dass man sich kein bisschen um Formatierung kümmern muss.Ich habe fast 2 Jahre als LaTeX-Setzer gearbeitet, daher kann ich dir bestätigen, dass das so nicht stimmt.
Bei Word müsste ich durch die Datei gehen und überall einzeln die Einstellung ändern.Formatvorlagen? Dafür sind die da. Echt, Leute, die keine Formatvorlagen in Word einsetzen (angefangen bei banalen Dingen wie Überschrift 1, 2 etc.) gehören ehrlich gesagt erschossen.
Man benötigt keine Maus, sondern kann alles mit der Tastatur machenWord hat eine Masse an Hotkeys. Diese lassen sich sogar noch fast beliebig erweitern. Ich selbst benutze kaum die Maus beim Schreiben und ich schreibe und setze immer noch sehr lange Texte. (Unter anderem Abschlussarbeiten mit 100+ Seiten)
Ich finde halt, der große Vorteil bei LaTeX ist, dass man sich kein bisschen um Formatierung kümmern muss.Brauchst du bei gängigen Textverarbeitungen auch nicht: Den gewünschten Absatz einfach mit einer Formatvorlage (z.B. Textkörper, Überschrift 1, Tabellenkopf usw.) versehen und der Text erhält automatisch das Layout, welches mit dieser Formatvorlage verknüpft ist. Diese Formatvorlagen werde idR mitgeliefert.
Bei Word müsste ich durch die Datei gehen und überall einzeln die Einstellung ändern.Wenn du in gängigen Textverarbeitungen mit Formatvorlagen arbeitest, brauchst du auch bloß die Formatvorlage ändern, um alle entsprechenden Textteile anzupassen. Einige Textverarbeitungen (wie z.B. Papyrus Office) können sogar sämtliche identisch formatierten Textbestandteile eines Dokuments automatisch für dich selektieren (falls du z.B. nicht an die Formatvorlagen gedacht hast).
Man benötigt keine Maus, sondern kann alles mit der Tastatur machen.Auszeichnungen (wie kursiv, fett usw) kannst du in allen gängigen Textverarbeitungen ebenfalls per Tastatur eingeben. Zumindest OOo verfügt auch über Tastenkürzel für die Formatvorlagen (http://borumat.de/openoffice-writer-tipps#tastenkuerzelschablone).
Das ist wiederum bei allen WYSIWYG-Editoren, die ich kenne, nur eine Einstellungssache.
solche Diskussionen hier arten immer zu Religionskriegen aus.Das liegt in der Natur der Sache, fürchte ich :-) . Ich würde gerne Latex wenigstens mal qualifiziert antesten, aber ich bin dann doch nicht motiviert genug, mir alles selbst beizubringen, und wenn man nicht mehr an einer Uni ist, ist es mit guten Kursen so eine Sache... Ich wäre ja dafür, beides im Schulunterricht unterzubringen (Word ab der 5. Klasse und Latex ab der 9. oder so), damit die Schüler wissen, welches Programm sie einsetzen sollten. Dafür muß man halt beide kennen.
Leider habe ich die Hör auf mich zu verarschen-Einstellung meistens nicht gefunden.Ach, mit etwas Sucherei habe ich schon eine Menge Hör auf damit-Häkchen und Buttons gefunden. Aber die sind überwiegend irre gut versteckt, da stimme ich Dir zu. Und auch wenn's hier eine Spur OT ist, weil Excel und Calc ja keine Textverarbeitung sind: Kann mir irgendwer sagen, wie man wenigstens einem von beiden austreibt, Zahlen in Datumsangaben zu verwandeln, wann immer sie eine halbwegs passende Zahl (mit Punkt oder Komma als Trenner) importieren?
Ich habe fast 2 Jahre als LaTeX-Setzer gearbeitet, daher kann ich dir bestätigen, dass das so nicht stimmt.Wobei hat LaTeX denn Probleme bereitet und du musstest per Hand nachhelfen?
