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Medien & Phantastik => Sehen, Lesen, Hören => Sehen => Thema gestartet von: alexandro am 30.11.2009 | 13:31

Titel: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: alexandro am 30.11.2009 | 13:31
(...selbstverständlich eurer persönlichen Meinung nach).

Meine "Ketzer"-Liste:  :q
Mad Max 1+2: Die hirnrissigen Logikfehler ("a sand- and mohawk-based economy", um Jon Stewart zu zitieren) könnte man ja noch verzeihen, wenn wenigstens die Action gut wäre. Leider ist das nicht der Fall, die Filme dümpeln vor sich hin ohne dass signifikant etwas passiert.
Brokeback Mountain: Sicher, es ist wichtig dass das amerikanische Kino sich (endlich) auch traut das Thema zu behandeln...aber wäre der Agenda nicht mehr gedient wenn dabei eine weniger konstruierte Story herauskommen würde, mit der man auch mitfühlen kann?
Full Metal Jacket: siehe Brokeback Mountain, wichtiges Thema, unansprechende Umsetzung
SAW 1+2 (weitere Teile der Reihe kann ich nicht kommentieren, da ich sie nicht kenne): Nette Idee, aber kein wirklich kohärenter Film. Man springt unmotiviert von Szene zu Szene, ohne dass die Handlung signifikant vorankommt. Würde imo besser als "Outer Limits"- oder "Tales from the Crypt"-Episode funktionieren (da wäre das Thema in 45-Minuten gegessen)
Starship Troopers: stehe damit wahrscheinlich alleine da, aber ich denke Teil 2 hatte eine stärkere Aussage als Teil 1.
Ghost in the Shell (erster Film): Vielleicht hatte ich einfach zu hohe Erwartungen...
Titel: Re: Filme die jeder kennt, welche aber nicht soviel Anerkennung verdienen...
Beitrag von: Samael am 30.11.2009 | 13:39
Meine "Ketzer"-Liste:  :q
Mad Max 1+2: Die hirnrissigen Logikfehler ("a sand- and mohawk-based economy", um Jon Stewart zu zitieren) könnte man ja noch verzeihen, wenn wenigstens die Action gut wäre. Leider ist das nicht der Fall, die Filme dümpeln vor sich hin ohne dass signifikant etwas passiert.

Waaaas? Mad Max 2 ist ein MEILENSTEIN des Actionfilms!!!


Titel: Re: Filme die jeder kennt, welche aber nicht soviel Anerkennung verdienen...
Beitrag von: 8t88 am 30.11.2009 | 13:39
Armageddon.

Lindsay Ellis (http://www.thatguywiththeglasses.com/videolinks/thedudette/nostalgia-chick) fasst das ganz gut zusammen. Einfach Armageddon Part 1 und 2 angucken.

Titel: Re: Filme die jeder kennt, welche aber nicht soviel Anerkennung verdienen...
Beitrag von: Uebelator am 30.11.2009 | 13:41
2001 - Odysee im Weltraum: Visionär? Ja bestimmt. Aber sooooo langweilig. Da hab ich früher lieber die SpaceNight geguckt.
Akira: Nettes Szenario, aber spätestens ab der Hälfte wirds mir viel zu japanisch.
Kill Bill: Stylisch, aber mehr auch nicht. Hab mich selten bei so viel Action so sehr gelangweilt.
The Dark Knight: Ja, der war gut. Aber ich wage mal zu behaupten, dass der Tod von Heath Ledger viel zum phänomenalen Erfolg beigetragen hat. Denn soooo aussergewöhnlich toll war der Film dann doch nicht.
Titel: Re: Filme die jeder kennt, welche aber nicht soviel Anerkennung verdienen...
Beitrag von: Village Idiot am 30.11.2009 | 13:48
Batman Begins
Titel: Re: Filme die jeder kennt, welche aber nicht soviel Anerkennung verdienen...
Beitrag von: Grey am 30.11.2009 | 13:50
Die Vögel.

Die Handlung ist völliger Murks. Wäre Hitchcock nicht so ein begnadeter Regisseur gewesen, der Film wäre stinklangweilig.
Titel: Re: Filme die jeder kennt, welche aber nicht soviel Anerkennung verdienen...
Beitrag von: Imion am 30.11.2009 | 13:50
300: Mässiger bis schlechter Film bei dem das beste noch die Farb- und Lichtgestaltung ist.
Ein Bekannter hat ihn mal in einem Wort zusammengefasst: Riefenstahl.
Titel: Re: Filme die jeder kennt, welche aber nicht soviel Anerkennung verdienen...
Beitrag von: Crimson King am 30.11.2009 | 13:54
Mad Max 2 fand ich eigentlich auch sehr gut.

2001 ist in jedem Fall in meiner Liste. Der Film ist unerträglich zäh. Langeweile als Stilmittel. Allerdings hat Kubrick bei Barry Lyndon sowie mit Abstrichen bei Clockwork Orange bewiesen, dass er dieses Stilmittel wirklich bis zum bitteren Ende auszureizen gedenkt. Clockwork Orange ist wenigstens aus psychologischer und philosophischer Hinsicht interessant.

Actionfilme, die die Welt nicht braucht, gibt es wohl wie Sand am Meer. Da lohnt es nicht, mit der Aufzählung anzufangen. Ein Sonderfall sind aber Fortsetzungen, die die Welt nicht braucht:

Matrix 2 und 3
Fluch der Karibik 2 und 3
Underworld Evolution
Titel: Re: Filme die jeder kennt, welche aber nicht soviel Anerkennung verdienen...
Beitrag von: Village Idiot am 30.11.2009 | 14:00
Zitat von: Crimson King
Matrix 2 und 3
Ohhh ja, wie konnte ich die vergessen? (Verdängung als Selbstschutz vielleicht?)
Titel: Re: Filme die jeder kennt, welche aber nicht soviel Anerkennung verdienen...
Beitrag von: Uebelator am 30.11.2009 | 14:00
Würde George Lucas auf die Idee kommen, eine Prequel-Trilogie zu den guten alten Star Wars-Filmen zu drehen, wäre diese wohl vollkommen überflüssig.

Indiana Jones Teil 4 war auch nicht nötig.

edit: Spiderman 2 + 3 waren auch schon mies. Und alles, was nach "The Ring" so an Japano-Horror-Remakes rauskam war auch überflüssig. Und nicht zu vergessen die gesammelten Werke von Roland Emmerich. (bis auf Stargate)
Titel: Re: Filme die jeder kennt, welche aber nicht soviel Anerkennung verdienen...
Beitrag von: Teylen am 30.11.2009 | 14:03
 The Dark Knight Der Film lebt, meiner Meinung nach, nur und ausschliesslich davon das Ledger verstarb. Da poltert man sich zwei Stunden lang durch eine droege, uninspirierte Handlung die auf allen Handlungsebenen Logikloecher aufreisst und wonach man fast geneigt ist sich dafuer zu schaemnen offen zu seiner Comic Leidenschaft zu stehen.
Aber nein, als waere das nicht genug behauptet das Umfeld diesen ueberalle massen gehypten Schrott des es Anspruchsvoller als jeder Comic sein ... dagegen ist Die Hard doch noch eine hohe philosophische Schule mit defizil ausgearbeiteten Charakteren.
Der Film versagt fuer mich auf allen Feldern.

Brokeback Mountain Vielleicht haette man statt einer Kurzgeschichte eine Geschichte nehmen sollen die das Thema komplexer behandelt und mehr Raum fuer die Figuren gibt. Es ist auch nicht so als das der Film nun den Eindruck erweckt der erste zu sein der aus Hollywood kommt und das Thema behandelt. Vielleicht der erste der aus Hollywood kommt und bis zum Anschlag gehypt wurde. Zudem nehme ich dem Film uebel das er mich fuer ein Beziehungsdrama so rein gar nicht packte,.. und ich bin ziemlich nah am Wasser gebaut.

Ein Soldat namens Ryan Der erste Film bei dem ich aus dem Kino raus waere, waere er auch noch 5 Minuten weiter gelaufen. Was mit meiner Annahme zusammenhing in einen Anti-Kriegsfilm zu gehen. Irgendwie hatte ich auch den Eindruck die wollen mir ihn als solchen verkaufen. Aufzuzaehlen worin dieses Machwerk amerikanischen National Patriotismus ueber all darin versagt ein Anti-Kriegsfilm zu sein wuerde aber jeden Rahmen der Sinnhaftigkeit sprengen.

A beautiful Mind Das langweilgste Biopic: ever. Auch der erste Film aus der Kategorie der es schaffte zu vermeiden das ich irgendein Interesse an dem Leben der Hauptfigur hatte, oder eine emotionale Bindung. Beschaeftigte mich im Kino damit meinen bestaendig wegnickenden kleinen Bruder (der in den Film wollte) wach zu schubsern.
Recherche danach ergab zudem das es doch sehr geschoent wurde.

Clockwork Orange Kommt als Buch einfach besser.
(2001 fand ich hingegen gut. Auch wenn ich beim ersten sehen von 2001 den Film so schlecht fand das ich an dem Tag "Die Bibel" zweimal sah)

Menu Total Keine Ahnung ob ihn auch nur irgendjemand kennt oder ob das bekannt ist. Besser waere wenn nicht. Der Film ist einfach nur uebel.


Es gibt keine Fortsetzung von Vom Winde verweht!
Titel: Re: Filme die jeder kennt, welche aber nicht soviel Anerkennung verdienen...
Beitrag von: Village Idiot am 30.11.2009 | 14:09
Spider-Man 3. Weil Emo Look ungleich böse ist.
Titel: Re: Filme die jeder kennt, welche aber nicht soviel Anerkennung verdienen...
Beitrag von: First Orko am 30.11.2009 | 14:10
Starship Troopers: stehe damit wahrscheinlich alleine da, aber ich denke Teil 2 hatte eine stärkere Aussage als Teil 1.

Damit stehst du gar nicht so allein da, wie du glaubst ;) Zumindest sind wir schon zwei...

Ansonsten: Titanic - der von Cameron. Ich hab ihn selbst nach wie vor nur bruchstückhaft mal gesehen aber die Ausschnitte, Trailer, Besetzung reicht mir. Kann das überhaupt nicht nachvollziehen... vor allem wenn man immer mal wieder vorgesetzt bekommt "den MUSST du unbedingt nochmal ganz gucken".

Matrix 2 und 3, vollkommen überflüssig.

Achso: ALLE Bourne-Filme. Völlig überschätzt. Selbst als Fan guter Actionfilme kann ich dem überhaupt nix entnehmen. Insbesondere der dritte Teil... Wackelkamera + unter schlechten Drogen gesetzte Schnitte sind KEINE Stilmittel!

Citizen Kane - obwohl gute alte Filme mag, Citizen Kane hab ich immer noch nicht geschafft, zu Ende zu schauen. Auch wenn es sich vielleicht lohnt...

Huch, ganz vergessen: Star Wars 1-3.


Titel: Re: Filme die jeder kennt, welche aber nicht soviel Anerkennung verdienen...
Beitrag von: blackris am 30.11.2009 | 14:11
Würde George Lucas auf die Idee kommen, eine Prequel-Trilogie zu den guten alten Star Wars-Filmen zu drehen, wäre diese wohl vollkommen überflüssig.
Verleugnen hilft!
Zitat
Indiana Jones Teil 4 war auch nicht nötig.
Auch hier, Indy ist ne Triologie! Wer was Anderes sagt lügt!  ;D

Ich halte den ganzen Krempel von Roland Emmerich für überbewertet. Woher bekommt der das ganze Geld für seine schlechten Filme? Ich meine Stargate ging ja noch, aber The Day After Tomorrow...  :-X
The Ring ist meiner Meinung nach auch überbewertet. Ich fand den lahm.
The Dark Knight & Clockwork Orange kann ich nicht nachvollziehen, fand die super! Saw war auch ziemlich klase, alle Sequels waren aber für die Tonne.

%edit
Starship Troopers 2? Wow! Der reiht sich aber ganz klar mit bei den schlechten Fortsetzungen ein. Der war echt grottig.
Titel: Re: Filme die jeder kennt, welche aber nicht soviel Anerkennung verdienen...
Beitrag von: Imion am 30.11.2009 | 14:21
(...)
%edit
Starship Troopers 2? Wow! Der reiht sich aber ganz klar mit bei den schlechten Fortsetzungen ein. Der war echt grottig.

Schliess mich an. Da war #3 sogar noch besser (was aber nicht viel heisst).
Titel: Re: Filme die jeder kennt, welche aber nicht soviel Anerkennung verdienen...
Beitrag von: Sashael am 30.11.2009 | 14:32
Und nicht zu vergessen die gesammelten Werke von Roland Emmerich. (bis auf Stargate)
Es gibt Filme von Emmerich, die ich echt gut fand: Joey, Arac Attack und Moon 44. Muss ich mich jetzt schämen?  ;D

Star Trek 1, 3, 5, 7 und 10

James Bond Casino Royal und A Quantum of Solace (Back to the Roots schön und gut, aber warum zur Hölle mit so einem Unsympathen als Darsteller?)

Crouching Tiger, Hidden Dragon (blöde Story mit beknacktem Ende)

Titel: Re: Filme die jeder kennt, welche aber nicht soviel Anerkennung verdienen...
Beitrag von: Alex am 30.11.2009 | 14:34
Star Wars 1 und 2 (die "Neuen")
Den dritten finde ich gerade noch erträglich, weil der Übergang zu den alten Filmen einigermaßen gelungen ist.
Titel: Re: Filme die jeder kennt, welche aber nicht soviel Anerkennung verdienen...
Beitrag von: Crimson King am 30.11.2009 | 14:37
Liga der außergewöhnlichen Gentlemen und King Arthur waren Filme, bei denen ich nur unter Mühen bis zum Ende durchgehalten habe.
Titel: Re: Filme die jeder kennt, welche aber nicht soviel Anerkennung verdienen...
Beitrag von: Bluerps am 30.11.2009 | 14:37
"Kennt jeder" ist aber was anderes als "Anerkennung", oder nicht? Ich meine, Star Wars Ep.1-3 kennt jeder, aber gut finden tut die keiner[Edit], außer Heretic[/Edit]. :D


Bluerps
Titel: Re: Filme die jeder kennt, welche aber nicht soviel Anerkennung verdienen...
Beitrag von: blackris am 30.11.2009 | 14:54
Klar! vor allem Jar Jar Binks ist mein Held!  Da können die alten Kamellen nicht mithalten. Alles ist so schön bunt und.. ~;D
Titel: Re: Filme die jeder kennt, welche aber nicht soviel Anerkennung verdienen...
Beitrag von: Bluerps am 30.11.2009 | 14:58
Ja! Und diese brillant geschriebenen Dialoge! Lucas ist der moderne Shakespeare!


Bluerps
Titel: Re: Filme die jeder kennt, welche aber nicht soviel Anerkennung verdienen...
Beitrag von: knörzbot am 30.11.2009 | 16:57
Filme die jeder kennt aber nicht so viel Anerkennung verdienen... sorry aber das sind so viele, dass die Aufzählung nicht lohnt.
Titel: Re: Filme die jeder kennt, welche aber nicht soviel Anerkennung verdienen...
Beitrag von: Gasbow am 30.11.2009 | 17:02
Herr der Ringe, insbesondere Teil 3
Titel: Re: Filme die jeder kennt, welche aber ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: alexandro am 30.11.2009 | 17:10
Filme die jeder kennt aber nicht so viel Anerkennung verdienen... sorry aber das sind so viele, dass die Aufzählung nicht lohnt.
Habe den Threadtitel mal angepasst: es geht um Filme die allerorten als "großartig" gepriesen werden, welche aus eurer Sicht aber enttäuschend waren.

Damit fallen solche Sachen wie "Königreich des Kristallschädels", "Waterworld" (Mad Max 2 auf dem Ozean) oder die Highlander-Fortsetzungen raus, da diese eher nicht (zumindest nicht großflächig) gepriesen werden (aus dem gleichen Grund habe ich auch Mad Max III nicht genannt - nicht weil der dritte Teil irgendwie besser wäre (ist er nicht), sondern weil er selbst von Fans der Reihe verachtet wird und daher keiner speziellen Nennung bedarf).
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Teylen am 30.11.2009 | 17:19
Ich mag Mad Max (1-3) weil die Teile etwas Fallout maessiges haben, ^^

Aus der Star Trek Reihe geht imho: "Star Trek Nemesis" so rein ueberhaupt gar nicht.
Wer immer den Dialog schrieb in dem Picard auf der halb offenen Bruecke stehet, das Schiff des boesen Picard Klon auf ihn zu kommt und er auf die Frage "Was macht der da" antwortert "Er will mir in die Augen schauen" gehoert mit dem verdammten Skriptbuch gepruegelt bis er nimmer zuckt ... zwei Saetze die Star Trek TNG fuer mich komplett demontierten.
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Bluerps am 30.11.2009 | 17:28
Ja, Nemesis war der Tiefpunkt der Reihe. :P

Auch wegen dem komplett hirnlosen Data-Suizid, der nur aus Effekthascherei drin ist. ::)


Bluerps
Titel: Re: Filme die jeder kennt, welche aber nicht soviel Anerkennung verdienen...
Beitrag von: Heretic am 30.11.2009 | 17:37
"Kennt jeder" ist aber was anderes als "Anerkennung", oder nicht? Ich meine, Star Wars Ep.1-3 kennt jeder, aber gut finden tut die keiner. :D


Bluerps

Ich finde Episode II und III gut, also?
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Bluerps am 30.11.2009 | 17:42
Ok, ich hab meinen Post auf den neuesten Stand gebracht. Zufrieden?


Bluerps ;D
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Funktionalist am 30.11.2009 | 17:42
La mala education - fand weder die charaktere nachvollziehbar noch den Film spannend. Es bleiben Ferienkamerabilder von nassen Unterhosen und dahingeklatschte Sexszenen...

Inglorious Basterds - Schauspieler, die mit coolen Mienen zu cooler Mucke auf die Kamera zu- oder von ihr weglaufen machen keinen guten Film aus...eizig der SS-Offizier hat in dem Film für Glanzmomente gesorgt. Tarantino wird überschätzt.

Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: ragnar am 30.11.2009 | 17:51
Matrix 1 kann man sich zwar ansehen, aber ich fand den Hype immer stark übertrieben. IMHO ein mittelmäßiger Actionfilm der sich durch den philosphischen Einschlag vielleicht von anderen abhebt, was ihn aber auch nicht besser macht.
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Bluerps am 30.11.2009 | 17:52
Ohja, Thema Tarantino. Death Proof war richtig öde. Zuviel Gelaber das kaum Spaß macht, vermischt mit einer viel zu simplen Handlung.


Bluerps
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Uebelator am 30.11.2009 | 17:58
Hot Fuzz: Ich habs versucht... "Shaun of the Dead" fand ich großartig, aber Hot Fuzz... Neee... Richtig gelacht hab ich da nicht. Vielleicht hatte ich einen humorlosen Abend, vielleicht ist der Film aber auch einfach doof...
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Urias am 30.11.2009 | 17:59
Hmm... Verstehe nicht warum heir Barry Lyndon und Clockwork Orange stehen. Fand beide Filme genial, jedoch nicht vergleichbar. Auch Full Metal Jacket kommt bei mir auf die Liste der besten Filme. Bei 2001 stimm ich teils zu. Is zwar fetzenlangweilig, muss aber im damaligen Kontext gesehen werden.

Ich halte jetzt mal allgemein gesagt Tarantino für einen der überbewertetsten Regisseure ever. Immer wenn er nen neuen Streifen rausbringt sagt jeder gleich "Wow Tarantino, der is sicher SO geil". Dabei hat er auch einigen Rotz fabriziert.

Spezifische Filme die overratet sind... hm...:
Titanic - Einfach zu kitschig für meinen Geschmack
Eyes wide shut - HIER wird Kubrick mal richtig langatmig. Geht find ich garnicht
Crank 1 und 2 - Omfg, die Film sind einfach nur stupide. Gewalt und Fäkalhumor. Mehr nit. Ich weiß nicht was an denen gut sein soll!

Nachtrag: The Dark Knight fand ich jetzt nicht schlecht, aber ich hasse diesen "Heath Ledger ist ein super Joker"-Hype. Er ist kein guter Joker. Für mich als Fan der Comics weicht er einfach zu sehr von der originalpersönlichkeit ab. Er wird von nem systematischen Psycho der auf Batman eingeschossen ist zu einem einfachen Anarcho-Gangster. UNCOOL!
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: ErikErikson am 30.11.2009 | 18:02
Starship Troopers ist nen Prima Aktionfilm, weiss nicht warum der hier so schlecht bewertet wird. Wer ihn als Satire sieht wird natürlich enttäuscht.
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Chaosdada am 30.11.2009 | 18:07
@ Bluerps: Ich wüsste aber nicht, dass ST: Nemesis großflächig gepriesen worden wäre.

Die üblichen Verdächtigen und Cidade de Deus - beide ganz nett, aber bei weitem nicht so toll wie es fast immer heißt.
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: ragnar am 30.11.2009 | 18:09
Crank 1 und 2 - Omfg, die Film sind einfach nur stupide. Gewalt und Fäkalhumor. Mehr nit. Ich weiß nicht was an denen gut sein soll!
Teil 1 konnte ich mir noch ansehen (habe es aber auch nur auf Pro7 geschaut, wer weiß wie geschnitten das war). Klar man musste sich erstmal darauf einlassen, aber es hatte seinen Charme. Teil 2 merkete man zu sehr an das man versuchte Teil 1 zu übetrumpfen und es versuchte auch sich in Selbstinronie zu üben, da gelang mir das "sich darauf einlassen" nicht mehr. Und ja, der war verdammt schlecht.

Starship Troopers ist nen Prima Aktionfilm, weiss nicht warum der hier so schlecht bewertet wird. Wer ihn als Satire sieht wird natürlich enttäuscht.
Vielleicht weil er satirische untertöne hat die dann aber nie so richtig herausgekizelt werden? Ich kann ihn jedenfalls nicht als Actionfilm sehen und als Satire fällt er sehr flach aus.
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Teylen am 30.11.2009 | 18:10
Wo es gerade Regiseur spezifisch ist.
Sachen die sich Tim Burton besser verkniffen haette obwohl ich den Rest mag bis liebe:

Sweeny Todd
Schlechteste Musical Umsetzung die mir untergekommen ist, und ich mag fuer gewoehnlich alle Musicals. Selbst solche in denen Queen Latifa die Hauptrolle hat. Hier ist aber die Musik ebenso aus den Fugen geraten wie Burtons Hand fuer Timing, Schnitt und Szenarie. Klingt schrecklich, ist schrecklich anzusehen und ... das einzig gute an dem Film ist ab und an das Set. Man haette es besser leer gelassen.

Planet der Affen
Hier war das einzig gute die Musik.
Da endet das gute auch schon.

Sleepy Hollow
Ungruseliger Gruselfilm, bei dem Style ueber Inhalt gesetzt wird und der es damit nicht rausreisst.

From Hell
Bringt den Alan Moore Comic dahin gut rueber als das ich ihn genauso ansprechend finde wie Alan Moores gezeichnete Werke: Gar nicht.
Schlechteste Moore Verfilmung, aber manche haben wohl Spass dran Depp knapp zwei Stunden beim Drachen fliegen lassen zuzusehen.
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: knörzbot am 30.11.2009 | 18:14
Was für Filme man gut oder schlecht findet ist eigentlich oft Geschmackssache.
Generell finde ich alle sogenannten Kultfilme als überbewertet. Sie haben aus irgendeinem Grund Kultstatus aber sind teilweise handwerklich und inhaltlich richtig schlecht.
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Bluerps am 30.11.2009 | 18:14
@ Bluerps: Ich wüsste aber nicht, dass ST: Nemesis großflächig gepriesen worden wäre.
Ist ein Punkt. Der eine oder andere Star Trek Fan mags aber vielleicht.


Bluerps
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Teylen am 30.11.2009 | 18:18
Was für Filme man gut oder schlecht findet ist eigentlich oft Geschmackssache.
Jop, just bevor es wer zu ernst nimmt, mein rund watschen gegen Filme die ich net moag heisst nicht das ich andere dazu animieren will sie auch nicht zu moegen.

Zitat
Generell finde ich alle sogenannten Kultfilme als überbewertet. Sie haben aus irgendeinem Grund Kultstatus aber sind teilweise handwerklich und inhaltlich richtig schlecht.
Inhaltlich mag es hin kommen, aber zumindest handwerklich habe ich schon den Eindruck das sie etwas her machen bzw. in der Zeit aus der sie kommen etwas her machten.
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Edler Baldur am 30.11.2009 | 18:26
Tarantino, alle Filme bis auf From Dusk till Dawn, fand ich tierisch langweilig. Insbesondere Kill Bill, da war weder irgendetwas interessantes noch sonstwie sehenswertes zu finden.
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Urias am 30.11.2009 | 18:32
What? Du fandest Reservoir Dogs langweilig? Wieso das wenn man fragen darf?
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Heretic am 30.11.2009 | 18:32
Ok, ich hab meinen Post auf den neuesten Stand gebracht. Zufrieden?


Bluerps ;D
Dein Post ist immer noch falsch, Spieler aus meiner Gruppe mögen auch manche aus I-III...
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Chaosdada am 30.11.2009 | 18:33
Tarantino, alle Filme bis auf From Dusk till Dawn,
Der ist gar nicht von Tarantino, sondern Robert Rodriguez.
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Teylen am 30.11.2009 | 18:40
What? Du fandest Reservoir Dogs langweilig? Wieso das wenn man fragen darf?
Weil die die ganze Zeit quatschen, nichts passiert, die Pointe zuviel anlauf nimmt, es nicht mals die Musik raus reisst und das Ohren beissen unmotiviert wirkt?
 ^ wieso ich Reservoir Dogs nicht mag
(nur noch durch Jackie Brown geschlagen)
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Niniane am 30.11.2009 | 19:12
From Hell
Bringt den Alan Moore Comic dahin gut rueber als das ich ihn genauso ansprechend finde wie Alan Moores gezeichnete Werke: Gar nicht.
Schlechteste Moore Verfilmung, aber manche haben wohl Spass dran Depp knapp zwei Stunden beim Drachen fliegen lassen zuzusehen.

Meine Zustimmung. Die Geschichte wird nicht besser, wenn man jede jemals zum Thema aufgestellte Hypothese nimmt und einmal durchrührt. Es war schade um die wirklich guten Schauspieler.

Ansonsten:
"King Arthur" ging gar nicht. Das ist übrigens einer der Filme, die meine THese "Je schlechter der Film, desto besser der Soundtrack" stützt. Die Schauspieler, vor allen DIngen die Nebendarsteller, waren super, aber ansonsten.. Hollywood sollte mal ein paar Historiker einkaufen - oder die Engländer selbst ihre Mythen verfilmen lassen ;)

In die gleiche Schublade gehört übrigens auch "Der erste Ritter". Sean Connery in Paraderolle, Richard Gere als schön gefönter Lancelot und Julia Ormond mit einem einzigen Gesichtsausdruck. Und nach welcher "wahren Geschichte" die das verfilmt haben, wüsste ich auch mal gerne.

Und wo wir bei schrecklichen Verfilmungen historischer Stoffe bzw. Sagen sind: "Troja" ist ja auch so ein Kandidat. Die Handlung von zehn Jahren gerafft und teilweise umgebaut, wies gerade passte, und das allerschlimmste war für mich Aeneas. War ja löblich, dass der noch vorkam (kann man den nächsten Dichter packen und seinen Stoff verhackstücken äh verfilmen), aber als dann dieses Bübchen da auftauchte..

Bei Star Wars 1 hat man gemerkt, wo den Drehbuchautoren die Handlung ausgegangen ist, aber noch Budget für die Spezialeffekte da war ;)
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Grungi am 30.11.2009 | 19:47
Herr der Ringe I-III. Mag den Regisseur, aber ein  schlechte Buch lässt sich schwer zu einem guten Film machen.

So und jetzt fang ich mal ganz schnell an zu rennen :P...
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Alice Crocodile Coltrane am 30.11.2009 | 19:54
Der Tod in Venedig

Ich wollte mal ne Bildungslücke schliessen.
Und es wäre mir fast nicht gelungen, weil dieser Film so unglaublich unerträglich ist.


The Graduate

Siehe oben. Nur mit dem bitteren Beigeschmack, dass mir jetzt bei Simon & Garfunkel schlecht wird.
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Imion am 30.11.2009 | 20:00
(...)

Bei Star Wars 1 hat man gemerkt, wo den Drehbuchautoren die Handlung ausgegangen ist, aber noch Budget für die Spezialeffekte da war ;)


Du meinst nach dem Introduction-Text?  ;D
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: alexandro am 30.11.2009 | 20:04
Finde The Graduate ganz erträglich, bis die Schlussszene (die in der Kirche) kommt...da gleitet der Film so sehr in billigste Hollywood-Zuckerwatte-Klischees ab, dass ich das Kotzen kriege.

@Niniane: bei dir ist "nicht historisch korrekt" = "schlechter Film" ? Interessant.

Fällt mir gerade noch ein:
Die Passion Christi: besonders wegen der bescheuerten Scheinargumente seines Regisseurs
Gibson: "Ich bin nicht für die Aussage des Films verantwortlich, ich habe mich nur an die Bibel gehalten". Ja, mein Arsch! Alleine beim einmaligen Schauen der Filme konnte ich ein Dutzend Szenen identifizieren, welche in keinem Evangelium in dieser Form vorkommen.

Taxi Driver: Selten so einen abgeflachten Protagonisten gesehen (und wenn ein Film es schafft dass DeNiro flach rüberkommt, dann ist das fast schon Kunst. Fast.).
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Bluerps am 30.11.2009 | 20:07
Dein Post ist immer noch falsch, Spieler aus meiner Gruppe mögen auch manche aus I-III...
Also nochmal editiert ich das jetzt nicht. Isser halt leicht ungenau. :P


Bluerps
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Dash Bannon am 30.11.2009 | 20:09
oh oh ich will auch

Pulp Fiction: der Film ist nicht schlecht, aber den Kultstatus den er hat verdient er nicht
ach was warum lügen? das ist der überbewerteste Film aller Zeiten

und zu Star Wars: als ob die Episoden IV bis VI so eine unglaublich ausgefeilte Story hätten ::)

die Episoden I bis III sind nicht viel schlechter als IV bis VI (okay: Jar Jar gehört duch die Luftschleuse geschmissen, aber ansonsten kein grosser Unterschied)
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Sashael am 30.11.2009 | 20:13
Fällt mir gerade noch ein:
Die Passion Christi: besonders wegen der bescheuerten Scheinargumente seines Regisseurs
Gibson: "Ich bin nicht für die Aussage des Films verantwortlich, ich habe mich nur an die Bibel gehalten". Ja, mein Arsch! Alleine beim einmaligen Schauen der Filme konnte ich ein Dutzend Szenen identifizieren, welche in keinem Evangelium in dieser Form vorkommen.
Aber der Film hatte doch eine extrem wichtige Erkenntnis gebracht:

Im Körper Jesu befanden sich mindestens 30 Liter Blut ...

 :puke:
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Vash the stampede am 30.11.2009 | 20:20
Alle Filme, die ihr kennt, sind überschätzt. >;D
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Imago am 30.11.2009 | 20:24
Ich würde das ja einschränken auf "alle Filme in denen gängige Rollenspielszenarien bzw -flair verwurstet werden".

Obwohl, da fallen mir auf Anhieb auch ein paar Gegenbeispiele ein. Aber der Löwenanteil ist trotzdem grottigst.
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Eulenspiegel am 30.11.2009 | 20:25
Crank 1 und 2 - Omfg, die Film sind einfach nur stupide. Gewalt und Fäkalhumor. Mehr nit. Ich weiß nicht was an denen gut sein soll!
Was an den Filmen gut sein soll? Na die Gewalt und der Fäkalhumor!
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Arbo am 30.11.2009 | 20:34
Irgendwie ist das tatsächlich eine eigenartige Frage hier ... nuja, bei mir iss's hauptsächlich der Tarantino mit so gut wie allen seinen Filmen.

Gangs of New York: Unendlich lang, langweilig ... gut, etwas brutal, aber irgendwie nicht wirklich sehenswert, trotz des Hypes.

Public Enemy Nr. 1: Langweilig ... hat m.E. auch nicht das gehalten, was er versprach.

Arbo
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Niniane am 30.11.2009 | 21:03
@Niniane: bei dir ist "nicht historisch korrekt" = "schlechter Film" ? Interessant.


Das habe ich nie behauptet. "A Knight's Tale" ist sowas von historisch inkorrekt, aber ich hatte trotzdem meinen Spass und würde ihn nicht als "schlecht" bezeichnen. 
Aber wenn ein Film damit wirbt, "Die wahre Geschichte hinter der Legende" zu erzählen, sollte er auch versuchen, diesem Anspruch gerecht zu werden.
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Bad Horse am 30.11.2009 | 21:09
Ich fand die beiden neuen Batmänner überschätzt.

Bei Teil 1 habe ich in der ersten Viertelstunde das Kino genervt, weil ich dauernd über die gestelzten "hui, ich bin so dramatisch"-Dialoge lachen musste; danach war´s dann ein guter Actionfilm.
In Teil 2 haben sie dann die dämlichen Dialoge übernommen. Die angeschnittenen Themen wären ja in einem Drama interessant gewesen, aber doch nicht in einem Comic-Film mit Comic-Logik. Der Joker war irgendwie lustig, die grenzenlose Übertreibung hätte aber besser zu dem bonbonbunten Tim-Burton-Batman gepasst. Besonders gestört hat mich, dass den viele Kinozeitschriften als "tiefsinnig", "düster" und "anspruchsvoll" bezeichnet haben.

Genau wie bei Spiderman hat mir da die Selbstironie gefehlt. Komischerweise hatte ich das Gefühl bei X-Men nie. Die haben aber auch nie versucht, anspruchsvoll zu sein.

Brokeback Mountain hat mir aber sehr gut gefallen.  :)

@Historisch korrekt: Muss es nicht sein. Aber wenn du die historischen Hintergründe kennst und sie eine viel, viel coolere Story abgeben als der Film, dann macht das keinen Spaß mehr (Stichwort: Königreich der Himmel  :P).
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Edler Baldur am 1.12.2009 | 01:28
Hmm, könnte erklären vielleicht warum ich From Dusk Till Dawn nicht so langweilig fand. :D
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Urias am 1.12.2009 | 01:32
Genau wie bei Spiderman hat mir da die Selbstironie gefehlt. Komischerweise hatte ich das Gefühl bei X-Men nie. Die haben aber auch nie versucht, anspruchsvoll zu sein.

Da muss ich sagen, dass das aber irgendwie dann der falsche Film war. Soweit ich das mitbekomme (und ich lese regelmäßig die Comics), hat Batman kaum bis keinerlei Selbstironie.
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Callisto am 1.12.2009 | 01:44
Oldboy
Akira
Oritsukidochi Urotsukidoji: Legend of the overfiend
Twilight
Event Horizon
Findet Nemo
Madagaskar
E. T.
The Last Samurai
The Ring
Superman Returns
Narnia
Toy Story
The Flintstones
Der Exorzist
Se7en
Apollo 13
Titanic
Beverly Hills Cop
Kevin allein zu haus

All-time Worldwide Box Office auf imdb (http://www.imdb.com/boxoffice/alltimegross?region=world-wide)

Nachtrag:

Casper
The Blair Witch Project
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Edler Baldur am 1.12.2009 | 01:53
Oritsukidochi - Legend of the overfiend

Meintest du vielleicht Urotsukidoji: Legend of the Overfiend? Und wenn ja, sollte es hier nicht um bekannt und überschätze Filme gehen :D?
Denn wenn ich ehrlich bin, ich bezweifle stark dass dieser Film sehr bekannt ist, oder das man diesen überschätzen kann (hoff ich). :)
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: kirilow am 1.12.2009 | 01:54
Oritsukidochi - Legend of the overfiend
:D
Wer hyped den denn? Ich bin der einzige, den ich kenne, der den mag. Ich finde es ja schon witzig, dass Du en überhaupt kennst.
EDIT: Haha, zwei Doofe -- ein Gedanke.

Ganz allgemein: ein bisschen lahm ist dieser Thread ja. Letztlich geht's doch hier offenbar nur um Filme, die man nicht mag.
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Callisto am 1.12.2009 | 01:54
Urotsukidoji: Legend of the Overfiend?

