Was tut ihr?" Ich sage nicht: "okay, alle die Würfel weglegen, ich lese euch jetzt einen Porno vor". Was die ANWESENDEN mit der Situation machen, ist allein ihre Sache. Bei mir hat jeder, DER DA IST Handlungsfreiheit über seinen Charakter. Es geht (siehe Threadtitel) um die, die nicht da sind. Und die kann man nur ignorieren oder railroaden oder den Mitspielern in die Hand drücken oder per Telefon einbeziehen.
Ich meinte nicht dich persönlich.
@Pesttanz:
Du muss aber auch seien späteren Beiträge berücksichtigen um zu der Situation ein qualifiziertes Urteil abzugeben.
Da wird nämlich einiges klarer.
Bei mir hat jeder, DER DA IST Handlungsfreiheit über seinen Charakter.Und für die, die nicht da war hat er sich nach dem Würfelergebniss gerichtet.
Zumal mittlerweile längst festgestellt wurde, dass die Massenorgie keine direkte Folge des misslungenen Saves hätte sein müssen, also die Spielerin sich noch hätte anders entscheiden können.
Aus genau diesen Gründen lassen gute Spielleiter Charm und Domination weg, und benutzen Fear Zauber (die ja noch etwas anderes machen) recht sparsam.Ob das "gute" Spielleiter sind darüber läßt sich wohl streiten. Ich betrachte Kontrollverlust durchaus als einen interessanten Teil des Rollenspiels solange man ihn gut umsetzt.
Ich selber hätte sowas nicht gebracht, sondern die Spielerin von allen Effekten und Handlungen unbeeinflusst gelassen, im Notfall als (vernünftig handelnden) NSC übernommen.Die Spielerin?!
Ich sage nicht: "okay, alle die Würfel weglegen, ich lese euch jetzt einen Porno vor".wobei das sicherlich auch für Lacher in der Runde gesorgt hätte. ~;D
Die Spielerin?!Das nennt man dann wohl Übersprungshandlung ~;D
wobei das sicherlich auch für Lacher in der Runde gesorgt hätte. ~;D
Für alle, die nochmal was dazu sagen wollen "wenn die Charaktere trotz versiebter KON-Probe noch hätten frei entscheiden dürfen..." zitiere ich mal:...Du solltest aber auch dazu zitieren:
Bei mir hat jeder, DER DA IST Handlungsfreiheit über seinen Charakter.Das steht in gewissem Widerspruch zu dem, was Du zitiert hast. Anwesende waren offenbar in ihrer Handlungsfreiheit bei weitem nicht so eingeschränkt, wie das von Dir Zitierte zunächst vermuten läßt.
Ob das "gute" Spielleiter sind darüber läßt sich wohl streiten. Ich betrachte Kontrollverlust durchaus als einen interessanten Teil des Rollenspiels solange man ihn gut umsetzt.
Ich habe ja nicht geschrieben, dass jeder Spielleiter der das weg lässt, ein guter ist.Trotzdem ist die Aussage in der Allgemeingültigkeit, in der du sie vorträgst, bestenfalls grenzwertig.
Sondern nur das jeder gute das weglässt.
Und nein, ich betrachte Kontrollverlust seitens des Spielers als etwas völlig uninteressantes fürs Rollenspiel, weil in dem Moment hat der Spieler keinen Einfluss mehr auf die Handlung, und lässt sich nur noch eine Geschichte erzählen, wie sie der SL gerne hätte.
Ich habe ja nicht geschrieben, dass jeder Spielleiter der das weg lässt, ein guter ist.
Sondern nur das jeder gute das weglässt. Ist etwas sehr anderes.
Trotzdem ist die Aussage in der Allgemeingültigkeit, in der du sie vorträgst, bestenfalls grenzwertig.
Und mal im Vertrauen: Wer wegen einem solchen Erlebnis die Spaß an seinem Char verliert, sollte ernsthaft überlegen, ob das Hobby für ihn wirklich taugt...
Vollkommener Blödsinn.
Nur weil für den Spieler vielleicht der Charakter mehr ist als ein halbgares Konzept und eine Summe von Zahlen auf einem Stück Papier, soll er das Hobby aufgeben?
Nur weil ein Spieler sagt "ich hab keinen Bock drauf ein Vergewaltigungsopfer zu spielen" ist er falsch beim Hobby?