Word hat eine Masse an Hotkeys. Diese lassen sich sogar noch fast beliebig erweitern.Hotkeys haben halt den Nachteil, dass sie immer nur ein Zeichen lang sein können (plus Alt, Strg und Shift). Daher habe ich zumindest Probleme, mir mehr als ca. 10 Stück zu merken.
Wobei hat LaTeX denn Probleme bereitet und du musstest per Hand nachhelfen?
Hotkeys haben halt den Nachteil, dass sie immer nur ein Zeichen lang sein können (plus Alt, Strg und Shift). Daher habe ich zumindest Probleme, mir mehr als ca. 10 Stück zu merken.
Bei Latex, HTML etc. kann ein Befehl dagegen auch mal mehrere Zeichen lang sein. Man kann daher ein leicht zu merkendes kurzes Wort als Befehl nehmen.
Bei mir waren es zum Beispiel sidebars die länger als eine Seite sind. Schriftmanagement ist auch fürn Arsch (und ich baue beileibe keine Fontmassengräber).Ha, das Problem hatte ich auch (in etwas anderer Form). Liegt daran, dass LateX kein Boxen- und Textflussmodell wie DTP-Programme hat.
Wobei hat LaTeX denn Probleme bereitet und du musstest per Hand nachhelfen?
Bei mir waren es zum Beispiel sidebars die länger als eine Seite sind. Schriftmanagement ist auch fürn Arsch (und ich baue beileibe keine Fontmassengräber).Sah die Seite denn schlecht aus, wenn man die Schrifttypen benutzt hat, die Latex automatisch verwendet?
Das fassen Fortmatvorlagen ja zusammen. Und die haben wie oben gezeigt auch Kurzbefehls-Zugriff.Ich glaube, du hast mich missverstanden.
Bei mir machen die Inkompatibilitäten der diversen Pakete immer wieder Schwierigkeiten. A geht, und B geht, aber A+B gleichzeitig hat nebeneffekt CNach Uromas uralten Kochrezept:
Nach Uromas uralten Kochrezept:
"Wenn A und B zusammen nicht schmecken, dann benutze fortan nur noch entweder A oder B, aber nicht mehr beide Zutaten gemeinsam." ;)
Ach ja, noch ein Vorteil von Latex:
Ich kann einen formatierten Text aus Latex oder hier hereinstellen, und ein anderer User kann ihn sich hier aus dem Forum kopieren und der Text bleibt formatiert.
Bei Word Anwendungen geht das nicht. Da muss man die ganze Datei als Anhang mitsenden.
Hat das hier im Forum jemals jemand gemacht? Und dann fehlt mir wahrscheinlich genau die eine Bibliothek, die ich bräuchte.Also zumindest bei mathematischen Formeln verwende ich immer die Latex-Schreibweise, wenn ich irgendwo poste. (Ich kann mich jetzt allerdings nicht erinnern, ob ich hier schonmal mathematische Formeln gepostet habe. - Evtl. im Science without Fiction)
Und die Aussage, man müsse sich bei LaTeX um nichts kümmern, da würde der Computer die ganze Arbeit übernehmen, zeugt schlicht von mangelnder Lebenserfahrung.Na du musst dich um den Inhalt kümmern. Das kann dir der Computer nicht abnehmen.
Aber du musst dich halt nicht ums Layout kümmern.
Also zumindest bei mathematischen Formeln verwende ich immer die Latex-Schreibweise, wenn ich irgendwo poste. (Ich kann mich jetzt allerdings nicht erinnern, ob ich hier schonmal mathematische Formeln gepostet habe. - Evtl. im Science without Fiction)Da der OO Formeleditor auch nur eine MathTeX Implementation ist geht das damit auch, sogar mit der gleichen Syntax.
Wobei hat LaTeX denn Probleme bereitet und du musstest per Hand nachhelfen?Wie kirilow schon erwähnt hat, kann LaTeX kein Boxen- oder Textfluss (wie echte DTP-Programme). Sobald das Layout also nur minimal komplizierter wird (und ich rede hier von so "Layout-Schmuckstücken" wie der Applied Physics, Springer) fängt man da nur an zu basteln. Auch was den Umbruch von/in Absätzen betrifft. Gerade aber was Sidebars, Grafiken und Tabellen angeht. Tabellen (bekanntlich absolut unwichtig in wissens. Publikationen ::) ) kann LaTeX von Haus aus garnicht. Dann muss man noch die ganzen Paketen verwalten.