Ja, den meinte ich und der soll doch, nach Akira, der allerbeste japanische Kultanime aller Zeiten sein. Mir erschließt sich nur nicht warum.
edit@Kirilow: Schlecht fand ich den nicht. Aber warum der so toll sein soll, versteh ich halt net :)
edit2: Wahrscheinlich ist das nur so Undergroundhype gewesen :D
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Tequila am 1.12.2009 | 01:58
Urotsukidoji: Legend of the Overfiend mag heute eventuell nicht mehr allzu bekannt und eventuell überbewertet sein, war aber zu seiner Zeit nun wirklich eineOffenbahrung der besonderen Art (aufdie eine oder andere Art und Weise)...


Ansonsten zum Thema:

Reservoir Dogs - Komm ich nicht klar drauf, hat mich nicht gekickt

Kill Bill II - Nachdem furiosen 1. TEil hat der zweite mich sehr entäuscht...

Die Tim Burton Batmans (und auch die folgenden 2 danach) - Ganz großer Mumpitz, der nichts, aber auch rein gar nichts (IMO) mit dem dunklen Ritter zu tun hat. Wie großartig hingegen die beiden letzten Verfilmungen...
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Jed Clayton am 1.12.2009 | 02:00
Meintest du vielleicht Urotsukidoji: Legend of the Overfiend? Und wenn ja, sollte es hier nicht um bekannt und überschätze Filme gehen :D?
Denn wenn ich ehrlich bin, ich bezweifle stark dass dieser Film sehr bekannt ist, oder das man diesen überschätzen kann (hoff ich). :)

Tja, also zu der Zeit, als hier bei uns gerade die ersten VHS-Kaufkassetten mit Anime über die Videospiel-Shops aufkamen, habe ich mir den auch gekauft.

Ich finde, der erste Urotsukidoji-Film (der mir auch nur in der britischen Schnittfassung bekannt ist, anscheinend fehlt da wohl 30-40 Min. Zeug) ist gar nicht mal so schlecht. Er ist besser als alles, was da dann noch später an Fortsetzungen nachkam. Leider hat aber gerade dieser Film den Ruf des Anime in den Mitt-90er Jahren in Deutschland schwer beschädigt.

Das Image, dass Streifen wie Urotsukidoji, Adventure Kid oder -- noch schlimmer! -- LA Blue Girl mit aufgebaut haben, hatte der Anime auch 10 Jahre später noch nicht wieder abgestreift:
"Wie? Was? Manga-Filme?? Das ist doch dieser perverse Schweinkram aus Japan. Herumbumsende Comic-Figuren und so."
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Nelly am 1.12.2009 | 02:00
TWILLIGHT 1&2

So nen Schrott gab es schon lange nicht mehr.
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: kirilow am 1.12.2009 | 02:02
Ich glaube, wir brauchen einen extra Urotsukidoji-Thread. Mir war gar nicht klar, dass den so viele kennen...
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Imago am 1.12.2009 | 02:11
Tjoa, worum solls denn sonst gehen als um Filme die man nicht mag. Sind ja keine Bande von Medienwissenschaftlern und Regiestudis hier die jetzt dazu fachsimpeln warum dieser und jender Film schlecht gemacht ist.

Mit Callisto stimme ich zB in der gesamten Liste mit einer Ausnahme überein.
Zitat
Oldboy
ist zusammen mit den anderen Teilen der Trilogie einer meiner absoluten Lieblingsfilme.
Den überhaupt in diesem Thread zu lesen finde ich schon irgendwie verstörend.

Und so gehts ja wahrscheinlich jedem mit dem ein oder anderen Filmchen hier. ^^

Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Jed Clayton am 1.12.2009 | 02:12
TWILLIGHT 1&2

So nen Schrott gab es schon lange nicht mehr.

Jaaaa, jaaaa!! -- Testify, sister! Testify.

Die gehören auch problemlos zu meinen großen Hass-Filmen. Allerdings geht die ganze Twilight-Manie sowas von an meiner Zielgruppe und meinem Geschmack vorbei, dass es fast keine Rolle spielt. Von meinen Freunden und Bekannten guckt die auch keiner.

Wenn schon Vampir-Geschichten, dann bitte Anita Blake oder Sonja Blue, oder am besten gleich alte Sachen wie Der Vampir von John Polidori usw.
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Jiba am 1.12.2009 | 09:41
Wenn schon Vampir-Geschichten, dann bitte Anita Blake oder Sonja Blue, oder am besten gleich alte Sachen wie Der Vampir von John Polidori usw.

Oder gleich "Nosferatu - Eine Synphonie des Grauens" aus den Zwanzigern - der gehört für mich in den Thread "Filme von denen jeder gehört hat, die aber keiner gesehen hat und die die meisten Kinogänger von vornherein als uninteressant abstempeln" (oder "The Sneak Preview Thread").

Meine 2 Cent zu den bisherigen Nominierten:

Twilight: Der erste Teil hat mir überhaupt nicht gefallen, der zweite war besser, aber für mich haben es die Werwölfe auch ziemlich rausgerissen, weil die nicht so weltschmerzig vor sich hin heulen, sondern voll im Leben stehen - abgesehen jetzt mal von dem vermeidbar gewesenen Fanservice. Mit Vampiren ist es glaub ich so eine Sache: als alle Vampire noch eindimensionale Monster waren, die fanatisch nach Blut süchtig waren und einfach nur den Dicken markiert haben, hat man sich stille, nachdenkliche Vampire gewünscht, die ihren Zustand nicht unbedingt als etwas positives Begreifen und sich mit der eigenen Unsterblichkeit auseinandersetzen. Als dann letztere Vampire den Bildschirm betraten und durch Machwerke wie "Twilight", "Interview mit einem Vampir" und "Moonlight" (letzteres schlägt die beiden vorherigen um Längen in Bezug auf Vampirheulerei), wollen alle wieder die blutgierigen Monster-Vampire zurück.

Brokeback Mountain: Hat mich auch nicht so dolle begeistert - ich würde sagen, es ist immer noch ein guter Film, aber Heath Ledger ist ein derart gnadenloser Unsympath in dem Film, dass es schwierig ist, sich mit ihm zu identifizieren, zumal er ja, so gesehen die männliche leading role ist.

Kill Bill: Mein Lieblingstarantino - und ich könnte nicht bestätigen, dass der Film langweilig war (aber ich scheue auch nicht vor dialogintensiven No-Action-Movies)... höchstens die Szene in Teil 2 mit dem Sarg, die Einstellung war gefühlte 3 Minuten zu lang. Und ich würde auch nicht sagen, dass das ein reinrassiger Actionfilm war. Ich habe kein Popcorn-Kino erwartet...

The Dark Knight: Ich kenne die Comics nicht - bin nie damit in Berührung gekommen, habe niemals einen Zugang dazu gehabt. Ich fand "The Dark Knight" klasse, besonders Ledgers Performance (ungeachtet dessen, ob man diesen Joker - den ja in der Konzeption eher der Drehbuchfritze verbrochen hat als der Schauspieler - mag oder nicht, Ledger spielt ihn im Rahmen der Rolle wirklich toll). Und warum alle den neuen Joker so gut finden, liegt vielleicht eben daran, dass der Film auch primär von Leuten rezipiert wurde, die die Comicvorlage nicht kennen. Normans Batman ist anders als der Comicvorlagen Batman... die unterscheiden sich in Stil, etc. Millers Batman war damals auch anders. Ledgers Joker ist ein anderer Joker, ein, ich sag mal, realistischerer, weniger überdrehter, nicht mutierter Joker - die Figuren in den neuen Batmanfilmen sind zweifellos überzeichnet und larger than life, aber theoretisch sind sie vorstellbarer als ein erfolgloser Comedian, der in ein Chemiebad fällt und ab diesem Zeitpunkt Permanent Make-Up im Gesicht hat - für mich ist Ledgers Joker nachvollziehbarer, weniger abgedreht. Deshalb mag ich ihn mehr.
Dieselben Vorwürfe, die hier "The Dark Knight" gemacht werden, müsste man auch den "X-Men"-Filmen machen, weil die sich auch nicht unbedingt an den Comics orientieren.

Der Tod in Venedig: Uneingeschränkte Zustimmung - aber schon der Text hat mich überhaupt nicht gepackt - eher abgestoßen.

Ach ja, nun zu meiner Liste:

Transformers: Krude Story. Effekthascherei. Autos, die sich in Roboter verwandeln. Megan Fox ist 'ne blöde Zicke. Irgendwie habe ich mir mehr davon versprochen, aber ich war ohnehin schon als Kind nie in dieser Transformers-Clique drin. Hat mich nicht interessiert, daher... das Schlussbild ist aber sehr schön. Und über fehlendes Tempo kann ich mich nicht beschweren.

Fear and Loathing in Las Vegas: Depps schlechtester Film. Zwei Idioten kiffen und drogen rum, schieben einen Trip nach dem anderen und versuchen dabei in besonders komische Situationen zu kommen. Überhaupt nicht meins. Ich kenne so viele Filme mit besserem hintergründigerem Humor und auch mit besserem Slapstick. Habe ich nicht durchgehalten...

Max Payne: Boah, haben diesen Film alle in den Himmel gelobt. Ich stehe auf Neo-Noir (wenn ich ein Lieblingsgenre hätte, wäre es wohl das) – aber dieser Film hat außer ein paar optisch schönen Spielereien (von denen es insgesamt zu wenige gibt) wirklich gar nichts zu bieten. Den größten Teil des Films fehlt es an Tempo.

Alles von Roland Emmerich: Wer Michael Bay vorwirft, er würde sich nur auf die Spezialeffekte verlassen, der sollte sich mal Emmerich anschauen. Der einzige Film, den ich von ihm mag, ist "Der Patriot" - der hat aber den Bonus, dass ich Filme, die im 17. und 18. Jahrhundert spielen eigentlich grundsätzlich mag.

Van Hellsing: Anspruchsloses Popcorn-Kino. Man klatsche ein paar Monster-des-Tages aneinander und hoffe, dass der Film durch seine Coolness besticht. Mich hat es nicht überzeugt. Einzig die Animation der Werwölfe gehört zu den Besten, die ich je gesehen habe – die sehen auch mal aus wie Wolfsmenschen, nicht wie haarlose Affen wie bei Underworld. Ach apropos...

Underworld 2: Ganz tolle Kiste: Die Vampire und die Werwölfe stammen von den... Highlandern ab! Nein fand ich insgesamt alles eher amüsant als dramatisch. Vor allem da die Rolle der Werwölfe im Vergleich zum ersten Teil verschwindend gering ist – vorher gleichberechtigte gegnerische Fraktion, jetzt Wachhunde für dekadente Vampirfürsten. Unterirdisch, im wahrsten Sinne des Wortes...

So gut wie jeder moderne Computeranimationsfilm: Was soll ich sagen - Computeranimation hat die große Chance voll versaut. Als das Medium neu und frisch war ("Toy Story" ist ein genialer Film, aber da hat ja auch Joss Whedon am Buch mitgeschrieben), witterte ich darin zahllose neue Möglichkeiten, gute Filme zu machen. Chance vertan: alle Animationsfilme von Disney oder DreamWorks, oder so lassen sich auf eine simple Prämisse runterbrechen: "Lustige Tiere (na gut, manchmal auch "lustige Gegenstände") tun lustige Dinge". Der Zeichentrickfilm ist, wie „Titan A.E.“, „Der Gigant aus dem All“, „Watership Down“ und „Chihiros Reise ins Zauberland“ beweisen, viel ergiebiger, er wählt seine Stoffe intelligenter aus – eigentlich ist er insgesamt viel erwachsener.
Aber die allgemeine Meinung ist, dass der Computeranimationsfilm alles besser machen würde als der Zeichentrickfilm – und das nur weil die Qualität der Disney-Zeichentrickfilme nach dem „Lion King“ kontinuierlich nach unten ging bis hin zu solchen Verbrechen wie „Ein Königreich für ein Lama“ und „Die Kühe sind los“. Fakt ist aber: die jüngsten Animationsfilme sind genauso krude, einfallslos, konstruiert wie die schlechteren Zeichentrickfilme einer sterbenden Disney-Zeichenabteilung. Da hat sich nichts geändert! Aber das Publikum sieht es und denkt: „Hey Animationsfilm ist nicht nur für Kinder, Zeichentrick schon!“ Die Realität ist eher umgekehrt.
Mir sind die meisten Animationsfilme zu glatt, zu glänzend, zu seelenlos – Zeichentrick kann ich mit ästhetischem Anspruch schauen... ich gucke mir lieber zum 1000sten Mal „Dornröschen“ oder das „Dschungelbuch“ an, als mich in den nächsten Pixar-Kinofilm ziehen zu lassen – zugegeben: Ansätze in „The Incredibles“ und auch in „Oben“ sind gut, aber mir geht das noch nicht weit genug. Ich will mal einen richtigen Animationsfilm mit Anspruch, ohne viel Humor, etc. Aber auch ohne den Trugschluss, man müsste den Film dann gleich realistisch aufbereiten wie „Final Fantasy“ oder „Beowulf“ - da kann ich auch in einen Realfilm gehen. Die Grafik kann künstlich bleiben, Story und Figuren sollten es aber nicht sein...

Lange Ausführungen...
Allgemein finde ich den Thread aber auch sehr krude. Es geht hier ja um rein subjektive Kriterien und nicht um Analysen mit objektivem Anspruch... wenn wir objektive Kriterien wie Kamera, Regiearbeit, schauspielerische Leistung, Effekte, etc. ansetzen würden, dann würden „Star Wars – A New Hope“ und „Das letzte Einhorn“ auch gnadenlos abstinken, denn rein handwerklich sind die Filme 4 minus.
Ich will nur darauf hinweisen, dass die bisherigen Kriterien, die angebracht werden, warum Filme so schlecht sind hauptsächlich „langweilig“ oder „schlechte Dialoge“, manchmal auch „unlogisch“ sind. Das meiste davon dürfte recht subjektiv sein. Andere listen hier wirklich nur Filme auf, ohne auf das warum einzugehen. Bevor über meine Aussagen hier also ein Flame-War ausbricht – über Geschmack kann man nicht diskutieren! Klar freue ich mich über Feedback zu meinen Bewertungen. :)
Viele hier im Forum stört auch wahrscheinlich der Hype um gewisse Stoffe – Hype stört immer, es sei denn, man steckt mittendrin. Es geht auch viel um Erwartungshaltungen, mit denen man in Filme geht – wenn ich anspruchsloses Actionkino erwarte und dann in „Sin City“ sitze, bin ich angenehm überrascht – wenn ich anspruchsvolle Noir-Dramatik erwarte wie in „Sin City“ und dann in „The Spirit“ sitze, bin ich enttäuscht. Man müsste, vielleicht in einem seperaten Thread mal überlegen, wann z.B. eine Verfilmung gut ist und wann nicht – das Kriterium „Wort-zu-Bild-Treue zur Vorlage“ habe ich persönlich in diesem Zusammenhang lange abgelegt.

Grüße
Jiba

So gut wie jeder moderne Computeranimationsfilm: Was soll ich sagen - Computeranimation hat die große Chance voll versaut. Als das Medium neu und frisch war ("Toy Story" ist ein genialer Film, aber da hat ja auch Joss Whedon am Buch mitgeschrieben), witterte ich darin zahllose neue Möglichkeiten, gute Filme zu machen. Chance vertan: alle Animationsfilme von Disney oder DreamWorks, oder so lassen sich auf eine simple Prämisse runterbrechen: "Lustige Tiere (na gut, manchmal auch "lustige Gegenstände") tun lustige Dinge". Der Zeichentrickfilm ist, wie Titan A.E.,  




Allgemein finde ich den Thread bislang äußerst subjektiv und  
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: First Orko am 1.12.2009 | 09:47
Ich glaube, wir brauchen einen extra Urotsukidoji-Thread. Mir war gar nicht klar, dass den so viele kennen...

Ich kannte ihn bisher noch nicht... aber ganz ehrlich - nachdem ich diese Mini-Rezession (http://f3a.net/urotsukidoji-legend-of-the-overfiend,film,295.html) gelesen hab vergeht mir auch jedes Interesse. Ich meine:

"UROTSUKIDOJI gilt schon heute als Klassiker des japanischen Hardcore-Animationsfilms - voller grotesken Sexorgien, sado-masochistischer Exzesse und abartiger Penetrationen. Ein Film, der sich als psychedelisches Feuerwerk aus Farben, Formen und Licht wie ein gigantisches Leinwandgewitter im Kino entlädt. Eine erlesene Scheußlichkeit mit apokalyptischen Horrorvisionen mit kosmischen Ausmaßen."

Muss man vielleicht ein bestimmtes Alter für haben  ;)
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Funktionalist am 1.12.2009 | 09:48
@Zeichentrick vs. Animation

So eine Vermutung hatte ich bei Computerspielen auch. Und spätestens die CoD-Reihe hat mich da überzeugt.
Ansonsten warte ich auf einen Film, bei dem Tetsuo Nihei Visual director ist. ;D

@2001
mich hat der Film nicht gelangweilt. (Ich fand den Einsatz Musik so Klasse! Strauss für die Menschen und Ligeti fürs Fremde...)

Naja, hier geht es ja um Positivlisten, also wollte ich noch einen hinzufügen:

Alle Startrek Filme mit Data...der Jarjar Bings des Technombabbel.

Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Medizinmann am 1.12.2009 | 10:01
Ich glaube, wir brauchen einen extra Urotsukidoji-Thread. Mir war gar nicht klar, dass den so viele kennen...
Bei uns Kids war der Anime Pflicht  ;)
OK ,miese Filme:
Starwars I - III
Alle Star Treck bis auf Zorn des Khan (der erste Kontakt war OK,aber auch überschätzt
Nemesis am Schlimmsten )
Titanic
Roland Emmerichs Katasstrophenfilme (Ok ,wenn man nichts großes erwartet,sind Sie OK)
Twilight
Van Helsing
Crank (II hab Ich mir gar nicht erst angeschaut)
Die Bourne Filme (Kameragewackel und langweilige Story)
Matrix II und vor allem III

wenn mir mehr einfallen(Ich will eigentlich gar nicht dran denken)poste Ich die noch nach

HokaHey
Medizinmann
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Imago am 1.12.2009 | 10:02
Tsutomo Nihei (Blame! usw)? Darauf würde ich zumindest warten.