Beim Rollenspiel passieren nun mal Sachen, die man eventuell so nicht für seinen Char haben möchte.Aber die alle über einen Kamm zu scheren, ist nicht sonderlich zielführend - jedenfalls nicht für Leute, die neben Schwarz und Weiß noch andere Optionen kennen. Es mag Sachen geben, die ich für meine Charaktere nicht anstrebe, aber problemlos akzeptieren kann, und daneben solche, die ich akzeptiere, wenn es gute Gründe dafür gibt. Aber daneben kann es durchaus auch Sachen geben, die ich in keinem Fall akzeptiere. Mithin ist da eine ganze Spanne von Möglichkeiten gegeben, in denen der Charakter sich unabhängig von meinen Wünschen entwickeln kann und ein Stück weit sogar gegen meine Wünsche. Aber mit Grenzen. Und eine Vergewaltigung ist selbst, wenn sie "nebulös" geschildert wird, für Spieler-Charaktere meines Erachtens inakzeptabel, sowohl von der einen wie von der anderen Seite.
Aber da müssen wir in diesem Kontext gar nicht drüber philosophieren, weil es hier auf gar keinen Fall gut umgesetzt war, und wir vermutlich wenigstens da eh einer Meinung sind.
Ich habe ja nicht geschrieben, dass jeder Spielleiter der das weg lässt, ein guter ist.Dann benutzt ein guter Spielleiter also auch kein Stun, kein Sleep, Silence, Blindess, Deafness oder Hold Spell/Fähigkeiten, Grapple, pin ist verboten das ist das was mir so auf anhieb einfällt. Da bin ich lieber ein schlechter SL bevor ich mich so einschränken lasse.
Sondern nur das jeder gute das weglässt. Ist etwas sehr anderes.
Ich glaube übrigens das wir bezüglich des Kontrollverlustes aneinader vorbei reden. Was du beschreibst ist Kontrollentzug (der SL übernimmt die vollständie Kontrolle des SC). Ich meine jedoch Kontrollverlust (der SL gibt eine Richtung vor wie dein SC sich kurzfristig verhält die Umsetzung liegt jedoch bei dem Spieler/der Spielerin).
Dann benutzt ein guter Spielleiter also auch kein Stun, kein Sleep, Silence, Blindess, Deafness oder Hold Spell/Fähigkeiten, Grapple, pin ist verboten das ist das was mir so auf anhieb einfällt. Da bin ich lieber ein schlechter SL bevor ich mich so einschränken lasse.
Die typische "Du schläfst ein, und wachst irgendwo ohne Ausrüstung auf" Einleitung in ein Abenteuer, ist z.B. ein epic fail in meinen Augen.
Erstens:Für alle, die nochmal was dazu sagen wollen "wenn die Charaktere trotz versiebter KON-Probe noch hätten frei entscheiden dürfen..." zitiere ich mal:Du solltest aber auch dazu zitieren:Bei mir hat jeder, DER DA IST Handlungsfreiheit über seinen Charakter.Das steht in gewissem Widerspruch zu dem, was Du zitiert hast. Anwesende waren offenbar in ihrer Handlungsfreiheit bei weitem nicht so eingeschränkt, wie das von Dir Zitierte zunächst vermuten läßt.
Beim Rollenspiel passieren nun mal Sachen, die man eventuell so nicht für seinen Char haben möchte. Wen ich da jedesmal ein Faß für aufmache, dann wird es halt albern.Du sollst nicht jedesmal ein Faß aufmachen.
Da findest du übrigens auch, welchen Schluss man daraus ziehen kann.Oder zumindest, was für eine Art von "Kurzschluß" dann vorkommen kann :-) .
Du sollst nicht jedesmal ein Faß aufmachen.
Aber manche Spieler haben nunmal No-Gos. Und da sollte man sozial genug sein, diese zu akzeptieren.
Und bei vielen gehört nunmal Vergewaltigung dazu. (Andere Spieler haben vielleicht wieder andere No-Gos.)
Wichtig ist halt, sich zu vergegenwärtigen, dass nicht jedes "das macht mir keinen Spaß" ein No-Go ist.
Der Charakter wurde aber nicht VERGEWALTIGT ! ! !Nach gegenwärtiger Rechtsprechung doch (http://www.sueddeutsche.de/muenchen/664/480148/text/): '"Am Anfang hat sie mitgemacht", behauptet er. Sie habe sogar freiwillig vor ihnen gestrippt.' hat nichts daran geändert, daß es von Anfang an eine Vergewaltigung war.
Das Problem ist nur, die Spielerin war nicht da.Womit es die Verantwortung dessen, der den Charakter gespielt hat, gewesen wäre, genau das zu sagen und den Charakter entsprechend handeln zu lassen - wenn denn der Spielleiter schon eine Situation konstruiert, die zu Vergewaltigungen einlädt (was, wie schon erwähnt, eh der eigentliche Knackpunkt der ganzen Sache ist).