Hotkeys haben halt den Nachteil, dass sie immer nur ein Zeichen lang sein können (plus Alt, Strg und Shift).Nein, in Word können sie zwei Tastenkombinationen lang sein. Die wichtigsten Überschriften 1-3 und Standard sind aber standardmäßig jeweils mit Alt+1 bis Alt+3 und Alt+0 anzusteuern. Aber das ist eh ein sehr dünnes Argument von dir.
Bei Word Anwendungen geht das nicht.Das liegt allerdings an der veralteten Software des Tanelorns. Die meisten modernen Webanwendungen können formatierten Text aus Word direkt übernehmen. Google Docs oder Wordpress seien hier einfach mal genannt. Abgesehen davon, viel Glück beim Kompilieren von fremden LaTeX-Codes, der nicht nur die Essentials verwendet.
Also wie Latex das Bild automatisch setzen wollte?LaTeX kann gar keine Bilder von Haus aus, weil es keinen Boxenfluss beherrscht. Dafür braucht man erst einmal wieder ein Paket wie graphicx, das einen ganzen Rattenschwanz an Problemen mit sich zieht.
LaTeX ist für Formeln aller Art unverzichtbar, mir fällt kein math. Ausdruck ein, den man damit nicht setzen kann.Schon mal probiert eine halbseitige Formel (wie sie vor allem in physikalischen Publikationen andauernd vorkommen) vernünftig in LaTeX zu setzen? Klar geht das, aber es ist ehrlich kein sonderlicher Spaß. Man arbeitet effektiv blind und gerade das ist ja der Vorteil von WYSIWYG.
Da der OO Formeleditor auch nur eine MathTeX Implementation ist geht das damit auch, sogar mit der gleichen Syntax.Intern wird das ganze in MathML gespeichert. Theoretisch müsste man also nicht einmal dafür LaTeX lernen. Zumal es diverse MathML-WYSIWYG-Anwendungen gibt und MathML wird (anders als TeX) von OO, Office 2007, allen Gecko-Browsern (Firefox z.B.) und Opera 9+ unterstützt.
Nee, tut mir leid. Aber LaTeX taugt nix (mehr). Sieht auch schlechter aus als Word oder OO, finde ich.Das finde ich nun aber nicht. Die MsWord-Standardvorlagen sind durchweg hässlich, wohingegen LaTeX schon ganz ohne Tamtam ein nettes Layout erzeugt.
...Dazu muss ich dann halt das Inhaltsverzeichnis aktualisieren. Dann klappt's.Oft genug leider eben genau nicht, da drückt man auf aktualisieren um zu gucken wie alles aussieht wenn man fertig ist und plötzlich steht auf der ersten Seite als Seitenzahl keine 1 mehr sondern irgendwas anderes, im Inhaltsverzeichnis steht aber trotzdem 1, oder umgedreht, so ziemlich das einzige was bisher noch nicht passiert ist, ist das er angefangen hat Seitenzahlen auf mein Deckblatt zu drucken.
Ach ja, was auch noch keiner gesagt hat: LaTeX (und natürlich auch DocBook) kann man gut unter Versionskontrolle stellen.Naja, da im Threadtitel ja OpenOffice steht: Mit OpenOffice's Office Open XML ebenfalls. Oder man nimmt ganz banal eine Wiki für Collaborative Authoring immerhin wurden die speziell dafür entwickelt. Dank moderner Browsertechnologie kann dann auch jeder seine Application-of-Pain-and-Anger beliebig wählen. ;)
Sah die Seite denn schlecht aus, wenn man die Schrifttypen benutzt hat, die Latex automatisch verwendet?
Klar, für einen Grafikdesigner ist Latex nichts. Der Vorteil von Latex ist ja gerade der, dass man sich NICHT um das ganze Layout Gedanken machen muss. (Ich musste mir zumindest bei Latex nie überlegen, welcher Schrifttyp jetzt angemessen ist.)