Ansonsten, wer ist Tetsuo? ^^

Topic:
Johnny Menemonic (obwohl, ob der so bekannt ist). Ist außer der "I. want. room. service!"- Szene  komplett lahmarschig und versaut filmisch eine richtig tolle Kurzgeschichte.
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Bluerps am 1.12.2009 | 10:04
Hah, Thema Emmerich. Ganz aktuell ist 2012 selbst dann fürchterlich, wenn man nix weiter wollte als einen Haufen CGI-Weltzerstörung zu sehen.

Urotsukidoji: Legend of the overfiend
Also hier ist mal ein Titel mit dem ich nicht gerechnet hätte. :D
Das war der verbotene Film auf dem verbotenen Video, das in meinem Freundeskreis herumgeisterte als ich ein Teenager war, und von dem niemand wusste, wem es eigentlich gehört, oder wo es herkam. Ein Film ohne kohärente Handlung, aber dafür mit extra viel Tentakelsex. :D


Bluerps
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Arbo am 1.12.2009 | 10:25
Ich fand die beiden neuen Batmänner überschätzt.

Nach schlimmer: Soger fehlbesetzt! Bis auf den letzten Batman, da hat mir der Joker aus ähnlichen Gründen wie sie Jiba (http://tanelorn.net/index.php/topic,51539.msg1012727.html#msg1012727) nennt, wirklich super gefallen. Aber auch Jack Nicholson war damals c00L ... der ist damit aber auch wieder eine Liga für sich. Aber Christian Bale ging m.E. überhaupt nicht. Bähh ... und Liam Neeson als Pseudo-Ninja-(H)Aschassine im ersten Teil ... *brrrr* mich fröstelt's.

Arbo
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Callisto am 1.12.2009 | 11:30
Nachtrag:

Trainspotting ->ööööööööööööööööööde!
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Palando am 1.12.2009 | 13:59
Harry Potter 6, irgendwie schien mir der Film nur sagen zu wollen: nächstes Mal ist der große Showdown, aber das Problem hatte ich auch mit dem Buch.

Public Enemies, Ich denke das ein Film der in den 30ern spielt auch ein bisschen so aussehen sollte. Ich hatte außerdem nach einer Stunde laufzeit noch keinerlei beziehung zu irgendeiner der Figuren aufgebaut und wenn man schon einen Film über John Dillinger macht, dann sollte man die coolsten Sachen bitte schön nicht rauslassen.

Twilight, ok ich gebe zu ich habe nur die ersten 45 Minuten gesehen, aber mehr habe ich auch wirklich nicht ausgehalten. Ich bin mir bewußt, dass ich nicht die Zielgruppe bin, aber mein Gott die Schauspielerische Leistung der Hauptdarstellerin, Vampire mit der Gefährlichkeit von warmen Jogurt, Lange schmalz Kameraeinstellungen in denen absolut nichts passiert. Meiner Meinung nach ist in der Geschichte Hollywoods, noch nie ein Drehbuchautor für so wenig Handdlung und Dialoge so gut bezahlt worden. In den ersten 45 Minuten passiert wirklich gar nichts. DIe Handlung hätte man in 10 minuten abhandeln können, wenn ja wenn die langen schmachteinstellungen nicht gewesen wären.
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Medizinmann am 1.12.2009 | 14:15
wenn ja wenn die langen schmachteinstellungen nicht gewesen wären.
Ist denn nicht genau das (Schmachteinstellungen und Safer weil gar kein Sex) das wichtigste am ganzen Film ?

JahtaHey
Medizinmann

Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Teylen am 1.12.2009 | 14:18
Schmachteinstellungen bei Twillight zu kritisieren ist etwa so wie sich bei 2012/Emmerson Filmen im Allgemeinen ueber die Zerstoerungswut auszulassen ^.^;
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Hector am 1.12.2009 | 14:23
Ich mag Pornos, aber die sollten die ganzen blöden Sexszenen rausschneiden, die find ich nämlich eklig.  ;D
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Bluerps am 1.12.2009 | 14:30
Bei 2012 hätte man es umgekehrt machen sollen: Die ganze nervige Handlung rausschneiden... oder zumindest den Drama-Kram. ::)


Bluerps
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Pyromancer am 1.12.2009 | 14:32
Bei 2012 hätte man es umgekehrt machen sollen: Die ganze nervige Handlung rausschneiden... oder zumindest den Drama-Kram. ::)


Ich hab mir sagen lassen, dass es auf der "Scorpion King"-DVD die Option "Plot zuschalten" gibt. Wie gesagt: Als Option. ;)
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Callisto am 1.12.2009 | 14:32
Ich hab mir sagen lassen, dass es auf der "Scorpion King"-DVD die Option "Plot zuschalten" gibt. Wie gesagt: Als Option. ;)

Das hab ich auch erzählt bekommen. Bestätigung anyone?
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Jiba am 1.12.2009 | 14:35
[...] aber mein Gott die Schauspielerische Leistung der Hauptdarstellerin [...]

Ist glaub ich nicht ihre Schuld, die Figur der Bella ist schon so: distanziert, emotionslos, schmachtend. War dasselbe bei "Sakrileg": die Figuren sind im Buch schon so flach, dass Tom Hanks und Audrey Toutou hoffnungslos unterfordert gewesen sein müssen... und deswegen haben sie sich auch so gehenlassen.
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Crimson King am 1.12.2009 | 15:27
Ich hab mir sagen lassen, dass es auf der "Scorpion King"-DVD die Option "Plot zuschalten" gibt. Wie gesagt: Als Option. ;)

Der Film wird dadurch 12 Sekunden kürzer. ;)

Das hab ich auch erzählt bekommen. Bestätigung anyone?

Ich kann heute abend mal nachschauen.
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Dr. grant. ur. am 1.12.2009 | 15:28
Alle Filme, die ihr kennt, sind überschätzt. >;D
da gibts nix mehr hinzuzufügen.
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Jed Clayton am 1.12.2009 | 15:47
Bei 2012 hätte man es umgekehrt machen sollen: Die ganze nervige Handlung rausschneiden... oder zumindest den Drama-Kram. ::)

Wisst ihr, was ich klasse finde?
Wenn man sich die alten Toho-Monsterfilme (Godzilla vs. Mothra, Godzilla vs. Ebira, Godzilla vs. Hedora usw.) als Original aus Japan bestellt, haben die japanischen DVDs im Menü stets eine Option "Monster Fight!" Damit kann man direkt zu den Monsterszenen schalten und lässt die gesamte Handlung, also die Szenen mit Schauspielern, einfach raus.

Bei einem durchschnittlich 80 Minuten langen Toho-Film hat man dann im Schnitt immerhin 15-20 Minuten Monsterszenen oder "Monster hauen die Stadt kaputt". Muss ich mir unbedingt bald mal wieder angucken.
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Wolf Sturmklinge am 1.12.2009 | 15:54
Ich kann Euch hier unten am anderen Ende des Niveau's gar nicht hören. Aber ich mag die meisten Filme, die genannt wurden, außer vielleicht Episode I und IJ4.
Vielleicht liegt es daran, daß ich einen Film sehe und ihn nicht analysiere oder daran das mein Geschmack ein anderer ist. So, Ihr dürft Euch wieder über Eure AnimePornoPenetrationsScheisse unterhalten, ich geb mir jetzt mal Death Race 2000.
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Edorian am 1.12.2009 | 16:15
Ich auch! Ich auch!  :smash:

Fangen wir an:
1. Oft genannt, aber einfach, weil ich mich frage, wieso der so toll sein soll: Space 2001
Ehrlich, ich weiß nicht, ob ich da einfach was nicht verstehe oder ob das so gewollt war...
2. Eragon: Himmel ist das ein *piep* So ein Milchbrötchen soll gefälligst mit seinem Herzchenbogen und den Glücksbärchies Obst sammeln gehen und nicht so tun, als könnte er irgendwas! Wenn ich daran denke, dass da womöglich noch Nachfolger kommen könnten *urks*
3. Underworld generell: Dämliches Geseier, langweilige Action, nervige Charaktere.
4. Roland Emmerich, einfach weil.
5. Paul "ich wollt halt was Neues machen" Anderson: der Mann durfte bereits die RE-Filme verbrechen, Alien vs. Predator ist das hinterletzte und ein Musterbeispiel für Vorspiegelung falscher Tatsachen!
6. G.I. Joe war ein kompletter Reinfall, selbst als vermeintlich billiger Actionfilm packt er es nicht.
7. Doom... dazu muss ich wohl nicht auch noch was sagen, oder?
8. Michael Bay. Noch Fragen?
9. ...

Ach, ich will ehrlich sein: es wäre leichter, wenn ich einfach wieder die Filme nenne, die ich mag. Alter Lästerkopp, der ich bin.
Obwohl die Twilight-Manie es verdient, noch ein paar Runden verarscht zu werden... Aber da könnte man dann auch direkt Black Dagger (fragt nicht, falls ihr's nicht kennt, freut euch einfach) nennen und all den anderen Kram aus der Richtung.
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Palando am 1.12.2009 | 17:53




3. Underworld generell: Dämliches Geseier, langweilige Action, nervige Charaktere.


Mist die hatte ich vergessen.
Kann sich jemand noch an van Helsing erinnern? Der war auch furchtbar
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Drantos am 1.12.2009 | 18:34
Blade Runner = langweiligster Film aller Zeiten (ich hab Tod in Venedig nicht gesehen)

Selbst 2001 reißt mich da mehr vom Hocker.


cu Drantos
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Medizinmann am 1.12.2009 | 18:49
Wisst ihr, was ich klasse finde?
Wenn man sich die alten Toho-Monsterfilme (Godzilla vs. Mothra, Godzilla vs. Ebira, Godzilla vs. Hedora usw.) als Original aus Japan bestellt, haben die japanischen DVDs im Menü stets eine Option "Monster Fight!" Damit kann man direkt zu den Monsterszenen schalten und lässt die gesamte Handlung, also die Szenen mit Schauspielern, einfach raus.

....

Ey,Das Ist ja voll Geil, Ich bin sowieso ein alter Godzilla Fan.kannst Du mir eine PM schicken wo ich die DVDs betellen kann ?

mit Tanz in Tokios Trümmern
Medizinmann
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Sashael am 1.12.2009 | 19:36
... und das nur weil die Qualität der Disney-Zeichentrickfilme nach dem „Lion King“ kontinuierlich nach unten ging bis hin zu solchen Verbrechen wie „Ein Königreich für ein Lama“ ...
Schönes Beispiel für die Subjektivität in diesem Thread. Ich (und die meisten meiner Bekannten) finden Ein Königreich für ein Lama als den lustigsten Disney aller Zeiten. *schulterzuck*
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Jed Clayton am 1.12.2009 | 19:43
Ey,Das Ist ja voll Geil, Ich bin sowieso ein alter Godzilla Fan.kannst Du mir eine PM schicken wo ich die DVDs betellen kann ?

mit Tanz in Tokios Trümmern
Medizinmann

Hallo Medizinmann.

Ja, mache ich gerne. Du kriegst gleich eine PM von mir.
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Crimson King am 1.12.2009 | 20:24
Ich hab mir sagen lassen, dass es auf der "Scorpion King"-DVD die Option "Plot zuschalten" gibt. Wie gesagt: Als Option. ;)

Zumindest kann man ihn nicht abschalten. Woran das liegt, ist Inhalt von Spekulationen.

Ich fand den net mal so übel. Der war mehr Conan als der zweite Conan-Film mit Arnold.
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: killedcat am 1.12.2009 | 20:33
Ich mag Pornos, aber die sollten die ganzen blöden Sexszenen rausschneiden, die find ich nämlich eklig.  ;D
Dann solltest Du Dir PGPorn  (http://www.spike.com/hub/pgporn)ansehen. Für alle, die Pornos mögen, aber ohne den Sex.
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Funktionalist am 1.12.2009 | 20:34
Tsutomo Nihei (Blame! usw)? Darauf würde ich zumindest warten.

Ansonsten, wer ist Tetsuo? ^^
Ja der Nihei.
(Blame!, Biomega, Noise!, Abara)
Tetsuo ist doch der Held aus Akira? Ein erzähltechnisch auch recht mieser Streifen, wie bereits oben erwähnt.

Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Saffron am 1.12.2009 | 21:28
Hi,

American Beauty Vielleicht bin ich aber auch nur zu blöd, die Kunstfertigkeit dieses Films zu erkennen. Den Eindruck habe ich aber eh bei vielen hochgelobten Filmen, z.B. auch Wenn die Gondeln Trauer tragen, Blair Witch Project und wer weiß noch alles.

Abgesehen davon kann ich den Jubel für folgende Filme nicht verstehen:

Herr der Ringe - Rückkehr des Königs
Wenn man ungefähr 50 Minuten heulende Hobbits rausschneidet, könnt's ganz gut sein
2001: Film laaangweilig, Buch find ich aber gut
Manche mögen's heiß Bin ich 40 Jahre zu jung für den Film?

Bestimmt würden mir noch viele Filme einfallen, aber die meisten traumatischen Kino-Erlebnisse hab ich wohl verdrängt.
CU
Saffron
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Arbo am 1.12.2009 | 21:37
Herr der Ringe - Rückkehr des Königs[/b] Wenn man ungefähr 50 Minuten heulende Hobbits rausschneidet, könnt's ganz gut sein

Ach komm', das war der Wegbereiter für "Brokeback Mountain" ... können doch die Hobbits nichts dafür, dass die "altersgerecht" zurechtgeschnippelt wurden. Also nein, es hätte MEHR sein müssen ...  >;D
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: alexandro am 1.12.2009 | 21:50
Genau wie bei Spiderman hat mir da die Selbstironie gefehlt. Komischerweise hatte ich das Gefühl bei X-Men nie. Die haben aber auch nie versucht, anspruchsvoll zu sein.
Hatte (im Bezug auf Spiderman, nicht auf Batman) genau das entgegengesetzte Erlebnis: Spiderman ist extrem "abgespaced" und selbstironisch (besonders die Tanzeinlagen in Teil 3  ;D), während die X-Men-Filme sehr, sehr verkrampft rüberkommen ("zum Lachen in den Keller gehen") und alles over-the-top-Zeug aus dem Comics entfernt haben (die Filme sind deswegen nicht schlecht, aber Selbstironie ist was anderes).

Watchmen könnte man evtll. noch nennen, aber da ist der Fehler des Regisseurs nur, dass er sich zu genau an den Comic gehalten hat (der auch nicht so spektakulär ist). Außer lauter Action und ein paar Fickszenen bleibt da nicht mehr viel übrig.
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Falcon am 1.12.2009 | 22:17
Mann, hier werden aber viele Filme genannt, die echt kein Schwein kennt.

@Topic: boah, wo soll man da bloss anfangen? Roland Emmerich oder StarWars Ep1-3 braucht man eigentlich nicht erwähnen, denn die werden ja nicht überschätzt :)
Ich führe leider keine Liste, die wäre vermutlich auch extrem lang, alles was mir spontan in den Sinn kommt, wäre.

From Dusk Till Dawn - brutaler Scheiss, der kein bisschen Lustig ist.
Herr der Ringe - Die sündhaftteure Aufmachung kaschiert sehr gut, daß die gesamte Trilogie STINKLANGWEILIG erzählt ist. Pfui Jackson.
Harry Potter 6 - Keine Katastrophe, aber der schlechteste der Reihe
Sixth Sense - macht irgendwie keinen Sinn, wenn das "unvorhersehbare" Ende sich ab der Hälfte abzeichnet
Titanic - Schnulz, schlechter Schnulz. Man will, daß die Charaktere sterben.
Pulp Fiction - sinnloses Herumeiern in uninteressanten Nebennebennebenplots
Donny Darko - der Soundtrack ist geil und 1-2 Dialoge, der Rest ist unlogischer Schwachsinn
Saw - Logiklöcher bis zum geht nicht mehr, und Wendungen, bei denen nicht nur die Charaktere, sondern auch der Zuschauer verarscht wird.
300 - nette Effekte aber es ist schon schmerzhaft sich 90min. diesen Textstuß  und rassistische Message anzuhören. Ausserdem kam keine Epik auf, was tödlich für den Film ist
X Men Trilogie - Es kommt einfach keine Rasanz auf, alles viel zu gezwungen, Niemals kommt Spannung oder Bedrohung auf. Die einzigen Filme, die wir an einem DVDabend jemals aus Langeweile ausgemacht haben.
The Green Mile - Den Film müssen sie sich BEIM Drehen ausgedacht haben, ansonsten hätte etwas sinnvolles mit Handlung dabei herauskommen müssen
Final Destination - Warum gibt es 4 Teile, wenn der erste schon vorhersehbar ist? Das ist überhaupt ein Problem von "Horrorschockern". Überraschende, schreckliche Enden, haha. Das funktionierte nicht bei ...
Blair With Project - wo man zusätzlich die Charaktere wegen ihrer Dummheit hätte schlagen können, noch bei ....
The Ring - huch, alle sterben! oder bei ....
New Texas Chainsaw Massacre zumal mir bei Gewaltpornos bis heute keiner ab geht.
Sleepy Hollow - wie konnte man so ein geiles Setup nur dermaßen in die Scheisse reiten? Ja, irgendwann wird es langweilig, wenn alle 10Sek. jemand geköpft wird.
Prinzessin Mononoke - schrecklicher, unbeweglicher Zeichenstil mit wirrer Handlung. Oder kann man das Handlung nennen? sagen wir Ereignisse.
Pack der Wölfe - Kack der Wölfe. Hätten sie doch mal die Drogen weggelassen als sie das Ende gedreht haben. Ausserdem gehts mir auf den Sack, in jedem Fanzösischen Film Bordelle und Huren sehen zu müssen.
Sin City - kommt mir gerade noch in den Sinn. Wieder mal ein Beweis, daß gute Bilder keine guten Filme machen. Film Noir mit dem Holzhammer in den Schädel geprügelt, aber vermutlich kann der Film bei der Comicvorlage nichts dafür

ach es gibt so viele.
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Hector am 2.12.2009 | 11:31
Der Goldene Kompass. Für mich der überflüssigste Film der Welt. Habe selten die 1,50 Euro für das Ausleihen eines Films so sehr bereut. Hätte mir lieber eine Kohlsuppe dafür kaufen sollen. Langweilig, fad, absurd.