Außerdem ist mir von DEINEM Link schlecht geworden, nicht von dem was Großkomtur erzählt hat.Tja, ich hatte den Bericht schon beim ersten Lesen im Kopf - und rate mal, wie sich in meinen Augen ausgenommen hat, was er da erzählt hat? Der Unterschied in der genauen Wirkung der Drogen ist dabei mE völlig gleichgültig, hier wurde ein Mensch seiner sexuellen Selbstbestimmung beraubt, und das ist Vergewaltigung - und so auch in der fiktiven Situation. Die lachend Zusehenden, eine willenlos gemachte Frau... Warum, glaubst Du wohl, ist genau das für mich das zentrale Problem?
Der Charakter wurde aber nicht VERGEWALTIGT ! ! !
@Chiungalla: Menschenskinner, zu behaupten "Gute SL's benutzen sowas grundsätzlich nicht" ist eben nicht "nur deine Meinung". "Nur deine Meinung" könnte sein "Ich halte einen SL für schlecht, wenn er sowas benutzt"
Und wenn die Spielerin weiß, dass sie öfters mal kurzfristig absagen könnte, kann sie vorher selbst sagen, wie mit ihrem Chara umgegangen werden soll.
A -> Die Spielerin hat KURZFRISTIG abgesagt. Wenn der SL da eben von der Arbeit kommt, hat er vielleicht eben nicht mehr die Kreativität übrig um sich schnell was anderes auszudenken.
B -> Wenn nicht vorher ausgemacht wurde, dass ihr nix passieren darf (und das scheint nicht der Fall zu sein), hat er auch keine Kompetenzen überschritten.
Lockt jemand eine Frau in einen Raum, und gibt ihr hypothetisch existente höchstwirksame Aphrodesiaka ohne ihr Wissen, dann ist das eine Vergewaltigung.
Da alle anderen Spieler und der Spielleiter das auch gewusst haben, hätte die halt auch im Vorfeld fragen können.
Und der Spielleiter hätte, mit eben diesem Plot im Hinterkopf, auch schnell mal bei der Spielerin nachfragen können, als sie abgesagt hat.
Ich denke...Du warst nicht dabei, und für die Faktenlage, die du hast, lehnst du dich verdammt weit aus dem Fenster. Vielleicht ist es so, wie du denkst, vielleicht ist es ganz anders. Persönlich find ich deine Art hier zum Kotzen.
Und hätte der Hund nicht geschissen, dann hätte er auch den Hasen erwischt.
Du warst nicht dabei, und für die Faktenlage, die du hast, lehnst du dich verdammt weit aus dem Fenster. Vielleicht ist es so, wie du denkst, vielleicht ist es ganz anders. Persönlich find ich deine Art hier zum Kotzen.
Der Fehler der hier passiert ist, lag vor allem begründet in der sehr kurzfristig angesagten Abwesenheit der betreffenden Spielerin. Das war aber IHR Fehler.
Jeder in der Gruppe hat sozial VERSAGT. Die Spielerin durch kurzfristige Absage und fehlende Ansage, was mit dem Chara nun geschehen soll, die restliche Gruppe durch unterlassene Hilfeleistung und der SL, weil er seine Aktion nicht durchdacht hatte.
Dir zuliebe zurück zur Realität, von der du ja eh nicht ablassen kannst ::). Ist es dir noch nie passiert, dass du ein Bier zuviel getrunken hast und dir nachher anhören durftest mit was für einer hässlichen Frau du rumgeknutscht hast?
Der Punkt ist, der CHARAKTER hat nicht NEIN gesagt. Die Spielerin hätte das wohl getan, aber die war ja nicht da.
Persönlich find ich deine Art hier zum Kotzen.
Wer die Droge da eingebracht hat, ist auch unklar...Innerhalb der Fiktion ja, innerhalb der sie umgebenden Realität aber: nein, das ist ganz und gar nicht unklar.
Lieber Merlin, lerne mal zwischen Spiel und Realität zu unterscheiden.Das habe ich - vermutlich schon, bevor Du angefangen hast, Dich mit der Integration des einen in das andere zu befassen. Und genau darum interessiert mich Dein Jammern auch so wenig. Die Spielerin hat sich an ihren Spielleiter gewendet und zum Ausdruck gebracht, daß sie mit der realen Situation unzufrieden ist, und die ist von den Inhalten der Fiktion abhängig. Beide gehört zusammen, und darum werde ich beides in seiner Zusammengehörigkeit betrachten.