Ich glaube, du hast mich missverstanden.
Was ich meinte:
Bei Word oder OO: Pro Formatvorlage ein Shortkey. Pro Shortkey ein Buchstabe (plus evtl. Alt, Strg und Shift).
Das heißt, wenn ich zehn Formatvorlagen habe, dann muss ich mir zehn Einzelbuchstaben merken. (Falls ich die Formatvorlagen über Shortkeys ansteuern will.)
Bei Latex oder HTML/CSS sieht es jedoch wie folgt aus:
Pro Formatvorlage ein Befehl. Dieser Befehl kann je nach Vorliebe ein einzelner Buchstabe oder ein ganzes Wort sein.
Bei zehn Formatvorlagen muss ich mir also nicht zehn Buchstaben, sondern zehn Wörter merken.
Und zehn Wörter lassen sich leichter merken als zehn Buchstaben. (Klar, wenn alle zehn Wörter mit unterschiedlichen Buchstaben anfangen, kann man als Shortkey einfach den Anfangsbuchstaben des Wortes nehmen. - Falls aber mehrere Wörter mit dem gleichen Buchstaben anfangen, sieht das ganze schon schwieriger aus.)
Ach ja, noch ein Vorteil von Latex:
Ich kann einen formatierten Text aus Latex oder hier hereinstellen, und ein anderer User kann ihn sich hier aus dem Forum kopieren und der Text bleibt formatiert.
Bei Word Anwendungen geht das nicht. Da muss man die ganze Datei als Anhang mitsenden.
Nach Uromas uralten Kochrezept:
"Wenn A und B zusammen nicht schmecken, dann benutze fortan nur noch entweder A oder B, aber nicht mehr beide Zutaten gemeinsam." ;)
Pragmatisch und effektiv.
Wenn man aber ein Wiki nimmt, muss man ja noch bescheuertere Markup-Sprachen lernen.Wiki mit TinyMCE?
<w:document xmlns:w="http://schemas.openxmlformats.org/wordprocessingml/2006/main">
<w:body>
<w:p>
<w:r>
<w:t>Hello, World!</w:t>
</w:r>
</w:p>
</w:body>
</w:document>
Sprich nicht richtig handlich, aber es ist standartisiert, entspricht modernen Anforderungen und kann von modernen Anwendung gelesen werden (MS Office 2007 und OO3 z.B.). Auch Konvertierung von Docbook zu OOXML ist kein Problem.LaTeX kann das zwar meistens mit irgendeinem Zusatzpaket auch, aber die Bedienung ist dann meist sehr schwierig. Hat schonmal jemand versucht Musiknoten mit LaTeX zu schreiben? wtf?hier!
Oft genug leider eben genau nicht, da drückt man auf aktualisieren um zu gucken wie alles aussieht wenn man fertig ist und plötzlich steht auf der ersten Seite als Seitenzahl keine 1 mehr sondern irgendwas anderes, im Inhaltsverzeichnis steht aber trotzdem 1, oder umgedreht, so ziemlich das einzige was bisher noch nicht passiert ist, ist das er angefangen hat Seitenzahlen auf mein Deckblatt zu drucken.
Nein, in Word können sie zwei Tastenkombinationen lang sein. Die wichtigsten Überschriften 1-3 und Standard sind aber standardmäßig jeweils mit Alt+1 bis Alt+3 und Alt+0 anzusteuern. Aber das ist eh ein sehr dünnes Argument von dir.1) Wie kann man ein Shortcut so definieren, dass es zwei Buchstaben lang ist?
Das liegt allerdings an der veralteten Software des Tanelorns. Die meisten modernen Webanwendungen können formatierten Text aus Word direkt übernehmen.Sollte der Tanelorn irgendwann mal moderne Webanwendingen haben, ist das Argument natürlich nichtig.
LaTeX kann gar keine Bilder von Haus aus, weil es keinen Boxenfluss beherrscht. Dafür braucht man erst einmal wieder ein Paket wie graphicx, das einen ganzen Rattenschwanz an Problemen mit sich zieht.Ja, Pakete muss man natürlich einbinden. Die gehören zu Latex schon irgendwie dazu.