Herrschaft des Feuers. So rattenschlecht, dass ich es teilweise nicht glauben wollte. Kino zum Abgewöhnen. Platte, absurde Handlung, idiotische Dialoge. Da wirkt Terminator im Vergleich wie ein Shakespeare-Stück.

Eragon. Einfach nur kitschig und mies. Der Hauptdarsteller die größte vorstellbare Zumutung. Da schau ich mir lieber zum 10ten Mal die Sissi-Trilogie an.
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Imago am 2.12.2009 | 13:20
Mmmh, ich müsste Alien vs Predator und Transformers2 beide gleich nochmal hintereinander sehen um herauszufinden welcher von beiden die derberen Logiklöcher hat. Die Hämmer sind ja immer noch Gizeh am Meer und ein Arm im säurebluthaltigen Kopf als Schild.

Auf der anderen Seite ... nee, das lass ich lieber. ^^
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Crimson King am 2.12.2009 | 14:45
Eragon muss man glaube ich nicht nennen. Der ist einiges, aber ganz sicher nicht überschätzt.
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Alex am 2.12.2009 | 14:56
Alles von Roland Emmerich: Wer Michael Bay vorwirft, er würde sich nur auf die Spezialeffekte verlassen, der sollte sich mal Emmerich anschauen. Der einzige Film, den ich von ihm mag, ist "Der Patriot" - der hat aber den Bonus, dass ich Filme, die im 17. und 18. Jahrhundert spielen eigentlich grundsätzlich mag.
Na, Joey würde ich da rausnehmen.
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Nelly am 3.12.2009 | 00:42
Eragon muss man glaube ich nicht nennen. Der ist einiges, aber ganz sicher nicht überschätzt.

Einer der schlechtesten Filme aller Zeiten.  :3~
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Jed Clayton am 3.12.2009 | 00:51
Mann, hier werden aber viele Filme genannt, die echt kein Schwein kennt [...]
Ich führe leider keine Liste, die wäre vermutlich auch extrem lang, alles was mir spontan in den Sinn kommt, wäre...

Ich finde alle deine Bemerkungen in diesem Beitrag ausgesprochen treffend und gut beobachtet. Echt gut gemacht, Falcon.

Ich bin froh, dass hier endlich mal einer mit dem kruden Vorurteil "Herr Tarantino macht nur geniale Filme" aufräumt, bzw. "Reservoir Dogs/Pulp Fiction/From Dusk Till Dawn..., die sind ja alle sooo supie". Wobei From Dusk Till Dawn sowieso ein Robert-Rodriguez-Film ist und nichts anderes. Quentin hat darin eine Gastrolle, das ist alles.

Die ganzen Tarantino-Speichelleckereien haben mich schon an der Uni bei den damaligen Studenten so genervt.

Der einzige von Tarantino dirigierte Film, der mir selber gefallen hat, war übrigens Death Proof (welchen ich vornehmlich als versteckten Musikfilm bezeichnet habe).
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Falcon am 3.12.2009 | 01:25
oh, ich weiss nicht, ob du das jetzt ironisch meinst.

Filme, die Unterhaltung auf Sex Sells oder "Überaschungen" oder Brutalität fußen lassen haben bei mir einfach von Anfang an schon einen schlechten Start. Bin da mehr für die saubere Blockbustergewalt a la Stirb Langsam und auch mal ein gutes Happy End, schlechte Enden kann doch jeder... :)

Leider kenne ich einige der Klassiker gar nicht (manchmal auch bewusst), so daß ich da nicht immer mitreden kann (Reicht von Der Pate über Rocky bis Reservoir Dogs oder The Big Lebowski), weil einfach keine Zeit oder Interesse da ist.

Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Hróđvitnir (Carcharoths Ausbilder) am 3.12.2009 | 01:41
Okay, fünf Minuten Hirnsturm und:

Saving Private Ryan
Schindlers List
The Doark Knight
Top Gun
Alles von Tarantino. Alles.
Oceans Eleven (und Nachfolger)
Casino Royale
Hero
Asoka und der gesamte Bollywood-Kram
Howl's Moving Castle
Edward mit den Scherenhänden
Pirates of the Caribean (naja, #1 geht noch)
Forrest Gump
Gladiator

 :puke:

EDIT/ Freudian Typo
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Jed Clayton am 3.12.2009 | 02:04
@Falcon:
Verstehe. Aber das, was ich vorhin zu Tarantino geschrieben habe, meinte ich ganz einfach nur ernst. Death Proof ist vom Unterhaltungswert besser als seine früheren Filme... und geht eben als Musikfilm noch durch (knackiger 60er-Soul und Power-Pop ist bei mir eben tendenziell eher an der richtigen Adresse).

Reservoir Dogs und The Big Lebowski muss meiner Meinung nach keiner kennen. Die sind für mich nicht Kanon. Aber Der Pate (den ersten!) und Rocky (auch nur den ersten!) solltest du bei Gelegenheit doch mal ansehen. Die gibt es in jeder guten Videothek und laufen mindestens 1x pro Jahr im dt. Fernsehen.

@Tearmaster:
The DORK Knight ... hmmm, ist The Dork Knight irgendeine Parodie auf Batman: The Dark Knight, die ich noch nicht kenne? ;)

Am Bollywood-Boom ist auch rund 80% grauenhaft überschätzt und über-hyped. Indische Kommerzfilme, die mir allerdings gut gefallen haben, sind: Kabhi Alvidaa Naa Kehnaa (weil ich Rani Mukherji total mag  ::) ). Auch Krrsh, eine indische Superman-Variante, hat gerockt.

Ich muss noch diese Filme auf meine Hass- und Übel-Liste setzen:

Space Balls
Police Academy III-VII
John Rambo ... nein, sogar ALLE Rambo-Filme
Alle Karate Kid- und Karate Tiger-Filme und ihre Ableger
Alles von Bully Herbig!
Der Mann mit der Todeskralle
(... okay, es ist Kult, aber Bruce Lees Hochleistungs-Rumgehopse macht daraus noch keinen satten, spannenden Action-Film)
Fast alle Remakes:
z.B. Shaft mit Samuel L. Jackson,
Invasion of the Bodysnatchers in der 70er- und 90er-Jahre-Version,
Nosferatu mit Klaus Kinski
u.v.a.
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Nelly am 3.12.2009 | 02:41
Hey, ich finde die Bully Filme toll. Naja Sissi war jetzt nicht so toll aber alles andere fand ich super. Man kann dabei so herrlich abschalten und auf WIKI freu ich mich auch schon.  :d
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Teylen am 3.12.2009 | 08:45
Sind nicht die meisten Tarantino Filme verkappte Musicals / Musik Filme?
Death Proof recht klar, Pulp Fiction auch, bei Kill Bill der erste Teil, bei FDTD erinnere ich mich auch zu erst an die Band im Tittie Twister,.. bei Inglorious Basterds sah es ähnlich aus.
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Jiba am 3.12.2009 | 09:11
Schönes Beispiel für die Subjektivität in diesem Thread. Ich (und die meisten meiner Bekannten) finden Ein Königreich für ein Lama als den lustigsten Disney aller Zeiten. *schulterzuck*

Ja, aber nicht eben der tiefsinnigste - "Lion King" hatte stellenweise enorm ernsten und shakespearesquen Plot und "Beauty and the Beast" ist zu Anfang ein richtiges Gothic-Märchen, wenn ich je eines gesehen habe. Dieser Mehrwert fehlt mir einfach bei dem Lama.  

Zitat
Hey, ich finde die Bully Filme toll. Naja Sissi war jetzt nicht so toll aber alles andere fand ich super. Man kann dabei so herrlich abschalten und auf WIKI freu ich mich auch schon.
Muss ich wiedersprechen: "Der Schuh des Manitu" bleibt für mich persönlich sein bester Film: die Pointen waren gut gesetzt, der Film war sehr schräg und Pierre Brice hat sich drüber aufgeregt - Ziel erfüllt.
Schon der "Schuh des Manitu - Extra Large" ist furchtbar: die paar Minuten, die dazukommen machen gleich drei spätere Gags, die allein über den Wortwitz funktioniert haben, komplett kaputt - dadurch, dass man Winnietouch schon vorher sieht, wird der ganze "Mein weißer Bruder muss jetzt sehr stark sein"-Dialog später im Film überflüssig. Und die Blutsbruderschaftsszene ist nicht mehr Eröffnungsszene (und sie war eine geniale Eröffnungsszene).
"Traumschiff Suprise" fand ich persönlich furchtbar flach. Ein paar tukelnde Enterprise-Bullies ein bisschen hysterisch herumhüpfen zu lassen hat eben wenig mit Humor zu tun. Viel zu gehypt das ganze - naja, ich habe bei der Abstimmung von vornherein für "Sissy" gestimmt, weil ich schon vermutet hatte, dass es so kommen würde.
"Lissy" habe ich nicht gesehen: hauptsächlich weil "Animationsfilm-Problematik siehe letzte Seite"
"Wickie" war ich ein wenig enttäuscht von am Ende - die Ausstattung hat mich begeistert, die Wikinger sind gut besetzt (außer vielleicht Gorm, den fand ich nicht so überzeugend), das ganze ist extrem dicht an der Vorlage - aber ich fand Bullys Präsenz störend, er hätte sich auf seine Arbeit hinter der Kamera konzentrieren sollen. Auch war der Film insgesamt zu kurz, die Story wirkte ein wenig durchgepresst und selbst für Wickie-Verhältnisse wird das ganze am Ende doch arg unphysikalisch. Insgesamt durchaus solide, hätte aber dafür, dass die Wickie-Serie ja sowas wie deutsches Kulturgut ist, deutlich mehr sein können.

Zitat
Howl's Moving Castle
Der m.M.n. zweitschlechteste Ghibli - nur das "Königreich der Katzen" schießt auf grausamere Weise den Vogel ab - nicht falsch verstehen: "Das Wandelnde Schloß" ist immer noch ein guter Film, aber im Vergleich zu "Chihiiro" wirklich nicht der Bringer...

Über "Eragon" braucht indes nicht gesprochen werden - immerhin stirbt der einzige Charakter mit Profil und Tiefe irgendwann gegen Anfang des Films.
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: 6 am 3.12.2009 | 10:30
Tarantino mag überschätzt sein, aber "True Romance" (mein Tarantino-Einstieg) fand ich einfach genial. Schon alleine wie Dennis Hopper Christopher Walken erklärt, warum alle Italiener Neger sind, fand ich klasse. Auch die komplette Szene mit der Massenschiesserei am Ende des Filmes war super.
Den Film hat er meiner Meinung nach wirklich super hinbekommen.

"Natural Born Killers" empfand ich total überschätzt. Er war meiner Meinung nach nicht blutig und ekelhaft genug für seine Aussage gewesen.
Dafür fand ich "Naked Lunch" wiederum zu ekelhaft (und damit überschätzt).
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Crimson King am 3.12.2009 | 10:34
Ich halte Oliver Stone generell für überschätzt. JFK fand ich spannend, den Rest der Filme, die ich gesehen habe, eher belanglos.

Mein  Problem mit Stone ist, dass bei ihm alles sehr offensichtlich ist und die Moral immer mit erhobenem Zeigefinger auf dem Silbertablett serviert wird. Alexander und WTC habe ich mir nicht angetan, da waren die Kritiken dann doch zu schlecht.
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: 8t88 am 3.12.2009 | 10:36
Ich hab noch 2 Silben die überschätzt sind (IMHO)...
TOP-GUN

:P
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Samael am 3.12.2009 | 10:36
Tarantino mag überschätzt sein, aber "True Romance" (mein Tarantino-Einstieg) fand ich einfach genial. Schon alleine wie Dennis Hopper Christopher Walken erklärt, warum alle Italiener Neger sind, fand ich klasse. Auch die komplette Szene mit der Massenschiesserei am Ende des Filmes war super.
Den Film hat er meiner Meinung nach wirklich super hinbekommen.

Wobei er da nicht Regie geführt hat, sondern nur das Drehbuch geschrieben. Und sich später von dem Film distanziert hat, weil ihm diverse Änderungen nicht gefielen.
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: 6 am 3.12.2009 | 11:00
@Samael:
Sollte er wohl häufiger machen. ;)
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Blizzard am 3.12.2009 | 11:20
Sleepy Hollow - wie konnte man so ein geiles Setup nur dermaßen in die Scheisse reiten? Ja, irgendwann wird es langweilig, wenn alle 10Sek. jemand geköpft wird.
Kannst du den ersten Teil deiner Aussage näher erläutern? Dem Zweiten kann ich mich NICHT anschliessen.

Zitat
Pack der Wölfe - Kack der Wölfe. Hätten sie doch mal die Drogen weggelassen als sie das Ende gedreht haben. Ausserdem gehts mir auf den Sack, in jedem Fanzösischen Film Bordelle und Huren sehen zu müssen.
Schreib doch bitte erstmal den Titel richtig, bevor du hier rumkritisierst. ::)
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: MadMalik am 3.12.2009 | 13:03
Hatte (im Bezug auf Spiderman, nicht auf Batman) genau das entgegengesetzte Erlebnis: Spiderman ist extrem "abgespaced" und selbstironisch (besonders die Tanzeinlagen in Teil 3  ;D), während die X-Men-Filme sehr, sehr verkrampft rüberkommen ("zum Lachen in den Keller gehen") und alles over-the-top-Zeug aus dem Comics entfernt haben (die Filme sind deswegen nicht schlecht, aber Selbstironie ist was anderes).

@X-Men 
"Don't you know who i am? I am the Juggernaut, Bitch!", aber das war dann auch die einzig unterhaltsame Szene im Film.
Insgesamt sind so ziemlich alle Comicverfilmungen recht kacke, was aber OK ist weil die Comics sind auch recht Kacke, aber
ist halt ein Unterschied ob ich 50cent in der Comicladen Wühlkiste für hinblättere oder der Kinokassenmensch 7 EUro dafür
haben will.
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Skele-Surtur am 3.12.2009 | 13:19
Also hier im Thread ersetzt man ja geistloses Tarantino-Arschgekrieche gegen geistloses Tarantino-Bashing. Irgendwie nicht viel besser. Ich muss allerdings sagen, dass mich Tarantino-Filme per se nicht interessieren und ich daher nicht beurteilen kann, ob die jetzt gut oder schlecht sind.

- Ausnahme: Kill Bill allerdings fand ich unglaublich nervtötend und einfach nur primitiv.

Andere Filme, die mir übel aufgestoßen sind:
- 300. Der wohl schlechteste Film seit "Troll - Das Schwert der Macht", vollgestopft mit peinlichem Machogepose, dass selbst einem eingefleischten Manowar-Fan schlecht wird. Von der fragwürdigen Botschaft ganz zu schweigen. Das einzig coole an dem Film war die Aufmachung der persischen Fußsoldaten.

- Scary Movie und alle Spinoffs: Das ist nicht lustig. Straight and Simple.

- Van Helsing: Der ist einfach nur peinlich. Insbesondere Dracula. Da tut mir das zusehen weh.

Dafür kann ich nicht nachvollziehen, was man gegen den Pakt der Wölfe oder Space Balls haben kann. Aber ich muss ja nicht alles verstehen.
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: blackris am 3.12.2009 | 14:04
Oh! Der Pate wurde genannt. Nette Filme, mehr aber auch nicht. Tarantino Filme werden tatsächlich überschätzt. Ich finde Pulp Fiction,  True Romance und noch einige andere Sachen von ihm super, aber Reservoir Dogs war wirklich nicht gut.
Die Filme von Rodriguez - zumindest die, die ich kenne - fand ich ausnahmslos gut. Vor allem aber Planet Terror. Für mich gilt bei seinen Filmen aber immer folgendes: Kopf aus, es wird gemetzelt!  :d
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Edorian am 3.12.2009 | 16:24
Gerade gestern abend noch gesehen: Ocean's Twelve  :q Hauptsache viele Stars, die alle ganz dolle lutig und cool sind. Wer braucht da noch Handlung oder auch nur brauchbare Geschichten?! Erst unübersichtlich, weil der Regisseur scheinbar möglichst viel auf einmal bringen wollte und dann mit beginnender (und dämlich beendeter) Auflösung schrecklich vorhersehbar. Dazu noch eine penetrante Musikbeschallung und schlecht ausgespielte Coolnesskarten und fertig ist ein weiterer Blockbuster...  :puke:

Was mich verwundert, sind die Nennungen von Oldboy und Hero  wtf? Muss niemand mögen, aber...  :'( Sei's drum.

Oh, Pixar-Filme müssen dringend hierher: ich habe eine gewisse Abneigung gegen diese Filme (uneingeschränkt), denn obwohl sie meist nett anzusehen sind und selten Grund geben, direkt abzuschalten, kann ich sie nicht wirklich an den Zähnen haben.
Und (völlig vergessen/ verdrängt): die komplette Fast `n Furious- Schmonzette. AAARGH! Geht weg! Noch schlimmer ist nur "Hart am Limit", und da ist der Name echt Programm!! Dämliche Charaktere, die nach fünf Minuten bereits mit Schlägebetteln anfangen, Protzkarren ohne Sinn (klar, ich kann kaum bis zehn zählen, aber ich habe genug Kohle, um jedes Wochenende mindestens einenWagen zu Klump zu fahren)  :o ::) und Dialoge aus der Hölle der Einfallslosigkeit, fein abgeschmeckt mit einer Überdosis "ich bin so eine mödercoole Sau und du mal nicht".  >:( Und der Mist verkauft sich auch noch!!!  >:(
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Försterkreide am 3.12.2009 | 17:05
Full Metal Jacket - Laaaaaangweilig!
2001 - siehe: Full Metal Jacket

Ansonsten fällt mir nix ein, was andere in diesem Thread nicht schon vierundsiebzigmal genannt haben.

Oh, doch: Wall-E. Der war nicht "Superklassehervorragend" sondern bestenfalls "Nett".
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Falcon am 3.12.2009 | 17:55
Full Metal Jacket fand ich gut.
Hart Am Limit - Noch so ein bekannter, Film den keiner kennt. Oder muss man den kennen? Und überschätzt ist der sicher auch nicht oder?