Ist es dir noch nie passiert, dass du ein Bier zuviel getrunken hast und dir nachher anhören durftest mit was für einer hässlichen Frau du rumgeknutscht hast? Shit happens auch in Realität.Nein. Ich habe nämlich immer darauf geachtet, mich nur dann zu betrinken, wenn jemand anwesend war, der für mich in gleich welchem Zustand der Betrunkenheit hinreichend wichtig ist, daß ich auf ihn höre, und der mir in dem Zustand bei jeder für mich unnormalen sexuelle Handlung (wozu schon intimer Körperkontakt zu Fremden gehört) ein Limit gesetzt hätte. Weswegen ich tatsächlich auch in beliebig betrunkenem Zustand nie sexuell aktiv geworden bin, und ich muß sagen: Ich bin ganz zufrieden damit. Auch wenn ich deswegen auf einen ziemlich geringen Alkoholkonsum eingeschränkt bin.
Ich fasse die Diskussion nochmal zusammen: ...Vielleicht solltest Du mal einen Ausflug in die Wahrnehmung der Realität versuchen... beispielsweise in dem Punkt, die Beiträge anderer zu verstehen. Wenn Du nur ein Zerrbild wahrnehmen kannst, ist es kein Wunder, daß Du Dich wunderst, aber das liegt dann nicht an der Vorlage des Zerrbildes.
Vielleicht solltest Du mal einen Ausflug in die Wahrnehmung der Realität versuchen... beispielsweise in dem Punkt, die Beiträge anderer zu verstehen. Wenn Du nur ein Zerrbild wahrnehmen kannst, ist es kein Wunder, daß Du Dich wunderst, aber das liegt dann nicht an der Vorlage des Zerrbildes.
Protest zur Kenntnis genommen. Die Ereignisse werden keinerlei Auswirkungen auf den weiteren Verlauf der Kampagne (weder Vorteile noch Nachteile) haben. Und ob dein Charakter mehr von der eingeamtmeten Substanz haben möchte oder nicht, kannst du beim nächsten Mal gerne selbst auswürfeln. Die übrigen mögen bitte von Sticheleien absehen und die Ereignisse der letzten Runde als das betrachten, was sie waren: Ein surrealer Albtraum in einer von illegalen Substanzen hochgradig angereicherten Umgebung, in dem sich keiner sicher sein konnte, was er wirklich gesehen hat und was ihm seine vom schwarzen Lotos verwirrten Sinne vorgegaukelt haben.
Innerhalb der Fiktion ja, innerhalb der sie umgebenden Realität aber: nein, das ist ganz und gar nicht unklar.*lach* You know nothing :D
Das habe ich - vermutlich schon, bevor Du angefangen hast, Dich mit der Integration des einen in das andere zu befassen. Und genau darum interessiert mich Dein Jammern auch so wenig.
...
Nein. Ich habe nämlich immer darauf geachtet, mich nur dann zu betrinken, wenn jemand anwesend war, der für mich in gleich welchem Zustand der Betrunkenheit hinreichend wichtig ist, daß ich auf ihn höre, und der mir in dem Zustand bei jeder für mich unnormalen sexuelle Handlung (wozu schon intimer Körperkontakt zu Fremden gehört) ein Limit gesetzt hätte. Weswegen ich tatsächlich auch in beliebig betrunkenem Zustand nie sexuell aktiv geworden bin, und ich muß sagen: Ich bin ganz zufrieden damit. Auch wenn ich deswegen auf einen ziemlich geringen Alkoholkonsum eingeschränkt bin.
Eine Situation, in der ich "angebaggert" worden bin, habe ich entsprechend gehandhabt; mir war klar, daß da jemand nicht mehr Herr seiner (resp. ihrer) selbst war und damit - weil ich dann das "Ziel" war - ich Verantwortung für uns beide hatte. Also: In einer Gruppe mit anderen Freund(inn)en heimbringen und ins Bett stecken lassen (ich habe die Wohnung damals nicht mitbetreten). Und ich würde rückblickend sagen, daß ich diese Handlungsweise für richtig halte - und daß in solchen Fällen "Shit happens auch in Realität" meines Erachtens nur der sagen muß, der nicht weiß, wie anders er noch "rechtfertigen" soll, daß er nicht von vorneherein verantwortungsvoll gehandelt hat. Daß man sich dafür in bestimmten Kreisen "uncool" schimpfen lassen muß, ist mir da dann auch ziemlich gleichgültig. Lieber "uncool" und abstinent als... nun, was dann passieren kann, findet sich ja in den bereits geschriebenen Beiträgen.
@auf Spielerin rumhacken: Hab ich nicht. Ich habe nur auf euren Schrei "Vergewaltigung" reagiert und den SL aus der Schusslinie gezogen, auf den ihr euch eingeschossen hattet.
Er könnte ja an einer wilden Orgie teilnehmen.Das widerspricht der Setzung:
körperlich und besitzmäßig unangetastetIst also schon 'raus ;-) .
Nun ja, alle schaffen den Wurf. Ich würfele für die Fehlende ... völlig vergeigt.