Und überhaupt selbst, wenn man vollständige Kontrolle haben will, braucht man kein LaTeX. Office Open XML (Das Dateiformat von OO) kann man nämlich auch komplett von Hand schreiben, wenn man Langeweile hat. Oder man nimmt Docbook.Natürlich. Genau das behaupte ich doch auch die ganze Zeit:
Schon mal probiert eine halbseitige Formel (wie sie vor allem in physikalischen Publikationen andauernd vorkommen) vernünftig in LaTeX zu setzen? Klar geht das, aber es ist ehrlich kein sonderlicher Spaß. Man arbeitet effektiv blind und gerade das ist ja der Vorteil von WYSIWYG.Jain. Man lernt eigentlich auch, die Formel im Quellcode bereits zu sehen und zu lesen.
2) Bzgl. der Dünnheit der Argumente:-Oder aber, ich kann annehmen, dass dir einfach die Erfahrung fehlt. Wenn man nur 08/15-Texte mit Formeln schreibt, dann funktioniert LaTeX natürlich ohne zu murren. ;)
- Oder aber, du kannst annehmen, dass ich die Wahrheit sage und Latex wirklich besser finde und dass ich hier im Forum auch die Wahrheit darüber sage, weshalb ich Latex besser finde.
Open Office ist etwas für Kontrollfreaks, die alles manuell machen wollen.OOo ist etwas für Leute, die einfach einen Text schreiben wollen, der hinterher anständig aussieht.
Latex dagegen ist für User, für die das Layout nur eine lästige Pflicht ist und die sich darüber freuen, den ganzen Kram abgeben zu können.
-Oder aber, ich kann annehmen, dass dir einfach die Erfahrung fehlt.Es ging um doppelte Shortkeys.
OOo ist etwas für Leute, die einfach einen Text schreiben wollen, der hinterher anständig aussieht.Falsch.
LaTeX ist etwas für programmierverliebte Technik-Freaks, die sich ganz toll vorkommen, weil sie ja nur den Inhalt einhacken müssen und sich die Software um das ganze lästige Layout kümmertUnd das ist eben ein Vorurteil, dass sich Latex nur an programmierverliebte Technik-Freaks richtet.
Es ging um doppelte Shortkeys.Nein. Lies bitte nochmal nach. Es ging um die Dünnheit deiner Argumente. Das hab ich sogar mitzitiert.
Natürlich kann auch ein Text bei Office gut aussehen. Aber dafür muss man sich mit Layout und Formatierung beschäftigen.Nein, muss man nicht. Ich tippe mit OOo meinen Text runter, gebe die Gliederungsebenen an, fertig. Der Rest macht die Formatvorlage. Dafür muss ich mich genausowenig mit der Formatierung herumschlagen wie bei LaTeX.
Und ja, es kann sein, dass die wichtigen Pakete früher untereinander inkompatibel waren. Aber mittlerweile sind alle wichtigen Pakete untereinander kompatibel.Und in der Computer-Steinzeit hatte Word auch keine Formatvorlagen. Wir leben aber im 21. Jahrhundert, und Fortschritte gab es nicht nur bei LaTeX, sondern auch bei den Textverarbeitungsprogrammen. ;)
Nein. Lies bitte nochmal nach. Es ging um die Dünnheit deiner Argumente. Das hab ich sogar mitzitiert.Dann lies dir bitte nochmal die ganze Textstelle durch, auf die sich das bezog:
Es wurde also behauptet, dass ich bei Hotkeys kein ganzes Wort als Befehl nutzen kann, sei ein dünnes Argument. Es ging bei der Fragestellung ob dünnes Argument oder nicht also immer um Hotkeys.Zitat von: EulenspiegelHotkeys haben halt den Nachteil, dass sie immer nur ein Zeichen lang sein können (plus Alt, Strg und Shift).Nein, in Word können sie zwei Tastenkombinationen lang sein. Die wichtigsten Überschriften 1-3 und Standard sind aber standardmäßig jeweils mit Alt+1 bis Alt+3 und Alt+0 anzusteuern. Aber das ist eh ein sehr dünnes Argument von dir.