Zitat von: Jed Clayton zu Pate und Rocky
... und laufen mindestens 1x pro Jahr im dt. Fernsehen.
Leider nicht, daß war einmal. Seit die großen PayTV Programme oben auf sind, laufen solche großen Klassiker nur noch vereinzelt im Fernsehen (und dann manchmal um halb1 Nachts auf ZDF oder so).

nichtsdesto trotz halte ich Tarantinos Talent auch für ein Vorurteil. Die sind mir einfach zu sehr auf Aufmerksamkeit erhaschend getrimmt, das ist alles.

Zitat von: Blizzard
Kannst du den ersten Teil deiner Aussage näher erläutern? Dem Zweiten kann ich mich NICHT anschliessen.
Dem zweiten Teil kannst du dich nicht anschliessen? Dir wird nicht langweilig, wenn alle 10Sek. jemand geköpft wird?
Die Aufmachung des Films fand ich sehr gut (Burton halt), aber das Storyplay fand ich schrecklich. Da gab es ein paar überflüssige Kunstbluteinlagen und dann eben dieses überflüssige Dauergeköpfe. Ja, man WEISS irgendwann, daß der Reiter nicht zu besiegen ist, trotzdem besteht der Film zu 70% aus Szenen, in denen er auftaucht, ohne daß sie ihn aufhalten können, während er auf unmöglichste Weise Leute Köpft, was langweilig ist! Was dann teilweise schockierend wirken soll (
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
), es aber nicht IST, weil alles viel zu beiläufig und zu oft passiert, zumal das auch noch unlogisch ist, weil der Reiter ja eine Art Rächer ist (glaube ich) und andauernd Unschuldige killt.
Das ist ungefähr so bedrückend wie die HerzKönigin aus Alice im Wunderland "AAAAb mit dem Kooopf". Einfach nur peinlich.

Zitat von: Blizzard zu Pakt der Wölfe
Schreib doch bitte erstmal den Titel richtig, bevor du hier rumkritisierst. Roll Eyes
Hey, niemand mag Klugscheisser ;)

Zitat von: surtur
- Ausnahme: Kill Bill allerdings fand ich unglaublich nervtötend und einfach nur primitiv.
Was natürlich eine viel geistreichere Kritik ist ;)
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Callisto am 3.12.2009 | 21:06
Tarantino bitte hier (http://tanelorn.net/index.php/topic,51650.0.html) bashen

edit: ich mag Sleepy Hollow :)
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Försterkreide am 3.12.2009 | 22:07
Full Metal Jacket fand ich gut.
Das kannst Du ja halten, wie Du willst. Aber der Thread rein subjektiv ist, sage ich es nochmal (bei manchen Filmen kann man es nicht oft genug erwähnen): Full Metal Jacket halte ich für überschätzt. Und noch ein Film, den man immer wieder erwähnen könnte: Last Samurai.
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Falcon am 3.12.2009 | 22:35
@Försterkreide: das war jetzt überflüssig. Weder hat meine Aussage deine entwertet, noch fügt die Wiederholung deiner Aussage irgendetwas hinzu.

Was mir noch eingefallen ist, auch wenn ich mich damit nur unbeliebter mache:
Brazil -  Ja, ich fand ihn wirr und abgerundet haben sie den Film ausgerechnet mit einem - Überraschung - "unvorhersehbaren Ende", den er gar nicht nötig hätte :P
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
. Wenn sie Menschen zeigen wollen, die wahnsinnig werden müssen sie nur eine Webcam auf der Bahnhofstrasse aufstellen.
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Dr. grant. ur. am 3.12.2009 | 22:56
Jeder kennt Titanic. jeder kennt Forest Gumb. Für den Fall dass "jeder kennt" dafür steht: Jeder der in den 90er Kinogänger war und zumindest dem Namen nach.
 Ich mag Monty Python und den Krempel von Terry Gilliam. Unabhängig davon ob er nun überschätzt ist oder nicht. Nur so aus Interesse, um die  Beiträge hier besser verstehen zu können.

Wie erklährst Du, Falcon, den eingentlich "jeder" damit man sagen kann dass "jeder" Brazil, nen streifen aus ´85, kennt?
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Imago am 3.12.2009 | 23:10
Zitat
auch wenn ich mich damit nur unbeliebter mache
Nee, lass mal, so schlimm ists nicht das du keinen Geschmack hast. ;)
Aber ich finde ohne die Art von Ende wäre der Film nicht so der Hammer wie er es nunmal ist.

Mmmh, auch mal ein bisschen mehr Angriffsfläche bieten:

Bowling for Columbine
der Robin Hood -Film mit Costner
28 Weeks later
Lammbock
Panic Room
Donnie Darko
The Crow

Mit Abstand am Grässlichsten in den letzten Jahren waren aber so deutsche Historienfilme, bei Wunder von Bern, Untergang oder sogar Dresden muss ich  :puke:
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Falcon am 3.12.2009 | 23:29
@Urbayer: Gut, da ist was dran. Brazil kam mir aber schon sehr bekannt vor. Vielleicht irre ich mich.
Du würdest ja auch nicht sagen Cassablance kann keiner kennen, weil der aus den vierzigern ist ;)
ich weiss jedenfalls, daß NICHT jeder OldBoy oder Der Tod in Venedig kennt, die auch genannt wurden.

@Imago: mir hat das ausgesetzte Ende den Film kaputt gemacht. Das passiert immer, wenn die Filmmacher krampfhaft überraschen wollen.
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Eulenspiegel am 3.12.2009 | 23:46
Also ich fand das Ende von Brazil jetzt nicht irgendwie krampfhaft.

Was hat dich daran stärker gestört:
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Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Försterkreide am 3.12.2009 | 23:47
Mir ist noch einer eingefallen: Für eine Hand voll Dollar. Das Original ist viel besser, aber das kennt wahrscheinlich nicht jeder.

@Försterkreide: das war jetzt überflüssig. Weder hat meine Aussage deine entwertet, noch fügt die Wiederholung deiner Aussage irgendetwas hinzu.
Wahr. Aber es hat auch nichts geschadet, oder?
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Falcon am 3.12.2009 | 23:54
@Försterkreide: Das nu' nicht. Kannst es ja nochmal schreiben ;D
Mit den Italo Western tue ich mich teilweise auch schwer.

Zitat von: Eulenspiegel
Dass Tuttle die Flucht organisiert, sollte einem eigentlich schon vorher zum nachdenken veranlassen.
Eben, man bemerkt es ja nicht erst am Schluss, jedenfalls indirekt schon früher, man beginnt sich zu eben fragen "wollen die einen jetzt verarschen?" und bekommt mit dem abgewürgten Ende dann die Antwort "Ja, sie möchten einen verarschen", denn das ist nichts, wobei man dem Film noch folgen könnte.
aber wenn du so fragst: Wenn die letzte Szene die Quintessenz war, dann hätten sie sie besser an den Anfang des Films setzen sollen, dann kann man früher gehen, wenn es in einem dystopischen Film sowieso auf nix anderes hinaus läuft.
Hey, ein Happy End hätte mich dagegen sogar RICHTIG überrascht ;)
Tatsächlich überraschen mich Happy Ends in Filmen, in denen ich sie nicht erwarte (düstere z.b.), sogar regelmäßig öfter als düstere Filme, die dann, oh wunder, ein Bad End haben.
aber wir müssen das nicht ausdiskutieren.
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Försterkreide am 3.12.2009 | 23:59
@Försterkreide: Das nu' nicht. Kannst es ja nochmal schreiben ;D
Full Metal Jacket saugt ;).

Mit den Italo Western tue ich mich teilweise auch schwer.
Mit denen kann man sich nur schwer tun. Dreckige Kerle warten stundenlang auf den Zug oder so... :snoring:
Obwohl, 'Spiel mir das Lied vom Tod' seh ich mir etwa ein mal im Jahr gerne an. Auch wenn ich immer dabei eindöse.
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Chaosdada am 4.12.2009 | 00:17
mir hat das ausgesetzte Ende den Film kaputt gemacht. Das passiert immer, wenn die Filmmacher krampfhaft überraschen wollen.
Wie du auf die Idee kommst Gilliam hätte mit dem Ende überraschen wollen, ist mir schleierhaft.
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Falcon am 4.12.2009 | 00:22
naja, auf diese Weise hat man das ja nun nicht kommen sehen.
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Dr. grant. ur. am 4.12.2009 | 00:28
@ falcon: mir gings ausschließlich um Brazil, danach hab ich gefragt. nicht nach den andernen von dir eben angeführten filme.
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Chaosdada am 4.12.2009 | 00:34
naja, auf diese Weise hat man das ja nun nicht kommen sehen.
Doch, eigentlich schon oder etwas ähnliches. Insbesondere wenn man seine anderen Filme kennt. Und unabhängig davon, heißt wenn man es nicht kommen sieht noch lange nicht, dass er es gemacht hat, damit man es nicht kommen sieht.
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Falcon am 4.12.2009 | 00:43
@urbayer: Das war nur ein Hinweis, daß du den Rest der Schreiber deswegen auch anhauen kannst ;)
und es bleibt dabei, daß Cassablanca z.b. auch alt, aus den Vierzigern, ist, ihn aber trotzdem jeder kennt (zugegeben vielleicht nicht jeder geguckt, da ist die Threaddefinition etwas schwammig).

@Chaosdata: das ändert aber nichts daran, daß ich das Ende krampfhaft finde. Und ich hoffe, wir können es dabei belassen. Ich wittere nämlich wieder die Stalker, die sich darüber aufregen, daß ich mich so oft wiederhole, obwohl ich dazu ja aufgefordert werde.
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Hróđvitnir (Carcharoths Ausbilder) am 4.12.2009 | 01:32
Ist vielleicht noch nicht genannt worden, weil niemand seinen Namen schreiben kann.  8]

ABER: M. Night Shyamalan ist, naja eigentlich eher war, vollkommen überschätzt:

The Sixth Sense - vorhersehbar
Unbreakable - langweilig
Signs - extrem unbefriedigend
The Village - vorhersehbar und langweilig
The Lady in the Water - oho, sogar das Feuilleton beginnt aufzuwachen
The Happening - hab ich mir dann nicht mehr angetan
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Callisto am 4.12.2009 | 01:35
The Lady in the Water fand ich den besten Shyamalan, gefolgt von Signs und Village. Die anderen... naja. (aber ich hab sie alle gesehen... ok, bei Unbreakable bin ich eingeschlafen)

Aber was ich eben noch in den Thread werfen möchte:

Memento
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Teylen am 4.12.2009 | 07:56
Wie erklährst Du, Falcon, den eingentlich "jeder" damit man sagen kann dass "jeder" Brazil, nen streifen aus ´85, kennt?
Weil "Brazil" als Film erstaunlich viel gehyped wurde, ebenso wie Beispielsweise Buena Vista Social Club.
Beides Filme wo ich keinen kenne der sie tatsächlich gesehen hat aber die den meisten vom Namen her bekannt sind,..
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Crimson King am 4.12.2009 | 09:59
Eben, man bemerkt es ja nicht erst am Schluss, jedenfalls indirekt schon früher, man beginnt sich zu eben fragen "wollen die einen jetzt verarschen?" und bekommt mit dem abgewürgten Ende dann die Antwort "Ja, sie möchten einen verarschen", denn das ist nichts, wobei man dem Film noch folgen könnte.

Schließ nicht von dir auf andere.
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Falcon am 4.12.2009 | 11:10
@crimson King: ja, das kann jetzt jeder leicht behaupten um dem Anderen einen reinzuwürgen.


Es gibt tatsächlich ne Reihe von Filmen, die hoch gelobt werden, jeder kennt aber niemand geschaut hat.
Signs
Village und
Unbreakable
waren es auf jeden Fall noch würdig erwähnt zu werden. Bei unbreakable bin ich auch eingeschlafen :D
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: MadMalik am 4.12.2009 | 11:22
Ich hab Brazil gesehen, ich mag ihn, vom Hype habe ich vorher nix mitbekommen
und ihne dann einfach später zufällig beim DVD wühlen eingepackt. Is aber nix
für Jedermann
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: jafrasch am 4.12.2009 | 11:24
mir fällt noch gangs of new york und aviator ein. beides filme mit denen ich nix wirklich anfangen konnte...
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: 6 am 4.12.2009 | 11:50
Passt vielleicht nicht ganz in den Thread, aber es gibt ne Reihe Filme, die eben nicht mit der Zeit in Würde altern. Das ist mir gestern bei Total Recall aufgefallen. Damals im Kino fand ich den Film richtig genial. Gestern habe ich ihn zur Hälfte ausgemacht. Die Sprüche waren ja noch ganz cool, aber die Technik im Film! :o :-X
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Timberwere am 4.12.2009 | 11:56
Brazil hat mich damals vor 20 Jahren beim ersten Schauen unglaublich beeindruckt. Auch und gerade wegen des Endes. Alterle, war ich beeindruckt. Ich konnte jahrelang das Lied "Brazil" nicht in seiner ursprünglichen fröhlichen Tanzversion (die ich vor dem Film auch gar nicht gekannt hatte) hören, ohne sofort wieder in die Stimmung des Films hineingerissen zu werden, so sehr, dass mich die schnelle Version des Liedes richtiggehend gestört hat.
Und ich finde den Film auch, wenn man das Ende kennt, immer noch sehr gut, auch nach 20 Jahren noch.
Allerdings weiß ich nicht, ob "Brazil" wirklich allgemein "überschätzt" wird, denn um "überschätzt" werden zu können, muss ein Film ja den Ruf eines echten Klassikers haben.

Von daher passen etliche der Filme, die hier genannt wurden, gar nicht so recht in das Schema, weil sie allenfalls "nette Unterhaltungsfilme" sind, die aber nicht den Status eines Klassikers innehaben.
Was, wie ich denke, als Klassiker gilt und überschätzt wird, sind folgende Filme (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):

Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Försterkreide am 4.12.2009 | 12:18
  • Matrix 2 & 3. Oder sagen wir es anders. Teil 1 blies einen dermaßen aus dem Wasser, dass man für 2 und 3 Ähnliches erwartete.
Nur beim ersten Ansehen. Eigentlich ist der dämlich und flach, aber man (ich) wurde im Kino von den "noch nie dagewesenen Effekten" geblendet. Mittlerweile ist irgendwie der Lack ab. Was bleibt sind lächerliches, pseudophilosophisches Dialog-Geschwurbel und das Gefühl einem Hype aufgesessen zu sein.
Ich mag zwar dämliche und flache Filme, aber überbewertet ist der ganz sicher.
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Teylen am 4.12.2009 | 12:30
  • Titanic. Wobei das ja ganz klar ein Frauenphänomen war. Was ich als Frau wiederum gar nicht verstanden habe. Wen interessiert die Romanze - das arme Schiff! ;)
Das dachte ich auch :D
Respektive war das einzige was mich an dem Film emotional bewegte wie sich das Schiff beim versinken aufrichtet.

Zitat
  • E.T.  Was die Leute an E.T. finden und warum das ja sooooooo ein Klassiker sein soll, das werde ich nie verstehen.
Weil es ein Film ist den viele als Kind gesehen haben und, ganz unabhaengig vom Inhalt, mit ihrer Kindheit verbinden.


Ansonsten geht es ja nicht um Klassiker sondern nur ueberschaetzte Filme ^^;
Die koennen ja auch nur in der "Szene" ueberschaetzt sein. Wie Blair Witch Project Teil eins.
Ich werde wohl nicht verstehen was daran unterhaltsam ist amerikanischen Jugendlichen bei einem verplanten Wald Spaziergang zuzusehen wo auch gerade mal nichts passiert.
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Skele-Surtur am 7.12.2009 | 00:32

Was natürlich eine viel geistreichere Kritik ist ;)


Es wäre die reinste Verschwendung, eine so sinnlose, strunzprimitive und storyfreie Aneinanderreihung mittelprächtig koreographierter Tötungsszenen mit geistreich zu zitieren.
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Falcon am 7.12.2009 | 14:08
eben, deswegen kann man hier auch nicht von Bashen sprechen, wie du zuvor ;)
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Callisto am 9.12.2009 | 02:23
Spiel mir das Lied vom Tod.

Ich find den überschätzt. Klar, ein Klassiker, aber ... ich bin halt bei eingeschlafen

Genauso wie übrigens bei Blade Trinity :)
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Grimtooth's Little Sister am 9.12.2009 | 02:54
Eragon, Armageddon, Alone in the Dark und Der Patriot,  MadMax 1+2, die Scary Movie Serie und die Die Hard Reihe, , das gesamte Conanzeugs, der Supermann - Batman- Spiderman - (sonstiger Superheld)- Quatsch. Rambo, alle davon. Rocky, das gleiche. Tomb Raider (URKS). Twilight gilt es auch noch zu nennen.

Wobei ich sagen muss, dass die viele der hier genannten Filme zu meinen Lieblingsfilmen gehören und ich auch nicht alles schlecht finde, was ich als überbewertet sehe. Armageddon war  z.B. ganz ok, aber den Hype halt nicht wert.

Ist halt alles Geschmackssache.
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: alexandro am 8.07.2011 | 18:18
Zombieland. Wurde mir von allen Seiten als "superwitzig" angepriesen.