Nein, muss man nicht. Ich tippe mit OOo meinen Text runter, gebe die Gliederungsebenen an, fertig. Der Rest macht die Formatvorlage. Dafür muss ich mich genausowenig mit der Formatierung herumschlagen wie bei LaTeX.Und wo hast du die Formatvorlagen her?
Dann lies dir bitte nochmal die ganze Textstelle durch, auf die sich das bezog:"Dünnheit der Argumente" (deine Worte!), das bezieht sich definitiv auf mehr als nur das Hotkey-Argument. Der Rest ist Eulenspiegelsche "Diskussionskultur".
Und wo hast du die Formatvorlagen her?Entweder mitinstalliert, oder aus dem Internet.
Ich habe früher auch mit OpenOffice und mit Word gearbeitet und die dortigen Formatvorlagen verwendet. Aber die Ergebnisse sahen sehr bescheiden aus.
"Dünnheit der Argumente" (deine Worte!), das bezieht sich definitiv auf mehr als nur das Hotkey-Argument.Lies dir doch bitte den Kontext durch. Dann wird dir einiges klarer.
Kommt da nicht der Kontrollfreak in dir raus? Warum soll das Layout gerade deinen fragwürdigen ästhetischen Bewertungskriterien entsprechen?Es soll gar nicht nur meiner Ästhetik entsprechen. Aber auch die Tutoren, bei denen ich meine Übungszettel abgegeben habe und meine Mitkommilitonen meinen ebenfalls, dass das Layout meiner neuen Übungszettel besser aussieht.
Ich bezog mich eindeutig auf "Ein" und seinem Beitrag vom dünnen Argument. (Was auch dadurch klar sein sollte, dass ich "Ein" vor meiner Antwort zitiert habe.)Offensichtlich war es nicht klar, sonst hätte ich es ja auch auf Anhieb kapiert. ;)
Es soll gar nicht nur meiner Ästhetik entsprechen. Aber auch die Tutoren, bei denen ich meine Übungszettel abgegeben habe und meine Mitkommilitonen meinen ebenfalls, dass das Layout meiner neuen Übungszettel besser aussieht.
Aber ist mal typisch Pyromancer, dass er einen Fehler nicht eingestehen kann. (Sondern stattdessen glaubt, er wüsste besser, was der Autor eines Textes gemeint hat als der Autor selber.)
Offensichtlich war es nicht klar, sonst hätte ich es ja auch auf Anhieb kapiert. ;)Und weil es scheinbar so unklar war, habe ich dich ja aufgeklärt. ;)
Du scheinst mathematische Texte in LaTeX zu schreiben. Da dabei alles "ganz einfach" und "wie von selbst" funktioniert, muss ich davon ausgehen, dass du layout-technisch nur recht banale Texte schreibst, denn ich habe fast 2 Jahre hauptberuflich als Setzer bei einem Verlagsdienstleister gearbeitet und habe diverse wissenschaftliche Publikationen im Umfeld des Springer-Wissenschaftsverlags gesetzt und an jedem(!) Dokument musste elend lang herum gebastelt werden, bis es den Layoutrichtlinien des entsprechenden Journals entsprach.Und daher meine wiederholte Bitte, hier einfach mal ein Beispiel online zu stellen, wie der Text aussieht, wenn du ihn nicht Layouttechnisch bearbeitest, sondern ihn so online stellst, wie es Latex automatisch generiert.
Auch wenn jeder drittklassige Mathematiker sich für einen LaTeX-Gott hält, sieht die Wahrheit so aus, dass die LaTeX-Welt seit geschlagenen 20 Jahren auf Version 3 wartet.Oh, da verkennst du die Situation, was Mathematiker angeht.
Natürlich gibt es Hotkeys mit mehreren Tastenkombinationen. Word kann zwei kombinieren.Lieber Ein, das weiß ich bereits seit ca. 10 Posts. Du musst dich nicht andauernd wiederholen.