Letztendlich ist es ein relativ klassischer (zudem unspannender und an einigen Stellen ziemlich kitschiger) Zombie-Film, mit ein paar eingestreuten Gags, die irgendwo zwischen "halbwegs witzig" und  ::) liegen.
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: MadMalik am 8.07.2011 | 19:49
Finde jetzt keinen... also klar, manche sind vorab toll gehypt worden.. aber zB Matrix 2&3 die ich hier beim überfliegen schon mehrfach gelesen habe sind auf keinen Fall überschätzt. Jeder den ich kenne findet die eher meh... und sie sind meh... etwas das meh ist meh zu finden fällt nicht unter 'überschätzt' bei mir.
Was aber zB wirklich überschätzt wird sind so Verbrechen wie 'Gamer' der nur davon lebt, dass er von RPisten für RPisten gemacht ist, aber nur sehr mäsigen Humor gekoppelt mit schlechten Schauspielern, Kostümen und Effekten bietet. Trotzdem bekomm ich den immer wieder als tollen Film unter die Nase gerieben.. ist er nich, ganz nett für Indy Projekt, kann man bedenkenlos abgreifen wenn man günstig in der Wühlkiste findet. Ich würde gerne noch Space Marines dazu packen.. aber fast jeder der ihn gesehen hat weiss wie kacke er ist, und etwas beschissenes scheisse zu finden ist halt auch nicht überschätzt... wobei man argumentieren könnte, dass der menschliche Geist nicht in der Lage ist genug Abneigung gegen den Film in Worte zu fassen, und daher er immernoch zu gut wegkommt, egal wie sehr man ihn verreisst.... wobei, die Musik war OK und Flamerguy war ein echter Bro.
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: blackris am 8.07.2011 | 20:27
Hangover! So ein unglaublich.. unterdurchschnittlicher Film! Ich habe keine Ahnung, warum ein Film mit so schlecht gezeichneten Charakteren und so altbackenen Witzen eine solche Aufmarksamkeit bekommen konnte.  :q
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Würfelheld am 8.07.2011 | 20:40
Meine Fav`s für diese Liste:

- Titanic
- Brokeback Mountain
- 300
- Gladiator
- Matrix 2+3
- Pathfinder
- Planet der Affen
- Die Vögel
- Tränen der Sonne
- American Gangster
- Saw 1-7
- Nightmare on Elm Street (Remake)
- Predators
- Police Academy 2-7

Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Callisto am 8.07.2011 | 23:32
- Matrix 2+3
- Pathfinder
- Nightmare on Elm Street (Remake)
- Predators
- Police Academy 2-7

Die werden überschätzt? Ich dachte, es wäre bekannt, das sie so lala sind. Gerade beim Remake. Bei 300 stimme ich zu, aber Brokeback Mountain wird eher unterschätzt, vllt haben Heteros aber auch nur Angst den zu schauen.
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Teylen am 8.07.2011 | 23:45
Also bei Brokeback Mountain habe ich das Gefühl das die gesamte Welt den Film gesehen und als Revolution für die Homosexuellen wertet, als die auf Film gebannte Aufklärung und der einzig wahre Liebesfilm.
Wobei ich den Film in keinem der Belange gut gemacht finde.
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: blackris am 9.07.2011 | 00:11
Wobei ich den Film in keinem der Belange gut gemacht finde.

Fand ich auch. Nur weil ein Film (vielleicht) einen symbolischen Wert hat, muss er noch lange nicht gut sein. ;)
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Erdgeist am 9.07.2011 | 00:49
Star Trek (2009)
Ein durchaus guter Actionfilm, aber er wirkt derart abgehetzt und überborden mit Krach, grellen Farben und überzogenen Emotionen, dass es nicht zum sonstigen Franchise passt. Wenigstens sind sie den Serien und vorherigen Filmen treu geblieben und haben eine Zeitreisestory zum Hintergrund genommen; oh, wie ich die Zeitreisen bei Star Trek hasse und abgelutscht finde!
Und, mein wichtigster Punkt: Ich bezweifle sehr, dass dies wirklich der vielgepriesene Neustart der Filmserie ist
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Chaosdada am 9.07.2011 | 04:44
aber Brokeback Mountain wird eher unterschätzt, vllt haben Heteros aber auch nur Angst den zu schauen.
Bestes Beispiel dafür, dass er tatsächlich überschätzt wird.
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Oberkampf am 11.07.2011 | 16:47
Ich schreib einfach mal die Filme auf, die ich trotz Hype nicht enttäuschend fand.

Scream 1.

Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: killedcat am 17.07.2011 | 19:05
Okay, welche Filme werden zu Unrecht gelobt?

Sin City
Der Film hat nichts richtig gemacht. Style, Kameraführung, Schauspielerei, Bilder ... alles schlicht Bockmist.

No Country for Old Men
Häh? Der Film wirft spannende Fragen auf, die einfach nie beantwortet werden. Hinterher hab ich der Zeit nachgetrauert, die ich mit dem Film verbracht habe.

Vanilla Sky
Stuss!

Inception
Logiklöcher, missratene Spannungsbögen, miese und antiklimatische Auflösung, billig gemacht und das schlechteste Drehbuch seit Plan 9 From Outer Space, wenn das überhaupt eins hatte.

Mir fällt sicher noch mehr ein, wenn ich nachdenke.
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: carthinius am 18.07.2011 | 01:31
Inception
Logiklöcher, missratene Spannungsbögen, miese und antiklimatische Auflösung, billig gemacht und das schlechteste Drehbuch seit Plan 9 From Outer Space, wenn das überhaupt eins hatte.
Sicher, dass du den gleichen Film gesehen hast wie der Rest der Welt?
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Ludovico am 18.07.2011 | 08:15
@Hawkeye
Ich glaube nicht.
Killedcat muss auch eine andere Sin City-Fassung gesehen haben. Ist mir neulich auch in der Videothek passiert. Ich wunderte mich, dass Battle of LA schon raus und hab ihn mir sofort ausgeliehen. Leider übersah ich das kleine Schildchen auf der Packung "Nicht die Kinofassung".

Ansonsten überschätzte und bekannte Filme:
King Arthur: Ok, Arthus ist jetzt Römer und diesmal erzählt der Film auch die wahre Geschichte. Behauptet er zumindest. So ganz konnte ich das nicht glauben. Die Bösewichte wirkten blass und lieblos, die Römer der Tafelrunde waren natürlich die Supermoscher vor dem Herren,... Ok, ein oder zwei gingen drauf, aber das war es auch. Irgendwie packte mich der Film gar nicht.

Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Arbo am 18.07.2011 | 09:58
Valhalla Rising (http://de.wikipedia.org/wiki/Walhalla_Rising) ... man, der Trailer sah echt gut aus. Aber in der Summe war's mir zu "still" und von der Atmosphäre her zu "strange". Die Landschaftsaufnahmen fand ich auch nicht so prickelnd. Eigentlich war der Film so, wie wenn jemand in Irland den Bus verpasst und jetzt eine Woche im Nieselregen auf den neuen warten muss. Sorry, so super, wie der Film ursprünglich angepriesen wurde, empfand ich den nicht.

Arbo
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Jiba am 18.07.2011 | 10:11
Timberwere hat es oben gut auf den Punkt gebracht: Bei vielen Filmen wird es in Diskussionen ausarten, ob sie nun überschätzt werden oder nicht - vielleicht auch, weil wir oft mit zweierlei Maß messen. Ich kann zum Beispiel von mir sagen, dass ich viele Filme langweilig oder belanglos oder doof fand, die für andere gutes bis sehr gutes Genrekino sind und mich für asiatischen Wuxia oder Coming of Age-Streifen begeistern kann, bei denen andere hier im Forum das blanke Grauen kriegen könnten. Und es ist eben auch schwer die allgemeine Wahrnehmung eines Films in der Öffentlichkeit einzuschätzen: Bei Titanic oder Psycho wäre das leicht, aber werden zum Beispiel die Emmerich-Filme positiv genug wahrgenommen (nicht nur von der Kritik), um eine Erwähnung in diesem Thread zu rechtfertigen? Also: Wann wird ein Film überhaupt überschätzt, von der Allgemeinheit? Trotzdem hier auch ein paar von mir...

Fluch der Karibik 2 und 3
Na gut, nicht der schlechteste Film der Welt... aber der 2. war mir ein bisschen zu stark Fantasy und hat nicht das schöne, simple Swashbucklingflair des 1., blieb aber passabel und reißt bei mir mit der Tia Dorma-Voodoo-Figur noch einmal einiges raus... und dann kam der 3., der mir bis auf die Piratenversammlung eigentlich so gar nichts geboten hat und den man sich auch hätte sparen können, eben auch weil er die coole Voodoohexe aus Teil 2 so mit dämlicher Bedeutung überlädt: Eine Göttin?!? Klassischer Fall von zu wenig KISS: Keep it simple, stupid. Auch Sparrows Höllenvision war belanglos und hat genervt... alles ist allem war besonders Teil 3 extremer Mist, finde ich...

Alice im Wunderland
Die Burton-Version. Wahrscheinlich der schlechteste Burton der letzten Jahre. Im krampfhaften Bemühen, das Wunderland möglichst verrückt und unlogisch darstellen zu wollen, geht sämtliche Storypower verloren - das Wunderland ist nicht intelligent wahnsinnig, sondern durchgedreht crazy. Alice ist so entrückt, dass ich mich als Zuschauer nicht um sie geschert habe. Die Schlacht am Ende hätte man sich sparen können. Auch Johnny Depp liefert nicht eben seine beste Performance, sondern spielt eher souverän sein typisches Rollenprofil aus: den seltsamen Sonderling - wirklich lahm. Und das Ende erst: Ich hätte dem Ganzen noch eine Bedeutung abringen können, wenn Alice den englischen Lord Hansel da am Schluss geheiratet hätte (wäre ein schönes Statement für Irrationalität und Inkausalität geworden), aber stattdessen macht man so eine "Ein Mädchen hat einen Traum"-Story draus - man merkt stark, dass da Disney mit am Drücker war (im schlechten Sinne dieser Aussage, denn eigentlich mag ich Disney, wenn ich mich drauf einlassen kann). In Kürze: Schrott im Über-CGI-Gewand...

Avatar
Nicht die "Legend of Aang", obwohl der auch so schlecht geworden ist, wie man das nur fürchten konnte. Ich meine natürlich den Cameron-Film. Für meinen ersten 3D-Film war ich vom Ergebnis nicht so erbaut: Im 3D-Kino im Phantasialand habe ich denselben Effekt, nur nicht so übergehypt. Die Computeranimation war wirklich vom Feinsten, aber was bietet der Film sonst? Die Pocahontas-Geschichte in modernem Gewand? Ein bisschen Eso-Gebrabbel und die kaum beachtete Erkenntnis, dass die Menschen sich niemals mit der Natur verbinden können wie die Na'vi, weil ihnen einfach der universelle USB-Stick am Kopf fehlt? Tolle Botschaft, Mr. Cameron... und dann erwartet er den Oscar für den Besten Film? Nein, die Oscars, die er verdient, hat der Film bekommen. Aber sonst... einfach belangloser Film.

Transformers
Eigentlich muss der ganz nach oben, weil es meine Nummer 1 auf der Überschätzt-Liste der letzten Jahre ist: Solides Action-Genrekino, vielleicht . Und selbst das für mich persönlich auch nicht eben, weil mich explodierende Gebäude und riesige Kampfroboter in ihrem künstlich aufgeladenen Bombast doch nur langweilen - da sehe ich in Actionfilmen lieber einen gut choreographierten Schwertkampf oder eine gepflegte Schießerei als inflationär eingesetzte Computereffekte. Und auch der Prämisse habe ich schon nicht geglaubt (vielleicht, weil ich als Kind schon Autos eher lahm fand). Im Ernst: Fahrzeuge, die sich in riesige Kampfroboter from Outer Space verwandeln. Der Held der Geschichte bleibt flach und der pathetische Optimus Prime geht mir nur auf den Sack. Und dann noch eine weibliche Hauptrolle, die die Bezeichnung kaum verdient und neben einem verschwitzten Körper, einem Schandmaul und ein bisschen Dreck im Gesicht nichts bietet - und natürlich verschenkt Bay die Chance eine glaubwürdige Frauenfigur zu etablieren, zu Gunsten eines... Unterwäsche-Modells. Ja, so sieht ernstzunehmendes Kino aus... gut, dass ich nach dem 1. Teil schon ausgestiegen bin.

So ziemlich jeder Roland-Emmerich-Film
Gegen Emmerich ist selbst Bay ein Arthouse-Regisseur: Der gute Roland verlässt sich in seinen Filmen so sehr auf Special Effects und amerikanisches Pathos, dass am Ende vom eigentlichen Film nichts mehr übrig ist. Solange ganze Städte ausgelöscht werden, Mr. President noch in den Ruinen unserer Zivilisation ein Pläuschlein mit der ganz normalen Familie von nebenan halten kann und noch unheilsschwanger darauf hingewiesen wird, dass die Welt 1996 oder 2004 oder 2012 (ach egal, ziemlich bald) untergehen wird, glaubt Emmerich seine Filme in trockenen Tüchern. Mir ist es aber zu wenig, wenn die USA mal wieder die Welt rettet - selbst, wenn das nur metaphorisch im Jahre 10. 000 vor Christus passiert.

Toy Story 3, stellvertretend für viele andere Computer-Animationsfilme
Toy Story 1 war wirklich beeindruckend - man sah sofort das Potential einer neuen Art von Animationsfilm. Und dann stagnierte die Entwicklung. Inzwischen halte ich die Gattung für rückläufig... Warum? Klar, am Medium selbst liegt es nicht, doch man nimmt, finde ich, Computeranimation als Ausrede für schlechtes Storytelling und wenig Mut und Experimentierfreude. 3D-Animationsfilme verkommen zur unterhaltsamen Massenware, während seit dem Niedergang der Disney Animation Studios (was nichts mit dem Produktionstyp 2 D-Animation zu tun hat, sondern schlicht und ergreifend mit damit, dass die Filme insgesamt nicht gut waren) die zweidimensionale Animation vom Gros des Publikums nicht mehr ernst genommen zu werden scheint. Vollkommen zu Unrecht, denn was ich an experimentellen, intelligenten oder ästhetisch beeindruckenden Animationsfilmen vorfinde, kommt fast gänzlich aus dem Bereich der 2 D-Animation. Klar, die Grenze zwischen beidem ist nicht immer einfach zu ziehen. Und klar, es gibt tolle 3-D-Trickfilme, ganz eindeutig. Ich mochte "Kung Fu Panda", ich mochte "Antz", ich mochte "Shrek 1" und ich mochte auch "Toy Story 3". "Toy Story 3" ist ein amüsanter, herzlicher Film, mit toller Animation... aber ein oscarreifer Film ist er auf keinen Fall! Zumindest nicht im Vergleich mit dem französischen "L'illusioniste" - denn der Film ist einfach große Kunst, der Stil elegant und ausdrucksstark, die ganze Gestaltung erwachsen und berührend. Aber eben leider 2D und damit beim Publikum von vornherein unten durch. Schade...

Harold & Maude
Zum Schluss ein Klassiker: Okay, auch der Film ist nicht schlecht, still und emotional. Aber wie bei "Brokeback Mountain" eher ein Symbol als ein guter Film an sich... mir hat soviel gefehlt. Vieles wird nur angedeutet und nicht klar genug angesprochen. Der Film endet, bevor man in die Figuren überhaupt richtig einsteigen konnte. Der Soundtrack ist toll, aber der Film wirkt auf mich irgendwie unfertig, kann mir nicht helfen. Immer noch ein überdurchschnittlicher Liebesfilm, aber so gehypt, wie ich den oft vorfinde... kann ich nicht teilen, leider.  :-\
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Teylen am 18.07.2011 | 11:11
Alice im Wunderland
Die Burton-Version. Wahrscheinlich der schlechteste Burton der letzten Jahre. Im krampfhaften Bemühen, das Wunderland möglichst verrückt und unlogisch darstellen zu wollen, geht sämtliche Storypower verloren - das Wunderland ist nicht intelligent wahnsinnig, sondern durchgedreht crazy. Alice ist so entrückt, dass ich mich als Zuschauer nicht um sie geschert habe. Die Schlacht am Ende hätte man sich sparen können. Auch Johnny Depp liefert nicht eben seine beste Performance, sondern spielt eher souverän sein typisches Rollenprofil aus: den seltsamen Sonderling - wirklich lahm. Und das Ende erst: Ich hätte dem Ganzen noch eine Bedeutung abringen können, wenn Alice den englischen Lord Hansel da am Schluss geheiratet hätte (wäre ein schönes Statement für Irrationalität und Inkausalität geworden), aber stattdessen macht man so eine "Ein Mädchen hat einen Traum"-Story draus - man merkt stark, dass da Disney mit am Drücker war (im schlechten Sinne dieser Aussage, denn eigentlich mag ich Disney, wenn ich mich drauf einlassen kann). In Kürze: Schrott im Über-CGI-Gewand...
Eigentlich ist das Wunderland durchaus intelligent-wahnsinnig.
Leider ist es in dem Burton Machwerk weder intelligent noch wahnsinnig. Es ist eine grosse, teils kahlgerodete Einoede mit viel zu vielen normal-menschlichen Figuren. Den Pathos hat das imho auch Burton drauf geklatscht, also von wegen des elenden "Alice ist eine Alice Schwarzer des viktorianischen England". Genauso wie er bei Charlie und die Schokoladenfabrik zwanghaft den Vater-Komplex rein bringen musste. Die vorherige Disney Zeichentrick-Version hat das jedenfalls nicht gemacht und im Realfilm war das hoechste das Alice genuegend Selbstbewusstsein fuer einen Vortrag bekam.
Der Soundtrack ist mies, das 3D war unnoetig, das Schauspiel durch die Bank weg hoelzern und die Handlung, insbesondere im Wunderland, finde ich, bei Burton, stupide.
Imho haette man sich nicht nur die Schlacht am Ende, sondern den ganzen Film sparen sollen. Wobei ich schon sehe das die Schlacht ein weiterer Tiefpunkt des Films ist.


Zu Avatar nur ein herzliches +1.
Ein Gorilla im Nebel/Pocahontas/Ferngully Oekoding haette es nun wirklich nicht gebraucht..
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Ranor am 18.07.2011 | 14:52
Gegen Emmerich ist selbst Bay ein Arthouse-Regisseur...
Das ist zwar mehr eine Beleidigung als ein Lob, aber die grundlegende Intention dahinter ist natürlich richtig  ;)
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: killedcat am 18.07.2011 | 15:06
Ich glaube nicht.
Killedcat muss auch eine andere Sin City-Fassung gesehen haben. Ist mir neulich auch in der Videothek passiert. Ich wunderte mich, dass Battle of LA schon raus und hab ihn mir sofort ausgeliehen. Leider übersah ich das kleine Schildchen auf der Packung "Nicht die Kinofassung".
Ob ich eine andere Fassung gesehen habe? Keine Ahnung. Sowohl Sin City (den Kauf werde ich ewig bereuen) als auch Inception (sicher einer der schlechtesten Filme, die ich je erduldet habe) bekommen aber von mir keine zweite Chance. Sollte ich abstruse, komische Fassungen gesehen haben, sollten sie diese nicht rausbringen.
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Ranor am 18.07.2011 | 15:11
Ich wunderte mich, dass Battle of LA schon raus und hab ihn mir sofort ausgeliehen. Leider übersah ich das kleine Schildchen auf der Packung "Nicht die Kinofassung".
Ja, da hast du eine der grandiosen Asylum-Produktionen gesehen. Der Unterschied hier ist "Battle L.A." (oder wie er auf deutsch heißt: "World Invasion: Battle L.A.") Vs. "Battle Of Los Angeles"   ;D
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Crimson King am 18.07.2011 | 20:32
Ansonsten überschätzte und bekannte Filme:
King Arthur: Ok, Arthus ist jetzt Römer und diesmal erzählt der Film auch die wahre Geschichte. Behauptet er zumindest. So ganz konnte ich das nicht glauben. Die Bösewichte wirkten blass und lieblos, die Römer der Tafelrunde waren natürlich die Supermoscher vor dem Herren,... Ok, ein oder zwei gingen drauf, aber das war es auch. Irgendwie packte mich der Film gar nicht.