Wenn es wirklich gut aussehen soll, sehe ich weder bei Office noch bei LaTeX irgendeine Chance. Dafür gibt es Corel Draw, Scribus und co.Kurze Frage:
Kurze Frage:Scribus ist ein reines DTP (http://de.wikipedia.org/wiki/Desktoppublishing), während Corel quasi die eierlegende Wollmilchsau unter den vektorbasierten Grafikprogrammen ist. Es bedient die Anwender von Inkscape zur Grafikerzeugung und die von Skribus zum Setzen von Text.
Wie sehr muss man sich bei CorelDraw und Scribus mit Layout beschäftigen? (CorelDraw kenne ich eher als Bildbearbeitungsprogramm und Scribus überhaupt nicht.)
Was meinst du mit "mit layout beschäftigen"?1) Nachdem ich den Text geschrieben habe:
Ich will schnell und ohne ein Sonderstudium in "Textverarbeitung" hilegen zu müssen (mit zwei angestrebten Abschlüssen habe ich shcon genug um die Ohren) meine Texte erstellen können. Das heißt bei "normalen" Textdokumenten einfach nur ein paar Klicks und vorhergestellte Textvorlage-Optionen nutzen, die mir ohne das ich dabei eine gesonderte Sprache erlernen muss das bieten wass ich will.Richtig. genau das will ich ja auch.
Und wenn dann doch Bilder hinein müssen oder ähnliches, dann soll der Textfluss nicht großartig unterbrochen werden, sondern ebenfalls in dem ganzen einfach "so" hineingehen.Richtig. Das ist bei Office intuitiv klar, während man hier bei Latex kurz im Internet nachschlagen muss.
Aber so einen Quatsch wie Tex tue ich mir garantiert nicht noch extra an. Das ist herausgeschmissene Lebenszeit, die man besser in Foucault stecken kann.Latex ungleich Tex.
Schau dir mal die beiden PDF Dokumente an:Ja, ohne Frage (natürlich) das LaTeX-Dokument (wie überraschend).
Beide enthalten exakt den gleichen Text (Auszüge aus "De bello Gallico" von Cäsar).
Bei beiden habe ich mich nicht um das Layout gekümmert, sondern dies vollkommen dem Programm überlassen.
Der Unterschied ist der, dass das eine PDF mit Latex und das andere mit Open Office erstellt wurde.
Schau dir einfach beide an und bilde dir selber ein Urteil, welches du schöner findest.
Ich kann mir auch in Open OfficeKlar, das habe ich nie bestritten.
- sinnvolle Randeinstellungen festlegen (auch für linke und rechte Seiten unterschiedlich)
- einen schöneren Schrifttyp als Times New Roman verwenden (ich habe z.B. gerade Libertine für mich entdeckt)
- einen Titel auf einem Deckblatt etwas weiter in die Seitenmitte rücken
- usw.
Wenn man einfach nur die voreingestellten Vorlagen verwendet, ist das für mich in etwa so, als wenn du die LaTeX-Einstellungen für einen Artikel verwendest, um damit ein Buch zu erstellen.Nein.
Aber die erstellten Dokumentvorlagen kann man dann ja speichern. Zum Beispiel eine für Briefe, eine für wiss. Hausarbeiten, eine für Manuskriptseiten usw.Das Problem ist: Dafür müsste man sich mit Layout auskennen. (Selbst, wenn ich mich hervorragend mit Open Office auskenne, heißt das noch lange nicht, dass man sich mit Layout auskennt.)
Inzwischen gibt es auch verdammt viele Optionen für Details.Details sind Sachen, mit denen ich nichts zu tun haben möchte.
Ja - da hat man eine Menge mehr manuell zu erledigen, als LaTeX automatisch entscheidet. Sie unterscheiden sich in der Art und Weise, wie der Input geschieht.Genau. Und ich habe ja die ganze Zeit gesagt:
Naja. Der Hauptgrund für mich, die weitere Beschäftigung mit LaTeX aufzugeben, war, dass mir das mit den Paketen zu umständlich wurde. Obwohl ich mich genau an diverse Anleitungen gehalten habe, haben die Umlaute mir immer wieder Probleme bereitet, entweder in der Eingabe oder der Ausgabe oder beidem. Wenn man etwas so basales nicht zum Funktionieren bekommt, nervt es einfach.Der Grund, dass ich mit OpenOffice aufgehört habe, war, dass es mir mit dem Layout zu kompliziert wurde.
Bei Open Office müsste ich mir dagegen erstmal überlegen, wie groß die Schrift sein soll, welcher Zeilenabstand und welche Randgröße für einen Brief angemessen sind etc.Ich würde bei OpenOffice einfach die Dokumentvorlage DIN-Norm-Brief (http://www.opentemplate.org/CONTENT/content-files/72937-german_din_brief_a.odt) verwenden.
Bezüglich Umlaute bei Latex:Ja, wenn ich ein „ä” als „"a” schreibe. Verwende ich im Editor die Umlaute, bekomme ich Fehlermeldungen. Seltsamerweise nur bei manchen, wenn ich das richtig in Erinnerung habe.
Schreibe einfach mal ganz oben in die zweite Zeile:
\usepackage[latin1]{inputenc}
Dann kann man fortan ohne Problem ä, ö, ü und ß benutzen.
\documentclass[12pt,a4paper,titlepage]{scrartcl}
\usepackage[latin1]{inputenc}
\usepackage{ngerman}
\date{12. Juli 2009}
\usepackage{setspace}
\onehalfspacing
\usepackage[left=25mm,right=40mm,top=25mm,bottom=25mm]{geometry}
\usepackage[style=german]{csquotes}
\begin{document}
LaTeX Error: Command \textcurrency unavailable in enc
Emergency stop.
==> Fatal error occurred, no output PDF file produce
@Umlaute in LaTeX: Ja, wenn ich ein „ä” als „"a” schreibe. Verwende ich im Editor die Umlaute, bekomme ich Fehlermeldungen. Seltsamerweise nur bei manchen, wenn ich das richtig in Erinnerung habe.Das Problem bei dir wird scheinbar durch das Paket csquotes ausgelöst. (Ich weiß nicht, wofür das Paket gut ist. Auf alle Fälle greift es bei mir auf etoolbox zurück, was wiederum lauter Fehlermeldungen ausspuckt.)
\documentclass[12pt,a4paper,titlepage]{scrartcl}
\usepackage[latin1]{inputenc}
\usepackage{ngerman,setspace}
\usepackage[left=25mm,right=40mm,top=25mm,bottom=25mm]{geometry}
%\usepackage[style=german]{csquotes}
\onehalfspacing
\date{\today}
\begin{document}
Nächste Woche müssen die Straßen verschönert werden.
\end{document}
Dann gibt er zumindest bei mir keine Fehlermeldung.Ich kann dann nur Umlaute erzeugen, indem ich den Basisvokal mit „"” davor schreibe, also z.B. „"a” für „ä”. Das ist für mich etwas anderes als „ohne Probleme benutzen”.Ja, das Problem, dass ich für ä ein ''a schreiben musste, hatte ich früher auch.
Aber wenn einem z.B. im Seminar Dozierende genaue Vorgaben machen, welche Ränder, Schriftgrößen usw. man zu verwenden hat, ist es kein Wunder, dass man zum Kontrollfreak wird.OK, da haben wir keine Vorgaben. Da heißt es nur: "Es soll vernünftig aussehen. Wie genau, ist mir egal."
Edit: Eins mehr pro Textprozessor: Rechtschreibkontrolle. Großartig, gleich zu sehen, wo die Tippfehler stecken, und dass die üblichen Verdreher auch sofort wegkorrigiert werden.
(und ich denke auch mit Texmaker)Jup Texmaker hat eine eingebaute Rechtschreibprüfung und benutzt die OO Wörterbücher. Mit modernen Editoren steht LateX den aktuellen WYSISWG Textverarbeitungen was den Eingabe Komfort angeht nun wirklich nicht mehr nach, einzig die live Vorschau des Druckbildes fehlt (LyX liefert ja auch nur eine Annäherung an das gedruckte Aussehen).