Der Film ist anerkannt schlecht und wurde  in der Film Flop 5 (http://tanelorn.net/index.php/topic,63717.0.html) mehrfach genannt. Überschätzt ist da garnichts.
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Arbo am 18.07.2011 | 20:46
Ich habe den Verdacht, dass das "überschätzt" in dem Falle eher auf Clive Owen zutrifft. ;)

Arbo
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Niniane am 18.07.2011 | 20:57
Also ich hatte bei King Arthur mehr den EIndruck, dass die Schauspieler tapfer gegen dieses elendig doofe, auf einer wackligen historischen These beruhende Drehbuch angespielt haben.
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Crimson King am 18.07.2011 | 21:19
Also ich hatte bei King Arthur mehr den EIndruck, dass die Schauspieler tapfer gegen dieses elendig doofe, auf einer wackligen historischen These beruhende Drehbuch angespielt haben.

Bei einem Film wie King Arthur ist es einfach unfair, die schauspielerische Leistung zu bewerten. Für den voraussehbaren Plot, die flachen Charaktere und den pathetischen Wortlaut der Dialoge können die Darsteller jedenfalls nix.

Das wäre ja ansonsten so, als würde ich Connerys schauspielerische Kompetenzen anhand der Liga der Außergewöhnlichen Gentlemen bewerten wollen.
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Niniane am 18.07.2011 | 21:22
Bei einem Film wie King Arthur ist es einfach unfair, die schauspielerische Leistung zu bewerten. Für den voraussehbaren Plot, die flachen Charaktere und den pathetischen Wortlaut der Dialoge können die Darsteller jedenfalls nix.
Sag ich doch

Zitat
Das wäre ja ansonsten so, als würde ich Connerys schauspielerische Kompetenzen anhand der Liga der Außergewöhnlichen Gentlemen bewerten wollen.
Nein, für sowas nimmt man lieber "Der 1. Ritter"  >;D
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: DasBunker am 18.07.2011 | 21:53
Zitat
Nein, für sowas nimmt man lieber "Der 1. Ritter"
Perle (http://www.youtube.com/watch?v=kbGVIdA3dx0)
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: 6 am 18.07.2011 | 23:36
Perle (http://www.youtube.com/watch?v=kbGVIdA3dx0)
Du achtest bei dem Film wirklich auf die schauspielerischen Leistungen oder dem Plot?? ;)
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: DasBunker am 19.07.2011 | 00:58
Du achtest bei dem Film wirklich auf die schauspielerischen Leistungen oder dem Plot?? ;)
Nein, Sean Connery im roten Mankini hat mir die Augen verblitzdingst. :,,(

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Arbo am 19.07.2011 | 01:19
Bei einem Film wie King Arthur ist es einfach unfair, die schauspielerische Leistung zu bewerten. Für den voraussehbaren Plot, die flachen Charaktere und den pathetischen Wortlaut der Dialoge können die Darsteller jedenfalls nix.

Sagen wir mal so: Es gibt auch Filme, da wirkt der Plot dem Charakter wie auf dem Leib geschrieben. ;)

Arbo
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Jiba am 19.07.2011 | 12:42
Das wäre ja ansonsten so, als würde ich Connerys schauspielerische Kompetenzen anhand der Liga der Außergewöhnlichen Gentlemen bewerten wollen.

Oder Tom Hanks anhand von "The DaVinci Code" (noch so ein Kandidat für "überschätzte Filme"). :)
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Ludovico am 19.07.2011 | 13:08
Ok, einen hab ich noch:
Donnie Darko - Was zum Geier will einem dieser Film sagen?
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: McCoy am 19.07.2011 | 13:12
Wurde E.T schon genannt?
Ich weiß nicht warum alle immer glänzende Augen bekommen, wenn von E.T die Rede ist. Spielbergs Meisterwerk?  wtf?
Nee, nun wirklich nicht. Ich mochte den als Kind schon nicht und heute genauso wenig. Und das "knuffige" Alien finde ich einfach nur  :ctlu:
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: alexandro am 19.07.2011 | 15:16
Um das Threadthema mal auf Serien zu erweitern (keinen Grund dafür einen Extrathread aufzumachen):

V - Die Besucher (2009er Remake): Die erste Serie ist (mit einem Augenzwinkern und der Nostalgie-Brille) gerade noch zu ertragen. Leider wurde die neue Serie (was Charakterdarstellung und Plots angeht) nicht nur nicht an moderne Sehgewohnheiten angepasst, sie ist auch extrem billig produziert. Die Darsteller (eine extrem inkompetente FBI-Agentin, ein trotteliger Priester und ein angstiger Alien-Überläufer) stolpern durch Innenkulissen die aussehen wie aus einer Daily-Soap oder durch minimalistische CGI-Korridore und versuchen den Widerstand gegen außerirdische Meinungsmache durch absurde Logiksprünge und das Weglaufen vor schlecht animierten Todeskugeln darzustellen.
Das größte Problem der Serie liefert aber die Darstellerauswahl. In der Serie fragt der Reporter die Anführerin der Besucher, ob es eigentlich auch hässliche Aliens gebe. Das ist insofern witzig, weil JEDER der eine Rolle in dieser Serie hat überdurchschnittlich gut aussieht. Das ist generell ein Problem bei amerikanischen Serien (siehe das US-Remake von Being Human vs. das BBC-Original), aber in dieser Serie ist der "Barbie-Faktor" so hoch, dass es nur noch nervt.

True Blood: Eine extrem dünne Story, welche durch überflüssige Sex- und (besonders in Staffel 3) Gewalt- und Ekelexzesse noch weiter verdünnt wird.

The Walking Dead: Langeweile pur. In den 6 Episoden der ersten Staffel (die sich anfühlen wie 22), passiert fast nichts. Eventuell aufkommendes Drama ("Oh, du hast meinen Bruder getötet...") wird im therapeuthischen Gruppengespräch ausdiskutiert, ohne dass der Status Quo angetastet wird. Alle Bedrohungen kommen von außen und werden schnell & effizient aus der Welt geschafft.
Der Barbie-Faktor ist geringer als bei V, aber immer noch zu hoch für eine Serie über Überlebende fernab jeglicher Zvilisation (das hat mich schon bei LOST gestört).
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: McCoy am 19.07.2011 | 15:21
In der Serie fragt der Reporter die Anführerin der Besucher, ob es eigentlich auch hässliche Aliens gebe. Das ist insofern witzig, weil JEDER der eine Rolle in dieser Serie hat überdurchschnittlich gut aussieht. Das ist generell ein Problem bei amerikanischen Serien (siehe das US-Remake von Being Human vs. das BBC-Original), aber in dieser Serie ist der "Barbie-Faktor" so hoch, dass es nur noch nervt.

Find ich lustig. Das gleiche hab ich mir auch gedacht als ich mir das angesehen habe. Scheint aber generell eine TV/Film Erscheinung zu sein die in den letzten Jahren um sich greift.
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: 6 am 19.07.2011 | 15:42
Find ich lustig. Das gleiche hab ich mir auch gedacht als ich mir das angesehen habe. Scheint aber generell eine TV/Film Erscheinung zu sein die in den letzten Jahren um sich greift.
Dieser Trend existiert schon länger. Nicht umsonst macht sich schon Last Action Hero darüber lustig.
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Teylen am 19.07.2011 | 15:43
sie ist auch extrem billig produziert. Die Darsteller (eine extrem inkompetente FBI-Agentin, ein trotteliger Priester und ein angstiger Alien-Überläufer) stolpern durch Innenkulissen die aussehen wie aus einer Daily-Soap oder durch minimalistische CGI-Korridore
Hoe? Also gerade im vergleich mit Falling Skies rockt V was die Special Effects angeht. Gewaltig. Find ich.

Zitat
Das größte Problem der Serie liefert aber die Darstellerauswahl. In der Serie fragt der Reporter die Anführerin der Besucher, ob es eigentlich auch hässliche Aliens gebe. Das ist insofern witzig, weil JEDER der eine Rolle in dieser Serie hat überdurchschnittlich gut aussieht.

Die Aliens tragen Menschhaut Anzuege und werden peinlichst drauf geachtet haben fuer Menschen gut auszusehen, im Zuge ihres PR/Marketing-Feldzug. Wenn sie da haesslich aussehen wuerden koennten sie auch gleich als die haesslichen Alien-Echsen-Dinger rumlaufen die sie sind.
Die restlichen menschlichen Darsteller finde ich recht normal.
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: גליטצער am 19.07.2011 | 16:43
All diese Action-Komödien...
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Crimson King am 19.07.2011 | 20:03
Ok, einen hab ich noch:
Donnie Darko - Was zum Geier will einem dieser Film sagen?

Nichts. Ich meine, was will einem Die Ritter der Kokosnuss sagen? Wo ist da das Problem?
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: alexandro am 20.07.2011 | 12:58
Hoe? Also gerade im vergleich mit Falling Skies rockt V was die Special Effects angeht. Gewaltig. Find ich.
Ich habe Falling Skies nicht gesehen (und werde es wohl auch nicht schauen, da mir das Serienkonzept nicht zusagt), aber allein was in diesem (http://www.youtube.com/watch?v=SjroVVhe8G0) (sehr, sehr kurzen) Trailer gezeigt wird, sieht besser aus als alles was in den ersten drei Folgen von "V" bisher gezeigt wurde.
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Ludovico am 20.07.2011 | 13:09
Nichts. Ich meine, was will einem Die Ritter der Kokosnuss sagen? Wo ist da das Problem?

Ritter der Kokosnuss ist Nonsens, grotesker Blödsinn und unterhält den Zuschauer dadurch. Es ist eine Komödie und will den Zuschauer zum Lachen bringen. Prima!

Aber Donnie Darko nimmt sich bierernst und schafft deshalb nicht mal das. Ich verstehe nicht, was an einem Film, der praktisch nicht verstanden werden kann, unterhaltsam sein soll.
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Vash the stampede am 20.07.2011 | 13:12
.. Ich verstehe nicht, was an einem Film, der praktisch nicht verstanden werden kann, unterhaltsam sein soll.

Oh, je. Von dieser Sorte gibt es doch unglaublich viele Filme. Mein letzter Film aus dieser Kategorie: Kaboom* von Gregg Araki.

*Dieser Film ist nicht überschätzt.
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Teylen am 20.07.2011 | 13:17
Ich habe Falling Skies nicht gesehen (und werde es wohl auch nicht schauen, da mir das Serienkonzept nicht zusagt), aber allein was in diesem (http://www.youtube.com/watch?v=SjroVVhe8G0) (sehr, sehr kurzen) Trailer gezeigt wird, sieht besser aus als alles was in den ersten drei Folgen von "V" bisher gezeigt wurde.
Wuzz? o_O
Zum Grossteil sieht man in dem Trailer Leute in Barraken rumlaufen. Was sie auch in der Serie zum Grossteil tun.
Die Schiffe die ueber den Staedten landen sieht man hoechstens ~20 Sekunden lang [in 5 Folgen] und es gibt keine naehren Aufnahmen als im Trailer. Die Roboter kommen auch kaum vor, 5 Minuten pro Folge vielleicht, wobei ich du nu auch nicht so beeindruckend finde.
Naja und der Blick auf die V-Aliens, als die Haut aufgeschnitten wurde, fand ich ueberzeugender als die Falling Skies Aliens.
[Wobei ich Falling Skies auch ueberhaupt gar nicht mag, die ersten 5 Folgen ertrinken dermassen sowas vom im Spielberg Kitsch das es jenseits von gut und boese ist]

Eignet sich vielleicht fuer den Thread.
Also wenn irgendwer denkt die Serie Falling Skies haette die Vorschuss Lobbeeren verdient, oder es wuerde besser... Wah! Weiche ! Daemon !
Das einzige was die Serie schafft sind neue Tiefpunkte. Wenn man sich Greys Anatomy anschaut hat man die glaubwuerdigere und realistischere Serie. Nicht nur das Falling Skies imho schlecht gemacht ist [Junge schleicht, bar jeden Dramas, gefuehlte 20 Minuten durch ein Krankenhaus mit sehr froehlich bemalten Waenden], jede gute Idee wird abgemurkst, jeder Ansatz im unsaeglichen Kitsch ertraenkt und selbst dt. Soaps sind imho dynamischer geschnitten >_<
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: alexandro am 20.07.2011 | 13:25
Die Effekte bei FS sind nicht so pralle, aber wenigstens bewegen sich ihre Raumschiffe.  ;)

V hat sehr statische, oft recyclete Effekte (die Shuttleszene, anyone), minimalistische Alienhaut (die könnte ohne Probleme aus den 80ern stammen) und wirklich, wirklich schlechte CGI (die erwähnte "Todeskugel" im Lagerhaus, das triste Innere des Alien-Rauschiffes). Dagegen sieht sogar "Earth: Final Conflict" gut aus - und das ist rund 10 Jahre älter.
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Teylen am 20.07.2011 | 13:30
Die Effekte bei FS sind nicht so pralle, aber wenigstens bewegen sich ihre Raumschiffe.  ;)
Hoe? Du meinst die Shuttles die man meist nur fuer n paar Sekunden ueber die Leute hinwegfliegen sieht?
Da fand ich die V-Shuttles beeindruckender ^^;

Zitat
V hat sehr statische, oft recyclete Effekte (die Shuttleszene, anyone), minimalistische Alienhaut (die könnte ohne Probleme aus den 80ern stammen) und wirklich, wirklich schlechte CGI (die erwähnte "Todeskugel" im Lagerhaus, so das triste Innere des Alien-Rauschiffes).
Die "blau leuchtende Stachelkugel" beim Lagerhaus, die den Baseball Schlaeger abbekam, fand ich eigentlich recht cool. ^^
Die Alienhaut war, zumindest bei der Armwunde, imho ansehnlich, und da wo das Auge aus der Stirnwunde guckte, wuoh. O.O
Naja und die Alien-Raumschiffe, finde ich, sehen etwas aus wie von Apple designed. Was ja auch zu der PR-Sucht der Aliens passt. ^^;
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: alexandro am 20.07.2011 | 13:54
Die "blau leuchtende Stachelkugel" beim Lagerhaus, die den Baseball Schlaeger abbekam, fand ich eigentlich recht cool.
Wenn dir der Effekt gefallen hast, dann solltest du dir die Musikvideos von Techno-Künstlern der späten 90ern/frühen 00ern ansehen. Dort wirst du diesen und ähnliche Effekte nocht öfter sehen.  ~;D
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Ludovico am 31.10.2011 | 11:58
Transformers 3 - Neulich gesehen und mit halbwegs hohen Erwartungen an ein Actionmovie ohne Anspruch. Diese Erwartung wurde erfüllt. Allerdings finde ich, dass es wesentlich bessere Actionfilme gibt, die nicht einem das Epische mit dem Holzhammer ins Hirn hämmern wollen. Der Film hat von allem zu viel:
Zuviel Pathos
Zuviel Slow Motion
Zuviel wirres Rumtransformiere
Zu überzogene Charaktere

Das ganze war für mich wie Sirup - zu süß und zu zäh!

Ich weine dem Geld für den DVD-Verleih nicht nach, bin sogar froh, dass ich den nicht im Kino gesehen habe.
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Crimson King am 31.10.2011 | 19:29
TF3 wird nicht überschätzt. Den findet so gut wie jeder scheiße, der nicht rechtzeitig gewarnt wurde und ihn sich deshalb angesehen hat.
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Ludovico am 1.11.2011 | 10:54
Ich hatte Ranors Meinung gelesen. Wahrscheinlich war das ein falscher Fehler.
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Ranor am 1.11.2011 | 11:34
Ich hatte Ranors Meinung gelesen. Wahrscheinlich war das ein falscher Fehler.
Es müsste sich doch langsam rumgesprochen haben, dass ich als unverbesserlicher Michael Bay-Fanboy jeden Scheiß gut finde den er so produziert und mir deshalb nicht zu trauen ist.
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Blanche am 2.11.2011 | 15:18
Hallo!

Hier meine 10 Cent:

Spiderman 1, 2 und auch 3: LANGWEILIG. Der erste ging noch so, aber die Nachfolger... boah, schnarch weg.
Hulk 1 und 2: Ich mag Hulk. Ich möchte die alte Serie. Aber die Kinofilme  :q ... Sorry!
Star Trek-Kinofilme ab "Treffen der Generationen": Sorry, aber die Geschichten werden immer schlechter und die Darsteller - bis auf Data - immer hölzener und langweiliger.
Solaris: Sorry, George Clooney, ich schaue gerne deine Filme, aber Solaris war soooo langweilig. Da habe ich lieber meinen Blumen beim wachsen zugesehen.
Alien 4: Geklonte Ripley mit Gedachtnis der richtigen Ripley, dazu neuerdings noch Langzeit-Taucherin trifft auf Stupsnasen-Aliens...
Flucht aus LA aka Klapperschlange 2:ist halt ein weiterer Versuch gewesen aus Snake etwas Geld rauszupressen.
Flucht ins 23. Jahrhundert: Ganz nett, aber auch nur nett, mehr nicht.
Army of Darkness: Ash gegen untote Skelette. Man war der schlecht. Einfallslos und auch langweilig. Habe nach 45 Minuten ausgemacht

Grüße,
Blanche
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: Samael am 2.11.2011 | 16:40
Alien 4 wird doch nicht überschätzt. Der wird ziemlich universell gehasst.
Titel: Re: Filme die jeder kennt und die ordentlich überschätzt werden...
Beitrag von: DasBunker am 2.11.2011 | 16:43
Zitat von: Blanche
Flucht ins 23. Jahrhundert: Ganz nett, aber auch nur nett, mehr nicht.
Army of Darkness: Ash gegen untote Skelette. Man war der schlecht. Einfallslos und auch langweilig.

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